Gustav Adelbert Seyler
Gustav Adelbert Seyler (* 19. März 1846 in Willmars; † 19. März 1935 in Berlin) war ein deutscher (preußischer) Kommunalpolitiker, Bibliothekar und Heraldiker.
Leben
Seine Arbeiten auf dem Gebiet der Heraldik waren wegweisend und grundlegend. Die wissenschaftliche Wappenkunde fand bei der Arbeit am Neuen Siebmacher in acht Teilbänden ihren Niederschlag. Er war Redakteur des Der Herold des Vereins Herold.
Seine Grabstätte befindet sich nach einer Umbettung im Jahr 1939 auf dem Südwestkirchhof Stahnsdorf. Im Berliner Bezirk Steglitz-Zehlendorf ist eine Straße nach ihm benannt.
Werke (Auswahl)
- Das grollende Rauschen in den Falten des alten Kaisermantels auf der Hofburg zu Wien. Stahel, Würzburg, 1871.
- Adelsbuch des Königreichs Bayern (1820–1875). Bauer&Raspe, Nürnberg, 1877.
- Geschichte der Heraldik. Bauer&Raspe, Nürnberg, 1885–1889 (Einführungsband zu Johann Siebmachers Großem Wappenbuch) – Digitalisat des Reprints von 1970.
- Das heraldische Lehnsrecht. Berlin 1872.
- Berufswappen. Bauer&Raspe, Nürnberg, 1898 (im Band 1, Abt. 7 von Johann Siebmachers Großem Wappenbuch).
- gemeinsam mit Adolf Matthias Hildebrand: Zweitausend Bürgerliche Wappen. Bauer&Raspe, Nürnberg, 1888 (im Band 5, Abt. 3 von Johann Siebmachers Großem Wappenbuch).
- Zweitausend Bürgerliche Wappen. Bauer&Raspe, Nürnberg, 1890 (im Band 5, Abt. 4 von Johann Siebmachers Großem Wappenbuch).
- Abgestorbener bayerischer Adel. Bauer&Raspe, Nürnberg, 1884 (I. Teil)/1906 (II. Teil)/1911 (III. Teil) (im Band 6, Abt. 1 von Johann Siebmachers Großem Wappenbuch).
- Der abgestorbene Württembergische Adel. Bauer&Raspe, Nürnberg, 1884 (I. Teil)/1906 (II. Teil)/1911 (III. Teil) (im Band 6, Abt. 2 von Johann Siebmachers Großem Wappenbuch).
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