Schytomyr
Schytomyr (ukrainisch Житомир; russisch Житомир Schitomir, polnisch Żytomierz; Betonung: Schytómyr) ist eine Großstadt in der Ukraine mit etwa 270.000 Einwohnern und Verwaltungssitz der gleichnamigen Oblast.[1]
Schytomyr | |||
Житомир | |||
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Basisdaten | |||
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Oblast: | Oblast Schytomyr | ||
Rajon: | Kreisfreie Stadt | ||
Höhe: | 221 m | ||
Fläche: | 61,0 km² | ||
Einwohner: | 266.936 (2018) | ||
Bevölkerungsdichte: | 4.376 Einwohner je km² | ||
Postleitzahlen: | 10000–10499 | ||
Vorwahl: | +380 412 | ||
Geographische Lage: | 50° 15′ N, 28° 40′ O | ||
KOATUU: | 1810100000 | ||
Verwaltungsgliederung: | 2 Stadtrajone | ||
Bürgermeister: | Serhij Suchomlyn | ||
Adresse: | майдан Рад 4/2 10014 м. Житомир | ||
Website: | Webseite des Stadtrates | ||
Statistische Informationen | |||
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Die Stadt liegt am Ufer des Teteriw, eines Nebenflusses des Dnepr, und ist Verkehrsknotenpunkt, Industriezentrum und kultureller Mittelpunkt mit Hochschulen, Theater und Museen. Schytomyr gliedert sich in die beiden Stadtrajone Rajon Bohunyja und Rajon Koroljowsk. Wirtschaftlich dominiert der Maschinenbau und die Lebensmittelindustrie. In der Nähe wird vorzüglicher Marmor abgebaut. Der vom Observatorium Andruschiwka entdeckte Asteroid (117240) Zhytomyr wurde nach der Stadt benannt.
Lage
Schytomyr liegt 120 km westlich von Kiew und 150 km südlich der Grenze zu Belarus. Die Stadt befindet sich am Kreuzungspunkt zweier Fernstraßen (M 06, M 21) und zweier Bahnstrecken. Alle vier Linien verlaufen annähernd nach den vier Himmelsrichtungen. Außerdem führen die Nationalstraße N 03 und die Regionalstraße P–18 in die Stadt.
Geschichte
Die Ortsgründung geht etwa auf das 7. Jahrhundert zurück, als die eingewanderten slawischen Stämme sesshaft wurden. Die Erhebung zur Stadt im 9. Jahrhundert wird in altrussischen Chroniken des Jahres 1240 erwähnt. Seit dem 11. Jahrhundert gehörte die Region zum Staat der Kiewer Rus, dessen Hauptstadt Kiew war. Sie war auch von Polen und Wolhyniern bewohnt. Von 1320 an gehörte Schytomyr zu Litauen. 1444 erhielt sie das Magdeburger Stadtrecht.[2] 1569 kam die Stadt an das vereinigte Königreich Polen-Litauen. Zu dieser Zeit siedelten sich hier zahlreiche Juden an.
Viele Kapitel der Stadtgeschichte sind mit dem Befreiungskampf der Saporoger Kosaken gegen die polnische Herrschaft verbunden. Im Jahre 1648 wurde Schytomyr für einige Jahre von den Kosaken Bohdan Chmelnyzkyjs (1595–1657) eingenommen. Nach dem Verlust Kiews an das Zarenreich wurde Schytomyr zum Sitz der Woiwodschaft Kiew. 1793 kam die Stadt auf Grund der Zweiten Polnischen Teilung an das Russische Kaiserreich und wurde Hauptstadt des Wolhynischen Gouvernements. 1899 wurde die bis heute bestehende Straßenbahn Schytomyr eröffnet.
Schwere Kämpfe um Schytomyr entbrannten nach der Oktoberrevolution 1917 und im folgenden Russischen Bürgerkrieg sowie der ausländischen Intervention (1918–1921). Im Bürgerkrieg zwischen „weiß“ und „rot“ waren hier unter anderem Nikolai Schtschors und Grigori Kotowski wichtige Truppenführer. Das Deutsche Reich nutzte die durch den Bürgerkrieg destabilisierte innerpolitische Lage der Ukraine für eigene strategische Ziele aus. Einheiten des Deutschen-Heeres besetzten Schytomyr im Rahmen der Militäroffensive „Operation Faustschlag“ am 24. Februar 1918, 7 Tage vor der Unterzeichnung des Diktatfriedens von Brest-Litowsk mit Sowjetrussland.
Nach dem deutschen Überfall auf die Sowjetunion war Schytomyr von 1941 bis 1944 als Generalbezirk Bestandteil des deutschen Reichskommissariats Ukraine und rückwärtiges Heeresgebiet. Im nördlichen Teil, durch den auch die „Nordbahn“ über Korosten nach Brest führte, war die deutsche Kontrolle aber durch Partisanenverbände erheblich beeinträchtigt. Dies galt zunehmend auch für die Südbahn über Berditschew und Schepetowka nach Kowel. 1943/44 kam es im Großraum Schytomyr zu heftigen und sehr verlustreichen Kämpfen zwischen der Wehrmacht und der letztlich siegreichen Roten Armee. An den Gefechten um Schytomyr beteiligten sich sowohl im Bürgerkrieg ab 1918 als auch während des Zweiten Weltkrieges mehr oder weniger erfolgreich Einheiten unter Befehl von Semjon Budjonny und Kliment Woroschilow. Südlich der Stadt befand sich von 1942 bis 1944 die deutsche Siedlungskolonie Hegewald.
Nach dem Zerfall der Sowjetunion wurde die Region 1991 einer der 24 Bezirke (Oblast) der nun selbständigen Ukraine, deren Verwaltungs-, Kultur- und Industriezentrum die Stadt darstellt.
Juden in Schytomyr
Seit der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts gab es in Schytomyr eine bedeutende jüdische Gemeinde. Die Stadt war ein Zentrum der chassidischen Bewegung und gehörte im Zarenreich zum Ansiedlungsrayon. Im Jahre 1891 war über ein Drittel der Stadtbevölkerung jüdisch (24.062 Juden bei einer Gesamtbevölkerung von 69.785 Einwohnern). Zusammen mit Vilnius war dies der einzige Ort, an dem die russische Regierung ein Rabbinerseminar zur Ausbildung von Rabbinern im Staatsdienst errichten ließ. Zu den bekannten Studenten des Rabbinerseminars gehörte der Begründer des jiddischen Theaters, Abraham Goldfaden. Der Schriftsteller Mendele Moicher Sforim wohnte in Schytomir, und als Kind wuchs hier der bedeutende hebräische Dichter Chaim Nachman Bialik auf.
Am 7. und 8. Mai 1905 wurde in Schytomyr ein Pogrom gegen die jüdische Bevölkerung veranstaltet und 29 Juden sowie der christliche Student Nikolaj Blinow, der den Juden zu Hilfe kommen wollte, ermordet.
Nach dem deutschen Überfall auf die Sowjetunion wurde Schytomyr am 9. Juli 1941 von deutschen Truppen besetzt, unmittelbar hinter den Panzern der Wehrmacht rückten drei Lastwagen der SS-Einsatzgruppe 4a in die Stadt ein, kurze Zeit später wurden die meisten Juden aus Schytomyr und Umgebung ermordet.[3] Diese persönliche Erfahrung war auch ausschlaggebend dafür, dass sich der österreichische Oberstleutnant im Generalstab der Wehrmacht Robert Bernardis dem militärischen Widerstand anschloss und am 20. Juli 1944 in Berlin sein Leben opferte.
Sehenswürdigkeiten
Schytomyr ist bekannt für seine Gärten, Parks und grünen Alleen, besonders für die längs der felsigen Ufer des Teteriw, an dessen Ufern sich auch das Denkmal zur Erinnerung an den Unbekannten Soldaten befindet.
Die interessantesten Zeugnisse der Baukunst der Stadt sind das einstige Magistratsgebäude aus dem 17. Jahrhundert sowie die an der Peremohy-Straße befindliche Preobraschenski-Kathedrale aus dem 18. Jahrhundert. Diese ist eine dem Moskauer Patriarchat unterstehende orthodoxe Kirche. Die Michaelskirche an der Kyjiwska (Kiewer) Straße aus dem 19. Jahrhundert untersteht dagegen der Orthodoxen Kirche der Ukraine.
Schytomyr hat mehrere Museen, zu denen die Korolenko- und die Koroljow-Gedenkstätte zählen, aber auch das Kosmonautik-Museum und das Naturkundemuseum, das seit 1987 in der Kathedrale der heiligen Kreuzerhöhung untergebracht ist. Laut einer Infotafel am Eingang der Kathedrale wurde sie im 18. Jahrhundert im russisch-neobyzantinischen Stil gebaut.
Das Theater von Schytomyr erinnert an mitteleuropäische Opernhäuser.
Im Jahr 1996 wurde in Schytomyr das Denkmal für die Opfer der Tragödie im Wald von Bogunija errichtet, bei der im Zweiten Weltkrieg Kriegsgefangene und Bürger erschossen wurden. Es kombiniert ein 6,5 Meter hohes Granitmonument mit einer Bronzefigur des Bildhauers Josef Tabachnyk.
Während des Zweiten Weltkriegs legte die Wehrmacht südlich der Stadt auf einem 1,7 ha großen Gelände einen Soldatenfriedhof für etwa 2700 gefallene Soldaten an. Auf dem Gräberfeld ruhen heute 3143 Gefallene.[4]
Wirtschaft
Im 20. Jahrhundert hat sich die Stadt beträchtlich ausgedehnt und die Zahl ihrer Industriebetriebe hat sich erhöht. In Schytomyr sind Firmen des Maschinenbaus, der Textil-, Möbel-, Automobil- und Lebensmittelindustrie ansässig.
Die Stadt liegt in einem landwirtschaftlich genutzten Gebiet. Sie ist Verkehrsknotenpunkt der Region und Umschlagplatz für Holz und Getreide sowie Sitz mehrerer landwirtschaftlicher Institute.
Die Umgebung weist reiche Lagerstätten von dekorativem Gestein auf, das industriell gewonnen wird. Es werden roter, rosa und weißer Marmor, Granit und silbriger Labradorit abgebaut.
Transportwesen
Der 1939 gegründete, im Osten des Stadtgebietes gelegene internationale Flughafen (IATA: ZTR) bedient internationale Passagier- und Frachtflüge. Er wurde am 30. Juni 2021 nach intensiven Baumaßnahmen wieder für den Flugverkehr freigegeben.[5][6]
Im öffentlichen Nahverkehr verkehrt seit 1899 die Straßenbahn Schytomyr. Als eine von wenigen Straßenbahnen in der ehemaligen Sowjetunion ist sie in Meterspur ausgeführt. Ergänzt wird die Straßenbahn seit 1962 um ein Oberleitungsbussystem.
Bildung & Wissenschaft
Zu den größeren Universitäten und (Fach–)Hochschulen von Schytomyr zählen:
Kultur
Der gemischte Kammerchor a cappella OREYA, der 1986 in der Stadt gegründet wurde, tritt bei internationalen Wettbewerben und Konzerten auf.
Kirchen
- Evangelische Kirche
- Saint Sophie Kathedrale
- Römisch-katholische St. Dukla-Kirche
- Kathedrale der Heiligen Erhöhung
- Ukrainisch-orthodoxe Michaelskirche
Heutige soziale Situation
Im Dezember 2006 gründete der bisher in der Republik Moldau tätige österreichische Jesuit Georg Sporschill das erste von 3 Betreuungshäusern für Straßenkinder. Die soziale Situation der Bevölkerung hat sich seit der Trennung von der UdSSR nicht wesentlich verbessert.
Bevölkerungsentwicklung
Quelle:[1]
Persönlichkeiten
In Schytomyr weilte der große ukrainische Dichter, Schriftsteller und Streiter für Gerechtigkeit Taras Schewtschenko (1814–1861), lebte und arbeitete der Klassiker der ukrainischen Literatur Mychajlo Kozjubynskyj (1864–1913), wurde der russische Schriftsteller Wladimir Korolenko (1853–1921) geboren und erlebte dortselbst seine Kindheit.
Schytomyr ist die Geburtsstadt eines Beteiligten der Pariser Kommune, des polnischen revolutionären Demokraten Jaroslaw Dombrowski (1836–1871), und des Chefkonstrukteurs der ersten sowjetischen Sputniks und Raumschiffe Sergei Koroljow (1907–1966). Beiden wurden dort Denkmäler errichtet. Zudem stammt der Pianist Swjatoslaw Richter sowie der Zionist und hebräische Schriftsteller Aharon David Gordon aus der Nähe von Schytomyr. Weiterhin wurden die Komponisten Juliusz Zarębski und Borys Ljatoschynskyj in Schytomyr geboren. Auch der zu seiner Zeit weltberühmte Bassist Alexander Kipnis ist ein Sohn der Stadt. In der Stadt wurde der Schachspieler Ossip Bernstein (1882–1962) geboren. Ebenfalls aus Schytomyr stammt der Auschwitz-Überlebende und bekannte Schriftsteller Tadeusz Borowski.
- Apollon Skalkowski (1808–1899), russischer Historiker
- Hipolit Skimborowicz (1815–1880), polnischer Autor, Journalist und Herausgeber
- Wladimir Korolenko (1853–1921), russischer Schriftsteller polnisch-ukrainischer Herkunft
- Iwan de Chaudoir (1858–1919), russischer Mäzen
- Keni Liptzin (1863–1916), englisch-amerikanische jiddische Schauspielerin
- Akim Lwowitsch Wolynski (1863–1926), russischer Literaturkritiker und Kunstwissenschaftler
- Michael Rostovtzeff (1870–1952), russischer Althistoriker
- Theophil Richter (1872–1941), russlanddeutscher Musiker, Pädagoge und Komponist, Vater von Swjatoslaw Richter (1915–1997), der bei Schytomyr geboren wurde
- Andrej Belogrud (1875–1933), russischer Architekt und Hochschullehrer
- Wladimir Arzichowski (1876–1931), russischer Botaniker
- Alexander Schirmann (1876–1942), russisch-deutscher Komponist, Kapellmeister und Filmkomponist
- Elisabeth Epstein (1879–1956), russische Malerin der Moderne
- Alexei Schtschastny (1881–1918), russischer Seeoffizier
- Dawid Sterenberg (1881–1948), russischer Maler
- Józef Turczyński (1884–1953), polnischer Pianist und Musikpädagoge
- Alexander Kipnis (1891–1978), ukrainisch-amerikanischer Opernsänger
- Jan Gamarnik (1894–1937), sowjetischer kommunistischer Aktivist und Militär
- Mykola Sziborskyj (1897–1941), nationalistischer Aktivist
- Alexander Besymenski (1898–1973), russischer Dichter
- Mark Borissowitsch Mitin (1901–1987), sowjetischer Historiker und Philosoph
- Alex Gottlieb (1906–1988), US-amerikanischer Drehbuchautor und Filmproduzent
- Oleh Olschytsch (1907–1944), Schriftsteller und nationalistischer Aktivist
- Wladimir Weksler (1907–1966), russischer Physiker
- Alexander Konstantinopolski (1910–1990), sowjetischer Schachmeister und -theoretiker
- Julius Mowtschan (1913–2002), Journalist in Nordamerika
- Swjatoslaw Richter (1915–1997), sowjetisch-russischer Pianist
- Lea Nikel (1918–2005), israelische Malerin
- Mieczysław Pawlikowski (1920–1978), polnischer Schauspieler
- Tadeusz Borowski (1922–1951), polnischer Schriftsteller
- Igor Schafarewitsch (1923–2017), russischer Mathematiker
- Myroslaw Popowytsch (1930–2018), Philosoph
- Dawid Brodjanski (1936–2017), ukrainisch-russischer Prähistoriker, Archäologe und Hochschullehrer
- Walerij Schewtschuk (* 1939), Schriftsteller, Übersetzer und Historiker
- Vladimir Hachinski (* 1941), kanadischer Neurologe
- Josef Tabachnyk (* 1947), Künstler
- Rustam Achmetow (* 1950), Hochspringer
- Spyrydon Babskyj (1958–2011), ukrainisch-orthodoxer Theologe und Erzbischof
- Oleksandr Chusman (* 1962), israelischer Schachspieler
- Juri Sadowenko (* 1969), russischer General
- Walentyn Wassjanowytsch (* 1971), Filmproduzent und -regisseur
- Anschela Rjumschyna (Анжела Рюмшина; * 1975), Dichterin
- Olha Mykytenko (* 1974), Opernsängerin
- Eugene Perelshteyn (* 1980), amerikanischer Schachspieler
- Wolodymyr Lawrynenko (* 1984), klassischer Pianist
- Wjatscheslaw Schabranskyj (* 1987), Boxer
- Julija Jelistratowa (* 1988), Triathletin
- Anastassija Tschernenko (* 1990), Triathletin
- Jewgeni Grischbowski (* 1992), russisch-deutscher Musikproduzent und DJ
- Ruslan Malinowskyj (* 1993), ukrainischer Fußballspieler
- Danylo Sikan (* 2001), Fußballspieler
Siehe auch
Literatur
- Zhitomir, in: Guy Miron (Hrsg.): The Yad Vashem encyclopedia of the ghettos during the Holocaust. Jerusalem: Yad Vashem, 2009 ISBN 978-965-308-345-5, S. 980ff.
- Alexander Kruglov: Zhitomir, in: Martin Dean (Ed.): The United States Holocaust Memorial Museum Encyclopedia of Camps and Ghettos, 1933–1945. Vol. 2, Ghettos in German-Occupied Eastern Europe : Part B. Bloomington: Indiana University Press, 2012, ISBN 978-0-253-00227-3, S. 1579–1581
Weblinks
- Żytomierz. In: Filip Sulimierski, Władysław Walewski (Hrsg.): Słownik geograficzny Królestwa Polskiego i innych krajów słowiańskich. Band 14: Worowo–Żyżyn. Walewskiego, Warschau 1895, S. 901 (polnisch, edu.pl).
Einzelnachweise
- Städte und Siedlungen der Ukraine auf pop-stat.mashke.org, abgerufen am 2. Juli 2019
- Andreas Kappeler: Die Ukraine – Prozesse der Nationsbildung. 1. Auflage. Böhlau Verlag, Köln 2011, ISBN 978-3-412-20659-8, S. 177.
- Norbert Müller: Okkupation, Raub, Vernichtung. Berlin 1980, S. 73.
- Kriegsgräberstätte Schitomir / Shitomir.
- Cabinet of Ministers grants Zhytomyr Airport international status with 24/7 operating hours. IA "Rubric" LLC., 30. Juni 2021, abgerufen am 6. März 2022.
- Iwan Pomidorow: Der Flughafen Schytomyr hat den internationalen Flugverkehr aufgenommen. Vesti.ua – Multimedia-Invest Group, 14. August 2021, abgerufen am 6. März 2022.