Schwedische Fußballnationalmannschaft der Frauen

Die schwedische Fußballnationalmannschaft der Frauen (schwedisch: „Damlandslaget“) ist eine vom verantwortlichen Trainer („Förbundskapten“) getroffene repräsentative Auswahl von schwedischen Fußballspielerinnen für ein internationales Spiel.

Schweden
Sverige
Verband Svenska Fotbollförbundet
Konföderation UEFA
Technischer Sponsor Adidas
Cheftrainer Peter Gerhardsson
Co-Trainer Lilie Persson
Kapitän Caroline Seger[1]
Rekordtorschützin Lotta Schelin (88)
Rekordspielerin Caroline Seger (226)
Heimstadion Wechselnde Stadien
FIFA-Code SWE
FIFA-Rang 2. (2079.13 Punkte)
(Stand: 10. Dezember 2021)[2]
Heim
Auswärts
Bilanz
573 Spiele
343 Siege
100 Unentschieden
130 Niederlagen
Statistik
Erstes Länderspiel
Finnland Finnland 0:1 Schweden Schweden
(Mariehamn, Finnland; 26. Juli 1974)
Höchster Sieg
Schweden Schweden 17:0 Aserbaidschan Aserbaidschan
(Göteborg, Schweden; 23. Juni 2010)
Höchste Niederlagen
siebenmal 0:4
(gegen Norwegen (3), Dänemark[3] (1), Deutschland (1), England (1) und die USA (1))
Brasilien Brasilien 5:1 Schweden Schweden
(Rio de Janeiro, BRA; 6. August 2016)
Erfolge bei Turnieren
Weltmeisterschaft
Endrundenteilnahmen 8 (Erste: 1991)
Beste Ergebnisse Zweiter (2003)
Europameisterschaft
Endrundenteilnahmen 8 (10[4]) (Erste: 1984)
Beste Ergebnisse Sieger (1984)
Olympische Spiele
Silber 2016
Silber 2020
(Stand: 23. Februar 2022)

Die schwedische Frauenfußballnationalmannschaft gehört zu den erfolgreichsten Frauenfußballnationalmannschaften der Welt. Sie nahm als einzige europäische Mannschaft an allen Welt- und Europameisterschaften sowie allen olympischen Fußballturnieren der Frauen teil. Allerdings konnten sie bisher dort nur einen Titel gewinnen: 1984 wurden sie erster Europameister. Bei den folgenden Europameisterschaften gewannen sie dreimal Silber. 2003 verloren sie im Endspiel der Weltmeisterschaft gegen die deutsche Mannschaft erst durch ein Golden Goal. Sie pendelten in der offiziellen FIFA-Weltrangliste die meiste Zeit zwischen den Plätzen drei und sieben; im September 2017 belegten sie nach dem Viertelfinalaus bei der EM 2017 Rang 11, ihre bisher schlechteste Platzierung.[5]

Die schwedischen Nationalspielerinnen spielen hauptsächlich in der heimischen Damallsvenskan, die lange Zeit neben der deutschen Frauenbundesliga als stärkste Liga Europas galt. Regelmäßig spielen aber auch schwedische Nationalspielerinnen in der deutschen Frauen-Bundesliga, den US-Profiligen und seit einigen Jahren in der französischen Division 1 Féminine, die der schwedischen Liga in den letzten Jahren den Rang abgelaufen hat, sowie der englischen FA Women’s Super League und der spanischen Primera División.

Geschichte

Das erste offizielle Länderspiel der schwedischen Frauenmannschaft fand am 26. Juli 1974 gegen Finnland statt. Bereits 1971 hatte es ein erstes inoffizielles Spiel in der Qualifikation der ersten inoffiziellen Weltmeisterschaft gegeben, das mit 0:5 gegen Dänemark verloren wurde.[6] In den folgenden Jahren wurde die Mehrzahl der Spiele gegen die skandinavischen Nachbarn ausgetragen und zwischen 1977 und 1981 konnte fünfmal die Nordische Meisterschaft gewonnen werden. 1984 wurde Schweden erster Europameister der Frauen. Das Finale wurde damals noch in zwei Endspielen ausgetragen. Zunächst hatte Schweden im Heimspiel gegen England mit 1:0 gewonnen. In England gewann man nach einem 0:1 nach Verlängerung das Elfmeterschießen mit 4:3. 1987 wurde Schweden Vize-Europameister im Finale gegen Norwegen. 1989 reichte es nach einem 2:1-Sieg über Italien zum dritten Platz.

Bei der ersten Weltmeisterschaft 1991 in China wurde Schweden Dritter durch einen 4:0-Sieg über Deutschland. Bei der EM 1995 verlor Schweden das Endspiel mit 2:3 gegen Deutschland und bei der WM 1995 im eigenen Land schied Schweden im Viertelfinale nach Elfmeterschießen gegen China aus. Auch 1999 war bei der WM im Viertelfinale, diesmal gegen Norwegen Endstation.

2001 wurde wieder das EM-Finale erreicht, das gegen Deutschland verloren wurde. Aber erst in der Verlängerung mussten sich die Schwedinnen durch das Golden Goal von Claudia Müller mit 0:1 geschlagen geben. Bei der Weltmeisterschaft 2003 in den USA erreichte die Mannschaft erstmals ein WM-Finale und verlor erneut gegen Deutschland durch ein goldenes Tor, diesmal von Nia Künzer, mit 1:2 nach Verlängerung.

Schweden nahm 1996 und 2000 am olympischen Fußballturnier in Atlanta und Sydney teil, schied aber jeweils in der Vorrunde als Gruppendritter aus. Beim olympischen Fußballturnier 2004 in Athen verlor Schweden das Spiel um Platz 3 gegen Deutschland mit 0:1. Bei der WM 2007 schied das schwedische Team erstmals in der Vorrunde einer WM aus. 2008 verlor Schweden im Viertelfinale der Olympischen Spiele gegen Deutschland mit 0:2.

Den Algarve-Cup konnte Schweden dreimal (1995, 2001 und 2009) gewinnen sowie einmal als Zweiter (1996) beenden. Nachdem 2010 noch einmal der dritte Platz erreicht wurde, wurde die Mannschaft in den Folgejahren immer Vierter. Beim Vier-Nationen-Turnier in China wurde einmal der vierte (1998) und zweimal der dritte Platz (2004 und 2011) erreicht.

Nachdem sich Schwedens Nationalmannschaft über die von Dänemark in den Play-off-Spielen durchsetzte, nahm sie an der Weltmeisterschaft 2011 in Deutschland teil, gelangte nach den drei siegreichen Gruppenspielen, u. a. gegen den Weltranglistenersten USA, und dem 3:1-Sieg im Viertelfinale über Australien ins Halbfinale. Nach der 1:3-Niederlage gegen den späteren Weltmeister Japan gewann man das Spiel um Platz 3 mit 2:1 gegen Frankreich. Als beste europäische Mannschaft hatte sich Schweden für das olympische Fußballturnier 2012 qualifiziert. In der Gruppenphase der Olympischen Spiele 2012 traf die Mannschaft auf Weltmeister Japan (0:0), Kanada (2:2) sowie erstmals auf Südafrika (4:1) und konnte sich als Gruppensieger für das Viertelfinale qualifizieren. Dort unterlag die Mannschaft den Französinnen mit 1:2.

Nach den Olympischen Spielen übernahm die ehemalige schwedische Nationalspielern Pia Sundhage, die zuvor mit den USA zum zweiten Mal die olympische Goldmedaille gewonnen hatte, die schwedische Mannschaft.

2013 veranstaltete Schweden zum zweiten Mal die Europameisterschafts-Endrunde, wodurch die Mannschaft automatisch qualifiziert war. Die als Mitfavorit gestartete Mannschaft schied aber im Halbfinale gegen Titelverteidiger Deutschland aus. Auch bei der WM 2015 war gegen Deutschland das Turnier für die Schwedinnen beendet, diesmal im Achtelfinale, das mit 1:4 verloren wurde.

Bei den Olympischen Spielen 2016 erreichte die Mannschaft erstmals das Finale, nachdem sie sich im Viertel- und Halbfinale jeweils im Elfmeterschießen gegen Titelverteidiger USA bzw. Gastgeber Brasilien durchgesetzt hatte, verlor das Finale aber gegen Deutschland mit 1:2.

Nach dem Viertelfinalaus bei der EM 2017 gegen den späteren Europameister Niederlande, bei der die Schwedinnen im gesamten Turnierverlauf nur ein Spiel gewannen, fielen sie erstmals aus den Top-10 der FIFA-Weltrangliste, als sie bei der nächsten Veröffentlichung am 1. September 2017 nur noch auf Platz 11 standen. Nach dem Turnier trat Sundhage von ihrem Amt zurück und Peter Gerhardsson übernahm als neuer Nationaltrainer. Unter seiner Leitung, nicht zuletzt durch die erfolgreiche Qualifikation für die WM-Endrunde 2019 als Sieger ihrer Qualifikationsgruppe mit sieben Siegen in acht Spielen und dem mit den Niederlanden geteilten Sieg beim Algarve-Cup 2018, rückte die Auswahlmannschaft wieder unter die besten zehn Mannschaften vor.

Bei den wegen der COVID-19-Pandemie um ein Jahr verschobenen Olympischen Spielen 2020 gewannen die Schwedinnen fünf Spiele, u. a. mit 3:0 gegen Weltmeister USA. Nur im Finale verloren sie im Elfmeterschießen gegen Kanada. In der FIFA-Weltrangliste wurden sie dadurch erstmals Zweite.[7]

Turnierbilanz

Weltmeisterschaft

Vorbereitung auf das Spiel um Platz 3 gegen Frankreich (2011)
Sofia Jakobsson, Josefine Öqvist und Madelaine Edlund feiern den Gewinn von Platz 3 bei der WM in Deutschland
JahrErgebnisTrainerMeiste SpieleMeiste Tore
19913. PlatzGunilla Paijkull04 Spielerinnen mit 6 SpielenLena Videkull (5)
1995ViertelfinaleBengt Simonsson09 Spielerinnen mit 4 SpielenMalin Andersson (2)
1999ViertelfinaleMarika Domanski Lyfors11 Spielerinnen mit 4 SpielenVictoria Svensson und Hanna Ljungberg (je 2)
20032. PlatzMarika Domanski Lyfors07 Spielerinnen mit 6 SpielenVictoria Svensson (3)
2007VorrundeThomas Dennerby09 Spielerinnen mit 3 SpielenLotta Schelin (2)
20113. PlatzThomas Dennerby09 Spielerinnen mit 6 SpielenLisa Dahlkvist (3)
2015AchtelfinalePia Sundhage09 Spielerinnen mit 4 SpielenLinda Sembrant (2)
20193. PlatzPeter Gerhardsson06 Spielerinnen mit 7 SpielenKosovare Asllani (3)
AlleHedvig Lindahl (20)Lena Videkull und Victoria Svensson (je 6)

Europameisterschaft

Die schwedische Mannschaft vor dem EM-Halbfinalspiel gegen Deutschland am 24. Juli 2013
  • 1984: Europameister
  • 1987: Zweiter Platz
  • 1989: Dritter Platz
  • 1991: Viertelfinale (Qualifikation)
  • 1993: Viertelfinale (Qualifikation)
  • 1995: Zweiter Platz
  • 1997: Halbfinale

Olympische Spiele

Schweden nahm als einzige europäische Mannschaft an allen Austragungen teil, konnte aber erstmals 2016 eine Medaille gewinnen.

  • 2012: Viertelfinale
  • 2016: Silbermedaille
  • 2020: Silbermedaille

Nordische Meisterschaft

Schweden ist mit fünf Titeln Rekordsieger bei der zwischen 1974 und 1982 jährlich ausgetragenen nordischen Meisterschaft, an der zudem noch Dänemark, Finnland und Norwegen teilnahmen.

Algarve-Cup

Das schwedische Aufgebot beim Algarve-Cup 2015.

Die Nationalmannschaft nahm bis 2015 an allen Austragungen des Algarve-Cups teil, an dem bis dahin alljährlich nahezu alle der besten Frauen-Nationalmannschaften teilnehmen. Als einzige Mannschaft, die mehr als dreimal teilnahm wurde Schweden bis einschließlich 2015 nie schlechter als Sechster. Dann setzte die Mannschaft wegen der gleichzeitig stattgefundenen Olympiaqualifikation erstmals aus und 2017 wurde dann nur der siebte Platz belegt. Im darauf folgenden Jahr wurde den Schwedinnen aber ihr vierter Turniersieg zugesprochen[8], womit sie in der Zahl der Turniersiege mit dem Nachbarn Norwegen gleichzogen und nur noch von Rekordsieger USA, der seit 2016 nicht mehr teilnimmt, übertroffen werden. 2020 schloss die Mannschaft das Turnier mit ihrem 100. Algarve-Cup-Spiel und 50. Sieg als Siebter ab.

Kader

Die in der Tabelle gelisteten Spielerinnen stehen im Kader für den Algarve-Cup 2022.[9]

Nr.[K 1] Spielerin Geburtsdatum Verein[K 2] Debüt Einsätze[K 3] Tore[K 3] Letzter Einsatz
Tor
12 Jennifer Falk 26.04.1993 Schweden BK Häcken 2020 012 00 20.02.2022
01 Hedvig Lindahl 29.04.1983 Spanien Atlético Madrid 2002 182 00 23.02.2022
21 Zecira Musovic 26.05.1996 England Chelsea FC Women 2018 005 00 13.04.2021
Abwehr
02 Jonna Andersson 02.01.1993 England Chelsea FC Women 2015 067 01 23.02.2022
24 Emma Berglund 19.12.1988 Schweden FC Rosengård 2011 058 01 23.02.2022
Nathalie Björn 04.05.1997 England FC Everton 2016 034 04 21.09.2021
04 Hanna Glas 16.04.1993 Deutschland Bayern München 2017 052 00 20.02.2022
13 Amanda Ilestedt 17.01.1993 Frankreich Paris Saint-Germain 2013 052 05 20.02.2022
3 Emma Kullberg 25.09.1991 England Brighton & Hove Albion 2019 010 00 20.02.2022
5 Amanda Nildén 07.08.1998 Italien Juventus Turin 2022 003 00 23.02.2022
15 Julia Roddar 16.02.1992 Vereinigte Staaten Washington Spirit 2017 013 00 23.02.2022
6 Josefine Rybrink 19.01.1998 Schweden BK Häcken 2021 004 00 23.02.2022
Mittelfeld und Angriff
16 Filippa Angeldal 14.07.1997 England Manchester City 2018 025 05 23.02.2022
19 Anna Anvegård 10.05.1997 England FC Everton 2018 025 09 23.02.2022
9 Kosovare Asllani 29.07.1989 Spanien Real Madrid 2008 158 40 23.02.2022 (C)
20 Hanna Bennison 16.10.2002 England FC Everton 2019 020 00 23.02.2022
11 Stina Blackstenius 05.02.1996 England Arsenal Women FC 2015 074 23 23.02.2022
08 Lina Hurtig 05.09.1995 Italien Juventus Turin 2014 052 16 23.02.2022
10 Sofia Jakobsson 23.04.1990 Vereinigte Staaten San Diego Wave FC 2011 136 23 23.02.2022
07 Madelen Janogy 12.11.1995 Schweden Hammarby IF 2019 026 05 20.02.2022
18 Fridolina Rolfö 24.11.1993 Spanien FC Barcelona 2014 062 21 20.02.2022
23 Elin Rubensson 11.05.1993 Schweden BK Häcken 2012 071 03 23.02.2022
25 Johanna Rytting Kaneryd 05.09.1995 Schweden BK Häcken 2021 010 00 23.02.2022
22 Olivia Schough 11.03.1991 Schweden FC Rosengård 2014 095 11 23.02.2022
17 Caroline Seger (C) 19.03.1985 Schweden FC Rosengård 2005 227 32 23.02.2022
Anmerkungen:
  1. Nummern beim Algarve-Cup
  2. Stand: Februar 2022
  3. Stand: 23. Februar 2022 nach dem Spiel gegen Italien

2020 und 2021 kamen darüber hinaus noch folgende Spielerinnen zum Einsatz oder wurden nominiert:

Spielerin ! GeburtsdatumVereinDebütLänderspieleLänderspieltoreLetzter Einsatz
Tor
Emma Holmgren 13.05.1997 Frankreich Olympique Lyon 000 00
Abwehr
Mia Carlsson 12.03.1990 Schweden Kristianstads DFF 2014 011 00 09.04.2019
Magdalena Eriksson 08.09.1993 England Chelsea FC Women 2013 081 10 30.11.2021
Nilla Fischer 02.08.1984 Schweden Linköpings FC 2001 189 23 30.11.2021
Linda Sembrant 15.05.1987 Italien Juventus Turin 2008 126 14 10.04.2021
Jessica Wik 30.01.1992 Schweden FC Rosengård 2011 061 00 13.04.2021
Lotta Ökvist 02.02.1997 Schweden BK Häcken 2020 001 00 07.03.2020
Mittelfeld und Angriff
Michelle De Jongh 19.05.1997 Spanien Madrid CFF 000 00
Rebecka Blomqvist 24.07.1997 Deutschland VfL Wolfsburg 2019 011 01 26.10.2021
Filippa Curmark 02.08.1995 Schweden BK Häcken 2020 007 01 30.11.2021
Hanna Folkesson 15.06.1988 Schweden Hammarby IF[10] 2013 048 01 09.04.2019
Pauline Hammarlund 07.05.1994 Schweden BK Häcken 2015 020 06 22.10.2020
Mimmi Larsson 09.04.1994 Schweden FC Rosengård 2016 030 06 30.11.2021
Rusul Rosa Kafaji 05.07.2003 Schweden BK Häcken 000 00
Julia Karlernäs 06.10.1993 Schweden BK Häcken 2018 005 00 07.03.2020
Loreta Kullashi 20.05.1999 Schweden FC Rosengård 2018 008 03 17.09.2020
Hanna Lundkvist 17.07.2002 Spanien Atlético Madrid 000 00
Julia Zigiotti Olme 24.12.1997 England Brighton & Hove Albion 2018 017 00 21.10.2021

Rekordspielerinnen

22 Spielerinnen haben mindestens 100 Länderspiele bestritten. Damit liegt Schweden hinter den USA (40 Spielerinnen), Deutschland (27) und China (23/Zahlen unsicher) auf dem vierten Platz der Nationen mit den meisten Spielerinnen im "Hunderterclub". Mit ihrem 215. Spiel wurde Caroline Seger schwedische und europäische Rekordnationalspielerin. Schweden ist seit dem 6. Juli 2019 die einzige europäische Mannschaft mit zwei Spielerinnen, die mindestens 200 Länderspiele bestritten haben.

RangNameEinsätzeTorePositionZeitraum
01.Caroline Seger227[11]32Mittelfeldseit 2005
02.Therese Sjögran21421Mittelfeld1997–2015
03.Nilla Fischer18923Abwehrseit 2001
04.Lotta Schelin18588Angriff2004–2017
05.Hedvig Lindahl18200Torseit 2002
06.Victoria Sandell Svensson16668Angriff1996–2009
07.Kosovare Asllani15840Angriffseit 2008
0Kristin Bengtsson15714Abwehr1991–2005
09.Malin Andersson15138Mittelfeld1994–2005
10.Pia Sundhage14671Angriff1975–1996
11.Sofia Jakobsson13623Abwehrseit 2011
12.Lisa Dahlkvist13411Mittelfeld2008–2017
13.Sara Thunebro13205Abwehr2004–2015
14.Hanna Ljungberg13072Angriff1996–2008
15.Linda Sembrant12613Abwehrseit 2008
Karolina Westberg12602Abwehr1997–2009
17.Hanna Marklund11806Abwehr1997–2007
18.Malin Moström11321Mittelfeld1996–2006
19.Sara Larsson11208Abwehr2000–2012
Elisabeth Leidinge11200Tor1974–1996
21.Lena Videkull11171Angriff1984–1996
22.Jane Törnqvist10911Abwehr1995–2005

Stand: 23. Februar 2022

Rekordtorschützinnen

18 Spielerinnen haben mindestens 20 Länderspieltore und fünf Spielerinnen mehr als 50 Länderspieltore erzielt. Zuletzt erzielte Fridolina Rolfö am 25. November 2021 ihr 20. Länderspieltor.

RangNameToreEinsätzeQuoteZeitraum
01.Lotta Schelin881850,482004–2017
02.Hanna Ljungberg721300,551996–2008
03.Pia Sundhage711460,491975–1996
Lena Videkull711110,641984–1996
05.Victoria Sandell Svensson681660,411996–2009
06.Kosovare Asllani401580,25seit 2008
07.Malin Andersson381510,251994–2005
08.Anneli Andelén37880,421985–1995
09.Caroline Seger322270,14seit 2005
10.Stina Blackstenius23740,31seit 2015
Nilla Fischer231890,12seit 2001
Sofia Jakobsson231360,17seit 2011
Helen Johansson23880,261981–1995
14.Malin Moström211130,181996–2006
Fridolina Rolfö21620,34seit 2014
Therese Sjögran212140,101997–2015
17.Ulrika Kalte20560,361989–1996
Josefine Öqvist20790,252002–2013

Bisherige Trainerinnen und Trainer

  • 1973: Christer Molander
  • 1974–1976: Hasse Karlsson
  • 1977–1978: Tord Grip
  • 1979: Ulf Bergquist
  • 1980–1987: Ulf Lyfors (Europameister 1984, Vizeeuropameister 1987)
  • 1988–1991: Gunilla Paijkull (WM-Dritter 1991)
  • 1992–1996: Bengt Simonsson (Vizeeuropameister 1995)
  • 1996–2005: Marika Domanski-Lyfors (Vizeweltmeister 2003, Vizeeuropameister 2001)
  • 2005–2012: Thomas Dennerby (WM-Dritter 2011)
  • 2012–2017: Pia Sundhage (OS-Silbermedaille 2016)

Spiele gegen Nationalmannschaften deutschsprachiger Länder

Alle Ergebnisse aus schwedischer Sicht

Deutschland

Deutschland ist nach den nordischen Ländern Dänemark, Finnland und Norwegen sowie den USA fünfthäufigster Gegner der Schwedinnen. Am 17. Juli 2017 gab es das bisher einzige Remis zwischen beiden Mannschaften. Achtmal gewannen die Schwedinnen, 21-mal die deutsche Mannschaft, womit Schweden neben England der Gegner ist, gegen den die deutschen Frauen am häufigsten gewannen. Beide trafen schon in allen wichtigen Endspielen (EM, WM und Olympia) aufeinander, wobei die deutsche Mannschaft immer mit einem Tor Unterschied gewann – zweimal (EM-Finale 2001 und WM-Finale 2003 durch Golden Goal).

DatumOrtErgebnisAnlass
29. November 1991Guangzhou4:0WM-Spiel um Platz Drei
11. März 1993Agia Napa3:1Turnier in Zypern
22. September 1993Borås3:2Freundschaftsspiel
7. September 1994Wolfenbüttel1:3Freundschaftsspiel
26. März 1995Kaiserslautern2:3EM-Finale
7. Juni 1995Helsingborg3:2WM-Vorrunde
9. Juli 1997Karlstad0:1EM-Halbfinale
19. September 2000Melbourne0:1Olympia-Vorrunde
23. Juni 2001Erfurt1:3EM-Vorrunde
7. Juli 2001Ulm0:1 n. V.EM-Finale
7. März 2002Faro2:1Algarve-Cup
12. Oktober 2003Carson1:2 n. V.WM-Finale
26. August 2004Athen0:1Olympia-Spiel um Bronze
9. März 2005Lagos1:2Algarve-Cup
11. März 2006Loulé0:3Algarve-Cup
10. März 2008Vila Real de Santo António0:2Algarve-Cup
15. August 2008Shenyang0:2 n. V.Olympia-Viertelfinale
9. März 2009Faro3:2Algarve-Cup
26. Oktober 2011Hamburg0:1Freundschaftsspiel
5. März 2012Portugal0:4Algarve-Cup
24. Juli 2013Göteborg0:1EM-Halbfinale
29. Oktober 2014Örebro1:2Freundschaftsspiel
4. März 2015Vila Real de Santo António4:2Algarve-Cup 2015
11. März 2015Parchal1:2Algarve-Cup 2015 Spiel um Platz 3
20. Juni 2015Ottawa1:4WM-Achtelfinale
19. August 2016Rio de Janeiro1:2Olympia-Finale
17. Juli 2017Breda0:0EM-Gruppenspiel
6. April 2019Solna1:2Freundschaftsspiel
29. Juni 2019Rennes2:1WM-Viertelfinale
4. März 2020Faro/Loulé0:1Algarve-Cup 2020

Schweiz

DatumOrtErgebnisAnlass
1. Juni 1977Göteborg2:1Freundschaftsspiel
1. Oktober 1978Gossau7:1Freundschaftsspiel
27. April 19883:0Freundschaftsspiel
3. November 2001Brugg5:0WM-Qualifikation
8. Mai 2002Stockholm4:0WM-Qualifikation
18. April 2003Kalmar6:0EM-Qualifikation
24. April 2004Solothurn2:0EM-Qualifikation
23. Oktober 2012Växjö3:0Freundschaftsspiel
5. April 2015Eskilstuna1:3Freundschaftsspiel
5. März 2016Rotterdam1:0Olympia-Qualifikation
27. Februar 2019Faro/Loulé4:1Algarve-Cup 2019
13. Juli 2022Sheffield -:-EM-Gruppenspiel

Österreich

DatumOrtErgebnisAnlass
9. April 2019Maria Enzersdorf2:0Freundschaftsspiel
19. Februar 2021Paola (Malta)6:1Freundschaftsspiel

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. svenskfotboll.se:Seger och Schelin nya lagkaptener
  2. Frauen-Weltrangliste. In: fifa.com. FIFA, 10. Dezember 2021, abgerufen am 10. Dezember 2021 (Mannschaften ohne Platz und Punkte sind provisorisch, da nicht mehr als fünf Spiele absolviert wurden oder die Mannschaften seit mehr als 48 Monaten inaktiv sind.).
  3. Laut FIFA, DBU und SvFF zählen das Spiel als 0:3-Niederlage
  4. Inkl. der Teilnahmen an den Finalrunden 1984 und 1995
  5. FIFA-Weltrangposition Schweden
  6. Inoffizielle Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 1971 in der Datenbank von RSSSF (englisch)
  7. fifa.com: SCHWEDEN SCHIEBT SICH AUF PLATZ ZWEI
  8. fpf.pt: Troféu atribuído a Holanda e Suécia
  9. svenskfotboll.se: Truppen till Algarve Cup
  10. Zweite Liga
  11. Europarekord
Commons: Schwedische Fußballnationalmannschaft der Frauen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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