Winfried Hecht
Winfried Hecht (* 2. Februar 1941 in Stuttgart) ist ein deutscher Historiker.
Hecht wohnte mit seiner Familie seit 1944 in Rottweil. Hier besuchte er von 1947 bis 1951 die Katholische Volksschule und von 1951 bis 1960 das Albertus-Magnus-Gymnasium. Hier legte er sein Abitur ab. 1960–1967 studierte er Geschichte, Romanistik und Politik in Tübingen, Poitiers, Coimbra (Portugal) und Würzburg. 1967 promovierte er an der Universität Würzburg mit einer Untersuchung über Die byzantinische Außenpolitik zur Zeit der letzten Komnenenkaiser 1180-1185. Von 1968 bis 2006 war er Stadtarchivar und Museumsleiter in Rottweil. 1971 trat er in die SPD ein und wurde in den Kreistag gewählt. 1973–2003 war er Vorsitzender des Rottweiler Geschichts- und Altertumsvereins, danach Ehrenvorsitzender. 1980 erhielt er den Peter-Haag-Preis des Schwäbischen Heimatbundes für die Restaurierung des Hauses Lorenzgasse 7 in Rottweil. 2003 wurde ihm die Heimatmedaille des Landes Baden-Württemberg verliehen. Am 25. Februar 2006 wurde Dr. Hecht offiziell in den Ruhestand verabschiedet und erhielt die Bürgermedaille in Gold.[1] 2006 erhielt er das Bundesverdienstkreuz am Bande. 2014 wurde er zum Ritter des Silvesterordens ernannt. Er veröffentlichte zahlreiche regionalgeschichtliche Publikationen.
Literatur
- Hartwig Ebert: Menschen in Rottweil. Gesichter und Ansichten. Rottweil 2006, ISBN 3-9800632-8-3, S. 46.
Weblinks
- Veröffentlichungen von Winfried Hecht im Opac der Regesta Imperii
- NRWZ.de vom 20. Juni 2014: Dr. Winfried Hecht trägt nun päpstlichen Ritterorden. Abgerufen am 13. September 2015.