Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften 2016

Die 106. Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften fanden vom 26. März bis 3. April 2016 in der US-amerikanischen Stadt Boston statt. Die Internationale Eislaufunion gab die Vergabe der Titelkämpfe im Juni 2013 bekannt.[1] Veranstaltungsort war der TD Garden.

Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften 2016
106. Austragung
Typ: ISU-Meisterschaften
Datum: 26. März – 3. April 2016
Austragungsort: TD Garden, Boston, USA
Goldmedaillengewinner
Herren: Spanien Javier Fernández (2)
Damen: Russland Jewgenija Medwedewa
Paare: Kanada Meagan Duhamel / Eric Radford (2)
Eistanz: Frankreich Gabriella Papadakis /
Guillaume Cizeron (2)
Titelverteidiger
Herren: Javier Fernández
Damen: Jelisaweta Tuktamyschewa
Paare: Meagan Duhamel / Eric Radford
Eistanz: Gabriella Papadakis / Guillaume Cizeron
Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften
201520162017

Bilanz

Medaillenspiegel

Platz Land Gesamt
1Russland Russland112
2Frankreich Frankreich11
Kanada Kanada11
Spanien Spanien11
5Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten213
6China Volksrepublik Volksrepublik China112
7Japan Japan11
8Deutschland Deutschland11

Medaillengewinner

Konkurrenz Gold Silber Bronze
HerrenSpanien Javier FernándezJapan Yuzuru HanyūChina Volksrepublik Jin Boyang
DamenRussland Jewgenija MedwedewaVereinigte Staaten Ashley WagnerRussland Anna Pogorilaja
PaareKanada Meagan Duhamel / Eric RadfordChina Volksrepublik Sui Wenjing / Cong HanDeutschland Aljona Savchenko / Bruno Massot
EistanzFrankreich Gabriella Papadakis / Guillaume CizeronVereinigte Staaten Maia Shibutani / Alex ShibutaniVereinigte Staaten Madison Chock / Evan Bates

Ergebnisse

  • K = Kür
  • KP = Kurzprogramm
  • KT = Kurztanz
  • Pkt. = Punkte

Herren

Das Kurzprogramm fand am 31. März statt, die Kür am 1. April.

Platz Sportler Land Pkt. KP K
1 Javier FernándezSpanien Spanien314,932098,521216,41
2 Yuzuru HanyūJapan Japan295,171110,562184,61
3 Jin BoyangChina Volksrepublik Volksrepublik China270,995089,863181,13
4 Michail KoljadaRussland Russland267,976089,665178,31
5 Patrick ChanKanada Kanada266,753094,848171,91
6 Adam RipponVereinigte Staaten Vereinigte Staaten264,447085,724178,72
7 Shōma UnoJapan Japan264,254090,746173,51
8 Max AaronVereinigte Staaten Vereinigte Staaten254,148081,287172,86
9 Michal BřezinaTschechien Tschechien237,9911079,2910158,70
10 Grant HochsteinVereinigte Staaten Vereinigte Staaten237,2916074,819162,44
11 Denis TenKasachstan Kasachstan230,1312078,5512151,58
12 Ivan RighiniItalien Italien228,529081,1713147,35
13 Alexei BychenkoIsrael Israel226,0719069,8611156,21
14 Deniss VasiļjevsLettland Lettland224,5410081,0716143,47
15 Misha GeUsbekistan Usbekistan223,5315077,4314146,10
16 Jorik HendrickxBelgien Belgien221,4314077,7215143,71
17 Brendan KerryAustralien Australien210,5617071,0417139,52
18 Maxim KowtunRussland Russland210,1413078,4621131,68
19 Michael Christian MartinezPhilippinen Philippinen204,1023066,9818137,12
20 Chafik BesseghierFrankreich Frankreich203,2020069,2320133,97
21 Julian Zhi Jie YeeMalaysia Malaysia202,9422067,6019135,34
22 Phillip HarrisVereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich190,4221068,5322121,89
23 Iwan PawlowUkraine Ukraine178,8924065,2023113,69
24 Lee June-hyoungKorea Sud Südkorea174,8818070,0524104,83
Kür nicht erreicht
25 Javier RayaSpanien Spanien065,0625065,06
26 Yan HanChina Volksrepublik Volksrepublik China062,5626062,56
27 Nam NguyenKanada Kanada061,6127061,61
28 Franz StreubelDeutschland Deutschland057,1928057,19
29 Denis MargalikArgentinien Argentinien052,3129052,31
30 Slawik HajrapetjanArmenien Armenien049,3630049,36

Der Spanier Javier Fernández verteidigte seinen Titel aus dem Vorjahr. Nach dem Kurzprogramm hatte noch sein Trainingsgefährte Yuzuru Hanyū mit über zwölf Punkten Vorsprung vorne gelegen. Dem favorisierten Japaner unterliefen in seiner Kür jedoch ungewohnt viele Fehler, sodass ihn Fernández mit der besten Kür seiner bisherigen Karriere noch überholen konnte. Die Kür zum Gesang von Frank Sinatra enthielt u. a. einen vierfachen Toeloop, eine Vierfach-Salchow-Dreifach-Toeloop-Kombination, einen vierfachen Salchow und zwei dreifache Axel.[2] Dem Spanier unterliefen keinerlei Fehler bei seinen Sprungelementen und er bekam durchweg positive Bewertungen in der Ausführung.[3] Noch bevor seine Kür ganz zu Ende war, gab es stehenden Beifall des Publikums. Es war das erste Mal, dass ein Eiskunstläufer bei Weltmeisterschaften die 300-Punkte-Marke erreichte. Dabei hatte Fernández am Tag der Kür aufgrund einer Fersenentzündung kaum trainieren können.[4]

Das Podium komplettierte bei seinem WM-Debüt der chinesische Meister Jin Boyang. Sein Kurzprogramm wies mit 50,73 den höchsten Basiswert aller Teilnehmer auf.[5] Mit der Vierfach-Lutz-Dreifach-Toeloop-Kombination beinhaltete es das Element mit dem höchsten Basiswert (17,90) aller im Kurzprogramm gezeigter Elemente.[6] Auch die Kür des Chinesen wies mit 103,10 den deutlich höchsten Basiswert aller Teilnehmer auf.[7] Sie beinhaltete vier Vierfachsprünge,[8] so viele wie nie zuvor in einer Eiskunstlauf-Kür. Jin stand alle Sprünge und wurde damit der erste Eiskunstläufer, der insgesamt sechs Vierfachsprünge in einem Wettbewerb erfolgreich landete, dies jedoch mit unsauberen Landungen.[9] Daher gab es keine nennenswerten Pluspunkte im Grad der Ausführung (GOE).[10] Dazu verlor er in den Programmkomponenten erwartungsgemäß zahlreiche Punkte. Dennoch reichte dies, um sich vom fünften Rang auf den Bronzerang vorzuarbeiten.[11] Boyang Jin gelang damit bei seiner ersten Weltmeisterschaft sofort der Sprung auf das Podium. Es war die erste Medaille für einen Chinesen in der Herrenkonkurrenz bei Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften.[12]

Mit dem russischen Vizemeister Michail Koljada belegte ein weiterer WM-Debütant einen vorderen Platz. Er zeigte die zweitsauberste Kür der letzten Gruppe und sicherte sich damit den vierten Platz. Koljada stellte persönliche Punktebestleistungen in Kurzprogramm, Kür und Gesamtleistung auf und stellte mit seinem starken Debüt die Rangfolge der russischen Eiskunstläufer in Frage, da der russische Meister Maxim Kowtun einmal mehr die hohen Erwartungen nicht erfüllen konnte und mit einer desolaten Kürleistung am Ende nur den 18. Platz belegte.

Das Comeback des dreimaligen Weltmeisters Patrick Chan nach einjähriger Auszeit verlief am Ende nicht wie geplant. Nach dem Kurzprogramm hatte der Kanadier noch auf dem dritten Rang gelegen. In der Kür konnte er seine famose Leistung, die er noch bei den Vier-Kontinente-Meisterschaften gezeigt hatte, jedoch nicht wiederholen. Ihm unterliefen als letztem Starter zahlreiche Fehler, sodass er sich am Ende mit dem fünften Platz zufriedengeben musste. Der japanische Vizemeister Shōma Uno komplettierte die letzte Startgruppe in der Kür. Er hatte nach dem Kurzprogramm auf dem vierten Platz und damit in aussichtsreicher Position gelegen. In der Kür musste er allerdings einen schweren Sturz hinnehmen. Am Ende reichte es für ihn zum siebten Platz.

Eine kollektiv starke Leistung zeigten die drei US-Amerikaner vor heimischer Kulisse. In der Kür konnte sowohl der US-Meister Adam Rippon, als auch der sprunggewaltige Max Aaron sowie der für den verletzten Dritten der US-Meisterschaften Nathan Chen nachgerückte Grant Hochstein überzeugen. Adam Rippon versuchte den vierfachen Lutz; dieser wurde ihm jedoch als unterrotiert abgewertet. Dennoch zeigte der merklich gereifte Rippon eine gelöste und mitreißende Kür, die am Ende mit Jubelstürmen des Publikums aufgenommen wurde. Am Ende reichte es für ihn zum sechsten Platz. Dem vom Eishockey kommenden Max Aaron glückte seine Vierfach-Salchow-Dreifach-Toeloop-Kombination sowie sein vierfacher Salchow als Einzelsprung. Das Gelingen der Sprünge wurde vom Publikum frenetisch gefeiert. Aaron belegte mit dieser Leistung den siebten Platz. Auch Grant Hochstein übertraf mit seiner Leistung alle Erwartungen. Er stand einen vierfachen Toeloop und blieb wie seine Landsleute sturzfrei. Er beendete den Wettbewerb als Zehnter. Alle drei US-Amerikaner verbuchten persönliche Punktebestleistungen in der Kür, Hochstein auch bezüglich seiner Gesamtleistung und Rippon bezüglich aller Segmente.

Der tschechische Meister Michal Březina erreichte nach einer langanhaltenden Phase der Inkonsistenz und dem enttäuschenden 15. Platz im Vorjahr mit Platz 9 wieder ein Top-Ten-Ergebnis. Zwar stürzte er wie gewohnt bei seinem ersten Kürelement, dem vierfachen Salchow, fand danach allerdings wieder in die Spur und konnte das Programm zusammenhalten. Für den kasachischen Olympiadritten von Sotschi, Denis Ten, verlief die WM, wie schon die gesamte Saison, enttäuschend. Am Ende wurde er Elfter. Der italienische Meister Ivan Righini erreichte mit einer ordentlichen Leistung den zwölften Platz und damit sein bestes Ergebnis bei Weltmeisterschaften.

Der Israeli Alexei Bychenko, der bei der Europameisterschaft hinter Fernández noch Silber gewonnen hatte, erlebte ein desolates Kurzprogramm, das für ihn auf dem 19. Platz endete. In der Kür ließ er allerdings sein Können aufblitzen und kämpfte sich mit zwei vierfachen Toeloops noch auf den elften Platz vor. Ein bemerkenswertes Debüt zeigte mit Endplatz 14 der junge Lette Deniss Vasiļjevs. Für den usbekischen Vorjahressechsten Misha Ge reichte es nach einer komplizierten Saison nur zu Platz 15.

Der Belgier Jorik Hendrickx erreichte mit seiner umstrittenen Titanic-Kür, deren Musik Originalstimmen aus dem gleichnamigen Film enthielt, immerhin den sechzehnten Platz und damit sein bestes WM-Ergebnis. Auch ein Erfolgserlebnis konnte der Australier Brendan Kerry mit dem 17. Platz verbuchen. Dabei stand er sowohl in Kurzprogramm als auch Kür einen vierfachen Toeloop, wenn auch mit Abzügen beim Grad der Ausführung (GOE). Michael Christian Martinez von den Philippinen schaffte mit Platz 19 sein bislang bestes WM-Ergebnis. Ein bemerkenswertes Debüt lieferte Julian Zhi Jie Yee, indem er als erster Malaysier überhaupt an einer Herrenkonkurrenz teilnahm und sich sogleich für die Kür qualifizieren konnte. Am Ende wurde er 21. Überraschend ausgeschieden waren bereits im Kurzprogramm der Chinese Yan Han und der Kanadier Nam Nguyen.

Damen

Das Kurzprogramm fand am 31. März statt, die Kür am 2. April.

Platz Sportler Land Pkt. KP K
1 Jewgenija MedwedewaRussland Russland223,86373,761150,10
2 Ashley WagnerVereinigte Staaten Vereinigte Staaten215,39473,162142,23
3 Anna PogorilajaRussland Russland213,69273,984139,71
4 Gracie GoldVereinigte Staaten Vereinigte Staaten211,29176,436134,86
5 Satoko MiyaharaJapan Japan210,61670,723139,89
6 Jelena RadionowaRussland Russland209,81571,705138,11
7 Mao AsadaJapan Japan200,30965,877134,43
8 Rika HongoJapan Japan199,15769,898129,26
9 Gabrielle DalemanKanada Kanada195,68867,389128,30
10 Mirai NagasuVereinigte Staaten Vereinigte Staaten186,651065,7411120,91
11 Li ZijunChina Volksrepublik Volksrepublik China184,521165,3912119,13
12 Elisabet TursynbajewaKasachstan Kasachstan183,621261,6310121,99
13 Nicole RajičováSlowakei Slowakei173,051556,5613116,49
14 Choi Da-binKorea Sud Südkorea159,921656,0215103,90
15 Angelīna KučvaļskaLettland Lettland158,991854,7814104,21
16 Roberta RodeghieroItalien Italien158,411357,9019100,51
17 Alaine ChartrandKanada Kanada157,821755,6717102,15
18 Park So-younKorea Sud Südkorea154,242252,2718101,97
19 Anna ChnytschenkowaUkraine Ukraine154,021953,8620100,16
20 Viveca LindforsFinnland Finnland152,932350,1816102,75
21 Amy LinChinesisch Taipeh Chinesisch Taipeh146,551457,5022089,05
22 Niki WoriesNiederlande Niederlande140,872449,8621091,01
23 Zhao ZiquanChina Volksrepublik Volksrepublik China139,672152,8023086,87
24 Anastassia GalustjanArmenien Armenien136,072053,2424082,83
Kür nicht erreicht
25 Maé-Bérénice MéitéFrankreich Frankreich049,502549,50
26 Anne Line GjersemNorwegen Norwegen049,392649,39
27 Kailani CraineAustralien Australien048,862748,86
28 Ivett TóthUngarn Ungarn047,922847,92
29 Eliška BřezinováTschechien Tschechien047,752947,75
30 Joshi HelgessonSchweden Schweden047,673047.67
31 Laurine LecavelierFrankreich Frankreich046,923146.92
32 Kerstin FrankOsterreich Österreich046,773246,77
33 Aleksandra GolovkinaLitauen Litauen044,583344,58
34 Yasmine YamadaSchweiz Schweiz043,653443,65
35 Nathalie WeinzierlDeutschland Deutschland043,253543.25
36 Kristen SpoursVereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich042,643642.64
37 Sonia LafuenteSpanien Spanien039,993739.99
38 Daša GrmSlowenien Slowenien037,953837,95

Die Damenkonkurrenz sah einen starken Wettbewerb. Bereits im Kurzprogramm blieben alle sechs Eiskunstläuferinnen der letzten Gruppe fehlerfrei und erreichten hohe Punktzahlen. Es führte die US-Meisterin Gracie Gold, die jedoch in der Kür Fehler machte und am Ende Vierte wurde. Die russische Meisterin Jewgenija Medwedewa lief in der Kür einen neuen Punkteweltrekord von 150,10 Punkten und gewann damit ihren ersten WM-Titel. Silber ging an die in Heidelberg geborene US-Amerikanerin Ashley Wagner, die nervenstark blieb und sich vor einer begeisterten Kulisse ihre lang ersehnte WM-Medaille sicherte. Die Russin Anna Pogorilaja errang die Bronzemedaille. Die Vorjahreszweite und japanische Meisterin Satoko Miyahara belegte den fünften Platz. Ihre zurückgekehrte Landsfrau und dreifache Weltmeisterin Mao Asada wurde Siebte.

Paare

Das Kurzprogramm fand am 1. April statt, die Kür am 2. April.

Platz Sportler Land Pkt. KP K
1 Meagan Duhamel / Eric RadfordKanada Kanada231,99278,181153,81
2 Sui Wenjing / Han CongChina Volksrepublik Volksrepublik China224,47180,852143,62
3 Aljona Savchenko / Bruno MassotDeutschland Deutschland216,17474,223141,95
4 Xenija Stolbowa / Fjodor KlimowRussland Russland214,48573,984140,50
5 Jewgenija Tarassowa / Wladimir MorosowRussland Russland206,27672,005134,27
6 Tatjana Wolossoschar / Maxim TrankowRussland Russland205,81377,137128,68
7 Ljubow Iljuschetschkina / Dylan MoscovitchKanada Kanada199,52868,176131,35
8 Kirsten Moore-Towers / Michael MarinaroKanada Kanada190,901066,068124,84
9 Alexa Scimeca / Chris KnierimVereinigte Staaten Vereinigte Staaten190,06771,3712118,69
10 Vanessa James / Morgan CipresFrankreich Frankreich185,83966,6910119,14
11 Nicole Della Monica / Matteo GuariseItalien Italien183,811164,8213118,49
12 Peng Cheng / Zhang HaoChina Volksrepublik Volksrepublik China182,461260,019122,45
13 Tarah Kayne / Danny O’SheaVereinigte Staaten Vereinigte Staaten178,231459,2711118,96
14 Valentina Marchei / Ondrej HotarekItalien Italien170,731359,7615110,97
15 Wang Xuehan / Wang LeiChina Volksrepublik Volksrepublik China168,641557,3214111,33
16 Lola Esbrat / Andrei NovoselovFrankreich Frankreich137,241652,7816084,46
Finale nicht erreicht
17 Goda Butkute / Nikita ErmolaevLitauen Litauen51,651751,65
18 Ioulia Chtchetinina / Noah SchererSchweiz Schweiz49,321849,32
19 Adel Tankova / Evgeni KrasnopolskiIsrael Israel46,811946,81
20 Tatiana Danilova / Mikalai KamianchukBelarus Belarus45,562045,56
21 Miriam Ziegler / Severin KieferOsterreich Österreich45,312145,31
22 Sumire Suto / Francis Boudreau AudetJapan Japan38,502238,50

Die Kanadier Meagan Duhamel und Eric Radford konnten ihren Titel verteidigen. Auch Silber ging wie im Vorjahr an die Chinesen Sui Wenjing und Han Cong. Bei ihrer ersten gemeinsamen Teilnahme gewannen Aljona Savchenko und Bruno Massot sogleich die Bronzemedaille. Die Olympiasieger Tatjana Wolossoschar und Maxim Trankow, die nach einem Jahr Abstinenz ihr Comeback hatten, konnten ihren dritten Platz nach dem Kurzprogramm nicht halten und wurden nach einer enttäuschenden Kür am Ende nur Sechste.

Eistanz

Der Kurztanz wurde am 30. März ausgetragen.[13] Der Kürtanz fand am 31. März statt.

Platz Sportler Land Pkt. KT K
1 Gabriella Papadakis / Guillaume CizeronFrankreich Frankreich194,46176,291118,17
2 Maia Shibutani / Alex ShibutaniVereinigte Staaten Vereinigte Staaten188,43274,702113,73
3 Madison Chock / Evan BatesVereinigte Staaten Vereinigte Staaten185,77372,463113,31
4 Anna Cappellini / Luca LanotteItalien Italien182,72670,654112,07
5 Kaitlyn Weaver / Andrew PojeKanada Kanada182,01471,835110,18
6 Madison Hubbell / Zachary DonohueVereinigte Staaten Vereinigte Staaten176,81768,446108,37
7 Penny Coomes / Nicholas BucklandVereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich173,17868,237104,94
8 Piper Gilles / Paul PoirierKanada Kanada173,07570,708102,37
9 Wiktorija Sinizina / Nikita KazalapowRussland Russland168,97967,6810101,29
10 Charlène Guignard / Marco FabbriItalien Italien167,911065,969101,95
11 Alexandra Stepanowa / Iwan BukinRussland Russland163,301163,8411099,46
12 Isabella Tobias / Ilia TkachenkoIsrael Israel154,411360,9712093,44
13 Laurence Fournier Beaudry / Nikolaj SørensenDanemark Dänemark151,661559,7513091,91
14 Federica Testa / Lukáš CsölleySlowakei Slowakei148,831261,7515087,08
15 Kana Muramoto / Chris ReedJapan Japan147,901659,0014088,90
16 Natalia Kaliszek / Maksim SpodyrievPolen Polen146,421459,8816086,54
17 Kavita Lorenz / Panagiotis PolizoakisDeutschland Deutschland138,661854,8017083,86
18 Cecilia Törn / Jussiville PartanenFinnland Finnland132,851756,5119076,34
19 Olexandra Nasarowa / Maxym NikitinUkraine Ukraine131,392053,6418077,75
20 Barbora Silná / Juri KurakinOsterreich Österreich130,881954,6320076,25
Finale nicht erreicht
21 Alisa Agafonova / Alper UçarTurkei Türkei53,562153,56
22 Wang Shiyue / Liu XinyuChina Volksrepublik Volksrepublik China52,922252,92
23 Elisabeth Paradis / François-Xavier OuelletteKanada Kanada51,942351,94
24 Cortney Mansour / Michal ČeškaTschechien Tschechien51,682451,68
25 Rebeka Kim / Kirill MinovKorea Sud Südkorea49,792549,79
26 Celia Robledo / Luis FeneroSpanien Spanien49,582649,58
27 Tina Karapetjan / Simon Proulx-SénécalArmenien Armenien47,112747,11
28 Viktoria Kavaliova / Yurii BieliaievBelarus Belarus40,822840,82
29 Olga Jakuschina / Andrei NewskiLettland Lettland40,802940,80
30 Anastassija Chromowa / Daryn SchunussowKasachstan Kasachstan40,693040,69

Den Franzosen Gabriella Papadakis und Guillaume Cizeron gelang die Titelverteidigung vor den beiden US-amerikanischen Paaren Maia Shibutani und Alex Shibutani sowie Madison Chock und Evan Bates. Bei ihrer Weltmeisterschaftskür brachen Papadakis und Cizeron den Punkteweltrekord von Meryl Davis und Charlie White und verbesserten ihn auf 118,17 Punkte.[14]

Einzelnachweise

  1. isu.org: ISU Championships 2015 and 2016 provisional allotments (Memento des Originals vom 18. Dezember 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.isu.org 10. Juni 2013.
  2. goldenskate.com
  3. isuresults.com
  4. goldenskate.com
  5. isuresults.com
  6. isuresults.com
  7. isuresults.com
  8. isuresults.com
  9. goldenskate.com
  10. isuresults.com
  11. isuresults.com
  12. goldenskate.com
  13. ISU World Figure Skating Championships 2016 - Ice Dance. Abgerufen am 31. März 2016.
  14. goldenskate.com
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