Frauenfeld
Die Stadt Frauenfeld (im einheimischen Dialekt [(ts) ˈfʀaʊəfɛld̥],[5] älter [(ts) ˈfrɔʊəfɛld̥][6]) ist eine politische Gemeinde und der Hauptort des Schweizer Kantons Thurgau sowie des Bezirks Frauenfeld.
Frauenfeld | |
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Staat: | Schweiz |
Kanton: | Thurgau (TG) |
Bezirk: | Frauenfeld |
BFS-Nr.: | 4566 |
Postleitzahl: | 8500–8503 |
UN/LOCODE: | CH FRN |
Koordinaten: | 709835 / 268281 |
Höhe: | 417 m ü. M. |
Höhenbereich: | 378–594 m ü. M.[1] |
Fläche: | 27,35 km²[2] |
Einwohner: | [3] 25'974 (31. Dezember 2020) |
Einwohnerdichte: | 950 Einw. pro km² |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) | 24,7 % (31. Dezember 2020)[4] |
Stadtpräsident: | Anders Stokholm (FDP) |
Website: | www.frauenfeld.ch |
Blick auf Frauenfeld (2011) | |
Lage der Gemeinde | |
Weitere Karten |
Auf «unserer lieben Frauen Feld», also einer der Muttergottes geweihten Flur, einer Hochfläche, die nach Westen steil in die Thurebene, im Süden in einem felsigen Absturz zur Murg abfällt, wurde der Kern der Stadt Frauenfeld ab zirka 1230 auf einem Rechteck von 250 × 110 Meter erbaut.
Die heutige Stadt Frauenfeld besteht aus den acht Quartieren Vorstadt (Altstadt und obere Vorstadt), Ergaten-Talbach, Kurzdorf, Langdorf, Herten-Bannhalde, Huben, Gerlikon und Erzenholz-Horgenbach-Osterhalden.[7]
Geschichte
Vor- und Frühgeschichte
Die ältesten Siedlungszeugnisse auf dem heutigen Stadtgebiet stellen Gräber aus der Latènezeit dar, die östlich von Langdorf gefunden worden sind.
Durch die nördlich der Stadt gelegene Grosse Allmend verlief die Römerstrasse von Oberwinterthur nach Pfyn. Gutshöfe standen zu Talbach und zu Oberkirch, wo für das Frühmittelalter ein Friedhof nachgewiesen ist und spätestens im 9. Jahrhundert eine Kirche errichtet wurde.
Name und Stadtgründung
Zum ersten Mal wird in einer Urkunde vom 24. August 1246 im Namen eines Ritters («B. von Vrowinvelt») auf Frauenfeld Bezug genommen. Die Siedlung entstand wohl im zweiten Drittel des 13. Jahrhunderts in unmittelbarer Nachbarschaft zum spätestens um 1230 erbauten Turm des Frauenfelder Schlosses, auf dem sich von Eschikofen bis Gachnang erstreckenden Grund des Klosters Reichenau. Der erste Bestandteil des Namens Frauenfeld dürfte sich auf die Jungfrau Maria, Schutzpatronin der Reichenauer Klosterkirche in Mittelzell, beziehen.[5][8] 1294 erlaubt Herzog Albrecht von Österreich den Bürgern von «Vrowenfeld», ihre Töchter gleich erbberechtigt zu erklären wie ihre Söhne.[9]
Erst 1286 ist Frauenfeld als Stadt bezeugt, die damals sicherlich unter habsburgischer Landesherrschaft stand, wogegen für die Zeit vorher die genauen Verhältnisse nicht geklärt sind.
Spätmittelalter
Die Burg, ehemals im Besitz der Ritter von Frauenfeld-Wiesendangen, ging im späten 14. Jahrhundert an die Landenberger über. Durch die dauernde Verpfändung der Grafschaft Kyburg, von der aus das Amt Frauenfeld vorher verwaltet worden war, gewann die Stadt als landesherrlicher Sitz nun an Bedeutung.
Zwischen 1415 und 1442 stand Frauenfeld unter der Schirmherrschaft eines Reichslandvogts, danach gehörte es bis zur endgültigen Eroberung des Thurgaus durch die Eidgenossen im Jahr 1460 zu Österreich.
In der Folgezeit bis 1515 fanden in Frauenfeld mehrmals Tagsatzungen statt, und seit 1499 war die Stadt Landgerichtsort; 1499 wird Frauenfeld ständiger Sitz des Thurgauer Landvogts, der ab 1504 im Spiegelhof residierte.[9]
Im Jahre 1512 erhielt die Stadt von Papst Julius II. eigens ein wertvolles «Juliusbanner» für die 1508–1510 im Grossen Pavierzug geleisteten Dienste zur Vertreibung der Franzosen.[10]
Frühe Neuzeit
1579 wurde Dorothea Merck aus Frauenfeld ein Opfer der Hexenverfolgung in Waldshut.
Obwohl Frauenfeld bis 1531 überwiegend zum reformierten Bekenntnis übergetreten war, konnten die Katholiken ihren Anspruch auf Vertretung in den städtischen Behörden zunächst aufrechterhalten; erst in der Zeit zwischen 1712 und 1720 wurden sie aus allen städtischen Ämtern verdrängt. Bis zum Bau der neuen evangelischen Stadtkirche 1645 teilten sich beide Konfessionen die beiden alten Kirchen in Frauenfeld und Oberkirch. 1595 wurde vor der Stadt ein Kapuzinerkloster errichtet.
Seit 1712 wurden in Frauenfeld mehrmals Tagsatzungen abgehalten (in regelmässigem Wechsel mit Baden), von 1742 bis 1797 tagten die Eidgenossen schliesslich ständig hier.
In den Jahren 1771 und 1788 wurde die Stadt von verheerenden Feuerbrünsten heimgesucht, bei denen die meisten alten Häuser zerstört wurden. Das heutige Stadtbild wurde daher in hohem Masse am Ende des 18. Jahrhunderts geprägt, besonders durch die spätbarocken und klassizistischen Repräsentationsbauten, die teilweise auf die Tagsatzungsdelegationen der verschiedenen Kantone zurückzuführen sind (Luzerner Haus, Berner Haus).
Die aufkommende Industrialisierung im 18. Jahrhundert wurde durch die besonders von den im ausgehenden 17. Jahrhundert gegründeten Zünften beförderte starke Abschliessung des städtischen Gewerbes deutlich behindert; sie beschränkte sich auf die Vorstädte, in denen einige Seidenverarbeitungsbetriebe entstanden.
Die ersten Postannahmestelle in Frauenfeld wurde am 16. Februar 1790 im Gasthof Kreuz eingerichtet.
1798 bis heute
Mit der Einrichtung der Helvetik wurde Frauenfeld Hauptort des nun aus der gemeinen Herrschaft der acht alten Orte entlassenen Thurgaus. Diese Stellung hat die Stadt bis heute behalten, jedoch tagt das Kantonsparlament seit 1832 halbjährlich abwechselnd in Frauenfeld und in Weinfelden.
Am 25. Mai 1799 wurde Frauenfeld in einem Gefecht zu einem der Austragungsorte des Zweiten Koalitionskrieges (1799–1802), als österreichische und französische Truppen dort aufeinandertrafen.
In der Folge der politischen Umwälzungen um 1800 öffnete sich die Stadt zusehends. 1807 wurde das seit vor 1606 bestehende Einbürgerungsverbot beseitigt, verschiedene politische Vereinigungen wurden gegründet, die Thurgauer Zeitung (bis 1809 Wochenblatt für den Kanton Thurgau) erschien. Zwischen 1804 und 1846 fielen die Befestigungsanlagen, und in den Jahren 1813 bis 1816 liess Bernhard Greuter, der ab 1805 in Frauenfeld eine Filiale seiner Islikoner Textilfärberei betrieb, den Stadtgraben auffüllen und eine Promenade anlegen.
1855 wurde Frauenfeld mit der Eröffnung der Strecke Zürich–Romanshorn ans Eisenbahnnetz angeschlossen; 1887 nahm die Frauenfeld-Wil-Bahn den Betrieb auf.
Neben dem Turm des Schlosses als Zeuge des Mittelalters erhielt Frauenfeld 1906 zwei weitere Türme, welche der Stadt ihr unverwechselbares Gesicht gaben: der Turm der neubarocken, mit Jugendstilelementen ausgestatteten katholischen Stadtkirche St. Nikolaus mit dem 45 m hohen Kirchturm sowie der achteckige Turm des nach Süden erweiterten Rathauses. In den 30er Jahren folgte der quadratische Turm der evangelischen Stadtkirche.
Seit 1812 bestand die Munizipalgemeinde Frauenfeld mit ihren Ortsgemeinden Frauenfeld, Langdorf, Kurzdorf, Huben, Herten und Horgenbach; 1849 wurden die Aumühle und vorübergehend der Weiler Schönenhof zur Stadt geschlagen. 1919 gingen alle diese Ortschaften in der neuen Einheitsgemeinde Frauenfeld auf, in welche 1998 noch die Ortsgemeinde Gerlikon sowie die Weiler Schönenhof und Zelgli, die bis dahin zur Ortsgemeinde Oberwil gehörten, aufgenommen wurden.
Die Bürgergemeinde Frauenfeld verlor gemäss der neuen Kantonsverfassung am 1. Januar 1870 ihre Stellung als Trägerin der öffentlichen Interessen. Sie verwaltet noch das ausgeschiedene Eigentum der Bürger. Die hauptsächlichen öffentlichen Aufgaben werden von der Ortsgemeinde wahrgenommen.[11]
Am 24. November 1898 nahm die Post im Hauptpostamt den Betrieb auf. Erstmals waren alle Postdienste, Briefpost, Telefon, Telegraf und Reisepost unter einem Dach.
Wappen
Blasonierung: In Weiss ein steigender, gelb bewehrter, roter Löwe, von roter, gelbgezierter Frau an gelber Kette gehalten.[12]
Das älteste Stadtsiegel aus dem Jahr 1331 zeigt Löwe und Frau Rücken an Rücken. Mit dem Juliusbanner von 1515 setzte sich die heute Darstellung – Löwe und Frau rechtsgewendet – durch. Der Löwe erinnert an die Habsburger, die die Herrschaft von den Kyburgern erbten. Die Frau steht für die Jungfrau Maria, die Patronin des Klosters Reichenau. Die Farben Rot und Weiss entstammen dem Wappen des Klosters Reichenau.[12]
Bevölkerung
1919 wurden aus der Munizipalgemeinde Frauenfeld und ihren sechs Ortsgemeinden Frauenfeld, Herten, Horgenbach, Huben, Kurzdorf und Langdorf die Einheitsgemeinde Frauenfeld gebildet. 1998 wurden die von der Munizipalgemeinde Gachnang abgetrennte Ortsgemeinde Gerlikon sowie die von der Ortsgemeinde Oberwil (TG) (Munizipalgemeinde Gachnang) abgetrennten Ortsteile Zelgli und Schönenhof nach Frauenfeld eingemeindet.[13]
Im Januar 2017 erreichte die Stadt die 25'000-Einwohner-Marke; am 31. Dezember 2020 hatte Frauenfeld 25'974 Einwohner.[14]
Von den insgesamt 25'456 Einwohnern der Gemeinde Frauenfeld im Jahr 2018 waren 6000 bzw. 23,6 % ausländische Staatsbürger. Die Ortschaft Frauenfeld zählte zu diesem Zeitpunkt 24'918 Bewohner.[15]
Jahr | 1850 | 1870 | 1888 | 1900 | 1910 | 1930 | 1950 | 1970 | 1990 | 2000 | 2010 | 2018 | 2019 | 2020 |
Einwohner | 3444 | 5122 | 5996 | 7761 | 8459 | 8795 | 11'114 | 17'576 | 20'204 | 21'954 | 23'128 | 25'456 | 25'622 | 25'734 |
Quelle | [16] | [13] | [17] |
Nationalitäten
Von den insgesamt 25'456 Einwohnern der Gemeinde Frauenfeld im Jahr 2018 waren 6000 bzw. 23,6 % ausländische Staatsbürger.[15]
Nationalität[18] | 1970 | 1980 | 1990 | 2000 | 2010 |
---|---|---|---|---|---|
Schweiz | 78,32 % | 82,25 % | 78,30 % | 77,53 % | 77,71 % |
Italien | 14,56 % | 9,85 % | 8,70 % | 6,76 % | 5,13 % |
Portugal | n.n. | n.n. | 5,26 % | 4,90 % | 4,54 % |
Deutschland | 2,20 % | 1,40 % | 1,19 % | 1,37 % | 3,20 % |
Mazedonien | n.n. | n.n. | n.n. | 1,91 % | 1,86 % |
Türkei | 0,34 % | 0,85 % | 1,35 % | 1,18 % | 0,83 % |
Spanien | 1,60 % | 1,31 % | 1,19 % | 0,82 % | 0,54 % |
Österreich | 1,19 % | 0,69 % | 0,53 % | 0,55 % | 0,44 % |
Kroatien | n.n. | n.n. | n.n. | 0,57 % | 0,38 % |
Bosnien und Herzegowina | n.n. | n.n. | n.n. | 0,45 % | 0,22 % |
Konfessionen
Ende 2018 gehörten 8527 (33,5 %) Einwohner der römisch-katholischen Kirche (2011: 35,6 %) und 8501 (33,4 %) der Evangelischen Landeskirche des Kantons Thurgau an.[15] (2011: 38,8 %).
Der lokalen Sektion der Evangelischen Allianz gehören sieben evangelische Gemeinden und Gruppen an.[19]
- Evangelische Stadtkirche
- Frauenfeld Stadtzentrum von Westen
- St. Gallerstrasse, Marktplatz und Frauenfeld-Wil-Bahn
- Openair Frauenfeld
Wirtschaft
Frauenfeld ist Standort zahlreicher Unternehmen. Von weltweiter Bedeutung sind die Firmen SIGG, Sia Abrasives, Baumer, Zur Rose und der Europasitz des amerikanischen Chemieunternehmens Chemtura. Für die Landwirtschaft von Bedeutung ist die Zuckerfabrik in Oberwiesen im Westen Frauenfelds. Ausserdem ist Frauenfeld Standort eines Paketverteilzentrums der Schweizerischen Post. Ein grosser Wirtschaftsfaktor ist auch der Waffenplatz (Ausbildungsgelände des Militärs) auf der Allmend im Norden der Stadt.
Im Jahr 2016 bot Frauenfeld 15'780 Personen Arbeit (umgerechnet auf Vollzeitstellen). Davon waren 0,7 % in der Land- und Forstwirtschaft, 26,3 % in Industrie, Gewerbe und Bau sowie 73,0 % im Dienstleistungssektor tätig.[20]
Politik
Legislative
Stadtparlament von Frauenfeld ist der 40-köpfige Gemeinderat. Die Sitzverteilung nach der Wahl vom 31. März 2019 lautet wie folgt:[21]
Verkehr
Eisenbahn
Der Bahnhof der Stadt befindet sich an der SBB Strecke zwischen Winterthur und Weinfelden, ausserdem hat die Frauenfeld-Wil-Bahn am Bahnhof ihre Endstation, dementsprechend bestehen Direktverbindungen in Richtung Winterthur/Zürich/Bern, Romanshorn, Konstanz und Wil SG.
Es wurden zwei weitere Bahnhöfe, bzw. S-Bahn-Haltestellen auf Stadtgebiet im Norden und Westen des bestehenden Bahnhofs angedacht.[23] Dem Bahnhof im Osten beim Langdorf realisiert (Bahnhof Langdorf) wird eine höhere Priorität vergeben. Für die Umsetzung dieses zusätzlichen Bahnhofs auf der Linie zwischen Frauenfeld und Weinfelden müsste entweder ein Bahnhof aufgehoben werden (Hüttlingen) oder aber zwei Bahnhöfe (nur noch) im Stunden takt angefahren werden.
Strasse
Frauenfeld liegt an den Autobahnen A7 (Frauenfeld West und Frauenfeld Ost) und A1 (Matzingen/Frauenfeld Süd), die Stadt ist Knotenpunkt der Hauptstrassen 1 und 14.
Projekt Frauenfeld Bahnhof 2000
Frauenfeld besitzt seit 1999 den angeblich ersten unterirdischen Kreisverkehr Europas.[24] Dank dieses Kreisels ist der Bahnhofplatz weitgehend für den Publikumsverkehr gesperrt. In einer Volksabstimmung am 11. März 2007 wurde über die F21 (Verkehrsentlastung und Aufwertung des Stadtzentrums) abgestimmt. Diese zweite Untertunnelung der Innenstadt wurde jedoch knapp verworfen.
Geplante Strassenumfahrung
Ausgehend von den hohen Verkehrszahlen in der Innenstadt, die möglicherweise weiter ansteigen, laufen Planungen für einen Umfahrungs- oder Stadtentlastungsstrasse. Bereits im Jahr 2007 kam zu einer Abstimmung über das Projekt "F21-Entlastung Stadtzentrum". Damals wurde das Projekt mit einem Nein-Anteil von 51,6 % von der Stimmbevölkerung abgelehnt.[25]
Die Planung einer Umfahrungsstrasse war damit aber nicht zu Ende. In den Jahren 2017 und 2018 wurden 7 Varianten für eine zentrumsnahe Stadtentlastung diskutiert.[26]
Bus
Postauto führt 12 Buslinien nach Frauenfeld: die Nummern 819, 822, 823, 825, 826, 828, 829, 834, 835, 836, 837, und 838.
Stadtbus
Die Stadt Frauenfeld verfügt über einen Stadtbus mit 5 Linien. Unter dem Tag fahren die Linien 1–5, am Abend ab 20:00 fahren die Linien 21, 22, 23, 31 und 41.
Nachttaxi
1995 wurden die Stadtbus-Nachtrundkurse aufgehoben. Im Auftrag von der Stadtbusverwaltung Frauenfeld werden Sammeltaxis seit 1998 der Firma Ilg eingesetzt[27].
Sehenswürdigkeiten
Die verkehrsberuhigte Altstadt mit Gesandtschaftshäusern aus dem 18. Jahrhundert befindet sich oberhalb des Bahnhofs. Hier über der Murg stehen das Schloss Frauenfeld und das Rathaus nebeneinander. In der Innenstadt finden sich weitere markante geschichtsträchtige Gebäude wie die Baliere am Kreuzplatz und das Bernerhaus am Bankplatz.
In der südlichen Häuserzeile der Altstadt befindet sich die reformierte Stadtkirche, im Stil der Neuen Sachlichkeit, mit einer Metzler-Orgel von 1985 sowie einem 1930 von Augusto Giacometti gestalteten Chorfenster. Im Kirchenraum der 1906 errichteten katholischen Kirche St. Nikolaus finden sich Altar-Wandbilder von Karl Manninger sowie ebenfalls eine Metzler-Orgel. Im Kurzdorf (nördlich der Murg) steht die schlichte St. Johann-Kirche mit Fresken aus dem 14. Jahrhundert. Die älteste Kirche Frauenfelds ist die St. Laurentius-Kirche in Oberkirch, erstmals erwähnt 889.[28][29]
Auf der Anhöhe über dem Langdorf befindet sich der Plättli Zoo, der rund fünfzig Tierarten aus aller Welt sowie einen Streichelzoo beherbergt.[30]
Die Stadt Frauenfeld ist im Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz aufgeführt.
Kultur
Die Stadt besitzt drei kantonale Museen: das Historische Museum im Schloss Frauenfeld, das Naturmuseum, das 2012 für den Europäischen Museumspreis nominiert wurde, das Museum für Archäologie, ausserdem die Kantonsbibliothek. Weitere Kulturinstitutionen sind das Kulturlokal KAFF, die Theaterwerkstatt Gleis 5, die Stadtgalerie Baliere, die Sternwarte Oberherten, das Stadtcasino und die Festhalle Rüegerholz.
Die einstige Schraubenfabrik ist heute als Eisenwerk ein Kultur-, Wohn und Arbeitszentrum und wurde mit dem Schweizer Heimatschutzpreis sowie einem UNESCO-Preis ausgezeichnet. In nächster Nähe zu Frauenfeld liegt die Kartause Ittingen mit dem Kunstmuseum Thurgau und dem Klostermuseum sowie einem Tagungszentrum.[31]
Der international am meisten beachtete kulturelle Grossanlass in Frauenfeld ist das Openair Frauenfeld auf der Grossen Allmend, das seit 1985 stattfindet und inzwischen der grösste Hip-Hop-Openair Europas ist. Jährlich findet in Frauenfeld ein Blues Festival und zweijährlich das internationale Jazztreffen Generations statt.[32] Im Zweijahresrhythmus findet in Frauenfeld der Jugendkulturpreis statt.
Sport und Freizeit
Der Sportplatz Kleine Allmend umfasst eine komplette Leichtathletikanlage, fünf grosse Rasenspielfelder, einen Kunstrasenplatz sowie eine Finnenbahn. Gleich daneben befinden sich eine Kunsteisbahn sowie ein moderner Skatepark. Auf der Grossen Allmend liegt die Pferderennbahn Frauenfeld. Ausserdem gibt es eine ganzjährig geöffnete Badeanlage mit Hallenbad, Freibad, Sprudelbad und 50-m-Sportbecken.[33] Der ortsansässige Fussballverein, der FC Frauenfeld, spielt in der Saison 2017/18 in der 2. Liga Interregional Gruppe 6. Der Eishockeyverein, der EHC Frauenfeld, ist in der 1. Liga Ost beheimatet. Die Damen des Unihockeyvereins UH Red Lions Frauenfeld spielen in der höchsten Spielklasse, der Nationalliga A.
Bildung
In Frauenfeld befinden sich neun Primarschulen, namentlich Ergaten, Erzenholz, Herten, Huben, Kurzdorf, Langdorf, Oberwiesen, Schollenholz und Spanner, sowie die Sekundarschulen Auen und Reutenen.
An der Ringstrasse befindet sich die Kantonsschule Frauenfeld, die älteste und grösste der vier thurgauischen Mittelschulen. Ebenfalls in den Räumen der Kantonsschule befindet sich die Thurgauisch-Schaffhauserische Maturitätsschule TSME. Im Kurzdorfquartier direkt an der Murg steht das Bildungszentrum für Technik. Das Bildungszentrum für Technik ist Berufsschule, Berufsmaturitätsschule und Standort einer höheren Fachschule in den Bereichen Maschinenbau, Systemtechnik, Informatik und Wirtschaftsinformatik.
In Frauenfeld haben ausserdem das Haus des Lernens, die Klubschule Migros sowie die Schule für Wirtschaft und Sprachen (SWS) Standorte.[34] Daneben gibt es, durch Vereine betrieben, eine Jugendmusikschule, eine Bildschule, eine Volkshochschule und die Autonome Schule Frauenfeld.
- Primarschulhaus Spanner, Frauenfeld
- Bildungszentrum für Technik, Frauenfeld
Partnerstädte
- Kufstein: Seit dem Zweiten Weltkrieg unterhält Frauenfeld partnerschaftliche Beziehungen zu Kufstein in Österreich. Die Städtepartnerschaft wird in Form von Kultur-, Geschenks- und Informationsaustausch sowie gemeinsamen Veranstaltungen gefördert.
Bilder
- Rathaus Frauenfeld
- Thurgauer Kantonalbank, Frauenfeld
- Kantonsbibliothek Frauenfeld
- Hauptpostamt Frauenfeld
Persönlichkeiten
Bekannte Söhne und Töchter
Folgende Persönlichkeiten sind in Frauenfeld geboren. Die Auflistung erfolgt chronologisch nach Geburtsjahr:
- Petrus Dasypodius (um 1490–1559), eigentl. Petrus Hasenfratz, Humanist und Lexiograph
- Conrad Dasypodius (1531–1600), Mathematiker und Astronom
- Christoph Hartmann (um 1565–1637), Benediktinerpater, Bibliothekar und Propst von Sankt Gerold
- Johann Jakob Irminger (1585–1649), Antistes in Zürich
- Johann Caspar Schweizer (1620–1688), evangelischer Geistlicher, Philologe und Hochschullehrer
- Johann Conrad Rogg (1628–1683), Schultheiss und Gastwirt
- Placidus Rogg (1769–1830), Schultheiss, Regierungsrat, Tagsatzungsgesandter und Offizier in niederländischen Diensten
- Joseph Dominik Rogg (1777–1816), Regierungsrat
- Johann Kaspar Mörikofer (1799–1877), reformierter Theologe
- Dominik Rogg (1805–1865), Bezirksgerichtspräsident, Grossrat und Klosterverwalter
- Eduard Rogg (1807–1875), Grossrat, Oberrichter und Wohltäter
- Otto Kappeler (1841–1909), deutsch-schweizerischer Chirurg
- Julius Maggi (1846–1912), Unternehmer, Erfinder der Maggi-Würze
- Otto Stoll (1849–1922), Mediziner, Sprachforscher, Ethnologe und Geograph
- Alfred Ilg (1854–1916), Ingenieur, Aussenminister Abessiniens
- Albert Büchi (1864–1930), Historiker
- Alfred Huggenberger (1867–1960), Schriftsteller und Bauerndichter
- Max Ulrich Schoop (1870–1956), Physiker, Erfinder
- Martha Haffter (1873–1951), Malerin
- Walter Rudolf Hess (1881–1973), Physiologe, Nobelpreisträger
- Otto Schilt (1888–1943), Bildhauer und Plastiker
- René Hubert (1895–1976), Kostümbildner
- Hans Bachmann (1898–1989), Wirtschaftswissenschaftler
- Gertrud Huber-Brast (1900–1982), Stifterin der Bruderklausen-Kapelle[35]
- Max Hommel (1902–1972), Präsident der Eidgenössischen Bankenkommission
- Hans Pallmann (1903–1965), Agrikulturchemiker, Bodenkundler
- Walter Schmid (1903–1988), Verleger
- Ernst Nägeli (1908–2006), Mundartdichter und Redaktor
- Eberhard Ernst Reinhardt (1908–1977), Jurist und Bankmanager
- Hans Armin Huber (1909–2007), Generalstabsoffizier und Verleger der Thurgauer Zeitung
- Natale Sapone (1920–2002), Maler, Künstler
- Ursula Brunner (1925–2017), Aktivistin für fairen Handel, Grossrätin (FDP)
- Oskar Bandle (1926–2009), Nordist und Onomastiker
- Heinz Schiller (1930–2007), Autorennfahrer
- Peter Brenner (1937–2019), Bauingenieur, Autor und Geologe
- Eleonore Frey (* 1939), Literaturwissenschaftlerin und Schriftstellerin
- Catherine Bandle (* 1943), Mathematikerin und Hochschullehrerin
- Erich Schmid (* 1947), Journalist, Autor, Drehbuchautor und Filmregisseur
- Rolf Bernhard (* 1949), Leichtathlet (Weitsprung), Halleneuropameister 1981
- Friedrich Kappeler (* 1949), Dokumentarfilmer und Fotograf
- Andreas Stahl (* 1955), Komponist
- Roland Nef (* 1959), ehemaliger Armeechef
- Markus Ries (* 1959), Kirchenhistoriker und Hochschullehrer
- Corinne Hofmann (* 1960), Geschäftsfrau und Buchautorin (Die weiße Massai)
- Christian Stettler (* 1966), reformierter Pfarrer und Theologe
- Tanja Kummer (* 1976), Schriftstellerin
- Luca Ruch (* 1989), Mister Schweiz 2011
Musik
- Otto Kreis (1890–1966), Dirigent und Komponist
- Joris Dudli (* 1957), Jazzmusiker (Schlagzeug)
- Roman Schwaller (* 1957), Jazzmusiker (Tenorsaxophon)
- Alfred Kramer (* 1965), Jazzmusiker
- Hilaria Kramer (* 1967), Jazzmusikerin
- Manuel Liniger (Manillio) (* 1987), Rapper
Politik
- Fridolin Anderwert (1828–1880), Politiker
- Gustav Adolf Seiler-Honegger (1875–1949), Jurist, Regierungs- und Nationalrat
- Konrad Müller (1892–1981), Politiker, Nationalrat
- Albert Bauer (1911–1970), Politiker (SP), Stadtammann von Frauenfeld (1955 bis 1970)
- Ueli Götsch (1925–2017), Journalist und Politiker (SP)
- Hildegard Fässler (* 1951), Politikerin (SP), Nationalrätin
- Hansjörg Walter (* 1951), Politiker (SVP), Nationalratspräsident, Bauernverbandspräsident
- Jakob Stark (* 1958), Politiker (SVP), Regierungsrat im Kanton Thurgau
Sport
- Marcel Gerhard (* 1955), Motorrad-Bahnrennfahrer und Langbahn-Weltmeister
- Adrian Allenspach (* 1969), Fussballspieler und -trainer
- Pascal Zuberbühler (* 1971), Fussballspieler
- Patrick Heuscher (* 1976), Beachvolleyball-Spieler
- Pascal Cerrone (* 1981), Fussballspieler
- Reto Hollenstein (* 1985), Radrennfahrer
- Fabian Frei (* 1989), Fussballspieler
- Dennis Iapichino (* 1990), Fussballspieler
- Samuel Erni (* 1991), Eishockeyspieler
- Alessandro Hämmerle (* 1993), Snowboarder
- Fabrice Herzog (* 1994), Eishockeyspieler
- Dominik Egli (* 1998), Eishockeyspieler
- Enrique Wild (* 1999), Fussballspieler
- Leandro Riedi (* 2002), Tennisspieler
«Stadtoriginale»
- Maria Ammann (Schleife-Marie) (1913–1989), Wirtin
- Hans Sollberger (Solli) (1919–1991), Coiffeur und Ehrenbarbier der Stadt Frauenfeld
Weitere Persönlichkeiten in Verbindung mit Frauenfeld
- Franz Anton Mesmer (1734–1815), Arzt und Heiler, Begründer des «thierischen Magnetismus». Bereits 1794 hatte er das Thurgauische Landrecht erworben. Er lebte 1809, 1811 und 1814 (Steuerlisten) in der Zürcherstrasse 153.[36]
- Peter Bein (1736–1818), Baumeister
- Johann Konrad Kern (1808–1888), Jurist und Nationalrat. Ehrenbürger von Frauenfeld (1852)
- Fritz Wartenweiler (1889–1985), Schriftsteller, Pädagoge, Volkserzieher. Starb in Frauenfeld.
- Hans Baumgartner (1911–1996), Fotograf und Lehrer. An der Frauenfelder Vorschule für Pflegeberufe 1969 bis 1977, lebte ab 1993 bis zu seinem Tod in Frauenfeld.
- Kurt Felix (1941–2012), Fernsehmoderator und -journalist. 1960 bis 1965 Lehrer an der Primar- und Berufsfachschule in Frauenfeld
- Pepe Lienhard (* 1946), Musiker (Orchesterchef und Bandleader), wohnhaft in Frauenfeld
- Carlo Parolari (* 1962), Politiker (FDP), Stadtpräsident Frauenfeld 2005 bis 2015, wohnhaft in Frauenfeld
Weblinks
- Offizielle Website der Stadt Frauenfeld
- Amtliches Publikationsorgan der Stadt Frauenfeld
- Erwin Eugster, Gregor Spuhler, Beat Gnädinger: Frauenfeld. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
Einzelnachweise
- BFS Generalisierte Grenzen 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Höhen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. Mai 2021
- Generalisierte Grenzen 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. Mai 2021
- Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. November 2021
- Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Ausländeranteil aufgrund Stand 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. November 2021
- Lexikon der schweizerischen Gemeindenamen. Hrsg. vom Centre de dialectologie an der Universität von Neuchâtel unter der Leitung von Andres Kristol. Verlag Huber, Frauenfeld/Stuttgart/Wien 2005, ISBN 3-7193-1308-5 und Éditions Payot, Lausanne 2005, ISBN 2-601-03336-3, S. 366.
- Sprachatlas der deutschen Schweiz, Band V, Karte 1.
- Quartiere – Stadt Frauenfeld. Abgerufen am 5. April 2021 (Schweizer Hochdeutsch).
- Department f. Erziehung u. Kultur d. Kantons Thurgau: Thurgauer Namenbuch, Band 1.1 (ISBN 3-7193-1309-3), S. 492ff
- Geschichte der Bürgergemeinde Frauenfeld, Herausgeber Bürgergemeinde Frauenfeld, S. 3
- Winfried Hecht: Das Juliusbanner des zugewandten Ortes Rottweil. In: Der Geschichtsfreund: Mitteilungen des Historischen Vereins Zentralschweiz. 126/7 (1973/4). doi:10.5169/seals-118647
- Mitteilung von Titus Moser, Präsident der Bürgergemeinde Frauenfeld
- Gemeindewappen. Auf der Webseite des Staatsarchivs des Kantons Thurgau, abgerufen am 8. Dezember 2019
- Bevölkerungsentwicklung der Gemeinden. Kanton Thurgau, 1850–2000 und Wohnbevölkerung der Gemeinden und Vorjahresveränderung. Kanton Thurgau, 1990–2018. Auf der Webseite der Dienststelle für Statistik des Kantons Thurgau (Excel-Tabellen; jeweils 0,1 MB), abgerufen am 28. April 2020.
- Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. November 2021
- Ortschaften und ihre Wohnbevölkerung. Ausgabe 2019. Auf der Webseite der Dienststelle für Statistik des Kantons Thurgau (Excel-Tabelle; 0,1 MB), abgerufen am 28. April 2020.
- Erwin Eugster, Gregor Spuhler, Beat Gnädinger: Frauenfeld. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
- Zahlen & Fakten. Abgerufen am 18. April 2020 (Schweizer Hochdeutsch).
- http://www.frauenfeld.ch/documents/130114_FFinZahlen.pdf Seite 10. (abgerufen am: 6. August 2013).
- https://www.evang-frauenfeld.ch/allianz Evangelische Allianz in Frauenfeld
- Thurgau in Zahlen 2019. Auf der Webseite der Dienststelle für Statistik des Kantons Thurgau (PDF-Datei; 1,8 MB), abgerufen am 28. April 2020.
- Erneuerungswahl des Gemeinderates Frauenfeld vom 31. März 2019. (PDF) Stadt Frauenfeld, 31. März 2019, abgerufen am 31. März 2019.
- Bundesamt für Statistik: NR - Ergebnisse Parteien (Gemeinden) (INT1). In: Eidgenössische Wahlen 2019 | opendata.swiss. 8. August 2019, abgerufen am 1. August 2020.
- Einfache Anfrage betreffend „Bahnhof Frauenfeld Ost (S-Bahnanschluss)“ der Gemeinderäte Stefan Geiges und Andreas Elliker
- Frauenfeld – Erster unterirdischer Kreisverkehr in dieser Art weltweit.
- Nein zum Projekt F21 (Memento vom 26. April 2018 im Internet Archive), Tagblatt am 12. März 2007.
- 7 Varianten für eine zentrumsnahe Stadtentlastung in Frauenfeld, Stadt Frauenfeld am 20. November 2017.
- Nachttaxi. Abgerufen am 6. April 2021.
- "Erlebniswelt Regio Frauenfeld": http://www.regiofrauenfeld.ch/xml_1/internet/de/application/d83/f147.cfm, Stand: 14. Juni 2012
- Jürg Ganz: Die Kirchen von Frauenfeld TG. (Schweizerische Kunstführer, Nr. 246). Hrsg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte. Bern 1979, ISBN 978-3-85782-246-9.
- Regio Frauenfeld, Freizeit: http://www.regiofrauenfeld.ch/xml_1/internet/de/application/d83/d114/f184.cfm, Stand: 14. Juni 2012
- Offizielle Webseite der Kartause Ittingen: http://www.kunstmuseum.ch,/ Stand: 14. Juni 2012
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- Offizielle Webseite der Bruderklausen-Kapelle: https://www.bruderklausen-kapelle.ch/geschichte/; Stand: 19. Mai 2018
- Karl Bittel: Der berühmte Hr. Doct. Mesmer. 1734–1815. Auf seinen Spuren am Bodensee im Thurgau und in der Markgrafschaft Baden mit einigen neuen Beiträgen zur Mesmer-Forschung. Aug. Feyel, Buchdruckerei und Verlagsbuchhandlung, Überlingen 1939. S. 17–18.