Sanktionen gegen Russland seit dem Überfall auf die Ukraine
Die Sanktionen gegen Russland verschärften nach dem russischen Überfall auf die Ukraine 2022 die bestehenden Sanktionen seit 2014 gegen Russland. Die Sanktionen betreffen auch die Krim als offiziell ukrainischen Landesteil, der von Russland annektiert wurde, sowie die zwei von Russland als unabhängig erkannten selbsternannten Volksrepubliken Lugansk und Donezk. Die Sanktionen von 2014 waren aufgrund russischer Militäraktionen in der Ukraine und insbesondere der Annexion der Krim verhängt worden.
Ziel der Sanktionen ist es, die russische Wirtschaft zu schwächen und damit die wirtschaftlichen Kosten des Krieges für Russland zu erhöhen. Dazu soll das Land großteils vom internationalen Finanzsystem abgeschnitten werden, so dass Russland seine großen Devisenreserven nicht nutzen kann. Eine Folge der Maßnahmen ist ein starker Fall der russischen Währung, des Rubels.[1]
Vorgeschichte
Seit dem Kriegsbeginn Ende Februar 2014 haben sich zahlreiche Länder für Sanktionen gegen Russland entschieden. Auch die Europäische Union und andere internationale Organisationen haben Sanktionen verhängt, die sich gegen Individuen, Unternehmen und Funktionäre aus Russland und der Ukraine richten. Im Januar 2022 hat die EU angekündigt, dass die Sanktionen zumindest bis Ende Juli 2022 verlängert werden.[2] Russland hat seinerseits mit Sanktionen gegen eine Reihe von Ländern geantwortet. Zum Beispiel dürfen Lebensmittel aus der EU, den Vereinigten Staaten, Kanada, Norwegen und Japan nicht eingeführt werden.[3]
Die Sanktionen haben zum Niedergang der russischen Währung und zur russischen Finanzkrise 2014–2016 beigetragen. Umgekehrt hat eine Reihe von EU-Mitgliedsstaaten wirtschaftlichen Schaden erlitten.[4]
Die USA, Kanada, die EU und weitere europäische Länder (auch die Ukraine) haben außerdem Wirtschaftssanktionen verhängt, die sich konkret gegen die Krim richten. Demnach dürfen bestimmte Waren und Technologien aus verschiedenen Bereichen nicht verkauft oder zur Verfügung gestellt werden. Ferner sind Dienstleistungen im Bereich Tourismus und Infrastruktur betroffen. Kreuzfahrtschiffe dürfen sieben aufgelistete Häfen nicht anlaufen.[5] Einzelpersonen der Krim unterliegen Reisebeschränkungen und einem Einfrieren der Vermögen.
Kritisch über Sanktionen haben sich innerhalb der EU besonders Italien, Ungarn, Griechenland, Frankreich, Zypern und die Slowakei geäußert.[6] Im Juni 2017 haben Deutschland und Österreich den amerikanischen Senat wegen neuer Sanktionen gegen Russland kritisiert: Diese sind gegen die Gasleitung Nord Stream 2 gerichtet.
Schon vor dem Konflikt mit der Ukraine haben verschiedene Staaten Sanktionen gegen Russland verhängt. Ein Beispiel ist der Magnitsky Act der USA vom Dezember 2012. Er war gegen russische Funktionäre gerichtet, die für den Tod von Sergei Leonidowitsch Magnitski (2009) verantwortlich waren. Diese Personen durften nicht mehr in die USA reisen oder dessen Banksystem verwenden.
Sanktionen durch Staaten und Staatengemeinschaften
Die EU-Mitgliedsstaaten sowie die USA und die Schweiz froren die knapp 600 Milliarden US-Dollar umfassenden Währungsreserven der russischen Zentralbank ein.[7][8] Nach Informationen der New York Times ging dieser weitreichende Schritt auf Björn Seibert, Kabinettschef der Präsidentin der Europäischen Union zurück, der diesen Schritt durch Absprachen mit den einzelnen Staaten der EU seit Januar vorbereitete.[9][10]
Beschlüsse der Europäischen Union
Am 25. Februar 2022 haben die Staats- und Regierungschefs der EU einen Sondergipfel abgehalten. Bei den sechsstündigen Beratungen war der ukrainische Präsident Selenskyj zugeschaltet. Sie stimmten Strafmaßnahmen gegen Russland in den Bereichen Energie, Finanzen und Transport zu. Bestimmte Produkte sollen nicht mehr exportiert werden. Ferner gibt es Einschränkungen mit Blick auf Visa. Sanktionen zu SWIFT blieben außerhalb des Maßnahmenpaketes, weil Deutschland, Österreich und weitere Länder dies abgelehnt hatten. Laut dem österreichischen Bundeskanzler Nehammer könne Russland zu anderen Transaktionssystemen anstelle von SWIFT wechseln.[11]
Das Sanktionspaket vom 25. Februar soll dafür sorgen, dass russische Banken in der EU kein Geld mehr leihen oder verleihen können. Russische Staatsunternehmen sollen sich nicht in der EU refinanzieren können, ihre Aktien nicht mehr gehandelt werden. Die russische Luftverkehrsbranche soll keine Ersatzteile und weitere Technik mehr erhalten. Die Ausfuhr von Hochtechnologie-Gütern und Software soll kontrolliert werden. Ziel sei es laut EU, dass mittel- und langfristig russische Industrien in ihrer Entwicklung gehemmt werden.[11]
Bank Otkrytije |
Nowikombank |
Promswjasbank |
Bank Rossiya |
Sowkombank |
Wneschekonombank (VEB) |
VTB Bank |
Stand: 2. März 2022[12] |
Deutschland erklärte am 26. Februar als letztes EU-Mitgliedsland, dass es doch noch Maßnahmen mit Blick auf das SWIFT-System zustimmen wird. Es solle „gezielte und funktionale“ Beschränkungen für Russland geben, so dass sie „die Richtigen“ treffen. Zuvor hatte Bundesaußenministerin Baerbock vor diesem Schritt gewarnt: Ein Ausschluss Russlands von SWIFT könne „massive Kollateralschäden“ zur Folge haben und zu Energie-Engpässen (in Deutschland) führen.[13] Sieben russische Banken sind vom SWIFT-Ausschluss betroffenen. Die größte russische Bank, Sberbank, gehört nicht dazu[14], jedoch ihr in Europa ansässiges Tochterunternehmen.[15]
Flugzeuge und Ersatzteile zur Flugzeugwartung sollen nicht mehr von der EU nach Russland verkauft werden.[16] Nach dem Einverständnis Irlands, dem Land mit den größten Flugzeugleasing-Anbietern, wurde die Lieferung und das Leasing von Flugzeugen, Hubschraubern und anderen Luftfahrzeugen in die Russische Föderation sowie deren Versicherung und Wartung per Ende März verboten. Das Verbot gilt nicht nur für neue, sondern auch für laufende Verträge; Leasingverträge besitzen meist Klauseln betreffend Rückgabe bei Sanktionen. Von knapp 1000 Verkehrsflugzeugen in Russland sind gut 500 im Ausland geleast.[17] Experten zufolge wird das Verbot von Reparaturen und Versicherungen aber auch diejenigen Flugzeuge festsetzen, welche die russischen Fluggesellschaften direkt besitzen und die in Russland registriert sind.[18] Es wird erwartet, dass die USA dieselben Sanktionen einführt, womit alle Flugzeuge der weltgrößten Hersteller Boeing und Airbus betroffen sein werden, welche die Hauptlast des Flugverkehrs in Russland tragen.
Am 28. Februar verhängte die EU Sanktionen gegen die folgenden 26 russischen Oligarchen und Politiker:[19]
Oligarchen/Unternehmer
- Igor Iwanowitsch Setschin
- Nikolai Petrowitsch Tokarew
- Alischer Burchanowitsch Usmanow
- Pjotr Olegowitsch Awen
- Michail Maratowitsch Fridman
- Sergei Pawlowitsch Roldugin
- Alexander Anatoljewitsch Ponomarenko
- Dmitry Nikolaevich Chernyshenko
- Gennadi Nikolajewitsch Timtschenko
- Alexei Alexandrowitsch Mordaschow
Enge Mitarbeiter Putins
Eisenbahn-Manager
- Irek Enwarowitsch Faizullin
- Witali Gennadijewisch Saweljew
Einiges Russland
Fernsehmoderatoren
- Tigran Edmondowitsch Keossajan
- Olga Wladimirowna Skabejewa
- Modest Alexejewitsch Kolerow
- Roman Georgijewitsch Babajan
- Anton Wjatscheslawowitsch Krasowski (alias Anton Vyacheslavovich)
- Arkadi Wiktorowitsch Mamontow
Militärs
- Sachar Prilepin (alias Jewgeni Nikolajewitsch Prilepin, alias Yevgeniy Lavlinskiy)
- Sergei Michailowitsch Pintschuk
- Alexei Jurjewitsch Awdejew
- Rustam Usmanowitsch Muradow
- Andrei Iwanowitsch Sytschewoi
Banker
- Pjotr Michailowitsch Fradkow
Am 2. März verhängte die EU Einreise- und Vermögenssperren gegen 22 hochrangige belarussische Militärs:[20]
- Aleksandr Viktorovich Naumenko
- Alexander Ivanovich Bas
- Anatoliy Anatolievich Bulavko
- Dmitri Ivanovich Surovich
- Dmitry Alexandrovich Zabrotsky
- Dmitry Anatolievich Miholap
- Dmitry Leontevich Bekren
- Igor Vladimirovich Mozhilovsky
- Ivan Josephovich Boguslavsky
- Leonid Viktorovich Kasinsky
- Oleg Leonidovich Voinov
- Oleg Nikolayevich Kopyl
- Sergei Anatolievich Sauta
- Sergey Nikolayevich Grinyuk
- Vadim Anatolyevich Lukashevich
- Vadim Evgenievich Shadura
- Valery Ivanovich Yanushkevich
- Victor Vladimirovich Soyko
- Vitaly Fridrikhovich Kilchevsky
- Vladimir Vladimirovich Kulazhin
- Vyacheslav Aleksandrovich Lenkevich
- Yuri Mikhailovich Peyganovich
Beschlüsse der Schweiz
Am 28. Februar beschloss der Schweizerische Bundesrat trotz größter Bedenken betreffend der schweizerischen Neutralität, die Sanktionspakete der EU von 2014 sowie vom 23. und 25. Februar 2022 zu übernehmen.[21] Der Angriff sei „völkerrechtlich nicht hinzunehmen, politisch nicht hinzunehmen und moralisch nicht hinzunehmen“, begründete der Bundespräsident diesen in diesem Umfang einmaligen Schritt.[22]
Beschlüsse des Vereinigten Königreichs
Das Vereinigte Königreich hat am 24. Februar 2022 angekündigt, dass (weitere) russische Geschäftsleute ihre Konten nicht mehr im Banken- und Rüstungssektor verwenden können sollen.[23] Einen Tag später wurden die Sanktionen verschärft. Die Liste vom 22. Februar, durch die zehn Einzelpersonen und elf Unternehmen sanktioniert wurden, wurde um Wladimir Putin und Sergei Lawrow erweitert. Putin ist der Präsident, Lawrow der Außenminister Russlands. Künftig sollen hunderte weiterer Mitglieder der Staatsduma sanktioniert werden. Sie werden von allen Transaktionen mit Großbritannien ausgeschlossen.[24]
Wegen ihrer Unterstützung des russischen Einmarschs in der Ukraine belegte das Vereinigte Königreich vier führende Vertreter des belarussischen Militärs mit Sanktionen. Betroffen sind Generalstabschef und erster stellvertretender Verteidigungsminister Wiktor Gulewitsch sowie drei weitere Generalmajore und Vize-Verteidigungsminister. Sie wurden mit einem Einreiseverbot belegt und ihre Vermögen in Großbritannien wurden eingefroren.[15]
Beschlüsse der Vereinigten Staaten
Am 24. Februar 2022 kündigte US-Präsident Joe Biden an, dass sein Land neue Sanktionen gegen Russland verhängen werde. Damit solle Russland für die groß angelegte Invasion bestraft werden. Die Sanktionen sollen die Ausfuhr von Technologie nach Russland beschränken, damit Russland seinen militärischen und Luftfahrt-Sektor nicht voranbringen kann. Hinzu kommen Sanktionen gegen russische Banken und „korrupte Milliardäre“ und ihre Familien, die dem Kreml nahestehen.[25]
In seiner Rede zur Lage der Nation kündigte US-Präsident Biden am 2. März 2022 die Sperrung des US-Luftraums für russische Flugzeuge an.[15] Am selben Tag wurde die Ausweisung von zwölf Diplomaten der russischen UN-Vertretung in New York und einer Angestellten bei der UN angekündigt.[26]
Beschlüsse Kanadas
Kanada stellte den Rohölimport aus Russland ein.[27]
Beschlüsse asiatischer Staaten
Nach dem Überfall auf die Ukraine vom 24. Februar 2022 haben sich Südkorea und Taiwan den bisherigen EU-Sanktionen angeschlossen. Japan unterstützte die Ankündigung der G7, gemeinsam Maßnahmen gegen Russland zu ergreifen, und schloss sich auch den SWIFT-Sanktionen an.[28] Japan wolle außerdem die eigenen Sanktionen verschärfen.[29]
Beschlüsse Norwegens
Der Staatliche Pensionsfonds Norwegens erklärte, er werde seine Investitionen in Russland, die Ende 2021 ein Volumen von 2,8 Milliarden Euro hatten, von dort abziehen.[30]
Wirtschaft und Verkehr und Auswirkungen
Eine Reihe von westlichen Unternehmen kündigte an, die Zusammenarbeit mit russischen Partnern zu prüfen oder zu beenden, sich von Investitionen in Russland zu trennen sowie den Verkauf von Produkten und Dienstleistungen einzuschränken beziehungsweise einzustellen. Zu diesen Unternehmen zählen unter anderem Industrieunternehmen, Konsumgüterhersteller und Dienstleister.[31][32]
Konsumgütersektor
Apple und Nike gaben am 1. März bekannt, vorerst keine Produkte mehr in Russland zu verkaufen.[14] Die Horst Brandstätter Group stellt den Verkauf von Playmobil- und Lechuza-Produkten ein.[33] ASOS, H&M und Mango stellten den Verkauf ein.[34][35] IKEA stellt sein operatives Geschäft in Belarus und Russland ein.[36]
Rohstoffsektor
Shell beendete die Zusammenarbeit mit Gazprom.[27] BP verkaufte alle seine Anteile an Rosneft.[37]
ExxonMobil gab am 1. März 2022 bekannt, seine Öl- und Gasfördergeschäfte in Russland wegen der russischen Invasion in die Ukraine aufzugeben.[38]
Eni, Equinor und OMV stellten ihre Aktivitäten ein.[31][32]
Die russischen Öllieferungen gingen in der ersten Märzwoche deutlich zurück. Während der Export durch Pipelines nach Europa und China weitestgehend normal weiterging, scheuen Ölhändler in Übersee vor dem Kauf russischen Öls zurück – aus moralischen Gründen, aus Sorge um ihren Ruf oder aus Angst, bei Verstößen gegen Sanktionsregeln belangt zu werden.[39][40]
Verkehrssektor
Die Bahn-Logistiktochter DB Schenker stellt Transporte von und nach Russland zu Land, Wasser und Luft ein.[41]
Luftfahrtunternehmen
Airbus und Boeing stellten die Lieferungen von Ersatzteilen und technischer Unterstützung an russische Airlines, die großteils auf Flugzeuge der beiden Konzerne angewiesen sind, ein.[42] Beispielsweise stammten mit Stand 1. Februar 2022 von den insgesamt 186 Flugzeugen der Aeroflot 118 Maschinen von Airbus und 59 von Boeing. Nur 9 Flugzeuge der staatlichen russischen Luftfahrtgesellschaft waren russische Superjet.[43]
Die Flughafenbetreibergesellschaft Fraport stellt alle Geschäftsaktivitäten am Flughafen Pulkowo in Sankt Petersburg ein.[44]
Automobilkonzerne
Ford und Volkswagen[45] setzen Geschäfte in Russland aus.[46] Land Rover, BMW und Audi stoppen den Export nach Russland.[47][48][49] Daimler Truck, General Motors, Harley-Davidson, Mercedes-Benz, Porsche, Volkswagen, Volvo und ZF Friedrichshafen stellen den Verkauf von Produkten in Russland ein.[50][51][52][31][32] Chinesische und südkoreanische Hersteller wie Geely und Hyundai planen weiterhin Fahrzeuge in Russland zu vermarkten.[53]
Geldverkehr
Mastercard und Visa schlossen am 1. März 2022 einige russische Geldhäuser aus ihrem Zahlungssystem aus,[54] ebenso funktioniert für diese Banken Apple Pay und Google Pay nicht mehr.[55] Die Weltbank stellte am 2. März alle Projekte in Russland und in Belarus ein.[56] Am 5. März stellte PayPal den Dienst in Russland ein.[57] Am 6. März verkündeten Visa und Mastercard ihre Geschäfte in Russland ab sofort vorerst vollends ruhen zu lassen. Laut Zahlen von 2020 hatten die beiden Institute Dreiviertel der Kredit- und Debitkarten-Zahlungsvorgänge im Land durchgeführt. Der Schritt soll auf Forderungen des ukrainischen Präsidenten am Tag zuvor in eine Zoom-Konferenz mit US-Abgeordneten zurückgehen. Mastercard will seine 200 Mitarbeiter in Russland weiterhin beschäftigen.[58]
Flugverkehr und Tourismus
Zahlreiche Länder Europas haben entschieden, dass russische Flugzeuge nicht mehr in ihren Luftraum einfliegen dürfen. Flugunternehmen haben angekündigt, dass ihre Flugzeuge nicht mehr Russland ansteuern werden bzw. den russischen Luftraum vermeiden.
- Am 24. Februar 2022 haben das Vereinigte Königreich sowie die Republik Moldau der russischen Staatsgesellschaft Aeroflot untersagt, auf ihrem Gebiet zu landen.
- Slowenien, Rumänien, Estland, Lettland und Litauen haben ihren Luftraum für russische Maschinen in der Nacht zum 27. Februar gesperrt. Air Baltic aus Lettland will für einen Monat nicht mehr den russischen Luftraum nutzen. Zuvor haben Bulgarien, Polen und Tschechien ihren Luftraum gesperrt.[59]
- Das niederländische Unternehmen KLM sagte am 26. Februar, dass es alle Flüge nach Russland streicht und den russischen Luftraum meidet. Das gelte zunächst für sieben Tage.[59]
- Die deutsche und österreichische Bundesregierung haben das Verbot zum 27. Februar, 15:00 Uhr, beschlossen. Es soll zunächst für drei Monate gelten. Betroffen sind russische Luftfahrzeuge ebenso wie Maschinen von russischen Luftfahrzeugbetreibern.[60] Humanitäre Hilfsflüge sowie Notlandungen sollen weiterhin erlaubt bleiben.[61]
Seinerseits hat auch Russland ausländische Luftfahrtunternehmen von seinem Luftraum ausgeschlossen. Am Morgen des 27. Februars 2022 waren dies Unternehmen aus Großbritannien, Polen, der Tschechischen Republik, Rumänien, Bulgarien, Estland, Lettland und Slowenien.[59]
Am 27. Februar erklärte die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, die Sperrung des Luftraums betreffe sämtliche Flüge russischer Flugzeuge und somit auch den geplanten Besuch von Russlands Außenminister Lawrow in Genf, wo er an einer Sitzung des UN-Menschenrechtsrats teilnehmen wollte.[62] Per Veröffentlichung im EU-Amtsblatt war der gesamte Luftraum der EU für russische Luftfahrzeuge ab der Nacht zum 28. Februar gesperrt.[63] Die Schweiz sperrte ihren Luftraum per 28. Februar, 15:00 Uhr, für alle Flüge aus Russland und für alle Flugbewegungen von Luftfahrzeugen mit russischer Kennzeichnung, mit Ausnahme von Flügen zu humanitären, medizinischen oder diplomatischen Zwecken.[21]
Bis zum 28. Februar hatten 36 Staaten ihren Luftraum für Flugzeuge russischer Luftfahrtunternehmen gesperrt.[64] Fast 17.000 Touristen aus Russland und der Ukraine saßen Anfang März aufgrund gestrichener Flugverbindungen in der Dominikanischen Republik fest.[65] Der Logistikkonzern DHL stellte seinen Flugverkehr von und nach Russland zum 1. März 2022 aufgrund des gesperrten Luftraums ein.[66]
Seeverkehr
Am 1. März 2022 verbot das Vereinigte Königreich allen Schiffen, die unter russischer Flagge fahren, in Russland registriert sind oder von Russland kontrolliert würden, die Einfahrt in britische Häfen.[67]
Die Sanktionen treffen nicht unbedingt nur die in den Sanktionen genannten Warengruppen. Weltweit nahmen mehrere Transporteure keine Buchungen mehr nach Russland an und stornierten bestehende Buchungen.[68] Bei Maersk werden nur noch Lebensmittel, medizinische und humanitäre Lieferungen transportiert.[69]
Das Kreuzfahrtunternehmen TUI Cruises gab bekannt, St. Petersburg nicht mehr anzulaufen.[70]
Kultur, Sport und Wissenschaft
Medien
Google und Meta begannen auf ihren Plattformen (YouTube und Facebook) am dritten Kriegstag Werbung und Monetarisierung von Kanälen mehrerer russischer Staatsmedien zu unterbinden.[71]
TikTok schränkte den Zugang russischer Staatsmedien zu ihrer Plattform in der EU ein. Microsoft erklärte, den Sender RT aus seinem App-Store zu entfernen und den Algorithmus der Suchmaschine Bing zu ändern, um Inhalte von RT und dem russischen Portal Sputnik in den Ergebnissen nach unten zu verschieben.[72]
Sowohl Disney als auch Sony und Warner Bros. gaben am 1. März bekannt, auf unbestimmte Zeit keine Filme in Russland zu zeigen.[73][74] Meta gab am selben Tag bekannt den Zugang zu RT und Sputnik auf Facebook in der Europäischen Union zu beschränken. Am Tag zuvor hatte die EU-Kommission ein Verbot von RT — Russia Today English, RT — Russia Today UK, RT — Russia Today Germany, RT — Russia Today France, RT — Russia Today Spanish und Sputnik in der EU angekündigt,[72] welches am 2. März in Kraft trat.[75]
Die Europäische Rundfunkunion gab bekannt, dass kein russischer Beitrag beim Eurovision Song Contest 2022 teilnehmen dürfe.[76] Nach dem Ausschluss russischer Nationalmannschaften von Wettbewerben beschloss der Videospielhersteller Electronic Arts, alle russischen Teams aus seinen Spielen der FIFA-Reihe und dem Eishockey-Spiel NHL 22 zu entfernen.[15]
Der europäische Handelsverband für mediale Vermarkter European Group of Television Advertising, der auch deutsche Vermarkter wie Ad Alliance, das ZDF Werbefernsehen, Seven.One Media, Sky Media, El Catel Media, ARD Media oder die Regiocast angehören, brach alle Beziehungen nach Russland ab.[77]
Sportverbände
Am 25. Februar strich die Formel 1 das geplante Rennen in Sotschi aus dem Rennkalender der Saison 2022.[78] In den Folgetagen wurde bekannt, dass die Formel 1 auch künftig keine Rennen mehr in Russland abhalten wird. Der Weltschachverband (FIDE) beschloss, die 2020 an Russland vergebene Schacholympiade 2022 nicht dort stattfinden zu lassen.[79] Am selben Tag gab der in der russischen Kontinentalen Hockey-Liga antretende finnische Verein Jokerit den Rückzug aus der laufenden Spielzeit und somit den Verzicht auf die Teilnahme an den Play-Offs bekannt.[80] Ebenfalls an diesem Tag entzog die UEFA der Stadt Sankt Petersburg das Finale der UEFA Champions League 2021/22 am 28. Mai 2022 und verlegte das Spiel von der Gazprom-Arena in Sankt Petersburg in das Stade de France in Saint-Denis bei Paris.[81]
Am 28. Februar suspendierte die FIFA und UEFA alle russischen Mannschaften von ihren Wettbewerben. Davon betroffen waren unter anderem die russische Nationalmannschaft, die sich im Qualifikationswettbewerb der Fußballweltmeisterschaft 2022 befand, als auch Spartak Moskau, der noch im UEFA Europa League Achtelfinale stand. Die Sponsorverträge zwischen dem russischen Unternehmen Gazprom und der UEFA wurde durch die UEFA aufgelöst.[82] Am gleichen Tag suspendierte die Internationale Eishockey-Föderation (IIHF) die russischen und belarussischen Nationalmannschaften und Vereine von der Teilnahme in allen Alterskategorien und an allen IIHF-Wettbewerben oder -Veranstaltungen.[83] Die Europäische Handballföderation (EHF) suspendierte alle Club- und Nationalmannschaften auf allen Ebenen.[84] Hingegen schloss der Internationale, der Europäische Taekwondoverband und der Internationale Schwimmverband (FINA) russische und belarussische Sportler nicht von seinen Veranstaltungen aus. Es würden aber keine Nationalflaggen gezeigt und Hymnen gespielt. Zudem würden keine Veranstaltungen in Russland und Belarus organisiert oder anerkannt.[85][86]
Am 1. März schloss der Internationale Volleyballverband (FIVB) die russische Nationalmannschaft von der Volleyball-Weltmeisterschaft der Männer 2022 aus. Für das für August und September in Russland geplante Turnier wird ein neuer Veranstalter gesucht.[87] Am gleichen Tag suspendierte die Internationale Eislaufunion alle russischen und belarussischen Sportler und Funktionäre von ihren Veranstaltungen.[88] Ebenso der Badminton-Weltverband (BWF), der Internationale Ski-Verband (FIS), der Internationale Kanuverband (ICF) und der Weltruderverband World Rowing.[89][90][91][92] Adidas löste am selben Tag seinen Sponsorenvertrag mit der russischen Nationalmannschaft auf.[93]
In Übereinstimmung mit anderen Sportverbänden wurde der russische Rugbyverband vom Weltverband World Rugby suspendiert und die Nationalmannschaft von der Rugby Europe International Championships 2021/22 disqualifiziert, womit sie sich nicht mehr für die Weltmeisterschaft 2023 in Frankreich qualifizieren kann.[94][95] Zuvor war die Nationalmannschaft bereits vom europäischen Verband Rugby Europe suspendiert worden.[96]
Der Leichtathletik-Weltverband World Athletics und der internationale Triathlon-Dachverband World Triathlon suspendierten ebenfalls alle russischen und belarussischen Sportler und Funktionäre von allen Veranstaltungen.[97][98]
Der Welt-Radsport-Verband (UCI) suspendierten die Nationalmannschaften und Rennställe aus Russland und Belarus für internationale Radrennen. Fahrer der beiden Länder dürfen aber unter neutraler Flagge weiter für internationale Radteams Rennen bestreiten.[99] Eine ähnliche Regelung gab der Internationale Dachverband von Automobilclubs und Motorsport-Vereinen (FIA) und der Tennisweltverband (ITF) bekannt.[100][101]
Der Internationale Schieß-Verband (ISSF), die Internationale Biathlon-Union (IBU) und die Weltverbände für Klettern (IFSC), Ringen (UWW) und der Gewichtheber (IWF) schlossen ebenfalls alle russischen und belarussischen Sportler aus.[102][103][104][105][106]
Das Internationale Paralympische Komitee (IPC) versah am 2. März die russischen und belarussischen Sportler mit Sanktionen bei den Winter-Paralympics 2022, einen Ausschluss der Sportler gab es zunächst nicht.[107] Nach teils heftigen Protesten und Boykotterwägungen verschiedener nationaler Olympischen Komitees schloss das IPC am 3. März schließlich alle russischen und belarussischen Sportler von den Spielen aus.[108]
Die Special Olympics World Winter Games 2023, welche in Kasan hätten stattfinden sollen, wurden abgesagt.[109]
Die International Tennis Federation erklärte am 25. Februar, dass alle Turniere in Russland auf unbestimmte Zeit abgesagt seien. Ein ursprünglich für April im ukrainischen Wyschkowo geplantes M15-Turnier wurde verschoben.[110] Die internationalen Dachverbände des Tennis gaben in einer gemeinsamen Erklärung am 1. März folgende weitere Maßnahmen bekannt:
- das Kombiturnier von WTA und ATP in Moskau wurde verschoben
- die Mitgliedschaften der russischen und belarussischen Tennisverbände wurde ausgesetzt und sie können an keinen Mannschaftwettbewerben teilnehmen
- die Spielerinnen und Spieler dürfen weiter an Turnieren auf der Tour teilnehmen, aber nicht unter dem Namen und der Flagge des Staates
Ab dem 7. März 2022 dürfen Sportler und Offizielle aus Russland und Belarus bis auf Weiteres nicht an Wettbewerben des Turn-Weltverbands FIG teilnehmen.[111]
Private Sportveranstalter
Die World Triathlon Corporation verbannte am 3. März alle russischen und belarussischen Athleten von der Teilnahme an allen Ironman-Hawaii-Veranstaltungen in diesem Jahr, einschließlich der Weltmeisterschaft in Kailua-Kona im Mai.[112]
Weitere Verbände
Die Fédération Internationale Féline (FIFe) hat am 1. März 2022 beschlossen, dass keine in Russland gezüchtete Katzen importiert und in keinem FIFe-Zuchtbuch außerhalb Russlands registriert werden dürfen, sowie dass allen Katzen von Katzenausstellern, die in Russland leben, der Zutritt zu sämtlichen FIFe-Veranstaltungen außerhalb Russlands untersagt wird. Diese Einschränkungen sind bis zum 31. Mai 2022 gültig.[113]
Wissenschaft
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) friert die Zusammenarbeit mit Russland ein.[114] Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) schränkt den wissenschaftlichen Austausch mit Russland ein.[115] Die Studienstiftung des deutschen Volkes beendet die Kooperation mit Russland.[116] Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) setzt die von ihr geförderten Forschungsprojekte zwischen Wissenschaftlern aus Deutschland und Russland aus.[117] Deutsche Hochschulen kappen ihre Verbindungen zu Russland.[118] Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt beendete am 2. März seine Russland-Kooperationen.[119] Das Forschungszentrum Jülich stellt Kooperationen mit Russland und Belarussland ein.[120]
Museen
Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden unterbrechen institutionelle Aktivitäten mit staatlichen russischen Einrichtungen.[121]
Russische Reaktionen
Am 26. Februar wurde Twitter in Russland gesperrt.[122] Facebook wurde teilweise ebenfalls blockiert.[123] Siehe: Medienzensur in Russland nach dem russischen Überfall auf die Ukraine 2022
Als Reaktion auf den Ausschluss der russischen Teilnahme vom Eurovision Song Contest 2022 verließen mehrere russische Medien die Europäische Rundfunkunion.[124]
Am 28. Februar, dem Tag des Inkrafttretens des Ausschlusses vom SWIFT-Zahlungssystem, verbot Wladimir Putin per Dekret den Transfer von Devisen ins Ausland; zudem müssen Erträge in Devisen zu 80 % in Rubel getauscht werden.[125] Am selben Tag wurde der russische Luftraum für Luftfahrtunternehmen eben jener 36 Staaten gesperrt, die zuvor ihren Luftraum für russische Luftfahrtunternehmen gesperrt hatten.[64]
Am 1. März schränkte Russland die Ausfuhr von ausländischem Bargeld auf maximal (umgerechnet) 10.000 Dollar ein.[126] Severstal erklärte am 2. März, keinen Stahl mehr in die EU zu liefern.[127]
Die russische Fluggesellschaft S7 Airlines, Aeroflot, Rossija und Aurora stellten ab dem 5. März bzw. 8. März alle internationalen (exkl. Belarus) Flugverbindungen ein.[128][129]
Siehe auch
Belege
- Wie hart die neuen Strafen Russland treffen. In: tagesschau.de. 28. Februar 2022, abgerufen am 2. März 2022.
- Russia: EU renews economic sanctions over the situation in Ukraine for further six months. In: consilium.europa.eu. 13. Januar 2022, abgerufen am 26. Februar 2022 (englisch).
- Russia hits West with food import ban in sanctions row. In: BBC Online. 7. August 2014, abgerufen am 27. Februar 2022 (englisch).
- Russland und die Ukraine: Chronik bis zum Angriff. In: Deutsche Welle. 24. Februar 2022, abgerufen am 25. Februar 2022.
- EU sanctions add to Putin's Crimea headache. In: euobserver.com. EUobserver, abgerufen am 28. März 2015 (englisch).
- Italy, Hungary say no automatic renewal of Russia sanctions. Reuters, 14. März 2016, abgerufen am 1. Juni 2016 (englisch).
- DIW Berlin: Sanktionen gegen die russische Zentralbank sind ein starkes Instrument. Abgerufen am 4. März 2022.
- Michael Sauga: (S+) Harvard-Ökonom Kenneth Rogoff: »Putin respektiert nur Stärke, und die hat Scholz gezeigt«. In: Der Spiegel. 4. März 2022, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 4. März 2022]).
- Matina Stevis-Gridneff: How Europe Came Around on Sanctions The Daily, Podcast der New York Times vom 2. März 2022
- Jesko zu Dohna: Sanktionen gegen Russland: Die Stunde der Bürokraten Berliner Zeitung vom 5. März 2022
- EU beschließt Maßnahmen gegen Russland. In: tagesschau.de. 25. Februar 2022, abgerufen am 27. Februar 2022.
- Verordnung (EU) 2022/345 des Rates vom 1. März 2022 zur Änderung der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren (PDF; 376 KB), abgerufen am 2. März 2022.
- Deutschland für gezielte Einschränkung von Swift. In: zeit.de. 26. Februar 2022, abgerufen am 27. Februar 2022.
- News zum Ukrainekrieg: EU beschließt Ausschluss von sieben russischen Banken aus Swift. In: Der Spiegel. 1. März 2022, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 2. März 2022]).
- News zum Ukrainekrieg: Belarus schickt weitere Truppen an die Grenze zur Ukraine. In: Der Spiegel. 2. März 2022, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 2. März 2022]).
- Wie sich die Sanktionen gegen Russland auswirken. In: kurier.at. Abgerufen am 1. März 2022.
- Ist ein Flugzeug Luxus? Der Zug auch. (Memento vom 26. Februar 2022 im Internet Archive)
- Der Russischen Luftfahrt werden die Flügel brechen. Kommersant, 26. Februar 2022
- DURCHFÜHRUNGSVERORDNUNG (EU) 2022/336 DES RATES vom 28. Februar 2022 zur Durchführung der Verordnung (EU) Nr. 269/2014 über restriktive Maßnahmen angesichts von Handlungen, die die territoriale Unversehrtheit, Souveränität und Unabhängigkeit der Ukraine untergraben oder bedrohen (PDF; 707 KB), abgerufen am 28. Februar 2022.
- DURCHFÜHRUNGSVERORDNUNG (EU) 2022/353 DES RATES vom 2. März 2022 zur Durchführung der Verordnung (EU) Nr. 269/2014 über restriktive Maßnahmen angesichts von Handlungen, die die territoriale Unversehrtheit, Souveränität und Unabhängigkeit der Ukraine untergraben oder bedrohen (PDF; 720 KB), abgerufen am 2. Februar 2022.
- Schweiz übernimmt EU-Sanktionen gegen Russland In: admin.ch. 28. Februar 2022, abgerufen am 28. Februar 2022.
- Medienkonferenz zum Ukraine-Krieg – «Einmaliger Schritt der Schweiz»: Bundesrat ändert Sanktionspraxis und übernimmt EU-Massnahmen. In: bazonline.ch. 28. Februar 2022, abgerufen am 1. März 2022 (Link zur ganzen Rede im Wortlaut: https://www.youtube.com/watch?v=dhkWiYBcG-E).
- Flugverbot für Aeroflot, 100 russische Konten eingefroren. In: spiegel.de. 24. Februar 2022, abgerufen am 27. Februar 2022.
- Sarah Butler, Rupert Neate, Daniel Boffey, Dominic Rushe: Sanctions against Russia – at a glance. In: The Guardian. 24. Februar 2022, abgerufen am 27. Februar 2022 (englisch).
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- Liveblog: ++ Historiker: "Putin will jetzt Entscheidung erzwingen" ++. Abgerufen am 2. März 2022.
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