Orgeln des Stephansdoms
Der Stephansdom in Wien verfügt über vier Orgeln: Die Riesen-Orgel von Kauffmann auf der Westempore von 1960, die 1991 von der Vorarlberger Orgelbaufirma Rieger errichtete Domorgel, die 2009 ebenfalls von Rieger geschaffene Haydn-Orgel, und eine Truhenorgel. Die große Kauffmann-Orgel, die 1991 stillgelegt worden war, wurde ab 2017 von Rieger instand gesetzt, reorganisiert, erweitert und am 4. Oktober 2020 wieder eingeweiht.[1]
Orgeln des Stephansdoms | |
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Allgemeines | |
Ort | Stephansdom |
Orgelerbauer | Johann M. Kauffmann Rieger Orgelbau |
Baujahr | 1960, 2020 (Westempore) 1991 (Domorgel) |
Epoche | Moderne |
Abbildungen | |
Technische Daten | |
Anzahl der Pfeifen | 8599 + 4028 = 12.616 ges. |
Anzahl der Register | 130 (Westempore) 55 (Domorgel) 185 ges. |
Anzahl der Manuale | V/P (Westempore) IV/P (Domorgel) |
Windlade | Schleiflade |
Tontraktur | elektrisch (Domorgel mechanisch) |
Registertraktur | elektrisch (Domorgel mechanisch) |
Anzahl der 32′-Register | 5 (Westempore) 1 (Domorgel) |
Anzahl der 64′-Register | 1 (Westempore) |
Sonstiges | |
Bedeutende Organisten |
Karl Josef Walter |
Geschichte
Eine Orgel in St. Stephan wird erstmals urkundlich im Jahre 1334 erwähnt; möglicherweise wurde 1336 eine neue Orgel errichtet. 1371 wurde das betreffende Instrument durch den Organisten und Orgelbauer Peter repariert.
Orgelfuß
Nachdem der Orgelfuß von Meister Anton Pilgram 1513 vollendet worden war, wurde dort eine Orgel aufgestellt; möglicherweise handelte es sich dabei um das 1336 errichtete Instrument. Nach Arbeiten durch Friedrich Pfannmüller (1560) und J. Scherer (1561/1562) baute Hermann Raphael Rodensteen 1566–1567 ein neues Werk.[2] Diese Orgel wurde 1797 abgetragen, wobei ihre Register in die neu errichtete Westemporenorgel integriert wurden.[3] Eine anlässlich ihrer Demontage angefertigte Notiz „Sie sei über 400 Jahre alt und aufgrund ihres Alters etwas merkwürdig.“ spricht für eine Entstehung dieser Orgel im 14. Jahrhundert.[4]
Füchselbaldachin
Im Jahr 1507 erhielt der Dom eine große Orgel, die auf dem Füchselbaldachin neben der großen Sakristei aufgestellt wurde. Sie stammte aus der Werkstatt des Bozener Meisters Burchhard Tischlinger (Burkhard Dinsltinger) und wurde 1545 durch Jacob Kunigschwerdt aus Zwettl erweitert. Auch diese Orgel wurde 1797 entfernt, wobei ihre Register ebenfalls in der neuen Westemporenorgel weiter verwendet wurden.[5]
Chorraum
Auf dem über dem Chorgestühl um 1640 neu errichteten Musikantenchor schuf Ferdinand Josef Römer 1701 eine neue Orgel mit zehn Registern. 1886 erbaute die damals noch in Jägerndorf ansässige Firma Rieger in deren Gehäuse ein neues, 16 Register auf zwei Manualen und Pedal umfassendes Instrument, das beim Einsturz einer Wand sowie von Gewölben infolge des Großbrandes von April 1945 mitsamt dem Musikantenchor zerstört wurde. Nachdem der Dom wiederaufgebaut worden war, errichtete die Wiener Firma Kauffmann eine neue Chororgel[6] mit zwölf Registern und sechs Auszügen auf zwei Manualen und Pedal; ihre Traktur war elektrisch ausgeführt.[7]
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- Koppeln: II/I, I/P, II/P.
- Superoktavkoppeln: I, II/I, II
- Suboktavkoppeln: II/I
Empore über dem Riesentor
Seit der Errichtung der Walcker-Orgel aus dem Jahre 1886 werden die Instrumente auf der Westempore auch Riesenorgel genannt, weil sie oberhalb des Riesentores stehen, einem romanischen Trichterportal.
Römerorgel von 1720
1711 wurde – im Zuge der Barockisierung des Domes zu Beginn des 18. Jahrhunderts – ein Orgelneubau ausgeschrieben, bei dem sich u. a. Ferdinand Josef Römer aus Wien und David Sieber aus Brünn beteiligten. Römer, der sich dabei durchsetzen konnte, stellte 1720 das bestellte Instrument fertig, das 32 Register auf zwei Manualen und Pedal umfasste. 1797 wurde es, vermutlich von Ignaz Kober, auf 41 Register erweitert, wobei die dafür notwendigen Pfeifen aus den in diesem Zuge abgetragenen Seitenschiffsorgeln stammten.[8]
Neubau durch Walcker (1886)
1886 errichtete der Orgelbauer Friedrich Walcker im Gehäuse der Römerorgel ein neues Instrument mit 90 Registern.[9] Dieses bedeutsame und wertvolle Orgelwerk brannte beim Großbrand im April 1945 vollständig ab.
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Kauffmann-Orgel (1960)
Auf der Westempore von St. Stephan stand bis 2017 die Monumentalorgel, die in den Jahren von 1956 bis 1960 von dem Wiener Orgelbauer Johann Marcellinus Kauffmann errichtet, bzw. aus angekauften Orgelteilen der Fa. Aug. Laukhuff zusammengebaut wurde. Am 2. Oktober 1960 wurde die Orgel durch Kardinal Franz König gemeinsam mit Kardinal Joseph Frings aus Köln geweiht. Das Instrument hatte 125 Register auf vier Manualen und Pedal mit insgesamt ca. 10.000 Pfeifen; sowie elektrische Kegelladen und einen Freipfeifenprospekt. Sie war damals die größte Orgel, die jemals in Österreich errichtet wurde, und das größte Musikinstrument der Republik. Die den Prospekt tragenden Engel schuf der Osttiroler Bildhauer Josef Troyer.[10]
Die Bundesrepublik Deutschland stiftete einen erheblichen Geldbetrag für den Orgelneubau. Die Auftragsvergabe an den Wiener Orgelbauer, der kein vergleichbar großes Orgelwerk zuvor errichtete, war von Anfang an umstritten. Gerüchte von Freunderlwirtschaft tauchten auf; anderen Firmen, die für den Bau solch einer Großorgel geeignet seien, wäre keine reale Chance, den Auftrag zu erhalten, eingeräumt worden.[4]
Nachdem die um 1640 erbaute und für die figurale Kirchenmusik genutzte Empore über dem gotischen Chorgestühl beim Brand von 1945 vernichtet worden war, mussten Chor und Orchester auf die Westempore ausweichen. Deshalb stand nun dort für einen Orgelneubau weniger Platz zur Verfügung. Deshalb platzierte Kauffmann viele Register hinter einem „Schwibbogen“, der die beiden Heidentürme verbindet und der ungehinderten Klangabstrahlung im Wege stand. Die Orgel hatte gut klingende Einzelregister, konnte aber die Kathedrale trotz großer Disposition nicht zufriedenstellend füllen.[11] Ohnehin gilt der Dom mit seinen vielen Netzrippengewölben, den zahlreichen Verzierungen, dem Sandstein und auch wegen seiner Größe als akustisch anspruchsvoller Raum. Auch eine groß besetzte Chor- und Orchesterdarbietung von der Westempore fülle ihn klanglich nicht aus.[12] Die Kauffmann-Orgel war bei vollbesetzter Kirche beim Gemeindegesang im vorderen Teil des Doms kaum noch zu hören.[4] Zudem war sie mit minderwertigem Nachkriegsmaterial errichtet worden und galt deshalb von Anfang an als problematisch.[13][14] Wegen der neobarocken Disposition des Instruments waren mit ihm weder symphonische Orgelmusik, wofür Großorgeln an sich prädestiniert sind, noch barocke Werke, da das Instrument über eine dafür schlecht geeignete elektrische Spieltraktur verfügte, darstellbar.
Bis zu ca. 12 m hohe Prospektpfeifen drohten bereits Anfang der 1970er Jahre unter ihrem Eigengewicht einzuknicken und herabzustürzen. 1991 fiel die Orgel während einer Messe infolge eines Kurzschlusses endgültig aus. Als mit der Einweihung der neuen Domorgel 1991 ein neues Instrument zur Verfügung stand, konnte die Kauffmann-Orgel stillgelegt werden und wurde 1998 aus dem Denkmalschutz entlassen. Eine Umsetzung in einen Dom in Ungarn stand zur Debatte.[15] Das heruntergekommene und völlig verschmutzte Instrument, in dem Vogelkadaver verwesten, wurde bis 2017 weder renoviert noch entfernt.[4]
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- Koppeln:
- Normalkoppeln: II/I; III/I; III/II; I/P; II/P; III/P.
- Suboktavkoppeln: II/I; III/I; III/II.
- Superoktavkoppeln: I/I; II/I; III/I; II/II; III/II; III/III.
- Positivkoppeln: für jedes Positivwerk, jeweils an I, II, III, IV, P
- Spielhilfen: 2 freie Kombinationen, 5 frei einstellbare Kollektive, Crescendowalze.
Aktuelle Instrumente
Westemporen-Orgel
Die Nutzung der Kauffmann-Orgel war wegen der umfassenden konstruktiven und technischen Mängel lange Zeit unklar.
Zur sog. „Rettung“ der Riesenorgel formierte sich auf Initiative von Domkapellmeister Markus Landerer am 1. Oktober 2010, dem 50. Jahrestag der Weihe dieses Instruments, ein Komitee, das sich aus Verwandten von Johann Marcellinus Kauffmann und einigen prominenten Unterstützern zusammensetzte, die trotz gegenteiliger Argumente hartnäckig den Erhalt desselben propagierten.[16] 2014 wurde die Orgel mit großem Aufwand für eine Nacht notdürftig spielbar gemacht, um akustische Erprobungen vorzunehmen.[11]
In der Karwoche 2017 wurde der Vertrag für einen Neubau einer großen Orgel hinter dem denkmalgeschützten Kauffmann-Prospekt durch Fa. Rieger unterzeichnet. Die Kosten für die Umbauten und Instandsetzungen betragen etwa 3 Millionen Euro; die am 12. April 2017 begonnenen Arbeiten nahmen etwa 50 000 Stunden in Anspruch. Die Orgel sollte ursprünglich am Ostersonntag 2020, dem 75. Jahrestag der Zerstörung des Stephansdomes, wieder eingeweiht werden.[17] Dieser Weihetermin wurde, weil die Arbeiten zur Fertigstellung des Instruments aufgrund der COVID-19-Pandemie vier Wochen vor dem geplanten Weihetermin abgebrochen werden mussten, abgesagt, und am 4. Oktober 2020 nachgeholt.[18]
Das Instrument hat 130 Register mit 8588 Pfeifen[19], die auf neuen Windladen stehen, auf fünf Manualwerken und Pedal. Es wurden möglichst viele (etwa 50 %) der Kauffmann-Register wieder eingebaut, jedoch unterscheidet sich die Disposition von jener der Kauffmann-Orgel von 1960. Etwa 5000 Pfeifen wurden neu gebaut, die unbrauchbaren Pfeifen eingeschmolzen oder auf einem Basar zugunsten der Orgel angeboten. Die labilen Kauffmann-Prospektpfeifen erhielten eingelötete Verstärkungsbleche in den Stiefeln und im Bereich der Labien. Die längste Pfeife des Prospektes und der gesamten Orgel ist etwas über 12 m hoch. Die Holzpfeife des C des Principalbass 32′ ist mit etwa 650 kg die schwerste Pfeife der Orgel.[4] Zu den Besonderheiten zählen ein labiales 32'-Register im Hauptwerk, ein akustisches 64'-Register und nunmehr zwei 32'-Zungenstimmen im Pedal, sowie zwei Harmonika-Register im eigenen Windschweller im Solowerk. Von den insgesamt 104 Manualregistern sind acht Labialstimmen in 16'-Lage, 26 Labialstimmen in 8'-Lage und insgesamt 23 Zungenstimmen.[20] Neu sind auch die Trompeteria mit vier Horizontaltrompeten-Registern und einem Glockenspiel, sowie der bis zum c4 erweiterte Manualumfang.[21] Weiterhin ist die Anordnung einiger Teilwerke geändert: Haupt- und Solowerk sowie die neue Trompeteria stehen nun vor dem die Orgelempore überspannendem Schwibbogen, können dadurch ungehindert in den Dom abstrahlen[22] und sorgen nun für genug Klangvolumen. Teile der Orgel bekamen weiterhin ein (aus dem Kirchenraum nicht sichtbares) Gehäuse, um den Klang zu bündeln und Verschmutzungen zu verringern.[11] Das große Fenster hinter der Orgel wurde doppelt verglast, um Verstimmungen im Winter sowie bei Sonneneinstrahlung abends im Sommer zu reduzieren. Die Riesen-Orgel und die Chororgel sind von zwei jeweils fünfmanualigen Generalspieltischen aus spielbar. Der alte, viermanualige Kauffmann-Spieltisch ist im Technischen Museum Wien eingelagert worden.[4]
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- Anmerkungen:
- B = Bass-Seite
- D = Diskant-Seite
- elektrische Spieltrakturen
- Stimmung: gleichschwebend temperiert
- Stimmtonhöhe: a1 = 442 Hz bei 15 °C[19]
- Evangelienseite.
- Epistelseite.
- Hochdruck-Register.
- Im Windschweller.
Domorgel (im Seitenschiff)
Aufgrund der seit den 1960er Jahren bestehenden unbefriedigenden Orgelsituation[24] wurde die Orgelbaufirma Rieger mit dem Bau einer neuen Domorgel beauftragt.[25] Das neue Instrument wurde ebenerdig an der Wand des südlichen Seitenschiffes nahe der Vierung situiert, um, neben solistischem Spiel, sowohl die Führung des Gemeindegesangs als auch das Zusammenwirken mit der Dommusik zu ermöglichen. Die Orgel wurde von April bis August 1991 aufgebaut und am 13. September 1991 von Hans Hermann Groër geweiht.[26] Sie kostete 13 Millionen Schilling.[4]
Das Instrument hat 55 Register mit 4028 Pfeifen auf vier Manualen und Pedal. Um den vielfältigen liturgischen Aufgaben einer Metropolitankirche wie auch konzertanten Ansprüchen gerecht zu werden, wurde der Synthesegedanke der elsässischen Orgelreform – die Gliederung in Hauptwerk, Positiv und Schwellwerk[27] – zur Leitlinie der Disposition gemacht.[28] Dem Schwellwerk kommt im Klangkonzept der Domorgel besondere Bedeutung zu, da es nicht nur zur Darstellung der französisch-romantischen Literatur einsetzbar ist, sondern auch der Wiedergabe der deutschen Romantik und des englischen Kathedralstils dient. Es ist das am höchsten angeordnete Teilwerk und befindet sich etwa 8 m über dem Spieltisch.[4] Das Positiv, das aufgrund der räumlichen Gegebenheiten in das Hauptgehäuse integriert ist, bildet einerseits das klangliche Gegenüber zum Hauptwerk, andererseits ist es dem Continuospiel wie der Begleitung in leiser Dynamik zugedacht. Das Solowerk ist weniger im Sinne eines hochromantischen Hochdruckwerks oder französischen Bombardwerks zu verstehen, sondern zielt hauptsächlich auf eine Verwendung als Cantus-firmus-Werk, um vor allem im Gemeindegesang die Melodiestimme deutlich hervorheben zu können.[29]
Im Zuge des Neubaus der "Riesenorgel" erhielt die Domorgel eine elektrische Einrichtung, mit der sie zusätzlich von den neuen Spieltischen aus gespielt werden kann. Dabei wurde das Instrument überholt, Verschleißteile erneuert sowie eine Reinigung und Intonation vorgenommen.[4]
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Haydn-Orgel
Im Haydn-Jahr 2009 errichtete die Orgelbaufirma Rieger eine Orgel mit zwölf Registern auf zwei Manualen und Pedal. Im Gedenken an Franz Joseph Haydn und an dessen Brüder Johann Michael und Johann Evangelist, die am Stephansdom eine zehnjährige Ausbildung genossen haben, wird das Instrument als Haydn-Orgel bezeichnet. Die äußere Erscheinung der Orgel ist an das Design der Domorgel angelehnt.
Das Instrument hat im Dom keinen festen Standort, sondern lässt sich mit seinen 1.600 Kilogramm mittels eines integrierten elektrischen Hubstaplers (sog. Ameise) im gesamten Kirchenraum frei bewegen. Diese Mobilität wurde zum einen mit Blick auf den Einsatz bei Gottesdiensten an den verschiedenen Seitenaltären konzipiert, wodurch auf weitere (fest installierte) Kleinorgeln verzichtet werden kann, und außerdem mit Blick auf den Einsatz bei Konzerten im Dom; zu diesem Zweck ist das Instrument mit moderner Tonübertragungstechnik ausgestattet, die es ermöglicht, die Signale der Mikrophone in der Orgel im Regieraum von Radio Stephansdom zu empfangen und an das Mischpult weiterzuleiten.
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Truhenorgel
Diese 2005 gebaute Orgel stammt vom deutschen Orgelbauer Jens Steinhoff (Schwörstadt). Sie hat ein Manual (C bis g3) mit 5 Registern und kann auf die Stimmtonhöhen a1 = 415 Hz / 440 Hz / 465 Hz eingestellt werden.[32]
Organisten (Auswahl)
- 1921–1946: Karl Josef Walter (1892–1983). Einer seiner Substitute ab 1928 war sein Student Anton Dawidowicz.
- 1946–1969: Wilhelm Mück (1899–1973), zuvor zweiter Domorganist hinter Karl Walter
- 1960–1990: Franz Falter (1931–2014), als Vertreter von Wilhelm Mück und Peter Planyavsky
- 1969–2004: Peter Planyavsky (* 1947 in Wien), davon zwischen 1983 und 1991 gesamtverantwortlicher Dommusikdirektor (Domorganist und Domkapellmeister)
- seit 2010: Ernst Wally (* 1976 in Wien) als hauptamtlicher Organist, bei gleichzeitiger Vakanz der Domorganistenstelle[33]
- seit 2016: Konstantin Reymaier (* 1967) und Ernst Wally als Domorganisten[33]
Literatur
- Anton Heiller: Probleme um die neue Orgel des Stephansdomes. In: Österreichische Musikzeitschrift, 15. Jg., Heft 10. Oktober 1960, S. 457–460.
- Egon Krauss: Zur Kaufmannorgel im Wiener Stephansdom: Die ungenützte Chance. In: Wochen-Presse, Nr. 40. 1. Oktober 1969, S. 25.
- Peter Planyavsky: Schritte zum Klangkonzept der neuen Orgel im Wiener Stephansdom. In: Österreichisches Orgelforum. 1991, S. 219–228.
Einzelnachweise
- Weihe von Riesenorgel abgesagt. In: ORF.at. 26. März 2020, abgerufen am 26. März 2020.
- www.musiklexikon.ac.at: St. Stephan (Wien), abgerufen am 21. März 2015.
- Günter Lade: Orgeln in Wien. Edition Lade, Wien 1990, S. 212.
- "Eine Riesenorgel für den Stephansdom", Fernsehsendung auf ORF III vom 4. Oktober 2020
- Lade 1990, S. 214.
- Lade 1990, S. 214.
- Lade 1990, S. 214.
- Lade 1990, S. 214.
- Lade 1990, S. 214.
- Franz Falter: Die Opfer des Orgelkrieges bei andreas-unterberger.at; abgerufen am 2. März 2017
- Stephansdom: "Riesenorgel" wird instand gesetzt. 5. April 2017, abgerufen am 12. April 2020.
- Florian Amort, Wien: Kirchenmusik in Wien: Eine Riesenorgel für den Stephansdom. In: FAZ.NET. ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 6. März 2021]).
- Anton Heiller: Probleme um die neue Orgel des Stephansdomes. In: Österreichische Musikzeitschrift, 15. Jg./Heft 10, Oktober 1960, S. 457f.
- Egon Krauss: Die ungenützte Chance. In: Wochen-Presse, Nr. 40, 1. Oktober 1969, S. 25
- Ländle-Orgelbauer Rieger restauriert Stephansdom-Orgel. Abgerufen am 4. Oktober 2020.
- http://www.pfarrekagran.at/riesenorgel.html (Memento vom 5. Dezember 2013 im Internet Archive)
- Stephansdom: „Riesenorgel“ wird instand gesetzt. religion.ORF.at vom 5. April 2017, abgerufen am 5. Juni 2017.
- vorarlberg ORF at red: Riesenorgel im Stephansdom erklingt wieder. 4. Oktober 2020, abgerufen am 4. Oktober 2020.
- Riesenorgel - Wiener Dommusik. Abgerufen am 21. Februar 2021.
- Informationen zur neuen Disposition der Riesen-Orgel
- Neues KlangKonzept. Abgerufen am 19. Februar 2020.
- Die neue Wiener Domorgel. Abgerufen am 19. Februar 2020.
- Die neue Domorgel! | radio klassik. Abgerufen am 20. Oktober 2020 (deutsch).
- Walter Sengstschmid: „...einer Orgel, die geeignet ist, ihre liturgischen und künstlerischen Aufgaben entsprechend der Bedeutung der Domkirche zu erfüllen...“. Die Entstehung der neuen Domorgel. In: Orgelmusikverein St. Stephan (Hrsg.): Domorgel St. Stephan Wien. Festschrift zur Orgelweihe am 13. September 1991. Wien 1991, S. 19f.
- Sengstschmid 1991, S. 19.
- Sengstschmid 1991, S. 23.
- Roman Summereder: Aufbruch der Klänge. Materialien, Bilder, Dokumente zu Orgelreform und Orgelkultur im 20. Jahrhundert. Edition Helbling, Innsbruck 1995, ISBN 3-900590-55-9, S. 22.
- Roman Summereder: Aufbruch der Klänge. Materialien, Bilder, Dokumente zu Orgelreform und Orgelkultur im 20. Jahrhundert. Edition Helbling, Innsbruck 1995, ISBN 3-900590-55-9, S. 318.
- Peter Planyavsky: Schritte zum Klangkonzept. In: Orgelmusikverein St. Stephan (Hrsg.): Domorgel St. Stephan Wien. Festschrift zur Orgelweihe am 13. September 1991. Wien 1991, S. 14ff.
- Chororgel - Wiener Dommusik. Abgerufen am 21. Februar 2021.
- Haydnorgel - Wiener Dommusik. Abgerufen am 21. Februar 2021.
- Truhenorgel - Wiener Dommusik. Abgerufen am 21. Februar 2021.
- Webpräsenz der Wiener Dommusik, Abschnitt Domorganisten. Abgerufen am 25. Oktober 2011.
Weblinks
- Website der Dommusik am Stephansdom zu den Orgeln des Stephansdomes
- Homepage der Orgelbaufirma Rieger zur Haydn-Orgel
- Website der Fa. E.F.Walcker & Cie Orgelbau zur Riesenorgel