1000-km-Rennen auf dem Nürburgring 1963

Das neunte 1000-km-Rennen auf dem Nürburgring, auch Int. ADAC 1000 km-Rennen, Nürburgring, fand am 19. Mai 1963 statt und war der siebte Wertungslauf der Sportwagen-Weltmeisterschaft dieses Jahres.

Willy Mairesse im Ferrari 250P bei seiner Siegesfahrt im Streckenabschnitt Hatzenbach
Das Wrack des Ferrari 250P von Mike Parkes steht nach dessen Unfall ausgangs der Arembergkurve
Das Wrack des Parkes-Ferrari am rechten Straßenrand; am Boden sieht man deutlich Brems- und Schleifspuren
Porsche 718 GTR, ausgefallen durch einen Schaltfehler von Phil Hill
Jaguar E-Type Lightweight von Peter Lindner und Peter Nöcker ausgangs der Südkehre
René Bonnet Djet von Gérard Laureau und Jean Vinatier im Streckenabschnitt Hatzenbach
Ferrari 250TRI der Scuderia Serenissima; Carlo-Maria Abate und Jean Guichet erreichten mit dem Wagen den dritten Rang der Gesamtwertung
Der Martini von Heinz Schreiber und Hubert Hahne ausgangs der Arembergkurve

Vor dem Rennen

Das 1000-km-Rennen 1963 war das neunte Langstreckenrennen, das über diese Distanz auf der Nordschleife des Nürburgrings ausgefahren wurde. Die erste Veranstaltung fand 1953 statt und endete mit einem Sieg von Alberto Ascari und Giuseppe Farina auf einem Ferrari 375MM[1]. Da es 1954 und 1955 kein 1000-km-Rennen gab, war das Rennen 1963 das neunte. 1963 war die Sportwagen-Weltmeisterschaft zu einer Rennserie mit 22 Rennen angewachsen. Die Serie war jedoch in vier Klassenwertungen unterteilt, und nicht alle Klassen waren bei allen Rennen startberechtigt. Neben Bergrennen zählte in diesem Jahr mit der Rallye Wiesbaden sogar eine Rallye zur Weltmeisterschaft.

Das 1000-km-Rennen war der siebte Wertungslauf dieser Saison, die am 17. Februar mit dem 3-Stunden-Rennen von Daytona begonnen hatte. Zwei große Sportwagenrennen, bei denen für alle Klassenwertungen Punkte vergeben wurden, waren bis zum Nürburgring schon gefahren worden. Beim 12-Stunden-Rennen von Sebring siegten John Surtees und Ludovico Scarfiotti auf einem Werks-Ferrari 250P[2]. Die Targa Florio gewannen Joakim Bonnier und Carlo-Maria Abate[3]. Es war nach 1959 und 1960 bereits der dritte Erfolg für Porsche beim sizilianischen Straßenrennen.

Für das Rennen am Nürburgring gingen beim Veranstalter 93 Meldungen ein. Am Rennen nahmen, nach mehreren Trainingsläufen, 67 Fahrzeuge teil. Favorit auf den Gesamtsieg war in erster Linie die Werksmannschaft von Ferrari, die mit drei Ferrari 250P nach Deutschland kam. Einen der drei Werkswagen zerstörte Nino Vaccarella bei einem Trainingsunfall, sodass sich für das Rennen nur zwei Wagen qualifizieren konnten. Gefahren wurden die Mittelmotor-12-Zylinder-Rennsportwagen von Willy Mairesse und John Surtees sowie Mike Parkes und Ludovico Scarfiotti. Die weiteren am Start befindlichen Ferrari hatten ausschließlich private Teams gemeldet. In der Meldeliste fanden sich unter anderem die Ferrari 250 GTOs von Pierre Noblet und David Piper. Einziger ernst zu nehmender Gegner von Ferrari um den Sieg in der Gesamtwertung war die Werksmannschaft von Porsche, da sowohl Aston Martin als auch die Maserati-Teams auf eine Teilnahme verzichtet hatten, um sich ganz auf das 24-Stunden-Rennen von Le Mans zu konzentrieren. Porsche hatte mit dem 718 WRS Spyder wenige Wochen davor die Targa Florio gewonnen und rechnete sich trotz eines Leistungsdefizits von mehr als 120 PS gegenüber den Ferraris auch auf dem Nürburgring gute Chancen aus. Rennleiter Fritz Huschke von Hanstein verpflichtete den US-Amerikaner Phil Hill als Gastfahrer, der ein Team mit Joakim Bonnier bildete. Hill, der mit Ferrari 1961 die Fahrerweltmeisterschaft der Formel 1 gewonnen hatte, war Ende 1962 im Streit von der Scuderia geschieden und nahm die Anfrage von Porsche, das 718-Coupé (718 GTR) zu fahren, gerne an. Im zweiten Porsche 718, einem Spyder, saßen Herbert Linge und Edgar Barth.

Alpine-Eigentümer Jean Rédélé brachte aus Frankreich den neuen Alpine M63 an die Strecke. Lloyd Casner und José Rosinski fuhren den Wagen. Bei Alpine erhoffte man sich einen ersten erfolgreichen Einsatz des Typs. Ebenfalls aus Frankreich kam René Bonnet mit den René Bonnet Djets, die in der Klasse für Prototypen bis 1,3 Liter Hubraum an den Start gingen.

Das Rennen

Verwirrung beim Le-Mans-Start

Beim Le-Mans-Start gab es einige Verwirrung durch den Starter. Einige Fahrer interpretierten dessen Signalführung falsch und liefen zu den Wagen, obwohl der Start noch nicht freigegeben war. Andere wiederum blieben mitten auf der Fahrbahn stehen, weil sie an einen Fehlstart dachten. Trotz der Verwirrung, durch die einige der hinteren Starter zu Beginn des Rennens weit nach vorne kamen, entschloss sich die Rennleitung gegen einen Abbruch und ließ das Rennen weiterlaufen.

Rennentscheidung durch Unfälle

Zur Überraschung der vielen Zuschauer, knapp 250.000 entlang der Strecke sollen das Rennen gesehen haben, kam keiner der Favoriten aus der ersten Runde als Führender zu Start und Ziel zurück, sondern der Deutsche Peter Lindner auf seinem Jaguar E-Type Lightweight. Lindner hatte sich in halsbrecherischer Fahrweise die Führung erkämpft, musste sie aber in der zweiten Runde an die beiden Ferrari 250P – John Surtees und Ludovico Scarfiotti fuhren die Start-Turns – abgeben. Lindner, und später sein Teamkollege Peter Nöcker, konnten sich lange im Spitzenfeld halten, ehe nachlassender Öldruck das Duo zur Aufgabe zwang.[4]

In der 15. Runde schien das Rennen zu Ungunsten von Ferrari entschieden. Mike Parkes, der den Wagen mit der Startnummer 111 von Scarfiotti übernommen hatte, riskierte in der Arembergkurve bei der Überrundung eines langsameren Teilnehmers zu viel, geriet mit dem linken hinteren Seitenteil an die Mauer einer Unterführung und schleuderte auf die Strecke zurück, sodass der dicht folgende Willy Mairesse nicht mehr ausweichen konnte und den Vorderwagen seines 250P beschädigte. Der Wagen von Parkes war so schwer beschädigt, dass er das Rennen nicht mehr fortsetzen konnte. Mairesse konnte seinen Wagen zwar wieder starten und zur Box fahren, verlor dabei aber mehr als sechs Minuten auf den Porsche von Hill und Bonnier. Deshalb und weil Mairesse in der Folge den angeschlagenen Wagen schonen musste und weit langsamer fuhr als nötig, schien der Sieg des Porsche so gut wie sicher. Doch in der 20. Runde rutschte Phil Hill an der gleichen Stelle wie Parkes fünf Runden zuvor nach einem Schaltfehler von der Strecke und schied aus, wodurch Willy Mairesse und John Surtees das Rennen doch noch gewannen. Die eigentliche Überraschung war jedoch der zweite Gesamtrang von Jean Guichet und Pierre Noblet auf ihrem Ferrari 250 GTO, die überlegen in ihrer Klasse siegten. Dritte wurden Carlo-Maria Abate und Umberto Maglioli auf dem Frontmotor-Ferrari 250TRI der Scuderia Serenissima[5]. John Surtees schaffte in diesem Jahr das Double am Ring. Wenige Wochen nach seinem Erfolg beim 1000-km-Rennen siegte er auf einem Ferrari 156 beim Großen Preis von Deutschland der Formel 1.

Bester Porsche im Ziel war der Werks-356 B 2000 GS mit Le-Mans-Karosserie von Hans-Joachim Walter und Ben Pon an vierter Stelle der Gesamtwertung. Aus dem Duo wurde bis zum Ende des Rennens eine Vierermannschaft, da Herbert Linge und Edgar Barth nach ihrem Ausfall die beiden Teamkollegen fahrerisch unterstützten. Alpine schaffte mit dem elften Gesamtrang eine annehmbare Platzierung beim ersten Einsatz des M63.

Von den Abarths kam keiner ins Ziel. Alle drei Abarth-Simca 1300 Bialbero fielen aus. Von den vier Bonnets kam ein Fahrzeug in die Schlusswertung. Roland Charriére und Robert Bouharde erreichten den 22. Gesamtrang, was gleichzeitig den dritten Platz in der Klasse der Prototypen bis 1,3-Liter-Hubraum bedeutete. Gewonnen wurde diese Klasse vom britischen Team Elite. Unter diesem Namen war das Lotus-Werksteam gemeldet. Gefahren wurde der Lotus Elite mit der Startnummer sieben ursprünglich von John Wagstaff und Gil Baird. Nach dem Ausfall des Elite mit der Startnummer sechs, den David Hobbs und Trevor Taylor fuhren, kam auch hier eine Vierermannschaft in die Schlusswertung, da Hobbs und Taylor den Wagen von Wagstaff und Baird übernommen hatten. Das Team erreichte den neunten Rang in der Gesamtwertung.

Ergebnisse

Schlussklassement

Pos. Klasse Nr. Team Fahrer Fahrzeug Runden
1 P 3.0 110 Italien SpA Ferrari SEFAC Belgien Willy Mairesse
Vereinigtes Konigreich John Surtees
Ferrari 250P 44
2 GT 3.0 46 Belgien Pierre Noblet Belgien Pierre Noblet
Frankreich Jean Guichet
Ferrari 250 GTO 44
3 P 3.0 112 Italien Scuderia Serenissima Italien Carlo-Maria Abate
Italien Umberto Maglioli
Ferrari 250TRI 43
4 GT 2.0 31 Deutschland Porsche System Engineering Deutschland Hans-Joachim Walter
Niederlande Ben Pon
Deutschland Herbert Linge
Deutschland Edgar Barth
Porsche 356 B 2000 GS 43
5 GT 3.0 59 Belgien Ecurie Francorchamps Belgien Léon Dernier
Belgien Gérard Langlois van Ophem
Ferrari 250 GT SWB 41
6 GT 3.0 47 Vereinigtes Konigreich David Piper Vereinigtes Konigreich David Piper
Vereinigte Staaten Ed Cantrell
Ferrari 250 GTO 41
7 GT 3.0 56 Deutschland Günther Lohsträter Deutschland Günther Lohsträter
Deutschland Helmut Felder
Ferrari 250 GT SWB 41
8 P 3.0 113 Vereinigtes Konigreich Chris Kerrison Vereinigtes Konigreich Chris Kerrison
Vereinigtes Konigreich Mike Salmon
Ferrari 250 GT SWB 41
9 GT 1.3 7 Vereinigtes Konigreich Team Elite Vereinigtes Konigreich John Wagstaff
Vereinigtes Konigreich Gil Baird
Vereinigtes Konigreich Trevor Taylor
Vereinigtes Konigreich David Hobbs
Lotus Elite 40
10 GT 1.6 26 Deutschland Paul-Ernst Strähle Deutschland Paul-Ernst Strähle
Deutschland Gerhard Koch
Porsche 356 B Carrera Abarth 40
11 P 1.3 92 Frankreich Automobiles Alpine Frankreich José Rosinski
Vereinigte Staaten Lloyd Casner
Alpine M63 40
12 GT 2.0 28 Schweiz Scuderia Filipinetti Schweiz Hans Kühnis
Schweiz Heinz Schiller
Porsche 356 B Carrera Abarth 40
13 GT 1.3 17 Vereinigtes Konigreich Richard Jacobs Vereinigtes Konigreich Andrew Hedges
Vereinigtes Konigreich Christopher Martyn
MG Midget 40
14 GT 1.6 21 Deutschland Lufthansa Deutschland Robert Huhn
Deutschland Robert Schwarz
Porsche 356 B 1600 GS 40
15 GT 1.3 16 Vereinigtes Konigreich Richard Jacobs Vereinigtes Konigreich Alan Foster
Vereinigtes Konigreich Keith Greene
MG Midget 39
16 GT + 3.0 69 Deutschland Christophorus Deutschland Ulrich Therstappen
Deutschland Joseph Ruthardt
Jaguar E-Type 39
17 P 1.3 94 Vereinigtes Konigreich Christabel Carlisle Vereinigtes Konigreich Clive Baker
Vereinigtes Konigreich Christabel Carlisle
Austin-Healey Sprite 39
18 GT + 3.0 73 Deutschland Max Werner Deutschland Max Werner
Deutschland Norman Olsen
Jaguar E-Type 39
19 GT 2.0 32 Deutschland Hessen Deutschland Ludwig Walter
Deutschland Ulrich Rose
Porsche 356 B 2000 GS Carrera 38
20 GT 1.6 22 Deutschland Karl Moor Deutschland Hans-Dieter Blatzheim
Deutschland Günther Wellensiek
Porsche 356 B 2000 GS Carrera 38
21 GT 2.0 37 Deutschland Willi Martini Deutschland Josef Maassen
Deutschland Friedheim Theissen
Volvo PV544 38
22 P 1.3 88 Frankreich René Bonnet Frankreich Roland Charrière
Frankreich Robert Bouharde
René Bonnet Djet 37
23 GT 1.3 9 Schweiz Louis Morand Schweiz Armand Schäfer
Schweiz André Knörr
Alfa Romeo Giulietta SZ 37
24 P 1.6 106 Italien Jolly Club Italien Alessandro Arcioni
Italien Carlo Zuccoli
Alfa Romeo Giulia Super 37
25 P 850 78 Deutschland Willi Martini Deutschland Heinrich Hülbüsch
Deutschland Georg Bialas
Martini 36
26 GT 2.5 42 Vereinigtes Konigreich Chris Lawrence Niederlande Rob Slotemaker
Vereinigtes Konigreich Hugh Braithwaite
Morgan Plus 4S 36
27 GT 2.0 36 Deutschland Karl vom Kothen Deutschland Karl vom Kothen
Deutschland Karl-Friedrich Kronenberg
Volvo P1800 36
28 GT 2.5 44 Vereinigtes Konigreich Chris Lawrence Vereinigtes Konigreich Philip Arnold
Vereinigtes Konigreich Robin Carnegie
Morgan Plus 4S 36
29 P 850 77 Deutschland Willi Martini Deutschland Heinz Schreiber
Deutschland Hubert Hahne
Martini 35
30 GT 3.0 48 Schweiz Kalman von Csazy Schweiz Kalman von Csazy
Schweiz Karl Foitek
Ferrari 250 GTO 34
31 GT + 3.0 72 Schweiz Maurice Caillet Schweiz Maurice Caillet
Schweiz Pierre de Siebenthal
Jaguar E-Type 34
32 GT + 3.0 66 Vereinigtes Konigreich Peter Lumsden Vereinigtes Konigreich Peter Lumsden
Vereinigtes Konigreich Peter Sargent
Jaguar E-Type Lightweight 33
33 GT 2.5 41 Vereinigte Staaten Anatholy Arutunoff Vereinigte Staaten Tom Davis
Vereinigte Staaten Bill Pryor
Lancia Flaminia Zagato 33
34 GT 1.3 12 Deutschland Rudolf Moser Deutschland Rudolf Moser
Deutschland Hans-Helmuth Hespen
Alfa Romeo Giulietta SZ 32
35 GT 2.0 34 Frankreich Guy Savoye Frankreich Guy Savoye
Frankreich Mardro
AC Ace 30
36 P 1.3 87 Frankreich René Bonnet Frankreich Jean Vinatier
Frankreich Gérard Laureau
René Bonnet Djet 28
37 GT 1.6 23 Deutschland Harry Merkel Deutschland Harry Merkel
Deutschland Sepp Liebl
Porsche 356 B 1600 GS Carrera 28
Ausgefallen
38 GT + 3.0 67 Deutschland Peter Lindner Deutschland Peter Lindner
Deutschland Peter Nöcker
Jaguar E-Type Lightweight 25
39 P 2.0 100 Deutschland Porsche System Engineering Schweden Joakim Bonnier
Vereinigte Staaten Phil Hill
Porsche 718 GTR 21
40 GT 3.0 54 Schweiz Scuderia Filipinetti Schweiz Heini Walter
Schweiz Herbert Müller
Ferrari 250 GTO 9
41 P 2.0 101 Deutschland Porsche System Engineering Deutschland Herbert Linge
Deutschland Edgar Barth
Porsche 718 WRS 5
42 GT 1.3 1 Italien Abarth Belgien Mauro Bianchi
Deutschland Eberhard Mahle
Abarth-Simca 1300 Bialbero
43 GT 1.3 2 Italien Abarth Italien Gianni Balzarini
Italien Lorenzo Bandini
Abarth-Simca 1300 Bialbero
44 GT 1.3 3 Italien Abarth Deutschland Hans Herrmann
Belgien Lucien Bianchi
Abarth-Simca 1300 Bialbero
45 GT 1.3 6 Vereinigtes Konigreich Team Elite Vereinigtes Konigreich David Hobbs
Vereinigtes Konigreich Trevor Taylor
Lotus Elite
46 GT 1.3 10 Vereinigtes Konigreich Roger Nathan Vereinigtes Konigreich Roger Nathan
Vereinigtes Konigreich Gordon Jones
Lotus Elite
47 GT 1.3 14 Deutschland Horst Estler Deutschland Horst Estler
Deutschland Fritz Jüttner
Alfa Romeo Giulietta SZ
48 GT 1.3 15 Deutschland Hans-Dieter Dechent Deutschland Hans-Dieter Dechent
Deutschland Rigo Steffen
Alfa Romeo Giulietta SZ
49 P 1.3 18 Frankreich Automobiles Alpine Frankreich René Richard
Frankreich Henri Grandsire
Alpine A108
50 GT 1.6 24 Vereinigtes Konigreich Richard Stoop Vereinigtes Konigreich Richard Stoop
Vereinigtes Konigreich Robin Benson
Porsche 356 B 1600 GS Carrera
51 GT 2.0 29 Niederlande Ben Pon Deutschland Eberhard Rank
Deutschland Rolf Wütherich
Porsche 356 B 2000 GS
52 GT 2.0 30 Deutschland Porsche System Engineering Deutschland Joseph Greger
Deutschland Günter Klass
Porsche 356 B Carrera Abarth
53 GT 2.0 33 Belgien Emile-Claude Clemens Belgien Emile-Claude Clemens
Belgien Marcel van Bierbeek
Chevron B23
54 GT 2.0 35 Deutschland Volvo Germany Deutschland Jochen Neerpasch
Deutschland Herbert Schultze
Volvo PV444
55 GT 2.5 43 Vereinigtes Konigreich Chris Lawrence Vereinigtes Konigreich Adrian Dence
Vereinigtes Konigreich Billy Blydenstein
Vereinigtes Konigreich Leonard Bridge
Morgan Plus 44SS
56 GT 3.0 64 Italien Scuderia Centro Sud Vereinigte Staaten Tommy Hitchcock
Vereinigte Staaten Zourab Tchkotoua
Ferrari 250 GTO
57 GT + 3.0 68 Deutschland Peter Lindner Deutschland Werner Fleck
Deutschland Klaus Vehling
Jaguar E-Type
58 P 850 79 Deutschland Walter Schneider Deutschland Walter Schneider
Deutschland Anton Fischhaber
Martini
59 P 850 80 Deutschland Peter Ruby Deutschland Wolf-Dieter Mantzel
Deutschland Peter Ruby
Ginetta G6
60 P 1.3 85 Frankreich René Bonnet Frankreich Philippe Dubourg
Frankreich Jean-Pierre Manzon
René Bonnet Djet
61 P 1.3 86 Frankreich René Bonnet Frankreich Fernand Carpentier
Frankreich Pierre Monneret
René Bonnet Djet
62 P 1.3 89 Frankreich René Bonnet Frankreich Bruno Basini
Frankreich Jean-Pierre Beltoise
René Bonnet Djet
63 P 1.3 91 Italien Abarth Schweiz Tommy Spychiger
Belgien Teddy Pilette
Abarth 1300S
64 P 1.3 97 Vereinigtes Konigreich Chris Lawrence Vereinigtes Konigreich Chris Spender
Vereinigtes Konigreich Chris Lawrence
Deep Sanderson 301
65 GT 1.6 107 Italien Jolly Club Italien Carlo Facetti
Italien Andrea Vianini
Alfa Romeo Giulia TI Super
66 P 3.0 111 Italien SpA Ferrari SEFAC Vereinigtes Konigreich Mike Parkes
Italien Ludovico Scarfiotti
Ferrari 250P
67 P + 3.0 115 Vereinigtes Konigreich Lola Cars Sudafrika 1961 Anthony Maggs
Sudafrika 1961 Bob Olthoff
Lola Mk6 GT
Nicht gestartet
68 GT 3.0 58 Belgien Ecurie Francorchamps Belgien Jean Blaton
Frankreich Pierre Dumay
Ferrari 250 GTO 1
69 P 850 81 Italien Abarth Italien Ernst Prinoth
Italien Herbert Demetz
Fiat-Abarth 700S 2
70 P 1.3 85 Vereinigtes Konigreich Radbourne Racing Vereinigtes Konigreich John Anstead
Vereinigtes Konigreich Peter Clarke
Austin-Mini Cooper 3
71 P 1.3 98 Italien ASA Italien Giorgio Bassi
Italien Carlo Facetti
ASA Mile 4
72 P 1.3 99 Italien ASA Italien Gianni Lado
Italien Bruno Deserti
ASA Mile 5
73 P 2.0 102 Italien Abarth Deutschland Hans Herrmann
Belgien Lucien Bianchi
Abarth 2000 6
74 P 2.0 108 Vereinigtes Konigreich Stirling Moss Vereinigtes Konigreich Innes Ireland
Vereinigtes Konigreich John Whitmore
Lotus Elan Costin 7
75 P 3.0 118 Italien SpA Ferrari SEFAC Italien Nino Vaccarella Ferrari 250P 8

1 nicht gestartet 2 nicht gestartet 3 nicht gestartet 4 nicht gestartet 5 nicht gestartet 6 nicht gestartet 7 nicht gestartet 8 Unfall im Training

Nur in der Meldeliste

Hier finden sich Teams, Fahrer und Fahrzeuge, die ursprünglich für das Rennen gemeldet waren, aber aus den unterschiedlichsten Gründen daran nicht teilnahmen.

Pos. Klasse Nr. Team Fahrer Chassis
76 GT 1.3 4 Italien Scuderia Centro Sud Italien Giorgio Acutis
Italien Giancarlo Castellina
Abarth-Simca 1300 Bialbero
77 GT 1.3 5 Vereinigtes Konigreich Team Elite Vereinigtes Konigreich Trevor Taylor
Vereinigtes Konigreich Clive Hunt
Lotus Elite
78 GT 1.3 8 Deutschland Hanns Graf Deutschland Hanns Graf Lotus Elite
79 GT 1.3 11 Belgien Adrien de Ghellinck Belgien Adrien de Ghellinck
Belgien Frederic de Jamblinne
Lotus Elite
80 GT 2.0 27 Deutschland Helmut Zick Deutschland Helmut Zick Porsche 356B 2000 GS
81 GT 3.0 49 Schweiz Leman Schweiz Gerard Spinedi Ferrari 250 GT
82 GT 3.0 52 Argentinien Juan Manuel Bordeu Argentinien Juan Manuel Bordeu Ferrari 250 GTO
83 GT 3.0 53 Italien Scuderia St. Ambroeus Italien Gianni Bulgari
Italien Maurizio Grana
Ferrari 250 GTO
84 GT 3.0 55 Deutschland Helmut Zick Deutschland Hans-Georg Plaut
Italien Maurizio Grana
Ferrari 250 GTO
85 GT 3.0 57 Deutschland Erich Bitter Deutschland Erich Bitter
Deutschland Bernd Degener
Ferrari 250 GTO
86 P 850 76 Frankreich René Bonnet Frankreich Gérard Laureau
Frankreich Jean-Pierre Beltoise
René Bonnet Djet
87 P 850 82 Frankreich Jean Laroche Frankreich Jean Laroche
Frankreich Pierre Labet
BMW 700 Spezial
88 P 1.3 90 Frankreich Ralph Buschhaus de Laforest Frankreich Ralph Buschhaus de Laforest GSM Delta
89 P 1.3 93 Schweiz Tartaruga Vereinigtes Konigreich Ray Brown
Schweiz Peter Scherrer
Schweiz Rico Steinemann
Austin-Healey Sprite
90 P 1.3 96 Deutschland Peter Ochs Deutschland Peter Ochs MCA Jetstar
91 P 2.0 103 Schweiz Scuderia Filipinetti Schweiz Heini Walter Porsche 718RS
92 P 2.0 104 Schweiz Scuderia Filipinetti Schweiz Armand Schäfer
Schweiz Herbert Müller
Alfa Romeo
93 P 2.0 105 Schweden Lotus Schweden Schweden Anders Josephson
Schweden Bjorn Atterberg
Lotus

Klassensieger

Klasse Fahrer Fahrer Fahrer Fahrer Fahrzeug Platzierung im Gesamtklassement
Prototypen über 3000 cm³ kein Teilnehmer im Ziel
Prototypen bis 3000 cm³ Vereinigtes Konigreich John Surtees Belgien Willy Mairesse Ferrari 250P Gesamtsieg
Prototypen bis 2000 cm³ kein Teilnehmer im Ziel
Prototypen bis 1300 cm³ Frankreich José Rosinski Vereinigte Staaten Lloyd Casner Alpine M63 Rang 11
Prototypen bis 850 cm³ Deutschland Heinrich Hülbüsch Deutschland Georg Bialas Martini Rang 25
GT über 3000 cm³ Deutschland Ulrich Therstappen Deutschland Joseph Ruthardt Jaguar E-Type Rang 16
GT bis 3000 cm³ Belgien Pierre Noblet Frankreich Jean Guichet Ferrari 250 GTO Rang 2
GT bis 2500 cm³ Niederlande Rob Slotemaker Vereinigtes Konigreich Hugh Braithwaite Morgan Plus 4SS Rang 26
GT bis 2000 cm³ Deutschland Hans-Joachim Walter Niederlande Ben Pon Deutschland Herbert Linge Deutschland Edgar Barth Porsche 356B 2000 GS Rang 4
GT bis 1600 cm³ Deutschland Gerhard Koch Deutschland Paul-Ernst Strähle Porsche 356B Carrera Abarth Rang 10
GT bis 1300 cm³ Vereinigtes Konigreich John Wagstaff Vereinigtes Konigreich Gil Baird Vereinigtes Konigreich Trevor Taylor Vereinigtes Konigreich David Hobbs Lotus Elite Rang 9

Renndaten

  • Gemeldet: 93
  • Gestartet: 67
  • Gewertet: 37
  • Rennklassen: 11
  • Zuschauer: 250.000
  • Wetter am Renntag: kalt, zwischendurch leichter Regen
  • Streckenlänge: 22,810 km
  • Fahrzeit des Siegerteams: 7:32:18,000 Stunden
  • Gesamtrunden des Siegerteams: 44
  • Gesamtdistanz des Siegerteams: 1003,640 km
  • Siegerschnitt: 133,433 km/h
  • Pole Position: Willy Mairesse – Ferrari 250P (#110) – 9:13,100
  • Schnellste Rennrunde: John Surtees – Ferrari 250P (#110) – 9:16,000 = 147,691 km/h
  • Rennserie: 7. Lauf zur Sportwagen-Weltmeisterschaft 1963

Literatur

  • Michael Behrndt, Jörg-Thomas Födisch, Matthias Behrndt: ADAC 1000 km Rennen. HEEL Verlag, Königswinter 2008, ISBN 978-3-89880-903-0.
  • Peter Higham: The Guinness Guide to International Motor Racing. A complete Reference from Formula 1 to Touring Car. Guinness Publishing Ltd., London 1995, ISBN 0-85112-642-1.
Commons: 1000-km-Rennen auf dem Nürburgring 1963 – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Alberto Ascari und Giuseppe Farina siegen beim ersten 1000-km-Rennen 1953 (Memento vom 24. Juni 2003 im Webarchiv archive.today)
  2. Surtees und Scarfiotti siegen in Sebring (Memento vom 19. Dezember 2003 im Webarchiv archive.today)
  3. Bonnier und Abate gewinnen die Targa Florio (Memento vom 19. Dezember 2003 im Webarchiv archive.today)
  4. Behrndt, Födisch, Behrndt: ADAC 1000 km Rennen. 2008, S. 47 und 208.
  5. Richard von Frankenberg in: auto, motor und sport. Heft 1, 1963, ISSN 0005-0806, S. 42–43.
Vorgängerrennen
Coppa Maifredi 1963
Sportwagen-Weltmeisterschaft Nachfolgerennen
Bergrennen Consuma 1963
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