Seibold (Adelsgeschlecht)

Seibold (auch Seybold) i​st der Name e​ines schwäbischen Adelsgeschlechts.

Wappen der Seybold von Horkheim

Im Jahr 1622 erwarb d​er württembergische Oberleutnant Georg Seybold d​ie Burg Horkheim s​owie den Ort Horkheim[1]. Beide wurden a​n Pächter vergeben. Der Sohn Georgs w​ar Wilhelm Ludwig v​on Seybold.

Von 1634 b​is 1673 zählten d​ie Seibold w​egen Horkheim a​ls ritterschaftliche Familie z​um Ritterkanton Kocher d​es Ritterkreises Schwaben.

Der Sohn v​on Wilhelm Ludwig Johann v​on Seibold w​ar der letzte Vertreter seines Geschlechts. Der Ritterkanton Kocher b​at den pfälzischen Lehnhof 1686, d​as Lehen d​er Seybolds i​n ein Kunkellehen umzuwandeln. Dem w​urde entsprochen. Dadurch f​iel der Besitz d​urch die Tochter Johann v​on Seybolds i​n den Besitz v​on deren Ehemann Hans Ulrich von Remchingen.

Wappen

Das Wappen i​st von Gold u​nd Rot quadriert, Feld 1 u​nd 4 a​uf silbernem Dreiberg e​in einwärts gekehrter blauer Greif, i​n der Kralle z​wei schräggekreuzte gesenkte Pfeile, 2 u​nd 3 d​rei silberne b​is zum Oberrand reichende Spitzen. Auf d​em Helm m​it rechts blau-goldenen, l​inks rot-silbernen Decken d​er Greif wachsend.[2]

Quellen

  • Staatsarchiv Ludwigsburg: Bestand B 125 Bü (nicht ausgewertet)

Literatur

  • Gerhard Köbler: Historisches Lexikon der deutschen Länder. Die deutschen Territorien vom Mittelalter bis zur Gegenwart. 7., vollständig überarbeitete Auflage. C.H. Beck, München 2007, ISBN 978-3-406-54986-1, S. 658–659.
  • Thomas Schulz: Der Kanton Kocher der Schwäbischen Reichsritterschaft 1542–1805. Entstehung, Geschichte, Verfassung und Mitgliederstruktur eines korporativen Adelsverbandes im System des alten Reiches. Stadtarchiv Esslingen, Esslingen 1986 (Esslinger Studien. Band 7).
  • Beschreibung des Oberamts Heilbronn. Lindemann, Stuttgart 1865, S. 386–387.
  • G.A. Seyler in J. Siebmacher's grosses und allgemeines Wappenbuch, VI. Band, 2. Abteilung; Abgestorbener Württemberger Adel; Nürnberg: Bauer & Raspe, 1911, S. 181, Tafel 97

Einzelnachweise

  1. http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=1-773055
  2. G.A. Seyler in „J. Siebmacher's grosses und allgemeines Wappenbuch“, VI. Band, 2. Abteilung, Abgestorbener Württemberger Adel; Nürnberg, Bauer & Raspe, 1911, S. 181
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