Matthias Corvinus
Matthias Corvinus, eigentlich Hunyadi (ungarisch Hunyadi Mátyás, rumänisch Matia Corvin, kroatisch und serbisch Matija Korvin, slowakisch Matej Korvín, tschechisch Matyáš Korvín; slowenisch Kralj Matjaž, „König Matthias“; * 23. Februar 1443 in Klausenburg, Siebenbürgen; † 6. April 1490 in Wien), war von 1458 bis 1490 König von Ungarn und von Kroatien, von 1469 bis 1490 (Gegen-)König von Böhmen und Eroberer weiter Teile der Habsburgischen Erblande, die er von 1485 bis 1490 von Wien aus beherrschte.
Name
Der Name Corvinus leitet sich ab von lat. corvus, „der Rabe“, der danach angenommene Beiname Corvinus hat seinen Ursprung in dem Familienwappen seines Geschlechts Hunyadi, das einen Raben zeigt. Dieser war seinem Vater, einem geadelten Walachen, von Kaiser Sigismund als Wappentier verliehen worden.
Ein an seinem Hof arbeitender Gelehrter führte den Ursprung der Familie in der Form einer für die Renaissancezeit typischen in die Antike reichenden Abstammungslegende bis auf das römische Adelsgeschlecht der Corvini zurück. Es gibt weitere Bezüge zum Raben: Zum Familiengut der Hunyadi gehörte unter anderem der Rabenfelsen. Einer Sage nach wurde Matthias während einer Jagd sein Ring von einem Raben geraubt, den er geistesgegenwärtig abschoss, wodurch er seinen Ring wiedererlangte. Eine weitere Sage berichtet, dass ihm seine Mutter, als er als Geisel in Prag war, durch einen Raben Nachrichten schickte.
Leben
Matthias war der jüngere der beiden Söhne von Johann Hunyadi und Erzsébet (Elisabeth) Szilágyi von Horogszeg. Der Vater zeichnete sich als Kämpfer gegen die Osmanen aus, die er in mehreren großen Schlachten besiegte, unter anderem 1456 bei Nándorfehérvár (das heutige Belgrad), das er erfolgreich entsetzte. Während der Minderjährigkeit des Königs Ladislaus Postumus war Johann Hunyadi Reichsverweser. Infolge der Ermordung des Ulrich von Cilli wurden Matthias und sein älterer Bruder László (Ladislaus) Hunyadi festgesetzt. Nach der Hinrichtung des Ladislaus Hunyadi am 16. März 1457 betrieb dessen Onkel Mihály Szilágyi den Aufstand und organisierte ein starkes Heer gegen die Krone, welche noch den jüngeren Neffen Matthias in Prag gefangen hielt. Der unerwartete Tod des jungen und kinderlosen Königs Ladislaus Postumus im Dezember 1457 beseitigte den drohenden Bürgerkrieg, die gegnerischen Fraktionen konzentrierten sich auf die bevorstehende Königswahl. Der Thronfolgeanspruch von Anna von Österreich, der älteren Schwester des verstorbenen Königs Ladislaus, und ihrem Gatten Wilhelm III. von Sachsen stieß beim ungarischen Landtag sofort auf Ablehnung. Aufgrund seiner starken Truppenkonzentration konnte aber Mihály Szilágyi seinen Neffen Matthias gegenüber dem Palatin Ladislaus Gara und dem Woiwoden von Siebenbürgen, Nikolaus von Ujlaky, die Stimmenmehrheit sichern. Am 24. Januar 1458 wurde Matthias mit vierzehn Jahren zum König von Ungarn und sein Onkel Szilágyi bis zu dessen Volljährigkeit zum Reichsverweser gewählt.[1] Er wurde dabei vom böhmischen König Georg von Podiebrad gestützt, der ihn aus der Gefangenschaft (1456/57) freigab und ihn 1463 mit seiner damals elfjährigen Tochter Katharina verheiratete.
Matthias machte sich mit seiner Thronerhebung den deutsch-römischen König Friedrich III. zum Feind, der gleichfalls die ungarische Königskrone beanspruchte und sich dabei vor allem auf den Adel Westungarns stützen konnte, der ein Hunyadi-Königtum mehrheitlich ablehnte. Am 19. Juli 1463 wurde ein vorläufiger Vergleich (Friede von Ödenburg) geschlossen, der einige westungarische Gebiete (der Lage nach dem heutigen Burgenland ähnlich) an Österreich brachte. Dort blieben sie formell bis 1622. Matthias kaufte die Heilige Stephanskrone für 80.000 Goldforint zurück und krönte sich am 29. März 1464 in Stuhlweißenburg.
1469 rückte Matthias mit dem – wegen mangelnder Rekatholisierung Böhmens nach den Hussitenkriegen erteilten – Segen des Papstes mit seiner Streitmacht nach Mähren ein, um seinen ehemaligen Schwiegervater Georg von Podiebrad – Katharina war 1467 14-jährig im Kindbett gestorben – als böhmischen König zu stürzen. Auf Wunsch der Grünberger Allianz ließ er sich in Olmütz 1469 zum Gegenkönig wählen, um sich die Möglichkeit zu schaffen, zum deutschen Kaiser gewählt zu werden. Er hatte früh erkannt, dass er nur mit Hilfe und den Ressourcen des Westens erfolgreich der immer stärker werdenden Bedrohung durch die Türken standhalten konnte. Papst Paul II., der seinen Kampf gegen die Türken und die böhmischen Häretiker stärken wollte, weihte 1470 die für Corvinus angefertigten Insignien Schwert und Hut. Ein Kurier mit päpstlichem Breve überbrachte die Ehrenzeichen im April 1471.[4]
Der plötzliche Tod Georg von Podiebrads 1471 kam Matthias zu Hilfe. Er konnte aber das eigentliche Böhmen nie erobern; seine Herrschaft erstreckte sich nur über die böhmischen Nebenländer Mähren, Schlesien (mit Breslau), Ober- und Niederlausitz.[5] Trotzdem nannte er sich seit 1469 böhmischer König und ließ sich 1471 krönen. An der Krönungsfeierlichkeit nahmen unter anderen der päpstliche Legat Lorenzo Roverella, der Olmützer Bischof Tas Protasius von Boskowitz und Černahora und der Propst von Vyšehrad, Johann von Rabstein, teil, die den ungarischen Monarchen bereits im Kampf gegen Georg von Podiebrad unterstützt hatten. Der Kampf um den Thron wurde 1479 durch den Frieden von Olmütz beendet, in dem das Königreich Böhmen zeitweise unter beiden Herrschern, Vladislav II. Jagellonský und Matthias Corvinus, aufgeteilt wurde. In Böhmen selbst behauptete sich der von den dortigen Ständen erwählte Vladislav II., der später auch die Nachfolge von Mathias Corvinus in Ungarn antreten sollte.
1462 suchte Vlad III. Drăculea (genannt rumänisch Țepeș, deutsch der Pfähler) auf seiner Flucht vor den Türken Schutz bei Matthias Corvinus, der nun König von Ungarn war. Dieser ließ Vlad jedoch in den Kerker werfen (zeitweise auch auf der Burg Hunedoara); erst als Corvinus’ Verwandte Ilona Szilágyi sich in Vlad verliebte, wurde er teilweise begnadigt. In Südungarn gründete Matthias 1471 zum besseren Schutz der Grenzen das serbische Despotat. Nach verschiedenen Siegen gegen die Türken erreichte das ungarische Herrschaftsgebiet unter Matthias Corvinus seine größte Ausdehnung. Es reichte von der Lausitz bis ins heutige Bulgarien.
Am 22. Dezember 1476 heiratete er in zweiter Ehe Beatrix von Aragón. Die Auseinandersetzungen mit Friedrich III. dauerten weiterhin an, obgleich sie durch verschiedene Waffenstillstände und Friedensverträge immer wieder unterbrochen wurden. Nachdem es 1482 erneut zum Krieg zwischen Matthias Corvinus und Friedrich III. gekommen war, besetzten die ungarischen Truppen weitere große Teile der Habsburgischen Erblande. Dazu hatte König Matthias drei Armeen aufgeboten. Die von István Dávidházy († 1484) geführte Armee belagerte Bruck an der Leitha, die von Tobias von Boskowitz und Černahora kommandierte Armee machte sich auf, um weitere Orte in Niederösterreich zu erobern und die Bruck belagernden Truppen zu sichern, und die dritte Armee, die von Péter Geréb geführt wurde, marschierte in die Steiermark und in Kärnten ein, um hier die Streitkräfte Friedrichs III. zu binden.
Nachdem Bruck und seine Zitadelle gefallen waren, begannen die Ungarn im April 1484 mit der Belagerung von Korneuburg, die auch dem Ziel diente, Wien zu zernieren. Friedrich III. wollte den Verlust Korneuburgs unbedingt verhindern. Zum Entsatz der Stadt sandte er eine Feldarmee, die aber in der Schlacht bei Leitzersdorf eine Niederlage erlitt. Mit dem Ausgang der Schlacht war nicht nur das Schicksal Korneuburgs, sondern auch das Wiens besiegelt. Am 1. Juni 1485 zog König Matthias nach einer rund vier Monate währenden Belagerung als Sieger in die Stadt ein, wo er bis an sein Lebensende oft residierte. Im selben Jahr konnte Corvinus große Teile der Steiermark gewinnen.[6] 1490 starb er unerwartet, woraufhin Österreich wieder von Friedrich zurückgewonnen werden konnte. Ungarn und Böhmen blieben nach dem Vertrag von Olmütz von 1479 vereinigt und fielen König Vladislav II. aus dem Geschlecht der Jagiellonen zu. Weitere Bewerber um die Krone waren Johann II. von Sagan, Maximilian von Habsburg, der polnische Prinz Johann Albrecht und die Königswitwe Beatrix.
Matthias hinterließ keine ehelichen Kinder, nur den unehelich geborenen Sohn Johann Corvinus (Corvin János) mit der Bürgerstochter Barbara Edelpeck. Trotz der Bemühungen des Vaters, ihn zu legitimieren und auf den Thron zu bringen, wurde Johann Corvinus nach dem Tod von König Matthias in der Erbfolge übergangen.
Die Schwarze Armee
Abweichend von der bis dahin gängigen Praxis hielt Matthias Corvinus neben der üblichen Adelsarmee ein Söldnerheer. Die erste derartige Armee war 1445 in Frankreich ins Leben gerufen worden. Corvinus’ sogenannte Schwarze Armee (Fekete Sereg) wurde zwischen 1459 und 1460 rekrutiert, bestand aus etwa 8.000 bis 10.000 Soldaten und war die Grundlage seiner Macht. Sie setzte sich hauptsächlich aus nichtungarischen Soldaten zusammen. An ihrer Spitze standen im Laufe der Zeit mehrere berühmte Heerführer wie Balázs Magyar, István Báthory oder der walachische Fürst Vlad Țepeș, die Serben Jakšić und Branković, der türkische Thronanwärter Bajezid Callixtus Ottomanus sowie der ungarische Edelmann Pál Kinizsi. Er war es auch, der nach Corvinus’ Tod 1494 die plündernden Reste der Schwarzen Armee zerschlug. Nach dem Tod des Königs hatte die Truppe keinen Sold mehr erhalten und versucht, sich an der Landbevölkerung schadlos zu halten.
Kulturpolitik
Kulturhistorisch ist die Herrschaft von Matthias Corvinus vor allem durch seine Rezeption der italienischen Renaissance und des Renaissance-Humanismus bedeutsam. Bereits sein Erzieher Johann Vitez war durch diese neue Geistesströmung geprägt. Als Katalysator wirkte schließlich die Eheschließung mit seiner zweiten Frau, der neapolitanischen Prinzessin Beatrix von Aragón, 1476 in der Matthiaskirche. Buda und auch Wien profitierten sehr stark von den Renaissancekünstlern, die er an seinen Hof holte, und den engen Beziehungen, der er zu Florenz und Lorenzo il Magnifico aus der Medicifamilie unterhielt.
Seine Bibliotheca Corviniana war in den 1480er Jahren eine der größten Sammlungen wissenschaftlicher und philosophischer Schriften dieser Zeit. Sie umfasste etwa 5000 Bände, die teilweise über 1000 Golddukaten gekostet haben, darunter auch die sogenannten Corvinen. Corvinus hat Wesentliches dazu beigetragen, die Kultur der Renaissance und deren Weltsicht nördlich der Alpen heimisch werden zu lassen. Auf seinen Wunsch wurde 1465 in Pressburg (Bratislava) die Universitas Istropolitana gegründet, die aber schon 1490 wieder geschlossen wurde.
Ehen und Nachkommen
Ehen und Beziehungen
Matthias Corvinus heiratete in erster Ehe 1455 die kindliche Gräfin Elisabeth von Cilli (* 1441; † 6. November 1455), eine Tochter von Ulrich II. gefürstetem Graf von Cilli, Ban von Slawonien, Kroatien und Dalmatien, und dessen Gemahlin Katharina Kantakuzene Branković, einer Tochter des serbischen Despoten Đurađ Branković. Sie starb jedoch bald darauf, noch vor Vollzug der Ehe.[7]
Er verlobte sich am 17. Jänner 1458 mit Anna Garay († nach 1460), einer Tochter des ungarischen Magnaten László II. Garay, der Ban of Macsó und Palatin von Ungarn war, und dessen Gemahlin Alexandra Piast († 1463), Prinzessin von Teschen. Die Ehe kam jedoch nicht zustande.
Matthias Corvinus heiratete in zweiter Ehe am 1. Mai 1461 die elfjährige Katharina von Podiebrad (* 11. November 1449; † 8. März 1464) Prinzessin von Böhmen, eine Tochter des böhmischen Königs Georg von Podiebrad und dessen erster Gemahlin Kunigunde von Sternberg. Drei Jahre nach der Vermählung wurde Katharina schwanger und hatte eine Totgeburt. Sie selbst starb mit vierzehn Jahren wenige Tage nach der Geburt im Kindbett und wurde in der Sigismund-Kirche in Budapest beigesetzt.
In dritter Ehe heiratete er in Neapel am 16. September 1476 und in Ungarn am 13. Dezember 1476 als ihr erster Gemahl Beatrix von Aragón (* 16. November 1457; † 23. September 1508), eine Tochter von Ferdinand I., König von Neapel von 1458 bis 1494, und dessen erster Gemahlin Isabella de Clermont (* Januar 1424; † 30. März 1465), einer Tochter von Tristan de Clermont-Lodève, Graf von Copertino, und der Catherina del Balzo Orsini.[8] Sie heiratete nach dem Ableben von König Matthias Corvinus in zweiter Ehe am 4. Oktober 1490 Vladislav II., König von Böhmen 1471 bis 1516 und König von Ungarn und Kroatien von 1490 bis 1516. Aus dieser Ehe gibt es keine Kinder.
Matthias Corvinus unterhielt auch eine außereheliche Beziehung zu der Österreicherin Barbara Edelpöck, die aus einer bürgerlichen Familie aus Stein an der Donau in Niederösterreich stammt. Sie schenkte ihm als einzige ein Kind.
Sohn
Johann Corvinus (* 2. April 1473; † 12. Oktober 1504) war Graf von Hunyadi. Da es seinem Vater nicht gelang, ihn als Thronfolger durchzusetzen, übertrug er ihm bedeutende Ämter und Ländereien: Ban von Kroatien und Slawonien sowie Herzog von Slawonien, Troppau, Leobschütz, Glogau und Liptau.[9] Er heiratete 1496 die kroatische Adlige Beatrice de Frangepan (* 1480; † ca. 27. März 1510) aus dem Geschlecht Frankopan und eine Tochter des Bernardin Frankopan, Knez (Fürst) von Krk und Modruš (1453–1529) aus dessen Ehe mit Donna Luisa Marzano d'Aragona. Seine drei Kinder starben jedoch als Kleinkinder.[10]
Nachwirkung
Am nach Corvinus benannten Matthiasturm in Bautzen befindet sich ein übergroßes Steinrelief, welches den ungarischen König darstellt. Kopien sind unter anderem in Budapest und Szeged zu finden. In Budapest ist die Corvinus-Universität nach ihm benannt.
Corvinus ist häufig die Urheberschaft am Spottvers Bella gerant alii, tu felix Austria nube zugeschrieben worden, der auf die (unter Corvinus’ Gegenspieler Friedrich von Habsburg besonders erfolgreiche) Heiratspolitik der Habsburger anspielt. Der erste Beleg für den Vers findet sich jedoch erst im 17. Jahrhundert.[11]
Um Matthias Corvinus ranken sich zahlreiche Sagen. So soll er sich oft inkognito bewegt und sich unter anderem als Bettler oder Student verkleidet haben, um mehr über die Sorgen und Anliegen des Volkes zu erfahren. Diese Informationen soll er später als Gerichtsherr für eine gerechte Beurteilung verwendet haben. In Ungarn wird er heute noch Mátyás, az igazságos („Matthias, der Gerechte“) genannt. Einer slowenischen Sage nach wartet König Matthias (Kralj Matjaž) im Inneren des Berges Petzen, im Grenzgebiet zwischen Kärnten und Slowenien, mit seinen Getreuen auf eine Weltschlacht (sog. Bergentrückung).
Literatur
- Christian Gastgeber, Ekaterini Mitsiou, Ioan Aurel Pop, Mihailo Popović, Johannes Preiser-Kapeller, Alexandru Simon (Hrsg.): Matthias Corvinus und seine Zeit. Europa am Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit zwischen Wien und Konstantinopel (= Veröffentlichungen zur Byzanzforschung. Bd. 27). Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2011, ISBN 978-3-7001-6891-1
- Péter Farbaky; Louis Alexander Waldman (Hrsg.): Italy and Hungary. Humanism and art in the early Renaissance. Florenz 2011.
- Péter Farbaky (Hrsg.): Matthias Corvinus, the King. Tradition and renewal in the Hungarian Royal Court 1458 - 1490. Exhibition catalogue Budapest History Museum 19 March 2008 - 30 June 2008. Budapest 2008.
- Attila Bárány, Attila Györkös (Hrsg.): Matthias and his legacy. Cultural and political encounters between East and West (= Speculum historiae Debreceniense. Bd. 1). University of Debrecen, Department of History, Debrecen 2009, ISBN 978-963-473-276-1.
- Ernst Gamillscheg, Otto Mazal, Brigitte Mersich: Matthias Corvinus und die Bildung der Renaissance. Ausstellungskatalog der Österreichischen Nationalbibliothek, Wien 1994. (Inhaltsverzeichnis PDF; 202 kB).
- Matthias Corvinus und die Renaissance in Ungarn 1458–1541. Ausstellungskatalog Schallaburg ’82. Wien 1982.
- Andras Kubinyi: Matthias Corvinus. Die Regierung eines Königreiches in Ostmitteleuropa 1458–1490 (= Studien zur Geschichte Ungarns. Bd. 2). Herne 1999, ISBN 3-933337-13-5.
- Jörg K. Hoensch: Matthias Corvinus. Diplomat, Feldherr und Mäzen. Graz-Wien-Köln 1998, ISBN 3-222-12640-2.
- Karl Nehring: Matthias Corvinus, Kaiser Friedrich III. und das Reich. Zum hunyadisch-habsburgischen Gegensatz im Donauraum. München 1975, ISBN 3-486-47951-2.
- Karl Nehring: Matthias I. Corvinus. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 16, Duncker & Humblot, Berlin 1990, ISBN 3-428-00197-4, S. 407–409 (Digitalisat).
- Gyula Rázsó: Die Feldzüge des Königs Matthias Corvinus in Niederösterreich 1477–1490 (= Militärhistorische Schriftenreihe. Heft 24). 3. Auflage. Österreichischer Bundesverlag, Wien 1982, ISBN 3-215-01666-4.
Weblinks
- Literatur von und über Matthias Corvinus im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Eintrag zu Matthias Corvinus in der Datenbank Gedächtnis des Landes zur Geschichte des Landes Niederösterreich (Museum Niederösterreich)
- Die Hunyadis (http://mek.niif.hu/)
- Artikel zum Kriegswesen unter Matthias Corvinus
- Karl Nehring: Matthias I. Corvinus. Online-Ausgabe von: Biographisches Lexikon zur Geschichte Südosteuropas. Bd. 3. Hgg. Mathias Bernath / Felix von Schroeder. München 1979, S. 117–119
Einzelnachweise
- Franz Theuer: Der Raub der Stephanskrone (1994), S. 255 f.
- Martin Reuther: Oberlausitzer Forschungen: Beiträge zur Landesgeschichte. Koehler & Amelang, 1961, S. 140 (google.de [abgerufen am 28. Februar 2022]).
- Detlev Arens, Ingrid Nowel, Werner Preuß, Margarete Graf, Bernd Wurlitzer, Peter Fleischmann, Christian Schnieders: Görlitz – Europastadt an der Neiße. In: 100 x Deutschland: die 100 wichtigsten Kulturdenkmäler. DuMont Reiseverlag, 2006, ISBN 978-3-7701-6395-3, S. 161 (google.de [abgerufen am 28. Februar 2022]).
- Flynn Warmington: The Ceremony of the Armed Man. In: Paula Marie Higgins (Hrsg.): Antoine Busnoys: Method, Meaning, and Context in Late Medieval Music. Oxford 1999, S. 124.
- Georg Wilhelm Sante (Hrsg.): Geschichte der deutschen Länder – „Territorien-Ploetz“. Bd. 1: Die Territorien bis zum Ende des alten Reiches. Ploetz, Würzburg 1964, S. 136.
- Hermann Wiesflecker: Österreich im Zeitalter Maximilians I. Die Vereinigung der Länder zum frühmodernen Staat. Der Aufstieg zur Weltmacht. Verlag für Geschichte und Politik, Wien 1999, ISBN 3-7028-0363-7, S. 31.
Guyla Razso: Die Feldzüge des Königs Matthias Corvinus in Niederösterreich 1477–1490. (=Militärhistorische Schriftenreihe 24) Österreichischer Bundesverlag, Wien 1982, ISBN 3-215-01666-4, S. 20. - Charles Cawley, Foundation for Medieval genealogy, medieval lands, Croatia, https://fmg.ac/Projects/MedLands/CROATIA.htm#ElisabethCillidied1455
- Charles Cawley, Foundation for medieval Genealogy, Medieval Lands, Sicily, .
- Johann Corvinus in der Deutschen Biographie, abgerufen am 14. November 2020.
- Charles Cawley, Foundation for Medieval Genealogy, medieval lands, Hungary .
- Elisabeth Klecker: Bella gerant alii. Tu, felix Austria, nube! Eine Spurensuche. In: Österreich in Geschichte und Literatur 41 (1997), S. 30–44. Der Hinweis auf einen unbekannten Autor aus der Barockzeit auch schon bei Alphons Lhotsky: Quellenkunde zur mittelalterlichen Geschichte Österreichs. (Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichte, Ergänzungsband 19), Graz 1963, S. 71.
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
---|---|---|
Georg von Podiebrad | Gegenkönig von Böhmen 1469–1490 | Ladislaus II. |
Ladislaus V./IV. | König von Ungarn 1458–1490 | Ladislaus II. |
Ladislaus V./IV. | König von Kroatien 1458–1490 | Ladislaus II. |