Karl Habsburg-Lothringen
Karl Thomas Robert Maria Franziskus Georg Bahnam Habsburg-Lothringen[1] (* 11. Jänner 1961 in Berg am Starnberger See) ist ein ehemaliger österreichischer Politiker (ÖVP), Medienunternehmer und seit 1984 Land- und Forstwirt.[2][3][4] Von Jänner 2002 bis Jänner 2003 war er Generalsekretär der Organisation der nicht-repräsentierten Nationen und Völker (UNPO). Als Militärpilot der Luftstreitkräfte ist er Hauptmann der Miliz im österreichischen Bundesheer. Von 2014 bis 2020 war er Präsident der Kulturgüterschutz-Organisation Blue Shield International und davor von 2008 bis 2014 Vorsitzender der ANCBS (Association of National Committees of the Blue Shield).
Karl Habsburg ist seit 1986 Präsident der Paneuropabewegung Österreich[5] und seit 1994 Mitglied des Präsidiums der Paneuropa-Union. Außerdem ist er Gründer und Vorsitzender des „Paneuropakreises Alpen-Adria“.
Als der älteste Sohn von Otto Habsburg, letzter Kronprinz von Österreich-Ungarn, und dessen Frau Regina, geborene Prinzessin von Sachsen-Meiningen, ist er von Geburt an Ritter des Ordens vom Goldenen Vlies, dessen Souverän und Großmeister er seit dem 30. November 2000 ist. Seit dem 1. Jänner 2007 ist er familienintern das Oberhaupt der Familien Habsburg.
Leben
Ausbildung
Habsburg absolvierte die Volksschule in Pöcking und anschließend das neusprachliche Gymnasium in Tutzing. 1981 begann Karl Habsburg in Salzburg mit einem Studium der Rechtswissenschaften an der Paris-Lodron-Universität Salzburg, 1983 nahm er zusätzlich das Studium von Spanisch und Politikwissenschaften auf. Das rechtswissenschaftliche Studium beendete Habsburg-Lothringen 1993 ohne Abschluss und nahm stattdessen ein studium irregulare auf, das Elemente der Alten Geschichte mit rechtswissenschaftlichen Aspekten kombinierte.[6] Ab 2005 war er in einem Studiengang an der ehemaligen Privatuniversität IMADEC University eingeschrieben, den er 2012 als „Executive MBA“ abschloss.[7] Seinen Militärdienst leistete Karl Habsburg beim Bundesheer ab, wo er als Einjährig-Freiwilliger die Piloten-Ausbildung machte und aktuell Hauptmann der Reserve in der Fliegertruppe ist.[8]
Berufsleben und politische Funktionen
Er war für die ÖVP neben seiner Tätigkeit als enger Mitarbeiter des Salzburger Landeshauptmanns Haslauer nach einem sehr erfolgreichen Vorzugsstimmenwahlkampf von 1996 bis 1999 Abgeordneter des Europäischen Parlaments und setzte sich besonders für Minderheiten ein. Habsburg sorgte für Aufsehen, als er das Abtreibungsmedikament Mifegyne mit der Todesstrafe verglich.
Im Mai 1990 leitete Habsburg persönlich einen Hilfskonvoi nach Vilnius mit Nahrungsmitteln, Medikamenten und Bekleidung als Vertreter der Paneuropa-Union, als Reaktion auf die von der Sowjetunion verhängte Rohstoffblockade nach dem Ausruf der Unabhängigkeit Litauens im März 1990. 1991 organisierte Karl Habsburg internationale Hilfe gegen die Zerstörungen in Dubrovnik und im ehemaligen Jugoslawien.[3]
Mit Blick auf seinen geplanten Einstieg in die Politik leitete Habsburg vom September 1992 bis April 1993 kurzzeitig einige Folgen einer neuen Fernsehquizshow im öffentlich-rechtlichen Sender ORF („Who is Who“)[9], die ihm zu öffentlicher Bekanntheit verhelfen sollte: „Ich habe natürlich auch meine Tätigkeit beim Fernsehen unter dem Aspekt gesehen […] Und wenn ich in Österreich auch politisch tätig werden mochte […], da ist ein Bekanntheitsgrad immer etwas Wichtiges. So etwas trägt enorm dazu bei, dass man einen gewissen Bekanntheitsgrad hat.“[10]
Seine politische Karriere endete mit dem sogenannten World-Vision-Spendenskandal. Dabei wurden u. a. von Wolfgang Krones, dem damaligen Generalsekretär von Paneuropa Österreich, Spenden von World Vision Österreich – Christliches Hilfswerk u. a. zu Paneuropa umgeleitet. Ein Prüfbericht von KPMG bestätigte Geldflüsse von rund 640.000 Schilling (rund 46.500 Euro), ein Teil davon floss 1996 in Habsburgs Wahlkampf.[11][12] 2004 wurde Krones rechtskräftig verurteilt. Karl Habsburg wurde in diesem Zusammenhang von manchen Journalisten eine zu geringe Überwachung seines Generalsekretärs zur Last gelegt. Sein Vater Otto Habsburg wurde heftig kritisiert, als er die Vorwürfe und Rücktrittsaufforderungen gegen Karl Habsburg mit der nationalsozialistischen Judenverfolgung verglich.[13] Erst 2004 zahlte Karl Habsburg jene 36.899 Euro an den Nachfolgeverein World Vision – Gesellschaft für Entwicklungshilfe und Völkerverständigung zurück, die – laut Habsburg ohne sein Wissen – in die Finanzierung seines Wahlkampfs geflossen waren.[14]
Karl Habsburg wurde 1999 wegen versuchten Schmuggels eines Diadems im Jahr 1996 schuldig gesprochen. Der Berufungssenat der Finanzlandesdirektion für Vorarlberg bestätigte das Erkenntnis der ersten Instanz vollinhaltlich. Habsburg musste insgesamt 180.000 Schilling (13.081 Euro) Strafe bezahlen. In einer ersten Stellungnahme räumte der ehemalige ÖVP-EU-Abgeordnete ein, er habe „vielleicht einen Fehler gemacht“. Er habe aber jedenfalls nie etwas schmuggeln wollen. Für Richter Erich Wieder, Vorsitzender des Berufungssenates, hat Habsburg aber keineswegs aus Unwissenheit, sondern mit Vorsatz gehandelt.[15]
Nachdem die ÖVP Karl Habsburg-Lothringen nicht wieder für die EU-Wahlen aufgestellt hatte, verfehlte er 1999 mit der eigenen Liste CSA – Christlich Soziale Allianz (Liste Karl Habsburg)[16] (1,54 %[17]) den Wiedereinzug in das Europäische Parlament.
Habsburg ist Medienconsultant mit Projekten in Osteuropa und den Niederlanden[18] bzw. Miteigentümer von Fernseh- und Radiostationen in den Niederlanden (z. B. Radio 10, SLAM!-TV[19]), in Mittel- und Osteuropa, sowie Land- und Forstwirt.[20][21] Das Digitalradio SoundTraxx ist zum Beispiel ein Medienprojekt Habsburgs in Bulgarien bzw. der Ukraine und sendet Filmmusik.[22]
Kulturgüterschutz
Von 2008 bis 2014 war Habsburg Vorsitzender der Association of National Committees of the Blue Shield mit Sitz in Den Haag[23] beziehungsweise von 2014 bis 2020 Weltpräsident des Blue Shield International.[24] Für das Blaue-Schild-Komitee leitete er wiederholt Fact Finding Missions im Nahen Osten – so etwa 2011 in Ägypten und Libyen, um Zerstörungen und Plünderungen während der dortigen Revolutionen zu dokumentieren.[18][25] In Mali leitete Habsburg die Ausbildung von malischen Offizieren für den Kulturgüterschutz. Er kann diesbezüglich auch auf Erfahrungen zu einer Mission im ersten Afghanistan-Krieg Mitte der 1980er Jahre über die kriegsrechtlichen Beurteilungen von damals neuen Waffensystemen (vgl. Mini-Kalaschnikow) zurückgreifen.[26] Dazu ist Habsburg Kulturgüterschutz-Offizier beim österreichischen Bundesheer mit Zuteilung zum Institut für Human- und Sozialwissenschaften.[3]
Privatleben
Karl Habsburg-Lothringen lebte von 1981 bis zu seinem Umzug nach Wien im Jahr 2005 in Anif bei Salzburg. Er war ab 1993 mit Francesca, geborene Thyssen-Bornemisza (Tochter von Hans Heinrich Thyssen-Bornemisza de Kászon), verheiratet (Hochzeit am 31. Jänner 1993 in Mariazell); ab 2003 lebten sie getrennt.[27] Nach der Volljährigkeit ihrer Kinder ließen sie sich heimlich scheiden.[28] Sie haben gemeinsam zwei Töchter (Eleonore, * 1994 und Gloria, * 1999) und einen Sohn (Ferdinand, * 1997).
Eleonore heiratete am 20. Juli 2020 den belgischen Automobilrennfahrer Jérôme D’Ambrosio.[29] Karl Habsburg-Lothringens erstes Enkelkind, Otto, wurde am 20. Oktober 2021 geboren[30].
Der ausgebildete Pilot Habsburg ist im Besitz einer Cessna L-19A Bird Dog, die in den 1960er Jahren als 3A-CI beim Bundesheer im Einsatz war.[31]
Staatsbürgerschaft
Karl Habsburg-Lothringen ist ausschließlich österreichischer Staatsbürger.[1] Nach eigener Aussage in einem Interview mit dem Spiegel stand in seinem ersten Reisepass, ausgestellt vom österreichischen Konsulat in München, folgende Sonderbestimmung: „Gültig für jedes Land der Welt, ausgenommen Österreich“, zurückzuführen darauf, dass zu Karls Geburt sein Vater Otto Habsburg-Lothringen noch keine Verzichtserklärung im Sinn des Habsburgergesetzes abgegeben hatte.[32]
„Unsinn Habsburgergesetz“
Im Dezember 2013 verglich Karl Habsburg in einem Interview mit der tschechischen Tageszeitung Mlada fronta Dnes laut APA das Habsburgergesetz mit den Beneš-Dekreten: „Es gibt aber noch bestimmte rechtliche Beschränkungen. Die Habsburg-Gesetze sind genauso wie die Beneš-Dekrete ein völliger Unsinn. Sie sind völlig überholt.“[33]
Rechtssache „Karl von Habsburg“
Im Internet tritt er mit seiner Website karlvonhabsburg.at unter dem Namen Karl von Habsburg auf. Nach einer Anzeige beim Magistrat der Stadt Wien verhängte dieser über Karl Habsburg mit Straferkenntnis vom 6. Oktober 2018 eine Geldstrafe in Höhe von 70 Euro, im Falle der Uneinbringlichkeit eine Ersatzfreiheitsstrafe von vier Stunden, „weil sich der Beschwerdeführer [Habsburg] dabei (dauernd) mit der nach dem Gesetz vom 3. April 1919 über die Aufhebung des Adels, der weltlichen Ritter- und Damenorden und gewisser Titel und Würden, StGBl. 211/1919 idgF, (im Folgenden: Adelsaufhebungsgesetz) und der dazu ergangenen Vollzuganweisung des Staatsamtes für Inneres und Unterricht und des Staatsamtes für Justiz, im Einvernehmen mit den beteiligten Staatsämtern vom 18. April 1919, über die Aufhebung des Adels und gewisser Titel und Würden, StGBl. 237/1919 idgF, […] verbotenen Adelsbezeichnung ‚von‘ bezeichnet habe.“
Dagegen erhob Karl Habsburg Beschwerde beim Verwaltungsgericht Wien, das die Beschwerde in der Sache an sich mit Erkenntnis vom 3. April 2019[34] im Wesentlichen mit der Begründung abwies, „(Seite 9: es komme) … nicht darauf an, ob der in Rede stehende Name (Namensbestandteil oder Namenszusatz) geeignet ist, in den Beziehungen der Menschen untereinander das Bestehen solcher Vorrechte zum Ausdruck zu bringen, sondern auf die objektive Wahrnehmung für diejenigen, die das Diskriminierungsverbot des Art. 7 Abs. 1 Satz 2 B-VG vor einer Ungleichbehandlung aufgrund von Vorrechten der Geburt oder des Standes schützen will.“ Den Ausspruch über die Strafe ließ das Verwaltungsgericht Wien jedoch entfallen, weil der in § 2 Adelsaufhebungsgesetz bestimmte Strafsatz in Kronen nicht anwendbar sei und somit auch keine Ersatzfreiheitsstrafe verhängt werden dürfe. Daran ändere auch der § 5 der Vollzugsanweisung nichts, weil dieser Verordnungsbestimmung kein eigenständiger Regelungscharakter zukommt, sondern allenfalls bloß einen Verweischarakter ohne normativen Gehalt und durch die seither eingetretenen Währungsregeln die Verfassungsbestimmung nicht berührt werden konnte.[35]
Habsburg erhob dagegen Beschwerde beim Verfassungsgerichtshof (VfGH), der die Beschwerde unter Bestätigung des Erkenntnisses des Verwaltungsgerichts Wien abwies. Dies unter anderem durch Einholung eines Gutachtens beim Verfassungsdienst im Bundeskanzleramt. Im Leitsatz zu dem Erkenntnis des VfGH, E 1851/2019 vom 9. Oktober 2019, heißt es dazu: „Keine Verletzung verfassungsgesetzlich gewährleisteter Rechte durch die Feststellung der schuldhaften Verletzung des AdelsaufhebungsG wegen Führens der Adelsbezeichnung ‚von‘ auf einer Website; keine Möglichkeit der Verhängung einer Geldstrafe in Kronen.“[35]
Das Verfahren war damit aber noch nicht endgültig abgeschlossen, die Beschwerde wurde an den Verwaltungsgerichtshof (VwGH) abgetreten, damit dieser prüfe, ob Karl Habsburg mit der Verwaltungsstrafe in sonstigen Rechten verletzt wurde.[36][37][38] Ob das Verfahren danach tatsächlich fortgesetzt wurde, ist nicht publiziert, eine Entscheidung darüber war auch 2022 nicht veröffentlicht.
Mitgliedschaften
Karl Habsburg ist Oberster Bandinhaber im Akademischen Bund Katholisch-Österreichischer Landsmannschaften und Ehrenmitglied diverser anderer katholischer Studentenverbindungen.
Seit 1998 ist er Ehrenpräsident des Europäischen Militär-Fallschirmsprungverbandes, Inhaber des Ehrentellers des Europäischen Militär-Fallschirmsprungverbandes e.V. AEPM Assiette d’Honneur en Etain, des Brevet de Parachutisme Militaire Européen Honoraire, seit 2002 der Grande Medaille d’Or avec Ruban Merite Philanthropique und seit 2003 Träger des Kommandeur-Kreuzes des Europäischen Militär-Fallschirmsprungverbandes e.V.
Protektorate
Als adelshistorisches Oberhaupt des Hauses Habsburg-Lothringen ist er Großmeister in folgenden Orden:
- Seit 2000: Orden vom Goldenen Vlies (Österreich)
- Seit 2008: Ritterorden vom Heiligen Sebastian in Europa[39]
Überdies ist er Großmeister des im Jänner 2010 gegründeten privatrechtlichen Vereins St.-Georgs-Orden.[40]
Ehrungen und Auszeichnungen (Auswahl)
- Träger des Großkreuzes des Souveränen Malteser-Ritterordens
- Ehrenritter des Deutschen Ordens
- 2014: Aufnahme in die Bruderschaft von Santa Maria dell’Anima („Animabruderschaft“)
- 2014: Ehrendoktor, Paneuropäische Hochschule[41]
- 2015: Ehrenmedaille, Universität Cattolica del Sacro Cuore
Schriften
- Das Europa-Service-Buch. Programme-Adressen – Förderungen – Institutionen der EU. 2001, ISBN 3-7020-0838-1.
- Vorwort in: Die Kapuzinergruft bei den PP Kapuzinern zu Wien. 2001, ISBN 3-9500584-3-5.
Literatur
- Karl Habsburg im Munzinger-Archiv (Artikelanfang frei abrufbar)
- Johannes Saltzwedel und Dietmar Pieper: Karl von Habsburg, 48, über Hausgesetze, visionäres Rittertum und die politisch-moralische Verpflichtung seiner Familie: „Der Name polarisiert noch“. Reihe „Spiegel-Gespräch“. In: Spiegel Geschichte, Heft 6/2009, 24. November 2009, S. 22–25 (PDF).
- Christoph Zotter: Um Gottes Willen: Warum Karl Habsburg sich um Europa sorgt, wieso ein Habsburger auch Muslim sein kann und was er vom heimischen Journalismus hält. Interview. In: Datum, Heft 3/2013, S. 37.[26]
- Herbert Lackner: Karl Habsburg: „Ich bin ein Ein-Mann-Unternehmen“. Interview. In: Profil, Heft 28/2013, S. 33 ff.[21]
Weblinks
- Karl Habsburg-Lothringen auf den Webseiten des österreichischen Parlaments
- Karl Habsburg-Lothringen in der Abgeordneten-Datenbank des Europäischen Parlaments
- Radiobeiträge mit Karl Habsburg-Lothringen im Onlinearchiv der Österreichischen Mediathek
- Karl von Habsburg – persönliche Website von Karl Habsburg-Lothringen
- Rede zur Zukunft Europas - Paneuropa – Rede Karl Habsburgs an seinem 60. Geburtstag am 11. Jänner 2021
Einzelnachweise
- Karl Habsburg, Internationales Biographisches Archiv 37/2010 vom 14. September 2010 (hm). Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 24/2011, im Munzinger-Archiv, abgerufen am 31. Juli 2015 (Artikelanfang frei abrufbar)
- Karl Habsburg-Lothringen auf den Webseiten des österreichischen Parlaments
- Hans Haider: Kulturgüterschutz: Karl Habsburg-Lothringen. In: Wiener Zeitung, 29. Juni 2012, abgerufen am 9. Februar 2020: „‚Missbrauch von Kulturgütern ist strafbar‘. Karl Habsburg-Lothringen, Weltpräsident der internationalen Organisation ‚Blue Shield‘, spricht über Erfolge und Niederlagen im Kulturgüter-Schutz und erklärt seine Liebe zu den wilden Gegenden Zentralasiens.“
- „Am Krieg war niemand schuld.“ Renata Schmidtkunz spricht mit Karl Habsburg-Lothringen, Land- und Forstwirt. In: Sendereihe Im Gespräch. Radio Ö1, 26. Juni 2014, abgerufen am 9. Februar 2020.
- Beteiligte Personen (Memento vom 22. Juni 2007 im Internet Archive). In: Website der Paneuropabewegung Österreich, abgerufen am 29. Mai 2011.
- Bummelstudent Karl Habsburg 1171/AB XX. GP –Anfragebeantwortung vom 14. Oktober 1996 durch den Bundesminister für Wissenschaft, Verkehr und Kunst: „Die schriftliche parlamentarische Anfrage Nr. 1199/J-NR/1996, betreffend Bummelstudent Karl Habsburg, die die Abgeordneten Mag. MAIER und Genossen am 19. September 1996 an mich gerichtet haben, beehre ich mich wie folgt zu beantworten: …“
- IMADEC University (uploader): Interview – Josefina Vázquez Mota – Karl von Habsburg – IMADEC Graduation Ceremony 2012 (ab 0:04:10) auf YouTube, 11. Oktober 2012, abgerufen am 9. Februar 2020 (Karl Habsburg als frisch gekürter „Executive MBA 2012“ im Interview).
- Karl von Habsburg. In: Website von T.W. Schwarzer, abgerufen am 15. Juli 2011.
- Ansichtssache: Ranking der Absonderlichkeiten im ORF. In: Der Standard, 27. Dezember 2005, abgerufen am 9. Februar 2020. Galeriebild Nr. 5: „Erinnert sich noch jemand an „Who is Who“? Nein? Das ist der Moderator der Show, Karl Habsburg-Lothringen. Jetzt wissen Sie auch, warum.“
- Beitrag von Karl Habsburg in: Andreas Khol, Günther Ofner, Günther Burkert-Dottolo, Stefan Karner, Dietmar Halper (Hrsg.): Österreichisches Jahrbuch für Politik: 2004. Publikation der Politischen Akademie der ÖVP, Bd. 28. Verlag für Geschichte und Politik/R. Oldenbourg, Wien 2005, ISBN 978-3702804206, S. 640.
- „Unkorrekte Geldflüsse“. Nach Prüfbericht steigt Druck auf Habsburg. In: Die Presse, 9. Dezember 1998 (Volltext Online. In: haGalil.com. Jüdisches Leben Online, abgerufen am 9. Februar 2020).
Karl Habsburg schließt Rückkehr in Politik nicht aus. In: Die Presse/APA, 13. Juli 2011, abgerufen am 9. Februar 2020. - Hans-Peter Martin: Gelber Stern. Das Haus Habsburg geht zum zweitenmal unter: Kaiserenkel Karl und Papa Otto blamieren sich in einem Spendenskandal ohne Ende. In: Der Spiegel. Nr. 52, 1998, S. 129 (online).
- Anneliese Rohrer: Die Tragik eines alten Mannes. Kommentar. In: Die Presse, 7. Dezember 1998 (Volltext Online. In: haGalil.com. Jüdisches Leben Online, abgerufen am 9. Februar 2020).
- Rainer Schüller, Barbara Tóth: 25. November 1998: Der Spendenskandal um „World Vision Österreich“ bringt den ÖVP-Politiker Karl Habsburg in Bedrängnis. Volkspartei und Adel: ein schwieriges Verhältnis? (Memento vom 14. Mai 2007 im Internet Archive) In: Datum, Heft 10/2005, abgerufen am 9. Februar 2020.
- Lokales: Salzburg, Karl Habsburg. In: Wiener Zeitung, 2. November 1999, abgerufen am 9. Februar 2020.
- Europawahl 1999: Wahlwerbende Parteien, CSA. In: Wahlportal des Bundesministeriums für Inneres (BMI), ohne Datum, abgerufen am 9. Februar 2020.
- Europawahl 1999, Wahltag, Stichtag, Gesamtergebnis. In: Wahlportal des Bundesministeriums für Inneres (BMI), ohne Datum, abgerufen am 9. Februar 2020.
- Report über Karl Habsburg. In: News, Nr. 47, 24. November 2011, S. 138–142.
- Jens F. Hofstadt: 100 % NL und SLAM! bilden nun RadioCorp. In: Radioszene. Das Insidermagazin für Radiomacher, 5. Oktober 2016, abgerufen am 9. Februar 2020.
- Beruf: Enkel. Schon wieder hat Karl Habsburg-Lothringen berufliche Schwierigkeiten – diesmal in Bulgarien. Reihe Porträt des Tages. In: Die Presse, 3. April 2011, abgerufen am 9. Februar 2020: „Derzeit versucht gerade ein bulgarischer Oligarch, den Adeligen aus dem gemeinsamen Medienunternehmen zu drängen. Der einstige EU-Politiker spricht von ‚Putsch‘ und ‚Rebellion‘ und fühlt sich – wieder einmal – ungerecht behandelt.“
- Herbert Lackner: Karl Habsburg: „Ich bin ein Ein-Mann-Unternehmen“. Interview. In: Profil, 8. Juli 2013, abgerufen am 9. Februar 2020.
- Bernhard Baumgartner: Digitalradios peilen Regelbetrieb schon 2016 an. In: Wiener Zeitung, 27. Oktober 2015, abgerufen am 9. Februar 2020.
- ANCBS Board 2009–2011. (Memento vom 23. März 2012 im Internet Archive) In: Blue Shield’s Network Website (englisch), ohne Datum, abgerufen am 29. Mai 2011.
- https://theblueshield.org/welcome-to-the-new-blue-shield-board/
- The CCHAG Monuments Men and Women of Today: Captain Karl von Habsburg-Lothringen. (Memento vom 3. März 2014 im Internet Archive) In: Website der COCOM Cultural Heritage Action Group (englisch), ohne Datum, abgerufen am 03. März 2014.
- Christoph Zotter: Um Gottes Willen: Warum Karl Habsburg sich um Europa sorgt, wieso ein Habsburger auch Muslim sein kann und was er vom heimischen Journalismus hält. (Memento vom 3. Januar 2014 im Internet Archive) Interview. In: Datum, Heft 3/2013, 26. Februar 2013, abgerufen am 9. Februar 2020.
- Meike Winnemuth: Zahlen fürs Malen Früher rannte Francesca von Habsburg mit blankem Po über die Jetset-Parties. Heute weiß sie, was sie mit ihrem Namen (und ihrem Geld) anstellen soll. Abschnitt: Mit zehn silbernen Löffeln im Mund. In: Süddeutsche Zeitung Magazin, Heft 31/2010, 5. August 2010, abgerufen am 9. Februar 2020.
- https://adelswelt.de/aktuell/karl-habsburg-francesca-heimliche-scheidung/
- Stefanie Weichselbaum: Tochter von Karl Habsburg, Eleonore, hat in Monaco geheiratet. In: Kurier. 20. Juli 2020, abgerufen am 30. November 2020.
- Eleonore Habsburg ist Mutter geworden: Sohn trägt geschichtsträchtigen Namen
- AIRPOWER05 – Fotostory Teil 3 – Air Race & Oldtimer. In: Doppeladler.com, 2005, abgerufen am 9. Februar 2020.
- Johannes Saltzwedel und Dietmar Pieper: Spiegel-Gespräch: „Der Name polarisiert noch“. Karl von Habsburg, 48, über Hausgesetze, visionäres Rittertum und die politisch-moralische Verpflichtung seiner Familie. Interview mit Karl von Habsburg. Reihe „Spiegel-Gespräch“. In: Spiegel Geschichte, Heft 6/2009, 24. November 2009, abgerufen am 9. Februar 2020.
- Kaiser-Enkel vergleicht Habsburg-Gesetze mit Benes-Dekreten. In: ORF.at, 23. Dezember 2013, abgerufen am 9. Februar 2020.
- Erkenntnis des Verwaltungsgerichts Wien, VGW-001/010/14933/2018-11 Wien, 3. April 2019. (Anm.: Auf den Tag genau 100 Jahre nach Erlassung des Adelsaufhebungsgesetzes vom 3. April 1919. – Entscheidungstext (PDF) auf der Website des VwG Wien.)
- Adelszeichen „von“: Beschwerde gegen Bestrafung abgewiesen. In: Pressemitteilungen zu Entscheidungen. Website des VfGH, 5. November 2019, abgerufen am 9. Februar 2019.
Erkenntnis des VfGH, E 1851/2019 vom 9. Oktober 2019 (Entscheidungstext (PDF) auf der Website des VfGH): Leitsatz - Rechtssatz - Entscheidungstext im Rechtsinformationssystem des Bundes (RIS). - Habsburg blitzt mit „von“-Beschwerde ab. Der Streit über ein „von“ im Namen seiner persönlichen Website beschäftigt Karl Habsburg und die Justiz mittlerweile seit Monaten. Nun blitzte der Kaiserenkel mit einer Beschwerde vor dem Verfassungsgerichtshof (VfGH) ab. Ad acta gelegt ist die Causa damit aber immer noch nicht. In: oesterreich.ORF.at, 5. November 2019, abgerufen am 9. Februar 2020.
- Philipp Aichinger: „Von“ Habsburg blitzt vor Höchstrichtern ab. Der Verfassungsgerichtshof weist die Beschwerde des Kaiserenkels gegen die Bestrafung ab. Geldbuße muss Habsburg aber keine zahlen. Offen lässt der VfGH jedoch, ob Personen, die sich als adelig titulieren, eingesperrt werden können. In: Die Presse, 5. November 2019, abgerufen am 9. Februar 2020.
- Verbot von Adelsnamen: Habsburg scheitert beim VfGH: „Von“-Verbot verstößt nicht gegen Verfassung. Die Strafe für die Verwendung von Adelsnamen wird in dem alten Gesetz noch in Kronen angegeben. Deshalb gab es für Karl Habsburg keine Strafe, aber einen Schuldspruch. In: Der Standard/APA, 5. November 2019, abgerufen am 9. Februar 2020.
- Birgitta Ronge: Korschenbroich: Otto von Habsburg nimmt Abschied. (Memento vom 12. Mai 2011 im Internet Archive) In: RP Online, 28. August 2008, abgerufen am 9. Februar 2020: „Am Donnerstag kommen Otto und Karl von Habsburg, Sohn und Enkel des letzten österreichischen Kaisers, nach Korschenbroich. Dort wird der 95-jährige Erzherzog Otto 20 Schützen zum Ritter schlagen, bevor er am Sonntag im Aachener Dom das Amt des Großmeisters an Karl übergibt.“
- Die Ordensregierung. In: Website des Vereins „Gesellschaft der Ritter des Sanct Georgs-Ordens (OSG) bzw. Society of Knights of the Order of St. George (OSG)“ mit Sitz in Wien und Entstehungsdatum am 15. Jänner 2010; eingetragen im Zentralen Vereinsregister unter der ZVR-Zahl 272649786.
- Program of the International Scientific Conference “Society Against Terrorism”. (PDF) paneurouni.com, S. 1, archiviert vom Original am 8. Dezember 2015; abgerufen am 28. November 2015 (englisch): „Ceremonial session of the Scientific Board of the Pan-european University on the occasion of awarding of the honorary title of Doctor Honoris Causa to Karl von Habsburg – Lothringen (Aula Maxima, PEU)“
Vorfahren
Ahnentafel Karl Habsburg-Lothringen | ||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Ururgroßeltern |
Erzherzog |
König |
Herzog |
König |
Herzog |
Graf |
Graf |
Freiherr |
Urgroßeltern |
Erzherzog Otto Franz Joseph von Österreich (1865–1906) |
Herzog Robert I. (1848–1907) |
Friedrich von Sachsen-Meiningen (1861–1914) |
Graf Alfred von Korff (1856–1936) | ||||
Großeltern |
Kaiser Karl I. (1887–1922) |
Georg von Sachsen-Meiningen (1892–1946) | ||||||
Eltern |
Otto von Habsburg (1912–2011) | |||||||
Karl Habsburg-Lothringen |
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
---|---|---|
Otto von Habsburg | Oberhaupt des „Hauses Habsburg“ seit 2007 | — |