Hanna Bennison

Hanna Ulrika Bennison (* 16. Oktober 2002 in Lomma)[1] ist eine schwedische Fußballspielerin. Derzeit steht sie beim FC Everton unter Vertrag. Mit der schwedischen Fußballnationalmannschaft gewann sie bei den Olympischen Spielen 2021 die Silbermedaille.

Hanna Bennison
Personalia
Voller Name Hanna Ulrika Bennison
Geburtstag 16. Oktober 2002
Geburtsort Lomma, Schweden
Größe 152 cm
Position Zentrales Mittelfeld
Juniorinnen
Jahre Station
2007–0000 GIF Nike
0000–2018 FC Rosengård Akademi
Frauen
Jahre Station Spiele (Tore)1
2018–2021 FC Rosengård 49 (8)
2021– FC Everton 14 (1)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)2
2018–2019 Schweden U17 06 (0)
2019 Schweden U19 02 (0)
2019– Schweden 19 (0)
 Olympische Spiele
Silber Tokio 2020 Fußball
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 13. Februar 2022

2 Stand: 23. Februar 2022

Laufbahn

Im Verein

Bennison begann im Alter von 5 Jahren bei ihrem Heimatverein GIF Nike mit dem Fußballspielen und durchlief später die Jugendmannschaften des Malmöer FC Rosengård. Im April 2018 debütierte sie mit 15 Jahren in der höchsten schwedischen Liga, der Damallsvenskan als sie im Spiel gegen den IFK Kalmar eingewechselt wurde. Im gleichen Jahr feierte sie mit Rosengård den schwedischen Pokalsieg, sie selbst kam dabei allerdings nicht zum Einsatz. Im September 2018 verzeichnete sie ihren ersten Einsatz in einem europäischen Klubwettbewerb als sie im Sechzehntelfinale der UEFA Women’s Champions League gegen Rjasan WDW eingewechselt wurde. In der Folgesaison konnte sie ihre Einsatzzeiten deutlich steigern, verzeichnete am Ende 18 Ligaeinsätze, davon 16 in der Startelf und trug damit maßgeblich zum Gewinn des Meistertitels bei. In dieser Spielzeit konnte sie auch ihren ersten Pflichtspieltreffer feiern, beim 2:2 gegen Ligarivalen Kopparbergs/Göteborg FC gelang ihr die zwischenzeitliche 2:0 Führung. Die folgenden Spielzeiten waren von Verletzungen und einer COVID-19-Infektion geprägt, weswegen Bennison ihren Stammplatz zwischenzeitlich verlor.[2] Von der UEFA wurde sie dennoch zu einer der 10 vielversprechendsten Spielerinnen Europas gekürt.[3]

Zu Beginn der Spielzeit 2021/22 wechselte sie für einen Betrag im "höheren sechsstelligen Bereich" in die FA Women’s Super League zum FC Everton und ist damit der Rekordzugang des Clubs in Bezug auf die Ablösesumme.[4] Ihr Debüt für die Liverpooler gab sie am 5. September 2021 als sie beim 0:4 gegen Manchester City kurz nach der Halbzeit eingewechselt wurde. Ihr erstes Tor für die Toffees erzielte sie am 25. September des gleichen Jahres, als sie zum zwischenzeitlichen 2:1 gegen Birmingham City traf.

In der Nationalmannschaft

Bennison durchlief die verschiedenen Juniorinnen-Nationalmannschaften Schwedens. Ihr Debüt in der A-Nationalmannschaft gab sie im November 2019 bei der 3:2 Testspielniederlage gegen die USA in Columbus, bei der sie einen Treffer vorbereitete. Für den Algarve-Cup 2020 wurde sie von Nationaltrainer Peter Gerhardsson ebenfalls in den Kader berufen. In Portugal kam sie zu zwei Einsätzen und beendete das Turnier mit den Schwedinnen auf Rang 7. Bei den Olympischen Spielen 2021 in Tokio war sie erneut Teil des schwedischen Aufgebots. Sie kam in jedem Spiel, in der Regel als Einwechselspielerin, zum Einsatz und gewann mit dem Team die Silbermedaille.[5] Beim Algarve-Cup Sieg 2022 bestritt sie zwei Spiele, darunter das Finale.

Erfolge

Im Verein

Mit der Nationalmannschaft

Einzelnachweise

  1. SPIEGEL Sportdaten - Hanna Bennison. Der Spiegel (online), abgerufen am 10. August 2021.
  2. Jan Jönssson: Darum hat Bennison derzeit keinen Startelfplatz bei Rosengård. Sydsvenskan.se, 14. Mai 2021, abgerufen am 10. August 2021 (schwedisch).
  3. 10 Fußballspielerinnen der Zukunft. UEFA.com, 2. Januar 2020, abgerufen am 10. August 2021 (englisch).
  4. Hanna Bennison: Everton bricht Transferrekord, um schwedische Nationalspielerin von Rosengård zu verpflichten. skysports.com, 9. Februar 2021, abgerufen am 7. September 2021 (englisch).
  5. Gold Medal Match 決勝戦 / Médaille d'or Start List スタートリスト / Liste de départ SWE vs CAN. Internationales Olympisches Komitee, 6. August 2021, abgerufen am 10. August 2021 (englisch).
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