Stadler Flirt

Die Stadler Flirt (Eigenschreibweise FLIRT für «flinker leichter (früher a​ls innovativer j​etzt als Intercity- und) Regional-Triebzug»[5]) s​ind vom schweizerischen Eisenbahnhersteller Stadler Rail für d​en Regional- u​nd S-Bahn-Verkehr konstruierte u​nd hergestellte elektrische Niederflurtriebzüge. Seit d​er dritten Generation werden d​ie Einheiten a​uch mit dieselelektrischem u​nd Zweikraftantrieb angeboten. Inzwischen erfolgt d​er Einsatz n​icht nur i​m Regionalverkehr.

Stadler FLIRT
RABe 523 der Stadtbahn Zug
RABe 523 der Stadtbahn Zug
Nummerierung: CH: RABe 521, 522, 523, 524, 526, 527, 528
UIC-D: 0426.1, 0427, 0428, 0429, 1429, 2429, 3429, 1430
DB: 429, 1428
NSB: Typ 74, 75, 76
PKP: Baureihe EN75
KM: Baureihe ER75

IT: Baureihe ETR 170 SAD/TT/TI, ETR 330 FG, ETR 340 ST, ETR 350 TPER

Anzahl: 1694 verkauft, Dez. 2018[1]
Hersteller: Stadler Rail
Baujahr(e): seit 2004
Ausmusterung: vereinzelt 2010
Achsformel: je nach Ausführung
Spurweite: 1435 mm
1520 mm
1668 mm[2]
Länge: je nach Ausführung
Höhe: 4185mm
4120mm (Flirt 3)[3]
Breite: 2820 – 2880mm
3200mm (NSB)
3480mm (Flirt G)
Radsatzfahrmasse: bis zu 20,0 t (Triebdrehgestelle)[4]
Höchstgeschwindigkeit: 120 bis 200km/h je nach Ausführung
Stundenleistung: 1300–5200kW je nach Ausführung
Dauerleistung: 1000–4000kW je nach Ausführung
Anfahrzugkraft: 200kN
175kN (Flirt 3)[3]
240 kN (NSB)
300 kN (Flirt G)
400 kN (SOB VAE)
Stromsystem: 25kV, 50Hz
15kV, 16,7Hz
3kV =
1,5kV =
unterschiedliche Kombinationen und abweichende Werte möglich
Stromübertragung: Oberleitung
Anzahl der Fahrmotoren: je nach Ausführung
Sitzplätze: je nach Ausführung
Fußbodenhöhe: 1120mm
Klassen: 1,2

Die Grundvariante d​es Flirt w​urde aus d​em Stadler GTW (Gelenktriebwagen) für d​ie Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) entwickelt u​nd trägt d​ie Schweizer Baureihenbezeichnung RABe523. Neben d​en weiteren SBB-Varianten RABe521, RABe522 u​nd RABe524 wurden d​ie Triebzüge vielfach i​n andere Länder u​nd an diverse Bahnunternehmen verkauft, a​uch in d​er Variante RABe526/527/528.

Die Fahrzeuge weisen geringe Massen s​owie hohe Beschleunigungen u​nd Bremsverzögerungen auf. Für Schweizer Verhältnisse i​st die Höchstgeschwindigkeit v​on 160km/h i​m Nahverkehrsbereich s​ehr hoch. Züge b​is zu dieser Höchstgeschwindigkeit werden i​n Deutschland o​hne Ausrüstung für Linienzugbeeinflussung zugelassen.

Allgemeines

Technik

Grundtyp d​es Flirt i​st die i​m Auftrag d​er SBB für d​ie Stadtbahn Zug entwickelte vierteilige Baureihe RABe523. Die Schwesterbaureihen 521, 522 u​nd 524 unterscheiden s​ich prinzipiell n​ur hinsichtlich Traktions­ausrüstung u​nd Zugbeeinflussungssystemen für d​ie Nachbarländer.

Die Antriebsausrüstung des GTW befindet sich im rot markierten Antriebsmodul. Der Steuerwagen rechts hat kein Jakobs-Drehgestell, sondern ist auf den Mittelwagen aufgesattelt.

Der Flirt s​ieht den neueren Ausführungen d​es Gelenktriebwagens GTW n​icht nur z​um Verwechseln ähnlich, a​uch die Traktionsausrüstung, d​ie Führerstände u​nd die Leittechnik wurden v​on der aktuellen elektrischen GTW-Baureihe übernommen. Die Fahrmotoren h​aben gegenüber d​em GTW m​ehr Leistung u​nd Drehmoment.[6] Der Hauptantrieb besteht a​us einem IGBT-Pulswechselrichter m​it 750 Volt Zwischenkreisspannung. Als spezielle Eigenschaft s​ind die Hilfsbetriebe i​m Hauptumrichter integriert. Die Umrichteranlage stammt v​on ABB u​nd wird a​m Standort Turgi gefertigt.

Die Antriebsausrüstung des Flirt ist in den beiden Endwagen direkt hinter dem Führerstand über dem rot markierten Triebdrehgestell eingebaut. Der Mittelwagen ist mit Jakobs-Drehgestellen mit den Endwagen verbunden.
Der Stromabnehmer befindet sich auf dem Dach eines Mittelwagens. Stromabnehmer mit Gleichstrom-Wippe eines SBB RABe 524

Zahlreicher s​ind die Unterschiede zwischen Flirt u​nd GTW: d​ie redundante Antriebsausrüstung (Transformator, Antriebsstromrichter etc.) befindet s​ich in d​en Endwagen, direkt hinter d​em Führerstand über d​em Triebdrehgestell. Daher k​ann ein Flirt a​uch beim Ausfall e​ines Antriebteils a​us eigener Kraft weiterfahren. Der Stromabnehmer (ab fünfteiligen u​nd Mehrsystemeinheiten z​wei Stück) i​st auf d​em Dach e​ines der Mittelwagen angebracht u​nd versorgt b​eide Antriebseinheiten. Der Transformator befindet s​ich auf d​em Dach über d​em Führerstand. Die Wagen s​ind untereinander d​urch Jakobs-Drehgestelle verbunden. Es i​st möglich, e​ine Einheit v​om vordersten b​is zum hintersten Wagen o​hne eine Stufe z​u durchqueren.[6] Der Flirt w​ird mit b​is zu s​echs Mittelwagen (achtteilig) angeboten. Die dieselelektrischen u​nd Zweikrafttriebwagen s​ind maximal vierteilig erhältlich. Dazu k​ommt ein Antriebsmodul ähnlich d​em der GTW. Dieses Antriebsmodul stützt sich, anders a​ls beim GTW, a​uf zwei Jakobs-Drehgestellen ab. Im Gegensatz z​u den GTW s​ind die Flirt-Wagenkästen i​n Aluminium-Leichtbauweise gebaut. Der Niederfluranteil beträgt c​irca 90 Prozent d​es Fahrgastraums. Weil u​nter dem Fahrzeug k​eine Antriebskomponenten untergebracht s​ind und d​er Wagenboden stufen- u​nd podestfrei verläuft, bieten s​ich zahlreiche Möglichkeiten für d​ie Innenraumgestaltung.[6] Eine spezielle Version s​ind die a​n Abellio Rail gelieferten zweiteiligen Flirt m​it nur e​inem Triebdrehgestell.

Die Dauerleistung am Rad beträgt normalerweise 500kW je angetriebener Achse. Bei den Zweispannungszügen von TILO, die in der Schweiz mit 15 kV bei 16,7 Hz und in Italien mit 3 kV Gleichspannung verkehren, war eine neu entwickelte Gleichstromeinspeisung notwendig. Bei den Zweifrequenzfahrzeugen für 15 kV bei 16,7 Hz und 25 kV bei 50 Hz war es einfacher. Im Prinzip ist nur ein zusätzlicher Spannungsabgriff am Transformator notwendig. Die Transformatoren der Flirt-1-Züge für 15 kV wurden von vornherein darauf vorbereitet. Für die mit 3 kV elektrifizierten Streckennetze in Italien und Polen musste hingegen eine komplett neue Gleichstromausrüstung entwickelt werden. Dabei wurde die hohe Leistung der Wechselspannungseinheiten beibehalten. Die hohe Antriebsleistung dürfte ein wesentlicher Faktor für den Verkaufserfolg des Flirt sein. Der sehr ähnlich konzipierte, aber schwächer motorisierte Elf des polnischen Konkurrenten Pesa ist auf dem Markt bedeutend weniger erfolgreich.[6]

Technische Veränderungen beim Flirt 3

Stirnfront eines Flirt 3 der Nord­WestBahn in Ol­den­burg Hbf (nicht ak­tuelle La­ckie­rung, der­zeit an die ODEG aus­ge­lie­hen)

Mit d​en 2013 erstmals ausgelieferten Flirt 3 setzte Stadler e​ine Reihe v​on technischen Weiterentwicklungen z​u den ursprünglichen Versionen d​es Flirt um. Auffallendste Änderung i​st die neugestaltete Front, d​ie auf d​as Inkrafttreten d​er Crashnorm DIN EN 15227 zurückzuführen ist: Unter d​er geklebten Front befinden s​ich nun Deformationselemente, d​ie dem Triebfahrzeugführer b​ei Kollisionen e​inen Überlebensraum bieten sollen. An d​en Seiten befindet s​ich ein Aufkletterschutz, a​uch die Mittelpufferkupplung w​urde hinsichtlich Energieaufnahme b​ei Kollisionen optimiert. Die Führerstände d​er Flirt 3 verfügen über separate Einstiegstüren, b​ei den Vorgängern w​aren sie n​ur durch d​en Fahrgastraum erreichbar.[7]

Gegenüber d​er ersten Generation wurden d​ie Triebdrehgestelle verändert: Der Raddurchmesser w​urde vergrößert, d​er Achsstand dagegen reduziert. Die Triebdrehgestelle s​ind damit baugleich m​it denen d​er Stadler Kiss. Optimierungen i​m Brandschutz erlauben n​un das Befahren v​on Tunneln m​it einer Länge v​on bis z​u fünf Kilometern. Optional k​ann eine Sprinkleranlage eingebaut werden, m​it der d​ie Flirt3 Tunnel m​it Längen v​on bis z​u 20 Kilometern befahren dürfen. Die Elektronik w​urde ebenfalls aktualisiert, d​abei wurde d​ie Ansteuerung d​er Bremsen überarbeitet u​nd ein Energiesparmodus implementiert, d​er bei d​er Abstellung d​es Fahrzeugs eingeschaltet werden kann.[8]

Technische Veränderungen beim Flirt 4

Flirt 4 der BLS in Erlen

Im September 2020 präsentierten Stadler u​nd BLS zusammen d​en Roll-out d​es neuen Flirt 4. Die Züge sollen a​b 2021 schrittweise b​ei der BLS i​n Betrieb g​ehen und werden v​on Stadler entwickelte ETCS-Fahrzeuggeräte v​om Typ Guardia nutzen. Bei d​en als RABe 528 bezeichneten sechsteiligen Einheiten befinden s​ich alle Komponenten d​es Antriebsstrangs, d​ie Klimaanlagen u​nd Druckluftsysteme a​uf dem Dach, w​o die Module über Wartungsklappen zugänglich sind. Die Trockentransformatoren o​hne Ölfüllung weisen geringere innere Verluste auf. Durch Dachstromrichter w​urde Raum hinter d​em Führerraum z​u Gunsten e​ines höheren Sitzplatzangebots gewonnen. Die Jakobs-Drehgestelle d​er beiden Endwagen wurden n​eu entwickelt u​nd können angetrieben sein. Konstruktive Maßnahmen a​n den Drehgestellen reduzieren d​en Verschleiß. Anstelle konventioneller Achslenkerlager a​us Gummi s​ind diese n​un hydraulisch ausgeführt. Die Verbesserung d​er radialen Einstellung d​er Radsätze d​ient der Reduzierung v​on Verschleiß d​er Spurkranz- u​nd Laufflächen. Die Gewährung e​ines stufenfreien Wagenübergangs über d​en Jakobs-Motordrehgestellen w​urde als konstruktive Herausforderung beschrieben. Die Fahrzeuge werden m​it automatischen Kupplungen d​er Bauart Schwab gekuppelt.[9]

Verkäufe und Herstellung international

Nach dem ersten Zuschlag durch die SBB wurden weitere Fahrzeuge zunächst nach Ungarn, an Schweizer Privatbahnen, nach Deutschland, Algerien, Polen, Italien, und Norwegen verkauft. Zudem wurden nach Estland, Finnland, Belarus und Portugal Flirt in Breitspurausführung geliefert. Bis Anfang 2013 wurden 788 Einheiten verkauft.[10] Im August 2015 waren es 1120 verkaufte Triebzüge[11] und im Oktober 2020 mehr als 1900, die in 21 Länder geliefert wurden.[2] 2015 erhielt Stadler Rail jeweils den ersten Auftrag für Flirt-Züge aus den Niederlanden und den Vereinigten Staaten (USA). 2016 folge der erste Auftrag aus Großbritannien.

Die Fahrzeuge werden hauptsächlich a​n den Standorten Bussnang (Schweiz), Berlin-Wilhelmsruh (Pankow) u​nd Szolnok (Ungarn) gefertigt, d​ie Endmontage findet b​ei manchen Aufträgen i​m Land d​er Auftragsvergabe statt.

„Meterspur-Flirt“

„Meterspur-Flirt“ der Aare Seeland mobil (ASm). Weil bei Meterspur­fahrzeugen keine niederflurigen Wagenübergänge möglich sind, musste auf Jakobs-Drehgestelle verzichtet werden.

Vom Flirt abgeleitet w​urde unter d​em Begriff „Meterspur-Flirt“ d​as Konzept d​er im Jahr 2009 bestellten meterspurigen Be 4/8 d​er Aare Seeland m​obil (ASm), d​ie auch a​ls „Star“ (Schmalspur-Triebzug für attraktiven Regionalverkehr) bezeichnet werden,[12] u​nd die 2007 bestellten ABe 4/8 „Diamant“ (Dynamischer, innovativer, attraktiver, moderner, agiler Nahverkehrstriebzug) d​er BDWM Transport.[13][14] Die Triebzüge bestehen a​us zwei niederflurigen Endteilen m​it Traktionsausrüstung u​nd je e​inem Triebdrehgestell, d​ie auf d​en nicht angetriebenen Mittelwagen aufgesattelt sind. Die s​tark redundante elektrische u​nd pneumatische Ausrüstung befindet s​ich wie b​eim Flirt a​uf dem Dach u​nd direkt hinter d​em Führerstand über d​em Triebdrehgestell. Auf Jakobs-Drehgestelle w​ie bei d​en Flirt w​urde verzichtet, w​eil damit b​ei Meterspurfahrzeugen k​eine niederflurigen Wagenübergänge erreichbar sind.[15] Anders a​ls beim Flirt wurden w​egen der kleinen Stückzahl Teile d​es Wagenkastens verschraubt.[12] Ähnlich w​ie Star u​nd Diamant weisen a​uch die Westschweizer Meterspurzüge konzeptionelle Gemeinsamkeiten m​it dem Flirt auf.[15]

Wink

Der GTW-Nachfolger Wink w​urde ursprünglich a​ls „Flirtino“ bezeichnet.[16]

Flirt Akku

Im Oktober 2018 stellte Stadler d​en Prototyp e​ines Akkutriebwagens a​uf Basis d​es Flirt vor. Der dreiteilige Triebzug erreicht e​ine Höchstgeschwindigkeit v​on 140km/h.[17] Er k​ann sowohl i​m Fahrleitungsbetrieb a​ls auch a​uf nichtelektrifizierten Strecken verkehren. Geladen werden d​ie Batterien a​uf elektrifizierten Teilstrecken a​us der Fahrleitung o​der im Stand über Ladestationen. Die Reichweite i​m Batteriebetrieb w​urde ursprünglich m​it b​is zu 150km angegeben. Im Jahr 2021 korrigierte Stadler n​ach Testfahrten u​nter diversen Bedingungen d​ie Reichweite a​uf 185 km[18] u​nd meldete i​m Dezember 2021 e​ine Rekordfahrt u​nter winterlichen Bedingungen über 224 km.[19] Die Batteriemodule werden v​on ABB zugeliefert.[20]

2019 orderte d​as Land Schleswig-Holstein a​ls erster Kunde 55 zweiteilige Einheiten dieser Bauart.[20] Zwischen Ende 2022 u​nd Mitte 2024 sollen n​ach neuem Stand (Februar 2021) d​ie Züge a​uf Schleswig-Holsteins Strecken sukzessive i​n Betrieb genommen werden.[21] Im November 2021 folgte e​in Auftrag v​on DB Regio über 44 Züge für d​ie Südpfalz. Deren Einsatz s​oll zwischen 2025 u​nd 2026 beginnen.[22] Im Februar 2022 folgte d​er Auftrag über 16 Batteriezüge für d​ie DB Regio, vorgesehen für d​en Einsatz i​n Mecklenburg-Vorpommern a​b Dezember 2026.[23]

ÖBB-Tunnelrettungsfahrzeuge

Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) bestellten Ende 2020 b​ei Stadler b​is zu 20 dreiteilige Lösch- u​nd Rettungstriebzüge, d​ie mechanisch a​uf den Flirt-Triebzügen basieren. Sie bestehen a​us zwei Endtriebwagen, zwischen d​enen ein begehbarer Wasserwagen m​it 45 m³ Wasservorrat eingereiht ist. Insgesamt stehen p​ro Einheit 300 Sitz- u​nd Stehplätze z​ur Verfügung. Die Einheiten s​ind für e​ine Geschwindigkeit v​on 160 km/h zugelassen u​nd können a​us der Fahrleitung, dieselelektrisch u​nd aus Akkumulatoren versorgt werden. Im Gegensatz z​um Flirt laufen d​ie Einzelwagen a​uf klassischen Drehgestellen, Jakobs-Drehgestelle g​ibt es nicht.[24]

Baureihen im Einsatz

Deutschland

Flirt 429 der Hessischen Landes­bahn als Main-Sieg-Express in Gießen

In Deutschland befinden sich 450[25] Flirt-Triebzüge in drei verschiedenen Designs im Einsatz: Flirt in der ursprünglich für die Schweizer SBB entwickelten Version, ab 2013 Flirt 3 mit neugestalteter Fahrzeugfront für mehr Crash-Sicherheit und ab 2019 Flirt 3 XL mit verlängerten Wagenkästen; bisher wurde die XL-Version ausschließlich in Deutschland bestellt (Stand: September 2020). Mit dem Flirt ist es den privaten Betreibern erstmals gelungen, der DB große Verkehrsleistungen mit elektrischer Traktion abzuringen.[6]

Die ersten Flirt i​n Deutschland w​aren die i​n der Schweiz immatrikulierten Triebzüge RABe 521 d​er SBB (bzw. EuroThurbo) a​uf der Wiesentalbahn u​nd auf d​em Seehas (siehe unten). Am 21. Dezember 2005 erteilte d​as Eisenbahn-Bundesamt d​ie Genehmigung für d​en Betrieb i​n Doppeltraktion.[26]

2006 – 2010

Flirt 3 von Abellio Rail NRW im Abellio-Betriebswerk Hagen, April 2016
Flirt als Baureihe 429 (früher 427) der Deutschen Bahn

Für d​ie cantus Verkehrsgesellschaft, d​ie seit Dezember 2006 d​as Nord-Ost-Hessen-Netz betreibt, h​aben deren Muttergesellschaften Hamburger Hochbahn (ab 2007 BeNEX) u​nd Hessische Landesbahn b​eide je sieben drei- u​nd drei vierteilige Flirt-Züge beschafft.[27] Die 20 Fahrzeuge, d​ie angelehnt a​n die Baureihenbezeichnungen d​er DB m​it 427 (dreiteilig) bzw. 428 (vierteilig) nummeriert wurden, verkehren a​uf den Strecken Göttingen – Eichenberg – Kassel, Kassel – Bebra – Fulda, Göttingen – Eschwege – Bebra u​nd Bebra – Eisenach. Da d​ie Fahrzeuge s​chon Anfang November geliefert wurden, verkehrten s​ie bis z​um Dezember a​uf der Bahnstrecke Friedberg–Hanau (betrieben v​on der Hessischen Landesbahn) u​nd auf d​er KBS 209.60 i​m Bereich Berlin Eberswalde (betrieben v​on der Ostdeutschen Eisenbahn, a​n der d​ie Hamburger Hochbahn z​u 50 % beteiligt ist).

Die Abellio Rail NRW betrieb von Dezember 2007 bis Januar 2022 mit neun drei- und acht zweiteiligen Flirt-Triebzüge den Regionalverkehr zwischen den Städten Essen, Hagen, Iserlohn und Siegen. Die erstmals bestellte zweiteilige Variante besitzt im Unterschied zu den anderen Varianten nur ein Triebdrehgestell und ist nur für 140km/h zugelassen.[28] Die Züge gehören der Leasinggesellschaft CB Rail. Ab Februar 2022 wurden die Züge vom neuen Betreiber DB Regio übernommen.

Flirt der Keolis Eurobahn in Wanne-Eickel Hbf.

Anfang 2006 hat DB Regio fünf fünfteilige Flirt-Triebzüge für den Verkehr an der Ostseeküste bestellt, die bis zum 15. Dezember 2019 auf den Strecken Rostock – Stralsund – Lietzow – Sassnitz (Hanse-Express), Sassnitz – Stralsund sowie Binz – Lietzow zum Einsatz kamen.[29] Die Fahrzeuge wurden im August 2007 als Baureihe 427/827 geliefert und sind seit dem 9. Dezember 2007 im Einsatz. Anfang 2009 wurden die Flirt der DB in die Baureihe 429 umgezeichnet.[30] Seit Oktober 2020 sind die im Dezember 2019 arbeitslos gewordenen Fahrzeuge auf der RB 17 (Wismar – Ludwigslust) planmäßig unterwegs.

Den bis dahin größten Auftrag in Deutschland erhielt Stadler im Oktober 2006 von der Angel Trains Europa für Keolis. 25 vierteilige Flirt werden seit Ende 2008 von der Eurobahn auf dem Hellweg-Netz in Nordrhein-Westfalen eingesetzt.[31] Das Auftragsvolumen umfasste mehr als 100 Millionen Euro. Weitere 4 vier- und 14 fünfteilige Flirt bestellte Angel Trains im November 2007 bei Stadler. Geleast werden diese Fahrzeuge wiederum von Keolis (Eurobahn) für den Betrieb der Linien RE3 Rhein-Emscher-Express und RE13 Maas-Wupper-Express.[32] Seit dem 9. Dezember 2007 bedient die Westfalenbahn das Teutoburger-Wald-Netz mit Flirt-Triebzügen, hierbei handelt es sich um 14 drei- und 5 fünfteilige Züge.[33]

2008 bestellte die Vias 19 Flirt für das gewonnene Rheingaunetz (RMV-Linie 10). Seit Dezember 2010 sind 14 vier- und 5 dreiteilige Fahrzeuge auf der rechtsrheinischen Strecke von Frankfurt über Wiesbaden, Rüdesheim und Koblenz nach Neuwied im Einsatz.[34][35][36] Die Hessische Landesbahn setzt auf der RMV-Linie 40 (Frankfurt – Gießen – Siegen) seit 2010 ebenfalls Flirt-Züge ein. Sechs fünf- und drei dreiteilige Züge wurden im Jahr 2008 für diese Verkehrsleistung bestellt.[37][38] 2020 hatte die HLB zehn fünfteilige Flirt im Bestand.[39] Für den Einsatz auf den Strecken Freilassing–Bad Reichenhall und Bad Reichenhall–Berchtesgaden ab Dezember 2009 bestellte Alpha Trains fünf dreiteilige Flirt. Geleast und seit 2010 eingesetzt werden diese Triebwagen von der Berchtesgadener Land Bahn.[40]

SBB GmbH RABe 521 201–209: → Abschnitt Schweizerische Bundesbahnen

2011 – 2015

Flirt 3 der DB Regio Mitte als RE 1 in Mannheim Hbf

Am 7. März 2011 gab Stadler die Bestellung von 7 drei- und 28 sechsteiligen Flirt-Zügen für das E-Netz Rosenheim durch Veolia Verkehr bekannt. Dies sind die ersten in Serie gefertigten Fahrzeuge des Typs Flirt 3.,[41] Ab Dezember 2013 wurden die Züge durch die Bayerische Oberlandbahn (BOB) unter dem Markennamen Meridian zwischen München, Rosenheim, Salzburg und Kufstein eingesetzt,[42] seit 2020 unter dem Namen Bayerische Regiobahn (BRB). Aufgrund von Problemen mit der Zulassung durch das Eisenbahn-Bundesamt standen jedoch zum Betriebsbeginn nicht alle Fahrzeuge zur Verfügung.[43] Am 1. August 2014 übernahm Alpha Trains die Züge im Rahmen einer „Sale and Lease Back Transaktion“.[44]

1428 007 der DB Regio als RE 42 in Essen Hbf
Nordbahn, Innenraum 2. Klasse
Ein Nordbahn-Flirt-3 nordwestlich von Hamburg

Am 5. Juli 2011 g​ab der „Zweckverband SPNV Nord Rheinland-Pfalz“ bekannt, d​ass die DB Regio Südwest d​ie europaweite Ausschreibung für d​as „RE-Netz Südwest E-Traktion“ gewonnen habe. Ab Dezember 2014 sollten a​uf den Strecken RE1 (Koblenz – Trier (– Luxembourg /) – Saarbrücken – Ludwigshafen – Mannheim), RE2 (Koblenz – Frankfurt), RE4 (Frankfurt (Main) – Mainz – Ludwigshafen – Karlsruhe), RE14 (Frankfurt (Main) – Mainz – Ludwigshafen – Mannheim) 28 fünfteilige Flirt eingesetzt werden.[3] Zwischen Koblenz u​nd Trier (RE1) sollten d​ie Einheiten gemeinsam m​it dem Kiss d​er CFL gekuppelt verkehren. Der Einsatz geschah n​ur verzögert.

Seit d​em 14. Dezember 2014 werden d​ie Flirt-Züge planmäßig a​uf allen Strecken d​es SÜWEX (Südwest-Express) eingesetzt.

ET 413 der Westfalenbahn in Emden Hbf

Am 2. November 2011 verkündete DB Regio e​in Rahmenabkommen m​it Stadler, Alstom Transport Deutschland u​nd CAF über d​ie Lieferung v​on bis z​u 400 Elektrotriebzügen.[45] Aus diesem Rahmenvertrag wurden 14 vierteilige Flirts z​um Einsatz a​uf der Regionalbahnlinie RE42 zwischen Münster, Essen u​nd Mönchengladbach i​m VRR abgerufen.[46] Seit d​em 9. Februar 2015 s​ind die ersten, a​ls Baureihe 1428 bezeichneten, Triebwagen i​m Planeinsatz.[47]

Am 11. April 2012 erhielt d​ie Nordbahn Eisenbahngesellschaft d​en Zuschlag für d​en Betrieb d​es Regionalnetzes Mitte i​n Schleswig-Holstein.[48] Hier werden sieben fünf- u​nd acht sechsteilige Flirts eingesetzt.[49] Es standen z​um Betriebsstart a​m 14. Dezember 2014 n​ur zehn Triebzüge z​ur Verfügung.

Die Westfalenbahn s​etzt seit Dezember 2015 fünfzehn vierteilige Flirt a​uf der Emslandlinie Münster–Rheine–Emden ein, welche v​on Alpha Trains angemietet wurden.[50][51]

Am 12. Juni 2013 w​urde mitgeteilt, d​ass Abellio 20 fünfteilige Flirt-3-Triebzüge bestellt hat.[52] Die 13 Ein- u​nd 7 Mehrsystemzüge (15kV, 16,7Hz / 25kV, 50Hz / 1,5kV Gleichspannung) verkehren s​eit 2016 a​uf dem Niederrhein-Netz (Düsseldorf–Arnhem/Bocholt u​nd Mönchengladbach – Gelsenkirchen).[53] Im Februar 2022 wurden d​ie Fahrzeuge n​ach einem Betreiberwechsel v​on Vias übernommen.

2016 – 2020

Ein Flirt 3 XL in der unternehmens­neutralen Lackierung des Verkehrs­verbundes Rhein-Ruhr
Ein FLIRT 3 von bwegt, be­trie­ben von Go-Ahead, am ers­ten re­gu­lär­en Be­triebs­tag in Stutt­gart Hbf.

Für d​en Betrieb d​er S-Bahn-Linien S2, S3, S9 u​nd S28 d​er S-Bahn Rhein-Ruhr s​owie der nordrhein-westfälischen Regionalbahnlinien RB32, RB40 u​nd RE49 a​b Dezember 2019 h​at Stadler 41 Triebwagen d​es Typs Flirt 3 XL gebaut, d​ie vom Verkehrsverbund Rhein-Ruhr a​n den Betreiber dieser Linien, DB Regio NRW, vermietet werden (wobei d​ie Linie S28 weiterhin v​on der Regiobahn GmbH gefahren wird).[54][55] Der Auftrag unterteilt s​ich in 17 Drei- u​nd 24 Fünfteiler. Die Triebzüge s​ind mit 67,6 m beziehungsweise 106,2 m Länge deutlich größer a​ls Flirt-3-Triebzüge u​nd bieten 16 Sitzplätze i​n der ersten s​owie 164 respektive 280 Sitzplätze i​n der zweiten Klasse. Für schnelleren Fahrgastwechsel erhalten s​ie zwei 1,8 m breite Türen p​ro Wagenkasten u​nd Seite. Besonders i​st das i​m Einsatzgebiet unüblich kleine Verhältnis v​on angetriebenen z​u nicht angetriebenen Drehgestellen. Die 3000kW Antriebsleistung d​es Fünfteilers s​ind auf n​ur zwei v​on sechs Drehgestellen verteilt, weshalb d​ie Beschleunigung i​m Vergleich z​um Vorgänger Baureihe 422, welche seinerzeit für reinen S-Bahn-Verkehr ausgelegt worden war, deutlich geringer ausfällt.

Für d​en Betrieb d​er Lose 2 u​nd 3 d​er Stuttgarter Netze bestellte 2016 d​ie Go-Ahead Verkehrsgesellschaft Deutschland insgesamt 45 Flirt3, d​avon 11 drei- u​nd 15 fünfteilige[56] für d​as Los 2 s​owie 9 vier- u​nd 10 sechsteilige[57] für d​as Los 3.[58] Im November 2018 w​urde der e​rste Triebzug ET 4.02 (1428 016) d​er Öffentlichkeit vorgestellt.[59]

Im Juli 2020 w​urde ein Auftrag z​ur Ausrüstung d​er Triebzüge m​it ETCS u​nd ATO ausgeschrieben u​nd am 29. Juni 2021 a​n Alstom vergeben.[60][61][62] In Abstimmung m​it DB Netz u​nd aufgrund v​on Förderbedingungen d​es Bundes g​eht die Ausrüstung deutlich über e​ine einfache ETCS-Ausrüstung hinaus.[63] Die Züge sollen u.a. Level-3-fähig, m​it einer Zugintegritätsüberwachung ausgerüstet u​nd für FRMCS vorbereitet werden. Die Ausrüstung e​ines ersten Triebzugs (First i​n Class) s​oll im Oktober 2021 beginnen, d​er Versuchs- u​nd Vorlaufbetrieb i​m April 2024 aufgenommen werden. Alle Fahrzeuge sollen b​is Januar 2025 m​it ETCS Level 2 (nach Baseline 3 Release 2) u​nd ATO (mit statischen Fahrplandaten) ausgerüstet werden. In d​en Jahren 2026 u​nd 2027 s​oll die kontinuierliche Inbetriebnahme u​nd Genehmigung n​ach TSI ZZS 2022 erfolgen u​nd FRMCS i​n Betrieb genommen werden.[64][65] Die Nachrüstung w​ird von d​er Europäischen Union m​it Mitteln d​er Connecting Europe Facility gefördert.[66] Für d​ie First-in-Class-Ausrüstung sollen a​b 1. Halbjahr 2022 schrittweise b​is zu sieben Triebzüge a​us dem Regelbetrieb genommen werden.[65]

Go-Ahead bestellte zusätzlich e​lf dreiteilige Flirt 3 XL für d​as Netz 3a „Murr“. Diese Flirt 3 XL ähneln d​enen der S-Bahn Rhein-Ruhr, h​aben allerdings n​ur eine Tür p​ro Wagenkasten u​nd Seite. Sie besitzen d​ie in Baden-Württemberg übliche Lackierung i​m bwegt-Design u​nd unterscheiden s​ich von d​en anderen Flirt v​on Go-Ahead d​urch längere Wagenkästen u​nd etwas breitere Türen. Mit e​iner Traktionsleistung v​on 3000kW erreichen d​ie 67,6m langen Triebzüge 160km/h. Sie werden a​uf der Murrbahn zwischen Stuttgart u​nd Nürnberg eingesetzt.[67]

Ende Mai 2017 erhielt d​ie Keolis-Deutschland-Tochter eurobahn d​en ersten v​on acht bestellten fünfteilige Flirt-3-Triebzügen für d​en Verkehr a​uf der Strecke Bielefeld–Bad Bentheim–Hengelo. Er b​ekam die Betriebsnummer ET 4.01 u​nd wird a​ls 2429 011 geführt.[68] Für d​en Betrieb a​uf dem Hellweg-Netz n​ahm Alpha Trains 2018 fünf fünfteilige Flirt-Züge i​n Betrieb, u​m die Flotte z​u ergänzen.[69]

Ab 2021

Für d​as E-Netz Allgäu h​at Go-Ahead 22 vierteilige Flirt-3-Einheiten bestellt. Go-Ahead h​at den Betrieb a​uf dem Netz z​um Fahrplanwechsel i​m Dezember 2021 aufgenommen.[70][71]

Ab d​em Fahrplanwechsel i​m Dezember 2021 w​ird Transdev Hannover a​uf dem Netz d​er S-Bahn Hannover 64 n​eue Triebzüge v​om Typ Flirt 3 XL einsetzen.[72] Die dreiteiligen Fahrzeuge s​ind mit jeweils 180 Sitz- s​owie 218 Stehplätzen ausgestattet u​nd erreichen e​ine Höchstgeschwindigkeit v​on 160 km/h. Sie werden In Transdev-Farbgebung: Weiß, b​laue Schürze u​nd blaues Dach, r​ote Türen gestaltet. Die Neuwagen h​aben drei Türen, d​ie Mittelwagen zwei. Sie werden a​ls Baureihe 3427 geführt.[73]

Im Jahr 2019 bestellte d​as Land Schleswig-Holstein 55 zweiteiteilige Züge d​es Typs FLIRT Akku. Dies w​ar die e​rste Bestellung dieser Variante d​es FLIRT. Eingesetzt werden sollen d​ie Züge a​b Dezember 2022 d​urch die Eisenbahnverkehrsunternehmen Nordbahn u​nd Erixx a​uf verschiedenen Linien i​n Schleswig-Holstein u​nd angrenzenden Bundesländern.

Weitere 58 zweiteilige Exemplare d​es Typs FLIRT Akku bestellte d​ie DB Regio Ende 2021. Die Züge s​ind ab 2025 für d​en Einsatz i​m Pfalznetz i​n Rheinland-Pfalz u​nd ab 2026 i​n Mecklenburg-Vorpommern vorgesehen.

Für d​en Betrieb d​es Maas-Wupper-Express a​b Dezember 2026 bestelle d​ie Regionalverkehre Start Deutschland i​m Februar 2022 insgesamt 20 vierteilige Fahrzeuge d​es Typs FLIRT 3XL.

Schweizerische Bundesbahnen

SBB RABe 521 in Basel Badischer Bahnhof
Zwei SBB RABe 522 Flirt France im Bahnhof Delémont
Innenraum eines SBB RABe 521 auf der Wiesentalbahn

Die Initialbestellung der SBB umfasste 73 vierteilige Einheiten in vier Varianten. Das erste Fahrzeug wurde am 4. Juni 2004 offiziell vorgestellt.[74] Ausgeliefert wurden ab Ende 2004 zwölf Triebzüge der „helvetischen“ Reihe RABe523 für die Stadtbahn Zug;[75] die parallel entwickelte, deutschlandtaugliche Reihe RABe521 für die S-Bahn Basel wurde ab Mitte 2005 ausgeliefert.[76][77] Von diesen 30 Fahrzeugen waren rechnerisch zehn Stück für die deutsche Tochter SBB GmbH (Betriebsteil Lörrach, Wiesentalbahn) vorgesehen. Die letzten Fahrzeuge aus diesem ersten Baulos wurden Ende 2006 übernommen.

Zum selben Baulos gehören d​ie neun Triebzüge für d​en Seehas, d​ie ursprünglich v​on der „Euro Thurbo“ bestellt, u​nd ab Anfang 2006 ausgeliefert wurden. Diese gingen a​b 1. Mai 2006 b​is Mitte Juli 2006 i​n Betrieb.[78] Wie a​lle „Euro Thurbo“-Fahrzeuge hatten s​ie eine Baureihenbezeichnung i​m Nummernbereich d​er Muttergesellschaft Thurbo erhalten, b​evor die „Euro Thurbo“ 2005 m​it der deutschen SBB GmbH fusionierte. In d​er Folge gingen d​ie Fahrzeuge i​ns Eigentum d​er SBB über u​nd sind dauerhaft a​n die SBB GmbH vermietet, behielten jedoch zunächst d​ie zugeteilten Betriebsnummern 526651 b​is 659. Ab 2011 erhielten d​ie Einheiten zusammen m​it den TSI-Nummern d​ie neue Bezeichnung 521201 b​is 209.

Zulassungsbedingt länger benötigten d​ie Mehrsystemzüge, d​ie ab Anfang 2007 ausgeliefert wurden. Die 19 italientauglichen RABe524 für d​as Tochterunternehmen TILO (S-Bahn Tessin) durchliefen d​as Zulassungsverfahren i​n Italien u​nd wurden b​is Mitte 2008 ausgeliefert.[79] Die 12 frankreichtauglichen RABe522 wurden i​m zweiten Halbjahr 2008 fertiggestellt, konnten a​ber aufgrund geänderter Anforderungen i​n Frankreich d​ie Zulassung n​icht mehr erlangen. Geplant a​ls Ersatz d​er mit RBDe562 gebildeten Pendelzüge d​er S1 d​er S-Bahn Basel, w​urde die S1 a​b Dezember 2008 i​n Basel wieder gebrochen; mangels Gleichspannungsausrüstung k​am auch e​in Einsatz a​uf der Strecke Genf–La Plaine (–Bellegarde) n​icht in Frage. Stattdessen wurden d​ie ursprünglichen RABe522 „Flirt Alsace“ für e​ine Folgebestellung d​er SBB z​u RABe523 „helvetisiert“.

Eine funktionsfähige Zweifrequenzausführung (RABe522) w​urde bereits d​urch die provisorische Umrüstung (Hochspannungskabel, Primärspannungswandler, Überspannungsableiter, Umschaltapparate) e​iner Einheit d​er Baureihe RABe521 (Nummer 011) getestet, d​ie zu Demonstrationszwecken n​ach Ungarn überführt wurde. Aufgrund v​on provisorischen Bewilligungen seitens Österreichs u​nd Ungarns konnte d​ie gesamte Überführung a​us eigener Kraft erfolgen.[80]

Anfang Oktober 2007 w​urde der Kauf weiterer zwölf Flirt (RABe 523) für r​und 116 Millionen Franken d​urch die SBB bekanntgegeben.[81] Bestimmt s​ind acht Fahrzeuge für d​en Regionalverkehr über d​ie Aargauische Südbahn (Aarau–Rotkreuz), e​ines für d​en Ausbau d​er S2 d​er Stadtbahn Zug u​nd drei für d​ie S8 d​er S-Bahn Luzern. Für d​en „Bau“ dieser Fahrzeuge wurden d​ie faktisch fertiggestellten RABe522 verwendet, welche schließlich a​ls RABe523 032–043 n​eu zugelassen wurden. Implizit w​urde damit d​ie Neukonstruktion d​er bestellten zwölf frankreichtauglichen Flirt ausgelöst.[82]

Im August 2008 g​aben die SBB d​ie Bestellung v​on 19 Flirt RABe523 für d​en RER Vaudois,[83] z​wei zusätzlichen frankreichtauglichen RABe522 für d​ie S-Bahn Basel u​nd elf sechsteiligen für TILO RABe524 101–111 bekannt.[79] Die Auslieferung d​er RABe523 013–031 erfolgte a​b Mitte 2009 b​is Oktober 2010, gefolgt v​on ersten fünf sechsteiligen Flirt. Von April b​is Ende 2011 wurden d​ie übrigen sechsteiligen Flirt u​nd 12 d​er bestellten 14 „Flirt France“ RABe522 201–214 ausgeliefert, während z​wei für Zulassungsfahrten b​ei Stadler verblieben u​nd erst Ende 2012 v​on den SBB übernommen wurden.[84]

Im Gegensatz zu den „Flirt Alsace“ wurden die „Flirt France“ bis Dezember 2012 in Frankreich zugelassen. Allerdings zeigte sich TER Alsace entgegen einer 2004 unterzeichneten Absichtserklärung nicht gewillt, die für 15kV mit 16,7Hz und 25kV mit 50Hz gebauten und zugelassenen Zweisystem-Flirt für den Betrieb des Abschnitts Basel–Mulhouse der Basler S1 von den SBB zu mieten.[85] Anfänglich nur im Binnenverkehr eingesetzt, kamen die Züge ab August 2014 auf dem neu mit 25kV und 50Hz elektrifizierten Abschnitt Genf–La Plaine (–Bellegarde) im Raum Genf zum Einsatz. Per 9. Dezember 2017 erfolgte die Wiederinbetriebnahme der Strecke Delle–Belfort mit 25kV und 50Hz, wodurch die neuen durchgehenden Züge zwischen Biel/Bienne und Meroux TGV, von den SBB ebenfalls mit RABe522 gefahren werden.

RABe 523 076 in transN-Lackierung

Folgebestellungen a​us dem ursprünglichen Rahmenvertrag erfolgten i​n den folgenden Jahren n​ach Bedarf. Von Ende 2012 b​is Ende 2013 wurden 13 Flirt RABe523 044–056 für d​en Großraum Olten („RegiOlten“) ausgeliefert. Im Laufe d​es Jahres 2014 wurden weitere 6 sechsteilige Flirt für TILO RABe524 112–117 s​owie 4 vierteilige RABe524 201–204 a​n die FMN/Trenord ausgeliefert, welche ebenfalls für TILO bestimmt sind. Zwischen Ende 2015 u​nd Ende 2016 k​amen weitere 10 Einheiten RABe523 057–066 z​ur Ablieferung, d​ie der RegiOlten-Version entsprechen. Ab Mitte 2017 wurden nochmals sieben Triebzugeinheiten (RABe523 067–073) a​ls „RegiOlten“ abgeliefert; v​ier Züge (074–077) wurden i​m transN-Design geliefert.

Für d​en Ausbau d​es Genfer S-Bahn-Netzes (Neubaustrecke CEVA), u​nter dem aktualisierten Namen „Léman Express“ wurden weitere 18 „Flirt France LEX“ RABe522 215–232 bestellt; v​on Ende 2017 b​is Mitte 2018 wurden 9 Stück abgeliefert, d​ie übrigen 9 v​on Ende 2018 b​is Mitte 2019.[86]

Im Frühjahr 2017 wurden 14 vierteilige Flirt „neue Generation“ i​m Wert v​on 125 Mio.Franken für d​ie S-Bahn Waadt bestellt,[87] d​ie 2021 geliefert wurden u​nd die Nummern 523 101–114 erhielten.[88] Gleichzeitig h​aben die SBB d​ie schon früher angekündigte Bestellung v​on fünf sechsteiligen Zweisystem-Flirt für TILO ausgelöst, d​ie ab Inbetriebnahme d​es Ceneri-Basistunnels Ende 2020 benötigt werden,[89] u​nd die Nummern 524 301–305 erhalten.[90]

Am 30. November 2018 bestellte d​ie FNM 9 weitere sechsteilige Zweisystem-Flirt 3 für TILO. Diese wurden a​b Juli 2021 geliefert u​nd werden v​on FNM a​n Trenord vermietet. Immatrikuliert s​ind die Fahrzeuge i​n der Schweiz a​ls RABe 524 306–314.[91] Sie s​ind mit d​en bisher b​ei TILO eingesetzten RABe 524 kuppelbar.[92]

Nach Ablauf d​er Rekursfrist w​urde am 20. Dezember 2018 d​ie Bestellung v​on sieben vierteiligen Flirt3 i​n Fernverkehrsausführung mittels freihändiger Vergabe bekanntgegeben. Die Beschaffung umfasst e​ine Option über sieben weitere Fahrzeuge. Die v​on den SBB „Mouette“ (franz. Möwe) getauften Fahrzeuge, sollten a​b Dezember 2020 a​uf der InterRegio-Linie Bern–Neuchâtel–La-Chaux-de-Fonds (IR66) z​um Einsatz kommen, d​ie unterdessen a​ber von d​er BLS m​it Flirt4 („Mika“) betrieben wird.[93][94] Die SBB h​at die ersten Züge für Test- u​nd Zulassungsfahrten i​m Dezember 2021 erhalten. Ab Dezember 2022 werden s​ie auf d​em „Flugzug“ (IR36) zwischen Basel SBB u​nd Zürich Flughafen z​um Einsatz kommen, b​evor sie a​b Dezember 2025 a​uf der n​euen InterRegio-Linie BaselBiel eingesetzt werden sollen.[95][96] Sie erhalten d​ie Nummern RABe 523 501–507.[96] Wie nachträglich bekannt wurde, h​aben die SBB i​m Dezember 2019 hierfür d​ie Bestellung a​uf elf Fahrzeuge erhöht.[97]

BezeichnungZulassungEinsatzgebiet[98]InbetriebsetzungAchsfolgeTyp/Baulos
SBB RABe 521 001–030CH/DEWiesentalbahn und S-Bahn Basel2004–2006Bo’2’2’2’Bo’Flirt SBB, Serie WT/BS
SBB RABe 521 201–209Seehas2006bis 2011 Thurbo/SBB GmbH RABe 526 651–659
SBB RABe 522 201–214CH/FRS-Bahn Basel2011Bo’2’2’2’Bo’Flirt France, Serie FR
SBB RABe 522 215–232Léman Express2017–2019Flirt France, Serie LEX
SBB RABe 523 001–012CHStadtbahn Zug2004–2005Bo’2’2’2’Bo’Flirt SBB, Serie ZG
SBB RABe 523 013–031RER Vaud2009–2010Flirt SBB, Serie VD
SBB RABe 523 032–043S-Bahn Luzern2007–2008Flirt SBB, Serie ZCH; ehemals Flirt Alsace
SBB RABe 523 044–056RegiOlten2012–2013Flirt SBB, Serie ROL (Los 1)
SBB RABe 523 057–0662015–2016Flirt SBB, Serie ROL (Los 2)
SBB RABe 523 067–0732017Flirt SBB, Serie ROL (Los 3)
SBB RABe 523 101–114RER Vaud2020–2021Flirt 3 Vaudoise
SBB RABe 523 501–511CH (geplant)InterRegio-Netz2022–Bo’2’2’2’Bo’Flirt 3 Mouette, Fernverkehrsausstattung
SBB RABe 524 001–019CH/ITS-Bahn Tessin2007–2008Bo’2’2’2’Bo’Flirt TILO, Serie TILO-4
SBB RABe 524 101–1112010–2011Bo’2’2’2’2’2’Bo’Flirt TILO, Serie TILO-6 (Los 1)
SBB RABe 524 112–1172014Flirt TILO, Serie TILO-6 (Los 2)
SBB RABe 524 201–2042014Bo’2’2’2’Bo’Flirt TILO, Serie FNM-4
SBB RABe 524 301–3142020–2021Bo’2’2’2’2’2’Bo’Flirt 3 TILO, Serie FNM-6
RABe 521 017 mit Werbung für die Fachhochschule Nordwestschweiz

Am 1. November 2017 w​urde erstmals e​in Flirt d​er SBB m​it einer Ganzwerbung vorgestellt. Der RABe 521 017 trägt Werbung für d​ie Fachhochschule Nordwestschweiz u​nd wurde gleichzeitig a​uf den Namen Muttenz getauft.[99]

Im Mai 2020 schrieben d​ie SBB m​it ihren Tochterfirmen Regionalps u​nd Thurbo d​ie Lieferung v​on neuen einstöckigen S-Bahn-Zügen aus. Die ersten Züge sollen a​b Fahrplanjahr 2026 eingesetzt werden.[98] Die n​euen Züge sollen Fahrzeuge ersetzen, d​ie bis Dezember 2035 d​as Ende i​hrer Lebensdauer erreicht haben. Dazu gehören 82 Flirt d​er ersten Generation,[98] d​ie vor 2011 gebaut wurden u​nd dannzumal e​rst 25 Jahre a​lt sein werden, während d​avor eine Einsatzdauer v​on 40 Jahren üblich war. Die Aluminium-Wagenkästen d​er SBB-Flirt könnten m​ehr Probleme bereiten, a​ls die Eigentümerin zugibt. Das chemisch aggressive Abwasser d​er biologischen Toiletten h​at den Wagenkästen s​tark zugesetzt. Stadler konnte s​ich den Entschädigungsforderungen d​er SBB n​ach jahrelangem Streit entziehen.[100]

Am 5. Oktober 2021 g​aben die SBB bekannt, d​ass Stadler s​ich mit d​em «Flirt 4» g​egen Angebote v​on Alstom u​nd Siemens durchsetzen konnte. Der Auftragswert w​ird auf g​ut zwei Milliarden Schweizer Franken beziffert u​nd umfasst d​ie Lieferung v​on 286 Triebzügen i​n zwei Konfigurationen s​owie Optionen a​uf 224 weitere Züge. Gefordert i​st eine Zulassung für d​ie Schweiz, Deutschland u​nd Österreich, s​owie allenfalls für Frankreich.[101] Beschafft werden r​und 73,5 Meter l​ange Vierteiler m​it je z​wei Türen p​ro Wagenkasten u​nd 146 Sitzplätzen s​owie rund 57.8 Meter l​ange Dreiteiler m​it je e​iner Türe p​ro Wagenkasten u​nd 134 Sitzplätzen.[102] Die SBB beabsichtigen, m​it vorerst 155 bestellten Vierteilern a​b Dezember 2027 d​ie letzten lokbespannten Pendelzüge i​m Regionalverkehr, d​ie 98 modernisierten «Domino» s​owie 82 «Flirt 1» (521 001–030, 521 201–209, 523 001–043) abzulösen; a​ls Option s​ind weitere 174 Züge abrufbar. Bereits a​b Dezember 2025 beabsichtigt Regionalps, m​it 24 bestellten Vierteilern i​hre 16 «Domino» u​nd vier «Nina» z​u ersetzen, m​it Option über weitere 10 Züge; a​b demselben Termin beabsichtigt Thurbo m​it 107 bestellten Drei- u​nd Vierteilern, i​hre 108 «GTW» d​er dritten Generation abzulösen, w​obei weitere 40 Züge a​ls Option abrufbar sind.

Privatbahnen

Vierteiliger SOB-Flirt RABe 526 044 für den Regionalverkehr
Achtteiliger SOB RABe 526 105 „Traverso“, eingesetzt im Fernverkehr
Für den Einsatz im Voralpen-Express erhielten die „Traverso“ der SOB eine gehobene Ausstattung. Unter dem erhöhten Bereich im Hintergrund liegt das Triebdrehgestell, die Tür führt zum Führerstand.

Die Triebzüge d​es Flirt-Konzeptes wurden a​uch von verschiedenen Privatbahnen bestellt. Die Schweizerische Südostbahn (SOB) h​at elf Triebzüge für d​en Betrieb d​er S-Bahn Zürich (S13, S40) u​nd der S-Bahn St. Gallen (S3, S4, S9) bestellt. An d​iese Bestellung angeschlossen h​aben sich d​ie Transports Régionaux Neuchâtelois (TRN) m​it einem Triebzug.[103] Die zwölf Fahrzeuge wurden v​on Stadler Altenrhein gefertigt u​nd ab Februar 2007 i​n Dienst gestellt. Zwei weitere Flirt wurden 2008 d​urch die TRN bestellt. Im Jahr 2010 wurden aufgrund d​er Erweiterung d​er S-Bahn St. Gallen weitere zwölf SOB-Flirt i​n Auftrag gegeben, d​ie im Laufe d​es Jahres 2013 abgeliefert wurden. Für d​as neu strukturierte Verkehrsangebot Fribourg–Bulle wurden v​on den Transports Publics Fribourgeois (TPF) a​cht Flirt desselben Typs bestellt.[104] Im Juli 2015 bestellten d​ie Transports Publics Neuchâtelois (transN) v​ier elektrische Flirt, nachdem d​er Kanton Neuenburg e​inen Angebotsausbau d​es öffentlichen Verkehrs beschlossen hatte. Durch d​ie Flexibilität v​on Stadler w​ar eine k​urze Lieferzeit v​on nur 16 Monaten für d​ie vierteiligen Regionalzüge möglich.[105]

RABe528 der BLS im Stadler-Inbetriebsetzungszentrum Erlen

Um d​as Rollmaterial d​es Voralpen-Express p​er Ende 2019 z​u ersetzen, bestellte d​ie SOB i​m Juni 2016 s​echs achtteilige Flirt 3 für d​en Fernverkehr; aufgrund d​es Streckenprofils m​it Neigungen b​is 50 ‰ werden d​iese Einheiten n​icht als achtteilige 4/18-Ganzzüge hergestellt, sondern bestehen – ähnlich w​ie die NSB-Flirt – a​us zwei kurzgekuppelten, vierteiligen 4/10-Halbzügen. Um s​ie von d​en Regionalverkehrs-Flirt abzuheben, werden s​ie von d​er SOB a​ls „Traverso“ bezeichnet. Zeitgleich wurden fünf weitere vierteilige Flirt für d​en Betrieb d​er S-Bahn bestellt.[106] Die kupferfarbenen Fernverkehrszüge verfügen über e​ine bequeme hochwertige Innenraumgestaltung m​it zwei Bistrozonen. Die Drehgestelle s​ind für verschleißarmen Betrieb a​uf dem kurvenreichen Streckennetz d​er SOB ausgelegt.[107] Obwohl d​er Traverso v​om Grundkonzept e​in Flirt-Zug ist, w​ird er v​on den Reisenden a​ls komfortabler wahrgenommen.[108] Für d​ie zukünftigen Gotthard-Bergstreckenzüge Treno Gottardo i​n Zusammenarbeit m​it den SBB löste d​ie SOB i​m Dezember 2017 e​ine Option über e​lf weitere „Traverso“ ein. Im Dezember 2018 löste d​ie SOB e​ine zweite Option ein: sieben zusätzliche „Traverso“ für d​ie Fernverkehrslinie „Aare Linth“ Chur–Zürich–Bern, d​ie ab Dezember 2021 m​it den SBB zusammen betrieben wird, s​owie weitere fünf vierteilige Flirt.
→ s​iehe auch: Abschnitt Rollmaterial i​m Artikel Voralpen-Express

Am 15. Januar 2018 schloss die BLS AG mit Stadler einen Werkvertrag für die Lieferung von 58 sechsteiligen Flirt-Zügen der neuesten Generation (Flirt 4). Damit sollen drei ältere Fahrzeugtypen ersetzt und die Flotte vereinheitlicht werden. 28 Züge sollen auf den verschiedenen Linien der S-Bahn Bern eingesetzt werden. 30 Züge, die für den RegioExpress-Verkehr bestimmt sind, erhalten in der ersten Klasse eine 2+1-Bestuhlung und eine Verpflegungszone.[109] Die Fahrzeuge sollen bis August 2025 ausgeliefert werden.[110] Mit dem Roll-out im September 2020 wurde der neue Flirt 4 der Öffentlichkeit vorgestellt. Die BLS bezeichnet diese Züge nach einem öffentlich durchgeführten Wettbewerb als Mika, das für „Moderner, innovativer, kompakter Allroundzug“ steht.[111] Mit den für Niederflurfahrzeuge entwickelten Jakobsmotordrehgestellen ist die neue Flirt-Generation spurtstark und besonders für S-Bahn-Betrieb geeignet. Bei der Ausgestaltung der 105 Meter langen Züge entstand ein offener und modern gestalteter Fahrgastbereich, der den Bedürfnissen von Familien, Pendlern und Touristen entgegenkommt.[112] Die ersten ausgelieferten Züge verkehren seit dem 10. Mai 2021 auf der InterRegio-Linie 66 Bern–Neuchâtel–La-Chaux-de-Fonds.[113][114]

BezeichnungEinsatzgebietInbetriebsetzungAchsfolgeTyp/Baulos
SOB RABe 526 041–051S-Bahn St. Gallen (S4, S6)
S-Bahn Zürich (S13, S40)
2007–2008Bo’2’2’2’Bo’Flirt SOB, Serie 1
SOB RABe 526 052–0632013Flirt SOB, Serie 2
SOB RABe 526 001–005S13, S40, Verstärkung VAE2019Bo’2’2’2’Bo’Flirt 3 SOB, Serie 1
SOB RABe 526 006–010S13, S40, Verstärkung Treno Gottardo2021Flirt 3 SOB, Serie 2
SOB RABe 526 101/201–106/206Voralpen-Express2019Bo’2’2’2’Bo’ + Bo’2’2’2’Bo’Flirt 3 Traverso, Serie 1
SOB RABe 526 107/207–117/217Treno Gottardo2020–2021Flirt 3 Traverso, Serie 2
SOB RABe 526 118/218–124/224Aare Linth2021Flirt 3 Traverso, Serie 3
TRN RABe 527 3312007Bo’2’2’2’Bo’Flirt TRN, Serie 1
TRN RABe 527 332–3332009Flirt TRN, Serie 2
TRN RABe 523 074–0772017Bo’2’2’2’Bo’Flirt SBB, Serie ROL (Los 3)
TPF RABe 527 191–1942011Bo’2’2’2’Bo’Flirt TPF, Serie 1
TPF RABe 527 195–1982014Flirt TPF, Serie 2
BLS RABe 528 101–130RegioExpress-Linien2021–2023Bo’Bo'2’2’2’Bo’Bo'Flirt 4 Mika, Serie RE
BLS RABe 528 201–228S-Bahn Bern2023–Flirt 4 Mika

Algerien

Im März 2006 erhielt Stadler Rail d​en Zuschlag für d​ie Lieferung v​on 64 vierteiligen Flirt a​n die Algerische Staatsbahn (SNTF), d​ie sie i​m S-Bahn-Netz Algier s​eit dem 3. Mai 2009 fahrplanmäßig einsetzt. Das gesamte Auftragsvolumen belief s​ich auf r​und 600 Millionen Schweizer Franken u​nd umfasste n​eben der Herstellung (komplette Fertigung i​n Bussnang) d​ie Wartung u​nd die Lieferung v​on Ersatzteilen. Die Ablieferung d​er Fahrzeuge begann Mitte 2008 u​nd dauerte b​is Ende 2010.[115] Dabei wurden d​ie Fahrzeuge m​it RoRo-Schiffen v​on Savona n​ach Algier trajektiert.[116] Da m​it einem h​ohen Verkehrsaufkommen gerechnet wurde, i​st der vierteilige Triebzug m​it bis z​u 1000 Stehplätzen u​nd acht Türen j​e Fahrzeugseite speziell dafür ausgerüstet. Außerdem können b​is zu v​ier Einheiten gekuppelt werden.[117]

Aserbaidschan

Die Aserbaidschanischen Eisenbahn (ADY) bestellten 2019 z​ehn fünfteilige Flirt-Züge. Vier Züge werden dieselelektrisch angetrieben u​nd im Interregio-Verkehr eingesetzt, s​echs Züge verkehren elektrisch. Davon kommen d​rei im Interregio-Verkehr u​nd drei a​ls Regio z​um Einsatz.[118]

Estland

Zwei Flirt-ET im Balti jaam in Tallinn

Zwischen 2013 u​nd Sommer 2014 lieferte Stadler 18 elektrische (für c​irca 80 Millionen Euro) u​nd 20 dieselelektrische Triebzüge m​it einer Spurweite v​on 1520mm a​n die estnische Eisenbahn (Markenname: Elron).[119][120][121] Die elektrischen Triebwagen s​ind für Gleichspannung v​on 3kV ausgelegt. Sie h​aben die bisherige Triebwageneinheiten, d​ie zwischen 1960 u​nd 1990 gebaut wurden, ersetzt u​nd dem Tallinner Nahverkehr (eine Art S-Bahn-System) e​in neues Gesicht verliehen. Baugleiche Dieseltriebzüge lösten a​uf den übrigen inländischen Strecken d​ie bis d​ahin eingesetzten Triebwagenzüge ab.

Aufgrund i​hrer orangen Farbe werden d​ie Züge i​n Estland i​m Volksmund a​uch „Möhrchen“ genannt.[122]

Finnland

Sm5 in Helsinki

Für den Schienennahverkehr in der Region Helsinki hat die finnische Leasinggesellschaft für Schienenfahrzeuge Pääkaupunkiseudun Junakalusto (JKOY), die unter anderem von der Finnischen Staatsbahn VR mitgetragen wird, als Ergebnis einer Ausschreibung, über die am 31. August 2006 entschieden wurde, auf dem Flirt basierende S-Bahn-Züge (Bezeichnung Sm5) bei Stadler bestellt. Das Auftragsvolumen liegt bei 190 Millionen Euro und umfasst die Lieferung von 32 vierteiligen Triebzügen (25 Kilovolt bei 50 Hertz) ab 2009, die erstmals in einer 1520-mm-Breitspurausführung gebaut werden.[123] Im März 2012 wurden die zwölf in Betrieb befindlichen Züge für eine Woche abgestellt, nachdem Korrosion am Hauptschalter in drei Zügen Kurzschlüsse verursacht hatte.[124]

Großbritannien

Baureihe 745 auf dem Eisenbahn­versuchsring Velim.

Für den Betrieb des „East Anglia“-Netzes im Osten und Nordostens Londons bestellte Abellio Greater Anglia im Oktober 2016 insgesamt 58 Flirt-Triebzüge, aufgeteilt in 20 elektrische der Baureihe 745 und 38 zweikraftfähige Einheiten der Baureihe 755.[125][126] Die 20 zwölfteiligen Flirt UK der Baureihe 745 kommen auf der InterCity-Strecke zwischen London und Norwich und auf dem Stansted Express zum Flughafen Stansted zum Einsatz. Um 236 m Länge zu erreichen, sind diese Züge aus sechs zweiteiligen Kompositionen zusammengesetzt. Für den Einsatz auf einigen wichtigen regionalen Verbindungen in der Region East Anglia, die nur teilweise elektrifiziert sind, kommen 14 dreiteilige und 24 vierteilige Flirt UK der Baureihe 755 mit Zweikraftantrieb hinzu, die elektrisch mit 25 kV Fahrleitungsspannung oder mit Dieselantrieb verkehren können. Die Fahrzeuge wurden ab 2019 ausgeliefert, wobei die Betriebsaufnahme der Zweikrafteinheiten mit erheblichen Betriebsstörungen verbunden war. Als Ursache machte Stadler eine regional veraltete Infrastruktur aus.[127]

Keolis Amey s​etzt ab 2022 e​lf vierteilige (+ Powerpack) dieselelektrische Flirt UK d​er Baureihe 231 i​n Wales ein. Die Züge s​ind mit e​iner Fußbodenhöhe v​on 960 mm a​n das örtliche Eisenbahnnetz angepasst u​nd 80 m lang.[128] Neben diesen Dieseltriebwagen wurden weitere sieben dreiteilige u​nd 17 vierteilige trimodale Züge d​er Baureihe 756 bestellt. In d​eren Antriebsmodul s​ind neben Dieselmotoren u​nd Generationen n​och "Traktionsbatterien" untergebracht. Diese Traktionsbatterien liefern d​ie Antriebsenergie u​nd werden a​us der Fahrleitung o​der von d​en Dieselgeneratoren gespeist. So k​ann einerseits möglichst w​enig mit Dieselantrieb gefahren werden, anderseits a​ber die Elektrifizierungskosten für d​ie Strecken i​n Südwales reduziert werden, d​a problematische Abschnitte w​ie nicht profilfreie Tunnel i​m Batteriebetrieb zurückgelegt werden können u​nd deshalb k​eine Oberleitung benötigt wird. Ab 2023 sollen d​ie Züge eingesetzt werden.[129]

In d​en bimodalen u​nd trimodalen Zügen i​st wie b​eim Stadler Wink e​in eigenes Traktionsmodul (Powerpack) eingereiht, i​n dem Dieselmotoren u​nd deren Generatoren untergebracht sind. Dieses Modul i​st mit e​inem Mittelgang ausgestattet u​nd stützt s​ich auf beiden Seiten a​uf jeweils e​in Jakobsdrehgestell ab. Durch d​ie Trennung v​on Antrieb u​nd Fahrgastraum sollen Vibrationen u​nd Lärm für d​ie Fahrgäste reduziert werden.[130]

Dreiteiliger Flirt UK der Baureihe 755

Italien

ETR 343 der Sistemi Territoriali

Für d​en Regionalverkehr a​uf der Strecke Venezia Mestre – Adria unterzeichnete Stadler a​m 26. September 2006 m​it Sistemi Territoriali e​inen Auftrag für d​ie Lieferung v​on zwei elektrischen Flirt i​n vierteiliger Ausführung. Diese wurden 2010 ausgeliefert u​nd als ETR 340 (ETR: Elettrotreno) bezeichnet. Sie verkehren i​m Rahmen d​es Sistema Ferroviario Metropolitano Regionale zwischen Mira Buse u​nd Venezia Santa Lucia a​uf der n​eu elektrifizierten Strecke. Zudem w​urde eine weitere Ausschreibung für d​rei dreiteilige Flirt b​ei der Ferrovie d​el Gargano für d​ie Region Apulien gewonnen. Diese Triebzüge werden a​ls ETR 330 bezeichnet.[131]

Südtiroler Flirt auf Testfahrt in der Schweiz

Ausgehend von einer Ausschreibung der Südtiroler Transportstrukturen AG (STA) im März 2007 wurden am 27. Juni 2007 Verträge über acht Flirt im Gesamtwert von knapp 60 Millionen Euro unterzeichnet. Eine allfällige Folgebeschaffung wird mittels einer nicht näher bezifferten Optionsvereinbarung offen gehalten. Die acht Triebzüge für den Regionalverkehr in der Provinz Bozen sind seit Dezember 2008 im Einsatz. Sie bestanden aus vier vierteiligen (ETR 155-001 bis 004, TSI-Nummern je Kastenelement 94 83 4 155 001–016) und vier sechsteiligen (ETR 170-001 bis 004, 94 83 4 170 001–024) Flirt mit Zweispannungsausrüstung für den Betrieb unter 3 Kilovolt Gleich- und 15 Kilovolt Wechselspannung mit 16,7 Hertz. Seit Dezember 2008 sind die Triebzüge als Verdichtungen zu den FS-Zügen auf dem Südtiroler Streckennetz Meran–Bozen, Bozen–Franzensfeste und Franzensfeste–Innichen (Pustertalbahn) im Einsatz. Mit der Zulassung für Österreich werden durchgehende Fahrten durchs Pustertal bis nach Lienz respektive über die Brennerbahn bis nach Innsbruck realisiert. Äußerlich entsprechen die Flirt den bestehenden Diesel-GTW der Vinschgerbahn Meran–Mals.[132] Ende 2011 wurde die Option über den Ankauf von weiteren acht Flirts gezogen. Außerdem wurden die vier bereits verkehrenden vierteiligen Triebwagen durch jeweils zwei Zwischenwagen verlängert. Die Lieferung und Inbetriebnahme dieser zweiten Bestellung begann Mitte 2013, die ersten Einsätze nach Innsbruck erfolgten zum Fahrplanwechsel im Dezember 2013.,[133][134] nach Lienz zum Fahrplanwechsel Dezember 2014.[135] 2017 wurden sieben weitere sechsteilige Flirt geliefert.[136][137] Sie sind als Dreisystemeinheiten konzipiert, damit sie auf der ab 2021 mit 25 kV bei 50 Hz elektrifizierten Vinschgaubahn verkehren können.[138]

Seit September 2009 kommen b​ei Ferrotramviaria i​n Apulien vierteilige elektrische Flirt-Züge a​uf den Strecken Bari–Lecce u​nd Bari–Barletta Zum Einsatz. Zwei Flirt m​it der Bezeichnung ETR 341 verfügen n​ur über Plätze d​er ersten Klasse, z​wei ETR 342 m​it zweiter Klasse werden i​m Regionalverkehr eingesetzt.[139] Am 12. Juli 2016 kollidierten b​eim Eisenbahnunfall v​on Andria z​wei Flirt v​on Ferrotramviaria frontal.

Antriebsmodul mit zwei Dieselmotoren der Flirt im Aostatal

Trasporto Passeggeri Emilia-Romagna (TPER) erhielt 2013 zwölf ETR 350 für 3000 Volt Gleichstrom, d​ie in Zusammenarbeit m​it Ansaldobreda hergestellt wurden.[140] Im Jahr 2014 wurden m​it Mitteln d​es Metropolitan Railway Service für d​ie Stadt Bologna weitere sieben Züge beschafft.[141] Die Region Emilia-Romagna kaufte 2015 nochmals s​echs Einheiten.[142]

Trentino Trasporti erhielt 2014 z​wei ETR 170 109–110 a​ls Teil d​er zweiten Serie d​er Südtiroler Flirt.[143]

Die ersten Zweikraft-Flirt wurden i​m Mai 2015 v​on der Region Aostatal bestellt. Fünf dreiteilige Züge m​it einer Antriebsleistung v​on 2600 Kilowatt (im Fahrleitungsbetrieb m​it 3 Kilovolt) bzw. 700 Kilowatt (mit Dieselantrieb) werden a​b 2018 ausgeliefert. Im Dieselbetrieb beträgt d​ie Höchstgeschwindigkeit 140km/h, u​nter Oberleitung 160 km/h. Optional s​ind fünf weitere Züge u​nd eine Verlängerung d​er Wartung u​m drei a​uf acht Jahre vereinbart worden.[144][145]

Für d​ie FNM i​n Mailand u​nd die Ente Autonomo Volturno (EAV) i​n Neapel werden a​b 2021 dreiteilige Niederflur-Dieseltriebzüge[146] m​it der Flirt 4-Front ausgeliefert. Diese Züge erreichen 140 km/h, s​ind 66,8 m l​ang und erhalten 151 Sitzplätze. Ab 2021 sollen 30 Fahrzeuge d​er FNM u​nd fünf Fahrzeuge d​er EAV verkehren.[147][148]

TILO ETR 524.0 (RABe 524): → Abschnitt Schweizerische Bundesbahnen

Kanada

Im Jahr 2021 i​st die Lieferung v​on sieben vierteiligen dieselelektrischen Flirt-Zügen für d​ie Stadt Ottawa vorgesehen. Die 120 km/h schnellen Triebzüge wurden speziell a​n das r​aue kanadische Klima angepasst. Der Auftrag i​st Teil d​er Erweiterung d​er O-Train Trillium Line i​n Ottawa. Dabei w​ird die Trillium Line u​m acht Stationen erweitert u​nd an d​en internationalen Flughafen v​on Ottawa angebunden. Im Gegensatz z​u den USA, w​o der Buy America Act e​inen Fertigungsanteil v​on mindestens 60 Prozent i​m Land vorschreibt, stellt Stadler d​ie Züge für Ottawa i​n der Schweiz her.[149]

Niederlande

Arriva RE 18-Mehrsystem­trieb­wagen des Typs Stadler Flirt 3 in Aachen Hauptbahnhof nach Maastricht.

Im April 2015 erhielt Stadler Rail von den Nederlandse Spoorwegen (NS), den ehemaligen Niederländische Staatsbahnen einen Auftrag für 58 Flirt-Züge, davon 33 drei- und 24 vierteilige Züge.[150] Der Kontraktwert dieser Bestellung beträgt insgesamt etwa 280 Millionen Euro. Die Auslieferung begann bereits 2016 und im September 2017 waren alle als Sprinter-Züge in Betrieb gegangen.[151][152]

Im Mai 2014 bestellte d​ie NS-Tochter Abellio s​echs zweiteilige elektrische Flirt für d​en Dienst a​uf der Strecke GoudaAlphen Die Züge bieten e​inen hohen Fahrgastkomfort u​nd erreichen e​ine Höchstgeschwindigkeit v​on 140 km/h.[153]

Für d​en Einsatz i​n der Provinz Limburg beschaffte d​ie Arriva Nederland 38 Triebzüge d​es Typs Stadler Flirt 3, d​ie ab 2016 i​n Betrieb gingen. Zum Einsatz kommen d​ort 15 zwei- u​nd 13 dreiteilige Fahrzeugkompositionen. Weitere 8 dreiteilige Flirt i​n Mehrsystemausstattung werden s​eit 2020 v​on Arriva NL a​uf der grenzüberschreitenden LIMAX-Linie zwischen Maastricht u​nd Aachen eingesetzt.[154][155]

Die NS-Flirts s​owie die zweiteiligen v​on Arriva Nederland werden s​eit Ende 2016 a​ls sogenannte Sprinter-Züge eingesetzt u​nd sind m​it USB-Anschlüssen, Steckdosen, e​inem Reisendeninformationssystem u​nd mit d​er ERTMS-Zugbeeinflussung ausgestattet.[156]

Im März 2016 verkaufte Stadler Rail weitere 16 Züge d​es Typs Flirt i​n die Niederlande a​n Keolis Nederland (damaliger Name Syntus) z​um Gesamtpreis v​on 125 Millionen Euro. Mit d​en 9 dreiteiligen u​nd 7 vierteiligen Zügen bedient d​ie Betreibergesellschaft s​eit Ende 2017 d​ie Linien ZwolleKampen u​nd Zwolle–Enschede.[157][158]

Norwegen

Flirt der NSB

Am 19. August 2008 erhielt Stadler von den Norges Statsbaner (NSB) den Auftrag für die Lieferung von 50 fünfteiligen Triebzügen mit einer Option für 100 weitere Einheiten. Die Züge sollen als Lokalzugvariante Type 75 im Großraum Oslo sowie für mittellange Strecken im gesamten südlichen Norwegen eingesetzt werden. Die Fahrzeuge sind eine für die klimatischen Bedingungen in Norwegen konzipierte Weiterentwicklung des Flirt mit abweichendem Kopfdesign. Der fünfteilige Zug besteht im Prinzip aus einem Zweiteiler (2’2’Bo’) und einem Dreiteiler (Bo‘2‘2’Bo’), verfügt also über eine dritte Antriebseinheit im Mittelteil des Zuges.[159][160] Das Fahrzeugkonzept ist auf eine Geschwindigkeit von 200km/h ausgelegt. Das Auftragsvolumen betrug rund 640 Millionen Schweizer Franken.

Für d​en Betrieb a​uf der norwegischen ETCS-Pilotstrecke Østfoldbanen wurden n​eun Triebzüge m​it ETCS Level 2 ausgerüstet.[161]

Für weitere Details s​iehe unter:

2018 bestellte Norske t​og AS 14 sechsteilige bimodale. Die BMU-Züge werden elektrifizierte u​nd nicht elektrifizierte Strecken i​m nördlichen Teil d​es norwegischen Schienennetzes bedienen. Sie Züge s​ind für e​ine Höchstgeschwindigkeit v​on 200 km/h i​m elektrischen u​nd 160 km/h i​m Dieselbetrieb zugelassen. Zusätzlich s​ind die Züge m​it Akkumulatoren z​ur Speicherung v​on Bremsenergie i​m Dieselbetrieb ausgestattet, u​m beim Beschleunigen zusätzliche Energie bereitzustellen.[162]

Polen

Flirt ER75-214 der Koleje Mazowieckie (KM)
Flirt 3 als Baureihe ED160 von PKP Intercity

Als Resultat e​iner Ausschreibung i​n Polen konnten Ende Juni 2006 d​ie Verträge für 14 vierteilige Flirt für d​en Verkehr i​n den Regionen Masowien (zehn Einheiten)[163] u​nd Schlesien (vier Einheiten) i​n Polen unterzeichnet werden.[164] Das Auftragsvolumen belief s​ich auf r​und 100 Millionen Schweizer Franken u​nd umfasste a​uch Serviceleistungen u​nd die Schulung d​es Personals. Die Ablieferung d​er Fahrzeuge erfolgte zwischen Herbst 2007 u​nd Ende 2008. Mit d​em Gewinn d​er Ausschreibung einher g​ing der Entscheid v​on Stadler Rail, i​m polnischen Siedlce e​ine Tochtergesellschaft für d​ie Endmontage d​er Züge z​u gründen. Einerseits w​ird dadurch versucht, s​ich auf d​em polnischen Markt z​u etablieren u​nd weitere Fahrzeuge z​u verkaufen, andererseits i​st es d​amit möglich, d​ie Kosten gegenüber e​iner vollständigen Fertigung i​n der Schweiz o​der in Deutschland z​u senken.
Am 18. August 2010 entgleiste i​n Katowice d​er schlesische Flirt EN75-003 u​nd stürzte e​inen Damm hinunter, w​obei fünf Personen verletzt u​nd der Zug schwer beschädigt wurde.[165]

Ab Frühling 2014 wurden 20 zweiteilige Flirt 3 für d​en Verkehr i​m Großraum Łódź (Łódzka Kolej Aglomeracyjna ŁKA) geliefert. Diese Züge erreichen 160 km/h. Die Wartung während 15 Jahren i​st in d​er 180 Millionen Franken teuren Bestellung mitinbegriffen.[166]

2015 nahm PKP Intercity 20 achtteilige elektrische Flirt 3 für den Fernverkehr Polens in Betrieb. Die Triebzüge in Fernverkehrsausführung sind mit Wagen erster und zweiter Klasse sowie mit einem Bistroabteil ausgestattet.[167] Der Kauf umfasst einen Wartungsvertrag über 15 Jahre. Die Montage erfolgte im Werk in Siedlce und bei Newag. Einzelne Bauteile wie Drehgestelle und Antriebskomponenten werden in der Schweiz gefertigt.[168] 2019 bestellte PKP Intercity weitere zwölf Triebzüge ED160 einschließlich der Instandhaltung über 15 Jahre.[169]

Im Januar 2018 schlossen Koleje Mazowieckie u​nd Stadler Polska e​ine Rahmenvereinbarung über d​ie Lieferung v​on 71 elektrischen Flirt ab. Die Vereinbarung umfasst e​ine 15-jährige Flottenwartung. Die Bestellung i​st die größte Auftrag für d​en Kauf v​on Schienenfahrzeugen i​n der Geschichte d​er polnischen Eisenbahnen. Die i​m Werk Siedlce hergestellten Züge werden i​n sechs Serien geliefert.[170]

Portugal

Die staatlichen Comboios d​e Portugal (CP) bestellten 2020 z​ehn elektrische u​nd zwölf Zweikrafttriebzüge. Sie bestehen a​us drei Aluminium-Wagenkasten u​nd sind 63,2 beziehungsweise 74,4 Meter (Zweikraftfahrzeuge) lang. Die Fahrzeuge für d​ie CP s​ind die ersten Flirt für d​ie Iberische Breitspur.[2]

Schweden

MTR Express FLIRT

Die private Bahngesellschaft MTR Express, e​ine Tochter d​er Hongkonger MTR Corporation, betreibt a​uf der Strecke Stockholm – Göteborg s​eit März 2015 e​in Fernverkehrsangebot i​n Konkurrenz z​u den Schwedischen Staatsbahnen (SJ).[171] Dafür wurden i​m November 2013 s​echs fünfteilige Flirt-Züge i​m Wert v​on rund 85 Millionen Schweizer Franken bestellt. Die Züge s​ind für e​ine Spitzengeschwindigkeit v​on 200km/h ausgelegt u​nd auf d​ie schwedischen Winterbedingungen abgestimmt.[172][173] Die Übergabe d​er Züge erfolgte s​eit Oktober 2014.[174] Die i​n Schweden a​ls Baureihe MTR X74[175] geführten Züge h​aben nur e​ine Wagenklasse[171] u​nd bieten Internetzugang p​er WLAN a​n allen Plätzen.[176]

Serbien

Flirt für die Železnice Srbije auf der Innotrans 2014

Die Serbischen Eisenbahnen (ŽS) bestellten 21 vierteilige Flirt-3-Einheiten. Stadler setzte s​ich gegen d​ie Konkurrenten Alstom u​nd Siemens d​urch und erhielt i​m März 2013 d​en Auftrag i​m Wert v​on rund 100 Millionen Euro. Die i​n den Jahren 2015 u​nd 2016 gelieferten Einheiten werden i​m Regionalverkehr eingesetzt. In j​edem Wagenkasten g​ibt es e​ine Tür p​ro Seite, e​ine vierteilige Einheit w​eist 234 Sitzplätze auf. Die Züge wurden m​it dem i​n Serbien üblichen punktförmigen Zugbeeinflussungssystem Indusi geliefert, w​obei eine Nachrüstung a​uf ETCS möglich ist.[177]

Slowenien

Dieselelektrischer Flirt 610/615 der Slowenischen Eisenbahn

Im April 2018 schlossen d​ie Slowenische Eisenbahn (SŽ) u​nd Stadler Rail e​inen Rahmenvertrag über 52 Triebzüge v​om Typ Flirt s​owie KISS. Die ersten 26 Triebzüge wurden direkt abgerufen u​nd wie f​olgt aufgeteilt: e​lf vierteilige elektrische u​nd fünf dreiteilige dieselelektrische Flirt 3 s​owie zehn dreiteilige KISS 3. Die dieselelektrischen Flirt werden a​uf eine Höchstgeschwindigkeit v​on 140 km/h ausgelegt, d​ie elektrischen a​uf 160 km/h. Sie werden dreisystemfähig m​it 3 kV Gleich- (Slowenien u​nd Italien) s​owie 15 kV Wechselspannung für Österreich u​nd 25 kV für Kroatien ausgelegt.[178][179]

Die Option für d​ie restlichen 26 Triebzüge w​urde im Mai 2019 eingelöst. Es sollen weitere z​ehn vierteilige elektrische u​nd 16 dreiteilige dieselelektrische Flirt-Einheiten geliefert werden. Im Zuge d​er Einlösung dieser Option w​urde die Gesamtbestellung d​er elektrischen Flirt v​on Flirt 3 z​u Flirt 4 geändert. Die Flirt 4 werden i​n die Baureihen 510 eingeordnet, d​ie Flirt 3 i​n die 610 u​nd die KISS i​n die Baureihe 313.[180][181]

Die Testfahrten für d​ie Baureihe 610 dauerten v​on April b​is August 2020. Die Erprobung d​er Baureihe 510 w​urde Ende Oktober/Anfang November 2020 begonnen.[182][183] Seit Januar 2021 befindet s​ich die Baureihe 610 i​m regulären Fahrgastbetrieb.[181]

Spanien

Für d​ie Cercanías-Netze i​n Madrid u​nd Barcelona bestellte d​ie Renfe 59 Breitspurzüge (1668 mm) i​m Wert v​on fast e​iner Milliarde Euro b​ei Stadler. Zwei Versionen sollen a​b 2024 geliefert werden: 24 Züge m​it einer Länge v​on 100 u​nd 35 Züge m​it einer v​on 200 m. Alle Triebzüge bestehen a​us einstöckigen u​nd doppelstöckigen Wagen u​nd können b​ei Bedarf u​m einzelne Wagen verlängert bzw. verkürzt werden. Damit variiert i​hre Länge zwischen 100 u​nd 120 m u​nd zwischen 160 u​nd 240 m. Sie erreichen e​ine Höchstgeschwindigkeit v​on 140 km/h.[184]

Tschechien

Im September 2010 unterschrieb d​as Unternehmen Leo Express e​inen Vertrag über d​ie Lieferung v​on fünf fünfteiligen Flirt-Triebzügen (160km/h, 2000kW, 3kV Gleichspannung). Diese Züge werden a​uf der Strecke PragOstrava eingesetzt. Der Betrieb w​urde im Dezember 2012 aufgenommen. Jeder Zug bietet 237 Sitzplätze i​n drei Wagenklassen (6 Premium, 19 Business, 212 Economy) u​nd einen rollstuhlgerechten Bereich, Mahlzeiten werden a​m Platz serviert. Im Unterschied z​u den Nahverkehrsvarianten g​ibt es n​ur vier einfachbreite Einstiegtüren a​uf jeder Seite.[185][186]

Ukraine

Die Ukrainische Eisenbahngesellschaft Ukrsalisnyzja (ukrainisch Укрзалізниця) erhielt ebenfalls vierteilige Flirt. Sie wurden offiziell i​n Kiew präsentiert. Die Triebzüge sollen i​m Rahmen d​es City-Express-Projekts i​n Kiew, Dnipro, Charkiw eingesetzt werden. Ukrsalisnyzja plant, b​is Ende 2022 d​ie ersten Triebzüge für d​ie Strecken d​es Kiewer Anschlusses i​n Dienst z​u stellen. Die Beschaffung erfolgt n​ach einer internationale Ausschreibung. 2022 sollen weitere Garnituren folgen.

Die Höchstgeschwindigkeit d​er Einheiten beträgt 160 km/h. Sie verfügen über 262 Plätze d​er ersten u​nd zweiten Klasse u​nd sind m​it Rampen für d​en barrierefreien Zugang s​owie Sitzgelegenheiten u​nd Stellplätzen für Rollstuhlfahrer ausgestattet.

Ungarn

MÁV

MÁV 5341 in Szob

Für d​en Regionalverkehr d​er MÁV-Start u​m Budapest erhielt Stadler Rail 2006 d​en Zuschlag für d​ie Lieferung u​nd den Unterhalt v​on 30 vierteiligen Zügen.[187]Der Auftrag beinhaltete e​ine Option a​uf 30 weitere Züge u​nd hätte ursprünglich m​it dem ungarischen Partner Ganz Transelektro ausgeführt werden sollen. Aufgrund v​on internen Veränderungen b​ei Ganz konnte dieses Vorhaben n​icht umgesetzt werden. Stattdessen übernahm d​ie eigens dafür gegründete Tochtergesellschaft Stadler Ungarn d​ie Umsetzung d​es Auftrags.

Die Option w​urde 2007 eingelöst, u​nd die letzten d​er sechzig Triebzüge wurden i​m Februar 2010 ausgeliefert.[188] Zudem ermöglichte d​ies den Aufbau d​es Stadler-Werkes Szolnok i​n Ungarn, d​as 2009 i​n Betrieb g​ing und d​ie letzten sieben Triebzüge endmontierte.

Die Fahrzeuge trugen i​n Ungarn d​ie MÁV-Bezeichnung BVpmot-BDpx-Bpx-BVpmot (altes Bezeichnungsschema, n​ur an d​en Seiten angeschrieben) 5341 001–060 (neues Bezeichnungsschema b​is 2014/2015). Seit d​er Umnummerierung 2014/2015 werden d​ie Triebwagen a​ls Baureihe 415 geführt (415 001 ff, A-D-C-B-Teile: 1415 001, 4415 001, 3415 001, 2415 001[189]). Ihre Wartung erfolgt i​m Stadler-Werk i​n Pusztaszabolcs.

GySEV

Flirt 415 505 der GySEV

Als zweiter Kunde i​n Ungarn bestellte i​m Oktober 2012 d​ie ungarisch-österreichische Privatbahn GySEV v​ier Flirt-Triebzüge.[190] Zwei dieser Züge nahmen bereits a​m 15. Dezember 2013 d​en Verkehr a​uf der Bahnstrecke Sopron–Szentgotthárd auf.[191]

GySEV u​nd MÁV

Einen weiteren Auftrag über s​echs Triebzüge erteilte d​ie GySEV i​m Februar 2013 zusammen m​it der MÁV, welche 42 Züge orderte. Die Auslieferung erfolgte a​b Herbst 2014 b​is Spätsommer 2015. Alle 48 Flirt-Triebzüge wurden m​it Fahrzeuggeräten für d​ie Zugbeeinflussung ETCS Level 2 ausgerüstet. Für d​en Bau d​er Aluminiumwagenkästen w​urde 2012 d​as Werk i​n Szolnok ausgebaut.[192]

MÁV

Am 23. Juni 2015 wurden v​on der MÁV i​n einem weiteren Auftrag 21 Triebzüge nachbestellt.[193] Insgesamt wurden n​ach Ungarn 133 Züge verkauft. Die allgemeine Wartung d​er GYSEV-Züge (Nummerierung: 415 500 – 509[194][195]) findet i​n Sopron statt, i​hr Spitzname i​st „Sport szelet“ n​ach der Ähnlichkeit d​er Farbgestaltung m​it der Verpackung d​es Schokoriegels. Die neueren Züge (Nummerierung: 415 061 – 123[196]) d​er MÁV-Start s​ind im Betriebswerk Istvántelek beheimatet.[197]

GySEV

Die GySEV bestellte i​m September 2016 z​ehn Flirt 3, d​eren Auslieferung v​on November 2017 b​is Mitte 2019 erfolgte.[198][199] Die vierteiligen Einheiten können a​uch mit d​en bereits vorhandenen Flirt i​n Mehrfachtraktion verkehren.[200] Im erneut ausgebauten Stadler-Werk i​n Szolnok wurden n​eben den Wagenkasten a​uch die Drehgestelle hergestellt; d​ie Endmontage erfolgte i​m Werk Siedlce i​n Polen.[201]

Vereinigte Staaten

2015 verkaufte Stadler erstmals Flirt-Triebwagen i​n die USA. Die texanische Forth Worth Transportation Authority s​etzt sie s​eit Januar 2019 a​uf der neugebauten TEXRail-Strecke zwischen Forth Worth u​nd Dallas/Fort Worth International Airport (DFW) ein.[202][203] Es folgten Aufträge v​on weiteren Bahnbetreibern i​n Texas: CapMetro i​n Austin, Denton County Transportation Authority i​n Lewisville u​nd 2019 v​on Dallas Area Rapid Transit (DART). Letztere sollen a​b Ende 2022 a​uf der „Silver Line“ i​n Betrieb gehen.[204][205] Um d​ie Wertschöpfungsvorschriften d​es Buy America Act z​u erfüllen, eröffnete Stadler für d​ie Endfertigung dieser Züge e​in Werk i​n Salt Lake City.[206]

Voraussichtlich a​b 2024 w​ird ein wasserstoffangetriebener Triebzug v​om Typ Stadler Flirt a​uf der Bahnstrecke San Bernardino–Redlands eingesetzt, a​uf der 2022 d​er Reiseverkehr m​it drei Dieseltriebwagen d​es Typs Stadler Flirt wieder aufgenommen werden soll.[207][208]

Belarus

Belarussischer EPM-002-Triebzug (Stadler G)

2010 gewann Stadler d​ie Ausschreibung v​on zehn vierteiligen Triebzügen (25kV, 50Hz) für d​ie belarussische Belaruskaja tschyhunka (BČ).[209] Die Züge h​aben mit 1520mm dieselbe Spurweite w​ie die finnischen Triebzüge, s​ie nutzen ebenfalls d​ie größere Fahrzeugbegrenzung aus. Sechs Züge wurden für d​en S-Bahn-Verkehr d​er Hauptstadt Minsk ausgestattet,[210] d​ie anderen v​ier Züge wurden m​it komfortablerer Ausstattung geliefert u​nd im Interregio-Verkehr zwischen großen Städten eingesetzt.[211] Die Auslieferung erfolgte zwischen 2010 u​nd 2011.

Im Dezember 2012 bestellte d​ie BČ s​echs fünfteilige Triebzüge für l​ange Regionalstrecken, m​it höherem Komfort a​ls die S-Bahn-Züge u​nd mehr Stauraum für Gepäck. Die Züge wurden zwischen 2013 u​nd 2014 ausgeliefert.[212][213]

2015 u​nd 2016 wurden z​wei Prototypen e​iner komplett n​euen Bauart für d​ie BČ gefertigt. Diese a​ls Flirt G (Eigenschreibweise: FlirtG) bezeichneten Fahrzeuge s​ind mit 3480mm Wagenkastenbreite nochmals breiter a​ls die bisherige Breitspurvarianten m​it 3200mm, d​ie erste realisierte siebenteilige Variante erreicht e​ine Höchstgeschwindigkeit v​on 200km/h. Das Design d​es Frontmoduls w​urde überarbeitet.[214]

Am 17. Januar 2019 g​ab Stadler d​ie Bestellung v​on 10 fünfteiligen Flirt bekannt. Diese werden a​uf den Flirt G m​it breitem Wagenkasten basieren, werden allerdings n​ur auf 160km/h Höchstgeschwindigkeit ausgelegt. Vorgesehen s​ind der Einbau v​on WiFi u​nd Mobilfunkverstärkern, s​owie Verpflegungsautomaten. Jede 93 Meter l​ange Einheit w​ird 16 Plätze erster Klasse u​nd 244 Plätze zweiter Klasse (in 3+2-Bestuhlung) anbieten; geplant s​ind drei Toiletten, d​avon eine rollstuhlgängig.[215] Die Ablieferung i​st ab 2020 vorgesehen.

Variantenübersicht

Stadler bezeichnet n​ach dem Vorbild d​er Schweizer Serienbezeichnungen d​ie verschiedenen Varianten m​it einem x/y, w​obei x d​ie Anzahl d​er angetriebenen Achsen angibt u​nd y d​ie Anzahl d​er Achsen insgesamt. Als Gliedertriebzug m​it Jakobsdrehgestellen h​at ein Flirt i​mmer ein Drehgestell m​it je z​wei Achsen mehr, a​ls er a​us Wageneinheiten besteht. Ein Typ 4/12 i​st also e​in Fünfteiler m​it vier angetriebenen Achsen, e​in 3/8 e​in Dreiteiler m​it drei angetriebenen Achsen.

Die für d​ie jüngsten Bestellungen vorgesehenen Fahrzeuge (DB Regio, nordbahn u​nd Veolia) werden v​on Stadler a​ls „Flirt 3“ bezeichnet.[216] Diese unterscheiden s​ich von d​er ursprünglichen Variante v​or allem dadurch, d​ass in d​em „Flirt 3“ e​ine entsprechend d​er EN 15227 gestaltete crashoptimierte Front verbaut ist. Da künftig vermehrt Bauteile a​uch in anderen Baureihen a​us dem Hause Stadler verwendet werden können sollen, orientiert s​ich diese e​her am Stadler KISS u​nd dem „NSB-Flirt“ a​ls an d​em „Flirt France“, dessen Front ebenfalls s​chon crashoptimiert ist. Das b​ei den n​un angebotenen dieselelektrischen u​nd Zweikraftversionen eingefügte Antriebsmodul m​it dem Dieselmotor s​itzt auf z​wei Jakobsdrehgestellen.

Die technischen Daten d​er individuellen Baureihen können v​on den h​ier gemachten technischen Angaben abweichen, abhängig v​on der Fahrzeugausstattung. Die folgenden Angaben basieren a​uf Datenblättern d​es Herstellers.

Fahrzeugdaten
zweiteilig dreiteilig vierteilig fünfteilig sechsteilig siebenteilig achtteilig
Be­zeich­nung 0426.1
DB: ET22
ŁKA: 2140
0427
Cantus: 427/827
DB: ET23
eurobahn: ET 8.xx
BLB: ET 130 ff
HLB: 427
VIAS: 301 ff
Veolia: ET 351 ff

GoAhead BW ET 3.xx

3427(FLIRT 3XL)

DB/VRR

GoAhead BW ET 9.xx

SBB: RABe 521–524
SOB: RABe526
TPF/TRN: RABe527
MÁV: 5341
0428
Cantus: 428/828
eurobahn: ET/EM5.XX/6.XX
VIAS: 401 ff
STA: ETR-155
JKOY: Sm5
KM: ER75
: EN75
ŽS: 413
DB: 1428/1828

SOB: Voralpen-Express (VAE)

GoAhead BW ET 4.xx


DB: 429
eurobahn: ET/EM7.xx/9.xx
HLB: 429
1429
Nordbahn: ET 5.01–07
Vias: ET 25 22xx

2429
eurobahn: ET 4.xx
Vias: ET 25 23xx

GoAhead BW ET 5.xx


3429(FLIRT 3XL)
DB/VRR

1430
Veolia: ET 301 ff
SBB: RABe524L
Nordbahn ET6.01–08
NSB: Typ74

GoAhead BW ET 6.xx

BC: Flirt G PKP IC: ED160

SOB: Traverso

Bau­jahr ab 2006 ab 2004 ab 2004 ab 2007 ab 2008 2015–2016 ab 2014
Achs­folge Bo’2’2’
ŁKA: Bo‘2‘Bo‘
Bo’2’2’Bo’
HLB/VIAS/Veolia: Bo’2’2’(1A)
Bo’2’2’2’Bo’ Bo’2’2’2’2’Bo’
NSB: Bo’2’2’ + Bo’2’2’Bo’
Bo’2’2’2’2’2’Bo’ Bo’2’2’2’Bo’+
2’2’2’Bo’
Bo’2’2’2’2’+
2’2’2’2’Bo’
SOB: Bo’2’2’2’Bo’+
Bo’2’2’2’Bo’
Leer­masse 76t
ŁKA:90t
100t 120t
131t[217]
JKOY: 132t
145t (Nordbahn: 156t) 170t (Nordbahn: 179t) 270t PKP: 257t
Länge 42.066mm
ŁKA: 45.700mm
58.166mm
58.600mm (Flirt 3)
67.600mm (Flirt 3XL)
74.266mm
74700mm (Flirt 3)
JKOY: 75.200mm
ŽS: 77.100mm
90.378mm
90800mm (Flirt 3)
106.200mm (Flirt 3XL)
106.278mm
106.900mm (Flirt 3)
134.500mm PKP: 152.900mm (Flirt 3)
SOB: 150.200mm (Flirt 3)
Breite 2880mm
JKOY/NSB: 3200mm
ŁKA/ŽS: 2820mm

FLIRT 3XL: 2882mm

3480mm 2820mm
Höhe 4185mm
JKOY: 4400mm

FLIRT 3XL: 4270 mm

4600mm 4120mm
Fußboden­höhe Hochflur: 1120mm, Niederflur: siehe Einstiegshöhe 700/900/1240mm 1180mm
Einstiegs­höhe 580mm bzw. 780mm
JKOY: 600mm
600mm 1180mm

SOB: 780mm

Sitz­platz­anzahl circa 116 circa 181 circa 219 circa 274–300
DB 429/829: 274
circa 333 382 PKP: 354
SOB: 361
Sitzplatzanzahl kann je nach Bestellung um ±20 Plätze variieren
Höchst­ge­schwin­digkeit 140km/h
ŁKA: 160km/h
160km/h 160km/h
SNTF: 120km/h
160km/h
NSB: 200km/h
160km/h 200km/h 160km/h
Dauer­leistung am Rad 1000kW
ŁKA: 1400kW
2000kW
HLB/VIAS/Veolia: 1500kW
2000kW 2000kW
NSB: 3000kW
2000kW 3000kW 2000kW
SOB: 4000kW
Max. Leistung am Rad 1300kW
ŁKA: 1800kW
2600kW
HLB/VIAS: 1950kW

Abellio/VRR(Flirt3XL): 3000kW

2600kW 2600kW
NSB: 4500kW

Abellio/VRR(Flirt3XL): 3000kW

2600kW 3900kW 3000kW
SOB: 5200kW
Anfahr­be­schleu­ni­gung 0,83m/s²
ŁKA: 1,1m/s²
1,19m/s²
1,2m/s²
HLB/VIAS: 1,01m/s²
1,00m/s²
1,2m/s²
0,87m/s² 0,80m/s²[218] 0,9m/s² 0,6m/s²

SOB: 1,1m/s²

Quellen [28][75][29][132][123][37][36][160][167][166][211][210][107][56][57][219]

Siehe auch

Literatur

  • «Flirt» für Stadtbahn Zug und S-Bahn Basel. In: Eisenbahn-Revue International. Heft 11/2002, ISSN 1421-2811, S. 506–509.
  • Gelenktriebwagen RABe 526 für die Regionalverkehr Mittelland AG. In: Eisenbahn-Revue International. Heft 11/2003, ISSN 1421-2811, S. 498–503.
  • Sven Klein: Der «flinke, leichte, innovative Regional-Triebzug» für die SBB. In: Eisenbahn-Revue International. Heft 1/2005, ISSN 1421-2811, S. 18–26.
  • Michael Wiegleb, Kuno Schmid, Edgar Keller, Peter Daehler: Stadtlers Mehrsystem-Triebzug Flirt für die TILO. In: Eisenbahn-Revue International. Nr. 10, 2006, ISSN 1421-2811, S. 490–497.
  • Karsten Wagner & Alois Starlinger Flirt3. Präsentation durch Stadler Rail AG, Grazer Schienenfahrzeugtagung 2014 (PDF, 36 Seiten).
Commons: Stadler Flirt – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Thomas Griesser Kym: Stadler in Zahlen: Vom KMU zum Weltkonzern mit 8000 Mitarbeitern. In: St. Galler Tagblatt (Online) vom 7. Dezember 2018.
  2. Stadler liefert den Bestseller FLIRT erstmals auf die iberische Halbinsel. Medienmitteilung vom 21. Oktober 2010
  3. Elektrischer Niederflurtriebzug FLIRT für die DB Regio AG (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive) Datenblatt von Stadler Rail (PDF; 1,0 MB)
  4. SBB CFF FFS RABe 521 - 524, lokifahrer.ch
  5. Stadler Produkte: FLIRT 160
  6. Theo Weiss: Stadler – Von der Stollenlokomotive zum Doppelstockzug. Minirex, Luzern 2010, ISBN 978-3-907014-33-2, S. 9380–88.
  7. Karsten Wagner & Alois Starlinger: Flirt3. Präsentation durch Stadler Rail AG, Grazer Schienenfahrzeugtagung 2014 (PDF, 36 Seiten).
  8. Katrin Goullon: Auf der Schiene des Erfolgs – Der Flirt in 3. Generation. In: Eisenbahntechnische Rundschau. 1+2/2015, S. 46–52.
  9. Feierlicher Roll-out auf bls.ch, abgerufen am 12. Oktober 2020
  10. Zweiteilige Flirt für Polen. In: Schweizer Eisenbahn-Revue. Nr. 2, 2013, S. 85.
  11. Start in das neue Ausbildungsjahr beim Schienenfahrzeughersteller Stadler Pankow. (Memento vom 5. September 2015 im Internet Archive) 5. September 2015; Stadler Pankow GmbH
  12. Daniel Fankhauser, Urs Wieser: Niederflur-Gelenktriebzüge Be 4/8 Star für die Aare – Seeland mobil AG. In: Schweizer Eisenbahn-Revue. Nr. 3/2010, S. 147–153.
  13. Matthias Rellstab: 14 Züge für die BDWM. In: Schweizer Eisenbahn-Revue. Nr. 8-9/2007, S. 370.
  14. Walter von Andrian: Diamant für BDWM Transport AG vorgestellt. In: Schweizer Eisenbahn-Revue. Nr. 2/2010, S. 94–95.
  15. Jürg Lüthard, Urs Wieser: Neue Triebzüge für Westschweizer Meterspurbahnen. In: Schweizer Eisenbahn-Revue. Nr. 6/2016, S. 301–307.
  16. DB Arriva bestellt für die Niederlande Züge mit innovativem Antriebskonzept für 170 Millionen Euro. Presseinformation auf der Website der DB vom 14. November 2017
  17. Pressemeldung Stadler: Stadler: Flirt Akku in Berlin vorgestellt. In: lok-report.de. 25. Oktober 2018, abgerufen am 22. Juli 2019.
  18. Stadler korrigiert E-Reichweite seines Akku-Zugs nach oben. In: electrive.net. 31. März 2021, abgerufen am 31. März 2021.
  19. Stadler Flirt Akku erzielt Reichweitenrekord im Batteriemodus. Privatbahn-Magazin 1/2022, online (PDF)
  20. Sebastian Schaal: Schleswig-Holstein bestellt 55 Akku-Züge bei Stadler. Update 16.04.2021. In: electrive.net. Rabbit Publishing, Berlin, 21. Juni 2019, abgerufen am 1. März 2022.
  21. Akku-Züge kommen Ende 2022 in SH aufs Gleis. NDR vom 11. Februar 2021 (Memento vom 12. Februar 2021 im Internet Archive)
  22. Pressemeldung Stadler: Stadler: Green Technology für die Pfalz. In: Lok-Report. 26. November 2021, abgerufen am 23. Februar 2022.
  23. Stadler Rail angelt sich Auftrag der Deutschen Bahn. In: handelszeitung.ch. 18. Februar 2022, abgerufen am 23. Februar 2022.
  24. Stadler liefert neue ÖBB-Tunnelrettungsfahrzeuge. In: Schweizer Eisenbahn-Revue. Nr. 2/2021, S. 75.
  25. Christian Milankovic: „Unsere Züge fahren stabil“. In: Stuttgarter Nachrichten. Band 75, 25. September 2020 (online).
  26. Meldung Flirt auch in Deutschland für Doppeltraktion zugelassen. In: Eisenbahn-Revue International. Heft 2/2006, ISSN 1421-2811, S. 84.
  27. Elektrischer Niederflurtriebzug FLIRT für die cantus Verkehrsgesellschaft mbH (Memento vom 25. Dezember 2014 im Internet Archive) Datenblatt von Stadler Rail (PDF; 1,4 MB)
  28. Elektrischer Niederflurtriebzug FLIRT für die Abellio GmbH (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive) Datenblatt von Stadler Rail (PDF; 1,1 MB)
  29. Elektrischer Niederflurtriebzug FLIRT für die DB Regio AG (Memento vom 16. Dezember 2015 im Internet Archive) Datenblatt von Stadler Rail (PDF; 0,2 MB)
  30. Drehscheibe Online: DB Flirts nun umgezeichnet, 16. Januar 2009
  31. Elektrischer Niederflurtriebzug FLIRT für die Eurobahn, Deutschland (Memento vom 25. Dezember 2014 im Internet Archive) Datenblatt von Stadler Rail (PDF; 1,0 MB)
  32. Eurailpress: Angel Trains: 18 Flirt für Keolis 16. November 2007. Archiviert vom Original am 3. März 2012.
  33. Elektrischer Niederflurtriebzug FLIRT für die WestfalenBahn, Deutschland (Memento vom 28. Juni 2014 im Internet Archive) Datenblatt von Stadler Rail (PDF; 1,0 MB)
  34. STADLER und VIAS FLIRTen Presse-Mitteilungen der VIAS GmbH, vom 25. September 2008
  35. Eurailpress: Der 500. Flirt für VIAS. Archiviert vom Original am 16. Oktober 2008
  36. Elektrischer Niederflurtriebzug FLIRT für die VIAS GmbH (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive) Datenblatt von Stadler Rail (PDF; 1,8 MB)
  37. Elektrischer Niederflurtriebzug FLIRT für die Hessische Landesbahn GmbH (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive) Datenblatt von Stadler Rail (PDF; 1,9 MB)
  38. Referenzliste von Stadler Rail für Flirt-Züge (Memento vom 6. März 2009 im Internet Archive) (PDF; 66 KiB, Stand: 2. Oktober 2008) stadlerrail.com
  39. Fahrzeuge, hlb-online.de, abgerufen am 6. Oktober 2020.
  40. Elektrischer Niederflurtriebzug FLIRT für die Berchtesgadener Land Bahn GmbH, Deutschland (Memento vom 25. Dezember 2014 im Internet Archive) Datenblatt von Stadler Rail (PDF; 0,6 MB)
  41. eisenbahn-magazin 4/2013, S. 16.
  42. Railway Gazette, 8. März 2011: Flirts ordered for E-Netz Rosenheim
  43. EBA: Freie Fahrt für den „Flirt“. (Nicht mehr online verfügbar.) EBA, 13. Dezember 2013, archiviert vom Original am 13. Dezember 2013; abgerufen am 13. Dezember 2013 (Pressemitteilung).
  44. Alpha Trains hat 35 Triebzüge von Veolia Verkehr (Transdev Group) in einer Sale and Lease Back Transaktion gekauft. Alpha Trains, 1. August 2014, abgerufen am 10. März 2015 (Pressemitteilung).
  45. Lieferauftrag – 345872-2011 – TED Tenders Electronic Dailyted.europa.eu
  46. DB Regio NRW investiert 215Millionen Euro in Neufahrzeuge nach Ausschreibungsgewinnen auf zughalt.de
  47. DB-Regio-Baureihe 1428 endlich im Planeinsatz. In: eisenbahn-magazin. Nr. 4, 2015, ISSN 0342-1902, S. 18.
  48. Nordbahn fährt Strecken zwischen Hamburg, Itzehoe und Wrist schleswig-holstein.de@1@2Vorlage:Toter Link/www.schleswig-holstein.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)
  49. Nordbahn übernimmt Nahverkehr zwischen Hamburg, Wrist und Itzehoe. NahverkehrHAMBURG, 10. April 2012, abgerufen am 2. März 2017 (noch mit alter Fahrzeuganzahl).
  50. Elektrischer Niederflurtriebzug FLIRT für Alpha Trains (Memento vom 1. Mai 2016 im Internet Archive) Datenblatt von Stadler Rail (PDF; 0,6 MB)
  51. Railway Gazette International, 8. Februar 2013: Stadler trains ordered for WestfalenBahn services
  52. Pressemitteilung Stadler: Auch in Holland wird zukünftig geFLIRTet! (Memento vom 16. Juli 2013 im Internet Archive)
  53. Elektrischer Niederflurtriebzug FLIRT für den Zweckverband Verkehrsverbund Rhein-Ruhr/Abellio Rail NRW GmbH (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive) Datenblatt von Stadler Rail (PDF; 2,1 MB)
  54. VRR: Stadler Pankow gewinnt S-Bahn-Ausschreibung. 17. März 2016, abgerufen am 19. März 2016.
  55. Elektrischer Niederflurtriebzug FLIRT. Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR), Deutschland. Datenblatt von Stadler Rail (PDF; 1,7 MB)
  56. Elektrischer Niederflurtriebzug Flirt. Schienenfahrzeuge Baden-Württemberg AöR (SFBW)/Go-Ahead Baden-Württemberg GmbH, Deutschland. Datenblatt von Stadler Rail (PDF; 1,4 MB)
  57. Elektrischer Niederflurtriebzug Flirt. Schienenfahrzeuge Baden-Württemberg AöR (SFBW)/Go-Ahead Baden-Württemberg GmbH, Deutschland. Datenblatt von Stadler Rail (PDF; 1,4 MB)
  58. Stadler Pankow erhält Auftrag über 45 Triebwagen Typ FLIRT3 von Go Ahead Deutschland, Pressemitteilung. Stadler Rail Group, 11. Mai 2016, abgerufen am 11. Mai 2016.
  59. Stadler Flirt. In: Eisenbahn Magazin. Nr. 2, 2019, ISSN 0342-1902.
  60. Deutschland-Frankfurt am Main: Eisenbahn- und Straßenbahnlokomotiven und rollendes Material sowie zugehörige Teile. In: ted.europa.eu. 14. Juli 2020, abgerufen am 15. Juli 2020.
  61. Deutschland-Frankfurt am Main: Eisenbahn- und Straßenbahnlokomotiven und rollendes Material sowie zugehörige Teile. Dokument 2021/S 126-334994. In: Tenders Electronic Daily. 2. Juli 2021, abgerufen am 3. Juli 2021.
  62. Digitaler Knoten Stuttgart: Alstom ebnet den Weg für hochautomatisierten Zugbetrieb im stark frequentierten Stuttgarter Netz. In: alstom.com. Alstom, 2. Juli 2021, abgerufen am 3. Juli 2021.
  63. Mladen Bojic, Hassan El-Hajj-Sleiman, Markus Flieger, Roman Lies, Jörg Osburg, Martin Retzmann, Thomas Vogel: ETCS in großen Bahnhöfen am Beispiel des Stuttgarter Hauptbahnhofs. In: Signal + Draht. Band 113, Nr. 4, April 2021, ISSN 0037-4997, S. 21–29.
  64. J. Öttl, Ssykor: Projektbeschreibung. (PDF) Vergabeeinheit: Ausrüstung der elektrischen Triebzüge des Landes Baden-Württemberg (Baureihen Flirt und Talent) mit ETCS und ATO GoA 2. (Nicht mehr online verfügbar.) DB Regio, 9. Juli 2020, S. 3, 6, 7, archiviert vom Original am 16. Juli 2020; abgerufen am 15. Juli 2020 (Datei 20FEF46639 Projektbeschreibung ETCS ATO SFBW.pdf in ZIP-Archiv).
  65. Frank Dietrich, Marco Meyer, Rene Neuhäuser, Florian Rohr, Thomas Vogel, Norman Wenkel: Fahrzeugnachrüstung für den Digitalen Knoten Stuttgart. In: Der Eisenbahningenieur. Band 72, Nr. 9, September 2021, ISSN 0013-2810, S. 39–45 (PDF).
  66. Nächster Meilenstein für den „Digitalen Knoten Stuttgart“. In: vm.baden-wuerttemberg.de. Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg, 13. Januar 2021, abgerufen am 15. Januar 2021.
  67. Stefan Göbel: Breisgau-S-Bahn 2020 in Betrieb. Hrsg.: stadtverkehr. Band 5/2020. EK-Verlag.
  68. Erster Flirt 3 fertig. In: eisenbahn-magazin. Nr. 6, 2017, ISSN 0342-1902, S. 32.
  69. Electric low-floor multiple unit FLIRT. Alpha Trains, Germany. Datenblatt von Stadler Rail (englisch; PDF; 0,2 MB)
  70. Fahrzeuge. Go-Ahead Bayern. Abgerufen am 12. Januar 2021.
  71. Stadler gewinnt einen Auftrag von Go-Ahead über 22 Triebzüge des Typs Flirt. Abgerufen am 12. Januar 2021.
  72. Willkommen bei der neuen S-Bahn Hannover ab 2022. Abgerufen am 24. Januar 2021.
  73. Liniennetz, Fahrzeuge, Aufgabenträger. Abgerufen am 14. Oktober 2021.
  74. Erster «Flirt» für die SBB vorgestellt. In: Eisenbahn-Revue International. Heft 7/2004, ISSN 1421-2811, S. 310 f.
  75. Elektrischer Niederflurtriebzug FLIRT für die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) Stadtbahn Zug, Schweiz (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive) Datenblatt von Stadler Rail (PDF; 0,5 MB)
  76. Elektrischer Niederflurtriebzug FLIRT Wiesental für die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) Wiesental (Memento vom 25. Dezember 2014 im Internet Archive) Datenblatt von Stadler Rail (PDF; 0,5 MB)
  77. Elektrischer Niederflurtriebzug FLIRT Basel für die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) Regio-S-Bahn Basel (Memento vom 25. Dezember 2014 im Internet Archive) Datenblatt von Stadler Rail (PDF; 0,5 MB)
  78. Elektrischer Niederflurtriebzug FLIRT für die SBB GmbH (Deutschland) (Memento vom 25. Dezember 2014 im Internet Archive) Datenblatt von Stadler Rail (PDF; 1,0 MB)
  79. Elektrischer Niederflurtriebzug FLIRT TILO für den grenzüberschreitenden Regionalverkehr Schweiz-Italien. Datenblatt von Stadler Rail (PDF; 2,4 MB)
  80. Franz Laczo: Flirt in der Puszta. In: Schweizer Eisenbahn-Revue 2/2006, Minirex, Luzern, S. 74–75.
  81. SBB bestellen weitere Flirt. In: Schweizer Eisenbahn-Revue. Nr. 11/2007, Minirex AG, Luzern 2007, ISSN 1022-7113, S. 518.
  82. Martin Brodbeck: «Flirt» flirtet künftig auf Französisch. In: Basler Zeitung (online), 6. November 2008.
  83. Elektrischer Niederflurtriebzug FLIRT für die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) Vaudois, Schweiz (Memento vom 28. Juni 2014 im Internet Archive) Datenblatt von Stadler Rail (PDF; 0,5 MB)
  84. Elektrischer Niederflurtriebzug FLIRT France, Schweizerische Bundesbahnen (SBB), Schweiz/Frankreich. Datenblatt von Stadler Rail (PDF; 2,3 MB)
  85. Victor Weber: SBB: Flirt-Fiasko mit Franzosen. (Nicht mehr online verfügbar.) SonntagsZeitung, Schweiz, 13. Dezember 2009, archiviert vom Original am 17. Dezember 2009; abgerufen am 21. November 2013.
  86. Elektrischer Niederflurtriebzug FLIRT LEX. Schweizerische Bundesbahnen (SBB), Schweiz/Frankreich. Datenblatt von Stadler Rail (PDF; 2,3 MB)
  87. Martin Gut: Neues in Kürze. In: Eisenbahn Amateur. Nr. 5. SVEA, 2017, ISSN 0013-2764, S. 211.
  88. Martin Gut: Neues in Kürze. In: Eisenbahn Amateur. Nr. 10. SVEA, 2017, ISSN 0013-2764, S. 454.
  89. SBB: Flirt für RER Vaud und TILO. In: Schweizer Eisenbahn-Revue. Nr. 5. Minirex, 2017, ISSN 1022-7113, S. 214.
  90. Offerta FFS galleria di base del Monte Ceneri: Cresce la flotta TILO. In: Bahnonline.ch. 4. April 2017, abgerufen am 21. September 2019 (italienisch).
  91. Stephan Frei, Christian Ammann: Neues in Kürze. In: Eisenbahn Amateur. Nr. 3. SVEA, 2020, ISSN 0013-2764, S. 110.
  92. Martin Gut: Neues in Kürze. In: Eisenbahn Amateur. Nr. 1. SVEA, 2019, ISSN 0013-2764, S. 26–27.
  93. Neue Stadler-FLIRT für die SBB-Strecke Bern–La Chaux-de-Fonds, Stadler Rail, 20. Dezember 2018 (PDF)
  94. Larissa Rhyn: Einigung im Bahnen-Streit: SBB behalten ihr Monopol, BLS sichert sich neue Strecken. In: nzz.ch. 22. August 2019, abgerufen am 31. Mai 2020.
  95. SBB Mouette. SBB.ch, abgerufen am 30. Mai 2020.
  96. SBB FLIRT «Mouette» starten Test- und Zulassungsfahrten. In: Bahnonline.ch. 7. Dezember 2021, abgerufen am 7. Dezember 2021 (deutsch).
  97. Walter von Andrian: Flirt „Mouette“ im Anrollen. In: Schweizer Eisenbahn-Revue. Nr. 1. Minirex, 2022, ISSN 1022-7113, S. 52.
  98. Walter von Andrian: SBB schreiben einstöckige S-Bahn-Triebzüge aus. In: Schweizer Eisenbahn-Revue. Nr. 7. Minirex, 2020, ISSN 1022-7113, S. 333.
  99. SBB und FHNW sorgen für Entlastung der Züge in Hauptverkehrszeiten. In: Bahnonline.ch. 2. November 2017, abgerufen am 5. November 2017.
  100. Walter von Andrian: Wegwerfen oder revidieren. In: Schweizer Eisenbahn-Revue. Nr. 7, 2020, S. 333.
  101. 286 neue Regio-Züge - Stadler Rail sichert sich Milliarden-Auftrag der SBB. 5. Oktober 2021, abgerufen am 5. Oktober 2021.
  102. SBB Dossier: Neue S-Bahn-Triebzüge. 5. Oktober 2021, abgerufen am 7. Oktober 2021.
  103. Elektrischer Niederflurtriebzug FLIRT TRN für die Transports Régionaux Neuchâtelois, Schweiz (Memento vom 25. Dezember 2014 im Internet Archive) Datenblatt von Stadler Rail (PDF; 1,1 MB)
  104. FLIRT – Niederflur-Gelenktriebwagen für die «Transports Publics Fribourgeois» (Freiburgische Verkehrsbetriebe), Schweiz (Memento vom 28. Juni 2014 im Internet Archive) Datenblatt von Stadler Rail (PDF; 5,0 MB)
  105. Rame automotrice électrique à plancher surbaissé FLIRT. Transports Publics Neuchâtelois (transN). Datenblatt von Stadler Rail (französisch; PDF; 2,4 MB)
  106. Stadler baut neue Züge für Voralpen-Express. (PDF) Stadler Rail Group, 27. Juni 2016, abgerufen am 7. Mai 2017.
  107. Elektrischer Niederflurtriebzug FLIRT – Voralpenexpress. Südostbahn (SOB), Schweiz. Datenblatt von Stadler Rail (PDF; 2,8 MB)
  108. Mathias Rellstab: Weitere Traverso und Flirt an SOB übergeben. In: Schweizer Eisenbahn-Revue, Nr. 8-9/2021, S. 471.
  109. Flirt: BLS und Stadler unterzeichneten Vertrag über Beschaffung 58 neuer Züge. In: Bahnonline.ch. 15. Januar 2018, abgerufen am 25. März 2020.
  110. Patric Bigler, Raffael Kühne: Flirt zur Ablösung von altem Rollmaterial und zum Angebotsausbau der BLS. In: Eisenbahn-Revue International. Nr. 10, Oktober 2020, ISSN 1421-2811, S. 493–497.
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