Wernigerode
Wernigerode ist eine Stadt und ein staatlich anerkannter Erholungsort im Landkreis Harz (Sachsen-Anhalt). Nach Hermann Löns wird Wernigerode, wie im offiziellen Stadtmotto, auch als Die bunte Stadt am Harz bezeichnet.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Sachsen-Anhalt | |
Landkreis: | Harz | |
Höhe: | 240 m ü. NHN | |
Fläche: | 170,2 km2 | |
Einwohner: | 32.181 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 189 Einwohner je km2 | |
Postleitzahlen: | 38855, 38875, 38879 | |
Vorwahlen: | 03943, 039455 | |
Kfz-Kennzeichen: | HZ, HBS, QLB, WR | |
Gemeindeschlüssel: | 15 0 85 370 | |
Stadtgliederung: | Kernstadt und 5 weitere Stadtteile | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Marktplatz 1 38855 Wernigerode | |
Website: | ||
Oberbürgermeister: | Peter Gaffert (parteilos) | |
Lage der Stadt Wernigerode im Landkreis Harz | ||
Geographie
Geographische Lage
Wernigerode liegt an der Nordostflanke des Harzes, etwa 12 km ostnordöstlich des Brockens (1141,2 m ü. NHN). Hindurch führen die Bundesstraßen 6 und 244 sowie die deutsch-niederländische Ferienstraße Oranier-Route. Zudem verläuft die Eisenbahnstrecke Halberstadt–Vienenburg, die Halle und Hannover verbindet, durch die Stadt. Südwestlich liegt das Waldgebiet Landmann.
Durch Wernigerode fließt die Holtemme, in die unweit des Westerntores der Zillierbach mündet, der unmittelbar vor der Einmündung auch Flutrenne genannt wird. Ferner fließt nördlich der Stadt der Barrenbach durch mehrere Teiche und mündet im Ortsteil Minsleben in die Holtemme. Der historische Stadtkern besteht aus Altstadt und Neustadt. Zum Stadtgebiet zählen außerdem Hasserode, Nöschenrode, die Wohngebiete Stadtfeld, Burgbreite, Harzblick und Charlottenlust sowie die Ortsteile Benzingerode, Minsleben, Silstedt, Schierke und Reddeber.
Die West-Ost-Ausdehnung des Stadtgebiets mitsamt den eingemeindeten Ortsteilen beträgt 22 km, die Nord-Süd-Ausdehnung 14 km. Die Kernstadt liegt auf etwa 257 m ü. NHN. Der höchste Punkt des Stadtgebiets ist mit 1141,2 m der Gipfel des Brocken, der tiefste liegt auf etwa 215 m Höhe.
Mitten durch Wernigerode zieht die Harzer Nordrandverwerfung.
Stadtgliederung
Wernigerode gliedert sich in die Kernstadt einschließlich der vor dem Jahr 1994 eingemeindeten Orte Hasserode und Nöschenrode und in fünf Ortschaften mit Ortschaftsräten für die ab 1994 eingemeindeten Orte Benzingerode, Minsleben, Reddeber, Schierke und Silstedt. Weiterhin gehört die Ortschaft ohne eigenständige Verwaltung Drei Annen Hohne zur Stadt Wernigerode.[2]
Klima
Wernigerode befindet sich im Übergangsklima der gemäßigten Klimazone.[3] Die durchschnittliche Jahrestemperatur beträgt 9,5 Grad Celsius, die mittlere jährliche Niederschlagsmenge 500 Millimeter.
Die wärmsten Monate sind Juni bis August mit durchschnittlich 16,0 bis 18,3 Grad Celsius und die kältesten Dezember bis Februar mit 1,1 bis 2,1 Grad Celsius im Mittel.
Mit durchschnittlich 54 Millimetern fällt der meiste Niederschlag im Juli, der geringste mit 30 Millimeter im Februar.
Das Klima, genauer die Niederschlagsmenge und Temperatur, wird durch den vom Mittelgebirge Harz verursachten Steigungsregen beeinflusst. Da die Stadt auf der Regenschattenseite (Lee-Seite) des Harzes liegt, kommt dort weniger Niederschlag an als in ähnlichen klimatisch gemäßigten Regionen ohne einen „Schutz“ durch ein Gebirge. Durch den dabei gelegentlich entstehenden Föhn kommt es außerdem zu einer Temperaturerhöhung.
Nach DIN 1055 ist Wernigerode in die Schneelastzone 3 einzuordnen.
Wernigerode | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Klimadiagramm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Wernigerode
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Geschichte
Entstehung der Stadt
Über die genaue Entstehung des Ortes gibt es keine schriftlichen Quellen. Nach neuesten Forschungen bestehen keine – wie durch Eduard Jacobs und Walther Grosse angenommen – ursprünglichen Beziehungen zum Kloster Corvey (Weser) und dem dortigen Abt Warin, sondern der Ortsname weist auf eine geschützte Rodungssiedlung hin.
Erstes Siedlungsgebiet war der Klint, wo sich eine Niederungsburg befand, die sogenannte Schnakenburg. 1805 wurden die Reste dieser Burganlage abgebrochen, als Teil davon ist nur noch das Haus Gadenstedt (Oberpfarrkirchhof 13) aus dem Jahr 1582 erhalten. Zu Zeiten der ersten Siedlung befand sich auf der Anhöhe des Klints noch der harztypische Urwald, der erst gerodet werden musste, daher auch der Namensteil „-rode“.
Der Ort wurde im Jahr 1121 erstmals urkundlich in Zusammenhang mit dem hier ansässig gewordenen Grafen Adalbert zu Haimar aus dem Gebiet nahe Hildesheim erwähnt,[8] der sich fortan Graf von Wernigerode nannte. Sie sind bis mindestens 1230 als Vögte des Klosters Drübeck nachweisbar.[9] Erstmals 1213 wird die Burg Wernigerode als „castrum“ erwähnt. Am 17. April 1229 wurde der Siedlung das Stadtrecht nach dem Vorbild von Goslar verliehen. Im Jahr 2004 feierte Wernigerode das Jubiläum der Verleihung des Stadtrechts vor 775 Jahren.
Durch Zuzug neuer Bewohner aus den umliegenden Dörfern bildete sich im 13. Jahrhundert am nordöstlichen Rand der alten Stadt eine neue Siedlung – die spätere Neustadt, eine Ackerbürgerstadt, die außerhalb der Umfassungsmauer der Altstadt lag. Die Johanniskirche wurde als Pfarrkirche der Neustadt Wernigerode im letzten Drittel des 13. Jahrhunderts im romanischen Stil gebaut.
Vom Spätmittelalter zur Neuzeit
Nach dem Aussterben der Grafen von Wernigerode in männlicher Linie durch den Tod des Grafen Heinrich 1429 wurde Wernigerode Sitz der Grafen zu Stolberg, die hier über Jahrhunderte die Oberherrschaft ausübten. Im Bauernkrieg 1525 wurden mehrere umliegende Klöster geplündert und teilweise zerstört, so insbesondere das Kloster Himmelpforten im heutigen Stadtteil Hasserode.
Etwa 20 Menschen wurden in Wernigerode in Hexenprozessen von 1521 bis 1608 zum Tod auf dem Scheiterhaufen verurteilt.[10] Zu den Opfern der Hexenverfolgungen gehören Andreas Meinicke aus dem Eckertal (1581), Mette Fliß aus Drübeck (1583) und Katharina Bernburg aus Rohrsheim (1597).
Plünderungen im Dreißigjährigen Krieg und Zerstörungen durch Brände brachten großes Leid über die Bevölkerung.
Ab 1658 bestand in der Stadt das Gräfliche, ab 1893 Fürstliche Konsistorium Stolberg-Wernigerode, ein Mediatkonsistorium für die Leitung der lutherischen Kirche in der Grafschaft Wernigerode. Die lutherischen Kirchengemeinden im Gebiet der Grafschaft gehörten nach der Gründung der unierten Evangelischen Kirche in Preußen 1821 zu deren Kirchenprovinz Sachsen. Das Mediatkonsistorium jedoch bestand mit regionaler Zuständigkeit für diese Kirchengemeinden noch bis zur Auflösung 1931 fort, unterstand aber dem provinzialen Konsistorium in Magdeburg.[11]
Im Jahr 1714 musste Graf Christian Ernst zu Stolberg-Wernigerode in einem Rezess die Oberhoheit Brandenburg-Preußens über die Grafschaft Wernigerode anerkennen.
Von 1807 bis 1813 war Wernigerode in den Stadtkanton Wernigerode des Königreichs Westphalen integriert, bevor die Stadt dem neugebildeten preußischen Kreis Osterwieck der preußischen Provinz Sachsen zugeordnet wurde. Erst nach Einspruch des Grafen Henrich zu Stolberg-Wernigerode wurde Wernigerode 1825 wieder Sitz eines eigenen Landkreises innerhalb des Regierungsbezirks Magdeburg.
Am 29. März 1847 fiel ein Teil der Stadt, vor allem das Heideviertel, einem großen Brand zum Opfer.
Die Gymnasialfeuerwehr am Fürst-Otto-Gymnasium (heutiges Gerhart-Hauptmann-Gymnasium) wurde 1864 gegründet. Diese Schülerfeuerwehr bestand nachweislich bis Kriegsende 1945. Sie ist die erste schriftlich nachweisbare deutsche Schülerfeuerwehr und gilt als Vorläuferin der heutigen Jugendfeuerwehr.[12][13]
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts setzte in Wernigerode neben dem Tourismus die industrielle Entwicklung (unter anderem Maschinen- und Werkzeugbau, Elektromotoren, pharmazeutische Produkte, Schokolade, Schreibwaren, Baustoffe) ein, die zu einem wesentlichen Aufschwung der Stadt als Tourismuszentrum und Wirtschaftsstandort führten.
20. Jahrhundert
Während des Zweiten Weltkrieges wurden in den Rautal-Werken GmbH, die 1938 zu einer modernen Leichtmetallgießerei ausgebaut worden waren, Zulieferteile für die Rüstungsindustrie gefertigt, vornehmlich durch Zwangsarbeiter und KZ-Häftlinge. Diese lebten in einem Barackenlager am Ziegenberg. 1942 wurde ein weiteres Barackenlager am Veckenstedter Weg 23 errichtet, das 1943 zu einem Außenlager (Tarnbezeichnung „Richard“) des KZ Buchenwald umfunktioniert wurde. Von anfänglich 95 Häftlingen stieg die Belegung bis auf 800 Personen, die vor allem beim Bau von Luftschutzstollen am Galgenberg eingesetzt wurden. Die Häftlinge vom Veckenstedter Weg wurden im Dezember 1944 in das Lager „Steinerne Renne“ verlegt, das im Stadtteil Hasserode von den Wernig-Werken genutzt wurde. Sie gehörten zum Produktionskomplex des Dessauer Junkers-Konzerns, der 1944 die Genehmigung bekam, einzelne Abteilungen aus Magdeburg und Köthen in die Gebäude der Argenta-Schokoladenfabrik im Wernigeröder Vorort Hasserode zu verlegen. Dort sollten Teile des Strahltriebwerks Jumo 004 hergestellt werden. Die 500 Häftlinge wurden kurz vor Eintreffen der US-Truppen auf einen Todesmarsch in Richtung KZ Theresienstadt geschickt, wo nur noch 57 lebend ankamen.[14]
Am Brockenweg 1 befand sich vom 1. September 1937 bis zum 13. Mai 1945 das Lebensbornheim Harz, das von der SS-Organisation Lebensborn e.V. betrieben wurde.[15][16][17]
Während der „Big Week“ griffen B-17-Bomber der USAAF am 22. Februar 1944 die Stadt als Gelegenheitsziel („Target of opportunity“) an. Bei dem Luftangriff mit 19 Maschinen kamen über 200 Menschen zu Tode. Viele Gebäude der Stadt, besonders in der Neustadt rund um die Johanniskirche wurden zerstört, darunter auch das als Lazarett genutzte repräsentative Hotel "Zum Bären" Breite Straße 78, dessen beide obersten Fachwerkgeschosse nicht wieder errichtet wurden. Der Westteil der früheren Orangerie mit Palmenhaus und der Lustgarten wurden schwer beschädigt.[18]
Anfang April 1945 erhielt Oberst Gustav Petri als Stadtkommandant den Befehl, die Stadt gegen die anrückenden Einheiten der US-Armee zu verteidigen. Da er diesen Befehl verweigerte, konnte die Stadt am 11. April bei nur geringem Widerstand besetzt werden. Petri wurde daraufhin am 12. April bei Drei Annen Hohne standrechtlich erschossen. Die Stadt blieb unversehrt.[19][20]
Im Jahr 1970 wurde in Wernigerode ein 24,3 Gramm schwerer Steinmeteorit des Typs H5 gefunden. Er lag auf dem Dachboden eines Hauses, dessen Dach im Zweiten Weltkrieg zerstört worden war.[21]
Eingemeindete Orte
- Benzingerode (Eingemeindung: 1. April 1993)[22]
- Hasserode (Eingemeindung: 1907)
- Minsleben (Eingemeindung: 1. April 1993)[22]
- Nöschenrode (Eingemeindung: 30. September 1929)
- Reddeber (Eingemeindung: 1. Januar 2010)[23]
- Schierke (Eingemeindung: 1. Juli 2009)[24]
- Silstedt (Eingemeindung: 1. April 1993)[22]
Einwohnerentwicklung
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Gedenkstätten
- Ehrenfriedhöfe für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges und für die Opfer des Zweiten Weltkrieges (darunter die Bombentoten vom 22. Februar 1944) auf dem Zentralfriedhof Wernigerode im Ortsteil Hasserode
- Ehrenanlage für die Verfolgten des Naziregimes und für zahlreiche Kriegsgefangene, abgestürzte US-amerikanische und britische Flieger sowie Frauen, Kinder und Männer, die während des Zweiten Weltkrieges nach Deutschland verschleppt und Opfer von Zwangsarbeit wurden
- Gedenkstätte und Gedenktafel am ehemaligen KZ-Außenlager „Steinerne Renne“ der Wernig-Werke für die Opfer von Zwangsarbeit
- Gedenktafel an der Villa Russo für die ehemaligen Besitzer Clara und Benno Russo, einen jüdischen Fabrikanten und seine Frau, die 1943 im KZ Theresienstadt bzw. im KZ Auschwitz-Birkenau ermordet wurden
- Gedenktafel von 1993 am Rathaus zur Erinnerung an die verfolgten Juden der Stadt
- Grabstätten und Gedenkstein von 1952 auf dem Zentralfriedhof für neun unbekannte KZ-Häftlinge, die im April 1945 bei einem Todesmarsch vom Außenlager Harzungen des KZ Dora-Mittelbau von SS-Männern ermordet, auf dem Bahnhofsgelände Minsleben verscharrt und 1952 auf dem Zentralfriedhof begraben wurden
- Mahn- und Gedenkstätte Wernigerode Veckenstedter Weg 43
Politik
Stadtratswahl 2019[29]
Wahlbeteiligung: 55,5 % (2014: 41,0 %)
% 30 20 10 0 28,94 % 19,65 % 16,47 % 12,11 % 11,18 % 5,35 % 3,01 % 2,47 % 0,83 %
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2014
%p 12 10 8 6 4 2 0 -2 -4 -6 -8 -10 −8,73 %p
−7,03 %p −3,73 %p +5,05 %p +11,18 %p +0,15 %p +3,01 %p +1,51 %p +0,83 %p |
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Stadtrat
Die Kommunalwahl am 26. Mai 2019 führte zu folgender Verteilung der 40 Sitze im Stadtrat:
- CDU: 12 Sitze (−3)
- SPD: 8 Sitze (−3)
- LINKE: 7 Sitze (−1)
- GRÜNE: 5 Sitze (+2)
- AfD: 4 Sitze (+4)
- Wählergemeinschaft Haus und Grund Wernigerode: 2 Sitze (±0)
- FDP: 1 Sitz (+1)
Ein Sitz blieb unbesetzt, da die AfD vier Sitze gewann und nur drei Bewerber kandidierten. Somit sind in der Periode 2019–2024 nur 39 Sitze im Stadtrat besetzt. Im Januar 2020 wurde ein Mitglied aus der AfD-Fraktion ausgeschlossen und sitzt seitdem fraktionslos im Stadtrat.[30]
Bürgermeister
- Arnd Schaube, gest. 1581
- Martin Wolfgang Engelbrecht, von 1558 bis 1591
- Schultz, von 4. Juli 1887 bis 4. Juli 1899
- Ludwig Gepel, vom 7. Januar 1921 bis 6. Januar 1933
- Ulrich von Fresenius, NSDAP, vom 10. Januar 1933 bis 20. April 1945
- Max Otto (1889–1969), SPD/SED, vom 20. April 1945 bis 1951
- Gustav Strahl, von 1951 bis 1962
- Martin Kilian, SED, vom 24. Oktober 1962 bis 1990
- Herbert Teubner, CDU, 1990 bis 1991
- Horst-Dieter Weyrauch, CDU, von 1991 bis 1994
- Ludwig Hoffmann, SPD, von 1994 bis 31. Juli 2008
- Peter Gaffert, parteilos, seit 1. August 2008[31]
Wappen
Blasonierung: „In Silber eine rote Burg mit gezinnter Mauer, einem höheren zweifenstrigen Mittelturm mit Spitzdach und Knauf zwischen zwei einfenstrigen gezinnten Türmen, im kleeblattförmigen Tor mit aufgezogenem Fallgatter eine rote Forelle.“[32]
Die älteste erhaltene Darstellung des Wappens der Stadt Wernigerode befindet sich auf einem Siegel an einer Urkunde von 1309. Die Farbgebung (Rot auf Silber bzw. Weiß) taucht im 16. Jahrhundert auf. Das Fallgatter im oberen Dreipassbogen erscheint erstmals in einem Stadtsiegel von 1610.
Die Wappensymbolik ist wie bei allen Wappen heraldisch zu interpretieren. Die Burg ist nicht das Abbild des Schlosses, sondern versinnbildlicht die Wehrhaftigkeit der Stadt. Die heute im Wappen geführte Forelle ist einem der von den Grafen von Wernigerode geführten Wappen entlehnt, das zwei Fische zeigt.
Städtepartnerschaften
Wernigerode pflegt Partnerschaften mit:[33]
- Dieser Partnerschaftsvertrag wurde 1991, aufgrund der neuen politischen Lage, inhaltlich erneuert.
- Neustadt an der Weinstraße, seit September 1989
- Die jährlich stattfindenden Wein- und Bierfeste, das Neustädter Weinfest in Wernigerode und das Wernigeröder Bierfest in Neustadt sind zwei Beispiele für den kulturellen Austausch zwischen den Städten.
- Cisnădie/Heltau in Siebenbürgen (Rumänien), seit August 2002
- Diese Partnerschaft soll den Menschen in Siebenbürgen vor allem bei der Integration in die EU helfen. Erwähnenswert ist hier die Aktion Weihnachten im Schuhkarton, die in allen Teilen der Welt durchgeführt wird.
- Hội An, Vietnam, seit Juli 2013
- Diese Städtepartnerschaft wurde im Jahr 2018 mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis in der Kategorie „Kommunale Partnerschaften“ ausgezeichnet.[34]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Überblick
Wernigerode bietet viele touristische Attraktionen (siehe unten → Bauwerke). Der Stadtkern besteht zum großen Teil aus niedersächsischen Fachwerkhäusern. Das neugotische Wernigeröder Schloss thront markant über der Stadt und ist schon aus der Ferne gut zu erkennen. Auch die Umgebung von Wernigerode ist reizvoll: Hier startet die Harzer Schmalspurbahn, die über Schierke zum Brocken sowie quer über den Harz nach Nordhausen in Thüringen fährt. Im Jahr 2006 fand in Wernigerode die zweite Landesgartenschau Sachsen-Anhalts statt.
Theater
Jährlich werden im Innenhof des Wernigeröder Schlosses die „Schlossfestspiele“ veranstaltet. Sie sind eine Veranstaltung des Philharmonischen Kammerorchesters Wernigerode. Höhepunkte sind die Aufführungen von Opern bzw. Operetten wie Die Zauberflöte, Falstaff oder Zar und Zimmermann.
Kultur- und Freizeiteinrichtungen
Das „Harzer Kultur- und Kongresszentrum“, kurz „KiK“ für: „Kultur im Kongresszentrum“, ist ein Komplex mit einem großen Saal (600 Sitzplätze) und mit mehreren Konferenzräumen, die sich für unterschiedliche Veranstaltungen anbieten. Es befindet sich im Zentrum von Wernigerode. Die „Remise“ des Kunst- und Kulturvereins Wernigerode wird für Konzerte im kleinen Rahmen, Lesungen und für sonstige Aufführungen genutzt.
Der Wildpark Christianental befindet sich in Nöschenrode unterhalb des Schlosses. Dort gibt es einheimische, teils seltene Wildtiere wie den Luchs. Seit 2005 gibt es den „Hasseröder Ferienpark“, ein kommerzielles Ausflugs- und Urlaubsziel mit Spaßbad und weiteren Freizeitangeboten.
Eine weitere Sehenswürdigkeit ist der sogenannte Planetenweg. Er veranschaulicht unser Planetensystem auf eine leicht verständliche Weise: die Abstände zur Sonne sind im Maßstab 1:1 Milliarde dargestellt. Der Rundgang endet am Harzplanetarium.
Museen
- Schloss, Zentrum für Kunst- und Kulturgeschichte des 19. Jahrhunderts
- Harzmuseum
- Luftfahrtmuseum Wernigerode
- Kleinstes Haus
- Museum Schiefes Haus
- Feuerwehrmuseum
- Mahn- und Gedenkstätte
- Museumshof Ernst Koch, Ortsteil Silstedt
- Schulmuseum, Ortsteil Benzingerode
- Gutsmühle, Ortsteil Minsleben
Galerien
- Galerie im Ersten Stock
- Galerie im Antiquariat B
- Galerie im „Zentrum HarzKultur“
- Galerie in der „Lounge“
Bibliotheken
- Stadtbibliothek mit Kinderbibliothek
- Harzbücherei Wernigerode mit Walther-Grosse-Bibliothek des Harzvereins für Geschichte und Altertumskunde
- Bibliothek der Hochschule Harz
Archive
- Landesarchiv Sachsen-Anhalt
- Kreisarchiv des ehemaligen Landkreises Wernigerode
- Stadtarchiv in der „Alten Münze“
Musik
Wernigerode hat auf chorischem Gebiet überregionale Bekanntheit und wird auch als „Chorstadt“ bezeichnet. Hier befindet sich das Landesgymnasium für Musik mit vier Chören, darunter der international bekannte Rundfunk-Jugendchor Wernigerode, der 1951 von Friedrich Krell gegründet wurde.
In Wernigerode entstanden an der EOS „Gerhart Hauptmann“ 1971 die ersten Spezialklassen für Musikerziehung (seit 1991 Landesgymnasium für Musik). Neben zwei Kinderchören ist der Mädchenchor Wernigerode unter der Leitung von Steffen Drebenstedt ein bekanntes Ensemble. Aus ehemaligen Chormitgliedern des Rundfunk-Jugendchores entstand im April 2003 unter Leitung von Peter Habermann der Kammerchor Wernigerode, der unter anderem 2007 den Grand Prix der Chöre beim ZDF gewann.
Seit 1999 findet alle zwei Jahre ein „Internationales Johannes-Brahms-Chorfestival & Wettbewerb“ mit einem internationalen Chorleiterseminar unter Federführung des Fördervereines Interkultur statt. Die Stadt veranstaltet mit diesem im Wechsel zweijährlich ein Harzchorfest.
Mehrere Laien- sowie Schulchöre und Ensembles sind in Wernigerode aktiv: die „Wernigeröder Singakademie“, der „Frauenchor Wernigerode“, der „Männerchor Wernigerode von 1848“, der „Männergesangverein Hasserode 1865“, der „Kinderchor Wernigerode“ am Landesmusikgymnasium, die Vokalgruppe „Ars Vivendi“, sowie die Chöre des Gymnasiums Stadtfeld und des Gerhart-Hauptmann-Gymnasiums.
Das Philharmonische Kammerorchester Wernigerode unter Leitung von Christian Fitzner ist eines der wenigen noch existierenden kleinstädtischen Orchester mit überregionaler Bedeutung. Ein regelmäßiger kultureller Höhepunkt sind dabei die „Wernigeröder Schlossfestspiele“ im Rahmen der Musikfeste Sachsen-Anhalt.
Das „Happy Groove Orchestra“ unter der Leitung von Thomas Schicker ist eine Wernigeröder Bigband in klassischer Besetzung.
Überregional bekannt ist die Sambagruppe „Baraban“, die regelmäßig am Wernigeröder Rathausfest mitwirkt.
Die Kreismusikschule „Andreas Werckmeister“, die Musikschule Schicker mit verschiedenen Standorten und die „Turbine 19“ unterhalten Ensembles unterschiedlicher Musikrichtungen.
Schloss
Bis zum Jahr 1929 war das Schloss Wernigerode Wohnsitz der 1890 gefürsteten Grafen zu Stolberg-Wernigerode, heute ist es ein Museum insbesondere für Kunst- und Kulturgeschichte des 19. Jahrhunderts.[35]
Rathaus
Das dominante Gebäude am Marktplatz wurde 1277 erstmals als gimnasio vel theatro (Spiel- und Gerichtshaus) erwähnt. Der massive Bau des ursprünglichen „Spelhuses“ lässt vermuten, dass schon damals an eine spätere Aufstockung durch Fachwerk gedacht war, denn tatsächlich ist bei seinem späteren Ausbau an den Fundamenten nichts geändert worden. Selbst die spitzbogige gotische Eingangstür in das Erdgeschoss ist heute noch vorhanden. Mit der Aufstockung 1492 erhielt das „Spielhaus“ einen großen Festsaal, der über eine Freitreppe an der Westseite betreten werden konnte. Versehen mit einem hohen Giebel, konnte das Rathaus Wernigerode jetzt nicht nur neben den Patrizierhäusern am Markt bestehen, sondern wurde jetzt zum dominierenden Mittelpunkt des Marktplatzes. Die aufwärts strebenden Fachwerkbalken nahmen dem Ganzen die bisherige Plumpheit. Das 1497 vollendete Gebäude entsprach schon mehr dem nach städtischer Repräsentanz verlangenden Bürgertum. 1497 wurden vor den breiten niederdeutschen Giebeln zwei schlanke Fachwerktürme gesetzt und als Gegenstück zu diesen vertikalen Elementen als horizontales Band in den unteren Gefachen „geschweifte Andreaskreuze“, die hier zum ersten Mal in Wernigerode auftauchen und dann in der Stadt an anderen Fachwerkhäusern übernommen wurden. Sein heutiges Aussehen erhielt es nach einem Brand (1521) und einem weiteren Umbau in den Jahren 1539 bis 1544. Besonders bemerkenswert sind die geschnitzten Figuren, mit denen die Geschoss- und Dachüberstände verziert sind. Es gilt als eines der schönsten Rathäuser Europas.
Kirchen
- St.-Sylvestri-Kirche auf dem Oberpfarrkirchhof
- Älteste Pfarrkirche der Stadt, die zunächst dem Heiligen Georg geweiht war. Sie wurde von den Grafen von Wernigerode 1265 in ein Benediktinerchorherrenstift umgewandelt, die ihr mit dem Heiligen Silvester einen zweiten Namenspatron verliehen. Noch heute verfügt die inzwischen evangelische Kirche über dieses Doppelpatrozinium. Sehenswert ist das Maria-Magdalena-Antependium, eine Weißstickerei von etwa 1250. Im 19. Jahrhundert erhielt das Gotteshaus sein neogotisches Aussehen. Die Entwürfe stammen von Schlossbaurat Carl Frühling (1839–1912). Die Kanzel der Kirche, Johannes, Petrus, Paulus und Jakobus zeigend, wurde 1883 von dem ortsansässigen Hofbildhauer Gustav Kuntzsch[36] nach Vorlagen von Peter Vischer dem Älteren geschaffen. Auch das Chorgestühl stammt aus der Werkstatt Kuntzsch. Der ebenfalls 1883 von Kuntzsch gefertigte Altar wurde 1932 entfernt und durch einen im 15. Jahrhundert entstandenen Altar ersetzt, der bis 1751 in der Liebfrauenkirche und anschließend in der 1873 abgerissenen Nikolaikirche gestanden hatte.[37]
Am Oberpfarrkirchhof 13 steht das Gadenstedtsche Haus von 1582.
- Evangelische Pfarrkirche für die Neustadt von Wernigerode, die in ihrer Gesamtsubstanz älteste erhaltene Kirche der Stadt, zwischen 1265 und 1279 erbaut und Ende des 15. Jahrhunderts baulich verändert, in großen Teilen noch im Original erhalten. Bedeutsam ist der vierflügelige Marien-Schnitzaltar mit heiligen Frauen in der Altarbekrönung von 1415 sowie die Ladegastorgel von 1885, die regelmäßig auch für Konzerte („Orgel zur Nacht“) genutzt wird.
- Kreuzkirche
- Die von der zum Kirchenbezirk Sachsen-Thüringen der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche gehörenden Evangelisch-Lutherischen Kreuzkirchengemeinde genutzte und unter Denkmalschutz stehende Kreuzkirche wurde am 19. Oktober 1873 als Gotteshaus der Altlutherischen Kirche geweiht. Die Inneneinrichtung des turmlosen Fachwerkbaus stammt aus der abgerissenen Nicolaikirche, so die Kanzel und die Emporen von 1611. Die kleine Glocke im Dachreiter wurde 1300 gegossen. Während der Zeit des Nationalsozialismus boten die Altlutheraner Mitgliedern der Bekennenden Kirche die Gelegenheit, ihre Gottesdienste in der Kreuzkirche abzuhalten. So predigten auch der bekannte, von den Nationalsozialisten verfolgte evangelisch-unierte Pfarrer Martin Niemöller und der spätere evangelisch-unierte Bischof Otto Dibelius in der Kreuzkirche. Nach dem Ende des Krieges bedankte sich die Bekennende Kirche mit einem spätgotischen Kreuz, das sich bis heute in der Kirche befindet.
- einstige Pfarrkirche für das Burgstraßenviertel und Teile von Nöschenrode, 1751 durch Brand zerstört, danach wiederaufgebaut. Der Turm kann bestiegen werden. Seit 2018 an eine Kulturstiftung verkauft, am 3. Februar 2019 entwidmet.[38]
- spätmittelalterliches Bauwerk mit sehenswerter Barockausstattung. Um 1400 als Sühnekapelle erbaut, mit barocken Malereien von 1636, Glockenturm von 1710.
- Um 1350 erbaute Kapelle, an der Ilsenburger Straße nordwestlich der Altstadt gelegen, mit Glockenturm von 1635.
- Das heute einzige katholische Gotteshaus Wernigerodes wurde 1905/06 an der Sägemühlengasse errichtet. Die neoromanische Basilika ist in der Grundform eines Kreuzes erbaut und mit zwei Türmen auf der Westseite ausgestattet. Heute ist die Kirche Sitz der Pfarrei St. Bonifatius im Dekanat Halberstadt, die sich vom Großen Fallstein bis zum Brocken erstreckt.
- Neuapostolische Kirche an der Lüttgenfeldstraße im Stadtteil Hasserode.
- Christuskirche in der Lutherstraße im Stadtteil Hasserode
- Die mitten im Stadtteil Hasserode gelegene Christuskirche Wernigerode ist die religiöse Heimstatt der Evangelischen Christusgemeinde Wernigerode-Schierke, die im Jahr 2009 ihr 100-jähriges Bestehen feierte. Der neoromanische Bau, der zu Gottesdiensten, Gemeindefesten ebenso wie für Konzerte regelmäßig genutzt wird, ist der Mittelpunkt einer ökumenisch ausgerichteten Gemeindetätigkeit, die ihre Wurzeln in der Gemeinde der ehemaligen preußischen Kolonie „Friedrichsthal“ hat. Christen lutherischen und reformierten Bekenntnisses hatten sich seit 1778 in einem Vorgängerbau der Konkordienkirche gemeinsam versammelt.[39]
- Konkordienkirche am Langen Stieg im Stadtteil Hasserode
- Das 1847 errichtete Bauwerk wurde in den 1930er Jahren umgebaut und dient als Kindergarten der Christusgemeinde.[40]
Weitere Bauwerke
- Das kleinste Haus der Stadt
- in der Kochstraße ist heute ein Museum.
- Das schiefe Haus
- ehemalige Teichmühle – ein Fachwerkhaus, das sich wegen teilweiser Unterspülung durch den unterirdischen Mühlgraben im Laufe mehrerer Jahrhunderte auf einer Seite abgesenkt hat. Es ist heute Sitz eines Vereins.
- Breite Straße 72, ist ein barockes Fachwerkhaus, das der aus Berlin stammende Kornhändler Heinrich Krummel 1674 erbauen ließ. Das hölzerne Fachwerkgerüst ist reich beschnitzt und die Fensterbrüstungen sind geschlossen mit Relieftafeln versehen, so dass die außerdem mit einer monochromen Farbfassung versehene Fassade absichtsvoll wie ein höherwertiger Steinbau wirkt. Die figürlichen Schnitzreliefs eines unbekannten Künstlers stellen unter anderem Erdteil-Allegorien nach Vorlagen des flämischen Kupferstechers Adriaen Collaert (1560–1618) dar.[42] 1875 wurde das Erdgeschoss als Laden grundlegend umgebaut und durch den heimischen Holzbildhauer Gustav Kuntzsch mit allerlei Zierrat und fünf Vollplastiken auf Konsolen überreich geschmückt. Heute beherbergt das Haus einen gastronomischen Betrieb.
- Die Alte Münze
- eines der wenigen erhaltenen Fachwerkhäuser mit steinernem Erdgeschoss aus dem 16. Jahrhundert, erbaut von Valentin von Sundhausen, beherbergt heute die Harzbücherei und das Stadtarchiv.
- Der Westerntorturm
- wurde um 1250 als Stadttor erbaut, war ehemals Teil der Stadtmauer und ist mit 41 Metern der größte der noch erhaltenen Wehrtürme.
- Der Halbschalenturm
- auf den Tuchmacherrähmen ist ein alter Stadtmauerturm, der 1889 auf Veranlassung von Graf Otto zu Stolberg-Wernigerode wieder mit einem Schieferdach versehen wurde. In der Nähe des früheren fürstlichen Vorwerks steht noch ein zweiter derartiger Turm.
- Kaiserturm
- auf dem Armeleuteberg ist ein 1902 auf Kosten von Edmund Lührmann errichteter Aussichtsturm mit guter Fernsicht auf das Schloss, die Harburg und das nördliche Harzvorland bis Halberstadt.
- im ehemaligen Lustgarten am Schlossberg: errichtet 1728–1731, 1826 Umbau zur Bibliothek. Während des Luftangriffs vom 22. Februar 1944 im Westteil beschädigt und später wiederhergestellt.
- Das Haus Preysser
- in der Breiten Straße ist ein Fachwerkhaus aus dem Jahr 1696, das der Stilepoche des Manierismus zugeordnet wird.
Alle Kulturdenkmale Wernigerodes sind im örtlichen Denkmalverzeichnis aufgeführt.
Parks
- Anlage der Landesgartenschau Wernigerode, heute Bürgerpark, mit Köhlerteich und dem Kleinen Harz
- Lustgarten nebst Kastanienwäldchen
- Tiergarten mit Schlossgarten (der Schlossgarten gehört zum Netzwerk Gartenträume Sachsen-Anhalt)
- Wildpark Christianental
Friedhöfe
- Zentralfriedhof am Eichberg
- Theobaldifriedhof in Nöschenrode mit den Gräbern der fürstlich-gräflichen Familie
Denkmäler
- Lossen-Denkmal im Drängetal, 1896 errichtet für den Geologen Karl August Lossen
- Hermann-Löns-Denkmal, errichtet 1929 vom Harzklub, Plakette: Entwurf und Ausführung durch Hans Bülow
- Karl-Marx-Denkmal von Rudolf Wewerka (1953 errichtet)
- Gedenkstein für König Friedrich II. von Preußen in Hasserode, eingeweiht am 13. September 2012
Naturdenkmäler
- Mönchsbuche
- Ottofels, Gebohrter Stein
- Steinerne und kleine Renne, in der Nähe der Wernigeröder Bürgerbrunnen
Sport
Allgemein ist es möglich, in Wernigerode fast alle gängigen Sportarten zu betreiben, sei es Ball-, Kampf- oder Denksport. Neben der in der Regionalliga spielenden American Footballmannschaft Mountain Tigers sind die Red Devils in Wernigerode angesiedelt. Diese spielen in der Unihockey-Bundesliga.
Im Zwölfmorgental existieren mehrere Skisprungschanzen (Zwölfmorgentalschanzen) sowie ein Skilift.
Jeweils am letzten Samstag im April findet die Harzquerung statt, ein Ultramarathon über den Harz mit Start in Wernigerode und Ziel in Nordhausen.
Die beiden Fußballvereine der Stadt sind der FC Einheit Wernigerode und Germania Wernigerode.
Regelmäßige Veranstaltungen
- 30. April: Walpurgisfeiern
- Himmelfahrtwochenende: Treffen der Jagdstudenten des WJSC
- Mitte Juni:
- Rathausfest unter anderem mit Tanzturnier um die Rathauspokale und Mitternachtsball (seit 1964)[43]
- Am Freitag der Rathausfestwoche: Young Part im Bürgerpark (Musikveranstaltung, hauptsächlich für Jugendliche)
- Jährlich im Sommer:
- Johannisfest der Johannisgemeinde
- Wernigeröder Schlossfestspiele
- Am 1. Juli-Wochenende: Neustädter Weintage (seit 1990)
- Im Juli (zweijährlich): Internationales Johannes Brahms Chorfestival & Wettbewerb (seit 1999).[44] Im Wechsel dazu findet zweijährlich der Internationale Klavierwettbewerb statt.
- Im August: Altstadtfest
- In der Woche des 3. Oktober: Deutschland Cup des Deutschen Schachbundes (seit 2010)[45]
- Harzquerung im April (seit 1980) und Harz-Gebirgslauf am 2. Wochenende im Oktober (national, seit 1978)
- Ende Oktober: chocolART, Ableger des größten Schokoladenfestivals Deutschlands
- Anfang November: Hasseröder Hubertusfest
- ab Ende November: Weihnachtsmarkt (bis kurz vor Heiligabend)
Kulinarische Spezialitäten
- Original Harzer Baumkuchen
- Hasseröder Bier
- Harzer Pottsuse
- Brockensplitter
- Harzer Tröpfchen (Brocken Tröpfchen)
- Schierker Feuerstein
Wirtschaft und Infrastruktur
Vor 1990
Bereits in früheren Jahrhunderten wurde in der Umgebung Erz abgebaut, in der Grube Büchenberg vor allem Eisenerz. Im Jahr 1970 wurde die Grube geschlossen.[46]
Im Ort und der näheren Umgebung hatten sich ab dem 19. Jahrhundert einige Industriebetriebe angesiedelt, beispielsweise gründete sich am 10. Januar 1920 die Firma Lauenstein und Franke GmbH (Stammkapital 20.000 Reichsmark), die Maschinen zur Schokoladenverarbeitung produzierte. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde sie enteignet und setzte die Maschinenproduktion unter dem Namen VEB Schokomasch fort. In den 1950er Jahren führte die Wismut AG Probebohrungen durch, um zu untersuchen, ob in der Umgebung abbauwürdige Uranvorkommen vorhanden seien, man wurde jedoch nicht fündig.[46]
In Wernigerode und Umgebung siedelten sich in der DDR-Zeit drei Sägewerke an, die zum Kombinat Vereinigte Holzindustrie Nordharz gehörten. Die Vor- und Pflegearbeiten am Holzbestand oblagen einem kommunalen Forstwirtschaftsbetrieb.[46]
In der Weinbergstraße hatte sich der Betriebsteil Heiko des VEB Schreibgeräte niedergelassen, der Patronenfüllhalter herstellte.[47]
Branchenschwerpunkte
Nach der deutschen Wiedervereinigung mussten zahlreiche Betriebe schließen. Der Schwerpunkt wurde nun auf den Tourismus gelegt (Schloss Wernigerode, Harzer Schmalspurbahnen, Gastronomie, Nationalpark).
Einige noch erhaltene oder neu angesiedelte Industrieunternehmen gehören vorrangig der Metall- und Elektroindustrie an, darunter Automobilzulieferer. Hinzu kommen Pharmaunternehmen und Lebensmittelindustrie. Wernigerode war Sitz des Reiswunderwerks.
Ansässige Unternehmen
Der Ortsteil Hasserode war der ursprüngliche Sitz der Hasseröder Bierbrauerei, die 1990 in den Besitz der Gilde Brauerei Hannover überging und mittlerweile zur belgisch-brasilianischen Brauereigruppe InBev Deutschland Holding GmbH gehört. Im Jahr 1995 wurde sie im Gewerbepark Nord-West als ein hochmodernes neues Unternehmen errichtet.[48]
Wernigerode als Standort traditionsreicher Schokoladenfabriken ist im 21. Jahrhundert Sitz der Wergona GmbH, welche die Nachfolgerin des VEB Argenta Wernigerode ist. Als Hersteller von Maschinen für die Schokoladeindustrie hat die Chocotech GmbH in Wernigerode ihren Standort. Sie ist die unmittelbare Nachfolgerin der 1920 gegründeten Maschinenfabrik.
Die Schneider GmbH produziert Schreibgeräte – und setzt damit die Tradition des VEB Schreibgeräte aus der DDR-Zeit fort.
In der PSFU GmbH werden Präzisionsteile für den Maschinenbau, Fahrwerksteile für Motorräder und Brennstoffzellen zur Elektroenergie und Wärmeversorgung gefertigt. Die zur mexikanischen Grupo Alfa gehörende Nemak-Gießerei produziert Zylinderköpfe für Kfz-Motoren. Bei VEM Motors werden Elektromotoren entwickelt und gebaut. Die Getriebe- und Antriebstechnik Wernigerode GmbH (GAW, ein Unternehmen der SCHLOTE GRUPPE) ist ein Zerspanungsdienstleister der Automobilindustrie, spezialisiert auf Motor-, Getriebe- und Fahrwerkskomponenten.
Straße
Die A 36 (Braunschweig–Bernburg (Saale)) führt direkt nach Wernigerode und schließt den Gewerbepark Nord-West (Anschlussstelle Wernigerode-Nord) und das Gewerbegebiet Stadtfeld (Anschlussstelle Wernigerode-Zentrum) unmittelbar an.
Für den Fahrradverkehr ist Wernigerode an den Europaradweg R1 angeschlossen.
Eisenbahn
Wernigerode hat einen Bahnhof (seit 2018 Wernigerode Hauptbahnhof) an der Strecke Heudeber-Danstedt–Bad Harzburg, auf der zwei jeweils im Zwei-Stunden-Takt fahrende Regional-Express-Linien, (Magdeburg–Goslar und Halle (Saale)–Goslar) verkehren. Ab Halberstadt entsteht so der Ein-Stunden-Rhythmus. An Freitagen und am Wochenende hält ein Zugteil vom Harz-Berlin-Express (HBX) zwischen Goslar und Berlin Ostbahnhof. Ebenso ist Wernigerode Endstation der Harzer Schmalspurbahnen. Hier beginnen Züge der Harzquerbahn, die unter anderem Anschluss zur Brockenbahn hat. Auf diesen werden mehrmals täglich dampflokbespannte Schmalspurzüge bis auf den Brocken eingesetzt.
An der Strecke in Richtung Vienenburg gibt es außerdem noch den Haltepunkt Wernigerode Elmowerk, an der Schmalspurstrecke liegen eine Reihe weiterer Stationen im Stadtgebiet.
Busverkehr
Der öffentliche Personennahverkehr wird unter anderem durch den PlusBus des Landesnetzes Sachsen-Anhalt erbracht. Folgende Verbindungen führen ab Wernigerode:
- Linie 230: Wernigerode ↔ Benzingerode ↔ Blankenburg ↔ Westerhausen ↔ Quedlinburg
- Linie 250: Wernigerode ↔ Benzingerode ↔ Blankenburg ↔ Timmenrode ↔ Thale
Den Busverkehr im Landkreis Harz betreiben die Harzer Verkehrsbetriebe. Südöstlich befindet sich der Busbahnhof mit 11 Bussteigen, an denen im laufenden Fahrplan 18 Linien halten.
Der Stadtverkehr besteht aus fünf Buslinien, davon einer sogenannten Nachtbuslinie, die ab 19:00 Uhr bis etwa 24:00 Uhr die größeren Stadtteile anfährt. Zentraler Umsteigepunkt ist neben dem Hauptbahnhof die Haltestelle Rendezvous, die sich direkt im Stadtzentrum befindet und an der sich die Linien wochentags alle 15 Minuten, an Wochenenden und Feiertagen stündlich treffen.
FlixBus fährt Wernigerode auf den Linien 051 und 129 mehrmals täglich an.
Medien
Wernigerodes Medienlandschaft ist recht ausgeprägt. Die Volksstimme unterhält in Wernigerode eine Lokalredaktion. Des Weiteren wird in der Stadt 14-täglich die „Neue Wernigeröder Zeitung“ publiziert, die sich mit Harz- und Stadtgeschichte sowie dem aktuellen Geschehen befasst. Neben den Printmedien gibt es in Wernigerode seit 1998 einen Offenen Kanal, der als sog. Bürgerfernsehen jedem Bürger die Möglichkeit einräumt, eigene Beiträge zu produzieren und zu senden.
Verwaltungseinrichtungen
- Stadtverwaltung
- Agentur für Arbeit
- Amtsgericht Wernigerode
- Gesundheitsamt
- Verwaltung des Nationalparks Harz
Forschungs- und Bildungseinrichtungen
- Hochschule Harz – Hochschule für angewandte Wissenschaften (FH)
- Robert Koch-Institut (Außenstelle Wernigerode)
- Institut für Automatisierung und Informatik GmbH/Zentrum für industrielle Forschung und Entwicklung
- HarzOptics GmbH – Institut für photonische Forschung
- ProRegio Consult GmbH
- Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung (IFF) (Außenstelle)
- Grundschulen
- Diesterweg Grundschule
- August-Hermann-Francke Grundschule
- Stadtfeld (Ganztagsgrundschule)
- Harzblick Grundschule
- Freie Grundschule (Ganztagsgrundschule)
- Sekundarschulen
- Thomas Müntzer Sekundarschule
- Ganztagsschule Burgbreite
- Gymnasien
- Gymnasium Stadtfeld
- Gerhart-Hauptmann-Gymnasium
- Landesgymnasium für Musik
- Fachgymnasium (als Teil der Berufsbildenden Schulen)
- Förderschulen
- Liv-Ullmann-Schule, Förderschule für Geistigbehinderte
- Pestalozzi-Schule, Förderschule für Lernbehinderte
- Weitere Schuleinrichtungen
- Kreismusikschule „Andreas Werckmeister“
- Volkshochschule „Harz“
- Berufsbildende Schulen Wernigerode
- Berufsbildungszentrum der Deutschen Bauwirtschaft
- Private Bildungsträger
- Teutloff Bildungszentrum und Teutloff Sozialwerk
- Technische Akademie Überlingen
- Oskar-Kämmer-Schule
Persönlichkeiten
- siehe Liste von Persönlichkeiten der Stadt Wernigerode
- Liste der Preisträger des Kulturpreises der Stadt Wernigerode
Literatur
- Uwe Lagatz: Wernigerode: Geschichte – Architektur – Kunst. Schmidt-Buch-Verlag, Wernigerode 2000, ISBN 3-928977-90-3.
- Norbert Eisold, Peter Kühn: Wernigerode. Hinstorff Verlag, Rostock 2001, ISBN 3-356-00902-8.
- Uwe Lagatz: Wernigerode: Eine Stadt im Spiegel der Jahrhunderte. Schmidt-Buch-Verlag, Wernigerode 2004, ISBN 3-936185-13-1.
- Rolf Schneider: Wernigerode. Bunte Stadt im Harz. Mit Fotografien von Therese Schneider. be.bra verlag, Berlin 2011, ISBN 978-3-86124-657-2.
- Stadt Wernigerode (Hrsg.): Wernigerode: Bunte Stadt im Herzen Deutschlands. Schmidt-Buch-Verlag, Wernigerode 2006, ISBN 3-936185-44-1.
- Stadt Wernigerode (Hrsg.): Keine aber ist so reich und bunt – Wernigerode – Stadt am Harz, Wernigerode 2010.
Filmdokumentationen
- Die kleine Stadt Wernigerode. DEFA-Dokumentarfilm von Willi Urbanek, DDR 1987. 30 Minuten[49]
- Bilderbuch: Wernigerode – Fachwerkparadies und Brockenhexe. Dokumentarfilm von Carla Hicks, Deutschland 2007. 45 Minuten
Spielfilme
Martha war 1916 der erste Spielfilm, der in Wernigerode aufgenommen wurde. Mit Hans Röckle und der Teufel (1974) und Schneeweißchen und Rosenrot (1979) drehte die DEFA Kinofilme in Wernigerode. Für den Polizeiruf 110 war die Stadt bereits dreimal in den Episoden In Maske und Kostüm (1978), Lauf oder stirb (1996) und Böse Wetter (2000) Filmkulisse der Krimiserie. Filmaufnahmen fanden hier auch für die Kinofilme 7 Zwerge – Der Wald ist nicht genug (2006), Das kleine Gespenst (2013) und Frantz (2016) statt. Drehort für die Fernsehfilme Plötzlich Millionär (2008), Das Morphus Geheimnis (2008), Das Geheimnis im Wald (2008) mit Christoph Waltz, und Alle Zeit der Welt (2011) war ebenfalls Wernigerode.[50]
Weblinks
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Einzelnachweise
- Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, Bevölkerung der Gemeinden – Stand: 31. Dezember 2020 (PDF) (Fortschreibung) (Hilfe dazu).
- Hauptsatzung Stadt Wernigerode (PDF; 88 KB); abgerufen am 30. März 2011.
- Klimaklassifikation nach E. Neef. Siehe m-forkel.de: Klimazonen (Memento vom 23. April 2015 im Internet Archive).
- Klimatabelle auf Grundlage der Daten des Klimarechners von wetteronline.de mit Daten für Wernigerode für den Zeitraum von Jan. 1990 bis Dez. 2006.
- wetterkontor.de: Das Klima in Wernigerode.
- Klimatabelle auf Grundlage der Daten des Klimarechners von wetteronline.de mit Daten für Wernigerode für den Zeitraum von Jan. 1990 bis Dez. 2006.
- wetterkontor.de: Das Klima in Wernigerode.
- Jörg Brückner: Zwischen Reichsstandschaft und Standesherrschaft. Die Grafen zu Stolberg und ihr Verhältnis zu den Landgrafen von Thüringen und späteren Herzögen, Kurfürsten bzw. Königen von Sachsen (1210 bis 1815), Stekovics, 2005, S. 121.
- Dieter Pötschke: Drübeck als Bischofskonvent und Benediktinerinnenkloster (1058–1525/27), in: Ders. (Hrsg.): Herrschaft, Glaube und Kunst. Zur Geschichte des Reichsstiftes und Klosters Drübeck, Berlin 2008, S. 73–88, hier: S. 81.
- Namen der Opfer der Hexenprozesse/ Hexenverfolgung Wernigerode (PDF; 30 kB), abgerufen am 9. Mai 2016.
- G. M. Kletke, Das evangelische Kirchen-, Pfarr- u. Schulrecht des Preußischen Staates; Für Geistliche, Kirchenpatrone, Kirchen- u. Schul-Inspektoren, Justiz- und Verwaltungsbehörden usw.: 2 Tl., Berlin: Seidel, 1868, Tl. 1, p. 48.
- Franz-Josef Sehr: Entwicklung des Brandschutzes. In: Freiwillige Feuerwehr Obertiefenbach e. V. (Hrsg.): 125 Jahre Freiwillige Feuerwehr Obertiefenbach. Beselich 2005, ISBN 978-3-926262-03-5, S. 114–119.
- Handbuch zur Feuerwehrgeschichte Schwerpunkt: Provinz Sachsen, Anhalt, Sachsen-Anhalt - Geschichtlicher Abriss zur Kinder- und Jugendarbeit, Landesfeuerwehrvarband Sachsen Anhalt
- Frank Baranowski: Rüstungsproduktion in der Mitte Deutschlands von 1929 bis 1945. Südniedersachsen mit Braunschweiger Land sowie Nordthüringen einschließlich des Südharzes – vergleichende Betrachtung des zeitlich versetzten Aufbaus zweier Rüstungszentren. Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza 2013, ISBN 978-3-86777-530-4.
- Lebensbornheime in Deutschland (Memento vom 20. Juli 2011 im Internet Archive).
- Ungeliebte Deutschenkinder, in Frankfurter Rundschau am 27. Juni 2008, Seite 12.
- Die Patenkinder der SS, in FAZ.NET am 20. September 2010.
- Renate Kroll in „Schicksale deutscher Baudenkmale im Zweiten Weltkrieg“. Hrsg. Götz Eckardt, Henschel-Verlag, Berlin 1978. Band 1, S. 273–274.
- Volker Schirmer, Robby Zeitfuchs – Zeitzeugen. Der Harz im April 1945, Books on Demand, 2005.
- Ursula Höntsch: Oberst Petri sagt „nein“, in: Die Stunde Null, Berlin 1966, S. 17.
- Wernigerode. Meteoritical Bulletin, abgerufen am 13. Juni 2020.
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern. Metzler-Poeschel, Stuttgart 1995, ISBN 3-8246-0321-7.
- StBA: Gebietsänderungen vom 01. Januar bis 31. Dezember 2010.
- StBA: Gebietsänderungen vom 02. Januar bis 31. Dezember 2009.
- Mittheilungen des Vereins für Erdkunde zu Halle A/S., 1903 in der Google-Buchsuche.
- Jahrbuch für die amtliche Statistik des Preussischen Staates, 1862 in der Google-Buchsuche.
- Bevölkerungsentwicklung In: Stadtentwicklungskonzept Wernigerode 2004 S. 19 (PDF) für Zahlen von 1964–2003.
- Zensusdatenbank.
- Bekanntmachung des amtlichen Endergebnisses der Wahl zum Stadtrat von Wernigerode am 26. Mai 2019. (PDF) In: wernigerode.de. Abgerufen am 21. August 2019.
- Dennis Lotzmann, Uta Müller: Wernigerode: AfD-Fraktion schwächt sich. In: volksstimme.de. 17. Januar 2020, abgerufen am 21. Januar 2020.
- Bürgermeister / Stadt Wernigerode. In: wernigerode.de. Abgerufen am 29. November 2021.
- Wernigerode.de, Hauptsatzung.
- Wernigerode.de, Partnerstädte.
- Regina Urbat: Nachhaltigkeitspreis für Wernigerode. In: volksstimme.de. 7. Dezember 2018, abgerufen am 7. Dezember 2018.
- Zur Geschichte – Von der mittelalterlichen Höhenburg bis zum historistischen Schloss. In: Internetauftritt. Schloss Wernigerode – Verwaltungs- und Betriebsgesellschaft mbH, abgerufen am 10. Oktober 2020.
- Ernennung, in: Wernigerödisches Intelligenz-Blatt vom 17. Oktober 1894.
- Gustav Kuntzsch: Altar der St. Sylvestri-Kirche zu Wernigerode. In: Entwürfe zu Kirchenmobiliar in gotischem Stile, S. 7, abgerufen am 27. August 2017.
- Kirchenmusik Wernigerode – Liebfrauenkirche wird entwidmet – Orgel bleibt Kircheneigentum. Abgerufen am 3. Februar 2019.
- Über die Christusgemeinde - Christusgemeinde Wernigerode-Schierke. Abgerufen am 30. März 2019.
- Über die Christusgemeinde - Christusgemeinde Wernigerode-Schierke. Abgerufen am 30. März 2019.
- Walter Looke: Wernigerode: Bilddokumente aus alter und neuer Zeit, Wernigerode 1973 (unveröffentlichter Bildband; Bestand der Harzbücherei Wernigerode).
- Ursula Thiemer-Sachse: America – zu den Erdteil-Allegorien am Krummel’schen Hause in Wernigerode am Harz, in: Mitteilungen 2002 der „Carl Justi Vereinigung zur Förderung der kunstwissenschaftlichen Zusammenarbeit mit Spanien, Portugal und Iberoamerika“, Dresden 2002, S. 3–36. (Digitalisat, abgerufen am 20. Juli 2021)
- Einträge aus dem Jahr 1964. In: wernigerode-in-jahreszahlen.de, abgerufen am 27. August 2019.
- Brahms Chorfestival Wernigerode. In: wernigerode-tourismus.de, abgerufen am 27. August 2019.
- Deutschland-Cup im Schach – Schachturnier Wernigerode. In: deutschlandcup.org, abgerufen am 28. September 2018.
- Wernigerode in Jahreszahlen. Hermann Dieter Oemler: Bilder aus der DDR - Wernigerode 1949 bis 1989; abgerufen am 24. Dezember 2018.
- Verpackung von primus, Patronenfüllhalter, bei Benutzerin:44Pinguine.
- Firmenverzeichnis Wernigerode, abgerufen am 24. Dezember 2018.
- Die kleine Stadt Wernigerode (in der Filmdatenbank der DEFA-Stiftung). DEFA-Stiftung, abgerufen am 28. November 2020.
- Drehort Wernigerode. In: IMDb. Abgerufen am 30. August 2016.