Unrepresented Nations and Peoples Organization
Die Unrepresented Nations and Peoples Organization (UNPO) (deutsch: Organisation der nicht repräsentierten Nationen und Völker) ist eine Interessenvertretung für Staaten, Nationen und Völker, welche bei den Vereinten Nationen nicht als Staaten anerkannt sind. Als internationale Organisation im Sinne des Völkerrechts wird die UNPO nur von den Niederlanden anerkannt, andere Staaten sehen in ihr lediglich eine private Bürgerinitiative.
Unrepresented Nations and Peoples Organization (UNPO) | |||
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Generalsekretär | Marino Busdachin (seit 2003) | ||
Gründung | 11. Februar 1991 | ||
Mitglieder der UNPO | 43[1] (Stand: Mai 2019) | ||
UNPO-Hauptsitz | Brüssel, Belgien[2] | ||
Website | www.unpo.org |
Die UNPO vertritt Ureinwohnergruppen und -völker (z. B. die Mapuche-Indianer in Argentinien und Chile), nicht anerkannte oder besetzte Staaten (z. B. Tibet) sowie ethnische Minderheiten (z. B. die Haratin in Mauretanien) aus allen Teilen der Erde. Für „Nation“ beziehungsweise „Volk“ gibt es dabei keine festgelegten Kriterien; über die Aufnahme neuer Mitglieder entscheidet die Generalversammlung.[3]
Erklärtes Ziel der UNPO ist es, den Mitgliedern zu helfen, lokale, nationale, regionale und internationale Mechanismen effektiver zu nutzen und ihre Situation durch Öffentlichkeitsarbeit bekannter zu machen, beispielsweise Einführungskurse und Workshops zu Völkerrecht, PR-Methoden und Aktivismus-Techniken. Dabei sollen traditionelle Kultur und Identität geschützt werden.[4][5]
Geschichte
Die Idee einer Organisation zur Zusammenarbeit verschiedener Völker mit ähnlichen Problemen und Interessen wurde in den 1980er Jahren von drei Gegnern des chinesischen Neoimperialismus umgesetzt, dem tibetischen Aktivisten Tsering Jampa, dem uigurischen Aktivisten Erkin Alptekin und Michael van Walt van Praag, einem langjährigen Anwalt des 14. Dalai Lamas.[6][7]
Im September 1990 fiel im estnischen Tartu der Grundsatzbeschluss zur Gründung einer solchen internationalen Nichtregierungsorganisation.[8] Am 11. Februar 1991 unterzeichneten im Haager Friedenspalast Vertreter aus Armenien, Estland, Georgien, dem Irakischen Kurdistan, den philippinischen Kordilleren, Lettland, Ostturkestan, Palau, Taiwan, Tatarstan, Tibet und Westpapua sowie der Aborigines Australiens, der griechischen Minderheit in Albanien und der Krimtataren die entsprechende Urkunde. Darin wird als Ziel der Organisation die Interessenvertretung ihrer Mitglieder in internationalen Gremien sowie die gewaltfreie Unterstützung der jeweiligen Intentionen ihrer Mitglieder festgeschrieben.
Den Haag wurde für den Sitz gewählt, da diese Stadt viele internationale Organisationen beheimatet, vor allem den für die UNPO wichtigen Internationalen Gerichtshof und den Internationalen Strafgerichtshof. UNPO hat zudem ein Büro in Brüssel, eine Vertretung in Genf und ein weltweites Netzwerk von Partnern. Finanziert wird die Organisation durch Zuschüsse von Mitgliedern und Spenden von Einzelpersonen und Stiftungen. 1998 ging der erste Petra-Kelly-Preis an die UNPO.[9]
Ziele und Arbeit
Die Mitglieder verpflichten sich, in ihrer Arbeit von fünf Grundsätzen leiten zu lassen:[10]
- Akzeptanz der Gleichheit aller Nationen und Völker und Anerkennung des Selbstbestimmungsrechts der Völker.
- Beachtung der Menschenrechte, wie sie in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte sowie dem Internationalen Pakt über Bürgerliche und Politische Rechte und dem Internationalen Pakt über Wirtschaftliche, Soziale und Kulturelle Rechte festgeschrieben sind.
- Bekenntnis zu Demokratie und Pluralismus sowie Ablehnung von Totalitarismus und religiöser Intoleranz.
- Absage an den Terrorismus als Mittel zur Durchsetzung von Interessen.
- Respektierung aller Menschen und Bevölkerungsgruppen.
Etwa 90 % aller Konflikte heutzutage sind innerstaatlich. Die UN jedoch repräsentiert nur Staaten; ihre Fähigkeit, innerstaatliche Konflikte zu lösen, ist deshalb eingeschränkt. UNPO hilft nichtanerkannten Staaten und unterdrückten Bevölkerungsgruppen effektiv in internationalen Gremien mitzuwirken und v. a. UN- und EU-Mechanismen effektiv zu nutzen, um Unterstützung für ihre Rechte zu bekommen.[7]
Die Organisation hilft Mitgliedern, friedliche und gewaltfreie Wege zu finden, um Konflikte zu lösen und Unterdrückung ein Ende zu setzen. Sie tritt für ihre Selbstbestimmungsrechte und Föderalismus ein, sowie für Bewahrung von Kultur und Umwelt.[7]
Als Vereinigung, die ausschließlich aus ihren Mitgliedern besteht, wurde die Organisation bekannt dafür, schnell auf Krisen zu reagieren und aktuelle Informationen über die Lage von unterdrückten Menschen zur Verfügung zu stellen, welche an die UN-Menschenrechtsmechanismen in Alternativberichten weitergeleitet werden. UNPO steigert den Bekanntheitsgrad ihrer Mitglieder zudem durch Pressearbeit und setzt sich im Europäischen Parlament und in UN-Sitzungen für Mitglieder ein.[7]
Die Vereinigung hilft Mitgliedern effektiv zusammenzuarbeiten, Erfahrungen auszutauschen und sich gegenseitig zu unterstützen. Um lokale Organisationen und Menschenrechtsaktivisten zu stärken, bietet UNPO Kurse und Workshops an. Die Themen sind auf Wünsche von Teilnehmern abgestimmt und sind z. B. Kurse über Menschenrechte und UN-Menschenrechtsmechanismen, Projektmanagement, die Nutzung verschiedener Medien für Pressearbeit und viele andere Möglichkeiten für friedlichen Aktivismus.[11]
Die Vereinigung ist auch vor Ort in betroffenen Gemeinden anzutreffen, wo sie Projekte zur nachhaltigen Armutsbekämpfung und Friedenssicherung organisiert. Beispiele sind Schulen in Mauretanien, welche aus der Sklaverei befreiten Müttern mit Kindern berufsfördernde Maßnahmen anbieten.[7]
Organisationsaufbau
Die Organe sind die Generalversammlung, das Präsidium und das Generalsekretariat. Geregelt wird die Zusammenarbeit in der Satzung der Organisation (engl.: Covenant, d. h. bindende Übereinkunft, Eid), die mit Zweidrittelmehrheit den Gegebenheiten angepasst werden kann.
Die Generalversammlung der UNPO, in der jedes Mitglied Sitz und Stimme hat, tritt alle zwei Jahre zu regulären Sitzungen zusammen. Sie ist das höchste beschlussfassende Organ. Sie bestimmt die Grundlagen und Schwerpunkte der Arbeit, entscheidet über Mitgliedschaftsanträge und wählt sowohl den Leitungsausschuss als auch den Generalsekretär.
Das Präsidium (presidency) tritt mindestens zweimal pro Jahr zusammen. Bis 2006 war das Organ als Leitungsausschuss (steering committee) bezeichnet worden und bestand bis zu jenem Jahr aus sieben Mitgliedern. Ab 2006 bestand das Präsidium aus einem Präsidenten, einem Vizepräsidenten und neun Mitgliedern. Dies wurde im Juni 2017 per Satzung geändert auf einen Präsidenten, zwei Vizepräsidenten und acht Delegierten der Mitgliedsstaaten. Hauptaufgabe des Präsidiums ist die Planung (inklusive Finanzplanung) der von der Generalversammlung beschlossenen Projekte.
Das Generalsekretariat administriert die tägliche Arbeit der UNPO und repräsentiert diese nach außen. Der Generalsekretär wird für eine Amtszeit von drei Jahren gewählt und von zwei Assistenten unterstützt. Erster Generalsekretär war Michael van Walt; zu den späteren Generalsekretären zählte mit Helen Corbett auch eine Aboriginal aus Australien. Seit 2003 bekleidet mit Marino Busdachin ein Italiener diesen Posten.
2001 wurde die Position eines Generaldirektors geschaffen und am 19. Januar 2002 auf Vorschlag des damaligen Generalsekretärs, Erkin Alptekin, mit Karl Habsburg-Lothringen besetzt. Nach Ende der einjährigen Amtszeit wurde der Posten nicht neu besetzt.
Die Vereinigung unterhält im estnischen Tartu sowie im Koordinierungsbüro Washington, D.C.
Liste der Mitglieder
Die UNPO versteht sich als Versammlung von Völkern und Nationen, daher benennt sie jeweils ganze Ethnien oder Territorien kollektiv als Organisationsmitglieder, z. B. „die Aborigines Australiens“ oder „die Chittagong Hill Tracts“ in Bangladesch. In den Darstellungen zu diesen „Mitgliedern“ wird zumeist in einem Abschnitt, der „Organisation“ oder ähnlich heißt, darauf verwiesen, dass das jeweilige Volk innerhalb der UNPO durch eine bestimmte Organisation „vertreten“ sei. Fraglich ist in vielen Fällen, ob und in welchem Maße die genannte Organisation tatsächlich als legitimer Vertreter der gesamten Gruppen gelten kann. Während etwa für das Movement for the Survival of the Ogoni People eine nennenswerte Unterstützung durch die Ogoni angenommen werden kann, werden die Turkmenen Iraks in der UNPO laut Beschreibung durch eine Privatperson vertreten, über deren Legitimation und Mandat keine Aussage gemacht werden kann.
UNPO Mitglieder (Stand September 2020, 39 Mitglieder) | |||
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Afrika | |||
Ethnie bzw. Territorium | Staat | vertreten durch | Mitglied seit |
Ambazonia | Kamerun | Nationalrat Südkameruns (SCNC) | 19. Dezember 2004 |
Afrikaners | Südafrika | Vryheidsfront Plus | 15. Mai 2008 |
Barotseland | Sambia | Barotse National Freedom Alliance | 23. November 2013 |
Haratin | Mauretanien | Initiative de Résurgence du Mouvement Abolitionniste en Mauritanie (IRA) | 18. September 2011 |
Kabylei | Algerien | MAK-Anavad | 2017 |
Ogaden | Äthiopien | Ogaden National Liberation Front (ONLF) | 6. Februar 2010 |
Ogoni | Nigeria | Movement for the Survival of the Ogoni People (MOSOP) | 19. Januar 1993 |
Oromo | Äthiopien | Oromo-Befreiungsfront (OLF) | 19. Dezember 2004 |
Somaliland | Somalia | Regierung der Republik Somaliland | 19. Dezember 2004 |
West-Togoland | Ghana | Homeland Study Group Foundation | 2017 |
Amerika | |||
District of Columbia | Vereinigte Staaten | New Columbia Statehood Commission | 7. November 2015 |
Asien | |||
Ethnie bzw. Territorium | Staat | vertreten durch | Mitglied seit |
Ahwazi (Chuzestan) | Iran | Democratic Solidarity Party of Ahwaz (DSPA) | 14. November 2003 |
Assyrien | Irak, Türkei, Syrien | Assyrian Universal Alliance (AUA) | 6. August 1991 |
Belutschistan | Pakistan | Nationalpartei Belutschistans (BNP) | 1. März 2008 |
Chin | Myanmar | Chin National Front | 15. Juli 2001 |
Chittagong Hill Tracts | Bangladesch | Jana Sanghati Samiti (JSS) | 6. August 1991 |
Cordillera | Philippinen | Cordillera People’s Alliance (CPA) | 11. Februar 1991 |
Gilgit-Baltistan | Pakistan | Gilgit Baltistan Democratic Alliance (GBDA) | 20. September 2008 |
Hmong | Laos | Hmong ChaoFa Federated State | 2. Februar 2007 |
Innere Mongolei | Volksrepublik China | Inner Mongolian People’s Party (IMPP) | 2. Februar 2007 |
Irakisches Kurdistan | Irak | Demokratische Partei Kurdistans (KDP), Patriotische Union Kurdistans (PUK) | 11. Februar 1991 |
Iranisches Kurdistan | Iran | Demokratische Partei Kurdistan-Iran (PDKI) | 2. Februar 2007 |
Irakische Turkmenen | Irak | Muzaffer Arslan (Gründer der Iraqi National Turkmen Party (INTP)) | 6. August 1991 |
Khmer Krom | Vietnam | Khmer Kampuchea Krom Federation | 15. Juli 2001 |
Moros | Philippinen | Moro Islamic Liberation Front | 26. September 2010 |
Degar – Montagnards | Vietnam | Montagnard Foundation Inc. (MFI) | 14. November 2003 |
Nagalim | Indien, Myanmar | National Socialist Council of Nagaland (NSCN) | 19. Januar 1993 |
Ostturkestan | Volksrepublik China | Weltkongress der Uiguren (WUC) | 11. Februar 1991 |
Sindh | Pakistan | World Sindhi Institute (WSI) | 19. Januar 2002 |
Südaserbaidschan | Iran | Southern Azerbaijan National Awakening Movement (SANAM) | 2. Februar 2007 |
Südmolukken | Indonesien | Exilregierung der Republik Maluku Selatan | 6. August 1991 |
Taiwan (Republik China) | von der Volksrepublik China beansprucht | Taiwan Foundation for Democracy (TFD) | 11. Februar 1991 |
Tibet | Volksrepublik China | Tibetische Exilregierung | 11. Februar 1991 |
Westbelutschistan | Iran | Balochistan People’s Party | 26. Juni 2005 |
Westneuguinea | Indonesien | Partai Nasional (NP), Partai Sosialist Demokrat Papua (PSDP), Partai Demokrat Papua (PDP) |
11. Februar 1991 bis 20. September 2008, 14. Oktober 2014 |
Europa | |||
Ethnie bzw. Territorium | Staat | vertreten durch | Mitglied seit |
Abchasien | Georgien | Außenministerium der Republik Abchasien | 6. August 1991 |
Bretagne | Frankreich | Kelc’h An Dael | Juli 2015 |
Çamen | Griechenland | Democratic Foundation of Chameria (DFC) | Juni 2017 |
Krimtataren | formal Ukraine, de facto Russland | Milli Mejlis (Parlament der Krimtataren) | 11. Februar 1991 |
Lesgier | Russland | Federal Lezgin National Cultural Autonomy (FLNCA) | 7. Juli 2012 |
Savoy | Frankreich | Ausgerufene provisorische Regierung des „Staat Savoyen“ | 29. Juni 2014 |
In die UNO aufgenommene Mitglieder
Die sechs folgenden Staaten sind mittlerweile in die UNO aufgenommen worden. Die UNPO verweist auf eine „moralische Verpflichtung“ dieser ehemaligen Mitglieder, unterstützende Mitglieder ohne Stimmrecht zu bleiben (Artikel 38 des UNPO-Statuts). Im Mitgliederverzeichnis sind sie allerdings nicht enthalten.
Nach Auflösung der UdSSR 1991 erreichten vier UNPO-Mitglieder die Unabhängigkeit und beendeten ihre Mitgliedschaft bei der UNPO:
- Armenien Mitglied vom 11. Februar 1991 bis zum 2. März 1992
- Estland Mitglied vom 11. Februar 1991 bis zum 17. August 1991
- Georgien Mitglied vom 11. Februar 1991 bis zum 31. Juli 1992
- Lettland Mitglied vom 11. Februar 1991 bis zum 17. August 1991
Weitere in die UNO aufgenommene Mitglieder:
- Osttimor Mitglied vom 17. Januar 1993 bis zum 27. September 2002; ehemalige portugiesische Kolonie, wurde 1975 Teil von Indonesien und 2002 unabhängig.
- Palau Mitglied vom 11. Februar 1991 bis zum 15. Dezember 1994; zuvor Teil des von den Vereinigten Staaten verwalteten Treuhandgebiets Pazifische Inseln und seit 1994 unabhängig.
Mitglieder, die UNPO aus anderen Gründen verlassen haben, z. B. weil sie Selbstbestimmungsabkommen erreicht haben
- Aceh Mitglied von 6. August 1991 bis 1. März 2008; die Friedensvereinbarungen mit Indonesien im Jahr 2005 gab der Provinz als Sonderregion gewisse Autonomierechte, vertreten durch Acheh-Sumatra National Liberation Front (ASNLF)
- Albaner in Nordmazedonien Mitglied von 16. April 1994 bis 1. März 2008; Abschluss des Rahmenabkommens von Ohrid mit der Republik Mazedonien, um eine angemessene Repräsentation der albanischen Minderheit in Politik und Verwaltung zu schaffen.
- Baschkortostan Mitglied von 3. Februar 1996 bis 30. Juni 1998, vertreten durch Bashkir Opposition Follows Kyrgyzstan People
- Bougainville Mitglied von 6. August 1991 bis 1. März 2008; wurde im Jahr 2000 zur einzigen autonomen Region von Papua-Neuguinea
- Tschuwaschien Mitglied von 17. Januar 1993 bis 1. März 2008
- Gagausien Mitglied von 16. April 1994 bis 1. Dezember 2007, seit 1994 die zu Moldau gehörende Autonome territoriale Einheit Gagausien mit eigener Regierung
- Inguschetien Mitglied von 30. Juli 1994 bis 1. März 2008
- Kumyken Mitglied von 17. April 1997 bis 1. März 2008
- Lakota Mitglied von 30. Juli 1994 bis 1. Dezember 2007; deklarierten 2007 in Washington Unabhängigkeit von den USA als Republik der Lakota
- Maohi Mitglied von 20. Juli 1994 bis 1. Dezember 2007
- Nuxalk Mitglied von 23. September 1998 bis 1. März 2008
- Russinen Mitglied von 23. September 1998, bis 1. Dezember 2007
- Sacha Mitglied von 3. August 1993 bis 30. Juni 1998
- Autonome Talysch-Mugan-Republik Mitglied von 26. Juni 2005 bis 1. März 2008
- Tatarstan Mitglied von 11. Februar 1991 bis 1. März 2008
- Udmurtien (vertreten durch Udmurt Kenesh) Mitglied von 17. Januar 1993 bis 6. Juli 2013
- Sansibar (vertreten durch Zanzibar Democratic Alternative (ZADA), unterstützt von der Civic United Front (CUF)) Mitglied von 6. August 1991 bis 1. Juli 2015
- Venda (vertreten durch die Dabalorivhuwa Patriotic Front (DPF)) Mitglied von 14. November 2003 bis 1. Juli 2015
- Tscherkessien (vertreten durch International Circassian Association) Mitglied von 16. April 1994 bis 6. November 2015
- Ungarische Minderheit in Rumänien (vertreten durch Demokratische Union der Ungarn in Rumänien) Mitglied von 30. Juli 1994 bis 2015
- Mapuche ( Consejo Inter-regional Mapuche (CIM)) Mitglied von 19. Januar 1993 bis 26. April 2016
- Kosovo (vertreten durch Demokratische Liga des Kosovo) Mitglied von 6. August 1991 bis 24. März 2018
Mitgliedschaft ausgesetzt
- Aborigines von Australien, vertreten durch National Committee to Defend Black Rights (Mitglied von 11. Februar 1991 bis 7. Juli 2012)
- Dene, vertreten durch die Buffalo River Dene Nation (Mitglied von 19. Dezember 2004 bis 9. Oktober 2009)
- Burma, vertreten durch National Council of the Union of Burma (Mitglied von 15. Mai 2008 bis 13. Februar 2010)
- Burjatien, vertreten durch All-Buryat Association for the Development of Culture (Mitglied von 3. Februar 1996 bis 13. Februar 2010)
- Griechische Minderheit in Albanien, vertreten durch Democratic Union of the Greek Ethnic Minority in Albania (Mitglied von 11. Februar 1991 bis 7. Juli 2012)
- Cabinda, vertreten durch Forças Armadas de Cabinda (FLEC/FAC) (Mitglied von 17. April 1997 bis 18. September 2011)
- Tschetschenische Republik Itschkerien, vertreten durch die (international nicht anerkannte) Regierung der Tschetschenischen Republik Itschkerien (Mitglied von 6. August 1991 bis 10. September 2010)
- Ingermanland vertreten durch Inkeri Liitto (Mitglied von 17. Januar 1993 bis 9. Oktober 2009)
- Kalahui Hawai'i, vertreten durch Ka Lahui Hawaii (Mitglied von 3. August 1993 bis 7. Juli 2012)
- Kayin-Staat, vertreten durch Karenni National Progressive Party (Mitglied von 19. Januar 1993 bis 7. Juli 2012)
- Khalistan (Mitglied von 24. Januar 1993 bis 4. August 1993) (endgültige Suspendierung 22. Januar 1995)
- Komi (Mitglied von 17. Januar 1993 bis 9. Oktober 2009)
- Massai, vertreten durch Maasai Women for Education and Economic Development (Mitglied von 19. Dezember 2004 bis 7. Juli 2012)
- Mari (Mitglied von 6. August 1991 bis 9. Oktober 2009)
- / Mon, vertreten durch Mon Unity League (Mitglied von 3. Februar 1996 bis 7. Juli 2012)
- Nahua del Alto Balsas vertreten durch Council of the Nahuas del Alto Balsas People (CPNAB) (Mitglied von 19. Dezember 2004 bis 20. September 2008)
- Sandžak Mitglied von 17. Januar 1993 bis 18. September 2011
- Scania, vertreten durch Future of Scania (Stiftelsen Skånsk Framtid, SSF) (Mitglied von 19. Januar 1993 bis 18. September 2011)[12]
- / Shan, vertreten durch Shan States Organization (SSO) (Mitglied von 17. April 1997 bis 6. Februar 2010)
- Tsimshian, vertreten durch Tsimshian Nation: Gitlaxyuup-m and Smgigyet Society (Mitglied von 2. Februar 2007 bis 18. September 2011)
- Tuwinische Volksrepublik (Mitglied von 3. Februar 1996 bis 13. Februar 2010)
Weblinks
- Offizielle Website der UNPO (englisch)
Einzelnachweise
- unpo.org
- UNPO: Contact. Abgerufen am 31. Juli 2021.
- Martin Ebner: Lobby für übersehene Völker. Letzeburger Land, 10. September 2010. Abgerufen am 5. Dezember 2014.
- Barbara Crossette: Those Knocking, Unheeded, at U.N.'s Doors Find Champion. New York Times, 18 December 1994. Abgerufen am 20. Oktober 2012 (englisch).
- Valerie Tishkov: An Anthropology of NGOs. Eurozine, July 2008. Archiviert vom Original am 29. Februar 2012; abgerufen am 20. Oktober 2012 (englisch).
- Ron Gluckman: World’s wanna-be republics find a home with UNPO. In: Asiaweek. Abgerufen am 4. November 2010.
- UNPO 20th Anniversary Publication: Twenty Years of Promoting Nonviolence, Human Rights, and Self Determination (PDF), UNPO, The Hague, Netherlands 2011.
- Memorandum of Understanding (1990) (Memento vom 17. Januar 2017 im Internet Archive); abgerufen 14. Mai 2019.
- Preisträgerin 1998 - Unrepresented Nations and Peoples Organization (UNPO)
- Covenant establishing the Unrepresented Nations and Peoples Organization. Article 5. Abgerufen am 2. März 2009.
- INVITATION: UNPO International Human Rights & Project Cycle Management Training Program. Abgerufen am 20. Oktober 2012 (englisch).
- International Organizations N–W. Abgerufen am 20. Oktober 2012 (englisch).