Eitelwolf von Stein

Ritter Eitelwolf v​on Stein (vom Stain) z​u Steinegg o​der als Humanistennamen Hololycus d​e Lapide (altgriechisch ὅλο λύκος holo lykosGanz-Wolf;[2] lateinisch lapisStein) bzw. Totus Lupus d​e Lapide eques (lateinisch totusganz, lupus – Wolf, eques – Ritter) (* 1465/66 i​n Schwaben o​der im Oberelsass; † 10. Juni 1515 i​n Mainz) w​ar ein deutscher Humanist u​nd Kurfürstlicher Rat i​n der Markgrafschaft Brandenburg u​nd den Erzbistümern Magdeburg u​nd Mainz. Er w​ar in literarisch-wissenschaftliche Netzwerke d​er Renaissancezeit eingebunden, h​atte maßgeblichen Anteil a​n der Gründung d​er Universität Frankfurt a​n der Oder u​nd war d​er wichtigste Förderer v​on Ulrich v​on Hutten. Eitelwolf v​on Stein wirkte a​ls Diplomat für d​ie brandenburgischen Hohenzollern u​nd nahm a​ls ihr Gesandter a​n vielen Reichstagen s​owie an z​wei Sitzungen d​es Fünften Laterankonzils teil.

Francesco Salviati: Männliches Porträt, das lange für eine Darstellung des Eitelwolf von Stein gehalten wurde,[1]
Fresko, 1550, Rom, Santa Maria dell'Anima, Markgrafenkapelle

Leben

Eitelwolf v​on Stein stammte a​us der Familie d​er Herren v​om Stain z​u Steinegg (Steineck) i​n Schwaben. Dieser Familienzweig gehörte n​ach seiner Grabinschrift i​m Mainzer Dom ursprünglich z​um Stamm d​er Herren v​on Stain z​u Klingenstein.[3] Eitelwolf w​ar ein Neffe d​es Georg v​on Stein († 1497), d​er unter König Matthias Corvinus i​n verschiedenen schlesischen Territorien u​nd der Lausitz a​ls Landeshauptmann bzw. Landvogt wirkte u​nd nach dessen Tod i​n Brandenburg Zuflucht fand.[4] Eitelwolf v​on Stein widmete seinem Onkel (avunculus)[5] „Georg d​e Lapide“ e​ine – h​eute verschollene – Schrift De laudibus heroum e​t virorum illustrium (= Von Lobpreis d​er Helden u​nd berühmten Männer), d​ie Johannes Trithemius bereits 1494 i​n einer Inkunabel erwähnte.[6][7]

Ausbildung und Studium

Eitelwolf v​on Stein w​ar in seiner Jugend e​in Schüler v​on Kraft Hofmann (1450–1501),[8] d​er 1477[9] Lehrer u​nd Rektor i​n der elsässischen Reichsstadt Schlettstadt geworden war.[10] Schon früh erhielt Eitelwolf – vermutlich vermittelt d​urch seinen Onkel Georg v​on Stain –[11] e​ine Pfründe a​ls Kanoniker u​nd Domküster a​m Breslauer Dom.

Im Sommersemester 1482 immatrikuliert s​ich „Eytelwolff d​e Lapide v​om Staineck“ i​n Leipzig. Er t​rug sich zusammen m​it Georg Behaim († 1521)[12] i​n die Matrikel ein. 1489 wurden v​on „nobili v​iro d. (= dem adeligen Herrn) Eytelwolff d​e Lapide, canonico a​c custode eccl. Wratislauien.“ b​ei der Einschreibung a​n der Universität Bologna „X grossetos“ gegeben. Dort w​ar er Hörer d​es Filippo Beroaldo.[13] Gelegentlich w​urde Eitelwolf v​on Stein zeitgenössisch m​it dem akademischen Doktor-Titel bezeichnet, v​on dem e​r selbst sagte: „rectius doctus e​sses – besser, d​u wärst gelehrt (als e​in Doktor)“.[13] Seine Familie r​ief ihn a​us Italien zurück, e​he er s​ich – w​ie er beabsichtigte – intensiver m​it dem Griechischen h​atte beschäftigen können.[13]

Humanistenkreise

Eitelwolf v​on Stein g​alt unter d​en Humanisten d​er Renaissancezeit – t​rotz seines „barbarischen Vornamens“ (etsi barbarum s​it nominem)[7] – a​ls ausgezeichneter Kenner d​er lateinischen Sprache.[13] Er s​tand bis z​u seinem Tod i​n engem brieflichen u​nd persönlichen Kontakt m​it Conrad Celtis, Mutianus Rufus, Ulrich v​on Hutten, Gregor Schmerlin (Vigilantius), Helius Eobanus Hessus, Bohuslaus v​on Hassenstein, Johannes Rhagius, Hermann v​on dem Busche (Buschius), Johannes Reuchlin „Capnion“, Hermann v​on Neuenahr d. Ä. o​der Erasmus v​on Rotterdam.[13] Die antijüdischen Gegner Reuchlins i​m Dunkelmännerbriefe-Streit nannte e​r „die Läuse Capnions“ (pediculi Capnionis).[13] 1501 gehörte Eitelwolf v​on Stein d​er von Conrad Celtis gegründeten humanistisch-wissenschaftlichen Vereinigung Sodalitas litteraria Rhenana a​n und beteiligte s​ich mit e​inem zweizeiligen neulateinischen Epigramm a​n der editio princeps v​on Werken d​er frühmittelalterlichen Dichterin Roswitha v​on Gandersheim. Kaiser Maximilian I. verlieh i​hm die Würden e​ines „gekrönten Dichters“ (poeta laureatus)[14] u​nd eines Kaiserlichen Rates (jureconsultus).[13] Eitelwolf v​on Stein w​ar auch Ritter v​om güldenen Sporn (eques auratus).[15][16][17]

Kurfürstlich brandenburgischer Rat

Marmorbüsten von Albert Manthe, 1900: Johann Cicero von Brandenburg (hinten rechts), Eitelwolf von Stein (vorne links) und Busso VII. von Alvensleben (vorne rechts),
Zitadelle Spandau, Dauerausstellung Enthüllt – Berlin und seine Denkmäler

Eitelwolf v​on Stein w​urde Kurfürstlicher Rat i​m Dienst v​on Kurfürst Markgraf Johann „Cicero“ v​on Brandenburg u​nd war n​ach dessen Tod (1499) Rat seiner gemeinsam regierenden Söhne Joachim I. „Nestor“ u​nd Albrecht (IV.) v​on Brandenburg. Für d​en späteren Erzbischof Albrecht v​on Brandenburg, d​er beim Tod seines Vaters e​rst 8 Jahre a​lt war, n​ahm er a​uch die Funktion e​ines Hauslehrers (Präzeptors) wahr.[18]

Gesandter zu Reichstagen und Assessor des Reichskammergerichts

Vom Ende März b​is August nahmen „Itel Wolff v​om Stein Docter“ für „Brandenburg Curfurst“ u​nd sein Onkel (oder Vater) „Herr Markwart Herr z​um Stein Lantvogt z​u Mumpelgart“ für „Wirtenberg“ a​m Reichstag 1495 i​n Worms teil, d​er von d​em römisch-deutschen König (ab 1508 Kaiser) Maximilian I. einberufen u​nd geleitet wurde.[19] Während d​er Beratungen d​es Reichstags reiste „Herr Eytel Wolff v​om Stain Doctor“ n​ach Heilsbronn b​ei Ansbach, u​m am 31. Mai „von M. Johansen w​egen (= für Markgraf Johann Cicero)“ a​m Begräbnis v​on Markgraf Siegmund v​on Brandenburg-Kulmbach i​m Kloster Heilsbronn teilzunehmen.[20] Zu d​en Reichstagen v​on Lindau 1496/97, Worms 1497 u​nd Freiburg 1498 wurden d​ie Kurfürstlichen Räte Erasmus Brandenburg, Sixt v​on Ehenheim, Amtmann v​on Saarmund, o​der Johannes v​on Schlabrendorff entsandt, bzw. d​ie Interessen d​er Hohenzollern wurden v​on Brandenburg-Ansbach vertreten;[21] d​ie Teilnahme v​on Kurfürst Johann Cicero v​on Brandenburg selbst k​urz vor seinem Tod a​m Freiburger Reichstag i​st unsicher.[22]

1496/97 w​urde gegen Eitelwolf v​on Stein e​in Schadensersatz-Prozess w​egen einer Bürgschaft seines Onkels v​or dem n​euen Kammergericht angestrengt.[23] 1501 w​ar er a​ls Assessor seitens d​es Kaisers (Königs) selbst a​m Reichskammergericht tätig,[24] d​as in diesem Jahr i​n Nürnberg residierte. Als Reichstagsgesandter d​es Kurfürsten Markgraf Joachim I. v​on Brandenburg erklärte Eitelwolf v​on Stein 1507 i​n Konstanz[25] u​nd 1509 i​n Worms d​ie brandenburgische Zustimmung z​um Kammergericht n​ur unter d​em Vorbehalt d​er Respektierung d​er kurfürstlichen Freiheiten.[26]

Kurfürst Johann Cicero verlieh d​em Rat Eitelwolf v​on Stein d​as Amt Trebbin. Kurfürst Joachim I. u​nd Markgraf Albrecht v​on Brandenburg verschrieben i​hm 1502 für s​eine ihrem Vater geleisteten Dienste e​ine jährliche Rente v​on 100 Rheinischen Gulden, solange e​r in i​hren Diensten tätig s​ein sollte, u​nd nach seinem Austritt lebenslänglich 50 Gulden u​nd erteilten i​hm die Anwartschaft a​uf das Kanzleramt, f​alls Sigmund Zerer sterben sollte.[27]

Ende Juli 1502 quittierten d​ie Räte Landrentmeister Hans v​on Leimbach (* u​m 1450; † 1513; Kursachsen), „Eyttelwolff v​on Stain“ (Kurbrandenburg), Wilwolt v​on Schaumberg (Kursachsen), Sebastian Schilling v​on Cannstatt (* u​m 1470; † 1543; Hessen) u​nd Hermann v​on Reckenrodt (Hessen) d​en Bürgermeistern u​nd dem Rat d​er Stadt Nürnberg d​en Empfang v​on 16.000 Gulden a​us dem Erfurter Schiedsvertrag v​om 30. Juni 1502.[28] Im August gehörte d​er Kurfürstliche Rat Eitelwolf v​on Stein z​u einer Kommission, d​ie ein Verfahren z​ur Beilegung e​ines Streits zwischen d​er Stadt Guben u​nd den Markgrafen w​egen eines Grundstücks i​n der Heide zwischen Guben u​nd Crossen festlegte.[29]

Im Dezember 1502 n​ahm Eitelwolf v​om Stein a​ls Gesandter d​es erkrankten brandenburgischen Markgrafen a​m Würzburger Kurfürstentag teil. Markgraf Friedrich V. v​on Brandenburg-Ansbach-Kulmbach berichtete Maximilian I. v​on einer Unterredung, d​ie er anlässlich dieses Tages m​it Landgraf Wilhelm II. v​on Hessen u​nd Eitelwolf v​on Stein i​n Kitzingen hatte, u​nd versicherte d​en König d​er Loyalität d​er Beteiligten.[30] 1505 w​ar „Her edelwolff v​am Steyne“ Mitglied d​er Delegation d​es Kurfürsten Joachim I. v​on Brandenburg z​um Reichstag i​n Köln.[31] Der Reichstag w​urde Mitte Juli eröffnet, nachdem Maximilian I. Anfang d​es Monats i​m Kampf g​egen Karl v​on Egmond, Herzog v​on Geldern, u​nter Beteiligung vieler Reichsfürsten – darunter Joachim I. v​on Brandenburg u​nd sein Onkel Friedrich V. v​on Brandenburg-Ansbach-Kulmbach[32] – erfolgreich Arnheim belagert hatte.[33]

Gründung der Universität Frankfurt an der Oder

Rektoratssiegel der Alten Universität Frankfurt

Eitelwolf v​on Stein forderte Fürstabt Johann II. v​on Henneberg-Schleusingen i​n Fulda auf, d​en Klosterschüler Ulrich v​on Hutten m​it seiner großen Begabung (ingenium) n​icht zu „verderben“ u​nd ihn a​us der Vorbereitung a​uf das Mönchsgelübde z​u entlassen.[13] Eitelwolf v​on Stein w​urde der wichtigste Förderer Huttens, d​er das Kloster verließ u​nd 1503 i​n Erfurt e​in Studium begann.[34] Johannes Trithemius, d​er Herbst u​nd Winter 1505/06 a​m kurfürstlichen Hof i​n Kölln a​n der Spree verbrachte, konnte d​urch Eitelwolf v​on Steins Vermittlung e​in Werk d​es antiken Autoren Iamblichus v​on Dietrich v​on Bülow ausleihen.[35] Der Kurfürstliche Rat Eitelwolf v​om Stein u​nd der Lebus-Fürstenwalder Bischof Dietrich v​on Bülow w​aren 1506 d​ie treibenden Kräfte b​ei der Gründung d​er brandenburgischen Universität Frankfurt a​n der Oder d​urch Kurfürst Joachim I. Nestor. Ulrich v​on Hutten schrieb s​ich 1506 für e​in Semester a​n der n​eu eröffneten Hochschule e​in und würdigte „Eytelwolphus“ i​n seinem 1510 i​n Rostock verfassten Gedicht Ad Poetas Germanos a​ls Dichter.[16][36] Später bereute Eitelwolf gegenüber Hutten, z​ur Gründung d​er Universität beigetragen z​u haben, d​a sie „von unwissenden Gelehrten“ (ab indoctis doctis) beherrscht werde, d​ie nicht i​n der Latinität u​nd griechischen Literatur gebildet seien.[13]

„Huius aetatis (est), n​eque enim q​uae prius a​cta sunt scire, n​eque posteritatis rationem habere –
Es i​st ein Merkmal dieser Zeit, w​eder die Vergangenheit z​u kennen n​och einen Plan für d​ie Zukunft z​u haben.“

Eitelwolf vom Stein: zitiert von Ulrich von Hutten, 1515[13]

Weitere diplomatische Missionen und Sendungen zu Reichstagen

1507 vertrat Eitelwolf v​on Stein d​en brandenburgischen Kurfürsten Joachim I., d​er selbst n​icht teilnahm, a​uf dem Reichstag i​n Konstanz.[37] Der Reichstag entsandte e​ine Reichs-Deputation z​u einer Tagsatzung d​er Eidgenossen n​ach Schaffhausen, d​ie um Unterstützung g​egen den angeblich vertragsbrüchigen König Ludwig XII. v​on Frankreich bitten sollte. Der Delegation sollten d​er Bischof v​on Trient Georg III. v​on Neideck († 1514), Hauptmann Christoph Schenk v​on Limpurg-Gaildorf († 1516), Kanzler Zyprian v​on Serntein, d​er Kurmainzer Hofmarschall Thomas Rüdt (Rutty) v​on Collenberg, d​er Magdeburger Dompropst Adolf v​on Anhalt, Rat Johann (Hannß) v​on Emershofen i​n Waldenstein († 1511) u​nd der Frankfurter Schultheiß Johann Froschel angehören.[38] Tatsächlich t​rat die Delegation i​m Mai i​n etwas veränderter Zusammensetzung, a​ber mit Eitelwolf v​on Stein, i​n Schaffhausen a​uf und erhielt e​ine Zusage für d​en Abzug d​er Schweizer Söldner a​us der Lombardei.[39]

Jacopo de’ Barbari: Albrecht von Brandenburg, 1508

Im Mai 1508 n​ahm Eitelwolf a​n einem erweiterten Kurfürstentag i​n Mainz z​ur Vorbereitung d​es nächsten Reichstags teil.[40] Kurfürst Joachim I. v​on Brandenburg schickte z​um Jahresende 1508 s​eine Räte Ritter Eitelwolf v​om Stein v​on Steineck, Jakob Matthias († u​m 1515), Propst d​es Domstiftes Stendal, u​nd den Magdeburger Domherren Busso X. v​on Alvensleben a​n den Hof d​es Trierer Erzbischofs Jakob II. v​on Baden, u​m zu Gunsten seines einzigen Bruders Albrecht w​egen einer Übernahme d​es möglicherweise b​ald vakanten Bistums Utrecht z​u verhandeln. Der Erzbischof h​atte mitgeteilt, d​ass der Amtsinhaber Friedrich IV. v​on Baden e​inen Rücktritt i​n Erwägung ziehe.[41] Im Frühjahr 1509 n​ahm „Eitl Wolf v​om Stain, ritter u​nd doctor“, a​ls Gesandter Kurfürst Joachim I. v​on Brandenburgs a​m Reichstag i​n Worms teil.[42] Von März b​is Mai 1510 w​ar er Teilnehmer a​m Reichstag z​u Augsburg, d​er im Stadtpalast v​on Jakob Fugger stattfand, u​nd wurde v​on Kaiser Maximilian I. z​u einem d​er Kommissare z​ur Umsetzung d​es beschlossenen Reichsanschlags bestimmt.[43]

Albrecht v​on Brandenburg w​urde Domherr 1508 i​m Magdeburger u​nd 1509 i​m Mainzer Domkapitel. Um s​eine Schulden für d​en Erwerb d​er Kanonikate begleichen u​nd die Kosten d​er Hofhaltung seiner Residenz i​n Mainz (1600 Rheinische Gulden jährlich) decken z​u können, schloss e​r im September 1509 e​ine Vereinbarung m​it seinem Bruder Kurfürst Joachim I., d​ie von d​en Bischöfen Dietrich v​on Lebus, Hieronimus v​on Brandenburg, Hofmeister Werner v​on der Schulenburg u​nd Rat Eitelwolf v​on Stein beurkundet wurde.[44] 1511 n​ahm Markgraf Joachim I. v​on Brandenburg b​ei Eitelwolf v​on Stein e​in Darlehen über 500 Gulden auf.[45]

Eitelwolf v​on Wolf machte mehrfach Forderungen g​egen den Deutschen Orden geltend,[46] d​ie auf e​ine Abrechnung e​ines Familienmitglieds v​on 1469 zurückgingen.[47] Von Oktober 1512 b​is Anfang 1513 begleiteten er, Busso X. v​on Alvensleben u​nd viele weitere Personen d​en neuen Hochmeister Markgraf Albrecht v​on Preußen, Prinz v​on Brandenburg-Ansbach, u​nd dessen älteren Bruder Markgraf Kasimir v​on Brandenburg-Ansbach (ab 1515 Brandenburg-Kulmbach) a​uf ihrer Reise i​n die Hochmeisterresidenz Königsberg.[48][49] Er empfahl d​em neuen Hochmeister seinen Bruder Wolf Heinrich v​on Stein, d​er in d​en Orden eintreten wollte.[50]

1511 regelte d​er kurfürstlich-brandenburgische Amtmann Eitelwolf v​om Stein e​ine Auseinandersetzung zwischen d​em Rat d​er Stadt Mittenwalde u​nd der Dorfgemeinde Ragow w​egen strittiger Trift, Dienste, Zehnten u​nd Bierverlag.[51] Nachdem e​in im Oktober i​n Augsburg geplanter Reichstag abgesagt worden war, b​rach Eitelwolf v​on Stein s​chon am 21. November 1511[52] z​ur Teilnahme a​m nächsten Reichstag auf, d​er von Kaiser Maximilian I. allerdings e​rst am 16. April 1512 i​n Trier eröffnet, Mitte Mai n​ach Köln verlegt w​urde und m​it dem Abschied a​m 26. August endete.[53] Im März 1513 berichteten Kurfürst Friedrich II. v​on der Pfalz, Graf Bernhard III. von Solms-Braunfels (1468–1547), Eitelwolf v​om Stain u​nd Johann v​on Dalheim (Thalheim) († 1516)[54] Propst z​u Wetzlar, Kaiser Maximilian I. über i​hre Werbung b​ei den Reichsständen.[55] Maximilian I. h​atte sich dafür eingesetzt, d​ass Georg v​on der Pfalz, d​er Bruder Friedrichs II., z​um Bischof v​on Speyer gewählt worden war.

Im April 1513 verschrieb Joachim I. v​on Brandenburg seinem Hauptmann z​u Trebbin u​nd Rat „Eyttelwolff v​om Stein v​on Steineke, Ritter“, für s​eine treuen Dienste 500 Gulden a​uf das nächste heimfallende Mannlehen.[56] Diese Summe v​on 500 Gulden zusammen m​it einer Gratifikation für t​reue Dienste v​on 2500 Gulden, zusammen 3000 Gulden, verschrieb d​er Markgraf i​m September a​uf Trebbin m​it allem Zubehör einschließlich d​es Zolls. Darüber hinaus sicherte e​r Eitelwolf v​on Stein e​in jährliches Dienstgeld v​on 150 Gulden a​us dem Zoll z​u Saarmund zu. Bei e​inem Tod o​hne männliche Erben sollte d​as Kapital heimfallen, d​ie hinterbliebene Ehefrau Margarethe a​ber ein jährliches „leybgedings“ v​on 70 Gulden erhalten.[57]

Erste Romreise und Konzilsteilnahme

Am 30. August 1513 w​urde Albrecht v​on Brandenburg – e​inen knappen Monat n​ach dem Tod d​es Vorgängers Ernst II. v​on Sachsen – z​um Erzbischof v​on Magdeburg gewählt. Am 25. September 1513 postulierte i​hn auch d​as Domkapitel Halberstadt z​um Bischof. Am 7. Oktober reiste deswegen e​ine Delegation n​ach Rom ab, u​m bestimmte kirchenrechtliche Dispense u​nd die päpstliche Bestätigung für d​ie Wahlen z​u erhalten: Domherr u​nd Propst Joachim v​on Klitzing († 1539),[58] Domherr Busso X. v​on Alvensleben, Domdekan u​nd Thesaurar Sebastian v​on Plotho († 1558),[59] Dompropst Levin v​on Veltheim († 1531)[60] u​nd als Laie d​er Ritter Eitelwolf v​on Stein.[61][62] Albrecht erhielt a​m 2. Dezember 1513 d​ie Bestätigung für Magdeburg u​nd am 16. Dezember d​ie Administration v​on Halberstadt.

Am 19. Dezember 1513 nahmen „magnificus dominus Totus Lupus d​e Lapide eques“, „Beuso d​e Alvenlebe“ u​nd „Joannes Blancefelt“ a​ls die d​rei Gesandten (oratores) d​es Markgrafen Joachim v​on Brandenburg i​n Rom a​n der 8. Sitzung d​es Fünften Laterankonzils teil,[63] d​ie Papst Leo X. eröffnete.[64] Der Generalprokurator d​es Deutschen Ordens Johannes Blankenfelde w​ar bereits v​or dem 8. April 1513 i​n Rom gewesen.[65] Brevensekretär Pietro Bembo verfasste a​m 10. Januar 1514 e​in Dankschreiben a​n den Markgrafen v​on Brandenburg für d​ie Arbeit d​er Gesandten.[66] Am 18. Januar 1514 trugen s​ich „Eitelwolfus d​e Lapide e​ques auratus (= Ritter v​om güldenen Sporn)“ – dieser a​uch für s​eine zweite Frau Margretta – u​nd Busso X. v​on Alvensleben i​n das Liber confraternitatis Beatae Mariae d​e Anima Teutonicorum d​e Urbe (= Bruderschaftsbuch v​on Santa Maria dell'Anima d​er Deutschen i​n Rom) ein.[17][67] Eitelwolf v​on Stein u​nd Busso X. v​on Alvensleben kehrten anschließend m​it den päpstlichen Bestätigungs-Urkunden n​ach Deutschland zurück.

Einen Monat n​ach dem Tod d​es Uriel v​on Gemmingen postulierte a​m 9. März 1514 a​uch das Mainzer Domkapitel Albrecht v​on Brandenburg z​um Erzbischof. Am 18. März 1514 n​ahm der Bischof v​on Brandenburg Hieronymus Schulz i​n der Kapelle d​es bischöflichen Stadthofs i​n Berlin[68] Albrecht v​on Brandenburg a​uf Anweisung v​on Papst Leo X. d​en Treueid (iuramentum fidelitatis) ab.[69] Als Zeugen w​aren dabei n​eben Klerikern u​nd Laien d​er Brandenburger, Magdeburger, Halberstädter u​nd Mainzer Diözesen a​uch Ritter Eitelwolf v​om Stein („Ytell Wulff d​e Lapide, milites“) u​nd Busso X. v​on Alvensleben zugegen.[70] Eitelwolf v​on Stein w​urde von Joachim I. v​on Brandenburg z​u Kaiser Maximilian I. geschickt u​nd erwirkte v​on diesem e​ine schriftliche Unterstützung für Albrecht v​on Brandenburg.[71]

Zweite Romreise und Fortsetzung der Konzilsteilnahme

Am 5. Mai 1514 w​aren Eitelwolf v​on Stein, Busso X. v​on Alvensleben u​nd Johann II. v​on Blankenfelde wieder i​n Rom eingetroffen u​nd nahmen a​ls brandenburgische Oratoren a​n der 9. Sitzung d​es Konzils teil.[72] Mainzer Domkapitel-Mitglieder d​er Delegation w​aren bei dieser zweiten Reise Domküster Graf Thomas von Rieneck (1472–1547) s​owie die Domherren Martin Truchseß v​on Pommersfelden († 1538) u​nd Scholaster Dietrich Zobel v​on Giebelstadt († 1531).[73] Die Verhandlungen z​ogen sich h​in – Widerstand k​am besonders v​on dem Kardinal v​on Gurk Matthäus Lang. Im August w​ar Eitelwolf v​on Stein a​uf Wunsch Erzbischofs Albrechts a​n den kaiserlichen Hof abgereist u​nd erhielt d​ort brieflich Informationen u​nd Instruktionen a​us Rom.[74] Schließlich konnte d​er Kurie e​ine Zahlung v​on 30.000 Dukaten zugesichert werden, d​ie Jakob Fugger z​u einem großen Teil vorfinanzierte.[75] Albrecht v​on Brandenburg erhielt a​m 18. August 1514 d​ie päpstliche Bestätigung für Mainz, e​inen Dispens für d​ie Beibehaltung v​on Magdeburg u​nd eine erneute Vormerkung für Halberstadt. Die Refinanzierung d​er Kosten, d​ie Erzbischof Albrecht teilweise d​urch den Handel m​it Ablassbriefen i​n seinen Bistümern decken wollte, w​ar 1517 e​iner der Gründe für d​ie Abfassung d​er „95 Thesen z​ur Klärung d​er Kraft d​er Ablässe“ (pro declaratione virtutis indulgentiarum) Martin Luthers.

Markgraf Albrecht v​on Brandenburg verschrieb seinem Rat Ritter Eitel Wolf v​on Stein i​m März 1514 a​ls Erzbischof v​on Magdeburg 6000 Gulden a​us den Erträgen d​er Salzpfannen z​u Halle. Im Juli 1514 verpfändete e​r ihm Schloss u​nd Amt Jüterbog b​is zur Tilgung e​iner Schuld v​on 1500 Gulden,[76] u​nd im September 1514 belehnte e​r ihn m​it dem magdeburgischen Amt Querfurt.[77]

Hofmeister und Vicedom in Mainz

Ulrich v​on Hutten widmete „clarissimum equitem Eytelvolfum d​e Lapide Suevum, Magistrum Curiae, & civitatis Moguntinae Praefectum“ i​m Januar 1515 e​inen Panegyrikus (Lobgedicht) a​uf den feierlichen Einzug d​es neuen Erzbischofs Albrecht i​n seine Residenz Mainz, d​er am 6. oder 8. November 1514 stattgefunden hatte.[78] Erzbischof Albrecht ernannte Eitelwolf v​on Stein z​um kurmainzischen Hofmarschall (Hofmeister; magister curiae o​der aulae praefectus)[13] u​nd zum Vizedom d​er Stadt Mainz (civitatis Moguntinae praefectus).[78][3]

Eitelwolf v​on Stein plante n​och im Jahr v​or seinem Tod e​ine umfassende humanistische Reform d​er Universität Mainz u​nd wollte d​ie Stadt, teilweise a​uch auf eigene Kosten, z​u einem i​n Europa einzigartigen Zentrum d​er Wissenschaften machen. Ulrich v​on Hutten, d​er 1514 b​is 1516 i​n Mainz wohnte, förderte e​r umfassend, a​uch durch finanzielle Zuwendungen.[13] Ein spontanes persönliches Treffen m​it Capnion (Johannes Reuchlin), Hermann Buschius, Ulrich v​on Hutten u​nd Erasmus a​uf der Frankfurter Frühjahrsmesse,[79] d​as Eitelwolf v​on Stein i​m April 1514[80] o​der eher i​m Frühjahr 1515[81] a​ls einen „sokratischen Tag“ (ein „Symposion (Gastmahl)“) ausrichten wollte, k​am nicht m​ehr zu Stande, w​eil er d​urch sein Steinleiden verhindert war.[13][82] Die Vorläufige Mainzer Hofgerichtsordnung v​on 1515, d​ie 1521 gedruckt wurde, i​st aber wahrscheinlich 1514/15 n​och unter d​er Federführung Eitelwolf v​on Steins erarbeitet worden.[83]

Tod und Grabmal im Mainzer Dom

Eitelwolf v​on Stein s​tarb – n​och nicht 50-jährig (annum … L. nondum attigerat)[13] – a​n dem schmerzhaften Steinleiden (morbus calculus), a​n dem e​r jahrelang gelitten hatte.[13] Er w​urde im Mainzer Dom i​m nordwestlichen Querschiff n​eben dem Eingang z​ur Gotthardkapelle beigesetzt. Die Inschriften a​uf seinem Epitaph (Grabstein) u​nd einem zusätzlichem hölzernen Totenschild (1738 b​ei der Errichtung d​es Grabmals für Dompropst Hugo Wolfgang v​on Kesselstatt entfernt) s​ind bruchstückhaft 1727 v​on Domvikar Jakob Christoph Bourdon († 1748) u​nd um 1740 v​on Valentin Ferdinand v​on Gudenus[84] aufgenommen worden.[85] In Aufnahme d​er Lesung v​on Bourdon s​tand wahrscheinlich a​uf dem Totenschild:

Die Grabplatte für Eitelwolf von Stein befand sich ursprünglich im Boden vor dem (nach 1601 errichteten) Nassauer Altar

„Anno 1515 d​en X. t​ag Junii s​tarb der streng h​er Etel Wolff v​on Stein Vietz. u​nd Hoffmeister z​u Mayntz d​em Gott gnade.“

Totenschild im Mainzer Dom[3]

Der inzwischen n​icht mehr lesbare Grabstein a​us rotem Sandstein befindet s​ich heute i​m Ostflügel d​es Kreuzgangs i​m letzten Joch v​on Norden.[3] Im Stadtarchiv Mainz h​at sich e​ine vermutlich u​m 1806 entstandene Abzeichnung d​er Grabplatte v​on Medailleur u​nd Münzgraveur Johann Lindenschmit (1771–1845) erhalten,[86] für d​en knapp d​ie Hälfte d​er Buchstaben n​och erkennbar war.[3] Der Text lautete rekonstruiert:[87][85]

„Anno • d[omi]ni • 1515 / X. Junij s​tarb der strenge h​err Eitel Wolff v[on] Stein / v​on Clinge[n]stein / me[n]tsisch · vn[d] • magdeb[ur]g[isch] hofmeister / d​em Gott g[n]ad“

Grabplatte im Mainzer Dom[3]

Bourdon interpretierte d​ie Wappenbilder d​er drei (auf d​er Abzeichnung erhaltenen)[3] unbeschrifteten Ahnenwappen a​uf den Ecken d​er Grabplatte a​ls „Stein“ (3 Wolfsangeln), „Walrab“ (nach rechts (heraldisch n​ach links) schreitender Vogel) u​nd „Ogenhausen“ (2 gekreuzte Stäbe o​der Werkzeuge); d​as vierte Wappen w​ar schon 1727 n​icht mehr erkennbar.[85]

Bei d​em vermeintlichen Wappen „Ogenhausen“ handelt e​s sich u​m das Wappen d​er Häl v​on Suntheim (gekreuzte Vogel-Ständer) m​it Stammsitz i​n Sontheim a​n der Brenz (Burg Suntheim).[88] Eitelwolf v​on Stein machte 1510–1512 g​egen den Deutschen Orden mehrfach Forderungen a​us Ansprüchen seines Verwandten Georg Hel geltend,[46] d​ie auf e​ine Abrechnung v​on 1469 zurückgingen.[47] Der Söldnerführer[89] „Herr“ Georg o​der Jörg Hel (Häl; Heel; Hell) v​on Suntheim gehörte 1443 i​m Alten Zürichkrieg z​ur österreichischen Söldnertruppe Zürichs u​nter Thüring II. v​on Hallwyl.[90][91] 1462 w​ar er u​nter den Verteidigern d​er Wiener Burg, a​ls die Familie Kaiser Friedrichs III. d​ort vom 21. Oktober b​is 4. Dezember v​on den Wienern belagert wurde.[92] Anschließend diente Georg Hel[93] vermutlich d​em Deutschen Orden i​m Preußischen Städtekrieg. Nach d​em Frieden v​on Thorn 1466 h​ielt Hochmeister Heinrich Reuß v​on Plauen s​eine Söldner n​och lange hin, w​eil ihm Geld z​ur Befriedigung i​hrer Ansprüche fehlte.[94]

Häle v​on Suntheim w​aren auch d​ie späteren Herren v​on Ufenloch (von Suntheim genannt Ufenloch; Aufenloh),[95] d​ie dasselbe Wappen führten[96] u​nd mehrfach m​it der Familie v​on Stein z​u Steinegg versippt waren. (→ Abschnitt: Familie v​om Stain z​u Steinegg (zu Uttenweiler))

Abzeichnung von Johann Lindenschmit

Referenzwappen

Eheschließungen

Eitelwolf v​on Steins e​rste Frau w​ar Dorothea d​e Clunis[97] († u​m 1512). Zu i​hrem Tod verfassten Freunde a​us dem Umfeld d​er Universität Frankfurt a​n der Oder – Hermann Trebelius, Rudolf Aggeranus,[98] Heinrich v​on Bülow (* u​m 1490; † n​ach 1512),[99] Petreius Aperbacchus, Dietrich v​on Maltzan (* u​m 1490; † 1563)[100] a​uf Grubenhagen u​nd Achatius Philostorgus (Freundt) (* u​m 1485; † 1533)[101] – e​ine Nänie (Trauerschrift). In d​em Buch w​urde auch d​er Ermordung i​hres Kommilitonen Gregor Schmerlin (Vigilantius) i​m Juli 1512 gedacht.

1513 w​ar Eitelwolf v​on Stein i​n zweiter Ehe m​it Margaretha[57] verheiratet.[17] Über s​eine ehelichen Beziehungen s​agte Ulrich v​on Hutten: „Nimis putabatur uxorum imperiis obnoxius, o​b facilitatem naturae – Man meinte, e​r ordnete s​ich aus angeborener Bequemlichkeit a​llzu sehr d​en Anordnungen d​er Ehefrauen unter“.[13]

Es i​st nicht belegt, o​b Eitelwolf v​on Stein Kinder hatte. Ob e​s sich b​ei Eitel Wolf Freiherr v​on Stein († nach 1642),[102] pfalz-neuburgischer Kämmerer z​u Eichstätt u​nd Pfleger z​u Sandsee, u​m einen Nachkommen handeln könnte, bleibt fraglich.[103] Dieser w​ar verheiratet m​it Sibylla v​on Wallrab z​u Hauzendorf, Tochter v​on Landmarschall Wolf Lorenz Wallrab v​on Hohentann († 1615) z​u Tagmersheim u​nd Hauzendorf.

Familie vom Stain zu Steinegg (zu Uttenweiler)

Wappen von Steinegg, Ortsteil von Neuhausen im Enzkreis

Die Familie Stain z​u Steinegg besaß u​nter anderem Anteile a​n Steinegg u​nd Heimsheim, d​ie nach u​nd nach a​n die Herren v​on Gemmingen verkauft wurden.[104] Georg v​on Stein, d​er Onkel Eitelwolfs, w​ar Inhaber v​on Kirchensatz u​nd Pfründen z​u Heimsheim,[105] d​ie als letzte Rechte d​er Familie i​n den beiden Orten 1468 a​n Landhofmeister Dietrich v​on Gemmingen[106][107] u​nd seinen Sohn Otto v​on Gemmingen abgetreten wurden.[108][109] Georg h​atte mehrere Brüder, v​on denen 1490[110] u​nd 1495[111] n​och zwei – Marquart u​nd Konrad VI. v​om Stein – lebten.[112]

Nach d​em kompletten Verkauf i​hrer Besitzungen u​nd Rechte i​n Steinegg u​nd Heimsheim nannten s​ich Teile d​er Familie „Stain z​u Steineck“[113] s​eit Ende d​es 15. Jahrhunderts a​uch „Stain z​u Uttenweiler“.[114][115][23] Das Dorf Uttenweiler, e​in österreichisches Lehen, w​ar 1382 v​on den Brüdern Burkart, Berthold u​nd Konrad v​on Stain, Söhnen d​es verstorbenen Halbritters Berthold v​om Stain v​on Klingenstain, erworben worden[116] u​nd bis 1693 i​m Besitz d​er Herren v​on Stain.

Der Kurfürstliche Rat Eitelwolf v​on Stein („Ytelwolf v​om Stein“), d​er 1496 zusammen m​it Marquard v​om Stein z​u „Ottenweiler“ (Uttenweiler) v​on dem Tiroler Truchsess Martin von Neideck († 1503) w​egen einer Bürgschaft seines Onkels Georg v​om Stein verklagt wurde, machte geltend, e​r sei d​em Reichskammergericht n​icht unterworfen, w​eil er w​egen Uttenweiler österreichischer Untersasse u​nd dortiges Schloss – v​or dem d​ie Ladung niedergelegt worden w​ar – i​n „Fürstentum u​nd Lehenschaft“ Österreich gelegen sei. Allenfalls könne e​r vor d​en Kurfürsten Johann v​on Brandenburg a​ls seinen Dienstherrn geladen werden.[23]

Linie zu Monsberg

Konrad II.[117] v​om Stain z​u Steineck († zwischen 1437[118] u​nd 1444[119]), 1417 „Ritter Cuonrat v​om Stain v​on Stainegk“,[120] vertrat 1402 a​ls „Konrad v​om Stain v​on Munsperg“ d​ie Grafen v​on Werdenberg-Heiligenberg gegenüber d​er Stadt Überlingen.[121] Munsperg (Monsberg) w​ar ein Lehen d​es Klosters Zwiefalten,[122] d​as Hans v​on Stein v​on Klingenstein 1379 s​amt allem Zubehör u​nd Rechten i​n Ober- u​nd Unterwilzingen v​on dem Grafen Konrad von Aichelberg erworben hatte.[123] 1418 beklagte s​ich „Konrad v​om Stein v​on Munsberg“ b​ei dem römisch-deutschen König Sigismund v​on Luxemburg über Thüring (Düring) von Ramstein, über d​en daraufhin d​ie Reichsacht verhängt wurde.[124] Ab 1422 w​ar er Vogt d​er vorderösterreichischen Grafschaft Ober- u​nd Niederhohenberg i​n Rottenburg a​m Neckar.[125] Chounrad v​om Stain z​u Monsperg d​er jüngere w​urde 1428 zusammen m​it seinem Vater Konrad I. v​om Stain v​on Herzog Ludwig VII. v​on Bayern-Ingolstadt, d​em Grafen v​on Mortani, i​n dessen Dienst e​r stand,[126] m​it dem halben Fischrecht („Fischenz“) i​n der Lauter z​u Monsberg u​nd 6 Joch Acker a​uf Ochsensteig b​ei Wartstein belehnt,[127] „Conrat v​om Stein zü Steineck, ritter“, gründete 1429 i​n Heimsheim e​ine Bruderschaft d​er hl. Maria.[128]
Er heiratete i​n erster Ehe e​ine Truchsessin[128] v​on Höfingen († n​ach 1395), Tochter v​on Heinrich Truchseß v​on Hefingen u​nd Elisabeth von Rothestein,[129] u​nd zwischen 1419 u​nd 1429[128] i​n zweiter Ehe Sophie v​on Uffenloch († u​m 1455),[130][131][132] Witwe d​es Rüdiger v​on Überkingen († n​ach 1419[133]).[118] 1432 übertrug Konrad II. v​om Stain e​inen Teil seines Allodialbesitzes a​uf seine d​rei ältesten Söhne a​us erster Ehe.[134] Von Abt Diethelm II. Wiss d​es Klosters Petershausen erhielt Konrad v​on Stein „Vater“ 1433 a​ls Lehnsträger seiner zweiten Ehefrau Sophie v​on Uffenloch u​nd ihres gemeinsamen Sohns Konrad III. v​on Stein Veste u​nd Haus Schenkenberg.[130] Sophie v​on Uffenloch verfügte 1436 über Besitz i​n Züttlingen[132] u​nd 1444 über Besitz i​n Epfendorf.[119]

  1. (aus ⚭ I.) Eitelwolf d. Ä. „von Stain zu Staynegk“ († nach 1452,[107][135] wohl vor 1462), „Ytel Wolf“ wird 1440 als Bruder des Hans vom Stain zu Steineck[134] bezeichnet,[136]
    1429 unverheiratet,[128] 1432 verheiratet mit Agnese (Engel) Heck (Höcklin; Heckle)[137] († nach 1446).[138]
  2. Bernhard vom Stain zu Steineck († zwischen 1432[134] und 1442[139]),
    1408 unverheiratet,[140] in erster Ehe verheiratet mit Agnes Meiser von Berg,[141] mit der zusammen er den 1432 fertiggestellten Tiefenbronner Altar von Lukas Moser stiftete; er heiratete vor 1429[128] Engel (Agnes; Ann) Gaisberg genannt „(Witwe) von Baldeck“[142] († nach 1456), Tochter von Fritz Gaisberger († zwischen 1423 und 1438), Vogt zu Schorndorf, Witwe des Ritters Rudolf von Baldeck († vor 1428);[140] deren Tochter:
    1. Margarethe (Margret) vom Stain (* vor 1442;[139] † nach 1473), heiratete Konrad d. Ä. von Sachsenheim († nach 1477),[143] Landvogt des Grafen Heinrich von Württemberg-Mömpelgard zu Reichenweier (Riquewihr), kämpfte nach dessen Verhaftung in den Burgunderkriegen auf Seiten der „Niederen Vereinigung“.[144]
  3. Hans d. Ä. vom Stein von Steineck († nach 1451)[134] war vielleicht „Hans von Stein, edelknecht“, der 1443 als Söldner im Alten Zürichkrieg diente,[90]
    1429 unverheiratet,[128] heiratete Adelheid von Talheim (Dalhain) († nach 1442);[107] Kinder:
    1. Hans d. J. vom Stein zu Steinegg († nach 1471), wahrscheinlich war er (oder sein Sohn) der Amtmann zu Ehingen,[145] der nach dem Tod von Konrad V. von Stein zu Steineck mit Monsberg belehnt und 1496, 1503 als Junker Hans vom Stein von Monsperg („Munchsperg; Montsperg“) bezeichnet wurde.[146]
    2. Barbara vom Stein zu Steinegg († nach 1440).
  4. (aus ⚯) Wilhelm von Stein († nach 1454,[147] wohl vor 1457)[148] zu Monsberg,[149][147] legitimierter Sohn aus der Beziehung mit einer Müllerin,[150] Onkel (patruus) des „Jeorgius de Stein“,[151] war Doktor der Rechte, Anwalt, Rat,[149] Kammermeister und Kanzler der Erzherzöge Friedrich V. (zugleich als Friedrich III. deutscher König) und Erzherzog Albrecht VI. von Österreich.[152] Wilhelm von Stein zu Monsberg besaß 1436 drei Bauernhuben in Molzbichl in Kärnten,[153] wird 1439 als Pfleger[154] bzw. 1440 als Hauptmann zu Ortenburg (bei Spittal an der Drau) erwähnt.[155] 1452 hielt sich der österreichische Anwalt Wilhelm vom Stein zu Monsperg in Ensisheim auf.[156]
    Er heiratete eine Adelige aus dem Etschtal (nobilis uxor ex Athesi) und nach deren Tod als alter Mann ein junges Mädchen.[150]
    Wilhelm von Stein stand im Briefwechsel mit dem italienischen Humanisten Enea Silvio Piccolomini, dem späteren Papst Pius II.[157][152] Sein Grab befand sich in der Stiftskirche St. Moriz in Rottenburg am Neckar,[147][158] der zeitweiligen (1452 bis etwa 1457) vorderösterreichischen Residenzstadt von Erzherzog Albrecht (VI.) und (bis 1482) seiner – meist von ihm getrennt lebenden – Ehefrau, Prinzessin Mechthild von der Pfalz, verwitwete Gräfin von Württemberg.
    1. Johannes von Munsperg († nach 1484), verkaufte 1484 das von seinem Vater für 1450 Rheinische Gulden erworbene Lehen des Bannschatzes (Bannwarthum) von Ensisheim an Melchior Baner genannt Geb († 1500).[159]
  5. (aus ⚭ II.) Konrad V. von Stein zu Steineck (* nach 1420; † 1492),[160] vom Kloster Petershagen wurden seine Mutter Sophia von Uffenloch, sein Vater Konrad II. vom Stain zu Steineck und er 1433 mit Burg Schenkenberg belehnt.[130] Schenkenberg ging nach dem Tod der Mutter zunächst an Konrads V. „Nichte“ Berta von Uffenloch († nach 1482) über, Ehefrau des Heinrich Mayer von Trossingen († nach 1588) und Hofmeisterin der württembergischen Gräfin Margarethe von Savoyen,[161] wurde ihm aber wieder verpfändet[162] und schließlich – zunächst mit Rückkaufsrecht – verkauft.[163] 1494 verzichtete die Familie von Uffenloch endgültig auf alle Ansprüche auf das Schloss.[164] Nach dem Tod seines Bruders Wilhelm wurde er 1460 als Konrad vom Stein von Monsperg bezeichnet.[165] 1486 erschien Konrad von Stein zu Steineck in Geisingen unter den Lehnsmännern des Grafen Heinrich VII. von Fürstenberg.[166] Nach einer Mitteilung des Pfarrers von Epfendorf und späteren Rottweiler Dekans Blasius Faber (Schmidt) († nach 1514),[167] der ihn an seinem Sterbebett besuchte, sei „der alt Conradt vom Stain … dannost seine tag (= früher) ain seltsamer reuter gewest und der vil reuterspill hab getriben“ und „sein tag vilmals het den kaufleuten uf den dienst gewartet (= aufgelauert) und inen die deschen (= Taschen) geleret“.[168]
    Er heiratete Anna von Wernau († nach 1494) und hinterließ zwei Söhne (zwen sön).[169][168] Die beiden Söhne waren Lehnsträger der Grafen von Sulz in Dorf und Mühle Epfendorf und Burg Schenkenberg, hatten als württembergisches Lehen (1519–1534 unter habsburgischer Statthalterschaft) Burg Irslingen, Irslingen, Böhringen, Harthausen inne und besaßen verschiedene weitere Liegenschaften.[170]
    1. Wolf Sigmund von Stein zu Steineck († nach 1536), „seines leichtfertigen wesens halber Sewmal (= Säumahl) genannt“,[171]
    2. Wolf Swenninger von Stain von Stainegk († 1526/27), verheiratet mit Elisabeth von Gültlingen († nach 1527).[172]

Linie zu Uttenweiler

Von e​inem anderen Nachkommen d​es Halbritters Berthold v​om Stain v​on Klingenstain († v​or 1371) u​nd seiner Frau Anna von Ellerbach,[173][174] vermutlich v​on einem Bruder d​es Konrad II. v​om Stain z​u Steineck, stammt Konrad III. v​on Stain z​u Steineck a​b – d​er Großvater Eitelwolf v​on Steins; s​eine Geschwister waren:

  1. Berthold (Berchtold; Benz) vom Stain zu Grundsheim („Gruntzen“) († 1473),[175] Ritter, ihm wurde 1415 von König Sigismund von Luxemburg der Blutbann über das Dorf Uttenweiler sowie der Jahr- und Wochenmarkt verliehen,[176] er war Rat der Erzherzöge Albrecht VI. von Österreich[177][178] und Siegmund von Österreich.[179] Berthold vom Stain stiftete 1450–1459 das Augustinerkloster Uttenweiler im Bistum Konstanz in den habsburgischen Vorlanden.[180] Von Erzherzog Albrecht VI. wurde er 1461 mit Schloss Eberhardzell und Schweinhausen belehnt.[181] 1472 schlichtete Erzherzog Siegmund einen Streit zwischen Berchtold von Stain zu „Gruntshaym“ und dem Abt Peter Fuchs († 1480) von Kloster Schussenried wegen der für Eberhardzell fälligen Abgaben;[182]
    kinderlos verstorben.
  2. Konrad III. von Stain zu Steineck († zwischen 1477[183] und 1481),[184][115] Ritter, der Vater Georg von Steins und damit Großvater Eitelwolf von Steins,[185] trat 1415 in den Dienst König Sigismund von Luxemburgs[186][187] und diente als Knappe in Konstanz (armiger Constanciensis).[151] 1450 war Konrad von Stain Vizedom der Grafschaft Ortenburg des gefürsteten Grafen Friedrich II. von Cilli († 1514) in Kärnten.[188][189] Vielleicht wurde er 1451 als Bruder des Hans (Johannes) vom Stain unter den vorderösterreichischen Lehensleuten des Erzherzogs Albrecht VI. von Österreich erwähnt[178] und 1452 von Kaiser Friedrich III. in Rom zum Ritter geschlagen.[190]
    Von Abt Johannes Pfuser von Nordstetten († 1492) des Klosters Reichenau wurde Ritter Konrad vom Stain 1472 mit Dorf und Schloss Göffingen belehnt, die zuvor im Besitz der von Hornstain und der Stain zu Ronsberg gewesen waren.[191] Schon im folgenden Jahr überschrieb Konrad vom Stain „zu Uttenweiler“ all sein Hab und Gut seinen Söhnen Marquart und Konrad (VI.) vom Stein.[192][115]
    Der Name der Ehefrau Konrad III. vom Stains ist nicht bekannt; eines der beiden bisher nicht zugeordneten Ahnenwappen seines Enkels Eitelwolf von Stein ist das Wappen der schwäbischen Ritterfamilie Häl von Suntheim, das auch von der Familie von Ufenloch[193][119] geführt wurde.[96] (→ Abschnitt: Tod und Grabmal im Mainzer Dom)
    1. Hans vom Stein von Steineck († vor 1473), 1443 beim Verkauf seines Anteils an Heimsheim als Bruder des damaligen Domherren Georg vom Stain und als Bruder des Conrad bezeichnet.[105]
    2. Georg von Stein († 1497), bezeichnete Kaspar von Laubenberg (* um 1430; † 1489),[194] Rat des Erzherzogs Sigismund von Österreich, einen Schwiegersohn der Sybilla von Stain (* um 1408; † 1445) zu Klingenstein, als seinen „Schwager“.[195]
      1. Adelgunde („Alligunde“) von Stein, heiratete 1488 Václav Bělík z Kornic (Wenzel Bjelik von Kornitz), Sohn von Jan Bělík z Kornic.[196]
    3. Marquart vom Stein oder Markwart (Marx; Marcus) von Stain (französisch Marc de la Pierre; * 1425/35; † 1495/96)[111][197] zu Uttenweiler,[23] 1452 in Rom von Kaiser Friedrich III. auf der Engelsbrücke („Teyffer-Brücke“) zum Ritter geschlagen,[190] reiste 1453 mit Guillaume de Chalon-Arlay nach Jerusalem.[198] Er wurde von den Grafen Eberhard V. von Württemberg-Urach und Heinrich von Württemberg-Mömpelgard zum Landvogt in Mömpelgard (Montbéliard) bestellt.[199] 1457 kaufte er Blumberg (Florimont) von den Grafen Oswald I. (1424–1488) und Wilhelm von Thierstein-Pfeffingen († 1498) und wurde von Erzherzog Albrecht VI. von Österreich mit der Herrschaft belehnt.[200] Marquart vom Stein kämpfte in den Burgunderkriegen mit Konrad von Sachsenhausen (Ehemann einer Nichte) auf Seiten der „Niederen Vereinigung“.[144] Die Brüder Marquart und Konrad (VI.) vom Stain verkauften 1476 Schloss und Dorf Göffingen mit dem Burgstall auf dem Bussen.[201] Kurz vor seinem Tod wurde Marquard vom Stein „zu Ottenweiler“ zusammen mit dem brandenburgischen Rat Eitelwolf vom Stein (vielleicht seinem Sohn) vor dem Reichskammergericht wegen einer Bürgschaft seines verstorbenen Bruders Georg von Stein verklagt.[23]
      Er heiratete, möglicherweise in zweiter Ehe,[202] vor 1464 Agnes von Mörsberg (Morimont),[203] Tochter von Peter von Mörsberg (* um 1415; † 1474/78),[204] Beisitzer des Kammergerichts, Oberkämmerer Erzherzogs Albrecht VI. von Österreich, Landvogt im Elsass und Breisgau, und der Margareta von Rathsamhausen (* um 1425; † 1465). Christoph von Mörsperg („Mesperg“) und Belfort († um 1478), Rat und Burggraf von Graz, Kämmerer von Kaiser Friedrich III., der 1464 als „Schwager“ Georg von Stains bezeichnet wird,[205] war ein Sohn von dessen Bruder Hans Heinrich von Moersberg († vor 1459).[206] Beigesetzt wurden Marquart von Stein und seine Frau Agnes von Mörsberg im Kloster Lützel (Lucelle),[207] wo auch seine Schwiegereltern lagen. Bereits 1490/91 hatte er dort ein Jahresgedächtnis für seine Familie gestiftet.[208]
      Marquart vom Stein wurde bekannt als Übersetzer einer Handschrift[209] der mittelalterlichen Exempelsammlung (Lebenslehre; Didaxe) Livre pour l'enseignement de ses filles (= Buch zur Unterrichtung seiner Töchter), verfasst 1371/72 von Geoffroy IV. de la Tour Landry (* vor 1330; † 1402/06), unter dem Titel „Der Ritter vom Turn: von den exempeln der gotsforcht vn[d] erberkeit“ ins Deutsche.[210] Die deutsche Erstausgabe von 1493 enthält Illustrationen (Holzschnitte), die Albrecht Dürer und Urs Graf zugeschrieben werden.[211] Als seine eigenen Töchter, für die Marquart vom Stein die Übersetzung des Livre pour l'enseignement de ses filles anfertigte, werden erwähnt:
      1. Elisabeth vom Stein (* 1461?;[202] † nach 1477), weil „das schwartz Els noch nit vast geng uf den beinen“, kurte es in Wildbad.[183]
      2. Jakobea vom Stein,[204] heiratete Bernhardin von Reinach (* um 1453; † 1532 oder 1546),[212] ab 1496 Pfandherr zu Blumberg, Sohn des Hans Erhart (Eberhard) von Reinach und der Catherina vom Haus.
    4. Konrad VI. von Stein zu Steineck († 1495)[111][213] bezog von Württemberg 1460, 1464 Sold bzw. Dienstgeld,[214] war 1461 württembergischer Lehenmann[215] und 1467 württembergischer Vogt in Hornberg.[216][217] Er vertrat 1467/68 seinen Bruder Georg von Stein als rechtlicher Prokurator in Österreich.[218] Zusammen mit seinem Bruder Marquart vom Stain verkaufte er 1476 Schloss und Dorf Göffingen mit dem Burgstall auf dem Bussen.[201] „Conrad von Stain zu Staineckh“ erklärte sich 1480 als Hauptmann des Bischofs von Augsburg zu Dillingen im Einvernehmem mit seinem Dienstherrn zur Heeresfolge für die Grafen von Württemberg bereit.[215]
  3. Johannes von Stain († nach 1462), vielleicht 1451 als „Hans“, Bruder des „Conrad vom Stain“, unter den vorderösterreichischen Lehensleuten des Erzherzogs Albrecht VI. von Österreich erwähnt.[178] Konrad (III.) vom Stain und er genehmigten 1462 als Brüder Bertholds die Stiftung des Klosters Uttenweiler.[175]
  4. (wahrscheinlich) Jakob d. Ä. von Stain († nach 1432), Edelknecht, Verwandter von Konrad II. vom Stein[128] und „Vetter“ von Eitelwolf d. Ä. vom Stein zu Steinegg.[219]
    Er und seine Frau Anna von Riexingen („Rigsingen“) († nach 1429), Witwe des Hans Pfau (Pfaw) von Talheim,[220] verkauften 1407 ihre Güter zu Heimsheim, Steinegg, Tiefenbronn, Friolzheim und Mühlhausen an Diether von Gemmingen[221] und traten 1429 der Bruderschaft der hl. Maria zu Heimsheim bei.[128] In zweiter Ehe heiratete Jakob von Stain Agnes von Berneck,[220] vielleicht die Witwe des Hans von Ufenloch.[222]
    1. Jakob d. J. vom Stain von Steineck († 1475),[223] Landhofmeister des Grafen Heinrich von Württemberg, kämpfte im Burgunderkrieg ebenfalls zusammen mit Marquart vom Stein auf Seiten der „Niederen Vereinigung“,[224] war ein naher Verwandter (wahrscheinlich Neffe) von Konrad III. vom Stain, mit dem zusammen er 1468 eine Entschädigungszahlung für Rechte in Heimsheim erhielt,[109] und „Vetter“ des Landvogts Marquart vom Stain.[225] 1469 forderten die Freischöffen Konrad (VI.) und Jakob vom Stain von Steineck und Oswald von Mühlheim, Keller zu Neuenbürg, eine vor den Freistuhl zu Brakel bei Dortmund gebrachte Klage „vor ihr Gericht“,[226]
      verheiratet mit Barbara (Barbel; Bärbla) von Ufenloch († nach 1476).[227]
Wappen der Familie vom Stain, Zürcher Wappenrolle, 1335/45

Zwar w​ird Wilhelm v​on Stein a​ls Onkel (patruus) v​on Georg v​om Stein bezeichnet, e​r war a​ber nicht dessen Onkel ersten Grades. Die gleichnamigen Hans d. Ä. u​nd Johannes v​on Stain bzw. Konrad III. u​nd Konrad V. v​on Stain müssten jeweils dieselbe Person gewesen sein, w​enn Konrad II. v​on Stain gemeinsamer Vorfahr v​on Georg v​on Stein u​nd seinem Onkel Wilhelm wäre.

Weitere Familienmitglieder

Zeitgenössische Namensvettern d​es Marquart v​on Stain z​u Uttenweiler a​us dem entfernteren Familienzweig d​er Stain z​u Jettingen w​aren der „Doktor d​er Rechte u​nd Ritter“ Marquart v​om Stain († 1488), Rat d​es Grafen Ulrich V. v​on Württemberg,[228] u​nd der Dompropst z​u Augsburg, Bamberg u​nd Mainz s​owie Kaiserliche Rat Marquard v​on Stain (* u​m 1476; † 1559).[197][229] Der Bamberger Propst Marquard v​on Stain g​ab 1507 d​en von Conrad Celtis besorgten Druck d​es Ligurinus v​on Gunther v​on Pairis m​it heraus.[230]

Eitelwolf v​on Stein erwähnte e​inen Bruder Wolfheinrich v​om Stein († n​ach 1512), d​er sich 1512 u​m die Aufnahme i​n den Deutschen Orden bemühte[50] u​nd wahrscheinlich Grund hatte, d​ie Heimat z​u verlassen.[231]

Wappen

Blasonierung: In Gold d​rei übereinander liegende, m​it den Haken abwärts gekehrte schwarze Wolfsangeln.[84]

Würdigung

Enthüllung des Denkmals Johann Ciceros in Berlin, 1900

Ein Denkmal Kurfürst Johann Ciceros m​it Assistenzbüsten v​on Eitelwolf v​om Stein u​nd Feldhauptmann Busso VII. v​on Alvensleben, geschaffen v​on Albert Manthe, w​urde am 14. November 1900 i​n der Siegesallee i​m Berliner Bezirk Tiergarten v​on Kaiser Wilhelm II. enthüllt.

Die Büsten befinden s​ich heute i​n der Zitadelle Spandau.

Quellen

  • Karl Jordan Glatz (Bearb.): Urkundenlese aus dem Archiv der Reichsstadt Rottweil für Baden. In: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins 30 (1878), S. 173–212 und 400–441 (Google-Books).
  • (Urkundenauszüge aus der Handschrift) Succisa narratio Eorum, quae Uttenwilae contigerunt, ante monasterii fundationem, … ab anno 1414. usque … 1693, verfasst im Kloster Uttenweiler für Johann Ludwig Constantin von Ulm zu Erbach († 1719), Herrn von Uttenweiler, und Abt Edmund I. Dilger (1656–1719) von Kloster Marchtal. Uttenweiler 1713; Theodor Selig (Bearb.): Zur Geschichte des ehemaligen Augustiner-Eremitenklosters Uttenweiler. In: Schwäbisches Archiv 29 (1911), S. 49–53, 71–77, 87–95, 100–103 und 119–122 (Digitalisat der Universität Heidelberg).
  • Johannes Trithemius: Liber de Ecclesiasticis scriptoribus. Amerbach, Basel 1494, Blatt 136v (Digitalisat der Bibliothek der Monumenta Germaniae Historica).
    • (Wiederabgedruckt in) Marquard Freher (Hrsg.): Johannis Trithemij Spanheimensis … Abbatis … Opera historica, Bd. I. Claude Marne und Johann Aubry, Frankfurt am Main 1601, S. 189–400, bes. S. 392f (Google-Books).
  • Johannes Trithemius: Cathalogus illustrium viro[rum] germania[m] suis ingenijs et lucubrationibus omnifariam exornantium. s. l. [Mainz], s. n. [Friedberg] 1495, S. 73 (Digitalisat der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel).
    • (Wiederabgedruckt) Catalogvs illustrivm virorvm Germaniam … In: Marquard Freher (Hrsg.): Johannis Trithemij Spanheimensis … Abbatis … Opera historica, Bd. I. Claude Marne und Johann Aubry, Frankfurt am Main 1601, S. 121–183, bes. S. 181 (Google-Books).
  • Brief des Bischof von Lebus Dietrich von Bülow (Theodoricus episcopus Lubecensis)[232] an Johannes Trithemius in Berlin vom 24. Oktober 1505 aus Lebus. In: Johannes Trithemius: Epistolarum familiarium libri duo ad diuersos Germaniae principes, episcopos … Peter Brubach, Hagenau 1536, S. 117f (Google-Books).
    • (Wiederabgedruckt in) Marquard Freher (Hrsg.): Johannis Trithemij Spanheimensis … Abbatis … Opera historica, Bd. II. Claude Marne und Johann Aubry, Frankfurt am Main 1601, Nr. XLVIII, S. 482f (Dilibri des Landesbibliothekszentrums Rheinland-Pfalz Koblenz), (Google-Books).
  • Briefe von Mutianus Rufus aus Gotha an den Fürstabt von Fulda Hartmann II. von Kirchberg vom 29. März 1515,
    an Heinrich Urban (* um 1470; † 1539) vom April, 5. Juni, 3. und 5. Juli 1515,
    an Valentin von Sundhausen vom 30. Juni 1515,
    an Johannes Reuchlin vom Juli 1515 und
    an Helius Eobanus Hessus vom Juli 1515. In: Carl Krause (Hrsg.): Der Briefwechsel des Mutianus Rufus [Teil I]. (Zeitschrift des Vereins für hessische Geschichte und Landeskunde. Supplementband 9). A. Freyschmidt, Kassel 1885, Nr. 470, 474, 496–498, 503, S. 534–536, 539f, 552f, 560–563, 566f und 577 (Google-Books).
  • Briefe von Mutianus Rufus aus Gotha an Heinrich Urban vom (etwa) 13. Juni 1514, vor 23. Mai und 3. Juli 1515 (mit einem Epitaph auf „Lapis“ bzw. „Eitalovolphus“),
    an Erzbischof Albrecht von Mainz vom 30. Juni 1515,
    an Valentin von Sundhausen vom 30. Juni 1515,
    an Johannes Reuchlin vom Juni/Juli 1515 und
    an Helius Eobanus Hessus von Anfang Juli 1515. In: Karl Gillert (Hrsg.): Der Briefwechsel des Conradus Mutianus, Bd. II. Otto Hendel, Halle 1890, Nr. 381, 474, 496, 513–514 und 516–518, S. 40f, 156f und 177–182 (Google-Books).
  • Ulrich von Hutten: Ad clarissimvm Eqvitem Eytelvolfum de Lapide, Sueuum … praefatio. In: In Lavdem reverendissimi Alberthi Archepiscopi Moguntini Vlrichi de Hutten Equitis Panegyricus. Thomas Anselm, Tübingen 1515 (Google-Books).
  • Brief von Ulrich von Hutten an Jakob Fuchs von Wallburg vom 13. Juni 1515 aus Mainz. In: Ernst Hermann Joseph Münch (Hrsg.): Ulrichi ab Hutten equitis Germani opera quae extant omnia, Bd. II. G. Reimer, Berlin 1822, S. 29–39 und S. 422 (Google-Books).
    • (deutsche Übersetzung) Ernst Münch (Übers.): Des teutschen Ritters Ulrich von Hutten auserlesene Werke, Bd. III. F. L. Herbig, Leipzig 1823, S. 21–32 (Google-Books).
  • Hermann Trebelius, Rudolf Aggeranus, Heinrich von Bülow, Petreius Aperbacchus, Dietrich von Maltzan, Achatius Philostorgus: Nenia[233] in obitu pudiciss. femin[a]e Dorothe[a]e de Clunis. Cum aliquot Epitaphiis P. Vigilantij Poet[a]e. Johannes I. Hanau, Frankfurt an der Oder 1512 (Digitalisat der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel), (Google-Books).

Werke

Literatur

  • Melchior Adam: Itel Wolfvs de Lapide. In: Vitae Germanorum iureconsultorum et politicorum, qui superiori seculo et quod excurrit floruerunt. Jonas Rose Erben / Johannes Georg Geyder, Heidelberg 1620, S. 7–9 (Digitalisat der Universitätsbibliothek Mannheim).
  • Heinrich August Erhard: Eitelwolf vom Stein und Urkunden zur Geschichte Eitelwolfs vom Stein. In: ders.: Geschichte des Wiederaufblühens wissenschaftlicher Bildung, vornehmlich in Teutschland bis zum Anfange der Reformation, Bd. III. Creutz, Magdeburg 1832, S. 230–239 und S. 240–254 (Google-Books).
  • (Handschrift) Johann Heinrich Acker:[241] Kurze Nachricht von dem Leben des gelehrten Edelmanns Eitelwolff von Stein. Rudolstadt, verfertigt am 28. August 1736; Landesarchiv Thüringen - Staatsarchiv Rudolstadt (Bestand 5-97-1400 Archiv Großkochberg, Familienarchiv Großkochberg, Nr. F 700).
  • Franz Falk: Der Mainzer Hofmarschall Eitelwolf von Stein. In: Historisch-Politische Blätter für das katholische Deutschland 111 (1893), S. 877–894 (Google-Books).
  • Karl Hartfelder: Stein, Eitelwolf vom. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 35, Duncker & Humblot, Leipzig 1893, S. 606 f.
  • Gustav C. Knod: Deutsche Studenten in Bologna (1289-1562). Biographischer Index zu den Acta nationis Germanicae universitatis Bononiensis. R. von Decker (G. Schenck), o. O. (Berlin) 1899, S. 548f (Digitalisat im Internet Archive).
  • Aloys Schulte: Die Fugger in Rom 1495–1523, Bd I, und Bd. II Urkunden. Duncker & Humblot, Leipzig 1904 (Digitalisat im Internet Archive).
  • Louis Poulain:[242] Der Ritter vom Thurn von Marquart von Stein. (diss. phil. Basel). Werner Riehm, Basel 1906 (Digitalisat im Internet Archive).
  • Rudolf Kneschke: Georg von Stein. Versuch einer Biographie. (diss. phil. Leipzig). Thomas & Hubert, Weida i. Th. 1913 (Digitalisat im Internet Archive), (PDF des Digitalarchivs Steyr).
  • Theodor Selig: Kurze Geschichte der Herren von Stein-Uttenweiler. In: Heimatblätter für den Bezirk Riedlingen. Februar 1930 - März 1931
  • Heinrich Grimm: Ulrichs von Hutten Lehrjahre an der Universität Frankfurt (Oder) und seine Jugenddichtungen. Trowitzsch, Frankfurt (Oder) / Berlin 1938, S. 76–78.
  • Konrad Friedrich Bauer (Bearb.):, Fritz Viktor Arens (Bearb.): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühchristlicher Zeit bis 1650, Bd. I Die Mainzer Kirchen und Profanbauten. (Die deutschen Inschriften 2,2). Alfred Druckenmüller, Waldsee 1951–1958, S. 163f.
  • Ingrid Heike Ringel: „Nunquam in aliquo studio generali seu privilegiato … studuisti“. Eine Studiendispens für Albrecht von Brandenburg. In: Friedhelm Jürgensmeier (Hrsg.): Erzbischof Albrecht von Brandenburg 1490-1545. Ein Kirchen- und Reichsfürst der Frühen Neuzeit. (Beiträge zur Mainzer Kirchengeschichte 3). Echter, Frankfurt am Main 1991, S. 37–48, bes. S. 46f, ISBN 9783782006385.
  • Michael Höhle: Universität und Reformation. Die Universität Frankfurt (Oder) von 1506 bis 1550. (Bonner Beiträge zur Kirchengeschichte 25). Böhlau, Köln / Weimar / Wien 2002, S. 13–15, 17, 110, 113, 118f, 205 und 209 (Google-Books; eingeschränkte Vorschau).
  • Nicole Hegener: „VIVIT POST FVNERA VIRTVS“. Albrecht von Brandenburg, seine römischen Prokuratoren und Francesco Salviati in der Markgrafenkapelle von S. Maria dell’Anima. In: Michael Matheus (Hrsg.): S. Maria dell’Anima. Zur Geschichte einer ‘deutschen Stiftung’ in Rom. (Bibliothek des Deutschen Historischen Instituts in Rom 121). Walter de Gruyter, Berlin / New York 2010, S. 137–213 (PDF der Max Weber Stiftung).
  • Hans-Helmut Görtz: vom Stein zu Steinegg, Eitelwolf, D. In: Thesaurus Personarum. Pfälzische Personengeschichte des 16. bis 18. Jahrhunderts. Stand: 19. November 2021 (PDF).

Einzelnachweise

  1. Joseph Schmidlin: Geschichte der deutschen Nationalkirche in Rom S. Maria dell’Anima. Herder, Freiburg i. Br. 1906, S. 241, nach einer Mitteilung von Friedrich Schneider (Digitalisat im Internet Archive); skeptisch Nicole Hegener: „VIVIT POST FVNERA VIRTVS“. Albrecht von Brandenburg, seine römischen Prokuratoren und Francesco Salviati in der Markgrafenkapelle von S. Maria dell’Anima. In: Michael Matheus (Hrsg.): S. Maria dell’Anima. Walter de Gruyter, Berlin / New York 2010, S. 137–213, bes. S. 160–167, die eher Johannes Lemeken (1481–1554) dargestellt sieht.
  2. „Eitel“ meint ursprünglich „rein, nichts als, nur, echt“, so noch in den Wendungen „eitel Sonnenschein“ oder „eitel Freude“.
  3. Konrad Friedrich Bauer, Fritz Viktor Arens: Die Inschriften der Stadt Mainz von frühchristlicher Zeit bis 1650, Bd. I Die Mainzer Kirchen und Profanbauten. (Die deutschen Inschriften 2,2). Alfred Druckenmüller, Waldsee 1951–1958, Nr. 313, S. 163f mit Abb.
  4. Samuel Buchholtz: Versuch einer Geschichte der Churmark Brandenburg, Bd. III. Friedrich Wilhelm Birnstiel, Berlin 1767, S. 208, 244 und 325.
  5. Wegen des gleichen Nachnamens kann hier nicht die engere Bedeutung „Bruder der Mutter“ vorliegen.
  6. Johannes Trithemius: Liber de Ecclesiasticis scriptoribus. Amerbach, Basel 1494, Blatt 136v.; ders.: Cathalogus illustrium viro[rum] germania[m] suis ingenijs et lucubrationibus omnifariam exornantium. s. l. [Mainz], s. n. [Friedberg] 1495. S. 73.
  7. Heinrich Bebel: Opusculum … de institutione puerorum, quibus Artibus, & praeceptoribus instituendi & tradendi sint. Schürer, Straßburg 1515, Bl. 15 (Digitalisat) der Bayerischen Staatsbibliothek.
  8. Aus Udenheim (Philippsburg); Ludwig Spach: Crato, Craft Hofmann. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 4, Duncker & Humblot, Leipzig 1876, S. 569.
  9. Karl Adolf Schmid: Geschichte der Erziehung vom Anfang an bis auf unsere Zeit, Bd. II/2. J.G. Cotta, Stuttgart 1889, S. 144. In älterer Literatur galt 1490 als Jahr seines Dienstantritts und Todesjahr des Vorgängers Ludwig Dringenberg († 1477).
  10. Johannes Trithemius: Cathalogus illustrium viro[rum] germania[m] suis ingenijs et lucubrationibus omnifariam exornantium. s. l. [Mainz], s. n. [Friedberg] 1495. S. 73.
  11. Franz Falk: Der Mainzer Hofmarschall Eitelwolf von Stein. In: Historisch-Politische Blätter für das katholische Deutschland 111 (1893), S. 877–894, bes. S. 885f; Paul Pfotenhauer: Schlesier auf der Universität Bologna. 1453–1500. In: Zeitschrift des Vereins für Geschichte und Alterthum Schlesiens 29 (1895), S. 268–278, bes. S. 273f Anm. 2 (Google-Books).
  12. Aus Nürnberg, Bruder von Lorenz Beheim, Jurist und Theologe, Kanoniker und Professor in Mainz, 1513–1520 Propst zu St. Lorenz in Nürnberg.
  13. Brief von Ulrich von Hutten an Jakob Fuchs von Wallburg vom 13. Juni 1515 aus Mainz.
  14. Melchior Adam: Itel Wolfvs de Lapide. In: Vitae Germanorum iureconsultorum et politicorum, qui superiori seculo et quod excurrit floruerunt. Jonas Rose Erben / Johannes Georg Geyder, Heidelberg 1620 S. 7–9.
  15. Brief des Bischofs von Lebus Dietrich von Bülow an Johannes Trithemius in Berlin vom 24. Oktober 1505 aus Lebus: „miles … auratus“.
  16. Ulrich von Hutten: In Vuedegu[m] Loetz Consulem Gripesualdensem in Pomerania, et filiu[m] eius Henningum Vtr[iusque] Juris doctore[m] Querelaru[m] libri duo. Johannes Hanau d. Ä., Frankfurt an der Oder 1510, Scan 85, Randnotiz: „Eytelwolphus de lapide eques auratus“ (Digitalisat der Universitätsbibliothek Greifswald); Gottlieb Christian Friedrich Mohnike: Ulrich Hutten's Klagen gegen Wedeg Loetz und dessen Sohn Henning. Ernst Mauritius, Greifswald 1826, S. 266f (lat./dt.) (Google-Books).
  17. Nicole Hegener: „VIVIT POST FVNERA VIRTVS“. Albrecht von Brandenburg, seine römischen Prokuratoren und Francesco Salviati in der Markgrafenkapelle von S. Maria dell’Anima. In: Michael Matheus (Hrsg.): S. Maria dell’Anima. Walter de Gruyter, Berlin / New York 2010, S. 137–213, bes. S. 160 Anm. 93 (Lesung mit Christiane Schuchard).
  18. Ingrid Heike Ringel: „Nunquam in aliquo studio generali seu privilegiato … studuisti“. Eine Studiendispens für Albrecht von Brandenburg. In: Friedhelm Jürgensmeier (Hrsg.): Erzbischof Albrecht von Brandenburg 1490-1545. Ein Kirchen- und Reichsfürst der Frühen Neuzeit. (Beiträge zur Mainzer Kirchengeschichte 3). Echter, Frankfurt am Main 1991, S. 37–48, bes. S. 46f.
  19. Heinrich Christian von Senckenberg: Sammlung von Ungedruckt- und raren Schriften, Zu Erläuterung Des Staats- des gemeinen bürgerlichen und Kirchen-Rechts, Bd. I. Johann Friedrich Fleischer, Frankfurt am Main 1745, S. 108 und 122 (Google-Books); Samuel Buchholtz: Versuch einer Geschichte der Churmark Brandenburg, Bd. III. Friedrich Wilhelm Birnstiel, Berlin 1767, S. 240 (Google-Books); Gottlieb Christian Friedrich Mohnike: Eitelwolf von Stein oder Stain. In: Ulrich Hutten's Klagen gegen Wedeg Loetz und dessen Sohn Henning. Ernst Mauritius, Greifswald 1826, S. 428–432, vgl. S. 266f und 405, bes. S. 429 (Google-Books).
  20. Carl Ferdinand Jung: Miscellanorum, Bd. III. Rönnagel und Keul, Frankfurt am Main 1740, S. 296 (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München).
  21. Heinz Gollwitzer (Bearb.): Reichstage von Lindau, Worms und Freiburg 1496–1498. (Deutsche Reichstagsakten unter Maximilian I. 6). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1979, S. 703.
  22. Heinz Gollwitzer (Bearb.): Reichstage von Lindau, Worms und Freiburg 1496–1498. (Deutsche Reichstagsakten unter Maximilian I. 6). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1979, passim.
  23. Prozessakten Dr. Jörg Neidecker, RKG-Beisitzer, für (Vater) Martin von Neideck ./. Marquard vom Stein zu Ottenweiler und Ytelwolf vom Stein; Hauptstaatsarchiv Stuttgart (Reichskammergericht C3, N 666), 1496/97; Alexander Brunotte, Raimund J. Weber (Bearb.): Akten des Reichskammergerichts im Hauptstaatsarchiv Stuttgart. Inventar des Bestandes C3, Bd. V N–R. (Veröffentlichungen der Staatlichen Archivverwaltung Baden-Württemberg 46,5). Kohlhammer, Stuttgart 2001, Nr. 3008, S. 20.
  24. Georg Wilbrand Wormbser: Judicii Camerae imperialis personae Ad Annum M. DC. XXV. In: Petrus Denaisius: Juris Tam Prioris, Quam Posterioris compendium. 6. Auflage Georg Baumeister, Speyer 1624, S. 853–940, bes. S. 860f (Google-Books): „Assessores alii Caesarei … Georgius von Neideck D. 1495. Eitel Wolff 1501. Joannes Brunner 1503. 28. April“.
  25. Johann Philipp Datt (Hrsg.): Volumen Rerum Germanicarum Novum, sive de pace imperii publica libri V. Georg Wilhelm Kühnen, Ulm 1698, S. 559 (Google-Books).
  26. Brief von Joachim I. von Brandenburg an den Kammerrichter Graf Adolf III. von Nassau-Wiesbaden vom 13. Juli 1509 aus Tangermünde; Dietmar Heil (Bearb.): Der Reichstag zu Worms 1509. (Deutsche Reichstagsakten unter Maximilian I. 10). De Gruyter Oldenbourg, Berlin 2017, S. 743.
  27. Urkunde vom 5. März 1502; Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz (VII. HA, Haussachen der Landesherren, Nr. 63).
  28. Urkunde (Quittung) vom 28. Juli 1502; Staatsarchiv Nürnberg (Reichsstadt Nürnberg, Päpstliche und fürstliche Privilegien, Urkunde 424); zum Hintergrund Ioannis ab Indagine (= Johann Heinrich von Falkenstein): Beschreibung der heutiges Tages weltberühmten … Stadt Nürnberg. Johann Heinrich Nonnens, Erfurt 1750, S. 652–654 (Google-Books), und Harrasischer Vertrag von 1496.
  29. Regest einer Urkunde vom 3. Oktober 1502; Brandenburgisches Landeshauptarchiv Potsdam (Städte 8 Guben, U Verweis).
  30. Brief vom 19. Dezember 1502; Heinrich Ulmann: Kaiser Maximilian I. Auf urkundlicher Grundlage dargestellt, Bd. II. J. G. Cotta, Stuttgart 1891, S. 81f Anm. 1 (Google-Books).
  31. Martin Fucker: Dit is der koninglicher richsdach in der hilliger Stat Coellen up dem Rijne gehalden is worden In dem jair unss heren. M.CCCCC. und v. up den XIX. dach Mey. Ludwig van Renchen, Köln 1505, unpaginiert (Google-Books); Heinrich Christian von Senckenberg: Sammlung von Ungedruckt- und raren Schriften, Zu Erläuterung Des Staats- des gemeinen bürgerlichen und Kirchen-Rechts, Bd. I. Johann Friedrich Fleischer, Frankfurt am Main 1745, S. 174 (Google-Books).
  32. Heinrich Ulmann: Kaiser Maximilian I. Auf urkundlicher Grundlage dargestellt, Bd. II. J. G. Cotta, Stuttgart 1891, S. 257 Anm. 3.
  33. Dietmar Heil (Bearb.): Der Reichstag zu Köln 1505. (Deutsche Reichstagsakten unter Maximilian I. 8). De Gruyter Oldenbourg, Berlin 2008, S. 803, 1105, 1178, 1197, 1448 u. ö.
  34. Herbert Jaumann: Hutten, Ulrich von. In: Deutscher Humanismus 1480-1520. Verfasserlexikon, Bd. I. Walter de Gruyter, Berlin 2008, Sp. 1185–1237, bes. Sp. 1185.
  35. Brief von Bischof Dietrich von Bülow an Johannes Trithemius in Berlin vom 24. Oktober 1505 aus Lebus u. a.
  36. Jan-Hendryk de Boer: Unerwartete Absichten – Genealogie des Reuchlinkonflikts. (Spätmittelalter, Humanismus, Reformation 94). Mohr Siebeck, Tübingen 2016, S. 1052–1054.
  37. Samuel Buchholtz: Versuch einer Geschichte der Churmark Brandenburg, Bd. III. Friedrich Wilhelm Birnstiel, Berlin 1767, S. 269.
  38. Johann Joachim Müller: Des Heil. Römischen Reichs, Teutscher Nation, Reichs-Tags-Staat. Johann Felix Bielcken, Jena 1709, S. 554 (Google-Books); Gesa Wilangowski: Frieden schreiben im Spätmittelalter. Vertragsdiplomatie zwischen Maximilian I., dem römisch-deutschen Reich und Frankreich. de Gruyter Oldenbourg, Berlin 2017. S. 226.
  39. Anton Philipp Segesser (Bearb.): Eidgenössische Abschiede aus dem Zeitraume von 1500–1520. (Amtliche Abschiedesammlung der älteren eidgenössischen Abschiede III/2), Luzern 1869, Nr. 273, S. 370–372.
  40. Dietmar Heil (Bearb.): Der Reichstag zu Worms 1509. (Deutsche Reichstagsakten unter Maximilian I. 10). De Gruyter Oldenbourg, Berlin 2017, S. 73f, 152–156 u. ö.
  41. Kredenzbrief vom 12. Dezember 1508; Adolph Friedrich Riedel (Hrsg.): Codex diplomaticus Brandenburgensis, Bd. III. G. Reimer, Berlin 1861, Nr. 168, S. 194f (Google-Books).
  42. Dietmar Heil (Bearb.): Der Reichstag zu Worms 1509. (Deutsche Reichstagsakten unter Maximilian I. 10). De Gruyter Oldenbourg, Berlin 2017, S. 249, 350f, 369, 561f, 629f u. .ö.
  43. Reinhard Seyboth (Bearb.): Die Reichstage zu Augsburg 1510 und Trier/Köln 1512, Reinhard Seyboth (Bearb.): Die Reichstage zu Augsburg 1510 und Trier/Köln 1512, Bd. I. (Deutsche Reichstagsakten unter Maximilian I. 11). De Gruyter Oldenbourg, Berlin 2017, S. 836 und 857.
  44. Urkunde vom 1. September 1509; Adolph Friedrich Riedel (Hrsg.): Codex diplomaticus Brandenburgensis, Bd. III. G. Reimer, Berlin 1861, Nr. 175, S. 204f (Google-Books).
  45. Schuldbrief vom 28. Juni 1511; Adolph Friedrich Riedel (Hrsg.): Codex diplomaticus Brandenburgensis, Bd. III. G. Reimer, Berlin 1861, Nr. 180, S. 209 (Google-Books).
  46. Briefe des Hochmeister Friedrich von Sachsen an Großkomtur Simon von Drahe († nach 1422) vom 7. November 1510, des Hochmeisters Albrecht von Preußen an Kurfürst Joachim zu Brandenburg vom 18. Mai 1512 und an Ritter Eitelwolf von Stein vom 2. November 1512, Brief des Ritters Eitelwolf von Stein an den Hochmeister Albrecht von Preußen vom 21. November 1512; Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz (VII. HA, Ordensbriefarchiv, Nr. 19302, 19533, 19604 und 19616); Erich Joachim (Bearb.), Walther Hubatsch (Hrsg.): Regesta historico-diplomatica Ordinis S. Mariae Theutonicorum 1198 - 1525, Bd. I/3. Vandenhoeck und Ruprecht, Göttingen 1973, passim (PDF bei Monumenta Germaniae Historica).
  47. Abschrift einer Urkunde von 1469 betreffend Abrechnung des Hochmeister Heinrich Reuß von Plauen mit dem Söldner Georg Hel zu dem Schreiben Eitelwolfs vom 21. November 1512 (VII. HA, Ordensbriefarchiv, Nr. 19616).
  48. Verzeichnis, 1511–1513; Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz (VII. HA, Ordensbriefarchiv, Nr. 19389).
  49. Karl Peter Faber: Des Hohemeisters, Markgrafen Albrecht, Reise von Onolzbach (Anspach) nach Königsberg in Preußen. Im Jahr 1512. In: Preussisches Archiv oder Denkwürdigkeiten aus der Kunde der Vorzeit, Bd. II. Friedrich Nicolovius, Königsberg 1810, S. 21–38 (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München).
  50. Brief des Ritters Eitelwolf vom Stein an den Hochmeister Albrecht von Preußen; 21. November 1512; Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz (XX. HA, Ordensbriefarchiv, Nr. 19604); Johannes Voigt: Geschichte Preussens, Bd. IX. Bornträger, Königsberg 1839, S. 502 (Google-Books).
  51. Regest vom 15. September 1511; Brandenburgisches Landeshauptarchiv Potsdam (Bestand Städte, 8 Mittenwalde, U Verweis).
  52. Brief von Henning Göde an Kurfürst Friedrich III. von Sachsen vom 1. Dezember 1511; Reinhard Seyboth (Bearb.): Die Reichstage zu Augsburg 1510 und Trier/Köln 1512, Bd. II. (Deutsche Reichstagsakten unter Maximilian I. 11). De Gruyter Oldenbourg, Berlin 2017, S. 1591f.
  53. Samuel Buchholtz: Versuch einer Geschichte der Churmark Brandenburg, Bd. III. Friedrich Wilhelm Birnstiel, Berlin 1767, S. 271.
  54. Aus Camberg, auch Johann Camberger, Kanoniker in Mainz und Köln, Doktor der Rechte, 1512 Propst des Wetzlarer Kollegiatstiftes, Kurmainzer Kanzler.
  55. Bericht vom 9. März 1513; Österreichisches Staatsarchiv Wien (Haus-, Hof- und Staatsarchiv, Reichskanzlei, Maximiliana 29-1-20).
  56. Urkunde vom 10. April 1513, Kölln; Adolph Friedrich Riedel (Bearb.): Codex diplomaticus Brandenburgensis, Bd. XXIV. Reimer, Berlin 1863, Nr. CXCIII, S. 480f (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München).
  57. Urkunde vom 14. September 1513, Tangermünde; Adolph Friedrich Riedel (Bearb.): Codex diplomaticus Brandenburgensis, Bd. XXIV. Reimer, Berlin 1863, Nr. CXCIV, S. 481–483.
  58. Er erhielt am 5. Januar 1514 in Rom eine päpstliche Benefikation; Joseph Hergenröther (Hrsg.): Leonis X. pontificis maximi regesta, Bd. II. Herder, Freiburg i. Br. 1891, Nr. 6095, S. 389 (Digitalisat bei Hathitrust).
  59. Er erhielt am 10. Januar 1514 in Rom päpstliche Benefikationen; Joseph Hergenröther (Hrsg.): Leonis X. pontificis maximi regesta, Bd. II. Herder, Freiburg i. Br. 1891, Nr. 6218–6219, S. 397.
  60. Er erhielt am 11. Januar 1514 in Rom eine päpstliche Benefikation; Joseph Hergenröther (Hrsg.): Leonis X. pontificis maximi regesta, Bd. II. Herder, Freiburg i. Br. 1891, Nr. 6262, S. 399.
  61. Herr Eitelwolf vom Stein, Nachrichten aus Rom im Brief des Komturs der Ballei Koblenz Ludwig von Seinsheim († 1524) an den Hochmeister Albrecht von Preußen vom 9. September 1513; Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz (VII. HA, Ordensbriefarchiv, Nr. 19872).
  62. Brief von Prokurator Johann Blankenfeld an den Hochmeister vom 5. Dezember 1513 aus Rom; Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz (XX. HA, Ordensbriefarchiv, Nr. 19927); Aloys Schulte: Die Fugger in Rom 1495–1523. Duncker & Humblot, Leipzig 1904, Bd. I, S. 93, und Bd. II, Urkunde 43, S. 69.
  63. Jean Hardouin u. a.: Acta conciliorum et epistolae decretales, Bd. IX. Typographia Regia, Paris 1714, Sp. 1709 (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München); Giovanni Domenico Mansi u. a: Sacrorum conciliorum nova, et amplissima collectio, Bd. XXXII. Hubertus Welter, Paris 1902, Sp. 831 (Digitalisat der Universitätsbibliothek Heidelberg); Lesung der Namen „Benso de Alvenschn“ und „Joannes Bencelvil“ nach der Literatur zum Konzil korrigiert.
  64. Karl Joseph von Hefele, Joseph Hergenröther: Conciliengeschichte, Bd. VIII. Herder, Freiburg i. Br. 1887, S. 579f und 596f.
  65. Wilhelm Schnöring: Johannes Blankenfeld. Ein Lebensbild aus den Anfängen der Reformation. (diss. phil. Bonn). Karras, Halle a. S. 1905. S. 11 (Google-Books; eingeschränkte Vorschau).
  66. Pietro Bembo: Epistolarvm Petri Bembi, Leonis Decimi Pontificis Max. nomine scriptarum. Froben, Basel 1566, Buch VI, Nr. XXXII, S. 233f (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München).
  67. Abweichende Lesung (comes Anconensis) bei Gustav C. Knod: Deutsche Studenten in Bologna (1289-1562). Biographischer Index zu den Acta nationis Germanicae universitatis Bononiensis. R. von Decker (G. Schenck), o. O. (Berlin) 1899, S. 548.
  68. Ecke Klosterstraße / Bischofsstraße, später Klosterstraße 90 in Berlin-Mitte.
  69. Päpstliches Mandat vom 16. Dezember 1513; Joseph Hergenröther (Hrsg.): Leonis X. pontificis maximi regesta, Bd. II. Herder, Freiburg i. Br. 1891, Nr. 6095, S. 366.
  70. Urkunde vom 18. März 1514; Landesarchiv Sachsen-Anhalt Magdeburg (U 1, IV Nr. 35a); Adolph Friedrich Riedel (Hrsg.): Codex diplomaticus Brandenburgensis, Bd. III. G. Reimer, Berlin 1861, Nr. 203, S. 233–235 (Google-Books).
  71. Brief von Joachim I. von Brandenburg an Albrecht von Brandenburg (Auszug) vom 6. Juni 1514 aus Kölln an der Spree; Aloys Schulte: Die Fugger in Rom 1495–1523. Duncker & Humblot, Leipzig 1904, Bd. I, S. 307, und Bd. II, Urkunde 140, S. 232.
  72. Giovanni Domenico Mansi, Philippe Labbé, Niccolò Coleti, Gabriel Cossart: Sacrorum Conciliorum nova, et amplissima collectio, Bd. XXXII. Hubertus Welter, Paris 1902, Sp. 862.
  73. Aloys Schulte: Die Fugger in Rom 1495–1523. Duncker & Humblot, Leipzig 1904, Bd. I, S. 105f.
  74. Aloys Schulte: Die Fugger in Rom 1495–1523. Duncker & Humblot, Leipzig 1904, Bd. I, S. 120, und Bd. II, Urkunde 63 (Brief von Busso X. von Alvensleben und Johann II. von Blankenfelde an Erzbischof Albrecht vom 15. August 1514 aus Rom), S. 115f.
  75. Aloys Schulte: Die Fugger in Rom 1495–1523, Bd. I. Duncker & Humblot, Leipzig 1904, S. 104f, 123f, 148f u.ö.
  76. Urkunde vom 27. Juli 1514; Brandenburgisches Landeshauptarchiv Potsdam (Bestand Kurmark, Landesherrliche Ämter, 7 Jüterbog, U 10 A).
  77. Urkunden vom 25. März und 8. September 1514; Heinrich August Erhard (Bearb.): Urkunden zur Geschichte Eitelwolfs vom Stein. In: ders.: Geschichte des Wiederaufblühens wissenschaftlicher Bildung, vornehmlich in Teutschland bis zum Anfange der Reformation, Bd. III. Creutz, Magdeburg 1832, S. 240–254.
  78. Ulrich von Hutten: In laudem reverendissimi Alberthi Moguntini … Panegyricus. Thomas Anshelm, Tübingen 1515.
  79. Percy Stafford Allen (Hrsg.): Opus epistolarum Des. Erasmi Roterodami, Bd. II 1514–1517. Oxford University Press, Oxford 1910, Ep. 332, S. 67; vgl. Ep. 300, S. 4, u. a. (Digitalisat im Internet Archive).
  80. Ludwig Geiger: Johann Reuchlin. Sein Leben und seine Werke. Duncker & Humblot, Leipzig 1871, S. 377 (Google-Books), u. a.
  81. David Friedrich Strauß: Ulrich von Hutten, Bd. I. F. A. Brockhaus, Leipzig 1858, S. 17 und 110 (Google-Books), u. a.
  82. Thomas Kaufmann: Die Mitte der Reformation. Eine Studie zu Buchdruck und Publizistik im deutschen Sprachgebiet, zu ihren Akteuren und deren Strategien, Inszenierungs- und Ausdrucksformen. (Beiträge zur historischen Theologie 187). Mohr Siebeck, Tübingen 2019, S. 39 Anm. 75.
  83. Thomas Schauerte: Bruder Nestors - Sohn des Cicero. Albrechts Humanismus und Kunstpatronanz als Standesattribute. In: Thomas Schauerte, Andreas Tacke (Hrsg.): Der Kardinal. Albrecht von Brandenburg. Renaissancefürst und Mäzen. Bd. II. Schnell + Steiner, Regensburg 2006, S. 51–59, bes. S. 53.
  84. Valentin Ferdinand von Gudenus: Codex diplomaticvs exhibens anecdota … Mogvntiaca, Bd. I. Königliche Akademische Buchhandlung, Göttingen 1743, S. 942–944 (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München).
  85. Franz Falk: Der Mainzer Hofmarschall Eitelwolf von Stein. In: Historisch-Politische Blätter für das katholische Deutschland 111 (1893), S. 877–894, bes. S. 892f.
  86. Stadtarchiv Mainz (III A w 17).
  87. Sinngemäß ergänzt nach Jakob Christoph Bourdon, der „edel Wolff“ las.
  88. Otto von Alberti, Friedrich von Gaisberg-Schöckingen: Württembergisches Adels- und Wappenbuch, Bd. II N–Z. W. Kohlhammer, Stuttgart 1916, S. 741f (Digitalisat des Landesbibliothekszentrum Rheinland-Pfalz Koblenz).
  89. Ferdinand Opll: Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien. Böhlau, Wien 1995, S. 189 und 255, zum 9. April 1463 in Wien.
  90. Verzeichnis der Zuzüger Zürichs, 1443; Rudolf Luginbühl (Hrsg.): Heinrich Brennwalds Schweizerchronik, Bd. II. Basler Buch- und Antiquariatshandlung, Basel 1910, S. 77–84, bes. S. 79 und 81.
  91. Hans Ulrich Bächtold (Bearb.), Heinrich Bullinger: Werke, Abt. 4 Historische Schriften, Bd. 1, Teilband 1 Tigurinerchronik. Theologischer Verlag, Zürich 2018, S. 213.
  92. Ludwig Montoyer, Theodor Georg von Karajan: Die alte Kaiserburg zu Wien vor dem Jahre MD. (Berichte und Mittheilungen des Alterthums-Vereines zu Wien 6). Prandel & Ewald, Wien 1863, S. 80 und 87 (Google-Books).
  93. Vielleicht verwandt oder identisch mit Jörg Häl, 1485/86 Vogt zu Hochhaus; Staatsarchiv Ludwigsburg (Bestand B 509 Söflingen, Klarissenkloster, Bü 12).
  94. Max Toeppen (Bearb.): Acten der Ständetage Preussens unter der Herrschaft des Deutschen Ordens, Bd. V. Duncker & Humblot, Leipzig 1886, S. 427–429.
  95. Gustav Adelbert Seyler: Abgestorbener Württemberger Adel. (J. Siebmacher's grosses und allgemeines Wappenbuch VI/2). Bauer & Raspe, Nürnberg 1911, S. 239 und 260, Tf. 133 und 149 (Digitalisat der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen).
  96. Otto von Alberti, Friedrich von Gaisberg-Schöckingen: Württembergisches Adels- und Wappenbuch, Bd. II N–Z. W. Kohlhammer, Stuttgart 1916, S. 877f mit Abb. (Digitalisat des Landesbibliothekszentrum Rheinland-Pfalz Koblenz).
  97. Vielleicht ist „Klonitz“ (Kłonice) oder ein ähnlicher Name gemeint.
  98. Aus Hamburg.
  99. Neffe des Dietrich von Bülow, 1506 immatrikuliert in Frankfurt an der Oder.
  100. Neffe des Dietrich von Bülow, 1507 immatrikuliert in Frankfurt an der Oder.
  101. Aus Elbing, 1501 immatrikuliert in Leipzig, 1512/13 Rektor der Universität Frankfurt an der Oder, Domherr in Frauenburg.
  102. Carl August Böhaimb: Die Besitzer von 51 ehemaligen pfalzneuburgischen Hofmarken im kgl. Regierungsbezirke von Oberpfalz und Regensburg. In: Verhandlungen des Historischen Verein von Oberpfalz und Regensburg 18 (1858), S. 205–352, bes. S. 255f (Google-Books).
  103. Hans-Helmut Görtz: vom Stein zu Steinegg, Eitelwolf, D. In: Thesaurus Personarum. Pfälzische Personengeschichte des 16. bis 18. Jahrhunderts. Stand: 19. November 2021.
  104. Kaufverträge vom 12. Februar 1407 (Jakob von Stein und seine Frau Anna von Riexingen), 8. November 1442 und 28. September 1443 (beide Hans vom Stain von Steineck); (Bestand 38 Baden-Durlach, Steinegg, Gde. Neuhausen, Enzkreis, Nr. 3687); Generallandesarchiv Karlsruhe; Hauptstaatsarchiv Stuttgart (Bestand A 602 Württembergische Regesten, Weltliche und geistliche Ämter, Leonberg W., Nr. 10418 und 10421).
  105. Kaufurkunde vom 28. September 1443; Hauptstaatsarchiv Stuttgart (Bestand A 602 Württembergische Regesten, Weltliche und geistliche Ämter, Leonberg W., Nr 10421).
  106. Dietrich von Gemmingen war 1442 Vertragsbürge des Hans vom Stein zu Steinegg.
  107. Kaufurkunde vom 2. November 1442; Hauptstaatsarchiv Stuttgart (Bestand A 489 Herrenalb, Hausen an der Würm, U 344).
  108. Entscheidbrief in dem Streite zwischen den Herren von Gemmingen und von Stein zu Steineck über den Kirchensatz zu Heimsheim und Mühlhausen vom 23. März 1468; Generallandesarchiv Karlsruhe (Bestand 38 Baden-Durlach, Mühlhausen (an der Würm), Gde. Tiefenbronn, Enzkreis, Nr. 2369).
  109. Die Schiedsrichter Johannes von Udenheim, Abt von Herrenalb, Landhofmeister Hans von Bubenhoffen († 1481), Hans von Gemmingen zu Guttenberg und Wilhalm von Münchingen († 1491), Vogt zu Leonberg („Löwemberg“), wiesen Landhofmeister Dietrich von Gemmingen und seinen Sohn Otto 1468 an, Konrad (III.) und Jakob (d. J.) vom Stain für die Abtretung des Kirchensatzes zu Heimsheim und Mühlhausen nebst geistlicher und weltlicher Lehung 850 Rheinische Gulden zu zahlen; Archiv der katholischen Pfarrei Mühlhausen an der Würm; Karl Hartfelder: Archivalien aus dem Amtsbezirk Pforzheim. In: Mitteilungen der badischen historischen Kommission 8 (1887), S. m91–m96, bes. S. m93 (Google-Books; hier Zahlendreher „1486“).
  110. Urkunde über den Verkauf der Herrschaft Zossen vom 25. Juli 1490 (es leben noch die beiden Brüder Marquart und Konrad III. von Stein); Adolph Friedrich Riedel (Bearb.): Codex diplomaticus Brandenburgensis, Bd. XI. Reimer, Berlin 1856, Nr. XXIV; S. 273 (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München).
  111. Verzichtsurkunde Georg von Steins auf die Herrschaft Zossen vom 4. Juni 1495, ausgestellt in Berlin; Colmar Grünhagen, Hermann Markgraf (Bearb.): Lehns- und Besitzurkunden Schlesiens und seiner einzelnen Fürstenthümer im Mittelalter, Bd. I. S. Hirzel, Leipzig 1881, Steinau-Raudten Nr. 13, S. 282–284; vgl. Steinau-Raudten Nr. 1, S. 267 (Google-Books): „fur meine Bruder Marquart und Connrattn vom Stain“.
  112. Hermann Markgraf: Stein, Georg von. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 35, Duncker & Humblot, Leipzig 1893, S. 608–613.
  113. Die Linie Stain zu Steinegg bzw. zu Uttenweiler soll dem Familienzweig der Stain zu Ronsberg und Oeffingen entstammen; Wilfried Schöntag: Das Bistum Konstanz, Bd. 6 Das reichsunmittelbare Prämonstratenserstift Marchtal. (Germania Sacra. Dritte Folge 5), de Gruyter, Berlin 2012, S. 331.
  114. Regest einer Urkunde vom 13. Dezember 1473.
  115. Theodor Selig: Zur Geschichte des ehemaligen Augustiner-Eremitenklosters Uttenweiler. In: Schwäbisches Archiv 29 (1911), S. 49–53, 71–77, 87–95, 100–103 und 119–122, bes. S. 76.
  116. Urkunde vom 10. November 1382; Hans Martin Maurer, Alois Seiler (Bearb.): Die Urkunden des Reichsstifts Obermarchtal. Regesten 1171-1797. (Documenta Suevica 5). Isele, Konstanz 2005, Nr. 276, S. 123.
  117. Die Nummerierung Konrad I.–VI. in dieser Übersicht dient der Orientierung, um die Verwandtschaftsverhältnisse der gleichnamigen Personen, wie sie sich aus den Angaben der Literatur ergeben, übersichtlicher abzubilden. Bei einer Gesamtdarstellung des Familienzweiges wäre sie ggfs. anzupassen.
  118. Eine Urkunde vom 18. März 1437 erwähnt Sophie von Uffenloch, Witwe des Rüdiger von Überkingen (Rücker von Ubrichingen) und jetzige Ehefrau von Konrad vom Stein; Hauptstaatsarchiv Stuttgart (Bestand H 52a Archivalien aus dem Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg, U 225) u. a.; Der Landkreis Tübingen: Amtliche Kreisbeschreibung, Bd. II. Tübinger Chronik, Tübingen 1967, S. 362.
  119. Urkunde vom 22. Juli 1444 für Sophie von Uffenloch, Witwe des Konrad von Stein zu Steineck; Hauptstaatsarchiv Stuttgart (Bestand B 203 Rottweil, Reichsstadt, U 1020).
  120. Urkunde vom 13. Mai 1417; Staatsarchiv Ludwigsburg (Bestand B 126 d S Neuhausen auf den Fildern, Herrschaft, U 470).
  121. Urkunde vom 17. Januar 1402, ausgestellt auf der „vesti Gotlieb“ (Veste Gottlieben); Karl Rieder (Bearb.): Regesten zur Geschichte der Bischöfe von Constanz, Bd. III. Wagner, Innsbruck 1913, Nr. 7725, S. 116.
  122. 27. Abt des Klosters war 1383–1393 Konrad (V.) von Stein, 29. Abt 1398–1421 Wolfhard von Stein.; letzterer war ein Verwandter (consanguineus) des Conradus de Lapide; Arsenius Sulger: Annales imperiales monasterii Zwifaltensis, Ordinis S. Benedicti in Suevia, Bd. II. Maria Magdalena Utzschneider, Augsburg 1698, S. 19 (Google-Books).
  123. Beschreibung des Oberamtes Münsingen. J. G. Cotta, Stuttgart und Tübingen 1825, S. 149 (Google-Books).
  124. Urkunde) vom 18. Juli 1418; Wilhelm Altmann (Bearb.): Die Urkunden Kaiser Sigmunds (1410–1439), Bd. I. (Regesta Imperii 11). Wagner, Innsbruck 1896/97, Nr. 3349, S. 237 (Google-Books).
  125. Joseph Josenhans: Die Herrschaft Hohenberg seit 1381. In: Beschreibung des Oberamts Rottenburg, Bd. I. Kohlhammer, Stuttgart 1899, S. 326–351, bes. S. 373 (Google-Books), Beschreibung des Oberamts Spaichingen. H. Lindemann, Stuttgart 1876, S. 181.
  126. Kredenzbrief vom 16. Dezember 1427, Urkunden vom 28. Juni und 1. August 1429; Carl Heinrich von Lang, Georg Thomas Rudhart (Bearb.): Regesta, sive Rerum Boicarum Autographa, Bd. VIII (= IX). Königliche Druckerei, München 1854, S. 111, 148 und 154 (Google-Books)
  127. Lehnsrevers vom 1. November 1428; Carl Heinrich von Lang, Georg Thomas Rudhart (Bearb.): Regesta, sive Rerum Boicarum Autographa, Bd. VIII (= IX). Königliche Druckerei, München 1854, S. 130.
  128. Urkunde vom 13. März 1429; Hauptstaatsarchiv Stuttgart (Bestand A 602 Württembergische Regesten, Nr. 10528). Textauszug abgedruckt in: Gerhard Piccard: Der Magdalenenaltar des „Lukas Moser“ in Tiefenbronn. Harrassowitz, Wiesbaden 1969, S. 46: „Conrat vom Stein zü Steineck, ritter, und fröw Cecily Truhsessin, und Sophye sin elichn husfrowe [d. h.: Conrat II. vom Steins zweite Ehefrau Sophie von Uffenloch; Cäcilie Truchsessin war vermutlich eine Verwandte seiner ersten Ehefrau], und Itelwolff vom Stein zü Steineck, Bernhart vom Stein und Ann von Baldeck sin elich hußfröw … | Jacob vom Stain und fraw Ann von Rüxingen …“.
  129. Urkunde vom 30. Juli 1395 für die Kapelle zu Tiefenbronn, gesiegelt von „Dochterman Cunrad vom Stain“; Generallandesarchiv Karlsruhe (Bestand 38 Baden-Durlach, Tiefenbronn, Enzkreis, Nr. 3719 mit Foto).
  130. Lehensbrief vom 30. März 1433; Hauptstaatsarchiv Stuttgart (Bestand B 203 Rottweil, Reichsstadt, U 1019).
  131. Beschreibung des Oberamts Rottweil. Lindemann, Stuttgart 1875, S. 349 (Google-Books).
  132. Konrad vom Stain zu Steineck und seine Frau Sophia von Ufenloch, deren Bruder Geng (Georg; Jörg) von Ufenloch († nach 1447) und seine Frau Anna von Rammingen († nach 1447) verkaufen an Kloster Schöntal Güter und Gülten zu Züttlingen; Urkunde vom 1. Mai 1436; Hauptstaatsarchiv Stuttgart (Bestand A 602 Württembergische Regesten, Möckmühl Stift. G. V., Nr. 10833); Urkunde vom 1. Juni 1447; Staatsarchiv Ludwigsburg (B 95 Helfenstein, Grafschaft, Kirche zu Deggingen, U 736).
  133. Urkunde vom 6. Februar 1419; Hauptstaatsarchiv Stuttgart (Bestand A 474 Bebenhausen, U 1914
  134. Urkunde Fertigung (= Übertragung von Rechten) des Conrad vom Stein um seine Leibeigenen auf dem Aigen vom 11. Juli 1432 mit Eitelwolf (Itelwolff) vom Stein, Bernhard vom Stein und Hans vom Stein); Hauptstaatsarchiv Stuttgart (Bestand A 502 Maulbronn, U 1194).
  135. Kaufurkunde vom 12. Juli 1452; Hauptstaatsarchiv Stuttgart (A 489 Herrenalb, Hausen an der Würm, U 685).
  136. Johann Ulrich Steinhofer: Neue Wirtenbergische Chronik, Bd. II. Johann David Bauhof und Johann Gottlieb Frank, Tübingen 1746, S. 812 (Google-Books).
  137. Eine 1509 geadelte Familie Höcklin ist seit 1440 in Schopfheim belegt, später Höcklin von Steinegg (nicht Steinegg bei Neuhausen, sondern identisch mit dem Burgstall Burgholz bei Raitbach). Ein Hänslin Höcklin von Hagenbach „im schwarzen Hulwen“ (vgl. heute Siedlung Schwäbisch Hall-Hilbenhof) wird 1490, 1498 urkundlich erwähnt.
  138. Vidimus Kaufbriefes von Eitel Wolf von Stein, gegen Herrn Marggraf Jacob von Baden über seinen Theil an Steineck und 5 Theile von Mühlhausen vom 29. April und 24. September 1446. In: Die Reichs-Unmittelbarkeit des von Gemmingischen Gebietes vor dem Hagenschieße. o. O. 1788, S. 116–119; vgl. S. 115f (Google-Books).
  139. Kaufurkunde vom 8. November 1442; Hauptstaatsarchiv Stuttgart (Bestand A 602 Württembergische Regesten, Weltliche und geistliche Ämter, Leonberg W., Nr 10428).
  140. Reiner Haussherr: Der Magdalenenaltar in Tiefenbronn. In: Kunstchronik 24 (1971), S. 177–212, bes. S. 192.
  141. In einer Urkunde vom 17. Januar 1416 wird ihr Vater Wölfflin Maiser zusammen mit „Ritter Chunrat vom Stain zu Stainek“ erwähnt; Staatsarchiv Ludwigsburg (B 126 d S Neuhausen auf den Fildern, Herrschaft, U 468).
  142. 1429, 1438 (Guntram Palm: Geschichte der Amtsstadt Schorndorf im Mittelalter. (Schriften zur Kirchen- und Rechtsgeschichte 11/12), Fabian / Osiander, Tübingen 1959, S. 77), ähnlich 1442 und 1456 nach dem Tod Bernhard vom Stains.
  143. Urkunde vom 10. Januar 1473; vgl. Urkunden vom 26 Juli 1469, 25. September 1475 u. a.; Staatsarchiv Ludwigsburg (B 177 S Schwäbisch Gmünd, Reichsstadt, Bü 1746; vgl. Bü 1714, Bü 1767).
  144. Louis Poulain: Der Ritter vom Thurn von Marquart von Stein. Werner Riehm, Basel 1906, S. 15–17, 24, 31 und 33f.
  145. Friedrich III. hatte Hans vom Stein von Steinegg 1471 das Halsgericht und den Blutbann über den Markt von „Eutingen“ (Ehingen) verliehen; Regesta Imperii: Friedrich III. Urkunden, Nr. 28931; Paul-Joachim Heinig, Ines Grund (Bearb.): Das Taxregister der römischen Kanzlei 1471-1475. Böhlau, Wien 2001, S. 617.
  146. Urkunde vom 23. März 1496 und Urteilsbrief vom 6. März 1503; Hauptstaatsarchiv Stuttgart (Bestand B 511 Augustinerkloster Kreuzlingen, U 459; B 511 Urspring, Benediktinerinnenpriorat, U 185).
  147. Urkunde vom 15. Oktober 1454, ausgestellt in Rottenburg am Neckar; Hauptstaatsarchiv Stuttgart (Bestand B 515 Weingarten, Benediktinerkloster, U 907).
  148. Urkunde vom 15. Oktober 1454; Hauptstaatsarchiv Stuttgart (Bestand B 515 Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden, U 907).
  149. Regest vom 13. Oktober 1451; Adolf Poinsignon (Bearb.): Die Urkunden des Stadtarchivs Breisach. In: Mitteilungen der Badischen Historischen Kommission 11 (1889), S. N-1–N-91, bes. S. N-20 (Google-Books).
  150. Enea Silvio Piccolomini: De viris illustribus (um 1440/50 entstanden). Societas Litteraria Stuttgardiensis, Stuttgart 1842, S. 53f (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München).
  151. Wilhelm Vischer, Heinrich Boos (Hrsg.): Basler Chroniken, Bd. III Johannis Knebel capellani ecclesiae Basiliensis diarium. Hirzel, Leipzig 1887, S. 55f (Digitalisat im Internet Archive).
  152. Rudolf Kneschke: Georg von Stein. Thomas & Hubert, Weida i. Th. 1913, S. 1f (PDF des Digitalarchivs Steyr).
  153. Kurt Karpf: Die große Geschichte einer kleinen Kirche. Die Magdalenenkapelle von Baldersdorf in Kärnten. Stadtarchiv, Spittal 2004, S. 43.
  154. Wolfgang Stromer von Reichenbach: Die Nürnberger Handelsgesellschaft Gruber, Podmer, Stromer im 15. Jahrhundert. (Nürnberger Forschungen 7). Verein für Geschichte der Stadt Nürnberg, Nürnberg 1963, S. 113.
  155. Franz Xaver Kohla, Gotbert Moro: Kärntner Burgenkunde, Bd. II. Geschichtsverein für Kärnten, Klagenfurt 1973, S. 142; hier: „Wilhelm v. Stein zu Mannsburg“ (= Monsberg, nicht Mannsberg).
  156. Urkunde vom 20. April 1452; Archive de Mulhouse; Xavier Mossmann (Hrsg.): Cartulaire de Mulhouse, Bd. II. Heitz, Straßburg 1884, S. 268–272 (Google-Books).
  157. Epistola cxi. Eneas Silvius poeta domino Wilhelmo de Lapide militi vom 1. Juni 1444 aus Wien. In: Eneas Silvius: Epistolae familiares. 1481, Bl. 61f (Digitalisat der TU Darmstadt); Aeneas Silvius ad Guilielmum de Stein vom 4. Juni 1444 aus Wien; Rudolf Wolkan (Bearb.): Der Briefwechsel des Eneas Silvius Piccolomini, Bd. I/1 Briefe aus der Laienzeit, 1431–1445. Privatbriefe. (Fontes rerum Austriacarum, II. Abteilung 61). Hölder, Wien 1909, Nr. 144, S. 326–331, und Nr. 154, S. 395–424 (Digitalisat der Universität Wien).
  158. Sammlung Siegwalt Schiek (1924–1993): Grabdenkmäler Oberämter Riedlingen bis Tübingen; Hauptstaatsarchiv Stuttgart (Bestand J 30/3 Sammlungen zur Landesgeschichte und Landeskunde, Bü 15): „Wilhelm von Stain“.
  159. Johann Daniel Schöpflin: Alsatia illustra Germanica Gallica. Typographia Regia, Colmar 1761, S. 67 (Google-Books).
  160. Grabplatte in der Kirche von Epfendorf; Beschreibung des Oberamts Oberndorf. H. Lindemann, Stuttgart 1868, S. 223.
  161. Urkunde vom 7. Februar 1471; Hauptstaatsarchiv Stuttgart (Bestand A 602 Württembergische Regesten, 1298).
  162. Urkunde vom 28. Juli 1468 u. a.; Hauptstaatsarchiv Stuttgart (Bestand B 203 Rottweil, Reichsstadt, U 1033).
  163. Urkunde vom 5. Februar 1482; Hauptstaatsarchiv Stuttgart (Bestand B 203 Rottweil, Reichsstadt, U 1023).
  164. Urkunde vom 24. März 1494; Hauptstaatsarchiv Stuttgart (Bestand B 203 Rottweil, Reichsstadt, U 1048).
  165. Urkunde vom 14. Januar 1460; Hauptstaatsarchiv Stuttgart (Bestand B 511 Augustinerkloster Kreuzlingen, U 334).
  166. Ernst Münch: Geschichte des Hauses und Landes Fürstenberg, Bd. I. J. A. Mayer, Aachen und Leipzig, 1829, S. 393f Anm. 6.
  167. Karl Jordan Glatz: Beiträge zur Geschichte des Landcapitels Rottweil. In: Freiburger Diöcesan-Archiv 12 (1878), S. 1–38, bes. S. 5.
  168. Karl August Barack (Hrsg.): Zimmerische Chronik, Bd. III. 2. Auflage Mohr (Siebeck), Freiburg i. Br. 1881, S. 109f (Digitalisat im Internet Archive).
  169. Urkunden vom 17. November 1492, 18. Februar 1494 u. a.; Hauptstaatsarchiv Stuttgart (Bestand B 203 Reichsstadt Rottweil, U 104, U 1049 u. a.).
  170. Urkunden vom 23. Dezember 1477, 18. Juni 1482, 27. Juli 1500, 14. Oktober 1514 u. a.; Hauptstaatsarchiv Stuttgart (Bestand B 203 Reichsstadt Rottweil, U 1031, U 1051, U 1239, U 1240 u. a.).
  171. Karl August Barack (Hrsg.): Zimmerische Chronik, Bd. II. 2. Auflage Mohr (Siebeck), Freiburg i. Br. 1881, S. 507 (Digitalisat im Internet Archive).
  172. Urkunden vom 2. Juni 1526, 2. Dezember 1527 u. a.; Hauptstaatsarchiv Stuttgart (Bestand B 203 Reichsstadt Rottweil, U 1057a, U 1059 u. a.).
  173. Regest vom 23. März 1371; Maximilian von Freyberg (Bearb.): Regesta sive Rerum Boicarum Autographa, Bd. IX. Impensis regiis, München 1841, S. 257f.
  174. Tochter von Burckhard von Ellerbach genannt Eitl (Ytalig) und Guta von Ramschwag, in zweiter Ehe verheiratet mit Hans Flach von Reischach; Testament vom 6. April 1380, aufgestellt in Memmingen; Chartularium Sangallense 09 (1373–1381) 1380 IV 06. In: Monasterium.net. ICARUS – International Centre for Archival Research, abgerufen am 22. Februar 2022.
  175. Theodor Selig: Zur Geschichte des ehemaligen Augustiner-Eremitenklosters Uttenweiler. In: Schwäbisches Archiv 29 (1911), S. 49–53, 71–77, 87–95, 100–103 und 119–122, bes. S. 73.
  176. Urkunde vom 4. Juni 1415; Hauptstaatsarchiv Stuttgart (Bestand B 475 Marchtal, Prämonstratenserkloster, U 75); Abschriften von Lehenbriefen, 1415–1737; Staatsarchiv Sigmaringen (Dep. 30/12 T 4 Marchtal: Akten, Nr. 595).
  177. Urkunde vom 22. Juni 1450, ausgestellt in Bamberg; Heinrich Günter (Bearb.): Urkundenbuch der Stadt Rottweil, Bd. I. (Württembergische Geschichtsquellen 3). W. Kohlhammer, Stuttgart 1896 Nr. 1143, S. 490–492.
  178. Einladung von Albrecht VI. von Österreich an den Markgrafen Rudolf IV. von Hachberg und andere Lehnsleute (darunter „Hanns vom Stain oder Conrad sein Bruder“) zur Teilnahme am Romzug zur Kaiserkrönung Friedrichs III. vom 7. September 1451; Joseph Chmel (Bearb.): Urkunden, Briefe und Actenstücke zur Geschichte der habsburgischen Fürsten K. Ladislaus Posth., Erzherzog Albrecht VI. und Herzog Siegmund von Österreich. Aus den Jahren 1443–1473. K.K. Hof- und Staats-Druckerei, Wien 1850, S. 94–96, bes. S. 95 (Google-Books).
  179. Regest vom 3. Mai 1465; Eduard Maria von Lichnowsky: Geschichte des Hauses Habsburg, Bd. VII. Schaumburg & Co., Wien 1843, S. ccclxii (362) (Google-Books).
  180. Rudolf Kneschke: Georg von Stein. Thomas & Hubert, Weida i. Th. 1913, S. 1f; Adolar Zumkeller (Bearb.): Urkunden und Regesten zur Geschichte der Augustinerklöster Würzburg und Münnerstadt, Bd. V/2. (Quellen und Forschungen zur Geschichte des Bistums und Hochstifts Würzburg 18). Schöningh, Würzburg 1967, S. 770–780.
  181. Regest vom 1. Juni 1461; Eduard Maria von Lichnowsky: Geschichte des Hauses Habsburg, Bd. VII. Schaumburg & Co., Wien 1843, S. ccccxxii (322).
  182. Regest vom 24. Februar 1472; Eduard Maria von Lichnowsky: Geschichte des Hauses Habsburg, Bd. VII. Schaumburg & Co., Wien 1843, S. ccccxv (415).
  183. Brief von Ritter Marquart von Stein an Vater und Bruder Ritter Konrad III. und Konrad VI. von Stein vom 14. April 1477; Louis Poulain: Der Ritter vom Thurn von Marquart von Stein. Werner Riehm, Basel 1906, S. 141f; vgl. S. 6: der Vater Konrad war 1477 ein „bejahrter Greis“.
  184. Konrad (III.) von Stein zu Uttenweiler war ein Bruder des Bertold vom Stain († 1473) und hatte 1473 bzw. 1481 (nachdem er gestorben war) noch zwei lebende Söhne mit Namen Marquart und Konrad (VI.).
  185. Louis Poulain: Der Ritter vom Thurn von Marquart von Stein. Werner Riehm, Basel 1906, S. 5f u. ö.
  186. Dienstvertrag vom 6. Januar 1415, Zahlungsanweisung vom 30. Mai 1417 (beides Konstanz), Zahlungsanweisung vom 22. September 1417 u. a.; Wilhelm Altmann (Bearb.): Die Urkunden Kaiser Sigmunds (1410–1439), Bd. I. (Regesta Imperii 11). Wagner, Innsbruck 1896/97, Nr. 1377, 2359, 3573, S. 84, 164, 251 u. a.
  187. Letzter Eintrag am 19. Juli 1431 in Nürnberg; Wilhelm Altmann (Bearb.): Die Urkunden Kaiser Sigmunds (1410–1439), Bd. II. (Regesta Imperii 11). Wagner, Innsbruck 1897–1900, Nr. 8724, S. 185f.
  188. Urkunde vom 26. Mai 1450 (Siegel mit 3 Wolfsangeln); Kärntner Landesarchiv (Allgemeine Urkundenreihe 418-B-A 997 St); Kurt Karpf: Die große Geschichte einer kleinen Kirche. Die Magdalenenkapelle von Baldersdorf in Kärnten. Stadtarchiv, Spittal 2004, S. 75 Anm. 57, mit Verweis auf eine weitere Urkunde im Archiv der Diözese Gurk in Klagenfurt (PA Molzbichl, Urkunde P 1631).
  189. Urkunde des Albrecht „Achilles“ von Brandenburg, Markgrafen von Ansbach, vom 14. November 1454 (im Archiv zu Wolfsberg). In: Ambrosius Eichhorn: Beyträge zur ältern Geschichte und Topographie des Herzogthums Kärnten, Bd. II. Johann Leon, Klagenfurt 1819, S. 229–234, bes. S. 233f (Google-Books): „Conraden von Stain, dennzumahln … viczdomb“.
  190. Gustav Georg König von Königsthal: Nachlese in den Reichs-Geschichten unter Kaiser Friedrich III., Bd I Von 1452. biß 1460. Johann August Raspe, Frankfurt am Main 1759, S. 21f (Google-Books).
  191. Urkunde vom 1. Februar 1472; Staatsarchiv Sigmaringen (Dep. 30/13 T 1 Dürmentingen-Bussen, Nr. 55; vgl. Nr. 54 u. a).
  192. Regest einer Urkunde vom 13. Dezember 1473.
  193. Sophia von Utenloch kommt nicht in Betracht, da sie bereits 1444 verwitwet und Konrad II von Stains Mutter war.
  194. Verheiratet mit Anna von Freyberg-Eisenberg († 1490), Tochter von Peter von Freyberg-Eisenberg (1398–1465) und Sybilla von Stain zu Klingenstein.
  195. Brief vom 26. Dezember 1465(?); Joseph Chmel (Bearb.): Urkunden, Briefe und Actenstücke zur Geschichte der habsburgischen Fürsten K. Ladislaus Posth., Erzherzog Albrecht VI. und Herzog Siegmund von Österreich. Aus den Jahren 1443–1473. (Fontes rerum Austriacarum II/2). K.K. Hof- und Staats-Druckerei, Wien 1850, Nr. 253, S. 68 (Google-Books).
  196. Rudolf Kneschke: Georg von Stein. Versuch einer Biographie. Thomas & Hubert, Weida i. Th. 1913, S. 58, 61 u. ö.
  197. Gustav Roethe: Stein, Marquart v. St. (Stain). In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 35, Duncker & Humblot, Leipzig 1893, S. 666 f.
  198. Jörg Wettlaufer, Jaques Paviot (Bearb.): Europäische Reiseberichte des späten Mittelalters. Peter Lang, Frankfurt am Main 1999, S. 92f; Jean-Daniel Morerod: La force du vœu. Le pèlerinage à Jérusalem de Guillaume de Chalon et ses témoins (1453–1454). In: Agostino Paravicini Bagliani u. a. (Hrsg.): L'itinérance des seigneurs (XIVe–XVIe siècles). Université de Lausanne, Lausanne 2003, S. 89–102, bes. S. 96 und 100.
  199. Wilhelm Vischer, Heinrich Boos (Hrsg.): Basler Chroniken, Bd. II Johannis Knebel capellani ecclesiae Basiliensis diarium. Hirzel, Leipzig 1880, S. 93; vgl. S. 463 (Digitalisat im Internet Archive).
  200. Louis Stouff: Les origines de l'annexion de la Haute-Alsace à la Bourgogne en 1469. Étude sur les terres engagées par l'Autriche en Alsace depuis le 14e siècle spécialement la seigneurie de Florimont. L. Larose, Paris 1901, Teil II, S. 92–99 u. ö. („vnserm getrewen, lieben Marckchquarden vom Stein“ u. ä.). (Digitalisat im Internet Archive); vgl. S. 147–149.
  201. Urkunde vom 23. April 1476; Staatsarchiv Sigmaringen (Dep. 30/13 T 1 Dürmentingen-Bussen, Nr. 59)
  202. Julius Kindler von Knobloch (Hrsg.): Oberbadisches Geschlechterbuch, Bd. III M–R. Heidelberg, 1919, S. 100; vgl. S. 349 (Digitalisat der Universitätsbibliothek Heidelberg); nennt im Artikel von Moersberg abweichend als Ehefrau: „Elisabeth [von Moersberg], 1461; mar.: Marcus von Stain“, wohl verwechselt mit der Tochter Elsa oder der Vorname einer ersten Ehefrau, die dann vermutlich nicht aus der Familie von Moersberg stammte.
  203. Max Prinet: Deux pierres tombales d'enfants de la maison de Reinach. In: Archives héraldiques suisses 27 (1913), S. 189–196 (PDF der ETH-Bibliothek Zürich).
  204. Louis Poulain: Der Ritter vom Thurn von Marquart von Stein. Werner Riehm, Basel 1906, S. 9f.
  205. Valentin Preuenhueber: Annales Styrenses. Johann Adam Schmidt, Nürnberg 1740, S. 116 (Google-Books).
  206. Julius Kindler von Knobloch (Hrsg.): Oberbadisches Geschlechterbuch, Bd. III M–R. Heidelberg, 1919, S. 101.
  207. Louis Poulain: Der Ritter vom Thurn von Marquart von Stein. Werner Riehm, Basel 1906, S. 32.
  208. Bernardino Walch OCist: (Handschrift) Marquard, de Lapide. In: Miscellanea Luciscellensia, 1749–1753, Bd. I, S. 323f (PDF, 614 MB, der Universitätsbibliothek Basel): „Hoc saxo legitur Marquardus de Lapide et Agnes de Mersberg uxor eius (= Unter diesen Stein hat man Marquard vom Stein gelegt und seine Ehefrau Agnes von Mörsberg)“.
  209. Louis Poulain: Der Ritter vom Thurn von Marquart von Stein. Werner Riehm, Basel 1906, S. 132–136. Der erste französische Druck erschien 1514, englisch William Caxton (Hrsg.): Knyght of the Toure. William Caxton, Westminster 1484.
  210. Ruth Harvey: Marquard vom Stein: Der Ritter vom Turn. (Texte des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit 32). Erich Schmidt, Berlin 1988; Ruth Harvey, Peter Ganz (Hrsg.): Marquard vom Stein: Der Ritter vom Turn. Kommentar. (Texte des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit 37). Erich Schmidt, Berlin 1996.
  211. Der Ritter vom Turn. von den exemplen der Gotzforcht und erberkeit. (Kolophon) Der spiegel der Tugenden und Ersamkeit durch den hochberümpten Ritter vom Turn, mitt schönen vnn[d] kostlichen hystorien vnd Exempel, zu vnderwysung syner Kind, jn Frantzosischer sprach begriffen, vnd durch den Edlen fürnemen vnd Strengen, hern Marquart vom Stein Ritter, vnd Landtuogt zu Montpellicart, in Tütsch transferirt vnd gezogenn. Michael Furter for Johann Bergmann de Olpe, Basel 1493 (Digitalisat); Nachdruck Hans Schönberger, Augsburg 1498; 2. Auflage Michael Furter, Basel 1513 (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München), (Google-Books).
  212. Louis Stouff: Les origines de l'annexion de la Haute-Alsace à la Bourgogne en 1469. L. Larose, Paris 1901, Teil II, S. 147–149, zu Grabinschriften, die sich in der inzwischen zerstörten Kirche Notre-Dame in Florimont befanden.
  213. Rudolf Kneschke: Georg von Stein. Thomas & Hubert, Weida i. Th. 1913, S. 3 (PDF des Digitalarchivs Steyr).
  214. Quittungen vom 22. Juli 1460 und von 1464; Hauptstaatsarchiv Stuttgart (A 602 Württembergische Regesten, Nr. 2674 und 2908).
  215. Reichs-Ständische Archival-Urkunden. Heinrich Georg Neubauer, Regensburg 1750, Nr. 33, S. 308 und 337; vgl. S. 324 und 327 (Google-Books).
  216. Urkunde vom 9. März 1467 (Siegler für Winzeln / Oberndorf am Neckar); Heinrich Günter (Bearb.): Urkundenbuch der Stadt Rottweil, Bd. I. (Württembergische Geschichtsquellen 3). W. Kohlhammer, Stuttgart 1896 Nr. 1143, S. 490–492.
  217. Urkunde vom 30. Oktober 1467; Hauptstaatsarchiv Stuttgart (A 602 Württembergische Regesten, Nr. 4428).
  218. Joseph Chmel (Bearb.): Urkunden, Briefe und Actenstücke zur Geschichte der habsburgischen Fürsten K. Ladislaus Posth., Erzherzog Albrecht VI. und Herzog Siegmund von Österreich. Aus den Jahren 1443–1473. K.K. Hof- und Staats-Druckerei, Wien 1850, S. 321f und 330f.
  219. Kauf-Brief Eittel Wolff von Stain zu Stainegg an die Kirchenpflege zu Tiefenbronn vom 1. Februar 1432. In: Die Reichs-Unmittelbarkeit des von Gemmingischen Gebietes vor dem Hagenschieße. o. O. 1788, S. 116f (Google-Books).
  220. Theodor Schön: Regesten zur Geschichte der Herren von Riexingen. In: Gerhard Leutrum von Ertingen: Die Gräflich Leutrumsche Frauenkirche zu Unter-Riexingen. Kohlhammer, Stuttgart 1891, S. 93–110, bes. S. 108 und 110.
  221. Urkunde vom 12. Februar 1407; Generallandesarchiv Karlsruhe (Bestand 38 Baden-Durlach, Steinegg, Gde. Neuhausen, Enzkreis, Nr. 3687 mit Foto).
  222. Urkunde vom 18. Juni 1414 u. ö.; Staatsarchiv Ludwigsburg (Bestand B 95 Helfenstein, Grafschaft, Bü 134).
  223. Louis Poulain: Der Ritter vom Thurn von Marquart von Stein. Werner Riehm, Basel 1906, S. 23 Anm. 2.
  224. Louis Poulain: Der Ritter vom Thurn von Marquart von Stein. Werner Riehm, Basel 1906, S. 6 (Jakob d. J. vom Stain von Steineck, 1478 Landhofmeister und Rat des Grafen Eberhard V. von Württemberg-Urach), 16–21 und 23.
  225. Louis Poulain: Der Ritter vom Thurn von Marquart von Stein. Werner Riehm, Basel 1906, S. 6 Anm. 3, S. 15f und 22 mit archivalischen Nachweisen.
  226. Eingabe vom 24. Juni 1469; Hauptstaatsarchiv Stuttgart (A 602 Württembergische Regesten, Nr. 4320).
  227. Urkunden vom 26 Juli 1469, 25. September 1475 u. a.; Staatsarchiv Ludwigsburg (B 177 S Schwäbisch Gmünd, Reichsstadt, Bü 1714, Bü 1767).
  228. Urkunde vom 17. Juli 1477, ausgestellt in Stuttgart; Staatsarchiv Ludwigsburg (Bestand B 126 d S Neuhausen auf den Fildern, Herrschaft, U 171).
  229. 1488 zusammen mit seinem Bruder Berchtold in Tübingen immatrikuliert, Grabmal in der Pfarrkirche St. Martin in Lorch.
  230. Conrad Celtis, Bernhard Adelmann von Adelmannsfelden, Konrad Adelmann von Adelmannsfelden, Matthaeus Marschalk von Pappenheim, Konrad Peutinger, Georg Herbart, Marquard von Stain: Ligvrini De gfstis (= gestis) Imp. Caesaris Friderici primi Augusti. Erhard Oeglin, Augsburg 1507.
  231. Supplik vom 25. Juli 1511; Anna Rors klagt gegen Wolfheinrich von Stein, der ihr nach unzüchtigem Verhalten ihr gegenüber die Ehe versprochen habe und das nun leugnet; Österreichisches Staatsarchiv Wien (Haus-, Hof- und Staatsarchiv, Reichskanzlei, Maximiliana 25-1-64).
  232. Gemeint ist nicht der zeitgenössische Bischof von Lübeck Dietrich II. Arndes; zur häufigen Verwechselung von Lebus und Lübeck in lateinischen Texten: Gottlieb Christian Friedrich Mohnike: Ulrich Huttens Klagen gegen Wedeg Loetz und dessen Sohn Henning. Ernst Mauritius, Greifswald 1826, S. 335–338 (Google-Books).
  233. Gekürzt um den Namen des Autors: … Hermanni Trebelii Notiani Poetae Laureati, et LL. Prolyt[a]e …
  234. Heinrich von Bünau auf Teuchern und Gröbitz, 1465–1505 erwähnt, 1476 immatrikuliert in Erfurt, † 1506.
  235. Aus Kemnath, Kanoniker in Regensburg, 1473 Rektor der Universität Ingolstadt.
  236. Heinrich Grieninger († 1511), Lehrer in München, 1496 Leiter der Nürnberger Poetenschule.
  237. Johannes Ziegler (Lateranus) († 1503) aus Nürnberg.
  238. Aus Schlesien, 1494 immatrikuliert in Tübingen.
  239. Alle Mitglieder der Sodalitas litteraria Rhenana; Joseph von Aschbach: Die frühen Wanderjahre des Conrad Celtis und die Anfänge der von ihm errichteten gelehrten Sodalitäten. In: Sitzungsberichte der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in Wien, Philosophisch-Historische Classe, Bd. 59. A. Hölder, Wien 1868, S. 75–150, bes. S. 118–120 (Google-Books).
  240. Heino Speer: Rechtshistorische Notizen und Texte, Anm. zu: Albert Otte: Die Mainzer Hofgerichtsordnung von 1516/1521 und die Gesetzgebung auf dem Gebiet der Zivilgerichtsbarkeit im 16. Jahrhundert. (diss. jur.). Mainz 1964, S. 50 (online im Repertorium digitaler Quellen zur österreichischen und deutschen Rechtsgeschichte in der Frühen Neuzeit).
  241. Johann Heinrich Acker (1680–1759), auch Melissander, bis 1726 Rektor in Rudolstadt, Sohn von Johann Heinrich Acker, Urenkel von Kaspar Bienemann (Melissander).
  242. Louis Poulain (* um 1881; † 1945), Lehrer am Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Gymnasium und an der Kantonalen Handelsschule Basel.
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