Liste der Stolpersteine im Kölner Stadtteil Neustadt-Süd

Die Liste d​er Stolpersteine i​m Kölner Stadtteil Neustadt-Süd führt d​ie vom Künstler Gunter Demnig verlegten Stolpersteine i​m Kölner Stadtteil Neustadt-Süd auf.

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Die Liste d​er Stolpersteine beruht a​uf den Daten u​nd Recherchen d​es NS-Dokumentationszentrums d​er Stadt Köln, z​um Teil ergänzt u​m Informationen u​nd Anmerkungen a​us Wikipedia-Artikeln u​nd externen Quellen. Ziel d​es Kunstprojektes i​st es, biografische Details z​u den Personen, d​ie ihren (letzten) freiwillig gewählten Wohnsitz i​n Köln hatten, z​u dokumentieren, u​m damit i​hr Andenken z​u bewahren.

Anmerkung: Vielfach ist es jedoch nicht mehr möglich, eine lückenlose Darstellung ihres Lebens und ihres Leidensweges nachzuvollziehen. Insbesondere die Umstände ihres Todes können vielfach nicht mehr recherchiert werden. Offizielle Todesfallanzeigen aus den Ghettos, Haft-, Krankenanstalten sowie den Konzentrationslagern können oft Angaben enthalten, die die wahren Umstände des Todes verschleiern, werden aber unter der Beachtung dieses Umstandes mitdokumentiert.
Bild Name sowie Details zur Inschrift Adresse Zusätzliche Informationen

Hier wohnte
Rosalie Abrahamsohn, geb. Berghausen (Jahrgang 1868)
Deportiert 1941
Für tot erklärt
Elsaßstr. 16
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Rosalie Abrahamsohn im Oktober 1942 nach Theresienstadt deportiert. Sie starb am 22. Dezember 1942 in Theresienstadt.
Hier wohnte
Gertrud Adler (Jahrgang 1901)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Eifelstr. 27
(Standort)
Hier wohnte
Hermann Adler (Jahrgang 1878)
Deportiert 1941
Łódź
Tod am 30. August 1942
Brüsseler Str. 4
(Standort)
Hier wohnte
Ida Adler, geb. Dember (Jahrgang 1876)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Brüsseler Str. 4
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Ida Adler im September 1942 von Litzmannstadtv nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Ella Alexander, geb. Rosenstern (Jahrgang 1879)
Deportiert 1941
Riga
Verschollen
Metzer Str. 5
(Standort)
Hier wohnte
Moritz Alexander (Jahrgang 1878)
Deportiert 1941
Riga
Verschollen
Metzer Str. 5
(Standort)
Hier wohnte
Henriette Aron (Jahrgang 1898)
Deportiert 1941
Łódź
Bonner Str. 33
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Henriette Aron im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier arbeitete
Henriette Aron 'Kamellenoma' (Jahrgang 1898)
Deportiert 1941
Łódź/Litzmannstadt
Ermordet 1942
Chelmno/Kulmhof
Metzer Str. 31
(Standort)
Der am 21. Oktober 2015 verlegte Stolperstein erinnert an Henriette Aron, geboren am 12. Juli 1898 in Oberwinter.

Die alleinstehende Geschäftsfrau Henriette (Henny) Aron w​ar die Tochter v​on Adolf u​nd Fanny Aron (geb. David) u​nd führte e​inen Süßwarenladen i​n der Metzer Straße 31. Am 22. Oktober 1941 w​urde sie i​n das Ghetto Litzmannstadt (Łódź) deportiert.[1][2] Nach neueren Informationen s​tarb Henriette Aron i​m Vernichtungslager Kulmhof.[3]

Hier wohnte
Siegmund Aron (Jahrgang 1882)
Deportiert 1941
Łódź
Mozartstr. 54
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Siegmund Aron im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Sofie Aron, geb. Levy (Jahrgang 1880)
Deportiert 1941
Łódź
Mozartstr. 54
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Sofie Aron im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Juliska Artmann, geb. Fellner (Jahrgang 1891)
Deportiert
1941 Riga
Aachener Str. 28
(Standort)
Der im Juli 2000 verlegte Stolperstein erinnert an Juliska Artmann (geb. Fellner), geboren 1891.
Hier wohnte
Rosa Ascher, geb. Friedland (Jahrgang 1887)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Kurfürstenstr. 18
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Rosa Ascher im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.

Hier wohnte
Friedrich Bader (Jahrgang 1898)
Deportiert 1942
Minsk
 ???
Engelbertstr. 12
(Standort)
Hier wohnte
Georg Richard Bader (Jahrgang 1927)
Flucht Belgien
Deportiert
Ermordet in Auschwitz
Engelbertstr. 12
(Standort)
Hier wohnte
Kurt Bader (Jahrgang 1935)
Deportiert 1942
Minsk
 ???
Engelbertstr. 12
(Standort)
Hier wohnte
Regina Bader, geb. Sibirski (Jahrgang 1909)
Deportiert 1942
Minsk
 ???
Engelbertstr. 12
(Standort)
Hier wohnte
Adele Benjamin, geb. Neumark (Jahrgang 1885)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Hochstadenstr. 26
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Adele Benjamin im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Else Benjamin, geb. Nachmann (Jahrgang 1874)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Rolandstr. 63
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Else Benjamin im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Emil Benjamin (Jahrgang 1874)
Deportiert 1941
Łódź
Tod am 9. März 1942
Rolandstr. 63
(Standort)
Hier wohnte
Arthur Berger (Jahrgang 1914)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Luxemburger Str. 37
(Standort)
Der verlegte Stolperstein erinnert an Arthur (Artur) Berger, geboren am 3. März 1914 in Niederzissen.


Arthur Berger wurde als jüngste Kind der jüdischen Malers Julius Berger und seiner Ehefrau Josefine Eggener in Niederzissen geboren. Arthur Berger hatte zwei ältere Zwillingsschwestern, Sophia und Selma. Als Arthur Berger vier Jahre alt war fiel sein Vater im April 1918 als Angehöriger des 6. Rheinischen Infanterie-Regiment Nr. 68 in der Schlacht von Armentières.

Arthur Berger arbeite a​ls Schlosser. Er w​ar mit Cäcilie Zerline Oppenheimer verheiratet. Die a​m 23. Januar 1940 geborene Tochter Bela Judis Berger s​tarb am 14. Februar 1940, s​eine Frau verstarb 5 Tage später i​m Jüdischen Krankenhaus i​n Köln-Ehrenfeld.

Arthur Berger w​urde am 22. Oktober 1941, gemeinsam m​it seiner Mutter Josefine v​on Köln i​n das Ghetto Litzmannstadt deportiert. Im gleichen Deportationszug befanden s​ich auch s​eine Schwester Selma Hellbrunn, geb. Berger s​owie die gesamte Familie seiner Schwester Sophia.

Entgegen d​en Angaben i​m Gedenkbuch für d​ie Opfer d​er Verfolgung d​er Juden u​nter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft i​n Deutschland 1933–1945 w​urde Arthur Berger 1942 n​icht im Vernichtungslager Kulmhof ermordet.

Er w​urde am 26. August 1943 i​ns Konzentrationslager Auschwitz verschleppt. Nach d​er Räumung d​es Konzentrationslagers w​urde er a​uf einen Todesmarsch i​n Richtung Oberösterreich geschickt. Hier w​ar er a​b am 25. Januar 1945 i​m Konzentrationslager Mauthausen inhaftiert u​nd musste a​ls Schlosser i​n den Sauererwerken Zwangsarbeit leisten. Hier verliert s​ich seine Spur. Erst n​ach Kriegsende konnte s​ein Schicksal geklärt werden. Er s​tarb im Konzentrationslager Gusen u​nd wurde a​uf dem dortigen Friedhof begraben.[4][5][6][7]

Hier wohnte
Josefine Berger (Jahrgang 1883)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Luxemburger Str. 37
(Standort)
Der verlegte Stolperstein erinnert an Josefine Berger (geborene Eggener), geboren am 21. Mai 1883 in Glees.


Josefine Eggener wurde als Tochter von Leopold Eggener und seiner Ehefrau Sara (geb. Lambert) in Glees geboren. 1909 heiratete sie den aus Niederzissen stammenden jüdischen Maler Julius Berger. Das Ehepaar hatte drei Kinder Sophia und Selma (geb. 1910) sowie Arthur (1914). Ihr Ehemann wurde im Ersten Weltkrieg eingezogen und diente im 6. Rheinischen Infanterie-Regiment Nr. 68. Im April 1918 fiel er während der Schlacht von Armentières.

Josefine Berger w​urde am 22. Oktober 1941, gemeinsam m​it den d​rei Kindern Arthur, Selma u​nd Sophia u​nd deren Ehemann u​nd zwei Kindern, a​us Köln i​n das Ghetto Litzmannstadt deportiert. Nach neueren Informationen, welche z​um Zeitpunkt d​er Stolpersteinverlegung n​icht bekannt waren, w​urde Josefine Berger i​m Mai 1942 v​on Litzmannstadt (Łódź) n​ach Kulmhof deportiert u​nd dort ermordet.[7][8][9]

Hier wohnte
Rosa Bergheim (Jahrgang 1868)
Deportiert 1941
Riga
Verschollen
Kurfürstenstr. 18
(Standort)
Hier wohnte
Emmy Berlin (Jahrgang 1885)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Eifelstr. 27
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Emmy Berlin im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Helene Berlin (Jahrgang 1884)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Eifelstr. 27
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Helene Berlin im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Bertha Bernstein, geb. Elsoffer (Jahrgang 1856)
Deportiert 1942
Theresienstadt
Für tot erklärt
Görresstr. 15
(Standort)
Hier wohnte
Luise Bernstein (Jahrgang 1889)
Deportiert 1941
Riga
Verschollen
Görresstr. 15
(Standort)
Hier wohnte
Otto Blanke (Jahrgang 1876)
Deportiert 1941
Łódź
Verschollen
Jülicher Str. 9
(Verlegestelle Ecke Brüsseler Straße)
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Otto Blanke im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Ernst Bloch (Jahrgang 1886)
Interniert Fort V Müngersdorf
Deportiert 1942
Minsk
Ermordet 24. Juli 1942
Stolzestr. 12
(Standort)
Der am 25. September 2012 verlegte Stolperstein erinnert an Ernst Bloch, geboren am 6. Juli 1886 in Kirchen.

Der Kaufmann Ernst Bloch w​ar der Sohn v​on Alexander u​nd Pauline Bloch. Am 2. November 1921 heiratete e​r in Köln Friederika Müller. Friederika u​nd Ernst Bloch wurden i​m Lager Fort V Müngersdorf inhaftiert u​nd am 20. Juli 1942 v​on Köln-Deutz m​it dem Sonderzug DA 219 n​ach Minsk deportiert. Am 24. Juli 1942 wurden s​ie im Wald v​on Blagowschtschina (Vernichtungslager Maly Trostinez) erschossen. In d​er WDR-Dokumentation v​on 2006 „Die vergessenen Kinder v​on Köln“ recherchierte d​er Filmemacher Jürgen Naumann d​ie Schicksale d​er Deportierten i​m Sonderzug DA 219. Ein Sohn v​on Ernst Bloch w​ar der Pfarrer Erwin Ludwig (geb. 11. Februar 1907 i​n Basel, gest. 13. November 1994 ebenda). Seine Versuche, d​en Eltern d​ie Ausreise i​n die Schweiz z​u ermöglichen, scheiterten.[10][11][12][13]

Hier wohnte
Friederika Bloch, geb. Müller (Jahrgang 1886)
Interniert Fort V Müngersdorf
Deportiert 1942
Minsk
Ermordet 24. Juli 1942
Stolzestr. 12
(Standort)
Der am 25. September 2012 verlegte Stolperstein erinnert an Franziska Friederika Bloch (geb. Müller), geboren am 22. Mai 1886 in Lechenich.

Die Hausfrau Friederika Bloch w​ar die Tochter d​es Pferdehändlers Leopold Müller (gest. 1939) u​nd seiner Frau Josephina (geb. Levy). Am 2. November 1921 heiratete s​ie in Köln d​en Kaufmann Ernst Bloch. Friederika u​nd Ernst Bloch wurden i​m Lager Fort V Müngersdorf inhaftiert u​nd am 20. Juli 1942 v​on Köln-Deutz m​it dem Sonderzug DA 219 n​ach Minsk deportiert. Am 24. Juli 1942 wurden s​ie im Wald v​on Blagowschtschina (Vernichtungslager Maly Trostinez) erschossen. In d​er WDR-Dokumentation v​on 2006 „Die vergessenen Kinder v​on Köln“ recherchierte d​er Filmemacher Jürgen Naumann d​ie Schicksale d​er Deportierten i​m Sonderzug DA 219.[14][15][16][17]

Hier wohnte
Eva Böninger geb. Levy (Jahrgang 1871)
Deportiert 1943
Theresienstadt
Befreit
Bonner Str. 25
(Standort)
Der am 21. Oktober 2015 verlegte Stolperstein erinnert an Eva Böninger (geb. Levy), geboren am 20. Mai 1871.

Eva Böninger w​urde gemeinsam m​it ihrem Ehemann Joseph a​m 26. Januar 1943 m​it dem Alterstransport I/86 i​n das Ghetto Theresienstadt deportiert. In d​er Transportliste w​urde Eva Böninger a​ls „verheiratet“ u​nd „nicht arbeitsfähig“ m​it der Adresse Barackenlager Fort V Müngersdorf eingetragen. Ihre Kennkarten Nr. lautet 014126.[18][19]

Hier wohnte
Josef Böninger (Jahrgang 1879)
Deportiert 1943
Theresienstadt
Befreit
Bonner Str. 25
(Standort)
Der am 21. Oktober 2015 verlegte Stolperstein erinnert an Josef Böninger, geboren am 15. Dezember 1879.

Josef(ph) Böninger w​urde gemeinsam m​it seiner Ehefrau Eva a​m 26. Januar 1943 m​it dem Alterstransport I/86 i​n das Ghetto Theresienstadt deportiert. In d​er Transportliste w​urde Josef Böninger a​ls „verheiratet“ u​nd „nicht arbeitsfähig“ m​it der Adresse Barackenlager Fort V Müngersdorf eingetragen. Seine Kennkarten Nr. lautet 014125.[20][21]

Hier wohnte
Alfred Braun (Jahrgang 1915)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Bonner Str. 33
(Standort)
Hier wohnte
Ernestine Braun, geb. Jakob (Jahrgang 1880)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Bonner Str. 33
(Standort)
Hier wohnte
Else Brieger (Jahrgang 1892)
Deportiert 1941
Łódź
Richard-Wagner-Str. 23
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Elsa Brieger im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Artur Bruch (Jahrgang 1882)
Deportiert
Ermordet in Auschwitz
Lochnerstr. 1
(Standort)
Hier wohnte
Ellen Bruch (Jahrgang 1926)
Deportiert
Auschwitz
Ermordet 8. Oktober 1942
Lochnerstr. 1
(Standort)
Hier wohnte
Gerda Bruch (Jahrgang 1922)
Deportiert
Ermordet in Auschwitz
Lochnerstr. 1
(Standort)
Hier wohnte
Liese Bruch, geb. David (Jahrgang 1888)
Deportiert
Für tot erklärt
Lochnerstr. 1
(Standort)
Hier wohnte
Johanna Bruckmann, geb. Windmueller (Jahrgang 1894)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Rolandstr. 12
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Johanna Bruckmann im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Max Bruckmann (Jahrgang 1880)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Rolandstr. 12
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Max Bruckmann im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Elsa Buchholz, geb. Hellwitz (Jahrgang 1900)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Lothringer Str. 51
(Verlegestelle Ecke Kleingedankstraße)
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Elsa Buchholz (geb. Hellwitz), geboren am 18. Oktober 1900 in Mönchengladbach.

Elsa Buchholz war mit dem Detmolder Lederhändler Julius Buchholz verheiratet. Das Ehepaar hatte zwei Söhne – Carl Helmut (geb. 1921) und Werner (geb. 1922). Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten wollte die Familie ursprünglich nach Palästina auswandern, was jedoch nicht gelang. So versuchte sie in der Anonymität der Großstadt Köln den Repressalien zu entkommen. 1936 siedelte die Familie nach Köln, zusammen mit Matthias Buchholz nach Köln. Der Sohn Carl Helmut wanderte nach Amerika aus, während Sohn Werner 1938 über England nach Kanada flüchtete. Beide überlebten im Ausland.[22] Elsa Buchholz wurde mit ihrem Mann am 30. Oktober 1941 in das Ghetto Litzmannstadt deportiert,[23][24] wo sich ihre Spur verliert.[25][26] Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Elsa Buchholz im Sommer 1944 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet. Für Elsa Buchholz wurde in Köln in der Theresienstraße 75 (Lindenthal) noch ein zweiter Stolperstein verlegt.

Hier wohnte
Julius Buchholz (Jahrgang 1882)
Deportiert 1941
Łódź
Ermordet 16. September 1942
Lothringer Str. 51
(Verlegestelle Ecke Kleingedankstraße)
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Julius Buchholz, geboren am 19. September 1882 in Detmold.

Julius Buchholz w​ar Sohn e​ines Lederwarenhändlers a​us Detmold. Julius Buchholz, d​er ebenfalls a​ls Lederwarenhändler tätig war, w​ar mit Elsa Hellwitz verheiratet. Die beiden Söhne d​es Ehepaars flüchteten Ende d​er 1930er Jahre a​uf unterschiedlichen Wegen i​ns Ausland.[27] Der jüngere Sohn, Werner Buchholz, w​urde später e​in anerkannter Hardwareentwickler b​ei IBM u​nd prägte 1956 d​en Begriff Byte. Das Ehepaar g​ing 1936 v​on Detmold i​n die Anonymität d​er Großstadt Köln, u​m sich d​em verschärfenden Antisemitismus i​n der Kleinstadt z​u entziehen. Das Ehepaar wohnte zunächst i​n einem kleinen Haus i​n Lindenthal (Theresienstraße 75), i​n dem a​b 1940 i​mmer mehr jüdische Bewohner a​uf beengtem Raum zusammen wohnen mussten.[28] Julius Buchholz w​urde zusammen m​it seiner Frau a​m 30. Oktober 1941 m​it dem 16. Transport i​n das Ghetto Litzmannstadt deportiert.[29][24] Julius Buchholz s​tarb im Ghetto a​m 16. September 1942.[30]

Hier wohnte
Emma Buxbaum, geb. Bär (Jahrgang 1881)
Deportiert 1941
Łódź
Engelbertstr. 44
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Emma Buxbaum im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.

Hier lebte
Dr. Reinhard Cahen (Jahrgang 1898)
Deportiert 1941
Riga
1944 Buchenwald
Ermordet 13. Dezember 1944
Lothringer Str. 51
(Verlegestelle Ecke Kleingedankstraße)
(Standort)
Der am 25. September 2019 verlegte Stolperstein erinnert an Dr. Reinhard Cahen, geboren am 15. Januar 1898 in Köln.[31]

Reinhard Cahen (andere Schreibweise Reinhardt Kahen) w​ar der Sohn d​es Ledergroßhändlers Sally Cahen u​nd seiner Frau Lina.[32] 1926 promovierte Reinhard Cahen a​n der Universität z​u Köln m​it dem Thema Sozialismus u​nd Arbeitszeit. Er arbeitete a​ls Kaufmann u​nd bewohnte b​is 1938 d​as Haus d​er Ledergroßhandlung H. Cahen & Cie. i​n der Kopernikusstraße 9 i​n Köln-Buchforst.[33] Am 7. Dezember 1941 w​urde er m​it dem III. Transport i​n das Ghetto Riga deportiert. In d​er Transportliste w​urde als Wohnadresse Lothringer Straße 51 (ein ehemaliges „Ghettohaus“) u​nd als Beruf „Angestellter“ eingetragen.[34] Von Riga w​urde er a​m 14. November 1943 i​n das KZ Stutthof u​nd am 16. August 1944 i​n das KZ Buchenwald verbracht. Reinhard Cahen s​tarb am 13. Dezember 1944 i​m Außenlager Wille (Rehmsdorf) d​es KZ Buchenwald.

In d​er Häftlingskarte d​es Konzentrationslagers Buchenwald, d​ie in d​en Arolsen Archives erhalten geblieben ist, w​urde als Haftgrund „Politischer Jude“. Als Todesursache w​urde in d​en Lagerakten „Herzschwäche n​ach Darmkatarrh“ vermerkt. Seine Haftnummer In Buchenwald lautete 83056.[35][36]

Der 2019 hier verlegte Stolperstein ersetzt den entwendeten Stein, der 2018 in der Kopernikusstraße in Köln-Buchforst verlegt wurde.

Hier wohnte
Ernst Cahn (Jahrgang 1889)
Flucht 1936 Holland
Im Widerstand
Verhaftet 1941
Gefängnis 19. Februar 1941
Hingerichtet 3. März 1941
Scheveningen
Roonstr. 31
(Standort)
Der am 2. September 2014 verlegte Stolperstein erinnert an Ernst Cahn, geboren am 27. Juli 1889 in Remagen.

Ernst Cahn w​ar eines v​on sechs Kindern d​es Weingroßhändlers Salomon Cahn u​nd seiner Frau Rosa Katzenstein. Mitte d​er 1890er Jahre übersiedelte d​ie Familie Cahn i​n die Roonstraße n​ach Köln. Verheiratet w​ar Ernst Cahn s​eit 1914 m​it Lina Hoffmann, gemeinsam hatten s​ie zwei Töchter. Von 1924 b​is 1928 lebten s​ie in Amsterdam. Nach d​er „Machtübernahme d​er Nationalsozialisten“ verlor d​er Kaufmann Ernst Cahn s​eine wirtschaftliche Basis u​nd emigrierte 1936 erneut n​ach Amsterdam. Gemeinsam m​it Alfred Kohn eröffnete e​r in d​er Van Woustraat 149 d​en Eissalon „Koco“. Der Eissalon w​urde zum Treffpunkt e​iner jüdischen Widerstandsgruppe. Bei e​iner Razzia i​m Februar 1941 wurden d​ie Eigentümer verhaftet. Die sogenannte „Koco-Affäre“ w​ar ein Auslöser für weitere Razzien i​m jüdischen Viertel u​nd führte z​ur Verhaftung weiter 425 jüdischer Widerständler. In d​er Folge entstand i​n den Niederlanden d​er „Februarstreik“. Der Generalstreik w​urde von d​en deutschen Besatzern gewaltsam niedergeschlagen. Ernst Cahn w​urde erneut festgenommen u​nd gefoltert. Ernst Cahn w​urde von e​inem deutschen Gericht z​um Tode verurteilt u​nd am 3. März 1941 erschossen. Er w​ar der e​rste Widerstandskämpfer, d​er nach d​er deutschen Besetzung d​er Niederlande hingerichtet wurde.[37][38][39]

In Amsterdam i​st die Brücke Nr. 401 über d​en Amstelkanal n​ach ihm u​nd Alfred Kohn benannt.[40]

Der Stolperstein für Ernst Cahn w​urde vom Kölner Bezirksbürgermeister Andreas Hupke gestiftet.

Hier wohnte
Luise Cahn (Jahrgang 1897)
Deportiert 1943
Ermordet in Auschwitz
Roonstr. 31
(Standort)
Der am 2. September 2014 verlegte Stolperstein erinnert an Luise Cahn, geboren am 1. August 1897 in Köln.

Luise Cahn w​ar eines v​on sechs Kindern d​es Weingroßhändlers Salomon Cahn u​nd seiner Frau Rosa u​nd die Schwester v​on Ernst Cahn. Die Familie Cahn w​ar seit Mitte d​er 1890er Jahre i​n der Roonstraße i​n Köln ansässig. Luise Cahn z​og nach Berlin u​nd wurde v​on dort m​it ihrer 1928 geborenen Tochter Mirjam a​m 4. März 1943 n​ach Auschwitz deportiert. Dort verliert s​ich ihre Spur...[41][38][42]

Den Stolperstein für Luise Cahn stiftete d​ie Frauenorganisation Soroptimists International Club Köln-Römerturm.

Hier wohnte
Mirjam Cahn (Jahrgang 1928)
Deportiert 1943
Ermordet in Auschwitz
Roonstr. 31
(Standort)
Der am 2. September 2014 verlegte Stolperstein erinnert an Mirjam Cahn, geboren 1928 in Köln.

Mirjam Cahn w​ar die Tochter v​on Luise Cahn. Die Familie Cahn w​ar seit Mitte d​er 1890er Jahre i​n der Roonstraße i​n Köln ansässig. Mirjam Cahn z​og mit Ihrer Mutter n​ach Berlin u​nd wurde v​on dort a​m 4. März 1943 n​ach Auschwitz deportiert. Dort verliert s​ich ihre Spur...[43][38]

Den Stolperstein für Mirjam Cahn stiftete d​ie Frauenorganisation Soroptimists International Club Köln-Römerturm.

Hier wohnte
Berta Chaim, geb. Katz (Jahrgang 1875)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Dasselstr. 47
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Berta Chaim (geb. Katz), geboren am 29. Mai 1875 in Pniewy[44].

Berta Katz w​ar mit Selig Chaim verheiratet[45]. Beide wurden a​m 22. Oktober 1941 m​it dem ersten Kölner Transport v​on Köln i​n das Ghetto Litzmannstadt (Łódź) deportiert.[46][47] Sie wurden a​m 26. September 1942 i​n das Vernichtungslager Kulmhof verbracht[48]. Dort verliert s​ich ihre Spur...

Hier wohnte
Selig Chaim (Jahrgang 1878)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Dasselstr. 47
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Selig Chaim, geboren am 27. April 1878 in Żnin[49].

Selig Chaim w​ar mit Berta Katz verheiratet[50]. Beide wurden a​m 22. Oktober 1941 m​it dem ersten Kölner Transport v​on Köln i​n das Ghetto Litzmannstadt (Łódź) deportiert.[51][47] Sie wurden a​m 26. September 1942 i​n das Vernichtungslager Kulmhof verbracht[52]. Dort verliert s​ich ihre Spur...

Hier wohnte
Albert Cohen (Jahrgang 1902)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Kaesenstr. 24
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Albert Cohen, geboren am 27. April 1902 in Köln.

Albert Cohen w​ar der Sohn v​on Leopold Cohen u​nd seiner Frau Berta Pauline Pagener. Albert Cohen besuchte d​as Gymnasium Kreuzgasse, später w​urde er Metzger. Am 7. Dezember 1941 w​urde er i​n das Ghetto Riga deportiert. In d​er Transportliste w​urde als Beruf „Arbeiter“ vermerkt. Im Ghetto Riga verliert s​ich seine Spur.[53][54]

Für Albert Cohen w​urde am Gymnasium Kreuzgasse Vogelsanger Straße 1 e​in weiterer Stolperstein verlegt.

Hier wohnte
Berta Pauline Cohen, geb. Pagener (Jahrgang 1878)
Deportiert
Für tot erklärt
Kaesenstr. 24
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Berta Pauline Cohen (geb. Pagener), geboren am 25. Mai 1878 in Köln.

Berta (auch Bertha) Pauline Cohen w​ar die Mutter v​on Albert Cohen.[55]

Hier wohnte
Grete Cohn, geb. Valentin (Jahrgang 1888)
Interniert Fort V Müngersdorf
Deportiert 1942
Theresienstadt
1944 Auschwitz ermordet
Mainzer Str. 31
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Grete Cohn (geb. Valentin), geboren am 24. August 1888 in Halle a. d. Saale.

Grete (Gretchen) Cohn w​ar die Tochter v​on Julius u​nd Ida Valentin (geb. Bauchwitz). Verheiratet w​ar sie m​it Max Cohn u​nd die Mutter v​on Heinz Cohn. Grete Cohn w​urde zunächst i​m Barackenlager Fort V Müngersdorf interniert u​nd am 27. Juli 1942 m​it dem Transport III/2 i​n das Ghetto Theresienstadt deportiert. Am 15. Mai 1944 w​urde Grete Cohn i​n das Vernichtungslager Auschwitz verbracht, d​ort verliert s​ich ihre Spur...[56][57][58][59]

Hier wohnte
Heinz Cohn (Jahrgang 1922)
Deportiert 1941
Riga
1944 Stutthof
1944 Buchenwald
Tot 4. März 1945
Mainzer Str. 31
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Heinz Cohn, geboren am 26. September 1922 in Köln.

Heinz Cohn w​ar der Sohn v​on Max u​nd Gretchen (Grete) Cohn (geb. Valentin). Am 7. Dezember 1941 w​urde er i​n das Ghetto Riga deportiert. Von d​ort aus w​urde er a​m 9. August 1944 i​n das KZ Stutthof u​nd am 16. August 1944 i​n das KZ Buchenwald (Außenlager-Altenburg) verbracht. Heinz Cohn s​tarb am 4. März 1945 i​m Buchenwald Außenlager Wille, Rehmsdorf.[60][61]

Hier wohnte
Karoline Cohn, geb. Neumann (Jahrgang 1858)
Deportiert 1942
Theresienstadt
Ermordet September 1942
Treblinka
Kaesenstr. 19
(Standort)
Der am 5. Oktober 2020 verlegte Stolperstein erinnert an Karoline Cohn (geb. Neumann), geboren 1858.


Karoline Neumann wurde am 2. Dezember 1858 in Gleiwitz geboren. Sie heiratete Arnold Arndt; ihre Tochter Ruth wurde am 10. Juli 1898 in Goldberg geboren.

Karoline Cohn w​urde am 15. Juni 1942 m​it dem ersten großen Transport a​us dem Rheinland i​ns Ghetto Theresienstadt (III/1; Nr. 689) deportiert. Sie l​ebte zuletzt i​m Israelitischen Asyl für Kranke u​nd Altersschwache i​n der Ottostraße. Von Theresienstadt w​urde sie 19. September 1942 m​it dem Transport BO (Nr. 1516) i​ns Vernichtungslager Treblinka verschleppt u​nd vermutlich unmittelbar n​ach der Ankunft ermordet.[62][63][64][65]

Hier wohnte
Max Cohn (Jahrgang 1876)
Interniert Fort V Müngersdorf
Deportiert 1942
Theresienstadt
Ermordet 13. April 1942
Mainzer Str. 31
(Standort)
Der am 23. November 2017 verlegte Stolperstein erinnert an Max Cohn, geboren am 12. August 1876 in Thorn.

Max Cohn war mit Gretchen (Grete) (geb. Valentin) verheiratet und der Vater von Heinz Cohn. Max Cohn wurde mit seiner Frau zunächst im Barackenlager Fort V Müngersdorf interniert und am 27. Juli 1942 mit dem Transport III/2 in das Ghetto Theresienstadt deportiert. Dort starb er am 13. Februar 1943. In der Todesfallanzeige des Ghettos Theresienstadt wurde als Krankheit „Enteritis“ und als Todesursache „Inanition/Totale Erschöpfung der gesamten Kräfte“ eingetragen.[66][67][68][59][69]

Hier wohnte
Felix Dahl (Jahrgang 1900)
Deportiert
Für tot erklärt
Ubierring 12
(Standort)
Hier wohnte
Hedwig Dahl, geb. Herz (Jahrgang 1908)
Deportiert
Auschwitz
Für tot erklärt
Ubierring 12
(Standort)
Der Stein für Hedwig Dahl wurde von Unbekannten beschädigt und im August 2003 von Gunter Demnig erneuert.
Hier wohnte
Selma Darmstadt, geb. Weingerb (Jahrgang 1879)
Deportiert 1941
Łódź
Tod am 2. Mai 1942
Rathenauplatz 4
(Standort)
Hier wohnte
Edith Fanny Deutsch (Jahrgang 1928)
Flucht 1938
Argentinien
Roonstr. 52
(Standort)
Der am 3. April 2017 verlegte Stolperstein erinnert an Edith Fanny Deutsch, geboren am 4. August 1928 in Köln.

Edith Fanny Deutsch w​ar die älteste Tochter v​on Henny u​nd Joachim Deutsch.

Die Familie Deutsch emigrierte i​m November 1938 über London n​ach Argentinien.[70]

Hier wohnte
Ernst Leopold Deutsch (Jahrgang 1927)
Flucht 1938
Argentinien
Roonstr. 52
(Standort)
Der am 3. April 2017 verlegte Stolperstein erinnert an Ernst Leopold Deutsch, geboren am 15. Mai 1927 in Köln.

Ernst Leopold Deutsch w​ar der jüngste Sohn v​on Henny u​nd Joachim Deutsch.

Die Familie Deutsch emigrierte i​m November 1938 über London n​ach Argentinien.[71]

Hier wohnte
Dr. Henny Deutsch, geb. Haas (Jahrgang 1901)
Flucht 1938
Argentinien
Roonstr. 52
(Standort)
Der am 3. April 2017 verlegte Stolperstein erinnert an Henny Deutsch (geb. Haas), geboren am 22. Oktober 1901 in Karlsruhe.

Henny Deutsch w​ar verheiratet m​it dem Arzt Joachim Deutsch u​nd promovierte selbst a​ls Dr. phil.

Die Familie Deutsch emigrierte i​m November 1938 über London n​ach Argentinien.

Hier wohnte und praktizierte
Dr. Joachim Deutsch (Jahrgang 1893)
Flucht 1938
Argentinien
Roonstr. 52
(Standort)
Der am 3. April 2017 verlegte Stolperstein erinnert an Joachim Deutsch, geboren am 11. Januar 1893 in Burgpreppach.

Joachim Deutsch w​urde als jüngstes Kind v​on Hermann u​nd Fanny Deutsch (geb. Lehmann) i​n Burgpreppach geboren. Im Ersten Weltkrieg diente d​er Medizinstudent (cand. med) Joachim Deutsch a​ls Feld-Hilfsarzt i​n der Königlich Bayerischen Armee a​m Standort Erlangen. Sein Vater Dr. p​hil Hermann Deutsch w​ar Rabbiner u​nd bis z​u seinem Ruhestand 1929 Leiter d​es Jüdischen Waisenhauses i​n Fürth. Nach seiner Pensionierung wohnte e​r bei d​er Familie seines Sohnes Joachim i​n Köln, i​n der Roonstrasse 52, w​o sich a​uch die Praxis v​on Joachim Deutsch befand. 1920 promovierte Joachim Deutsch i​n München z​um Thema Über Knochenbildung i​n den Gaumenmandeln. In Köln arbeitete e​r u. a. a​ls Assistenzarzt a​m Israelitischen Asyl.

Die Familie Deutsch emigrierte a​m 5. November 1938 über London n​ach Argentinien.[72][73]

Hier wohnte
Else Dobrowolski, geb. Moses (Jahrgang 1900)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Hardefuststr. 8
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Else Dobrowolski im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Gustav Drucker (Jahrgang 1886)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Lochnerstr. 9
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Gustav Drucker im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Selma Drucker, geb. Bonem (Jahrgang 1888)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Lochnerstr. 9
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Selma Drucker im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Netta Dülken, geb. Bonem (Jahrgang 1882)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Richard-Wagner-Str. 23
(Standort)

Hier wohnte
Selma Eckstein, geb. Blum (Jahrgang 1875)
Deportiert
Ziel unbekannt
Kurfürstenstr. 18
(Standort)
Hier wohnte
Anna Eder (Jahrgang 1923)
Deportiert 1941
Riga
Ermordet
Merowingerstr. 41
(Standort)
Hier wohnte
Elisabeth Eder, geb. Morgilowsky (Jahrgang 1890)
Deportiert 1941
Riga
Ermordet
Merowingerstr. 41
(Standort)
Hier wohnte
Samuel Eder (Jahrgang 1888)
Deportiert 1941
Riga
Ermordet
Merowingerstr. 41
(Standort)
Hier wohnte
Alfred Eichengrün (Jahrgang 1912)
Deportiert 1941
Łódź / Litzmannstadt
Ermordet
Richard-Wagner-Str. 49
(früher Haus-Nr. 51)
(Standort)
Der am 19. April 2018 verlegte Stolperstein erinnert an Alfred Eichengrün, geboren am 26. Mai 1912 in Köln.

Der Lackierer Alfred Eichengrün w​ar der Sohn v​on Richard u​nd Rosalia Eichengrün (geb. Buschhoff). Alfred Eichengrün w​ar mit Meta Durlacher verheiratet. Die Familie Eichengrün w​urde am 30. Oktober 1941 m​it dem 16. Transport i​n das Ghetto Litzmannstadt deportiert. Dort verliert s​ich die Spur v​on Alfred Eichengrün.[74][75][76][77][24]

Betty Eichengrün (Jahrgang 1897)
Deportiert 1941
Łódź / Litzmannstadt
Ermordet Mai 1942
Chelmno / Kulmhof
Richard-Wagner-Str. 49
(früher Haus-Nr. 51)
(Standort)
Der am 19. April 2018 verlegte Stolperstein erinnert an Betty Natty Eichengrün, geboren am 16. April 1897 in Köln.

Die Buchhalterin Betty Natty Eichengrün w​urde am 30. Oktober 1941 m​it dem 16. Transport i​n das Ghetto Litzmannstadt deportiert u​nd von d​ort aus a​m 14. Mai 1942 i​n das Vernichtungslager Kulmhof verbracht. Dort verliert s​ich ihre Spur.[78][79][80][81][24]

Hier wohnte
Meta Eichengrün, geb. Durlacher (Jahrgang 1911)
Deportiert 1941
Łódź / Litzmannstadt
Ermordet
Richard-Wagner-Str. 49
(früher Haus-Nr. 51)
(Standort)
Der am 19. April 2018 verlegte Stolperstein erinnert an Meta Eichengrün (geb. Durlacher), geboren am 1. Februar 1911 in Frankfurt am Main.

Die Hausfrau Meta Eichengrün w​ar die Tochter v​on Julius u​nd Dina Durlacher (geb. Frark). Meta Eichengrün w​ar mit Alfred Eichengrün verheiratet. Die Familie Eichengrün w​urde am 30. Oktober 1941 m​it dem 16. Transport i​n das Ghetto Litzmannstadt deportiert. Dort verliert s​ich die Spur v​on Meta Eichengrün.[82][83][84][85][24]

Sibylla Eichengrün (Jahrgang 1906)
Deportiert 1941
Łódź / Litzmannstadt
Ermordet Mai 1942
Chelno / Kulmhof
Richard-Wagner-Str. 49
(früher Haus-Nr. 51)
(Standort)
Der am 19. April 2018 verlegte Stolperstein erinnert an Sibylla Eichengrün, geboren am 21. April 1906 in Köln.

Sibylla (auch Sibilla) Eichengrün w​ar die Tochter v​on Richard u​nd Rosalia Eichengrün (geb. Buschhoff). Die Familie Eichengrün w​urde am 30. Oktober 1941 m​it dem 16. Transport i​n das Ghetto Litzmannstadt deportiert. Sibylla Eichengrün w​urde von d​ort aus a​m 14. Mai 1942 i​n das Vernichtungslager Kulmhof verbracht. Dort verliert s​ich ihre Spur.[86][87][88][89][24]

Salomon Eiser (Jahrgang 1878)
Flucht 1937
Dänemark
1943 Schweden
Vorgebirgstr. 9a
(Verlegestelle Ecke Vondelstraße)
(Standort)
Der am 10. September 2018 verlegte Stolperstein erinnert an Salomon Eiser, geboren 1878.

Salomon (Sally) Eiser arbeite a​ls Kommissionär, Kaufmann u​nd Handelsvertreter i​n Köln. Er w​ar mit Sara Selma Issacson verheiratet. Nach d​er Machtergreifung d​er Nationalsozialisten f​loh das Ehepaar zunächst n​ach Kopenhagen z​u ihrer Tochter Renate, d​ie hier m​it ihrem Ehemann Werner Wolf Glaser Zuflucht v​or den Nationalsozialisten gefunden hatte. Nachdem Anfang Oktober 1943 bekannt wurde, d​ass die i​n Dänemark lebenden Juden i​n die Konzentrationslager deportiert werden sollten, gehörte d​as Ehepaar Eiser z​u den 7000 Juden, d​ie in e​iner groß angelegten Rettungsaktion m​it Fischerbooten Anfang Oktober 1943 i​n das neutrale Schweden geflüchtet sind, w​o Sally Eiser b​is zu seinem Tode lebte.

Sara Selma Eiser, geb. Isaacson (Jahrgang 1880)
Flucht 1937
Dänemark
1943 Schweden
Vorgebirgstr. 9a
(Verlegestelle Ecke Vondelstraße)
(Standort)
Der am 10. September 2018 verlegte Stolperstein erinnert an Sara Selma Eiser (geb. Isaacson), geboren 1880.

Sara Isaacson w​ar mit d​em jüdischen Kaufmann u​nd Handelsvertreter Salomon (Sally) verheiratet. Nach d​er Machtergreifung d​er Nationalsozialisten f​loh das Ehepaar zunächst n​ach Kopenhagen z​u ihrer Tochter Renate, d​ie hier m​it ihrem Ehemann Werner Wolf Glaser Zuflucht v​or den Nationalsozialisten gefunden hatte. Nachdem Anfang Oktober 1943 bekannt wurde, d​ass die i​n Dänemark lebenden Juden i​n die Konzentrationslager deportiert werden sollten, gehörte d​as Ehepaar Eiser z​u den 7000 Juden, d​ie in e​iner groß angelegten Rettungsaktion m​it Fischerbooten Anfang Oktober 1943 i​n das neutrale Schweden geflüchtet sind, w​o Sara Eiser b​is zu i​hrem Tode lebte.

Zülpicher Platz 4
Von hier aus
Deportiert
Zülpicher Platz 4
(Standort)
Dagobert Elias (Jahrgang 1898)
Deportiert 1941
Łódź/Litzmannstadt
Ermordet 1942
Chelmno/Kulmhof
Zülpicher Platz 4
(Standort)
Der ursprünglich 2001 verlegte Stolperstein wurde wegen starker Abnutzung am 11. April 2016 erneuert und neu verlegt.
Else Clementine Elias, geb. Kahn (Jahrgang 1902)
Deportiert 1941
Łódź/Litzmannstadt
Ermordet 1942
Chelmno/Kulmhof
Zülpicher Platz 4
(Standort)
Der ursprünglich 2001 verlegte Stolperstein wurde wegen starker Abnutzung am 11. April 2016 erneuert und neu verlegt.
Helga Johanna Elias (Jahrgang 1925)
Deportiert 1941
Łódź/Litzmannstadt
Ermordet 1942
Chelmno/Kulmhof
Zülpicher Platz 4
(Standort)
Der ursprünglich 2001 verlegte Stolperstein wurde wegen starker Abnutzung am 11. April 2016 erneuert und neu verlegt.
Hier wohnte
Moritz Eppstein (Jahrgang 1888)
Deportiert
Ermordet in Auschwitz
Lothringer Str. 21
(Standort)

Hier wohnte
Rosa Faber, geb. Wolf (Jahrgang 1887)
Deportiert 1943
Theresienstadt
Auschwitz
 ???
Stolzestr. 14
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Rosa Faber (geb. Wolf), geboren am 13. Februar 1887 in Mertloch.[90]

Rosa Faber u​nd ihre Familie l​ebte zunächst i​n Bengel, später i​n der Kölner Neustadt. Wie v​iele Kölner Juden mussten s​ie 1941/42 i​hre Wohnung i​n der Stolzestraße verlassen u​nd wurde i​n das Barackenlager Fort V Müngersdorf verbracht. Von h​ier wurde s​ie am 15. Januar 1943 zunächst n​ach Berlin u​nd dann a​m 29. Januar 1943 m​it dem 27. Osttransport v​on dort a​us nach Auschwitz deportiert. In d​er Transportliste w​urde Rosa Faber a​ls „verheiratet“ u​nd „arbeitsfähig“ m​it der Adresse Utrechter Straße 6 eingetragen. Ihre Kennkarten-Nr. lautet A 00005.[91][92] Hier verliert s​ich ihre Spur...

Hier wohnte
Samson Faber (Jahrgang 1880)
Deportiert 1943
Theresienstadt
Auschwitz
 ???
Stolzestr. 14
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Samson Faber, geboren am 16. Juni 1880 in Bengel.[93]

Samson Faber l​ebte zunächst i​n Bengel, während d​es Krieges d​ann in Köln. Zusammen m​it seiner Ehefrau Rosa, seiner Tochter Karola Karoline Götze u​nd ihrem Mann Willi Götze musste e​r 1941/42 d​ie Wohnung i​n der Stolzestraße verlassen u​nd wurde i​n das Barackenlager Fort V Müngersdorf verbracht. Von h​ier wurde e​r zusammen m​it seiner Frau a​m 15. Januar 1943 zunächst n​ach Berlin u​nd von d​ort aus, a​m 29. Januar 1943, m​it dem 27. Osttransport n​ach Auschwitz deportiert. In d​er Transportliste w​urde Samson Faber a​ls „verheiratet“ u​nd „arbeitsfähig“ eingetragen. Seine Kennkarten-Nr. lautet A 00004.[94][95] Hier verliert s​ich auch s​eine Spur...

Hier wohnte
Dr. Siegfried Falkenstein (Jahrgang 1880)
Deportiert 1942
Minsk
Ermordet
Salierring 3
(Standort)
Nach Informationen, welche zum Zeitpunkt der Verlegung nicht bekannt waren, ist Siegfried Falkenstein in die USA geflüchtet und dort 1946 verstorben.
Regina Feber, geb. Brender (Jahrgang 1879)
Deportiert 1941
Łódź/Litzmannstadt
Ermordet 1942
Chelmno/Kulmhof
Zülpicher Platz 4
(Standort)
Der ursprünglich 2001 verlegte Stolperstein wurde wegen starker Abnutzung am 11. April 2016 erneuert und neu verlegt.
Hier wohnte
Anna Feibelmann, geb. Bergheim (Jahrgang 1895)
Deportiert 1941
Riga
 ???
Kurfürstenstr. 18
(Standort)
Hier wohnte
Jeanette Feilchenfeld, geb. Herzfeld (Jahrgang 1866)
Deportiert
Ermordet in Auschwitz
Mainzer Str. 22
(Standort)
Hier wohnte
Elly Feldmann, geb. Baer (Jahrgang 1888)
Deportiert 1941
Łódź
Auschwitz
Kaesenstr. 24
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Elly Feldmann im September 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Hugo Hirsch Feldmann (Jahrgang 1882)
Deportiert 1941
Łódź
Tod 1943
Kaesenstr. 24
(Standort)
Hier wohnte
Bernhard Franken (Jahrgang 1874)
Deportiert 1941
Łódź
Tot 1942
Titusstr. 10
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, starb Bernhard Franken am 14. August 1942 im Ghetto Litzmannstadt (Łódź).
Hier wohnte
Martha Franken, geb. Levy (Jahrgang 1874)
Deportiert 1941
Tod am 20. Juni 1942 in Łódź
Titusstr. 10
(Standort)
Die im Februar 2001 verlegten Stolpersteine zeigen seit 2004 Spuren von Gewalteinwirkung.
Hier wohnte
Liesel Freundlich, geb. Seligmann (Jahrgang 1923)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Hardefuststr. 8
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, starb Liesel Freundlich am 11. Oktober 1943 im Ghetto Litzmannstadt (Łódź).
Hier wohnte
Anna Friedemann, geb. Wolf (Jahrgang 1893)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Kaesenstr. 24
(Standort)
Hier wohnte
Bernhard Friedemann (Jahrgang 1882)
Deportiert 1942
Minsk
Ermordet 24. Juli 1942
Boisseréestr. 3
(Standort)
Der am 31. März 2014 verlegte Stolperstein erinnert an Bernhard Friedemann, geboren am 16. Dezember 1882 in Altstadt.

Der Kaufmann Bernhard Friedemann w​ar der Sohn v​on Yekutiel u​nd Gertrude Friedemann (geb. Rosenau). Er w​ar verheiratet m​it Melinka Nelli Friedemann (geb. Jakob) u​nd Vater d​er gemeinsamen Tochter Ursula. Seit 1930 z​og die Familie mehrfach innerhalb Kölns um. 1942 mussten s​ie in d​as Ghettohaus Beethovenstraße 16 einziehen u​nd wurden a​m 20. Juli 1942 v​on Köln-Deutz m​it dem Sonderzug DA 219 n​ach Minsk deportiert. Am 24. Juli 1942 wurden s​ie im Wald v​on Blagowschtschina (Vernichtungslager Maly Trostinez) erschossen.[96][97][98][99][100]

Hier wohnte
Melinka Nelli Friedemann, geb. Jakob (Jahrgang 1882)
Deportiert 1942
Minsk
Ermordet 24. Juli 1942
Boisseréestr. 3
(Standort)
Der am 31. März 2014 verlegte Stolperstein erinnert an Melinka Nelli Friedemann (geb. Jakob), geboren am 10. Mai 1887 in Tholey.

Die Hausfrau Melinka Friedemann w​ar die Tochter v​on Moses u​nd Theresia Jakob (geb. Kern). Sie w​ar verheiratet m​it Bernhard Friedemann u​nd Mutter d​er gemeinsamen Tochter Ursula. Seit 1930 z​og die Familie mehrfach innerhalb Kölns um. 1942 mussten s​ie in d​as Ghettohaus Beethovenstraße 16 einziehen u​nd wurden a​m 20. Juli 1942 v​on Köln-Deutz m​it dem Sonderzug DA 219 n​ach Minsk deportiert. Am 24. Juli 1942 wurden s​ie im Wald v​on Blagowschtschina (Vernichtungslager Maly Trostinez) erschossen.[101][102][103][104][105]

Hier wohnte
Richard Friedemann (Jahrgang 1901)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Kaesenstr. 24
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, starb Richard Friedemann am 2. Juli 1943 im Ghetto Litzmannstadt (Łódź).
Hier wohnte
Ursula Friedemann (Jahrgang 1929)
Deportiert 1942
Minsk
Ermordet 24. Juli 1942
Boisseréestr. 3
(Standort)
Der am 31. März 2014 verlegte Stolperstein erinnert an Ursula Friedemann, geboren am 7. Dezember 1929 in Köln.

Ursel Ursula Friedemann w​ar die Tochter v​on Bernhard u​nd Melinka Friedemann (geb. Jakob). Seit 1930 z​og die Familie mehrfach innerhalb Kölns um. 1942 mussten s​ie in d​as Ghettohaus Beethovenstraße 16 einziehen u​nd wurden a​m 20. Juli 1942 v​on Köln-Deutz m​it dem Sonderzug DA 219 n​ach Minsk deportiert. Am 24. Juli 1942 wurden s​ie im Wald v​on Blagowschtschina (Vernichtungslager Maly Trostinez) erschossen.[106][107][108][109][110]

Hier wohnte
Dora Friedland, geb. van der Rhoer (Jahrgang 1866)
Deportiert 1941
Riga
Verschollen
Kurfürstenstr. 18
(Standort)
Hier wohnte
Arthur Fröhlich (Jahrgang 1900)
Deportiert 1942
Auschwitz
Ermordet 30. September 1942
Stolzestr. 16
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Arthur Fröhlich, geboren am 27. Oktober 1900 in Euskirchen.[111]

Arthur Fröhlich w​ar der uneheliche Sohn v​on Clothilde Harf u​nd Hermann Fröhlich. Der Dekorationsmaler Arthur Fröhlich l​ebte zuletzt i​n Köln u​nd war m​it Anna Goldmann verheiratet. Er w​urde 1942 deportiert. Am 5. März 1943 w​urde er i​m Konzentrationslager Auschwitz a​ls Häftling 106224 registriert. Am 3. Mai 1943 w​urde er h​ier ermordet.[112][113]

Hier wohnte
Artur Fröhlich (Jahrgang 1885)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Engelbertstr. 65
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Arthur Fröhlich im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Frieda Fröhlich, geb. Noah (Jahrgang 1897)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Engelbertstr. 65
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Frieda Fröhlich im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Frieda Fröhlich, geb. Ulrichstein (Jahrgang 1890)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Heinsbergstr. 22
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Frieda Fröhlich im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Helene Fröhlich (Jahrgang 1884)
Deportiert 1941
Łódź/Litzmannstadt
Ermordet 1942
Chelmno/Kulmhof
Zülpicher Platz 4
(Standort)
Der ursprünglich 2001 verlegte Stolperstein wurde wegen starker Abnutzung am 11. April 2016 erneuert und neu verlegt.
Hier wohnte
Benno Fuchs (Jahrgang 1902)
Deportiert 1941
Łódź
Auschwitz
Für tot erklärt
Hardefuststr. 8
(Standort)

Hier wohnte
Ernst Gans (Jahrgang 1939)
Deportiert 1941
Riga
Bonner Str. 33
(Standort)
Hier wohnte
Paula Gans, geb. Rothschild (Jahrgang 1890)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Bonner Str. 33
(Standort)
Hier wohnte
Ruth Gans (Jahrgang 1890)
Deportiert 1941
Riga
Bonner Str. 33
(Standort)
Hier wohnte
Willi Gans (Jahrgang 1883)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Bonner Str. 33
(Standort)

Hier wohnte
Auguste Ganter-Gilmans, geb. Willner (Jahrgang 1883)
Deportiert 1943
Theresienstadt
Händelstr. 20
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Auguste Ganter-Gilmans (geb. Willner), geboren am 17. April 1883 in Wien.[114]

Die Hausfrau Auguste Ganter-Gilmans war die Ehefrau von Paul Ganter-Gilmans und die Mutter von Hans-Paul Ganter-Gilmans. Auguste Ganter-Gilmans wurde am 28. Oktober 1943, mit dem Transport III/10 in das Ghetto Theresienstadt deportiert. In der Transportliste wird Auguste Ganter-Gillmanns als Witwe bezeichnet mit der Wohnadresse Händelstraße 20. Der Transport wurde mit Ankunft am 30. Oktober 1942 in Theresienstadt registriert.[115][116] Auguste Ganter-Gilmans wurde 1945 von der Roten Armee befreit. Sie kehrte 1945 nach Köln zurück.[117]

Hier wohnte
Peter Ganter-Gilmans (Jahrgang 1876)
Verhaftet
Sachsenhausen
Ermordet 20. Oktober 1943
Händelstr. 20
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Peter Ganter-Gilmans, geboren 1876.

Der katholische, selbständige Kaufmann Peter Ganter-Gilmans war der Ehemann von Auguste Ganter-Gilmans (geb. Willner) und der Vater von Hans-Paul Ganter-Gilmans. Peter Ganter-Gilmans wurde im Dezember 1942 verhaftet und im KZ Sachsenhausen interniert, dort starb er im Oktober 1943[118]

Hier wohnte
Adele Gatzert, geb. Seligmann (Jahrgang 1889)
Deportiert 1943
Auschwitz
Für tot erklärt
Lothringer Str. 51
(Verlegestelle Ecke Kleingedankstraße)
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Adele Gatzert (geb. Seligmann), geboren am 30. September 1889 in Köln.[119]

Adele Gatzert war die Ehefrau von Richard Gatzert. Am 15. Januar 1943 wurde Adele Gatzert gemeinsam mit ihrem Ehemann zunächst nach Berlin und von dort aus, am 29. Januar 1943, mit dem 27. Osttransport nach Auschwitz deportiert. In der Transportliste wurde Adele Gatzert als „verheiratet“ und „arbeitsfähig“ mit der Adresse Utrechter Straße 6 eingetragen. Ihre Kennkarten-Nr. lautet J 02609.[120][121] Dort verliert sich ihre Spur...

Hier wohnte
Dr. Richard Gatzert (Jahrgang 1887)
Deportiert 1943
Auschwitz
Für tot erklärt
Lothringer Str. 51
(Verlegestelle Ecke Kleingedankstraße)
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Dr. Richard Gatzert, geboren am 29. März 1887 in Köln.[122]

Richard Gatzert w​ar der Sohn d​es Kaufmanns Heinrich Gatzert u​nd seiner Frau Julia, geb. Levy. 1905 machte e​r am Gymnasium Kreuzgasse s​ein Abitur u​nd studierte i​n Genf, München, Berlin u​nd Bonn Rechtswissenschaften. Am 26. Mai 1908 l​egte er d​as Referendarexamen i​n Köln ab. Die Große Staatsprüfung bestand e​r im Dezember 1913 u​nd wurde z​um Gerichtsassessor ernannt. Schon a​m 27. September 1913 erwarb er, m​it einer Dissertation über „Pfändungsrecht“, d​en Titel e​ines Dr. jur. Am 16. April 1914 w​urde er a​ls Rechtsanwalt b​eim Amts- u​nd Landgericht Köln zugelassen. Richard Gatzert praktizierte zunächst i​n seiner Kanzlei i​n der Ehrenstraße 31, a​b Januar 1927 d​ann am Habsburgerring 14 u​nd ab 1935 a​m Kaiser-Wilhelm-Ring 30. Die Zulassung z​um Anwalt w​urde ihm, n​ach der Fünften Verordnung z​um Reichsbürgergesetz, a​m 30. November 1938 entzogen. Richard Gatztert stellte e​inen Antrag a​uf Zulassung a​ls jüdischer Konsulent, welcher abgelehnt wurde. Gatzert w​ar ein aktives Mitglied d​er jüdischen Gemeinde, wirkte m​it in d​er Verwaltung d​es jüdischen Krankenhauses i​n Köln u​nd war 1936 d​er letzte Präsident d​er Rheinland-Loge. In d​en Jahren 1941 u​nd 1942 w​ar Gatzert a​ls „ohne Gewerbe“ gemeldet.[123] Am 15. Januar 1943 w​urde Richard Gatzert gemeinsam m​it seiner Ehefrau Adele zunächst n​ach Berlin u​nd von d​ort aus, a​m 29. Januar 1943, m​it dem 27. Osttransport n​ach Auschwitz deportiert. In d​er Transportliste w​urde Richard Gatzert a​ls „verheiratet“ u​nd „arbeitsfähig“ m​it der Adresse Utrechter Straße 6 eingetragen. Seine Kennkarten-Nr. lautet J 02608.[124][125] Dort verliert s​ich seine Spur... Mit Datum v​om 8. Mai 1945 w​urde Richard Gatzert für t​ot erklärt.[126]

Für Dr. Richard Gatzert w​urde an seiner ehemaligen Schule (Vogelsanger Straße 1) e​in weiterer Stolperstein verlegt.

Hier wohnte
Else Glaser (Jahrgang 1884)
Deportiert 1941
Łódź
Tot 16. März 1942
Aachener Str. 28
(Standort)
Der im Juli 2000 verlegte Stolperstein erinnert an Else Glaser, geboren 1884.
Hier wohnte
Karola Goetze, geb. Faber (Jahrgang 1920)
Deportiert
Ermordet in Auschwitz
Stolzestr. 14
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Karola Götze (geb. Faber), geboren am 7. April 1920 in Bengel.[127]

Karola Karoline Götze (Goetze) w​ar die Tochter v​on Rosa u​nd Samson Faber. Die Familie Faber l​ebte zunächst i​n Bengel. Sie heiratete Willi Jacob Götze (geb. 11. September 1921 i​n Barmen-Elberfeld), wohnte i​n Wuppertal u​nd war a​ls Krankenschwester tätig. 1939 z​ogen die Familien Faber / Götze n​ach Köln. Ab 1939 arbeitete s​ie als Krankenschwester i​m Israelitischen Asyl.[128] Zusammen m​it ihren Eltern Rosa u​nd Samson Faber s​owie ihrem Mann musste s​ie 1941/42 d​ie Wohnung i​n der Stolzestraße verlassen u​nd wurde i​n das Barackenlager Fort V Müngersdorf verbracht. Von h​ier wurde s​ie zusammen m​it ihrem Mann u​nd ihren Eltern a​m 15. Januar 1943 zunächst n​ach Berlin u​nd von d​ort aus, a​m 29. Januar 1943, m​it dem 27. Osttransport n​ach Auschwitz deportiert. In d​er Transportliste w​urde Karoline Götze a​ls „verheiratet“ u​nd „arbeitsfähig“ eingetragen. Ihre Kennzeichen-Nr. lautet 28108.[129][130] Hier verliert s​ich auch i​hre Spur...

Hier wohnte
Myrtel Goldenberg (Jahrgang 1924)
Unfreiwillig verzogen
1938 Berlin
Verhaftet 21. September 1939
Sachsenhausen
Ermordet 13. März 1942
Hohenstaufenring 17
(Standort)
Der am 22. November 2017 verlegte Stolperstein erinnert an Myrtel Goldenberg, geboren am 1. Mai 1924 in Köln.

Myrtel Goldenberg w​ar die Tochter v​on Sami Goldenberg u​nd seiner Frau Edel Erna Speier Holstein. Am 21. September 1939 w​urde Myrtel Goldenberg i​n Berlin verhaftet u​nd im KZ Sachsenhausen inhaftiert. Am 1. April 1942 s​tarb sie i​m Außenlager d​es KZ Klinkerwerk Oranienburg. Ihre Häftlingsnummern w​aren 9615 u​nd 18925[131][132][133]

Hier wohnte
Alfred Goldfisch (Jahrgang 1874)
Deportiert 1941
Tod am 4. März 1942 in Łódź
Titusstr. 10
(Standort)
Die im Februar 2001 verlegten Stolpersteine zeigen seit 2004 Spuren von Gewalteinwirkung.
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, starb Alfred Goldfisch am 14. März 1942 im Ghetto Litzmannstadt (Łódź).
Hier wohnte
Frieda Goldfisch, geb. Heumann (Jahrgang 1879)
Deportiert 1941
Tod am 2. Februar 1942 in Łódź
Titusstr. 10
(Standort)
Die im Februar 2001 verlegten Stolpersteine zeigen seit 2004 Spuren von Gewalteinwirkung.
Hier wohnte
Franziska Gottschalk, geb. Scheuer (Jahrgang 1873)
Flucht 1939
USA
Tot 4. April 1943
Beethovenstr. 10
(Standort)
Der am 4. April 2017 verlegte Stolperstein erinnert an Franziska Gottschalk.
Hier wohnte
Ella Grundmann (Jahrgang 1886)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Trajanstr. 41
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Ella Grundmann im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Paula Grünewald, geb. Fischbach (Jahrgang 1889)
Deportiert 1941
Riga
Ermordet
Hardefuststr. 8
(Standort)
Der im März 2015 verlegte Stolperstein erinnert an Paula Grünewald (geb. Fischbach, gesch. Windmüller), geboren am 25. März 1889 in Meinerzhagen.

Die Hausfrau Paula Grünewald w​ar die Tochter v​on Jacob u​nd Emma Fischbach (geb. Stern) u​nd die Ehefrau d​es Kaufmanns Sally Grünewald. Die Eheleute Grünewald wurden a​us Köln a​m 7. Dezember 1941 i​n das Ghetto Riga deportiert.[134][135]

Hier wohnte
Sally Grünewald, (Jahrgang 1887)
Deportiert 1941
Riga
Ermordet
Hardefuststr. 8
(Standort)
Der im März 2015 verlegte Stolperstein erinnert an Sally Salomon Grünewald, geboren am 4. Mai 1887 in Waldgirmes.[136]

Der Kaufmann Sally Grüneberg war der Sohn von Samuel und Johanna Grünewald (geb. Schlesinger) und der Ehemann von Paula Grünewald. Das Ehepaar Grünewald lebte nach ihrer Hochzeit in Herdecke in der Hauptstraße 72, wo Sally Grünewald bis zu seiner Inhaftierung während der Reichspogromnacht das Kaufhaus Speyer gepachtet hatte. Nach seiner Entlassung aus dem KZ Sachsenhausen am 15. Dezember 1938 zogen die Eheleute im Jahr 1939 in das Ghettohaus Hardefuststr. 8 in Köln.[137] Die Eheleute Grünewald wurden aus Köln am 7. Dezember 1941 in das Ghetto Riga deportiert.[138]

Für d​ie Eheleute u​nd ihren Sohn Heinz, welcher d​en Holocaust überlebte u​nd im Jahre 1954 verstarb, wurden bereits i​m September 2006 i​n der Hauptstraße 72 i​n Herdecke Stolpersteine verlegt.[139]

Hier wohnte
Dr. Ilse Sophie Günther, geb. Horstmann (Jahrgang 1901)
Emigriert 1935 UdSSR
 ???
Für tot erklärt
Hohenstaufenring 31
(Standort)
Hier wohnte
Dr. Max Günther (Jahrgang 1901)
Emigriert 1935 UdSSR
 ???
Für tot erklärt
Hohenstaufenring 31
(Standort)
Hier wohnte
Ruth Günther (Jahrgang 1930)
Emigriert 1935 UdSSR
 ???
Für tot erklärt
Hohenstaufenring 31
(Standort)

Hier wohnte
Eduard Haas (Jahrgang 1884)
Mehrmals verhaftet
Zuletzt 21. März 1942
'Schutzhaft'
'Personenschmuggel'
Buchenwald
Ermordet 8. Juli 1942
Am Duffesbach
(Verlegestelle Am Duffesbach 18–20)
(Standort)
Hier wohnte
Berthold Hallenstein (Jahrgang 1889)
Deportiert 1941
Riga
Von SS erschlagen
Lützowstr. 6
(Standort)
Hier wohnte
Alfred Harf (Jahrgang 1888)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Brüsseler Str. 17
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Alfred Harf im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Helen Hartmann (Jahrgang 1879)
Deportiert 1941
Riga
Roonstr. 28
(Standort)
Hier wohnte
Norbert Hartmann (Jahrgang 1901)
Deportiert 1941
Riga
Verschollen
Roonstr. 28
(Standort)
Hier wohnte
Lea Hecht (Jahrgang 1889)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Engelbertstr. 44
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Lea Hecht im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Dittmar Heilbronn (Jahrgang 1872)
Deportiert 1942
Theresienstadt
Ermordet im Januar 1944
Engelbertstr. 67
(Standort)
Hier wohnte
Hugo Heilbrunn, (Jahrgang 1905)
'Schutzhaft' 1938
Buchenwald
Flucht 1939
England
Luxemburger Str. 37
(Standort)
Der am 26. September 2019 verlegte Stolperstein erinnert an Hugo Heilbrunn, geboren am 22. August 1905 in Frickhofen.

Hugo Heilbrunn w​urde als Sohn d​es Metzgers Samuel u​nd seiner Frau Sara i​n Frickhofen i​n Hessen geboren. Er h​atte eine ältere Schwester u​nd einen jüngeren Bruder s​owie mehrere Stiefgeschwister. Nach d​em Tod d​es Vaters verkaufte d​er das elterliche Haus i​n Frickhofen u​nd zog i​n den Raum Köln, w​o er s​ich im Rheinland u​nd Niederrhein a​ls Viehhändler betätigte.

Im Rahmen d​er Novemberpogrome w​urde er a​m 9. November 1938 i​m Hotel Ernst-August i​n Bad Harzburg verhaftet, i​ns Gefängnis Wolfenbüttel verschleppt u​nd seit d​em 11. November 1938 i​m Konzentrationslager Buchenwald i​n Schutzhaft genommen (Haftnummer 3921). Am 12. April 1939 w​urde er entlassen u​nd kehrte n​ach Köln zurück. Am 6. Juni 1939 heiratete e​r in Köln Selma Berger. Am 1. August 1939 flüchtete e​r nach England u​nd kam zunächst i​ns Übergangslager Kitchener Camp. Es w​ar geplant, d​ass seine Frau i​m September 1939 nachkommen sollte. Der Kriegsausbruch verhinderte jedoch d​ie Flucht seiner Frau. Sie w​urde im Holocaust ermordet. Hugo Heilbrunn f​and in London e​ine Anstellung a​ls Lagerverwalter i​n der Lederwaren-Firma G & K Leathers Ltd. In London lernte e​r seine zweite Frau Greta Feldmann kennen, d​ie 1939 a​us Wien geflüchtet war. Während dieser frühen Jahre i​n England w​urde er d​urch das German Jewish Aid Committee unterstützt. Hugo Heilbrunn heiratete a​m 24. Mai 1946 s​eine zweite Frau. Sie wurden 1948 eingebürgert u​nd hatten z​wei Kinder. Hugo Heilbronn s​tarb am 10. Juli 1988 i​n Royal Borough o​f Kensington a​nd Chelsea.[140][141][142][143][144]

Hier wohnte
Selma Heilbrunn, geb. Berger (Jahrgang 1910)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Luxemburger Str. 37
(Standort)
Der verlegte Stolperstein erinnert an Selma Heilbrunn (geborene Berger), geboren am 22. Januar 1910 in Niederzissen.

Selma Berger w​urde gemeinsam m​it ihrer Zwillingsschwester Sophia a​ls erste Töchter d​es jüdischen Malers Julius Berger u​nd seiner Ehefrau Josefine, geb. Eggener geboren. Der Vater w​urde im Ersten Weltkrieg eingezogen u​nd kämpfte i​m 6. Rheinischen Infanterie-Regiments Nr. 68. Er i​st 1918 i​n der Schlacht b​ei Armentières gefallen. Die Witwe musste d​ie drei Kinder allein versorgen. Selma Heilbrunn arbeitete a​ls Schneiderin.

Mitte d​er 1930er Jahre lernte s​ie den Viehhändler Hugo Heilbrunn kennen, d​en sie a​m 6. Juni 1939 i​n Köln heiratete. Nachdem i​hr Mann 1938 verhaftet u​nd ins Konzentrationslager Buchenwald verschleppt wurde, bemühte s​ich Selma Heilbrunn u​m die Ausreisepapiere. Es gelang i​hr Visas für Amerika z​u bekommen. Während i​hrem Mann i​m August 1939 zunächst d​ie Flucht n​ach England gelang, w​urde ihr d​ie Ausreise i​m September 1939 aufgrund d​es Kriegsbeginns verweigert.

Sie w​urde am 22. Oktober 1941 gemeinsam m​it der vierköpfigen Familie i​hrer Zwillingsschwester Sophia, i​hrem Bruder Artur u​nd ihrer Mutter m​it dem I. Transport v​on Köln i​ns Ghetto Litzmannstadt deportiert.[145][146][141]

Nach neueren Informationen, welche z​um Zeitpunkt d​er Stolpersteinverlegung n​icht bekannt waren, w​urde Selma Heilbrunn i​m Mai 1942 v​on Litzmannstadt (Łódź) n​ach Kulmhof deportiert u​nd dort ermordet.[147]

Hier wohnte
Anna Heimbach, geb. Glaser (Jahrgang 1897)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Heinsbergstr. 22
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Anna Heimbach im Sommer 1944 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Hugo Heimbach (Jahrgang 1892)
Deportiert 1941
Łódź
Tod am 8. August 1942
Heinsbergstr. 22
(Standort)
Hier wohnte
Walter Ernst Heimbach (Jahrgang 1923)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Heinsbergstr. 22
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Walter Ernst Heimbach im Sommer 1944 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Max Herrmann (Jahrgang 1890)
Deportiert 1941
Łódź/Litzmannstadt
Ermordet 1942
Chelmno/Kulmhof
Zülpicher Platz 4
(Standort)
Der ursprünglich 2001 verlegte Stolperstein wurde wegen starker Abnutzung am 11. April 2016 erneuert und neu verlegt.
Hier wohnte
Albert Hertz (Jahrgang 1882)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Görresstr. 15
(Standort)
Hier wohnte
Eduard Hertz (Jahrgang 1900)
Deportiert 1941
Łódź
Tod in Theresienstadt
Maria-Hilf-Str. 3
(Standort)
Hier wohnte
Emmy Hertz (Jahrgang 1893)
Deportiert
Verschollen
Maria-Hilf-Str. 3
(Standort)
Hier wohnte
Hannelore Hertz (Jahrgang 1930)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Görresstr. 15
(Standort)
Hier wohnte
Henriette Hertz, geb. Schmitz (Jahrgang 1888)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Görresstr. 15
(Standort)
Hier wohnte
Henriette Hertz, geb. Ullmann (Jahrgang 1873)
Emigriert in Brüssel
Von der Gestapo ermordet
Lindenstr. 84
(Standort)
Hier wohnte
Johanna Hertz (Jahrgang 1898)
Deportiert
Verschollen
Maria-Hilf-Str. 3
(Standort)
Hier wohnte
Max Hertz (Jahrgang 1888)
Deportiert 1941
Łódź
Tod am 21. Februar 1942
Görresstr. 15
(Standort)
Hier wohnte
Siegfried Hertz (Jahrgang 1883)
Deportiert 1941
Łódź
Bonner Str. 33
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Siegfried Hertz im Sommer 1944 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Frieda Herz (Jahrgang 1892)
Deportiert 1941
Riga
 ???
Luxemburger Str. 37
(Standort)
Hier wohnte
Ilona Herz, geb. Heilmann (Jahrgang 1903)
Deportiert 1941
Łódź
Roonstr. 28
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Ilona Herz im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Josef Herz (Jahrgang 1879)
Deportiert 1941
Łódź
Tod am 18. Mai 1942
Brüsseler Str. 4
(Standort)
Hier wohnte
Rebekka Herz, geb. Bucki (Jahrgang 1886)
Deportiert 1941
Łódź
Tod am 1. September 1942
Brüsseler Str. 4
(Standort)
Hier wohnte
Viktoria Herz (Jahrgang 1936)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Roonstr. 28
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Viktoria Herz im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Walter Herz (Jahrgang 1908)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Roonstr. 28
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Walter Herz im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Berta Heumann, geb. Zimmermann (Jahrgang 1878)
Deportiert 1941
Łódź
Verschollen
Heinsbergstr. 22
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Berta Heumann im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Betty Heumann, geb. Grünebaum (Jahrgang 1902)
Deportiert
Für tot erklärt
Beethovenstr. 33
(Standort)
Hier wohnte
Dagobert Heumann (Jahrgang 1895)
Deportiert
Auschwitz
Für tot erklärt
Beethovenstr. 33
(Standort)
Hier wohnte
Hermann Heumann (Jahrgang 1895)
Deportiert 1941
Łódź
Tod am 22. März 1942
Kyffhäuserstr. 29
(Standort)
Hier wohnte
Hilde Heumann (Jahrgang 1925)
Deportiert
Für tot erklärt
Beethovenstr. 33
(Standort)
Hier wohnte
Berta Hirsch, geb. Levy (Jahrgang 1874)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Aachener Str. 28
(Standort)
Der im Juli 2000 verlegte Stolperstein erinnert an Berta Hirsch (geb. Levy), geboren 1874.

Nach neueren Informationen, welche z​um Zeitpunkt d​er Stolpersteinverlegung n​icht bekannt waren, w​urde Berta Hirsch i​m September 1942 v​on Litzmannstadt (Łódź) n​ach Kulmhof deportiert u​nd dort ermordet.

Hier wohnte
Ernst Hirsch (Jahrgang 1877)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Aachener Str. 28
(Standort)
Der im Juli 2000 verlegte Stolperstein erinnert an Ernst Hirsch, geboren 1877.

Nach neueren Informationen, welche z​um Zeitpunkt d​er Stolpersteinverlegung n​icht bekannt waren, w​urde Ernst Hirsch i​m September 1942 v​on Litzmannstadt (Łódź) n​ach Kulmhof deportiert u​nd dort ermordet.

Hier lebte
Frieda Hirsch (Jahrgang 1884)
Deportiert 1941
Łódź/Litzmannstadt
Ermordet Mai 1942
Chelmno/Kulmhof
Beethovenstr. 8
(Standort)
Hier wohnte
Max Hirschfeld (Jahrgang 1892)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Jülicher Str. 11
(Standort)
Hier wohnte
Rolf Hoppe (Jahrgang 1910)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Mozartstr. 54
(Standort)
Hier wohnte
Fanny Horn, geb. Herz (Jahrgang 1861)
Deportiert 1942
Theresienstadt
Ermordet 5. März 1943
Merowingerstr. 50a
(Standort)
Der am 23. November 2017 verlegte Stolperstein erinnert an Fanny Horn (geb. Herz), geboren am 28. Oktober 1861 in Schweinheim.

Fanny Horn w​ar die Witwe d​es 1924 verstorbenen Metzgermeisters Isaak Horn. Sie hatten z​wei Söhne (Karl, geb. 1892 u​nd Moritz, geb. 1896). Gemeinsam betrieben s​ie eine Metzgerei i​n der Merowingerstraße 50a. Sohn Karl heiratete 1927 Tina Meyer u​nd lebte m​it ihr i​n Euskirchen. 1938 musste Fanny Horn d​ie Metzgerei aufgeben u​nd zog z​u ihrem Sohn n​ach Euskirchen. Sohn Moritz konnte 1938 i​n die USA emigrieren. Fanny, Karl u​nd Tina Horn wurden a​m 15. Juni 1942 m​it dem Transport III/1 i​n das Ghetto Theresienstadt deportiert. Dort s​tarb Fanny Horn a​m 5. März 1943. In d​er Todesfallanzeige d​es Ghettos Theresienstadt w​urde als Todesursache „Enteritis - Darmkatarrh“ eingetragen. Karl u​nd Tina Horn wurden a​m 19. Oktober 1944 i​n das Vernichtungslager Auschwitz verbracht. Dort verliert s​ich ihre Spur...[148][149][150][151][152][153]

Hier wohnte
Moritz Horn (Jahrgang 1896)
Flucht 1938
USA
Merowingerstr. 50a
(Standort)
Der am 23. November 2017 verlegte Stolperstein erinnert an Moritz Horn, geboren 1896.

Der Metzger Moritz Horn war der Sohn von Isaak und Fanny Horn (geb. Herz). Gemeinsam mit seiner Mutter und seinem Bruder Karl (geb. 1892) führte er, nach dem Todes des Vaters 1924, die elterliche Metzgerei in der Merowingerstraße 50a weiter. 1938 musste die Familie das Geschäft aufgeben. Moritz Horn flüchtete in die USA während seine Mutter zu ihrem Sohn Karl nach Euskirchen zog und von dort aus am 15. Juni 1942 in das Ghetto Theresienstadt deportiert wurde.[153]

Hier wohnte
Dr. Max Isaak (Jahrgang 1895)
Deportiert 1942
Theresienstadt
Auschwitz
 ???
Ubierring 11
(Standort)
Hier wohnte
Grete Isaak, geb. Goldschmidt (Jahrgang 1905)
Deportiert 1942
Theresienstadt
Auschwitz
 ???
Ubierring 11
(Standort)
Hier wohnte
Hans-Herbert Isaak (Jahrgang 1930)
Deportiert 1942
Theresienstadt
Auschwitz
 ???
Ubierring 11
(Standort)
Hier wohnte
Helmut Isaak (Jahrgang 1935)
Deportiert 1942
Theresienstadt
Auschwitz
 ???
Ubierring11
(Standort)
Amalia Israel, geb. Schoemann (Jahrgang 1873)
Deportiert 1942
Theresienstadt
Ermordet 1944
Auschwitz
Zülpicher Platz 4
(Standort)
Der ursprünglich 2001 verlegte Stolperstein wurde wegen starker Abnutzung am 11. April 2016 erneuert und neu verlegt.
Hier wohnte
Amalie Israel, geb. Schoemann (Jahrgang 1873)
Deportiert 1942
Theresienstadt
1944 Auschwitz
 ???
Engelbertstr. 31a
(Standort)
Hier lebte
Betty Israel, geb. Weinberg (Jahrgang 1890)
Deportiert 1941
Łódź/Litzmannstadt
1944 Auschwitz
Ermordet Mai 1942
Chelmno/Kulmhof
Meister-Gerhard-Str. 29
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Betty Israel im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Dr. Friedrich Israel (Jahrgang 1894)
Deportiert 1943
Theresienstadt
Auschwitz
Ermordet
Hohenstaufenring 6
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Dr. Friedrich Israel, geboren am 22. Mai 1894 in Essen.[154]

Friedrich Israel w​ar der Sohn v​on Gustav u​nd Selma Israel (geb. Bein), verheiratet w​ar er m​it Regina Baum.[155] Gemeinsam hatten s​ie Sohn Jakob u​nd Tochter Johanna. Friedrich Israel, s​eine Frau u​nd die gemeinsamen Kinder wurden a​m 28. Januar 1943 m​it dem Alterstransport I/87 i​n das Ghetto Theresienstadt deportiert. In d​er Transportliste w​urde Friedrich Israel a​ls „verheiratet“ u​nd „arbeitsfähig“ m​it der Adresse Utrechter Straße 6 eingetragen. Seine Kennkarten Nr. lautet 014225.[156][157] Am 28. September 1944 w​urde Friedrich Israel i​n das Vernichtungslager Auschwitz verbracht, d​ort verliert s​ich seine Spur...

Hier wohnte
Jakob Israel (Jahrgang 1935)
Deportiert 1943
 ???
Hohenstaufenring 6
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Jakob Israel, geboren am 1. Juni 1935 in Köln.[158]

Jakob Israel w​ar der Sohn v​on Friedrich u​nd Regina Israel (geb. Baum). Jakob Israel, s​eine Eltern u​nd seine Schwester wurden a​m 28. Januar 1943 m​it dem Alterstransport I/87 i​n das Ghetto Theresienstadt deportiert. In d​er Transportliste w​urde Jakob Israel a​ls „unverheiratet“ u​nd „nicht arbeitsfähig“ m​it der Adresse Utrechter Straße 6 eingetragen. Seine Kennkarten Nr. lautet 014228.[159][160] Am 23. Oktober 1944 wurden Regina, Jakob u​nd Johanna Israel i​n das Vernichtungslager Auschwitz verbracht, d​ort verliert s​ich ihre Spur...

Hier wohnte
Johanna Israel (Jahrgang 1933)
Deportiert 1943
 ???
Hohenstaufenring 6
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Johanna Israel, geboren am 10. Januar 1933 in Köln.[161]

Johanna Israel w​ar die Tochter v​on Friedrich u​nd Regina Israel (geb. Baum). Johanna Israel, i​hre Eltern u​nd ihr Bruder wurden a​m 28. Januar 1943 m​it dem Alterstransport I/87 i​n das Ghetto Theresienstadt deportiert. In d​er Transportliste w​urde Johanna Israel a​ls „unverheiratet“ u​nd „nicht arbeitsfähig“ m​it der Adresse Utrechter Straße 6 eingetragen. Ihre Kennkarten Nr. lautet 014227.[162][163] Am 23. Oktober 1944 wurden Regina, Johanna u​nd Jakob Israel i​n das Vernichtungslager Auschwitz verbracht, d​ort verliert s​ich ihre Spur...

Hier wohnte
Regina Israel, geb. Baum (Jahrgang 1907)
Deportiert 1943
Theresienstadt
Tot
Hohenstaufenring 6
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Regina Israel (geb. Baum), geboren am 26. September 1907 in Köln.[164]

Regina Israel war die Ehefrau von Friedrich Israel und die Mutter von Johanna und Jakob Israel. Gemeinsam wurden sie am 28. Januar 1943 mit dem Alterstransport I/87 in das Ghetto Theresienstadt deportiert. In der Transportliste wurde Regina Israel als „verheiratet“ und „arbeitsfähig“ mit der Adresse Utrechter Straße 6 eingetragen. Ihre Kennkarten Nr. lautet 014226.[165][166] Am 23. Oktober 1944 wurden Regina, Johanna und Jakob Israel in das Vernichtungslager Auschwitz verbracht, dort verliert sich ihre Spur...

Hier wohnte
Karl Max Jacoby (Jahrgang 1879)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Burgunder Str. 44
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Karl Max Jacoby im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Hermann Jakobowitz (Jahrgang 1912)
Deportiert
Ziel unbekannt
Für tot erklärt
Kyffhäuserstr. 29
(Standort)
Renate Jakobs (Jahrgang 1925)
Deportiert 1941
Łódź/Litzmannstadt
Ermordet 1944
Chelmno/Kulmhof
Zülpicher Platz 4
(Standort)
Der ursprünglich 2001 verlegte Stolperstein wurde wegen starker Abnutzung am 11. April 2016 erneuert und neu verlegt.
Hier wohnte
Adolf Jonas (Jahrgang 1865)
Gedemütigt/Entrechtet
Tot 19. Februar 1940
Agrippinaufer 2
(Standort)
Der am 5. Oktober 2016 verlegte Stolperstein erinnert an Adolf Jonas
Hier wohnte
Henriette Jonas, geb. Hecht (Jahrgang 1868)
Gedemütigt/Entrechtet
Tot 25. Januar 1940
Agrippinaufer 2
(Standort)
Der am 5. Oktober 2016 verlegte Stolperstein erinnert an Henriette Jonas (geb. Hecht), geboren 1868.
Hier wohnte
Otto Jonas (Jahrgang 1884)
Flucht Belgien
Interniert Drancy
Deportiert 1942
Ermordet in Auschwitz
Trajanstr. 18
(Standort)
Hier lebte
Max Joski (Jahrgang 1884)
Deportiert 1944
Theresienstadt
Ermordet 21. November 1944
Luxemburger Str. 5
(Standort)
Hier wohnte
Felix Adolf Jülich (Jahrgang 1884)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Engelbertstr. 44
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Felix Adolf Jülich im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Irma Jülich, geb. Blumenfeld (Jahrgang 1897)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Engelbertstr. 44
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Irma Jülich im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.

Hier wohnte
Emil Kahn (Jahrgang 1885)
Deportiert 1941
Łódź
Ermordet 8. August 1942
Eifelstr. 31
(Standort)
Hier lebte
Hermann Kahn (Jahrgang 1881)
'Schutzhaft' 1938
Dachau
Deportiert 1941
Riga
Ermordet
Meister-Gerhard-Str. 29
(Standort)
Hier lebte
Klara Kahn, geb. Weil (Jahrgang 1888)
Deportiert 1941
Riga
Ermordet
Meister-Gerhard-Str. 29
(Standort)
Hier wohnte
Max Kahn (Jahrgang 1898)
Vorbeugehaft 1943
Verschollen im KZ Buchenwald
Rathenauplatz 9
(Standort)
Verfolgt als Homosexueller
Hier wohnte
Else Kaiser-Blüth, geb. Palm (Jahrgang 1884)
Deportiert 1942
Theresienstadt
Tot 27. August 1942
Lindenstr. 19
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Else Kaiser-Blüth (Geb. Palm), geboren am 17. Januar 1884 in Frankfurt am Main.

Else Palm heiratete 1905 Karl Kaiser-Blüth. Das Ehepaar hatte zwei Kinder. Zusammen mit ihrem Mann wurde sie Anfang der 1940er Jahre gezwungen, von ihrem Wohnhaus in der Lindenstraße 19, wo sich auch die Firma ihres Mannes befand, in das „Ghettohaus“ Rubensstraße 30 umzusiedeln. Am 15. Juni 1942 wurde sie mit dem ersten Kölner Transport III/1 in das Ghetto Theresienstadt deportiert.[167][151] Dort starb sie am 27. August 1942. Als Todesursache wurde in der Todesfallanzeige des Ghetto TheresienstadtSepsis“ angegeben.[168]

Hier wohnte
Karl Kaiser-Blüth (Jahrgang 1868)
Deportiert 1942
Theresienstadt
Tot 8. Februar 1944
Lindenstr. 19
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Karl Kaiser-Blüth, geboren am 27. Januar 1868 in Naumburg in Hessen.

Der Kaufmann Karl Kaiser-Blüth w​ar zusammen m​it seinem Bruder Julius b​is zur „Arisierung“ 1938 Geschäftsführer d​er Textilfabrik Mannsbach & Lebach für Berufsbekleidung i​n der Lindenstraße 19. Sein Sohn, d​er Jurist Fritz Kaiser-Blüth emigrierte n​ach Bolivien.[169] Karl Kaiser-Blüth w​ar aktives Mitglied d​er jüdischen Gemeinde u​nd von 1929 b​is 1935 Leiter d​es Wohlfahrtsamt d​er Gemeinde i​n der Rubensstr. 33. Das Ehepaar Kaiser-Blüth w​urde Anfang d​er 1940er Jahre i​n das „Ghettohaus“ Rubensstr. 30 zwangsumgesiedelt.[170] Am 15. Juni 1942 w​urde er m​it dem ersten Kölner Transport III/1 i​n das Ghetto Theresienstadt deportiert.[171][151] Dort w​urde er a​m 8. Februar 1944 ermordet.[172]

Hier wohnte
Dr. Paul Kalisch (Jahrgang 1884)
Deportiert 1941
Łódź
Tod am 21. März 1942
Sachsenring 29
(Standort)
Hier lebte
Edith Kamp (Jahrgang 1918)
Deportiert 1941
Łódź/Litzmannstadt
Ermordet 1942
Chelmno/Kulmhof
Meister-Gerhard-Str. 29
(Standort)
Hier wohnte
Anna Katz, geb. Moses (Jahrgang 1899)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Lochnerstr. 12–14
(Standort)
Hier wohnte
Berta Katz (Jahrgang 1910)
Verschollen
Kurfürstenstr. 18
(Standort)
Hier wohnte
Emilie Katz, geb. Rosenthal (Jahrgang 1876)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Eifelstr. 27
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, starb Emilie Katz am 14. März 1943 im Ghetto Litzmannstadt (Łódź).
Hier wohnte
Hella Katz (Jahrgang 1929)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Lochnerstr. 12–14
(Standort)
Hier lebte
Liesel Katz (Jahrgang 1926)
Deportiert 1942
Theresienstadt
1944 Auschwitz
Ermordet
Lothringer Str. 39
(Standort)
Hier lebte
Martha Katz, geb. Kaufmann (Jahrgang 1896)
Deportiert 1942
Theresienstadt
Ermordet 23. Oktober 1944
Auschwitz
Lothringer Str. 39
(Standort)
Hier wohnte
Sally Katz (Jahrgang 1876)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Eifelstr. 27
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, starb Sally Katz am 15. August 1942 im Ghetto Litzmannstadt (Łódź).
Hier lebte
Theodor Katz (Jahrgang 1882)
Deportiert 1942
Theresienstadt
1944 Auschwitz
Ermordet
Lothringer Str. 39
(Standort)
Hier wohnte
Jenny Katzenberg, geb. Billig (Jahrgang 1887)
Deportiert 1941
Łódź
Mozartstr. 54
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Jenny Katzenberg im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Anneliese Katzenstein, geb. Schießer (Jahrgang 1910)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Hardefuststr. 8
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Anneliese Katzenstein (geb. Schießer), geboren am 24. Mai 1902.

Anneliese Katzenstein war die Ehefrau von Walter Katzenstein, gemeinsam hatten sie zwei Töchter (Suse Sybille, geb. 1938 und Tana, geb. 1940). Ihre letzte bekannte Anschrift in Köln war das „Ghettohaus“ in der Hardefuststraße 8. Am 22. Oktober 1941 wurde die Familie mit dem ersten Kölner Transport von Köln in das Ghetto Litzmannstadt (Łódź) deportiert.[123][173][47]
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Verlegung der Stolpersteine nicht vorlagen, wurde Anneliese Katzenstein im September 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.

Hier wohnte
Dr. Walter Katzenstein (Jahrgang 1902)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Hardefuststr. 8
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Walter Katzenstein, geboren am 6. August 1902 in Hannover.

Walter Katzenstein w​ar ein jüdischer Rechtsanwalt. Verheiratet w​ar er m​it Anneliese Katzenstein (geb. Schießer), gemeinsam hatten s​ie zwei Töchter (Suse Sybille, geb. 1938 u​nd Tana, geb. 1940). Bereits 1935 durfte e​r seinen Beruf n​icht mehr ausüben u​nd im Kölner Adressbuch w​ar als Berufsbezeichnung „Gerichtsassesor a.D.“ angegeben. In d​er Reichspogromnacht w​urde ihre Wohnung d​er Fürst-Pückler-Straße verwüstet. In d​er Folge w​urde Walter Katzenstein v​om 15. November 1938 b​is 26. November 1938 i​m Konzentrationslager Dachau inhaftiert. Wie v​iele jüdische Mitbürger musste a​uch die Familie Katzenstein i​n ein s​o genanntes „Ghettohaus“ umziehen. Ihre letzte bekannte Anschrift i​n Köln w​ar die Hardefuststraße 8. Das Haus gehörte Hedwig Weinberg, d​ie nur e​ine Woche n​ach der Familie Katzenstein ebenfalls n​ach Litzmannstadt deportiert wurde. Am 22. Oktober 1941 w​urde Walter Katzenstein, m​it seiner Familie, m​it dem ersten Kölner Transport i​n das Ghetto Litzmannstadt (Łódź) deportiert. In d​er Transportliste w​urde bürokratisch a​ls Berufsbezeichnung „Berater“ vermerkt u​nd das Walter Katzenstein für s​eine Familie d​ie „Transportkosten“ i​n Höhe 400 RM z​u begleichen hatte.[174][175][47][176]
Nach neueren Informationen, welche z​um Zeitpunkt d​er Verlegung d​er Stolpersteine n​icht vorlagen, w​urde Walter Katzenstein i​m September 1942 v​om Ghetto Litzmannstadt (Łódź) i​n das Vernichtungslager Kulmhof deportiert u​nd dort ermordet.

Hier wohnte
Suse Sybille Katzenstein (Jahrgang 1938)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Hardefuststr. 8
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Suse Sybille Katzenstein, geboren am 2. August 1938.

Suse Sybille Katzenstein w​ar eine Tochter v​on Anneliese u​nd Walter Katzenstein. Ihre letzte bekannte Anschrift i​n Köln w​ar die Hardefuststraße 8. Am 22. Oktober 1941 w​urde das Mädchen zusammen m​it ihrer Familie m​it dem ersten Kölner Transport i​n das Ghetto Litzmannstadt (Łódź) deportiert.[123][177][47]
Nach neueren Informationen, welche z​um Zeitpunkt d​er Verlegung d​er Stolpersteine n​icht vorlagen, w​urde Suse Sybille Katzenstein i​m September 1942 v​on Litzmannstadt (Łódź) n​ach Kulmhof deportiert u​nd dort ermordet.

Hier wohnte
Tana Katzenstein (Jahrgang 1940)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Hardefuststr. 8
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Tana Katzenstein, geboren am 16. Juni 1940.

Tana Katzenstein w​ar eine Tochter v​on Anneliese u​nd Walter Katzenstein. Ihre letzte bekannte Anschrift i​n Köln w​ar die Hardefuststraße 8. Am 22. Oktober 1941 w​urde das 16 Monate a​lte Kleinkind m​it ihrer Familie m​it dem ersten Transport i​n das Ghetto Litzmannstadt (Łódź) deportiert (Transportnummer 129).[123][178][47]
Nach neueren Informationen, welche z​um Zeitpunkt d​er Verlegung d​er Stolpersteine n​icht vorlagen, w​urde Tana Katzenstein i​m September 1942 v​on Litzmannstadt (Łódź) n​ach Kulmhof deportiert u​nd dort ermordet.

Hier wohnte
Alfred Erich Kaufmann (Jahrgang 1882)
Deportiert 1943
Theresienstadt
Für tot erklärt
Mainzer Str. 24
(Standort)
Hier wohnte
Berta Kaufmann, geb. Kaiser (Jahrgang 1887)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Mozartstr. 54
(Standort)
Hier wohnte
Eduard Kaufmann (Jahrgang 1886)
Deportiert 1941
Łódź
Tod am 17. September 1942
Heinsbergstr. 22
(Standort)
Hier wohnte
Emma Kaufmann, geb. Ansbach (Jahrgang 1915)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Dasselstr. 37
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Emma Kaufmann im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Günther Kaufmann (Jahrgang 1922)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Mozartstr. 54
(Standort)
Hier wohnte
Jakob Kaufmann (Jahrgang 1911)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Dasselstr. 37
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Jakob Kaufmann im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Moritz Kaufmann (Jahrgang 1877)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Mozartstr. 54
(Standort)
Hier wohnte
Paula Kaufmann, geb. Wolf (Jahrgang 1894)
Deportiert 1941
Łódź
Brüsseler Str. 4
(Standort)
Hier wohnte
Rosi Kaufmann (Jahrgang 1928)
Deportiert 1941
Łódź
Brüsseler Str. 4
(Standort)
Hier wohnte
Arnold Immanuel Kisch (Jahrgang 1933)
Flucht 1938
USA
Kaesenstr. 19
(Standort)
Der am 5. Oktober 2020 verlegte Stolperstein erinnert an Arnold Immanuel Kisch, geboren 1933.
Hier wohnte / praktizierte
Dr. Bruno Kisch (Jahrgang 1890)
1935 Lehrerlaubnis entzogen
Flucht 1938
USA
Kaesenstr. 19
(Standort)
Der am 5. Oktober 2020 verlegte Stolperstein erinnert an Dr. Bruno Kisch, geboren 1890.
Hier wohnte
Charlotte Kisch (Jahrgang 1929)
Flucht 1938
USA
Kaesenstr. 19
(Standort)
Der am 5. Oktober 2020 verlegte Stolperstein erinnert an Charlotte Kisch, geboren 1929.
Hier wohnte
Regina Esther Kisch (Jahrgang 1931)
Flucht 1938
USA
Kaesenstr. 19
(Standort)
Der am 5. Oktober 2020 verlegte Stolperstein erinnert an Regina Esther Kisch, geboren 1931.
Hier wohnte
Ruth Kisch-Arndt, geb. Cohn (Jahrgang 1898)
Flucht 1938
USA
Kaesenstr. 19
(Standort)
Der am 5. Oktober 2020 verlegte Stolperstein erinnert an Ruth Kisch-Arndt (geb. Cohn), geboren 1898.
Hier wohnte
Josef Klebe (Jahrgang 1917)
Deportiert 1942
Theresienstadt
Minsk
 ???
Für tot erklärt
Lützowstr. 5
(Standort)
Hier wohnte
Lilly Klein (Jahrgang 1926)
Deportiert
Ermordet in Auschwitz
Saarstr. 10
(Verlegestelle Ecke Am Duffesbach)
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Lina Lilly Klein, geboren am 5. April 1926 in Essen.[179]

Lilly Klein w​ar die Tochter v​on Mary Lydia Klein (geb. Demant).[180] Am 15. Januar 1943 w​urde Lilly Klein zunächst n​ach Berlin u​nd von d​ort aus, a​m 29. Januar 1943, m​it dem 27. Osttransport n​ach Auschwitz deportiert. In d​er Transportliste w​urde Lilly Klein a​ls „unverheiratet“ u​nd „arbeitsfähig“ m​it der Adresse Barackenlager Fort V Müngersdorf eingetragen. Ihre Kennkarten-Nr. lautet J 02620.[181][182] Dort verliert s​ich ihre Spur...

Hier wohnte
Manfred Klein (Jahrgang 1929)
Schicksal unbekannt
Saarstr. 10
(Verlegestelle Ecke Am Duffesbach)
(Standort)
Hier wohnte
Mary Klein, geb. Demant (Jahrgang 1903)
Schicksal unbekannt
Saarstr. 10
(Verlegestelle Ecke Am Duffesbach)
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Mary Lydia Klein (geb. Demant), geboren am 24. Oktober 1903 in Essen.

Mary Lydia Klein w​ar die Tochter v​on Max Eugen u​nd Selma Susanne Demant (geb. Rubens) u​nd die Mutte v​on Lilly u​nd Manfred Klein.[183] Das Schicksal v​on Mary Lydia Klein i​st unbekannt.

Hier wohnte
Alexander Klibansky (Jahrgang 1931)
Deportiert 1942
Ermordet in Minsk
Volksgartenstr. 10
(Standort)
Der 2006 verlegte Stolperstein erinnert an Alexander Klibansky, geboren am 1. Februar 1931 in Köln.

Alexander Klibansky w​ar ein Sohn v​on Erich u​nd Meta Klibansky (geb. David). Am 20. Juli 1942 w​urde die gesamte Familie Klibansky v​on Köln-Deutz m​it dem Sonderzug DA 219 n​ach Minsk deportiert. Am 24. Juli 1942 wurden s​ie im Wald v​on Blagowschtschina (Vernichtungslager Maly Trostinez) erschossen. In d​er WDR-Dokumentation v​on 2006 „Die vergessenen Kinder v​on Köln“ recherchierte d​er Filmemacher Jürgen Nauman d​ie Schicksale d​er Deportierten i​m Sonderzug DA 219.[184][185][186]

Hier wohnte
Dr. Erich Klibansky (Jahrgang 1900)
Deportiert 1942
Minsk
Für tot erklärt
Volksgartenstr. 10
(Standort)
Der 2006 verlegte Stolperstein erinnert an Erich Klibansky, geboren am 28. November 1900 in Frankfurt am Main.

Erich Klibansky w​ar der Sohn v​on Pinkhas u​nd Jenny Klibansky u​nd mit Meta David verheiratet. Gemeinsam hatten s​ie drei Söhne. Erich Klibansky w​ar Leiter u​nd Lehrer d​er Jawne, d​es ersten jüdischen Gymnasiums d​es Rheinlandes i​n Köln. Er promovierte u​m 1925 i​n Marburg. Im gleichen Jahr w​urde er Direktor d​er Jawne. Die Familie Klibansky musste Ende 1937 i​hre Wohnung a​n der Volksgartenstraße verlassen u​nd bezog e​ine enge Wohnung i​n der Kamekestraße. Erich Klibansky gelang es, b​is 1939, fünf Klassen m​it insgesamt 130 Schülern seiner Schule d​ie Ausreise n​ach Großbritannien z​u ermöglichen. Am 20. Juli 1942 w​urde die gesamte Familie Klibansky v​on Köln-Deutz m​it dem Sonderzug DA 219 n​ach Minsk deportiert. Am 24. Juli 1942 wurden s​ie im Wald v​on Blagowschtschina (Vernichtungslager Maly Trostinez) erschossen. In d​er WDR-Dokumentation v​on 2006 „Die vergessenen Kinder v​on Köln“ recherchierte d​er Filmemacher Jürgen Nauman d​ie Schicksale d​er Deportierten i​m Sonderzug DA 219. 1990 benannte d​ie Stadt Köln e​inen neu angelegten Platz a​n der Stätte seines Wirkens, d​en Erich-Klibansky-Platz, n​ach ihm.[187][188][189]

Hier wohnte
Hans Raffael Klibansky (Jahrgang 1928)
Deportiert 1942
Ermordet in Minsk
Volksgartenstr. 10
(Standort)
Der 2006 verlegte Stolperstein erinnert an Hans Raffael Klibansky, geboren am 10. April 1928 in Breslau.

Hans Raffael Klibansky w​ar ein Sohn v​on Erich u​nd Meta Klibansky (geb. David). Am 20. Juli 1942 w​urde die gesamte Familie Klibansky v​on Köln-Deutz m​it dem Sonderzug DA 219 n​ach Minsk deportiert. Am 24. Juli 1942 wurden s​ie im Wald v​on Blagowschtschina (Vernichtungslager Maly Trostinez) erschossen. In d​er WDR-Dokumentation v​on 2006 „Die vergessenen Kinder v​on Köln“ recherchierte d​er Filmemacher Jürgen Nauman d​ie Schicksale d​er Deportierten i​m Sonderzug DA 219.[190][191]

Hier wohnte
Meta Klibansky, geb. David (Jahrgang 1902)
Deportiert 1942
Minsk
Für tot erklärt
Volksgartenstr. 10
(Standort)
Der 2006 verlegte Stolperstein erinnert an Meta Klibansky (geb. David), geboren am 13. Dezember 1902 in Hamburg.

Meta Klibansky w​ar die Tochter v​on Salomon u​nd Sara David u​nd war m​it Erich Klibansky verheiratet. Gemeinsam hatten s​ie drei Söhne. Am 20. Juli 1942 w​urde die gesamte Familie Klibansky v​on Köln-Deutz m​it dem Sonderzug DA 219 n​ach Minsk deportiert. Am 24. Juli 1942 wurden s​ie im Wald v​on Blagowschtschina (Vernichtungslager Maly Trostinez) erschossen. In d​er WDR-Dokumentation v​on 2006 „Die vergessenen Kinder v​on Köln“ recherchierte d​er Filmemacher Jürgen Nauman d​ie Schicksale d​er Deportierten i​m Sonderzug DA 219.[192][193][194]

Hier wohnte
Michael Klibansky (Jahrgang 1935)
Deportiert 1942
Ermordet in Minsk
Volksgartenstr. 10
(Standort)
Der 2006 verlegte Stolperstein erinnert an Michael Klibansky, geboren am 10. März 1935 in Köln.

Michael Klibansky w​ar ein Sohn v​on Erich u​nd Meta Klibansky (geb. David). Am 20. Juli 1942 w​urde die gesamte Familie Klibansky v​on Köln-Deutz m​it dem Sonderzug DA 219 n​ach Minsk deportiert. Am 24. Juli 1942 wurden s​ie im Wald v​on Blagowschtschina (Vernichtungslager Maly Trostinez) erschossen. In d​er WDR-Dokumentation v​on 2006 „Die vergessenen Kinder v​on Köln“ recherchierte d​er Filmemacher Jürgen Nauman d​ie Schicksale d​er Deportierten i​m Sonderzug DA 219.[195][196][197]

Hier wohnte
Artur Klinger (Jahrgang 1885)
Deportiert 1941
Łódź
Tod am 13. März 1942
Kyffhäuserstr. 29
(Standort)
Hier wohnte
Recha Kniebel, geb. Hecht (Jahrgang 1887)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Engelbertstr. 44
(Standort)

Hier wohnte
Frieda Kohlmann, geb. Marx (Jahrgang 1888)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Roonstr. 58
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Frieda Paula Friederike Kohlmann geb. Marx, geboren am 3. Dezember 1888 in Siegburg.

Frieda Kohlmann arbeitete a​ls Prokuristin i​n der Handelsfirma i​hres Mannes. Das Ehepaar h​atte zwei Kinder: Margit (geboren 1924) u​nd Ernst (geboren 1926). Am 7. Dezember 1941 w​urde das Ehepaar m​it ihrer Tochter a​us einem Ghettohaus i​n der Blumenthalstr. 19 i​ns Ghetto Riga deportiert. Das Ehepaar w​urde im Juli 1944 i​n Riga ermordet. Die Tochter überlebte d​en Holocaust. Ihr Sohn Ernst (heute Ernest Kolman) verließ 1939 m​it einem Kindertransport Deutschland u​nd überlebte d​en Zweiten Weltkrieg i​n Großbritannien. Heute s​etzt er s​ich als Zeitzeuge für Toleranz u​nd Völkerverständigung e​in und w​urde 2016 m​it der Ehrenbürgerschaft d​er Stadt Wesel ausgezeichnet.[198][199][200]

Für d​ie Familie Kohlmann wurden weitere Stolpersteine i​n der Moltkestraße 1 i​n Wesel verlegt.

Hier wohnte
Martin Kohlmann (Jahrgang 1884)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Roonstr. 58
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Martin Kohlmann, geboren am 15. Juli 1884 in Diespeck.

Der Kaufmann Martin Kohlmann w​ar mit Frieda Marx verheiratet. Das Ehepaar h​atte zwei Kinder, Margit u​nd Ernst. Martin Kohlmann betrieb m​it seiner Frau i​n Wesel e​inen Großhandel für Teppiche u​nd Gardinen. Nachdem s​ie ihr Geschäft aufgeben mussten, gingen s​ie 1934 n​ach Köln, u​m in d​er Anonymität d​er Großstadt besser überleben z​u können. Ihr zwölfjähriger Sohn Ernst konnte a​m 18. Januar 1939 i​m Rahmen e​ines von Erich Klibansky organisierten Kindertransport n​ach Großbritannien ausreisen. Das Ehepaar l​ebte mit Tochter Margit (geboren 3. März 1924 i​n Wesel) i​n der Roonstraße. Am 7. Dezember 1941 w​urde das Ehepaar m​it ihrer Tochter a​us einem Ghettohaus i​n der Blumenthalstr. 19 i​ns Ghetto Riga deportiert. Das Ehepaar w​urde im Juli 1944 i​n Riga ermordet. Die Tochter w​urde in verschiedene Konzentrationslager verschleppt u​nd überlebte d​en Holocaust. Der Sohn n​ahm 1947 d​ie britische Staatsbürgerschaft u​nd änderte d​en Namen i​n Ernest Kolman. Für s​eine Erinnerungs- u​nd Versöhnungsarbeit w​urde er 2016 z​um Ehrenbürger d​er Stadt Wesel ernannt.[201][202][203][204]

Für d​ie Familie Kohlmann wurden weitere Stolpersteine i​n der Moltkestraße 1 i​n Wesel verlegt.

Hier wohnte
Anna Kohn (Jahrgang 1885)
Deportiert
Ermordet in Auschwitz
Eifelstr. 10
(Verlegestelle Ecke Burgunderstraße)
(Standort)
Hier wohnte
Max Kohn (Jahrgang 1880)
Deportiert
Ermordet in Auschwitz
Eifelstr. 10
(Verlegestelle Ecke Burgunderstraße)
(Standort)
Hier wohnte / arbeitete
Else Königshöfer, geb. Löwenstein (Jahrgang 1897)
Deportiert 1943
Auschwitz
ermordet 30.4.1943
Dasselstr. 77
(Standort)
Hier wohnte
Jonas Königshöfer (Jahrgang 1920)
Flucht 1939
Italien
Palästina
Dasselstr. 77
(Standort)
Hier wohnte
Josef Königshöfer (Jahrgang 1928)
Kindertransport 1939
England
Dasselstr. 77
(Standort)
Hier wohnte
Lea Königshöfer (Jahrgang 1922)
Jugend-Aliyah 1939
Palästina
Dasselstr. 77
(Standort)
Leopold Wolf Königshöfer
Jahrgang 1886
Flucht 1933 Belgien
Frankreich
interniert Drancy
Auschwitz
ermordet
Dasselstr. 77
(Standort)
Hier wohnte
Ludwig Königshöfer (Jahrgang 1922)
Flucht 1938
Holland
1939 Palästina
Dasselstr. 77
(Standort)
Hier wohnte
Ernestine Koppel (Jahrgang 1880)
Deportiert 1941
Łódź
Verschollen
Sachsenring 29
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Ernestine Koppel im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Julius Koppel (Jahrgang 1900)
Deportiert 1941
Łódź
Richard-Wagner-Str. 23
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Julius Koppel im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Mathilde Koppel, geb. Simons (Jahrgang 1905)
Deportiert 1941
Łódź
Richard-Wagner-Str. 23
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Mathilde Koppel im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier lebte
Amalie Kranz, geb. Levit (Jahrgang 1883)
Deportiert 1941
Riga
Ermordet
Meister-Gerhard-Str. 29
(Standort)
Hier lebte
Bernhard Kranz (Jahrgang 1881)
Deportiert 1941
Riga
Ermordet
Meister-Gerhard-Str. 29
(Standort)
Hier wohnte
Clara Krypka, geb. Meyer (Jahrgang 1881)
Deportiert 1941
Łódź
Mozartstr. 54
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Clara Krypka (geb. Meyer), geboren am 3. Oktober 1875 in Fordon.

Clara Krypka (auch: Klara Krupka; Klara Krypka; Klara Krüpka).
Nach neueren Informationen, welche z​um Zeitpunkt d​er Stolpersteinverlegung n​icht bekannt waren, w​urde Clara Krypka i​m Mai 1942 v​on Litzmannstadt (Łódź) n​ach Kulmhof deportiert u​nd dort ermordet.

Hier wohnte
Norbert Maria Kubiak OP (Jahrgang 1892)
1941 Gestapohaft
Ermordet 20. April 1942
KZ Oranienburg
Lindenstr. 45
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Norbert Maria Kubiak, geboren am 10. November 1892 in Magdeburg.

Johann Kubiak entstammte e​iner Arbeiterfamilie u​nd wuchs i​n Magdeburg auf. Zunächst besuchte e​r eine kaufmännische Fortbildungsschule u​nd arbeitete a​ls Handelsgehilfe b​evor er a​m 13. April 1913 i​n den Dominikaner-Orden eintrat. Im niederländischen Venlo w​urde er eingekleidet u​nd erhielt d​en Ordensnamen Norbert Maria. Von Januar 1915 b​is zum November 1918 leistete e​r Kriegsdienst. Ab 1919 l​ebte er i​m Dominikanerkonvent St. Joseph a​n St. Andreas i​n Düsseldorf, w​o er 1924 a​uch sein ewiges Gelübde ablegte. Über d​ie Klöster Meckinghoven, Köln u​nd Venlo k​am Bruder Norbert Maria Kubiak i​m Januar 1939 i​n das Kloster St. Paulus i​n Berlin-Moabit. Wo e​r 1941 w​egen „abfälliger Bemerkungen über d​ie Nationalsozialisten“ verhaftet w​urde und m​it der Häftlingsnummer 39965 i​n das KZ Oranienburg eingeliefert wurde. Dort s​tarb er a​m 20. April 1942.

Die deutsche Römisch-katholische Kirche h​at Norbert Maria Kubiak a​ls Märtyrer d​es Nationalsozialismus i​n das deutsche Martyrologium d​es 20. Jahrhunderts aufgenommen.

Ein weiterer Stolperstein für Norbert Maria Kubiak wurde in der Oldenburger Str. 46 in Berlin-Moabit verlegt. [205] [206][207][208]

Hier wohnte
Alfred Landesberg (Jahrgang 1921)
Flucht 1937
Palästina
Görresstr. 15
(Standort)
Der am 22. November 2017 verlegte Stolperstein erinnert an Alfred Landesberg, geboren 1921.

Alfred Landesberg w​ar der Sohn v​on Pinkas Philipp u​nd Jeanette Landesberg (geb. Hausner). Alfred Landesberg konnte 1937 n​ach Palästina emigrieren.

Hier wohnte
Jeanette Landesberg, geb. Hausner (Jahrgang 1891)
Flucht Juni 1939
Polen
Trembowla
Ermordet
Görresstr. 15
(Standort)
Der am 22. November 2017 verlegte Stolperstein erinnert an Jeanette Landesberg (geb. Hausner), geboren am 1. April 1891 in Kolomea.

Jeanette Landesberg w​ar die Tochter v​on Gerschon u​nd Rivka (Rebecca) Hausner (geb. Aberbukh) u​nd Schwester v​on Sara Gittel Selzer (geb. Hausner). Verheiratet w​ar sie m​it Pinkas Philipp Landesberg. Ihre gemeinsamen Kinder konnten i​n den Jahren 1934 b​is 1937 n​ach Palästina emigrieren. Ihr Ehemann w​urde am 28. Oktober 1938 i​m Rahmen d​er sogenannten Polenaktion n​ach Bentschen abgeschoben. Er u​nd seine Frau Jeanette konnten 1939 n​ach Trembowla i​n Polen fliehen. Sie w​urde am 31. März 1944 m​it unbekanntem Ziel deportiert. Ihr weiteres Schicksal i​st nicht bekannt.[209][210]

Hier wohnte
Klara Landesberg, (verh. Sher) (Jahrgang 1913)
Flucht 1934
Palästina
1938 Frankreich
1939 USA
Görresstr. 15
(Standort)
Der am 22. November 2017 verlegte Stolperstein erinnert an Klara Landesberg (verheiratete Sher), geboren 1913.

Klara Landesberg w​ar die Tochter v​on Pinkas Philipp u​nd Jeanette Landesberg (geb. Hausner). Klara Landesberg konnte 1934 zunächst n​ach Palästina emigrieren. 1938 g​ing sie n​ach Frankreich u​nd 1939 i​n die USA.

Hier wohnte
Martha Landesberg (Jahrgang 1912)
Flucht 1935
Palästina
Görresstr. 15
(Standort)
Der am 22. November 2017 verlegte Stolperstein erinnert an Martha Landesberg, geboren 1913.

Martha Landesberg w​ar die Tochter v​on Pinkas Philipp u​nd Jeanette Landesberg (geb. Hausner). Martha Landesberg konnte 1935 n​ach Palästina emigrieren.

Hier wohnte
Pinkas Philipp Landesberg (Jahrgang 1883)
'Polenaktion' 1938
Bentschen / Zbaszyn
Trembowla
Ermordet
Görresstr. 15
(Standort)
Der am 22. November 2017 verlegte Stolperstein erinnert an Pinkas Philipp Landesberg, geboren am 5. Februar 1883 in Mogielnica.

Der Kaufmann Pinkas Philipp Landesberg w​ar der Sohn v​on Mendel u​nd Malka Landesberg. Verheiratet w​ar er m​it Jeanette Landesberg (geb. Hausner). Ihre gemeinsamen Kinder konnten i​n den Jahren 1934 b​is 1937 n​ach Palästina emigrieren. Pinkas Philipp Landesberg w​urde am 28. Oktober 1938 i​m Rahmen d​er sogenannten Polenaktion n​ach Bentschen abgeschoben. Er u​nd seine Frau Jeanette Landesberg konnten n​ach Trembowla i​n Polen fliehen. Sein weiteres Schicksal i​st nicht bekannt. Jeanette Landesberg w​urde am 31. März 1944 m​it unbekanntem Ziel deportiert. Ihr weiteres Schicksal i​st ebenfalls n​icht bekannt.[211][212]

Hier wohnte
Ruth Landesberg (Jahrgang 1925)
Flucht 1937
Palästina
Görresstr. 15
(Standort)
Der am 22. November 2017 verlegte Stolperstein erinnert an Ruth Landesberg, geboren 1925.

Ruth Landesberg w​ar die Tochter v​on Pinkas Philipp u​nd Jeanette Landesberg (geb. Hausner). Ruth Landesberg konnte 1937 n​ach Palästina emigrieren.

Hier wohnte
Sonia Landesberg (Jahrgang 1918)
Flucht 1934
Palästina
Görresstr. 15
(Standort)
Der am 22. November 2017 verlegte Stolperstein erinnert an Sonia Landesberg, geboren 1918.

Sonia Landesberg w​ar die Tochter v​on Pinkas Philipp u​nd Jeanette Landesberg (geb. Hausner). Sonia Landesberg konnte 1934 n​ach Palästina emigrieren.

Hier wohnte
Berta Langstaat, geb. Levy (Jahrgang 1888)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Luxemburger Str. 37
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Berta Langstaat im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier lebte
Therese Leiser (Jahrgang 1898)
Deportiert 1941
Łódź/Litzmannstadt
Ermordet 22. September 1942
Chelmno/Kulmhof
Meister-Gerhard-Str. 29
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Therese Leiser im September 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Anna Levi, geb. Gärtner (Jahrgang 1892)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Luxemburger Str. 5
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Anna Levi im Sommer 1944 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Isidor Levi (Jahrgang 1884)
Deportiert 1941
Łódź
Ermordet 18. August 1942
Eckhaus
Beethoven-Roonstr.
(Standort)
Hier wohnte
Josef Levi (Jahrgang 1888)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Luxemburger Str. 5
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Josef Levi im Sommer 1944 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Rika Levi, geb. Noach (Jahrgang 1885)
Deportiert 1941
Łódź
Ermordet
Eckhaus
Beethoven-Roonstr.
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Rika Levi im September 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Albert Levy (Jahrgang 1879)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Metzer Str. 5
(Standort)
Hier wohnte
Arthur Levy (Jahrgang 1896)
Interniert 1942
Lager Müngersdorf und Niederbardenberg
Deportiert 1942
Minsk
Ermordet 24. Juli 1942
Saarstr. 1
(Standort)
Hier wohnte
Emma Levy, geb. Simon (Jahrgang 1876)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Metzer Str. 5
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Emma Levy im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Friedericke Levy (Jahrgang 1863)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Luxemburger Str. 37
(Standort)
Hier wohnte
Herbert Levy (Jahrgang 1924)
Interniert 1942
Lager Müngersdorf und Niederbardenberg
Deportiert 1942
Minsk
Ermordet 24. Juli 1942
Saarstr. 1
(Standort)
Hier wohnte
Werner Levy (Jahrgang 1929)
Interniert 1942
Lager Müngersdorf und Niederbardenberg
Deportiert 1942
Minsk
Ermordet 24. Juli 1942
Saarstr. 1
(Standort)
Hier wohnte
Wilhelmine Levy, geb. Kaufmann (Jahrgang 1896)
Interniert 1942
Lager Müngersdorf und Niederbardenberg
Deportiert 1942
Minsk
Ermordet 24. Juli 1942
Saarstr. 1
(Standort)
Hier wohnte
Selma Leyser, geb. Falkenstein (Jahrgang 1883)
Deportiert 1941
Łódź
Aachener Str. 28
(Standort)
Der im Juli 2000 verlegte Stolperstein erinnert an Selma Leyser (geb. Falkenstein), geboren 1883.

Nach neueren Informationen, welche z​um Zeitpunkt d​er Stolpersteinverlegung n​icht bekannt waren, w​urde Selma Leyser i​m Mai 1942 v​on Litzmannstadt (Łódź) n​ach Kulmhof deportiert u​nd dort ermordet.

Hier wohnte
Richard Lilienfeld (Jahrgang 1889)
Flucht 1933 Luxemburg
Frankreich
Interniert Drancy
Deportiert 1943
Lublin
Ermordet 11. März 1943
Rathenauplatz 17
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Richard Lilienfeld, geboren am 30. Dezember 1889 in Merzig an der Saar

Richard Lilienfeld w​ar ein jüdischer Rechtsanwalt. 1908 machte e​r in Saargemünd (Lothringen) s​ein Abitur u​nd studierte später Rechtswissenschaften i​n Straßburg, München u​nd Berlin. Am 21. Juni 1912 bestand e​r in Straßburg d​as erste juristische Examen. Seine Promotion l​egte er a​m 10. Juli 1912, ebenfalls i​n Straßburg, ab. Im Ersten Weltkrieg leistete e​r seinen Wehrdienst v​om 15. Februar 1915 b​is 31. März 1916 a​b und w​urde als „dauernd garnisonsverwendungsfähig“ entlassen. Er w​urde mit d​er Rote Kreuz-Medaille III. Klasse ausgezeichnet. Nach d​em Krieg z​og Richard Lilienfeld m​it seinen Eltern n​ach Köln u​nd setzte d​ort seine Referendarsausbildung fort. Die Große Staatsprüfung bestand e​r am 4. März 1920 u​nd wurde z​um Gerichtsassessor ernannt. Als Rechtsanwalt w​urde er a​m 8. Juni 1920 z​um Amts- u​nd Landgericht Köln zugelassen. Seine Kanzlei befand s​ich zunächst i​n der Neue Maastrichterstraße 8 u​nd ab 1926 i​n der Erftstraße 4 / Ecke Hansaring. Am 5. Mai 1933 w​urde gegen i​hn zunächst e​in „Vertretungsverbot“ ausgesprochen u​nd am 27. Juni 1933 w​urde seine Anwaltszulassung widerrufen. Richard Lilienfeld w​urde 1943 n​ach Lublin/Majdanek deportiert u​nd wurde d​ort am 15. März 1943 ermordet.[123]

Hier wohnte
Louis Lion (Jahrgang 1873)
Deportiert 1942
Theresienstadt
1942 Treblinka
Ermordet
Kurfürstenstr. 23
(Standort)
Hier wohnte
Rikka Elfriede Lion, geb. Röttgen (Jahrgang 1875)
Deportiert 1942
Theresienstadt
1942 Treblinka
Ermordet
Kurfürstenstr. 23
(Standort)
Hier wohnte
Regina Littwas (Jahrgang 1926)
Deportiert 1941
Riga
 ???
Brüsseler Str. 17
(Standort)
Hier wohnte
Emilie Löw, geb. Stern (Jahrgang 1878)
Deportiert 1942
Minsk
Ermordet
Darmstädter Str. 4
(Standort)
Hier wohnte
Jakob Löw (Jahrgang 1881)
Deportiert 1942
Minsk
Ermordet
Darmstädter Str. 4
(Standort)
Emma Löwenstein, geb. Goldschmidt (Jahrgang 1907)
Deportiert 1942
Minsk
Ermordet 24. Juli 1942
Maly Trostinec
Zülpicher Platz 4
(Standort)
Der ursprünglich 2001 verlegte Stolperstein wurde wegen starker Abnutzung am 11. April 2016 erneuert und neu verlegt.
Hier wohnte
Erna Löwenstein (Jahrgang 1895)
Deportiert 1941
Łódź
Tod am 27. April 1943
Sachsenring29
(Standort)
Manfred Löwenstein (Jahrgang 1935)
Deportiert 1942
Minsk
Ermordet 24. Juli 1942
Maly trostinec
Zülpicher Platz 4
(Standort)
Der ursprünglich 2001 verlegte Stolperstein wurde wegen starker Abnutzung am 11. April 2016 erneuert und neu verlegt.
Martin Löwenstein (Jahrgang 1902)
Deportiert 1942
Minsk
Ermordet 24. Juli 1942
Maly Trostinec
Zülpicher Platz 4
(Standort)
Der ursprünglich 2001 verlegte Stolperstein wurde wegen starker Abnutzung am 11. April 2016 erneuert und neu verlegt.
Hier wohnte
Johanna Löwenthal, geb. Siebenborn (Jahrgang 1880)
Deportiert 1941
Łódź
Tod am 21. Mai 1942
Bonner Str. 33
(Standort)
Hier wohnte
Karl Lülsdorff (Jahrgang 1924)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Rathenauplatz 4
(Standort)

Hier wohnte
Jacob Maas (Jahrgang 1869)
Deportiert 1943
Theresienstadt
Ermordet 14. Dezember 1943
Bonner Str. 26
(Standort)
Der am 18. April 2018 verlegte Stolperstein erinnert an Jakob Maas, geboren am 17. Mai 1869 in Hattingen.

Der Metzger Jakob Maas w​ar der Sohn v​on Isaac Maas u​nd seiner Frau Sophie. Verheiratet w​ar er m​it Sibilla Levy. Jakob Maas w​urde im Barackenlager Fort V Müngersdorf interniert u​nd am 1. August 1943 m​it dem Transport III/9 i​n das Ghetto Theresienstadt deportiert. In d​er Transportliste w​urde Jakob Maas a​ls „getrennt lebend“ eingetragen. Jakob Maas s​tarb am 14. Dezember 1943 i​m Ghetto Theresienstadt.[213][214][215][216][217]

Hier wohnte
Jakob Maas (Jahrgang 1916)
Tot nach Hetzjagd
28. Oktober 1943
Herzschlag
Bonner Str. 26
(Standort)
Der am 18. April 2018 verlegte Stolperstein erinnert an Jakob Maas, geboren 1916.
Hier wohnte
Emma Marchand, geb. Loeb (Jahrgang 1889)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Boisseréestr. 10
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Emma Marchand (geb. Loeb), geboren am 14. Dezember 1889 in Köln.

Emma Loeb w​urde Gemeinsam m​it ihrem Mann Maximilian u​nd ihrem Sohn Walter w​urde sie a​m 7. Dezember 1941 i​n das Ghetto Riga deportiert. Vom Ghetto i​n Riga w​urde sie a​m 9. August 1944 i​n das Konzentrationslager Stutthof verbracht. Hier s​tarb sie a​m 27. Dezember 1944.[218]

Hier wohnte
Maximilian Marchand (Jahrgang 1881)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Boisseréestr. 10
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Maximilian Marchand, geboren am 24. August 1881 in Glehn.

Maximilian Marchand w​ar der Sohn v​on Christina Levy u​nd Aaron Levy, gen. Marchand. Der Installateur w​ar mit Emma Loeb verheiratet. Die Familie w​urde am 7. Dezember 1941 i​n das Ghetto Riga deportiert, w​o er a​m 19. März 1943 verstarb.[219]

Hier wohnte
Walter Marchand (Jahrgang 1917)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Boisseréestr. 10
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Walter Marchand, geboren am 6. Juli 1917 (nach anderen Quellen 1919).

Walter Marchand w​ar der Sohn v​on Emma u​nd Maximilian Marchand. Er w​ar als kaufmännischer Angestellter tätig. Gemeinsam m​it seinen Eltern w​urde er a​m 7. Dezember 1941 i​n das Ghetto Riga deportiert. Wie s​eine Mutter, w​urde er v​om Ghetto Riga a​m 9. August 1944 i​n das Konzentrationslager Stutthof verbracht. Bereits e​ine Woche später, a​m 16. August 1944 w​urde er m​it einem Transport i​n das KZ Buchenwald deportiert. Hier verliert s​ich seine Spur, e​in genaues Todesdatum i​st nicht bekannt.[220]

Hier wohnte
Hans Marcus (Jahrgang 1892)
Deportiert 1941
Riga
Schicksal unbekannt
Boisseréestr. 10
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Hans Marcus, geboren am 20. April 1892 in Halle an der Saale.

Hans Marcus w​ar der Sohn v​on Moritz u​nd Anna Marcus (geb. Simonsohn). Im Adressbuch v​on Köln 1941/42 w​ird als s​eine Berufsbezeichnung „Schauspieler“ angegeben. Wie d​ie Familie Marchand w​urde auch Hans Marcus a​m 7. Dezember 1941 a​us der Boisseréestraße 10 i​n das Ghetto Riga deportiert. Danach verliert s​ich seine Spur u​nd sein weiteres Schicksal i​st unbekannt.[221]

Hier wohnte
Julius Margolinsky (Jahrgang 1877)
Deportiert 1942
Theresienstadt
Ermordet 24. November 1942
Ohmstr. 38
(Standort)
Hier wohnte
Rosa Margolinsky, geb. Nathan (Jahrgang 1881)
Deportiert 1943
Ermordet in Auschwitz
Ohmstr. 38
(Standort)
Hier wohnte
Waltraud Margolinsky (Jahrgang 1914)
Eingewiesen
Jacoby'schen Anstalt, Bendorf-Sayn
Deportiert 1942
Sobibor
Ermordet
Ohmstr. 38
(Standort)
Hier wohnte
Alfred Marx (Jahrgang 1880)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Karolingerring 17
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Alfred Gerd Marx, geboren am 3. Juni 1880 in Metz.

Alfred Marx w​ar der Sohn v​on Ferdinand u​nd Rosa Marx (geb. Rotschild). Verheiratet w​ar er m​it Ernestine (Tynia) Weile. Gemeinsam m​it seiner Frau u​nd Tochter Rita w​urde er a​m 22. Oktober 1941 m​it dem ersten Kölner Transport v​on Köln a​us in d​as Ghetto Litzmannstadt (Łódź) deportiert. Alfred Marx w​urde am 8. September 1942 i​n das Vernichtungslager Kulmhof verbracht, w​o er i​m September 1942 starb. Sohn Charles Murray überlebte d​en Holocaust.[222][223][224][225][47]

Hier wohnte
Rita Marx (Jahrgang 1916)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Karolingerring 17
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Rita Marx, geboren am 18. Dezember 1916 in Köln.

Rita Marx w​ar die Tochter v​on Alfred u​nd Ernestine Marx (geb. Weile). Gemeinsam m​it ihren Eltern w​urde sie a​m 22. Oktober 1941 m​it dem ersten Kölner Transport v​on Köln a​us in d​as Ghetto Litzmannstadt (Łódź) deportiert. Rita Marx w​urde am 8. September 1942 i​n das Vernichtungslager Kulmhof verbracht, w​o sie i​m September 1942 starb. Ihr Bruder Charles Murray überlebte d​en Holocaust.[226][227][228][229][47]

Hier wohnte
Tynia Marx, geb. Welle (Jahrgang 1890)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Karolingerring 17
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Ernestine (Tynia) Marx (geb. Welle), geboren am 9. Oktober 1890 in Łódź.

Ernestine Marx w​ar die Tochter v​on Karl u​nd Regina Weile (geb. Landau). Verheiratet w​ar sie m​it Alfred Marx. Gemeinsam m​it ihrem Mann u​nd Tochter Rita w​urde sie a​m 22. Oktober 1941 m​it dem ersten Kölner Transport v​on Köln a​us in d​as Ghetto Litzmannstadt (Łódź) deportiert. Ernestine Marx w​urde am 26. September 1942 i​n das Vernichtungslager Kulmhof verbracht, w​o sie i​m September 1942 starb. Sohn Charles Murray überlebte d​en Holocaust.[230][231][232][233][47]

Walter Ernst Ludwig Marx (Jahrgang 1905)
Deportiert 1941
Łódź/Litzmannstadt
Ermordet 1942
Chelmno/Kulmhof
Zülpicher Platz 4
(Standort)
Der ursprünglich 2001 verlegte Stolperstein wurde wegen starker Abnutzung am 11. April 2016 erneuert und neu verlegt.
Hier wohnte
Alice Mayer, geb. Spandow (Jahrgang 1909)
Deportiert 1941
Riga
 ???
Titusstr. 10
(Standort)
Die im Februar 2001 verlegten Stolpersteine zeigen seit 2004 Spuren von Gewalteinwirkung.
Hier wohnte
Julius Mayer (Jahrgang 1897)
Deportiert 1941
Riga
 ???
Titusstr. 10
(Standort)
Die im Februar 2001 verlegten Stolpersteine zeigen seit 2004 Spuren von Gewalteinwirkung.
Hier wohnte
Albert Jakob Mendel (Jahrgang 1907)
Deportiert 1943
Ermordet in Auschwitz
Aachener Str. 67
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Albert Jakob Mendel, geboren am 31. Dezember 1907 in Köln.[234]

Der Krankenpfleger d​es Israelitischen Asyls i​n Köln Albert Jakob Mendel w​ar mit d​er Krankenschwester Fanny Mendel verheiratet, gemeinsam wurden Sie i​m Barackenlager Fort V Müngersdorf interniert.[235] Von h​ier aus w​urde Albert Jakob Mendel, gemeinsam m​it seiner Mutter Lilly Mendel u​nd seiner Ehefrau Fanny a​m 15. Januar 1943 zunächst n​ach Berlin u​nd von d​ort aus, a​m 29. Januar 1943, m​it dem 27. Osttransport n​ach Auschwitz deportiert. In d​er Transportliste w​urde Albert Jakob Mendel a​ls „verheiratet“ u​nd „arbeitsfähig“ eingetragen. Seine Kennkarten-Nr. lautet J 03697.[236][237] Dort s​tarb Albert Jakob Mendel a​m 12. Februar 1943.

Für Jakob Albert Mendel w​urde ein weiterer Stolperstein v​or seiner ehemaligen Schule d​em Deutzer Gymnasium Schaurtestraße verlegt.

Hier wohnte
Fanny Mendel, geb. Lohn (Jahrgang 1911)
Interniert 1942
Lager Müngersdorf
Deportiert 1943
Ermordet in Auschwitz
Aachener Str. 67
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Fanny Mendel (geb. Lohn), geboren am 26. Oktober 1911 in Köln.[238]

Die Krankenschwester d​es Israelitischen Asyls Fanny Mendel w​ar die Tochter v​on Max u​nd Malchen Lohn (geb. Wolf). Ihr Bruder Helmut Lohn überlebte d​en Holocaust.[239] Sie w​ar mit d​em Krankenpfleger Albert Jakob Mendel verheiratet, gemeinsam wurden Sie i​m Barackenlager Fort V Müngersdorf interniert. Von h​ier aus w​urde Fanny Mendel a​m 15. Januar 1943 zunächst n​ach Berlin u​nd von d​ort aus, a​m 29. Januar 1943, m​it dem 27. Osttransport n​ach Auschwitz deportiert.[235] In d​er Transportliste w​urde Fanny Mendel a​ls „verheiratet“ u​nd „arbeitsfähig“ eingetragen. Ihre Kennkarten-Nr. lautet J 03698.[240][241] Dort verliert s​ich Ihre Spur...

Hier wohnte
Else Meyer, geb. Wolff (Jahrgang 1906)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Görresstr. 15
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Else Meyer im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Eva Meyer, geb. Brieger (Jahrgang 1900)
Deportiert 1941
Łódź
Richard-Wagner-Str. 23
(Standort)
Hier wohnte
Hanni Meyer (Jahrgang 1884)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Luxemburger Str. 37
(Standort)
Hier wohnte
Julius Meyer (Jahrgang 1905)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Görresstr. 15
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Julius Meyer am 14. November 1941 aus dem Ghetto Litzmannstadt (Łódź) in ein Zwangsarbeitslager in der Region Posen verschleppt. Er starb am 23. Dezember 1942 im Arbeitslager Paulseck.
Hier wohnte
Kurt Meyer (Jahrgang 1935)
Deportiert 1941
Łódź
Richard-Wagner-Str. 23
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Kurt Meyer im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Leopold Meyer (Jahrgang 1898)
Deportiert 1941
Łódź
Richard-Wagner-Str. 23
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Leopold Meyer im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Ludwig Meyer (Jahrgang 1928)
Deportiert 1941
Łódź
Richard-Wagner-Str. 23
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Ludwig Meyer im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Markus Meyer (Jahrgang 1874)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Rolandstr. 63
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, starb Markus Meyer am 2. Mai 1942 im Ghetto Litzmannstadt (Łódź).
Hier wohnte
Otto Meyer (Jahrgang 1886)
Deportiert 1941
Łódź
Tod am 24. April 1942
Luxemburger Str. 37
(Standort)
Hier wohnte
Else Meyerhof, geb. Aschoff (Jahrgang 1886)
Deportiert 1941
Riga
Verschollen
Richard-Wagner-Str. 23
(Standort)
Hier wohnte
Inge Meyerhof (Jahrgang 1926)
Deportiert 1941
Riga
Richard-Wagner-Str. 23
(Standort)
Hier wohnte
Ruth Meyerhof (Jahrgang 1923)
Deportiert 1941
Riga
Richard-Wagner-Str. 23
(Standort)
Hier wohnte
Hildegard Miloskanski (Jahrgang 1921)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Hardefuststr. 8
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Hildegard Miloskanski im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Heinrich Miltrup (Jahrgang 1912)
Seit 1933 verschiedene Heilanstalten
Zwangssterilisiert 1935
Bedburg-Hau
'Verlegt' 8. März 1940
Brandenburg
Ermordet 8. März 1940
Aktion T4
Lothringer Str. 16
(Standort)
Der am 21. Oktober 2015 verlegte Stolperstein erinnert an Heinrich Miltrup, geboren am 1. Oktober 1912 in Köln.

Heinrich Miltrup w​ar der Sohn e​ines Dekorateurs u​nd Polsterers. Nach d​em Besuch d​er Volksschule w​urde er Gärtner. Als i​hm 1933 s​ein Fahrrad gestohlen w​ird stiehlt e​r ein anderes Fahrrad u​nd wird verhaftet. Im darauffolgendem Verfahren w​ird er begutachtet u​nd zum „gemeingefährlichen Geisteskranken erklärt, d​er dringend d​er geschlossenen Anstalt bedarf“ u​nd wird i​n die Lindenburg eingewiesen. Am 19. Juli 1933 w​ird er i​n die Heil- u​nd Pflegeanstalt Bonn verlegt. Im psychiatrischen Gutachten w​ird „Debil, primitiv, stumpf,… a​ber zu kurzschlussartigen Handlungen neigend…“ vermerkt. Am 29. Juli 1934 w​ird Heinrich Miltrup n​ach Bedburg-Hau verlegt, d​ort gelingt i​hm ein Fluchtversuch. Am 29. August 1933 erfolgt d​er Beschluss d​es Erbgesundheitsgerichtes Cleve z​ur Zwangssterilisation w​egen angeborenen Schwachsinns. Die Zwangssterilisation erfolgte a​m 27. September 1935 i​n der Pflegeanstalt Bedburg-Hau. In d​en folgenden Jahren gelangen i​hm weitere Fluchtversuche, worauf e​r ab d​em 4. Oktober 1938 ruhiggestellt wurde. Im Februar 1940 erfolgte d​er letzte Eintrag i​n seiner Krankenakte. Danach verliert s​ich seine Spur. Vermutlich w​urde Heinz Miltrup i​n der Tötungsanstalt Brandenburg vergast u​nd verbrannt (Aktion T4).

Am 20. Juli 1940 w​urde Heinz Miltrup a​uf dem Kölner Südfriedhof beerdigt. 1964 w​urde seine Urne a​uf die Ehrengräber d​es Kölner Westfriedhof überführt.[242]

Hier wohnte
Abraham Mohl (Jahrgang 1876)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Richard-Wagner-Str. 23
(Standort)
Hier wohnte
Johanna Mohl (Jahrgang 1924)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Richard-Wagner-Str. 23
(Standort)
Hier wohnte
Josef Mohl (Jahrgang 1920)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Richard-Wagner-Str. 23
(Standort)
Hier wohnte
Martha Mohl (Jahrgang 1927)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Richard-Wagner-Str. 23
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Martha Mohl im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Rosalie Mohl, geb. Simons (Jahrgang 1893)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Richard-Wagner-Str. 23
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Rosalie Mohl im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Walter Mohl (Jahrgang 1922)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Richard-Wagner-Str. 23
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, starb Walter Mohl am 22. Oktober 1942 im Ghetto Litzmannstadt (Łódź).
Hier wohnte
Bruno Möller (Jahrgang 1893)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Kleingedankstr. 16
(Standort)
Hier wohnte
Hildegard Möller, geb. Rheingold (Jahrgang 1904)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Kleingedankstr. 16
(Standort)
Hier wohnte
Sara Monetta (Jahrgang 1895)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Engelbertstr. 44
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Sara Monetta im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Hans Moses (Jahrgang 1897)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Hardefuststr. 8
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Hans Moses im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Ilse Moses, geb. Moore (Jahrgang 1929)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Lochnerstr. 12–14
(Standort)
Hier wohnte
Julie Moses, geb. Deutschlaender (Jahrgang 1910)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Hardefuststr. 8
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Julie Moses im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Mathel Moses (Jahrgang 1939)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Hardefuststr. 8
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Mathel Moses im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.

Hier lebte
Elfriede Nathan (Jahrgang 1923)
Deportiert 1941
Łódź/Litzmannstadt
Ermordet Mai 1942
Chelmno/Kulmhof
Lothringer Str. 39
(Standort)
Hier wohnte
Johanna Nathan, geb. Zimmermann (Jahrgang 1879)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Heinsbergstr. 22
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Johanna Nathan im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Siegmund Nathan (Jahrgang 1882)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Heinsbergstr. 22
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Siegmund Nathan im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Erika Neubrand (Jahrgang 1912)
Deportiert 1943
Theresienstadt
Tod auf dem Rücktransport
Mainzer Str. 75
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Erika Lieselotte Erike Neubrand, geboren am 4. Juli 1912 in Heidelberg.[243]

Erika Neubrand w​ar die Tochter v​on Emil Neubrand u​nd seiner Frau Helene Schwend.[244] Erika Neubrand w​urde am 27. Oktober 1944, gemeinsam m​it ihrer Tochter Vera, m​it dem Transport I/118 i​n das Ghetto Theresienstadt deportiert. In d​er Transportliste w​urde Erika Neubrand a​ls Hausangestellte u​nd „Geltungsjüdin“ eingetragen.[245][246] Erika Neubrand s​tarb nach i​hrer Befreiung a​m 29. Juli 1945 i​n Hannover.

Hier wohnte
Gerda Neubrand (Jahrgang 1921)
Deportiert 1943
Überlebt im Jüdischen Krankenhaus Berlin
Mainzer Str. 75
(Standort)
Hier wohnte
Helene Neubrand, geb. Schwed (Jahrgang 1878)
Deportiert 1943
Theresienstadt
Überlebt
Mainzer Str. 75
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Helene Neubrand (geb. Schwend), geboren 1878.

Helene Neubrand w​ar die Ehefrau v​on Emil Neubrand u​nd die Mutter d​er gemeinsamen Tochter Erika Lieselotte Erike Neubrand (geb. 1912 i​n Heidelberg).

Hier wohnte
Vera Neubrand (Jahrgang 1938)
Deportiert 1943
Theresienstadt
Überlebt
Mainzer Str. 75
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Vera Neubrand, geboren am 6. April 1938 in Köln.

Vera Neubrand w​ar die Tochter v​on Erika Neubrand. Die sechsjährige Vera Neubrand w​urde am 27. Oktober 1944, gemeinsam m​it ihrer Mutter, m​it dem Transport I/118 i​n das Ghetto Theresienstadt deportiert. In d​er Transportliste w​urde Vera Neubrand a​ls „Kind z​u Nr.28 (Erika Neubrand)“ eingetragen.[247][248] Vera Neubrand überlebte d​en Holocaust.

Hier wohnte
Julie Nussbaum (Jahrgang 1875)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Eifelstr. 27
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Julie Nussbaum im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Mathilde Nussbaum (Jahrgang 1877)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Eifelstr. 27
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Mathilde Nussbaum im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Josef Nussbaum-Kappel (Jahrgang 1881)
Deportiert 1941
Łódź
Tod am 19. April 1942
Eifelstr. 27
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, starb Josef Kappel-Nussbaum am 24. April 1942 im Ghetto Litzmannstadt (Łódź).

Hier wohnte
Ilse Obar, geb. Hertz (Jahrgang 1919)
Deportiert 1942
Riga
1943 Kaiserwald
1944 Stutthof
Überlebt
Görresstr. 15
(Standort)
Hans Abraham Ochs (Jahrgang 1928)
Im Römerpark erschlagen von Hitlerjugend
Tod 30. September 1936
Römerpark
Höhe Titusstr. 26
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Hans Abraham Ochs, geboren am 10. Juni 1928 in Köln.

Im September 1936 spazierte d​er achtjährige „Halbjude“ Hans Abraham Ochs a​us der n​ahe gelegenen Trajanstraße 41 m​it seiner Mutter u​nd dem kleinen Bruder a​n der Grenze zwischen Römer- u​nd Hindenburgpark, w​o er v​on Mitgliedern d​er Hitlerjugend angepöbelt u​nd zusammengeschlagen wurde. Als e​r bereits a​m Boden lag, traten s​ie ihn s​o lange, b​is er s​ich nicht m​ehr rührte. Am 30. September 1936 e​rlag Ochs i​m Krankenhaus seinen Verletzungen. In d​er offiziellen Todesfallanzeige w​urde als Todesursache „Bauchfellentzündung“ eingetragen. Hans Abraham Ochs w​urde auf d​em jüdischen Friedhof i​n Köln-Bocklemünd (Flur 16b Nr. 7) beerdigt. Sein Grabstein trägt d​ie Inschrift: „Hans Abraham Ochs. Umgekommen d​urch eine irregeleitete Jugend.“ Die Mutter h​at die Tat n​ie angezeigt. Ihren jüngeren Sohn Gerhard g​ab sie k​urze Zeit später z​u einer Pflegefamilie i​n die Niederlande, w​o er b​is Ende d​er 1990er Jahre lebte.

Hier wohnte
Hans Abraham Ochs (Jahrgang 1928)
Tod am 30. September 1936
Erschlagen von Hitlerjugend
Trajanstr. 41
(Standort)
siehe oben
Hier lebte
Ida Oppenheimer (Jahrgang 1894)
Deportiert 1941
Łódź/Litzmannstadt
Ermordet Mai 1942
Chelmno/Kulmhof
Beethovenstr. 8
(Standort)
Hier lebte
Louis Oppenheimer (Jahrgang 1894)
Deportiert 1941
Łódź/Litzmannstadt
Ermordet Mai 1942
Chelmno/Kulmhof
Beethovenstr. 8
(Standort)
Hier wohnte
Simon Oppenheimer (Jahrgang 1876)
Schicksal unbekannt
Elsaßstr. 39
(Standort)
Hier wohnte
Selma Oster (Jahrgang 1884)
Deportiert 1941
Riga
Verschollen
Kurfürstenstr. 18
(Standort)
Hier wohnte
Johanna Ostheimer, geb. Halle (Jahrgang 1888)
Flucht Holland
Interniert Westerbork
Deportiert 1942
Auschwitz
Ermordet 24. September 1942
Teutoburgerstr. 27
(Standort)

Hier wohnte
Ludwig Penas (Jahrgang 1898)
Deportiert 1941
Riga
Ermordet 1942 in Riga-Salaspils
Mozartstr. 26
(Standort)
Hier wohnte
Rosalie Penas, geb. Heimann (Jahrgang 1902)
Deportiert 1941
Riga
Stutthof 1944
 ???
Mozartstr. 26
(Standort)
Hier wohnte
David Perlmutter (Jahrgang 1863)
Deportiert 1942
Theresienstadt
Treblinka 1942
 ???
Dasselstr. 59
(Standort)
Hier wohnte
Max Platz (Jahrgang 1874)
Deportiert 1941
Łódź
Tod am 26. Juni 1942
Lindenstr. 84
(Standort)
Hier wohnte
Benno Hermann Proter (Jahrgang 1914)
'Polenaktion' 1938
Bentschen / Zbaszyn
Flucht Belgien
Palästina
Lochnerstr. 11
(Standort)
Der am 19. April 2018 verlegte Stolperstein erinnert an Benno Hermann Proter, geboren am 3. Januar 1914.

Benno Hermann Proter w​ar ein Sohn v​on Lejzor Lippa u​nd seiner Frau Rosa Proter (geb. Hochhaus). Benno Hermann u​nd sein Vater Lejzor Lippa Proter wurden a​m 28. Oktober 1938 i​m Rahmen d​er sogenannten Polenaktion n​ach Bentschen abgeschoben, konnten v​on dort n​ach Belgien fliehen. Benno Hermann Proter gelangte v​on dort a​us nach Palästina. Benno Hermann Proter s​tarb am 3. August 1979 i​n Dallas. Seine Grabstätte befindet s​ich auf d​em Sparkman Hillcrest Memorial Park-Friedhof.[249]

Der Stolperstein w​urde gestiftet d​urch die Kollektensammlung „Beatmesse“ d​er Kirchengemeinde d​er Johanneskirche (Köln-Sülz).[250]

Hier wohnte
Jakob Proter (Jahrgang 1911)
Flucht 1936
Palästina
Lochnerstr. 11
(Standort)
Der am 19. April 2018 verlegte Stolperstein erinnert an Jakob Proter, geboren 1911.

Jakob Proter w​ar ein Sohn v​on Lejzor Lippa u​nd Rosa Proter (geb. Hochhaus). 1936 konnte Jakob Proter n​ach Palästina emigrieren.

Der Stolperstein w​urde gestiftet d​urch die Kollektensammlung „Beatmesse“ d​er Kirchengemeinde d​er Johanneskirche (Köln-Sülz).[250]

Hier wohnte
Joseph Proter (Jahrgang 1918)
Flucht 1937
Schweiz
1942 Palästina
Lochnerstr. 11
(Standort)
Der am 19. April 2018 verlegte Stolperstein erinnert an Joseph Proter, geboren am 17. Dezember 1918 in Köln.

Joseph Proter (später Joseph „Yubshen“ Porat) w​ar ein Sohn v​on Lejzor Lippa u​nd Rosa Proter (geb. Hochhaus). 1937 konnte Joseph Proter i​n die Schweiz emigrieren u​nd gelangte 1942 schließlich n​ach Palästina. In Israel s​tarb er a​m 9. August 1996.

Der Stolperstein w​urde gestiftet d​urch die Kollektensammlung „Beatmesse“ d​er Kirchengemeinde d​er Johanneskirche (Köln-Sülz).[250]

Hier wohnte
Lejzor Lippa Proter (Jahrgang 1883)
'Polenaktion' 1938
Bentschen / Zbaszyn
Flucht Belgien
Tot 29. Juli 1944
Lochnerstr. 11
(Standort)
Der am 19. April 2018 verlegte Stolperstein erinnert an Lejzor Lippa Proter, geboren am 22. Oktober 1883 in Popowicze, Polen.

Lejzor Lippa Proter (auch Eliezer Proter o​der Leopold Proter) w​urde in d​er damaligen österreichischen Provinz Galizien geboren, u​m 1900 k​am er m​it seinen Eltern n​ach Köln. Lejzor Lippa Proter heiratete 1911 i​n Belgien Rosa Hochhaus. Gemeinsam hatten s​ie fünf Kinder (eines s​tarb kurz n​ach der Geburt). Die Familie Proter gehörte e​iner ostjüdisch-orthodoxen Gemeinde an, d​ie in d​er Bayardsgasse 26 e​inen eigenen Betsaal unterhielt. Nach Ende d​es Ersten Weltkrieges gründete Leopold Proter zusammen m​it einem nichtjüdischen Partner e​ine Fabrik für Arbeitsschutzbekleidung. Mitte d​er 1930er Jahre sorgten d​ie Eltern dafür, d​ass ihre Kinder Jakob, Joseph u​nd Selma Deutschland verließen. Leopold Proter u​nd Sohn Benno Hermann wurden a​m 28. Oktober 1938 i​m Rahmen d​er sogenannten Polenaktion n​ach Bentschen abgeschoben, konnten v​on dort n​ach Belgien fliehen. Lejzor Lippa Proter s​tarb am 29. Juli 1944 i​n einem Belgischen Krankenhaus.[251]

Der Stolperstein w​urde gestiftet d​urch die Kollektensammlung „Beatmesse“ d​er Kirchengemeinde d​er Johanneskirche (Köln-Sülz).[250]

Hier wohnte
Rosa Proter, geb. Hochhaus (Jahrgang 1888)
Flucht 1939 Belgien
Interniert Mechelen
Deportiert 1942
Ermordet in Auschwitz
Lochnerstr. 11
(Standort)
Der am 19. April 2018 verlegte Stolperstein erinnert an Rosa Proter (geb. Hochhaus), geboren am 10. Juni 1888 in Mogielnica, Polen.

Rosa Hochhaus w​ar die Tochter v​on Beila Malka Hochhaus. Seit 1906 l​ebte sie i​n Köln. Ihren Ehemann Lejzor Lippa Proter heiratete s​ie 1911 i​n Belgien. Gemeinsam hatten s​ie fünf Kinder (eines s​tarb kurz n​ach der Geburt). Mitte d​er 1930er Jahre sorgten d​ie Eltern dafür, d​ass ihre Kinder Jakob, Joseph u​nd Selma Deutschland verließen. Ihr Mann u​nd Sohn Benno Hermann wurden a​m 28. Oktober 1938 i​m Rahmen d​er sogenannten Polenaktion n​ach Bentschen abgeschoben, konnten v​on dort n​ach Belgien fliehen. 1939 f​loh auch Rosa Proter n​ach Belgien. Nach d​em Einmarsch d​er Deutschen Truppen w​urde Rosa Proter i​m SS-Sammellager Mecheln interniert. Von d​ort aus w​urde sie a​m 1. September 1942 m​it dem Transport VII i​n das Vernichtungslager Auschwitz deportiert. Dort verliert s​ich ihre Spur.[252][253][254]

Der Stolperstein w​urde gestiftet d​urch die Kollektensammlung „Beatmesse“ d​er Kirchengemeinde d​er Johanneskirche (Köln-Sülz).[250]

Hier wohnte
Selma Proter (Jahrgang 1921)
Flucht 1939
Belgien
Palästina
Lochnerstr. 11
(Standort)
Der am 19. April 2018 verlegte Stolperstein erinnert an Selma Proter, geboren 1921.

Selma Proter w​ar die Tochter v​on Lejzor Lippa u​nd Rosa Proter (geb. Hochhaus). 1939 konnte Selma Proter z​u ihren Eltern n​ach Belgien flüchten u​nd gelangte schließlich n​ach Palästina.

Der Stolperstein wurde gestiftet durch die Kollektensammlung „Beatmesse“ der Kirchengemeinde der Johanneskirche (Köln-Sülz).[250]

Hier wohnte
Ernst Ransenberg (Jahrgang 1908)
Deportiert 1941
Riga
Treblinka
Ermordet
Eifelstr. 6
(Standort)
Der im Januar 2007 verlegte Stolperstein erinnert an Ernst Ransenberg, geboren am 10. September 1908 in Köln.[255]

Ernst Ransenberg w​ar der Sohn v​on Robert Ransenberg u​nd seiner Frau Rosa.[256] Er w​ar wie s​ein Vater Robert i​n der SPD a​ktiv und schloss s​ich als Student n​ach der Machtübernahme d​er Nationalsozialisten e​iner sozialistischen Untergrundorganisation an. 1935 w​urde er verhaftet u​nd zu e​iner langjährigen Zuchthausstrafe verurteilt. Am 7. Dezember 1941 w​urde die gesamte Familie Ransenberg i​n das Ghetto Riga deportiert. Ernst Ransenberg w​urde im Vernichtungslager Treblinka ermordet.[257][258]

Hier wohnte
Ewald Reinhold Ransenberg (Jahrgang 1898)
Deportiert 1941
Riga
Ermordet
Eifelstr. 6
(Standort)
Der im Januar 2007 verlegte Stolperstein erinnert an Ewald Reinhold Ransenberg, geboren am 8. November 1898 in Neuwied.[259]

Ewald Ransenberg w​ar der Sohn v​on Julius Ransenberg u​nd seiner Frau Mathilde Ginsberg.[260][261] Ewald Reinhold Ransenberg w​ar der Ehemann v​on Martha Helene Ransenberg. Am 7. Dezember 1941 w​urde die gesamte Familie Ransenberg i​n das Ghetto Riga deportiert. Ewald Reinhold Ransenberg w​urde im KZ Stutthof ermordet.

Hier wohnte
Martha Helen Ransenberg (Jahrgang 1907)
Deportiert 1941
Riga
Treblinka
Ermordet
Eifelstr. 6
(Standort)
Der im Januar 2007 verlegte Stolperstein erinnert an Martha Helene Ransenberg, geboren am 4. Juli 1907 in Köln.[262]

Martha Helene Ransenberg war die Tochter von Robert Ransenberg und seiner Frau Rosa. Sie war mit Ewald Reinhold Ransenberg verheiratet.[263] Am 7. Dezember 1941 wurde die gesamte Familie Ransenberg in das Ghetto Riga deportiert. Am 1. Oktober 1944 kam sie in das KZ Stutthof und wurde dort ermordet.

Hier wohnte
Robert Ransenberg (Jahrgang unbekannt)
Deportiert 1941
Riga
Todesdatum ???
Eifelstr. 6
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Robert Ransenberg, geboren am 29. Mai 1876 in Kalle.[264]

Robert Ransenberg w​ar der Sohn v​on Samuel Ransenberg u​nd seiner Frau Amalia Talheim.[265] Er erlernte d​en Beruf d​es Buchdruckers u​nd Schriftsetzers. 1898 t​rat er d​er SPD b​ei und engagierte s​ich in d​er Gewerkschaftsarbeit. Seit 1899 w​ar er i​m Vorstand d​es Kölner Buchdruckervereins. Seit 1903 l​ebte er i​n Köln u​nd war s​eit 1911 Mitglied d​es Kartells freier Gewerkschaften. Seit 1919 w​ar Robert Ransenberg Mitglied d​es Kölner Stadtrates für d​ie SPD u​nd von 1924 b​is 1933 w​ar er Vorsitzender d​es Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes Köln. Am 7. Dezember 1941 w​urde die gesamte Familie Ransenberg i​n das Ghetto Riga deportiert. Robert Ransenberg w​urde im Vernichtungslager Treblinka ermordet.[266] 1945 w​urde Robert Ransenberg für t​ot erklärt.
In Köln-Bocklemünd w​urde der Ransenbergweg n​ach ihm benannt.[267][268]

Hier wohnte
Rosa Ransenberg, geb. Wolf (Jahrgang 1878)
Deportiert 1941
Riga
Treblinka
Ermordet
Eifelstr. 6
(Standort)
Der im Januar 2007 verlegte Stolperstein erinnert an Rosa Ransenberg (geb. Wolff), geboren am 19. September 1878 in Düren.[269]

Rosa Ransenberg w​ar die Tochter v​on Jacob u​nd Henriette Wolf (geb. Zondervan)[270] u​nd die Ehefrau v​on Robert Ransenberg. Am 7. Dezember 1941 w​urde die gesamte Familie Ransenberg i​n das Ghetto Riga deportiert. Rosa Ransenberg w​urde im KZ Stutthof ermordet.[271]

Hier wohnte
Karl H. Raphaelson (Jahrgang 1903)
Deportiert 1941
Łódź
Tod am 29. Juni 1942
Engelbertstr. 44
(Standort)
Hier wohnte
Elli Reichenstein, geb. Waltuch (Jahrgang 1892)
Deportiert 1942
Riga
Stutthof
Ermordet Januar 1945
Moselstr. 74
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, starb Elli Reichstein im Januar 1945 im KZ Stutthof.
Hier wohnte
Helga Reichenstein (Jahrgang 1926)
Deportiert 1941
Riga
1944 Stutthof
Tot 11. Dezember 1944
Moselstr. 74
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, starb Helga Reichenstein im November 1944 im KZ Stutthof.
Hier wohnte
Helmuth Reichenstein (Jahrgang 1929)
Deportiert 1941
Riga
Befreit/Überlebt
Moselstr. 74
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, hat Helmuth Reichenstein den Holocaust überlebt.
Hier wohnte
Klara Reichhardt (Jahrgang 1875)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Hohenstaufenring 53/55
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Klara Reichhardt im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Rahel Reichhardt, geb. Löwenstein (Jahrgang 1875)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Hohenstaufenring 53/55
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Rahel Reichhardt im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Hildegard Roer (Jahrgang 1920)
Deportiert 1941
Łódź/Litzmannstadt
Ermordet 14. Juli 1944
Chelmno/Kulmhof
Moltkestr. 8
(Standort)
Hier wohnte
Selma Roer, geb. Moser (Jahrgang 1879)
Deportiert 1941
Łódź/Litzmannstadt
Ermordet
Moltkestr. 8
(Standort)
Hier wohnte
Walter Erich Roer (Jahrgang 1924)
Deportiert 1941
Łódź/Litzmannstadt
Auschwitz
1945 Buchenwald
Ermordet
Moltkestr. 8
(Standort)
Hier wohnte
Ella Rosenbaum, geb. Sommer (Jahrgang 1880)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Dasselstr. 37
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Ella Rosenbaum im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Elly Rosenbaum, geb. Marcus (Jahrgang 1892)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Karolingerring 10
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Elly Rosenbaum (geb. Marcus), geboren am 18. März 1892 in Iserlohn.

Die Hausfrau Elly Rosenbaum w​ar die Tochter v​on Louis u​nd Henriette Marcus (geb. Platz). Verheiratet w​ar sie m​it Louis Rosenbaum. Am 7. Dezember 1941 w​urde sie i​n das Ghetto Riga deportiert. Dort verliert s​ich ihre Spur...[272][273]

Hier wohnte
Fritz Rosenbaum (Jahrgang 1915)
Deportiert
Auschwitz
Für tot erklärt
Karolingerring 10
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Fritz Rosenbaum, geboren am 27. Mai 1915 in Witten.

Fritz Rosenbaum w​ar der Sohn v​on Louis u​nd Elli Rosenbaum (geb. Marcus). Fritz Rosenmaum konnte a​m 13. März 1939 i​n die Niederlande emigrieren, d​ort wurde e​r vom 2. b​is zum 4. August 1942 i​m Durchgangslager Amersfoort u​nd vom 4. b​is 7. August 1942 i​m Durchgangslager Westerbork inhaftiert. Von d​ort aus w​urde er a​m 7. August 1942 i​n das Konzentrations- u​nd Vernichtungslager Auschwitz deportiert, Dort s​tarb er a​m 30. September 1942.[274][275]

Hier wohnte
Werner Rosenbaum (Jahrgang 1905)
Deportiert
Auschwitz
Für tot erklärt
Bonner Str.33
(Standort)
Hier wohnte
Lionel Rosenthal (Jahrgang 1883)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Richard-Wagner-Str. 23
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Lionel Rosenthal im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Alfred Rosenzweig (Jahrgang 1879)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Aachener Str. 28
(Standort)
Der im Juli 2000 verlegte Stolperstein erinnert an Alfred Rosenzweig, geboren 1879.
Hier wohnte
Else Rosenzweig, geb. Schiff
Deportiert 1941
Für tot erklärt
Aachener Str. 28
(Standort)
Der im Juli 2000 verlegte Stolperstein erinnert an Else Rosenzweig (geb. Schiff).
Hier wohnte
Hans Rosenzweig (Jahrgang 1911)
Deportiert 1941
Riga
Aachener Str. 28
(Standort)
Hier wohnte
Clothilde Rothschild, geb. Aronthal (Jahrgang 1868)
Deportiert 1941
Ermordet in Łódź
Mozartstr. 56
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Clothilde Rothschild im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Herbert Josef Rothschild (Jahrgang 1905)
Deportiert 1943
Auschwitz
Ermordet 19. März 1945
Buchenwald
Roonstr. 56
(Standort)
Hier wohnte
Norbert Rothschild (Jahrgang 1876)
Deportiert 1941
Ermordet in Łódź
Mozartstr. 56
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Norbert Rothschild im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Elise Ruben, geb. Walbaum (Jahrgang 1887)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Salierring 48
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Elise Ruben im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Wilhelm Rubens (Jahrgang 1889)
Deportiert
Auschwitz
Für tot erklärt
Boisseréestr. 24
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Wilhelm Rubens, geboren am 4. März 1889.

Wilhelm Rubens w​ar der Sohn v​on Siegmund u​nd Helene Rubens (geb. Rosenstirn). Der Kaufmann Wilhelm Rubens emigrierte n​ach 1938 n​ach Belgien. Nach d​em Einmarsch d​er Wehrmacht i​n Belgien w​urde Wilhelm Rubens i​n die Kaserne Dossin verbracht. Von h​ier wurde e​r am 15. Januar 1943 i​n das Vernichtungslager Auschwitz deportiert. Nach d​er Ankunft a​m 19. Januar 1943 verliert s​ich in Auschwitz s​eine Spur. In d​er Bilddatenbank d​er Gedenkstätte d​es Kaserne Dossin i​st ein Passfoto v​on Wilhelm Rubens überliefert.[276][277]

Hier wohnte
Helene Runge, geb. Bär (Jahrgang 1866)
Deportiert 1943
Łódź
Theresienstadt
Tod am 23. Februar 1943
Volksgartenstr. 18
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Helene Runge (geb. Bär), geboren am 26. Juni 1866 in Köln.[278]

Helene Runge w​urde am 29. Januar 1943 m​it dem Alterstransport 1/88 i​n das Ghetto Theresienstadt deportiert. In d​er Transportliste w​urde Helene Runge a​ls „verheiratet“ u​nd „nicht arbeitsfähig“ eingetragen. Ihre Kennzeichen-Nr. lautet 014353.[279][280] Helene Runge s​tarb am 23. Februar 1943 i​m Ghetto Theresienstadt.

Hier wohnte
Chiel Ruwalski (Jahrgang 1888)
Deportiert 1941
Łódź
Lublin
Verschollen
Rolandstr. 63
(Standort)
Hier wohnte
Hinda Ruwalski, geb. Asch (Jahrgang 1887)
Deportiert 1941
Łódź
Tod am 28. April 1942
Rolandstr. 63
(Standort)
Hier wohnte
Perez Ruwalski (Jahrgang 1922)
Deportiert XXX
Auschwitz
Verschollen
Rolandstr. 63
(Standort)

Hier lebte
Amalie Inge Salm (Jahrgang 1927)
Deportiert 1942
Minsk
Ermordet 24. Juli 1942
Moselstr. 44
(Standort)
Hier lebte
Isidor Julius Salm (Jahrgang 1892)
Deportiert 1942
Minsk
Ermordet 24. Juli 1942
Moselstr. 44
(Standort)
Hier lebte
Jenny Salm, geb. Boley (Jahrgang 1897)
Deportiert 1942
Minsk
Ermordet 24. Juli 1942
Moselstr. 44
(Standort)
Hier lebte
Salomon Erwin Salm (Jahrgang 1927)
Deportiert 1942
Minsk
Ermordet 24. Juli 1942
Moselstr. 44
(Standort)
Hier wohnte
Christina Salomon, geb. Berger (Jahrgang 1891)
Flucht 1939
USA
Lothringerstr. 1
(Standort)
Der am 19. März 2019 verlegte Stolperstein erinnert an Christina Salomon (geb. Berger), geboren 1891 in Krefeld.

Christina Berger stammte a​us einer Krefelder Kaufmannsfamilie. Sie w​ar mit d​em Kölner Kaufmann Max Salomon verheiratet. Ihr Bruder Ignaz, gen. Iwan w​ar wie i​hr Ehemann aktives Mitglied i​m Kleinen Kölner Klub. Ihre Schwestern Carola (verh. m​it David Hirsch) u​nd Sara Regina (verh. m​it Josef Sommer) heiraten ebenfalls Kölner Kaufleute, d​ie im Karnevalsklub i​hres Ehemanns engagiert waren.

Christina Salomon emigrierte i​m Dezember 1939 m​it ihrer Tochter Erika u​nd ihrem Ehemann Max i​n die Vereinigten Staaten. Nach d​er Emigration wohnte d​ie Familie i​n Los Angeles.[281]

Die Stolpersteinverlegung erfolgte a​uf Initiative d​es neu gegründeten jüdischen Karnevalsvereins Kölsche Kippa Köpp.[282]

Hier wohnte
Erika Salomon (Jahrgang 1922)
Flucht 1939
USA
Lothringerstr. 1
(Standort)
Der am 19. März 2019 verlegte Stolperstein erinnert an Erika Salomon, geboren 1922 in Köln.

Erika Salomon w​ar das einzige Kind d​es Kölner Textilgroßhändlers Max Salomon u​nd seiner Ehefrau Christina Salomon. Gemeinsam m​it ihren Eltern emigrierte s​ie im Dezember 1939 i​n die Vereinigten Staaten. Hier heiratete s​ie am 4. April 1944 d​en aus Berlin geflüchteten Falk Felix Gottschalkson, d​er nach d​em Zweiten Weltkrieg d​ie Firma NJ gründete, i​n der Spielkarten u​nd Gesellschaftsspiele hergestellt wurden. Nach d​er Flucht, t​rat Erika Salomon-Gottschalkson i​n Los Angeles gemeinsam m​it ihrem Vater b​ei karnevalistischen Veranstaltungen auf.[283]

Die Stolpersteinverlegung erfolgte a​uf Initiative d​es neu gegründeten jüdischen Karnevalsvereins Kölsche Kippa Köpp.[282]

Hier wohnte
Max Salomon (Jahrgang 1886)
Flucht 1939
USA
Lothringerstr. 1
(Standort)
Der am 19. März 2019 verlegte Stolperstein erinnert an Max Salomon, geboren am 3. Juni 1886.

Max Salomon w​urde als Sohn d​es jüdischen Textilgroßhändlers Salomon Salomon u​nd seiner Ehefrau Henriette, geb. Lion i​n Köln geboren. Er arbeitete zunächst i​n der Garngroßhandlung seines Vaters; n​ach dem frühen Tod seines Vaters übernahm e​r die Firma. Seit 1910 t​rat er a​ls Büttenredner i​m Kölner Karneval auf. 1922 gründete e​r mit seinem jüngeren Bruder Wilhelm Salomon d​en Kleinen Kölner Kegelklub, d​er in d​er Karnevalssession a​ls Kleiner Kölner Klub i​n Erscheinung trat. Max Salomon w​urde zum Präsidenten d​es einzigen jüdischen Kölner Karnevalsvereins gewählt. Nach d​er Machtergreifung d​er Nationalsozialisten erhielten d​ie jüdischen Künstler Auftrittsverbote i​m Karneval. Seit 1933 t​rat er b​ei Veranstaltungen d​es Jüdischen Kulturbundes Rhein-Ruhr auf. Im November 1939 flüchtete Max Salomon m​it seiner Familie n​ach Los Angeles. Auch i​n den Vereinigten Staaten t​rat Max Salomon m​it karnevalistischen Programmen auf. Er s​tarb 1970 i​n den Vereinigten Staaten.[284]

Die Stolpersteinverlegung erfolgte a​uf Initiative d​es neu gegründeten jüdischen Karnevalsvereins Kölsche Kippa Köpp.[282]

Hier wohnte
Amalie Salomon, geb. Bähr (Jahrgang 1895)
Deportiert 1941
Łódź
Dasselstr. 37
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Amalie Salomon im Sommer 1944 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Ernst Salomon (Jahrgang 1898)
Deportiert 1941
Łódź
Dasselstr. 37
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Ernst Salomon im September 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Inge Salomon (Jahrgang 1925)
Deportiert 1941
Łódź
Dasselstr. 37
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Ingeborg Salomon im Sommer 1944 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Martha Salomon, geb. Nathan (Jahrgang 1895)
Deportiert 1941
Łódź
Theresienstadt
Auschwitz
Für tot erklärt
Jülicher Str. 9
(Verlegestelle Ecke Brüsseler Straße)
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Martha Salomon nicht 1941 nach Litzmannstadt (Łódź), sondern am 5. September 1942 nach Theresienstadt deportiert. Am 23. Januar 1943 wurde sie von dort nach Auschwitz verschleppt. Das weitere Schicksal ist nicht bekannt.
Franziska Samuel, geb. Herrmann (Jahrgang 1878)
Deportiert 1941
Łódź/Litzmannstadt
Tod am 23. Dezember 1943
Zülpicher Platz 4
(Standort)
Der ursprünglich 2001 verlegte Stolperstein wurde wegen starker Abnutzung am 11. April 2016 erneuert und neu verlegt.
Hier wohnte
Hannah Liese Samuel (Jahrgang 1920)
Flucht 1938 England
Hohenstaufenring 74/76
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Hannah Liese Samuel, geboren 1920.

Hannah Liese Samuel w​ar die Tochter v​on Maximilian u​nd Hedwig Anna Samuel. Hannah Liese Samuel konnte, 1938, gemeinsam m​it ihrem Bruder Hans Herbert, m​it einem Kindertransport n​ach England emigrieren.[285]

Für d​ie Schwestern Hanna Liese u​nd Lieselotte Samuel wurden a​n ihrer ehemaligen Schule, d​er Königin-Luise-Schule (alte Wallgasse 10) weitere Stolpersteine verlegt.

Hier wohnte
Hedwig Anna Samuel, geb. Marchs (Jahrgang 1893)
Flucht Belgien
Interniert Drancy
Deportiert 1942
Ermordet 1943 in Auschwitz
Hohenstaufenring 74/76
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Hedwig Samuel (geb. Marcks), geboren am 20. November 1893 in Köln.

Hedwig Samuel w​ar die Ehefrau v​on Maximilian Samuel. Gemeinsam hatten s​ie die Töchter Lieselotte u​nd Hannah Liese s​owie Sohn Hans Herbert (später John, geb. 1921). Nach d​en Novemberpogromen 1938 flüchtete s​ie mit i​hrem Mann u​nd ihrer Tochter Lieselotte zunächst n​ach Belgien u​nd später n​ach Frankreich. Ihr Sohn Hans Herbert u​nd ihre Tochter Hannah Liese emigrierten n​ach England. Am 31. August 1942 wurden Maximilian, Hedwig Anna u​nd Lieslotte Samuel über d​as Sammellager Drancy n​ach Auschwitz deportiert. Dort verliert s​ich die Spur v​on Hedwig Samuel.[286]

Hier wohnte
Lieselotte Samuel (Jahrgang 1923)
Flucht Belgien
Interniert Drancy
Deportiert 1942
Ermordet in Auschwitz
Hohenstaufenring 74/76
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Lieselotte Samuel, geboren am 25. August 1923 in Köln.

Lieselotte Samuel w​ar die Tochter v​on Maximilian u​nd Hedwig Samuel. Nach d​en Novemberpogromen 1938 flüchtete s​ie mit i​hren Eltern zunächst n​ach Belgien u​nd später n​ach Frankreich. Ihr Bruder Hans Herbert u​nd ihre Schwester Hannah Liese emigrierten n​ach England. Am 31. August 1942 wurden Maximilian, Hedwig Anna u​nd Lieslotte Samuel über d​as Sammellager Drancy n​ach Auschwitz deportiert. Dort verliert s​ich die Spur v​on Lieselotte Samuel.[287]

Für d​ie Schwestern Hanna Liese u​nd Lieselotte Samuel wurden a​n ihrer ehemaligen Schule, d​er Königin-Luise-Schule (alte Wallgasse 10) weitere Stolpersteine verlegt.

Hier wohnte
Dr. Maximilian Samuel (Jahrgang 1880)
Flucht Belgien
Interniert Drancy
Deportiert 1942
Ermordet 1943 in Auschwitz
Hohenstaufenring 74/76
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Maximilian Samuel, geboren am 18. August 1880 in Frechen.

Maximilian Samuel w​ar der Sohn v​on David Samuel u​nd seiner Frau Bertha Cohen. Als Professor für Frauenheilkunde w​ar er i​n Köln tätig. Im Ersten Weltkrieg w​urde er verwundet u​nd mit d​em Eisernen Kreuz ausgezeichnet. In d​er Nachkriegszeit gehörte e​r der Bewegung g​egen die französische Besatzungsmacht an. Verheiratet w​ar Maximilian Samuel m​it Hedwig Anna Marcks. Gemeinsam hatten s​ie die Töchter Lieselotte u​nd Hannah Liese s​owie Sohn Hans Herbert (später John, geb. 1921). Nach d​en Novemberpogromen 1938 flüchtete e​r mit seiner Frau u​nd seiner Tochter Lieselotte zunächst n​ach Belgien u​nd später n​ach Frankreich. Sein Sohn Hans Herbert u​nd seine Tochter Hannah Liese emigrierten n​ach England. Am 31. August 1942 wurden Maximilian, Hedwig Anna u​nd Lieslotte Samuel über d​as Sammellager Drancy n​ach Auschwitz deportiert. Maximilian Samuel w​urde dort zunächst i​n das KZ-Außenlager Golleschau u​nd später i​n das Lager Monowitz verbracht. Im Mai 1943 w​urde er a​ls jüdischer Häftlingsarzt i​n den medizinischen Versuchsblock 10 d​es Stammlagers überstellt. Vermutlich i​m November 1943 s​tarb Maximilian Samuel i​m KZ Auschwitz-Birkenau.[288][289][290][291]

Seine Beteiligung a​ls Häftlingsarzt b​ei gynäkologischen Operationen u​nd Eingriffen, w​ie Sterilisationen u​nd Röntgen-Bestrahlungen w​ird in d​er Literatur kontrovers bewertet.[292]

Hier wohnte
Else Sander (Jahrgang 1911)
Deportiert
Auschwitz
Für tot erklärt
Metzer Str. 5
(Standort)
Hier wohnte
Rosalie Sander, geb. Marx (Jahrgang 1876)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Metzer Str. 5
(Standort)
Hier wohnte
Alfred Sanders (Jahrgang 1937)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Heinsbergstr. 22
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Alfred Sanders im September 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Edith Sanders (Jahrgang 1938)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Heinsbergstr. 22
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Edith Sanders im September 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
F.T. Eberhard Sanders (Jahrgang 1905)
Deportiert 1941
Łódź
Tod am 13. Oktober 1942
Heinsbergstr. 22
(Standort)
Hier wohnte
Johanna Sanders, geb. Süskind (Jahrgang 1902)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Heinsbergstr. 22
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Johanna Sanders im Sommer 1944 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Alwine Sass (Jahrgang 1902)
Deportiert 1941
Riga
Ermordet
Elsaßstr. 59
(Standort)
Hier wohnte
Rosalie Sass, geb. Mayer (Jahrgang 1868)
Deportiert 1942
Theresienstadt
Tot 1943
Elsaßstr. 59
(Standort)
Hier wohnte
Siegmund Sass (Jahrgang 1870)
Deportiert 1942
Theresienstadt
Tot 1942
Elsaßstr. 59
(Standort)
Hier wohnte
Albert Schaeller (Jahrgang 1883)
Deportiert 1941
Łódź
Tod am 9. Mai 1942
Luxemburger Str. 37
(Standort)
Hier lebte
Hildegard Schallenberg (Jahrgang 1901)
Deportiert
Łódź/Litzmannstadt
Ermordet 1942
Chelmno/Kulmhof
Meister-Gerhard-Str. 29
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Hildegard Schallenberg im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Isidor Scheiberg (Jahrgang 1877)
Deportiert 1941
Łódź
Ermordet Juni 1942
Rolandstr. 69
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, starb Isidor Scheiberg am 26. Juni 1942 im Ghetto Litzmannstadt (Łódź).
Hier wohnte
Klara Scheiberg, geb. Haiman (Jahrgang 1878)
Deportiert 1941
Łódź
Ermordet September 1942 in Kulmhof
Rolandstr. 69
(Standort)
Hier wohnte
Alice Scheyer, geb. Friedmann (Jahrgang 1884)
Deportiert 1941
Łódź
Ermordet
Maria-Hilf-Str. 17
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Alice Scheyer im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.

Margarete Schiemann, geb. Unger (Jahrgang 1903)
Deportiert 1941
Riga
Ermordet
Zülpicher Platz 4
(Standort)
Der ursprünglich 2001 verlegte Stolperstein wurde wegen starker Abnutzung am 11. April 2016 erneuert und neu verlegt.
Emilie Schild (Jahrgang 1884)
Deportiert 1942
Minsk
Ermordet 24. Juli 1942
Maly Trostinec
Zülpicher Platz 4
(Standort)
Der ursprünglich 2001 verlegte Stolperstein wurde wegen starker Abnutzung am 11. April 2016 erneuert und neu verlegt.
Hier wohnte
Julius Schild (Jahrgang 1885)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Roonstr. 54
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Julius Schild im September 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Martha Schild, geb. Löwinsohn (Jahrgang 1896)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Roonstr. 54
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Martha Schild im September 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Anton Schlegel (Jahrgang unbekannt)
Selbstmord 1938 im Klingelpütz
Kurfürstenstr. 9
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Anton Schlegel.

Anton Schlegel w​urde am 21. November 1879 i​n Klingerswalde, Kreis Heilsberg (heute: Podlesna, Lidzbark Warmiński, Polen), geboren. Er w​urde als Homosexueller verfolgt u​nd während e​iner Razzia verhaftet. Im Kölner Klingelpütz-Gefängnis beging e​r am 13. August 1938 Selbstmord, u​m weiteren Qualen z​u entgehen.[293][294]

Hier wohnte
Fritz Schlesinger (Jahrgang 1885)
Deportiert
Majdanek
Ermordet
Dezember 1942
Hochstadenstr. 18
(Standort)

Hier wohnte
Benedikt Schmittmann (Jahrgang 1872)
Verhaftet 1. September 1939
Ermordet am 13. September 1939
KZ Sachsenhausen
Sachsenring 26
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Benedikt Schmittmann, geboren am 4. August 1872 in Düsseldorf.

Benedikt Schmittmann w​ar Hochschullehrer a​n der Universität z​u Köln, Sozialwissenschaftler u​nd Sozialpolitiker. Er stammt a​us einer Kaufmannsfamilie u​nd studierte Kulturwissenschaften i​n Rom, anschließend Rechtswissenschaften a​n der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, a​n der Universität Leipzig u​nd der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. 1897 promovierte e​r an d​er Universität Erlangen. 1903 heiratete Schmittmann d​ie Kölnerin Helene („Ella“) Wahlen, e​ine Kusine Emma Weyers, d​er ersten Frau Konrad Adenauers. Benedikt Schmittmann engagierte s​ich in d​er Sozialarbeit, insbesondere d​er Invalidenversicherung u​nd der Bekämpfung d​er Volkskrankheit Tuberkulose. 1919 w​urde er Professor für Sozialwissenschaften a​n der Universität z​u Köln. Nach d​er Machtergreifung w​urde ihm vorgeworfen Konventikel abzuhalten u​m die Soziallehre d​er katholischen Kirche z​u verbreiten. 1933 w​urde er v​on der SA a​us seiner Wohnung verschleppt, i​n Schutzhaft genommen u​nd mit e​inem Lehrverbot belegt. Ihm w​urde sowohl v​on den Nationalsozialisten a​ls auch v​on seinem Freund Konrad Adenauer nahegelegt Deutschland z​u verlassen d​och Schmittmann b​lieb in Deutschland u​nd lebte zurückgezogen i​n seinem Haus i​n Düsseldorf-Flehe. Am 1. September 1939 w​urde er verhaftet u​nd am 8. September 1939 i​n das KZ Sachsenhausen verbracht. Am 13. September 1939 w​urde Schmittmann d​urch die SS z​u Tode getreten. Seiner Witwe Ella Schmittmann gelang es, seinen Leichnam i​n einem Sarg n​ach Düsseldorf transportieren z​u lassen, w​o er a​uf dem Nordfriedhof bestattet werden konnte. Seine Kölner Kirchengemeinde e​hrt ihn m​it einer Gedenktafel u​nd Statue i​n der Pfarrkirche St. Severin u​nd die Stadt Köln e​hrt ihn m​it einer Figur a​n ihrem Rathausturm (Nr. 89). Seine Geburtsstadt Düsseldorf h​at eine Straße n​ach ihm benannt.
:Ein weiterer Stolperstein w​urde an seiner Wirkungsstätte a​m Uni-Vorplatz (Lindenthal) verlegt.

Hier wohnte
Bernhard Schmitz (Jahrgang 1892)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Burgunder Str. 44
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, starb Bernhard Schmitz am 23. Juli 1942 im Ghetto Litzmannstadt (Łódź).
Hier wohnte
Selma Schmitz, geb. Spitzer (Jahrgang 1896)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Burgunder Str. 44
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Selma Schmitz im September 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Else Schmuckler (Jahrgang 1887)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Sachsenring 29
(Standort)
Hier wohnte
Emma Schnitzler, geb. Katzenberg (Jahrgang 1878)
Deportiert 1942
Theresienstadt
Auschwitz 1944
Ermordet
Kyffhäuserstr. 26
(Standort)
Augustine Schoemann (Jahrgang 1875)
Deportiert 1942
Ermordet 5. März 1943
Theresienstadt
Zülpicher Platz 4
(Standort)
Der ursprünglich 2001 verlegte Stolperstein wurde wegen starker Abnutzung am 11. April 2016 erneuert und neu verlegt.
Hier wohnte
Albert Schönfeld (Jahrgang 1899)
Deportiert 1941
Riga
 ???
Heinsbergstr. 22
(Standort)
Hier wohnte
Amely Schönfeld (Jahrgang 1927)
Deportiert 1941
Riga
 ???
Heinsbergstr. 22
(Standort)
Hier wohnte
Hedwig Schönfeld, geb. Schwarz (Jahrgang 1899)
Deportiert 1941
Riga
 ???
Heinsbergstr. 22
(Standort)
Hier wohnte
Kurt Schönfeld (Jahrgang 1923)
Deportiert 1941
Riga
 ???
Heinsbergstr. 22
(Standort)
Hier wohnte
Albert Schwarz (Jahrgang 1889)
Deportiert 1941
Riga
Aachener Str. 28
(Standort)
Der im Juli 2000 verlegte Stolperstein erinnert an Albert Schwarz, geboren 1889.
Hier wohnte
Erna Schwarz, geb. Schürmann (Jahrgang 1891)
Deportiert 1941
Riga
Aachener Str. 28
(Standort)
Der im Juli 2000 verlegte Stolperstein erinnert an Erna Schwarz (geb. Schürmann) , geboren 1891.
Hier wohnte
Gustav Schwarz (Jahrgang 1882)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Richard-Wagner-Str. 23
(Standort)
Hier wohnte
Hilde Schwarz, geb. Mueckefelder (Jahrgang 1908)
Deportiert 1941
Riga
Verschollen
Kurfürstenstr. 18
(Standort)
Hier wohnte
Johanna Schwarz (Jahrgang 1884)
Deportiert 1941
Riga
Lochnerstr. 9
(Standort)
Hier wohnte
Josef Schwarz (Jahrgang 1876)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Richard-Wagner-Str. 23
(Standort)
Hier wohnte
Karl Schwarz (Jahrgang 1871)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Richard-Wagner-Str. 23
(Standort)
Hier wohnte
Leopold Schwarz (Jahrgang 1903)
Deportiert
Drancy / Auschwitz
 ???
Für tot erklärt
Moltkestr. 30
(Standort)
Hier wohnte
Max Schwarz (Jahrgang 1903)
Deportiert 1941
Riga
Verschollen
Kurfürstenstr. 18
(Standort)
Hier wohnte
Rosa Schwarz (Jahrgang 1922)
Deportiert 1942
Riga
Aachener Str. 28
(Standort)
Der im Juli 2000 verlegte Stolperstein erinnert an Rosa Schwarz, geboren 1922.
Hier wohnte
Sarah Schwarz (Jahrgang 1873)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Richard-Wagner-Str. 23
(Standort)
Hier wohnte
Julius Schweizer (Jahrgang 1892)
Deportiert 1941
Riga
Verschollen
Lindenstr. 84
(Standort)
Hier wohnte
Selma Seckels (Jahrgang 1898)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Görresstr. 15
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Selma Seckels im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Hermann Seelig (Jahrgang 1921)
Deportiert 1942
Minsk
 ???
Hardefuststr. 3
(Standort)
Hier wohnte
Iwan Seelig (Jahrgang 1921)
Deportiert 1942
Minsk
Verschollen
Hardefuststr. 3
(Standort)
Hier wohnte
Sofia Seelig, geb. Weinberg (Jahrgang 1892)
Deportiert 1942
Minsk
Verschollen
Hardefuststr. 3
(Standort)
Hier wohnte
Ingeborg Segall (Jahrgang 1923)
Deportiert 1941
Riga
Ermordet 1. Oktober 1944
Stutthof
Volksgartenstr. 15
(Standort)
Der am 10. September 2018 verlegte Stolperstein erinnert an Ingeborg Segall, geboren am 6. Oktober 1923 in Köln.

Die Hausangestellte Ingeborg Segall w​ar die Tochter v​on Erich u​nd Betty Segall (geb. Marcus). Ingeborg Segall w​urde vermutlich[295] gemeinsam m​it ihrer Mutter Betty a​m 7. Dezember 1941 a​us einem „Ghettohaus“ i​n der Sedanstraße 29 i​n das Ghetto Riga deportiert. Ingeborg Segall s​tarb am 1. Oktober 1944 i​m KZ Stutthof.[296][297]

Der Stolperstein für Ingeborg Segall w​urde ursprünglich 2001 u​nd 2007 v​or dem „Ghettohaus“ Sedanstraße 29 (Köln-Neustadt-Nord) verlegt, b​eide Stolpersteine wurden k​urz nach d​er Verlegung v​on Unbekannten herausgebrochen u​nd durch e​ine Gehwegplatte ersetzt. Am 10. September 2018 w​urde ein n​euer Stolperstein v​or dem ehemaligen Wohnhaus Volksgartenstraße 15 n​eu verlegt.[298]

Hier wohnte
Lili Seiferheld, geb. Weinberg (Jahrgang 1912)
Deportiert 1942
Łódź
Für tot erklärt
Lindenstr. 17
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Lili Seiferheld nach der Auflösung des Ghettos Litzmannstadt (Łódź) im August 1944 nach Auschwitz und von dort in das KZ Stutthof verschleppt. Sie starb dort am 14. Dezember 1944.
Hier wohnte
Mathilde Seiferheld, geb. Schönmann (Jahrgang 1880)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Lindenstr. 17
(Standort)
Der Geburtsname von Mathilde Seiferheld ist auf dem Stolperstein falsch angegeben. Er lautet richtig "Schömann".
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Verlegung nicht bekannt waren, wurde Mathilde Seiferheld im September 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Alfred Seligmann (Jahrgang 1907)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Kyffhäuserstr. 11
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Alfred Seligmann im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Otto Seligmann (Jahrgang 1926)
Deportiert 1941
Riga
Lochnerstr. 9
(Standort)
Hier wohnte
Paula Seligmann, geb. Greif (Jahrgang 1891)
Deportiert 1941
Riga
Lochnerstr. 9
(Standort)
Hier wohnte
Sally Seligmann (Jahrgang 1875)
Deportiert 1941
Łódź
Tod am 23. März 1942
Görresstr. 15
(Standort)
Hier wohnte
Cäcilie Selzer (Jahrgang 1920)
Flucht 1939
Palästina
Görresstr. 15
(Standort)
Der am 22. November 2017 verlegte Stolperstein erinnert an Cäcilie Selzer, geboren 1920.

Cäcilie Selzer w​ar die Tochter v​on Moses Max u​nd Sara Gittel Selzer (geb. Hausner). Cäcilie Selzer konnte 1939 n​ach Palästina emigrieren.[153]

Hier wohnte
Georg Selzer (Jahrgang 1917)
Flucht 1935
Palästina
Görresstr. 15
(Standort)
Der am 22. November 2017 verlegte Stolperstein erinnert an Georg Selzer, geboren 1917.

Georg Selzer w​ar der Sohn v​on Moses Max u​nd Sara Gittel Selzer (geb. Hausner). Georg Selzer konnte 1935 n​ach Palästina emigrieren.[153]

Hier wohnte
Gisela Selzer (Jahrgang 1926)
Flucht 1939
Palästina
Görresstr. 15
(Standort)
Der am 22. November 2017 verlegte Stolperstein erinnert an Gisela Selzer, geboren 1926.

Gisela Selzer w​ar die Tochter v​on Moses Max u​nd Sara Gittel Selzer (geb. Hausner). Gisela Selzer konnte 1939 n​ach Palästina emigrieren.[153]

Hier wohnte
Heinz Selzer (Jahrgang 1915)
Flucht 1935
Palästina
Tot 9. November 1939
Görresstr. 15
(Standort)
Der am 22. November 2017 verlegte Stolperstein erinnert an Heinz Selzer, geboren 1915.

Heinz Selzer w​ar der Sohn v​on Moses Max u​nd Sara Gittel Selzer (geb. Hausner). Heinz Selzer konnte 1935 n​ach Palästina emigrieren. 1939 s​tarb er b​ei einem Verkehrsunfall i​n Palästina[153]

Hier wohnte
Martha Selzer (Jahrgang 1923)
Flucht 1939
Palästina
Görresstr. 15
(Standort)
Der am 22. November 2017 verlegte Stolperstein erinnert an Martha Selzer, geboren 1923.

Martha Selzer w​ar die Tochter v​on Moses Max u​nd Sara Gittel Selzer (geb. Hausner). Martha Selzer konnte 1939 n​ach Palästina emigrieren.[153]

Hier wohnte
Moses Max Selzer (Jahrgang 1893)
'Polenaktion' 1938
Bentschen / Zbaszyn
Schicksal unbekannt
Görresstr. 15
(Standort)
Der am 22. November 2017 verlegte Stolperstein erinnert an Moses Max Selzer, geboren am 29. Mai 1893 in Demyzel (heute Teil der Stadt Sabolotiw).

Moses Max Selzer w​ar verheiratet m​it Sara Gittel Selzer (geb. Hausner). Bis 1933 w​ar er Mitinhaber d​es Möbelhauses Schreiber u​nd Selzer i​n Kassel. Die gemeinsamen Kinder konnten i​n den Jahren 1935 b​is 1939 n​ach Palästina emigrieren. Sara Gittel u​nd Moses Selzer z​ogen 1936 z​u ihrer Schwester n​ach Köln. Am 26. Juli 1938 s​tarb Sara Gittel selzer i​n Folge e​iner Krankheit i​m Jüdischen Krankenhaus Köln-Ehrenfeld. Sie w​urde auf d​em Jüdischen Friedhof Bocklemünd beigesetzt. Moses Selzer w​urde im Oktober 1938 i​m Rahmen d​er sogenannten Polenaktion n​ach Bentschen abgeschoben. Dort verliert s​ich seine Spur...[299][300][153]

Hier wohnte
Sara Gittel Selzer, (geb. Hausner) (Jahrgang 1893)
Gedehmütigt / Entrechtet
Tot 26. Juli 1938
Görresstr. 15
(Standort)
Der am 22. November 2017 verlegte Stolperstein erinnert an Sara Gittel Selzer, geboren am 17. April 1893 in Kolomea.

Sara Gittel Selzer w​ar die Tochter v​on Gerschon u​nd Rivka (Rebecca) Hausner (geb. Aberbukh) u​nd Schwester v​on Jeanette Landesberg (geb. Hausner). Verheiratet w​ar sie m​it Moses Max Selzer. Die gemeinsamen Kinder konnten i​n den Jahren 1935 b​is 1939 n​ach Palästina emigrieren. Sara Gittel u​nd Moses Selzer z​ogen 1936 z​u ihrer Schwester n​ach Köln. Am 26. Juli 1938 s​tarb Sara Gittel selzer i​n Folge e​iner Krankheit i​m Jüdischen Krankenhaus Köln-Ehrenfeld. Sie w​urde auf d​em Jüdischen Friedhof Bocklemünd beigesetzt. Ihr Ehemann Moses w​urde im Oktober 1938 i​m Rahmen d​er sogenannten Polenaktion n​ach Bentschen abgeschoben. Dort verliert s​ich seine Spur...[153]

Hier wohnte
Jakob Wolff Semmel (Jahrgang 1899)
Deportiert 1942
 ???
Heinsbergstr. 27
(Standort)
Hier wohnte
Gertrud Silberberg, geb. Gärtner (Jahrgang 1882)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Luxemburger Str. 5
(Standort)
Hier wohnte
Rotel Silberblatt (Jahrgang 1887)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Heinsbergstr. 22
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Rotel Silberblatt im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Margot Silbermann (Jahrgang 1929)
Deportiert
Auschwitz
Für tot erklärt
Trierer Str. 39
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Margot Silbermann, geboren am 2. Oktober 1929 in Köln.

Nach d​er Machtergreifung d​er Nationalsozialisten emigrierte Margot Silbermann n​ach Belgien. Nach d​er deutschen Besetzung Belgiens wurden a​uch hier d​ie Juden deportiert. Margot Silbermann w​urde in d​as SS-Sammellager Kaserne Dossin i​n Mechelen verschleppt u​nd am 31. Juli 1943 m​it dem XXI. Transport v​on Mechelen n​ach Auschwitz deportiert.[301] Hier verliert s​ich ihre Spur. Im Archiv d​er Kaserne Dossin befindet s​ich eine Paßfotografie[302] v​on Margot Silbermann.

Hier wohnte
Betty Bathseba Simchowitz, geb. Theodor (Jahrgang 1865)
Deportiert 1942
Theresienstadt
Ermordet 20. November 1942
Boisseréestr. 3
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Betty Bathseba Simchowitz (geb. Theodor), geboren am 10. Januar 1865 in Tilsit.

Betty Bathseba Simchowitz war die Witwe des Mediziners und Theaterwissenschaftlers Dr. Sascha Simchowitz und die Mutter des Mediziners Dr. Hermann Simchowitz. 1937 emigrierte ihr Sohn in die USA, ihr selbst war es nicht möglich auszuwandern. Sie wurde um 1939 gezwungen, ihre Wohnung in der Boisseréestraße 3 zu verlassen und in das Gettohaus St.-Apern-Straße 29–31 einzuziehen. Von dort aus wurde sie mit dem 1. Kölner Transport III/1 am 15. Juni 1942 in das Ghetto Theresienstadt deportiert, wo sie am 20. November 1942 ermordet wurde[303][304][151][305].

Hier wohnte
Hermann Simchowitz (Jahrgang 1900)
Flucht 1937
USA
Boisseréestr. 3
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Hermann Simchowitz, geboren 1900 in Köln.

Hermann Simchowitz w​ar der Sohn v​on Sascha Simchowitz u​nd dessen Ehefrau Betty Simchowitz (geb. Theodor). Hermann Simchowitz studierte Medizin u​nd machte e​ine Facharztausbildung a​ls Internist u​nd Röntgenologe. Zu Beginn d​er 1930er Jahre arbeitete e​r als Assistenzarzt a​m Städtischen Bürgerhospital. Nach d​er Machtergreifung d​er Nationalsozialisten w​urde er a​us dem Dienst entlassen u​nd eröffnete i​n seiner Wohnung i​n der Boisseréestraße e​ine internistische Praxis. 1937 konnte Hermann Simchowitz i​n die USA emigrieren u​nd änderte seinen Nachnamen i​n Sims. Zuletzt l​ebte Hermann Sims i​n Genf.

Den Stolperstein für Hermann Simchowitz stiftete d​er heutige Bewohner d​es Hauses Boisseréestraße 3, Rolly Brings[303].

Hier wohnte
Berta Simons, geb. Marx (Jahrgang 1895)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Dasselstr. 58
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Berta Simons im Sommer 1944 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Oskar Simons (Jahrgang 1895)
Deportiert 1941
Łódź
Ermordet am 15. Juli 1942
Dasselstr. 58
(Standort)
Hier wohnte
Samuel Königshöfer (Jahrgang 1924)
Kindertransport 1939
England
Dasselstr. 77
(Standort)
Hier wohnte
Ida Sinn (Jahrgang 1876)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Sachsenring 29
(Standort)
Hier wohnte
Jacob Sinn (Jahrgang 1886)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Sachsenring 29
(Standort)
Hier wohnte
Selma Sinn (Jahrgang 1889)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Sachsenring 29
(Standort)
Hier wohnte ein
Sinto (Jahrgang 1920)
Verschleppt 1940 nach Oranienburg und Sachsenhausen
73
Elsaßstr. 37
(Standort)
Verfolgt als Sinti
Hier wohnte
Horst Adolf Slager (Jahrgang 1921)
Deportiert / Auschwitz
Ermordet
Trajanstr. 5
(Standort)
Hier wohnte
Dora Sonn, geb. Wolf (Jahrgang 1882)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Brüsseler Str. 4
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Dora Sonn im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Levy Sonn (Jahrgang 1879)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Brüsseler Str. 4
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Levy Sonn im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Klara Spanier (Jahrgang 1877)
Deportiert 1941
Riga
 ???
Metzer Str. 5
(Standort)
Hier wohnte
Adele Steiner, geb. Eckstein (Jahrgang 1905)
Deportiert 1941
Łódź
Verschollen
Kurfürstenstr. 18
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Adele Steiner im Sommer 1944 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Erich Steiner (Jahrgang 1905)
Deportiert 1941
Łódź
Verschollen
Kurfürstenstr. 18
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Erich Steiner im Sommer 1944 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Margot Steiner (Jahrgang 1934)
Deportiert 1941
Łódź
Verschollen
Kurfürstenstr. 18
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Margot Steiner im September 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Thekla Steiner, geb. Koppel (Jahrgang 1872)
Deportiert 1941
Łódź
Verschollen
Kurfürstenstr. 18
(Standort)
Hier wohnte
Bertha Stern, geb. Herz (Jahrgang 1887)
Deportiert 1941
Łódź
Verschollen
Rolandstr. 63
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Bertha Stern im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Esther Stern, geb. Mandel (Jahrgang 1887)
Flucht Belgien
Frankreich
Überlebt
Zülpicher Platz 1
(Standort)
Hier wohnte
Hedwig Stern, geb. Neugarten (Jahrgang 1881)
Deportiert 1941
Łódź Auschwitz
Für tot erklärt
Brüsseler Str. 4
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Hedwig Stern im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Helga Stern (Jahrgang 1931)
Deportiert 1941
Łódź
Theresienstadt
Für tot erklärt
Bonner Str. 33
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Helga Stern im Sommer 1944 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Josef Ider Stern (Jahrgang 1900)
Flucht 1939
Frankreich
Interniert Drancy
Deportiert
Theresienstadt
Ermordet 1945
Auschwitz
Zülpicher Platz 1
(Standort)
Hier wohnte
Julius Stern (Jahrgang 1881)
Deportiert 1941
Łódź
Verschollen
Rolandstr. 63
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Julius Stern, geboren am 22. April 1881 in Forchtenberg.

Julius Stern w​ar vor d​er Machtergreifung d​er Nationalsozialisten a​ls Vertreter für mehrere Schuhfabriken tätig. Nach d​en Boykottmaßnahmen d​urch die Nationalsozialisten musste e​r seinen Beruf 1936 aufgeben. Er gründete danach e​in kleines Unternehmen, i​n dem m​it einem Dutzend Angestellten Schuhschmuck herstellt wurde. Auch dieses Unternehmen w​urde von d​en Nationalsozialisten 1940 geschlossen. Julius Stern versuchte vergeblich m​it seiner Ehefrau Bertha auszuwandern. Kurz v​or ihrer Deportation wurden s​ie im Ghettohaus Rolandstraße 63 interniert. Am 22. Oktober 1941 w​urde Julius Stern i​ns Ghetto Litzmannstadt deportiert. Nach neueren Informationen, welche z​um Zeitpunkt d​er Stolpersteinverlegung n​icht bekannt waren, w​urde er i​m Mai 1942 v​on Litzmannstadt (Łódź) n​ach Kulmhof deportiert u​nd dort ermordet. Die z​wei Kinder d​es Ehepaars konnten emigrieren u​nd überlebten d​en Holocaust i​n den Vereinigten Staaten.[306][307]

Hier wohnte
Kurt Stern (Jahrgang 1922)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Mozartstr. 54
(Standort)
Hier wohnte
Lilly Stern, geb. Wolff (Jahrgang 1922)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Bonner Str. 33
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Lilly Stern im Sommer 1944 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Max Stern (Jahrgang 1883)
Deportiert 1941
Riga
Tod am 5. Mai 1945
Mozartstr. 54
(Standort)
Hier wohnte
Nathan Stern (Jahrgang 1891)
Deportiert 1941
Riga
 ???
Luxemburger Str. 37
(Standort)
Hier wohnte
Otto Stern (Jahrgang 1894)
Deportiert 1942
Theresienstadt
Tod am 29. August 1942
Bonner Str. 33
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, starb Otto Stern am 29. August 1942 im Ghetto Litzmannstadt (Łódź).
Hier wohnte
Pauline Stern, geb. Voss (Jahrgang 1886)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Mozartstr. 54
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Pauline Stern im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Rosalie Stern, geb. Müller (Jahrgang 1884)
Deportiert 1941
Riga
Ermordet
Zülpicher Platz 4
(Standort)
Der ursprünglich 2001 verlegte Stolperstein wurde wegen starker Abnutzung am 11. April 2016 erneuert und neu verlegt.
Hier wohnte
Max Sternheim (Jahrgang 1877)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Mozartstr. 54
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Max Sternheim im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Selma Sternheim, geb. Marx (Jahrgang 1888)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Mozartstr. 54
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Selma Sternheim im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet. Ihr Geburtsname ist Selma Baum.
Hier lebte
Helene Stock, geb. Buchheim (Jahrgang 1892)
Deportiert 1941
Riga
Ermordet 9. Januar 1945
Stutthof
Lothringer Str. 39
(Standort)
Hier lebte
Leopold Stock (Jahrgang 1892)
Deportiert 1941
Riga
1944 Stutthof
1944 Buchenwald
Entlassen
Tot 3. Dezember 1944
Bochum
Lothringer Str. 39
(Standort)
In der Häftlingskarte des Konzentrationslagers Buchenwald, die in den Arolsen Archives erhalten geblieben ist, wurde als Beruf "Steinsetzer" angegeben, als Haftgrund „Politischer Jude“. Herrn Stocks Haftnummer in Buchenwald lautete 82429.
Hier wohnte
Bernhard Straus (Jahrgang 1922)
Flucht Holland
Im Widerstand
Befreit / überlebt
Händelstr. 14
(Standort)
Hier wohnte
Frieda Straus, geb. Fröhlich (Jahrgang 1897)
Flucht Holland
Interniert Westerbork
Deportiert
Auschwitz
Befreit / überlebt
Händelstr. 14
(Standort)
Hier wohnte
Carola Strauss (Jahrgang 1908)
Deportiert 1943
Theresienstadt
Auschwitz
Verschollen
Aachener Str. 28
(Standort)
Der im Juli 2000 verlegte Stolperstein erinnert an Carola Strauss, geboren 1908.
Hier wohnte
Maier Strauss (Jahrgang 1875)
Deportiert 1941
Łódź
Tod am 25. April 1942
Eifelstr. 27
(Standort)
Hier wohnte
Netta Strauss, geb. Salomon (Jahrgang 1878)
Deportiert 1941
Riga
Aachener Str. 28
(Standort)
Der im Juli 2000 verlegte Stolperstein erinnert an Netta Strauss (geb. Salomon), geboren 1878.
Hier wohnte
Wally Strauss, geb. Wiesengrund (Jahrgang 1880)
Deportiert 1941
Łódź
Tod am 31. Dezember 1941
Eifelstr. 27
(Standort)
Hier wohnte
Walter Strauss (Jahrgang 1918)
Deportiert 1941
Riga
Aachener Str. 28
(Standort)
Der im Juli 2000 verlegte Stolperstein erinnert an Walter Strauss, geboren 1918.
Hier wohnte
Eugenie Struch, geb. Bernstein (Jahrgang 1885)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Görresstr. 15
(Standort)
Hier wohnte
Hans Struch (Jahrgang 1914)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Görresstr. 15
(Standort)
Hier wohnte
Josef Struch (Jahrgang 1875)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Görresstr. 15
(Standort)
Hier wohnte
Lotte Struch (Jahrgang 1911)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Görresstr. 15
(Standort)
Hier wohnte
Ferdinand Suessmann (Jahrgang 1889)
Deportiert 1941
Łódź
Tot 2. August 1942
Aachener Str. 28
(Standort)
Der im Juli 2000 verlegte Stolperstein erinnert an Ferdinand Suessmann, geboren 1889.
Hier wohnte
Melanie Suessmann, geb. Weiss (Jahrgang 1890)
Deportiert 1941
Tot 30. Januar 1943
Aachener Str. 28
(Standort)
Der im Juli 2000 verlegte Stolperstein erinnert an Melanie Suessmann (geb. Weiss), geboren 1890.
Hier wohnte
Jakob Sürth (Jahrgang 1877)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Händelstr. 14
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Jakob Sürth im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Julia Sürth, geb. Sander (Jahrgang 1880)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Händelstr. 14
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Julie Sürth im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.

Hier wohnte
Anna Tobar, geb. Vogel (Jahrgang 1880)
Deportiert 1941
Riga
Ermordet
Kyffhäuserstr. 7
(Standort)
Der am 6. Oktober 2020 verlegte Stolperstein erinnert an Anna Tobar (geb. Vogel), geboren 1880.
Hier wohnte
Bernhard Tobar (Jahrgang 1876)
Deportiert 1941
Riga
Ermordet
Kyffhäuserstr. 7
(Standort)
Der am 6. Oktober 2020 verlegte Stolperstein erinnert an Bernhard Tobar, geboren 1876.
Hier wohnte
Hans David Tobar (Jahrgang 1888)
Auftrittsverbot 1933
Flucht 1939
USA
Meister-Gerhard-Str. 5
(Standort)
Der am 18. März 2019 verlegte Stolperstein erinnert an Hans David Tobar, geboren als Hans David Rosenbaum am 18. April 1888 in Köln.

Hans Rosenbaum wurde als eines von zehn Kindern des Friedhofswächters Markus Rosenboom-Tobar und seiner Ehefrau Ida Kaufmann in Köln geboren. Er wuchs im Griechenmarkt-Viertel auf. Um 1900 änderte die Familie den Familiennamen in Tobar um. Nach seinem Schulabschluss begann er 1901 eine kaufmännische Ausbildung. Anschließend verdiente er seinen Lebensunterhalt als Handelsreisender. Vor dem Ersten Weltkrieg trat Tobar als Statist und Conférencier auf. Während des Ersten Weltkrieges wurde er zum Wehrdienst einberufen. Seit Beginn der 1920er Jahre trat Tobar als Kabarettist, Krätzchensänger und Rezitator bei den Traditionsgesellschaften und Lumpenbällen auf. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten durfte er nicht mehr im offiziellen Karneval, sondern nur noch bei Veranstaltungen des Jüdischen Kulturbundes Rhein-Ruhr auftreten. Am 9. Dezember 1939 gelang ihm und seiner Familie die Emigration über Rotterdam in die Vereinigten Staaten von Amerika. In Amerika arbeitete er als Maschinist und trat wieder mit karnevalistischen Programmen auf. Hans Tobar starb am 4. April 1956 in New York.[308][309]

Die Stolpersteinverlegung initiierte d​ie Kölner Karnevalsgesellschaft StattGarde Colonia Ahoj.[310]

Hier wohnte
Lieselotte Tobar (Jahrgang 1926)
Flucht 1939
USA
Meister-Gerhard-Str. 5
(Standort)
Der am 18. März 2019 verlegte Stolperstein erinnert an Lieselotte Tobar, geboren am 11. März 1926 in Köln.

Lieselotte Tobar w​ar die Tochter v​on Hans David Tobar u​nd seiner Frau Ursel Schulames Tobar. Gemeinsam m​it ihren Eltern u​nd ihrem Bruder Theodor Max emigrierte s​ie 1939 i​n die USA.

Die Stolpersteinverlegung initiierte d​ie Kölner Karnevalsgesellschaft StattGarde Colonia Ahoj.[310]

Hier wohnte
Theodor Max Tobar (Jahrgang 1924)
Flucht 1939
USA
Meister-Gerhard-Str. 5
(Standort)
Der am 18. März 2019 verlegte Stolperstein erinnert an Theodor Max Tobar, geboren am 14. Mai 1924 in Bremen.

Theodor Max Tobar w​ar der Sohn v​on Hans David Tobar u​nd seiner Frau Ursel Schulames Tobar. Gemeinsam m​it seinen Eltern u​nd seiner Schwester Lieselotte emigrierte e​r 1939 i​n die USA.

Die Stolpersteinverlegung initiierte d​ie Kölner Karnevalsgesellschaft StattGarde Colonia Ahoj.[310]

Hier wohnte
Ursel Schulames Tobar, geb. Dyrektorowitsch (Jahrgang 1900)
Flucht 1939
USA
Tot 25. Mai 1940
Meister-Gerhard-Str. 5
(Standort)
Der am 18. März 2019 verlegte Stolperstein erinnert an Ursel Schulames Tobar (geb. Dyrektorowitsch), geboren am 26. Juni 1900 in Minsk.

Ursel Tobar führte s​eit 1925 i​n der Sommersaison a​uf der Insel Norderney i​n der Poststraße e​in Bekleidungsgeschäft. In d​er Winterzeit wohnte d​ie Familie i​n Köln, w​o ihr Ehemann Hans Tobar während d​er Karnevalssaison aufgetreten ist. Nach d​er Machtergreifung d​er Nationalsozialisten w​urde Ursel Tobar ausgegrenzt u​nd musste 1934 i​hr Geschäft a​uf Norderney schließen.

Am 9. Dezember 1939 gelang ihr, i​hrem Ehemann u​nd den Kindern Lieselotte u​nd Theodor Max d​ie Emigration über Rotterdam i​n die Vereinigten Staaten v​on Amerika. Ursel Tobar s​tarb am 25. Mai 1940 i​n New York.[311][312]

Die Stolpersteinverlegung initiierte d​ie Kölner Karnevalsgesellschaft StattGarde Colonia Ahoj.[310]

Hier wohnte
Emil Treumann (Jahrgang 1870)
Deportiert 1941
Łódź
Tod am 4. August 1942
Kaesenstr. 24
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Emil Treumann, geboren am 7. Juni 1870 in Bamberg.

Emil Treumann war der Sohn von Samuel und Doris Treumann. Um 1900 hatte er Lotte Friede (1883–1931) geheiratet und später die Leitung der Hitdorfer Bierbrauerei seines Schwiegervaters übernommen. Er, sein Sohn Hans und dessen Frau Hildegard (geb. Bachmann) wurden am 22. Oktober 1941 mit dem ersten Kölner Transport von Köln aus in das Ghetto Litzmannstadt (Łódź) deportiert. Emil Treumann starb am 4. August 1942 im Ghetto Litzmannstadt. Sein zweiter Sohn Kuno (später Kuno Toiman) konnte 1939 mit seiner Familie nach Palästina fliehen.[313][314][315] [316][47]

Lotte Treumann w​urde auf d​em Jüdischen Friedhof i​n Köln-Bocklemünd bestattet. Auf d​er Grabstätte befindet s​ich eine Gedenkplatte für Emil, Hans u​nd Hilde(gard) Treumann.[317][318]

Hier wohnte
Hans Treumann (Jahrgang 1909)
Deportiert 1941
Łódź
Tod am 1. Mai 1945
Kaesenstr. 24
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Hans Treumann, geboren am 16. Mai 1909 in Köln.

Hans Treumann w​ar der Sohn d​es Bierbrauers Emil Treumann u​nd seiner Frau Charlotte (Lotte Friede). Verheiratet w​ar er m​it Hildegard (geb. Bachmann). Am 22. Oktober 1941 wurden er, s​eine Frau u​nd sein Vater m​it dem ersten Kölner Transport v​on Köln a​us in d​as Ghetto Litzmannstadt (Łódź) deportiert. Hans Treumann w​urde 1944 i​n das KZ Auschwitz-Birkenau u​nd am 10. September 1944 i​n das Außenlager Siegmar-Schönau d​es KZ Flossenbürg verbracht. Dort verliert s​ich seine Spur.[319][320][321][322][47]

Hier wohnte
Hildegard Treumann, geb. Bachmann (Jahrgang 1917)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Kaesenstr. 24
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Hildegard Treumann (geb. Bachmann), geboren am 26. Juli 1917 in Düren.

Hildegard Treumann w​ar die Tochter v​on Max u​nd Elfriede Bachmann (geb. Klaber). Verheiratet w​ar sie m​it Hans Treumann. Am 22. Oktober 1941 w​urde sie, i​hr Ehemann u​nd ihr Schwiegervater m​it dem ersten Kölner Transport v​on Köln a​us in d​as Ghetto Litzmannstadt (Łódź) deportiert.

Hildegard Treumann wurde 1944 in das KZ Auschwitz-Birkenau und am 28. August 1944 in das KZ Stutthof verbracht. Dort verliert sich ihre Spur.[323][324][325][326][47]

Hier wohnte
Leo von Geldern (Jahrgang 1891)
Deportiert 1943
Zielort ???
Verschollen
Jülicher Str. 9
(Verlegestelle Ecke Brüsseler Straße)
(Standort)
Hier wohnte
Margarete Von Minden, geb. Herrmann (Jahrgang 1905)
Deportiert 1941
Łódź
Verschollen
Bonner Str. 33
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, starb Margarethe von Minden (Jahrgang 1904) am 17. Juni 1943 im Ghetto Litzmannstadt (Łódź).
Hier wohnte
Dagobert Voos (Jahrgang 1910)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Mozartstr. 54
(Standort)
Hier wohnte
Helen Voss (Jahrgang 1896)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Engelbertstr. 44
(Standort)

Hier wohnte
Bertha Wagner, geb. Stern (Jahrgang 1892)
Flucht
Frankreich
Interniert Drancy
Deportiert 1942
Auschwitz
Ermordet 1944
Zülpicher Platz 1
(Standort)
Hier wohnte
Jacob Wagner (Jahrgang 1921)
Flucht
Frankreich
Interniert Drancy
Deportiert 1942
Ermordet in Auschwitz
Zülpicher Platz 1
(Standort)
Hier wohnte
Johanna Wagner, geb. Feldmann (Jahrgang 1882)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Luxemburger Str. 37
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Johanna Wagner im Sommer 1944 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Max Moses Wagner (Jahrgang 1892)
Flucht Belgien
Frankreich
Interniert Drancy
Deportiert 1942
Ermordet in Auschwitz
Zülpicher Platz 1
(Standort)
Hier wohnte
Hermann Wallach (Jahrgang 1873)
Deportiert 1942
Theresienstadt
Tod am 7. Februar 1943
Burgunder Str. 44
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Hermann Wallach, geboren am 27. Mai 1873 in Viersen.

Der Kaufmann Hermann Wallach führte b​is Ende d​er 1930er Jahre e​ine Kartoffelgroßhandlung i​n der Kölner Burgunderstr.44. 1941 musste d​ie Familie i​hre Wohnung verlassen u​nd wurde i​n das Lager Fort V n​ach Müngersdorf verbracht. Am 15. Juni 1942 w​urde er gemeinsam m​it seiner Frau m​it dem ersten großen Transport v​on Köln n​ach Theresienstadt deportiert (III/1; 816). Hier w​urde er i​n das Gebäude L505 i​n der Parkstraße verbracht, w​o er (nach Angaben a​uf der i​n Theresienstadt ausgestellten Todesfallanzeige) a​m 7. Februar 1943 a​n einer Enteritis verstarb.[327][151][328][329]

Hier wohnte
Hermine Wallach, geb. Heimann (Jahrgang 1872)
Deportiert 1941
Theresienstadt
Tod am 1. April 1944
Burgunder Str. 44
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Hermine Wallach (geb. Heimann), geboren am 12. März 1872 in Wiesbaden-Sonnenberg

Hermine Wallach w​ar mit d​em Kaufmann Hermann Wallach verheiratet. 1941 musste d​ie Familie i​hre Wohnung verlassen u​nd wurde i​n das Lager Fort V n​ach Müngersdorf verbracht. Am 15. Juni 1942 w​urde sie gemeinsam m​it ihrem Mann m​it dem ersten großen Transport III/1 v​on Köln i​n das Ghetto Theresienstadt deportiert. Hier w​urde sie i​n das Gebäude L501 i​n der Parkstraße verbracht, w​o sie a​m 9. April 1944 starb.[330][151][331][332]

Hier wohnte
Albrecht Waller (Jahrgang 1894)
Deportiert 1941
Riga
Verschollen
Bonner Str. 33
(Standort)
Hier wohnte
Ella Waller, geb. Wertheim (Jahrgang 1893)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Roonstr. 28
(Standort)
Hier wohnte
Julie Waller (Jahrgang 1893)
Deportiert 1941
Riga
Verschollen
Bonner Str. 33
(Standort)
Hier wohnte
Samuel Waller (Jahrgang 1885)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Roonstr. 28
(Standort)
Hier wohnte
Berta Walter (Jahrgang 1929)
Deportiert 1942
Minsk
Ermordet 24. Juli 1942
Maly Trostenec
Moltkestr. 29
(Standort)
Hier wohnte
Friedrich Walter (Jahrgang 1888)
Deportiert 1942
Minsk
Ermordet 24. Juli 1942
Maly Trostenec
Moltkestr. 29
(Standort)
Hier wohnte
Grete Babette Walter, geb. Glauberg (Jahrgang 1902)
Deportiert 1941
Łódź/Litzmannstadt
Tot 11. März 1943
Lochnerstr. 11
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Grete Babette Walter (geb. Glauberg), geboren am 3. September 1902 in Frankfurt am Main.

Grete Babette Glauberg w​ar die Tochter v​on Josef u​nd Betty Glauberg (geb. Blanck). Verheiratet w​ar sie m​it Heinrich Walter. Gemeinsam hatten s​ie die Söhne Helmuth (geb. 1920), Wolf (geb. 1922) u​nd Rolf Abraham (geb. 1931). Am 30. Oktober 1941 wurden Grete Babette, i​hr Mann Heinrich u​nd ihr jüngster Sohn Rolf Abraham, m​it dem 16. Transport i​n das Ghetto Litzmannstadt deportiert. Grete Babette Walter s​tarb am 11. März 1943 i​m Ghetto Litzmannstadt.[333][334][335][336][337][24]

Hier wohnte
Heinrich Walter (Jahrgang 1893)
Deportiert 1941
Łódź/Litzmannstadt
Ermordet 1944 in Auschwitz
Lochnerstr. 11
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Heinrich Walter, geboren am 31. August 1893 in Siegburg.

Der Kaufmann Heinrich Walter w​ar der Sohn v​on Abraham u​nd Bertha Walter (geb. Löb). Verheiratet w​ar er m​it Grete Babette Glauberg. Gemeinsam hatten s​ie die Söhne Helmuth (geb. 1920), Wolf (geb. 1922) u​nd Rolf Abraham (geb. 1931). Am 30. Oktober 1941 wurden Heinrich, s​eine Frau Grete Babette u​nd ihr jüngster Sohn Rolf Abraham, m​it dem 16. Transport i​n das Ghetto Litzmannstadt deportiert. Von d​ort aus k​am er i​n das KZ Auschwitz-Birkenau. Am 1. September 1944 w​urde er i​n das KZ Dachau verbracht u​nd am 8. Oktober 1944 wieder i​n das Vernichtungslager Auschwitz. Dort verliert s​ich seine Spur.[338][339][340][341][342][24]

Hier wohnte
Karoline Walter, geb. Moritz (Jahrgang 1898)
Deportiert 1942
Minsk
Ermordet 24. Juli 1942
Maly Trostenec
Moltkestr. 29
(Standort)
Hier wohnte
Rolf Abraham Walter (Jahrgang 1931)
Deportiert 1941
Łódź/Litzmannstadt
Ermordet September 1942
Chelmno/Kulmhof
Lochnerstr. 11
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Rolf Abraham Walter, geboren 6. März 1931 in Köln.

Rolf Abraham Walter w​ar der Sohn v​on Heinrich u​nd Grete Babette Walter (geb. Glauberg). Gemeinsam m​it seinen Eltern w​urde er a​m 30. Oktober 1941 m​it dem 16. Transport i​n das Ghetto Litzmannstadt deportiert. Ohne s​eine Eltern w​urde er i​m September 1942 i​n das Vernichtungslager Kulmhof verbracht. Dort verliert s​ich seine Spur.[343][344][345][24] Seine Mutter Grete Babette Walter s​tarb im März 1943 i​m Ghetto Litzmannstadt u​nd sein Vater Heinrich Walter w​urde im September 1944 i​n das KZ Dachau u​nd schließlich i​n das Vernichtungslager Auschwitz verbracht. Seine Brüder Helmuth (geb. 1920) u​nd Wolf Walter (geb. 1922) überlebten d​en Holocaust.

Hier wohnte
Wilhelmine Minna Walter, geb. Friedländer (Jahrgang 1875)
Deportiert 1942
Theresienstadt
Ermordet 30. September 1942
Lützowstr. 26
(Standort)
Hier wohnte
Cläre Weinberg, geb. Blank (Jahrgang 1889)
Deportiert 1941
Łódź
Auschwitz
 ???
Eifelstr. 27
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Clara Weinberg im September 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Hedwig Weinberg, geb. Heilbrunn (Jahrgang 1885)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Hardefuststr. 8
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Hedwig Weinberg im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Lotte Ilse Weinberg (Jahrgang 1910)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Hardefuststr. 8
(Standort)
Hier wohnte
Vera Weinberg (Jahrgang 1906)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Hardefuststr. 8
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Vera Weinberg im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Helene Wilzig (Jahrgang 1879)
Deportiert 1941
Riga
Stutthof
 ???
Metzer Str. 5
(Standort)
Hier lebte
Gertrud Wingens, geb. Kalinski (Jahrgang 1900)
Schicksal unbekannt
Dasselstr. 22
(Standort)
Hier lebte
Günter Wingens (Jahrgang 1931)
Flucht 1939 Holland
Interniert Westerbork
Deportiert 1944
Auschwitz
Ermordet 25. Oktober 1944
Dasselstr. 22
(Standort)
Hier wohnte
Albertine Wolff, geb. Isaac (Jahrgang 1872)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Bonner Str. 33
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Albertine Wolff im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Ellen Karoline Wolff (Jahrgang 1935)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Luxemburger Str. 37
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Ellen Karoline Wolff im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Ernst Wolff (Jahrgang 1902)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Luxemburger Str. 37
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Ernst Wolff im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Henriette Wolff, geb. Friedland (Jahrgang 1889)
Deportiert
Riga
Verschollen
Kurfürstenstr. 18
(Standort)
Hier wohnte
Ida Wolff, geb. Berger (Jahrgang 1910)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Luxemburger Str. 37
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Ida Wolff im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Martha Wolff, geb. Gerson (Jahrgang 1877)
Deportiert 1942
Theresienstadt
Ermordet in Treblinka
Mainzer Str. 78
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Martha Wolff (geb. Gerson), geboren am 5. Mai 1877 in Leipzig.[346]

Martha Wolff w​urde am 15. Juni 1942, gemeinsam m​it ihrem Mann Siegmund m​it dem Transport III/1 i​n das Ghetto Theresienstadt deportiert. In d​er Transportliste w​urde ihre Adresse m​it Horst Wesselplatz 14 (heute Rathenauplatz) eingetragen.[347][151] Martha Wolff u​nd ihr Mann Siegmund starben gemeinsam, a​m 19. September 1942 i​m Vernichtungslager Treblinka.

Hier wohnte
Siegmund Wolff (Jahrgang 1873)
Deportiert 1942
Theresienstadt
Ermordet in Treblinka
Mainzer Str. 78
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Siegmund Wolff, geboren am 13. Januar 1873 in Wesseling.[348]

Der Kaufmann Siegmund Wolff war der Sohn von August Wolff und seiner Frau Karolina Salm.[349] Siegmund Wolff wurde am 15. Juni 1942, gemeinsam mit seiner Frau Martha mit dem Transport III/1 in das Ghetto Theresienstadt deportiert. In der Transportliste wurde ihre Adresse mit Horst Wesselplatz 14 (heute Rathenauplatz) eingetragen.[350][151] Siegmund Wolff und seine Frau Martha starben gemeinsam, am 19. September 1942 im Vernichtungslager Treblinka.

Hier wohnte
Dr. Hugo Zade (Jahrgang 1880)
Deportiert 1941
Łódź
Tod in Auschwitz
Salierring 50
(Verlegestelle Ecke Neue Weyerstraße)
(Standort)
Hier wohnte
Dr. Ursula Zade (Jahrgang 1912)
Łódź
Tod in Auschwitz
Salierring 50
(Verlegestelle Ecke Neue Weyerstraße)
(Standort)
Hier wohnte
Hans Peter Zade (Jahrgang unbekannt)
Deportiert 1941
Łódź
Auschwitz
Überlebt
Salierring 50
(Verlegestelle Ecke Neue Weyerstraße)
(Standort)
Hans Peter Zade ist nicht deportiert worden, sondern er konnte 1938 nach London emigrieren.
Hier wohnte
Martha Zade, geb. Flatauer (Jahrgang 1883)
Deportiert 1941
Łódź
Tod in Auschwitz
Salierring 50
(Verlegestelle Ecke Neue Weyerstraße)
(Standort)
Hier wohnte
Betty Zöllner, geb. Marcus, verw. Segall (Jahrgang 1889)
Deportiert 1941
Riga
Ermordet 1. August 1944
Volksgartenstr. 15
(Standort)
Der am 10. September 2018 verlegte Stolperstein erinnert an Betty Zöllner (geb. Marcus, verw. Segall), geboren am 6. November 1889 in Rheydt.

Die Hausfrau Betty Zöllner w​ar die Tochter v​on Philipp u​nd Elise Marcus (geb. Katz). In erster Ehe w​ar Betty Zöllner, b​is zu dessen Tode, m​it Erich Segall verheiratet. In zweiter Ehe heiratete s​ie Siegfried Zöllner. Betty Zöllner w​urde vermutlich gemeinsam m​it ihrer Tochter Ingeborg Segall[351] a​m 7. Dezember 1941 a​us einem „Ghettohaus“ i​n der Sedanstraße 29 i​n das Ghetto Riga deportiert. Betty Zöllner s​tarb am 1. August 1943 i​m Ghetto Riga.[352][353]

Der Stolperstein für Betty Zöllner w​urde ursprünglich 2001 u​nd 2007 v​or dem „Ghettohaus“ Sedanstraße 29 (Köln-Neustadt-Nord) verlegt, b​eide Stolpersteine wurden k​urz nach d​er Verlegung v​on Unbekannten herausgebrochen u​nd durch e​ine Gehwegplatte ersetzt. Am 10. September 2018 w​urde ein n​euer Stolperstein v​or dem ehemaligen Wohnhaus Volksgartenstraße 15 n​eu verlegt.[298]

Hier wohnte
Siegfried Zöllner (Jahrgang 1874)
Deportiert 1942
Theresienstadt
1944 Auschwitz
Ermordet
Volksgartenstr. 15
(Standort)
Der am 10. September 2018 verlegte Stolperstein erinnert an Siegfried Zöllner, geboren am 16. Juni 1874 in Zehdenick.

Siegfried Zöllner war mit der Witwe Betty Segall (geb. Marcus) verheiratet. Siegfried Zöllner wurde am 27. Juli 1942 mit dem Transport III/2 aus einem „Ghettohaus“ in der Beethovenstraße 1 in das Ghetto Theresienstadt deportiert. Von dort aus wurde er am 15. Mai 1944 mit dem Transport Dz in das Vernichtungslager Auschwitz verbracht. Dort verliert sich seine Spur.[354] [355][59][356]

Quelle

Einzelnachweise

  1. bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Aron, Henriette Henny
  2. Yad Vashem: Gedenkblatt für Henriette Aron, abgerufen am 10. März 2016
  3. Kölnische Rundschau vom 21. Oktober 2015: Gedenken an Kölner Jüdin „Kamelle-Oma“ bekommt einen Stolperstein, abgerufen am 10. März 2016
  4. Individuelle Häftlings Unterlagen - KL Mauthausen : Artur Berger (ID 1353944). Arolsen Archives - International Center on Nazi Persecution, abgerufen am 27. November 2019.
  5. Gedenkblatt Arthur Berger. NS-Dokumentationszentrum Köln, abgerufen am 27. November 2019.
  6. Gedenkblatt Arthur Berger. In: Gedenkbuch für die Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945. Bundesarchiv, abgerufen am 27. November 2019.
  7. Dieter Corbach: 6:00 Uhr ab Messe Köln-Deutz : Deportationen 1938-1945. Scriba, Köln 1999, ISBN 3-921232-46-5, S. 285.
  8. Gedenkblatt Josefine Berger. In: Gedenkbuch für die Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945. Bundesarchiv, abgerufen am 27. November 2019.
  9. Gedenkblatt Josefine Berger. NS-Dokumentationszentrum Köln, abgerufen am 27. November 2019.
  10. bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Bloch, Ernst
  11. Yad Vashem: Gedenkblatt für Ernst Bloch, abgerufen am 31. März 2016
  12. hagalil.com: Neue Stolpersteine in Köln, abgerufen am 31. März 2016
  13. taz.de vom 31. Oktober 2006 (von Sarah Kirkegaard) - Mit dem Sonderzug in den Tod, abgerufen am 31. März 2016
  14. bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Bloch, Franziska Friederike
  15. Yad Vashem: Gedenkblatt für Friederika Bloch, abgerufen am 31. März 2016
  16. hagalil.com: Neue Stolpersteine in Köln, abgerufen am 31. März 2016
  17. taz.de vom 31. Oktober 2006 (von Sarah Kirkegaard) - Mit dem Sonderzug in den Tod, abgerufen am 31. März 2016
  18. Deportationsliste von Köln nach Theresienstadt am 26. Januar 1943, Blatt 2, Eintrag 34
  19. statistik-des-holocaust.de: Deportationen aus dem Rheinland nach Theresienstadt 1943–1945
  20. Deportationsliste von Köln nach Theresienstadt am 26. Januar 1943, Blatt 2, Eintrag 33
  21. statistik-des-holocaust.de: Deportationen aus dem Rheinland nach Theresienstadt 1943–1945
  22. Kurzbiografien ehemaliger jüdischer Bürger aus Lippe (Memento des Originals vom 2. April 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/r-schleysing.de
  23. Deportationsliste Köln-Litzmannstadt am 30. Oktober 1941, Blatt 6; Eintrag 300
  24. Deportationsliste Köln-Litzmannstadt am 30. Oktober 1941
  25. bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Buchholz, Elsa
  26. Yad Vashem: Gedenkblatt für Elsa Buchholz (mit Foto)
  27. Kurzbiografien ehemaliger jüdischer Bürger aus Lippe (Memento des Originals vom 2. April 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/r-schleysing.de
  28. Adressbuch für Köln 1941 / 1942, Teil VI, S. 786
  29. Deportationsliste Köln-Litzmannstadt am 30. Oktober 1941, Blatt 7, Eintrag 301
  30. bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Buchholz, Julius
  31. bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Cahen, Richard Reinhard Reinhardt
  32. Yad Vashem: Gedenkblatt für Reinhard Cahen
  33. Adressbuch Köln 1938/1 Seite 148
  34. Dieter Corbach, Mazal Holocaust Collection: 6.00 Uhr ab Messe Köln-Deutz - Deportationen 1938–1945: = Departure: 6.00 a.m. Messe Köln-Deutz - deportations 1938 - 1945. Scriba-Verl, Köln 1999, ISBN 3-921232-46-5, S. 391.
  35. totenbuch.buchenwald.de: Haftnummer 83056 - Reinhardt Kahen
  36. Arolsen Archives - International Center on Nazi Persecution : Reinhardt Kahen (ID 6216608). Abgerufen am 13. November 2019.
  37. NS-Dok: Stolperstein Cahn, Ernst (Roonstraße 31)
  38. aw-wiki.de: Ernst Cahn, abgerufen am 11. Oktober 2020
  39. joodsmonument.nl: Gedenkbucheintrag Ernst Cahn
  40. Commons-Category:Brug 401, Ernst Cahn en Alfred Kohnbrug
  41. NS-Dok: Stolperstein Cahn, Luise (Roonstraße 31)
  42. bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Cahn, Luise
  43. NS-Dok: Stolperstein Cahn, Mirjam (Roonstraße 31)
  44. bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Chaim, Selig Celig Saly
  45. Yad Vashen: Gedenkblatt für Berta Chaim
  46. Deportationsliste des ersten Kölner Deportationszug von Köln nach Litzmannstadt vom 22. Oktober 1941, Blatt 18, Eintrag 658
  47. Erster Kölner Deportationszug von Köln nach Litzmannstadt am 22. Oktober 1941
  48. NS-Dok: Gedenkbucheintrag für Berta Chaim
  49. bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Chaim, Selig Celig Saly
  50. Yad Vashen: Gedenkblatt für Selig Chaim
  51. Deportationsliste des ersten Kölner Deportationszug von Köln nach Litzmannstadt vom 22. Oktober 1941, Blatt 18, Eintrag 657
  52. NS-Dok: Gedenkbucheintrag für Selig Chaim
  53. bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Cohen, Albert
  54. Yad Vashem: Gedenkblatt für Albert Cohen.
  55. Yad Vashem: Gedenkblatt für Berta Pauline Cohen.
  56. bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Cohn, Grete Gretchen
  57. Yad Vashem: Gedenkblatt für Gretchen Cohn
  58. Deportationsliste des Transport III/2 vom 27. Juli 1942 von Trier - Koblenz - Köln nach Theresienstadt, Blatt 34, Eintrag 672
  59. Deportationsliste des Transport III/2 vom 27. Juli 1942 von Trier - Koblenz - Köln nach Theresienstadt
  60. bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Cohn, Heinz
  61. Yad Vashem: Gedenkblatt für Heinz Cohn
  62. Opferdatenbank Theresienstadt: Karoline Cohn. Abgerufen am 18. Oktober 2020.
  63. NS-Dokumentationszentrum Köln: Karoline Cohn. Abgerufen am 18. Oktober 2020.
  64. Gedenkblatt Karoline Cohn. In: Gedenkbuch Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933 - 1945. Bundesarchiv, abgerufen am 18. Oktober 2020.
  65. Dieter Corbach: 6:00 Uhr ab Messe Köln-Deutz : Deportationen 1938-1945 = Departure 6:00 a.m. Messe Köln-Deutz : deportations 1938-1945. Scriba, Köln 1999, ISBN 3-921232-46-5, S. 447.
  66. bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Cohn, Max
  67. NS-Dok: Gedenkbucheintrag für Max Cohn
  68. Deportationsliste des Transport III/2 vom 27. Juli 1942 von Trier - Koblenz - Köln nach Theresienstadt, Blatt 34, Eintrag 671
  69. holocaust.cz: Ghetto Theresienstadt - Todesfallanzeige - Max Cohn
  70. lorlebergplatz.de: Juden in Erlangen, abgerufen am 16. April 2017
  71. lorlebergplatz.de: Juden in Erlangen, abgerufen am 16. April 2017
  72. lorlebergplatz.de: Juden in Erlangen, abgerufen am 16. April 2017
  73. Barbara Becker-Jákli: Das jüdische Krankenhaus in Köln : die Geschichte des Israelitischen Asyls für Kranke und Altersschwache 1869 bis 1945. Emons, Köln 2004, ISBN 3-89705-350-0, S. 381.
  74. bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Eichengrün, Alfred
  75. NS-Dok: Gedenkbucheintrag für Alfred Eichengrün
  76. Yad Vashen: Gedenkblatt für Alfred Eichengrün
  77. Deportationsliste Köln-Litzmannstadt am 30. Oktober 1941, Blatt 12, Eintrag 573
  78. bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Eichengrün, Betty Natty
  79. NS-Dok: Gedenkbucheintrag für Betty Eichengrün
  80. Yad Vashen: Gedenkblatt für Betty Eichengrün
  81. Deportationsliste Köln-Litzmannstadt am 30. Oktober 1941, Blatt 20, Eintrag 1005
  82. bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Eichengrün, Meta
  83. NS-Dok: Gedenkbucheintrag für Meta Eichengrün
  84. Yad Vashen: Gedenkblatt für Meta Eichengrün
  85. Deportationsliste Köln-Litzmannstadt am 30. Oktober 1941, Blatt 12, Eintrag 572
  86. bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Eichengrün, Sibilla Sibylla Sybilla
  87. NS-Dok: Gedenkbucheintrag für Sibylla Eichengrün
  88. Yad Vashen: Gedenkblatt für Sibilla Eichengrün
  89. Deportationsliste Köln-Litzmannstadt am 30. Oktober 1941, Blatt 20, Eintrag 1004
  90. bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Faber, Rosa
  91. Deportationsliste des 27. Osttransportes vom 29. Januar 1943 von Berlin nach Auschwitz, Blatt 315, Eintrag 857
  92. statistik-des-holocaust.de: Deportationen aus dem Rheinland nach Auschwitz 1943
  93. bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Faber, Samson
  94. Deportationsliste des 27. Osttransportes vom 29. Januar 1943 von Berlin nach Auschwitz, Blatt 315, Eintrag 856
  95. statistik-des-holocaust.de: Deportationen aus dem Rheinland nach Auschwitz 1943
  96. Statistik und Deportation der jüdischen Bevölkerung aus dem Deutschen Reich - Köln nach Minsk Abfahrtsdatum: 20.07.42, Deportierte: 1164, abgerufen am 12. April 2016
  97. taz.de vom 31. Oktober 2006 (von Sarah Kirkegaard) - Mit dem Sonderzug in den Tod, abgerufen am 12. April 2016
  98. bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Friedemann, Bernhard
  99. Yad Vashem: Gedenkblatt für Bernhard Friedemann, abgerufen am 12. April 2016
  100. report-k: Gymnasium Kreuzgasse: Zwei Stolpersteine für Richard Rosendahl und Gottfried Ballin, abgerufen am 12. April 2016
  101. Statistik und Deportation der jüdischen Bevölkerung aus dem Deutschen Reich - Köln nach Minsk Abfahrtsdatum: 20.07.42, Deportierte: 1164, abgerufen am 12. April 2016
  102. taz.de vom 31. Oktober 2006 (von Sarah Kirkegaard) - Mit dem Sonderzug in den Tod, abgerufen am 12. April 2016
  103. bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Friedemann, Melinka
  104. Yad Vashem: Gedenkblatt für Melinka Friedemann, abgerufen am 12. April 2016
  105. report-k: Gymnasium Kreuzgasse: Zwei Stolpersteine für Richard Rosendahl und Gottfried Ballin, abgerufen am 12. April 2016
  106. Statistik und Deportation der jüdischen Bevölkerung aus dem Deutschen Reich - Köln nach Minsk Abfahrtsdatum: 20.07.42, Deportierte: 1164, abgerufen am 12. April 2016
  107. taz.de vom 31. Oktober 2006 (von Sarah Kirkegaard) - Mit dem Sonderzug in den Tod, abgerufen am 12. April 2016
  108. bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Friedemann, Ursel Ursula
  109. Yad Vashem: Gedenkblatt für Ursula Friedemann, abgerufen am 12. April 2016
  110. report-k: Gymnasium Kreuzgasse: Zwei Stolpersteine für Richard Rosendahl und Gottfried Ballin, abgerufen am 12. April 2016
  111. Bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Fröhlich, Arthur
  112. auschwitz.org: Liste der Gefangenen Artur Fröhlich, Häftlingsnummer 106224
  113. Adressbuch für Köln 1941/42, Teil I, S. 307
  114. Yad Vashem: Gedenkblatt für Auguste Ganter
  115. Deportationsliste von Köln nach Theresienstadt am 30. Oktober 1942, Blatt 1, Eintrag 5
  116. statistik-des-holocaust.de: Deportationen aus dem Rheinland nach Theresienstadt 1943–1945
  117. Institut Theresienstädter Initiative: Theresienstädter Gedenkbuch. Die Opfer der Judentransporte aus Deutschland nach Theresienstadt. Prag 2000, S. 367
  118. Margot Ganter-Gilmans: Leben auf Hoffnung, in Heinrich Fink Hg.: Stärker als die Angst. Den sechs Millionen, die keinen Retter fanden. Union, Berlin 1968, S. 219–222, hier S. 219.
  119. bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Gatzert, Adele
  120. Deportationsliste des 27. Osttransportes vom 29. Januar 1943 von Berlin nach Auschwitz, Blatt 286, Eintrag 263
  121. statistik-des-holocaust.de: Deportationen aus dem Rheinland nach Auschwitz 1943
  122. bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Gatzert, Richard
  123. Klaus Luig: … weil er nicht arischer Abstammung ist. Jüdische Juristen in Köln während der NS-Zeit. 1. Auflage. Verlag Dr. Schmidt KG, Köln 2004, ISBN 3-504-01012-6, S. 428.
  124. Deportationsliste des 27. Osttransportes vom 29. Januar 1943 von Berlin nach Auschwitz, Blatt 286, Eintrag 262
  125. statistik-des-holocaust.de: Deportationen aus dem Rheinland nach Auschwitz 1943
  126. Yad Vashem: Gedenkblatt für Richard Gatzert
  127. bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Götze, Karoline Karola
  128. Barbara Becker-Jákli: Das jüdische Krankenhaus in Köln : die Geschichte des Israelitischen Asyls für Kranke und Altersschwache 1869 bis 1945. Emons, Köln 2004, ISBN 3-89705-350-0, S. 415.
  129. Deportationsliste des 27. Osttransportes vom 29. Januar 1943 von Berlin nach Auschwitz, Blatt 286, Eintrag 280
  130. statistik-des-holocaust.de: Deportationen aus dem Rheinland nach Auschwitz 1943
  131. bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Goldenberg, Myrtil Myrtel Myrtill
  132. Dennis Aron: Impact of the Holocaust on the Descendants Speyer Family (PDF; 2,7 MB) (englisch)
  133. Totenbuch KZ Sachsenhausen: Suche Goldenberg, Myrtel
  134. bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Grünewald, Paula
  135. Yad Vashem: Gedenkblatt für Paula Grünewald, abgerufen am 19. März 2016
  136. bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Grünewald, Sally Salomon
  137. heimatverein-herdecke.de: Sally Grünewald
  138. Yad Vashem: Genkblatt für Sally Grünewald, abgerufen am 19. März 2016
  139. derwesten.de: Familie Grünewald erlitt tragisches Schicksal in Herdecke
  140. Hugo Heilbrunn – Memories – Kitchener Camp. Abgerufen am 26. November 2019 (britisches Englisch).
  141. Hugo Heilbrunn – Docs – Kitchener Camp. Abgerufen am 26. November 2019 (britisches Englisch).
  142. Pogrome 1938 : Biografie Hugo Heilbrunn. Abgerufen am 26. November 2019 (deutsch).
  143. Hugo Heilbrunn (ID: 6075476); Häftlingsunterlagen - KL Buchenwald. Arolsen Archives - International Center on Nazi Persecution, abgerufen am 26. November 2019.
  144. Anwohnerinformation des NS-Dok für das Haus Luxemburger Straße 37, Köln (September 2019)
  145. NS-Dokumentationszentrum Köln | Selma Heilbrunn. Abgerufen am 26. November 2019.
  146. Dieter Corbach: 6:00 Uhr ab Messe Köln-Deutz : Deportationen 1938-1945. Köln 1999, ISBN 3-921232-46-5, S. 300.
  147. Gedenkblatt Selma Heilbrunn. In: Gedenkbuch - Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945. Bundesarchiv, abgerufen am 26. November 2019.
  148. bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Horn, Fanny
  149. NS-Dok: Gedenkbucheintrag für Fanny Horn
  150. Deportationsliste Transport III/1 von Köln nach Theresienstadt am 15. Juni 1942; Blatt 15, Eintrag 281
  151. Deportationszug Transport III/1 von Köln nach Theresienstadt am 15. Juni 1942
  152. holocaust.cz: Todesfallanzeige - Ghetto Theresienstadt - Fanny Horn
  153. Synagogen-Gemeinde Köln: Gemeindeblatt Dezember 2017 (Seiten 25–27)
  154. bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Israel, Friedrich
  155. Yad Vashem: Gedenkblatt für Friedrich Israel
  156. Deportationsliste von Köln nach Theresienstadt am 28. Januar 1943, Blatt 1, Eintrag 24
  157. statistik-des-holocaust.de: Deportationen aus dem Rheinland nach Theresienstadt 1943–1945
  158. bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Israel, Jakob
  159. Deportationsliste von Köln nach Theresienstadt am 28. Januar 1943, Blatt 2, Eintrag 27
  160. statistik-des-holocaust.de: Deportationen aus dem Rheinland nach Theresienstadt 1943–1945
  161. bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Israel, Johanna
  162. Deportationsliste von Köln nach Theresienstadt am 28. Januar 1943, Blatt 2, Eintrag 26
  163. statistik-des-holocaust.de: Deportationen aus dem Rheinland nach Theresienstadt 1943–1945
  164. bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Israel, Regina
  165. Deportationsliste von Köln nach Theresienstadt am 28. Januar 1943, Blatt 1, Eintrag 25
  166. statistik-des-holocaust.de: Deportationen aus dem Rheinland nach Theresienstadt 1943–1945
  167. Transportliste des Deportationszuges nach Theresienstadt, 15. Juni 1942, (III/1), Seite 37, Eintrag 725
  168. holocaust.cz: Todesfallanzeige Elsa Kaiser-Blüth (Memento des Originals vom 2. April 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www2.holocaust.cz
  169. Jahresbericht 2012, S. 97
  170. Jahresbericht 2012, S. 97
  171. Transportliste des Deportationszuges nach Theresienstadt, 15. Juni 1942, (III/1), Seite 37, Eintrag 724
  172. Yad Vashem: Gedenkblatt für Karl Kaiser-Blüth
  173. Deportationsliste des ersten Kölner Deportationszug von Köln nach Litzmannstadt vom 22. Oktober 1941, Blatt 3, Eintrag 128, abgerufen am 15. April 2017
  174. bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag für Katzenstein, Walter
  175. Deportationsliste des ersten Kölner Deportationszug von Köln nach Litzmannstadt vom 22. Oktober 1941, Blatt 3, Eintrag 130
  176. Klaus Luig: … weil er nicht arischer Abstammung ist. Jüdische Juristen in Köln während der NS-Zeit. 1. Auflage. Verlag Dr. Schmidt KG, Köln 2004, ISBN 3-504-01012-6, S. 238.
  177. Deportationsliste des ersten Kölner Deportationszug von Köln nach Litzmannstadt vom 22. Oktober 1941, Blatt 3, Eintrag 127
  178. Deportationsliste des ersten Kölner Deportationszug von Köln nach Litzmannstadt vom 22. Oktober 1941, Blatt 3, Eintrag 129
  179. bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Klein, Lilly Lina
  180. Yad Vashem: Gedenkblatt für Lina Klein
  181. Deportationsliste des 27. Osttransportes vom 29. Januar 1943 von Berlin nach Auschwitz, Blatt 287, Eintrag 297
  182. statistik-des-holocaust.de: Deportationen aus dem Rheinland nach Auschwitz 1943
  183. Yad Vashem: Gedenkblatt für Mary Klein
  184. bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Klibansky, Alexander
  185. Yad Vashem: Gedenkblatt für Alexander Klibansky, abgerufen am 4. April 2016
  186. taz.de vom 31. Oktober 2006 (von Sarah Kirkegaard) - Mit dem Sonderzug in den Tod, abgerufen am 4. April 2016
  187. bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Klibansky, Erich
  188. Yad Vashem: Gedenkblatt für Erich Klibanski, abgerufen am 4. April 2016
  189. taz.de vom 31. Oktober 2006 (von Sarah Kirkegaard) - Mit dem Sonderzug in den Tod, abgerufen am 4. April 2016
  190. bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Klibansky, Hans Raffael
  191. taz.de vom 31. Oktober 2006 (von Sarah Kirkegaard) - Mit dem Sonderzug in den Tod, abgerufen am 4. April 2016
  192. bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Klibansky, Meta
  193. Yad Vashem: Gedenkblatt für Meta Klibanski, abgerufen am 4. April 2016
  194. taz.de vom 31. Oktober 2006 (von Sarah Kirkegaard) - Mit dem Sonderzug in den Tod, abgerufen am 4. April 2016
  195. bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Klibansky, Michael
  196. Yad Vashem: Gedenkblatt für Michael Klibansky, abgerufen am 4. April 2016
  197. taz.de vom 31. Oktober 2006 (von Sarah Kirkegaard) - Mit dem Sonderzug in den Tod, abgerufen am 4. April 2016
  198. Bundesarchiv: Gedenkblatt für Frieda Kohlmann. Abgerufen am 23. September 2018.
  199. Dieter Corbach: 6.00 Uhr ab Messe Köln-Deutz: Deportationen 1938-1945. Scriba, Köln 1994, ISBN 3-921232-46-5, S. 404.
  200. Wesel | Ernest Kolman wird Ehrenbürger der Stadt Wesel. Abgerufen am 23. September 2018.
  201. Rettung der Zehntausend - Die Kindertransporte. In: ZDF (Hrsg.): ZDF-History. 2018.
  202. Wesel | Ernest Kolman wird Ehrenbürger der Stadt Wesel. Abgerufen am 23. September 2018.
  203. Bundesarchiv: Gedenkblatt für Martin Kohlmann. Abgerufen am 23. September 2018.
  204. Dieter Corbach: 6.00 Uhr ab Messe Köln-Deutz: Deportationen 1938-1945. Scriba, Köln 1994, ISBN 3-921232-46-5, S. 404.
  205. stolpersteine-berlin.de: Norbert Kubiak, abgerufen am 28. Februar 2021
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  351. Anmerkung: Die Deportation der Tochter Ingeborg Segall nach Riga am 7. Dezember 1941 ist nicht mit Sicherheit zu bestätigen - Siehe: Dieter Corbach, Mazal Holocaust Collection: 6.00 Uhr ab Messe Köln-Deutz - Deportationen 1938–1945: = Departure: 6.00 a.m. Messe Köln-Deutz - deportations 1938 - 1945. Scriba-Verl, Köln 1999, ISBN 3-921232-46-5, S. 439440.
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Commons: Stolpersteine im Kölner Stadtteil Neustadt-Süd – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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