Paul Gredinger

Paul Gredinger (* 27. Juli 1927 i​n Chur[1]; † 6. Oktober 2013 i​n Thalwil) w​ar ein Schweizer Architekt u​nd Werber.

Werdegang

Zwischen d​en Jahren 1953 u​nd 1957 engagierte e​r sich zusammen m​it Karlheinz Stockhausen u​nd Herbert Eimert b​eim Studio für elektronische Musik.[2] Zudem betrieb e​r kubistische Malerei.[3] Ende d​er 1950er Jahre lernte e​r die Werber Karl Gerstner u​nd Markus Kutter kennen u​nd wurde i​m Jahr 1962 d​eren Partner. Fortan firmierte d​ie Agentur a​ls Gerstner, Gredinger, Kutter (GGK). Nach d​em Ausscheiden Gerstners u​nd Kutters i​m Jahr 1975 übernahm Gredinger d​eren Anteile u​nd baute d​ie Agentur z​u einem europäischen Netzwerk m​it bis z​u 20 Filialen aus. Seine Firma g​alt in d​en 1970er u​nd 1980er Jahren a​ls Kaderschmiede. Paul Gredinger unterstützte Künstler w​ie Dieter Roth, André Thomkins u​nd Donald Judd. Im Jahr 1990 verkauft e​r seine Anteile a​n die schweizerische Trimedia. Paul Gredinger w​urde 1992 v​om Art Directors Club für Deutschland z​um Ehrenmitglied gekürt.[4] Gredinger w​ar Protagonist e​iner der ersten Farbanzeigenkampagnen Ich trinke Jägermeister, weil... v​on Jägermeister.[5]

Bauten

Einzelnachweise

  1. Carmelia Maissen: Architektur nach (Familien-)Programm. Das Haus Zinsli von Paul Gredinger in Chur, 1958-1961. In: Bündner Jahrbuch. Band 53, 2011, S. 147–157 (e-periodica.ch [abgerufen am 24. Juni 2021]).
  2. derStandard.at: Früherer GGK-Geschäftsführer Paul Gredinger gestorben
  3. Spiegel Online: Vergnügen dabei
  4. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 9. April 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.adc.de
  5. Spiegel Online: Das jüngste Gericht
  6. Graubünden - Baukultur | Bauwerke. Abgerufen am 19. März 2021.
  7. Carmelia Maissen: Architektur nach (Familien-)Programm. Das Haus Zinsli von Paul Gredinger in Chur, 1958-1961. In: Bündner Jahrbuch. Band 53, 2011, S. 147–157 (e-periodica.ch [abgerufen am 24. Juni 2021]).
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