Stadler KISS
Der Stadler KISS (Eigenschreibweise für „komfortabler innovativer spurtstarker S-Bahn-Zug“) ist ein elektrischer Doppelstock-Triebzug des Schweizer Herstellers Stadler Rail. Die Züge sind als zwei- bis achtteilige Zugeinheiten (bisher nur als drei-, vier-, sechs und siebenteilige Version gebaut) für Normal- und Breitspur verfügbar. Die Kiss können für Bahnsteighöhen von 550 und 760 mm optimiert werden.[2] Vom Hersteller werden die Züge als KISS 160 für den Regionalverkehr und als KISS 200 für den Fernverkehr (mit 200 km/h Höchstgeschwindigkeit) angeboten.[3]
Stadler KISS | |
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Vierteiliger Kiss als BLS RABe 515 009 MUTZ in Thun | |
Anzahl: | 297 verkauft, Dez. 2018[1] |
Hersteller: | Stadler Rail |
Baujahr(e): | seit 2011 |
Achsformel: | je nach Ausführung |
Spurweite: | 1435 mm 1520 mm |
Länge: | je nach Ausführung |
Höhe: | 4595 – 5240 mm |
Breite: | 2800 – 3400 mm |
Höchstgeschwindigkeit: | 120–200 km/h je nach Ausführung |
Dauerleistung: | pro Triebdrehgestell 400 – 750 kW |
Anfahrzugkraft: | pro Triebdrehgestell 67,5 – 100 kN |
Beschleunigung: | 0,63–1,32 m/s² |
Raddurchmesser: | 920 mm |
Stromsystem: | 25 kV, 50 Hz ~ 25 kV, 60 Hz ~ 15 kV, 16,7 Hz ~ 3 kV = |
Stromübertragung: | Oberleitung |
Anzahl der Fahrmotoren: | 2 pro Triebdrehgestell |
Sitzplätze: | je nach Ausführung |
Klassen: | 1, 2 |
Die Züge, welche von 2008 bis 2010 unter dem Namen „Stadler Dosto“ entwickelt und verkauft wurden, werden seit 2011 ausgeliefert.[4] Seitdem sind 297 Kiss in 11 Länder verkauft worden (Stand: Dezember 2018).[1]
Technische Beschreibung
Bei der Konzeption des Doppelstöckers setzte sich Stadler zum Ziel, einen Triebzug mit einer höheren Leistung als einer Lokomotive zu entwickeln.[5] Ein Merkmal der von Stadler entwickelten Fahrzeuge ist die Anwendung einheitlicher Baugruppen über die einzelnen Produktefamilien. Die Antriebe stammen vom GTW und Flirt, wobei die Leistung auf 750 kW gesteigert wurde. Die Triebdrehgestelle wurden vom Flirt übernommen, die Antriebsausrüstung ist wie beim Flirt über den Triebdrehgestellen angeordnet.[2] Die Sekundärfederung erfolgt durch zwei Luftfedern. Die Laufdrehgestelle sind mit den Triebdrehgestellen weitgehend baugleich, aber leichter aufgebaut.[6] Sind Doppelstockzüge nicht leicht gebaut, wird die zulässige Achslast schnell überschritten.[5] Deshalb sind die Wagenkasten aus vollständig geschweißten Aluminium-Strangpressprofilen gefertigt.[7] Das Gewicht des rohen Wagenkastens beträgt bei einem Leergewicht des Dosto-Triebwagens von 66 Tonnen nur 10 Tonnen.[5]
Die Wagenkasten der in Deutschland eingesetzten Züge mussten im Dachbereich seitlich eingezogen werden, weil die DB Netz die für die Bombardier-Doppelstockwagen gewährte Ausnahmeregelung nicht mehr länger aufrechterhalten wollte.[2] Die Version ODEG weist wegen verschärften Crash-Vorschriften erstmals eine geänderte Stirnfront auf.[8]
Um bei der in der Schweiz üblichen Bahnsteighöhe von 550 Millimeter einen stufenlosen Einstieg zu ermöglichen, wurden die Türen neben den Drehgestellen im Unterdeck angeordnet.[9] Unter der Zwischendecke der Kiss befindet sich auf beiden Seiten in der Seitenwand je ein Kabelkanal. In einem Kanal befindet sich die Heizleitung 3 × 400 Volt, auf der anderen Seite eine Hochspannungskabel, das die beiden Endtriebwagen miteinander verbindet. Damit kann der Triebzug mit einem einzigen Stromabnehmer verkehren.[2] Um Platz zu sparen, sind in den Seitenwänden und Fußböden Flächenheizungen eingebaut.[5]
Die antriebslose Version mit einem Steuerwagen und mehreren Mittelwagen für den Einsatz in lokomotivbespannten Wendezügen wurde[2] bis jetzt[10] von keinem Kunden bestellt.[2]
Patentstreit mit Bombardier
Bombardier Berlin als Inhaberin des Schweizer Teils eines Europäischen Patents „Schienenfahrzeug mit einer Antriebsausrüstung“ klagte 2012 gegen Stadler Rail. Stadler forderte ein Mitbenutzungsrecht an der Erfindung, weil diese bereits vor der Hinterlegung des Bombardier-Patents gebraucht wurde. Das Bundespatentgericht wies die Klage am 10. Juni 2016 ab. Gegen das Urteil hat Bombardier Beschwerde beim Bundesgericht in Lausanne erhoben. Dessen Erste zivilrechtliche Abteilung hat die Beschwerde am 28. November 2016 abgewiesen. Um das Patent nicht zu verletzen, hat Stadler bei der zweiten Serie der Kiss-Züge für die Westbahn eine vermutlich technisch nutzlose Änderung vorgenommen. Wahrscheinlich speisen der Transformator und der Stromrichter nicht das darunterliegende Drehgestell, sondern das andere Drehgestell.[11]
Version SBB
Weil Stadler bei den 2002 ausgeschriebenen Doppelstöckzügen der zweiten Generation für die S-Bahn Zürich die kurzen Lieferfristen nicht einhalten konnte, ging der Auftrag an Siemens. Trotzdem setzte Stadler die Entwicklung des Doppelstockzug fort. Diese Vorinvestitionen haben sich ausbezahlt,[9] denn am 31. August 2008 bestellten die SBB 50 Doppelstock-Triebzüge bei Stadler für die S-Bahn Zürich.[7] Diese Bestellung bildete die Grundlage für die Produktfamilie Kiss.
Die RABe 511 werden von den SBB als „Regio-Dosto“ bezeichnet und bilden die dritte Fahrzeuggeneration von Doppelstockzügen der S-Bahn Zürich. Am 15. April 2010, noch vor der Ablieferung des ersten Zugs, lösten die SBB eine Option für weitere 24 Triebzüge desselben Typs ein. Während es sich bei der ursprünglichen Bestellung um sechsteilige Triebzüge handelte, wurden bei der Nachbestellung vierteilige Einheiten geordert. Nachdem die Auslieferung der ersten Einheit im März 2011 erfolgt war, wurde die erste Fahrgastfahrt am 5. September 2011 absolviert.[12]
Während der Auslieferung der SBB-Doppelstockzüge entwickelte Stadler eine Fahrkomfort-Optimierung für die Trieb- und Laufdrehgestelle. In der Sekundärstufe wurde die Steifigkeit des Luftfedersystems reduziert und modifizierte Längslenkerlager, Stabililsatorrückenlager und Querfederrollen eingesetzt. Grund dieser Maßnahmen ist die Tatsache, dass ein Teil des Schweizer Schienennetzes aus Strecken mit Radien von weniger als 250 Meter besteht. Die zu Beginn nicht ausgerüsteten Fahrwerke wurden umgerüstet, da die aufgrund der Alterung die Gummi-Metall-Teile ohnehin ersetzt werden mussten. Die hydraulischen Achslenkerlager weisen eine weiche Grundsteifigkeit für die Bogenfahrten auf.[13]
Im Juni 2015 haben die SBB bekannt gegeben, weitere 19 sechsteilige Züge für die S-Bahn Zürich zu beschaffen, die für die vierte Teilergänzung des Netzes genutzt werden.[14] Der erste Zug wurde im Januar 2016 an die SBB übergeben.
Seit 2012 werden KISS-Züge auch im Regionalverkehr eingesetzt.[15] Bereits vorhandene RABe 511, welche künftig im Fernverkehr eingesetzt werden, werden seit 2020 bis 2024 für rund 20 Millionen Franken von Regio-Dosto (RVD) zu Interregio-Dosto (IRD) aufgewertet. Eine weitere Bestellung von 60 Interregio Dosto erfolgte im April 2021; sie ergänzt die vorhandenen 93 IR/RE-Dosto-Fahrzeuge. Die SBB will die ersten der neuen Züge ab Fahrplanwechsel 2024 einsetzen.[16]
Version Westbahn/DB Fernverkehr
Westbahn (erste und zweite Serie)
Die österreichische Westbahn hat sieben Einheiten einer Fernverkehrsvariante (adaptiert für 200 km/h, größerer Sitzabstand) am 11. Dezember 2011 in Betrieb genommen.[17] Die sechsteiligen Züge haben eine Kapazität von 501 Sitzplätzen, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 200 km/h. Da sich bei Zugbegegnungen mehrfach Türen aus der Verankerung gelockert hatten, wurde die Höchstgeschwindigkeit anfangs auf 160 km/h reduziert.[18] Die Türen wurden danach überarbeitet und der erhöhten Höchstgeschwindigkeit angepasst. Die vier Mittelwagen sind mit je einem Cafébereich über einem Drehgestell ausgestattet, über dem anderen Drehgestell sind je zwei Toiletten (m/w getrennt) zu finden. Der Wagen 400 bietet eine grosse Universaltoilette für Personen mit eingeschränkter Mobilität. In den Endtriebwagen finden sich Sitzgruppen mit grossen Tischen.[19]
Im Jahr 2015 wurden zusätzlich ein sechsteiliger und neun vierteilige Kiss-2-Triebzüge bestellt, die 2017 in Betrieb gingen und mit den bestehenden Fahrzeugen kuppelbar sind.[20][21] Äußerlich fallen die kleineren Frontscheiben auf. Das Auswechseln erforderte zuvor 16 Stunden, ist nun bei den Kiss-2-Zügen in etwa zwei Stunden zu schaffen. Die einflügeligen Außentüren verbessern die Druckdichtheit. Ein zusätzlicher Druckbehälter macht die Drehgestelle weicher, zusätzliche Schlingerdämpfer sorgen für eine bessere Laufruhe. Nach der Lieferung der neuen Garnituren wurden die sieben Triebzüge der ersten Generation angepasst. Dazu gehörten der Einbau der kleineren Frontscheibe und die Erneuerung der Sitzbezüge und Teppiche.[22]
Am 23. August 2017 kollidierte ein neuer Kiss-Triebzug der Westbahn im Verschiebebahnhof Linz Ost mit einem Erzzug von CargoServ. Der Westbahn-Zug hätte nach einem Probeeinsatz als Leerfahrt an einem Fahrverbot zeigendem Schutzsignal die Vorbeifahrt des Güterzugs abwarten sollen. Der Triebfahrzeugführer der Westbahn wurde schwer verletzt, zwei Personen im Triebzug erlitten leichte Verletzungen. Der Sachschaden belief sich auf einen zweistelligen Millionenbetrag.[23]
DB Fernverkehr
Am 21. Juli 2019 wurde bekannt, dass die österreichische Westbahn ihre 17 Züge in zwei Tranchen an die DB Fernverkehr verkauft, um sie durch 15 Neuanschaffungen zu ersetzen.[24][25] Der Kaufvertrag wurde am 22. Juli 2019 unterzeichnet. Ein weiterer Kaufinteressent waren die ÖBB, deren Offerte aber preislich deutlich unter der DB lag.[26]
Die erste Tranche umfasste die neun neueren, vierteiligen[27] Kiss-2-Einheiten der Baureihe 4110 aus dem Jahr 2017. Seit Frühjahr 2020 sind sie auf den neuen Intercity-Linien zwischen Dresden – Berlin – Rostock im Einsatz.[28][25] Sie verfügen zunächst über 271 Sitzplätze der 2. Klasse sowie 31 Sitzplätze der 1. Klasse. Die Sitzplatzzahl soll durch Ablagen für Großgepäck ab Mai 2020 noch reduziert werden.[27] Stadler wurde beauftragt, die Vierteiler mit zwei Zwischenwagen zu verlängern.[29] Die Züge behalten bei der DB ihre Baureihenbezeichnung; die vierteiligen Züge werden nach wie vor als Reihe 4110, die Sechsteiler als 4010 geführt. Wie bei der Westbahn (CH-WESTBA) sind die Züge auch nach dem Halterwechsel in der Schweiz immatrikuliert (CH-DB).[30] Von der Verlängerung wurde Abstand genommen, nachdem das Eisenbahnbundesamt einwendete, dass dafür eine erneute Zulassung nötig wäre. Eine zunächst beabsichtigte Verlängerung der vierteiligen Kiss 2 um je zwei Mittelwagen wurde verworfen, da laut Betreiber „Kosten und Nutzen der Umbaumaßnahmen (…) in keinem sinnvollen Verhältnis gestanden“ hätten.[31]
Die acht Sechsteiler werden von der DB im ersten Quartal 2022 zum Umbau übernommen[32] nachdem die neuen Kiss der Westbahn seit Herbst 2021 im Einsatz sind.[33] Ihr Einsatzgebiet stand zunächst nicht fest. Im Januar 2021 wurde bekannt, dass die acht sechsteiligen Triebzüge ab Dezember 2022 auf der Achse Stuttgart–Zürich (Gäubahn) zum Einsatz kommen sollen.[34][35]
Mitte Oktober 2019 hat die DB Fernverkehr AG im Europäischen Amtsblatt bekannt gegeben, dass Stadler beauftragt wird, die 17 Züge bis März 2022 umzubauen; sie sollen für den Betrieb in Deutschland, Österreich und der Schweiz zugelassen werden.[36] Wegen des Lichtraumprofils G2 können die Züge in Deutschland nicht freizügig verkehren und es wird eine streckenbezogene Zulassung angestrebt, die auch Umleitungsstrecken umfasst.[29]
Am 5. Februar 2020 wurde der erste Triebzug im DB-Design in Berlin Hauptbahnhof präsentiert. Die Höchstgeschwindigkeit in Deutschland bleibt zunächst auf 160 km/h beschränkt, die Zulassung für 200 km/h sollte im zweiten Halbjahr 2020 erfolgen.[veraltet][27][veraltet] Die Triebzüge werden mit Baseline-3-ETCS ausgerüstet, Testfahrten dazu erfolgten im August 2020.[37] Die Wartung der Triebzüge erfolgt wie bislang bei ÖBB Stadler Services in Wien Westbahnhof.[27] Die dafür notwendigen Überstellfahrten sind in reguläre Umläufe eingebaut. Sechsmal wöchentlich verkehrt in der Nacht ein Kiss als IC 17 von Rostock über Berlin, Leipzig und Nürnberg nach Wien.[38]
Westbahn (dritte Serie)
Am 29. Oktober 2019 haben die Westbahn, Stadler und die Austrian Train Finance AG die Lieferung von 15 sechsteiligen Doppelstocktriebzügen für knapp 300 Millionen Euro bekannt gegeben. Die Finanzierungsgesellschaft gehört vollständig dem Stadler-Eigentümer Peter Spuhler. Die neuen Westbahn-Züge sind baugleich zu den Kiss 2, die 2017 in Betrieb genommen wurden. Sie weisen 526 Sitzplätze und vier kleine Selbstbedienungs-Cafés auf.[29]
Der erste Zug wurde am 26. Februar 2021 übergeben.[39] Im Spätsommer 2021 wurden die 15 Züge in Betrieb genommen; laut Betreiber sind sie „mit vielen Erneuerungen in den Bereichen Komfort, Technik und Sicherheit“ ausgestattet.[33]
Varia
Die Österreichische Post verewigte die Doppelstöcker der Westbahn auf einer Briefmarke mit einem Nennwert von 1,80 Euro.[40]
Version BLS
Außerdem wurden bisher zehn der Züge auf Städtenamen getauft:[41] | ||
515 001 | Stadt Bern | |
515 003 | Düdingen | |
515 004 | Ville de Neuchâtel | |
515 006 | Köniz[42] | |
515 009 | Muri bei Bern[43] | |
515 012 | Lyss[44] | |
515 013 | Freiburg/Fribourg[45] | |
515 014 | Interlaken | |
515 018 | Stadt Langenthal | |
515 020 | Schwarzenburg[42] | |
Die BLS AG bestellte am 30. März 2010 insgesamt 28 vierteilige Stadler Dosto, die seit Dezember 2012 auf der S-Bahn Bern eingesetzt werden. Die Züge haben 335 Sitz- und 566 Stehplätze (4 Personen/m²) und erreichen bei einer Anfahrbeschleunigung von 1,3 m/s² eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h.[46][47] Die verschärften Crash-Vorschriften führten zu neu gestalten Stirnfronten und verlängerten Endwagen. Auf ausdrücklichen Wunsch der BLS können die Kiss der BLS nicht gemeinsam mit den RABe 511 der SBB eingesetzt werden.[48] Bei der BLS lautet der Typenname Mutz (Moderner, universeller Triebzug), in Anlehnung an das Berner Dialektwort für „Bär“.[41] Sie kamen zunächst auf der S1 zum Einsatz, später auch auf der S6 und auf der S3/S31.[49]
Im Dezember 2015 hat die BLS drei weitere Züge bestellt. Sie sind seit Ende 2017 als Verstärkung auf den Linien S1 und S3/S31 im Einsatz.[50]
Im Juli 2018 gab die BLS acht weitere Züge in Auftrag, nebst drei vierteiligen erstmals auch sechsteilige Ausführungen. Sie waren für die IR-Linien Bern – Biel und Bern – Burgdorf – Olten bestimmt, welche die BLS ab Fahrplanjahr 2020 betreiben wollte.[51]
Im Februar 2021 standen insgesamt 39 MUTZ-Züge bei der BLS im Einsatz. Nach einem Zusammenstoss zweier MUTZ-Züge im Dezember 2020 wurde von der Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsstelle (SUST) ein ungewöhnliches Bremsverhalten bei diesem Fahrzeugtypen festgestellt, das auf Störungen an einem von drei Bremssystemen zurückgeführt wurde.[52][53] In der Folge wurden auf der S6 (Bern–Schwarzenburg) andere Fahrzeugtypen eingesetzt,[54][55] bis die Ursache gefunden und durch ein Software-Update bei allen Zügen behoben wurde. Seit November 2021 verkehren die 39 Züge wieder fahrplanmässig.[56]
Besonderheiten
Einer gewissen Tradition folgend – heißt doch der RABe 535 Nr. 113 „Lötschbergerin“ und der RABe 525 Nr. 013 „Nino“ statt „Nina“ – ist der RABe 515 Nr. 13 nicht als „Mutz 013“, sondern als „Ours 013“ unterwegs (Ours ist das französische Wort für Bär). Die 013 verkehrt als S1 zwischen Thun und dem mehrheitlich französischsprachigen Fribourg.
Seit dem 30. Juni 2018 verkehrt der Triebzug 515 008 mit einer Ganzwerbung für den SC Bern.[57]
Versionen KISS Deutschland
In Deutschland ist der Endwagen als Baureihe 0445 und der Mittelwagen als Baureihe 0446 im Fahrzeugeinstellungsregister enthalten.
Version ODEG
Von der Ostdeutschen Eisenbahn (ODEG) wurden am 11. Januar 2010 insgesamt 16 vierteilige Stadler Dosto bestellt, die von der Stadler Pankow GmbH gefertigt wurden und zum Fahrplanwechsel im Dezember 2012 im Berlin-Brandenburger Regionalverkehr zum Einsatz kommen sollten.[58]
Die vier Wagen eines Triebzuges sind unterschiedlich aufgebaut:[59]
- 445 1xx (A-Wagen): Sitzplätze 2. Klasse, Mehrzweckbereich (unten), WC, Hauptschalter, Antriebsmodul mit Trafo, Stromrichter und Motordrehgestell am Wagenübergang zum C-Wagen.
- 446 1xx (C-Wagen): Sitzplätze 2. Klasse, Mehrzweckbereich (unten), behindertengerechtes WC, Stromabnehmer
- 446 6xx (D-Wagen): Sitzplätze 2. Klasse, Mehrzweckbereich (unten), kein WC, Stromabnehmer
- 445 6xx (B-Wagen): Sitzplätze 1. Klasse (oben) und 2. Klasse, Mehrzweckbereich (unten), WC, Hauptschalter, Antriebsmodul mit Trafo, Stromrichter und Motordrehgestell am Wagenübergang zum D-Wagen.
Der erste Zug wurde im Februar 2012 fertiggestellt und war u. a. auf dem Eisenbahnversuchsring Velim zu Testfahrten unterwegs. Im Herbst 2012 wurde jedoch bekannt, dass nicht alle Züge bis zur Betriebsaufnahme zum Fahrplanwechsel am 9. Dezember 2012 fertiggestellt werden konnten.[60][61] Tatsächlich startete die ODEG am 9. Dezember 2012 mit geliehenen Fahrzeugen anderer Hersteller, weil zu diesem Zeitpunkt noch keine Zulassung vorlag. Die ersten vier der 16 bestellten Züge erhielten am 21. Dezember 2012 die Zulassung vom Eisenbahn-Bundesamt[62] und wurden ab dem 8. Januar 2013 nach und nach im Fahrgastbetrieb auf dem RE 4 eingesetzt und lösten ab dem 10. März 2013 allmählich die Ersatzzüge der DB Regio auf dem RE 2 ab.[63][64] Am 21. Juni 2013 erhielt der 15. und damit vorletzte KISS 0445 108 seine Zulassung.[65] Der 16. und letzte KISS (0445 115) wurde am 16. Juli ausgeliefert und am 17. August zum „Tag der offenen Tore“ auf den Namen Eberswalde getauft.[66][67]
Seit März 2020 verkehrt der erste Triebwagen mit einem inneren Redesign. Die neuen Böden bestehen aus 80 Prozent recyclingfähigen Material, die 1. Klasse wurde in den Service-Wagen versetzt, die Sitze in der 2. Klasse haben lederbezogene Kopfstützen erhalten, FIS-Anlagen wurden ausgetauscht und die Vorbereitung für WLAN-Router wurden getroffen.
Version CFL
Die Chemins de Fer Luxembourgeois (CFL) gaben am 7. Oktober 2010 die Bestellung von acht doppelstöckigen Triebwagen von Stadler im Auftragswert von 60 Millionen Euro bekannt. Die Züge weisen eine Länge von 80 Meter auf und bieten 284 Sitzplätze, davon 29 in der ersten Klasse. Daneben sind Mehrzweckabteile mit Raum für 24 Fahrräder sowie drei Rollstuhlplätze vorgesehen. Die Fahrzeuge sind mit ETCS ausgestattet und erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h. Sie können unter den Stromsystemen 25 kV 50 Hz und 15 kV 16,7 Hz verkehren und sollten ursprünglich ab dem Fahrplanwechsel im Dezember 2013 auf der Linie Luxemburg–Koblenz eingesetzt werden.[68] Ab dem 16. Februar 2013 unternahm der Triebzug 2301 Testfahrten auf dem Eisenbahnversuchsring Velim.[69]
Die offizielle Vorstellung der neuen Züge fand allerdings erst am 29. September 2014 im Grenzbahnhof Wasserbillig statt. Der Einsatz als RE 11 zwischen Luxembourg Ville und Koblenz begann zum Fahrplanwechsel am 14. Dezember 2014. Seit dem 16. März 2015 fahren die CFL-Kiss auf dem Abschnitt zwischen Trier und Koblenz gemeinsam mit den Flirts der DB Regio Südwest in gemischten Mehrfachtraktionen.[70] Dass ein- und zweistöckige elektrische Triebzüge zweier Staatsbahnen gemeinsam unterwegs sind, dürfte europaweit einmalig sein.[71] Dieses Rollmaterial wird auch beim Zugpaar Luxemburg–Düsseldorf eingesetzt.
2017 lieferte Stadler Pankow elf weitere Dreiteiler 2309–2319 an die CFL. Die Sitzzahl in der zweiten Klasse wurde auf 254 verringert, die erste Klasse bietet 38 Sitzplätze. In Deutschland verkehren die Kiss mit dem Zugbeeinflussungssystem PZB 90, in Luxemburg mit ETCS Level 1.[72] Fünf Züge sollen für die voraussichtlich 2021[veraltet] in Betrieb gehende Trierer Weststrecke genutzt werden.[73][74] 2020 wurden noch 2 weitere Züge an die CFL ausgeliefert.
- 2. Klasse
- 2. Klasse
- Multifunktionsbereich
- 1. Klasse
- 1. Klasse
Version Westfalenbahn
Die Westfalenbahn setzt seit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2015 dreizehn sechsteilige Doppelstocktriebzüge auf den Linien RE 60 (Braunschweig–Hannover–Minden–Rheine) und RE 70 (Braunschweig–Hannover–Minden–Bielefeld) ein, welche von Alpha Trains angemietet werden. Dies ist die erste Variante mit angetriebenem Mittelwagen. Die erste Klasse befindet sich im Oberdeck eines Mittelwagens.[75] Die Züge sind 156 Meter lang und verfügen über je 627 Sitzplätze. Somit sind sie die längsten Triebzüge, die im deutschen Regionalverkehr eingesetzt werden, und auch die längsten Züge, die von einer Wettbewerbsbahn unterhalten werden.[76]
- Probleme im Betrieb
Bei der Westfalenbahn gab es kurz nach der Betriebsaufnahme diverse Probleme mit den Fahrzeugen aufgrund von ungewollten Schnellbremsungen, ausgelöst durch die Fahrzeugsteuerung bzw. Software, und mit fehlerhaften Klimaanlagen, die die Wagen nicht ausreichend beheizten.[77][78]
Version DB Regio
Im Juni 2019 gab DB Regio Schleswig-Holstein bekannt, dass Stadler die Ausschreibung über 18 Doppelstockfahrzeuge mit dem Modell Kiss gewonnen hat. Die Fahrzeuge – bestehend aus zwei Triebwagen und zwei Mittelwagen – sollen ab Dezember 2022 auf dem „Elektronetz Ost“ in Schleswig-Holstein eingesetzt werden.[79]
Versionen Kiss Eurasia
Für Bahnen mit russischer Breitspur wurde eine Version entwickelt, die das größere Lichtraumprofil voll ausnutzt. Im Unterschied zu den Normalspurversionen befindet sich hier der Antrieb in einem Teil der Mittelwagen, wobei angetriebene Wagen kürzer gebaut sind. Diese Variante erhielt den Namen „Eurasia“.[80]
Version Aeroexpress
Der russische Bahnbetreiber Aeroexpress schloss Mitte Februar 2013 mit Stadler einen Vertrag über die Lieferung von 25 Kiss-Zügen, darunter 16 vierteilige und 9 sechsteilige, für 350 Millionen Euro mit einer Option für 13 weitere Züge. Diese verbinden das Zentrum Moskaus mit den drei Flughäfen Domodedowo, Scheremetjewo und Wnukowo. Die Klimatisierung ist dem rauen russischen Klima angepasst.[81] Die Maße der Triebzüge unterscheiden sich deutlich von den bisher produzierten Fahrzeugen.[82] Als erste Fahrzeuge der Baureihe für das russische Breitspurnetz sind sie deutlich breiter und höher als die bisher bestellten Versionen.[83] Mit einer Breite von 3400 statt 2800 mm und einer Höhe von 5240 statt 4500 mm weisen die Wagenkasten wesentlich größere Dimensionen auf.[82] Der Bau fand sowohl in der Schweiz als auch im neu entstandenen Werk in Fanipal bei Minsk statt. Im Unterschied zu allen anderen bisherigen Versionen liegen die Einstiegtüren über den Drehgestellen, da die Einsatzstrecken hohe Perrons haben.
Aufgrund der russischen Wirtschaftskrise bat der Käufer um Nachverhandlungen und einigte sich 2016 unter anderem auf eine reduzierte Abnahmemenge von 11 Garnituren,[84] davon 9 sechsteilige und 2 vierteilige Kompositionen.
- Eingangsbereich
- Treppe in den 2. Stock
- Treppe in den 1. Stock
- 1. Klasse
- 2. Klasse
- Führerstand
Version ADY
Überraschend bestellte am 13. Mai 2015 die Aserbaidschanische Eisenbahnen Azərbaycan Dəmir Yolları (ADY) fünf vierteilige Triebzüge für die Strecke Baku – Sumqayıt.[85] Die Doppelstockzüge stammten aus der laufenden Produktion des Auftrags für Aeroexpress. Nur zehn Tage nach Vertragsunterzeichnung nahm die ADY die ersten beiden Züge im Stadler-Werk Fanipal ab.[86] Die ersten drei Züge wurden ab September 2015 eingesetzt. Im Frühjahr 2016 wurden zwei weitere Triebzüge geliefert.[87]
2018 übernahmen die Aserbaidschanischen Eisenbahnen die letzten vier noch nicht verkauften Doppelstockzüge, die von Aeroexpress bestellt wurden. Vor der Ablieferung wurden sie mit Transformatoren und Gleichrichtern ausgestattet, damit sie unter 25 Kilovolt verkehren können. Die schon 2015 gelieferten Zuge wurden entsprechend nachgerüstet.[88]
Version SR
Die Sakartwelos Rkinigsa (SR) in Georgien haben am 25. Mai 2016 vier vierteilige Kiss bestellt. Seit dem 25. Juli 2016 sind zwei der vier Kiss-Triebzüge im Fernverkehr im Einsatz[89] und verbinden Tiflis mit den Badeorten am Schwarzen Meer.[90] Die restlichen zwei wurden bis zum Frühjahr 2017 ausgeliefert. Die Kompositionen haben insgesamt 400 Sitzplätze in drei Sitzklassen, sind klimatisiert und erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h.[91]
Version Ungarn
Im April 2017 unterzeichneten MÁV-Start und Stadler einen Rahmenvertrag mit achtjähriger Laufzeit über die Lieferung von bis zu 40 sechsteiligen Doppelstocktriebzügen. Diese sollen mit den vorhandenen Flirt kompatibel sein. Ausgerüstet wurden die Fahrzeuge mit ETCS Level 2 und der Zugsbeeinflussung EVM. Die Fahrzeuge besitzen eine Länge von 156 sowie eine Breite von 2,8 Metern und bieten Platz für 600 Fahrgäste. Die Züge besitzen jeweils vier Toiletten, davon eine für mobilitätseingeschränkte Personen. Sie besitzen Stellplätze für 4 Rollstühle in den Multifunktionsbereichen, Platz für 12 Fahrräder und 5 Kinderwagen. Den hohen Komfort ergänzen kostenloses WLAN, eine fortschrittliche Klimaanlage und Fahrgastinformationssysteme.[92][93]
Im August 2017 wurden daraus 11 Einheiten für die Budapester Vorortslinien Budapest–Vác–Szob und Budapest–Cegléd–Szolnok abgerufen; die Züge werden im Laufe des Jahres 2020 in Betrieb genommen. Weitere 8 Einheiten wurden Mitte Dezember 2018 abgerufen und sollen 2021 auf der Linie Budapest–Szabadbattyán–Balatonfüred in den Regelbetrieb kommen. Im August 2019 wurden schließlich die letzten 21 Einheiten des Rahmenvertrages abgerufen.[94] Obwohl laut Vertrag die ersten Triebzüge ab Februar 2020 im Fahrgastverkehr eingesetzt werden sollten, traten bei der Produktion, Genehmigungsverfahren und Ausbildung der Triebfahrzeugführer nicht vorhersehbare Probleme auf, die den Betriebsbeginn verzögerten. Am 31. Januar 2020 veröffentlichte die MÁV-Gruppe eine Mitteilung,[95] dass die erste Einheit erst ab dem 15. März auf der Linie 100a (Budapest–Cegléd–Szolnok) verkehren solle. In April bekommt die zweite Einheit eine vorläufige Genehmigung für die Linie 70 (Budapest–Vác–Szob), und bis August sollen die ersten 11 Einheiten ausgeliefert sein. Ab 2022 soll nahezu der gesamte Vorortsverkehr in der Agglomeration Budapest mit Zügen der Bauarten Kiss und Flirt abgewickelt werden.[96]
Im November 2018 wurde der erste fertiggestellte Wagenkasten[97] aus dem Werk Minsk zu Dunakeszi Járműjavító in Ungarn gebracht, wo die MÁV-Züge endmontiert werden. Die Drehgestelle werden von Stadlers Komponentenwerk in Szolnok geliefert.[98]
Am 16. Juli 2019 wurde der Rollout des ersten Zuges in Dunakeszi gefeiert, wo die geladene Presse[99] die erste endmontierte Einheit besichtigen konnte. Am 20. Juli 2019 haben die ersten beiden Triebzüge 815 001 und 815 002 Ungarn in Richtung VÚŽ Velim und Prüfcenter Wegberg-Wildenrath verlassen[100]. Für den 13. März 2020 hat die MÁV-Gruppe eine öffentliche, feierliche Präsentation mit dem Namen „Kiss by Night“[101] am Budapester Ostbahnhof (Budapest-Keleti) der ersten Züge geplant, welche in Zusammenhang mit dem am 11. März ausgerufenen COVID-19-Notstand[102] abgesagt wurde. Die Generalprobe am 12. März[103] fand jedoch statt. Als Ersatzpräsentation fungierte am 15. März 2020 ein kurzer Presseevent[104] am Westbahnhof (Budapest-Nyugati), wo die ungarische Presse in der Wendezeit die Einheit Nummer 7 besichtigen konnte und Fahrgäste zwischen Budapest, Monor, Cegléd und Szolnok im fahrplanmäßigen Zug mitfahren konnten. Der vorläufige Betriebsaufnahme musste am 17. März annulliert werden, weil Stadler Rail die umgehende Heimreise der Ingenieure und Techniker in die Schweiz forderte. Daher waren die Testfahrten mit Fahrgästen nicht mehr umsetzbar[105] und die Einheiten Nr. 1, 2, 3 und 7 standen wieder in Dunakeszi still. Am 1. Juni 2020 verließ 815 007 Ungarn[106] mit Hilfe eines Westbahn-Kiss[107] in Richtung Wien Westbahnhof, wo die Einheit vor den später auszuführenden Hochtastfahrten abgestellt wurde. Seit dem 24. August 2020[108] sind die ersten Einheiten wieder im Umlauf, seit Januar 2021 fahren täglich 7-8 Einheiten.
Versionen Schweden
Das regionale Eisenbahnverkehrsunternehmen Mälardalstrafik hat 2016 33 Doppelstockzüge der Baureihe Transitio ER1 durch das Leasing-Unternehmen Transitio bestellt. Sie wurden 2019 bis 2020 geliefert und erreichen 200 km/h Geschwindigkeit. Sie werden im Regionalverkehr zwischen Stockholm und Richtung Südwest eingesetzt. Transitio hat für das Eisenbahnverkehrsunternehmen Upplands Lokaltrafik 2018 acht weitere Züge bestellt, sie sind für den Verkehr Uppsala–Gävle vorgesehen. Erster Passagierverkehr war am 15. Dezember 2019.[109]
Im Dezember 2020 erhielt Stadler einen Auftrag aus Mittelschweden. Tåg i Bergslagen bestellte sieben Doppelstockzüge mit je 233 Sitzplätzen und 23 Klappsitzen, die fünf ältere x14-Züge ersetzen. Weil die Kiss von gleicher Bauart sind wie diejenigen von Mälardalstrafik können sie gegenseitig ausgetauscht werden.[110]
Version Slowenien
Im April 2018 schlossen die Slowenische Eisenbahn (SŽ) und Stadler Rail einen Rahmenvertrag über 52 elektrische Triebzüge vom Typ Kiss und Flirt, die bei Bedarf kombiniert eingesetzt werden können. Die ersten 26 Triebzüge wurden direkt abgerufen und wie folgt aufgeteilt: zehn dreiteilige Kiss, elf vierteilige elektrische Flirt und fünf dreiteilige dieselelektrische Flirt. Die dreiteiligen, 79,8 Meter langen Doppelstöcker werden im Gegensatz zu den Flirt nur im Inland unter 3000 Volt Gleichstrom eingesetzt. Sie weisen 292 Sitzplätze auf, davon 16 in der ersten Klasse.[111] Die restlichen 26 Flirt-Triebzüge wurden im Mai 2019 bestellt.[112] Die KISS-Triebzüge werden der Baureihe 313 zugeordnet.[113]
Version USA
Caltrain hat im Sommer 2016 16 sechsteilige elektrische Kiss für 551 Millionen Dollar bestellt. Die kalifornische Bahngesellschaft ersetzt mit den Doppelstöckern ab 2020 veraltete Dieselzüge auf der Strecke von San Francisco nach San Jose. Ende 2018 wurde die ursprüngliche Bestellung auf siebenteilige Triebzüge erweitert. Die Wagenkasten werden im Stadler-Werk in Salt Lake City in Utah gefertigt. Zunächst war Stadler in einer Halle eingemietet, doch in Erwartung weiterer US-Aufträge wurde im Oktober 2017 mit dem Bau des eigenen Werks begonnen.[114] Die Züge besitzen vier Türen je Seite pro Wagen auf zwei verschiedenen Höhen und sind für eine Geschwindigkeit von 177 km/h ausgelegt.[115]
Version Serbien
Am 8. April 2020 schlossen die Srbija Voz (ŽS) und Stadler Rail einen Vertrag über 3 vierteilige elektrische Triebzüge vom Typ KISS 200[116] für den Verkehr auf der Neubaustrecke Beograd–Novi Sad, welche ein Teilstück der von chinesischen und russischen Firmen gebauten Schnellfahrstrecke Belgrad–Budapest ist. Für die Triebzüge erhält die Firma Stadler 62,2 Millionen Euro und soll noch bis Jahresende 2021 abliefern[117]. Der erste Triebzug wurde am 8. September 2021 von St. Margrethen ins Inbetriebsetzungszentrum Erlen überführt[118].
Version Slowakei
Im Dezember 2021 vereinbarte Stadler mit der slowakischen Eisenbahngesellschaft ŽSSK die Lieferung von vier Kiss-Doppelstocktriebzügen, die bis Ende 2023 erfolgen soll. Die sechsteiligen Fahrzeuge sind für den Einsatz auf den Regionallinien in der West- und Mittelslowakei vorgesehen.[119]
Version Österreich
Die Österreichische Bundesbahnen (ÖBB) und Stadler Rail schlossen ein Vertrag für 186 Doppelstocktriebwagen mit dem Typ KISS. Diese sollen vier-, fünf- und sechsteiltig werden und für eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h (auch abrufbar bis 200km/h) zugelassen sein. Vorgesehen sind diese Züge für den Flughafen-Zug City Arport Train (CAT) sowie für die Ostregion (Wien, Niederösterreich, Burgenland)[120]
Technische Daten der Varianten
Varianten von Stadler Altenrhein
Kenngröße | Version SBB (Dosto) | Version Westbahn Version DB Fernverkehr (ex Westbahn) |
Version BLS, MUTZ | Version Schweden | Version Srbija voz |
---|---|---|---|---|---|
Baureihe/Bezeichnung | SBB: RABe 511 UIC-FER: 94 85 0511 001–069 (sechsteilig) 94 85 0511 101–124 (vierteilig) |
Westbahn bzw. DB: Baureihe 4010 (sechsteilige Züge) Baureihe 4110 (vierteilige Züge) UIC-FER: 93 85 4010 001-017 (KISS 1, sechsteilig) 93 85 4010 008 (KISS 2, sechsteilig) 93 85 4010 018-XXX (KISS 2, sechsteilig) in Auslieferung (Westbahn) 93 85 4110 009–017 (KISS 2, vierteilig) Die Nummerierung der Triebzüge blieb, auch nach Übernahme der Fahrzeuge durch DB Fernverkehr, erhalten. |
BLS: RABe 515 001–034 (vierteilig) RABe 515 035–039 (sechsteilig) UIC-FER: 94 85 7515 001ff. |
ER1 | |
Anzahl | 69 (sechsteilig) 24 (vierteilig) |
7 (KISS1 sechsteilig) 1 (KISS2 sechsteilig) 9 (KISS2 vierteilig) 2 (KISS2 sechsteilig) im Bau; 15 Züge bestellt |
34 (vierteilig) 5 (sechsteilig) |
53 (bestellt) (vierteilig) | 3 (bestellt) (vierteilig) |
Hersteller | Stadler Rail Altenrhein | ||||
Baujahre | ab 2010 (sechsteilig) ab 2012 (vierteilig) |
ab 2011 (KISS1 sechsteilig) ab 2017 (KISS2 vier- und sechsteilig) ab 2021 (KISS2 sechsteilig) |
2012–2014, 2017–2020 (vierteilig) 2020 (sechsteilig) |
ab 2019 | 2021 |
Achsformel | Bo’Bo’+2’2’+…+Bo’Bo’ | 2’Bo’+2’2’+Bo’2’+Bo’2’ (vierteilig) | |||
Spurweite | 1435 mm | ||||
Länge über Kupplung | 150'000 mm (sechsteilig) 100'360 mm (vierteilig) |
150'000 mm (sechsteilig) | 102'240 mm (vierteilig) 151'880 mm (sechsteilig) |
104'810 mm | |
Höhe | 4'595 mm | 4'700 mm | |||
Breite | 2'800 mm | 2'920 mm | |||
Achsabstand der Fahrgestelle | 2500 mm | ||||
Leermasse | 297 t (sechsteilig) 211,9 t (vierteilig) |
296 t (sechsteilig) | 216 t (vierteilig) 301 t (sechsteilig) |
||
Betriebliche Höchstgeschwindigkeit | 160 km/h | 200 km/h | 160 km/h | 200 km/h | |
Kurzzeitleistung | 6000 kW | ||||
Dauerleistung | 4000 kW | 4500 kW | |||
Anfahrzugkraft | 400 kN (bis 54 km/h) | 320 kN (bis 68 km/h) | 400 kN (bis 54 km/h) | 240 kN (bis 67 km/h) | |
Beschleunigung | 1,1 m/s² (alle Sitze belegt) | 0,85 m/s² (sechsteilig) | 1,3 m/s² | 0,95 m/s² | |
Raddurchmesser neu | 920 mm | ||||
Spannungsversorgung | 15 kV 16,7 Hz ~ | 15 kV 16,7 Hz ~ | 25 kV 50 Hz ~ | ||
Stromübertragung | Oberleitung, Stromabnehmer | ||||
Anzahl der Fahrmotoren | 8× 500 kW | 8× 500 kW | 8× 500 kW | 6× 750 kW | |
Sitzplätze 1. + 2. Kl. | 120 + 415 (sechsteilig) 60 + 277 (vierteilig) |
501 (KISS, sechsteilig) 523 (KISS 2, sechsteilig)[121] 323 (KISS 2, vierteilig)[121] |
61 + 274 | 333 | |
Stehplätze | 838 (sechsteilig) 548 (vierteilig) |
566 | |||
Fussbodenhöhe Einstieg Unterdeck Oberdeck |
550 mm 440 mm, 2515 mm |
570 mm 440 mm 2515 mm |
1285 mm 685 mm 2975 mm |
||
Klassen | 1./2. Klasse | Einheitsklasse (Westbahn), 1./2. Klasse (Deutsche Bahn) | 1./2. Klasse | 2. Klasse | |
Einsatzgebiet | S-Bahn Zürich, RegioExpress | Fernverkehr Salzburg–Wien (Westbahn) | S-Bahn Bern | um Stockholm und Netz von Upplands Lokaltrafik | Belgrad–Novi Sad |
Vorgänger | Re 450 (DPZ), RABe 514 (DTZ) | ||||
Quellen | sechsteilig[7] | [19] | [47] | [109] |
Varianten der Stadler Pankow GmbH
Kenngröße | Version ODEG | Version CFL | Version Westfalenbahn | Version DB Regio |
---|---|---|---|---|
Baureihe/Bezeichnung | ODEG: ET 445 100 ff. UIC-FER: 94 80 0445 100 (Endwagen) 94 80 0446 100 (Mittelwagen) 94 80 0446 600 (Mittelwagen) 94 80 0445 600 (Endwagen) |
CFL: 2301–2321 UIC-FER: 94 82 0023 011 (Endwagen) 94 82 0023 013 (Mittelwagen) 94 82 0023 012 (Endwagen) |
WFB: ET 601–613 UIC-FER: 94 80 0445 001–013 (Endwagen) 94 80 0446 201–213 (Mittelwagen) 94 80 0446 301–313 (Mittelwagen) 94 80 0446 401–413 (Mittelwagen mit Antrieb) 94 80 0446 501–513 (Mittelwagen) 94 80 0445 701–713 (Endwagen) |
DB: 445 116 ff.[122] UIC-FER: 94 80 0445 116–133 (Endwagen) 94 80 0446 100–133 (Mittelwagen) 94 80 0446 616–633 (Mittelwagen) 94 80 0445 600–633 (Endwagen) |
Anzahl | 16 (vierteilig) | 21 (dreiteilig) | 13 (sechsteilig) | 18 (bestellt) (vierteilig) |
Hersteller | Stadler Pankow GmbH | |||
Baujahre | ab 2012 | ab 2013 | 2015 | Einsatz: voraussichtlich 2022 |
Achsformel | 2’Bo’+2’2’+2’2’+Bo’2’ | 2’Bo’+2’2’+Bo’2’ | 2’Bo’+2’2’+Bo’2’+ 2’2’+2’2’+Bo’2’ | Bo’Bo’+2’2’+2’2’+Bo’Bo’ |
Spurweite | 1435 mm | |||
Anfahrzugkraft | 200 kN (bis 54 km/h) | |||
Länge über Kupplung | 105'220 mm | 79'840 mm | 156'450 mm | 105'220 mm |
Höhe | 4630 mm | |||
Breite | 2800 mm | |||
Achsabstand der Fahrgestelle | 2500 mm | |||
Leermasse | 206,4 t | |||
Dienstmasse | 205,8 t | 170,1 t | ||
Betriebliche Höchstgeschwindigkeit | 160 km/h | |||
Kurzzeitleistung | 3000 kW | 4500 kW | 6000 kW | |
Dauerleistung | 2000 kW | 3000 kW | 4000 kW | |
Beschleunigung | 0,63 m/s² bis 80 km/h | 0,83 m/s² bis 80 km/h 1,32 m/s² Anfahrbeschleunigung voll besetzt 1,16 m/s² ø 0–100 km/h voll besetzt |
0,83 m/s² bis 80 km/h | |
Raddurchmesser neu | 920 mm | |||
Spannungsversorgung | 15 kV 16,7 Hz ~ | 15 kV 16,7 Hz ~ und 25 kV 50 Hz | 15 kV 16,7 Hz ~ | |
Stromübertragung | Oberleitung, Stromabnehmer | |||
Anzahl der Fahrmotoren | 4× 750 kW | 6× 750 kW | 8× 750 kW | |
Sitzplätze 1. + 2. Kl. | 24 + 324+80 | 29 + 219+34 | 34 + 592 | 38 + 367 |
Stehplätze | 147 | 844 | 475 | |
Fussbodenhöhe Einstieg Unterdeck Oberdeck |
580 mm 440 mm 2515 mm |
600 mm 440 mm 2515 mm |
||
Klassen | 1./2. Klasse | |||
Einsatzgebiet | RE 2 Wismar–Cottbus, RE 4 Stendal–Jüterbog |
RE 11 Luxemburg–Trier–Koblenz
(1 Zugpaar weiter als IC 5106/5107 nach Düsseldorf) |
RE 60 Braunschweig–Rheine, RE 70 Braunschweig–Bielefeld |
RE 8/80 Hamburg – Lübeck RB 85 Lübeck – Puttgarden (nach Fertigstellung FBQ) RB 86 Lübeck Hbf – Lübeck Travemünde[123] |
Quellen | [59][124] | [68][124] | [75] | [79][125] |
Varianten von anderen Stadler-Werken
Kenngröße | Version Eurasia | Version Ungarn | Version Slowenien | Version USA |
---|---|---|---|---|
Baureihe/Bezeichnung | RŽD: ЭШ2[126] (ESch2) ADY: EŞ2[127] SR: GRS[128] |
MÁV-START: 815 001ff.
UIC-FER: |
313/318 | |
Anzahl | 16 (vierteilig) 9 (sechsteilig) |
40 (sechsteilig) | 10 | 19 |
Hersteller | Stadler Rail Minsk | Stadler Rail Polska | Stadler US Inc. | |
Baujahre | ab 2014 | ab 2019 | 2021 | 2019–2021 |
Achsformel | 2’2’+Bo’2’+Bo’Bo’+2’2’ (vierteilig) 2’2’+Bo’Bo’+2’2’+2’2’+Bo’Bo’+2’2’ (sechsteilig) |
Bo’Bo’+2’2’+2’2’+2’2’+2’2’+Bo’Bo’ (sechsteilig) | 2’Bo’+2’2’+Bo’2’ (dreiteilig) | 2’Bo’+Bo’Bo’+2'2'+Bo’Bo’+Bo’Bo’+2’2’+Bo’2’ (siebenteilig) |
Spurweite | 1520 mm | 1435 mm | ||
Länge über Kupplung | 101'700 mm (vierteilig) 155'100 mm (sechsteilig) |
155'880 mm (sechsteilig) | 79'840 mm | 157'450 mm |
Höhe | 5'240 mm | 4'595 mm | 4'630 mm | 4'840 mm |
Breite | 3'400 mm | 2'800 mm | 2'800 mm | 3'000 mm |
Achsabstand der Fahrgestelle | 2500 mm | |||
Leermasse | 237 t (vierteilig) 349 t (sechsteilig) |
314 t | ||
Betriebliche Höchstgeschwindigkeit | 160 km/h | 177 km/h | ||
Kurzzeitleistung | 3900 kW (vierteilig) 5200 kW (sechsteilig) |
6000 kW | 3000 kW | 6000 kW |
Dauerleistung | 2400 kW (vierteilig) 3200 kW (sechsteilig) |
4000 kW | ||
Anfahrzugkraft | 300 kN (vierteilig) 400 kN(sechsteilig) |
400 kN (bis 54 km/h) | 200 kN | 540 kN (bis 37 km/h) |
Beschleunigung | 0,8 m/s² | 1,1 m/s² | 1,3 m/s² | 1,0 m/s² |
Raddurchmesser neu | 920 mm | |||
Spannungsversorgung | 3 kV = | 25 kV 50 Hz ~ | 3 kV = | 25 kV 60 Hz ~ |
Stromübertragung | Oberleitung, Stromabnehmer | |||
Anzahl der Fahrmotoren | 6× 400 kW (vierteilig) 8× 400 kW (sechsteilig) |
8× 500 kW | 4× 750 kW | 12× 500 kW |
Sitzplätze 1. + 2. Kl. | 84 + 312+8 (vierteilig) 84 + 616+8 (sechsteilig) |
600 | 16 + 256+20 | |
Stehplätze | 523 (vierteilig) 842 (sechsteilig) |
277 | ||
Fussbodenhöhe Einstieg Unterdeck Oberdeck |
1285 mm 685 mm 2975 mm |
550 mm 440 mm 2515 mm |
440 mm |
203 mm / 559 mm |
Klassen | 1./2. Klasse | 2. Klasse | 1./2. Klasse | |
Einsatzgebiet | RŽD: Flughafenshuttle Moskau GRS: Tbilisi–Batumi |
Z 50 Budapest–Cegléd S 50 Budapest–Monor–(Cegléd–Szolnok) Z 70 Budapest–Vác–Szob S 70 Budapest–Vác |
San Francisco Peninsula, durch den South Bay nach San Jose und Gilroy | |
Quellen | [81][82] | [92] | [112] | [115] |
Auszeichnung
Der Stadler KISS ist im Jahr 2010/2011 mit dem Innovationspreis des Privatbahn Magazins ausgezeichnet worden.
Weblinks
- Stadler KISS 160 auf der Homepage von Stadler
- Präsentation von Stadler Rail bei den 6. Salzburger Verkehrstagen (PDF; 5,19 MiB)
- Informationen zum RABe 515 in der Flotte der BLS AG
- Westbahn: Stadler stellt die WESTbahn vor. In: vimeo. Abgerufen am 7. Oktober 2018 (Filmausschnitte der Entwicklung, der Fertigung und des Testing des Stadler KISS).
Einzelnachweise
- Thomas Griesser Kym: Stadler in Zahlen: Vom KMU zum Weltkonzern mit 8000 Mitarbeitern. In: St. Galler Tagblatt (online), 7. Dezember 2018
- Stadlers Kiss-Familie in Entwicklung und Prüfung. In Schweizer Eisenbahn-Revue, Nr. 4/2011, S. 170–171
- Produkte. Stadler Rail, abgerufen am 5. September 2021
- Stadler präsentiert den KISS. (PDF) In: Stadler Rail Medienmitteilung. 22. September 2010, abgerufen am 30. September 2019.
- Theo Weiss: Stadler – Von der Stollenlokomotive zum Doppelstockzug. Minirex, Luzern 2010, ISBN 978-3-907014-33-2, S. 93.
- Theo Weiss: Stadler – Von der Stollenlokomotive zum Doppelstockzug. S. 94.
- Elektrischer Doppelstocktriebzug KISS (6-teilig) für die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB), Schweiz. Datenblatt von Stadler Altenrhein AG (PDF; 5,3 MB)
- Mathias Rellstab: Weitere Stadler-Doppelstöcker im Anrollen. In Schweizer Eisenbahn-Revue, Nr. 4/2012, S. 181
- Theo Weiss: Stadler – Von der Stollenlokomotive zum Doppelstockzug. S. 90.
- 2020, siehe Abschnitt Technische Daten der Varianten
- Walter von Andrian: Der Patentstreit zwischen Bombardier und Stadler. In: Schweizer Eisenbahn-Revue, Nr. 2/2017, S. 72–73
- Neue KISS-Doppelstöcker der Zürcher S-Bahn mit Fahrgästen unterwegs. In: Bahnonline.ch. 5. September 2011, abgerufen am 29. September 2019.
- Markus Oppliger, Jürgen Edmaier, Thomas Falk: Innovative Komponenten für Gleisbögen mit kleinen Radien optimieren den Regio-Dosto RABe 511. In: Schweizer Eisenbahn-Revue. Nr. 5/2017, S. 228–233.
- Zürich, Waadt und Zug: SBB kauft weitere Züge für S-Bahnverkehr bei STADLER. In: Bahnonline.ch. 4. Juni 2015, abgerufen am 19. Oktober 2018.
- Tobias Keller: Falsches Gleis: SBB setzen S-Bahn als Regio-Express ein. In: Handelszeitung. 13. Dezember 2012, abgerufen am 3. September 2021.
- Konrad Staehelin: SBB brauchen Interregio – und kaufen S-Bahn bei Stadler. In: tagesanzeiger.ch. 28. Mai 2021, abgerufen am 3. September 2021.
- Frankreich steigt bei Westbahn ein. In: wien.orf.at. 23. August 2011, archiviert vom Original am 23. Oktober 2013; abgerufen am 23. August 2011.
- Gefährliches Treffen auf der Westbahn. In: Kurier.at. 10. Dezember 2012, abgerufen am 4. September 2013.
- Elektrischer Doppelstocktriebzug KISS für die WESTbahn Management GmbH, Österreich. (PDF; 0,2 MB) Datenblatt von Stadler Altenrhein AG (Memento vom 24. Januar 2013 im Internet Archive)
- Westbahn kauft neue Züge. In: Der Standard. 11. Mai 2015, abgerufen am 11. Mai 2015.
- Westbahn to order more trains. In: Railway Gazette International. 12. Mai 2015, abgerufen am 12. Mai 2015.
- Peter Sehlmann: EVU Westbahn stellt neue Triebzüge vor. In: Schweizer Eisenbahn-Revue. Nr. 7/2017, S. 331–332.
- Alfred Horn: Westbahn-Kiss kollidiert in Linz mit Güterzug. In: Schweizer Eisenbahn-Revue. Nr. 10/2017, S. 500–501.
- Luise Ungerboeck: Westbahn verkauft Züge an Deutsche Bahn und wechselt auf Stundentakt. In: derStandard.at. 22. Juli 2019, abgerufen am 22. Juli 2019.
- Die WESTbahn gibt den ungleichen Kampf nicht auf! (PDF; 92 kB) Westbahn (Pressemitteilung), 22. Juli 2019, abgerufen am 22. Juli 2019.
- Alfred Horn: Westbahn verkauft Flotte an DB und bestellt neue Kiss 3. In: Schweizer Eisenbahn-Revue, Nr. 10/2019, S. 541.
- Jürgen Lorenz: KISS als DB-IC. In: Eisenbahn-Kurier. Nr. 571, April 2020, ISSN 0170-5288, S. 34–38.
- Mehr Züge: DB erweitert Intercity-Flotte kurzfristig um 17 neuwertige Doppelstockzüge. Deutsche Bahn AG, 22. Juli 2019, abgerufen am 22. Juli 2019.
- Stadler baut Westbahn-Kiss um. In: Schweizer Eisenbahn-Revue, Nr. 12/2019, S. 621.
- Auffälliges bei den Anschriften der DB-Fernverkehrs-Kiss. In: Schweizer Eisenbahn-Revue, Nr. 2/2020, S. 100.
- DB Fernverkehr: Kiss bleiben kurz. In: Rail Business. Nr. 5, 1. Februar 2021, ISSN 1867-2728, ZDB-ID 2559332-8, S. 6.
- Die Sechsteiler kommen =. In: RailBusiness, Ausgabe 06/2022. Februar 2022, abgerufen am 21. Februar 2022.
- Neue WESTbahn-Flotte: Mobilität nachhaltig gestalten! Entgeltliche Einschaltung. In: heute.at. WESTBAHN, 15. Dezember 2021, abgerufen am 21. Februar 2022.<
- Verstärkung für die Gäubahn: Mit KISS-Doppelstockzügen in die Schweiz. In: deutschebahn.com. Deutsche Bahn, 25. Januar 2021, abgerufen am 30. Januar 2021.
- Thomas Griesser Kym: Bahnverkehr. «Das lästige Umsteigen entfällt». Im modernisierten Stadler-Doppelstöcker direkt von Zürich via Schaffhausen nach Stuttgart reisen. In: St. Galler Tagblatt. 9. Februar 2021, abgerufen am 5. September 2021.
- Veröffentlichung vom 15. Oktober 2019 im Europäischen Amtsblatt. Abgerufen am 15. Oktober 2019.
- ETCS-Testfahrten mit Kiss-Vierteiler von DB Fernverkehr. In: Eisenbahn-Revue International. Nr. 10, Oktober 2020, ISSN 1421-2811, S. 527.
- Tim Schulz: Rasant unterwegs. In: Regionalverkehr. Band 23, Nr. 3, Mai 2020, ISSN 1615-7281, S. 58–61.
- WESTbahn receives first new KISS. In: Today's railways Europe. Nr. 302, 2021, ISSN 1354-2753, S. 51.
- Thomas Griesser Kym: Stadler baut 25 Trams fürs Baselbiet und wird auf einer Briefmarke verewigt. In: St. Galler Tagblatt (online), 11. Februar 2021
- Fahrzeuge – Niederflur-Doppelstocktriebzug RABe 515 (Mutz) auf bls.ch
- MUTZ-Taufen in Köniz und Schwarzenburg. In: koeniz.ch. Abgerufen am 17. März 2016.
- Neubau beim Bahnhof Guemligen öffnet seine Türen. In: bahnonline.ch. 16. Juli 2014, abgerufen am 18. Oktober 2018.
- Neue Haltestelle Lyss-Grien feierlich eingeweiht. In: bahnonline.ch. 27. November 2013, abgerufen am 18. Oktober 2018.
- Einweihung der Bahnhaltestelle Fribourg/Freiburg Poya. (Nicht mehr online verfügbar.) In: agglo-fr.ch. Archiviert vom Original am 24. März 2016; abgerufen am 17. März 2016.
- BLS buys double-deckers for Bern S-Bahn. In: railwaygazette.com. 30. März 2010, abgerufen am 30. März 2010.
- Elektrischer Doppelstocktriebzug KISS für die BLS AG, S-Bahn Bern, Schweiz. Datenblatt von Stadler Altenrhein AG (PDF; 3,9 MB)
- Mathias Rellstab: Erster Doppelstockzug für die BLS geboren. In: Schweizer Eisenbahn-Revue, Nr. 5/2015, S. 234–235
- Fahrplanwechsel 2012 Der Mutz fährt neu auf der S1, Medienmitteilung der BLS, 27. November 2012 (Memento vom 31. Januar 2013 im Internet Archive)
- Fabian Scheeder: Weitere RABe 515 für die BLS. In: Schweizer Eisenbahn-Revue. Nr. 1. Minirex, 2017, ISSN 1022-7113, S. 2.
- Matthias Rellstab: BLS bestellt acht Mutz-Triebzüge für ihre Fernverkehrslinien. In: Schweizer Eisenbahn-Revue. Nr. 8-9. Minirex, 2018, ISSN 1022-7113, S. 394.
- Julian Witschi: Mehrere Vorfälle. Die BLS kämpft mit Bremsproblemen bei Doppelstockzügen. In: bernerzeitung.ch. 26. Februar 2021, abgerufen am 5. September 2021.
- Redaktion Eurailpress: Schweiz: BLS reagiert mit Sofortmaßnahmen auf Mutz-Unfall. DVV Media Group, 26. Februar 2021, abgerufen am 5. September 2021.
- BLS reagiert mit Sofortmassnahmen auf ungewöhnliches Bremsverhalten der MUTZ-Züge. Ad-hoc-Medienmitteilung. BLS AG, 26. Februar 2021, abgerufen am 29. März 2021.
- Bund attestiert gefährliche Bremsprobleme bei BLS-Zügen. In: 20min.ch. 28. Februar 2021, abgerufen am 5. September 2021.
- Auf der S6 Bern – Schwarzenburg fahren wieder MUTZ-Doppelstockzüge. In: bahnonline.ch. 4. Februar 2021, abgerufen am 4. Februar 2022.
- Vom Eis aufs Gleis - SCB schickt Werbebotschafter auf die Schiene In: bahnblogstelle.net, 4. Juli 2018, abgerufen am 20. Februar 2022
- Größter Auftrag in der Geschichte der Stadler Pankow. Medienmitteilung. (Nicht mehr online verfügbar.) Stadler Pankow GmbH, 11. Januar 2010, archiviert vom Original am 31. August 2011; abgerufen am 11. Januar 2010.
- Elektrischer Doppelstocktriebzug KISS für die BeNEX GmbH/NEtINEra Deutschland GmbH (PDF; 6,2 MB), Datenblatt von Stadler Pankow GmbH
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- У "Аэроэкспресса" возникли сложности с двухэтажными поездами
- Новая электричка уже в Баку
- Stationierung der Fahrzeuge (ЭШ2, EŞ2, GRS) auf TrainPix