Bad Vilbel
Bad Vilbel [ˈfilbəl] (bis 1948 Vilbel) ist mit 34.714 Einwohnern (31. Dezember 2020) die bevölkerungsreichste Stadt im hessischen Wetteraukreis und grenzt an den nördlichen Stadtrand von Frankfurt am Main. Sie ist für ihre Mineralquellen überregional bekannt.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Hessen | |
Regierungsbezirk: | Darmstadt | |
Landkreis: | Wetteraukreis | |
Höhe: | 111 m ü. NHN | |
Fläche: | 25,68 km2 | |
Einwohner: | 34.714 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 1352 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 61118 | |
Vorwahl: | 06101 | |
Kfz-Kennzeichen: | FB, BÜD | |
Gemeindeschlüssel: | 06 4 40 003 | |
Stadtgliederung: | 5 Stadtteile | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Am Sonnenplatz 1 61118 Bad Vilbel | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Thomas Stöhr (CDU) | |
Lage der Stadt Bad Vilbel im Wetteraukreis | ||
Geografie
Geografische Lage
Bad Vilbel liegt auf einer Höhe von 109 m über NN an der Südspitze der Wetterau, einem aufgrund seiner sehr fruchtbaren Böden seit der Jungsteinzeit besiedelten Landstrich zwischen Taunus und Vogelsberg. Ihr Ende bildet die im Süden Bad Vilbels befindliche Erhebung Schöllberg mit der Siedlung Heilsberg und der Stadtgrenze nach Frankfurt.
Vom Vogelsberg kommend fließt die Nidda durch die Stadt, um bei Frankfurt-Höchst in den Main zu münden. Im Südosten befindet sich der Vilbeler Wald. Fallwinde und Kaltluftströme vom Taunus sorgen fast täglich für einen kompletten Luftaustausch.
Nachbargemeinden
Die angrenzenden Gemeinden sind die Stadt Karben im Norden, die Gemeinde Niederdorfelden (Main-Kinzig-Kreis) im Osten sowie die kreisfreie Stadt Frankfurt am Main im Süden, Westen und Südosten, die Bad Vilbel nahezu von drei Seiten umgibt. Es liegt so wesentlich näher an der Frankfurter Innenstadt als einige Stadtteile von Frankfurt selbst. Deshalb ist die politische Eingemeindung von Bad Vilbel nach Frankfurt immer wieder mal Thema.
Stadtgliederung
Bad Vilbel besteht heute aus der Kernstadt und vier weiteren Stadtteilen:
Wappen | Stadtteil | Eingemeindung |
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Kernstadt Bad Vilbel | ||
Heilsberg | Stadtteil seit 1948 | |
Gronau | 1971 eingemeindet | |
Dortelweil | 1972 eingemeindet | |
Massenheim | 1972 eingemeindet |
Klima
Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Bad Vilbel (1991–2020)
Quelle: Wetter und Klima Bad Vilbel |
Geschichte
Zur Geschichte der einzelnen Ortsteile siehe:
Ur- und Frühgeschichte
In Vilbel finden sich Siedlungsspuren aus allen Zeiten seit dem Neolithikum (Bandkeramische Kultur) wie später den Kelten, Germanen, Römern oder Burgunden.
Im Zuge des Baus der Main-Weser-Bahn 1848/1849 wurden Reste römischer Thermen in der Nähe des heutigen Haltepunkts Bad Vilbel Süd entdeckt.
Das römische Bad verfügte über ein prächtiges Mosaik.[2] Das Original befindet sich heute im Landesmuseum Darmstadt, eine Nachbildung des Mosaiks kann in einem eigenen Glaspavillon im Kurpark besichtigt werden.[3][4][5]
Mittelalter
Die älteste erhaltene Erwähnung von Vilbel stammt aus dem Jahr 774, als es in einer Schenkungsurkunde an das Kloster Lorsch genannt wird. Die früheste erhaltene Erwähnung der Salzquellen findet sich in einer Tauschurkunde Kaiser Ludwig des Frommen von 817. In der Folgezeit kam Vilbel unter die Herrschaft des Ministerialengeschlechts der Familie von Hagen-Münzenberg, nach deren Aussterben 1255 wurde es durch die Münzenberger Erbschaft zwischen den Herren von Hanau und den Herren von Falkenstein geteilt. Innerhalb dieses Kondominats gab es eine Realteilung mit der Nidda als Grenze. Der Teil rechts der Nidda gehörte den Falkensteinern, der Teil links der Nidda zu Hanau und wurde dort zum Gericht und späteren Amt Bornheimerberg gerechnet. Nach dem Tod des letzten Falkensteiners Werner III. Kurfürst und Erzbischof von Trier 1418 fiel dessen Anteil an die Herrschaft Eppstein. Bei der Teilung der Grafschaft Hanau 1458 kam der Bornheimerberg – und damit auch der Hanauer Anteil an Vilbel – zur Grafschaft Hanau-Münzenberg.[6]
Aus Vilbel stammt auch das im 17. Jahrhundert ausgestorbene Ministerialengeschlecht der Ritter von Vilbel, das einen silbern-rot quadrierten Wappenschild mit einer mittigen Rose führte. Sein bekanntester Vertreter war der Benediktinerabt und Chronist Apollo von Vilbel († 1536).[7]
Frühe Neuzeit
Wohl unter dem Einfluss der Grafen von Hanau-Münzenberg, in deren Grafschaft das Solmser Landrecht gewohnheitsrechtlich galt, übernahm auch Vilbel diese Rechtsordnung. Das Gemeine Recht galt nur noch, wenn das Solmser Landrecht für einen Sachverhalt keine Bestimmungen enthielt. Das Solmser Landrecht blieb auch, als Vilbel im 19. Jahrhundert zum Großherzogtum Hessen (Hessen-Darmstadt) gehörte, geltendes Recht[8], das erst zum 1. Januar 1900 von dem einheitlich im ganzen Deutschen Kaiserreich geltenden Bürgerlichen Gesetzbuch abgelöst wurde.
Nach dem Tod des letzten Hanauer Grafen, Johann Reinhard III., 1736 erbte Landgraf Friedrich I. von Hessen-Kassel die Grafschaft Hanau-Münzenberg mit dem Amt Bornheimerberg und damit auch eine Hälfte von Vilbel. Seitdem gehörte diese Vilbeler Hälfte zur Landgrafschaft Hessen-Kassel, die 1803 zum Kurfürstentum Hessen erhoben wurde. Dadurch wurde auch die Grafschaft Hanau-Münzenberg zum Fürstentum Hanau erhoben. Weil Kurfürst Wilhelm I. nicht dem von Napoleon dominierten Rheinbund beitreten wollte und sein Land für neutral erklärte, wurde Kurhessen im Rahmen des Vierten Koalitionskrieges vom Kaiserreich Frankreich besetzt und das kurhessische Fürstentum Hanau wurde bis 1810 unter französische Militärverwaltung gestellt. Dann wurde das Fürstentum Hanau als Departement Hanau dem Großherzogtum Frankfurt zugeordnet bis nach der Niederlage Napoleons das Kurfürstentum Hessen (Hessen-Kassel) auf dem Wiener Kongress 1815 wiederhergestellt wurde.
Neuzeit
Nach den Gebietsbereinigungen der napoleonischen Zeit gelangte Vilbel an das Großherzogtum Hessen (Hessen-Darmstadt). Hier gehörte es bis 1821 zum Amt Vilbel, bis 1832 zum Landratsbezirk Vilbel und bis 1848 zum Kreis Friedberg. Während der Revolutionszeit von 1848 kam es zu dem nur kurzfristig bestehenden Regierungsbezirk Friedberg, der 1852 wieder aufgelöst wurde. Danach folgte die erneute Zugehörigkeit zum Kreis Vilbel bis 1874 und anschließend für fast 100 Jahre erneut zum Kreis Friedberg. Seit 1972 liegt Bad Vilbel im Wetteraukreis. Von 1821 bis 1853 gehörte Vilbel zum Bezirk des Landgerichts Großkarben, der 1853 aufgelöst wurde, dann bis 1879 zu dem des Landgerichts Vilbel, ab 1879 zu dem des Amtsgerichts Vilbel.
Die Stadt Vilbel erhielt 1948 aufgrund ihrer zahlreichen Quellen das Prädikat Bad.[9] Der einstige Kurbetrieb wurde bereits in den 1960er Jahren zu großen Teilen aufgegeben, so dass in den 1990er Jahren eine Aberkennung des Prädikates „Bad“ drohte. Seit etwa dem Jahr 2000 wurden erhebliche Flächen für Wohnbebauung und Dienstleistungsgewerbe ausgewiesen, unter anderem in Dortelweil-West und im Baugebiet Krebsschere zwischen Bad Vilbel und Massenheim.
Ende 2004 wurde das Amtsgericht Bad Vilbel geschlossen.
Von Anfang 2012 bis 2017 wurde der Einsatz elektronischer Fußfesseln deutschlandweit von Bad Vilbel aus überwacht.
Eingemeindungen
Im Zuge der Gebietsreform in Hessen wurde am 1. Juli 1971 auf freiwilliger Basis die bis dahin selbständige Gemeinde Gronau aus dem Kreis Hanau nach Bad Vilbel eingegliedert.[10] Dortelweil folgte am 31. Dezember 1971. Die Reihe der Eingemeindungen wurde mit der Eingliederung von Massenheim am 1. Juni 1972 abgeschlossen.[11] Für alle Stadtteile und die Kernstadt wurden Ortsbezirke mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung eingerichtet.[12] Die Stadtteile sind heute teilweise baulich zusammengewachsen und dieser Prozess hält an.
Einwohnerentwicklung
- 1821: [13] 1.430 Einwohner
- 1939: 6.257 Einwohner
- 1961: 14.237 Einwohner
- 1970: 17.866 Einwohner
- 1998: 28.509 Einwohner
- 2002: 30.290 Einwohner
- 2006: 31.348 Einwohner
- 2008: 31.456 Einwohner
- 2010: 31.822 Einwohner
- 2011: 31.673 Einwohner
- 2014: 32.584 Einwohner
- 2015: 33.020 Einwohner
- 2016: 33.458 Einwohner
- 2017: 33.745 Einwohner[14]
Politik
Stadtverordnetenversammlung
Die Kommunalwahl am 14. März 2021 lieferte folgendes Ergebnis,[15] in Vergleich gesetzt zu früheren Kommunalwahlen:[16][17][18]
Stadtverordnetenversammlung – Kommunalwahlen 2021 | |
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Parteien und Wählergemeinschaften | 2021 | 2016 | 2011 | 2006 | 2001 | ||||||
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% | Sitze | % | Sitze | % | Sitze | % | Sitze | % | Sitze | ||
CDU | Christlich Demokratische Union Deutschlands | 40,7 | 18 | 48,3 | 22 | 46,7 | 21 | 55,6 | 25 | 62,7 | 28 |
Grüne | Bündnis 90/Die Grünen | 29,4 | 13 | 16,0 | 7 | 18,9 | 9 | 10,2 | 5 | 10,8 | 5 |
SPD | Sozialdemokratische Partei Deutschlands | 16,8 | 8 | 21,2 | 10 | 25,5 | 11 | 24,7 | 11 | 21,9 | 10 |
FDP | Freie Demokratische Partei | 6,5 | 3 | 6,7 | 3 | 4,4 | 2 | 6,4 | 3 | 4,5 | 2 |
AfD | Alternative für Deutschland | 3,7 | 2 | — | — | — | — | — | — | — | — |
FW | Freie Wähler | 2,9 | 1 | 7,7 | 3 | 4,4 | 2 | — | — | — | — |
Linke | Die Linke | — | — | — | — | — | — | 3,1 | 1 | — | — |
Gesamt | 100,0 | 45 | 100,0 | 45 | 100,0 | 45 | 100,0 | 45 | 100,0 | 45 | |
Wahlbeteiligung in % | 57,7 | 52,9 | 52,9 | 52,0 | 56,7 |
Bürgermeister
- 1919–1928: Bernhard Rechthien (SPD)
- 1928–1933: Kurt Moosdorf (SPD)
- 1933–1945: Joseph Seitz (NSDAP)
- 1945–1946: Karl Bruder jun. (SPD) (kommissarisch)
- 1946–1955: Kurt Moosdorf (SPD)
- 1955–1968: Georg Muth (SPD)
- 1968–1980: Erich Glück (SPD)
- 1980–2004: Günther Biwer (CDU)
- seit 17. Juni 2004: Thomas Stöhr (CDU)
Bürgermeister-Direktwahlen
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Thomas Stöhr (CDU) wurde am 28. März 2003 im ersten Wahlgang mit 71,9 % der Stimmen bei einer Wahlbeteiligung von 53,3 % gewählt. Am 21. Februar 2010 wurde er im ersten Wahlgang mit 57,8 % der Stimmen bei einer Wahlbeteiligung von 49,1 % wiedergewählt. Am 6. März 2016 wurde er erneut in seinem Amt bestätigt. Er erreichte im ersten Wahlgang 65,7 % der Stimmen bei einer Wahlbeteiligung von 54,1 %. Der hauptamtliche Stadtrat ist Sebastian Wysocki (CDU).
Wappen
Blasonierung: „Geteilt und oben von Gold und Silber gespalten, darin je drei rote Sparren; unten geteilt von Rot und Gold.“
Das 1858 von Großherzog Ludwig III. von Hessen und bei Rhein (Hessen-Darmstadt) bestätigte Wappen geht auf ein Gerichtssiegel des 17. Jahrhunderts zurück. Es illustriert die Herrschaftsverhältnisse in Vilbel nach dem Falkensteiner Erbfall (1418) durch die geschichtlichen Wappen der Adelsgeschlechter Hanau (Sparren in Gold), Eppstein (Sparren in Silber) und Münzenberg-Falkenstein (untere Schildhälfte). In den älteren Wappenbüchern wurden die zwei Sparrenwappen fälschlich zusammengezogen; Otto Hupp brachte erstmals die richtige Tingierung. Die Stadtflagge enthält das Wappen. Einst ein Dorf an der nördlichen Grenze des Wildbanns Dreieich, wurde Vilbel im 19. Jahrhundert Marktflecken und erhielt die Stadtrechte 1858. | |
Städtepartnerschaften
Bad Vilbel unterhält Partnerschaften mit folgenden Städten:
- Glossop (Vereinigtes Königreich)
- Moulins (Frankreich)
- Brotterode (Deutschland)
- Eldoret (Kenia)
Von 1972 an bestand ferner eine Städtepartnerschaft mit Huizen in den Niederlanden, die Ende des 20. Jahrhunderts beendet wurde.
Patenschaft
- Im Jahre 1990 wurde die Patenschaft für die nach dem Zweiten Weltkrieg vertriebenen Sudetendeutschen aus den Städten Tepl und Petschau sowie den restlichen Gemeinden im Kreis Tepl übernommen.
Gründungsort der Klimaliste Hessen
Am 24. Oktober 2020 gründete sich in Bad Vilbel die Klimaliste Hessen.[19] Sie nahm an den Kommunalwahlen 2021 teil und erhielt im Bundesland insgesamt elf Mandate.[20]
Kultur, Freizeit und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
Innenstadt und Kurpark
In der Stadtmitte Bad Vilbels sind viele erhaltene fränkische Fachwerkhäuser zu finden, insbesondere das Alte Rathaus, das 1498 erbaut und zuletzt 2005 restauriert wurde. Eine Vielzahl alter und neuer sowie künstlicher Brunnen in der ganzen Stadt zeigt Bad Vilbels Geschichte als „Quellenstadt“ auf, darunter zum Beispiel der Römerbrunnen. Der Kurpark wird jedes Frühjahr aufwändig mit Primeln und Tulpen bepflanzt und bietet darüber hinaus Anlagen für Freizeitaktivitäten wie mehrere Spielplätze. Auch das Kurhaus mit seinen wechselnden Veranstaltungen findet sich dort wieder. Seit Mai 2007 ist in einem eigenen Glaspavillon eines der schönsten römischen Mosaike in Deutschland als vervollständigte Rekonstruktion in einem Wasserbecken zu sehen. Dargestellt sind der Meeresgott Oceanus, umgeben von Meeresbewohnern, grotesken Mischwesen und realen Tieren.
Im Juni 2013 wurde der Niddaplatz, während der Bauphase „Neue Mitte“ genannt, auf dem Gelände des alten Zentralparkplatzes eröffnet. Gesäumt von vielen Geschäften und unterkellert von einer modernen Tiefgarage, bildet er das neue Herz von Bad Vilbel und wird von Bewohnern und Touristen positiv angenommen. Die neue Stadtbibliothek, welche auf einer Brücke über die Nidda errichtet wurde und ein Café beherbergt, ist ein Blickfang und architektonisch sehenswert. Die großen Betontreppen entlang der Nidda sowie der bisher fehlende Teil des Niddaradwegs wurden im Mai 2014 fertiggestellt und laden zum Erholen ein.
Burg
Im nördlichen Teil des Kurparks am Ufer der Nidda steht die Ruine der Burg Vilbel, deren älteste Bauteile aus dem 12. Jahrhundert stammen. Sie wurde mehrmals teilweise oder ganz zerstört, zuletzt 1796 von der französischen Revolutionsarmee unter General Jean-Baptiste Kléber (→ Schlacht bei Friedberg) und blieb seitdem Ruine.[21] Dennoch sind die erhaltenen Teile der Burg auch heute noch sehenswert und Spielort von Burgfestspielen. Die Burg wird seit 2007 außerhalb der Spielzeit aufwändig instand gesetzt.
Burgfestspiele Bad Vilbel
Überregional bekannt sind die Burgfestspiele Bad Vilbel, die seit 1987 alljährlich von Anfang Juni bis Anfang September in der Wasserburg stattfinden. Im Mittelpunkt stehen die vier eigenen Bad Vilbeler Inszenierungen, für die bis zu 40 Künstler engagiert werden. Darüber hinaus gibt es ein vielfältiges Gastspiel- und Matineeangebot (Kabarett- und Soloprogramme bekannter Künstler) sowie zahlreiche Theateraufführungen für Kinder. Seit 2001 gehören die Burgfestspiele Bad Vilbel zur Arbeitsgemeinschaft der zehn deutschen Festspielorte, einem Zusammenschluss der professionellen Freilichtbühnen Deutschlands.
Weitere Kultur- und Freizeitangebote
- Das Kulturzentrum Alte Mühle bietet eine Vielzahl an Veranstaltungen. Im 14-täglichen Wechsel werden Theater- bzw. Kino-Aufführungen angeboten. Zwei Wochen im Sommer findet ein Open-Air-Kino mit breitem Rahmenprogramm im Freibad statt, das sich großer Beliebtheit erfreut.
- Im Sommer veranstaltet die Kulturpflege der Stadt Bad Vilbel eine Reihe von Open-Air-Jazz-Veranstaltungen, wie Jazz unter den Platanen im Kurpark und andere Konzerte in den Stadtteilen Massenheim, Dortelweil und Gronau. In der Regel wird hier traditionelle Dixie-Musik gespielt. Der Eintritt zu diesen Aufführungen ist generell frei.
- Der Stadtwald, im Südosten der Kernstadt gelegen, ist von ausgeschilderten Wanderwegen durchzogen und beinhaltet einen Waldlehr- und einen Trimm-dich-Pfad, sowie einen großen Abenteuerspielplatz. Der in den 1930er Jahren angelegte und nach Kriegsende von der US-Armee genutzte Schießplatz wurde renaturiert und ist heute ein Naturschutzgebiet.
- Weitere regelmäßige Veranstaltungen sind das Quellenfest mit großem Straßenfest als Höhepunkt in der Woche nach Pfingsten und der Weihnachtsmarkt um die Wasserburg am dritten Adventswochenende. Weitere Weihnachtsmärkte sind am ersten Advent in Dortelweil und am zweiten Advent in Massenheim.
- Das Dorfplatzfest in Massenheim findet jährlich im September statt.
- Das Brunnen- und Bädermuseum ging aus dem Brunnenmuseum in der Wasserburg hervor und wurde im Januar 2010 eröffnet und befindet sich im Weihl'schen Haus.[22]
- Ein Heimatmuseum wurde im ehemaligen Rathaus von Massenheim eingerichtet. Das Fachwerkhaus stammt aus dem Jahr 1731 und wurde 1999 für das Museum renoviert.[23]
- 2018 beteiligt sich Bad-Vilbel am Stadtradeln.[24]
- Jährlich findet in den Sommerferien im Bad Vilbeler Freibad ein Openairkino statt.
Bad Vilbeler Markt
Der Bad Vilbeler Markt wurde 1820 erstmals erwähnt. Das größte Volksfest der Wetterau zieht jährlich rund 250.000 Besucher aus dem ganzen Rhein-Main-Gebiet an. Der Markt, der auf dem Festplatz nördlich des Burgparks stattfindet, beginnt jedes Jahr am dritten Samstag im August und dauert acht Tage, wobei Mittwoch und Donnerstag Ruhetage sind. Am Marktdienstag ist Viehmarkt.
Kirchen, Religionen und Glaubensgemeinschaften
Die älteste Kirche Bad Vilbels, die heutige evangelische Auferstehungskirche, steht auf dem alten Friedhof oberhalb und am Rande der Stadt. Dort standen bereits seit dem frühen Mittelalter Kapellen und Kirchen, zuerst schriftlich belegt im Jahre 1298. Im Dreißigjährigen Krieg zerstört, zeugen zwei kleine Inschriften mit der Jahreszahl „1697“ im Portal der Nordwand und im Schalldeckel der Kanzel vom Wiederaufbau.
Im Zentrum wurde in den 1960er Jahren die ebenfalls evangelische Christuskirche gebaut. Beide Kirchen, Auferstehungskirche und Christuskirche, werden durch die evangelische Christuskirchengemeinde genutzt.
Nach der Entstehung des „Heilsberges“ durch die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau 1948 wurde im Jahr 1957 die katholische Kirchengemeinde mit dem Titel „Verklärung Christi“ gegründet. Der Glockenturm steht vom Kirchengebäude getrennt. Die Pfarrei „Verklärung Christi“ gehört zum Bistum Mainz, wie alle katholischen Pfarreien dieser Gegend, soweit sie zur früheren hessen-darmstädtischen Provinz Oberhessen gehörte.
Weitere, teilweise alte evangelische und katholische Gotteshäuser existieren in allen Stadtteilen. In der Alfred-Brehm-Straße in der Kernstadt befindet sich eine Neuapostolische Kirche, in der Dieselstraße die Syrisch-Orthodoxe Kirche Kirchengemeinde Yoldat Aloho (Mutter Gottes Kirche) und in der Büdinger Straße die Moschee der Türkisch-islamischen Gemeinde (DITIB). Im Stadtteil Dortelweil existiert seit 1998 eine Freie evangelische Gemeinde.
Die evangelische Gemeinde Gronau gehört zur Evangelischen Landeskirche Kurhessen-Waldeck, da die Ortschaft Gronau früher zu Kurhessen (Hessen-Kassel) gehört hat.
Kirchenaustritte
In Bad Vilbel sind im Jahr 2019 insgesamt 260 Menschen aus der Kirche ausgetreten, im Jahr darauf waren es 196 und 2021 dann 294. Wie die Stadt Bad Vilbel am 9. Februar mitteilte, waren es 2022 bis dahin 70.[25]
Natur
Verkehr
Fernstraßen
Bad Vilbel liegt an den Bundesstraßen 3 und 521. Erstere ist im Stadtgebiet autobahnähnlich ausgebaut und dient als Zubringer zur Bundesautobahn 661. Die nächsten Autobahnanschlüsse sind Frankfurt-Friedberger Landstraße (A 661, AS 9, Heilsberg und südliche Kernstadt) und Frankfurt-Preungesheimer Dreieck (A 661, AS 8, nördliche Kernstadt und andere Stadtteile) im Süden, sowie die Anschlussstelle Friedberg (A 5, AS 16) aus Richtung Norden.
Schienenverkehr
An Main-Weser-Bahn und Niddertalbahn gelegen, ist Bad Vilbel mit einem Bahnhof und drei Haltepunkten in das deutsche Eisenbahnnetz integriert. Die S-Bahn-Linie 6 fährt die Stationen Bad Vilbel, Bad Vilbel Süd und Dortelweil an, Regionalbahnen halten in Bad Vilbel, die Züge der Niddertalbahn (RMV-Linie 34) zusätzlich auch in Bad Vilbel-Gronau.
Durch die S6 ist Bad Vilbel tagsüber im 15-Minuten-Takt mit der Frankfurter Innenstadt verbunden, die Fahrzeit zum Frankfurter Hauptbahnhof beträgt etwa 20 Minuten. Hierzu kommt die stündliche RB-Verbindung durch die Niddertalbahn (RMV-Linie 34) nach Frankfurt sowie die zweistündliche RB-Verbindung durch den Mittelhessen-Express (RMV-Linien 40 & 41). Die Fahrzeit mit der RB beträgt von Bad Vilbel bis Frankfurt (Main) West 10 Minuten, Frankfurt Hauptbahnhof 17 Minuten.
Seit Dezember 2017 läuft der seit vielen Jahrzehnten geplanten Bau zweier eigener S-Bahn-Gleise zwischen Bad Vilbel und Frankfurt-West.[26]
Busverkehr
Bad Vilbel ist mit mehreren Buslinien mit den umliegenden Städten verbunden: Die Frankfurter Linie 30 verbindet den Bad Vilbeler Bahnhof, Innenstadt und Heilsberg mit dem Frankfurter Nordend, sowie der Innenstadt (Konstablerwache) und fährt im Berufsverkehr weiter an den südlichen Stadtrand der Großstadt, nach Frankfurt-Sachsenhausen. Die Frankfurter Linie 65 verbindet den Bad Vilbeler Bahnhof mit Massenheim, Frankfurt am Main-Nieder-Erlenbach, Bad Homburg-Ober-Erlenbach und bis Dezember 2011 Karben-Petterweil. Die Wetterauer Linie FB-74 fährt von Bad Vilbel über Gronau nach Karben, während die Regionalbuslinie 551 vom Bad Vilbeler Bahnhof auf den Heilsberg und nach Frankfurt-Bergen-Enkheim, -Fechenheim, Offenbach am Main und weiter nach Neu-Isenburg-Gravenbruch fährt. Die Nachtbuslinie n96 fährt von (Frankfurt-Konstablerwache -) Bad Vilbel über Niederdorfelden und Schöneck nach Bad Vilbel von 1 bis 4 Uhr Nachts im Stundentakt am Wochenende. So besteht zwischen Bad Vilbel, Niederdorfelden und Schöneck von Freitag Abend bis Sonntag Morgens von 7 Uhr bis 4 Uhr am folgenden Tag ein Stundentakt. Zugunsten eines auf der Niddertalbahn (RB 34) verbesserten Verkehrsangebotes am Wochenende und in den Abendstunden verkehrt die Linie 5150 seit Anfang Mai 2008 unter der neuen Bezeichnung FB-45 als Schulverkehr nur noch zwischen Konradsdorf, Glauburg und Altenstadt.
Darüber hinaus gibt es fünf Stadtbuslinien („Vilbus“ genannt, Linien FB-60 bis FB-64), die die Stadtteile und die Wohngebiete der Kernstadt mit der Innenstadt verbinden. Als „Einkaufsbus“ konzipiert, verkehrt der Stadtbus lediglich werktags (Mo.–Sa.) und nicht nach 20 Uhr.
Wirtschaft
Unternehmen
Über zwanzig Mineral- und Heilquellen existierten im Stadtgebiet, heute besteht nur noch der Brunnenbetrieb Hassia Mineralquellen als eigenständiger Betrieb.
Mehrere andere Unternehmen haben ihren Sitz bzw. die Hauptverwaltung in Bad Vilbel, unter ihnen Lahmeyer International, Radio FFH, die Deutschland-Zentrale von Brother Industries und der Pharmakonzern Stada.
Von Bedeutung im ökologischen Landbau ist die Landbaugemeinschaft Dottenfelderhof.
Medien
Lokalteile für Bad Vilbel erscheinen in den Tageszeitungen Frankfurter Rundschau, Frankfurter Neue Presse, Wetterauer Zeitung und in der Rhein-Main-Zeitung, dem Lokalteil der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Die höchste Auflage (rund 34.500) in Bad Vilbel hat der Bad Vilbeler Anzeiger (öffentliches Bekanntmachungsorgan), der als kostenlose Reklame- und Wochenzeitung im Stadtgebiet als Hauswurfsendung verteilt wird. Es basiert auf einer Übernahme von FNP-Lokalnachrichten und redaktionell eigenen wie städtischen Beiträgen („Der direkte Draht“). Die Erstausgabe des Bad Vilbeler Anzeigers erschien am 1. August 1852 als ordentliche Zeitung.
In Bad Vilbel steht das Funkhaus der Radio/Tele FFH GmbH & Co. Betriebs-KG, die die privaten Hörfunkprogramme Hit Radio FFH, planet radio und harmony.fm produziert.
Zudem befinden sich die Sitze des Verbandes Hessischer Zeitungsverleger e. V. und der RTL Programmfenster Hessen GmbH in Bad Vilbel.
Bildung
Schulen
- Ernst-Reuter-Schule – Grundschule (Heilsberg)
- Georg-Büchner-Gymnasium
- John-F.-Kennedy-Schule – Haupt- und Realschule mit Förderstufe
- Regenbogenschule – Grundschule (Dortelweil)
- Saalburgschule – Grundschule
- Stadtschule – Grundschule
- Europäische Schule RheinMain (Dortelweil)[27]
- ehem. Brunnenschule
Weitere Bildungseinrichtungen
- Berufsförderungswerk Frankfurt am Main – Einrichtung zur beruflichen Rehabilitation
- Die Technische Hochschule Mittelhessen betreibt im Rahmen des dualen Hochschulstudiums Studium Plus eine Außenstelle in Bad Vilbel.
- Musikschule Bad Vilbel e. V. – Musikschule mit über 2500 Schülern und 84 Mitarbeitern (staatlich geprüfte Lehrkräfte und Verwaltung) für Kinder, Jugendliche und Erwachsene.
- Freizeitzentrum Bad Vilbel – Das Freizeitzentrum (EFZET) ist eine kommunale Einrichtung für Kinder-, Jugend und Erwachsenenbildung der Stadt Bad Vilbel. Ein breites Spektrum an kulturellen, sportlichen und kreativen Angeboten.
Personen und Persönlichkeiten
In Bad Vilbel geboren
- Wilhelm von Finck (1848–1924), Bankier, Mitbegründer der Allianz-Versicherungsgesellschaft
- Konrad Dickhardt (1899–1961), Politiker (SPD)
- Katharina Seifried (1904–1991), Politikerin, Landtagsabgeordnete
- Friedel Lutz (* 1939), ehemaliger Fußballnationalspieler
- Gerhard Glück (* 1944), Karikaturist
- Hansfried Münchberg (* 1946), Maler und Grafiker
- Thomas Stöhr (* 1966), Politiker, Bürgermeister von Bad Vilbel
Mit Bad Vilbel verbunden
- Friedrich Carl Michael Grosholz (1810–1888), Mitbegründer der Bad Vilbeler Mineralbrunnenindustrie
- Bernhard Rechthien (1876–1941), Bürgermeister von Bad Vilbel zwischen 1919 und 1928
- Klaus Havenstein (1922–1998), 1990 bis 1992 Intendant der Burgfestspiele
- Herbert Heckmann (1930–1999), Schriftsteller, Essayist, Herausgeber; 1984–1996 Präsident der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung
- Martin Stöhr (1932–2019), evangelischer Theologe, Hochschullehrer, Akademiedirektor und Friedensaktivist; lebte in Bad Vilbel
- Klaus Minkel (* 1948), Jurist, CDU-Politiker (früherer Erster Stadtrat von Bad Vilbel und ehemaliger Wetterauer Bundestagsabgeordneter); lebt in Bad Vilbel
- Amir „Kurono“ Yarahi (* 1995), deutscher Webvideoproduzent, Synchronsprecher; wuchs in Bad Vilbel auf
- Jürgen Sparwasser (* 1948) schoss während der Fußballweltmeisterschaft 1974 das Siegtor der DDR-Auswahl im einzigen Spiel gegen die bundesdeutsche Nationalmannschaft. 1988 flüchtete er aus der DDR. Nach seiner Flucht aus der DDR war er u. a. von 1988 bis 1990 Co-Trainer beim Bundesligisten Eintracht Frankfurt.
Sonstiges
- Nach der Stadt Bad Vilbel ist der Asteroid (340980) Bad Vilbel benannt, der 2007 am Observatorium Bergen-Enkheim entdeckt wurde.
- Das elektronische Musik-Duo Autechre aus England veröffentlichte auf ihrer EP Anvil_Vapre ein Lied mit dem Titel „Second Bad Vilbel“.
Literatur
- Marcus Gräser: Die unaufhaltsame Annäherung (Vilbel und Frankfurt, Peripherie und Großstadt im 19. und 20. Jahrhundert). In: Die Wetterau (Hrsg.: Michael Keller, Herfried Münkler), Verlag Sparkasse Wetterau, ISBN 3-924103-06-2.
- Willi Giegerich: Bad Vilbel – Landschaft, Geschichte und Kultur. Kramer Verlag, Frankfurt 1986, ISBN 3-7829-0315-3.
- Berta Ritscher: Geschichte der Vilbeler Juden. Bad Vilbeler Verein für Geschichte und Heimatpflege, Bad Vilbel 1998, ISBN 3-00-002406-9.
- Utta Müller-Handl: Die Gedanken laufen oft zurück – Hessische Flüchtlingsfrauen erinnern sich. Verlag Historische Kommission Nassau (Band 3, Seiten zu Bad Vilbel 142–179), Wiesbaden 1993, ISBN 3-922244-91-2.
- Ernst Johannes Schrade: 25 Jahre Siedlung Heilsberg. Dokumentation im Eigenverlag der Siedlungsgemeinschaft Heilsberg, Bad Vilbel 1973.
- Bad Vilbeler Verein f. Geschichte und Heimatpflege (Hrsg.): Bad Vilbeler Heimatblätter/Heimatkundliche Mitteilungen (Periodikum)
- Rudolf Knappe: Mittelalterliche Burgen in Hessen. 800 Burgen, Burgruinen und Burgstätten. 3. Auflage. Wartberg-Verlag, Gudensberg-Gleichen 2000, ISBN 3-86134-228-6, S. 343–344.
- Hans Georg Ruppel (Bearb.): Historisches Ortsverzeichnis für das Gebiet des ehem. Großherzogtums und Volksstaats Hessen mit Nachweis der Kreis- und Gerichtszugehörigkeit von 1820 bis zu den Veränderungen im Zuge der kommunalen Gebietsreform = Darmstädter Archivschriften 2. 1976, S. 205.
- Heinz Wionski: Kulturdenkmäler in Hessen. Wetteraukreis II, Teilband 2, Friedberg bis Wöllstadt = Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Herausgeber: Landesamt für Denkmalpflege Hessen, Braunschweig/Wiesbaden 1999, ISBN 3-528-06227-4, S. 222–260.
Weblinks
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Wikivoyage | – Reiseführer |
- Offizielle Website der Stadt Bad Vilbel
- Offizielle und umfangreiche Kulturseite der Stadt Bad Vilbel
- Bad Vilbel, Wetteraukreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Literatur über Bad Vilbel In: Hessische Bibliographie[28]
- Linkkatalog zum Thema Bad Vilbel bei curlie.org (ehemals DMOZ)
- Literatur von und über Bad Vilbel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
- Hessisches Statistisches Landesamt: Bevölkerung in Hessen am 31.12.2020 nach Gemeinden (Landkreise und kreisfreie Städte sowie Gemeinden, Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- D. Baatz In: D. Baatz, F. R. Herrmann (Hrsg.): Die Römer in Hessen. S. 241 f., Abb. 140, 167 u. 168.
- Domizil fürs Römer-Mosaik – Geschichtliches Glanzstück als Replikat aus 400.000 Steinchen soll touristische Attraktion werden. In: Bad Vilbeler Anzeiger, 1. März 2007. Archiviert vom Original am 18. Juli 2012. Abgerufen am 12. Mai 2011.
- Bad Vilbel: Lebendiges Kunstwerk aus kleinen Mosaiksteinen. In: Frankfurter Allgemeine, 25. Mai 2007. Archiviert vom Original am 22. Dezember 2015. Abgerufen am 12. Mai 2011.
- Das Römer-Mosaik. kultur-bad-vilbel.de. Abgerufen am 12. Mai 2011.
- Uta Löwenstein: Grafschaft Hanau. In: Ritter, Grafen und Fürsten – weltliche Herrschaften im hessischen Raum ca. 900–1806 = Handbuch der hessischen Geschichte 3 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen 63. Marburg 2014. ISBN 978-3-942225-17-5, S. 196–230 (207).
- Friedrich Philipp Usener: Beiträge zu der Geschichte der Ritterburgen und Bergschlösser in der Umgegend von Frankfurt am Main, Frankfurt, 1852, S. 104; (Digitalscan)
- Arthur Benno Schmidt: Die geschichtlichen Grundlagen des bürgerlichen Rechts im Großherzogtum Hessen. Curt von Münchow, Gießen 1893 (113 S., Volltext in der Google-Buchsuche)., S. 106.
- Verleihung des Rechts zur Führung der Bezeichnung „Stadt Bad Vilbel“ vom 11. Juni 1948. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1948 Nr. 26, S. 261, Punkt 294 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 2,7 MB]).
- Gemeindegebietsreform in Hessen: Zusammenschlüsse und Eingliederungen von Gemeinden vom 21. Juni 1971. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1971 Nr. 28, S. 1117, Punkt 988; Abs. 19. (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 5,0 MB]).
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 360 f.
- Hauptsatzung. (PDF; 141 kB) § 6. In: Webauftritt. Stadt Bad Vilbel, abgerufen im Dezember 2020.
- Zahl nach: Thomas Klein: Grundriß zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815–1845. Reihe A: Preußen. Band 11: Hessen-Nassau einschließlich Vorgängerstaaten. Marburg 1979, S. 109.
- Jeweils 31. Dezember; Quelle seit 1998: Hessisches Statistisches Landesamt, im Übrigen: Bad Vilbel, Wetteraukreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 24. Juli 2015). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Ergebnis der Gemeindewahl am 14. März 2021. In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, abgerufen im April 2021.
- Ergebnis der Gemeindewahl am 6. März 2016. In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, abgerufen im April 2016.
- Ergebnis der Gemeindewahl am 27. März 2011. In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, abgerufen im April 2011.
- Ergebnis der Gemeindewahl am 26. März 2006. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom Original; abgerufen im April 2006.
- Klimaliste Hessen gegründet: Für das 1,5-Grad-Ziel von Paris in die Parlamente. In: Klimaliste Hessen. 24. Oktober 2020, abgerufen am 13. Juli 2021 (deutsch).
- Klimaliste zieht in kommunale Parlamente ein!! In: Klimaliste Hessen. 18. März 2021, abgerufen am 13. Juli 2021 (deutsch).
- Burg Vilbel, Gemeinde Bad Vilbel. Burgen, Schlösser, Herrenhäuser (Stand: 27. September 2018). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS). Hessisches Landesamt für geschichtliche Landeskunde (HLGL), abgerufen am 5. Oktober 2021.
- Brunnen- und Bädermuseum Bad Vilbel – Rhein-Main-Wiki – Das Online-Lexikon für Rhein-Main. Rhein-main-wiki.de. 1. Dezember 2001. Archiviert vom Original am 26. Januar 2010. Abgerufen am 12. Mai 2011.
- Heimatmuseum – Kultur Bad Vilbel. Kultur-bad-vilbel.de. Abgerufen am 12. Mai 2011.
- Quellen- und Festspielstadt beteiligt sich am Stadtradeln 2018 – Im September 2018 heißt es Kilometer sammeln. Stadt Bad Vilbel, 18. Dezember 2017, abgerufen am 7. Dezember 2018.
- Florian Leclerc: Ausbau der S6 beginnt. Frankfurter Rundschau, 6. Dezember 2017, abgerufen am 28. Juni 2021.
- "Europäische Schule RheinMain". www.es-rm.eu, abgerufen am 8. Oktober 2011.
- Info: Bitte auf Vorlage:HessBib umstellen, um auch nach 2015 erfasste Literatur zu selektieren!