Schloen (Adelsgeschlecht)

Schloen i​st der Name e​ines erloschenen westfälischen Adelsgeschlechts m​it Besitztümern n​ahe der heutigen ostwestfälischen Stadt Minden, d​er niedersächsischen Stadt Osnabrück u​nd in d​er Grafschaft Ravensberg.

Wappen der Familien von Chalon, von Schloen gen. Tribbe und gen. Gehlen

Familienzweige und Güter

Die Schloens w​aren ein b​is Anfang d​es 13. Jahrhunderts edelfreies, sodann i​n die Ministerialität abgestiegenes Edelherrengeschlecht[1], d​as an zahlreichen Orten i​m Gebiet r​und um d​as Wiehengebirge über umfangreiche Lehensgüter u​nd Allodialeigentum verfügte.[2] Es g​ab drei Zweige d​es Adelsgeschlechts Schloen (auch: Schlon, Schliern, Shloen, französisierend häufig a​uch Chalon), d​ie sich jedoch z​um Teil d​urch Heiraten wieder vermischten:

Husenmühle in Hüllhorst, Besitz der Schloen gen. Tribbe
Epitaph des Bernd Gier von Voss und erster Gattin, Agnes von Schloen gen. Gehle
  • von Schloen genannt Tribbe, ab dem 14. Jahrhundert, im 18. Jahrhundert ausgestorben. Die Figenburg war spätestens seit 1398 im Besitz des Tribbenschen Familienzweigs. Seit dem 14. Jahrhundert waren sie Besitzer des Guts Husen (Hüllhorst).[3] Zu anderen Gütern der Familie zählten 1379 ein Lehenshof in „Verstinchusen“ bei Volmerdingsen[4], ein Herrenhaus zu Arenshorst und ein weiterer Rittersitz des Zweiges Tribbe in Eickhorst, im Amt Hausberge (später Hofgut Oexemann).[5] Zudem war das Rittergut Wickriede (Weyckryden), Kirchspiel Hille, erworben 1617 von Reineke Amelung Tribbe, Domherr in Minden, noch um 1650 im Besitz seiner Söhne Hieronymus Henrich und/oder Johann Philipp von Schloen gen. Tribbe.[6] Die Tribbe waren auch Stifter der Kirche St. Ulricus (Börninghausen)[7][8] und Besitzer von Gut Groß-Engershausen.
  • von Schloen genannt Amstel (Armstenradt ?)[9]

Ob e​ine Verwandtschaft z​um französischen Geschlecht Chalon, e​iner Linie d​es Hauses Burgund-Ivrea, o​der zu d​en Grafen v​on Chalon bestand, bleibt spekulativ. Jedoch lässt s​ich Ähnlichkeit b​ei den jeweiligen Wappen feststellen.

Wappen

Blasonierung: In Rot e​in goldenes Andreaskreuz m​it vier i​n den Winkeln eingeschlossenen goldenen Kugeln. Auf d​em Helm m​it rot-goldenen Decken e​in gold bekleideter Rumpf (oder Puppe) m​it vom blonden Kopf n​ach rechts abflatternder schwarzer Binde zwischen e​inem rechts goldenen u​nd links r​oten offenen Flug.[10][11]

Es i​st Bestandteil d​es Wappens d​er Gemeinde Hüllhorst.

Stammliste

Namensträger (Auswahl), m​it ungefährem Datum l​aut diversen Quellen

Älteste Linie

  • Rembert von der Schloen (um 1105), 1127–40 als nobilis erwähnt
    • Eizo von der Schloen (* 1140)
      • Rembert (* 1170)
        • Statius I. von Schloen (1195–1256), 1223–27 herzogl. sächsischer Ministeriale, Ritter; ⚭ vor 1236 Margarete NN.
        • Justatius II. von Sloen (* circa 1220), urk. 1241–96,[12] Ritter, Burgmann auf Schalksberge a. d. Weser; ⚭ Margarethe NN, urk. erwähnt 1249–61
          • Justatius III.
          • Dethard I. von Sloen, urk. erwähnt 1283–1320, Ritter, erhielt 1319 die Burg Limberg zu Lehen, Burgmann auf Schalksberge (* 1260; † 1334 Gut Figenburg); ⚭ Hildegard Hildegund von Westphalen (geb. 1265).[13] Seine Familie teilte sich in die Linien Tribbe und Gehle.
            • Besitzer der Burg Limberg
              Dethard II. von Schloen, Stifter der Linie Gehle (* um 1305), erwähnt 1315–58, erhielt 1336 das Amt Börninghausen vom Grafen von Ravensberg als Lehen, verpfändete 1347 seinen Anteil an der Burg Limberg an die Gebrüder v.d.Bussche, bekam 1355 von Rolf v.d.Horst sein Gut Eichhorst (Nordrhein-Westfalen); war Richter zu Lübbecke und Reineberg.[14]
            • Palmenia von Schloen gen. Gehle (?), um 1358 ⚭ Rabod von Scheele[15]
            • Justatius IV. von Schloen (1292–1344); auch: Justaz von Schlon, Stifter der Linie Tribbe, erwähnt 1316 als Domherr zu Minden
              • Helena(?) von Schloen; ⚭ (als Witwe ?) Heinrich von Ledebur (Knappe 1372–1420)[12]
              • (?) Franko von Schloen, 1379 durch die Abtei Herford mit einem Hof in „Verstinchusen“ bei Volmerdingsen belehnt[16]
              • Reineke, Burgherr der Figenburg (um 1398), im Winter 1431/1432 von Osnabrücker Truppen erfolglos belagert.
              • Reinhardt VII. von Schloen (* 1330)[17]
                • Statius I. von Schloen, gen. Tribbe (1370–1442); 1398 Besitzer Gut Figenburg
                  • (?) Heinrich von Sloen, gen. Tribbe (* um 1412, erw. 1460; † 1464), Geschichtsschreiber, Domherr zu Minden; verfasste eine Beschreibung von Stadt und Stift Minden (um 1460), worin u.a. die Burg Reineberg als festes Bollwerk bezeichnet wird[18]
                  • Adelheid von Schloen, gen. Tribbe
                  • Statius II. d. jüngere von Schloen, gen. Tribbe (1415–1477), ⚭ Oda von Lutten (geb. 1425)
                    • (?) Odecke von Schloen gen. Tribbe (vor 1506) ⚭ Cord von Grapendorff, bischöflicher Burgmann zu Lübbecke (erw. 1462–1506)[19]
                    • Reineke II. von Schloen, gen. Tribbe (1450–1516), gründete 1491 bis 1510 Rittergut Engershausen, Amtmann der Limburg, auch im Besitz des Gutes Figenburg; ⚭ Gertrud Julia Kunster.

Linie nach Reineke II. von Schloen, gen. Tribbe (1450–1516)

  • Jasper der Ältere, ⚭ Anna von Bar a.d.H. Arenshorst,[20] Tochter des Claus von Bar und der Otte von Hecket[12]
    • Jasper der Jüngere, 1527 belehnt, 1538 alleiniger Herr der Figenburg; ⚭ 1521 Anna Ledebur zu Mühlenburg (Tochter des Gerhard v. Ledebur, Erbmarschalls zu Herford, † 1502, und der Elisabeth Stapel)[21]
      • (?) Gerhard von Schloen, gen. Tribbe († 1591), Epitaph an der Nordwand von St. Andreas (Lübbecke)
      • Amelung Tribbe zu Figenburg († 17. Oktober 1580), ⚭ Agnes von Ledebur zu Bruchmühlen (erw. 1564, 1575)[22]; kinderlos, hinterließ Gut Figenburg dem Reineke von Schloen (* 1523)
  • Johann von Schloen, gen. Tribbe, erwähnt 1533 als Domherr zu Minden
  • Statius von Schloen, gen. Tribbe
  • Thomas von Schloen, gen. Tribbe
  • Mattheus von Schloen, gen. Tribbe zu Lübbecke (1495–1551), mindensche Ritterschaft 1512, nachweislich 1536 Herr der Figenburg[23], ⚭ (1) Agnes von Westorp zu Stockhausen[24] (1500–1525); ⚭ (2) Appolonia von Schloen gen. Gehle
    • (aus 1) Reineke von Schloen gen. Tribbe, Herr zu Lübbecke, Groß-Engershausen, Figenburg und auf dem Tribbe'schen Burgmannshof in Lübbecke, 1551 belehnt mit dem Eichhof in Engershausen, 1581–95 Drost auf dem Limberg (1523–1599); ⚭ ca. 1555 Agnes von Westorp (* 1535; † 9. August 1585)
      • Agnes von Schloen gen. Tribbe, ⚭ Johann II. von Hastfer (* 1545 Lübbecke; † 4. Februar 1607; span. Rittmeister, Drost zu Limburg, Enkel der Anna von Kalff). Epitaph in der St.-Dionysius-Kirche (Preußisch Oldendorf)
        • Reineke von Hastfer († 1687), Herr von Klein-Engershausen
        • Margarethe von Hastfer[25]
      • Hieronymus von Schloen gen. Tribbe († 1599), als Träger des Ravensbergischen Wappens im Leichenzug des Herzogs Johann Wilhelm von Jülich-Berg[26]
      • Allianzwappen Schloen-Neheim (Aufschwörung der Elisabeth Anna Hermina von Oer, 1696)
        Reineke von Schloen gen. Tribbe, Ravensbergischer Rat, Drost zu Limburg (1555–1599); ⚭ Anna von Nehem zu Sundermühlen und Werries (Tochter des Hermann von Neheim zu Werries und der Margarethe Vincke (lebt 1556), Erbin von Sundermühlen)[27][21][28]
        • Johann von Schloen gen. Tribbe, verzichtet als jüngster Bruder auf Erbe[24]
        • Elisabeth von Chalon gen. Tribbe von der Figenburg; ⚭ Joachim von Droste zu Loburg[29]
        • Reineke Amelung (Reinhardt Amelunck) von Schloen gen. Tribbe (1584–1641), Domherr zu Minden, Eigentümer des Ritterguts Figenburg sowie des Tribbenhofs in Lübbecke (1627 überfallen durch Oberst Limbach) und des Rittergutes Wickriede im Kirchspiel Hille; ⚭ Magdalene von Wendt; schenkt 1622 der Kirche Hüllhorst einen Abendmahlskelch
          • Anna Agnes von Chalon gen. Tribbe; ⚭ Ernst Cordt von Chalon, gen. Gehle zu Hollwinkel (s. u.)[30]
          • (?) Hieronymus Adrian von Schloen gen. Tribbe, belehnt im Amt Petershagen zusammen mit Ernst Cordt von Schloen gen. Gehle zu Hollwinkel 1671–1694[31]
          • Hieronimus Heinrich von Schloen gen. Tribbe (1632–1689) Herr auf Gut Wickriede und Gut Figenburg; 1661 ⚭ Philippine Luise von Dassel, kinderlos, 1671 kurkölnischer Leutnant; Stifter von Ausstattung in der Kirche St. Ulricus (Börninghausen)
          • Johann Philipp von Schloen gen. Tribbe (1638–1715), 1671[24] in Frankreich, 1689 Herr auf Gut Figenburg, erwarb 1694 das Gut Südholz/Sudholt-Tribbe zu Bakum; I ⚭ 24. Januar 1691 Maria Elisabeth von Jemigum, II ⚭ um 1695 Margaretha Elisabeth von Clevorn (Tochter des Johann Heinrich v. Clevorn, Besitzer von Gut Südholz-Tribbe um 1685); 7 Kinder (diese 1736 Konkurs)[32]
            • Hieronymus Johann von Schloen gen. Tribbe (* vor 1714, † um 1720), nach ihm 1736 Konkurs der Familie, 1755 gelangt Südholz-Tribbe durch Kauf an den Erbkämmerer und Drosten Wilhelm Ferdinand von Galen[33]; ⚭ Theodora/Seraphina Lucia von Kannen[34]
              • (?) Theodora Elisabeth von Chalon genannt Tribbe (* vor 1695; † 7. November 1779)[35], ⚭ 18. Januar 1774[36] Freiherr Christian Friedrich von Geismar zu Stockum (* um 1718; † 9. April 1802), dieser 1780 Höxter ⚭ II Maria Sophia von Spiegel[37]
              • (?) Sophie Antonie Marie von Chalon genannt Tribbe († 1785)[10]
        • Hieronimus von Schloen gen. Tribbe zu Figenburg, Engershausen und Lübbecke (* 25. August 1589; † 26. Dezember 1646) ⚭ Anna Margarethe Wulffen zu Lemgo (Tochter des Balthasar von Wulffen und der Gertrud von Hadewich zu Obernfeldt)[38]
          • Hieronimus Johann von Schloen zu Engershausen, brandenbg. Obristwachtmeister († 1656)[39] ⚭ Christina Agnes Benedicta von Grothus zu Arnshorst, Ledenburg, Cronenburg und Critenstein[40]
            • Moritz Friedrich von Chalon gen. Tribbe (* 29. April 1648; † 1671, an Fieber in Saumeur)[41], um 1670 Obligation zugunsten Henrich Wilken von Steding zu Holzhausen[42]
            • Hieronimus Caspar von Chalon gen. Tribbe (* 10. November 1649; † an Fieber in Saumeur)[24]
            • Anna Margarethe Christina von Chalon gen. Tribbe zu Engershausen (Erbin ihrer Brüder), ⚭ Hermann von Oer zu Nottbeck[43] (Ehe um 1687, Testament vor 1719)[44], Kinder u.a. Dietrich Heinrich, Franz Jobst, Margarethe Elisabeth und Elisabeth Anna Hermina von Oer.
          • Catharina Margarethe von Schloen gen. Tribbe († 1691), ⚭ Reineke von Hastfer († 1687; s. o.); sie bekommt ab 1687 Rente von Sohn Jobst, 1691 Testament[45]
            • Jobst Balthasar von Hastfer († 1721), Herr von Klein-Engershausen bis Zwangsverkauf 1719 an Familie Venningen; ⚭ Magdalene von Jemigum
            • Lucia Maria von Hastfer († 3. März 1737, Bremen), ⚭ Joachim Heinrich von Reinken (1648–1716)
              • Samuel Josias von Reinken (1704–1756), ⚭ Anna Catharina von Grote[47]

Mitglieder des Tribbe-Zweigs mit unklarer Zuordnung

  • Eustachius von Schloen gen. Tribbe (lebt um 1360 ?)
    • Cord von Schloen gen. Tribbe ⚭ vor 1464 Pelmeke von Westorp (* um 1442), Tochter des Gherd (Gerdt) von Westorp (* um 1405; † 1483)[48]
      • Johann und Richard von Schloen gen. Tribbe[49]
  • Lambert von der Sloen gen. Tribbe, Domherr zu Minden um 1496
  • Georg Tribbe († 1665), Bürgermeister und Bildhauer, in der Stiftskirche St. Marien (Obernkirchen) Tribbe-Epitaph
  • Lambert von Schloen gen. Tribbe, Domkantor zu Minden, und Bruder Johann um 1637 (Obligation zugunsten der Vikare im Dom zu Minden)[50]

Zweig von Schloen, genannt Gehlen

Justatius (VII.) v​on Schloen gen. Gehle, erw. 1345–1400; Sohn d​es o. g. Dethard II. (* u​m 1305)[12]

  • Besitzer von Hüffe
    Cord von Schloen (Probst von St. Martini); schwört Urfehde am 22. Januar 1409, zusammen mit Mindener Domherr Hermann de Wendt und Knappe Harteke Groppendorf/Grapendorff (Groperdorp)[51]
  • Künneke von Schloen (Ehefrau des Statius von Lübbecke 1439), bringt Schloss Hollwinkel in den Besitz der Schloens[52]
  • Ernstus von Gehle, Erbherr zu Övelgünne, gefallen 1415 vor dem Schloss Rheda[53]
  • Ernst von Schloen-Gehle (von Chalon) (* circa 1415; erwähnt bis 1482), Sitz in Hüffen, Lübbecke, und auf der Wasserburg Hollwinkel, die dem Bistum Minden lehnspflichtig war. Geriet in Konflikt mit Bistum/Stadt Osnabrück.[54]; ⚭ (I) ca. 1450 Christiana von Gogreve zu Langewische (* ca. 1425), ⚭ (II) ca. 1455 Gisela Steding (* circa 1435)
    • Johann von Schloen gen. Gehle (ca. 1462–1522), 1504 Besitzer von Hollwinkel, Lübbeke, Hüffe und Holzhausen; ⚭ ca. 1504 Elisabeth von Barckhausen (* ca. 1465, Tochter des Justatius von B. und NN. von Hadewig), mindestens 4 Kinder[55]
      • Appolonia von Schloen gen. Gehle (* 1520 Holzhausen); ⚭ 1549 Lutbert von Wendt[56]
      • Johann von Schloen gen. Gehle, der Jüngere, Erbteilung 1529
        • Lukretia von Schloen gen. Gehle, Erbin von Hüffe (lebt 1555); ⚭ 1546 Lüddecke von Ledebur zu Bruchmühlen († 1553), Sohn des Heinrich Lebedur (Herzoglich-Jülicher Rat, Drost zu Vlotho, † 1546) u. der Dorothea Nagel[57]
      • Appolonia von Schloen gen. Gehle, ⚭ Mattheus von Schloen genannt Tribbe (1495–1551)
      • Ernst von Schloen gen. Gehle, nach Erbteilung 1529 Herr zu Holzhausen[58]
        • Ernst von Schlön († 2. September 1596), Epitaph auf Hollwinkel
          Anna von Helversen († 22. Dezember 1588)
          Wilke von Schloen gen. Gehle, 1558 Besitzer des Ritterguts Holzhausen[59]
          • Ernst von Schloen ⚭ Margarete von Steding († 1586), kinderlos. Gut Holzhausen an Familie Steding[60]
      • Curdt von Schloen gen, Gehle, Besitzer Hollwinkel und Lübbeke; war 1529 nach Erbteilung mit Brüdern Johann und Ernst von Schloen-Gehle alleiniger Besitzer von Hollwinkel, empfing 1536 die Belehnung von Bischof Franz II. und 1557 von Bischof Georg von Minden, 1557 belehnt mit "Holenwinkel", Gervenshoff bei Lübbecke und Lübbecke (* ca. 1505; † ca. 1557 in Hollwinkel, bestattet in Alswede), ⚭ Augusta (Godeste) von Quernheim a.d.H. Hornburg (ca. 1500–1563), 9 Kinder[61]
        • Lucke von Schloen gen. Gehle († 1588, als tugendreiche Jungfer laut Epitaph)[62]
        • N.N. von Schloen gen. Gehle; ⚭ Johann von Monick/Münnich († 1587, wohl protestantisch, Epitaph Alswede)[63][64]
        • Ernst von Schloen gen. Gehle, Erbgesessener z. Hollwinkel u. Lübbecke, Dorpel; wurde am 24. Dezember 1575 von Bischof Hermann mit dem "Holenwinkel", dem Zehnten von Hüffen bei Bünde, mit einer Mühle ebendort, dem Gervenhoff und Klavesingshause (Klausingshaus) zu Lübbecke belehnt, und erbte 1586 Holzhausen bei Minden (* ca. 1540; † 1596 Hollwinkel, bestattet Alswede); ⚭ (1) ca. 1570 Anna, geb. von Helversen (* 1550; † 1588) mit 6 Kindern; ⚭ (2) ca. 1590 Metta von Oberg (* ca. 1570; 7. November 1626 in Hollwinkel).[65]
          • Helena Agnes von Schloen gen. Gehle (* ca. 1583, † 25. August 1608 im Kindbett); ⚭ Bernd Gier von Voss in Bakum[56], Bruder des kaiserlichen Kürassier-Rittmeisters Rabe Voss (I⚭ n. 1600 Mette von Sudholte, II⚭ 1629 Heilburg von Oeynhausen a.d.H. Kluckhof-Odinghausen; † nach 1632).[34]
          • Cord [Cort] Plato von Schloen gen. Gehle (* 29. Januar 1577 vermutl. Hollwinkel; † 2. Juni 1650), 1611 Rittmeister, 1624 Obristleutnant, dänischer Generalleutnant in braunschweigischen und spanischen Diensten; ⚭ Febr. 1614 Mette (Mechthild) von Rheden a.d.H. Ovelgünne (* um 1590; † um 1663)[66]; auch fürstl. braunschw.-lüneb. Kriegsrat und Landdrost der Grafschaft Diepholz, Erbgesessen zum Hollwinkel, Lübbecke und Dorpel (6 Söhne u. 7 Töchter). Am 6. April 1611 Ankauf eines Hofes zu Hedem (Amt Reineberg) von Hermann von Westorp[67][64]
            • (?) N.N. von Schloen gen. Gehle, Drost zu Schlüsselburg[68] um 1636[69]
            • Heimart Johann Freiherr von Chalon, gen. Gehlen zu Lübbecke und Hollwinkel, 1651 Obrist[70] Streitfall bis 1662 († 1693 Lübbecke)[71] ⚭ Katharina Agnes Freiin von Daun zu Sassenheim[72]
            • Ernst Cordt (Konrad) von Chalon gen. Gehle zu Hollwinkel (betagt, † 1714), Übertritt zum katholischen Glauben (Erbbegräbnis Franziskanerkirche St. Jodokus, Bielefeld); ⚭ Anna Agnes von Chalon, gen. Tribbe, Erbtochter zu Lübbecke (1652, 1671 Wappenstein Hollwinkel)[76]
              • Anna Agnes von Schloen; I ⚭ Adam Philipp von Balke, II ⚭ Conrad Friedrich von Neuhof (kinderlos)
              • Metta Marlena von Schloen zu Hollwinkel (1670–1704), ⚭ Dr. jur. Christian Anton Stammich (1645–1701), Mindenscher Regierungsrat[77][78]
                • Hedwig Dorothea Stammich (1697–1729); ⚭ 1718 Johann Friedrich Dieterici, Kanzleisekretär (vier Kinder)
              • Appollonia Helena Barbara von Chalon gen. Gehle zu Hollwinkel, ⚭ 21. Dezember 1681[79] Johann Kasper von Lipperheide zu Ihorst[80]
              • Konrad Friedrich von Schloen, gen. Gehle († 1707), 1694 Verwaltung von Hollwinkel, ⚭ Dezember 1691 Maria Magdalena Droste zu Vischering († 1728)[81], Tochter des Heidenreich Droste zu Vischering
                • Anna Barbara Cornelia († jung, vor April 1710), Präbende im Stift Freckenhorst von Tante/Cousine Catharina Agnes von Lipperheide
                • Ludwig Konrad Anton Freiherr von Schloen gen. Gehle, Herr zu Hollwinkel und Hüffe († 20. April 1758 Hollwinkel, bestattet in St. Jodokus, Bielefeld)[82] Kammerherr[83] des Herzogs von Lothringen in Wien 1736, kurpfälzischer Oberhofmarschall[84], unverehelicht. Ab 1733 Eigner, ab 1742 Bewohner des Gutes Hüffe bei Hollwinkel[85] mit Sophia Antonia Maria von Chalon gen. Tribbe als Haushaltsvorstehrerin[81]
              • Johann Ernst von Chalon gen. Gehlen[86], Domkapitular zu Hildesheim
              • Hartmann (Hermann) Friedrich von Chalon gen. Gehlen zu Hollwinkel († 1726), Domherr zu Eichstätt[87]
              • Plato Amelung von Chalon, erhielt 1677 eine Dompräbende in Speyer von Heinrich Wilhelm von Wendt, war Domkapitular ebd.
              • Maria Elisabeth von Chalon gen. Gehlen (Testament 1711/† 1716?), Stiftsdame[88] zu Freckenhorst[89]
            • Cord Plato von Schloen, gen. von Gehlen, Erbherr auf Dörpel und Hedem ⚭ Katharina Maria von Grapendorff/Groppendorf
            • Christian von Schloen-Gehle († 1685)[94]; Rittmeister, jüngster Sohn des Cordt Plato von Schloen und der Mette von Reden, die ihm als Witwe Schloss Ovelgönne vererbte.[66] Er war mindestens (1655) zweimal[95] verheiratet, u. a. mit Hedwig von Grapendorff zu Lübbecke (Enkelin von Hilmar dem Jüngeren von Münchhausen)[96] und um 1682 mit Philippina Laisa von Donop/Dorup[97]
              • Moritz von Schloen gen. Gehle, braunschweig-lüneburgischer Dragoner-Obrist (* 1667; † 21. November 1714)[94] ⚭ Anna Lucretia von Armstenradt (kinderlos, vererbt den Barfüßer-Mönchen Ovelgönne, das dann im 1738 per Kauf an den preuß. Hauptmann Johann Friedrich von Weißenfels (gefallen 1744) übergeht)[56][98]
              • Wilhelmine von Schloen gen. Gehle (lebt 1717), Stiftsdame zu Kappel
              • Halbbruder Christoph Heinrich von Schloen gen. Gehle, kaiserlicher Obrist († 1715/1717)[99]; ⚭ Maria Juliane von Buwinghausen-Wallmerode, Witwe des Landdrostes von Donop[100]
                • (?) Dorothea Sophia von Chalon gen. Gehle (* um 1685?), Wahl zur Äbtissin im Stift Quernheim Februar 1713, blieb bis 21. November 1742 im Amt[101]
              • Dorothee von Chalon gen. Gehle († 1740); ⚭ 1688 Ahasver Sweder Balduin Graf von Bar zu Barenaue, hatten sechs Töchter[102]
              • Anna Agnes von Chalon gen. Gehle a.d.H. Ovelgünne († 1731), ⚭ 1682 Heinrich Sigismund Graf von Bar zu Barenaue (1654–1721)[103], der im Mai 1709 Albrecht Andreas von Ramdohr als Verwalter der Güter der Prinzessin von Ahlden[104] ablöste und dies bis 1721 blieb.

Literatur

  • Hans Nordsiek: Die Kirchenvisitationsprotokolle des Fürstentums Minden von 1650. In: Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Westfalen. Neue Folge. Historische Kommission für Westfalen, Landschaftsverband Westfalen-Lippe, Aschendorff Verlag, 2013, ISBN 978-3-402-15113-6 (lwl.org PDF, abgerufen am 1. Juni 2020).
  • Helmut Hüffmann: Der Tribbenhof am Markt in Lübbecke und seine Bewohner. 2007 (luebbecke.de).
  • Ahnenprobe des Chalon genannt Gehlen zu Hollwinkel. Hüffe u. Lübke, 25. Januar 1755, Hessisches Staatsarchiv Darmstadt, A 12, 63 (deutsche-digitale-bibliothek.de).
  • Genealogisches Handbuch der baltischen Ritterschaften. Teil 2, 1.2: Estland, Görlitz, 1930, S. 95–111, hier S. 102 (daten.digitale-sammlungen.de).
  • Karl Adolf von der Horst: Die Rittersitze der Grafschaft Ravensberg und des Fürstentums Minden. Stargardt, Berlin 1894, S. 17–18 (sammlungen.ulb.uni-muenster.de).
  • Karl Adolf von der Horst: Die Rittersitze der Grafschaft Ravensberg und des Fürstentums Minden. Nachtrag. Werneburg, Lübbecke 1899, S. 15–16 (sammlungen.ulb.uni-muenster.de).
  • Helmut Richtering: Der Nachlaß des Ludwig von Chalon gen. Gehlen, Herr zu Hollwinkel und Hüffe In: Sonderdruck aus: An Weser und Wiehen, Mindener Geschichtsverein, 1983 (Eingeschränkte Vorschau bei books.google.de).
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Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. Hans Nordsiek: Die Kirchenvisitationsprotokolle des Fürstentums Minden von 1650. 2013, S. 100.
  2. Ahnentafel von Eckhard Artur Preuschhof (genetalogie.de PDF), Eintrag 7454720, S. 415 (Abgerufen am 18. Juni 2021).
  3. Das Areal des Rittersitzes Husen derer von Schloen gen. Tribbe schloss den Hof Husemeyer (Hüllhorst Nr. 8) in Husen, etwa 600 Meter von der Kirche Hüllhorst im Ortskern entfernt, zusammen mit dem Nachbarhof Husemöller (Hüllhorst Nr. 4) ein (Hans Nordsiek: Die Kirchenvisitationsprotokolle des Fürstentums Minden von 1650. 2013, S. 293).
  4. Hans Nordsiek: Die Kirchenvisitationsprotokolle des Fürstentums Minden von 1650. 2013, S. 133
  5. Hans Nordsiek: Die Kirchenvisitationsprotokolle des Fürstentums Minden von 1650. 2013, S. 144
  6. Hans Nordsiek: Die Kirchenvisitationsprotokolle des Fürstentums Minden von 1650. 2013, S. 428.
  7. private Website preussischoldendorf.de, abgerufen am 13. Februar 2022.
  8. In St. Ulricus finden sich an einer Wand alte eingeritzte Heiligenfiguren. Bei der linken handelt es sich um Thomas Becket, der in rotem Gewand und mit einem Barett dargestellt ist. Becket wurde besonders von den Welfen als Heiliger verehrt. Rechts neben einer Inschrift findet sich die Figur der Katharina von Alexandrien mit Attributen. Diese beiden Heiligen waren wohl Hausheilige des Gutes Figenburg der Familie von Schloen gen. Tribbe, deren Vorfahren einst Gefolgsleute der Welfen und daher mit dem Kult um Thomas Becket in Berührung gekommen waren. Noch bis in die Frühe Neuzeit hinein hielten die Tribbes die Erinnerung an Thomas Becket wach;
    Sebastian Schröder: Routen der Reformation Lübbecker Land-Börninghausen. Uni Münster, Institut für vergleichende Städtegeschichte (uni-muenster.de).
  9. Christian Friedrich August von Meding: Nachrichten von adelichen Wapen. Band 3, 1791, S. 825 (books.google.de).
  10. wiki-de.genealogy.net Wappenbuch des Westfälischen Adels, Bd. 1, S. 30
  11. Anton Fahne: Geschichte der Kölnischen, Jülichschen und Bergischen Geschlechter. (Verlag J. M. Heberle, Köln 1848), S. 165 (books.google.de).
  12. Familiearchief zum Vorde – Vortman(n) – Voortman (2011) Collectie-10, (arch.vortmes.nl PDF, S. 50/94. Abgerufen am 8. Februar 2022).
  13. Tochter des Johann II. (Westfal) von Westphalen (* um 1220; † vor 1271), urk. 1249–65, Ritter 1256, dominus 1261, Herr auf Fischbeck b. Hameln
  14. Ahnentafel von Eckhard Artur Preuschhof (Online als PDF), Eintrag 116480 und 232960 (Abgerufen am 18. Juni 2021).
  15. Anton Fahne: Geschichte der Kölnischen, Jülichschen und Bergischen Geschlechter. Band 1 (Verlag J.M. Heberle, Köln 1848), S. 382 (books.google.de).
  16. Hans Nordsiek: Die Kirchenvisitationsprotokolle des Fürstentums Minden von 1650. 2013, S. 133.
  17. Sergej Yakovchenko: Reinecke – nicht nur Fuchs (2012), S. 179.
  18. Eintrag VIAF und GND 104374659.
  19. Roland Linde: Höfe und Familien in Westfalen und Lippe: Das Rittergut Gröpperhof (B.o.D., 2006), S. 30–34
  20. Artikel In: Lübbecker Kreiszeitung (Lokalausgabe des Westfalen-Blatt), Nr. 79/2005, 6. April 2005 (@1@2Vorlage:Toter Link/www.kirchbauverein.boerninghausen.de(Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven: kirchbauverein.boerninghausen.de) ) abgerufen am 2. April 2020.
  21. Anton Fahne: Geschichte der westphälischen Geschlechter (J. M. Heberle, Köln 1858), S. 265 (books.google.de).
  22. Tochter des Heinrich von Lebedur zu Bruchmühlen und Waldhof (Gründer der Linie Bruchmühlen, Knappe, jülichscher Rat und Drost zu Vlotho, † 1546) und der Dorothea Nagel; vgl. Anton Fahne: Geschichte der westphälischen Geschlechter (J. M. Heberle, Köln 1858), S. 267 (books.google.de).
  23. C. Heymann: Vierteljahrsschrift für Wappen-, Siegel- und Familienkunde. Band 27, 1899, S. 87 (books.google.de).
  24. Anton Fahne: Geschichte der Westphälischen Geschlechter (Köln 1858) Seite 99 (books.google.de).
  25. Genealogisches Handbuch der baltischen Ritterschaften. Teil 2, 1.2: Estland, Görlitz, 1930, S. 102 (daten.digitale-sammlungen.de).
  26. Anton Fahne: Geschichte der Kölnischen, Jülichschen und Bergischen Geschlechter. Heberle 1848, S. 165 (books.google.de).
  27. Margarethe Vincke war Tochter des Jasper von Vincke zu Sundermühlen (1490–1549) und dessen 1529 geehelichter Gattin, Anna von Ledebur, ihrerseits Tochter des Wilhelm von L. zu Mühlenburg († 1535) und der Agnes von Münster zu Vortlage († n. 1556) sowie Schwester des Jobst Ledebur, Pfarrer zu Borgholzhausen/Spiessen und Domherr zu Minden († 1565).
  28. Anton Fahne: Die Dynasten, Freiherren und jetzigen Grafen von Bocholtz, Band 1 (J. M. Heberle, Köln 1859), S. 171 ff. (books.google.de).
  29. Anton Fahne: Denkmale und Ahnentafeln in Rheinland und Westphalen (Düsseldorf, Schaub'sche Buchhandlung 1878), S. 118 (books.google.de)
  30. Digitalisat einer Ahnenprobe des Chalon genannt Gehlen zu Hollwinkel, Hüffe u. Lübke. - ausgefertigt 25. Januar 1755, Hess. Staatsarchiv Darmstadt, A 12, 63; abgerufen am 9. August 2021
  31. Landesarchiv NRW Abt. Westfalen D 305 / Domkapitel Minden, Lehnssachen, St. Marien, Nr. 56: Zwei Hufen Landes zu Bartlage im Amt Petershagen - Belehnung des Hugo von Dincklage zu Dincklage 1614 ... - Belehnung des Ernst Cordt von Schloen gen. Gehle nach Heimfall der Lehen 1640-1663 - ... Hieronymus Adrian von Schloen gen. Tribbe und Ernst Cordt von Schloen gen. Gehle zu Hollwinkel 1671-1694 - Ludwig Konrad von Chalon gen. Gehle, Kammerherr des Herzogs von Lothringen 1734
  32. Karl Adolf von der Horst: Nachtrag zu den Rittersitzen der Grafschaft Ravensberg, in: Vierteljahrsschrift für Wappen-, Siegel- und Familienkunde, hrsg. v. Adolf Matthias Hildebrandt (Band 27, Verlag C. Heymann, Berlin 1899), S. 15–17 (books.google.de)
  33. Otto Gruber: Die Wappen des südoldenburgischen Adels. In: Jahrbuch für das Oldenburger Münsterland 1971. Vechta 1970, S. 28 (digital.lb-oldenburg.de).
  34. Haus Südholz-Tribbe auf wiki-de.genealogy.net (Abgerufen am 8. Februar 2022).
  35. Landesarchiv NRW Abt. Westfalen B 151 / Studienfonds Münster / Akten, Nr. 8758 (1752, 1761.1770).
  36. NLA OS, Rep 924 I, Nr. 356, Ehevertrag zwischen Christian F. von Geismar zu Stockum und Theodora E. von Chalon gen. Tribbe, 1774
  37. Private Webseite Freiherr Christian Friedrich de Geismar auf rump.net (Abgerufen am 8. Februar 2022).
  38. Landesarchiv NRW Abt. Westfalen W 101 / Aufschwörungstafeln, Nr. 1563,0 - Oer, Dietrich Heinrich von; Vater: Oer, Hermann von; Mutter: Schloen gen. Tribbe (Chalon gen. Tribbe), Anna Margaretha Christina von; Ritterschaft Fbstm. Münster 1728 (dfg-viewer.de).
  39. Sergej Yakovchenko: Reinecke – nicht nur Fuchs (2012), S. 190
  40. H. J. Vetter: Authentische Sammlung der bey der Bergischen Ritterschaft vorhandenen und aufgeschworenen Adelichen Wapen und Stammtafeln. (Köln 1791), S. 11 (books.google.de).
  41. Karl Adolf von der Horst: Die Rittersitze der Grafschaft Ravensberg und des Fürstentums Minden. (1894), Seite 7
  42. Landesarchiv NRW Abt. Westfalen; Minden-Ravensberg Regierung Lehen II, 131 II (Bl. 221 u. 266).
  43. Anton Fahne: Denkmale und Ahnentafeln in Rheinland und Westphalen (Schaub'sche Buchhandlung, Düsseldorf 1878) S. 76–77 (books.google.de)
  44. Eintrag auf genealogie.de, abgerufen am 20. März 2020.
  45. Karl Adolf von der Horst: Die Rittersitze der Grafschaft Ravensberg und des Fürstentums Minden. (1894), Seite 8–11
  46. Geschichte und Nachrichten von dem königl. preuß. Infanterieregimente Fürst Franz Adolph von Anhalt-Bernburg... (Bd. 4 von Vollständige Geschichte aller königlichen preußischen Regimenter ... bis auf gegenwärtige Zeit) Verlag Johann Gottfried Trampe (Halle 1767) S. 179 (Digitalisat bei Google Books, abgerufen am 15. Februar 2022).
  47. Sergej Yakovchenko: Reinecke – nicht nur Fuchs (2012), S. 192
  48. Eintrag genealogieonline.nl (Abgerufen am 10. Februar 2022).
  49. Eintrag gedbas.genealogy.net (Abgerufen am 10. Februar 2022).
  50. Landesarchiv NRW Abt. Westfalen; Minden-Ravensberg Regierung Lehen II, 131 II (Bl. 312).
  51. Roland Linde: Höfe und Familien in Westfalen und Lippe: Das Rittergut Gröpperhof (B.o.D., 2006), S. 32 (books.google.de) ISBN 978-3-8334-4060-1
  52. Berthold von der Horst (2018), Webseite hedem.info, abgerufen am 21. Januar 2022
  53. siehe Website www.30jaehrigerkrieg.de Dr. Bernd Warlich
  54. Im Sommer 1459 griff Osnabrück die Burg Hollwinkel an und belagerte sie erfolglos. Diese Belagerung hing mit der Fehde 1456–60 zwischen Osnabrück und Minden zusammen. Hollwinkel, als einer der befestigten Rittersitze im Westen des Hochstiftes Minden, war ein wichtiges Bollwerk gegen das Bistum Osnabrück. Von dieser Belagerung stammen wohl einige mächtige Steinkugeln, die sich 1871 im alten Burggraben dort fanden (Siehe: Ahnentafel von Eckhard Artur Preuschhof, Eintrag 29120, Seite 120).
  55. sein und seiner Gemahlin Wappen standen auf einer Steintafel mit der Jahreszahl 1504 (Jahr der Eheschließung ?) am Burgfried zu Hollwinkel. Siehe: Ahnentafel von Eckhard Artur Preuschhof (Online als PDF), Eintrag 14560 (Abgerufen am 18. Juni 2021).
  56. Familiearchief zum Vorde – Vortman(n) - Voortman (2011) Collectie-10, PDF Seite 52/94 (Abgerufen am 8. Februar 2022).
  57. Anton Fahne: Geschichte der westphälischen Geschlechter (J. M. Heberle, Köln 1858) S. 265 (books.google.de).
  58. Karl Adolf von der Horst: Die Rittersitze der Grafschaft Ravensberg und des Fürstentums Minden. (1899), Seite 4
  59. Karl Adolf von der Horst: Die Rittersitze der Grafschaft Ravensberg und des Fürstentums Minden. (1899), Seite 12
  60. Karl Adolf von der Horst: Die Rittersitze der Grafschaft Ravensberg und des Fürstentums Minden. (1894), Seite 13
  61. Ahnentafel von Eckhard Artur Preuschhof (Online als PDF), Eintrag 7281, Seite 81 (Abgerufen am 18. Juni 2021).
  62. siehe Inschrift rechts auf Epitaph Hollwinkel
  63. siehe Wappenfolge rechts Epitaph Alswede
  64. Sebastian Schröder: Routen der Reformation. Lübbecker Land, Webseite Uni Münster (Abgerufen am 10. Februar 2022).
  65. Ahnentafel von Eckhard Artur Preuschhof (Online als PDF), Eintrag 3640, Seite 66 (Abgerufen am 18. Juni 2021).
  66. Ahnentafel von Eckhard Artur Preuschhof (genetalogie.de PDF), Eintrag 1821, Seite 57 (Abgerufen am 18. Juni 2021).
  67. Private Website genwiki, abgerufen am 21. Januar 2022.
  68. Hans Nordsiek: Die Kirchenvisitationsprotokolle des Fürstentums Minden von 1650. 2013, S. 466.
  69. Drost zu Schlüsselburg in der Regierungszeit des Herzogs Georg als Landesherr des Fürstbistums Minden 1633–36. Dieser Schloen gen. Gehle war wohl der Vorgänger des „Adolf von Galen“. Es handelt sich vermutlich um Cord Plato von Schloen gen. Gehle (*1577; † 1650) selbst oder einen seiner Söhne
  70. Karl Adolf von der Horst: Die Rittersitze der Grafschaft Ravensberg und des Fürstentums Minden. (1894), S. 132–133
  71. Karl Adolf von der Horst: Das Kirchenbuch von Lübbecke, in: Vierteljahrsschrift für Wappen-, Siegel- und Familienkunde, hrsg. v. Adolf Matthias Hildebrandt (Band 27, Verlag C. Heymann, Berlin 1899), S. 236 (books.google.de)
  72. Anton Fahne: Denkmale und Ahnentafeln in Rheinland und Westphalen. 1878, S. 100 (books.google.de).
  73. Landesarchiv NRW Abt. Westfalen W 101 / Aufschwörungstafeln, Nr. 1312,0 – Proband: Venningen, Karl Ferdinand von; Vater: Venningen, Johann Augustin von; Mutter: Schloen gen. Gehlen (Chalon gen. Gehlen), Agnes Anna von: Minden, Domkapitel (1708).
  74. Westfälische Zeitschrift, Bände 139–140 (Verein für Geschichte und Altertumskunde Westfalens, 1989) S. 103
  75. Anton Fahne: Denkmale und Ahnentafeln in Rheinland und Westphalen, (1878) S. 100 online
  76. H. J. Vetter (Köln,1791): Authentische Sammlung der bey der Bergischen Ritterschaft vorhandenen und aufgeschworenen Adelichen Wapen und Stammtafeln...Seite 59
  77. Genealogie-Seite, nach Preuschhof, H: Stammfolge der Familie Schlick, Seite 89, Mindener Heimatbl. Nr. 1-2 u. 7-8, 1964
  78. Helmut Richtering: Der Nachlaß des Ludwig von Chalon gen. Gehlen (1983) S. 212
  79. Helmut Richtering: Der Nachlaß des Ludwig von Chalon gen. Gehlen (1983) S. 222
  80. Fahne, Anton (1878): Denkmale und Ahnentafeln in Rheinland und Westphalen, S. 124
  81. Helmut Richtering: Der Nachlaß des Ludwig von Chalon gen. Gehlen (1983) S. 209
  82. Karl Adolf von der Horst: Die Rittersitze der Grafschaft Ravensberg und des Fürstentums Minden. (1894), Seite 4
  83. Landesarchiv NRW Abt. Westfalen D 305 / Domkapitel Minden, Lehnssachen, St. Marien, Nr. 56
  84. Ahnenprobe des Chalon genannt Gehlen zu Hollwinkel, Hüffe u. Lübke. - ausgefertigt 25. Januar 1755, Hessisches Staatsarchiv Darmstadt, A 12, 63; Digitalisat abgerufen am 19. März 2020.
  85. Artikel Dorfgemeinschaft Hedem e. V. nach Berthold von der Horst (2020) über Schloss Hollwinkel und dem Zweig Gehlen, abgerufen am 20. März 2020.
  86. Anton Fahne: Geschichte der westphälischen Geschlechter (Köln 1858) S. 98 (books.google.de).
  87. Johann Friedrich Gauhe: Des heiligen Röm. Reichs genealogisch-historisches Adels-Lexicon, Band 1 (Leipzig 1740) S. 611 (books.google.de).
  88. Helmut Richtering: Der Nachlaß des Ludwig von Chalon gen. Gehlen, Herr zu Hollwinkel und Hüffe (1983) S. 211
  89. Landesarchiv NRW Abt. Westfalen F 001 / Reichskammergericht / Akten, Nr. D 699 - Band 1 Clemens Aug. v. Droste zu Hülshoff, Kl. geg. 1. Johanna Rosina Theodora v. Nagel, Wwe. des hannov. Generals v. Böselager zu Honeburg; 2. Cornelia Elis. v. Keppel, Ehefr. v. Eschede, Eschhof; 3. Adolf Heidenreich v. Droste zu Vischering, Münster; ... Nachlass der Maria Elis. v. Chalon gen. Gehlen, Stiftsdame zu Freckenhorst (+ 1711). RKG 1769
  90. Landesarchiv NRW Abt. Westfalen W 101 / Aufschwörungstafeln, Nr. 120,0 Proband: Donop, Maria Anna Sophia von ... Stift Freckenhorst (1719).
  91. Charlotte Wahl: Leibniz Sämtliche Schriften und Briefe. 8. Band 1699-1701. Walter de Gruyter, 2015, ISBN 978-3-11-043231-2, S. 824 (books.google.de).
  92. Ahnenprobe der Sophia Charlotte v. Chalon gen. Gehlen (geb. v. Hammerstein). 1755, Hess. Staatsarchiv Darmstadt, A 12, 64; (digitalisate-he.arcinsys.de) abgerufen am 19. März 2020.
  93. Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück NLA OS, Dep 55 b, Nr. 164; abgerufen am 20. März 2020.
  94. Karl Adolf von der Horst: Die Rittersitze der Grafschaft Ravensberg und des Fürstentums Minden. (1894), S. 188 (Digitalisat).
  95. Helmut Richtering: Der Nachlaß des Ludwig von Chalon gen. Gehlen, Herr zu Hollwinkel und Hüffe (1983) S. 211
  96. Landesarchiv NRW Abt. Westfalen, W 101 (Aufschwörungstafeln), Nr. 1321,0; Domkapitel Minden 1721 (Digitalisat LA NRW, abgerufen am 16. Februar 2022).
  97. Albert Ludorff: Die Bau- und Kunstdenkmäler des Kreises Minden (Die Bau- und Kunstdenkmäler von Westfalen, Band 11: Kreis Minden. 1902) S. 19 (Digitalisat Uni Bielefeld, abgerufen am 16. Februar 2022).
  98. Karl Adolf von der Horst: Nachtrag zu den Rittersitzen der Grafschaft Ravensberg, (Verlag C. Heymann, Berlin 1899), S. 145 (books.google.de)
  99. Landesarchiv NRW Abt. Westfalen D 605 / Minden-Ravensberg, Regierung, Nr. 180 Wilhelmine von Schlon gen. Gehle, Stiftsdame zu Kappel, als Schwester des braunschweig-lüneburgischen Obristen Moritz von Schlon gen. Gehle . / . Kinder des verstorbenen kaiserlichen Obristen Christoph Heinrich von Schlon gen. Gehle, Halbbruder des Moritz ...: Streit um das Gut Ovelgünne ... Enthält u. a. Verzeichnis d. Nachkommen d. Christian von Chalon (1715).
  100. Alexander Brunotte: Akten des Reichskammergerichts im Hauptstaatsarchiv Stuttgart A - D, Inventar des Bestands C3 (Veröffentlichungen der Staatlichen Archivverwaltung Baden-Württemberg, Band 46. Verlag W. Kohlhammer, Stuttgart 1993) S. 498 (Eingeschränkte Vorschau bei books.google.de) ISBN 978-3-17-012165-2
  101. Christine Homeot, Dietmar Sauermann, Joachim Schepers: Sterbfallinventare des Stiftes Quernheim (1525 bis 1808). Eine quellenkritische Untersuchung zur Diffusionsforschung. Heft 32 der Beiträge zur Volkskultur in Nordwestdeutschland (Coppenrath Verlag, Münster 1982) (lwl.org PDF, S. 82). ISBN 3885471809
  102. Herbord Sigismund Ludwig von Bar Stammtafeln und Nachrichten von dem Geschlechte der Bar, de Bare, de Barn. Kissling'schen Buchdruckerei, 1840. S. 30 (books.google.de) abgerufen am 30. März 2020.
  103. Perthes, Justus: Gothaisches genealogisches Taschenbuch der adeligen Häuser. 1900, S. 37 (Digitalisat Uni Düsseldorf) abgerufen am 16. Februar 2022.
  104. Ludwig Schirmeyer: Bar, Osnabrückische Adelsfamilie. In: Neue Deutsche Biographie. Erster Band: Aachen–Behaim. Hrsg.: Historische Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften (Verlag Duncker & Humblot, Berlin 1953) S. 579–580.
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