Schatte
Schatte ist der Name eines kurpfälzisch-bayerischen Adelsgeschlechts.
Adelserhebungen
- Reichsadelstand am 28. März 1760 in Wien für den kurfürstlich pfälzischen Beamten Edmund Ferdinand Schatte.
- Kurfürstlich pfalzbayerischer Freiherrnstand am 10. April 1783 in München für denselben als kurfürstlicher pfalzbayerischer Wirklicher Regierungsrat, Pflegs- und Kastenamtskommissär sowie Steuer- und Umgeldseinnehmer zu Velburg (Oberpfalz).
- Immatrikulation im Königreich Bayern bei der Freiherrnklasse am 30. Januar 1810 für dessen Sohn, den königlich bayerischen Geheimen Rat Johann Nepomuk Freiherr von Schatte.
Wappen (1783)
Geviert; 1 und 4 in Blau eine springende schwarze Katze (Stammwappen / franz.: Chatte), 2 und 3 in Gold ein mit drei silbernen Sternen belegter blauer Balken. Zwei Helme; auf dem rechten mit rechts blau-silbernen, links schwarz-silbernen Decken die Katze wachsend zwischen zwei blauen Büffelhörnern; auf dem linken mit rechts rot-goldenen, links blau-silbernen Decken ein silberner Stern zwischen offenem, von Gold und Rot übereck geteiltem Flug.
Namensträger
- Carl Philipp von Schatte (1746–1833), kurfürstlich pfälzischer Amtsverwalter im Herzogtum Berg
- Edmund Ferdinand Freiherr von Schatte, Pfleger und Kastner, Steuer- und Umgeldseinnehmer zu Velburg (Oberpfalz) (1778–1783 erwähnt), am 2. April 1800 in der Schlosskirche zu Velburg begraben
- Friedrich Freiherr von Schatte, Justizrat in Neuburg an der Donau (18. Jh.)
- Johann Nepomuk Freiherr von Schatte, Vizekanzler am Neuburger Hofgericht (1807) und Geheimer Rat
- Karl Freiherr von Schatte (1837 in Wegscheid – 1911 in Traunstein), königlich bayerischer Oberlandesgerichtsrat, Ehrenbürger von Trostberg
Literatur
- Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon Band XII, Seite 339, Band 125 der Gesamtreihe, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 2001, ISBN 3-7980-0825-6
- Ernst Heinrich Kneschke: Neues allgemeines deutsches Adels-Lexicon, Band VIII, Seite 98, Friedrich Voigt's Buchhandlung, Leipzig 1868
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