Chur
Chur (französisch Coire; italienisch Coira; rätoromanisch Cuira) ist der Hauptort des Schweizer Kantons Graubünden sowie der Region Plessur. Chur liegt am rechten Ufer des Alpenrheins und ist Sitz des Bistums Chur.
Chur | |
---|---|
Staat: | Schweiz |
Kanton: | Graubünden (GR) |
Region: | Plessur |
BFS-Nr.: | 3901 |
Postleitzahl: | 7000–7007 Chur 7023 Haldenstein 7026 Maladers 7062 Araschgen |
UN/LOCODE: | CH CHR |
Koordinaten: | 759662 / 190702 |
Höhe: | 593 m ü. M. |
Höhenbereich: | 537–2753 m ü. M.[1] |
Fläche: | 54,24 km²[2] |
Einwohner: | [3] 37'424 (31. Dezember 2020) |
Einwohnerdichte: | 690 Einw. pro km² |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) | 20,9 % (31. Dezember 2020)[4] |
Stadtpräsident: | Urs Marti (FDP) |
Website: | www.chur.ch |
Chur vom Fürhörnli her gesehen, 2008 | |
Lage der Gemeinde | |
Name
Im lokalen Dialekt wird der Name als [ˈkʰuːr] oder [ˈkʰʊːr] ausgesprochen, in anderen deutschen Mundarten Graubündens sowie überhaupt in der Schweiz als [ˈxuːr, ˈxʊːr].[5] Die bündnerromanischen Aussprachen sind Cuira (Rumantsch Grischun), (Vallader), (Puter), (Surselvisch), Cuira (Sutselvisch), Coira oder Cuoira (Surmeirisch); vgl. ferner italienisch Coira, französisch Coire und mittellateinisch Curia R(h)aetorum.
Die ältere Forschung leitete den erstmals um 280 in einem römischen Strassenverzeichnis (itinerarium Antonini) als Curia bezeugten Ortsnamen von lateinisch cūria ‚Rathaus, Senatsversammlung‘ ab und fasste ihn als cūria Raetia prīma ‚Hauptort, Administrationssitz der Provinz Raetia prima‘ auf. Der Sprachwissenschafter Johann Ulrich Hubschmied wies jedoch darauf hin, dass der Stammvokal der heutigen bündnerromanischen Formen Cuera, Cuoira usw. nicht auf ein ū (langes u) zurückgehen kann, sondern nur auf ein ǔ (kurzes u) oder ein ō (langes o). Schon der Historiker Theodor Mommsen hatte die Herleitung von cūria abgelehnt, da Chur zur Zeit des Erstbelegs noch gar nicht Hauptstadt der Raetia prima war. Hubschmied stellte den Namen deshalb zu keltisch cŭria beziehungsweise älter *korjā, *korā ‚Stamm, Sippe‘, vielleicht auch ‚Stammsitz‘, ein Wort, das in den keltischen Sprachen und in vielen Ortsnamen nachgewiesen ist (und übrigens mit althochdeutsch heri ‚Heer‘ urverwandt ist). Diese Deutung ist heute unbestritten.[6] Für ein ursprünglich kurzes u spricht auch die offene Aussprache als [ʊː] in der älteren rezenten Mundart.
Geographie
Chur liegt im breiten Tal des Alpenrheins, der hier von Westen kommend in die nördliche Richtung umbiegt, die er bis zum Bodensee im Wesentlichen beibehält. Von rechts mündet die Plessur, ein geschiebereicher Wildfluss, der die Bündnerschieferschichten zwischen Montalin und Dreibündenstein in einer tief eingeschnittenen Schlucht durchbricht. Er verlagert mit seinem Geschiebe das Bett des Rheins bis an die Flanke des Calandas: Der von der Plessur im Haupttal abgelagerte, breit ausladende Schwemmfächer – ein Viertelkreis mit 2,5 Kilometer Radius – besteht aus Bündnerschiefer während der Calanda aus Kalkstein aufgebaut ist. Das zur Gänze rechtsrheinische Territorium der Stadt erreicht im Nordosten am Fürhörnli (1886 m ü. M.), im Süden an den Spundisköpf (1847 m ü. M.) seine grössten Höhen, den tiefsten Punkt bildet der Rhein an der nördlichen Gemeindegrenze (knapp 550 m ü. M.).
Ausgehend von der am rechten Plessurufer, unterhalb des auf einer Felsrippe stehenden bischöflichen Hofes, hat sich die Siedlungsfläche etappenweise auf den Schwemmfächer ausgebreitet, so dass die Bebauung fast den Rhein erreicht und die Kernstadt mit dem 2 Kilometer nördlich gelegenen Weiler Masans zusammengewachsen ist.
1997 waren 52 Prozent des Areals von Wald und Gehölz bedeckt; 50 Prozent im Jahr 2021. Landwirtschaftlich genutzt wurden 19 Prozent, die Siedlungen nahmen 25 Prozent ein, und 4 Prozent galten als unproduktiv. «Hausberge» Churs sind neben dem Calanda (höchster Punkt der Stadt auf 2805 m seit Eingemeindung Haldensteins zum 1. Januar 2021) der Mittenberg mit dem darüber liegenden Fürhörnli und dem Montalin sowie der Pizokel.[7] Einige Bekanntheit erlangte der nördliche Abhang des Pizokel an der Grenze zu Ems mit der Rüfe im dortigen Val Parghera. 2013 bewegten sich mehrere Hunderttausend Kubikmeter Geschiebe von dort hinunter zum bald aufgefüllten Auffangbecken. Sie wurde zum Schutz der Autobahn und der Bahnlinie auf Landwirtschaftsland geleitet. Die Kantonsstrasse war zunächst unterbrochen und führte danach für einige Jahre über ein Provisorium. 2019 wurde der 26 Millionen Schweizer Franken kostende neue Geschiebefang mit 170 Tausend Kubikmeter Fassungsvermögen fertig gestellt.[8]
Nachbargemeinden sind Felsberg, Trimmis, Arosa, Tschiertschen-Praden, Churwalden, Malix, Domat/Ems, Untervaz sowie Pfäfers im Kanton St. Gallen.
Stadtquartiere
Quartier | Nr. | BFS-Code | |
---|---|---|---|
Altstadt | 1 | 3901001 | |
Sand | 2 | 3901002 | |
Kasernenquartier | 3 | 3901003 | |
Industriegebiet | 4 | 3901004 | |
Loestrasse-Lürlibad | 5 | 3901005 | |
Masans | 6 | 3901006 | |
Rheinquartier I | 7 | 3901007 | |
Rheinquartier II | 8 | 3901008 |
Klima
Die Jahresmitteltemperatur für die Normalperiode 1991–2020 beträgt 10,3 °C, wobei im Januar mit 1,0 °C die kältesten und im Juli mit 19,3 °C die wärmsten Monatsmitteltemperaturen gemessen werden. Im Mittel sind hier rund 73 Frosttage und 10 Eistage zu erwarten. Sommertage gibt es im Jahresmittel rund 56, während im Schnitt bis zu 15 Hitzetage zu verzeichnen sind. Die Wetterstation von MeteoSchweiz liegt auf einer Höhe von 556 m ü. M.
Chur | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Klimadiagramm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Chur
Quelle: MeteoSchweiz, Normalperiode 1991–2020[11] |
Geschichte
Vorrömische Zeit
Einige aufsehenerregende Funde aus dem Gebiet Sennhof/Karlihof belegen die Anwesenheit von Menschen in der Gegend des heutigen Chur sogar für die Zeit 11'000 v. Chr. Ausgrabungsfunde belegen, dass Chur bereits in der Jungsteinzeit (etwa 4'500 v. Chr.) besiedelt war, wobei für diese Zeit mit Sicherheit nicht von einer dauerhaften, festen Siedlung ausgegangen werden darf. Siedlungsreste und Gegenstände aus der Bronze- und Eisenzeit sind für das Gebiet Welschdörfli und das Areal Sennhof/Karlihof belegt.
Chur wird daher oft als älteste Stadt der Schweiz bezeichnet, was aber als touristischer Marketingslogan im Nachgang zu den sensationellen Funden im Gebiet Karlihof bezeichnet werden darf.[12]
Antike
Nachdem die Römer im Jahre 15 v. Chr. Rätien erobert hatten und zur Provinz Raetia machten, entstand im heutigen Welschdörfli eine bäuerlich-gewerbliche Siedlung, ein sogenannter Vicus, der vom 1. bis ins 4. Jahrhundert besiedelt war. In diversen Ausgrabungen, vor allem seit den 1960er Jahren, wurden bedeutende Teile dieser antiken Kleinstadt freigelegt – überwiegend Wohnbebauung, aber auch öffentliche Gebäude, verschiedene Bauten für Handel und Handwerk sowie mindestens eine Thermenanlage.[13] Auf dem Platz vor der damaligen Markthalle (heute: Stadthalle) wurde 1965 ein Stück einer Ehreninschrift für den Augustus-Sohn Lucius Caesar gefunden, das wohl ursprünglich Teil eines Ehrenmonuments wie etwa eines Triumphbogens war.[14]
Weitere römische Siedlungsspuren wurden auf dem «Hof», einem nach Süden zur Plessur felsig abfallenden Plateau mit dreieckigem Grundriss, nachgewiesen. Dort existierte spätestens in spätrömischer Zeit (3.–5. Jahrhundert) ein Kastell – ob dieses bereits während der Kaiserzeit bestand, ist nicht sicher. Aus dieser militärischen Struktur entwickelte sich wohl bereits im 4. Jahrhundert n. Chr. das Bistum Chur, bei dem es sich damit um das erste Bistum nördlich der Alpen handelt. Der erste namentlich bekannte Bischof ist Asinio, der 451 bezeugt ist. Aus dieser Zeit stammen wohl auch die ersten Phasen der Kathedrale von Chur und der Bischofsresidenz. Das Siedlungszentrum verlagerte sich auf das rechte Plessurufer.
Ein lokales Verwaltungszentrum war Chur bereits in den ersten Jahrhunderten seines Bestehens gewesen, worauf unter anderem das Ehrenmonument für Lucius Caesar hindeutet. Möglicherweise wurde der Ort nach Aufteilung Raetiens unter Kaiser Diokletian zur Hauptstadt der neu gegründeten Provinz Raetia prima, die sich vom Bodensee bis zu den oberitalienischen Seen und in den Vinschgau erstreckte.[15] Dafür spricht vor allem die Tatsache, dass die spätantiken Bistümer oft aus den politischen Verwaltungsstrukturen heraus entstanden.
In der Völkerwanderungszeit diente Chur als nördlicher Vorposten des ostgotischen Reichs und gelangte dann im 6. Jahrhundert unter fränkische Herrschaft.
Mittelalter
Im 9. Jahrhundert unterstand die Stadt Kaiser Ludwig dem Frommen.[16] Erst als sich das Reich im 10. Jahrhundert nach den Auseinandersetzungen mit Magyaren (925/926 Zerstörung der Kathedrale) und Sarazenen (940 zahlreiche Häuser verbrannt und 954 weiterer Sarazeneneinfall) stabilisiert hatte, kam Churs grosser Vorteil zum Tragen: die günstige Lage an einer der wichtigsten Nord-Süd-Routen Europas. Dem von Norden Kommenden öffnet sich das breite Rheintal als das natürliche Eingangstor zum Passland Graubünden. Hier verzweigt sich der Weg zu den Alpenübergängen: Julier und Septimer einerseits, Splügen und San-Bernardino-Pass andererseits, die sämtlich seit der Römerzeit benutzt worden waren und jetzt für die beidseits der Alpen politisch und militärisch engagierten römisch-deutschen Kaiser entscheidende Bedeutung gewannen. Otto der Grosse setzte 951 seinen Vasallen Hartpert als Bischof ein und stattete das Bistum 958 mit umfangreichen Rechten und Besitzungen aus. Die weltliche Macht der 1170 in den Reichsfürstenstand erhobenen Bischöfe stützte sich vor allem auf die Septimerroute, welche sie von Chur bis Chiavenna vollständig kontrollierten.
Im 13. Jahrhundert wurde die damals gut 1000 Einwohner (Handwerker, Händler, Bauern) zählende Siedlung mit einer Stadtmauer umschlossen. Über diese mittelalterliche Grenze – im Osten der Hof, im Süden die Plessur, im Nordwesten die Befestigungen entlang der heutigen Grabenstrasse – wuchs die Stadt bis ins 18. Jahrhundert nicht hinaus. Das bäuerlich geprägte Welschdörfli blieb ausserhalb der Mauer.
Wende zur Neuzeit
Die Gründung des Gotteshausbundes markierte 1367 einen ersten grossen Schritt im Streben der Bürger nach Selbstverwaltung. In jener Zeit entstand eine erste Stadtordnung, 1413 wird erstmals ein Bürgermeister erwähnt. Indem die Churer 1418–1422 mehrmals die bischöfliche Residenz stürmten, zwangen sie den Stadtherrn zu Zugeständnissen. Der häufig als Erfüllungsgehilfe des Hauses Habsburg auftretende Bischof verlor an Macht und Ansehen.
Am 27. April 1464 fielen grosse Teile der Stadt einem Brand zum Opfer. Den Wiederaufbau besorgten vor allem deutschsprachige Handwerker. Nach getaner Arbeit blieben sie in Chur, was zu einem Vordringen der deutschen Sprache in Chur führte. Zur Wahrung ihrer Interessen schlossen sie sich in Zünften zusammen.
Die Churer Bürger schickten den Stadtschreiber Johannes Gsell zu Kaiser Friedrich III. und baten um Hilfe. Der König bestätigte die alten Rechte und bewilligte die fast vollständige Befreiung von der bischöflichen Herrschaft. Die neue Verfassung beruhte im Wesentlichen auf den neugegründeten fünf Zünften (Rebleute, Schuhmacher, Schneider, Schmiede, Pfister). Nur Stadtbürger konnten Zunftmitglieder werden; Frauen waren ausgeschlossen. Zunftordnungen regelte Organisation und Tätigkeiten, Arbeitszeit, Lehrlings- und Gesellenzahl pro Betrieb, Aufnahme von neuen Meistern und die Qualität der Waren.
Die neue Zunftverfassung trat am 17. Januar 1465 in Kraft. Dadurch ging die politische Macht vom Bischof an die Handwerksverbände über. Weil nun eine politische Karriere in Chur nur noch als Zunftmitglied möglich war, traten auch Adelige und Patrizier den Zünften bei.[17] 1489 erhielt die Stadt die hohe Gerichtsbarkeit, der angestrebte Status einer Freien Reichsstadt blieb ihr jedoch verwehrt.[18]
Das Zunftregime fand kurz vor 1840 ein Ende. Fehlende Demokratie, Machtmissbrauch und eine komplizierte Verwaltung führten dazu, dass sich 1838 einzelne Zünfter und ganze Zünfte weigerten, unter diesem Regime weiter mitzuarbeiten. 1840 wurde eine neue Verfassung mit der Gewerbefreiheit angenommen. Die Zünfte verloren ihre Berechtigung und lösten sich auf.[19] Als Vorort des Gotteshausbundes und grösste Siedlung Rätiens galt Chur als Macht- und Wirtschaftszentrum der Drei Bünde.
Reformation und Dreissigjähriger Krieg
Im Jahre 1512 erhielt die Stadt von Papst Julius II. eigens einen wertvollen «Juliusbanner» für die 1508–1510 im «Grossen Pavier Feldzug» geleisteten Dienste zur Vertreibung der Franzosen.[20] Als Ausdruck der vollständigen Emanzipation gegenüber dem Bischof – der unter anderem Zoll, Münz- und Jagdrecht behalten hatte – schloss sich die Stadt ab 1523 der Reformation an.[21] 1527 wurde in der Martinskirche und in der Regulakirche die katholische Messe abgeschafft und erstmals das evangelische Abendmahl gefeiert. Dennoch blieb der Sitz des katholischen Bistums in Chur. Chur ist eine der zehn Schweizer Orte, die 2017 vom Evangelischen Kirchenbund das Etikett «Reformationsstadt» verliehen bekommen haben.[22]
Ins 16. Jahrhundert fällt auch der Übergang vom Rätoromanischen zum Deutschen als Umgangssprache, obwohl der bischöfliche Hof bereits seit dem 9. Jahrhundert in deutschen Händen war. Trotz Stadtbränden 1464 und 1574 erlebte Chur einen wirtschaftlichen Aufschwung, bis die Bündner Wirren des Dreissigjährigen Krieges mit Zerstörung, Seuchen und einem den rätischen Freistaat beinahe zerreissenden Klima des Misstrauens einen schweren Rückschlag brachten.
Ab Mitte des 17. Jahrhunderts nahm die Stadt eine ruhige, auf den wieder zunehmenden Transitverkehr gestützte Entwicklung. Das Verhältnis der Bürger zum Bischof war, wenn schon nicht von Sympathie, doch wenigstens von gegenseitigem Respekt getragen.
19. Jahrhundert
Nachdem Graubünden 1803 der Schweizerischen Eidgenossenschaft beigetreten war, wurde Chur mit der 1820 in Kraft getretenen Kantonsverfassung offiziell Hauptstadt. 1852 wurde der bis dahin souveräne Hofbezirk (Gemeinde Hof Chur) eingemeindet. Nach Abbruch der Stadtbefestigung wuchs die Stadt in mehreren Schüben, vor allem um 1900 und im dritten Viertel des 20. Jahrhunderts, auf ihre heutige Grösse.
Moderne und Gegenwart
In den 1960er Jahren wurde nach Plänen des Churer Architekten Thomas Domenig die Überbauung Lacuna im Rheinquartier erstellt, ein ganzes «Betonviertel».[23] Basierend auf einer Ortsplanung von Hans Marti streben die Häuser in die Höhe und lassen dazwischen viel Raum frei.[24]
1972 wurde der Torkel an der Lürlibadstrasse/Meierweg abgerissen; von etwa zehn ehemaligen Torkeln blieben noch drei übrig.[25]
Bevölkerung
Jahr | 1500 | 1860 | 1900 | 1950 | 1970 | 2000 | 2005 | 2011 | 2012 | 2015 | 2016 | 2019 |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Einwohner | ca. 1'500 | 3'990 | 11'532 | 19'382 | 31'193 | 32'989 | 32'409 | 36'690 | 37'036 | 37'237 | 37'106 | 37'082 |
Sprachen
In Chur wurde früher vorwiegend Rätoromanisch gesprochen. Im 15. und 16. Jahrhundert wurde das Churer Rheintal germanisiert.[29]
Bei der Volkszählung 2000 nannten als Hauptsprache: 81,0 % Deutsch, 5,4 % Rätoromanisch, 5,1 % Italienisch. Im Jahr 2002 betrug der Ausländeranteil 17,6 %. Der Anteil der Bürger betrug 2001/2002 12,6 %.[30]
Den in Chur verbreiteten hochalemannischen Dialekt nennt man Churerdeutsch.
Religionen
Von der Wohnbevölkerung waren 2020 14'641 Einwohner (37,0 %) Mitglied der römisch-katholischen Kirche, 11'196 Einwohner (28,3 %) waren Mitglied der evangelisch-reformierten Kirche und 13'772 Einwohner (34,8 %) gehörten einer anderen Glaubensgemeinschaft an oder waren konfessionslos.[31] Im Vorjahr waren 37,8 % Mitglied der katholische Kirche, 28,7 % Mitglied der evangelisch-reformierten Kirche und 33,5 % gehörten einer anderen Konfession/Religion an oder waren konfessionslos.[32]
Die eidgenössische Volkszählung im Jahr 2000 ergab folgendes Konfessionsbild der Stadt: 44,6 % waren katholisch, 38,5 % protestantisch[21] (das Bundesamt für Statistik zählt dazu auch die Zeugen Jehovas und die neuapostolische Glaubensgemeinschaft), 1,8 % christlich-orthodox, 2,8 % muslimisch, 6,3 % machten keine Angaben oder gehörten einer anderen Glaubensgemeinschaft an, 6,1 % bezeichneten sich als konfessionslos.[33]
2014 wurde Chur der Ehrentitel Reformationsstadt Europas durch die Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa verliehen.[21]
Wappen
Blasonierung: «In Silber dreigezinntes rotes Stadttor, im offenen Tor (heraldisch) nach rechts sehender, aufrechter, schwarzer Steinbock, rot bewehrt.»[34] | |
Wappenbegründung: Als Siegelbild seit dem 14. Jahrhundert verwendet, wobei das Tor im Laufe der Zeit verschiedene Formen annahm. Eine farbige Darstellung von 1522 findet sich an der Rathaustür. |
Politik
Das oberste Organ der Stadt bilden die Stimmberechtigten in ihrer Gesamtheit.
Gemeinderat
Jeweils für eine Amtsperiode von vier Jahren werden die 21 Mitglieder des Gemeinderates und der dreiköpfige Stadtrat gewählt, dem der Stadtpräsident vorsteht.
In der aktuellen, von 2021 bis 2024 laufenden Legislatur setzt sich der Gemeinderat wie folgt zusammen: 6 Vertreter der SP, 4 SVP, 3 FDP, 3 CVP, 2 Freie Liste Verda, 2 glp, 1 BDP. Mitglieder des Stadtrates sind Urs Marti (FDP, Stadtpräsident), Patrik Degiacomi (SP) und Sandra Maissen (CVP).
Stadtpräsidenten
|
|
Nationalratswahlen
Bei den Nationalratswahlen 2019 betrugen die Wähleranteile in Chur:[35]
SP | SVP | CVP | FDP | glp | BDP | Grüne |
---|---|---|---|---|---|---|
25,4 % | 23,2 % | 14,2 % | 12,1 % | 10,9 % | 6,7 % | 6,0 % |
Partnerstädte
Chur unterhält zu folgenden Städten eine Städtepartnerschaft:[36]
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft
In der Wirtschaftsstruktur der Stadt, die keine grösseren Industriebetriebe aufweist, dominiert der Dienstleistungssektor mit kantonaler Verwaltung, Bildungseinrichtungen, Gesundheitswesen, Bahn, Post, Detailhandel usw., der im Jahr 2001 insgesamt 20'609 Arbeitsplätze bot. In der Land- und Forstwirtschaft waren 181 Personen beschäftigt, im gewerblichen Bereich 3'998.
Das Kantonsspital Graubünden beschäftigt 1'700 Mitarbeiter. Im Loequartier liegt die psychiatrische Klinik Waldhaus. Unter anderem die Graubündner Kantonalbank und Würth Logistics AG haben ihren Hauptsitz in Chur.
Jedes Frühjahr findet die HIGA – Handels-, Industrie- und Gewerbeausstellung statt.
Land- und Alpwirtschaft
Chur verfügt über eine bemerkenswerte landwirtschaftliche Basis. 16 Landwirtschaftsbetriebe bewirtschaften eine Nutzfläche von rund 450 ha Wiesen und Äcker, was 16 % des Stadtterritoriums entspricht. Die Betriebe halten einen permanenten Bestand von über 1200 Stück Rindvieh, davon rund 500 Kühe. Von der landwirtschaftlichen Bewirtschaftung entfallen rund ein Drittel auf den Ackerbau und zwei Drittel auf die Tierhaltung. Es wird angestrebt, die landwirtschaftliche Nutzfläche langfristig zu erhalten, sodass auch in Zukunft die Existenzgrundlage für 15 Bauernbetriebe garantiert ist.
Chur verfügt über insgesamt neun Alpen mit einer Weidefläche von mehr als 2'000 ha. Daneben bestehen diverse Maiensässe in unmittelbarer Stadtnähe, die im Frühjahr und Herbst als Voralpen dienen. Die vier Kuhalpen Maran, Sattel, Carmenna und Prätsch im Raum Arosa beherbergen sommers rund 400 Kühe. Deren Milch gelangt über kilometerlange Milchleitungen in die Churer Sennerei Maran. Pro Alpsommer werden dort rund 400'000 kg Alpmilch weiterverarbeitet. Die Sennerei Maran wurde 2008/2009 umfassend saniert und erweitert. Sie ist ganzjährig in Betrieb und besitzt als eine der wenigen Schweizer Alpsennereien eine Zulassung der EU.
Auf den Jungviehalpen Campadiel, Wolfboden und Ochsenalp im Schanfigg verbringen gut 300 Rinder, Mesen und Kälber den Alpsommer. Die Jungtieralp La Motta/Starschagns im Oberhalbstein wird seit einiger Zeit verpachtet. Sämtliche Alpen samt Infrastruktur und Einrichtungen stehen im Eigentum der Bürgergemeinde Chur. Die politische Gemeinde Chur verfügt über die Nutzniessung, die durch die örtliche Forst- und Alpverwaltung wahrgenommen wird.
Neben der Sömmerung des Viehbestands dienen die Churer Alpen im Gebiet Arosa auch den Bedürfnissen des Tourismus. So ist die Alp Carmenna sowohl Alp für 120 Kühe als auch ein Bergrestaurant (Carmennahütte). Die ehemalige Tschuggenalp wurde nach einer umfassenden Melioration vollständig in ein Bergrestaurant umfunktioniert (Tschuggenhütte). Der Golfplatz auf Maran befindet sich unter anderem auf den Weiden der Alp Maran und dient den dortigen Kühen zwischenzeitlich als Nachtweide.[37] Aufgrund der Tatsache, dass mit Ausnahme des Hörnligebiets das gesamte Aroser Skigebiet auf Boden der Bürgergemeinde Chur liegt, gelten die Einwohner der Stadt Chur aus Sicht der Arosa Bergbahnen als Einheimische, was vorteilhaftere Konditionen beim Erwerb von entsprechenden Jahres- oder Saisonkarten mit sich bringt.
Verkehr
Der Bahnhof Chur ist ein wichtiger Eisenbahnknoten, da hier die beiden von Norden kommenden Normalspurstrecken Chur–St. Gallen und Chur-Zürich der SBB enden und man in das Meterspurnetz der RhB umsteigen kann. Innerhalb des Stadtgebietes betreibt die RhB drei weitere Haltepunkte: Chur West an der Strecke Chur–Reichenau/Tamins, Chur Wiesental an der Strecke nach Landquart–Davos und Chur Altstadt an der Bahnstrecke nach Arosa.
2001 wurde die ebenfalls von der Arosabahn bediente Haltestelle Sassal zugunsten einer entsprechenden Bushaltestelle aufgegeben.
Chur ist über die RhB-Strecke nach Thusis und die Albulabahn mit St. Moritz verbunden. Von dort führt die Berninabahn bis nach Tirano in Italien. Die über die beiden Alpenpässe Albula und Bernina laufenden Strecken gehören zum UNESCO-Welterbe.
1993 wurde das mit einem markanten Glasdach versehene Postautodeck über den Bahnhofsgleisen in Betrieb genommen. Ein grundlegender Bahnhofsumbau (2003–2007) erhöhte die Leistungsfähigkeit der Gleisanlagen und erleichterte das Umsteigen zum Stadtbus Chur, der mit sechs Linien die Quartiere der Stadt und die umliegenden Gemeinden erschliesst.
Im Anschluss an die Neugestaltung des Bahnhofs und des Bahnhofplatzes wurde eine Begegnungszone City realisiert, die die Bahnhofsstrasse und den Alexanderplatz betrifft.
Ans Autobahnnetz ist die Stadt mit den Ausfahrten Chur-Nord und Chur-Süd der A13 angeschlossen.
2011 in Planung war die St. Luzibrücke, die das Stadtbild prägen und die Innenstadt besonders am Obertor vom Verkehr der Schanfiggerstrasse entlasten sollte. Ihre Finanzierung ist zurzeit unsicher (Stand 2011).
Bildung
Zur Hochschulreife bildet die Bündner Kantonsschule aus.
In Chur gibt es folgende Hochschulen, höhere Bildungseinrichtungen und Forschungsinstitute:
Medien
In Chur domiziliert ist die Südostschweiz Mediengruppe mit drei Tageszeitungen, der Südostschweiz, dem Bündner Tagblatt sowie der romanischsprachigen La Quotidiana mit der Wochenzeitung Amtsblatt Stadt Chur sowie dem Lokalradio Radio Südostschweiz (ehemals Radio Grischa).
In einem gemeinsamen Medienhaus der SRG-SSR befinden sich die zentralen Studios und Redaktionen der Radiotelevisiun Svizra Rumantscha sowie Regionalstudios und Redaktionen für Radio und Fernsehen der deutschen (DRS) und italienischen Schweiz (RSI).
Kultur
Schweizweit bekannt ist Chur für die grosse Dichte an Restaurants und Bars. Aufgrund der Zentrumsfunktion ist das Angebot im Vergleich zu ähnlich grossen Städten ausgeprägt und vielseitig. Fast schon einzigartig ist dabei die Konzentration der Bars und Discos auf eine einzige Ausgangsmeile. Diese zieht sich vom Kornplatz durch die Untere Gasse ins Ausgangs- und Rotlichtviertel Welschdörfli.
Im Bereich der Alternativ- und Jugendkultur sind verschiedene Treffpunkte und Lokalitäten zu nennen, bspw. die Werkstatt, das Palazzo oder das Quadro22. Im Bereich Musik, Tanz und Theater bieten das Theater Chur, die Klibühni und die Postremise ein abwechslungsreiches Programm. In der Sparte Kunst unterhält die Würth-Gruppe in der Aspermontstrasse das Kulturforum Würth Chur. In der Rheinfelsstrasse domiziliert ist die Fundaziun Capauliana.
Im Mai oder Juni findet die Churer Maiensässfahrt statt, Ende August das Churer Fest und Ende September eine Schlagerparade.
Justiz
Am Rande der Altstadt lag bis 2020 mit dem Sennhof eine der beiden Strafanstalten des Kantons Graubünden.
Friedhöfe
Friedhöfe liegen am Hof (neben der Kathedrale), im Fürstenwald, im Daleu, bei der Kirche Masans, im Totengut und bei der Araschger Kirche. In Folge der Fusion der Gemeinden Maladers und Haldenstein mit der Stadt Chur sind zwei weitere Friedhöfe hinzugekommen.
Sportvereine
Chur ist die Heimat des Eishockeyvereins EHC Chur, der zeitweise in der höchsten Spielklasse antrat. Seine Heimstätte ist das Hallenstadion Chur. Im Unihockey war der mehrfache Meister Rot-Weiss Chur lange Zeit der führende Verein der Schweiz, 2003 fusionierte er mit Torpedo Chur zu Chur Unihockey. Bei den Damen tritt Piranha Chur in der Nationalliga A an. Der höchstklassierte Fussballverein der Stadt ist Chur 97 aus der 2. Liga Inter, dessen Vorgängerverein FC Chur von 1987 bis 1993 in der zweithöchsten Liga spielte. Der American-Football-Verein Calanda Broncos spielt in der höchsten Liga der Schweiz und gewann 2012 die Eurobowl, den höchsten Bewerb im europäischen American Football. In Chur ist der Sitz des Schweizerischen Sportkegler-Verbands.
Sehenswürdigkeiten und Tourismus
Den Mittelpunkt der Stadt bildet der Postplatz, von dem die Poststrasse in die Altstadt u. a. zum Rathaus aus dem 15. Jahrhundert, führt.
Südwestlich vom Postplatz erstreckt sich der Fontanapark mit einem Denkmal für den Schlossvogt Benedikt Fontana. Er gehörte ursprünglich zum Alten Gebäu von 1729, in dem heute das Kantonsgericht seinen Sitz hat.
Die Altstadt liegt zwischen dem Postplatz, dem auf einem Hügel erbauten Bischöflichen Hof mit dem barocken Bischöflichen Schloss aus den Jahren 1732 und 1733 und dem Fluss Plessur. Im Vorgängerbau des Bischöflichen Schlosses befand sich im Korridor des ersten Obergeschosses ein Wandgemälde mit 35 Totentanzbildern, das 1543 im Auftrag des damaligen Fürstbischofs Luzius Iter von einem unbekannten Meister in Anlehnung an die Bilder des Todes von Hans Holbein d. J. in Grisailletechnik gemalt worden war.[38]
Am Arcas, am Kornplatz, am Pfisterplatz, am Majoranplatz und am Hegisplatz stehen viele Zunft- und Bürgerhäuser aus dem 16. bis 18. Jahrhundert. Am Fuss des Hofs steht der Obere Spaniöl, weiter unten in der Altstadt der Untere Spaniöl. Am Martinsplatz stehen die evangelische Martinskirche, ein spätgotischer Bau, das Antistitium und das Bärenloch. Neben dem Antistitium ist die Klibühni Chur untergebracht. An der Reichsgasse steht das Haus Planaterra, ein ehemaliges Spital.
Am Ostrand der Altstadt liegt der Regierungsplatz mit dem 1751–1752 errichteten Regierungsgebäude (Graues Haus).[39] Es beherbergt die Standeskanzlei und den Sitzungssaal des Regierungsrates. Neben dem Regierungsgebäude (am Karlihofplatz) befinden sich die Kantonsbibliothek Graubünden und das Staatsarchiv. Auf dem Regierungsplatz erinnert das Vazerol-Denkmal an die Vereinigung der Drei Bünde im Jahr 1471. Südlich des Regierungsplatzes steht neben dem Bischöflichen Hof die romanisch-gotische Kathedrale St. Maria Himmelfahrt aus dem 12. und 13. Jahrhundert. Weiter oberhalb steht die St. Luziuskirche. Richtung Masans hin wird die Altstadt von der Regulakirche abgeschlossen.
An der Zeughausstrasse steht der Gebäudekomplex mit dem Theater Chur und dem Grossratsgebäude. Im Welschdörfli stehen die Schutzbauten über einer altrömischen Siedlung des Architekten Peter Zumthor. Im Quartier Sand steht das Krematorium Totengut mit Wandmalereien von Giovanni Giacometti.
Museen
An der Grabenstrasse steht das Bündner Kunstmuseum, das Gemälde verschiedener Bündner Künstler des 18. bis 20. Jahrhunderts ausstellt. Es arbeitet mit den beiden anderen kantonalen Churer Museen zusammen, dem Rätischen und dem Bündner Naturmuseum. Ein weiteres städtisches Museum ist das Weinbaumuseum Chur. Im Sommer 2020 wurde das Domschatzmuseum neu eröffnet.[40]
Bemerkenswerte Gebäude
Kirchen und kirchliche Gebäude
- Ehemalige Kirche St. Stephan, Reste einer frühchristlichen Grabanlage mit darüber erbauter Saalkirche, frühes 6. Jahrhundert[41]
- Erlöserkirche, 1934/1995[42]
- Katholische Heiligkreuzkirche, 1967–1969, Architekt: Walter Maria Förderer[43][44]
- Domdekanat, Wiederaufbau 1825[45]
- Dompropstei, hochmittelalterlich/1546–49,[46]
- Ehemaliges Dominikanerkloster St. Nicolai, 1288/1299[47]
Öffentliche Gebäude
- Bahnhof Aufnahmegebäude, erbaut 1877–1878 von Hans Boesch[48]
- Bahnhof, Platz und Postautohalle, 2008, Architekten: Richard Brosi, Robert Obrist[49]
- Ehemaliges Bündner Lehrerseminar, 1964–1965, Architekt: Andreas Liesch[50]
- Friedhof Daleu, 1862[51]
- Gewerbliche Berufsschule, 1967–1969, Architekt: Andreas Liesch[52]
- Graubündner Kantonalbank, 1910–1911[53]
- Erweiterung Hauptsitz Graubündner Kantonalbank, 2006, Architekten: Jüngling Hagmann[54]
- Hochschule für Technik und Wirtschaft (Fachhochschule Graubünden), 1993, Architekten: Hagmann Jüngling[55]
- Konvikt der Bündner Kantonsschule, 1968–1969, Architekten: Otto Glaus, Ruedi Lienhard und Sep Marti mit Edy Toscano[56][A 1]
- Haus für Naturwissenschaften, Kantonsschule, 1999, Architekten: Valentin Bearth, Andrea Deplazes[57]
- Marsölturm, erste Hälfte des 13. Jahrhunderts[58]
- Martinsbrunnen, 1716[59]
- Medien- und Verwaltungsgebäude Untertor, 2006, Architekten: Astrid Staufer, Thomas Hasler[60]
- Obertor, erste Hälfte des 13. Jahrhunderts[61]
- Pulverturm, sog. Malteserturm, 13. Jahrhundert[62]
- Quaderschulhaus, 1913–1914[63]
- Roter Turm, Vorgängerbau vor 1750[64]
- Staatsgebäude, 1877–1878[65]
- Torgebäude, 1913[66]
- Torturm, 12. Jahrhundert[67]
- Verwaltungsgebäude Würth, 2002, Architekten: Jüngling Hagmann[68]
Wohnhäuser und sonstige Gebäude
- Bettenhaus D, 1998–2000, Architekten: Silvia Gmür und Livio Vacchini[69]
- Bondahaus, 1910[70]
- Ehemaliges Haus Brandis, um 1480[71]
- Ehemaliges Wohnhaus Schäfer & Risch, um 1913[72]
- Einfamilienhaus, um 1935, Architekt Ernst Sommerlad[73]
- Einfamilienhaus Sieber-Cafaro, 2009, Architekt: Peter Reuss[74]
- Haldenhof, 1911–1912[75]
- Haus ’zum Meerhafen’, nach 1464[76]
- Haus des Stadtschreibers Otto von Schwartz, 1680–1687[77]
- Haus Gartmann, 2004, Architekt: Patrick Gartmann[78]
- Haus Schwartz auf dem Sand, um 1700[79]
- Haus Zinsli, 1960–1961, Architekt: Paul Gredinger[80]
- Haus zum Brunnengarten, 1948, Architekt: Martin Hatz[81]
- Haus zur Linde, nach 1464[82]
- Laubenhof, 1904[83]
- Massnerhäuser, um 1700[84]
- Mühlbach-Bar, 2009, Architekt: Conradin Clavuot[85]
- Schniderzunft, letzte Viertel des 15. Jahrhunderts[86]
- Siedlung Stampagarten, 1910–1911[87]
- Villa Fontana, um 1898–1900[88]
- Villa Planta/Bündner Kunstmuseum, 1874–1876[89]
- Villa zur Heimat, 1861[90]
- Wohn- und Geschäftshaus Urech, 1972–1973, Architekt: Rudolf Olgiati[91]
- Wohn- und Geschäftshaus, 1997–1999, Architekten: Hagmann Jüngling[92]
- Wohnhaus, um 1600[93]
- Wohnhaus Bavier, 1910[94]
- Wohnhaus Bearth, 1995, Architekten: Bearth Deplazes[95]
- Wohnhaus Conrad, Umbau 1991–1992, Architekt: Gioni Signorell[96]
- Wohnhaus für Betagte, 1993, Architekt: Peter Zumthor[97]
- Siedlung Tusculum, 2020, Architekt: Men Duri Arquint[98]
Tourismus
Die Bergbahnen Chur-Dreibündenstein AG verbinden die Stadt Chur direkt mit dem Wintersport- und Naherholungsgebiet Brambrüesch auf 1600 m ü. M. Die offizielle Inbetriebnahme der alten Luftseilbahn erfolgte auf den 14. Dezember 1957, im Jahr 2006 wurde sie durch eine moderne Pendelbahn ersetzt. Dank dem Alpenbikepark Brambrüesch konnte die Sommernutzung des Berges weiter gefördert werden, er zieht mittlerweile Mountainbike- und Downhill-Fans aus der ganzen Welt an. 2009 fand hier die MTB-Schweizermeisterschaft statt.
Chur ist Ausgangs- und Endpunkt des Schanfigger Höhenwegs Chur–Arosa–Chur.
Eine kulinarische Spezialität der Stadt Chur sind Churer Pfirsichsteine.
Trivia
Im November 2011 wurde ein Asteroid auf den Namen Chur getauft. Er war im November 2009 von José De Queiroz, dem Leiter der Sternwarte Mirasteilas in Falera entdeckt worden.[99]
Galerie
- Eisfeld auf der Quaderwiese, mitten in der Stadt.
27. November 2005 - Malteserturm in Chur
- Arcas-Platz in der Churer Altstadt
- Neuer Bahnhof Chur mit integrierter Postautostation
- Hofquartier (v. l. n. r.) Kathedrale, Bischöfliches Schloss, Haus Marsöl, Buolsches Haus und Martinskirche. Rechts unten: die kantonale Strafanstalt Sennhof
- Stadtverwaltung (Hauptgebäude, bezogen im Dezember 2005)
- St. Martinskirche Chur
Persönlichkeiten
Literatur
- Martin Bundi, Ursula Jecklin, Georg Jäger: Geschichte der Stadt Chur. 2. Teil. Vom 14. bis zum 17. Jahrhundert (= Historia Raetica. Band 4,[2]). Calven, Chur 1986, OCLC 256447049.
- Georges Descœudres, Luzi Dosch: Die evangelische Pfarrkirche St. Martin in Chur (= Schweizerische Kunstführer. Nr. 573, Ser. 58). Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK, Bern. In Zusammenarbeit mit der Evangelischen Kirchgemeinde Chur. GSK, Bern 1995, ISBN 3-85782-573-1.
- Ursula Jecklin (Red.): Churer Stadtgeschichte. 2 Bände. Verlag Bündner Monatsblatt, Chur 1993, ISBN 3-905241-32-3 und ISBN 3-905241-33-1.
- Erhard Meier: Chur – Stadt im Passland. Stadtführer (= Kulturwege in Graubünden). Terra-Grischuna-Verlag, Chur / Bottmingen / Basel; Verkehrsverein, Chur 1986, ISBN 3-7298-1040-5.
- Erhard Meier: Chur – die Alpenstadt. Stadtführer. Desertina Verlag, Chur 2008, ISBN 978-3-85637-352-8.
- Robert von Planta: Über die Sprachgeschichte von Chur. In: Bündner Monatsblatt. Zeitschrift für bündnerische Geschichte, Landes- und Volkskunde. April 1931, ISSN 1011-6885, S. 97–118, doi:10.5169/seals-396647.
- Erwin Poeschel: Die Kunstdenkmäler des Kantons Graubünden. Band VII: Die Stadt Chur und der Kreis der fünf Dörfer (= Kunstdenkmäler der Schweiz. Band 20). Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. GSK, Bern 1948; unveränd. Nachdr. Birkhäuser, Basel 1975, ISBN 3-7643-0808-7.
- Jürg Rageth, Anne Hochuli-Gysel, Linus Bühler, Martin Bundi, Jürg Simonett: Chur (Gemeinde). In: Historisches Lexikon der Schweiz.
- Christoph Simonett: Geschichte der Stadt Chur. 1. Teil. Von den Anfängen bis ca. 1400 (= Historia Raetica. Band 4). Calven, Chur 1976, OCLC 3312205; 19852, OCLC 631928327.
Weblinks
Einzelnachweise
- BFS Generalisierte Grenzen 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Höhen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. Mai 2021
- Generalisierte Grenzen 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. Mai 2021
- Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. November 2021
- Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Ausländeranteil aufgrund Stand 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. November 2021
- Originalmaterial des Sprachatlasses der deutschen Schweiz auf sprachatlas.ch.
- Johann Ulrich Hubschmied: Chur und Churwalhen. In: Sache, Ort und Wort. Festschrift für Jakob Jud (= Romanica Helvetica. Band 20). Zürich-Erlenbach / Genf 1943; Rätisches Namenbuch. Band 2: Etymologien. Bearb. und hrsg. von Andrea Schorta. Francke, Bern 1964, S. 658 f.; Paul Zinsli: Ortsnamen. Strukturen und Schichten in den Siedlungs- und Flurnamen der deutschen Schweiz (= Schriften des deutschschweizerischen Sprachvereins. Heft Nr. 7). 2., durchges. u. erg. Aufl. Huber, Frauenfeld 1975, S. 19; Lexikon der schweizerischen Gemeindenamen. Hrsg. vom Centre de Dialectologie an der Universität Neuenburg unter der Leitung von Andres Kristol. Frauenfeld / Lausanne 2005, S. 247 f.; Deutsches Ortsnamenbuch. Hrsg. von Manfred Niemeyer. De Gruyter, Berlin / Boston 2012, S. 111 f.
- Zahlen & Fakten. Wussten Sie… Chur Tourismus, abgerufen am 10. August 2021.
- Rüfe Val Parghera. In: valparghera.ch, abgerufen am 7. März 2020.
- Quartierverein Lürlibad. In: quartierverein-luerlibad.ch. Quartierverein in Chur, abgerufen am 18. März 2017.
- Klimanormwerte Chur. Normperiode 1991–2020. (PDF) In: meteoschweiz.admin.ch. Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz, abgerufen am 15. Januar 2022.
- Klimanormwerte Chur. Normperiode 1991–2020. (PDF) In: meteoschweiz.admin.ch. Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz, abgerufen am 15. Januar 2022.
- Siehe die Selbstbezeichnung Churs, Chur – die älteste Stadt der Schweiz. In: chur.ch, abgerufen am 14. November 2018 («Die Geschichte Churs reicht weit zurück. Vor 13 000 Jahren lebten altsteinzeitliche Jäger und Sammler zeitweise auf dem heutigen Stadtgebiet. Daher bezeichnet sich Chur als älteste Stadt der Schweiz.»).
- Zur Forschungsgeschichte zusammenfassend Jürg Rageth: Chur – Welschdörfli, Schutzbau Areal Ackermann. Urgeschichtliche und römische Funde und Befunde (= Archäologische Führer der Schweiz. Nr. 29). Gasser, Chur 1998, S. 6–10 (Übersichtskarte auf S. 7).
- AE 1966, 270 (Abbildung der Inschrift bei Ubi erat lupa). Beschreibung der Inschrift in: Christian Witschel: Die Wahrnehmung des Augustus in Gallien, im Illyricum und in den Nordprovinzen des römischen Reiches. In: Detlev Kreikenbom u. a. (Hrsg.): Augustus – der Blick von außen. Die Wahrnehmung des Kaisers in den Provinzen des Reiches und in den Nachbarstaaten (= Königtum, Staat und Gesellschaft früher Hochkulturen. Band 8). Harrassowitz, Wiesbaden 2008, ISBN 978-3-447-05715-8, S. 41–120, hier S. 97 (Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Anne Hochuli-Gysel: Chur (Gemeinde). 1 – Ur- und Frühgeschichte. 1.2 – Römische Epoche. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 18. November 2015, abgerufen am 1. August 2016.
- Codex iuris municipalis Germaniae medii aevi. Regesten und Urkunden zur Verfassungs- und Rechtsgeschichte der deutschen Städte im Mittelalter. Erster Band. Gesammelt und hrsg. von Heinrich Gottfried Philipp Gengler. Ferdinand Enke, Erlangen 1863, OCLC 633849160, S. 491–494 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche, Zusätze, Register).
- Über Chur. Geschichte. Stadtbrand. Chur wird zur Zunftstadt. 1464. (Nicht mehr online verfügbar.) In: chur.de. Archiviert vom Original am 14. Juli 2017; abgerufen am 14. November 2018.
- Dietrich W. H. Schwarz: Die Städte der Schweiz im 15. Jahrhundert. In: Mitteilungen der Antiquarischen Gesellschaft in Zürich. Band 60, 1993, S. 227–244, doi:10.5169/seals-378993.
- Stadtbrand 1464. Chur wird zur Zunftstadt (Ausstellungstafeln). 17. Jan. 1465. Chur unter der Zunftverfassung 1465–1840. In: chur.ch. Abgerufen am 10. August 2021. mit Weblink zu den Ausstellungstafeln 550 Jahre Churer Zünfte (chur.ch [PDF; 36,3 MB]).
- Winfried Hecht: Das Juliusbanner des zugewandten Ortes Rottweil. In: Der Geschichtsfreund: Mitteilungen des Historischen Vereins Zentralschweiz. 126/7 (1973/4), S. 141–150, doi:10.5169/seals-118647.
- Zur Bedeutung Churs in der Reformationsgeschichte siehe die Abschnitte Reformation und Dreissigjähriger Krieg sowie Religionen sowie das Stadtporträt des Projekts Reformationsstädte Europas: Reformationsstadt Chur. Schweiz. Ein besonderes Zusammenspiel von Religion und Politik – bis heute. In: reformation-cities.org/cities, abgerufen am 1. August 2016, sowie das Stadtporträt des Projekts Europäischer Stationenweg: Chur. In: r2017.org/europaeischer-stationenweg. Reformationsjubiläum 2017 e. V., archiviert vom Original am 29. Juni 2019; abgerufen am 1. August 2016.
- Simon Hehli: Tour de Suisse der Reformation. In: Neue Zürcher Zeitung. 4. November 2016, S. 15.
- Constantin Seibt: Chur – Stadt der Jagd, der Trinker und Träume. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Tages-Anzeiger. 4. Oktober 2006, archiviert vom Original am 7. Januar 2008; abgerufen am 14. November 2018.
- Hans Marti – Pionier der Raumplanung (= Dokumente zur modernen Schweizer Architektur). Hrsg. von Claude Ruedin, Michael Hanak. GTA, Zürich 2008, ISBN 978-3-85676-236-0 (Aufsatzsammlung).
- Chronik. Dezember [1972]. In: Bündner Monatsblatt. Heft 3–4, 1973, S. 90, doi:10.5169/seals-398131 (zum 15. Dezember 1972; PDF; 3,9 MB).
- Siehe Wohnbevölkerungsstatistiken der Stadt Chur. (PDF; 63 kB) (Nicht mehr online verfügbar.) In: chur.ch. 14. Januar 2016, archiviert vom Original am 30. März 2016; abgerufen am 14. November 2018.
- Chur in Zahlen. (Nicht mehr online verfügbar.) In: chur.ch. Ehemals im Original; abgerufen am 14. Januar 2017 (für 2016). (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Zahlen & Fakten. (Nicht mehr online verfügbar.) In: chur.graubuenden.ch. Archiviert vom Original am 12. August 2018; abgerufen am 26. März 2018 (für 2017).
- Wohnbevölkerung am 31. Dezember 2016. (PDF; 90 kB) Stadt Chur, 6. Januar 2017, abgerufen am 28. Juni 2017.
- Oscar Eckhardt: Etwas churerdeutsche Sprachgeschichte – Vom Latein zum Alemannischen (= Khuurer Wörtertrugga. 8). In: Churer Magazin. [o. D. (Juni 2008)], S. 25 (churermagazin.ch [PDF; 499 kB; abgerufen am 6. August 2016]; «Römische Ausstellung in Chur: Wo die Römer waren, wurde auch Latein gesprochen. Chur ist erst seit etwa 500 Jahren deutschsprachig.»).
- Bürgergemeinde Chur: Die Entwicklung der Bürgerschaft (2001–2010) (Memento vom 8. November 2011 im Internet Archive). In: buergergemeinde-chur.ch, abgerufen am 31. Juli 2016.
- Chur in Zahlen. Stand 1. Januar 2021, abgerufen am 10. August 2021.
- Chur in Zahlen. Stand 1. Januar 2020. In: chur.ch. Archiviert vom Original am 30. Juni 2020; abgerufen am 7. März 2020.
- Bundesamt für Statistik BFS: Wohnbevölkerung nach Religion, nach Kantonen und Städten (Memento vom 29. Dezember 2008 im Internet Archive). In: bfs.admin.ch, abgerufen am 11. April 2011.
- Das Wappen von Chur. In: chur.de, abgerufen am 14. Januar 2017.
- Bundesamt für Statistik: NR – Ergebnisse Parteien (Gemeinden) (INT1). (CSV) In: Eidgenössische Wahlen 2019 | opendata.swiss. 8. August 2019, archiviert vom Original am 11. August 2020; abgerufen am 1. August 2020.
- Partnerstädte. Stadt Chur, abgerufen am 16. Januar 2015. Vgl. die spezielle Partnerschaftwebsite Partnerschaftsring – Jumelage. In: partnerschaftsring.eu, abgerufen am 31. Juli 2016.
- Stadt Chur (Hrsg.): Willkommen in Chur. Stadt Chur, Chur 2014, DNB 1070796115, S. 42.
- Hans Georg Wehrens: Der Totentanz im alemannischen Sprachraum. „Muos ich doch dran – und weis nit wan“. Schnell & Steiner, Regensburg 2012, ISBN 978-3-7954-2563-0, S. 150 f.
- Kantonsbibliothek Graubünden: Graues Haus oder Neues Gebäu (= Herrschaftshäuser und Villen). In: baukultur.gr.ch, abgerufen am 31. Juli 2016.
- Léa Burger: Neues Domschatzmuseum in Chur. Audio-Beitrag Blickpunkt Religion auf srf.ch, vom 30. August 2020. Abgerufen am 4. März 2021.
- Kantonsbibliothek Graubünden: Ehemalige Kirche St. Stephan (= Frühchristliche Zeit). In: baukultur.gr.ch, abgerufen am 31. Juli 2016.
- Kantonsbibliothek Graubünden: Erlöserkirche (= Gegenwartsarchitektur). In: baukultur.gr.ch, abgerufen am 31. Juli 2016.
- Luzi Dosch (Mitverf.): Die Heiligkreuzkirche in Chur (= Schweizerische Kunstführer. Nr. 451, Ser. 46). Hrsg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK in Zusammenarbeit mit dem Pfarramt Heiligkreuz. GSK, Bern 1989, ISBN 3-85782-451-4.
- Kantonsbibliothek Graubünden: Katholische Heiligkreuzkirche (= Moderne). In: baukultur.gr.ch, abgerufen am 31. Juli 2016.
- Kantonsbibliothek Graubünden: Domdekanat (= Übrige Bauten und Werke). In: baukultur.gr.ch, abgerufen am 31. Juli 2016.
- Kantonsbibliothek Graubünden: Dompropstei (= Übrige Bauten und Werke). In: baukultur.gr.ch, abgerufen am 31. Juli 2016.
- Kantonsbibliothek Graubünden: Ehemaliges Dominikanerkloster St. Nicolai (= Übrige Bauten und Werke). In: baukultur.gr.ch, abgerufen am 31. Juli 2016.
- Bahnhof Aufnahmegebäude (Foto) auf baukultur.gr.ch
- Kantonsbibliothek Graubünden: Bahnhof, Platz und Postautohalle, 2009 (= Gegenwartsarchitektur) (Foto) auf baukultur.gr.ch
- Kantonsbibliothek Graubünden: Ehemaliges Bündner Lehrerseminar (= Moderne) (Foto) auf baukultur.gr.ch, abgerufen am 31. Juli 2016.
- Kantonsbibliothek Graubünden: Friedhof Daleu (= Plätze, Gärten und Parks). In: baukultur.gr.ch, abgerufen am 31. Juli 2016.
- Kantonsbibliothek Graubünden: Gewerbliche Berufsschule (= Moderne). In: baukultur.gr.ch, abgerufen am 31. Juli 2016.
- Kantonsbibliothek Graubünden: Graubündner Kantonalbank (= Regionalismus). In: baukultur.gr.ch, abgerufen am 31. Juli 2016.
- Kantonsbibliothek Graubünden: Erweiterung Hauptsitz Graubündner Kantonalbank, 2006 (= Gegenwartsarchitektur). In: baukultur.gr.ch, abgerufen am 31. Juli 2016.
- Kantonsbibliothek Graubünden: Hochschule für Technik und Wirtschaft, 1993 (= Gegenwartsarchitektur). In: baukultur.gr.ch, abgerufen am 31. Juli 2016.
- Kantonsbibliothek Graubünden: Konvikt der Bündner Kantonsschule (= Moderne). In: baukultur.gr.ch, abgerufen am 31. Juli 2016.
- Kantonsbibliothek Graubünden: Haus für Naturwissenschaften, Kantonsschule, 1999 (= Gegenwartsarchitektur). In: baukultur.gr.ch, abgerufen am 31. Juli 2016.
- Kantonsbibliothek Graubünden: Marsölturm (= Burgen und Türme). In: baukultur.gr.ch, abgerufen am 31. Juli 2016.
- Kantonsbibliothek Graubünden: Martinsbrunnen (= Kleinarchitektur). In: baukultur.gr.ch, abgerufen am 31. Juli 2016.
- Kantonsbibliothek Graubünden: Medien- und Verwaltungsgebäude Untertor, 2006 (= Gegenwartsarchitektur). In: baukultur.gr.ch, abgerufen am 31. Juli 2016.
- Kantonsbibliothek Graubünden: Obertor (= Burgen und Türme). In: baukultur.gr.ch, abgerufen am 31. Juli 2016.
- Kantonsbibliothek Graubünden: Pulverturm, sog. Malteserturm (= Burgen und Türme). In: baukultur.gr.ch, abgerufen am 31. Juli 2016.
- Kantonsbibliothek Graubünden: Quaderschulhaus (= Regionalismus). In: baukultur.gr.ch, abgerufen am 31. Juli 2016.
- Kantonsbibliothek Graubünden: Roter Turm (= Übrige Bauten und Werke). In: baukultur.gr.ch, abgerufen am 1. August 2016.
- Kantonsbibliothek Graubünden: Staatsgebäude (= Übrige Bauten und Werke). In: baukultur.gr.ch, abgerufen am 1. August 2016.
- Kantonsbibliothek Graubünden: Torgebäude (= Kleinarchitektur). In: baukultur.gr.ch, abgerufen am 1. August 2016.
- Kantonsbibliothek Graubünden: Torturm (= Burgen und Türme). In: baukultur.gr.ch, abgerufen am 1. August 2016.
- Kantonsbibliothek Graubünden: Verwaltungsgebäude Würth (= Gegenwartsarchitektur). In: baukultur.gr.ch, abgerufen am 1. August 2016.
- Kantonsbibliothek Graubünden: Bettenhaus D (= Gegenwartsarchitektur). In: baukultur.gr.ch, abgerufen am 1. August 2016.
- Kantonsbibliothek Graubünden: Bondahaus (= Regionalismus). In: baukultur.gr.ch, abgerufen am 1. August 2016.
- Kantonsbibliothek Graubünden: Ehemaliges Haus Brandis (= Herrschaftshäuser und Villen). In: baukultur.gr.ch, abgerufen am 1. August 2016.
- Kantonsbibliothek Graubünden: Ehemaliges Wohnhaus Schäfer & Risch (= Regionalismus). In: baukultur.gr.ch, abgerufen am 1. August 2016.
- Kantonsbibliothek Graubünden: Einfamilienhaus (= Moderne). In: baukultur.gr.ch, abgerufen am 1. August 2016.
- Kantonsbibliothek Graubünden: Einfamilienhaus Sieber-Cafaro (= Gegenwartsarchitektur). In: baukultur.gr.ch, abgerufen am 1. August 2016.
- Kantonsbibliothek Graubünden: Haldenhof (= Regionalismus). In: baukultur.gr.ch, abgerufen am 1. August 2016.
- Kantonsbibliothek Graubünden: Haus ’zum Meerhafen’ (= Spätgotik). In: baukultur.gr.ch, abgerufen am 1. August 2016.
- Kantonsbibliothek Graubünden: Haus des Stadtschreibers Otto von Schwartz (= Herrschaftshäuser und Villen). In: baukultur.gr.ch, abgerufen am 1. August 2016.
- Kantonsbibliothek Graubünden: Haus Gartmann (= Gegenwartsarchitektur). In: baukultur.gr.ch, abgerufen am 1. August 2016.
- Kantonsbibliothek Graubünden: Haus Schwartz auf dem Sand (= Herrschaftshäuser und Villen). In: baukultur.gr.ch, abgerufen am 1. August 2016.
- Kantonsbibliothek Graubünden: Haus Zinsli (= Moderne). In: baukultur.gr.ch, abgerufen am 1. August 2016.
- Kantonsbibliothek Graubünden: Haus zum Brunnengarten (= Herrschaftshäuser und Villen). In: baukultur.gr.ch, abgerufen am 1. August 2016.
- Kantonsbibliothek Graubünden: Haus zur Linde (= Herrschaftshäuser und Villen). In: baukultur.gr.ch, abgerufen am 1. August 2016.
- Kantonsbibliothek Graubünden: Laubenhof (= Regionalismus). In: baukultur.gr.ch, abgerufen am 1. August 2016.
- Kantonsbibliothek Graubünden: Massnerhäuser (= Herrschaftshäuser und Villen). In: baukultur.gr.ch, abgerufen am 1. August 2016.
- Kantonsbibliothek Graubünden: Mühlbach-Bar (= Gegenwartsarchitektur). In: baukultur.gr.ch, abgerufen am 1. August 2016.
- Kantonsbibliothek Graubünden: Schniderzunft (= Übrige Bauten und Werke). In: baukultur.gr.ch, abgerufen am 1. August 2016.
- Kantonsbibliothek Graubünden: Siedlung Stampagarten (= Siedlungsbau). In: baukultur.gr.ch, abgerufen am 1. August 2016.
- Kantonsbibliothek Graubünden: Villa Fontana (= Herrschaftshäuser und Villen). In: baukultur.gr.ch, abgerufen am 1. August 2016.
- Luzi Dosch: Villa Planta/Bündner Kunstmuseum Chur (= Schweizerische Kunstführer. Nr. 482). Hrsg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 1991, ISBN 3-85782-482-4. –
Kantonsbibliothek Graubünden: Villa Planta (= Herrschaftshäuser und Villen). In: baukultur.gr.ch, abgerufen am 1. August 2016. - Kantonsbibliothek Graubünden: Villa zur Heimat (= Herrschaftshäuser und Villen). In: baukultur.gr.ch, abgerufen am 1. August 2016.
- Kantonsbibliothek Graubünden: Wohn- und Geschäftshaus Urech (= Moderne). In: baukultur.gr.ch, abgerufen am 1. August 2016.
- Kantonsbibliothek Graubünden: Wohn- und Geschäftshaus (= Gegenwartsarchitektur). In: baukultur.gr.ch, abgerufen am 1. August 2016.
- Kantonsbibliothek Graubünden: Wohnhaus (= Übrige Bauten und Werke). In: baukultur.gr.ch, abgerufen am 1. August 2016.
- Kantonsbibliothek Graubünden: Wohnhaus Bavier (= Regionalismus). In: baukultur.gr.ch, abgerufen am 1. August 2016.
- Kantonsbibliothek Graubünden: Wohnhaus Bearth (= Gegenwartsarchitektur). In: baukultur.gr.ch, abgerufen am 1. August 2016.
- Kantonsbibliothek Graubünden: Wohnhaus Conrad (= Gegenwartsarchitektur). In: baukultur.gr.ch, abgerufen am 1. August 2016.
- Kantonsbibliothek Graubünden: Wohnhaus für Betagte, 1993 (= Gegenwartsarchitektur). In: baukultur.gr.ch, abgerufen am 1. August 2016.
- Siedlung Tusculum im Böschengut, Chur. In: arc-award.ch. Abgerufen am 9. April 2021 (deutsch, französisch).
- David Frische: Chur erlebte eine Sternstunde. Chur ist ab sofort auch im All vertreten: Gestern hat die Astronomische Gesellschaft Graubünden ihren vor zwei Jahren entdeckten Asteroiden offiziell der Stadt gewidmet. In: Südostschweiz. 27. Oktober 2011, abgerufen am 31. Juli 2016.
Anmerkungen
- Neueröffnung nach umfassender Sanierung im März 2021.