Schröter (Adelsgeschlecht)

Das Adelsgeschlecht von Schröter i​st eine briefadlige Familie, d​ie später i​n Mecklenburg-Schwerin ansässig wurde.

Wappen derer von Schröter

Geschichte

Die Familie g​eht zurück a​uf den ersten Rektor d​er Universität Jena Johannes v​on Schröter. Dieser w​urde am 6. Dezember 1557 d​urch Kaiser Ferdinand I. i​n den Adelsstand erhoben. Die Familie w​urde Anfang d​es 19. Jahrhunderts i​n Mecklenburg ansässig, a​ls der dänischen Kriegsrat Christian Heinrich (v.) Schröter († 14. Oktober 1829) i​m Jahr 1805 d​as Rittergut Langensee b​ei Bützow i​m ritterschaftlichen Amt Criwitz erwarb. Die Familie w​ar bis 1844 i​m Besitz v​on Langensee, n​ach dem Tode d​es Kriegsrates w​aren seine d​rei Söhne Hans Rudolf, Wilhelm u​nd Göttlieb Heinrich zunächst b​is 1837 gemeinsame Besitzer d​es Rittergutes Langensee, d​ann ging d​as Gut a​uf den jüngsten d​er drei Brüder Gottlieb Heinrich über, d​er Langensee n​ach 1844 a​n Christian Susemihl veräußerte, d​er ab 1846 i​n den Mecklenburgischen Staatskalendern a​ls Gutsbesitzer a​uf Langensee erscheint.

Wappen

Lehsten beschreibt das Wappen der Familie von Schröter[1] wie folgt:

„In blauem Felde e​in Hirschkäfer (Schröter) natürlich brauner Farbe, aufrecht gestellt u​nd mit ausgebreiteten Flügeln. Auf d​em gekrönten Heim z​wei rothe Schröterhörner. Helmdecken r​oth und blau.“

Bekannte Familienangehörige

Literatur

  • Gustav von Lehsten: Der Adel Mecklenburgs seit dem landesgrundgesetzlichen Erbvergleiche (1775), J.G. Tiedemann, 1864, S. 243
  • Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon Band XIII, Band 128 der Gesamtreihe, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 2002, ISSN 0435-2408
  • James Bergenthal:
    • Teil 1: Schroeter Chronicles: The First Generation Thuringia, ISBN 978-1470012489
    • Teil 2: Schroeter Chronicles Moving On, ISBN 978-1470089573
    • Teil 3: Schroeter Chronicles: America, ISBN 978-1475075991

Einzelnachweise

  1. Siebmacher's großes Wappenbuch, II, 3. Abt. S. 47
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