1000-km-Rennen auf dem Nürburgring 1964

Das zehnte 1000-km-Rennen auf dem Nürburgring, auch ADAC-1000-km-Rennen, Nürburgring, fand am 31. Mai 1964 statt und war der siebte Wertungslauf der Sportwagen-Weltmeisterschaft dieses Jahres.

Ludovico Scarfiotti im siegreichen Ferrari 275P
Der Porsche 904 GTS mit der Startnummer 63; gefahren wurde der Wagen vom Italiener Andrea Vianini und dessen argentinischem Teamkollegen Nasif Estéfano, die den zehnten Gesamtrang erreichten
Der Jaguar E-Type Lightweight von Peter Lindner und Peter Nöcker beim Boxenstopp; hinter der Motorhaube stehend sieht man die beiden Piloten; Peter Lindner ohne Helm und neben ihm der behelmte Teamkollege Peter Nöcker
Bob Bondurant durchfährt im Shelby Cobra während des Trainings den Streckenabschnitt Karussell
Herbert Linge im Porsche 904 GTS; mit Partner Gerhard Mitter erreichte der den 12. Rang in der Gesamtwertung

Vor dem Rennen

Das 1000-km-Rennen auf der Nordschleife des Nürburgrings war 1964 schon das siebte Rennen, das zur Sportwagen-Weltmeisterschaft 1964 zählte. 20 Rennveranstaltungen umfasste die Rennserie in diesem Jahr und beinhaltete so unterschiedliche Rennen wie das 24-Stunden-Rennen von Le Mans, das Roßfeld-Bergrennen und die Tour de France für Automobile. Das Rennen in Deutschland war nach dem 2000-km-Rennen von Daytona[1] – der Vorgängerveranstaltung des dortigen 24-Stunden-Rennens –, dem 12-Stunden-Rennen von Sebring[2] und der Targa Florio das vierte Sportwagenrennen des Jahres, bei dem Sportwagenprototypen und GT-Fahrzeuge gleichzeitig startberechtigt waren.

In Daytona waren Pedro Rodríguez und Phil Hill auf einem vom North American Racing Team gemeldeten Ferrari 250 GTO/64 siegreich; in Sebring gewannen Mike Parkes und Umberto Maglioli im Werks-Ferrari 275P. Bei der Targa triumphierten Antonio Pucci und Colin Davis für Porsche.[3] Der letzte Weltmeisterschaftslauf vor dem Nürburgring-Rennen war das Bergrennen Consuma, das mit dem Gesamtsieg von Odoardo Govoni auf einem Maserati Tipo 60 endete.[4]

Das Rennen

Verwirrung um Herbert Müller

119 Fahrzeuge (einschließlich dreier Trainingswagen) waren zu dem Rennen gemeldet, 81 gingen an den Start, 46 kamen innerhalb der Wertung ins Ziel.[5][6]

Einige Verwirrung gibt es in den Start- und Ergebnislisten um den Schweizer Rennfahrer Herbert Müller. Der in Reinach geborene Westschweizer steht für zwei verschiedene Teams in diesen Listen. Einerseits fuhr er als Partner von André Knörr einen Porsche 904 GTS der Scuderia Filipinetti, und andererseits soll er als Partner von Tommy Spychiger einen Werks-Abarth-Simca 1300 Bialbero an die 22. Stelle der Gesamtwertung pilotiert haben.[7] Ob es sich tatsächlich um ein und denselben Fahrer handelte, ist unklar. Ganz auszuschließen ist ein Doppelstart allerdings nicht; das sportliche Reglement hätte es möglich gemacht.

Tödliche Unfälle im Training

Die Prototypen- und GT-Fahrzeuge, die seit Anfang der 1960er-Jahre bei den großen Sportwagenrennen gefahren wurden, waren in fast allen Klassen technologisch fortschrittlich und zum großen Teil richtige Rennwagen. Die Zeit der umgebauten Straßenwagen war endgültig vorbei. Diese Wagen waren schnelle Fahrzeuge. Um sie bei hohem Tempo fehlerfrei bewegen zu können, war von Fahrern neben Talent auch Routine gefordert. Am Nürburgring kamen die schwierigen Streckenverhältnisse als zusätzliche Herausforderung hinzu.

Im Training zum 1000-km-Rennen starben der Deutsche Rudolf-Wilhelm Moser und der Brite Brian Hetreed bei Unfällen. Moser war kein Neuling mehr am Nürburgring. Sein erstes 1000-km-Rennen hatte er schon 1957 bestritten. Seine beste Platzierung war der 13. Platz beim 1000-km-Rennen auf dem Nürburgring 1962. Moser fuhr neben seinen Auftritten beim 1000-km-Rennen vor allem Sportwagenrennen in Deutschland.[8] Hetreed hatte seine Karriere erst 1963 begonnen und als bestes Ergebnis einen siebten Rang beim Silverstone International vorzuweisen.[9][10]

Hetreed starb nach einem Unfall im Streckenabschnitt Bergwerk auf dem Weg ins Krankenhaus. Sein Aston Martin DP214 war von der Strecke abgekommen, über eine Böschung gestürzt und hatte sich mehrmals überschlagen. Moser drehte sich im Abschnitt Antoniusbuche und prallte dabei in ein am Streckenrand stehendes Fahrzeug; er starb noch an der Unfallstelle.

Überhaupt war die gesamte Rennveranstaltung von vielen schweren Unfällen überschattet. Allein im Training gab es mehr als zehn Zwischenfälle. Neben den beiden tödlich verunglückten Fahrern konnten sechs weitere Teams am Rennen nicht teilnehmen, weil ihre Wagen teils weitgehend zerstört waren, darunter der AC Cobra von Jack Sears und Frank Gardner sowie der Lotus Elan 26R von Mike Spence und Peter Arundell. Im Rennen gab es schon knapp nach dem Start eine Kollision mehrerer Fahrzeuge, durch die Jean-Pierre Beltoise (René Bonnet Djet) und der Porsche 904 von Léon Dernier/André Pilette ausschieden.

Verhältnismäßig glimpflich verliefen die Trainingsunfälle von Vincenzo Arena und Edgar Barth. Arena verlor in der Linkskurve hinter dem Brünnchen die Kontrolle über seinen AC Cobra und schlug mit der Fahrerseite in zwei Bäume ein, kam aber mit Rippenbrüchen davon. Edgar Barth überschlug sich mit seinem Porsche-904-Achtzylinder in den Innenraum der Südkehre, nachdem trotz frisch eingebauter Bremsklötze die Bremsanlage durch Luft in den Bremsleitungen wirkungslos war. Das Dach des Coupés löste sich, sodass Barth aus dem Wagen geschleudert wurde. Er erlitt jedoch nur Prellungen und konnte am nächsten Tag mit einem Ersatzwagen zum Rennen starten.[11][12]

Teams, Fahrzeuge und Fahrer

Ein Jahrzehnt nach dem ersten 1000-km-Rennen in der Eifel, das 1953 mit einem Sieg von Giuseppe Farina und Alberto Ascari im Ferrari 375MM endete, hatte sich die Veranstaltung als eines der wichtigsten internationalen Langstreckenrennen etabliert. In Europa waren die 1000 Kilometer auf der Nordschleife nur mit dem 24-Stunden-Rennen von Le Mans vergleichbar. Dementsprechend groß war das Engagement der Rennteams und die Fülle der Meldungen.

Ferrari gewann das Rennen in den letzten beiden Jahren und betrieb auch 1964 wieder großen Aufwand. Zwei neue 275P, Mittelmotor-Rennwagen mit 3,3-Liter-V12-Motoren, wurden von Ludovico Scarfiotti, Nino Vaccarella, John Surtees und Lorenzo Bandini gefahren. In der GT-Klasse bis 3 Liter Hubraum meldete die Scuderia einen GTO, den Mike Parkes und Jean Guichet pilotierten. Weitere Ferrari-GTO-Meldungen gab es unter anderem von der belgischen Ecurie Francorchamps und dem britischen Rennfahrer David Piper. Erich Bitter und Hans-Peter Koepchen fuhren Bitters 250 GT SWB, und der Österreicher Gotfrid Köchert stellte seinen neu ausgelieferten 250LM seinem Landsmann Jochen Rindt und dem Italiener Umberto Maglioli zur Verfügung.

Die Marke Porsche hatte 17 Meldungen zu verzeichnen, davon elf 904 GTS und ein 904 mit 8-Zylinder-Motor. Die restlichen Porsche waren unterschiedliche 356er. Für die Werksmannschaft gingen Joakim Bonnier, Richie Ginther, Herbert Linge, Gerhard Mitter, Colin Davis und Edgar Barth an den Start. Aus den USA war Carroll Shelby mit drei Shelby-Cobras nach Deutschland gekommen. Zwei der 4,7-Liter-V8-Roadster wurden von Bob Bondurant, Jochen Neerpasch, Jo Schlesser und Richard Attwood gefahren; ein dritter Wagen war zwar gemeldet, kam im Rennen aber nicht zum Einsatz. Zwei weitere Cobras, die der britische Rennstallbesitzers John Willment einsetzte, waren in den Händen von Bob Olthoff, Paul Hawkins, Jack Sears und Frank Gardner, wobei der Sears/Gardner-Wagen (Startnummer 97) ebenfalls im Training verunfallte und nicht am Rennen teilnehmen konnte.

Starkes Engagement zeigte auch der französische Rennstallbesitzer René Bonnet. Fünf René Bonnet Djet meldete der ehemalige französische Rennfahrer. Die GT-Fahrzeuge hatten einen 1,1-Liter-Renault-Motor und wurden unter anderem von Robert Bouharde, Jean-Pierre Beltoise und Gérard Laureau übernommen.

Martini, Diva GT und ISO Grifo: Weitere bemerkenswerte Meldungen kamen von dem deutschen Rennfahrer und Konstrukteur Willi Martini, der Eigenbaufahrzeuge mit 0,7-Liter-BMW-Motor meldete, und Pierre Noblet, der einen Iso Grifo A3C an den Start brachte. Der Diva GT war ein leichtgewichtiges, kompaktes Sportcoupé mit einer GFK-Karosserie. Das Fahrzeug hatte einen filigranen Gitterrohrrahmen, hintere Einzelradaufhängung und vorne bereits Scheibenbremsen. Gefahren wurde der von Don Sim entwickelte Wagen unter anderem von den beiden späteren Formel-1-Piloten John Miles und Peter Gethin.

Rennverlauf

Im 1000-km-Rennen 1964 setzte Ford erstmals einen Werkswagen in einem internationalen Langstreckenrennen ein. Es war ein Ford GT mit 8-Zylinder-V-Motor, Hubraum 4160 cm³, 376 PS bei 7200/min, gefahren von Bruce McLaren und Phil Hill.[13] Mit einer Trainingszeit von 9:04,7 Minuten startete der Wagen von Platz zwei, fiel jedoch in Runde 14 auf Platz vier liegend mit gebrochener Hinterachsstrebe aus.[11]

Von Anfang an war das Rennen von vielen Ausfällen geprägt. Zur Halbzeit war die Hälfte der gestarteten Porsches ausgeschieden. In Führung lagen lange drei Ferrari 275P mit dem Trainingsschnellsten John Surtees und dessen Teamkollegen Lorenzo Bandini an der Spitze. Knapp nach Halbzeit kam dann der erste Rückschlag für die Scuderia: Innes Ireland, der sich einen 275P des britischen Ferrari-Generalimporteurs Maranello Concessionaires mit Graham Hill teilte, kam im Laufschritt an die Boxen, da ihm knapp einen Kilometer davor der Treibstoff ausgegangen war. Mit einem Kanister voll Benzin rannte dann Hill zum Fahrzeug, tankte nach und setzte nach dem regulären Boxenstopp das Rennen fort. Das Team wurde jedoch wenig später wegen illegalen Nachtankens disqualifiziert. 12 Runden vor Schluss fiel der in Führung liegende John Surtees nach einem Fahrfehler und folgendem Unfall aus.

Dennoch gab es einem Ferrari-Doppelsieg. Scarfiotti/Vaccarella siegten vor Parkes/Guichet im 250 GTO. Der Vorsprung im Ziel betrug eine Runde. Bester Porsche war an der dritten Stelle der 904 GTS von Ben Pon und Gerhard Koch.

Ergebnisse

Schlussklassement

Pos. Klasse Nr. Team Fahrer Fahrzeug Runden
1 P 3.0 144 Italien SpA Ferrari SEFAC Italien Ludovico Scarfiotti
Italien Nino Vaccarella
Ferrari 275P 44
2 GT 3.0 83 Italien SpA Ferrari SEFAC Vereinigtes Konigreich Mike Parkes
Frankreich Jean Guichet
Ferrari 250 GTO/64 43
3 GT 2.0 45 Niederlande Ben Pon Deutschland Gerhard Koch
Niederlande Ben Pon
Porsche 904 GTS 43
4 GT 3.0 74 Belgien Ecurie Francorchamps Belgien Lucien Bianchi
Belgien Gérard Langlois van Ophem
Ferrari 250 GTO/64 43
5 P 2.0 126 Deutschland Porsche System Engineering Schweden Joakim Bonnier
Vereinigte Staaten Richie Ginther
Porsche 904/8 42
6 GT 2.0 55 Schweiz Scuderia Filipinetti Schweiz Herbert Müller
Schweiz André Knörr
Porsche 904 GTS 42
7 GT 3.0 72 Vereinigtes Konigreich David Piper Vereinigtes Konigreich David Piper
Sudafrika 1961 Anthony Maggs
Ferrari 250 GTO 42
8 GT 2.0 65 Schweiz Heinz Schiller Schweiz Joseph Siffert
Schweiz Heinz Schiller
Porsche 904 GTS 42
9 GT 2.0 50 Vereinigtes Konigreich S. M. A. R. T. Vereinigtes Konigreich David Hobbs
Vereinigte Staaten Lloyd Casner
Porsche 904 GTS 42
10 GT 2.0 63 Italien Andrea Vianini Italien Andrea Vianini
Argentinien Nasif Estéfano
Porsche 904 GTS 42
11 GT 2.0 66 Schweiz Heini Walter Schweiz Heini Walter
Deutschland Rudolf Jenzer
Porsche 904 GTS 42
12 GT 2.0 46 Deutschland Porsche System Engineering Deutschland Herbert Linge
Deutschland Gerhard Mitter
Porsche 904 GTS 41
13 GT 1.6 34 Italien Scuderia Sant Ambroeus Italien Giampiero Biscaldi
Deutschland Ernst Furtmayr
Alfa Romeo Giulia TZ 41
14 GT 1.6 35 Italien Scuderia Sant Ambroeus Italien Roberto Bussinello
Italien Giorgio Pianta
Alfa Romeo Giulia TZ 41
15 GT 1.6 36 Deutschland Günter Klass Deutschland Günter Klass
Deutschland Joseph Greger
Porsche 356B 2000 GS GT 41
16 GT 1.3 8 Italien Abarth Deutschland Hans Herrmann
Deutschland Fritz Jüttner
Abarth-Simca 1300 Bialbero 41
17 GT 2.0 43 Deutschland Günther Selbach Deutschland Günther Selbach
Deutschland Herbert Schultze
Porsche 904 GTS 41
18 GT 3.0 75 Belgien Ecurie Francorchamps Belgien Gustave Gosselin
Belgien Francis van Lysbeth
Ferrari 250 GTO 40
19 P + 3.0 138 Belgien Pierre Noblet Belgien Pierre Noblet
Schweiz Edgar Berney
Iso Grifo A3C 40
20 GT 3.0 76 Deutschland Manfred Ramminger Deutschland Manfred Ramminger
Deutschland Herbert Schander
Ferrari 250 GTO 40
21 GT 1.3 7 Italien Abarth Frankreich Roger Delageneste
Schweiz Walter Schneider
Abarth-Simca 1300 Bialbero 40
22 GT 1.3 6 Italien Abarth Schweiz Tommy Spychiger
Schweiz Herbert Müller
Abarth-Simca 1300 Bialbero 40
23 GT + 3.0 99 Vereinigte Staaten Shelby American Inc. Frankreich Jo Schlesser
Vereinigtes Konigreich Richard Attwood
Shelby Cobra 39
24 P 1.3 199 Vereinigtes Konigreich Dick Jacobs Vereinigtes Konigreich Andrew Hedges
Vereinigtes Konigreich Keith Greene
MG Midget 39
25 GT + 3.0 98 Australien Patrick McNally Vereinigtes Konigreich Wawrick Banks
Australien Patrick McNally
Jaguar E-Type 39
26 GT 3.0 81 Deutschland Erich Bitter Deutschland Hans-Peter Koepchen
Deutschland Erich Bitter
Ferrari 250 GT SWB 39
27 P 1.3 118 Vereinigtes Konigreich Richard Jacobs Vereinigtes Konigreich Alan Foster
Vereinigtes Konigreich Christopher Martyn
MG Midget 39
28 GT 3.0 78 Vereinigtes Konigreich Peter Clarke Vereinigtes Konigreich Peter Clarke
Vereinigtes Konigreich Dan Margulies
Ferrari 250 GTO 38
29 P 1.3 122 Vereinigtes Konigreich Donald Mitchell Healey Vereinigtes Konigreich Clive Baker
Vereinigtes Konigreich William Bradley
Austin-Healey Sebring Sprite 38
30 GT 2.0 67 Deutschland Bernhard Rayers Deutschland Bernhard Rayers
Italien Antonio Pucci
Porsche 904 GTS 38
31 GT 1.3 18 Deutschland Gerhard Bodmer Deutschland Gerhard Bodmer
Deutschland Dieter Schmid
Glas 1204 TS 38
32 GT 1.3 10 Deutschland Hans-Dieter Dechent Deutschland Hans-Dieter Dechent
Deutschland Anton Fischhaber
Abarth-Simca 1300 Bialbero 37
33 GT 1.6 28 Deutschland Scuderia Lufthansa Deutschland Günther Schwarz
Deutschland Hermann Dorner
Porsche 356B Carrera 37
34 GT 1.6 32 Belgien Andre Welcker Belgien Freddy Semoulin
Belgien Teddy Pilette
Lotus Elan 36
35 GT 1.6 32 Deutschland Hessen Deutschland Ludwig Walter
Deutschland Ulrich Rose
Porsche 356 36
36 P 1.0 113 Vereinigtes Konigreich Peter Jackson Vereinigtes Konigreich John Miles
Vereinigtes Konigreich Peter Jackson
Diva GT 35
37 P 1.0 108 Deutschland Willi Martini Deutschland Heinz Gilges
Deutschland Peter Otto
Martini 35
38 P 1.0 106 Deutschland Willi Martini Deutschland Heinrich Hülbüsch
Deutschland Kurt Louis
Martini 34
39 GT 1.3 19 Italien Sagittario Italien Pietro Laureati
Italien Secondo Ridolfi
Abarth-Simca 1300 Bialbero 34
41 GT 1.3 5 Italien Scuderia Sant Ambroeus Italien Girolamo Capra
Italien Fernando Wissel
Alfa Romeo Giulietta SZ 34
42 GT 1.3 3 Frankreich Automobiles René Bonnet Frankreich Robert Bouharde
Frankreich Roland Charrière
René Bonnet Djet 34
43 GT 1.3 1 Frankreich Automobiles René Bonnet Frankreich Philippe Farjon
Frankreich Serge Lelong
René Bonnet Djet 34
44 GT + 3.0 96 Vereinigtes Konigreich Willment Racing Team Sudafrika 1961 Bob Olthoff
Australien Paul Hawkins
Shelby Cobra 32
45 GT 3.0 61 Vereinigtes Konigreich TVR Vereinigtes Konigreich John Gaston
Vereinigtes Konigreich Adrian Dence
TVR Grantura 31
46 GT 1.3 4 Frankreich Automobiles René Bonnet Frankreich Jean Augereau
Frankreich Georges Bonnet
René Bonnet Djet 31
Disqualifiziert
47 P + 3.0 142 Vereinigtes Konigreich Maranello Concessionaires Vereinigtes Konigreich Graham Hill
Vereinigtes Konigreich Innes Ireland
Ferrari 275P 28
Ausgefallen
48 GT 1.3 23 Italien Abarth Italien Franco Patria
Deutschland Kurt Ahrens
Abarth-Simca 1300 Bialbero 35
49 P + 3.0 137 Osterreich Gotfrid Köchert Italien Umberto Maglioli
Osterreich Jochen Rindt
Ferrari 250LM 34
50 P + 3.0 143 Italien SpA Ferrari SEFAC Vereinigtes Konigreich John Surtees
Italien Lorenzo Bandini
Ferrari 275P 32
51 GT 1.6 27 Deutschland Scuderia Lufthansa Deutschland Manfred Abels
Deutschland Robert Huhn
Porsche 356 29
52 GT + 3.0 93 Vereinigtes Konigreich Peter Lumsden Vereinigtes Konigreich Peter Lumsden
Vereinigtes Konigreich Peter Sargent
Jaguar E-Type Lightweight 28
53 GT 1.3 15 Schweiz Pierre de Siebenthal Schweiz Pierre de Siebenthal
Schweiz Hermann Windler
Lotus Elite 27
54 GT 1.3 14 Deutschland Friedhelm Thiessen Deutschland Friedhelm Thiessen
Deutschland Ludwig Hammer
Glas 1204 TS 24
55 GT 2.0 44 Belgien Ecurie Francorchamps Belgien Marcel van Bierbeek
Belgien Emile-Claude Clemens
Porsche 904 GTS 24
56 P + 3.0 136 Vereinigtes Konigreich John Coundley Vereinigtes Konigreich Jack Fairman
Vereinigtes Konigreich John Coundley
Lister 23
57 GT 2.0 57 Vereinigtes Konigreich Lawrence Tune Engineering Vereinigtes Konigreich Chris Lawrence
Vereinigtes Konigreich Pip Arnold
Morgan Plus 4 21
58 P 1.3 120 Frankreich Société Automobiles Alpine Belgien Mauro Bianchi
Frankreich José Rosinski
Alpine M64 21
59 GT + 3.0 88 Deutschland Peter Lindner Deutschland Peter Lindner
Deutschland Peter Nöcker
Jaguar E-Type Lightweight 17
60 P + 3.0 140 Vereinigte Staaten Ford Advanced Vehicles Vereinigte Staaten Phil Hill
Neuseeland Bruce McLaren
Ford GT40 15
61 GT 1.3 9 Vereinigtes Konigreich Raymond Nash Vereinigtes Konigreich Raymond Nash
Vereinigtes Konigreich Anthony Kilburn
Marcos Fastback GT 14
62 P 1.3 121 Vereinigtes Konigreich Freeze Racing Vereinigtes Konigreich Andy Moffat
Vereinigtes Konigreich Peter Gethin
Diva GT 14
63 GT 1.6 33 Italien Scuderia Sant Ambroeus Frankreich Jean Rolland
Italien Fernand Masoero
Alfa Romeo Giulia TZ 12
64 GT + 3.0 101 Vereinigte Staaten Shelby American Inc. Vereinigte Staaten Bob Bondurant
Deutschland Jochen Neerpasch
Shelby Cobra 11
65 GT 1.3 17 Vereinigtes Konigreich Chris Ashmore Vereinigtes Konigreich Chris Ashmore
Vereinigtes Konigreich Roger Mac
Lotus Elite 11
66 P 1.0 112 Vereinigtes Konigreich Martyn Ryan Vereinigtes Konigreich Martyn Ryan
Vereinigtes Konigreich R. M. Wilson
Deep Sanderson 301 10
67 P 2.0 127T Deutschland Porsche System Engineering Vereinigtes Konigreich Colin Davis
Deutschland Edgar Barth
Porsche 904 GTS 10
68 GT 1.6 30 Vereinigtes Konigreich Ian Walker Vereinigtes Konigreich John Whitmore
Vereinigtes Konigreich Tony Hegbourne
Lotus Elan 9
69 P + 3.0 134 Belgien Ecurie Francorchamps Belgien Jean Blaton
Belgien Pierre Dumay
Ferrari 250LM 9
70 P 1.0 109 Deutschland Willi Martini Deutschland Georg Bialas
Deutschland Sepp Liebl
Martini 9
71 GT 2.0 59 Vereinigtes Konigreich John-Glyde Walker Vereinigtes Konigreich Simon Scrimgeour
Vereinigtes Konigreich John-Glyde Walker
Turner Sprint 7
72 GT 1.3 11 Schweiz Squadra Foitek Schweiz Karl Foitek
Schweiz Gebi Lippuner
Alfa Romeo Giulietta SZ 5
73 P 1.0 110 Frankreich Société Automobiles Alpine Frankreich Henri Grandsire
Frankreich Jean Vinatier
Alpine M63B 5
74 P 1.3 117 Vereinigtes Konigreich Roger Nathan Vereinigtes Konigreich Roger Nathan
Vereinigtes Konigreich Gordon Jones
Marcos Gullwing 5
75 GT 3.0 77 Schweden Ulf Norinder Schweden Picko Troberg
Neuseeland Chris Amon
Ferrari 250 GTO 4
76 GT 1.3 2 Frankreich Automobiles René Bonnet Frankreich Pierre Monneret
Frankreich Bruno Basini
René Bonnet Djet 3
77 GT + 3.0 91 Vereinigtes Konigreich Peter Sutcliffe Vereinigtes Konigreich Peter Sutcliffe
Vereinigtes Konigreich Richard Stoop
Jaguar E-Type Lightweight 2
78 GT + 3.0 95 Vereinigte Staaten Tommy Hitchcock Vereinigte Staaten Tommy Hitchcock
Deutschland Gunter Thiel
Shelby Cobra 2
79 P 2.0 129 Italien Leo Cella Italien Leo Cella
Italien Marco Crosina
Lancia Flavia Sport Zagato 2
80 GT 2.0 49 Belgien Ecurie Francorchamps Belgien Léon Dernier
Belgien André Pilette
Porsche 904 GTS 1
81 P 1.3 123 Frankreich Automobiles René Bonnet Frankreich Jean-Pierre Beltoise
Frankreich Gérard Laureau
René Bonnet Djet 1
Nicht gestartet
82 GT 1.6 29 Vereinigtes Konigreich Chris Barber Vereinigtes Konigreich Mike Beckwith Lotus Elan 1
83 GT 2.0 47 Deutschland Rudolf-Wilhelm Moser Deutschland Rudolf-Wilhelm Moser
Deutschland Siegfried Günther
Porsche 904 GTS 2
84 GT 2.0 64 Deutschland Peter Ruby Deutschland Peter Ruby
Deutschland Joseph Greger
Porsche 904 GTS 3
85 GT 3.0 84 Belgien Ecurie Franchoschmaps Belgien Lucien Bianchi
Frankreich Jean Guichet
Italien Nino Vaccarella
Ferrari 250 GTO 4
86 GT + 3.0 90 Schweiz Cote Schweiz Maurice Caillet
Schweiz Jean Gretener
Jaguar E-Type 5
87 GT + 3.0 92 Vereinigtes Konigreich Dawnay Racing Vereinigtes Konigreich Brian Hetreed Aston Martin DP214 6
88 GT + 3.0 94 Vereinigtes Konigreich Dick Protheroe Vereinigtes Konigreich Dick Protheroe
Vereinigtes Konigreich John Taylor
Jaguar E-Type Lightweight 7
89 GT + 3.0 97 Vereinigtes Konigreich Willment Racing Team Vereinigtes Konigreich Jack Sears
Australien Frank Gardner
AC Cobra 8
90 GT + 3.0 100 Vereinigte Staaten Shelby American Inc. Italien Vincenzo Arena Shelby Cobra 9
91 P 1.0 111 Vereinigtes Konigreich Ginetta Vereinigtes Konigreich Mike Reid
Vereinigtes Konigreich Jeff Sparrowe
Ginetta G4 10
92 P 1.3 116 Deutschland Martini Deutschland Dieter Mohr
Vereinigtes Konigreich John Aley
Martini 11
93 P 2.0 127 Deutschland Porsche System Engineering Deutschland Edgar Barth
Vereinigtes Konigreich Colin Davis
Porsche 904/8 12
94 P 2.0 128 Vereinigtes Konigreich Ian Walker Racing Vereinigtes Konigreich Peter Arundell
Vereinigtes Konigreich Mike Spence
Lotus Elan 26R 13
95 P 2.0 130 Vereinigtes Konigreich John Sprinzel Vereinigtes Konigreich Neil Dangerfield
Vereinigtes Konigreich John Sparrow
Triumph TR4 14
96 P + 3.0 135 Vereinigtes Konigreich Dawnay Racing Vereinigtes Konigreich Mike Salmon
Vereinigtes Konigreich Chris Kerrison
Aston Martin DP214 15

1 nicht gestartet 2 tödlicher Unfall von Moser im Training 3 Unfall im Training 4 nicht gestartet 5 Kupplungsschaden im Training 6 tödlicher Unfall von Hetreed im Training 7 Unfall im Training 8 Unfall im Training 9 Unfall im Training 10 Motorschaden im Training 11 nicht gestartet 12 Unfall im Training 13 Unfall im Training 14 nicht gestartet 15 Rückzug nach Unfall von Hetreed

Nur in der Meldeliste

Hier finden sich Teams, Fahrer und Fahrzeuge, die ursprünglich für das Rennen gemeldet waren, aber aus den unterschiedlichsten Gründen daran nicht teilnahmen.

Pos. Klasse Nr. Team Fahrer Chassis
97 GT 1.3 12 Deutschland Klaus Bongard Deutschland Gustav-Dieter Edelhoff
Deutschland Klaus Bongard
Lotus Elite
98 GT 1.3 16 Vereinigtes Konigreich Lotus Continental Belgien Jean Wauters Lotus Elite
99 GT 1.3 20 Deutschland Willi Martini Abarth-Simca 1300 Bialbero
100 GT 1.6 26 Deutschland Hans-Dieter Blatzheim Deutschland Hans-Dieter Blatzheim
Deutschland Horst Ranke
Porsche 356
101 GT 1.6 31 Deutschland Helmut Busch Deutschland Helmut Busch
Deutschland Werner Lindermann
Porsche 356
102 GT 1.6 37 Schweiz André Wicky Schweiz Edgar Berney
Portugal António Peixinho
Lotus Elan
103 GT 1.6 39 Vereinigtes Konigreich Team Elite Lotus Elan
104 GT 2.0 48 Italien Abarth Deutschland Hans Herrmann
Italien Franco Patria
Abarth-Simca 2000GT
105 GT 2.0 51 Vereinigtes Konigreich Elva Vereinigtes Konigreich Tony Lanfranchi
Vereinigtes Konigreich Greg Wood
Elva Courier
106 GT 2.0 52 Vereinigtes Konigreich Elva Vereinigtes Konigreich John Mitchell
Vereinigtes Konigreich Terry Bone
Elva Courier
107 GT 2.0 54 Belgien Mille Miglia Belgien Edmond Meert
Belgien Wim de Jonghe
Porsche 904 GTS
108 GT 2.0 56 Vereinigtes Konigreich Vanderbyl Racing Belgien Robert Buchanan-Michaelson
Vereinigte Staaten Alan Hutcherson
Abarth-Simca 2000GT
109 GT 2.0 58 Vereinigtes Konigreich Lawrence Tune Engineering Niederlande Pip Arnold
Niederlande Rob Slotemaker
Morgan Plus 4
110 GT 2.0 60 Niederlande Carel Godin de Beaufort Deutschland Gerhard Mitter Porsche 904 GTS
111 GT 2.0 60 Italien Scuderia St. Ambroeus Italien Gianni Bulgari
Italien Maurizio Grana
Porsche 904 GTS
112 GT 3.0 71 Portugal Francisco de Heredia Portugal Francisco de Heredia
Portugal Antonio Heredia de Bandeira
AC Ace
113 GT 3.0 73 Italien Scuderia St. Ambroeus Italien Corrado Ferlaino
Italien Luigi Taramazzo
Ferrari 250 GTO/64
114 GT 3.0 79 Vereinigtes Konigreich Ian Burgess Vereinigtes Konigreich Ian Burgess
Portugal Mário de Araújo Cabral
Ferrari 250 GTO
115 GT 3.0 82 Schweiz Tartaruga Schweiz Franco Birchler
Schweiz Raul Martin
Ferrari 250 GTO
116 GT + 3.0 89 Belgien Marcel van Bierbeek Belgien Marcel van Bierbeek Jaguar E-Type
117 GT + 3.0 102 Vereinigte Staaten Shelby American Inc. Shelby Cobra
118 P 1.0 114 Frankreich Charles Deutsch Frankreich Alain Bertaut CD LM64
119 P 1.3 124 Vereinigtes Konigreich R. C. Kerrison Vereinigtes Konigreich Peter Ashdown
Vereinigtes Konigreich R. S. Denson
Lola MK1

Klassensieger

Klasse Fahrer Fahrer Fahrzeug Platzierung im Gesamtklassement
P + 3.0 Italien Ludovico Scarfiotti Italien Nino Vaccarella Ferrari 275P Gesamtsieg
P 2.0 Schweden Joakim Bonnier Vereinigte Staaten Richie Ginther Porsche 904/8 Rang 5
P 1.3 Vereinigtes Konigreich Andrew Hedges Vereinigtes Konigreich Keith Greene MG Midget Rang 24
P 1.0 Vereinigtes Konigreich John Miles Vereinigtes Konigreich Peter Jackson Diva GT Rang 37
GT + 3.0 Frankreich Jo Schlesser Vereinigtes Konigreich Richard Attwood Shelby Cobra Rang 23
GT 3.0 Vereinigtes Konigreich Mike Parkes Frankreich Jean Guichet Ferrari 250 GTO/64 Rang 2
GT 2.0 Deutschland Gerhard Koch Niederlande Ben Pon Porsche 904 GTS Rang 3
GT 1.6 Italien Giampiero Biscaldi Deutschland Ernst Furtmayr Alfa Romeo Giulia TZ Rang 13
GT 1.3 Deutschland Hans Herrmann Deutschland Fritz Jüttner Abarth-Simca 1300 Bialbero Rang 16

Renndaten

  • Gemeldet: 119
  • Gestartet: 81
  • Gewertet: 46
  • Rennklassen: 11
  • Zuschauer: 250.000
  • Wetter am Renntag: vorerst trocken, Regen am Ende des Rennens
  • Streckenlänge: 22,810 km
  • Fahrzeit des Siegerteams: 7:08:27,000 Stunden
  • Gesamtrunden des Siegerteams: 44
  • Gesamtdistanz des Siegerteams: 1003,640 km
  • Siegerschnitt: 140,549 km/h
  • Pole Position: John Surtees – Ferrari 275P (#143) – 8:57,900 = 152,660 km/h
  • Schnellste Rennrunde: John Surtees – Ferrari 275P (#143) 9:09,000 = 146,900 km/h
  • Rennserie: 7. Lauf zur Sportwagen-Weltmeisterschaft 1964
  • Rennserie: 2. Lauf zur Deutschen Rundstrecken-Meisterschaft 1964

Literatur

  • Michael Behrndt, Jörg-Thomas Födisch, Matthias Behrndt: ADAC 1000 km Rennen. HEEL Verlag, Königswinter 2008, ISBN 978-3-89880-903-0.
  • Peter Higham: The Guinness Guide to International Motor Racing. A complete Reference from Formula 1 to Touring Car. Guinness Publishing, London 1995, ISBN 0-85112-642-1.
Commons: 1000-km-Rennen auf dem Nürburgring 1964 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 2000-km-Rennen von Daytona 1964
  2. 12-Stunden-Rennen von Sebring 1964
  3. Targa Florio 1964
  4. Bergrennen Consuma 1964
  5. Michael Behrndt, Jörg Thomas Födisch, Matthias Berndt: ADAD 1000 km Rennen. Heel Verlag, Königswinter 2008, ISBN 978-3-89880-903-0.
  6. Angaben zu Meldungen und Startern
  7. Der doppelte Herbert Müller
  8. Rudolf-Wilhelm Moser bei Racing Sports Cars
  9. Silverstone International 1963
  10. Brian Hetreed bei Racing Sports Cars
  11. H. U. Wieselmann: Ferrari bleibt Ferrari. In: auto motor und sport. Heft 12/1964, S. 36–40.
  12. Ein Versehen genügt. In: auto motor und sport. Heft 13/1964, S. 15.
  13. Programmheft zum 1000-km-Rennen 1964, S. 35 u. 46.
Vorgängerrennen
Bergrennen Consuma 1964
Sportwagen-Weltmeisterschaft Nachfolgerennen
Bergrennen Rossfeld 1964
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