Eberhard Friedrich Walcker
Eberhard Friedrich Walcker (* 3. Juli 1794 in Cannstatt; † 2. Oktober 1872 in Ludwigsburg) war ein deutscher Orgelbauer und wie noch sein Enkel Oscar Walcker (1869–1948, Unternehmensinhaber seit 1916) „Walcker Hof-Orgelbaumeister unter König Wilhelm II. von Württemberg und Lieferanten des Vatikans“.[1] Das auf ihn zurückgehende Orgelbauunternehmen in Ludwigsburg gehörte zeitweilig zu den größten und renommiertesten weltweit.
Beschreibung
Eberhard Friedrich wurde als Sohn des Orgelbauers Johann Eberhard Walcker, der im Jahr 1780 in Cannstatt seine Werkstatt gegründet hatte, geboren. 1820 überführte er die Firma nach Ludwigsburg, dem langjährigen Firmensitz. Eberhard Friedrich Walcker gilt als der bedeutendste deutsche Orgelbauer des 19. Jahrhunderts. Er erlangte Bedeutung durch verschiedene technische und klangliche Verbesserungen, insbesondere durch die Vervollkommnung der Kegellade. Er wurde in der Orgelbauwerkstatt seines Vaters Johann Eberhard Walcker ausgebildet und gründete 1821 in Ludwigsburg seine eigene Werkstatt (ab 1854 unter dem Namen E. F. Walcker & Cie.). Sein erstes bedeutendes Werk war die 1833 vollendete Orgel in der Frankfurter Paulskirche (Opus 9), die international Beachtung fand.
Zu Walckers epochemachenden Innovationen im Orgelbau gehören die Perfektionierung und Verbreitung der Kegellade, eine für die deutsche Orgelromantik stilbildende Dispositionsweise sowie die von Abbé Vogler inspirierte konsequente Ausnutzung der Teiltöne. Walcker gelang der Bau des ersten offenen 32'-Registers, das, konstruktionsbedingt, klanglich einschließlich der tiefen Töne befriedigend ausfiel. Auch ist ihm die Einführung des Jalousieschwellers in Deutschland zu verdanken; einer Einrichtung, die er – vermittelt durch Vogler – aus England und Frankreich übernahm.
Nachkommen
Die Söhne: 1872–1916
Eberhard Friedrich Walcker hatte mehrere Söhne, von denen fünf in seiner Firma mitgearbeitet haben. Aus seiner ersten Ehe 1821 mit Luise Beate Weigle (* 3. August 1793 in Ludwigsburg; † 18. August 1843 ebenda), Schwester des Orgelbauers Carl Gottlieb Weigle, stammen:
- Heinrich (* 10. Oktober 1828 in Ludwigsburg; † 24. November 1903 ebenda),
- Friedrich (* 17. September 1829 in Ludwigsburg; † 6. Dezember 1895 ebenda)
und aus seiner zweiten Ehe 1844 mit Marie Stumpp (* 21. Oktober 1817 in Kirchheim unter Teck; † 29. Mai 1887 in Ludwigsburg) (von der er insgesamt 11 Kinder bekam)[2]:
- Carl (* 6. März 1845 in Ludwigsburg; † 19. Mai 1908 ebenda)
- Paul (1846–1928)
- Eberhard (* 8. April 1850 in Ludwigsburg; † 17. Dezember 1926 ebenda)
Heinrich arbeitete vorwiegend als Intonateur im Werk, während Friedrich vor Ort die Installationen leitete, intonierte und Abnahmen vornahm. Friedrich galt als herausragender Intonateur, insbesondere für Zungenpfeifen. 1857 wurden sie beide Teilhaber. Nach dem Tod von Eberhard Friedrich Walcker im Jahr 1872 übernahm Carl die kaufmännische Leitung des Betriebs.[3]
Als sich Heinrich Spaich (* 21. Juni 1810; † 1908), der zuerst Gehilfe, dann Geschäftsführer und seit 1842 Teilhaber des Betriebs war, 1887 zur Ruhe setzte, wurden statt ihm Paul und Eberhard Mitglieder der Geschäftsleitung.[4]
Eberhard war Teilhaber, bis er 1915 einen Schlaganfall erlitt und aus der Unternehmensleitung ausschied.
Orgelbau
Im Zeitraum von 1872 bis 1916 wurden ungefähr 1600 Orgeln (op. 280 bis op. 1880) gebaut.
Bei der Weltausstellung 1873 in Wien wurde so erfolgreich eine Orgel (op. 292 mit II/15; später Orgel der Martin-Luther-Kirche in Webenheim) präsentiert, dass an Walcker 1878 der Auftrag zum Bau der Orgel der Wiener Votivkirche (op. 306 mit III/62) und dann auch 1883 der Neubau der Orgel des Stephansdom (op. 434 mit III/90) vergeben wurde.
Hingegen war die Weltausstellung 1876 in Philadelphia weniger erfolgreich. Obwohl Paul Walcker extra in die USA gereist war um die Orgel op. 316 mit II/19 vorzustellen, gelang es ihm nicht sie zu verkaufen und er musste sie zurück nach Europa nehmen. Jetzt steht sie in der Michaelskirche (Waiblingen).
Bedeutende Werke waren:
- 1883 Riga, Dom op. 413 mit IV/116
- 1886 Riga, Petrikirche op. 452 mit III/52
- 1884 Leipzig, Gewandhaus op. 432 mit III/54
- 1895 München, Kaim-Saal op. 733 mit III/50
- 1902 Danzig, Johanniskirche op. 1000
Auch wurden einige Synagogenorgeln gebaut:
- 1910 Berlin, Synagoge Oranienburgerstr. op. 1526 mit IV/91[5]
- 1912 Berlin, Synagoge Fasanenstraße op. 1658 mit III/65[6]
Oscar Walcker: 1916–1948
Von 1916 bis 1948 war Oscar Walcker der Alleininhaber der Firma, die er zu einer der weltweit renommiertesten machte.
Werner Walcker-Mayer: 1948–1999
Nach 1948 führte Werner Walcker-Mayer den Betrieb. Unter seiner Leitung entstanden mehr als 3000 Orgeln.
Schüler
Carl Gottlieb Weigle begann im Jahr 1826 eine Lehre als Orgelbauer bei seinem Schwager Eberhard Friedrich Walcker. Später wurde er der erste Gehilfe bei fast allen großen Orgelbauten der Firma, insbesondere dem Umbau der Stuttgarter Stiftskirchenorgel von 1837 bis 1845. Im Jahr 1845 machte er sich mit einer eigenen Werkstatt in Stuttgart selbstständig, die als Firma Orgelbau Friedrich Weigle weitergeführt wurde.
Im Jahr 1864 gründete der zuvor bei Walcker angestellte Orgelbauer Johann Nepomuk Kuhn mit einem weiteren Mitarbeiter in Männedorf am Zürichsee die Firma Orgelbau Kuhn.
Entwicklung
Das Unternehmen hatte seinen Sitz bis 1974 in Ludwigsburg. Im Jahr 1957 wurde eine Zweigniederlassung in Wien gegründet, die dann 1961 nach Guntramsdorf übersiedelte. Nach einer Zwischenstation in Murrhardt wechselte die Hauptfirma nach Bliesransbach (Ortsteil von Kleinblittersdorf) im Saarland. Nach einer Insolvenz 1999 werden beide Firmen ab dem Jahr 2000 durch die Söhne Werner Walcker-Mayers[7] gesellschaftsrechtlich selbstständig geführt als Orgelbau Michael Walcker-Mayer in Guntramsdorf und als Orgelbau Gerhard Walcker-Mayer in Bliesransbach.[8] Beide Firmen fertigen weiter Walcker-Orgeln und sehen sich in der Orgelbautradition der Firma Walcker.
Werkliste (Auswahl)
Werke Eberhard Friedrich Walckers
Jahr | Opus | Ort | Gebäude | Bild | Manuale | Register | Bemerkungen |
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1821 | 1 | Kochersteinsfeld | Evangelische Kirche | I | 9 | 1820 als erstes Instrument der Ludwigsburger Orgelbauwerkstätte Walcker erbaut und 1902 bei Link in Giengen modernisiert. Sie befindet sich heute im Residenzschloss Ludwigsburg (Bild). | |
1823 | 2 | Weinsberg | Johanneskirche | I | 9 | Gehäuse und 3 Register erhalten, Neubau 1956 (Weigle) und 2005 (Mühleisen) | |
1823 | 3 | Kleingartach | ? | ||||
1833 | 9 | Frankfurt | Paulskirche | III/P+P | 74 | ||
1839 | 35 | Stuttgart | Stiftskirche Stuttgart | IV | 74 | 1837–1839 Umbau der Orgel aus der Klosterkirche Zwiefalten. Neugotisches Prospekt und Umsetzung auf die Westempore, auf 80 Register erweitert. 1944 völlig zerstört. 1950 Neubau (Walcker) | |
1823 | 36 | Frauenzimmern | I | 10 | |||
1840 | 37 bzw. 31[9] | Sankt Petersburg | St. Petri | III | 63 | Über den Transport dieser Orgel im Jahre 1840 auf dem Wasserweg nach St. Petersburg liegt ein Reisebericht vor.[10] Auf diesem Instrument erhielt Peter Tschaikowsky durch den damaligen Organisten Heinrich Stiehl Orgelunterricht. Nach 100 Jahren wurde die Orgel im Jahr 1940 in den neu erbauten Tschaikowsky-Konzertsaal in Moskau gebracht. Wegen der schweren Schäden, die sie beim Transport erlitten hatte, wurde sie dort 1959 durch ein neues Instrument ersetzt. → Orgel | |
1843 | 46 | Schramberg | St. Maria | III | 35 | → Orgel | |
1846 | 62 | Hoffenheim | Evangelische Kirche | II | 27 | Klangdenkmal der Frühromantik[11] [12] → Orgel | |
1847 | 68 | Heilbronn | Kilianskirche | III | 50 | zerstört beim Luftangriff auf Heilbronn 1944. 1959 Neubau (Walcker) → Orgel | |
1848 | 78 | Markgröningen | Bartholomäuskirche | II | 33 | 1978 erhielt die Kirche eine neue, von der Orgelbaufirma Vier erbaute Orgel. Der Prospekt der Walcker-Orgel wurde an die neue Orgel angepasst, sowie 12 Register übernommen. → Orgel | |
1849 | 82 | Kloster Maulbronn | Klosterkirche | II | 21 | 1949–1970 umgebaut, Neubauten 1972 (Walcker) und 2013 (Grenzing). → Orgel | |
1849 | 86 | Wurmberg | Petruskirche Wurmberg | I | 13 | ||
1854 | 126 | Neuhausen auf den Fildern | St. Petrus und Paulus (Neuhausen auf den Fildern) | II | 32 | 2005 restauriert durch Hermann Eule Orgelbau[13] | |
1855 | 127 | Mannheim | Hauptsynagoge | 22 | erste Orgel in einer badischen Synagoge.[14] Neubau 1899 durch Walcker. 1938 zerstört. | ||
1855 | 130 | Zagreb | Kathedrale von Zagreb | III | 52 | Disposition heute: IV/78 2005 restauriert von M. Walcker-Mayer[15] | |
1857 | 144 | Ulm | Ulmer Münster | IV/P+P | 100 | 1885 erweitert und umgesetzt | |
1857 | 149 | Erlangen | Neustädter Kirche | II/P | 37 | Umbau und Erweiterung der Glis-Orgel von 1741 im Barockprospekt mehrfach (1896, 1910/11, 1935/36) von Steinmeyer umgebaut, 1919 von Steinmeyer um ein drittes Manual erweitert (III/57) 2005 durch Neubau von Goll ersetzt, Barockprospekt erhalten | |
1857 | 150 | Frankfurt | Frankfurter Dom | III | 51 | nicht mehr vorhanden | |
1859 | 165 | Frankfurt | Frankfurter Synagoge | II | 37 | verbrannt in der Reichspogromnacht 1938 | |
1860 | 170 | Mimbach | Christuskirche Mimbach | II | 16 | 2017 von Lenter restauriert[16] → Orgel | |
1863 | 191 | Wiesbaden | Marktkirche | III | 53 | mehrfach umgebaut | |
1863 | 193 | Boston | Methuen Memorial Music Hall (ehemals Boston Music Hall) | IV | 89 | Die Orgel besitzt heute 84 Register auf vier Manualen und Pedal. Das Instrument hat elektropneumatische Traktur. Der originale Spieltisch von Walcker ist vorhanden, jedoch nicht angeschlossen. Stattdessen bedient man die Orgel von einem fahrbaren Spieltisch. → Orgel | |
1866 | 216 | Kempten | St. Lorenz | II | 36 | 1938 erfolgte durch Josef Zeilhuber ein Erweiterungsumbau, wobei ein Teil des alten Pfeifenwerks übernommen wurde. Das Instrument verfügt seitdem über 64 Register. → Orgel | |
1865 | 213 | Mülhausen/Els. | Temple Saint-Étienne | III | 62 | mehrfach verändert, insbesondere 1953 durch die Orgelmanufaktur Schwenkedel. → Orgel | |
1869 | 252 | Dirmstein | Dirmsteiner Laurentiuskirche, protestantischer Teil | I/P | 11 | Ist bis heute in Verwendung. → Orgel | |
1869 | Waldkirch | Stiftskirche St. Margarethen | II | 26 | restauriert 1973 und 2003[17] → Orgel | ||
1870 | Neuenburg NE | Kollegiatkirche Neuenburg | III/P | 45 | Die Orgel ist derzeit nicht in Nutzung. Nach Umbauten im 20. Jahrhundert besitzt das Instrument heute Schleifladen, elektrische Traktur und ein Rückpositiv.[18] → Orgel | ||
1872 | 272 | Bad Dürkheim | Schlosskirche | II | 23 | Nicht erhalten | |
1872 | Merzhausen (Usingen) | Evangelische Kirche | II/P | 11 | Werk erhalten; ursprünglich 1872 von Walcker (ohne Gehäuse) für die ev. Schlosskirche Bad Homburg für 5000 Mk erbaut und dann per Beschluss der Gemeinde Merzhausen vom 30. November 1909 für ca. 1500 Mk angekauft; Brüstungsorgel über dem Altar mit siebenteiligem Barockprospekt (Erbauer unbekannt; am 4. Juni 1778 samt Spielwerk für 375 fl. aus der kath. Peter-und-Pauls-Kirche in Bad Camberg erworben; 19′ hoch und 12′ breit; linker Seitenturm und die beiden übereinander angeordneten Pfeifenfelder rechts davon sind blind [Spieltisch dahinter]; ein Großteil der Pfeifen steht rechts des Prospektes in einem eigenen Orgelkasten); zwei Kastenbälge.[19] | ||
1873 | 292 | Webenheim | Martin-Luther-Kirche | II | 15 | 1958 Umbau durch Lotar Hintz (Heusweiler), 1985 eine Teilrenovierung durch die Firma Walcker (Kleinblittersdorf). Die Windladen sind mechanische Kegelladen und befinden sich in einem großen Schwellkasten. Vermutlich ist sie die älteste erhaltene schwellbare Orgel Walckers. → Orgel |
Werke der Firma E. F. Walcker & Cie.
Jahr | Opus | Ort | Gebäude | Bild | Manuale | Register | Bemerkungen |
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1876 | 325 | Oppegård | Oppegård kirke | 4 | 1930 um zwei Registern erweitert, 1976 ausgetauscht. Restauration der Orgel 2008/09 durch Christian Scheffler | ||
1877 | 333 | Wernigerode | Schlosskirche | I/P | 8 | → Orgel | |
1878 | 350 | Darmstadt | Schlosskirche | II/P | 11 | Die Orgel ist beim Bombenangriff auf Darmstadt am 11. September 1944 vollständig verbrannt. | |
1878 | 306 | Wien | Votivkirche | III/P | 61 | 1915 konnte ein elektrisches Gebläse installiert werden, 1917 mussten die Prospektpfeifen abgeliefert werden, die man 1923 durch Zinkpfeifen ersetzte. 1995/96 erfolgte durch Klais eine „konservative Restaurierung“. Das Instrument ist das einzige Werk dieser Bauweise und Größe, das weitgehend unverändert geblieben ist, es gilt als eines der bedeutendsten Klangdenkmale der Welt.[20] → Disposition | |
1879 | 363 | Blieskastel | Präparandenschule Blieskastel, heute kath. Teil Stiftskirche (Neustadt an der Weinstraße) | I/P | 6 | Im Originalzustand erhalten, verblendet mit Barockprospekt von Franz Ignaz Seuffert[21] | |
1880 | 382 | Pfaffenweiler | St. Columba | II/P | 16 | erweitert 1999 durch Hermann Weber → Orgel | |
1884 | 413 | Riga | Dom zu Riga | IV/P | 124 | →Orgel
Die Orgel wurde in das Gehäuse ihrer Vorgängerin (Jacob Raab, 1601) eingebaut. Zur Einweihung erklang die zu diesem Anlass komponierte Bearbeitung des Chorals Nun danket alle Gott von Franz Liszt.[22] Es handelt sich um die größte mechanische Orgel ihrer Zeit; sie ist eine der letzten erhaltenen großen Orgeln der Romantik. | |
1884 | 424 | Annaberg-Buchholz | St. Annenkirche | III/P | 65 | → Orgel | |
1884 | 433 | Neuwied | Marktkirche Neuwied | II/P | 30 | Die Orgel wurde in den 1920er Jahren auf elektrische Windladen umgerüstet und im Jahr 1967 durch eine Kleuker-Orgel ersetzt, da durch Verschleiß der elektrischen Kontakte und Schäden nach dem Zweiten Weltkrieg eine Erneuerung gewünscht war.[23] | |
1886 | 471 | Oberstenfeld | Stiftskirche Oberstenfeld | II/P | 21 | ||
1887 | 509 | Horgenzell-Wilhelmskirch | Pfarrkirche St. Johannes Baptist | II/P | 11 | Erhalten, 1964 von der Werkstatt Reiser Orgelbau umgebaut | |
1889–1891 | 550 | Graz | Herz-Jesu-Kirche | III/P | 55 | Neubau 1889–1891 mit 36 Register; 1941 Umbau und Erweiterung durch E. F. Walcker & Cie; Restauration durch die Fa. Rieger im Jahr 2014 mit 51 Registern[24] | |
1890 | 610 | Gingen an der Fils | Johanneskirche | 13 | ersetzt 1987 | ||
1891 | 600 | Frankfurt a. M. | Kaiserdom St. Bartholomäus | III/P | 60 | Erste große pneumatische Kegelladenorgel von Walcker.[25] | |
1892 | 597 | Zell im Wiesental | Christuskirche | II/P | 12 | original erhalten → Orgel | |
1893 | 638 | Lübeck | Lübecker Dom | III/P | 64 | 1942 zerstört | |
1894 | 663 | Theley | St. Peter | II/P | 16 | 1966 abgebaut und ersetzt. →Orgel | |
1895 | 744 | Sternberg | Stadtkirche Sternberg | II/P | 21 | Pneumatische Kegelladenorgel | |
1895 | 732 | Rom | Petersdom | II/P | 20 |
2 Stentorstimmen, 1953–1962 von Tamburini umgebaut. |
|
1896 | 770 | Aachen | Christuskirche | III/P | 45 | 1938 abgebrochen und durch neue Walcker-Orgel ersetzt, die 1944 zerstört und 1959 endgültig abgerissen wurde | |
1897 | 777 | Straßburg | Paulskirche, Hauptorgel | IV/P | 75 | →Orgel | |
1897 | 788 | Odessa | St. Paul | II/P | 25 | Kirche 1976 durch Brand zerstört. | |
1897 | 793 | Saverne | Evangelische Kirche | II/P | 24 | ||
1898 | 853 | Straßburg | Saint-Pierre-le-Vieux protestant, Hauptorgel | II/P | 24 | ||
1898 | 800 | Erfurt | Predigerkirche | III/P | 60 | im barocken Gehäuse, 1940 durch die Erbauerfirma umgebaut, 1977 durch neue Orgel ersetzt →Orgel | |
1898 | 824 | Ellerstadt | Protestantische Kirche | II/P | 15 | → Orgel | |
1900 | 885 | Essen-Werden | Evangelische Kirche | III/P | 37 | → Orgel | |
1901 | 1085 | Heidelberg-Weststadt | Christuskirche | III/P | 41 | Restaurierung 2009/2010[26] →Orgel | |
1901 | 942 | Neudietendorf | Ev. Brüderkirche | III/P | 28 | verändert erhalten, spielbar, Orgel | |
1902 | 930 | Herne | Kreuzkirche | II/P | 34 | →Orgel | |
1902 | 986 | Koblenz | Evangelische Kirche Koblenz-Pfaffendorf | 9 | 1950 umgebaut, in den 1960er Jahren versetzt und 1994 von der Orgelbauwerkstatt Willi Peter renoviert | ||
1902 | 988 | Stotternheim | Kirche St. Peter und Paul | II/P | 22 | im historischen Prospekt der Vorgängerorgel von Johann Michael Hesse (1767–1776) | |
1902 | 905 | Königswinter | Christuskirche | II/P | 15 | 1976 durch ein Werk der Werkstatt Gebr. Oberlinger Orgelbau ersetzt, Prospekt (nach Plänen des Honnefer Architekten Stein) noch erhalten. | |
1903 | 1052 | Ludwigsburg | Garnisonskirche | III/P | über 50 | 1957 nachteilig (leicht) verändert. →Orgel | |
1903 | 1112 | Krefeld | Lutherkirche | II/P | 30 | 2009/10 restauriert; Rückführung in den Urzustand von 1904.[27] →Orgel | |
1904 | 1146 | Ulm | St. Georg | 47 | 2004 restauriert durch die Werkstatt Orgelbau Kuhn.[28] →Orgel | ||
1905 | 1190 | Antwerpen | ev. Kirche „De Brabantse Olijfberg“[29] | 1984 restauriert durch Kaat en Tijhuis (Kampen, Niederlande) | |||
1906 | 1319 | Berlin-Moabit | Heilige-Geist-Kirche | 41 | 2006 restauriert durch Michael Mauch, Stuttgart. →Orgel | ||
1906 | 1321 | Berlin-Moabit | Reformationskirche | 42 | Nach Kriegsschäden nur notdürftig repariert und ab 1964 durch einen Neubau von Detlef Kleuker ersetzt. Vier Register wurden 1966 in die Chororgel der Reformationskirche übernommen. | ||
1906 | 1143 | Bad Nauheim | Dankeskirche (Bad Nauheim) | Umgebaut 1965. Dabei wurde das Fernwerk stillgelegt. Am 15. Oktober 2011 wurde dieses wieder in Betrieb genommen. →Orgel | |||
1907 | 1371 | Eupen Belgien | ev. Friedenskirche | 2005 restauriert[30] →Orgel | |||
1907 | 1405 | Großrudestedt | ev. Kirche St. Albanus | Restaurierung geplant[31] | |||
1908 | 1353 | Barcelona | Palau de la Música Catalana | 2003 restauriert | |||
1908 | 1328 | Hamburg | Laeiszhalle (Musikhalle Hamburg) | 1950 im Thalia Theater in Wuppertal aufgestellt – 1954 stark verändert in St. Engelbert, Köln-Riehl installiert; dort 2008 von Orgelbau Klais restauriert und dem Originalcharakter angenähert[32] | |||
1909 | 1500 | Dortmund | St. Reinoldi | V/P | 105 | Im Zweiten Weltkrieg zerstört, 1958 mit 72 Registern auf 4 Manualen und Pedal bei elektropneumatischer Traktur neu errichtet. | |
1910 | Berlin | Rheingau-Oberschule | Pneumatische Orgel 1987 Restaurierung | ||||
1910 | 1537 u. 5744 | Lübeck | St. Gertrud | II/P | 1980 Renovierung (ebenfalls durch Walcker, opus 5744), um ein Auxiliaire mit sechs Registern ergänzt; zusätzlich eingebaut ein neuer, beweglicher Spieltisch | ||
1911 | Wiesbaden | Lutherkirche | III/P | 50 | 1986/87 und 2011 als Zweitorgel durch die Werkstatt Klais in Bonn restauriert. Dabei wurde die ursprüngliche Disposition wiederhergestellt.[33] | ||
1911 | 1609 | Ilmenau | Stadtkirche St. Jakobus | III/P | 65 | 1961 neuer Spieltisch durch Fa. Sauer (Frankfurt/Oder), 1992/93 Restaurierung sowie Rekonstr. Spieltisch durch Orgelwerkstatt Scheffler →Orgel | |
1911 | 1626 | Nordhausen | St. Maria auf dem Berg | II/P | 29 | Orgel bei der Bombardierung Nordhausens im Zweiten Weltkrieg zerstört | |
1912 | 1668 | Kairo-Boulaq, Gaalastr. | Kirche der Deutschsprachigen Evangelischen Gemeinde in Kairo und ganz Ägypten | 2011–2012 Renovierung durch Gerhard Walcker-Mayer | |||
1912 | 1700 | Hamburg | St.-Michaelis-Kirche (Hamburg) | V/P | 163 | 1944/45 zerstört, zeitweise die größte Kirchenorgel der Welt | |
1912 | 1702 | Idstein | Unionskirche (Idstein) | ||||
1913 | 1747 | Wildervank | Grote Kerk (PKN kerk) | II/P | 25 | 2001 Renovierung durch S. de Wit Orgelbau (Niederlande)[34] | |
1915 | 1863 | Rjukan | Rjukan kirke | II/P | 23 | 1926–27 erweitert und umgesetzt, 1965 verbrannt | |
1916 | 1894 | Dieskau | St. Anna | I/P | 15 | →Orgel seit 1931 in der Kirche Dieskau[35] | |
1922 | 2000 | Cork | Cathedral of St. Mary and St. Anne, Hauptorgel | 62 | |||
1925 | 2094 | Recklinghausen | Städtischer Saalbau | III/P | 71 | Ende März 1945 beschädigt, 1967 im Zuge von Umbauarbeiten im Saalbau abgebrochen. | |
1927 | 2150 | Gelsenkirchen | Hans-Sachs-Haus (Profanbau) |
IV/P | 91 | Restaurierungen 1982, 1989, 2003–2007; seit 2007 eingelagert in der Werkstatt Orgelbau Romanus Seifert & Sohn und 2017 nach Papenburg verkauft.[36][37] | |
1928 | 2167 | Ulm | Martin-Luther-Kirche (Ulm), Hauptorgel | III/P | 38 | Restaurierungen 1961 durch Richard Rensch sowie 2007–2010 durch die Werkstatt Orgelbau Lenter, Sachsenheim | |
1931 | 2305 | Berlin-Siemensstadt | Christophoruskirche | II/P | 30+3 | →Orgelbeschreibung
das Instrument wurde mit 27+3 Registern erbaut, mehrfach umdisponiert und auf 29+3 erweitert, 2005 dann saniert und auf 30+3 erweitert. | |
1931 | 2311 | München | Auferstehungskirche | III/P | 45 | ||
1932 | 2367 | Medellín | Catedral Metropolitana de Medellín | III/P | 51 | Restaurierung 2009/2010 | |
1933 | 2395 | Hirschberg | St. Katharina | II/P | 23 | Prospekt von J. F. Heidenreich (1842) | |
1934 | 2423 | Weida | Stadtkirche St. Marien (Weida) | III/P | 61 | →Orgeldisposition | |
1934 | 2419 | Santiago de Chile | Erlöserkirche Santiago | Einweihung am 29. Juli 1934.[38] | |||
1934–1935 | 2432 | Berlin-Mariendorf | Martin-Luther-Gedächtniskirche | III/P | 50 | →Orgel | |
1934 | 2450 | Berlin-Adlershof | Verklärungskirche | II/P | 26+1 | →Orgel | |
1936 | 2500 | Nürnberg | Luitpoldhalle | V/P | 220 | ||
1936 | 2511 | Hemsbach | Christuskirche | II/P | 29 | ||
1937 | 2576 | Schnega | Werkstatt Hugo Körtzinger | III/P | 61 | Zunächst als „Walcker“-Kleinorgel nach dem Multiplex-System mit 6 Grundstimmen und 41 Registern geliefert. Im Zuge von drei großen Erweiterungen in den Jahren 1939, 1942 und 1948 auf 30 Register und 31 Transmissionen (insgesamt über 2000 Pfeifen) erweitert. Die Privatorgel steht in einem Künstleratelier und ist vollständig erhalten. Die Komplettrestaurierung wurde im Sommer 2016 abgeschlossen. | |
1941 | 2727 | Berlin-Französisch Buchholz | St. Johannes Evangelist | II/P | 10 | → Orgel | |
1951 | 2984 | Bamberg | St. Heinrich | III/P | 58 | → Orgel | |
1954 | 3245 | Frankfurt-Bockenheim | St. Elisabeth | 2014 Generalüberholung durch Orgelbau Hardt | |||
1958 | 3721 | Hamburg-Stellingen | Auferstehungskirche | II/P | 10 | →Orgel | |
1959 | Mannheim-Neckarau | Matthäuskirche | III/P | 37 | |||
1959 | 3772 | Wanne-Eickel | Johanneskirche | II/P | 28 | 1994 Erweiterung um ein Rückpositiv. Seitdem 35 Register auf 3 Manualen. | |
1959 | 3671 | Innsbruck | Jesuitenkirche | III/P[39] | 34[39] | Disposition von Anton Heiller. 2007–2011 von Rösel & Hercher Orgelbau restauriert; die Register Schalmey und Cornett sowie die Tremulanten wurden ergänzt. | |
1959 | 3804 | Berlin-Neukölln | Martin-Luther-Kirche | III/P | 35 | →Orgel | |
1959 | 3833 | Sulzbach-Rosenberg | Christuskirche | I/P | 6 | erbaut für das Mädchenheim der Stadtmission Nürnberg 1959; 2021 saniert und neu intoniert durch Orgelbau Kilbert → Orgel | |
1960 | 3967 | Düsseldorf | Apostolische Gemeinschaft | II/P | 15 | ||
1960 | 3975 | Schwäbisch Gmünd | St. Franziskus | III/P | 35 | → Orgel[40] | |
1960 | 4019 | St. Wendel | Aula des Gymnasiums Wendalinum | II/P | 18 | ||
1961 | 4067 | Erlangen | St. Matthäus | III/P | 46 | ||
1961 | 4260 | Mannheim-Friedrichsfeld | Johannes-Calvin-Kirche | II/P | 24 | ||
1962 | Memmingen | St. Martin | III/P |
1998 ersetzt |
|||
1962 | 4253 | Ravensburg | Christkönigkirche | III/P | 32 + 1 | → Orgel | |
1962 | 4465 | Bad Vilbel | Christuskirche Bad Vilbel | III/P | 30 | Grunderneuerung 2013 | |
1962 | Berlin-Steglitz | Baptisten-Kapelle | II/P | 16 | →Orgel | ||
1962–1963 | 4167 | Berlin-Wedding | Neue Nazarethkirche | III/P | 35 | → Orgel, seit 2021 nach Polen verkauft | |
1962 | 4209 | Berlin-Kreuzberg | Christus-Kirche | II/P | 14 | →Orgel | |
1962 | 4449 | Berlin-Neukölln | Brüdergemeine | II/P | 15 | →Orgel | |
1963 | 4441 | Schorndorf | Heilig-Geist-Kirche | III/P | 30 | → Orgel | |
1963 | Stuttgart-Bad Cannstatt | Evangelische Stadtkirche | III/P | 39 | 1998 generalsaniert durch Kopetzki, seither 44 Reg. | ||
1964 | 4482 | Berlin-Schöneberg | Apostel-Paulus-Kirche | III/P | 38 | ||
1964 | 4487 | Ingolstadt | St. Moritz | IV/P | 51 | → Orgel | |
1964 | 4633 | Regensburg | St. Lukas | II/P | 13 | → Orgel | |
1964 | 4746 | Reutti (Amstetten) | Evangelische Kirche St. Ägidius und Katharina | I/P | 6 | [41] | |
1964/1972 | 4480 u. 5300 | Fürth | Kirche St. Paul | Haupt- und Chororgel: jeweils III/P | 54 & 13 | 1964 Hauptorgel, 1972 Chororgel. Gebaut nach Entwürfen von Walter Supper | |
1965 | 4531 | Berlin-Lankwitz | Dreifaltigkeitskirche | III/P | 34 | →Orgel | |
1965 | 4533 | Rohrbach (Ilm) | Verklärung Christi | II/P | 26 | → Orgel | |
1965 | 4772 | Hof (Saale) | St. Lorenz (Hof) | II/P | 20 | 2012 renoviert durch Orgelbau Hörl | |
1966 | 4578 | Obertiefenbach (Beselich) | St. Ägidius | III/P | 33 | → Orgel[42] | |
1967 | 4789 | Berlin-Lichterfelde | Petruskirche | III/P | 35 | → Orgel | |
1967 | 4959 | Berlin-Charlottenburg | Luisenkirche | II/P | 25 | 2022 ersetzt → Orgel | |
1967 | 4963 | Landshut | Erlöserkirche | III/P | 35 | → Orgel | |
1968 | 4993 | Amberg | St. Martin | III/P | 61 | 1973 um Bombardenwerk erweitert. | |
1967–1969 | 5000 | Ulm | Ulmer Münster, Westorgel | V/P | 100 | → Orgel | |
1969 | 5248 | Berchtesgaden | Christuskirche | II/P | 24 | 2018 renoviert durch Hans-Ulrich Erbslöh, Hamburg | |
1969 | 5256 | Zwingen | Maria Empfängnis | II/P | 17 | → Orgel | |
1970 | 5262 | München | St. Gabriel | III/P | 40 | ||
1970 | 5263 | Marzahn | Verklärung des Herrn | II/P | 18 | Erweiterung auf 22 Register und Versetzung von Maintal-Bischofsheim nach Berlin durch Johannes Kircher. → Orgel | |
1971 | 5270 | Kufstein | Heldenorgel Festung Kufstein | III/P | 46 | Erweiterung von Opus 2308. 2009 Erweiterung durch Orgelbau Eisenbarth. → Orgel | |
1972 | 5295 | Sinzig | St. Peter | III/P | 45 | → Orgel | |
1970 | 5389 | Gladenbach | St. Maria Königin | II/P | 16 | → Orgel | |
1970 | 5400 | Salzburg | Mozarteum | IV/P | 57 | 2010 durch einen Neubau Hermann Eules ersetzt | |
1970 | Berlin-Zehlendorf | Diakonieverein | II/P | 10 | →Orgel | ||
1972 | 5510 | München | St. Karl Borromäus | II/P | 26 | ||
1973 | 5644 | Saarbrücken-Güdingen | Heilig-Kreuz | II/P | 15 | → Orgel | |
1976 | Oberhausen-Sterkrade | St. Clemens | III/P | 37 | →Orgel; das Schwellwerk stammt aus dem Jahr 1986 von der Firma Orgelbau Klimke aus Bottrop | ||
1976 | 5711 | Innsbruck | Servitenkirche | II/P | 20 | → Orgel | |
1977 | 5547 | Murrhardt | Stadtkirche | III/P | 37 | Gebaut nach einem Entwurf von Helmut Bornefeld | |
1978 | 5590 | Wuppertal | St. Suitbertus | III/P | 39 | In desolatem Zustand, soll ersetzt werden[43] | |
1981 | 5742 | Maribor | Dom | III/P | 37 | → Orgel | |
1981 | 5757 | Rom | Petersdom | II/P | 11 | Gestiftet von Helmut Schmidt → Orgel | |
1982 | 5772 | Gussenstadt | Michaelskirche | III/P | 16 | mit Koppelmanual → Orgel | |
1983 | 5837 | München | Vaterunserkirche | II/P | 10 | ||
1995 | 5923 | Saarwellingen | Blasiuskirche | III/P | 43 | Verwendung eines Großteiles des Pfeifenmateriales der Vorgängerorgel von Haerpfer & Erman |
Werke der Firma W. Walcker-Mayer & Cie., Niederlassung Österreich
Siehe: Orgelbau M. Walcker-Mayer
Gedenken
Seit 2001 wird im Rahmen eines internationalen Organisten-Wettbewerbs in Schramberg der Eberhard-Friedrich-Walcker-Preis vergeben. In Schramberg befindet sich in der Kirche St. Maria mit Opus 46 die älteste größere noch erhaltene Kegelladen-Orgel aus der Werkstatt Walcker, die als frühromantisches Instrument für die im Wettbewerb gespielte deutsch-romantische Orgelliteratur hervorragend geeignet ist.
Literatur
- Theodor Schott: Walcker, Eberhard Friedrich. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 40, Duncker & Humblot, Leipzig 1896, S. 657–659.
- Pfarrei und Kirche St. Petrus und Paulus, Neuhausen a.d.F. (Arbeitsgemeinschaft Heimatforschung, Neuhausen a.d.F.). Mit Beitr. von Markus Dewald, Markus Grohmann, Maria E. Gründig, Wolfgang Zoll. Neuhausen a.d.F.: 1997.
- Orgeln in Württemberg, hrsg. v. Helmut Völkl, Neuhausen-Stuttgart 1986, ISBN 3-7751-1090-9.
- Orgelwissenschaft und Orgelpraxis: Festschrift zum 200jährigen Bestehen des Hauses Walcker. Hrsg. von Hans Heinrich Eggebrecht. (Walcker-Stiftung für Orgelwissenschaftliche Forschung). Murrhardt-Hausen: Musikwiss. Verl.-Ges., 1980.
- Hans Brandauer: Die neue Orgel in der Johanneskirche in Gingen an der Fils. Festschrift zur Orgeleinweihung in der Johanneskirche Gingen am 5. Juli 1987, hrsg. v. der Evangelischen Kirchengemeinde Gingen, Gingen/Fils 1987, S. 17–19.
- Johannes Fischer: Das Orgelbauergeschlecht Walcker in Ludwigsburg. Kassel : Bärenreiter 1966.
- Ferdinand Moosmann und Rudi Schäfer: Eberhard Friedrich Walcker, 1794–1872. Musikwissenschaftliche Verlagsgesellschaft, Kleinblittersdorf 1994, ISBN 3-920670-34-5.
- Hermann Fischer: Walcker, Eberhard Friedrich. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 13, Bautz, Herzberg 1998, ISBN 3-88309-072-7, Sp. 186–189.
Weblinks
- Internetpräsenz walcker.com Familie Walcker seit 1780 im Orgelbau und aktuelle Seite von Gerhard Walcker-Mayer
- Orgelbau Michael Walcker-Mayer in Guntramsdorf
- Website über Eberhard Friedrich Walcker
- Opus-Bücher der Orgelbauwerkstatt E. F. Walcker, Digitalisate der Universität Hohenheim
- Walcker-Orgel – Geschichtliche Entwicklung
- Organ index: E. F. Walcker & Cie.
Einzelnachweise
- Adreßbuch von Ludwigsburg 1914
- Chronologie im Schaffen Eberhard Friedrich Walckers - Das Jahr 1844
- Kommerzienrat Carl Walcker †., In: Zeitschrift für Instrumentenbau, Bd. 28, Leipzig, 1907/08, S. 833–834.
- Geschäfts-Jubiläum bei E. F. Walcker & Co., In: Zeitschrift für Instrumentenbau, Bd. 7, Leipzig, 1886/87, S. 256–258.
- Op. 1526: Berlin Synagoge Oranienburgerstr. In: walcker.com. Abgerufen am 1. März 2022.
- Op. 1658: Berlin Synagoge Fasanenstr. In: walcker.com. Abgerufen am 1. März 2022.
- Zur Person vgl. Walcker-Mayer Werner in der Datenbank Saarland Biografien.
- nach Abschnitt Geschichte bei walcker.at
- Gerhard Walcker-Mayer: 0031 Petersburg. In: walcker.com. 31. Mai 2020, abgerufen am 30. August 2020.
- Gerhard Walcker-Mayer: Eine Wasserfahrt nach St. Petersburg im Jahre 1840. (online [PDF] Von Gerhard Walcker-Mayer bearbeiteter zeitgenössischer Reisebericht von Johannes Spaich über die Lieferung der Walcker-Orgel nach St. Petersburg).
- Christoph Bossert: Bedeutung der Walcker-Orgel in Hoffenheim
- Gerhard Walcker-Mayer: Die Walcker-Orgel in Hoffenheim (Memento vom 26. Januar 2012 im Internet Archive)
- Restaurierung der Walcker-Orgel in Neuhausen auf den Fildern
- Volker Keller: Die ehemalige Hauptsynagoge in Mannheim, in: Stadtverwaltung Mannheim, Gesellschaft der Freunde Mannheims u. d. ehemaligen Kurpfalz (Hrsg.): Mannheimer Hefte, 1982, Heft 1. Mannheim 1982
- Restaurierungsbericht der Zagreber Orgel
- Lenter: Mimbach, ev. Kirche (Walcker 1860 II/16)
- Orgelbeschreibung; Webseite der Seelsorgeeinheit Waldkirch
- Orgelverzeichnis Schweiz und Liechtenstein: Collégiale, ancien orgue Neuchâtel NE
- Franz Bösken: Quellen und Forschungen zur Orgelgeschichte des Mittelrheins. Mainz 1975, Band 2 (A–K), S. 44, und v. a. Band 2 (L–Z), S. 617f.
- Votivkirche.at: Die Orgeln der Votivkirche, abgerufen am 15. Dez. 2012
- Webseite im Walcker-Portal zur Neustadter Orgel
- Baltikum, 1. Auflage 2005, Verlag Karl Baedeker, S. 300
- „Festschrift zum hundertjährigen Bestehen der Marktkirche Neuwied“ (Presbyterium: Neuwied 1984, S. 95)
- Graz / St. Leonhard – Herz Jesu Kirche – Orgel Verzeichnis – Orgelarchiv Schmidt. Abgerufen am 15. Februar 2022 (deutsch).
- Gerhard Walcker-Mayer: Opus 600 Frankfurt Dom Bj. 1891 “pneumatisch” (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive), 25. April 2007, blog.walckerorgel.de
- Website der Freunde der Walcker-Orgel Christuskirche Heidelberg e.V.
- Förderverein Walcker-Orgel: Die Walcker-Orgel in Krefeld
- Disposition auf der Seite www.ulmer-orgeln.de
- Beschreibung und Disposition, Protestantse Kerk Antwerpen (Memento vom 2. Januar 2016 im Internet Archive)
- Beschreibung der Orgel Friedenskirche in Eupen (PDF; 521 kB)
- Walcker-Orgel Großrudestedt
- Orgel Klais: St. Engelbert, Riehl
- Orgeln in der Lutherkirche in Wiesbaden mit Bildern
- Walckerorgel der Grote Kerk in Wildervank (NL)
- Kabelsketal / Dieskau – Schlosskirche St. Anna – Orgel Verzeichnis – Orgelarchiv Schmidt. Abgerufen am 21. Februar 2022 (deutsch).
- Die Konzertorgel im Musiksaal des Hans-Sachs-Hauses, aus: Festschrift zur Eröffnung des Hans-Sachs-Hauses, 1927
- Opus 2150 (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive) (PDF; 4,5 MB), Disposition u. a. Details
- Sebastián Hoenig: Geschichte der Erlöserkirche, Cóndor. 16. August 2021. Abgerufen am 22. August 2021.
- Disposition der Walcker-Orgel der Jesuitenkirche in Innsbruck. Jesuitenkirche Innsbruck, abgerufen am 5. Dezember 2013.
- St. Franziskus Schwäbisch Gmünd - Orgel Disposition. Stadt Schwäbisch Gmünd: Festival Europäische Kirchenmusik, abgerufen am 17. März 2020.
- Auswahl an Walcker-Orgeln aus 1964. Gerhard Walcker-Mayer Orgelbau, abgerufen am 5. Juli 2020.
- Franz-Josef Sehr: 125 Jahre Pfarrkirche „St. Ägidius“ Obertiefenbach. In: Jahrbuch für den Kreis Limburg-Weilburg 2013. Der Kreisausschuss des Landkreises Limburg-Weilburg, Limburg-Weilburg 2012, ISBN 3-927006-49-1, S. 121–123.
- Katholische Pfarrgemeinde St. Laurentius Wuppertal: Unsere Orgel braucht Hilfe! (Nicht mehr online verfügbar.) 31. März 2016, archiviert vom Original am 23. August 2016; abgerufen am 25. Oktober 2016.