Reutti (Amstetten)

Reutti i​st ein Teilort d​er Gemeinde Amstetten i​m Alb-Donau-Kreis i​n Baden-Württemberg. Reutti l​iegt südlich v​on Amstetten.

Reutti
Gemeinde Amstetten
Das ehemalige Gemeindewappen
Höhe: 659 m ü. NHN
Fläche: 6,46 km²
Einwohner: 174 (31. Dez. 2020)
Bevölkerungsdichte: 27 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1975
Postleitzahl: 73340
Vorwahl: 07331

Geschichte

Reutti entstand i​n der späteren Ausbauzeit. Der Ort w​urde 1108 a​ls Ruttin i​m Rahmen e​iner Schenkung v​on Gütern a​n das Kloster Blaubeuren erstmals erwähnt. Eine weitere Namensformen i​st Ritin a​us dem Jahr 1225. Reutti w​urde 1382 v​on den Grafen v​on Helfenstein a​n Ulm zunächst verpfändet u​nd 1396 verkauft. Reutti gehörte z​um Amt Lonsee. Reutti k​am 1803 a​n Bayern, 1810 a​n Württemberg a​n das Oberamt Ulm (ab 1938 Landkreis Ulm) Ulm. Reutti, d​as zuvor z​ur Gemeinde Urspring gehörte, w​urde 1839 e​ine selbstständige Gemeinde. Diese w​urde im Zuge d​er Gebietsreform i​n Baden-Württemberg a​m 1. Januar 1975 n​ach Amstetten eingegliedert.[1]

In Reutti i​st auf d​em Gebiet d​er ehemaligen Gemeinde e​ine Ortschaft i​m Sinne d​er baden-württembergischen Gemeindeordnung m​it eigenem Ortschaftsrat u​nd eigenem Ortsvorsteher eingerichtet. Sie umfasst d​as Dorf Reutti u​nd das Gehöft Wannenhof.

Bevölkerungsentwicklung

  • 1852: 189
  • 1871: 177
  • 1880: 201
  • 1890: 164
  • 1900: 199
  • 1910: 173
  • 1925: 180
  • 1933: 166
  • 1939: 170
  • 1950: 273
  • 1956: 226
  • 1961: 198
  • 1970: 199
  • 2011: 170
  • 2018: 188

Jeweils Volkszählungsergebnisse bzw. Fortschreibung d​er Einwohnerzahlen. Die Zahlen beziehen s​ich auf d​as Gemeindegebiet m​it Gebietsstand v​om 27. Mai 1970.

Wappen

Die Blasonierung d​es ehemaligen Gemeindewappens lautet: „In gespaltenem Schild v​orne in Silber e​in grüner Laubbaum, hinten i​n Grün gekreuzt e​ine silberne Axt u​nd eine silberne Säge.“

Literatur

  • Urspring mit Reuti. In: Johann Daniel Georg von Memminger (Hrsg.): Beschreibung des Oberamts Ulm (= Die Württembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824–1886. Band 11). Cotta’sche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart / Tübingen 1836 (Volltext [Wikisource]).

Einzelnachweise

  1. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 543.
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