Annalena Baerbock

Annalena Charlotte Alma Baerbock (* 15. Dezember 1980 in Hannover) ist eine deutsche Politikerin (Bündnis 90/Die Grünen). Seit dem 8. Dezember 2021 ist sie als erste Frau Bundesministerin des Auswärtigen im Kabinett Scholz.

Annalena Baerbock (2021)
Unterschrift von Annalena Baerbock, 2021

Von Januar 2018 bis Februar 2022 war Annalena Baerbock gemeinsam mit Robert Habeck Bundesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen. Sie ist seit 2013 Mitglied des Deutschen Bundestages. Zuvor war sie von 2009 bis 2013 Vorsitzende des Landesverbands Bündnis 90/Die Grünen Brandenburg. Bei der Bundestagswahl 2021 trat sie als Kanzlerkandidatin an.

Leben

Annalena Baerbock wurde als Tochter einer Sozialpädagogin[1] und eines Maschinenbauingenieurs in Hannover geboren.[2] Ihr Vater war später Manager und Personalvorstand bei der deutschen Niederlassung des US-amerikanischen Automobilzulieferers WABCO.[3] Ihre Großeltern mütterlicherseits waren 1958 als Aussiedler mit zwei Kindern aus Oberschlesien nach Niedersachsen gekommen.[1][4]

In ihrer frühen Kindheit lebte Baerbock eine Zeit lang in Nürnberg.[5] 1985[6] zog ihre Familie nach Pattensen bei Hannover, wo sie mit zwei jüngeren Schwestern und zwei Cousinen in einem von ihren Eltern über mehrere Jahre sanierten Haus im Ortsteil Schulenburg aufwuchs.[7][8][9] Ihre Eltern nahmen sie in den 1980er Jahren mit zu Menschenketten gegen das Wettrüsten und zu Anti-Atomkraft-Demos.[10][11][12] Im Alter von 16 Jahren absolvierte sie ein Austauschjahr im US-Bundesstaat Florida.[13] Ihre schulische Ausbildung schloss sie im Jahr 2000 mit dem Abitur an der Humboldtschule Hannover ab.[6][14] In ihrem letzten Schuljahr schrieb sie für das Schülerprojekt ZiSH (Zeitung in der Schule) der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung.[6][15]

Baerbock betrieb während ihrer gesamten Kindheit und Jugend Trampolinturnen als Leistungssport.[16][17] Sie nahm für den TSV Pattensen an Deutschen Meisterschaften teil und gewann dreimal Bronze im Doppel-Mini-Tramp; erstmals 1994 im Nachwuchsbereich, zuletzt 1999 bei den Damen.[18][17][19] 1994 war sie Teil der Delegation des Deutschen Turner-Bunds zu den Trampolin Weltjugendspielen in Portugal.[17] Des Weiteren spielte sie im Alter von 15 bis 18 Jahren Fußball bei den Juniorinnen des TuSpo Jeinsen.[14][18]

Baerbock studierte von 2000 bis 2004 im Diplomstudiengang Politikwissenschaft an der Universität Hamburg und legte dort das Vordiplom ab.[20][21][22] Im Nebenfach belegte sie Öffentliches Recht/Europarecht.[20][21] Anschließend wechselte sie an die London School of Economics and Political Science und schloss dort 2005 einen einjährigen Postgraduierten-Studiengang mit einem Master in „Public International Law(LLM) mit Distinction ab.[20][21][22]

Annalena Baerbock (2016)

Während ihres Studiums arbeitete sie von 2000 bis 2003 als freie Mitarbeiterin der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung und absolvierte ein Praktikum bei der Europaabgeordneten Elisabeth Schroedter.[23][18] Nach dem Studium betreute sie von 2005 bis 2006 deren Website,[24] leitete im Jahr 2007 für mehrere Monate deren Büros in Berlin und Potsdam[25] und war danach Ansprechpartnerin im Parlamentsbüro in Brüssel bzw. Straßburg.[26] 2005 war sie zusätzlich als Trainee des British Institute of International and Comparative Law (BIICL)[27][28] tätig.[29] Anschließend war sie von 2008 bis 2009 Referentin für Außen- und Sicherheitspolitik der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen.[29]

Im Jahr 2009 begann Baerbock an der Freien Universität Berlin eine von der Heinrich-Böll-Stiftung geförderte[30] Dissertation zum Thema Naturkatastrophen und humanitäre Hilfe im Völkerrecht. Nach ihrer Wahl als Abgeordnete der Grünen und dem Einzug in den 18. Deutschen Bundestag im Jahr 2013 gab sie an, ihr Promotionsvorhaben sei „in den letzten Zügen“, ruhe jedoch aufgrund ihrer politischen Tätigkeit.[11][31][32] Später brach sie das Vorhaben ab; nach eigenen Angaben, um sich auf ihr Mandat konzentrieren zu können.[21][30]

Baerbock heiratete 2007[23] ihren Lebensgefährten Daniel Holefleisch (* 1973).[33] Dieser war seit 2004 in der Parteizentrale der Grünen für die Kommunikation zwischen der Wirtschaft und dem Bundesvorstand zuständig. Holefleisch war ab 2017 als Lobbyist bei der Deutschen Post beschäftigt,[34][35][36] gab diesen Posten aber im Juli 2021 auf.[37] Das Ehepaar lebt mit seinen beiden Töchtern (* 2011 und * 2015)[38] in Potsdam.[34][39] Baerbock ist evangelisch-lutherischer Konfession.[40] Zu ihrem Glauben äußerte sie sich folgendermaßen: „Ich bin nicht gläubig, aber trotzdem in der Kirche, weil mir die Idee des Miteinanders extrem wichtig ist.“[41][42]

Politische Funktionen

Annalena Baerbock als Landesvorsitzende in Brandenburg (2012)

Sprecherin der BAG Europa der Grünen (2008–2013)

Baerbock ist seit 2005 Mitglied von Bündnis 90/Die Grünen. Von 2008 bis 2013 war sie Sprecherin der Bundesarbeitsgemeinschaft Europa (kurz BAG Europa). Als solche hat sie inhaltlich, konzeptionell und strategisch an der Europapolitik ihrer Partei mitgewirkt.[43]

Vorstandsmitglied der Europäischen Grünen Partei (2009–2012)

Im Oktober 2009 wurde Baerbock vom Council der Europäischen Grünen Partei, dem Zusammenschluss grüner Parteien in Europa, zum Mitglied des Parteivorstands (Committee) gewählt, dem sie bis 2012 angehörte.[40][44] Der Vorstand ist u. a. zuständig für das Tagesgeschäft und die ständige Repräsentation der europäischen Partei.[45]

Landesvorsitzende der Brandenburger Grünen (2009–2013)

Ab Oktober 2008 gehörte sie dem Brandenburger Landesvorstand der Partei an. Am 14. November 2009 wählte der Landesparteitag Baerbock neben Benjamin Raschke zur gleichberechtigten Vorsitzenden des Landesverbands Brandenburg; beide wurden am 3. Dezember 2011 wiedergewählt.[46] Nach ihrem Einzug in den Bundestag kandidierte sie im November 2013 entsprechend der Trennung von Parteiamt und Mandat[47] nicht erneut für das Amt.[48]

Mitglied im Parteirat der Grünen (2012–2015)

Von 2012 bis 2015 gehörte Baerbock dem 16-köpfigen Parteirat von Bündnis 90/Die Grünen an.[40][49] Das Gremium berät u. a. den Bundesvorstand der Grünen und dient als Schnittstelle zwischen dem Bundesverband, den Landesverbänden und Abgeordneten der Partei.[50]

Mitglied des Bundestages (seit 2013)

Annalena Baerbock im Deutschen Bundestag (2019)

Bei der Bundestagswahl 2009 kandidierte Baerbock vergeblich als Direktkandidatin im Bundestagswahlkreis Frankfurt (Oder) – Oder-Spree sowie auf Platz 3 der Landesliste der brandenburgischen Grünen.

Am 26. Januar 2013 wurde Baerbock zur Direktkandidatin für den Bundestagswahlkreis Potsdam – Potsdam-Mittelmark II – Teltow-Fläming II und am 2. März 2013 bei einer Delegiertenkonferenz in Potsdam mit 87,9 % der Stimmen auf Platz 1 der Landesliste von Bündnis 90/Die Grünen Brandenburg gewählt.[51] Sie erhielt bei der Bundestagswahl 2013 7,2 % der Erststimmen[52] und zog über die Landesliste in den 18. Deutschen Bundestag ein.

In ihrer ersten Legislaturperiode im Bundestag (2013–2017) war Baerbock klimapolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen und Mitglied des Ausschusses für Wirtschaft und Energie und des Ausschusses für die Angelegenheiten der Europäischen Union sowie stellvertretendes Mitglied im Umweltausschuss und im Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Zudem war Baerbock Mitglied der deutsch-polnischen Parlamentariergruppe und stellvertretende Vorsitzende des Freundeskreises Berlin–Taipeh und stellvertretendes Mitglied der Parlamentarischen Versammlung des Europarates. In der folgenden Legislaturperiode war sie stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Energie.[40]

Am 26. November 2016 wurde Baerbock mit 99,0 % auf der Delegiertenkonferenz der Bündnisgrünen in Potsdam zur brandenburgischen Spitzenkandidatin ihrer Partei für die Bundestagswahl 2017 gewählt[53] und am 23. Januar 2017 wieder zur Direktkandidatin in ihrem Wahlkreis.[54] Baerbock erzielte 8,0 % der Erststimmen[55] und zog erneut über die Landesliste in den Bundestag ein.

Bei den Jamaika-Sondierungsgesprächen zwischen CDU, CSU, FDP und den Grünen saß Baerbock 2017 am Verhandlungstisch.[56] In Brandenburg war sie nach der Landtagswahl 2019 an den Verhandlungen für die rot-schwarz-grüne Regierungskoalition beteiligt.[57][58]

Baerbock ist im Bundestag derzeit Ordentliches Mitglied in den Ausschüssen für die Angelegenheiten der Europäischen Union und für Wirtschaft und Energie sowie stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit.

Bundesvorsitzende der Grünen (2018–2022)

Baerbock wurde am 27. Januar 2018 auf einer außerordentlichen Bundesdelegiertenkonferenz in Hannover – zusammen mit Robert Habeck – zur Parteivorsitzenden gewählt. Sie setzte sich gegen Anja Piel vom linken Parteiflügel mit 64,5 % der Stimmen durch. Die „Realo“-Doppelspitze stellt nach Jahrzehnten eines zwischen den beiden Lagern aufgeteilten Parteivorsitzes ein Novum dar.[59][60] Die Wahl von Habeck und Baerbock wurde daher auch als Anzeichen für das Ende des Flügelsystems betrachtet.[61][62] Beide streben eine pragmatische Positionierung unabhängig von dieser Flügellogik an. Auf dem Parteitag am 16. November 2019 wurde das Duo für zwei weitere Jahre im Amt bestätigt, Baerbock mit 97,1 %.[63] Im Februar 2022 wurden sie und Robert Habeck von Ricarda Lang und Omid Nouripour in dieser Position abgelöst.

Kanzlerkandidatin zur Bundestagswahl 2021

Annalena Baerbock bei einer Wahlkampfveranstaltung in Kiel im August 2021

Am 19. April 2021 verkündeten Annalena Baerbock und Robert Habeck, dass Baerbock vom Bundesvorstand der Grünen als Kanzlerkandidatin für die Bundestagswahl 2021 vorgeschlagen wurde. Dies war das erste Mal, dass die Grünen jemanden für diese Rolle nominierten.[10] Der Parteitag stimmte dem Vorschlag am 12. Juni 2021 mit 98,6 % der abgegebenen Delegiertenstimmen zu. Annalena Baerbock und Robert Habeck bildeten gemeinsam das Spitzenduo für die Bundestagswahl.[64] Ihr Wahlkampf stand unter dem Motto „Bereit, weil ihr es seid“.[65] Baerbock war die zweite Frau nach Angela Merkel, die sich um das höchste Regierungsamt Deutschlands bewarb. Sie war am Wahltag nur wenige Tage älter als 2002 der bislang jüngste Kandidat Guido Westerwelle.[66] Annalena Baerbock hatte zuvor weder der Bundes- noch einer Landesregierung angehört. Die fehlende Regierungserfahrung wurde ihr im Wahlkampf vorgeworfen, aber auch als Chance gesehen.[67][68][69]

Im Rahmen ihrer Kanzlerkandidatur sah sich Baerbock nach journalistischen Recherchen zu mehreren inhaltlichen Korrekturen ihres Lebenslaufs veranlasst. Diese Unstimmigkeiten führten zu Kritik in zahlreichen Medien und zu Zweifeln an ihrer Eignung als Kanzlerkandidatin.[70][71][72] Im März 2021 meldete Baerbock der Bundestagsverwaltung Nebeneinkünfte von mehr als 25.000 Euro aus ihrer Funktion als Co-Parteivorsitzende nach.[73][74] Als dies im Mai 2021 bekannt wurde und auch im Zusammenhang mit der Forderung der Grünen, die Nebeneinkünfte von Abgeordneten „auf Euro und Cent“ offenzulegen, kritisch kommentiert wurde, bezeichnete sie den verspäteten Vorgang als „Fehler“ und „blödes Versäumnis“.[73][74][75]

Am 17. Juni 2021 präsentierte Baerbock ihr Buch Jetzt. Wie wir unser Land erneuern.[76] Darin stellt sie ihre Sicht der Welt sowie ihre politischen Ziele vor, teils mit persönlichen Erfahrungen vermischt.[77] Am 28. Juni 2021 veröffentlichte Stefan Weber eine Liste mit Textstellen, die er als Plagiate bzw. Urheberrechtsverletzungen bezeichnete.[78] Baerbock wies die Vorwürfe zunächst zurück; sie habe nur Fakten aus öffentlich zugänglichen Quellen übernommen.[79] Im Fortgang der öffentlichen Debatte räumte sie es als Versäumnis und Fehler ein, kein Quellenverzeichnis erstellt zu haben, und kündigte eine entsprechende Überarbeitung an. Baerbocks Buch gab Anlass zu einer Debatte über die Plagiatsvorwürfe, über den Umgang mit Kandidaturen von Frauen und über die diesbezüglichen Reaktionen der Grünen. In der Presse hieß es einerseits, dass die Debatte von wichtigen politischen Wahlkampfthemen (bzw. von Problemen der Konkurrenz) ablenke,[80][81] andererseits aber habe Baerbock sich angreifbar gemacht.[82][83] Im November 2021 gab Baerbock bekannt, dass es keine Neuauflage des Buchs geben werde, da ihr die Zeit für die nötige Überarbeitung fehle.[84][85]

Baerbock trat im Bundestagswahlkreis 61 gegen den SPD-Kanzlerkandidaten Olaf Scholz sowie die ehemalige FDP-Generalsekretärin Linda Teuteberg um das Direktmandat an. Scholz gewann das Direktmandat mit 34,0 % der Stimmen vor Baerbock mit 18,8 % der Stimmen.[86][87] Sie zog über den ersten Platz der Brandenburger Landesliste in den 20. Deutschen Bundestag ein.

Bundesministerin des Auswärtigen (seit 2021)

Auf Vorschlag von Bundeskanzler Olaf Scholz ernannte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier Baerbock am 8. Dezember 2021 zur Bundesministerin des Auswärtigen im Kabinett Scholz. Vizekanzlerin wurde nicht Baerbock, sondern der neue Minister für Wirtschaft und Klimaschutz Robert Habeck.[88][89]

Politische Positionen

Umweltpolitik

Baerbock forderte einen Kohleausstieg bis zum Jahr 2030 sowie ein Tempolimit von 130 Kilometer pro Stunde und „spätestens ab 2030“ nur noch die Neuzulassung emissionsfreier Autos. Die „Agrarsubventionen sollen sich am Gemeinwohl orientieren, nicht mehr an der Fläche. Bäuerinnen und Bauern sollten mit Klimaschutz Geld verdienen können“, außerdem sollen Tierbestände und Fleischproduktion „sehr deutlich reduziert werden“.[90] Für sie sei „Klimapolitik kein Gegensatz zur Wirtschaft“, und es gehe darum, den „Industriestandort Deutschland ins 21. Jahrhundert zu führen – im Lichte des Pariser Klimaabkommens“. Sie plädiert für die Produktion von klimaneutralem (also ohne Ausstoß von Treibhausgasen wie Kohlendioxid produzierten) europäischen Stahl. Zudem hält sie Klimazölle für denkbar. Innerdeutsche Flüge sollen durch eine Verbesserung des Bahnnetzes „bis 2035 überflüssig werden“. Weiterhin gelte für die Grünen der „Grundsatz der Technologieoffenheit“.[91] In einem Interview mit dem Deutschlandfunk forderte sie den Umbau der deutschen Unternehmen und Produktionsstätten: „Der dritte Bereich ist der Umbau der Industrie und deswegen drücke ich auch so aufs Gas an der Stelle, weil unsere Industrie im absoluten Wettbewerb steht. Es geht jetzt darum, wer produziert zum Beispiel als erstes klimaneutralen Stahl. Das ist essenziell für den Schutz der Arbeitsplätze in Deutschland und in Europa. Wenn wir da nicht vorne mit dabei sind, dann tun es andere. Wir haben schon mal gesehen: Wenn China den europäischen Markt mit Stahl flutet, dann müssen große Werke schließen, und das will ich verhindern.“[92]

Anlässlich des am 29. April 2021 ergangenen Urteils des Bundesverfassungsgerichts zum Klimaschutzgesetz stellte Baerbock für den Fall der Beteiligung ihrer Partei an der künftigen Bundesregierung die Festlegung konkreter Treibhausgas-Sparziele in Aussicht. Auch solle bis zur Mitte der 2020er Jahre die jährliche Ausbauleistung an erneuerbaren Energiequellen gegenüber der bisherigen Quote verdoppelt werden. Den Kohleausstieg in Deutschland will sie früher als bisher vorgesehen abschließen. Der CO2-Preis müsse Investitionen in klimaneutrale Produktionsweisen belohnen; Klimaschädigung dagegen sei zu verteuern.[93] Die Einnahmen sollen an alle als Energiegeld zurückfließen.[94]

Opfer von Extremwetterereignissen, die durch den Klimawandel zunehmen, sollen nach Ansicht von Baerbock über einen staatlichen „Klima-Anpassungsfonds“ entschädigt werden. Außerdem solle es einen „Klima-Vorsorgefonds“ für Kommunen geben, um präventive Maßnahmen gegen etwa drohende Überschwemmungen zu unterstützen.[95]

Migrationspolitik

Anlässlich des Weltflüchtlingstags am 20. Juni 2019 forderte Baerbock auf dem EU-Gipfel, dass die Staats- und Regierungschefs „endlich ein großzügiges Kontingent für die legale Flucht nach Europa beschließen“ sowie eine gemeinschaftliche Verteilung von Geflüchteten und ein Sofortprogramm zum Aufbau einer europäischen Seenotrettungsmission auf den Weg bringen sollten.[96]

Nach einem Großbrand im griechischen Flüchtlingslager Moria im Jahr 2020 forderte Baerbock, dass Deutschland 5000 schutzbedürftige Menschen aufnehmen solle, die griechischen Lager evakuiert und die Menschen in Sicherheit gebracht werden sollen, und äußerte: „Deutschland muss handeln – nicht erst seit heute, sondern schon seit Jahren“. Außerdem schlug sie vor, Erstaufnahmeeinrichtungen an den EU-Außengrenzen aufzubauen, an denen Flüchtlinge „schnell registriert, einer Sicherheitsprüfung und einem Datenabgleich unterzogen“ werden können, um sie schnellstmöglich in der EU verteilen und dann Asylverfahren einleiten zu können.[97][98][99]

Außenpolitik

Baerbock fordert „ein stärkeres gemeinsames europäisches Engagement in der Verteidigungspolitik“. „Europa kreist seit Jahren um sich selbst, die Trump-Administration hat der Welt den Rücken gekehrt. Die Lücke, die entstanden ist, füllen autoritäre Staaten“, sagte sie. Wenn der Westen also Staaten wie China, Russland oder der Türkei nicht das Feld überlassen wolle, müsse Europa seine „Friedensrolle“ in der Welt wieder ernster nehmen.[100] Weiterhin fordert Baerbock den Abzug der US-Atomwaffen aus Deutschland.[101]

Im Januar 2021 kritisierte Baerbock die landeseigene Umweltstiftung von Mecklenburg-Vorpommern, die den Weiterbau der Ostseepipeline Nord Stream 2 garantieren und gegen Eingriffe der USA abschirmen soll. In der FAZ äußerte sie:

„Dass mit russischen Geldern eine Stiftung unter dem Deckmantel des Klimaschutzes finanziert wird, die einzig und allein zur Fertigstellung der Pipeline dient, ist einfach ungeheuerlich. Nicht nur klimapolitisch, sondern vor allem geostrategisch.“[102]

Im Interview mit der Zeit vom 22. Dezember 2021 äußerte sich Baerbock zu ihren Vorhaben im Amt als Bundesaußenministerin. Baerbock gab an, dass man sich als Europäische Union und stärker noch als Bundesrepublik Deutschland der Realität einer engen wirtschaftlichen Verbundenheit mit China stellen müsse und sich nicht „von diesem riesigen Markt entkoppeln“ wolle. Als sozial-ökologische Marktwirtschaft werde Deutschland seine Interessen erfolgreich nur dann vertreten können, wenn zugleich die Werte eines fairen Marktzugangs und eines fairen Umgangs mit der Arbeitnehmerschaft verteidigt würden. Auf die Frage, ob man eine „Neue Ostpolitik“ gegenüber Russland brauche, äußerte Baerbock Zustimmung; allerdings könne man die Antworten von vor 50 Jahren nicht auf die internationalen Beziehungen in einer globalisierten und hochvernetzten Welt anwenden. „Wir leben in einer Welt, in der es zwar zum Glück keine Blockkonfrontation mehr gibt, aber einen Wettbewerb zwischen autoritären Kräften und liberalen Demokratien. Darauf muss Europa eine eigene, souveräne Antwort finden.“[103]

Wirtschafts- und Sozialpolitik

Der „Industriestandort Deutschland“ solle nach Baerbocks Ansicht gehalten werden, aber Wachstum müsse „im Sinne einer sozial-ökologischen Marktwirtschaft, innerhalb der planetaren Grenzen“ erfolgen, und Wohlstand solle in einem „umfassenderen“, das Ökologische mit einbeziehenden Sinne definiert werden. Klimaschutzziele sollen mit der Wirtschaftspolitik „verzahnt“ und u. a. Gründungsförderung, Digitalisierung, schnellerer Ausbau der Infrastruktur und Netze befördert werden.[104]

Baerbock fordert eine Frauenquote von mindestens 33 Prozent in Vorständen und 40 Prozent für Aufsichtsräte Das Thema bezeichnete sie als wichtigen Punkt für mögliche Koalitionsverhandlungen.[105]

Eine im Grundgesetz geregelte Schuldenbremse hält Baerbock grundsätzlich für gerechtfertigt. Gegenüber dem Deutschlandfunk sagte sie 2020: „Natürlich brauchen wir eine Verankerung auch grundgesetzlich dafür, dass wir nicht Schulden ins Endlose machen können.“ Sie warf konservativen Parteien und der SPD auf kommunaler Ebene vor, das „Geld zum Fenster herausgeschmissen [zu] haben“, etwa für Bauvorhaben. Allerdings müsse die derzeit existierende Schuldenbremse, wie es im Parteiprogramm der Grünen gefordert wird, „erweitert“ werden; dies sei notwendig, um Investitionen in „Daseinsvorsorge, Krankenhausfinanzierung, Schulfinanzierung, auch die ganzen Infrastrukturprojekte im Klimabereich“ zu ermöglichen.[106] Sie betonte, „Haushalte zu Lasten der Investitionen [zu] konsolidieren schadet den jungen Generationen“.[107] Eine schnelle Rückkehr zur Schuldenbremse, die während der Corona-Pandemie ausgesetzt wurde, lehnte Baerbock im Mai 2021 ab.[108]

Ein bedingungsloses Grundeinkommen, wie es von Teilen der Partei gefordert wird, lehnt Baerbock ab, befürwortet jedoch eine „Garantiesicherung“, die Hartz IV durch eine sanktionsfreie Mindestsicherung ersetzen soll.[109]

Gegenüber dem Sozialverband VdK Deutschland betonte Baerbock im Juli 2021, dass sie zur Bekämpfung von Altersarmut, wie auch im Parteiprogramm gefordert, den Mindestlohn auf 12 Euro anheben und sowohl Selbstständige als auch Politiker und Beamte in die gesetzliche Rente einbeziehen will. Mit Selbstständigen und Abgeordneten könne bereits in der nächsten Legislaturperiode (2021–2025) begonnen werden, während sie bei Beamten „den Übergang schrittweise organisieren“ will. Zusätzlich fordert sie, dass Arbeitgeber die Sozialversicherungsbeiträge für Beschäftigte, die weniger als 15 Euro die Stunde verdienen, auf das Niveau von 15 Euro Stundenlohn aufstocken sollen.[110]

Pandemiepolitik

Annalena Baerbock im Deutschen Bundestag (2020)

Baerbock forderte während der COVID-19-Pandemie in Deutschland Verbesserungen für Kinder und Familien.[111] So forderte sie zur Bewältigung der Coronakrise einen Anspruch auf Kinderbetreuung für Alleinerziehende, eine Notbetreuung an allen Schulen und Kitas und ein „Corona-Kindergeld“.[112]

Mitgliedschaften

Baerbock war 2016 Gründungsmitglied[113] und anschließend Vorsitzende des Vereins Hand in Hand Potsdam e. V., in dem sich Menschen in der Geflüchtetenhilfe engagieren. Aktuell ist sie dort Beisitzerin.[114] Sie ist außerdem Mitglied in der überparteilichen Europa-Union Deutschland.[115] Seit 2020 ist Baerbock Mitglied der Community Young Global Leaders des Weltwirtschaftsforums.[116]

Veröffentlichungen

  • Emissionshandel neu denken. In: Michael Angrick, Christoph Kühleis, Jürgen Landgrebe, Jan Weiß (Hrsg.): 12 Jahre Europäischer Emissionshandel in Deutschland. Metropolis-Verlag, Marburg 2018, ISBN 978-3-7316-1287-2, S. 191–202
  • Jetzt. Wie wir unser Land erneuern. In Zusammenarbeit mit Michael Ebmeyer. Ullstein Buchverlage, Berlin 2021, ISBN 978-3-550-20190-5.

Dokumentation

Literatur

  • Anita Partanen: Annalena Baerbock. Die Biografie. riva, München 2021, ISBN 978-3-7423-1959-3
Commons: Annalena Baerbock – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Jana Hensel: „Jetzt: Wie wir unser Land erneuern“: Wer ist Annalena Baerbock? In: ZEIT ONLINE. 14. Juni 2021, abgerufen am 15. Juni 2021.
  2. Beate Tenfelde: Köpfe des Jahres: Annalena Baerbock, der heimliche Star der Grünen. In: noz.de. 31. Dezember 2019, abgerufen am 19. April 2021: „[…] zeichnen die Tochter einer Sozialpädagogin und eines Maschinenbauingenieurs aus.“
  3. Marc Reichwein: Ein Schnellschuss mit Folgen. In: welt.de. 1. Juli 2021, abgerufen am 12. September 2021.
  4. Marcel Görmann: Annalena Baerbock macht furchtbaren Todesfall in der Familie erst, derwesten.de, 18. Juni 2021
  5. Annalena Baerbock: Die mit den Grünen tanzt. In: nordbayern.de. 20. April 2021, abgerufen am 22. April 2021.
  6. Mark Bode, Simon Benne: Annalena Baerbock: Die Kanzlerkandidatin aus Pattensen. In: haz.de. 19. April 2021, abgerufen am 27. April 2021.
  7. Grüne Kanzlerkandidatin: Baerbock veröffentlicht Buch über ihren Weg in die Politik. In: morgenpost.de. 14. Juni 2021, abgerufen am 16. Juni 2021.
  8. Jan Rosenkranz: „Bei jedem Sprung, den man neu lernt, weiss man nicht, ob man auf dem Kopf oder auf den Füssen landet“. In: stern. Nr. 17, 22. April 2021, S. 27 (online).
  9. Jochen Wegner, Christoph Amend: Annalena Baerbock, wie grün ist Deutschland wirklich? In: Alles gesagt? Zeit Online, 17. Mai 2021, abgerufen im Mai 2021.
  10. Annalena Baerbock: Aus Pattensen ins Kanzleramt? In: ndr.de. 19. April 2021, abgerufen am 21. April 2021.
  11. Frisches Grün aus Brandenburg: Annalena Baerbock startet durch. In: bz-berlin.de. 28. Januar 2018, abgerufen am 18. November 2019.
  12. Thorsten Knuf: Kanzlerkandidatin der Grünen: Wer ist Annalena Baerbock? (Nicht mehr online verfügbar.) In: Freie Presse. 19. April 2021, archiviert vom Original am 19. April 2021; abgerufen am 12. September 2021.
  13. „Ankommen ist das eine, Heimischwerden das andere“. In: Zeitmagazin Nr. 11/2018, 7. März 2018, abgerufen am 18. November 2019.
  14. Mark Bode: Das sagen frühere Weggefährten über Annalena Baerbock. In: haz.de. 20. April 2021, abgerufen am 27. April 2021.
  15. Sprungbrett ZiSH: Autoren erinnern sich. In: Hannoversche Allgemeine Zeitung. 29. November 2018, abgerufen am 20. Januar 2021.
  16. „Ich bin leidenschaftliche Europäerin“. In: deutschlandfunk.de. 21. Januar 2018, abgerufen am 18. November 2019.
  17. Heinz-Peter Michels: Sprung ins Kanzleramt. Förderverein der Freunde des Trampolinsports e. V., 9. Mai 2021, abgerufen am 19. Juni 2021.
  18. Ulrich Wickert: Annalena Baerbock. In: Wickert trifft. 28. Oktober 2020, abgerufen am 20. April 2021.
  19. 22. Deutsche Meisterschaften Doppelminitramp. In: GYMmedia.com. 20. Juni 1999, abgerufen am 19. Juni 2021.
  20. Jochen Zenthöfer: Annalena Baerbock: Masterstudium ohne Bachelorabschluss. In: FAZ.NET. ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 11. Mai 2021]).
  21. Jan Sternberg: Debatte um die Studienleistungen von Annalena Baerbock – das sind die Fakten. In: Redaktionsnetzwerk Deutschland. 15. Mai 2021, abgerufen am 16. Mai 2021.
  22. Felix Hackenbruch: Baerbock legt akademische Zeugnisse vor. In: tagesspiegel.de. 12. Mai 2021, abgerufen am 18. Mai 2021.
  23. Der Spiegel Nr. 17 vom 24. April 2021, S. 22.
  24. Elisabeth Schroedter: Elisabeth Schroedter, MEP, Kontakt (7. Dez 2006). In: www.elisabeth-schroedter.de. 7. Dezember 2006, abgerufen am 5. Juni 2021.
  25. Elisabeth Schroedter: Elisabeth Schroedter, MEP, Kontakt (14. Aug 2007). In: www.elisabeth-schroedter.de. 14. August 2007, abgerufen am 5. Juni 2021.
  26. Elisabeth Schroedter: Elisabeth Schroedter, MEP, Kontakt (5. Okt 2007). In: www.elisabeth-schroedter.de. 5. Oktober 2007, abgerufen am 5. Juni 2021.
  27. Patrick Freiwah: Fortlaufende Anpassungen: „Das war Mist“: Baerbock entschuldigt sich wegen nachträglichen Änderungen in ihrem Lebenslauf. In: merkur.de. 9. Juni 2021;: „So sei bereits vor acht Jahren aus einer im Jahr 2011 angegebenen ‚wissenschaftlichen Mitarbeit‘ beim British Institute of International and Comparative Law (BIICL) nurmehr ein ‚Traineeship‘ geworden.“
  28. Helene Bubrowski: Baerbocks harte Landung. In: FAZ.NET. 10. Juni 2021, abgerufen am 10. Juni 2021: „Nochmals zwei Tage später stellt sich heraus, dass es ein ‚British Institute of Comparative and Public International Law‘, in dem sie laut Lebenslauf 2005 Trainee war, nicht gibt, sondern nur ein ‚British Institute of International and Comparative Law‘“
  29. Annalena Baerbock: Lebenslauf & Fotos. (Nicht mehr online verfügbar.) In: annalena-baerbock.de. 25. Januar 2021, archiviert vom Original am 11. April 2021; abgerufen am 20. Januar 2021.
  30. Jost-Müller-Neuhof: Böll-Stiftung finanzierte Baerbocks Promotionsversuch mit mehr als 40.000 Euro. 6. Juli 2021, abgerufen am 7. Juli 2021.
  31. Sprung in den Bundestag. In: maz-online.de. 26. August 2013, abgerufen am 17. April 2021.
  32. Katrin Schulze, Sarah Kramer, Thorsten Metzner und weitere: Annalena Baerbock, Grüne. Der 18. Deutsche Bundestag. Wer sind die Neuen? In: Der Tagesspiegel, 23. Oktober 2013.
  33. Er könnte bald Kanzlerinnen-Gatte sein – aber Baerbocks Mann hat einen anderen Traum. In: focus.de. 14. Mai 2021, abgerufen am 21. Juni 2021.
  34. Birgit Marschall: Das Machtsystem der Grünen-Doppelspitze. In: Politik & Kommunikation Nr. 128, politik-kommunikation.de. 18. Mai 2018, abgerufen am 18. November 2019.
  35. Berliner Bühne: Der „Kloppo“ der Grünen. In: rp-online.de. 13. September 2011, abgerufen am 18. November 2019.
  36. Angela Ulrich: Neue First Lady – oder First Gentleman? In: tagesschau.de. 25. September 2021, abgerufen am 25. September 2021.
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  65. Unsere Kampagne zur Bundestagswahl: Bereit, weil Ihr es seid. In: gruene.de. 12. Juni 2021, abgerufen am 12. Juni 2021.
  66. Baerbock soll Kanzlerkandidatin werden. In: tagesschau.de. 19. April 2021, abgerufen am 19. April 2021.
  67. Friedrich Merz warnt vor Annalena Baerbock als Kanzlerin. In: Welt.de, abgerufen am 16. September 2021.
  68. Christoph Schult: Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock – Sie kann es können; in: Spiegel.de, abgerufen am 16. September 2021.
  69. Katharina Schuler: Kanzlerkandidatur – Wie wichtig ist Erfahrung? In: Zeit.de, abgerufen am 16. September 2021.
  70. Baerbocks Lebenslauf. Das Netz vergisst nicht. In: Tagesschau (Faktenfinder), 7. Juni 2021. Abgerufen am 9. Juni 2021.
  71. Silke Mertins: Lebenslauf von Annalena Baerbock: Hochgradig unprofessionell, taz, 6. Juni 2021.
  72. Frederik Schindler: Eine Chronik der Änderungen in Baerbocks Lebenslauf, Welt, 8. Juni 2021.
  73. Grünen-Chefin räumt Fehler wegen Sonderzahlung ein. In: Zeit online. 21. Mai 2021, abgerufen am 13. Juni 2021.
  74. Constanze von Bullion: Baerbock muss Einkünfte nachmelden. In: sueddeutsche.de. 19. Mai 2021, abgerufen am 13. Juni 2021.
  75. Okan Bellikli, Kevin Hagen, Annabelle Körbel, Timo Lehmann, Jonas Schaible: Wahrheit in Häppchen. Annalena Baerbocks Boni-Probleme. In: Der Spiegel. Nr. 21, 22. Mai 2021, S. 29.
  76. Sophie Garbe: Klima, Bullerbü und Opa Waldemar. In: SPON, 17. Juni 2021, Abruf am 2. Juli 2021.
  77. Christian Unger: Grüne: Was Annalena Baerbock in ihrem neuen Buch verrät. In: WAZ. 17. Juni 2021, abgerufen am 2. Juli 2021.
  78. Am 14. September 2021 schloss Stefan Weber seine Untersuchung des Buches mit dem Hinweis auf ermittelte 100 Plagiatsfragmente ab und ergänzte, dass er keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebe. (Stefan Weber macht Kanzlerkandidaten weitere Plagiatsvorwürfe. In: Zeit Online. 14. September 2021, abgerufen am 14. September 2021.)
  79. „Habe kein Sachbuch geschrieben“. In: tagesschau.de, 1. Juli 2021, Abruf am 2. Juli 2021.
  80. Angelika Wohlfrom: Liebe Frau Baerbock, kümmern Sie sich um Inhalte, statt sich in der Plagiatsdebatte zu verzetteln!. In: Suedkurier.de, 4. Juli 2021, Abruf am 4. Juli 2021.
  81. Constanze von Bullion: Stümperhaft, aber nicht verboten. In: Süddeutsche Zeitung. 30. Juni 2021, abgerufen am 3. Juli 2021.
  82. Stefan Kuzmany: Das auch noch. In: SPON, 30. Juni 2021, Abruf am 2. Juli 2021.
  83. Burkhard Ewert: Die Grünen sind selbst schuld. In: Deutschlandfunk.de, 3. Juli 2021, Abruf am 4. Juli 2021.
  84. Susanne Gaschke: Annalena Baerbock verramscht sich quasi selbst, Welt Online, 18. November 2021.
  85. https://www.spiegel.de/politik/deutschland/annalena-baerbock-buch-der-gruenen-chefin-wird-nicht-mehr-verkauft-a-87c1620f-c60e-4282-9817-4b44ab6c324e
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