Helena Potocka
Gräfin Apolonia Helena Potocka, geborene Fürstin Massalska,[1] verwitwete Fürstin Ligne (* 9. Februar 1763; † 30. Oktober 1815[2] in Paris) war eine Grande Dame des 18. Jahrhunderts.
Die Tagebücher und Briefe der Magnatentochter aus Polen-Litauen vermitteln Einblicke in die Welt des Hochadels Ost- und Westeuropas, vor und nach der Französischen Revolution. Trotz ihres Umfangs ergänzungsbedürftig[3] ist die zweibändige Biografie, welche die Historikerin Luce Herpin Helena 1887/88 widmete.[4] Laut Herpin findet man kaum einen Roman, der romantischer ist als die wahre Geschichte dieser Aristokratin:[5] Aus der Konvenienzehe mit dem Sohn einer prominenten Figur des Ancien Régime ausgebrochen, hielt sie vor dem Hintergrund einer turbulenten Epoche an einer Amour fou fest, obwohl sich der Geliebte als mittelmäßig, ja unwürdig erwies.
Fürstin Massalska
Helena Massalska wurde 1763 geboren. Ihre Großväter waren Michał Józef Massalski (vor 1700–1768), Großhetman des Großfürstentums Litauen,[6] und der psychisch gestörte Marcin Mikołaj Radziwiłł (1705–1782).[7] Ihre Großmutter Franciszka Massalska geborene Ogińska (um 1690–1750) soll bei der Verteidigung Danzigs im Polnischen Thronfolgekrieg die erste Kanone abgefeuert haben.[8] Der frühe Tod von Helenas Eltern Józef Adrian Massalski (ca. 1726–1765), Hofschatzmeister von Litauen,[9] und Antonina geborene Radziwiłłowa (1730–1764)[10] machte die Zweijährige zur Vollwaise. Die Vormundschaft über sie und ihren Bruder Ksawery (1762–1787) übernahm ihr Onkel Ignacy Jakub Massalski (1726–1794), Bischof der litauischen Hauptstadt Vilnius (Wilna).[11] Wie andere Töchter des Hochadels wurde sie wohl einer französischen Gouvernante anvertraut.
König von Polen und Großfürst von Litauen war seit 1764 der ehemalige Geliebte der russischen Kaiserin Katharina II., Stanisław August Poniatowski. Gegen dessen erzwungene Wahl richtete sich ab 1768 die Konföderation von Bar, an der Bischof Massalski beteiligt war. Als er deswegen emigrieren musste, nahm er seine Mündel mit nach Paris. Helena erhielt dort 1771–1779 die obligate Erziehung in einem Frauenkloster, und zwar auf Empfehlung der Salonnière Madame Geoffrin zusammen mit den „ersten Töchtern Frankreichs“ bei den Bernhardinerinnen der Abbaye-aux-Bois.[12] Der Onkel konnte nach Polen zurückkehren, wo er erster Präsident der Kommission für nationale Bildung[13] und Mitglied der Polizeiabteilung des russlandhörigen Ständigen Rates wurde.
In der Abbaye-aux-Bois überwachten hochadlige Erzieherinnen den Unterricht auswärtiger Fachleute und brachten den Pensionärinnen nach der Erstkommunion die Führung eines fürstlichen Haushalts bei. Helena schloss sich ihrer Tutorin Madeleine-Angélique Montmorency-Luxembourg und vor allem Schulleiterin Marie-Louise Rochechouart an, deren Lieblingsschülerin sie wurde, doch starben diese beiden Bezugspersonen noch während der Klosterzeit des Mädchens (1775 bzw. 1779).
Die Tagebücher, in denen Helena ihre vorwiegend glückliche Zeit in der Abtei beschrieb, stellen eine einzigartige Quelle für die Geschichte der Mädchenerziehung dar. Die von Herpin in ihrer Biografie verwendeten Teile lieferten sogar den Stoff zu einem Kinderbuch.[14] Leider unterließ es Małgorzata Ewa Kowalczyk, die zusammen mit André Locher das heute in Krakau befindliche Manuskript veröffentlichte,[15] die Geschichte der Niederschrift bzw. Redaktion sowie das spätere Schicksal der Tagebücher zu behandeln. Auch fehlen in ihrer Ausgabe Stellen, die Herpin wiedergibt, worunter das folgende Selbstporträt:
Zu Helenas Stärken zählten Geschichte, Rezitation, Schauspiel, Tanz und Gesang. Als sie im Theater des Klosters die Hauptrolle im Stück Esther spielte, war ihr Kleid mit (geliehenen) Diamanten für über 300 000 Livres geschmückt.[17] Nach einer Erkrankung erhielt sie wie ihre Freundin Marie-Stéphanie Choiseul, eine Nichte des gleichnamigen Herzogs und Ministers Ludwigs XV., ein eigenes Appartement und – zusätzlich zu ihrem treuen Kindermädchen Bathilde Toutevoix[18] – eigene Bedienstete, was Bischof Massalski 30 000 Livres im Jahr kostete.[19]
Die Klosterschülerinnen gingen nicht zimperlich miteinander um: Als Helena anfangs petzte, wurde sie von der ganzen Klasse mit Füßen getreten. Auch die Nonnen hatten sich vorzusehen: Einmal gossen ihnen Mademoiselle Choiseul und Mademoiselle Massalska vor dem nächtlichen Stundengebet Tinte ins Weihwasser. Ein anderes Mal erzwangen die Pensionärinnen die Entlassung einer überforderten Lehrerin, indem sie zwei Tage lang die Klosterküchen besetzt hielten.[20]
Es ging also nicht zu wie in Diderots Roman La Religieuse. Aber man raunte über den Sadismus einer früheren Äbtissin. Den Geist der Schauerliteratur atmen auch Schilderungen parapsychologischer Phänomene. Wer in der Schule betrog, erhielt Eselsohren aufgesetzt. Bettkontrollen sollten sexuelle Aktivitäten verhindern, im selben Bett Erwischte wurden ausgepeitscht. Eine Zwölfjährige hatte einen widerlichen Alten zu heiraten. Und eine Novizin brach zusammen, als man ihr nach dem erzwungenen Keuschheitsgelübde das lange blonde Haar abschnitt.[21]
Fürstin Ligne
Wie üblich, wurden früh Heiratspläne geschmiedet. Massalski hoffte, der künftige Gatte seiner Nichte werde Stanisław August vom Thron von Polen verdrängen und Helena zur Königin machen.[22] Eine Verbindung mit Joseph-Marie von Lothringen-Vaudémont[23] lehnte sie ab. Lieber gewesen wäre ihr der Frauenheld und spätere Revolutionär Fürst Friedrich von Salm-Kyrburg (1745–1794), mit dem sie in Paris hätte bleiben können.[24] Doch heiratete die Sechzehnjährige schließlich den ältesten Sohn und Universalerben[25] des k. k. Feldmarschallleutnants Fürst Charles-Joseph Ligne (1735–1814), den neunzehnjährigen Charles (1759–1792).[26] Die Initiative dazu war von Henriette-Eugénie Ligne geborenen Béthisy (1710–1787) ausgegangen.[27]
Die Lignes gehörten zu den ersten Familien der Österreichischen Niederlande (Belgien). Charles hatte die Artillerieschule in Straßburg absolviert und war der Familientradition folgend k. k. Offizier geworden. Gemäß Helena war er blond, schlank, glich seiner Mutter Franziska geborenen Liechtenstein, sah gut aus.[28] Der Schriftsteller Henryk Rzewuski beschreibt ihn als „höflich, witzig, langsamer in der Sprache als im Denken, ein Anhänger der von Philosophen, Enzyklopädisten erfundenen Gleichheitsprinzipien“. Die Ehre sei seine einzige Religion gewesen.[29] Er stand unter dem Druck der großen Hoffnungen, die sein europaweit bekannter Vater in ihn setzte. Galt dessen Leidenschaft der Gartenkunst, so die seinige der Zeichnung und der Druckgrafik: Er sammelte Werke, die heute den Grundstock der Graphischen Sammlung Albertina in Wien bilden,[30] und versuchte sich selber als Graveur.[31] Auf Helena färbte beides ab, indem sie Botanik und Kupferstiche zu ihren Steckenpferden machte, im Unglück Trost in der Natur und der Kunst suchte.
Der Onkel gab ihr zur Aussteuer 300 000 Livres, zur Mitgift die Herrschaft Mogilany[32] bei Krakau, zwei Paläste in der letztgenannten Stadt und einen weiteren in Warschau. Er sicherte ihr 60 000 Livres jährlich zu (aus dem Erbe ihrer Mutter), der Vater des Bräutigams seinem Sohn 30 000 Livres, nach der Geburt von Kindern das Doppelte, dazu Wohnrecht in Brüssel, auf Schloss Belœil (bei Mons) und in Wien. Einen besonderen Gunstbeweis stellte dar, dass Ludwig XVI. und Marie-Antoinette den Ehevertrag unterzeichneten.[33]
Nach der Hochzeit, die in Anwesenheit Massalkis in der Abbaye-aux-Bois gefeiert wurde, fuhren die Frischvermählten in die Heimat der Lignes. In Beloeil hatte man glücklicherweise die Idee eines Abbés verworfen, die Braut in Wort und Bild als bestes Stück bei der Ersten Teilung Polens zu feiern.[34] Ihr gefiel das Wasserschloss mit seinem Park, aber nur solange der Schwiegervater anwesend war und für Gesellschaft, Kulturangebote und Vergnügungen sorgte.[35] Der nie um ein Bonmot Verlegene schrieb: „Hélène chante et enchante“ (Helena singt und bezaubert).[36] Der „leicht verrückten“ und sehr mondänen[37] „kleinen Charles“[38] bzw. „Mücke“ gefiel der charmante Vierziger mit seiner Aufmerksamkeit gegenüber Frauen und seiner „eleganten Frivolität“[39] besser als der zu ernste und „irgendwie deutsche“ Gatte, der wegen ihrer Vorliebe für den Fürsten Salm von Anfang an Vorbehalte gegen die „kleine Person“ gehabt hatte.[40] Er soll Helena zwar anfangs geliebt, aber wie seine Standesgenossen die bürgerliche Sexualmoral verspottet haben.[41] Obwohl Ligne senior ebenfalls Libertin war, glaubte er deshalb, den Sohn nicht nur an die (finanziellen) Vorteile des Ehestands erinnern zu müssen, sondern auch an Helenas Attraktivität:
Brüssel, wo die Familie den Winter verbrachte, vermochte Helena Paris nicht zu ersetzen. Um ihr am französischen Hof, wo er alljährlich einen Teil seiner dienstfreien Zeit verbrachte, die Vorrechte einer Herzogin zu verschaffen, ersuchte der Fürst König Karl III. von Spanien um die Erlaubnis, dem Sohn seinen Rang als Grande erster Klasse abtreten zu dürfen.
Während der häufigen Landesabwesenheiten der Männer schwang die energische Schwiegermutter das Zepter. Im vergeblichen Bemühen, an Helenas Erbe zu kommen, reisten Ligne senior und junior 1780 nach Petersburg, Vilnius und Warschau. Zwar legte der Sohn am russischen Hof das unelegante Benehmen seiner Mutter[43] bzw. den schlechten Umgangston einer deutschen Garnison[44] an den Tag, doch verstand der Vater sich mit Katharina II. bestens. Letzteres bestärkte den „verrückten“[45] Bischof Massalski in der Hoffnung, Charles oder Charles-Joseph könne König von Polen werden. So setzte er durch, dass der Reichstag des Landes (Sejm) dem Familienoberhaupt das Indigenat verlieh.
Unglückliche Konvenienzehe
Das Lächeln, welches die junge Fürstin Ligne ihrem Gatten auf einem verschollenen Bildnis des Paares in türkischer Kleidung schenkte,[46] entsprach nicht der Realität: Charles wollte sich schon nach drei Jahren Ehe scheiden lassen.[47] Helena besuchte damals nach Fehlgeburten den Badeort Spa im Fürstbistum Lüttich, wo sich die Reichen und Schönen Europas trafen. Dort wusste sie den Autor eines galanten Gedichts mit geistreichen Versen in die Schranken zu weisen.[48] Im Schlosstheater von Belœil übernahm sie die Rolle der Suzanne im verbotenen Revolutionsstück Le mariage de Figaro von Beaumarchais. Sie spielte diese – um einige Erfahrungen reicher – mit derselben Bosheit und Ausgelassenheit, die sie schon im Kloster an den Tag gelegt hatte.[49] Ihr Gatte nahm 1784 in Lyon am dritten Flug einer Montgolfière teil und ließ in Mons selber eine solche steigen.[50]
Im selben Jahr konnte ihn Helena dazu bewegen, ein Haus in Paris zu kaufen, wo sein Vater und er bis dahin ein Appartement im Tuilerien-Palast gemietet hatten. Nun feierte sie Wiedersehen mit ihren Schulfreundinnen und wurde überall bewundert, beim Fürsten Condé auf Schloss Chantilly, bei der Herzogin von Bourbon[51] auf Schloss Petit-Bourg, beim Fürsten Conti im Temple. Währenddessen hatte Charles eine Affäre mit der Schauspielerin Mademoiselle Fleury,[52] mit der er Christine, genannt Titine (1786–1867) zeugte. Die Geburt der gemeinsamen Tochter Sidonie (1786–1828) führte dann zu einer letzten, vorübergehenden Annäherung der Eheleute, die nach Belœil zurückkehrten. Rätsel gibt auf, dass Charles seinen ersten Kupferstich 1786 „meinem sechs Wochen alten Sohn“ widmete. Einen anderen widmete er seiner Gattin.[53]
Auf einem später von J. Bernard gestochenen Porträt von Charles Le Clercq[54] ist Helena als barfüßiges Hirtenmädchen dargestellt, das von einem Windspiel begleitet unter einem Baum sitzt. Der Fürst von Nassau-Siegen sah sie 1786 in Wien in einer Amateuraufführung des sozialkritischen Einakters Fanfan et Colas[55] von Alexandre-Louis-Bertrand Robineau. Er schrieb, sie sei als Bauernjunge Colas bezaubernd gewesen. „Sie machte wirklich den Anschein, nicht über vierzehn Jahre alt zu sein, und hat eine so kindliche und so rührende Stimme, dass sie eine Rolle wie diese unmöglich schlecht spielen kann.“[56]
1787 verunmöglichten die Vorboten der Brabanter Revolution den Lignes die Rückkehr in die Niederlande. Wien gefiel Helena nicht besser als Brüssel, obwohl sie sogar zur privaten Abendgesellschaft Kaiser Josephs II., zum Zirkel der „Fünf Fürstinnen“,[57] zugelassen wurde. Ihr Gatte dagegen verkehrte im Zirkel der „Unzertrennlichen“, dem außer ihm sein Busenfreund Józef Poniatowski, Neffe des Königs von Polen und späterer Marschall von Frankreich, sowie fünf junge Damen angehörten. Den Mittelpunkt der Gruppe bildete „Alona“,[58] Gräfin Theresia Kinsky geborene Dietrichstein (1768–1822), die wegen ihrer Schönheit auch „la céleste Thérèse“ genannt wurde.[59] Helena wohnte der Wiener Erstaufführung von Mozarts Don Giovanni bei. Ihr Schwiegervater begleitete Katharina II. und Joseph II. auf deren Reise auf die den Tataren entrissene Krim.[60]
Der Russisch-Österreichische Türkenkrieg, an dem Gatte und Schwiegervater Helenas teilnahmen, brachte das Gesellschaftsleben der Kaiserstadt zum Erliegen. Das Gegenteil war in Warschau der Fall: Der Konflikt zwang Russland, Polen-Litauen ein letztes Mal aus seinem Würgegriff zu entlassen. 1788 trat der Vierjährige Sejm zusammen, um wie im folgenden Jahr die Generalstände in Paris über eine Reform des Staates zu beraten.[61] Vor diesem Hintergrund verließ Helena Wien und zog zum Onkel nach Warschau. Dabei musste sie die vierzehn Monate alte Sidonie der Schwiegermutter überlassen, weshalb die Tochter sie erst im Erwachsenenalter kennen lernte. (Rzewuski lässt Helena von ihrem Gatten nach Warschau bringen und Sidonie dort zur Welt kommen.[62])
Charles scheint bei der Einnahme türkischer Festungen den Heldentod gesucht zu haben: Bei Šabac (Serbien) verlieh ihm Joseph II. auf dem Schlachtfeld das Ritterkreuz des Maria-Theresien-Ordens und beförderte ihn zum Oberstleutnant. Bei Belgrad kämpfte er unter dem Kommando des stolzen, aber besorgten Vaters und wurde Oberst. Nachdem Österreich aus dem Krieg ausgeschieden war, zeichnete er sich bei der Erstürmung von Ismajil (Ukraine) aus, worauf ihn Katharina II. zum Kommandeur des Sankt-Georg-Ordens ernannte.
Amour fou
„Du warst geschaffen, um von einem so brennenden Herzen wie dem meinen geliebt zu werden […]“[63]
Nach Eröffnung des Sejms ging es an Stanisław Augusts Hof wie in einem Taubenschlag zu. Obwohl nicht vollkommen schön und des Polnischen unkundig, besaß Helena genügend Ausstrahlung, um in einer zügellosen Gesellschaft Furore zu machen.[64] In ihrem Warschauer Palast richtete sie ein Theater ein und trat in Pariser Vaudevilles auf. Auch ritt sie wieder aus, was ihr der Gatte aus Sorge um ihre Gesundheit verboten hatte.
Beeinflusst von der Liebesschwärmerei der Romantik – dem Gegenpol zur schal gewordenen Libertinage des 18. Jahrhunderts –, verfiel die Fünfundzwanzigjährige bis zur Selbstentäußerung dem bedeutend älteren „König der Warschauer Verführer im Zeitalter der Aufklärung“,[65] Graf Wincenty Potocki (um 1740–1825). Dessen Vater Stanisław (1688–1760), verwandt mit dem Königshaus Leszczyński, hatte die Ämter des Woiwoden von Kiew (Schytomyr) und Posen bekleidet. Wincentys Neffe Jan (1761–1815) verfasste den Roman Die Handschrift von Saragossa. Wincenty selbst wurde Hofkämmerer,[66] Chef des berittenen Garderegiments[67] und Starost von Lublin, übte diese Funktionen aber nicht wirklich aus. Nach kurzer geschiedener Ehe mit der Nichte und Vertrauten König Stanisław Augusts, Urszula Mniszech geborenen Zamoyska (1750–1808),[68] war er seit 1787 mit der „bildschönen, aber allzu blonden“[69] Anna Mycielska (1764–1829) verheiratet, die ihm zwei Söhne geboren hatte.
Er soll netto acht Millionen Zloty geerbt haben und war Eigentümer von Städten und Dörfern in Wolhynien, Podolien, Litauen und im österreichischen Galizien sowie von Palästen in Warschau. Seine Residenz Nemyriw (Woiwodschaft Bracław, heute Oblast Winnyzja, Ukraine) ließ er in eine Idealstadt verwandeln.[70] Es gab dort eine Indienne- und eine Lederfabrik.[71] Seine Bibliothek und seine Gemäldegalerie hätten gemäß Edward Daniel Clarke jedem Land zur Ehre gereicht.[72] So besaß er 1780 allein achtunddreißig Werke von oder nach dem französischen Rokokomaler François Boucher.[73]
Gemäß dem russophilen Rzewuski, der Potocki wohl dessen spätere Emigration nach Galizien und Paris verübelte, war der Graf nicht schön; in seinen Gesichtszügen und namentlich in seinem Blick habe etwas Abstoßendes gelegen. Er habe als erster immer eine Brille getragen, dazu große Ohrringe. „Bei alledem war er den Frauen sehr gefährlich, wie alle, die eine außergewöhnliche Willenskraft ständig auf ein einziges Objekt richten.“ Außerdem habe er über Esprit de salon verfügt, den einzigen, der junge Frauen beeindrucke. Helena habe er im Haus einer älteren Dame der großen Welt umworben, die Liebesintrigen anzettelte.[74]
Potocki empfand Gegenliebe, war aber als Verschwender und Glücksspieler auch auf Helenas Vermögen aus. Als Gräfin Anna 1790 von Nemyriw nach Warschau kam und ein Skandal drohte, setzte er sich in der entgegengesetzten Richtung ab, und Helena folgt ihm. Er verlangte, dass sie die Briefe des Gatten und der Freunde verbrannte. Die beiden beschlossen, ihre Ehen annullieren zu lassen und zu heiraten. Doch weder Anna, die ihren Gatten liebte, noch die Lignes spielten mit.
Während Potocki in Paris mit den Letzteren zu verhandeln suchte, lebte Helena etwas entfernt von Nemyriw in Kowaliwka, „einem der idyllischsten Dörfer Podoliens“.[75] Von dort schrieb sie ihm: „Nichts zieht mich in die Gesellschaft zurück, die ich früh in höchstem Glanz kennen lernte und satt bekam; nicht satt bekommen werde ich ein bescheidenes Leben, sogar in Armut, wenn Sie mich lieben.“[76] Will man Rzewuski glauben, hatte der Eifersüchtige sie in einem Palast untergebracht, der von einem Wald und einer Mauer umgeben war, die kein Mann passieren durfte. Ausschließlich weibliche Leibeigene von ihm hätten sie dort bedient und den Wald zu einem Garten umgestaltet. Dass der Graf sie vierzehn Jahre lang in diesem Hortus conclusus ausharren ließ, gehört aber eindeutig ins Reich der Fabel.[77]
Als er nach seiner Rückkehr nach Nemyriw erkrankte, konnte sie ihn nur heimlich besuchen. Schwiegervater Ligne teilte ihr 1791 in eisigem Ton mit, für die Familie und „unsere kleine Sidonie“ sei sie gestorben.[78] Im folgenden Jahr nahm Potocki auf die Stadt Nemyriw und auf vierzig Dörfer in der Woiwodschaft Bracław bei einem holländischen Bankhaus rund 800 000 Kurrentgulden auf.[79] In der Scheidungsangelegenheit ergab sich 1792 eine unerwartete Wendung. Kurz nach Ausbruch des Ersten Koalitionskriegs informierte Helena den Geliebten ohne jede Andeutung von Bedauern:
„Eine Kanonenkugel hat den Fürsten Charles dahingerafft, ich bin frei, es ist Gottes Wille […]“[80]
Ihr Gatte, der an seinem dreiunddreißigsten Geburtstag fiel, hatte den Ausgang des Feldzugs vorausgeahnt und ein Testament verfasst.[81] Helena und Sidonie, die bis dahin in einem Pariser Kloster erzogen worden war,[82] erwähnte er darin nur insofern, als er der Tochter ein Porträt ihrer Mutter vermachte – „als Ermahnung, diese nicht nachzuahmen“.[83] Der Erlös aus dem Verkauf seiner Kupferstiche und Meisterzeichnungen[84] sollte zum größeren Teil seiner unehelichen Tochter Titine zukommen, zum kleineren dem Türkenjungen Norikos, den er nach der Erstürmung von Ismail adoptiert hatte. Die Erziehung der beiden anvertraute er seiner in Teplice (Tschechien) und Wien lebenden Schwester Fürstin Marie-Christine Clary.[85] Bei dieser wuchs dann auch Sidonie auf. Ligne bekannte, dass Gräfin Kinsky die Liebe seines Lebens gewesen war. Dieser hinterließ er seinen Hund mit der Bemerkung: „[…] er war für mich das, was ich für sie war, den sie wie einen guten, immer treuen Hund behandelte.“[86]
Gräfin Anna stimmte der Scheidung schließlich doch zu, damit Potocki ihr den Sohn Franciszek (1788–1853) überließ, dessen jüngerer Bruder gestorben war. Nur vier Monate nach Lignes Tod ließ der Onkel darauf Helena im Geheimen mit Potocki trauen. Die Zeremonie fand in Vilnius statt, und zwar wie ihre erste Heirat in einem Bernhardinerinnenkloster. Ohne an ihre Tochter Sidonie zu denken, überschrieb Helena dem neuen Gatten ihr Vermögen, das durch den Tod ihres Bruders Xawery noch vermehrt worden war. 1793 bzw. 1794 gebar sie Potocki die Söhne Aleksy und Wincenty.
Ihre nachfolgende Lebenshälfte ist durch Korrespondenz – insgesamt wertete Herpin etwa zweitausend Briefe aus –, Tagebücher und andere Zeugnisse ebenso umfassend dokumentiert wie ihre Jugend und ihre erste Ehe. Doch sah sich die Historikerin im zweiten Teil ihrer Biografie genötigt, das Quellenmaterial stärker zu redigieren und durch verbindende Texte zu ergänzen.[87]
Gräfin Potocka
1794 kam es in Polen-Litauen zum Kościuszko-Aufstand gegen die russische Fremdherrschaft, bei dem Preußen den Freiheitskämpfern in den Rücken fiel. In der Folge lynchte der Mob in Warschau Helenas Onkel, dem man als Gründungsmitglied der russlandhörigen Konföderation von Targowica eine Mitschuld an der Niederlage im Russisch-Polnischen Krieg (1792) und an der zweiten Teilung Polens (1793) zuschrieb.
Gräfin Anna hoffte noch immer, ihr Gatte werde zu ihr zurückkehren. Die Annullation ihrer Ehe verzögerte sich auch deshalb bis Ende 1794, weil Potocki Mühe hatte, den für die Einwilligung des Heiligen Stuhls erforderlichen hohen Geldbetrag aufzubringen.
Wenn Wincenty von Kowaliwka abwesend war – zum Beispiel während der alljährlichen Erneuerung der Pachtverträge in Dubno (Ukraine) –, wechselte Helena mit ihm Liebesbriefe wie aus französischen Romanen. Auch wenn die seinigen nicht mit gleicher Aufrichtigkeit und gleichem literarischem Talent verfasst sind wie die ihren, schrieb sie ihm noch viele Jahre später: „[…] jedes Wort von deiner Hand ist geheiligt: Ein Gläubiger liest das Evangelium, eine Türke den Koran nicht, wie ich deine Briefe lese.“[89]
Gemäß der befreundeten Fürstin Lubomirska verwandelte Helena Kowaliwka in ein „schönes Arkadien“.[90] Sie verbrachte dort nach ihren eigenen Angaben unter einem Ahornbaum ihre glücklichsten und ihre unglücklichsten Stunden.[91] Auf einer Insel im Park ließ sie den englischen Philanthropen John Howard (1726–1790) beisetzen. Inspiriert dazu hatten sie die Île des Peupliers im Park von Ermenonville bei Paris mit dem Sarkophag Rousseaus[92] und die Pappelinsel in Arkadia bei Nieborów (Polen) mit demjenigen ihrer Tante Helena Radziwiłłowa.[93] Howard wurden von Potockis Kosaken an seinem Sterbeort Odessa (Ukraine) exhumiert und nach Kowaliwka überführt. Helena „wünschte sich als romantische Dame ein jährliches Wohltätigkeitsfest, an dem die Nymphen des Landes teilnehmen und den Platz mit Blumen bestreuen sollten“.[94] Nach anderen Angaben wurde der Todestag des Philanthropen mit Almosen und einem Gottesdienst gefeiert.[95] (Der später umgestaltete Park und die Insel existieren noch, Palast und Sarkophag nicht mehr.[96])
Nach der blutigen Niederschlagung des Kościuszko-Aufstands durch den späteren Feldmarschall Suworow kam es 1795 zur dritten und letzten Teilung der Rzeczpospolita, bei der Russland unter anderem Litauen annektierte. Der Fürst von Ligne veranlasste darauf Katharina II., zur Sicherstellung der Erbansprüche seiner Enkelin Sidonie den Nachlass von Helenas Onkel zu beschlagnahmen. Gleichzeitig focht Gräfin Anna im Interesse ihres Sohnes Franciszek die Ehelichkeit von Aleksy und Wincenty an, die Helena geboren hatte, als Potocki noch nicht rechtsgültig geschieden war. (Die 1795 zur Welt gekommene Tochter Helena starb nach wenigen Wochen.)
Um seine Ehe anerkennen zu lassen und das Massalski-Erbe freizubekommen, fuhr Potocki im Winter 1795/96 nach Petersburg. Helena reiste ihm bis ins belarussische Mahiljou (Mogilew) nach. Nachdem ihr Gatte die Kinder Sidonie und Franciszek finanziell abgesichert hatte, anerkannte Katharina II. die Ehelichkeit von Aleksy und Wincenty. In Vilnius erfuhren die Potockis, dass der ermordete Bischof netto zehn Millionen Złoty hinterlassen hatte, von denen der größte Teil Helena zufallen sollte. Der Nachlass blieb aber weiterhin beschlagnahmt. Der neue Kaiser Paul I. verpflichtete die beiden, die Fertigstellung der klassizistischen Kathedrale von Vilnius zu finanzieren, für die Massalski vom Domkapitel Geld erhalten hatte.[97]
Die Jahre 1797 und 1798 waren gemäß Herpin die schönsten in Leben ihrer Heldin: „Über das Schicksal ihrer Kinder beruhigt, in ihren Gatten vernarrt, der für sie das Ideal menschlicher Vollkommenheit war, überzeugt, den größten Teils des Vermögens ihres Onkels zu erhalten, und zuversichtlich, ihre finanziellen Probleme bald zu überwinden, konnte sie sich, von jeder Sorge befreit, ungezwungen der Heiterkeit und der Ausgelassenheit hingeben, welche die Grundlage ihres Charakters bildeten.“[98] In einem Brief an Potocki karikierte sie den französischen Emigranten Gabriel-Baptiste Badens und dessen Familie, die sie bei sich aufgenommen hatte. In Kowaliwka richtete sie ein Theater ein, wo sie in Opéras-comiques[99] und Komödien auftrat.[100] Doch nachdem sie 1797 bereits den dreijährigen Wincenty verloren hatte, starb zwei Jahre später mit dem sechsjährigen Aleksy auch der letzte ihrer Söhne. Zwei weitere Schwangerschaften endeten mit Fehlgeburten.[101]
Die holländische Bank, der Potocki die Zinsen schuldig blieb, hatte ihre Forderungen an Paul I. abgetreten.[102] Der missglückte Angriff Österreichs und Russlands auf die Cisalpinische und die Helvetische Republik (Zweiter Koalitionskrieg) belastete die Gutsbesitzer. Als ihrem Gatten das Wasser am Hals stand und er deswegen im Jahr 1800 erneut nach Petersburg fuhr, übernahm Helena die Verwaltung von Kowaliwka. Dabei empörte sie die Behandlung der leibeigenen Bauern.[103] Auch musste sie einer ehemaligen Mätresse Potockis beistehen, der dieser versprochene Alimente schuldig geblieben war.[104] Als Nemyriw und Kowaliwka beschlagnahmt wurden, folgte sie dem Gatten nach Petersburg. Die Bewachung von Kowaliwka übernahm ihre bevorzugte Demoiselle d’honneur Mademoiselle Karwoska.[105]
Paul I. weigerte sich, den säumigen Schuldner zu empfangen. Nach der Ermordung des unbeliebten Herrschers gab dessen Sohn Alexander I. Teile des Massalski-Erbes frei. Während Potocki in Vilnius einiges davon verkaufte, erwartete ihn Helena im preußischen Königsberg (heute Kaliningrad, Russland). Sie hoffte, nun mit ihm Bäder besuchen, Reisen unternehmen und nach Paris übersiedeln zu können. Zunächst jedoch verbrachten die beiden zur Regelung der Schuldenfrage fast ein Jahr in Amsterdam. Das Tagebuch, welches Helena dort führte, zeigt, dass sie sich häufig stritten.[106] In der Zwischenzeit wurde das Mobiliar von Kowaliwka versteigert. Mademoiselle Karwoska konnte wenigstena die Bibliothek, die Stiche und einige Gemälde nach Galizien in Sicherheit bringen. 1802 verkaufte Helenas Gatte die gesamten Besitzungen in Podolien seinem Cousin dritten Grades Stanisław Szczęsny Potocki, der in Tultschyn nahe Nemyriw residierte. Dieser war in zweiter, geschiedener Ehe mit Wincentys Halbschwester Anna Potocka verheiratet gewesen und hatte dann seine griechische Geliebte Zofia Glavani geschiedene de Witte geehelicht (wodurch diese – obwohl drei Jahre älter – Helenas Nichte geworden war[107]).
Kampf um untreuen Gatten
Zu Wincenty Potockis verbliebenen Besitzungen zählten Brody und Sbarasch in Galizien, an dessen Grenze zu Russland gelegen. Der Handelsplatz Brody war nun seine wichtigste Einnahmequelle, weshalb er sich 1803 in „Österreichs jüdischster Stadt“ niederließ.[108] Mit ethnologischem Interesse beschreibt Helena in ihren Aufzeichnungen die Huldigungen, welche die Judenschaft und die griechisch-katholische Geistlichkeit ihr bereiteten, eine jüdische Hochzeit und die Bettler in Brodys Umland.[109]
Wegen des schlechten Zustands des Schlosses, das zeitweise als Kaserne diente, hatte Potocki ein benachbartes kleines Herrenhaus mit Park herrichten lassen, dessen Name Ostrowtschyk („Inselchen“) seiner Lage zwischen Sand und Sümpfen mit quakenden Fröschen entsprach.[110] Komfort und Unterhaltung wie in Kowaliwka oder gar in Belœil gab es nicht. Wenn Helena dem Gatten aus der Odyssee vorlas, schlief er ein. Um sich die Zeit zu vertreiben, erteilte sie Mademoiselle Karwoska Gesangsunterricht und begleitete deren hübsche Stimme auf der Harfe. Als sie aber entdeckte, dass die junge Adlige nicht nur ihre Haushälterin und Vertraute, sondern auch die Geliebte ihres Gatten war, warf sie sie aus dem Haus.[111] Danach schrieb sie:
„Diese Schlange weilt nicht mehr unter meinem Dach!“[112]
In einem Brief an Helena definierte Potocki später Ehebruch als „Fehler, der aus Ärger begangen und aus dem Bedürfnis nach Abwechslung wiederholt wird“.[113] Selbst mit der „todlangweiligen“[114] Frau seines Faktotums Major Hoffmann soll er fremdgegangen sein.[115]
1806 beschloss Helena, den Unverbesserlichen zu verlassen, und fuhr nach Lemberg (Lwiw), der benachbarten Hauptstadt Galiziens, zu ihrer Freundin Tekla Jabłonowska geborenen Czaplicówna. Diese hatte zum Zirkel ihres ersten Gatten gehört. Sie arrangierte ein Treffen Helenas mit dem Fürsten Ligne, der sein in der Gegend stationiertes Regiment inspizierte.[116] Er versöhnte sich mit der Ex-Schwiegertochter und veranlasste sie, ihrer Tochter Sidonie zuliebe einen weiteren Skandal zu vermeiden und zu Potocki zurückzukehren. Weiter empfahl er ihr, auf eine Übersiedelung nach Paris hinzuarbeiten.
In der Folge versöhnten die Potockis sich wieder. Helena bemühte sich, ihre „tyrannische Liebe“ und die Gewaltsamkeit ihres Charakters zu zügeln, die ihren Gatten mitunter veranlasste hatten, brüsk abzureisen oder sich tagelang in seinen Zimmern einzuschließen. Um ihm mehr Ruhe für seine Geschäfte zu verschaffen, begann sie, die ihm verbliebenen Gemälde zu kopieren. Potocki seinerseits versprach ihr, den gemeinsamen Wohnsitz in die Hauptstadt Frankreichs zu verlegen.[117]
Tochter mit Stiefsohn verheiratet
Helenas Biografin und Lignes Biograf sind sich uneins, wer von den beiden die „verrückte“ Idee hatte, auf die sie sich in der Folge einigten, nämlich Helenas Tochter mit Potockis Sohn Franciczek zu verheiraten.[118] Dadurch sollte Sidonie doch wieder in den Genuss des Massalski-Erbes kommen. Die eigenen Erfahrungen mit Konvenienzehen vergaßen Helena und Potocki umso leichter, als weder sie ihre Tochter kannte noch er seinen Sohn, der in Paris erzogen worden war.[119]
Der Umzug dorthin fand noch 1806 statt, nachdem der letzte Favorit Katharinas II., Platon Subow, die Besitzungen Helenas in Samogitien (Gouvernement Vilnius) gekauft hatte. Unterwegs traf Helena in Brünn (Brno) den Fürsten Ligne. Das Wiedersehen mit Paris, der Stadt ihrer Jugend, war ein Schock, so viele Bekannte waren der Revolution zum Opfer gefallen, so sehr hatte sich die ganze Gesellschaft, das ganze Leben verändert. Die Potockis erwarben ein Palais im 9. Arrondissement[120] und statteten es mit Mobiliar für über eine Million Francs aus.
Potockis Sohn und dessen Mutter Anna waren mit der Heirat einverstanden, weil diese Franciszek eine glänzende Karriere im Empire français versprach. Potocki traf die beiden 1807 in Dresden. Um Mademoiselle Karwoska wiederzusehen – so vermutete seine Gattin –, machte er dann einen Abstecher nach Brody, obwohl er versprochen hatte, nicht vor zwei Jahren und nur in Begleitung Helenas dorthin zurückzukehren. Sie schrieb ihm über ihre Reaktion:
Anschließend wurde die einundzwanzigjährige Sidonie, welche eine gute Figur, aber Pockennarben im Gesicht hatte und für ihre scharfe Zunge gefürchtet war,[122] in Teplice mit ihrem zwei Jahre jüngeren Stiefbruder getraut. Während Potocki dem zivilrechtlichen Teil der Heirat beiwohnte, blieb Helena auf Wunsch Annas in Paris. So lernte die Tochter ihre „petite maman“[123] erst kennen, als die Frischvermählten über Wien dorthin kamen. Eltern und Kinder waren über Erwarten voneinander angetan. Franciszek wurde 1808 Adjutant von Marschall Davout, dem Generalgouverneur des von Napoleon geschaffenen Herzogtums Warschau.[124]
Im erwähnten Jahr ließ Helena sich von Élisabeth Vigée Le Brun (1755–1842) malen, deren Werke sie schon lange bewundert hatte.[125] Beide waren unglücklich im Leben und trauerten dem vergangenen Zeitalter der Aufklärung nach, auch teilten sie die Liebe zur Musik.[126] Sie befreundeten sich, und die Künstlerin sandte der Aristokratin ausführliche Berichte über ihre Reisen in die Schweiz, in denen sie schrieb: „[…] dass Sie nicht mit mir waren, liebenswürdige Gräfin, beklage ich ständig.“[127] Gemäß dem Kunsthistoriker Stanisław Wasylewski kündigt das erwähnte Porträt[128] Vigée Le Bruns Darstellung Madame de Staëls als Corinne an.[129] Es zeigt die fünfundvierzigjährige Helena mit modischer Kurzhaarfrisur, in goldverziertem Empirekleid mit hoher Taille und Puffärmeln, über der Schulter einen weichen Schal. Den Kunsthistoriker Jerzy Mycielski bezauberte der „unerhört tiefe Ausdruck ihrer Augen, echten Gazellenaugen“ und die leicht aufgeworfenen Lippen „wie zwei rote Kirschen“.[130] Gemäß Rzewuski waren Helenas Augen, Zähne und Haare bildschön. Einst „dünn, aber wie gedrechselt“,[131] sah sie gemäß Ligne mit etwas volleren Formen besser aus als zwanzig Jahre zuvor.[132] Und seinem Enkel Karl Clary gefiel sie „beinahe besser als ihre Tochter“.[133] Wenn sie nach Brody reiste, nahm sie 100 Töpfe Rouge, 200 Pfund Puder, 200 Pinten Parfüm und 100 Töpfe Pomade mit.[134]
Wie Helena in der Abbaye-aux-Bois gelernt hatte, führte sie Buch über ihren Pariser Haushalt. So erfahren wir, dass sie 1809 100 000 französische Kupferstiche, 40 000 Bücher und 200 Paar Handschuhe besaß, dass ihr Schmuck einer Königin würdig war oder dass ihre beiden Ankleidezimmer mit Fliesen aus Sèvres-Porzellan verkleidet waren. Sie führte ein geregeltes Leben, ging um Mitternacht zu Bett und stand im Sommer um sieben, im Winter um acht Uhr auf. Dann erteilte sie ihren achtundzwanzig persönlichen Bediensteten schriftliche Anweisungen und kontrollierte deren Bücher. Ihren Wochenprogrammen ist zu entnehmen, dass sie sich im Winter täglich mit ihren Kupferstichen, im Sommer jeden Werktag mit Botanik befasste, dazu abwechselnd mit Zeichnen, Musik, Geistes- und Naturwissenschaften. Dreimal wöchentlich gab es im Winter Ausgang, im Sommer Promenade.[135]
1809 kaufte Helena das bei Saint-Denis (nördlich von Paris) gelegene Schloss Saint-Ouen-sur-Seine, welches einst Madame Pompadour bewohnt hatte. Während sie dieses einrichtete, hielt sich ihr Gatte im ehemaligen Polen auf. Da vernahm sie, er lebe in Radywyliw, der russischen Grenzstation gegenüber von Brody, mit Mademoiselle Karwoska zusammen. Als sie ihm nacheilte, misslang es ihr zweimal, die beiden in flagranti zu erwischen, doch erfuhr sie, dass Potocki ihre Rivalin an die internationale Messe von Berdytschiw (Gouvernement Wolhynien) mitgenommen hatte. Die entrüstete Helena begnügte sich am Ende – aus Liebe mild gestimmt –, ihn unwahre Erklärungen unterzeichnen zu lassen, wonach er sie nicht mehr betrogen habe bzw. betrüge und auch nicht mehr betrügen werde. (Auf der Rückfahrt nach Frankreich musste sie darauf am vereinbarten Treffpunkt Breslau zwei Monate auf ihn warten.)
Tod und Erbe
Hatte Helena zur Zeit des Friedens von Tilsit (1807) noch von Napoleon geschwärmt, so wurde sie nach dessen Niederlagen im Sechsten Koalitionskrieg zur fanatischen Royalistin.[136] 1814 lieferte sie Potocki, der sich einmal mehr in Brody befand, lebendige Schilderungen der Belagerung und Einnahme von Paris durch die Alliierten. Der aus dem Exil in England zurückgekehrte Ludwig XVIII. verbrachte die Nacht vor seinem Einzug in die Hauptstadt auf ihrem Landsitz[137] und unterzeichnete dort die Erklärung von Saint-Ouen, in der er sich gegen die Staatsform der konstitutionellen Monarchie und für die Restauration des Gottesgnadentums aussprach.
Später reiste Helena dem Gatten nach Brody nach. Während des Wiener Kongresses verbrachte sie 1815 einige Zeit in Hietzing, wohin ihr Potocki folgte. Nach Napoleons gescheiterter Rückkehr an die Macht (Herrschaft der Hundert Tage) kehrte sie nach Frankreich zurück. An einem Herbsttag erinnerte sie der Park von Saint-Ouen an Kowaliwka und ihre dort verstorbenen Kinder. Darauf schrieb sie dem Gatten:
„Am Ende der Laufbahn angelangt, sehe ich alles, was ich auf meinem Weg verloren habe, ich möchte umkehren und meine Liebsten wiederhaben!“[138]
Wenige Tage darauf starb die Zweiundfünfzigjährige in Paris – in den Armen jenes Kindes, von dem die so lange nichts hatte wissen wollen. Die Ärzte schrieben ihren plötzlichen Tod einer inneren Krankheit zu, die durch die vielen Reisen verschlimmert worden sei. Sie wurde nur provisorisch beigesetzt, aber nie in ihre Heimat überführt, so dass man ihr Grab auf dem Friedhof Père Lachaise 1840 aufhob.[139]
Schloss Saint-Ouen wurde 1816 vom König erworben, der es neu errichten ließ und seiner Mätresse, der Gräfin Cayla, schenkte.[140] Potocki kaufte 1817 das neben Napoleons ehemaliger Lieblingsresidenz Saint-Cloud (westlich von Paris) gelegene Schloss Montretout.[141] Doch schon 1820/21 ließ er dieses ebenso wie das Stadtpalais versteigern.[142] Nachdem er neben seinem eigenen auch das Vermögen Helenas dezimiert hatte, vervielfachte er den Rest gemäß Rzewuski im Alter wieder.[143] Zuletzt wollte er seine geschiedene Gattin Anna ein zweites Mal heiraten, doch wurde er daran durch den Tod gehindert,[144] der ihn 1825 auf seinem Gut Konjuschkiw bei Brody ereilte.
Helenas Tochter Sidonie hatte zwei Kinder, die sie früh verlor. Ihr Gatte war 1811 in russische Dienste getreten und Ordonnanzoffizier Alexanders I. geworden. Nach dem Tod des Fürsten Ligne im Jahr 1814 begann Sidonie einen (erfolglosen) Prozess gegen ihren minderjährigen Cousin Eugène um die Besitzungen des Hauses Ligne im Hennegau.[145] Franciszek bekleidete hohe Ämter in dem vom Wiener Kongress geschaffenen, durch Personalunion mit Russland verbundenen Königreich Polen. Von ihm getrennt lebend, verliebte Sidonie sich in Paris in den Engländer Henry Hely-Hutchinson, dem sie ihr Vermögen hinterlassen wollte, was er jedoch ablehnte.[146] Gemäß Friedrich von Gentz war sie mit vierzig Jahren von frappanter Hässlichkeit, aber von rührender Ähnlichkeit mit ihrem Großvater Ligne,[147] neben dem sie 1828 auf dem Kahlenberger Friedhof bei Wien beigesetzt wurde.[148]
Die Kunstsammlungen der Potockis waren zum großen Teil noch von Wincenty verkauft worden.[149] Die Reste der Bibliothek befanden sich bis in die 1880er Jahre in Brody. Was die Erben und Nachbesitzer nicht zu Geld machen konnten (etwa 16 000 Bände, worunter eine einmalige Sammlung von 9000 bis 10 000 Romanen aus der Zeit von der Französischen Revolution bis 1830), befindet sich heute, mit dem Exlibris von Franciszek versehen, auf Schloss Oron (Schweiz).[150]
Echtheit der Überlieferung
Herpins Biografie erhielt von der gesamten französischen Presse Lob.[151] In der einflussreichen Londoner Zeitschrift The Athenæum dagegen wurde der zweite Band als „die Fortsetzung gefälschter historischer Memoiren“ bezeichnet.[152] Die Rezension war so unsorgfältig recherchiert wie polemisch formuliert. Die angeführten Indizien für eine Fälschung lösen sich meist schon nach kurzer Überprüfung in Luft auf. Zum Beispiel verwechselte der anonyme Rezensent den Tag der Stiftung des russischen Sankt-Georg-Ordens (7. Dezember)[153] mit dem Tag des Heiligen (23. April). Gestützt auf einen Lapsus in der Literatur,[154] behauptete er, Helenas „angebliche“ Mutter sei nur ein Jahr älter als diese gewesen.[155] Einem Fehler im Gotha[156] aufsitzend, ließ er Helena 1814 sterben und erklärte ihre Pariser „Abenteuer“ im darauffolgenden Jahr[157] für parapsychologische Phänomene.[158] Die Autorin fand keinen Ritter, der sie in Schutz genommen hätte. Der Verriss könnte – neben den für die viktorianische Sexualethik allzu indiskreten Blicken ins Privatleben des Hochadels – dazu beigetragen haben, dass nur vom ersten Teil des Werkes eine (zweibändige) Übersetzung ins Englische erschien.[159] Hingegen war auch Herpins zweiter Band ihrem Kollegen Kazimierz Waliszewski eine ausführliche Zusammenfassung im polnischen Ateneum wert.[160] Der anonyme Rezensent aber war noch einige Jahre später stolz darauf, die vermeintliche Geschichtsfälschung entlarvt zu haben.[161]
- Angebliches Bildnis einer Gräfin Potocka, Bildarchiv Foto Marburg, 1895–1920.
- François Gonord: Silhouette der späteren Helena Potocka, 1780.
- Élisabeth Vigée Le Brun: Helena Potocka, 1808, Warschau (Detail).
Herpin schenkte dem Verhältnis ihrer Protagonistin zur bildenden Kunst wenig Beachtung. Zur Illustration ihrer Biografie verwendete sie das Brustbild einer jungen Frau,[162] welches sie Élisabeth Vigée Le Brun zuschrieb.[163] Kowalczyk verwendete dasselbe Pastell vom Typus „gefallene Unschuld“ als Blickfang ihrer Edition von Helenas Tagebüchern.[164] Das erwähnte, gelegentlich als Bella Potocka bezeichnete Werk befand sich als Stiftung Friedrich Wilhelms III. von Preußen bis 1945 im Besitz des Kupferstichkabinetts Berlin. Es ist nur in Schwarzweißaufnahmen sowie zahllosen, meist kitschigen Kopien überliefert. Letztere zeigen, dass das Modell braune Augen hatte. Wer das Werk schuf, ist unbekannt.[165] Eine Kopie davon soll gemäß Waliszewski im Salon von Zofia Kisielowa (1788–1872) als Porträt ihrer Mutter Zofia Potocka (1760–1822) gezeigt worden sein.[166] Zu Unrecht, wie der Biograf dieser gebürtigen Griechin meint.[167] Das Bild weist wenig Ähnlichkeit mit anderen Darstellungen der beiden Gräfinnen auf. Helena war keine perfekte Schönheit wie Zofia, namentlich hatte sie eine etwas zu breite Stupsnase.[168] Auch sind ihre Augen auf dem Porträt ihrer Freundin Vigée Le Brun von 1812 blau.[169] Zofia war sportlicher als jeder Junge[170] und als Minderjährige professionelle Kurtisane, blickte also kaum so hilfesuchend zum Himmel auf. Dazu hat ihre Nase bei Giovanni Battista Lampi, der sie als Siegreiche Venus malte,[171] einen deutlicheren Höcker. Beide hießen erst lange nach der vermutlichen Entstehungszeit des Bildes Potocka (1793 bzw. 1798). Zur Bezeichnung Bella Potocka schließlich ist zu bemerken, dass Helena nie nach Italien reiste, Zofia erst um die Jahrhundertwende.
Literatur
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- C. F. E. Hammards […] Reise durch Oberschlesien zur Rußisch-Kayserlichen Armee nach der Ukraine […] 1. Band, Ettinger, Gotha 1787, S. 182, 218–221, 231, 257–259 (Digitalisat ).
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- Almanach de Gotha pour l’année 1821. 58. Jg., Justus Pertes, Gotha, S. 89 (Digitalisat ).
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- Petro Rychkov: Niemirów na Podolu – zapomniany eksperyment urbanistyczny doby Stanisławowskiej. (Nemyriw in Podolien – ein vergessenes urbanistisches Experiment der Stanisław-Ära.) Ohne Ort (2015) (Digitalisat ).
- Rebecca Gates-Coon: The Charmed Circle, Joseph II and the „Five Princesses,“ 1765–1790. Purdue University Press, West Lafayette, Indiana 2015, ISBN 978-1-55753-694-5.
- Agnieszka Woźniak-Wieczorek: Hrabia Wincenty Potocki […] – opiekun nauk i kunsztów (Graf Wincenty Potocki […] – Wächter der Wissenschaften und Künste). Palastmuseum Wilanów, 17. November 2016 (Digitalisat ).
- Rebecca Gates-Coon: Anglophilia and Sensibility in Late Eighteenth-Century Vienna: Prince Charles Antoine de Ligne’s Testament and the Indissolubles. In: Austrian History Yearbook, 51/2020, S. 114–133.
Varia
- William Rutherford Hayes Trowbridge: Daughters of Eve. Brentano’s, New York/Chapman & Hall, London 1912, S. 177–245 (Digitalisat ).
- Helena Walsh Concannon: A garden of girls; or, Famous schoolgirls of former days. Longmans, Green and Co., London, New York 1914, S. 168–190.
- Hélène Montigny (Text), Manon Iessel (Illustrationen): Les Enfant terribles de l’Histoire : Hélène Massalska. In: La Semaine de Suzette (Mädchenmagazin), 8. Juni 1950, Titelseite, S. 275.
- Marie-Claude Monchaux (Text), Isabelle Gagneux (Illustrationen): Hélène Massalska : L’Abbaye-aux-Bois. Mémoires d’une petite fille de 10 ans au XVIIIe siècle. Sang de la terre, Paris 1987, ISBN 2-86985-019-0 (Kinderbuch).
Weblinks
- La vie d’une princesse. Illustrierte Biografie in drei Teilen. Château d’Oron (Digitalisat ).
Einzelnachweise und Anmerkungen
- Litauisch: Apolonija Elena Masalskaitė. Helena stellte ihre Taufnamen um, weil sich ihre Mitschülerinnen über das in Frankreich unübliche Apolline lustig machten.
- Lucien Perey (Luce Herpin): Histoire d’une Grande Dame au XVIIIe siècle. La comtesse Hélène Potocka. Calmann Lévy, Paris 1888, S. 481 (Digitalisat ). Roger père et fils: Le Champ du repos, ou le Cimetière Mont-Louis, dit du Père Delachaise […] 1. Band, Paris, September 1816, Tafel 5 und S. 95 (Digitalisat ), geben den 31. Oktober an.
- Nicht berücksichtigt sind namentlich Graf Henryk Rzewuskis fingierte Pamiętniki Bartłomieja Michałowskiego […] (Memoiren Bartłomiej Michałowskis […]). Band 1, H. Merzbach, Warschau 1857, S. 107, 120, 123–133, 172 (Digitalisat ). Zitiert als „Rzewuski (1857)“.
- Lucien Perey (Luce Herpin): Histoire d’une Grande Dame au XVIIIe siècle. La princesse Hélène de Ligne. Calmann Lévy, Paris 1887 (Digitalisat ); Lucien Perey (Luce Herpin): Histoire d’une Grande Dame au XVIIIe siècle. La comtesse Hélène Potocka. Calmann Lévy, Paris 1888 (Digitalisat ). Zitiert als „Herpin 1“ und „Herpin 2“.
- Herpin 2, S. X (Digitalisat ).
- Litauisch: Mykolas Juozapas Masalskis. Zofia Zielińska: Massalski Michał Józef (przed [vor] 1700–1768). In: Polski Słownik Biograficzny, Band 20, 1975, S. 141–143 (Digitalisat ).
- Litauisch: Martynas Mikalojus Radvila. Edward Kotlubaj: Galerja nieświeźska portretów Radziwiłłowskich (Njaswischer Galerie von Radziwiłł-Porträts). A. Marcinowski, Vilnius 1857, S. 353–356 (Digitalisat ).
- (Friedrich II. von Preußen:) Mémoires pour servir à l’histore de Brandebourg […] 3. Band, ohne Ort 1758, S. 74 (Digitalisat ); Baronne de Staël-Holstein (Hrsg.): Lettres et pensées du maréchal prince de Ligne. (1. Band), 4. Ausg., J. J. Paschoud, Paris/Genf 1809, S. 21 f. (Digitalisat ).
- Litauisch: Juozapas Adrijonas Masalskis. Zofia Zielińska: Massalski Józef Adrian (ok. [ca.] 1726–1765). In: Polski Słownik Biograficzny, Band 20, 1975, S. 140 f. (Digitalisat ).
- Litauisch: Antanina Radvilaitė. Edward Kotłubaj: Galerja nieświeźska portretów Radziwiłłowskich (Njaswischer Galerie von Radziwiłł-Porträts). A. Marcinowski, Vilnius 1857, S. 355 (Digitalisat ).
- Litauisch: Ignotas Jokūbas Masalskis. Wincenty Przyałgowski: Żywoty biskupów wileńskich (Viten der Bischöfe von Vilnius). Band 3, Selbstverlag, Petersburg 1860, S. 169–205 (Digitalisat ); Irena Szybiak: Massalski Ignacy Jakub (1726–1794). In: Polski Słownik Biograficzny. Band 20, 1975, S. 135–139.
- Lucien Lambeau: L’Abbaye-aux Bois de Paris (1638–1906). Imprimerie municipale, Paris 1906 (Digitalisat ). Eine gleichrangige Erziehung bot die ebenfalls im 7. Arrondissement gelegene Abtei Penthemont.
- 1773–1776. Massalski verlor dieses Amt, nachdem unter seiner Leitung Güter des aufgehobenen Jesuitenordens verschleudert worden waren.
- Marie-Claude Monchaux (Text), Isabelle Gagneux (Illustrationen): Hélène Massalska : L’Abbaye-aux-Bois. Mémoires d’une petite fille de 10 ans au XVIIIe siècle. Sang de la terre, Paris 1987, ISBN 2-86985-019-0.
- Małgorzata Ewa Kowalczyk, André Locher (Hrsg.): Apolline Hélène Massalska, Mémoires d’une écolière à l’Abbaye-aux-Bois à Paris (1771–1779). Association pour la conservation du château d’Oron, Oron-le-Châtel 2014, ISBN 978-83-62923-06-9. Zitiert als „Massalska (2014)“.
- Herpin 1, S. 166 (Digitalisat ): „Mademoiselle Hélène Massalska (moi-même), quatorze ans, jolie, de l’esprit, de la grâce, de la tournure, une jolie taille, têtue comme la mule du pape et incapable de maîtriser son premier mouvement.“
- Massalska (2014), S. 227.
- Herpin 1, S. 27–31, 62, 72, 246 f. (Digitalisat ); Herpin 2, S. 403 (Digitalisat ).
- Massalska (2014), S. 31.
- Massalska (2014), S. 92–94, 171–175, 186–201.
- Massalska (2014), S. 95, 118–121, 179–181, 210–222.
- Adolphe de Lescure (Hrsg.): Lettres du prince de Ligne à la m[arqu]ise de Coigny pendant l’année 1787. Librairie des bibliophiles, Paris 1886, S. 35 (Digitalisat ); Herpin 1, S. 285 f. (Digitalisat ).
- Dessen Mutter, Madame Brionne, war die Mätresse des Herzogs von Choiseul.
- Er errichtete dort das heutige Palais der Ehrenlegion. Als Anhänger Dantons wurde er drei Tage vor dem Sturz Robespierres guillotiniert.
- Mémoire pour la dame Sidonie, comtesse Potocka, née princesse de Ligne, contre le prince Eugène de Ligne, pour servir à prouver que la principauté de Ligne […] appartiennent à la princesse Sidonie […] Mons, 4. September 1815/Brüssel, 4. Oktober 1815, S. 9 (Digitalisat ).
- Jean François Soubiran (Hrsg.): Biographie de feu son altesse le prince Charles de Ligne […] Wien 1803 (Digitalisat ).
- Diese „Tante“ von Charles-Joseph war mit einem Cousin seines Vaters verheiratet gewesen. Herpin 1, S. 204 ff. (Digitalisat ).
- Herpin 1, S. 245 (Digitalisat ); anonyme Rezension von Herpin 2 in: The Athenæum […] (London), 3. November 1888, S. 585 f. (Digitalisat ).
- Rzewuski (1857), S. 126 (Digitalisat ).
- Renate Zedinger: Le prince Charles-Joseph de Ligne et Vienne. In: Nouvelles Annales Prince de Ligne (Brüssel/Paris), 15/2002 (Digitalisat ), S. 21–37.
- Georges Englebert, Martine Englebert: Charles Joseph Fürst de Ligne (Ausstellungskatalog). Graphische Sammlung Albertina, Wien 1982, S. 137–145; Xavier Duquenne: Le prince de Ligne graveur (1759–1792). In: In Monte Artium, 2/2009, S. 105–130 (Digitalisat ).
- Das von Helena errichtete Herrenhaus befindet sich heute im Besitz der Polnischen Akademie der Wissenschaften.
- Philip Mansel: Prince of Europe: The Life of Charles-Joseph de Ligne 1735–1814. Weidenfeld & Nicolson, London 2003, ISBN 1-84212-731-4, S. 68 f.
- Félicien Leuridant: Lettres & billets inédits du Prince de Ligne et de ses familiers. 1. Serie (mehr nicht erschienen), Maurice Lamertin, Brüssel 1919 (Digitalisat ), S. 135 f./Anm. 1.
- Für die Heirat von Charles und Helena schrieb er die Komödie Colette et Lucas. (Charles-Joseph Ligne:) Colette et Lucas : comédie en un acte, mêlée d’ariettes. Druckerei des Autors, 1781.
- Herpin 1, S. 290 (Digitalisat ).
- Carlo Bronne in der Einleitung zu Georges Englebert, Martine Englebert: Charles Joseph Fürst de Ligne (Ausstellungskatalog). Graphische Sammlung Albertina, Wien 1982, S. 14.
- Philip Mansel: Prince of Europe: The Life of Charles-Joseph de Ligne 1735–1814. Weidenfeld & Nicolson, London 2003, ISBN 1-84212-731-4, S. 101.
- Ouvaroff: Études de philologie et de critique. Académie impériale des sciences, Petersburg 1843, S. 358 (Digitalisat ).
- Herpin 1, S. 208, 245, 296 (Digitalisat ).
- Rzewuski (1857), S. 126 f. (Digitalisat ).
- Herpin 1, S. 268 (Digitalisat ).
- Selections from Papers of the Twining Family […] Hrsg. v. Richard Twining, J. Murray, London 1887, S. 41 (Digitalisat ).
- Philip Mansel: Prince of Europe: The Life of Charles-Joseph de Ligne 1735–1814. Weidenfeld & Nicolson, London 2003, ISBN 1-84212-731-4, S. 89.
- Adolphe de Lescure (Hrsg.): Lettres du prince de Ligne à la m[arqu]ise de Coigny pendant l’année 1787. Librairie des bibliophiles, Paris 1886, S. 35 (Digitalisat ).
- Von Jean-Baptiste Le Prince (1733–1781). Catalogue des Tableaux Anciens […] dont la vente par suite du décès de M. Eugène Kraemer aura lieu à Paris. Galerie Georges Petit, 1912, S. 49 (Digitalisat ).
- Philip Mansel: Prince of Europe: The Life of Charles-Joseph de Ligne 1735–1814. Weidenfeld & Nicolson, London 2003, ISBN 1-84212-731-4, S. 95, 139.
- Mélange de vers et de prose, par le comte François d’Hartig […] F.-J. Desoer, Paris/Lüttich 1788, S. 69–72 (Digitalisat ).
- Herpin 1, S. 303 (Digitalisat ); Félix Gaiffe: Le mariage de Figaro. Edgar Malfère, Amiens 1928, S. 73 (Digitalisat ).
- Henri Lebasteur: Le prince de Ligne à Lyon en 1784. I. L’aérostat du 19 janvier. In: Annales Prince de Ligne (Brüssel/Paris), 1/1920, Fasz. 3 (Digitalisat ), S. 243–253.
- Bathilde von Orléans, Schwester des gleichnamigen Herzogs (Philippe Égalité).
- Adélaïde Nonnes (1766–1818), am Grand-Théâtre in Brüssel, 1791 Gesellschafterin der Comédie-Française.
- Anonyme Rezension von Herpin 2 in: The Athenæum […] (London), 3. November 1888, S. 585 f. (Digitalisat ); Xavier Duquenne: Le prince Charles de Ligne graveur (1759–1792). In: In Monte Artium, 2/2009, S. 105–130 (Digitalisat ), hier: S. 107, 118 (Abb.), 127 f. (Abb.).
- Paul De Zuttere: Charles Le Clercq, peintre bruxellois méconnu (1753–1821). In: Études sur le XVIIIème siècle, Band 6, Université de Bruxelles, Brüssel 1979, ISBN 2-80040-712-3 (Digitalisat ), S. 41–52, hier S. 47, 49.
- Madame de Beaunoir (Alexandre-Louis-Bertrand Robineau): Fanfan et Colas, ou les Frères de lait. 3. Ausg., Cailleau, Paris 1785 (Digitalisat ).
- Marquis d’Aragon: Un paladin au XVIIIe siècle : le prince Charles de Nassau-Siegen, d’après sa correspondance originale inédite de 1784 à 1789. E. Plon, Nourrit et Cie, Paris 1893, S. 68 (archive.org).
- Rebecca Gates-Coon: The Charmed Circle, Joseph II and the „Five Princesses,“ 1765–1790, Purdue University Press, West Lafayette, Indiana 2015, ISBN 978-1-55753-694-5. Die Hauptrolle in dem Zirkel spielte Eleonore von Liechtenstein, die von Joseph II. verehrt wurde. Sie war mit einem Bruder von Helenas Schwiegermutter verheiratet.
- Name einer Nebenfigur aus Ossian.
- Souvenirs de Madame Louise-Élisabeth Vigée-Lebrun […] 3 Bände, H. Fournier, Paris 1835–1837, 2. Band, S. 202–205 (Digitalisat ); Herpin 1, S. 323 f. (Digitalisat ): Übernahmen von Vigée Le Brun; Rebecca Gates-Coon: Anglophilia and Sensibility in Late Eighteenth-Century Vienna: Prince Charles Antoine de Ligne’s Testament and the Indissolubles. In: Austrian History Yearbook, 51/2020, S. 114–133.
- Adolphe de Lescure (Hrsg.): Lettres du prince de Ligne à la m[arqu]ise de Coigny pendant l’année 1787. Librairie des bibliophiles, Paris 1886 (Digitalisat ).
- Beschlossen wurde die Erblichkeit des Thrones, die Abschaffung des Ständigen Rates sowie der Steuerfreiheit und des Vetorechts des Adels, die Religionsfreiheit. 1791 gab sich das Land die erste moderne Verfassung Europas. Dies veranlasste Katharina II., Frieden mit der Türkei zu schließen, um die Rzeczpospolita zerschlagen zu können.
- Rzewuski (1857), S. 127 (Digitalisat )
- Helena an Wincenty Potocki, 1794. Herpin 2, S. 34 (Digitalisat )
- Rzewuski (1857), S. 125, 127 (Digitalisat ).
- Jerzy Mycielski, Stanisław Wasylewski: Portrety polskie Elżbiety Vigée-Lebrun […] Wydawnictwo polskie, Lemberg/Posen 1927, S. 86: „król uwodzicieli warszawskich wieku oświecenia“.
- In der Hierarchie der Hofämter unmittelbar unter dem Hofmarschall.
- Im Rang eines Generalleutnants.
- Mémoires du roi Stanislas-Auguste Poniatowski. 2. Band, Académie des Sciences de Russie, Leningrad 1924, S. 271 (Digitalisat ).
- Rzewuski (1857), S. 128 (Digitalisat ): „prześliczna kobietą, lubo z włosami zbyt jaskrawemi“.
- Petro Rychkov: Niemirów na Podolu – zapomniany eksperyment urbanistyczny doby Stanisławowskiej. (Nemyriw in Podolien – ein vergessenes urbanistisches Experiment der Stanisław-Ära.) Ohne Ort (2015) (Digitalisat ). Die Stadt brannte 1811 nieder.
- Die Zeugdruckerei scheint 1782 von Isaac-Henri Amiet und Abram-Louis Virchaux aus dem heute schweizerischen Neuenburg gegründet worden zu sein. C. F. E. Hammards […] Reise durch Oberschlesien zur Rußisch-Kayserlichen Armee nach der Ukraine […] 1. Band, Ettinger, Gotha 1787, S. 182, 218–221, 231, 257–259 (Digitalisat ); Börries Kuzmany: Brody. Eine galizische Grenzstadt im langen 19. Jahrhundert. (Diss. phil. Wien/Paris IV – Sorbonne), Böhlau, Wien 2011, ISBN 978-3-205-78763-1 (Digitalisat ), S. 100 f.
- Edward Daniel Clarke: Travels in various countries of Europe, Asia and Africa. 1. Teil, 2. Ausg., T. Cadell, W. Davies, London 1810, S. 610 (Digitalisat ).
- Henri Amiet: Musæum Potocianum […] (Katalog von Bibliothek und Kunstsammlung Wincenty Potockis). P. Dufour, Warschau 1780 (Digitalisat ); Johann Bernoulli’s […] Reisen durch Brandenburg, Pommern, Preußen, Curland, Rußland und Pohlen, in den Jahren 1777 und 1778. 6. Band, Caspar Fritsch, Leipzig 1780, S. 264–266 (Digitalisat ); Andrzej Rottermund: O warszawskiej galerii obrazów w Wincentego Potockiego (Über die Warschauer Bildergalerie Wincenty Potockis). In: Roczniki Humanistyczne (Humanistische Jahrbücher), Band 35, Heft 4, Lublin 1987, S. 151–155 (Digitalisat ); Thomas Ketelsen, Tilmann von Stockhausen: Verzeichnis der verkauften Gemälde im deutschsprachigen Raum vor 1800. 3 Bände (durchgehend paginiert), K. G. Saur, München 2002, ISBN 978-3-598-24490-2, S. 101 f. (Digitalisat ), 2399 ff. (Index der Vorbesitzer) et passim; Agnieszka Woźniak-Wieczorek: Hrabia Wincenty Potocki […] – opiekun nauk i kunsztów (Graf Wincenty Potocki […] – Wächter der Wissenschaften und Künste). Palastmuseum Wilanów, 17. November 2016 (Digitalisat ).
- Rzewuski (1857), S. 128 f., 133 (Digitalisat ).
- Wawrzyniec Marczyński: Statystyczne, topograficzne i historyczne opisanie gubernii podolskiey […] (Statistische, topografische und historische Beschreibung des Gouvernements Podolien […]). 3. Band, Józef Zawadzki, Vilnius 1823 (Digitalisat ), S. 157.
- Herpin 1, S. 405 (Digitalisat ).
- Rzewuski (1857), S. 130–132 (Digitalisat )
- Philip Mansel: Prince of Europe: The Life of Charles-Joseph de Ligne 1735–1814. Weidenfeld & Nicolson, London 2003, ISBN 1-84212-731-4, S. 139.
- Marten Gerbertus Buist: At spes non fracta. Hope & Co. 1770–1815 […] Diss. phil. Groningen, Martinus Nijhoff, Den Haag 1974, ISBN 978-94-011-8201-0, S. 504 f.
- Herpin 1, S. 447 f. (Digitalisat ). Ligne war beim Sturm auf eine französische Batterie bei La Croix-aux-Bois (Argonnen) gefallen.
- Georges Englebert: La mort du prince Charles-Antoine de Ligne à La Croix-au-Bois en Champagne (14 septembre 1792). In: Nouvelles Annales Prince de Ligne (Brüssel/Paris), 9/1995 (Digitalisat ), S. 193–206, 10/1996 (Digitalisat ), S. 93–101; Rebecca Gates-Coon: Anglophilia and Sensibility in Late Eighteenth-Century Vienna: Prince Charles Antoine de Ligne’s Testament and the Indissolubles. In: Austrian History Yearbook, 51/2020, S. 114–133.
- Philip Mansel: Prince of Europe: The Life of Charles-Joseph de Ligne 1735–1814. Weidenfeld & Nicolson, London 2003, ISBN 1-84212-731-4, S. 152.
- Herpin 1, S. 442 (Digitalisat ): „[…] afin qu’elle se ressouvienne de ne pas l’imiter […]“.
- Adam Bartsch: Catalogue raisonné des desseins originaux des plus grands maitres anciens et modernes, qui faisoient partie du cabinet de feu le prince Charles de Ligne […] Aloys Blumauer, Wien 1794 (Digitalisat ). Käufer der Sammlung war Herzog Albert von Sachsen-Taschen, der mit seiner Gattin Erzherzogin Marie-Christine von Österreich die Statthalterschaft der Österreichischen Niederlande bekleidete.
- Sein Wunsch, Titine und Norikos möchten ein Paar werden, erfüllte sich nicht: Erstere, 1810 legitimiert (jedoch ohne den Titel Fürstin), heiratete im folgenden Jahr den Grafen Moritz O’Donnell. Ihr Sohn Maximilian Karl rettete 1853 Kaiser Franz Joseph I. bei einem Attentat das Leben.
- Herpin 1, S. 445 (Digitalisat ): „[…] il a été pour moi ce que j’étais pour elle, traité comme un bon chien toujours fidèle.“
- Herpin 2, S. I–IV (Digitalisat ).
- Litauisch: Elena, Stanislovas, Kazimieras.
- Herpin 2, S. 335 (Digitalisat ).
- Herpin 2, S. 114 (Digitalisat ).
- Herpin 2, S. 4, 457, 480 (Digitalisat ).
- Rousseaus Asche wurde 1793 ins Panthéon in Paris überführt.
- Gattin von Helenas Onkel Michał Hieronim Radziwiłł. Teresa Grzybkowska: Ogród Armidy arkadyjskiej – Heleny Radziwiłłowej. (Der Garten der arkadischen Armida – Helena Radziwiłłowa.) In: Rocznik historii sztuki (Jahrbuch für Kunstgeschichte), 35/2010, S. 5–42, hier: S. 18, Abb. 16 (Digitalisat ).
- Edward Daniel Clarke: Travels in various countries of Europe, Asia and Africa. 1. Teil, 2. Ausg., T. Cadell, W. Davies, London 1810, S. 610 f. (Digitalisat ).
- Kowalówka (Kowaliwka). In: Słownik geograficzny Królestwa Polskiego i innych krajów słowiańskich (Geografisches Wörterbuch des Königreichs Polen und anderer slawischer Länder), Band 4, Władisław Walewski, Warschau 1883, S. 514 (Digitalisat ).
- Wawrzyniec Marczyński: Statystyczne, topograficzne i historyczne opisanie gubernii podolskiey […] (Statistische, topografische und historische Beschreibung des Gouvernements Podolien […]). 3. Band, Józef Zawadzki, Vilnius 1823 (Digitalisat ), S. 157 f.; Herpin 2, S. 3, 27 f., 480 (Digitalisat ), erwähnt zwar die Insel, nicht aber das Grab; Вероника Чекалюк, Тарас Подолян (Weronika Tschekaljuk, Taras Podoljan): Гений добра и любви к человечеству. Очерк о Джоне. (Das Genie der Güte und Liebe zur Menschheit. Essay über John Howard.) (Digitalisat ); Perypetie Kowalówki w czasach najazdu Suworowa (Die Peripetien von Kowaliwka während des Einfalls von Suworow), mit Zeichnung des schlichten Sarkophags (1890) und Plan des Parks (1917–1923). Słowo polskie (Polnisches Wort), 15. April 2019 (Digitalisat ).
- Mémoires secrets et inédits de Stanislas Auguste – comte Poniatowski – dernier roi de Pologne […] Wolfgang Gerhard, Leipzig 1862, S. 52 (Digitalisat ).
- Herpin 2, S. 150 (Digitalisat ).
- Zémire et Azor und Richard Cœur-de-Lion von Grétry, Ma tante Aurore von Boieldieu.
- Herpin 2, S. 152–154, 161 f., 164 f. (Digitalisat ).
- Herpin 2, S. 233, 242, 246 (Digitalisat ).
- Marten Gerbertus Buist: At spes non fracta. Hope & Co. 1770–1815 […] Diss. phil. Groningen, Martinus Nijhoff, Den Haag 1974, ISBN 978-94-011-8201-0, S. 504 f.
- Herpin 2, S. 189–193, 196 (Digitalisat ).
- Herpin 2, S. 199 f., 202 (Digitalisat ).
- Verkürzte Schreibweise der weiblichen Form des Familiennamens Karwowski? Herpin 2, S. 78, 213–215 (Digitalisat ).
- Einmal schrieb Helena über den Gatten: „Er ist ein egoistischer Mann, der niemanden als sich selbst liebt und sich um niemanden kümmert […]“ Herpin 2, S. 216 f. (Digitalisat ).
- Jerzy Łojek: Dzieje pięknej Bitynki. Historia życia Zofii Potockiej 1760–1822. (Geschichte der schönen Bithynierin. Biografie Zofia Potockas 1760–1822.) 4. Aufl. (Ausgabe letzter Hand, mit Änderungen gegenüber der Erstausgabe von 1970), Wydawnictwo Pax, Warschau 1982, S. 126.
- Herpin 2, S. 223 (Digitalisat ); Börries Kuzmany: Brody. Eine galizische Grenzstadt im langen 19. Jahrhundert. (Diss. phil. Wien/Paris IV – Sorbonne), Böhlau, Wien 2011, ISBN 978-3-205-78763-1 (Digitalisat ), S. 100 f., 125 (Zitat), 164 f., 321.
- Herpin 2, S. 223–228 (Digitalisat ).
- Das Gebäude existiert nicht mehr, es befand sich am Ende der vom Schloss Richtung Süden verlaufenden Vulytsya Ostrowtschyk. Sadok Barącz (Hrsg.): Wolne miasto handlowe Brody (Die Freihandelsstadt Brody). Selbstverlag, Lemberg 1865, S. 138 (Digitalisat ); Herpin 2, S. 218, 222, 233 (Digitalisat ); Börries Kuzmany: Brody. Eine galizische Grenzstadt im langen 19. Jahrhundert. (Diss. phil. Wien/Paris IV – Sorbonne), Böhlau, Wien 2011, ISBN 978-3-205-78763-1 (Digitalisat ), S. 164, 321, Karte 3.
- Herpin 2, S. 222 f., 230 f., 236–243 (Digitalisat ).
- Herpin 2, S. 240 (Digitalisat )
- Herpin 2, S. 420 (Digitalisat ): „une faute suscitée par le dépit et soutenue par le besoin de s’étourdir“.
- Herpin 2, S. 232 (Digitalisat ).
- Sadok Barącz (Hrsg.): Wolne miasto handlowe Brody (Die Freihandelsstadt Brody). Selbstverlag, Lemberg 1865, S. 138 (Digitalisat ).
- Ligne lebte nach dem Verlust seiner Güter im Hennegau als Höfling und Schriftsteller in Wien. 1808 wurde er Feldmarschall.
- Herpin 2, S. 258 (Zitat), 260 f., 266 (Digitalisat ).
- Herpin 2, S. 270 f. (Digitalisat ); Philip Mansel: Prince of Europe: The Life of Charles-Joseph de Ligne 1735–1814. Weidenfeld & Nicolson, London 2003, ISBN 1-84212-731-4, S. 184 f.
- Eine kurze Begegnung zwischen Potocki und Franciszek hatte 1803 in Leipzig stattgefunden.
- 22, Rue de Caumartin, im Quartier de la Chaussée-d’Antin.
- Herpin 2, S. 372 (Digitalisat ).
- Herpin 2, S. 370 (Digitalisat ); Philip Mansel: Prince of Europe: The Life of Charles-Joseph de Ligne 1735–1814. Weidenfeld & Nicolson, London 2003, ISBN 1-84212-731-4, S. 152.
- Anrede in Briefen Sidonies an ihre Mutter. Herpin 2, S. 407, 410 f. (Digitalisat ).
- Staatsoberhaupt: König Friedrich August I. von Sachsen.
- Herpin 2, S. 103 f. (Digitalisat ).
- Jerzy Mycielski, Stanisław Wasylewski: Portrety polskie Elżbiety Vigée-Lebrun […] Wydawnictwo polskie, Lemberg/Posen 1927, S. 87; Herpin 2, S. 452 (Digitalisat ).
- Souvenirs de Madame Louise-Élisabeth Vigée-Lebrun […] 3 Bände, H. Fournier, Paris 1835–1837, 3. Band, S. 114, 229, 231–295; Zitat: S. 256 (Digitalisat ).
- Massalska (2014), Buchdeckel. Dem Tafelgemälde fehlt heute das linke Drittel.
- Titelheldin von Staëls Roman Corinne ou l’Italie (1807). Jerzy Mycielski, Stanisław Wasylewski: Portrety polskie Elżbiety Vigée-Lebrun […] Wydawnictwo polskie, Lemberg/Posen 1927, S. 88.
- Jerzy Mycielski, Stanisław Wasylewski: Portrety polskie Elżbiety Vigée-Lebrun […] Wydawnictwo polskie, Lemberg/Posen 1927, S. 145.
- Rzewuski (1857), S. 125 (Digitalisat ).
- Herpin 2, S. 317 (Digitalisat ): „[…] vous êtes mieux qu’il y a vingt ans, ayant pris la dose d’embonpoint qui va si bien […]“
- Prince Charles de Clary-et-Aldringen: Trois mois à Paris lors du mariage de l’empereur Napoléon I. et de l’archiduchesse Marie-Louise. Plon-Nourrit, Paris 1914, S. 165 (Digitalisat ).
- Herpin 2, S. 491 (Digitalisat ).
- Herpin 2, S. 488–493 (Digitalisat ).
- Herpin 2, S. 354 ff., 429 (Digitalisat ).
- Herpin 2, S. 443 ff. (Digitalisat ).
- Herpin 1, S. 481 (Digitalisat ): „Je vois, étant au bout de la carrière, tout ce que j’ai perdu dans ma route, je voudrais retourner sur mes pas et reprendre mes trésors!“
- Roger père et fils: Le Champ du repos, ou le Cimetière Mont-Louis, dit du Père Delachaise […] 1. Band, Paris, September 1816, Tafel 5 und S. 95 (Digitalisat ); Herpin 2, S. 484 (Digitalisat ).
- Henri Perraudeau: Saint-Ouen depuis la Révolution jusqu’à l’année terrible d’après les documents originaux. Édouard Champion, Paris (1914), S. 2, 26, 59 (Digitalisat ).
- Hélène Potocka. In: L’Intermédiaire des chercheurs et curieux (Paris), Jg. 1888, Sp. 339 f. (Digitalisat ). Schloss Montretout gehört heute Jean-Marie Le Pen.
- Agnieszka Woźniak-Wieczorek: Hrabia Wincenty Potocki […] – opiekun nauk i kunsztów (Graf Wincenty Potocki […] – Wächter der Wissenschaften und Künste). Palastmuseum Wilanów, 17. November 2016 (Digitalisat ).
- Rzewuski (1857), S. 132 (Digitalisat ).
- Herpin 2, S. 482 f. (Digitalisat ).
- Mémoire pour la dame Sidonie, comtesse Potocka, née princesse de Ligne, contre le prince Eugène de Ligne, pour servir à prouver que la principauté de Ligne […] appartiennent à la princesse Sidonie […] Mons, 4. September 1815/Brüssel, 4. Oktober 1815 (Digitalisat ); Pasicrisie ou Recueil général de la Jurisprudence des Cours de France et de Belgique […] 2. Serie, 2. Teil, 5. Band, Adolphe Wahlen et Cie, Brüssel 1844, S. 488–191 (Digitalisat ); Hélène Potocka. In: L’Intermédiaire des chercheurs et curieux (Paris), Jg. 1888, Sp. 395 f. (Digitalisat ).
- Georges Englebert, Martine Englebert: Charles Joseph Fürst de Ligne (Ausstellungskatalog). Graphische Sammlung Albertina, Wien 1982, S. 112.
- Tagebücher von Friedrich von Gentz. 4. Band, F. A. Brockhaus, Leipzig 1874, S. 179 (Digitalisat ).
- Franciszek heiratete darauf Karolina Koffler, spätere Rostworowska (1812–1886), von der wie von Sidonie ein Porträt von Moritz Daffinger existiert.
- Thomas Ketelsen, Tilmann von Stockhausen: Verzeichnis der verkauften Gemälde im deutschsprachigen Raum vor 1800. 3 Bände (durchgehend paginiert), K. G. Saur, München 2002, ISBN 978-3-598-24490-2, S. 2399 ff. (Index der Vorbesitzer).
- Clémence Brondel-Cuenod, Catherine Wavre-Bovet: La bibliothèque du château d’Oron. In: Librarium (Zeitschrift der Schweizerischen Bibliophilen-Gesellschaft) 4/1961, S. 125–138 (Digitalisat ).
- Literary Gossip. In: The Athenæum […] (London), 30. September 1893, S. 456 f. (Digitalisat ).
- The Athenæum […] (London), 3. November 1888, S. 585 f. (Digitalisat ).
- Herpin 2, S. 105 (Digitalisat ).
- Edward Kotłubaj: Galerja nieświeźska portretów Radziwiłłowskich (Njaswischer Galerie von Radziwiłł-Porträts). A. Marcinowski, Vilnius 1857, S. 459 (Digitalisat ).
- Verwechslung mit Józefa Massalska geborenen Radziwiłłowa, späteren Grabowska (* 1762), in erster Ehe Gattin von Helenas Bruder Ksawery.
- Almanach de Gotha pour l’année 1821. 58. Jg., Justus Pertes, Gotha, S. 89 (Digitalisat ).
- Herpin 2, S. 473–482 (Digitalisat ).
- „Her record of her subsequent adventures in Paris during the year 1815 will interest members of the Psychical Society (1882 in London gegründete Society for Psychical Research).“
- Übersetzung von Herpin 1 durch Laura Ensor: Memoirs of the Princesse de Ligne. 2 Bände, Richard Bentley & Son/Scribner and Welford, London/New York 1887 (1: Digitalisat ; 2: Digitalisat ).
- Kazimierz Waliszewski: Helena Massalska. Księżna Karolowa de Ligne. Hr[abina] Wincentowa Potocka. (Podług dzieła p[ana] Lucyana Perey, p[od] t[ytułem] „Histoire d’une grande dame du XVIII[e] siècle“.) In: Ateneum […] (Warschau), 1888/2, S. 245–291, 411–441 (Digitalisat ); 1888/3, S. 98–113, 233–246 (Digitalisat ).
- Literary Gossip. In: The Athenæum […] (London), 30. September 1893, S. 456 f. (Digitalisat ).
- Max Schasler: Les musées royaux de Berlin […] Fr. Nicolai, Berlin 1867, S. 208 (Digitalisat ); Neil Jeffares: Dictionary of pastellists before 1800 […] Hier: French School […], Updated 20 September 2021 (Digitalisat PDF), S. 11 f.
- Herpin 1, neben Innentitel (Digitalisat ); Herpin 2, S. 216/Anm. 1 (Digitalisat ); Hélène Potocka. In: L’Intermédiaire des chercheurs et curieux (Paris), Jg. 1888, Sp. 339 f. (Digitalisat ).
- Małgorzata Ewa Kowalczyk (Hrsg.), Anna Pikor-Półtorak (Übers.): Apolonia Helena Massalska, Pamiętniki pensjonarki. Zapiski z czasów edukacji w Paryżu (1771–1779). (A. H. M., Erinnerungen einer Klosterschülerin. Notizen aus der Zeit der Erziehung in Paris […]) Księgarnia Akademicka, Krakau 2012, ISBN 978-83-7638-215-9, Buchdeckel, S. 10.
- Vorgeschlagen wurden auch Rosalba Carriera, Anton Graff, Angelika Kauffmann, Alexander Kucharski, Umkreis von John Russell, Schröder (?), Friedrich Tischbein, Salvatore Tonci und Antoine Vestier bzw. anonyme Angehörige der deutschen, englischen und französischen Schule.
- Kazimierz Waliszewski: Helena Massalska. Księżna Karolowa de Ligne. Hr[abina] Wincentowa Potocka. (Podług dzieła p[ana] Lucyana Perey, p[od] t[ytułem] „Histoire d’une grande dame du XVIII[e] siècle“.) In: Ateneum […] (Warschau), 1888/2, S. 245–291, 411–441; 1888/3, S. 98–113, 233–246; hier: 1888/2, S. 248/Anm. 1 (Digitalisat ).
- Jerzy Łojek: Dzieje pięknej Bitynki. Historia życia Zofii Potockiej 1760–1822. (Geschichte der schönen Bithynierin. Biografie Zofia Potockas 1760–1822.) 4. Aufl., Wydawnictwo Pax, Warschau 1982, S. 126.
- Józef Ignacy Kraszewski (Hrsg.): Pamiętniki Jana Duklana Ochockiego […] (Memoiren Jan Duklan Ochockis […]). 4. Band, Józef Zawadzki, Vilnius 1857 (Digitalisat ), S. 100; Rzewuski (1857), S. 125 (Digitalisat ); Georges Englebert, Martine Englebert: Charles Joseph Fürst de Ligne (Ausstellungskatalog). Graphische Sammlung Albertina, Wien 1982, Kat.-Nr. 7.03 (Charles-Joseph bezeichnete diese Silhouetten als „wirklich sehr ähnlich und wunderbar gemacht“); Jerzy Mycielski, Stanisław Wasylewski: Portrety polskie Elżbiety Vigée-Lebrun […] Wydawnictwo polskie, Lemberg/Posen 1927, S. 89, 145.
- Massalska (2014), Buchdeckel.
- Karol Boscamp-Lasopolski: Moje przelotne miłostki z młodą Bitynką […] (Meine flüchtige Affäre mit einer jungen Bithynierin […]). Hrsg. v. Jerzy Łojek, Wydawnictwo Literackie, Krakau 1963, S. 97–142 (Originaltext Mes amours éphémères avec une jeune Bithynienne […]), namentlich: S. 101.
- Friedrich von Adelung: Künstlergeschichte. Nachrichten von Lampi, berühmtem Mahler in Wien. In: Zeitung für die elegante Welt (Leipzig), 27. August 1803, Sp. 815–818, 30. August 1803, Sp. 823–826, hier: Sp. 818, 823 (Digitalisat ); Fernando Mazzocca, Roberto Pancheri, Alessandro Casagrande (Hrsg.): Un ritrattista nell’Europa delle corti: Giovanni Battista Lampi, 1751–1830. Provincia Autonoma di Trento, Trient 2001, S. 43, 47, 230 f., 276 f. (Abb. 50), 335 f.