Grenoble
Grenoble [gʀəˈnɔbl] (arpitanisch Grenoblo, deutsch veraltet Graswalde)[1] ist die Hauptstadt des französischen Départements Isère und der Dauphiné in der Region Auvergne-Rhône-Alpes im Südosten Frankreichs.
Grenoble | ||
---|---|---|
Staat | Frankreich | |
Region | Auvergne-Rhône-Alpes | |
Département (Nr.) | Isère (Präfektur) (38) | |
Arrondissement | Grenoble | |
Kanton | Grenoble-1, Grenoble-2, Grenoble-3, Grenoble-4 | |
Gemeindeverband | Grenoble-Alpes-Métropole | |
Koordinaten | 45° 11′ N, 5° 44′ O | |
Höhe | 204–600 m | |
Fläche | 18,54 km² | |
Einwohner – Unité urbaine |
158.198 (1. Januar 2019) 664.832 | |
Bevölkerungsdichte | 8.533 Einw./km² | |
Postleitzahl | 38000, 38100 | |
INSEE-Code | 38185 | |
Website | www.grenoble.fr |
Grenoble ist mit 158.198 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019)[2] die größte am Hochgebirge liegende Stadt der Alpen, noch vor Innsbruck, mit dem es touristisch vieles gemeinsam hat. Der gesamte Großraum zählt rund 665.000 Menschen.
Geographie
Die Stadt Grenoble liegt an der Mündung des Drac in die Isère.
Das Stadtzentrum befindet sich auf etwa 212 m an der Isère, geographische Breite 45° 10′ Nord, geografischer Länge 5° 43′ Ost. Es liegt damit etwa 150 Kilometer südlich von Genf, 100 Kilometer östlich von Lyon und 350 Kilometer nördlich der Côte d’Azur.
Im nahen Umfeld der Stadt befinden sich im Abstand weniger Kilometer alpine Berggipfel mit teils über 3000 m Höhe; es handelt sich dabei im Einzelnen um das Bergmassiv des Vercors, die Gebirgszüge der Chartreuse sowie die Chaîne de Belledonne, den westlichen Ausläufer der französischen Alpen.
Die Stadt liegt nordöstlich des Regionalen Naturparks Vercors, mit dem sie als Zugangsort assoziiert ist.
Der Stadtteil Île Verte ist es eines der am dichtest besiedelten Gebiete der Stadt.
Geschichte
Grenoble war schon von den keltischen Allobrogern besiedelt. In einem Schreiben an Cicero wird der Ort in römischer Zeit erstmals im Jahr 43 v. Chr. als Cularo erwähnt. Die Errichtung der Stadtmauer erfolgte schon 286 unter Kaiser Diokletian. Sie hatte eine Länge von über einem Kilometer und beinhaltete 38 Türme. Im Jahr 377 wird die Stadt in Gratianopolis nach Kaiser Gratian umbenannt. Im 14. Jahrhundert wandelte sich der Name zu Greynovol und später zu Greynoble, woraus schließlich der heutige Name entstand. In der Zeit nach der Französischen Revolution, in der die Bezeichnung noble (frz. für Adliger, adlig) Anstoß erregte, wurde die Stadt 1793 vorübergehend in Grelibre (libre frz. für frei) umbenannt. Napoléon gab ihr dann ihren ursprünglichen Namen zurück.
Seit dem 4. Jahrhundert ist Grenoble Bischofssitz; im Jahre 879 kam es zum Königreich Burgund und mit diesem im Jahr 1033 an das römisch-deutsche Reich. Im Jahr 1242 erhielt es das Stadtrecht. Die Universität wurde 1339 gegründet. 1349 kam Grenoble mit der gesamten Dauphiné durch Verkauf an den Dauphin von Frankreich, der dadurch de jure Vasall des römisch-deutschen Kaisers wurde.
Am 14. September 1219 brach die natürliche Barriere am Lac de Saint-Laurent im Tal der Romanche, wobei infolge der dadurch ausgelösten Flutwelle rund die Hälfte der Bevölkerung von Grenoble ums Leben kam.
Grenoble war einer der Sicherheitsplätze für die Hugenotten.
Im 18. Jahrhundert war die Stadt vor allem für das Kunsthandwerk bekannt. Die in Grenoble wirkende Tischlerdynastie der Hache kam zu landesweiter Bedeutung, als ihr der Titel „Tischler der Herzöge von Orléans“ verliehen wurde. Deren Werke sind heute noch im Musée Dauphinois in Grenoble zu bewundern. Bereits 1788 kam es in der Stadt zu einer antiroyalistischen Revolte, dem Tag der Ziegel, die den König dazu zwang, die Generalstände der Provinz einzuberufen. Zwei Vertreter des Dritten Standes aus Grenoble, Antoine Barnave und Jean-Joseph Mounier, wurden im Rahmen des Ballhausschwurs zu wichtigen Vorkämpfern der Französischen Revolution.
Seit den 1850er Jahren setzte eine starke Zuwanderung der Landbevölkerung nach Grenoble ein, seit 1880 auch aus dem Ausland. Schon 1931 betrug der Ausländeranteil an den Einwohnern 18 %.
Grenoble wurde von der deutschen Wehrmacht im September 1943 besetzt. Ende November wurden 19 Führer des Widerstands gegen die Besetzung hingerichtet. Am 26. Mai 1944 hatte die von den Deutschen besetzte Stadt unter einem schweren alliierten Bombardement zu leiden.
Im Jahr 1968 fanden in Grenoble die X. Olympischen Winterspiele statt. Unter gewaltigem finanziellen Aufwand von ca. 460 Mio. Euro wurde die Stadt für die Großveranstaltung ausgebaut, denn Staatspräsident Charles de Gaulle wollte die Gelegenheit nutzen, sie als Symbol für die Modernisierung Frankreichs zu präsentieren.
La Villeneuve
Im Zusammenhang mit den Olympischen Spielen wurde das Stadtviertel La Villeneuve geplant, das 1970–1983 entstand und auch den Olympiapark sowie Teile der Gemeinde Échirolles umfasst. Die Architektur von La Villeneuve wurde zu einem Demonstrationsprojekt der Betonarchitektur des skulpturalen Brutalismus. Mit zunehmender Verwahrlosung der Häuser, einem hohen Anteil arbeitsloser Zuwanderer vor allem aus Algerien und wachsenden sozialen Problemen stieg der Sanierungsdruck. Nach den Straßenschlachten 2010[3] begann trotz der Proteste der Einwohner der Abriss einiger Gebäude. Das Leben in La Villeneuve wurde von zahlreichen Autoren und Filmemachern dokumentiert, so u. a. von Kateb Yacine und Jean-Luc Godard.
Bevölkerungsentwicklung
Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2011 | 2018 |
Einwohner | 156.707 | 161.616 | 166.037 | 156.637 | 150.758 | 153.317 | 157.424 | 157.650 |
Quellen: Cassini und INSEE |
Politik
Bei den Kommunalwahlen im März 2014 wurde der Kandidat der Grünen (Europe Écologie-Les Verts), Eric Piolle, als Nachfolger von Michel Destot (PS) zum Bürgermeister gewählt. Im Juni 2020 wurde er als Kandidat des Bündnisses LDVG (Liste divers gauche) in seinem Amt bestätigt.[4] Piolle verbot Werbung im öffentlichen Raum und kürzte dem Orchester die Subventionen. Autos sollen von 2030 an verboten werden. Schon 2022 will Grenoble „grüne Hauptstadt Europas“ werden[5].
Städtepartnerschaften
Die Stadt Grenoble unterhält Partnerschaften mit folgenden Städten:
|
Wirtschaft und Infrastruktur
Die verarbeitende Industrie umfasst Betrieb der Elektrochemie und Metallurgie, des Maschinenbaus, der Informationstechnologie, Handschuhmacherei und Zementfabrikation. Grenoble gehörte zu den Zentren der Elektrifizierung und der Wasserkraft. Bedeutende Ereignisse wie beispielsweise die Exposition internationale de la houille blanche 1925 brachten diese Entwicklung voran. Von 1918 bis 1996 wurden in Grenoble die Fahrräder der Marke Libéria produziert.
In den letzten Jahrzehnten wurde Grenoble zum Zentrum der Entwicklung von Hochtechnologien. Die Stadt bildet einen der beiden Pole des Hochtechnologieclusters Lyon-Grenoble.[6]
Verkehr
Am 1. Juli 1858 ging der Abschnitt von Rives bis Grenoble der Bahnstrecke Lyon–Marseille in Betrieb. Damit erhielt die Stadt einen Bahnhof und eine Eisenbahnverbindung nach Lyon. Im Dezember 1876 verlängerte die Eisenbahngesellschaft P.L.M. die Strecke bis Vif, ab Juli 1878 war sie bis Marseille befahrbar. Die Zweigstrecke nach Montmélian wurde bereits am 15. September 1864 eröffnet. Ab 1893 entstand das Netz der meterspurigen Schmalspurbahnen Voies ferrées du Dauphiné.
Die Bedeutung der Strecke nach Marseille blieb begrenzt, da der Fernverkehr hauptsächlich durch das Rhonetal (Bahnstrecke Paris–Marseille) floss. Über Lyon-Part-Dieu und die Neubaustrecke LGV Sud-Est verkehren heute TGV-Hochgeschwindigkeitszüge von und nach Paris. Im Regionalverkehr ist Grenoble mit Valence, Chambéry und Gap verbunden.
In den 1890er Jahren entstanden ein von mehreren Gesellschaften betriebenes innerstädtisches Straßenbahnnetz und die Überlandstraßenbahn Tramway de Grenoble à Chapareillan. Zwischen 1933 und 1952 wurde die alte Straßenbahn schrittweise stillgelegt. Nach Nantes war 1987 Grenoble die zweite Stadt in Frankreich, die die Straßenbahn wiedereinführte. Die Société d'Économie Mixte des Transports de l'Agglomération Grenobloise (SÉMITAG) betreibt in Grenoble neben fünf Straßenbahnlinien 45 Buslinien. Mit diesem modernen ÖPNV-System ging unter anderem eine deutliche Aufwertung der Innenstadt einher.
Mit der 1934 eröffneten Seilbahn zur Bastille von Grenoble hatte Grenoble die erste innerstädtische Luftseilbahn der Welt.
Der Flughafen Grenoble liegt rund 40 Kilometer nordwestlich der Stadt, er wird vor allem in der Wintersaison von Charterfluggesellschaften angeflogen. Der nächstgelegene Flughafen mit Linienflügen ist der etwa eine Autostunde entfernte Flughafen Lyon Saint-Exupéry bei Lyon.
Bildung und Forschung
In Grenoble befindet sich eine der weltweit besten Business Schools, die Grenoble École de Management. Die GEM zählt zu den „Grandes Écoles“ (Eliteuniversitäten) des Landes.
Die Universität Grenoble ist mit insgesamt etwa 45.000 Studenten die drittgrößte des Landes. Das Institut national polytechnique de Grenoble (INPG) vom Rang einer Universität umfasst neun Ingenieurschulen und zahlreiche Forschungslaboratorien.
In Grenoble liegen die Großforschungseinrichtungen Commissariat à l’énergie atomique et aux énergies alternatives (CEA2), das Europäische Synchrotron (ESRF), das CEA-Leti und die Neutronenquelle des Institut Laue-Langevin (ILL). Der Rundbau der ESRF am Zusammenfluss von Drac und Isère gehört zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt.
In Grenoble befindet sich eine der fünf Außenstellen des EMBL (European Molecular Biology Laboratory), das Grundlagenforschung in Molekularbiologie betreibt, sowie das deutsch-französisch-spanische Institut für Radioastronomie IRAM.
Mit 12.000 Mitarbeitern ist Inovallée einer der führenden Technologieparks in Frankreich.[7]
Laut einer jährlichen landesweiten Umfrage des französischen Magazin L’Etudiant zählt Grenoble zu den beliebtesten Universitäts-Städten Frankreichs. Im Jahr 2013–2014 belegt es sogar Platz 1.[8]
Das überregional bedeutende Universitätsklinikum ist das u. a. auf Traumabehandlungen spezialisiert. Ein Patient war Michael Schumacher nach seinem Ski-Unfall in Méribel am 29. Dezember 2013.
Als ausländische Studenten studierten an der Universität von Grenoble unter anderem Vigdís Finnbogadóttir, Jacqueline Kennedy Onassis und Richard von Weizsäcker.
Seit 1981 besteht das Centre National du Machinisme Agricole du Génie Rural des Eaux et des Forêts.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Das Musée de Grenoble beherbergt nach den Museen in Paris und Lyon die drittgrößte Kunstsammlung Frankreichs. Mit 187.000 Besuchern pro Jahr ist es eines der berühmtesten Museen Frankreichs, vor allem wegen seiner Sammlungen zeitgenössischer Kunst und der Sammlungen von Gemälden aus dem 13. bis 21. Jahrhundert. Es hat auch Sammlungen ägyptischer und griechischer Kunst. Daneben gibt es das Résistance-Museum.
Bekannt ist Grenoble auch für seine Walnüsse, deren Herkunftsbezeichnung geschützt ist.
Jeweils im Frühjahr findet das bekannte Grenoble Jazz Festival mit bis zu 18.000 Besuchern statt.
Festung Grenoble
Nach dem Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71 wurde Grenoble wegen der damit verbundenen Grenzverschiebung nach Westen zu einer Festung ausgebaut und mit mehreren detachierten Forts umgeben. Aufgabe der Festung war es, das Isèretal nach Süden abzuriegeln. Die Festung Grenoble war nicht in kriegerische Handlungen verwickelt und die Forts sind mehr oder weniger unzerstört vorhanden.
Es handelt sich im Einzelnen um:
- Fort de Comboire
- Fort des Quatre Seigneurs
- Fort du Bourcet
- Fort du Mûrier
- Fort du Saint-Eynard
sowie um die „Fort de la Bastille“ genannte Zitadelle, die zwar älteren Ursprungs ist, jedoch in das Befestigungssystem nach dem Système Séré de Rivières einbezogen wurde.
- Panorama Grenoble in Richtung Moucherotte
- Grenoble bei Nacht von der Bastille aus gesehen
- Blick ins Isère-Tal. Vorne Grenoble, dahinter La Tronche, Meylan, Biviers und Montbonnot-Saint-Martin. Saint-Martin-d’Hères ist ebenfalls gut sichtbar.
Persönlichkeiten
- Ruben Aguilar (* 1993), Fußballspieler
- Louis-Augustin Alemand (1653–1728), Jurist, Mediziner, Romanist und Grammatiker
- Jean-Baptiste André Amar (1755–1816), Revolutionär
- René Arnoux (* 1948), Autorennfahrer
- Arnulphe d’Aumont (1721–1800), Mediziner der Aufklärung; einer der Hauptbeiträger zur Encyclopédie für den Themenbereich Medizin
- Jean-Paul Autin (* ?), Jazzmusiker
- Julien Balbo (* 1979), Squashspieler
- Antoine Barnave (1761–1793), Politiker während der Französischen Revolution
- Bernard Béguin (* 1947), Rallyefahrer
- Juliet Berto (1947–1990), Schauspielerin, Filmregisseurin und Drehbuchautorin
- Chafik Besseghier (* 1989), Eiskunstläufer
- Jacques Besson (um 1540–1576), Mathematiker und Ingenieur
- Laurent Biondi (* 1959), Radrennfahrer
- Jean-François Bonnard (* 1971), Eishockeyspieler und -trainer
- Alfred de Bougy (1814–1871), Schriftsteller
- Marie-Claude Charmasson (* 1941), Journalistin und Autorennfahrerin, die unter dem Pseudonym Marie-Claude Beaumont Rennen bestritt
- Janine Charrat (1924–2017), Ballerina und Choreografin
- Franz Regis Clet (1748–1820), Märtyrer und ein Heiliger der römisch-katholischen Kirche
- André Clot (1909–2002), Journalist, Historiker und Publizist
- Étienne Bonnot de Condillac (1714–1780), Geistlicher, Philosoph und Logiker
- Aminata Diallo (* 1995), Fußballspielerin
- Rafik Djebbour (* 1984), algerischer Fußballspieler
- David Douline (* 1993), französischer Fußballspieler
- Henri Fantin-Latour (1836–1904), Maler und Lithograph
- Michel Farinel (1649–1726), Violinist und Komponist des Barock
- Claire Feuerstein (* 1986), Tennisspielerin
- Cyril Gaillard (* 1986), Skilangläufer
- Émile Gaillard (1821–1902), Bankier und Kunstsammler
- Pierre Gignoux (* 1967), Skibergsteiger
- Sylvie Giry-Rousset (* 1965), Skilangläuferin
- Aimé Charles Irvoy (1824–1898), Bildhauer
- Jean-Noël Jeanneney (* 1942), Historiker, Politiker und Kulturfunktionär; Direktor der Französischen Nationalbibliothek in Paris
- Augustin-Marie Joly (1917–2006), römisch-katholischer Geistlicher, Benediktiner, Abt und Klostergründer
- Emmanuel Kowalski (* 1969), Mathematiker
- Thomas Krief (* 1993), Freestyle-Skier
- Emmanuel Krivine (* 1947), Dirigent und Violinist
- Jacques Rochette de La Morlière, genannt Le Chevalier (1719–1785), Libertin, Literat, Theaterautor, Journalist, Schreiber von Pamphleten und Betrüger
- François Legrand (* 1970), Kletterer
- Hugues de Lionne, Marquis de Berny (1611–1671), Diplomat, Teilnehmer am Westfälischen Friedenskongress, französischer Außenminister
- Michel Lotito (1950–2007), Schausteller, Monsieur Mangetout (‚Herr Allesfresser‘)
- Gabriel Bonnot de Mably (1709–1785), Politiker und Philosoph in der Zeit der Aufklärung
- Jérôme Marcadanti (1893–1926), Autorennfahrer
- Patrice Martin-Lalande (* 1947), Politiker
- Lucien Millevoye (1850–1918), Journalist und Politiker
- Miss Kittin (Caroline Hervé) (* 1973), DJ, Sängerin und Produzentin
- Daniel Mille (* 1958), Jazzmusiker
- Jean-Pierre Morel (* 1943), Jazzmusiker
- Emmanuel Mounier (1905–1950), Philosoph, Gründer der Zeitschrift Esprit
- Jean-Joseph Mounier (1758–1806), Politiker während der Französischen Revolution
- Bob Neyret (* 1934), Unternehmer und Autorennfahrer
- Perrine Pelen (* 1960), Skirennläuferin
- Casimir Pierre Périer (1777–1832), Staatsmann, Ministerpräsident und gleichzeitig Innenminister von Frankreich
- Jérémy Pied (* 1989), Fußballspieler
- Jean Charles Pinheira (* 1932), portugiesisch-französischer Fotograf
- François-Xavier Poizat (* 1989), französisch-schweizerischer Pianist
- Jérôme Policand (* 1964), Autorennfahrer
- Françoise Raisin (1662–1721), Schauspielerin
- Jacques-Louis Randon (1795–1871), General und Staatsmann, Marschall von Frankreich
- Louis Emmanuel Rey (1768–1846), General
- Julien Robert (* 1974), Biathlet und Olympiamedaillengewinner
- Gilbert Romeyer-Dherbey (* 1934), Philosophiehistoriker
- Bruno Saby (* 1949), Rallyefahrer
- Johnny Servoz-Gavin (1942–2006), Autorennfahrer
- Benoît Sourisse (* 1964), Jazzmusiker
- Ralph Peter Steitz (* 1950), Bandgründer der deutschen Band Ton Steine Scherben
- Stendhal, geb. als Marie-Henri Beyle (1783–1842), Schriftsteller, Militär und Politiker
- Philippe Streiff (* 1955), Autorennfahrer
- Yannis Tafer (* 1991), Fußballspieler
- Pierre Guérin de Tencin (1680–1758), Kardinal der Katholischen Kirche, zugleich Erzbischof von Embrun und von Lyon
- Lionel Terray (1921–1965), Bergsteiger
- Alexandre Texier (* 1999), Eishockeyspieler
- Jacques Tourniaire (1772–1829), Kunstreiter, Tierhändler, Prinzipal eines Zirkus und Besitzer einer Wandermenagerie
- Sacha Treille (* 1987), Eishockeyspieler
- Yorick Treille (* 1980), Eishockeyspieler
- Jacques de Vaucanson (1709–1782), Ingenieur und Erfinder
- Laurent Verron (* 1962), Comiczeichner
- Sekou Yansané (* 2003), guineisch-französischer Fußballspieler
Sport
- FC Grenoble (Rugby)
- Grenoble Basket 38 (Basketball)
- Grenoble Foot 38 (Fußball)
- Grenoble Métropole Hockey 38 (Eishockey)
- Grenoble Volley Université Club (Volleyball)
- Jährlich im November wird ein Sechstagerennen ausgetragen.
- Rugby-Union-Weltmeisterschaft 1991
Weblinks
- Offizieller Internetauftritt der Stadt Grenoble (französisch)
- Tourismusverband der Stadt Grenoble (englisch)
- Abbildung der Stadt 1575 in Civitates orbis terrarum von Georg Braun
- Grenoble auf der Plattform ETHorama
Einzelnachweise
- Heinrich Leo: Lehrbuch der Universalgeschichte zur Gebrauche in höheren Unterrichtsanstalten. 1842, S. 564.
- Französisches Statistikinstitut (www.insee.fr)
- rp-online.de 20. Juli 2010: Straßenschlachten in Frankreich
- Résultats des élections municipales : Grenoble bei francetvinfo.fr, abgerufen am 4. Juli 2020
- Vgl. Frankreichs Grüne machen Ernst, FAZ, 19. Apr. 2021, abgerufen am 20. Apr. 2021
- Information des Bundesministeriums für Bildung und Forschung
- inovallée.com
- 10. September 2013: Le palmarès 2013–2014 des villes où il fait bon étudier