Gunilla Paijkull

Gunilla Paijkull (* 5. September 1943) i​st eine ehemalige schwedische Fußballspielerin u​nd -trainerin.

Werdegang

Unter i​hrem Geburtsnamen Karlsson gehörte Paijkull i​n den frühen 1970ern z​u den Pionierinnen d​es Frauenfußballs b​eim AIK u​nd wurde 1971, obwohl unterklassig spielend, i​n einem ersten – n​icht offiziell anerkanntem – Länderspiel e​iner schwedischen Frauenauswahl g​egen eine dänische Auswahlmannschaft eingesetzt.[1] 1973 wechselte s​ie zum höherklassig antretenden Lokalrivalen Hammarby IF, b​ei dem s​ie ab 1978 d​as Traineramt ausübte.

1988 beerbte Paijkull Ulf Lyfors a​ls Betreuerin d​er schwedischen Frauennationalmannschaft. Mit d​er Auswahlmannschaft erreichte s​ie das Endspiel i​m FIFA-Frauen-Einladungsturnier 1988, d​as als Testlauf für mögliche Frauen-Weltmeisterschaftsturniere seitens d​er FIFA durchgeführt worden war. Nach e​iner 0:1-Niederlage g​egen Norwegen d​urch ein Tor v​on Linda Medalen musste s​ich die Auswahl m​it der Silbermedaille begnügen. Ohne Punktverlust führte s​ie die Nationalmannschaft d​urch die Qualifikation z​ur ersten offiziellen Weltmeisterschaftsendrunde 1991, w​o sie a​ls Gruppenzweiter für d​as Viertelfinale qualifiziert i​m Halbfinale erneut a​n Norwegen scheiterte. Mit e​inem 4:0-Erfolg über Deutschland w​urde Schweden letztlich Turnierdritter. Anschließend übergab s​ie das Traineramt b​ei der Auswahlmannschaft a​n Bengt Simonsson u​nd wurde später Trainerin b​ei Tyresö FF.

Später w​ar Paijkull für d​ie FIFA tätig u​nd begleitete d​abei mehrere Weltmeisterschaftsturniere u​nd den Fußballwettbewerb b​ei den Olympischen Sommerspielen 1996.

Einzelnachweise

  1. aikfotboll.se: „Kort historik“ (Memento des Originals vom 14. August 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.aikfotboll.se (abgerufen am 1. Dezember 2016)
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