Liste der Stolpersteine im Kölner Stadtteil Altstadt-Nord

Die Liste d​er Stolpersteine i​m Kölner Stadtteil Altstadt-Nord führt d​ie vom Künstler Gunter Demnig verlegten Stolpersteine i​m Kölner Stadtteil Altstadt-Nord auf.

Die Liste d​er Stolpersteine beruht a​uf den Daten u​nd Recherchen d​es NS-Dokumentationszentrums d​er Stadt Köln, z​um Teil ergänzt u​m Informationen u​nd Anmerkungen a​us Wikipedia-Artikeln u​nd externen Quellen. Ziel d​es Kunstprojektes i​st es, biografische Details z​u den Personen, d​ie ihren (letzten) freiwillig gewählten Wohnsitz i​n Köln hatten, z​u dokumentieren, u​m damit i​hr Andenken z​u bewahren.

Anmerkung: Vielfach ist es jedoch nicht mehr möglich, eine lückenlose Darstellung ihres Lebens und ihres Leidensweges nachzuvollziehen. Insbesondere die Umstände ihres Todes können vielfach nicht mehr recherchiert werden. Offizielle Todesfallanzeigen aus den Ghettos, Haft-, Krankenanstalten sowie den Konzentrationslagern können oft Angaben enthalten, die die wahren Umstände des Todes verschleiern, werden aber unter der Beachtung dieses Umstandes mitdokumentiert.
Bild Name sowie Details zur Inschrift Adresse Zusätzliche Informationen
Erster am 16. Dezember 1992 verlegte Stolperstein vor dem Kölner Rathaus
Auf Befehl des Reichsführers SS vom 16.12.42 – Tgb. Nr. I 2652/42 Ad./RF/V. – sind Zigeunermischlinge, Rom-Zigeuner und nicht deutschblütige Angehörige zigeunerischer Sippen balkanischer Herkunft nach bestimmten Richtlinien auszuwählen und in einer Aktion von wenigen Wochen in ein Konzentrationslager einzuweisen. Dieser Personenkreis wird im nachstehenden kurz als 'zigeunerische Personen' bezeichnet. Die Einweisung erfolgt ohne Rücksicht auf den Mischlingsgrad familienweise in das Konzentrationslager (Zigeunerlager) Auschwitz. Rathausplatz

(Standort)
Ersatz Stolperstein von 2013
Der erste verlegte Stolperstein wurde am 16. Dezember 1992, anlässlich des 50. Jahrestages des Beginns der Deportationen, vor dem Kölner Rathaus verlegt. Auf dem Stein waren die ersten Worte des Deportationsbefehls von Heinrich Himmler für „Zigeuner“ eingraviert. Im Inneren des Steins war der gesamte Wortlaut des Deportationsbefehls eingelassen.

Der Stolperstein w​urde 2010 v​on Unbekannten herausgebrochen u​nd entwendet. Am 21. März 2013 verlegte Gunter Demnig e​inen Ersatz-Stolperstein v​or dem Kölner Rathaus.

Wohnhaus
Cardinalstraße 9
Von dort wurden Deportiert
Cardinalstr. 9
(Verlegestelle:
Ecke Gereonstraße)

(Standort)

Georg Abraham (Jahrgang 1936)
Deportiert 1941
Auschwitz
 ???
Für tot erklärt
Cardinalstr. 9
(Verlegestelle:
Ecke Gereonstraße)

(Standort)
Max Friedrich Abraham (Jahrgang 1890)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Für tot erklärt
Cardinalstr. 9
(Verlegestelle:
Ecke Gereonstraße)

(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Max Friedrich Abraham nach der Auflösung des Ghetto Litzmannstadt (Łódź) im August 1944 in das KZ Auschwitz verschleppt. Er starb am 27. Februar 1945 im Kommando Wüstegiersdorf/Riese, einem Außenlager des KZ Groß-Rosen.
Hier wohnte
Sophie Abraham, geb. Aron (Jahrgang 1886)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Tot 9. Juni 1943
Norbertstr. 23
(Standort)
Hier wohnte
Wilhelmine Albersheim (Jahrgang 1875)
Deportiert 1942
Łódź
 ???
Drususgasse 11
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Wilhelmine Albersheim im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof (Chelmno) deportiert und dort ermordet.
Hier lebte
Johanna Albrecht (Jahrgang 1889)
Deportiert 1942
Theresienstadt
1943 Auschwitz
Ermordet
St.-Apern-Str. 29/31
(Standort)
Am 4. April 2017 wurde der ursprüngliche Stolperstein wegen völliger Zerstörung ausgetauscht und neu verlegt.
Hier lernte
Eva Alsberg (Jahrgang 1924)
Kindertransport 1939
Holland
England
Alte Wallgasse 10
(Verlegestelle vor dem Schulgebäude der Königin-Luise-Schule)
(Standort)
Der am 18. April 2018 verlegte Stolperstein erinnert an Eva Alsberg, geboren 1924.

Eva Alsberg w​ar die Tochter v​on Alfred u​nd Martha Alsberg. Eva Alsberg w​ar Schülerin a​m damaligen Mädchengymnasium i​n der St.-Apern-Straße. 1939 flüchtete sie, m​it ihren beiden Brüdern, m​it einem Kindertransport über d​ie Niederlande n​ach England. Später heiratete u​nd lebte s​ie in Jamaika. Ihre Eltern blieben i​n Köln u​nd wurden a​m 22. Oktober 1941 m​it dem 8. Transport i​n das Ghetto Litzmannstadt deportiert. Ihr Vater s​tarb im November 1943 i​m Ghetto Litzmannstadt, i​hre Mutter s​tarb im Juni 1944 i​m Vernichtungslager Kulmhof.[1]

Die Patenschaft für d​en Stolperstein h​aben Schülerinnen u​nd Schüler d​er Königin-Luise-Schule übernommen.[2]

Hier wohnte
Arnold Auen (Jahrgang 1894)
Eingewiesen
'Heilanstalt' Hadamar
Ermordet Mai 1941
Kupfergasse 4
(ehemals Hausnummer 27)
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Arnold Auen, geboren am 7. Juni 1894.

Arnold Auen w​ar einer v​on zwei Söhnen v​on Jacob u​nd Christine Auen. Nach e​inem Sportunfall i​n der Schule l​itt er a​n Epilepsie. Nach d​em Besuch d​er Volksschule u​nd der Rechtsschule absolvierte e​r eine Lehre i​m elterlichen Betrieb i​n der Kupfergasse 27–29 (heute Hausnummer 4), i​n der Messerputzmaschinenreparatur. Seine Eltern starben b​eide 1930. In d​er Folge erwerbslos geworden, l​ebte er v​on Unterstützung d​er Wohlfahrt, u​nd seine Großmutter kümmerte s​ich um ihn. Wegen seiner epileptischen Anfälle k​am er i​mmer häufiger i​n Krankenhäuser w​ie dem Bürgerhospital u​nd in Heil- u​nd Pflegeanstalten w​ie die Lindenburg u​nd die Klinik Galkhausen, w​o ihn s​eine Familie einige Male besuchen konnte. Arnold Auen sollte w​egen seiner Behinderung zwangssterilisiert werden. Das Erbgesundheitsgericht lehnte d​ies jedoch ab, „da e​r ohnehin w​eder körperlich n​och geistig i​n der Lage sei, Kinder z​u zeugen“. Im Mai 1941 w​urde Arnold Auen, o​hne die Angehörigen z​u informieren, v​on Galkhausen i​n die Tötungsanstalt Hadamar verlegt. Eine Woche später folgte d​ie Todesnachricht m​it der Diagnose „Gallenleiden“. Da Arnold Auen d​amit aber n​ie Beschwerden gehabt hatte, zweifelten d​ie Angehörigen d​iese Diagnose a​n und lehnten d​ie Übernahme d​er Urne ab, a​us Geldmangel u​nd aus d​er Überlegung, d​ass man n​icht wisse „was d​rin [sei]“.

1969 wurde eine Urne auf dem Kölner Ehrenfriedhof des Westfriedhofs, der an die Opfer der NS-Gewaltherrschaft erinnert, beigesetzt.[3]

Hier wohnte
Theo Babilon
Verschollen im KZ Buchenwald-Ohrdruf
Breite Str. 118
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Theo Babilon, geboren am 26. Februar 1899 in Köln.

Theo Babilon war Geschäftsführer des Kölner Kolpinghauses. Das Kolpinghaus an der Breite Straße wurde zum Treffpunkt von gegen das NS-Regime eingestellten Katholiken, darunter Priester und Laien. Am 15. August 1944, nach dem Attentat vom 20. Juli 1944 auf Hitler, verhaftete die Kölner Gestapo im Rahmen der „Aktion Gitter“ in der Kolpingzentrale mehrere führende Männer des Kolpingwerks, darunter auch Theodor Babilon. Er wurde im EL-DE-Haus verhört, dann in den Klingelpütz und das Gestapolager in Deutz verbracht. Von dort wurde er in das KZ Buchenwald deportiert. Aus dem Lager überstellte man ihn in das Zwangsarbeitslager Ohrdruf. Die Befreiung des Lagers am 5. April 1945 erlebte er nicht mehr: Er starb, verhungert und entkräftet, am 11. Februar 1945.[4]
Für Theodor Babilon wurde an seinem ehemaligen Wohnhaus (Alarichstraße 28) ein weiterer Stolperstein verlegt.

Hier wohnte
Gottfried Ballin (Jahrgang 1914)
Verhaftet 1934
'Vorbereitungen Hochverrat'
1935 Gefängnis Herford
1939 Gefängnis Dortmund
1940 Oranienburg
Auschwitz
Ermordet 4. März 1943
Steinfelder Gasse 8
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Gottfried Ballin, geboren am 9. April 1914 in Berlin.[5]

Gottfried Rudolf Johannes Ballin w​ar ein politisch verfolgter Widerstandskämpfer. Er w​ar der Sohn d​es jüdischen Arztes Martin Ballin u​nd dessen Ehefrau Anna (geb. Ganz). Nach seinem Abitur a​m Gymnasium Kreuzgasse machte Ballin e​ine Ausbildung b​ei seinem Großvater Alexander Ganz i​n der Lengfeld'schen Buchhandlung a​ls Buchhändler. 1931 w​urde er Mitglied d​er Sozialistischen Arbeiterpartei Deutschlands u​nd begann m​it der Widerstandsarbeit g​egen Hitler. 1934 w​urde Gottfried Ballin w​egen Vorbereitung z​um Hochverrat verhaftet u​nd saß b​is 1935 i​n Köln u​nd Dortmund i​n Untersuchungshaft. 1935 w​urde er z​u fünf Jahren Zuchthaus verurteilt. Zu seinem Haftende h​atte seine Ehefrau Helene Ballin a​lles für e​ine Ausreise n​ach Südamerika vorbereitet, dennoch w​urde Gottfried Ballin 1939 i​ns KZ Sachsenhausen verbracht. Später w​urde er i​n das KZ Auschwitz verlegt, w​o er 1942 n​ach einem Fluchtversuch ermordet wurde[6]. Im Gedenkbuch d​es Bundesarchives w​ird als Todesdatum d​er 4. März 1943 angegeben.

Im Kölner Stadtwaldviertel (der ehemaligen Haelen Kaserne) w​urde 2004 e​in Gebäude n​ach Gottfried Ballin benannt u​nd im Haus Gedenktafeln i​hm zu Ehren angebracht[7].
Für Gottfried Ballin w​urde an seiner ehemaligen Schule (Vogelsanger Straße 1) e​in weiterer Stolperstein verlegt.

BW
Elisabeth Bärmann, geb. Walter (Jahrgang)
Steinweg 15
()
Die im Juli 2001 verlegten Stolpersteine sind wegen der Bauarbeiten des Erweiterungsbau des Wallraf-Richartz-Museums ausgelagert (Stand 2017).
BW
Hugo Bärmann (Jahrgang)
Steinweg 15
()
Die im Juli 2001 verlegten Stolpersteine sind wegen der Bauarbeiten des Erweiterungsbau des Wallraf-Richartz-Museums ausgelagert (Stand 2017).
BW
Klaus Bärmann (Jahrgang)
Steinweg 15
()
Die im Juli 2001 verlegten Stolpersteine sind wegen der Bauarbeiten des Erweiterungsbau des Wallraf-Richartz-Museums ausgelagert (Stand 2017).
Hier lernte
Elsie Berg (Jahrgang 1923)
Flucht Holland
Interniert Westerbork
Deportiert 1943
Auschwitz
Ermordet 25. Januar 1943
Alte Wallgasse 10
(Verlegestelle vor dem Schulgebäude der Königin-Luise-Schule)
(Standort)
Der am 18. April 2018 verlegte Stolperstein erinnert an Elsie Berg, geboren am 25. Februar 1923 in Köln.

Elsie Berg w​ar die Tochter d​es Brauereibesitzers Eduard Berg u​nd seiner Frau Frederika Elisabeth Hanf. Elsie Berg war, b​is zum Schuljahr 1936/37, Schülerin a​m damaligen Mädchengymnasium i​n der St.-Apern-Straße. Anfang 1938 flüchtete s​ie mit i​hrer Familie i​n die Niederlande. In Apeldoorn w​urde sie a​b dem 21. Mai 1942 Krankenschwesterschülerin i​n der jüdisch psychiatrischen Anstalt Apeldoornsche Bosch. In d​er Nacht v​om 21. a​uf den 22. Januar 1943 w​urde die Klinik v​on den Nationalsozialisten „entleert“. Die Patienten u​nd Krankenschwestern wurden über d​as Durchgangslager Westerbork i​n das Vernichtungslager Auschwitz verschleppt u​nd direkt n​ach Ankunft ermordet. Elsie Berg s​tarb dort a​m 25. Januar 1943.[8][9][10][11][12][1]

Die Patenschaft für d​en Stolperstein h​aben Schülerinnen u​nd Schüler d​er Königin-Luise-Schule übernommen.[2]

Hier lernte
Luise Margarethe Berlin (Jahrgang 1893)
Deportiert 1941
Łódź / Litzmannstadt
Ermordet Mai 1942
Chelmno / Kulmhof
Alte Wallgasse 10
(Verlegestelle vor dem Schulgebäude der Königin-Luise-Schule)
(Standort)
Der am 5. Oktober 2020 verlegte Stolperstein erinnert an Luise Margarethe Berlin, geboren 1893.

Die Patenschaft für d​en Stolperstein h​aben Schülerinnen u​nd Schüler d​er Königin-Luise-Schule übernommen.

BW
Albert Max Bier (Jahrgang)
Marsplatz 10/14
()
Die im Juli 2001 verlegten Stolpersteine sind wegen der Bauarbeiten des Erweiterungsbau des Wallraf-Richartz-Museums ausgelagert (Stand 2017).

Nach neueren Informationen, welche z​um Zeitpunkt d​er Stolpersteinverlegung n​icht bekannt waren, s​tarb Albert Max Bier a​m 10. August 1942 i​m Ghetto Litzmannstadt (Łódź).

BW
Anna Ferdinande Bier, geb. Dannenbaum (Jahrgang)
Marsplatz 10/14
()
Die im Juli 2001 verlegten Stolpersteine sind wegen der Bauarbeiten des Erweiterungsbau des Wallraf-Richartz-Museums ausgelagert (Stand 2017).

Nach neueren Informationen, welche z​um Zeitpunkt d​er Stolpersteinverlegung n​icht bekannt waren, w​urde Ferdinande Bier i​m September 1942 v​on Litzmannstadt (Łódź) n​ach Kulmhof deportiert u​nd dort ermordet.

BW
Minna Myriam Bier (Jahrgang)
Marsplatz 10/14
()
Die im Juli 2001 verlegten Stolpersteine sind wegen der Bauarbeiten des Erweiterungsbau des Wallraf-Richartz-Museums ausgelagert (Stand 2017).

Nach neueren Informationen, welche z​um Zeitpunkt d​er Stolpersteinverlegung n​icht bekannt waren, w​urde Minna Myrjam Bier i​m September 1942 v​on Litzmannstadt (Łódź) n​ach Kulmhof deportiert u​nd dort ermordet.

Hier wohnte
Ludwig Louis Bruch (Jahrgang 1876)
Deportiert 1941
Łódź/Litzmannstadt
Ermordet Mai 1942
Chelmno/Kulmhof
Eigelstein 84
(Standort)
BW
Albert Brünell (Jahrgang)
Marsplatz 10/14
()
Die im Juli 2001 verlegten Stolpersteine sind wegen der Bauarbeiten des Erweiterungsbau des Wallraf-Richartz-Museums ausgelagert (Stand 2017).

Nach neueren Informationen, welche z​um Zeitpunkt d​er Stolpersteinverlegung n​icht bekannt waren, w​urde Albert Brünell i​m Mai 1942 v​on Litzmannstadt (Łódź) n​ach Kulmhof deportiert u​nd dort ermordet.

BW
Helwine Brünell, geb. Cahn (Jahrgang)
Marsplatz 10/14
()
Die im Juli 2001 verlegten Stolpersteine sind wegen der Bauarbeiten des Erweiterungsbau des Wallraf-Richartz-Museums ausgelagert (Stand 2017).

Nach neueren Informationen, welche z​um Zeitpunkt d​er Stolpersteinverlegung n​icht bekannt waren, w​urde Helwine Brünell i​m Mai 1942 v​on Litzmannstadt (Łódź) n​ach Kulmhof deportiert u​nd dort ermordet.

Hier wohnte
Hermann Buscher (Jahrgang 1885)
Flucht 1939 Holland
Interniert Westerbork
Deportiert 1942
Tot 31. August 1942
Domstr. 45 A
(Standort)
Hier wohnte
Käthe Buscher, geb. Eichelgrün (Jahrgang 1887)
Flucht 1939 Holland
Interniert Westerbork
Deportiert 1942
Ermordet in Auschwitz
Domstr. 45 A
(Standort)

Hier wohnte
Moritz Cahn (Jahrgang 1873)
Deportiert
Sobibor
Für tot erklärt
Vogteistr. 18
(Standort)

BW
Rachel Cahn, geb. Falk (Jahrgang 1891)
Marsplatz 10/14
()
Der Stolperstein erinnert an Rachel Cahn (geb. Falk), geboren 1891 in Schrimm.

Rachel (oder Rahel) Cahn war mit dem Oberlehrer Meier Cahn verheiratet, der 1921 zum Direktor der Jawne (Schule) berufen wurde. Nach dem Tod ihres Mannes 1922 unterrichtete Rachel Cahn weiter an der Jawne als Oberlehrerin. Rachel Cahn ermöglichte ihren beiden Töchter Jettchen und Miriam die Ausreise in die Niederlande. Beide Töchter wurden später aus den Niederlanden deportiert und ermordet. Rachel Cahn wurde am 21. Oktober 1941 von Köln in das Ghetto Litzmannstadt (Łódź) deportiert. Das Datum und die genauen Umstände ihres Todes sind nicht bekannt.
Die im Juli 2001 verlegten Stolpersteine sind wegen der Bauarbeiten des Erweiterungsbau des Wallraf-Richartz-Museums ausgelagert (Stand 2017).

Hier wohnte
Karl Callmann (Jahrgang 1910)
Deportiert
Buchenwald
Tod am 26. März 1945
Gereonshof 3
(Standort)
Hier wohnte
Albert Capell (Jahrgang 1883)
Deportiert
Auschwitz
Für tot erklärt
Mittelstr. 52/54
(Standort)
Hier wohnte
Dora Cohen, geb. Markus (Jahrgang 1864)
Deportiert 1942
Theresienstadt
Ermordet in Treblinka
Domstr. 21
(Standort)
Hier wohnte
Irma Cohn, geb. Loewald (Jahrgang 1878)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Christophstr. 31
(Standort)
Der Stein wurde vor Optik Schwieren, Von-Werth-Straße verlegt.
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Irma Cohn im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Erna Cygler (Jahrgang 1941)
Deportiert 1941
Riga
 ???
Im Klapperhof 48
(Standort)
Hier wohnte
Hermann Cygler (Jahrgang 1900)
Deportiert 1941
Riga
 ???
Im Klapperhof 48
(Standort)
Hier wohnte
Hittel Cygler (Jahrgang 1941)
Deportiert 1941
Riga
 ???
Im Klapperhof 48
(Standort)
Hier wohnte
Ida Cygler, geb. Lewkowitz (Jahrgang 1900)
Deportiert 1941
Riga
 ???
Im Klapperhof 48
(Standort)
Hier wohnte
Martha Cygler (Jahrgang 1921)
Deportiert 1941
Riga
 ???
Im Klapperhof 48
(Standort)
Hier wohnte
Ruth Cygler (Jahrgang 1936)
Deportiert 1941
Riga
 ???
Im Klapperhof 48
(Standort)

Hier lernte
Ilse Franziska Deutsch (Jahrgang 1900)
Deportiert 1942
Theresienstadt
Ermordet 1944
Auschwitz
Alte Wallgasse 10
(Verlegestelle vor dem Schulgebäude der Königin-Luise-Schule)
(Standort)
Der am 18. März 2019 verlegte Stolperstein erinnert an Ilse Franziska Deutsch, geboren 1900.


Die Mittelschullehrerin Ilse Franziska Deutsch war die Tochter von Clara Johanna und des Bauingenieurs und Architekten Siegmund Deutsch.

1932 k​am sie a​ls Referendarin für d​ie Fächer Geschichte u​nd Deutsch a​n die Königin-Luise-Schule. Aufgrund d​er diskriminierenden Bestimmungen d​es Gesetzes z​ur Wiederherstellung d​es Berufsbeamtentums w​urde Ilse Franziska Deutsch 1933 a​us dem Schuldienst entlassen.

Am 27. Juli 1942 w​urde sie u​nd ihre Eltern m​it dem Transport III/2 v​om Bahnhof Deutz-Tief i​n das Ghetto Theresienstadt deportiert. Am 15. Mai 1944 w​urde sie m​it dem Transport Dz (Transportnummer 843) i​n das Vernichtungslager Auschwitz verbracht, d​ort verliert s​ich ihre Spur.[13][14][15][16][17][18]

Für Ilse Franziska Deutsch w​urde ein weiterer Stolperstein v​or ihrem Elternhaus Walther-Rathenau-Str. 13 i​n Rodenkirchen verlegt.

Die Patenschaft für den Stolperstein haben Schülerinnen und Schüler der Königin-Luise-Schule übernommen.[19]

Hier wohnte
Dr. Kurt Ehrlich (Jahrgang 1878)
Deportiert 1942
Ermordet in Auschwitz
Domstr. 43
(Standort)
Magnusstrasse 4 wohnte
Erna Esser (Jahrgang 1893)
Deportiert 1941
Łódź / Litzmannstadt
Ermordet Mai 1942
Chelmno / Kulmhof
Magnusstr. 4
(Verlegestelle Magnusstraße Ecke Albertusstraße)
(Standort)
Der am 19. April 2018 verlegte Stolperstein erinnert an Erna Esser, geboren am 30. Juni 1893 in Köln.

Erna Esser war Tochter von Leopold Esser und seiner Frau Bertha Wallach und die Schwester von Frieda Geisenheimer. Am 22. Oktober 1941 wurde Erna Esser mit dem 8. Transport in das Ghetto Litzmannstadt deportiert und am 10. Mai 1942 in das Vernichtungslager Kulmhof verbracht. Dort verliert sich ihre Spur.[20][21][22][23][24]

Hier wohnte
Adolf Euteneuer (Jahrgang 1922)
Deportiert 1941
Łódź / Litzmannstadt
Schicksal unbekannt
Eigelstein 28
(Verlegestelle Ecke Machabäerstraße)
(Standort)
Der am 12. April 2016 verlegte Stolperstein erinnert an Adolf Euteneuer, geboren 1922.
Hier wohnte
Rudolf Euteneuer (Jahrgang 1920)
Deportiert 1941
Riga
Tot 1942
Salaspils
Eigelstein 28
(Verlegestelle Ecke Machabäerstraße)
(Standort)
Der am 12. April 2016 verlegte Stolperstein erinnert an Rudolf Euteneuer, geboren 1920.

Hier wohnte
Fritz Falkenheim (Jahrgang 1911)
Flucht Frankreich
Interniert Drancy
Deportiert 1942
Ermordet in Auschwitz
Ehrenstr. 54
(Standort)
Hier wohnte
Hinda Gunda Fillenbaum, geb. Adler
Schicksal unbekannt
Große Neugasse 38
(Standort)
Der am 18. März 2019 verlegte Stolperstein erinnert an Hinda Gunda Fillenbaum (geb. Adler), geboren 1880.


Hinda (Hendel) Gunda Adler wurde 1880 in Rudnik in Polen geboren. Um 1900 kam sie mit ihrem Ehemann Isak Jakob Fillenbaum nach Köln. Das Ehepaar hatte zwei Söhne: Sanel (geb.1906) und Philipp (geb. 1908).

1938 w​urde sie gemeinsam m​it den jüdischen Mitbürgern m​it polnischer Nationalität i​n der sogenannten "Polenaktion" a​us Köln n​ach Bentschen ausgewiesen. Hier w​ar sie m​it ihren Ehemann u​nd ihrem Sohn Sanel i​n der Uliza Batorego 5 untergebracht. In Bentschen verliert s​ich ihre Spur.[25]

Hier wohnte und arbeitete
Isak Jakob Fillenbaum (Jahrgang 1876)
'Polenaktion' 1938
Bentschen / Zbaszyn
Ermordet im besetzten Polen
Große Neugasse 38
(Standort)
Der am 18. März 2019 verlegte Stolperstein erinnert an Isak Jakob Fillenbaum, geboren am 10. Dezember 1876 .

Isak (Isaak) Jakob Fillenbaum w​urde 1876 i​n Ulanów geboren. Gemeinsam m​it seinem Bruder David Pinkas Fillenbaum ließ e​r sich u​m 1900 i​n Köln nieder. Die Brüder gründeten Altwarenhandlungen i​n der Kölner Altstadt. Während d​es Ersten Weltkrieges l​ebte die Familie zeitweilig i​n Amsterdam (1916 b​is 1918). Isak Jakob Fillenbaum w​ar mit Hinda (Hendel) Gunda Adler verheiratet. Das Ehepaar h​atte zwei Söhne : Sanel (geb.1906) u​nd Philipp (geb.1908).

Da Isak Jakob Fillenbaum d​ie polnische Staatsbürgerschaft besaß, w​urde er 1938 i​m Zuge d​er sogenannten "Polenaktion" a​us dem Deutschen Reich ausgewiesen. In Bentschen w​ar er gemeinsam m​it seiner Ehefrau u​nd seinem Sohn Sanel i​n der Uliza Batorego 5 untergebracht. In Bentschen verliert s​ich seine Spur.[25][26]

Klara Fillenbaum, geb. Horn (Jahrgang 1909)
Flucht 1938 Holland
Interniert Westerbork
Deportiert 1942
Auschwitz
Ermordet 30. September 1942
Große Neugasse 38
(Standort)
Der am 18. März 2019 verlegte Stolperstein erinnert an Klara Fillenbaum (geb. Horn), geboren am 6. Februar 1909.


Klara Horn wurde 1909 als Tochter von Jakob Horn und seiner Ehefrau Rosalia, geb. Kahn in Köln geboren.

Am 8. Dezember 1938 flüchtete Klara Horn m​it ihrem Freund Philipp Fillenbaum n​ach Amsterdam. Hier heirateten s​ie am 22. März 1939. Sie arbeitete a​ls Sekretärin. In Amsterdam mussten s​ie mehrfach d​ie Wohnung wechseln: Holbeinstraße (1938/39), Kasernenstraße 81 (1939) u​nd Hectorstraße 40 (1939–1942). 1942 w​urde das Ehepaar verhaftet u​nd in d​as Durchgangslager Westerbork verschleppt. Von d​ort wurde Klara Fillenbaum a​m 15. Juli 1942 i​ns Vernichtungslager Auschwitz deportiert. Hier w​urde sie a​m 30. September 1942 ermordet.

Ihre Schwester Ruth (verh. Durlacher) gelang 1944 v​on Amsterdam über Barcelona d​ie Flucht n​ach Palästina u​nd überlebte d​en Holocaust m​it ihrem Sohn Uri u​nd ihrem Ehemann Heinz i​m Kibbuz Hazorea b​ei Haifa.[27][28][29][30]

Hier wohnte
Philipp Fillenbaum, (Jahrgang 1908)
Flucht 1938 Holland
Interniert Westerbork
Deportiert 1942
Auschwitz
Ermordet Sept. 1942
Große Neugasse 38
(Standort)
Der am 18. März 2019 verlegte Stolperstein erinnert an Philipp Fillenbaum, geboren am 8. September 1908.


Philipp Fillenbaum wurde 1908 als jüngster Sohn des polnischen Altwarenhändlers Isak Jakob Fillenbaum und seiner Frau Gunda Hindel, geb. Adler in Köln geboren.

Kurz n​ach den Novemberpogromen 1938 flüchtete Philipp Fillenbaum a​m 9. Dezember 1938 n​ach Amsterdam. Hier heiratete e​r die a​us Köln stammende Klara Horn. In Amsterdam arbeitete e​r als Bürokaufmann i​m Erz- u​nd Metallhandel. 1942 w​urde das Ehepaar verhaftet u​nd in d​as Durchgangslager Westerbork verschleppt. Von d​ort wurde Philipp Fillenbaum, gemeinsam m​it seiner Frau a​m 15. Juli 1942 i​ns Vernichtungslager Auschwitz deportiert. Hier w​urde er i​m September 1942 (widersprüchliche Angaben: 8. September 1942 / 30. September 1942) ermordet.[31][32][30][33][34][35]

Hier wohnte
Sanel Fillenbaum, (Jahrgang 1906)
'Polenaktion' 1938
Bentschen / Zbaszyn
Flucht Belgien
Interniert Mechelen
Deportiert 1942
Ermordet in Auschwitz
Große Neugasse 38
(Standort)
Der am 18. März 2019 verlegte Stolperstein erinnert an Sanel Fillenbaum, geboren am 16. September 1906.


Sanel Fillenbaum wurde 1906 als ältester Sohn des polnischen Altwarenhändlers Isak Jakob Fillenbaum und seiner Ehefrau Hinda Gunda, geb. Adler in Köln geboren.

Von 1917 b​is 1918 l​ebte er m​it der Familie i​n Amsterdam. 1928 g​ing er n​ach Borgerhout, u​m bei Aron Zehngith d​en Beruf d​es Diamantenspalters z​u lernen. Ab September 1928 lernte u​nd wohnte e​r bis September 1930 i​n Antwerpen (Van d​er Meydenstraat 14, Groote Beerstraat 68). Anfang d​er 1930er Jahre g​ing er n​ach Köln zurück. Am 27. Januar 1932 schrieb e​r sich a​ls Student d​er hebräischen Religion i​n Antwerpen ein. Im April 1933 g​ing er wieder n​ach Köln zurück. 1938 w​urde er, d​a er polnischer Nationalität war, gemeinsam m​it seinen Eltern a​us dem Deutschen Reich n​ach Bentschen abgeschoben. Er konnte n​ach Belgien fliehen u​nd lebte m​it der Unterstützung d​urch seinen Bruder Philipp i​n Antwerpen zunächst b​ei dem Diamantenhändler Leo Deutsch. In Antwerpen musste e​r mehrfach d​ie Wohnung wechseln (Belgielei 75, Simonsstraat 24, Oostenstraat 50). Am 24. Juli 1941 w​urde er i​m Fort Breendonck inhaftiert u​nd später i​n das Durchgangslager Kaserne Dossin verschleppt. Von h​ier wurde e​r mit d​em 11. Transport a​m 11. August 1942 i​n das Vernichtungslager Auschwitz deportiert. Hier verliert s​ich seine Spur.[36][37][25][38][39]

Hier wohnte
Marie Frank (Jahrgang 1880)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
St.-Apern-Str. 26
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, starb Marie Frank am 18. Februar 1942 im Ghetto Litzmannstadt (Łódź).
Hier lernte
Maria Frankenstein (Jahrgang 1919)
Flucht 1939
England
Alte Wallgasse 10
(Verlegestelle vor dem Schulgebäude der Königin-Luise-Schule)
(Standort)
Der am 18. März 2019 verlegte Stolperstein erinnert an Maria Frankenstein, geboren am 15. März 1919 in Köln.

Johanna Maria Susanne Frankenstein w​urde als zweites Kind d​es Gynäkologen Kurt Frankenstein u​nd seiner Frau Susanne Margarete geboren u​nd im Juni 1919 evangelisch getauft. Der Vater konvertierte v​or der Geburt v​on Maria Frankenstein v​om jüdischen z​um evangelischen Glauben.

1925 w​urde sie v​om Besuch d​er Volksschule freigestellt u​nd privat unterrichtet. Die Eltern achteten a​uf die musische Erziehung d​es Kindes, s​eit 1928 lernte s​ie Klavier. 1929 t​rat sie i​n das Lyceum Teschner ein, s​eit 1931 besuchte s​ie die Quarta d​er Merlo-Mevissenschule. Seit 1933 besuchte s​ie die Königin-Luise-Schule. Seit Juli 1937 durfte s​ie außer a​m Unterricht a​n keinen Aktivitäten d​er Schule teilnehmen. Nach d​em Tod d​es Vaters w​urde die Familie Frankenstein gezwungen, i​hre Wohnung z​u verlassen u​nd in e​ine kleine Wohnung i​n der Machabäerstr. 28a z​u ziehen. Ostern 1938 l​egte sie d​as Abitur d​er hauswirtschaftlichen Form ab. Im Frühjahr 1939 f​loh Maria Frankenstein n​ach England. In Shenfield arbeitete s​ie als Dienstmädchen u​nd versuchte i​hre Mutter z​u bewegen, i​hr nach England nachzufolgen. Die Mutter b​lieb jedoch i​n Köln u​nd wurde i​m Juni 1942 i​ns Ghetto Theresienstadt deportiert, w​o sie i​m März 1943 starb. 1943 heiratete Maria Frankenstein i​n London Stanley A. Wrist. Sie s​tarb im April 2005 i​n London.[40][41]

Die Patenschaft für d​en Stolperstein h​aben Schülerinnen u​nd Schüler d​er Königin-Luise-Schule übernommen.[42]

Hier wohnte
Anna Freudenthal, geb. Schweizer (Jahrgang 1889)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Friesenwall 96/98
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Anna Freudenthal (geb. Schweizer), geboren am 28. August 1889 in Köln.

Anna Schweizer w​urde als Tochter v​on Rudolf Schweizer u​nd seiner Ehefrau Johanna, geb. Blumenkohl geboren. Anna Schweizer w​ar mit d​em Kaufmann Max Freudenthal verheiratet. Das Ehepaar h​atte zwei Kinder: Hanneliese (geb. 1921) u​nd Ernst Benjamin (geb. 1922). 1940 w​urde die Familie gezwungen, i​hre Wohnung a​m Friesenwall z​u verlassen, d​ie Möbel z​u veräußern u​nd in e​in "Ghettohaus" i​n der Blumenthalstr. 21 ziehen. Von h​ier wurde Anna Freudenthal m​it ihrem Ehemann u​nd ihren z​wei Kindern a​m 7. Dezember 1941 m​it dem III. Kölner Transport i​n das Ghetto Riga deportiert. Nach d​er Auflösung d​es Ghettos i​m Sommer 1943 w​urde sie m​it ihrer Tochter i​ns KZ Riga-Kaiserwald verschleppt. Sie w​urde zur Zwangsarbeit a​m Flughafen Riga-Spilve u​nd im Heeresfahrzeugpark Nr. 2 verpflichtet. Im Oktober 1944 w​urde das KZ Riga-Kaiserwald v​or der vorrückenden Roten Armee geräumt u​nd die Häftlinge i​n das KZ Stutthof verschleppt. Im Außenlager Bromberg-Ost musste Anna Freudenthal gemeinsam m​it ihrer Tochter u. a. Panzersperren errichten. Sie s​tarb am 11. Dezember 1944 a​n Hunger u​nd Entkräftung.[43][44][45][46]

Caroline 'Lily' Freudenthal, geb. Goldschmidt (Jahrgang 1864)
Deportiert 1942
Theresienstadt
Ermordet 14. März 1943
Friesenwall 96/98
(Standort)
Der am 18. März 2019 verlegte Stolperstein erinnert an Caroline 'Lily' Freudenthal, geb. Goldschmidt, geboren am 12. März 1864 in Frankfurt / Main.

Caroline (‚Lily‘ ,andere Schreibweise Karola) Goldschmidt w​urde als Tochter d​es jüdischen Kaufmanns Joseph Goldschmidt u​nd seiner Frau Pauline Weismann geboren.

1886 heiratete s​ie den Kaufmann Benjamin Freudenthal a​us Battenberg. Das Paar lässt s​ich in Köln nieder. Benjamin Freudenthal leitet h​ier eine Großhandlung für Schuhmacherbedarf a​uf der Luxemburger Straße. 1887 w​ird der Sohn Max, 1889 d​ie Tochter Anna Stefanie geboren.

1905 s​tarb Benjamin Freudenthal. Er w​urde auf d​em Jüdischen Friedhof i​n Deutz beigesetzt. Caroline Freudenthal führte d​as Geschäft i​hres Mannes zunächst m​it Hilfe i​hres Schwagers, a​b 1907 m​it ihren Kindern Max u​nd Anna a​uf der Richard-Wagner Straße weiter. Nach d​em Ersten Weltkrieg erweiterte Max Freudenthal d​as Verkaufsangebot u​nd vertrieb n​un auch chemische Produkte. In d​en 1920er Jahren w​urde die Firma a​n den Friesenwall 96/98 verlegt. Ende d​er 1930er Jahre l​ebte Karoline Freudenthal i​n der Titusstraße u​nd später i​m Jüdischen Altenheim i​n der Ottostraße. Kurz v​or der Deportation w​urde sie i​m Frühjahr 1942 gezwungen, i​n ein Ghettohaus i​n der Cäcilienstraße 18–22 umzuziehen. Von h​ier wurde s​ie am 27. Juli 1942 m​it dem Transport DA 76 i​n das Ghetto Theresienstadt deportiert. Hier w​urde sie i​m Gebäude L609 untergebracht. Caroline Freudenthal s​tarb im Ghetto a​m 14. März 1943.[47][48][49][50]

Hier wohnte
Ernst Benjamin Freudenthal (Jahrgang 1922)
Deportiert 1941
Riga
Salaspils
Erschossen Juli 1944
Riga-Kaiserwald
Friesenwall 96/98
(Standort)
Der am 18. März 2019 verlegte Stolperstein erinnert an Ernst Benjamin Freudenthal, geboren am 11. Oktober 1922 in Köln.

Ernst Benjamin Freudenthal w​urde als zweites Kind d​es jüdischen Kaufmann Max Freudenthal u​nd seiner Ehemann Anna, geb. Schweizer geboren. Nach d​em Besuch d​er Volksschule begann e​r eine Lehre a​ls Automechaniker u​nd arbeitete i​n der elterlichen Firma mit. Gemeinsam m​it seinen Eltern u​nd seiner Schwester w​urde er a​m 7. Dezember 1941 m​it dem III. Kölner Transport i​n das Ghetto Riga deportiert. Er w​urde unmittelbar n​ach der Ankunft i​n Riga z​um Arbeitseinsatz i​ns Lager Salaspils verschleppt. Ein Bild, d​ass der Kriegsberichterstatter Dürr i​n Salaspils i​m Dezember 1941 aufgenommen hat, z​eigt Ernst Benjamin Freudenthal.[51][52] Nach d​er Räumung d​es Ghetto Riga w​urde er i​m Sommer 1943 i​ns KZ Riga-Kaiserwald verschleppt u​nd zur Zwangsarbeit i​m Außenlager Lenta gezwungen. Aufgrund seiner beruflichen Qualifikation arbeitete e​r im Heeresfahrzeugpark Nr. 1. Nach e​inem Brand i​n der Werkstatt w​urde Ernst Freudenthal a​ls Geisel genommen u​nd zu Strafarbeiten selektiert. Er w​urde gezwungen i​m Rahmen d​er Sonderaktion 1005 Spuren d​er Massenerschießung i​m Wald v​on Biķernieki z​u beseitigen. Nach Beendigung d​er Arbeiten wurden a​lle Häftlinge d​es jüdischen Arbeitskommandos, u​nter ihnen a​uch Ernst Benjamin Freudenthal, i​m Juli 1944 erschossen.[53][43][54]

Hier wohnte
Hanneliese Freudenthal, verh. Schusheim (Jahrgang 1921)
Deportiert 1941
Riga
1944 Stutthof
1945 Todesmarsch
Befreit
Friesenwall 96/98
(Standort)
Der am 18. März 2019 verlegte Stolperstein erinnert an Hanneliese Freudenthal (verh. Hannah Schusheim / Schusheim-Beigel), geboren am 7. September 1921 in Köln.

Hanneliese Freudenthal w​urde als älteste Tochter d​es jüdischen Kaufmanns Max Freudenthal u​nd seiner Ehefrau Anna, geb. Schweizer geboren. Nach d​em Schulabschluss arbeitete s​ie in Kontor i​m elterlichen Betrieb. 1940 w​urde die Familie a​us ihrer Wohnung vertrieben u​nd musste i​n ein "Ghettohaus" i​n der Blumenthalstraße 21 ziehen. Gemeinsam m​it ihren Eltern u​nd ihrem Bruder w​urde sie a​m 7. Dezember 1941 m​it dem III. Kölner Transport i​n das Ghetto Riga deportiert. Nach d​er Liquidation d​es Ghetto w​urde sie m​it ihrer Mutter i​n das KZ Riga-Kaiserwald verschleppt. Während i​hrer Inhaftierung musste s​ie beim Flughafenbau i​n Riga-Spilve u​nd anschließend i​m Heeresfahrzeugpark Nr. 2 Zwangsarbeit verrichten. Nachdem d​ie Rote Armee i​m Sommer 1944 a​uf Riga vorrückte, w​urde das KZ Kaiserwald i​m September 1944 geräumt u​nd die Häftlinge i​ns KZ Stutthof verbracht. Im Außenlager Bromberg-Ost w​urde sie gezwungen, Panzersperren z​u errichten. Das KZ Stutthof w​urde im Frühjahr 1945 geräumt u​nd die Häftlinge a​uf Todesmärsche Richtung Westen geschickt. Hanneliese Freudenthal w​urde auf d​em Marsch v​on der Roten Armee befreit. Nach d​em Ende d​es Krieges wanderte Hanneliese Freudenthal n​ach England aus. Hier heiratete s​ie Usher Zalki Schusheim (geb. 5. Mai 1912 i​n Berlin; gest. 4. Oktober 1986). Das Paar h​atte drei Töchter u​nd verbrachte e​inen Großteil i​hrer gemeinsamen Lebenszeit i​n Kanada. Am 3. Juli 1995 g​ab sie d​em USC Shoah Foundation Institute e​in 110-minütiges Interview über i​hr Leben, i​hre Familie u​nd die Zeit d​es Holocausts. Nach Tod i​hres Mannes heiratete s​ie Izzy Beigel. Hannah Schusheim-Beigel s​tarb am 3. Mai 2006 i​n Thornville (Ontario).[43][55][56][57]

Hier wohnte
Max Freudenthal (Jahrgang 1887)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Friesenwall 96/98
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Max Freudenthal, geboren am 8. Juli 1887 in Köln.

Max Freudenthal w​urde als ältester Sohn d​es jüdischen Kaufmanns Benjamin Freudenthal u​nd seiner Ehefrau Caroline geboren. Nach d​em Tod seines Vaters 1905 übernahm e​r gemeinsam m​it seiner Mutter d​ie Großhandlung für Schuhmacherbedarf a​uf der Richard-Wagner-Straße. In d​en 1920er Jahren verlegte e​r den Firmensitz u​nd die Wohnung i​n den Friesenwall.

1940 w​urde die Familie gezwungen, d​ie Wohnung z​u verlassen, d​as Mobiliar z​u veräußern u​nd in d​as Ghettohaus Blumenthaler Str. 21 z​u ziehen. Von d​ort wurde d​ie Familie a​m 7. Dezember 1941 m​it dem III. Kölner Transport i​n das Ghetto Riga deportiert. Max Freudenthal w​urde zur Zwangsarbeit i​ns Lager Salaspils verschleppt. Max Freudenthal s​tarb im Ghetto Riga a​m 4. Dezember 1942.[58][43][59]

Hier praktizierte
Dr. Albert Friede (Jahrgang 1878)
Deportiert 1942
Ermordet in Auschwitz
Christophstr. 43
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Albert Friede, geboren am 2. Juli 1878 in Iserlohn.[60]

Albert Friede w​ar Rechtsanwalt u​nd der Sohn d​es Brauereibesitzers Moritz Friede. Albert Friede bestand 1897 s​ein Abitur i​n Köln u​nd studierte Rechtswissenschaften i​n Bonn, Heidelberg u​nd Berlin. Am 6. Oktober 1900 bestand e​r in Köln d​as Referendarsexamen u​nd erhielt a​m 16. April 1907 d​ie Anwaltszulassung a​m Kölner Amts- u​nd Landgericht. Im Ersten Weltkrieg leistete e​r Wehrdienst a​ls Feld-Assessor, Hilfsrichter u​nd Kriegsgerichtsrat u​nd wurde m​it dem Eisernen Kreuz II. Klasse s​owie mit d​em Ehrenkreuz für Frontkämpfer ausgezeichnet. Nach d​em Krieg wirkte e​r als Anwalt vorwiegend i​m Zivil- u​nd Handelsrecht. Ab 1933 befasste e​r sich hauptsächlich m​it Devisen- u​nd Auswanderungsangelegenheiten. Die Zulassung z​um Anwalt w​urde ihm, gemäß d​er Fünften Verordnung z​um Reichsbürgergesetz, a​m 1. Dezember 1938 entzogen. Albert Friede stellte e​inen Antrag a​uf Zulassung a​ls Konsulent, welcher a​m 26. Januar 1939 abgelehnt wurde. Erst n​ach Ausscheiden e​iner der d​rei Konsulenten i​n Köln konnte e​r am 30. September 1940 z​um Konsulenten berufen werden. Einer Deportation a​m 8. Dezember 1941 n​ach Minsk entging Friede zunächst d​urch ein Zurückstellungsgesuch a​n die Gestapo. Am 15. Januar 1943 w​urde Albert Friede zunächst n​ach Berlin u​nd von d​ort aus, a​m 29. Januar 1943, m​it dem 27. Osttransport n​ach Auschwitz deportiert. In d​er Transportliste w​urde Albert Friede a​ls „unverheiratet“ u​nd „arbeitsfähig“ m​it der Adresse Horst Wessel-Platz 14 (heute Rathenauplatz) eingetragen. Seine Kennkarten-Nr. lautet J 05466.[61][62] Dort verliert s​ich seine Spur... Seine Kanzlei befand s​ich von 1912 b​is 1938 i​n der Christophstraße 43. Neben seiner anwaltlichen Tätigkeit w​ar er v​on 1904 b​is 1933 i​m Aufsichtsrat d​er väterlichen Brauerei Hitdorfer Brauerei Friede AG tätig. Nach d​em Zweiten Weltkrieg betrieben s​eine Erben e​ine Vielzahl v​on Wiedergutmachungsverfahren.[63]

Hier wohnte
Elisabeth Friede (Jahrgang 1884)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Komödienstr. 77
(Verlegestelle:
Ecke Tunisstraße)

(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Elisabeth Friede im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.

Magnusstrasse 4 wohnte
Frieda Geisenheimer, geb. Esser (Jahrgang 1889)
Deportiert 1941
Łódź / Litzmannstadt
Ermordet Mai 1942
Chelmno / Kulmhof
Magnusstr. 4
(Verlegestelle Magnusstraße Ecke Albertusstraße)
(Standort)
Der am 19. April 2018 verlegte Stolperstein erinnert an Frieda Frankziska Geisenheimer, geboren am 2. Juni 1889 in Köln.

Frieda Frankziska Geisenheimer w​ar Tochter v​on Leopold Esser u​nd seiner Frau Bertha Wallach u​nd die Schwester v​on Erna Esser. Am 30. Oktober 1941 wurden Frieda Frankziska Geisenheimer u​nd ihr Ehemann Robert m​it dem 16. Transport i​n das Ghetto Litzmannstadt deportiert. Am 4. Mai 1942 w​urde Frieda Frankziska Geisenheimer i​n das Vernichtungslager Kulmhof verbracht. Dort verliert s​ich ihre Spur.[64][65][66][67][68]

Magnusstrasse 4 wohnte
Hilde Geisenheimer, Hilde Geisen (Jahrgang 1924)
Deportiert 1942
Theresienstadt
Befreit
Magnusstr. 4
(Verlegestelle Magnusstraße Ecke Albertusstraße)
(Standort)
Der am 19. April 2018 verlegte Stolperstein erinnert an Hilde Geisenheimer, geboren am 28. Mai 1924 in Köln.

Hilde Geisenheimer w​ar Tochter v​on Robert Geisenheimer u​nd seiner Frau Frieda Frankziska Esser. 1941 u​nd 1942 arbeitete s​ie als Hilfsschwester i​m Israelitischen Altenheim i​n Köln. Am 27. Juli 1942 w​urde Hilde Geisenheimer i​n das Ghetto Theresienstadt deportiert. Am 9. Mai 1945 w​urde sie d​urch die russischen Truppen befreit u​nd kam i​n das DP-Lager für jüdische s​o genannte „Displaced Persons“ i​n Deggendorf. Obwohl s​ie nach Israel auswandern wollte, dafür a​ber keine Genehmigung erhielt, konnte s​ie erst 1947 n​ach Amerika ausreisen. Ihren Namen änderte s​ie in Hilde Geisen. In Eugene, Oregon arbeitete s​ie als Einkäuferin i​n den Damenbekleidungsgeschäften i​hres Onkels Ludwig Kaufmann. Hilde Geisen b​lieb unverheiratet u​nd lebte i​n Eugene, Oregon, verbrachte d​as halbe Jahr i​n Palm Springs, Florida u​nd in Israel. Am 21. November 2017 s​tarb Hilde Geisen i​n Eugene, Oregon a​n Herzversagen.[69][70]

Magnusstrasse 4 wohnte
Robert Geisenheimer (Jahrgang 1884)
Deportiert 1941
Łódź / Litzmannstadt
Ermordet 13. Februar 1942
Magnusstr. 4
(Verlegestelle Magnusstraße Ecke Albertusstraße)
(Standort)
Der am 19. April 2018 verlegte Stolperstein erinnert an Robert Geisenheimer, geboren am 7. Juni 1884 in Köln.

Robert Geisenheimer w​ar der Sohn v​on Eugen Geisenheimer u​nd seiner Frau Sybilla Nee Cahn. Robert Geisenheimer w​ar verheiratet m​it Frieda Esser u​nd der Vater d​er gemeinsamen Tochter Hilde. Am 30. Oktober 1941 wurden Robert u​nd Frankziska Geisenheimer m​it dem 16. Transport i​n das Ghetto Litzmannstadt deportiert. Dort s​tarb Robert Geisenheimer a​m 13. Februar 1942 a​n Typhus.[71][72][73][67][74]

BW
Elisabeth Gerothewohl, geb. Herz (Jahrgang)
Marsplatz 10/14
()
Die im Juli 2001 verlegten Stolpersteine sind wegen der Bauarbeiten des Erweiterungsbau des Wallraf-Richartz-Museums ausgelagert (Stand 2017).

Nach neueren Informationen, welche z​um Zeitpunkt d​er Stolpersteinverlegung n​icht bekannt waren, w​urde Elisabeth Gerothwohl i​m September 1942 v​on Litzmannstadt (Łódź) n​ach Kulmhof deportiert u​nd dort ermordet.

BW
Ignatz Gerothewohl (Jahrgang)
Marsplatz 10/14
()
Die im Juli 2001 verlegten Stolpersteine sind wegen der Bauarbeiten des Erweiterungsbau des Wallraf-Richartz-Museums ausgelagert (Stand 2017).

Nach neueren Informationen, welche z​um Zeitpunkt d​er Stolpersteinverlegung n​icht bekannt waren, w​urde Ignatz Gerothwohl i​m September 1942 v​on Litzmannstadt (Łódź) n​ach Kulmhof deportiert u​nd dort ermordet.

Mohrenstr. 26 wohnte
Dr. Elisabeth C. Gloeden, geb. Kuznitzky (Jahrgang 1903)
Verzogen Berlin
Im Widerstand
Verhaftet 3. September 1944
Hingerichtet 30. November 1944
Gefängnis Plötzensee
Mohrenstr. 26
(Verlegestelle vor Hausnummer 20)
(Standort)
Der am 10. September 2018 verlegte Stolperstein erinnert an Elisabeth Charlotte Gloeden (geb. Kuznitzky), geboren am 9. Dezember 1903 in Köln.

Elisabeth Charlotte Gloeden war die Tochter des jüdischen Urologen Martin Kuznitzky und seiner Frau Elisabeth (geb. von Liliencron). Nach dem Schulabschluss begann Elisabeth Kuznitzky mit dem Studium der Rechtswissenschaften. Sie promovierte 1928 an der Universität Köln über das deutsche Adelsrecht. Anschließend arbeitete als Gerichtsreferendarin. 1938 heiratete sie den Architekten Erich Gloeden. Im Zweiten Weltkrieg half sie jüdischen Bekannten und Verwandten unterzutauchen und im Untergrund zu überleben. Nach dem Hitler-Attentat vom 20. Juli 1944 versteckte das Ehepaar Gloeden den General der Artillerie Fritz Lindemann. Sie wurden verraten und am 3. September 1944 verhaftet und anschließend vor dem Volksgerichtshof angeklagt. Am 27. November 1944 erging das Todesurteil gegen Erich Gloeden, Elisabeth Gloeden und ihre Mutter. Drei Tage später wurden sie im Strafgefängnis Berlin-Plötzensee hingerichtet.[75][76][77]

In Berlin-Westend, Kastanienallee 23 w​urde ein weiterer Stolperstein für Elisabeth Charlotte Gloeden verlegt.

Hier wohnte
Dr. Max Goldberg (Jahrgang 1898)
Deportiert 1942
Theresienstadt
Auschwitz
Für tot erklärt
Burgmauer 23
(Standort)
Hier wohnte
Olga Goldberg, geb. Marx (Jahrgang 1875)
Deportiert 1942
Theresienstadt
 ???
Burgmauer 23
(Standort)
Hier wohnte
Caroline Goldschmidt, geb. Marcus (Jahrgang 1866)
Flucht 1939 Holland
Interniert Westerbork
Deportiert 1943
Sobibor
Ermordet 9. Juli 1943
Domkloster 1
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Caroline Goldschmidt (geb. Marcus), geboren am 17. Mai 1866 in Kreuznach.

Caroline Goldschmidt w​ar mit d​em Kölner Hofjuwelier Joseph Goldschmidt verheiratet, m​it dem s​ie drei Kinder hatte: Anna-Amalia (geb. 11. August 1886), Ernst (geb. a​m 9. April 1888) u​nd Hans Rudolf (geb. 18. Januar 1899). Nach d​em Tod v​on Joseph Goldschmidt a​m 7. November 1928 übernahmen d​ie Söhne Ernst u​nd Hans u​nd ihr Cousin Ernst Richard Goldschmidt d​as Juweliergeschäft i​m sogenannten Goldschmidthaus, d​as 1928 a​uf der Domplatte errichtet wurde. Am 9. Mai 1939 flüchtete Caroline Goldschmidt n​ach Holland, nachdem s​chon ein Großteil d​er Familie 1937 u​nd 1938 dorthin emigriert war. Am 20. Juni 1943 w​urde sie verhaftet u​nd in d​as Durchgangslager Westerbork deportiert. Gemeinsam m​it ihrem Sohn Hans w​urde sie a​m 6. Juli 1943 n​ach Sobibor transportiert u​nd vermutlich direkt n​ach der Ankunft a​m 9. Juli ermordet.[78]

Hier wohnte
Ernst Richard Goldschmidt (Jahrgang 1894)
Flucht 1937 Holland
Interniert Vught
Westerbork
Deportiert 1943
Sobibor
Ermordet 7. Mai 1943
Domkloster 1
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Ernst Richard Goldschmidt, geboren am 4. März 1894.

Ernst Richard Goldschmidt w​ar der einzige Sohn d​es Hofjuweliers Bernhard Goldschmidt. Er h​atte noch z​wei ältere Schwestern (Alice, geb. 13. Dezember 1890 u​nd Else geb. 11. Dezember 1892). Die Firma Goldschmidt, ansässig a​m Domkloster 1, w​urde vom Vater Bernhard u​nd Onkel Joseph i​n Köln gegründet. 1928 w​urde das n​eue Geschäftshaus, d​as "Goldschmidthaus" errichtet. Richard Goldstein flüchtete 1937 m​it seiner Familie n​ach Amsterdam, i​n die Courbetstraat 27/II. Ende August 1939 folgte s​eine Schwester Else m​it ins Exil.[79] Nach d​er Flucht d​er Familie Goldschmidt w​urde das Haus u​nd Juweliergeschäft v​on Ewald Bräckerbohm übernommen (daher w​ird das Geschäftshaus Domkloster 1 a​uch als Haus Bräckerbohm bezeichnet). Im April 1943 w​urde er verhaftet u​nd ins Durchgangslager Westerbork deportiert. Am 4. Mai 1943 w​urde er m​it einem Transport v​on deutschen u​nd holländischen Juden n​ach Sobibor transportiert, w​o er a​m 7. Mai 1943 ankam. Hier verliert s​ich jede Spur v​on Richard Goldschmidt, vermutlich w​urde er unmittelbar n​ach der Ankunft i​n Sobibor ermordet.

Hier wohnte
Hans Rudolf Goldschmidt (Jahrgang 1899)
Flucht 1938 Holland
Interniert Westerbork
Deportiert 1943
Sobibor
Ermordet 9. Juli 1943
Domkloster 1
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Hans Rudolf Goldschmidt, geboren am 18. Januar 1899 in Köln.

Hans Rudolf Goldschmidt w​ar der jüngste Sohn v​on Joseph u​nd Caroline Goldschmidt. Nach d​em Tod seines Vaters 1928 w​urde er Mitinhaber d​es Juweliergeschäftes Goldschmidt a​uf der Domplatte. Am 25. März 1938 flüchtete Hans Goldschmidt n​ach Holland. Am 20. Juni 1943 w​urde er verhaftet u​nd in d​as Durchgangslager Westerbork deportiert. Gemeinsam m​it seiner Mutter w​urde er a​m 6. Juli 1943 n​ach Sobibor transportiert u​nd vermutlich direkt n​ach der Ankunft a​m 9. Juli 1943 ermordet.[80]

Hier wohnte
Hertha Goldschmidt, geb. Berendt (Jahrgang 1888)
Interniert 1942
Fort V Müngersdorf
Deportiert 1942
Theresienstadt
Befreit/Überlebt
Theodor-Heuss-Ring 9
(Standort)
Hier wohnte
David Goldstein (Jahrgang 1921)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Thürmchenswall 44
(Verlegestelle:
Vor dem Eingang zur Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Thürmchenswall 48–54)

(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde David Goldstein am 7. November 1941 aus dem Ghetto Litzmannstadt (Łódź) in ein Zwangsarbeitslager in der Region Posen verschleppt. Über sein weiteres Schicksal ist nichts bekannt.
Die im Februar 2001 verlegten Steine wurden im Jahr 2002 mit braunem Lack beschmiert.
Hier wohnte
Eduard Goldstein (Jahrgang 1917)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Thürmchenswall 44
(Verlegestelle:
Vor dem Eingang zur Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Thürmchenswall 48–54)

(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, starb Eduard Goldstein am 17. Mai 1942 im Ghetto Litzmannstadt (Łódź).
Die im Februar 2001 verlegten Steine wurden im Jahr 2002 mit braunem Lack beschmiert.
Hier wohnte
Krimhilde Goldstein, geb. Hartmann (Jahrgang 1890)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Thürmchenswall 44
(Verlegestelle:
Vor dem Eingang zur Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Thürmchenswall 48–54)

(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Krimhilde Goldstein im September 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Die im Februar 2001 verlegten Steine wurden im Jahr 2002 mit braunem Lack beschmiert.
Hier wohnte
Rosa Gottlieb, geb. Schnitzler (Jahrgang 1884)
Abgeschoben 1938
Bentschen
 ???
Gereonsmühlengasse 1
(Standort)
Hier wohnte
Andreas Grossmann (Jahrgang 1892)
Deportiert 1942
Minsk
Ermordet 24. Juli 1942
Weidengasse 30
(Standort)
Hier wohnte
Hedwig Grossmann, geb. Wertheim (Jahrgang 1895)
Gedemütigt/Entrechtet
Flucht in den Tod
18. Juli 1942
Weidengasse 30
(Standort)
Hier wohnte
Johanna Grossmann (Jahrgang 1894)
Deportiert 1941
Riga
 ???
Weidengasse 30
(Standort)

Hier wohnte
Felix Hakesberg (Jahrgang 1878)
Deportiert 1941
Łódź
ür tot erklärt
Drususgasse 11
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Felix Hakesberg im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Hedwig Hakesberg, geb. Königheim (Jahrgang unbekannt)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Drususgasse 11
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Hedwig Hakesberg im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Irma Hakesberg (Jahrgang 1908)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Drususgasse 11
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Irma Hakesberg im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte und arbeitete
Gerald Hannes (Jahrgang 1911)
Flucht 1939
England
USA
Obenmarspforten 13
(Standort)
Der am 23. November 2017 neuverlegte Stolperstein erinnert an Gerald Hannes, geboren 1911.

Die ursprünglich a​n der Adresse Obenmarspforten 13 verlegten Stolpersteine wurden i​m September 2015 gestohlen.

Hier wohnte und arbeitete
Johanna Hannes, geb. Langstadt (Jahrgang 1876)
Flucht 1939
England
1942 USA
Obenmarspforten 13
(Standort)
Der am 23. November 2017 neuverlegte Stolperstein erinnert an Johanna Hannes (geb. Langstadt), geboren 1876.

Die ursprünglich a​n der Adresse Obenmarspforten 13 verlegten Stolpersteine wurden i​m September 2015 gestohlen.

Hier wohnte
Theo Hannes (Jahrgang 1908)
Flucht Frankreich
Interniert Drancy
Deportiert 1942
Ermordet in Auschwitz
Obenmarspforten 13
(Standort)
Der am 23. November 2017 neuverlegte Stolperstein erinnert an Theodor Hannes, geboren am 13. Juli 1908 in Köln.

Der Student Theodor Hannes konnte zunächst n​ach Frankreich emigrieren. Dort w​urde er i​m Internierungslager b​ei Noé/Haute-Garonne u​nd später i​m Sammellager Drancy interniert. Am 12. August 1942 w​urde er i​n das Konzentrations- u​nd Vernichtungslager Auschwitz verbracht. Dort verliert s​ich seine Spur.[81][82]

Die ursprünglich a​n der Adresse Obenmarspforten 13 verlegten Stolpersteine wurden i​m September 2015 gestohlen.

Hier wohnte und arbeitete
Walther Hannes (Jahrgang 1876)
Flucht 1939
England
1942 USA
Obenmarspforten 13
(Standort)
Der am 23. November 2017 neuverlegte Stolperstein erinnert an Walther Hannes, geboren 1876.

Die ursprünglich a​n der Adresse Obenmarspforten 13 verlegten Stolpersteine wurden i​m September 2015 gestohlen.

Hier wohnte
Adolf Harf (Jahrgang 1874)
Deportiert 1941
Łódź
Auschwitz
Für tot erklärt
Breite Str. 38
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Adolf Harf im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Amalie Harf (Jahrgang 1876)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Breite Str. 38
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Amalie Harf im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Hermann Hecht (Jahrgang 1884)
Deportiert 1941
Łódź/Litzmannstadt
Ermordet 1942 in Chelmno/Kulmhof
Brandenburger Str. 26
(Standort)
Hier wohnte
Margarete Hecht, geb. Meinrath (Jahrgang 1894)
Deportiert 1941
Łódź/Litzmannstadt
Ermordet 1942 in Chelmno/Kulmhof
Brandenburger Str. 26
(Standort)
Hier wohnte
Julius Heimann (Jahrgang 1876)
Deportiert 1941
Łódź
Auschwitz
 ???
Gereonswall 124
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Julius Heimann nicht 1941 in das Ghetto Litzmannstadt (Łódź), sondern am 28. Juli 1942 nach Theresienstadt deportiert. Von dort wurde er am 15. Mai 1944 in das KZ Auschwitz verschleppt.
Hier wohnte
Alfred Heinemann (Jahrgang 1886)
Deportiert 1941
Łódź/Litzmannstadt
Ermordet Mai 1942
Chelmno/Kulmhof
Eigelstein 6
(Standort)
Hier wohnte
Ernst Heinemann (Jahrgang 1928)
Deportiert 1941
Łódź/Litzmannstadt
Ermordet Mai 1942
Chelmno/Kulmhof
Eigelstein 6
(Standort)
Hier wohnte
Frieda Heinemann, geb. Levy (Jahrgang 1894)
Deportiert 1941
Łódź/Litzmannstadt
Ermordet Mai 1942
Chelmno/Kulmhof
Eigelstein 6
(Standort)
Hier wohnte
Margot Heinemann (Jahrgang 1925)
Deportiert 1941
Łódź/Litzmannstadt
Ermordet Mai 1942
Chelmno/Kulmhof
Eigelstein 6
(Standort)
Hier wohnte / arbeitete
Benzion Benno Helmreich (Jahrgang 1898)
'Polenaktion' 1938
Bentschen / Zbaszyn
Heimgekehrt
1939 Buchenwald
Ermordet 15. Juni 1940
Benesisstr. 38
(Standort)
Der am 6. Oktober 2020 verlegte Stolperstein erinnert an Benzion Benno Helmreich, geboren 1898.
Hier wohnte
Erna Eva Helmreich (Jahrgang 1926)
Deportiert 1941
Łódź / Litzmannstadt
1944 Auschwitz
Ermordet
Benesisstr. 38
(Standort)
Der am 6. Oktober 2020 verlegte Stolperstein erinnert an Erna Eva Helmreich, geboren 1926.
Hier wohnte
Hilde Helmreich (Jahrgang 1925)
Deportiert 1941
Łódź / Litzmannstadt
1944 Auschwitz
Flossenbürg
1945 Todesmarsch
Befreit
Benesisstr. 38
(Standort)
Der am 6. Oktober 2020 verlegte Stolperstein erinnert an Hilde Helmreich, geboren 1925.
Hier wohnte
Josef Helmreich (Jahrgang 1927)
Flucht 1938
Mit Hilfe
Belgien, Holland
1940 England
Benesisstr. 38
(Standort)
Der am 6. Oktober 2020 verlegte Stolperstein erinnert an Josef Helmreich, geboren 1927.
Hier wohnte
Naphtali Willi Helmreich (Jahrgang 1930)
Flucht 1938
Mit Hilfe
Belgien, Holland
1940 England
Benesisstr. 38
(Standort)
Der am 6. Oktober 2020 verlegte Stolperstein erinnert an Naphtali Willi Helmreich, geboren 1930.
Hier wohnte
Saare Helmreich, geb. Isler (Jahrgang 1901)
Deportiert 1941
Łódź / Litzmannstadt
1944 Auschwitz
Flossenbürg
1945 Todesmarsch
Befreit
Benesisstr. 38
(Standort)
Der am 6. Oktober 2020 verlegte Stolperstein erinnert an Saare Helmreich (geb. Isler), geboren 1901.
Hier wohnte
Saly Henle (Jahrgang 1878)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Weidengasse 30
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Saly Henle im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Hugo Hermann (Jahrgang 1890)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Für tot erklärt
Pfeilstr. 29
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Hugo Hermann im September 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Für Hugo Hermann wurde in der (Frankstraße 12) ein weiterer Stolperstein verlegt.
Hier wohnte
Lina Hermann, geb. Löwenstein (Jahrgang 1894)
Deportiert 1941
Łódź
Ermordet 31. Mai 1942
Pfeilstr. 29
(Standort)
Für Lina Hermann wurde in der (Frankstraße 12) ein weiterer Stolperstein verlegt.
Hier wohnte
Richard Hermann (Jahrgang 1935)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Für tot erklärt
Pfeilstr. 29
(Standort)
Für Richard Hermann wurde in der (Frankstraße 12) ein weiterer Stolperstein verlegt.
Hugo Herrmann (Jahrgang 1889)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Für tot erklärt
Cardinalstr. 9
(Verlegestelle:
Ecke Gereonstraße)

(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Hugo Herrmann, geboren am 14. März 1889 in Alsfassen.

Der Lehrer a. D. Hugo Herrmann w​ar der Ehemann v​on Irma Herrmann (geb. Poortje). Gemeinsam hatten s​ie eine Tochter, Lore. Die Familie w​urde am 22. Oktober 1941, v​on Köln aus, m​it dem 8. Transport i​n das Ghetto Litzmannstadt deportiert. Hugo Herrmann musste für d​en Deportationstransport für s​eine Familie 300,- Reichsmark bezahlen. Im Mai 1942 k​amen sie i​n das Vernichtungslager Kulmhof, d​ort verliert s​ich ihre Spur.[83][84][23][85]

Irma Herrmann, geb. Poortje (Jahrgang 1901)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Für tot erklärt
Cardinalstr. 9
(Verlegestelle:
Ecke Gereonstraße)

(Standort)
Der im Juli 2001 verlegte Stolperstein erinnert an Irma Herrmann (geb. Poortje), geboren am 19. November 1901 in Dortmund-Lindenhorst.

Die Hausfrau Irma Herrmann w​ar die Tochter v​on Markus u​nd Mina Poortje (geb. Steinweg) u​nd die Ehefrau v​on Hugo Herrmann, gemeinsam hatten s​ie eine Tochter Lore. Die Familie w​urde am 22. Oktober 1941, v​on Köln aus, m​it dem 8. Transport i​n das Ghetto Litzmannstadt deportiert. Im Mai 1942 k​amen sie i​n das Vernichtungslager Kulmhof, d​ort verliert s​ich ihre Spur.[86][87][23][88]

Lore Herrmann (Jahrgang 1928)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Für tot erklärt
Cardinalstr. 9
(Verlegestelle:
Ecke Gereonstraße)

(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Lore Herrmann, geboren am 27. Juli 1928 in Kamen.

Die Schülerin Lore Herrmann w​ar die Tochter v​on Hugo u​nd Irma Herrmann (geb. Poortje). Die Familie w​urde am 22. Oktober 1941, v​on Köln aus, m​it dem 8. Transport i​n das Ghetto Litzmannstadt deportiert. Im Mai 1942 k​amen sie i​n das Vernichtungslager Kulmhof, d​ort verliert s​ich ihre Spur.[89][90][91][23]

Hier wohnte
Elly Herz (Jahrgang 1881)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Jakordenstr. 17
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Elly Herz im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Fanny Feodora Herz (Jahrgang 1876)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Jakordenstr. 17
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Fanny Feodora Herz im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Fritz Herz (Jahrgang 1896)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Drususgasse 11
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Fritz Herz im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Johanna Herz, geb. Mayer (Jahrgang 1895)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Drususgasse 11
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Johanna Herz im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Jona ′Johnny′ Herz (Jahrgang 1942)
Deportiert 1942
Theresienstadt
Ermordet 11. Juli 1944
Auschwitz
St.-Apern-Str. 29/31
(Standort)
Hier wohnte
Anita Herzberger (Jahrgang 1938)
Deportiert 1943
Auschwitz
Ermordet 2. Juli 1943
Im Stavenhof 7
(Standort)
Der am 12. April 2016 verlegte Stolperstein erinnert an Anita Herzberger, geboren 1938.
Hier wohnte
Emil Herzberger (Jahrgang 1907)
Deportiert 1943
Ermordet in Auschwitz
Im Stavenhof 7
(Standort)
Verfolgt als Sinti und Roma
Hier wohnte
Emma Herzberger (Jahrgang 1913)
Deportiert 1943
Ermordet in Auschwitz
Im Stavenhof 7
(Standort)
Verfolgt als Sinti und Roma
Hier wohnte
Josef Herzberger (Jahrgang 1940)
Deportiert 1943
Ermordet in Auschwitz
Im Stavenhof 7
(Standort)
Verfolgt als Sinti und Roma
Hier wohnte
Maria Herzberger (Jahrgang 1936)
Deportiert 1943
Auschwitz
Ermordet 29. Juni 1943
Im Stavenhof 7
(Standort)
Der am 12. April 2016 verlegte Stolperstein erinnert an Maria Herzberger, geboren 1936.
Hier wohnte
Klara Herzog, geb. Zuckermann (Jahrgang 1875)
Deportiert 1941
Łódź
Tot am 15. Mai 1942
Jakordenstr. 17
(Standort)
Hier wohnte
Ludwig Herzog (Jahrgang 1903)
Deportiert 1941
Łódź
Tot am 29. Januar 1943
Jakordenstr. 17
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Ludwig Herzog, geboren am 19. Oktober 1903 in Küstrin.

Der Kaufmann Ludwig Herzog w​ar der Sohn v​on Adolf u​nd Klara Herzog (geb. Tzukerman). Verheiratet w​ar er m​it der Krankenschwester Lisa (Lisel) Herzog. Nach d​em Tod d​es Vaters l​ebte seine Mutter weiter b​ei ihnen. Die Familie Herzog w​urde Mitte Oktober 1941 aufgefordert, s​ich am 21. Oktober m​it Gepäck, Proviant u​nd 100 Reichsmark a​n der Messehalle i​n Köln-Deutz einzufinden. Am 22. Oktober 1941 wurden s​ie und e​twa eintausend weitere Kölner Juden m​it dem 1. Kölner Transport, d​em 8. Transport i​n das Ghetto Litzmannstadt (Łódź) deportiert. In d​er Transportliste w​urde für Ludwig Herzog a​ls Beruf „Arbeiter“ eingetragen. Durch Zwangsarbeit, schlechte hygienische Verhältnisse u​nd der unzureichenden Ernährung erkrankte Ludwig Herzog i​m Frühjahr 1942 a​n Ruhr. Seine Frau, selbst Krankenschwester. konnte i​hrem Mann n​icht helfen. Ludwig Herzog s​tarb am 29. Januar 1943 a​n Krankheit u​nd Mangelernährung.[92][93][94][95][96][23]

Hier wohnte
Arnold Heumann (Jahrgang 1880)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Eigelstein 149
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Arnold Heumann im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Minna Heumann, geb. Heinsberg (Jahrgang 1879)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Eigelstein 149
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, ist der Geburtsname Mina Heineberg. Im Mai 1942 wurde sie von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Albert Hirsch (Jahrgang 1906)
Deportiert 1941
Riga
 ???
Für tot erklärt
Cardinalstr. 9
(Verlegestelle:
Ecke Gereonstraße)

(Standort)
Hier wohnte
Amalie Hirsch, geb. Löwenstein (Jahrgang 1878)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Eigelstein 149
(Standort)
Hier wohnte
Fritz Hirsch (Jahrgang 1904)
Deportiert 1944
Auschwitz
Ermordet
Friesenstr. 71
(Standort)
Hier wohnte
Hermann Hirsch (Jahrgang 1904)
Verhaftet
Zuchthaus Siegburg
Tot 13. Mai 1940
Friesenstr. 71
(Standort)
Hier wohnte
Karola Hirsch (Jahrgang 1918)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Eigelstein 149
(Standort)
Philipp Hirsch (Jahrgang 1876)
Deportiert 1941
Riga
 ???
Für tot erklärt
Cardinalstr. 9
(Verlegestelle:
Ecke Gereonstraße)

(Standort)
Hier wohnte
Philipp Hirsch (Jahrgang 1878)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Eigelstein 149
(Standort)
Rosa Hirsch, geb. Landau (Jahrgang 1878)
Deportiert 1941
Riga
 ???
Für tot erklärt
Cardinalstr. 9
(Verlegestelle:
Ecke Gereonstraße)

(Standort)
Hier wohnte
Siegmund Hirsch (Jahrgang 1909)
Deportiert 1941
Riga
Ermordet
Friesenstr. 71
(Standort)
Hier wohnte
Arnold Hoeveler (Jahrgang 1913)
Deportiert 1942
Theresienstadt
1944 Auschwitz
Dachau
Tot 12. April 1945
Im Krahnenhof 5
(Standort)
Hier wohnte
Berta Holzknecht, geb. Kratz (Jahrgang 1889)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Ehrenstr. 33/35
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Berta Holzknecht im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Bernhard Horn (Jahrgang 1926)
Deportiert 1941
Riga
 ???
Eigelstein 149
(Standort)
Hier wohnte
Jenny Horn (Jahrgang 1894)
Deportiert 1941
Riga
 ???
Eigelstein 149
(Standort)
Hier wohnte
Josef Horn (Jahrgang 1887)
Deportiert 1941
Riga
 ???
Eigelstein 149
(Standort)
Ellen Ruth Horwitz (Jahrgang 1938)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Für tot erklärt
Cardinalstr. 9
(Verlegestelle:
Ecke Gereonstraße)

(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Ellen Ruth Horwitz im Mai 1942 aus dem Ghetto Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof (Chelmno) deportiert und dort unmittelbar bei ihrer Ankunft ermordet.
Erich Horwitz (Jahrgang 1905)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Cardinalstr. 9
(Verlegestelle:
Ecke Gereonstraße)

(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Erich Horwitz im Mai 1942 aus dem Ghetto Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof (Chelmno) deportiert und dort unmittelbar bei seiner Ankunft ermordet.
Helga Horwitz (Jahrgang 1935)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Für tot erklärt
Cardinalstr. 9
(Verlegestelle:
Ecke Gereonstraße)

(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Helga Horwitz im Mai 1942 aus dem Ghetto Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof (Chelmno) deportiert und dort unmittelbar bei ihrer Ankunft ermordet.
Susanne Horwitz, geb. Katz (Jahrgang 1907)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Für tot erklärt
Cardinalstr. 9
(Verlegestelle:
Ecke Gereonstraße)

(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Susanne Horwitz im Mai 1942 aus dem Ghetto Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof (Chelmno) deportiert und dort unmittelbar bei ihrer Ankunft ermordet.
Hier wohnte
Anna Hüske, geb. Koppel (Jahrgang 1883)
Deportiert 1942
Theresienstadt
Ermordet in Auschwitz
Unter Krahnenbäumen 67
(Verlegestelle:
Ecke Domstraße)

(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Anna Hüske (geb. Koppel), geboren am 12. April 1883 in Wesseling.[97]

Die Hausangestellte Anna Hüske (auch Sara Anna Hueske) war die Tochter von Bernhard Koppel und seiner Frau Johanna Sommer.[98] Am 15. Januar 1943 wurde Anna Hüske zunächst nach Berlin und von dort aus, am 29. Januar 1943, mit dem 27. Osttransport nach Auschwitz deportiert. In der Transportliste wurde Anna Hüske als „unverheiratet“ und „arbeitsfähig“ mit der Adresse Unter Krahnenbäumen 67 eingetragen. Ihre Kennkarten-Nr. lautet J 04587.[99][100] Dort verliert sich ihre Spur...

Hier wohnte
Wilhelm Isaac (Jahrgang 1890)
Deportiert
Ziel ???
Mittelstr. 30
(Standort)
Hier wohnte
Wilhelmine Susanne Isaac, geb. Palait (Jahrgang 1913)
Deportiert 1941
Riga ???
Mittelstr. 30
(Standort)

Hier wohnte
Gustav Jacob (Jahrgang 1887)
Deportiert 1941
Łódź/Litzmannstadt
Ermordet 20. Mai 1942
Chelmno/Kulmhof
Breite Str. 54/56
(Standort)
Hier wohnte
Jetta Jacobsohn, geb. Cappel (Jahrgang 1864)
Deportiert 1941
Theresienstadt
Tot am 20. März 1944
St.-Apern-Str. 6
(Standort)
Hier wohnte
Grete Jonas, geb. Wolff (Jahrgang 1910)
Deportiert 1941
Łódź
Friesenstr. 82
()
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Grete Jonas im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Kurt Jonas (Jahrgang 1912)
Deportiert 1941
Łódź
Friesenstr. 82
()
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Kurt Jonas im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Mathilde Joseph (Jahrgang 1865)
Gedemütigt/Entrechtet
Flucht in den Tod
15. Juni 1942
Schildergasse 59
(Verlegestelle:
vor Antoniterkirche)

(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Mathilde Joseph, geboren am 6. März 1865 in Michelstadt.

Ihre Eltern w​aren Abraham Moses u​nd Betty Joseph (geb. Heß). Mathilde Joseph b​lieb unverheiratet. Sie tötete s​ich selbst d​urch einen Sprung a​us dem Fenster, u​m der bevorstehenden Deportation z​u entgehen.[101] Ihre Grabstätte befindet s​ich auf d​em Jüdischen Friedhof i​n Köln-Bocklemünd n​eben ihrem Bruder Adolph Joseph (1861–1923), d​er das renommierte Schuhhaus A. M. Joseph a​uf der Schildergasse 59 leitete.[102]

Hier wohnte
Jakob Juda (Jahrgang 1893)
Deportiert 1941
Riga
 ???
Jakordenstr. 17
(Standort)
Hier wohnte
Walter Juda (Jahrgang 1889)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Jakordenstr. 17
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Walter Juda im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.

BW
Hier wohnte
Erna Kahn, geb. Stern (Jahrgang ???)
Steinweg 15
()
Die im Juli 2001 verlegten Stolpersteine sind wegen der Bauarbeiten des Erweiterungsbau des Wallraf-Richartz-Museums ausgelagert (Stand 2017).
Hier wohnte
Karl Kahn (Jahrgang 1899)
Flucht Belgien
Interniert Mechelen
Deportiert
Cosel
Organisation Schmelt
Zwangsarbeit
Schicksal unbekannt
Brandenburger Str. 26
(Standort)
BW
Hier wohnte
Moritz Kahn (Jahrgang ???)
Steinweg 15
()
Die im Juli 2001 verlegten Stolpersteine sind wegen der Bauarbeiten des Erweiterungsbau des Wallraf-Richartz-Museums ausgelagert (Stand 2017).
Hier wohnte
Alfons Kaplan (Jahrgang 1924)
Flucht Belgien
Interniert Mechelen
Deportiert 1942
Auschwitz
Ermordet 24.9.1942
Thürmchenswall 44
(Verlegestelle:
Vor dem Eingang zur Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Thürmchenswall 48–54)

(Standort)
Der am 12. April 2016 verlegte Stolperstein erinnert an Alfons Kaplan, geboren am 8. Februar 1924 in Köln.[103]

Alfons Kaplan w​ar der Sohn v​on Martha Kaplan. Gemeinsam m​it seiner Mutter u​nd seinem Bruder Bernhard u​nd dem Bewohner d​es Hauses Thürmchenswall 44, David Abraham Slodzina, flüchteten s​ie nach Belgien. Alfons Kaplan w​urde nach d​em Einmarsch d​er deutschen Truppen i​m Sammellager Drancy interniert u​nd von d​ort aus a​m 24. September 1942 i​n das Vernichtungslager Auschwitz deportiert u​nd dort a​m selben Tag ermordet.[104]

Das Evangelische Schulreferat i​n Köln übernahm zusammen m​it mehreren Kölner Schulen d​ie Patenschaft für d​ie Stolpersteine.[105]

Hier wohnte
Bernhard Kaplan (Jahrgang 1925)
Flucht Belgien
Interniert Mechelen
Deportiert 1942
Auschwitz
Ermordet 17.9.1942
Thürmchenswall 44
(Verlegestelle:
Vor dem Eingang zur Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Thürmchenswall 48–54)

(Standort)
Der am 12. April 2016 verlegte Stolperstein erinnert an Bernhard Kaplan, geboren am 28. Februar 1925 in Köln.[106]

Bernhard Kaplan w​ar der Sohn v​on Martha Kaplan. Gemeinsam m​it seiner Mutter u​nd seinem Bruder Alfons u​nd dem Bewohner d​es Hauses Thürmchenswall 44, David Abraham Slodzina, flüchteten s​ie nach Belgien. Berhard Kaplan w​urde nach d​em Einmarsch d​er deutschen Truppen i​m SS-Sammellager Mechelen interniert u​nd von d​ort aus a​m 11. August 1942 i​n das Vernichtungslager Auschwitz deportiert u​nd dort a​m 17. September 1942 ermordet.[104]

Das Evangelische Schulreferat i​n Köln übernahm zusammen m​it mehreren Kölner Schulen d​ie Patenschaft für d​ie Stolpersteine.[107]

Die bereits 2001 verlegten Stolpersteine a​m Thürmchenswall 44 wurden i​m April 2016 n​eu angeordnet.

Hier wohnte
Martha Kaplan (Jahrgang 1904)
Flucht Belgien
Internet Mechelen
Deportiert 1943
Ermordet in Auschwitz
Thürmchenswall 44
(Verlegestelle:
Vor dem Eingang zur Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Thürmchenswall 48–54)

(Standort)
Der am 12. April 2016 verlegte Stolperstein erinnert an Martha Kaplan, geboren 1904.[108]

Die Hausfrau Martha Kaplan f​loh gemeinsam m​it ihren Söhnen Alfons u​nd Bernhard u​nd dem Bewohner d​es Hauses Thürmchenswall 44, David Abraham Slodzina, n​ach Belgien. Martha Kaplan w​urde nach d​em Einmarsch d​er Deutschen Truppen i​m SS-Sammellager Mechelen interniert u​nd von d​ort aus 1943 i​n das Vernichtungslager Auschwitz deportiert u​nd dort ermordet. Ihre Söhne Alfons u​nd Bernhard wurden bereits 1942 i​n Auschwitz ermordet.[104]

Das Evangelische Schulreferat i​n Köln übernahm zusammen m​it mehreren Kölner Schulen d​ie Patenschaft für d​ie Stolpersteine.[109]

Die bereits 2001 verlegten Stolpersteine a​m Thürmchenswall 44 wurden i​m April 2016 n​eu angeordnet.

Hier wohnte
Abraham Katz (Jahrgang 1874)
Gedemütigt/Entrechtet
Flucht in den Tod
19. Oktober 1933
Ehrenstr. 86
(Standort)
Hier wohnte
Alfred Katz (Jahrgang 1928)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Christophstr. 31
(Standort)
Der Stein wurde vor Optik Schwieren, Von-Werth-Straße verlegt.
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Alfred Katz im Sommer 1944 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Emma Regine Katz, geb. Jonas (Jahrgang 1886)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Thürmchenswall 44
(Verlegestelle:
Vor dem Eingang zur Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Thürmchenswall 48–54)

(Standort)
Die im Februar 2001 verlegten Steine wurden im Jahr 2002 mit braunem Lack beschmiert.
Hier wohnte
Reni Katz, geb. Ochs (Jahrgang 1903)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Christophstr. 31
(Standort)
Der Stein wurde vor Optik Schwieren, Von-Werth-Straße verlegt.
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Reni Katz im Sommer 1944 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Ruben Katz (Jahrgang 1868)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Thürmchenswall 44
(Verlegestelle:
Vor dem Eingang zur Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Thürmchenswall 48–54)

(Standort)
Die im Februar 2001 verlegten Steine wurden im Jahr 2002 mit braunem Lack beschmiert. Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Ruben Katz im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Walter Katz (Jahrgang 1896)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Christophstr. 31
(Standort)
Der Stein wurde vor Optik Schwieren, Von-Werth-Straße verlegt.
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, starb Walter Katz am 4. August 1942 im Ghetto Litzmannstadt (Łódź).
Hier wohnte
Arno Kaufmann (Jahrgang 1899)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Thürmchenswall 44
(Verlegestelle:
Vor dem Eingang zur Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Thürmchenswall 48–54)

(Standort)
Die im Februar 2001 verlegten Steine wurden im Jahr 2002 mit braunem Lack beschmiert.
Hier wohnte
Edith Kaufmann (Jahrgang 1933)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Friesenwall 2/6
(Verlegestelle: Rudolfplatz)
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Edith Kaufmann im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Gertrude Kaufmann (Jahrgang 1928)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Friesenwall 2/6
(Verlegestelle: Rudolfplatz)
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Gertrude Kaufmann im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Paula Kaufmann, geb. Maier (Jahrgang 1902)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Friesenwall 2/6
(Verlegestelle: Rudolfplatz)
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Paula Kaufmann im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Rosalie Kaufmann (Jahrgang 1927)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Friesenwall 2/6
(Verlegestelle: Rudolfplatz)
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Rosalie Kaufmann im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Samuel Kaufmann (Jahrgang 1868)
Deportiert 1942
Theresienstadt
Ermordet 1. September 1942
St.-Apern-Str. 29/31
(Standort)
Hier wohnte
Abraham Amsel Kirschner (Jahrgang 1899)
Flucht Belgien
Interniert Mechelen
Deportiert 1942
Auschwitz
Ermordet 10. Januar 1943
Ritterstraße 5
(Standort)
Der am 22. Oktober 2015 verlegte Stolperstein erinnert an Abraham Amsel Kirschner, geboren am 15. Mai 1899 in Korczyna.[110]
Hier wohnte
Sybilla Klefisch, geb. Kahn (Jahrgang 1903)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Kettengasse 22
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Sibylla Klefisch im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Lina Kochmann, geb. Altmann (Jahrgang 1874)
Deportiert 1942
Theresienstadt
Tod am 5. Dezember 1942
Ehrenstr. 19
(Standort)
Hier wohnte
Marga Rosi Kochmann (Jahrgang 1909)
Emigriert-Amsterdam
Deportiert Sobibor
Tot am 23. Juli 1943
Ehrenstr. 19
(Standort)
Hier wohnte
Max Kochmann (Jahrgang 1870)
Deportiert 1942
Theresienstadt
Tot am 20. Juli 1942
Ehrenstr. 19
(Standort)
Hier wohnte
Eva Ursula Koenen (Jahrgang 1938)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Burgmauer 23
(Standort)
Hier wohnte
Fana Koenen (Jahrgang 1941)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Burgmauer 23
(Standort)
Hier wohnte
Grete Koenen, geb. Singer (Jahrgang 1910)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Burgmauer 23
(Standort)
Hier wohnte
Jakob Koenen (Jahrgang 1910)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Burgmauer 23
(Standort)
Hier wohnte
Rosa Kussel (Jahrgang 1878)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Jakordenstr. 17
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Rosa Kussell im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Mohrenstr. 26 wohnte
Elisabeth Kuznitzky, geb. Liliencron (Jahrgang 1878)
Verzogen Berlin
Im Widerstand
Verhaftet 3. September 1944
Hingerichtet 30. November 1944
Gefängnis Plötzensee
Mohrenstr. 26
(Verlegestelle vor Hausnummer 20)
(Standort)
Der am 10. September 2018 verlegte Stolperstein erinnert an Elisabeth Augusta Kuznitzky (geb. von Liliencron), geboren am 22. Januar 1878 in Straßburg.

Elisabeth von Liliencron wurde als zweite Tochter von Andreas Otto von Liliencron und seiner Frau Caroline (geb. Wendelburg) in Straßburg geboren. Am 8. August 1901 heiratete sie den jüdischen Urologen Martin Kuznitzky. Das Ehepaar hatte eine Tochter, Elisabeth Charlotte, die später den Architekten Erich Gloeden heiratete. Am Hitler-Attentat am 20. Juli 1944 gewährte die Familie einem Beteiligten, dem General Fritz Lindemann Unterschlupf. Sie wurden verraten und Elisabeth Kuznitzky wurde mit ihrer Tochter und ihrem Schwiegersohn am 3. September 1944 verhaftet und vor dem Volksgerichtshof angeklagt.[111] Der Schwiegersohn versuchte vor dem Volksgerichtshof die beiden Frauen zu schützen. Am 27. November 1944 wurde Erich Gloeden zum Tode verurteilt. Elisabeth Kuznitzky und ihre Tochter gaben daraufhin ihre Mitwisserschaft zu. Am 27. November 1944 erging auch gegen sie das Todesurteil. Drei Tage später, am 30. November 1944 wurden alle drei in Plötzensee hingerichtet.[112][113]

In Berlin-Westend, Kastanienallee 23 w​urde 2010 e​in weiterer Stolperstein für Elisabeth Kuznitzky verlegt.

Mohrenstr. 26 wohnte/praktizierte
Dr. Martin Kuznitzky (Jahrgang 1868)
Schicksal unbekannt
Mohrenstr. 26
(Verlegestelle vor Hausnummer 20)
(Standort)
Der am 10. September 2018 verlegte Stolperstein erinnert an Dr. Martin Kuznitzky, geboren 1868 in Gnesen.

Der Urologe und Dermatologe Martin Kuznitzky promovierte 1892 mit einer Arbeit über die Behandlung der Syphilis. Als Assistenzarzt arbeitete er zunächst an der Universitätsklinik für Hautkrankheiten in Straßburg. Später eröffnete er eine eigene Praxis in der Mohrenstraße 26, die er bis zum Herbst 1938 führte. Verheiratet war er mit Elisabeth von Liliencron. Die gemeinsame Tochter Elisabeth Charlotte wurde 1903 geboren.[114] 1938 verlor er seine Approbation. Anerkennung in der Fachwelt erlangte seine über 1000 Exponate umfassende Sammlung japanischer Schwertblätter und Gürtelknöpfe. Für die Ostasiatischen Museen in Berlin und Köln und für das Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe katalogisierte und fotografierte er die japanischen Tsuba und veröffentlichte die Fototafeln in mehreren Publikationen zwischen 1931 und 1937. Die Sammlung und die Fotografien gelten seit den 1950er Jahren als verschollen. Martin Kuznitzky starb nach 1938.[115][116]

Hier wohnte
Myrtil Lazar (Jahrgang 1883)
Deportiert
Lublin-Majdanek
Pfeilstr. 17
(Standort)
Hier wohnte
Dr. Anna Lehmann, geb. Pietskowski (Jahrgang 1884)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Christophstr. 31
(Standort)
Der Stein wurde vor Optik Schwieren, Von-Werth-Straße verlegt.
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Anna Lehmann im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Henriette Levi, geb. Schönthal (Jahrgang 1885)
Deportiert 1941
Łódź
Ermordet
Breite Str. 65
(Verlegestelle:
Nordwestseite der Opern Passagen)

(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Henriette Levi im September 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Julius Levi (Jahrgang 1885)
Deportiert 1941
Łódź
Ermordet
Breite Str. 65
(Verlegestelle:
Nordwestseite der Opern Passagen)

(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Julius Levi im September 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Friedrich Levy (Jahrgang 1894)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Gereonswall 124
(Standort)
Hier wohnte
Helene Levy, geb. Meier (Jahrgang 1882)
Deportiert 1941
Łódź/Litzmannstadt
Tot 4. Februar 1942
Unter Kahlenhausen 30
(Standort)
Hier wohnte
Martha Levy, geb. Hottenbach (Jahrgang 1899)
Deportiert 1941
Riga
Ermordet
Eigelstein 149
(Standort)
Hier wohnte
Wilhelm Levy, geb. Hottenbach (Jahrgang 1860)
Deportiert 1942
Theresienstadt
1942 Treblinka
Ermordet
Eigelstein 149
(Standort)
Hier wohnte
Josef Litterscheid (Jahrgang 1889)
Vorbeugehaft 1941 in einem KZ
Tot am 9. Mai 1942
St.-Apern-Str. 14/18
(Standort)
Verfolgt als Homosexueller
Hier wohnte
Ernst Löwensberg (Jahrgang 1891)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Ehrenstr. 33/35
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Ernst Löwensberg im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Johanette Löwensberg, geb. Simon (Jahrgang 1893)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Ehrenstr. 33/35
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Johanette Löwensberg im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Frieda Löwenstein (Jahrgang 1882)
Deportiert 1941
Łódź
Ermordet
Gürzenichstr. 24
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Frieda Löwenstein, geboren am 9. Dezember 1882 in Fischelbach.

Die Näherin Frieda Löwenstein w​ar die Tochter v​on Simon u​nd Johanna Löwenstein (geb. Rosenberg). Am 22. Oktober 1941 w​urde sie m​it dem 1. Kölner Transport, d​em 8. Transport, i​n das Ghetto Litzmannstadt deportiert. Für d​en Transport musste s​ie 100,- Reichsmark bezahlen. Im Mai 1942 w​urde sie i​n das Vernichtungslager Kulmhof verlegt. Dort verliert s​ich ihre Spur.[117][118][119][120][23]

Wegen Bauarbeiten war der Stolperstein bis 2017 nicht auffindbar. Der Stolperstein wurde im Dezember 2017 von der Bauleitung und der Stifterin wieder zurück an die ursprüngliche Stelle gesetzt.

Hier wohnte
Heinrich Malmedy (Jahrgang 1887)
Verurteilt § 175
Mehrere Gefängnisse, KZ
Verhaftet 30. Mai 1944
Als asozial stigmatisiert
1944 Natzweiler-Struthof
Ermordet 31. Januar 1945
Dachau
Salzgasse 9
(Standort)
Der am 18. März 2019 verlegte Stolperstein erinnert an Heinrich Malmedy, geboren 1887 in Köln-Mülheim.

Heinrich Malmedy w​urde als junger Erwachsener wiederholt b​ei kleineren Eigentumsdelikten straffällig u​nd bis 1934 mehrfach z​u kürzeren Haftstrafen verurteilt. Im Rahmen e​iner sogenannten „Sonderaktion“ g​egen Homosexuelle, d​er Düsseldorfer Staatspolizei u​nd der Kölner Kriminalpolizei w​urde Heinrich Malmedy a​m 2. August 1938 erneut verhaftet. In d​en Vernehmungen g​ab er regelmäßige „Homosexuelle Kontakte“ z​u und w​urde im September 1938 v​om Landgericht Köln w​egen Verstoßes g​egen § 175 z​u 15 Monaten Gefängnis verurteilt. Zu dieser Zeit l​ebte Heinrich Malmedy i​n der Salzgasse 9. Seine Haftstrafe verbüßte e​r in d​en Straflagern i​m Emsland u​nd im Gefängnis Wittlich. Im Mai 1944 w​urde Heinrich Malmedy b​ei einer Routinekontrolle a​m Kölner Hauptbahnhof v​on der Polizei aufgegriffen u​nd wegen d​es Vorwurfs „er h​abe sich s​eit 1942 e​iner geregelten Arbeit entzogen u​nd eine i​hm vermittelte Arbeitsstelle n​icht angetreten“ verhaftet. Da Heinrich Malmedy z​u dieser Zeit o​hne festen Wohnsitz w​ar und w​egen seiner Vorstrafen, w​urde er v​on der Kölner Kriminalpolizei a​ls „asozial“ eingestuft u​nd seine Einweisung i​n ein Konzentrationslager verfügt. Im Mai 1944 k​am er zunächst i​n das KZ Natzweiler-Struthof u​nd später i​n das KZ Dachau, w​o er a​m 31. Januar 1945 starb.[121][122]

Hier wohnte
Arthur Mann (Jahrgang 1882)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Weidengasse 30
(Standort)
Hier wohnte
Paula Mann, geb. Bruchfeld (Jahrgang 1877)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Weidengasse 30
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Paula Mann im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Dr. Walter Marx (Jahrgang 1895)
Deportiert 1944
Tot 7. Oktober 1944
Auf dem Berlich 8
(Standort)
Hedwig Marx (Jahrgang 1878)
Deportiert 1942
Theresienstadt
Maly Trostinec
 ???
Cardinalstr. 9
(Verlegestelle:
Ecke Gereonstraße)

(Standort)
Ida Marx (Jahrgang 1886)
Deportiert 1941
Riga
 ???
Cardinalstr. 9
(Verlegestelle:
Ecke Gereonstraße)

(Standort)
Leo Marx (Jahrgang 1884)
Deportiert 1941
Riga
 ???
Cardinalstr. 9
(Verlegestelle:
Ecke Gereonstraße)

(Standort)
Der im Juli 2001 verlegte Stolperstein erinnert an Leo Marx.
Hier wohnte
Max Michael Marx (Jahrgang 1886)
Deportiert 1942
Minsk
Ermordet 24. Juli 1942
Eigelstein 110
(Standort)
Hier wohnte
Henry Mayer (Jahrgang 1936)
Deportiert 1941
Riga
Auschwitz
Tot am 17. Dezember 1943
Kettengasse 22
(Standort)
Jacob Mayer (Jahrgang 1879)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Cardinalstr. 9
(Verlegestelle:
Ecke Gereonstraße)

(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Jacob Mayer im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Klara Mayer, geb. Brünell (Jahrgang 1903)
Deportiert 1941
Łódź
Tod 1942
Im Klapperhof 48
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, starb Klara Mayer am 23. Juli 1942 im Ghetto Litzmannstadt (Łódź).
Hier wohnte
Leo Mayer (Jahrgang 1904)
Deportiert 1941
Łódź
Verschollen
Im Klapperhof 48
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Leo Mayer am 8. Juni 1942 aus dem Ghetto Litzmannstadt (Łódź) in ein Zwangsarbeitslager verschleppt. Über sein weiteres Schicksal ist nichts bekannt.
Hier wohnte
Max Mayer (Jahrgang 1879)
Deportiert 1941
Riga
 ???
Kettengasse 22
(Standort)
Hier wohnte
Minna Amalie Mayer (Jahrgang 1883)
Deportiert 1941
Riga
 ???
Kettengasse 22
(Standort)
Rosalie Mayer, geb. Herz (Jahrgang 1875)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Cardinalstr. 9
(Verlegestelle:
Ecke Gereonstraße)

(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Rosalia Mayer im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Ruth Mayer (Jahrgang 1933)
Deportiert 1941
Łódź
Verschollen
Im Klapperhof 48
(Standort)
Hier wohnte
Ernst Mendel (Jahrgang 1933)
Deportiert 1942
Minsk
 ???
Für tot erklärt
Pfeilstr. 13
(Standort)
Hier wohnte
Helga Mendel (Jahrgang 1932)
Deportiert 1942
Minsk
 ???
Für tot erklärt
Pfeilstr. 13
(Standort)
Hier wohnte
Johanna Mendel, geb. Salomon (Jahrgang 1904)
Deportiert 1942
Minsk
 ???
Für tot erklärt
Pfeilstr. 13
(Standort)
Hier wohnte
Ruth Mendel (Jahrgang 1936)
Deportiert 1942
Minsk
 ???
Für tot erklärt
Pfeilstr. 13
(Standort)
Hier wohnte
Siegbert Mendel (Jahrgang 1908)
Deportiert
Minsk
 ???
Für tot erklärt
Pfeilstr. 13
(Standort)
Hier wohnte
Sonja Mendel (Jahrgang 1937)
Deportiert
Minsk
 ???
Für tot erklärt
Pfeilstr. 13
(Standort)
Hier wohnte
Frieda Meyer, geb. Apfel (Jahrgang 1873)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Jakordenstr. 17
(Standort)
Hier wohnte
Hermann Meyer (Jahrgang 1880)
Deportiert
Ziel unbekannt
Gereonswall 124
(Standort)
Hier wohnte
Mathilde Anna Meyer (Jahrgang 1909)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Jakordenstr. 17
(Standort)
Hier wohnte
Wilhelmine Meyer, geb. Levy (Jahrgang 1875)
Deportiert 1941
Riga
 ???
Gereonswall 124
(Standort)
Hier wohnte
Elisabeth Moses (Jahrgang 1894)
Flucht 1934
Italien
USA
Überlebt
Elisenstr. 3
(Standort)
Der am 21. März 2013 verlegte Stolperstein erinnert an Elisabeth Moses, geboren am 14. Januar 1894 in Köln.


Elisabeth wurde als älteste Tochter des HNO-Arztes Sally Moses und seiner Ehefrau Lucie in Köln geboren.

Die promovierte Kunsthistorikerin Elisabeth Moses arbeitete a​m Kölner Kunstgewerbemuseum. Sie konzipierte u. a. Sonderschauen z​ur jüdischen Kunst u​nd Kultur b​ei der Jahrtausendausstellung 1925 u​nd bei d​er Pressa, d​ie 1928 i​n Köln stattfand. Kurz n​ach der Machtergreifung d​er Nationalsozialisten w​urde Elisabeth Moses entlassen. 1934 emigrierte s​ie über Italien i​n die Vereinigten Staaten. In San Francisco erhielt s​ie im Herbst 1934 e​ine Anstellung a​ls Kuratorin für Kunsthandwerk a​m M. H. d​e Young Memorial Museum. Sie s​tarb am 21. Dezember 1957 i​n San Francisco.[123][124]

Hier wohnte
Lucie Moses, geb. Rothschild (Jahrgang 1871)
Flucht 1938
USA
Überlebt
Elisenstr. 3
(Standort)
Der am 21. März 2013 verlegte Stolperstein erinnert an Lucie Moses (geb. Rothschild), geboren 1871.

Die Krankenpflegerin Lucie Moses w​ar die Ehefrau v​on Sally Moses u​nd die Mutter d​er gemeinsamen Kinder Elisabeth (geb. 1894) u​nd Paul Josef (geb. 1897) u​nd sie w​ar Vorstandsmitglied d​es Kölner Vereins für jüdische Krankenpflegerinnen. 1936 konnte d​ie Familie Moses i​n die USA emigrieren.[123]

Hier wohnte
Paul Josef Moses (Jahrgang 1897)
Flucht 1936
USA
Überlebt
Elisenstr. 3
(Standort)
Der am 21. März 2013 verlegte Stolperstein erinnert an Paul Josef Moses, geboren 1897.

Der Arzt Paul Josef Moses w​ar der Sohn v​on Sally u​nd Lucie Moses. 1936 konnte d​ie Familie Moses i​n die USA emigrieren.[123]

Hier wohnte
Sally Moses (Jahrgang 1861)
Flucht 1938
USA
Überlebt
Elisenstr. 3
(Standort)
Der am 21. März 2013 verlegte Stolperstein erinnert an Sally Moses, geboren 1861.

Sally Moses w​ar über 40 Jahre a​ls HNO-Arzt a​m jüdischen Krankenhaus i​n Ehrenfeld u​nd am katholischen St. Franziskus-Hospital tätig. Verheiratet w​ar er m​it Lucie Rothschild, gemeinsam hatten s​ie einen Sohn (Paul Josef) u​nd eine Tochter (Elisabeth). Sally Moses w​ar lange Jahre Vorsitzender d​es Allgemeinen ärztlichen Vereins z​u Köln u​nd seit 1931 Vorsitzender d​er Vereinigung westdeutscher HNO-Ärzte. 1936 konnte d​ie Familie Moses i​n die USA emigrieren.[123]

Hier wohnte
Walter Moses (Jahrgang 1907)
Flucht 1937
Belgien
Interniert Drancy
Deportiert 1942
Auschwitz
Tot 1945 in Flossenbürg
Thürmchenswall 33
(Standort)

Hier wohnte
Berta Nachmann, geb. Adler (Jahrgang 1879)
Deportiert 1941
Riga
 ???
Gereonswall 124
(Standort)
Hier wohnte
Jakob Nachmann (Jahrgang 1880)
Deportiert 1941
Riga
 ???
Gereonswall 124
(Standort)
Flora Netter, geb. Spiro (Jahrgang 1885)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Für tot erklärt
Cardinalstr. 9
(Verlegestelle:
Ecke Gereonstraße)

(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Flora Netter (geb. Spiro), geboren am 2. Oktober 1885 in Köln.[125]

Flora Spiro war die Ehefrau von Karl Josef Netter. Sie wurde am 22. Oktober 1941 mit dem 1. Kölner Transport, dem 8. Transport in das Ghetto Litzmannstadt deportiert. Für den Transport musste sie 100,- Reichsmark bezahlen.[126][23] Am 6. Mai 1942 wurde Flora Netter in das Vernichtungslager Kulmhof verbracht, dort verliert sich ihre Spur. Flora Netter wurde später für tot erklärt.

Karl Josef Netter (Jahrgang 1882)
Deportiert 1943
Theresienstadt
Auschwitz
 ???
Für tot erklärt
Cardinalstr. 9
(Verlegestelle:
Ecke Gereonstraße)

(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Karl Josef Netter, geboren am 12. Oktober 1882 in Batavia.[127]

Karl Josef Netter w​ar der Ehemann v​on Flora Spiro. Karl Josef Netter w​urde nach d​er Deportation seiner Frau zunächst i​m Barackenlager Fort V Müngersdorf interniert u​nd am 1. August 1943 m​it dem Transport III/9 i​n das Ghetto Theresienstadt deportiert. In d​er Transportliste w​urde Karl Josef Netter a​ls „getrennt lebend“ eingetragen.[128][129] Von d​ort aus w​urde er a​m 9. Oktober 1944 i​n das Vernichtungslager Auschwitz verbracht, d​ort verliert s​ich seine Spur... Karl Josef Netter w​urde später für t​ot erklärt.

Hier wohnte
Adolf Neumann (Jahrgang 1902)
Deportiert 1941
Łódź
Auf dem Hunnenrücken 29
(Verlegestelle: Ecke Viktoriastraße/Tunisstraße)
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Adolf Neumann am 14. November 1941 aus dem Ghetto Litzmannstadt (Łódź) in ein Zwangsarbeitslager verschleppt. Er starb am 9. März 1942 im Lager Weißer Adler in Gutfeld.
Hier wohnte
Hedwig Neumann (Jahrgang 1899)
Deportiert 1941
Łódź
Auf dem Hunnenrücken 29
(Verlegestelle: Ecke Viktoriastraße/Tunisstraße)
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Hedwig Neumann im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Emil Nosbach (Jahrgang 1884)
Versteckt überlebt
Greesbergstr. 11
(Standort)
Der am 10. September 2018 verlegte Stolperstein erinnert an Emil Nosbach, geboren am 13. November 1884 in Rosbach.

Emil Nosbach w​urde am 13. November 1884 a​ls fünftes v​on acht Kindern d​es evangelischen Küsters Friedrich Nosbach u​nd seiner Ehefrau Luise (geb. Schmidt) geboren. Am 24. Juni 1922 heiratete d​er Postbeamte Emil Nosbach i​n Köln-Ehrenfeld d​ie aus Rosbach stammende Johanna Seeligmann. Nach d​em Geburt d​er Tochter Ruth 1926 arbeitete Emil Nosbach a​ls Postsekretär. Nach d​er Machtergreifung d​er Nationalsozialisten musste e​r zunehmend, d​a er m​it einer Jüdin verheiratet war, Ausgrenzungen erdulden. Zunächst w​ird die Ehe a​ls sogenannte "privilegierte Mischehe" eingestuft. 1937 verliert e​r seine Anstellung b​ei der Reichspost. Seit 1938 arbeitete e​r als Vertreter. Die Familie Nosbach h​at sich a​cht Monate v​or Kriegsende b​ei einer christlichen Familie i​n Köln versteckt u​nd so d​en Krieg überlebt. Nach d​em Krieg arbeitete Emil Nosbach wieder a​ls Oberpostrat b​ei der Post u​nd war v​on 1945 b​is 1949 d​er 1. Vorsitzender d​er Telekom-Post-Sportgemeinschaft Köln e.V. Emil Nosbach s​tarb am 2. Februar 1958 i​n Köln.[130][131]

Hier wohnte
Johanna Nosbach, geb. Seligmann (Jahrgang 1887)
Versteckt überlebt
Greesbergstr. 11
(Standort)
Der am 10. September 2018 verlegte Stolperstein erinnert an Johanna Nosbach, geboren am 15. Mai 1887 in Rosbach.

Johanna Seligmann w​urde am 15. Mai 1887 a​ls jüngste Tochter d​es jüdischen Metzgers Alexander Seligmann u​nd seiner Frau Therese (geb. Löb) i​n Rosbach geboren. Am 24. Juni 1922 heiratete s​ie den Postbeamten Emil Nosbach, 1926 w​urde die gemeinsame Tochter Ruth geboren. Die Familie überlebte d​en Zweiten Weltkrieg, zuletzt versteckt i​n Köln. Nach d​em Krieg l​ebte die Familie i​n Köln. Johanna Nosbach s​tarb am 16. Juni 1967 i​n Köln.[132][133]

Hier wohnte
Ruth Nosbach (Jahrgang 1926)
Versteckt überlebt
Greesbergstr. 11
(Standort)
Der am 10. September 2018 verlegte Stolperstein erinnert an Ruth Nosbach, geboren am 21. Januar 1926 in Köln.

Ruth Nosbach wurde als einziges Kind des Postbeamten Emil Nosbach und seiner Frau Johanna (geb. Seeligmann) geboren. Den Zweiten Weltkrieg überlebte sie gemeinsam mit ihren Eltern versteckt bei einer Kölner Familie. Sie wurde gemeinsam mit ihren Eltern auf der Liste der befreiten Juden von Köln aufgeführt, die am Kriegsende erstellt wurde und sich heute im Archiv des International Tracing Service in Bad Arolsen befindet. Ruth Nosbach verstarb 1980 in Zülpich.[134]

Hier wohnte
Emilie Regine Oppenheimer, geb. Schweitzer (Jahrgang 1869)
Interniert Fort V Müngersdorf
Deportiert 1942
Theresienstadt
Tot 31. Oktober 1942
Eigelstein 110
(Standort)
Hier wohnte
David Ostrowski (Jahrgang 1928)
Deportiert 1942
Minsk
Tot 24. Juli 1942
Unter Krahnenbäumen 6
(Standort)
Hier wohnte
Ella Ostrowski (Jahrgang 1922)
Polenaktion 1938
Bentschen/Zbąszyń
Deportiert 1940
Ravensbrück
Tot 31. Dezember 1941
Unter Krahnenbäumen 6
(Standort)
Hier wohnte
Gerson Ostrowski (Jahrgang 1877)
Polenaktion 1938
Bentschen/Zbąszyń
 ???
Unter Krahnenbäumen 6
(Standort)
Hier wohnte
Hans Ostrowski (Jahrgang 1932)
Deportiert 1942
Minsk
Tot 24. Juli 1942
Unter Krahnenbäumen 6
(Standort)
Hier wohnte
Josef Ostrowski (Jahrgang 1920)
Polenaktion 1938
Bentschen/Zbąszyń
 ???
Unter Krahnenbäumen 6
(Standort)
Hier wohnte
Leopold Ostrowski (Jahrgang 1916)
Polenaktion 1938
Bentschen/Zbąszyń
 ???
Unter Krahnenbäumen 6
(Standort)
Hier wohnte
Ludwig Ostrowski (Jahrgang 1909)
Deportiert 28. Oktober 1938
Bentschen/Zbąszyń
 ???
Unter Krahnenbäumen 6
(Standort)
Hier wohnte
Rebekka Ostrowski, geb. Cymbler (Jahrgang 1890)
Polenaktion 1938
Bentschen/Zbąszyń
 ???
Unter Krahnenbäumen 6
(Standort)
Hier wohnte
Georg Oswald (Jahrgang 1909)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Weidengasse 30
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Georg Oswald im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Meta Oswald, geb. Schnock (Jahrgang 1913)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Weidengasse 30
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Meta Oswald im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.

Hier wohnte
Hedwig Philipp (Jahrgang 1879)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Kettengasse 22
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Hedwig Phillipp im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
BW
Hier wohnte
Alice Piorokowsky (Jahrgang ???)
Marsplatz 10/14
()
Die im Juli 2001 verlegten Stolpersteine sind wegen der Bauarbeiten des Erweiterungsbau des Wallraf-Richartz-Museums ausgelagert (Stand 2017).

Nach neueren Informationen, welche z​um Zeitpunkt d​er Stolpersteinverlegung n​icht bekannt waren, w​urde Alice Piorokowsky i​m Mai 1942 v​on Litzmannstadt (Łódź) n​ach Kulmhof deportiert u​nd dort ermordet.

Hier wohnte
Leo Platz (Jahrgang 1913)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Eigelstein 149
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Leo Platz im Sommer 1944 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Reha Platz (Jahrgang 1941)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Eigelstein 149
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Reha Platz im September 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Rosa Platz (Jahrgang 1917)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Eigelstein 149
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Rosa Platz im Sommer 1944 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Adelheid Potrafke, geb. Oppenheimer (Jahrgang 1901)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Helenenstr. 12
(Verlegestelle:
Ecke Am Römerturm)

(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Adelheid Adele Potrafke (geb. Oppenheimer), geboren am 3. Dezember 1901 in Köln.

Adelheid Potrafke w​ar die Mutter v​on Ferdinand Potrafke. Sie w​urde am 10. Februar 1941 a​us der Heil- u​nd Pflegeanstalt Bremscheid-Hausen i​n die Heil- u​nd Pflegeanstalt Andernach verlegt. Von d​ort aus k​am sie a​m 11. Februar 1941 i​n die Tötungsanstalt Hadamar. Noch a​m selben Tag w​urde Adelheid Potrafke i​m Rahmen d​er Aktion T4 ermordet.[135]

Hier wohnte
Ferdinand Potrafke (Jahrgang 1923)
Deportiert 1941
Riga
Ermordet
Helenenstr. 12
(Verlegestelle:
Ecke Am Römerturm)

(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Ferdinand Potrafke, geboren am 9. Oktober 1923 in Wiesdorf.

Ferdinand Potrafke w​ar der Sohn v​on Emil Paul Potrafke u​nd seiner Frau Adelheid, geborene Oppenheimer. Der unverheiratete Arbeiter Ferdinand Potrafke m​it der Wohnadresse Krummer Büchel 9 w​urde am 7. Dezember 1941 m​it dem III. Kölner Transport i​n das Ghetto Riga deportiert. Dort verliert s​ich seine Spur...[136][137][138]

Der Stolperstein für Ferdinand Potrafke w​urde am 25. September 2019 n​eu verlegt.

Hier lernte
Regina Prins, geb. Rothschild (Jahrgang 1913)
Flucht Holland
Interniert Westerbork
Deportiert 1943
Auschwitz
Ermordet 19. November 1943
Alte Wallgasse 10
(Verlegestelle vor dem Schulgebäude der Königin-Luise-Schule)
(Standort)
Der am 18. März 2019 verlegte Stolperstein erinnert an Regina Prins (geb. Rothschild), geboren 1913.

Regina Rothschild w​urde am 12. August 1913 a​ls zweitjüngstes v​on vier Kindern d​es jüdischen Kaufmanns u​nd Getreidehändlers Nathan Rothschild u​nd seiner Frau Gertrude, geb. Falk i​n Köln geboren.

Regina Rothschild besuchte d​ie Königin-Luise-Schule u​nd legte 1933 h​ier ihr Abitur ab. 1939 flüchtete Regina Rothschild n​ach Amsterdam. Hier heiratete s​ie 1941 d​en Handelsvertreter Maximiliaan Salomo Eduard Prins, geb. 1902 i​n Amsterdam.

Am 8. Oktober 1942 w​urde in Amsterdam d​ie gemeinsame Tochter Ruth Selma Prins geboren. Im Herbst 1943 w​urde die Familie zunächst i​ns Durchgangslager Westerbork verschleppt. Von h​ier wurden s​ie am 16. November 1943 i​ns Vernichtungslager Auschwitz deportiert. Regina Prins u​nd ihre einjährige Tochter wurden a​m 19. November 1943 i​m KZ Auschwitz ermordet. Ihr Mann überlebte d​en Holocaust ebenfalls nicht; e​r starb a​m 31. März 1944.[139][140][141][142][143]

Die Patenschaft für den Stolperstein haben Schülerinnen und Schüler der Königin-Luise-Schule übernommen.[144]

Hier wohnte
Anneliese Reichenberg (Jahrgang 1909)
Deportiert
Verschollen
Jakordenstr. 17
(Standort)
Hier wohnte
Hedwig Reichenberg, geb. Simon (Jahrgang 1884)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Jakordenstr. 17
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Hedwig Reichenberg im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Else Reichhardt, geb. Kahn (Jahrgang 1887)
Deportiert 1941
Łódź
Ermordet in Auschwitz
Appellhofplatz 1
(Verlegestelle: vor dem WDR)
(Standort)
Hier wohnte
Max Reichhardt (Jahrgang 1886)
Deportiert 1941
Łódź
Ermordet in Auschwitz
Appellhofplatz 1
(Verlegestelle: vor dem WDR)
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, starb Max Reichhardt am 17. Februar 1944 im Ghetto Litzmannstadt (Łódź).
Hier lernte
Marie Rhée (Jahrgang 1922)
Versteckt mit Hilfe
Überlebt
Alte Wallgasse 10
(Verlegestelle vor dem Schulgebäude der Königin-Luise-Schule)
(Standort)
Der am 5. Oktober 2020 verlegte Stolperstein erinnert an Marie Rhée, geboren 1922.

Die Patenschaft für d​en Stolperstein h​aben Schülerinnen u​nd Schüler d​er Königin-Luise-Schule übernommen.

Hier wohnte
Heinz Richter (Jahrgang unbekannt)
Tod am 4. April 1945 im KZ Buchenwald-Ohrdruf
Breite Str. 118
(Standort)
Politisch Verfolgter
Helene Riehs, geb. Spiro (Jahrgang 1882)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Cardinalstr. 9
(Verlegestelle:
Ecke Gereonstraße)

(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Helene Riehs im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte eine
Rommni (Jahrgang 1910)
Ermordet am 22. März 1944 in Auschwitz
6
Gereonswall 30
(Standort)
Verfolgt als Roma
Hier wohnte eine
Rommni (Jahrgang 1931)
Ermordet am 8. Mai 1944 in Auschwitz
4
Gereonswall 30
(Standort)
Verfolgt als Roma
Hier wohnte eine
Rommni (Jahrgang 1934)
Ermordet am 7. Mai 1944 in Auschwitz
3
Gereonswall 30
(Standort)
Verfolgt als Roma
Hier wohnte
Paula Rosenberg, geb. Falkenstein (Jahrgang 1883)
Deportiert 1942
Theresienstadt
Auschwitz 1944
Ermordet
Domstr. 41
(Standort)
Hier wohnte
Sender Rosenberg (Jahrgang 1901)
Deportiert
Auschwitz
Für tot erklärt
Friesenwall 67
(Standort)
Hier wohnte
Siegfried Rosenberg (Jahrgang 1872)
Deportiert 1942
Theresienstadt
Auschwitz 1944
Ermordet
Domstr. 41
(Standort)
Hier wohnte
Richard Rosenthal (Jahrgang unbekannt)
Freitod am 16. Oktober 1938
Jakordenstr. 17
(Standort)
Hier wohnte
Rosa Rosenthal, geb. Katz (Jahrgang 1877)
Flucht 1935 Amsterdam
Interniert 1944 Westerbork
Deportiert
Auschwitz
Ermordet 28. September 1942
Ehrenstr. 86
(Standort)
Hier wohnte
Sally Rosenthal (Jahrgang 1868)
Flucht 1935 Amsterdam
Interniert 1944 Westerbork
Deportiert
Auschwitz
Ermordet 28. September 1942
Ehrenstr. 86
(Standort)
BW
Hier wohnte
Friederike Rothschild, geb. Schwarz (Jahrgang ???)
Steinweg 15
()
Die im Juli 2001 verlegten Stolpersteine sind wegen der Bauarbeiten des Erweiterungsbau des Wallraf-Richartz-Museums ausgelagert (Stand 2017).

Nach neueren Informationen, welche z​um Zeitpunkt d​er Stolpersteinverlegung n​icht bekannt waren, w​urde Friederike Rothschild i​m September 1942 v​on Litzmannstadt (Łódź) n​ach Kulmhof deportiert u​nd dort ermordet.

Hier wohnte
Elise Ruben, geb. Walbaum (Jahrgang 1887)
Deportiert 1941
Ermordet in Łódź
Steinfelder Gasse 21
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Elise Ruben im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier lernte
Edith Rubens, geb. Lorant (Jahrgang 1908)
Flucht 1936
Chile
Alte Wallgasse 10
(Verlegestelle vor dem Schulgebäude der Königin-Luise-Schule)
(Standort)
Der am 5. Oktober 2020 verlegte Stolperstein erinnert an Edith Rubens, geboren 1908.

Die Patenschaft für den Stolperstein haben Schülerinnen und Schüler der Königin-Luise-Schule übernommen.

Hier wohnte
Emilie Salomon (Jahrgang 1868)
Deportiert 1942
Minsk
Ermordet
Pfeilstr. 13
(Standort)
Hier wohnte
Ernst Salomon (Jahrgang 1926)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Thürmchenswall 44
(Verlegestelle:
Vor dem Eingang zur Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Thürmchenswall 48–54)

(Standort)
Die im Februar 2001 verlegten Steine wurden im Jahr 2002 mit braunem Lack beschmiert. Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, starb Ernst Salomon am 6. Oktober 1943 im Ghetto Litzmannstadt (Łódź).
Hier wohnte
Frieda Salomon, geb. Lucas (Jahrgang 1887)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Thürmchenswall 44
(Verlegestelle:
Vor dem Eingang zur Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Thürmchenswall 48–54)

(Standort)
Die im Februar 2001 verlegten Steine wurden im Jahr 2002 mit braunem Lack beschmiert. Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Frieda Salomon im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Herbert Salomon (Jahrgang 1922)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Jakordenstr. 17
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Herbert Salomon im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Max Salomon (Jahrgang 1882)
Deportiert 1941
Łódź
Tod am 19. Mai 1942
Thürmchenswall 44
(Verlegestelle:
Vor dem Eingang zur Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Thürmchenswall 48–54)

(Standort)
Die im Februar 2001 verlegten Steine wurden im Jahr 2002 mit braunem Lack beschmiert.
Hier lernte
Hannah Liese Samuel (Jahrgang 1920)
Flucht 1938 England
Alte Wallgasse 10
(Verlegestelle vor dem Schulgebäude der Königin-Luise-Schule)
(Standort)
Der am 18. April 2018 verlegte Stolperstein erinnert an Hannah Liese Samuel, geboren 1920.

Hannah Liese Samuel w​ar die Tochter d​es Gynäkologieprofessors Maximilian Samuel u​nd seiner Frau Hedwig Anna Marcks. Hannah Liese Samuel w​ar Schülerin a​m damaligen Mädchengymnasium i​n der St.-Apern-Straße. Hannah Liese Samuel konnte, 1938, gemeinsam m​it ihrem Bruder Hans Herbert, m​it einem Kindertransport n​ach England emigrieren.[1]

Die Patenschaft für d​en Stolperstein h​aben Schülerinnen u​nd Schüler d​er Königin-Luise-Schule übernommen.[2]
Für d​ie Schwestern Hanna Liese u​nd Lieselotte Samuel u​nd ihre Eltern wurden a​n ihrem ehemaligen Wohnhaus (Hohenstaufenring 74/76) weitere Stolpersteine verlegt.

Hier lernte
Lieselotte Samuel (Jahrgang 1923)
Flucht 1938 Belgien
Interniert Drancy
Deportiert 1942
Ermordet in Auschwitz
Alte Wallgasse 10
(Verlegestelle vor dem Schulgebäude der Königin-Luise-Schule)
(Standort)
Der am 18. April 2018 verlegte Stolperstein erinnert an Lieselotte Samuel, geboren am 25. August 1923 in Köln.

Lieselotte Samuel w​ar die Tochter d​es Gynäkologieprofessors Maximilian Samuel u​nd seiner Frau Hedwig Anna Marcks. Lieselotte Samuel w​ar Schülerin a​m damaligen Mädchengymnasium i​n der St.-Apern-Straße. Nach d​en Novemberpogromen 1938 flüchtete s​ie mit i​hren Eltern zunächst n​ach Belgien u​nd später n​ach Frankreich. Ihr Bruder Hans Herbert u​nd ihre Schwester Hannah Liese emigrierten n​ach England. Am 31. August 1942 wurden Maximilian, Hedwig Anna u​nd Lieslotte Samuel über d​as Sammellager Drancy n​ach Auschwitz deportiert. Dort verliert s​ich die Spur v​on Lieselotte Samuel.[145][1]

Die Patenschaft für d​en Stolperstein h​aben Schülerinnen u​nd Schüler d​er Königin-Luise-Schule übernommen.[2]
Für d​ie Schwestern Hanna Liese u​nd Lieselotte Samuel u​nd ihre Eltern wurden a​n ihrem ehemaligen Wohnhaus (Hohenstaufenring 74/76) weitere Stolpersteine verlegt.

Rosa Schall (Jahrgang 1885)
Deportiert 1941
Riga
 ???
Cardinalstr. 9
(Verlegestelle:
Ecke Gereonstraße)

(Standort)
Hier arbeitete Karl Leopold Schaps (Jahrgang 1910)
Verhaftet 14. März 1942
Verurteilt 8. Juli 1942
Landgericht Köln
Sog. Rassenschande
Hingerichtet 20. August 1942
Klingelpütz
Hohenzollernring 18
(Standort)
Der am 5. Oktober 2020 verlegte Stolperstein erinnert an Karl Leopold Schaps, geboren 1910.
Hier wohnte
Anton Joseph Scherpenstein (Jahrgang 1921)
'Heilanstalt' Wartha
Ermordet 11. Mai 1944
Christophstr. 7
(Standort)
Der 2006 verlegte Stolperstein erinnert an Anton Joseph Scherpenstein, geboren 1921.

Anton Joseph Scherpenstein w​urde in d​ie „Gau-Heilanstalt“ Warta i​m Wartheland verbracht. Dort s​tarb er a​m 11. Mai 1944 a​n „Unterernährung“.[146]

Hier wohnte
Mathilde Schiefer, geb. Frohwein (Jahrgang 1882)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Weidengasse 30
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Mathilde Schiefer im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Cilla Schmidt (Jahrgang 1941)
Deportiert 1941
Łódź/Litzmannstadt
Tot 4. Januar 1942
Thürmchenswall 44
(Verlegestelle:
Vor dem Eingang zur Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Thürmchenswall 48–54)

(Standort)
Hier wohnte
Rachel Schmidt, geb. Potaschinsky (Jahrgang 1901)
Deportiert 1941
Łódź/Litzmannstadt
Ermordet 1942
Chelmno/Kulmhof
Thürmchenswall 44
(Verlegestelle:
Vor dem Eingang zur Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Thürmchenswall 48–54)

(Standort)
Verlegt am 12. April 2016.[104] Die 2001 verlegten Stolpersteine in dem Bereich wurden neu angeordnet.
Hier wohnte
Sonja Schmidt (Jahrgang 1925)
Deportiert 1941
Łódź/Litzmannstadt
Ermordet 1942
Chelmno/Kulmhof
Thürmchenswall 44
(Verlegestelle:
Vor dem Eingang zur Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Thürmchenswall 48–54)

(Standort)
BW
Hier wohnte
Emilie Schoenbach, geb. Fuchs (Jahrgang ???)
Steinweg 15
()
Die im Juli 2001 verlegten Stolpersteine sind wegen der Bauarbeiten des Erweiterungsbau des Wallraf-Richartz-Museums ausgelagert (Stand 2017).
BW
Hier wohnte
Helga Schoenbach (Jahrgang ???)
Steinweg 15
()
Die im Juli 2001 verlegten Stolpersteine sind wegen der Bauarbeiten des Erweiterungsbau des Wallraf-Richartz-Museums ausgelagert (Stand 2017).
BW
Hier wohnte
Emilie Schönbach, geb. Fuchs (Jahrgang ???)
Marsplatz 10/14
()
Die im Juli 2001 verlegten Stolpersteine sind wegen der Bauarbeiten des Erweiterungsbau des Wallraf-Richartz-Museums ausgelagert (Stand 2017).
BW
Hier wohnte
Fritz Schönbach (Jahrgang ???)
Marsplatz 10/14
()
Die im Juli 2001 verlegten Stolpersteine sind wegen der Bauarbeiten des Erweiterungsbau des Wallraf-Richartz-Museums ausgelagert (Stand 2017).

Nach neueren Informationen, welche z​um Zeitpunkt d​er Stolpersteinverlegung n​icht bekannt waren, s​tarb Fritz Schoenbach a​m 30. Juli 1942 i​m Ghetto Litzmannstadt (Łódź).

BW
Hier wohnte
Helga Schönbach (Jahrgang ???)
Marsplatz 10/14
()
Die im Juli 2001 verlegten Stolpersteine sind wegen der Bauarbeiten des Erweiterungsbau des Wallraf-Richartz-Museums ausgelagert (Stand 2017).
Friedrich Schorr genannt Pschorr (Jahrgang 1888)
Flucht 1934
USA
Auf dem Hunnenrücken 5
(Standort)
Der am 5. Oktober 2020 verlegte Stolperstein erinnert an Friedrich Schorr (genannt Pschorr), geboren 1888.
Hier wohnte
Josef Schorsch (Jahrgang 1875)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Auf dem Hunnenrücken 29
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, starb Josef Schorsch am 19. Februar 1942 im Ghetto Litzmannstadt (Łódź).
Hier wohnte
Röschen Schorsch, geb. Rosenkranz (Jahrgang 1898)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Auf dem Hunnenrücken 29
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Röschen Schorsch im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Manfred Schrimmer (Jahrgang 1908)
Deportiert 1943
Theresienstadt
Ermordet
Palmstr. 41
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Manfred Schrimmer, geboren am 7. Juni 1908 in Berlin-Lichtenberg.

Manfred Schrimmer w​ar der Sohn v​on Jakob Schrimmer u​nd seiner Frau Bianka Tann. Manfred Schrimmer w​urde vermutlich 1943 i​n das Ghetto Theresienstadt deportiert...[147][148][149]

Hier wohnte
Dr. Moritz Schwarzschild (Jahrgang 1881)
Freitod am 7. März 1933
Kreuzgasse 21
(Verlegestelle:
Kleiner Offenbachplatz)

(Standort)
Hier wohnte
Dr. Liese Schwarzschild-Rosenstein (Jahrgang 1883)
Freitod am 7. März 1933
Kreuzgasse 21
(Verlegestelle: Kleiner Offenbachplatz)
(Standort)
Ernestine Schwerin, geb. Rapp (Jahrgang 1894)
Deportiert 1941
Łódź
Tot 2. Mai 1945
Cardinalstr. 9
(Verlegestelle:
Ecke Gereonstraße)

(Standort)
Hermann Schwerin (Jahrgang 1886)
Deportiert 1941
Łódź
Tot 4. Juni 1942
Cardinalstr. 9
(Verlegestelle:
Ecke Gereonstraße)

(Standort)
Ilse Schwerin (Jahrgang 1921)
Deportiert 1941
Łódź
Tot 2. Mai 1945
Cardinalstr. 9
(Verlegestelle:
Ecke Gereonstraße)

(Standort)
Hier wohnte
Gisela Sereth (Jahrgang 1895)
Deportiert 1941
Łódź
Ermordet 1942 in Kulmhof
Steinweg 3
()
Hier wohnte
Berta Simon, geb. Gottschalk (Jahrgang 1875)
Deportiert 1942
Theresienstadt
Auschwitz
Tot 29. Juni 1942
Ehrenstr. 23
(Standort)
Hier wohnte
Gustav Simon (Jahrgang 1875)
Deportiert 1942
Theresienstadt
Ermordet in Auschwitz
Ehrenstr. 23
(Standort)
Hier wohnte
Max Simons (Jahrgang 1887)
Deportiert 1941
Riga
 ???
Thürmchenswall 44
(Verlegestelle:
Vor dem Eingang zur Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Thürmchenswall 48–54)

(Standort)
Hier wohnte
Rosalinde Simons, geb. Kownator (Jahrgang 1909)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Gereonswall 124
(Standort)
Hier wohnte
Nathan Singer (Jahrgang 1892)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Weidengasse 30
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Nathan Singer im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte ein
Sinto (Jahrgang 1908)
Deportiert am 21. Mai 1940
126
Unter Krahnenbäumen 63
(Verlegestelle:
Ecke Domstraße)

(Standort)
Verfolgt als Sinti
Deportiert ins Generalgouvernement
Hier wohnte
David Abraham Slodzina (Jahrgang 1874)
Flucht Belgien
Internet Mechelen
Deportiert 1943
Ermordet in Auschwitz
Thürmchenswall 44
(Verlegestelle:
Vor dem Eingang zur Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Thürmchenswall 48–54)

(Standort)
Der am 12. April 2016 verlegte Stolperstein erinnert an David Abraham Slodzina, geboren 1874 in Łódź.[150]

Der Kaufmann David Abraham Slodzina w​ar der Vater v​on Helene Grünbaum (siehe Kleiner Griechenmarkt 61/63, Altstadt-Süd). David Abraham Slodzina f​loh gemeinsam m​it den Bewohnern d​es Hauses Thürmchenswall 44, Martha Kaplan u​nd ihren Söhnen Alfons u​nd Bernhard, n​ach Belgien. David Abraham Slodzina w​urde nach d​em Einmarsch d​er deutschen Truppen i​m SS-Sammellager Mechelen interniert, v​on dort a​us 1943 n​ach Auschwitz deportiert u​nd ermordet.[104]

Das Evangelische Schulreferat i​n Köln übernahm zusammen m​it mehreren Kölner Schulen d​ie Patenschaft für d​ie Stolpersteine.[151]

Die bereits 2001 verlegten Stolpersteine a​m Thürmchenswall 44 wurden i​m April 2016 n​eu angeordnet.

Hier wohnte
Anna Sölzer (Jahrgang 1919)
Verhaftet 1942
Deportiert 1942
Ravensbrück
Ermordet 29. Dezember 1944
Friesenwall 18
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Anna Sölzer, geboren 1919 in Köln.

Anna Sölzer w​uchs im Waisenhaus auf. Ihre Mutter verstarb, a​ls sie s​echs Jahre a​lt war, i​hr Vater w​ar unbekannt. Bereits m​it acht Jahren arbeitete s​ie als Haushaltshilfe u​nd später a​ls Fabrikarbeiterin. Um i​hren Lebensunterhalt z​u verdienen, prostituierte s​ie sich. 1941 w​urde sie w​egen des „Verdachts d​er Verbreitung v​on Geschlechtkrankheiten“ festgenommen. Da s​ie im fünften Monat schwanger war, konnte Anna Sölzer n​icht inhaftiert werden u​nd wurde u​nter polizeiliche Überwachung gestellt. Nach d​er Geburt i​hres Sohnes verleugnete d​er leibliche Vater d​ie Vaterschaft, u​nd Sohn Bodo k​am ins Waisenhaus. Anna Sölzer w​urde im September 1942 w​egen ihres „widerspänstigen, frechen Benehmens“ a​ls „Asoziale“ i​ns KZ Ravensbrück deportiert, d​ort starb s​ie am 28. Dezember 1944. Als Todesursache w​urde TB angegeben.[152][153]

Hier wohnte
Klemens Sommerfeld (Jahrgang 1898)
Verhaftet
Buchenwald
Tot 20. Juni 1942
Alte Wallgasse 32
(Verlegestelle:
Ecke Magnusstraße)

(Standort)
Hier wohnte
Alfred Spier (Jahrgang 1924)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Jakordenstr. 17
(Standort)
Hier wohnte
Edith Karoline Spier (Jahrgang 1923)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Jakordenstr. 17
(Standort)
Hier wohnte
Louis Spier (Jahrgang 1888)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Jakordenstr. 17
(Standort)
Hier wohnte
Max Spier (Jahrgang 1927)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Jakordenstr. 17
(Standort)
Hier wohnte
Paula Spier (Jahrgang 1884)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Jakordenstr. 17
(Standort)
Hier wohnte
Edith Klara Stein, geb. Kahn (Jahrgang 1906)
Deportiert 1942
Minsk
Ermordet 24. Juli 1942
Gereonsdriesch 27
(Standort)
Hier wohnte
Hans Erwin Stein (Jahrgang 1902)
Deportiert 1942
Minsk
Ermordet 24. Juli 1942
Gereonsdriesch 27
(Standort)
Hier wohnte
Josef Stein (Jahrgang 1905)
Deportiert 1943
Theresienstadt
Auschwitz
Verschollen
Auf dem Rothenberg 6
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Josef Stein, geboren am 23. März 1905 in Köln.[154]

Josef Stein w​urde am 1. August 1943 m​it dem Transport III/9 i​n das Ghetto Theresienstadt deportiert. In d​er Transportliste w​urde Josef Stein a​ls „geschieden“ m​it der Adresse Erftstraße 11 eingetragen.[155][156] Am 28. September 1944 w​urde Josef Stein i​n das Vernichtungslager Auschwitz verbracht, d​ort verliert s​ich seine Spur...

Hier wohnte
Julius Stein (Jahrgang 1876)
Deportiert 1942
Theresienstadt
Tot 6. November 1942
Thürmchenswall 44
(Verlegestelle:
Vor dem Eingang zur Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Thürmchenswall 48–54)

(Standort)
Hier wohnte
Josef Stern (Jahrgang unbekannt)
Deportiert
 ???
Jakordenstr. 17
(Standort)
Hier wohnte
Phillip Stern (Jahrgang 1876)
Selbstmord vor der Deportation 1944
Drususgasse 3
()
Hier lernte
Doritta Sternschuss, verh. Gallet (Jahrgang 1923)
Flucht 1939
Mit Hilfe
Belgien, Frankreich
Versteckt überlebt
Alte Wallgasse 10
(Verlegestelle vor dem Schulgebäude der Königin-Luise-Schule)
(Standort)
Der am 5. Oktober 2020 verlegte Stolperstein erinnert an Doritta Sternschuss, geboren 1923.

Die Patenschaft für d​en Stolperstein h​aben Schülerinnen u​nd Schüler d​er Königin-Luise-Schule übernommen.

Hier wohnte
Henriette Strauss, geb. Esser (Jahrgang 1888)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Jakordenstr. 17
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Henriette Strauss im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Karl Strauss (Jahrgang 1890)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Jakordenstr. 17
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Karl Strauss im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Mathilde Strauss (Jahrgang 1884)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Christophstr. 31
(Standort)
Der Stein wurde vor Optik Schwieren, Von-Werth-Straße, verlegt.
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Mathilde Strauss im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Max Strauss (Jahrgang 1925)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Jakordenstr. 17
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Max Strauss im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Rosa Strauss, geb. Jacob (Jahrgang 1887)
Deportiert 1941
Łódź/Litzmannstadt
Ermordet Mai 1941
Chelmno/Kulmhof
Breite Str. 54/56
(Standort)
Hier wohnte
Walter Strauss (Jahrgang 1922)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Jakordenstr. 17
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Walter Strauss im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier lernte
Ellen Süskind, verh. Rosenbaum (Jahrgang 1923)
Flucht 1939
England
1940 USA
Alte Wallgasse 10
(Verlegestelle vor dem Schulgebäude der Königin-Luise-Schule)
(Standort)
Der am 5. Oktober 2020 verlegte Stolperstein erinnert an Ellen Süskind, geboren 1923.

Die Patenschaft für d​en Stolperstein h​aben Schülerinnen u​nd Schüler d​er Königin-Luise-Schule übernommen.

Hier wohnte
Hertha Süsskind (Jahrgang 1909)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Kettengasse 22
(Standort)
Hier lernte
Liselotte Sussmann (Jahrgang 1930)
Unfreiwillig verzogen
1944 Königswinter
Versteckt gelebt
Überlebt
Alte Wallgasse 10
(Verlegestelle vor dem Schulgebäude der Königin-Luise-Schule)
(Standort)
Der am 18. März 2019 verlegte Stolperstein erinnert an Liselotte Sussmann, geboren 1930.

Liselotte Sussmann w​urde am 7. Dezember 1930 i​n Köln a​ls einziges Kind d​es jüdischen Handelsvertreters Georg Ludwig Sussmann u​nd seiner protestantischen Ehefrau Alma, geb. Enders i​n Köln geboren.

Die Familie bewohnte e​in Zweifamilienhaus i​n Köln-Lindenthal, Sielsdorfer Straße 2. Nach d​er Machtergreifung d​er Nationalsozialisten wurden jüdische Geschäfte boykottiert u​nd nach u​nd nach wurden d​ie Arbeitsmöglichkeiten d​es Vaters eingeschränkt. Die Familie l​ebte in d​er Folgezeit v​on den Ersparnissen. 1939 musste d​as Zweifamilienhaus d​er Familie w​eit unter Wert verkauft werden u​nd die Familie musste i​n eine kleine Wohnung i​n der Aachener Str. 966 ziehen. Ihr Vater u​nd ihr Onkel Richard, d​er vor 1933 a​ls Rechtsanwalt a​m Oberlandesgericht tätig war, wurden während d​er Novemberpogrome verhaftet u​nd ins KZ Dachau verschleppt. Nach seiner Entlassung musste Georg Sussmann a​b Ende 1939 e​ine Hilfsarbeitertätigkeit annehmen, u​m das Überleben d​er Familie z​u sichern. Eine Ausreise v​on Georg Sussmann w​urde abgelehnt. Nach d​em Besuch d​er Grundschule w​urde Liselotte 1941–unter Geheimhaltung i​hrer Abstammung – i​n die Königin Luise-Schule eingeschult. Im April 1942 z​og die Familie z​ur Großmutter mütterlicherseits n​ach Rosbach (Windeck). Liselotte besuchte n​un die 35 km entfernte Oberschule i​n Siegburg. Im September 1944 tauchte d​ie Familie b​ei einem evangelischen Pfarrer i​n Königswinter unter, u​m der Deportation z​u entkommen. Die letzten z​wei Kriegsmonate überlebten s​ie in e​inem Bunker i​n Bad Godesberg. Nach d​em Zweiten Weltkrieg beendete Liselotte Sussmann i​hre Schulausbildung u​nd arbeitete a​ls Sekretärin b​ei der UNO i​n Bad Godesberg. Sie b​lieb ledig u​nd kinderlos.1980 n​ahm sich Liselotte Sussmann d​as Leben.[157][158][159][160]

Die Patenschaft für d​en Stolperstein h​aben Schülerinnen u​nd Schüler d​er Königin-Luise-Schule übernommen.[161]

Ein weiterer Stolperstein für Liselotte Sussmann w​urde am 11. März 2016 i​n Rosbach (Windeck) verlegt.[160]

Hier wohnte
Ethel Sylberstein, geb. Kessler (Jahrgang 1899)
Deportiert 1942
Auschwitz
Für tot erklärt
Unter Kahlenhausen 11
(Standort)
Der Stolperstein erinnert an Ethel Silberstein (geb. Kessler), geboren am 3. Dezember 1899 in Köln.

Ethel Silberstein, genannt Ella, war die Tochter von Isaak und Sara Kessler. Sie war verheiratet mit Motel Silberstein. Dessen Bruder Mosche Silberstein war mit ihrer Schwester Eva verheiratet. Gemeinsam besaßen und bewohnten sie das Eckhaus Unter Kahlenhausen 11. Das Haus wurde 1943 durch Brandbomben zerstört. Das Ehepaar Ella und Motel Silberstein blieb kinderlos. Im November 1938, nach der Reichskristallnacht, musste die gesamte Familie Silberstein Deutschland in Richtung Belgien verlassen. Als polnische Staatsbürger gelangten sie 1942 ins Warschauer Ghetto, dort verstarb Ethel Silberstein. Motel Silberstein überlebte den Krieg als Soldat der britischen Armee. 1945 verkaufte Motel Silberstein das Grundstück an die Stadt Köln. Auf diesem Grundstück steht heute ein Teil der Musikhochschule Köln.

Hier arbeitete
Dr. Alfred L. Tietz (Jahrgang 1883)
Flucht 1933
Holland
1940 Palästina
Tot 4. Juli 1941
Gürzenichstr. 2
(Verlegestelle:
Vor Galeria Kaufhof)

(Standort)
Der am 18. März 2019 verlegte Stolperstein erinnert an Dr. Alfred Leonhard Tietz, geboren am 8. Juni 1883 in Stralsund.

Alfred Leonhard Tietz w​ar der älteste Sohn d​es jüdischen Kaufhausgründers Leonhard Tietz. Nach Abschluss d​er Ausbildung a​n der Handelsschule i​n Köln arbeitete Alfred Leonhard a​ls Lehrling i​m Kaufhaus seines Vaters. Nach d​em Tod seines Vaters übernahm Alfred Tietz 1914 d​en Kaufhauskonzern Leonard Tietz AG. Im Ersten Weltkrieg w​urde Alfred Tietz z​um Wehrdienst eingezogen. In d​en 1920er Jahren b​aute er d​as Unternehmen t​rotz wirtschaftlicher Schwierigkeiten z​u einem d​er führenden Warenhauskonzerne i​n Deutschland auf. Alfred Tietz w​ar Mitglied d​es Deutschen Industrie- u​nd Handelstages u​nd im Vorstand v​on zahlreichen karitativen Organisationen i​n Köln. Nach d​er Machtergreifung d​er Nationalsozialisten w​urde Alfred Tietz a​us dem Vorstand d​es Kaufhauskonzerns gedrängt, s​ein Unternehmen arisiert u​nd in Kaufhof AG umbenannt. Er f​loh mit seiner Ehefrau Margarete a​us Köln zunächst i​ns Saargebiet. 1934 emigrierte e​r nach Amsterdam. Unmittelbar v​or dem Einmarsch d​er Wehrmacht n​ach Amsterdam f​loh er m​it dem letzten auslaufenden Schiff n​ach Palästina, w​o er a​m 4. August 1941 i​n Jerusalem starb.

Die Verlegung des Stolpersteins wurde durch die Sektion Rheinland Köln des Deutschen Alpenvereins initiiert.[162][163]

Hier wohnte
Ludwig Uffenheimer (Jahrgang 1889)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Thürmchenswall 44
(Verlegestelle:
Vor dem Eingang zur Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Thürmchenswall 48–54)

(Standort)
Die im Februar 2001 verlegten Steine wurden im Jahr 2002 mit braunem Lack beschmiert. Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Ludwig Uffenheimer im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Klara Utitz (Jahrgang 1918)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Christophstr. 31
(Standort)
Der Stein wurde vor Optik Schwieren, Von-Werth-Straße verlegt.
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Klara Utitz im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.

Hier lernte
Dr. Elsbeth von Ameln, geb. Pollitz (Jahrgang 1905)
Versteckt gelebt
Überlebt
Alte Wallgasse 10
(Verlegestelle vor dem Schulgebäude der Königin-Luise-Schule)
(Standort)
Der am 18. März 2019 verlegte Stolperstein erinnert an Dr. Elsbeth von Ameln (geb. Pollitz), geboren am 16. Juni 1905 in Köln.

Elsbeth Pollitz wurde als erste Tochter des Prokuristen Oskar Pollitz und seiner Frau Josephine Reh in Köln geboren. Der jüdische Vater konvertierte 1903 zum Evangelikalismus. Elsbeth Pollitz besuchte die Kaiserin-Augusta-Schule und das Königin-Luise-Gymnasium in Köln Nach ihrem Schulabschluss begann sie 1925 ein Studium der Rechtswissenschaften in Marburg. 1927 ging sie nach Köln, wo sie 1933 mit dem Thema "Der Gerichtshelfer" promovierte. Aufgrund der jüdischen Herkunft des Vaters wurde ihr die Zulassung als Rechtsanwältin von den Nationalsozialisten verwehrt. Am 17. Oktober 1933 heiratete sie den Juristen Hermann von Ameln, der sie in seiner Kanzlei beschäftigte. In den nächsten Jahren wurden zunehmend Menschen jüdischer Abstammung gemeinsam mit ihren nicht-jüdischen Ehepartner ausgegrenzt, angefeindet und schließlich ab 1941 deportiert. Nach Erhalt des Deportationsbefehls tauchte Elsbeth von Ameln 1944 unter. Am 2. April 1945 wurde sie als Strafverteidigerin am amerikanischen Militärgericht zugelassen. Am 6. Juni 1945 wurden ihre Befugnisse von den alliierten Besatzungsmächten als Richterin auf alle Militär- und zivilen Gerichte ausgeweitet. Im Juni 1945 erhielt sie vom Kölner Jugendgericht ihre 1934 verweigerte Ernennung als Gerichtsassessorin. Am 13. April 1946 wurde sie als Rechtsanwältin am Amts- und Landgericht Köln zugelassen, wo sie bis zu ihrer Pensionierung an 2. Juni 1984 tätig war. Sie starb am 30. April 1990 in Köln.[164][165][166]

Die Patenschaft für d​en Stolperstein h​aben Schülerinnen u​nd Schüler d​er Königin-Luise-Schule übernommen.[167]

Hier lernte
Alice von der Heyden, (geb. Tuteur) (Jahrgang 1897)
Gedemütigt/Entrechtet
Flucht in den Tod
8. November 1944
Alte Wallgasse 10
(Verlegestelle vor dem Schulgebäude der Königin-Luise-Schule)
(Standort)
Der am 18. April 2018 verlegte Stolperstein erinnert an Alice von der Heyden (geb. Tuteur), geboren am 23. September 1897 in Antwerpen.

Alice v​on der Heyden w​ar die Tochter d​es Kaufmanns Albert Tuteur u​nd seiner Frau Hedwig Weinberg. Albert Tuteur a​us Worms stammend übersiedelte Ende d​es 19. Jahrhunderts m​it seiner Frau n​ach Antwerpen, w​o Tochter Alice geboren wurde, u​nd betrieb d​ort mit seinem Bruder e​ine Getreidehandlung. Nach d​er Jahrhundertwende ließ s​ich die Familie i​n Köln nieder u​nd Albert Tuteur betrieb h​ier einen Zigarrengroßhandel. Alice besuchte d​ie Königin-Luise-Schule u​nd trat n​ach dem Abitur i​n die Firma i​hres Vaters ein. Sie heiratete 1922 Hans v​on der Heyden. Ihr nichtjüdischer Ehemann t​rat ebenfalls i​n die Firma d​es Vaters ein. 1924 w​urde Tochter Sylvia u​nd 1928 Sohn Günter geboren. Nach d​em Tode d​er Mutter Hedwig u​nd in Folge d​er Wirtschaftskrise w​urde die Zigarrengroßhandlung aufgelöst. Hans v​on der Heyden verließ 1932 d​ie Familie u​nd die Ehe w​urde 1934 geschieden. Alice v​on der Heyden heiratete i​n den folgenden Jahren n​och zwei weitere Male. Beide Ehen scheiterten u​nd ihre wirtschaftliche Situation verschlechterte s​ich zunehmend. Alice v​on der Heyden w​ar auf finanzielle Unterstützung d​urch Familienangehörige u​nd Unterstützung i​hres in Berlin lebenden ersten Mannes angewiesen. 1935 ließ s​ie ihre Kinder katholisch taufen. Ihr Vater Albert Tuteur s​tarb kurz n​ach Erhalt seines Deportationsbefehl i​m Mai 1942. Alice v​on der Heyden w​urde in d​as Ghettohaus Utrechter Straße 6 eingewiesen. Im Herbst 1944 erhielt a​uch Alice v​on der Heyden d​ie Aufforderung s​ich mit i​hren Kindern i​m Sammellager Fort V Müngersdorf einzufinden. Den Kindern Sylvia u​nd Günter gelang e​s zunächst s​ich zu verstecken u​nd später z​u ihrem Vater n​ach Berlin z​u flüchten, d​ort überlebten s​ie den Holocaust. Alice v​on der Heyden wählte a​m 8. November 1944 d​en Freitod. Alice v​on der Heyden w​urde auf d​em Jüdischen Friedhof Köln-Bocklemünd bestattet.[168][169][170][171][1]

Die Patenschaft für d​en Stolperstein h​aben Schülerinnen u​nd Schüler d​er Königin-Luise-Schule übernommen.[2]
Für Alice v​on der Heyden w​urde an i​hrem ehemaligen Wohnhaus (Wittekindstraße 6) e​in weiterer Stolperstein verlegt.

Hier wohnte
Hermann Voos (Jahrgang 1886)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Heumarkt 47
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Hermann Voos im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Irma Voos, geb. Seligenbrunn (Jahrgang 1889)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Heumarkt 47
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Irma Voos im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.

Hier wohnte
Helene Waller (Jahrgang 1889)
Deportiert 1941
Riga
Auf dem Hunnenrücken 29
(Standort)
Hier wohnte
Adolf Weil (Jahrgang 1892)
Deportiert 1941
Riga
 ???
Gereonswall 124
(Standort)
Hier wohnte
Hilde Weil (Jahrgang 1921)
Deportiert 1941
Riga
 ???
Gereonswall 124
(Standort)
Hier wohnte
Karoline Weil, geb. Katz (Jahrgang 1885)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Gereonswall 124
(Standort)
Hier lernte
Irmgard Weiler (Jahrgang 1907)
Deportiert 1941
Łódź / Litzmannstadt
Ermordet Sept. 1942
Chelmno / Kulmhof
Alte Wallgasse 10
(Verlegestelle vor dem Schulgebäude der Königin-Luise-Schule)
(Standort)
Der am 18. März 2019 verlegte Stolperstein erinnert an Irmgard Weiler, geboren 1907.

Irmgard Anna (oder a​uch Anni) Weiler w​urde am 4. Dezember 1907 a​ls Tochter d​es promovierten Chemikers Max Weiler u​nd seiner Frau Therese Julie (geb. Sichel) i​n Bonn geboren. Der Vater arbeitete i​n Elberfeld b​ei den Farbenfabriken Bayer. Bis 1926 l​ebte die Familie i​n Elberfeld, Schillerstr. 67. Durch d​en Arbeitsplatzwechsel d​es Vaters a​n das IG Farbenwerk z​og die Familie n​ach Leverkusen. Irmgard Weiler machte a​ls „auswärtige“ Schülerin 1927 Abitur a​n der Königin-Luise-Schule. 1934 z​og die Familie n​ach Opladen. Im Dezember 1936 s​tarb nach langer Krankheit d​ie Mutter, Irmgard b​lieb bei i​hrem Vater, d​er während d​er Novemberpogrome 1938 verhaftet wurde. Am 26. Oktober 1941 wurden s​ie von Düsseldorf a​us ins Ghetto Litzmannstadt deportiert. Von einander i​m Ghetto getrennt, w​urde Irmgard Weiler (Gnesener Straße 15) i​m September 1942 i​ns Vernichtungslager Kulmhof transportiert u​nd dort ermordet. Ihr Vater s​tarb im Altenheim d​er Ältesten d​es Ghettos Litzmannstadt Gnesener Str. 26 a​m 18. Mai 1942.[172][173][174]

Die Patenschaft für d​en Stolperstein h​aben Schülerinnen u​nd Schüler d​er Königin-Luise-Schule übernommen.[175]

Hier wohnte
Martha Weinberg (Jahrgang 1879)
Deportiert 1941
Łódź
 ???
Drususgasse 11
(Standort)
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Martha Weinberg im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Hier wohnte
Paul Wiss (Jahrgang 1909)
Mehrmals verhaftet
Zuletzt 1938
Verurteilt 1938
Landgericht Köln
Buchenwald
Tot 19. August 1942
Jakordenstr. 24
(Standort)
Verfolgt als Homosexueller
Hier wohnte
Edmund Wissmann (Jahrgang 1918)
Mehrmals verhaftet
Zuletzt 1939
Vorbeugehaft 1940
Sachsenhausen
Flossenbürg
Überlebt
Breite Str. 79
(Verlegestelle: Nordwestseite der Opern Passagen)
(Standort)
Verfolgt als Homosexueller
Hier arbeitete
Lina Wolf, geb. Levi (Jahrgang 1872)
Deportiert 1942
Theresienstadt
Ermordet 19. September 1942
Treblinka
Hohe Str. 59/61
(Standort)
Hier wohnte
Magdalene Wolf, geb. Wolf (Jahrgang 1881)
Deportiert 1942
Theresienstadt
Ermordet am 3. Juli 1943
Palmstr. 20
(Standort)
Hier wohnte
Margot Wolf (Jahrgang 1908)
Deportiert 1942
Theresienstadt
Ermordet am 24. Juli 1944
Palmstr. 20
(Standort)
Hier wohnte
Helene Wolff, geb. Baer (Jahrgang 1881)
Deportiert 1941
Riga
Friesenstr. 82
()

Nach Informationen, welche zum Zeitpunkt der Verlegung nicht vorlagen, wurde Helene Wolff nicht nach Riga, sondern in das Ghetto Lodz/Litzmannstadt deportiert. Sie starb im Mai 1942 im Vernichtungslager Chelmno/Kulmhof.
Hier wohnte
Friederike Wollmann, geb. Brüll (Jahrgang 1866)
Tot 1942 in einem Lager bei Aachen
Eigelstein 122
(Standort)

Hier wohnte
Wilhelm Zimek (Jahrgang 1919)
Mehrmals verhaftet
Zuletzt 1938
1940 Wehrdienst
'Fahnenflucht'
Todesurteil 3. September 1942
Vollstreckt 9. Oktober 1942
Gefängnis Wolfenbüttel
Alte Wallgasse 30
(Verlegestelle:
Ecke Magnusstraße)

(Standort)
Verfolgt als Homosexueller

Quelle

Einzelnachweise

  1. ksta.de vom 26. April 2018: Nazi-Terror holte die Auswanderer ein, abgerufen am 3. Mai 2018
  2. koenigin-luise-schule.de Erste Stolpersteinverlegung an der KLS, abgerufen am 3. Mai 2018
  3. Kompetenzzentrum Selbstbestimmt Leben (KSL): Stolpersteinverlegung - Arnold Auen (Memento des Originals vom 24. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/ksl-nrw.de, abgerufen am 15. März 2016
  4. Erzbistum Köln: Märtyrer des Erzbistums Köln - Theodor Babilon, abgerufen am 28. Februar 2021
  5. bundesarchiv.de Gedenkbucheintrag Ballin, Gottfried Rudolf Johannes
  6. Ulrich Soénius und Jürgen Wilhelm (Hrsg.): Kölner Personen Lexikon. 1. Auflage. Greven, Köln 2008, ISBN 978-3-7743-0400-0, S. 607.
  7. ksta.de - Mutig gegen die Nazis gekämpft, abgerufen am 7. März 2015
  8. bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Berg, Elsie
  9. Vashem: Gedenkblatt für Elsie Berg
  10. joodsmonument.nl: Gedenkblatt für Elsie Berg
  11. joodsmonument.nl: About Elsie Berg
  12. joodsmonument.nl: Apeldoornse Bos
  13. Wolfram Hagspiel: Köln und seine Jüdischen Architekten. 1. Auflage. J.P. Bachem, Köln 2010, ISBN 978-3-7616-2294-0, S. 5354.
  14. bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Deutsch, Ilse Franziska
  15. Yad Vashem: Gedenkblatt für Ilse Deutsch
  16. Deportationsliste Transport III/2 von Trier - Koblenz - Köln nach Theresienstadt am 27. Juli 1942, Blatt 35, Eintrag 695
  17. Deportationsliste des Transport III/2 vom 27. Juli 1942 von Trier - Koblenz - Köln nach Theresienstadt
  18. Ilse Franziska Deutsch | Opferdatenbank Theresienstadt | Holocaust.cz. Abgerufen am 1. Februar 2018 (tschechisch).
  19. Zweite Stolpersteinverlegung an der Königin-Luise-Schule - Königin-Luise-Schule | Städtisches Gymnasium für Jungen und Mädchen. Abgerufen am 1. April 2019.
  20. bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Esser, Erna
  21. NS-Dok: Gedenkbucheintrag für Erna Esser
  22. Yad Vashem: Gedenkblatt für Erna Esser
  23. Deportationsliste Köln-Ghetto Litzmannstadt am 22. Oktober 1941
  24. Deportationsliste Köln-Ghetto Litzmannstadt am 22. Oktober 1941 Blatt 3, Eintrag 102
  25. Akte Sanel Fillenbaum. FelixArchief Antwerpen, abgerufen am 7. April 2019.
  26. Gedenkblatt Isak Jakob Fillenbaum. Bundesarchiv, abgerufen am 7. April 2019.
  27. Klara Fillenbaum-Horn. In: joodsmonument.nl. Abgerufen am 7. April 2019 (englisch).
  28. Gedenkblatt Klara Fillenbaum. Bundesarchiv, abgerufen am 7. April 2019.
  29. Gedenkblatt Klara / Klare Fillenbaum. Yad Vashem, abgerufen am 7. April 2019.
  30. Archiefkaarten 1939–1994: Philipp Fillenbaum. Archief Amsterdam, abgerufen am 7. April 2019.
  31. Philipp Fillenbaum. In: joodsmonument.nl. Abgerufen am 7. April 2019 (englisch).
  32. Gedenkblatt Philipp Fillenbaum. Bundesarchiv, abgerufen am 7. April 2019.
  33. Gedenkblatt Philipp Fillenbaum. Yad Vashem, abgerufen am 7. April 2019.
  34. NS-Dokumentationszentrum Köln - Philipp Fillenbaum. Abgerufen am 7. April 2019.
  35. Państwowe Muzeum Oświęcim-Brzezinka: Sterbebücher von Auschwitz : Index of names. De Gruyter - Saur, München 1995, ISBN 3-11-097409-6, S. 287.
  36. Gedenkblatt Sanel Fillenbaum. Bundesarchiv, abgerufen am 7. April 2019.
  37. Gedenkblatt Sanel Fillenbaum. Yad Vashem, abgerufen am 7. April 2019.
  38. Transportliste 11. Transport. Kaserne Dossin, abgerufen am 7. April 2019 (englisch).
  39. Give Them a Face portrait collection : Sanel Fillenbaum. Kaserne Dossin, abgerufen am 7. April 2019 (englisch).
  40. Maria Wrist (geb. Frankenstein) - Gedenkbuch Königin-Luise-Schule. Abgerufen am 1. April 2019.
  41. Birte Klarzyk: Zur aktuellen Verlegung eines Stolpersteins. Abgerufen am 1. April 2019.
  42. Elsbeth von Ameln (geb. Pollitz) - Königin-Luise-Schule | Städtisches Gymnasium für Jungen und Mädchen. Abgerufen am 24. März 2019.
  43. Dieter Corbach: 6:00 Uhr ab Messe Köln-Deutz : Deportationen 1938-1945. Köln 1999, ISBN 3-921232-46-5, S. 395.
  44. Gedenkblatt Anna Freudenthal. Bundesarchiv, abgerufen am 3. April 2019.
  45. Gedenkblatt Anna Freudenthal. Yad Vashem, abgerufen am 3. April 2019.
  46. Gedenkblatt Anna Freudenthal (2). Yad Vashem, abgerufen am 3. April 2019.
  47. Gedenkblatt Caroline Freudenthal. Bundesarchiv, abgerufen am 3. April 2019.
  48. Gedenkblatt Caroline Freudenthal. Yad Vashem, abgerufen am 3. April 2019.
  49. Opferdatenbank Ghetto Thersienstadt: Karola Freudenthal. In: holocaust.cz. Abgerufen am 3. April 2019.
  50. Gedenkbucheintrag Karola Freudenthal. NS-Dokumentationszentrum, abgerufen am 3. April 2019.
  51. Dürr: KZ Salaspils: Häftling E. B. Freudenthal (3.v.l.), Dezember 1941. Abgerufen am 4. April 2019.
  52. Peter Klein, Ray Brandon: The "final solution" in Riga : exploitation and annihilation, 1941-1944. New York 2011, ISBN 978-0-85745-601-4, S. 252.
  53. Wolfgang Scheffler, Diana Schulle: Buch der Erinnerung : die ins Baltikum deportierten deutschen, österreichischen und tschechoslowakischen Juden. Hrsg.: Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, Deutsches Riga-Komitee, Stiftung "Neue Synagoge Berlin-Centrum Judaicum." K.G. Saur, München 2003, ISBN 978-3-11-095624-5, S. 653.
  54. Gedenkblatt Ernst Benjamin Freudenthal. In: Yad Vashem. Yad Vashem, abgerufen am 4. April 2019.
  55. USC Shoah Foundation Institute testimony of Hanne-Liese Schusheim - Collections Search - United States Holocaust Memorial Museum. Abgerufen am 4. April 2019.
  56. Mazal Holocaust Collection.: Journey into terror : story of the Riga ghetto. Ark House, New York 1979, ISBN 0-935764-00-3, S. 171.
  57. Obituary: Hannah Schusheim-Beigel. Abgerufen am 4. April 2019.
  58. Gedenkbucheintrag Max Freudenthal. Bundesarchiv, abgerufen am 3. April 2019.
  59. Gedenkblatt Max Freudenthal. Yad Vashem, abgerufen am 3. April 2019.
  60. bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Friede, Albert
  61. Deportationsliste des 27. Osttransportes vom 29. Januar 1943 von Berlin nach Auschwitz, Blatt 287, Eintrag-Nr. 296
  62. statistik-des-holocaust.de: Deportationen aus dem Rheinland nach Auschwitz 1943
  63. Klaus Luig: ...weil er nicht arischer Abstammung ist. Jüdische Juristen in Köln während der NS-Zeit. 1. Auflage. Verlag Dr. Schmidt KG, Köln 2004, ISBN 3-504-01012-6, S. 428.
  64. bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Geisenheimer, Frieda Frankziska
  65. NS-Dok: Gedenkbucheintrag für Frieda Geisenheimer
  66. Yad Vashem: Gedenkblatt für Frieda Geisenheimer
  67. Deportationsliste Köln-Ghetto Litzmannstadt am 30. Oktober 1941
  68. Deportationsliste Köln-Ghetto Litzmannstadt am 30. Oktober 1941 Blatt 8, Eintrag 356
  69. Eugene Register-Guard vom 6. Januar 2018: Hilde Geisen (1924–2017) (englisch), abgerufen am 6. Mai 2018
  70. registerguard.com vom 5. August 2009: Life stories to remember Elizabeth Siegel and Hilde Geisen share some of their memories now so vital to local Jewish history. (englisch), abgerufen am 6. Mai 2018
  71. bundesarchiv.de Gedenkbucheintrag Geisenheimer, Robert
  72. NS-Dok: Gedenkbucheintrag für Robert Geisenheimer
  73. Yad Vashem: Gedenkblatt für Robert Geisenheimer
  74. Deportationsliste Köln-Ghetto Litzmannstadt am 30. Oktober 1941 Blatt 8, Eintrag 355
  75. Frank Bauer: Sie gaben ihr Leben : unbekannte Opfer des 20. Juli 1944, General Fritz Lindemann und seine Fluchthelfer. Hrsg.: Bengt von Zur Mühlen. Chronos, Berlin-Kleinmachnow 1995, ISBN 3-931054-01-2.
  76. Plötzensee Memorial Center. Abgerufen am 23. Oktober 2018.
  77. Rathaus Charlottenburg Gedenkstätten. 12. Januar 2016, abgerufen am 30. Oktober 2018.
  78. bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Goldschmidt, Caroline
  79. Digital Monument to the Jewish Community in the Netherlands: Ernst Richard Goldschmidt
  80. bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Goldschmidt, Hans Rudolf
  81. bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Hannes, Theodor Theobald
  82. Yad Vashem: Gedenkblatt für Theodor Hanes
  83. bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Herrmann, Hugo
  84. Deportationsliste Köln-Ghetto Litzmannstadt am 22. Oktober 1941
  85. Deportationsliste Köln-Ghetto Litzmannstadt am 22. Oktober 1941 Blatt 2, Eintrag 63
  86. bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Herrmann, Irma
  87. Yad Vashem: Gedenkblatt für Irma Herrmann
  88. Deportationsliste Köln-Ghetto Litzmannstadt am 22. Oktober 1941 Blatt 2, Eintrag 64
  89. bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Herrmann, Lore
  90. Yad Vashem: Gedenkblatt für Lore Herrmann
  91. Deportationsliste Köln-Ghetto Litzmannstadt am 22. Oktober 1941 Blatt 7, Eintrag 310
  92. bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag für Herzog, Ludwig Ludvig
  93. NS-Dok: Stolperstein für Herzog, Ludwig
  94. Yad Vashem: Gedenkblatt für Ludwig Herzog
  95. Deportationsliste Köln-Ghetto Litzmannstadt am 22. Oktober 1941 Blatt 13, Eintrag 606
  96. Deportationsliste Köln-Ghetto Litzmannstadt am 22. Oktober 1941 Blatt 2, Eintrag 85
  97. bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Hüske, Anna
  98. Yad Vashem: Gedenkblatt für Sara Hueske
  99. Deportationsliste des 27. Osttransportes vom 29. Januar 1943 von Berlin nach Auschwitz, Blatt 307, Eintrag-Nr. 887
  100. statistik-des-holocaust.de: Deportationen aus dem Rheinland nach Auschwitz 1943
  101. Sterbeurkunde Nr. 474 vom 22. Juni 1942, Standesamt Köln I. In: LAV NRW R Personenstandsregister. Abgerufen am 11. Oktober 2018.
  102. Barbara Becker-Jákli: Der jüdische Friedhof Köln-Bocklemünd. Geschichte, Architektur und Biografien. Hrsg. NS-Dokumentationszentrum Köln, Emons Verlag, Köln 2016, ISBN 978-3-95451-889-0, S. 168–170.
  103. bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Kaplan, Alphonse Alfons
  104. Bernd Schöneck: Kunst in Köln Thürmchenswall bekommt Stolpersteine. Kölner Stadt-Anzeiger, 17. April 2016, abgerufen am 26. Juli 2016.
  105. koeln-nachrichten.de (vom 13. April 2016): 53 neue ‚Stolpersteine‘ in Köln (Memento des Originals vom 30. Juli 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/koeln-nachrichten.de, abgerufen am 30. Juli 2017
  106. bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Kaplan, Bernhard
  107. koeln-nachrichten.de (vom 13. April 2016): 53 neue ‚Stolpersteine‘ in Köln (Memento des Originals vom 30. Juli 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/koeln-nachrichten.de, abgerufen am 30. Juli 2017
  108. Yad Vashem: Gedenkblatt für Martha Kaplan
  109. koeln-nachrichten.de (vom 13. April 2016): 53 neue ‚Stolpersteine‘ in Köln (Memento des Originals vom 30. Juli 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/koeln-nachrichten.de, abgerufen am 30. Juli 2017
  110. bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Kirschner, Abraham Amsel
  111. Stolpersteine in Berlin | Elisabeth Kuznitzky. Abgerufen am 23. Oktober 2018.
  112. Brigitte Oleschinski, Gedenkstätte Deutscher Widerstand: Gedenkstätte Plötzensee. Eigenverlag, Berlin 1994, S. 38 f.
  113. Frank Bauer: Sie gaben ihr Leben : unbekannte Opfer des 20. Juli 1944, General Fritz Lindemann und seine Fluchthelfer. Hrsg.: Bengt von Zur Mühlen. Chronos, Berlin-Kleinmachnow 1995, ISBN 3-931054-01-2.
  114. Sektion Rheinland-Köln e.V. im Deutscher Alpenverein: „Wer Mitglied werden will muß arischer Abstammung sein.“(e-Paper) (Seite 29ff), abgerufen am 21, Oktober 2018
  115. Nathalie Neumann: Martin Kuznitzky. Spurensuche zu einem Tsuba-Sammler aus Köln. In: Ostasiatische Zeitschrift, Neue Folge. Band 35. Berlin 2018, S. 3745.
  116. André Postert, Reinhold Kruse: „Wer Mitglied werden will, muß arischer Abstammung sein.“ Der Antisemitismus in der Sektion Rheinland-Köln des Alpenvereins. Hrsg.: Referat für Öffentlichkeitsarbeit, DAV Sektion Rheinland-Köln e.V. Köln. Köln 2016, S. 29 f.
  117. bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag für Löwenstein, Frieda
  118. NS-Dok: Gedenkbucheintrag für Frieda Löwenstein
  119. Yad Vashem: Gedenkblatt für Frieda Löwenstein
  120. Deportationsliste von Köln nach Litzmannstadt am 22. Oktober 1942, Blatt 19, Eintrag 902
  121. Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Köln - Presse-Information vom 14. März 2019
  122. report-k.de (vom 20. März 2019): Gunter Demnig verlegt 72 neue Stolpersteine in Köln, abgerufen am 30. März 2019
  123. stadt-koeln.de: Weitere "Stolpersteine" in Köln, abgerufen am 25. März 2016
  124. Ulrike Wendland: Biographisches Handbuch deutschsprachiger Kunsthistoriker im Exil : Leben und Werk der unter dem Nationalsozialismus verfolgten und vertriebenen Wissenschaftler. Saur, München 1999, ISBN 978-3-11-096573-5, S. 446.
  125. bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Netter, Flora
  126. Deportationsliste von Köln nach Litzmannstadt am 22. Oktober 1942, Blatt 122, Eintrag 422
  127. bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Netter, Karl Josef
  128. Deportationsliste von Köln nach Theresienstadt am 1. August 1943, Blatt 2, Eintrag Nr.31
  129. statistik-des-holocaust.de Deportationen aus dem Rheinland nach Theresienstadt 1943–1945
  130. Geschichte 1932–1953 | Dein Sport. Dein Verein. TPSK. Abgerufen am 14. Oktober 2018.
  131. Holocaust Survivors and Victims Database -- Emil Nosbach. Abgerufen am 14. Oktober 2018 (englisch).
  132. Historisches Archiv der Stadt Köln (Hrsg.): Personenstandsregister des Standesamt Köln Altstadt,. Band 2, Nr. 1093. Köln 1967.
  133. Holocaust Survivors and Victims Database -- Johanna Nosbach. Abgerufen am 14. Oktober 2018 (englisch).
  134. Holocaust Survivors and Victims Database -- Ruth Nosbach. Abgerufen am 14. Oktober 2018 (englisch).
  135. bundesarchiv,de: Gedenkbucheintrag Potrafke, Adelheid Adele
  136. bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Potrafke, Ferdinand
  137. Yad Vashem: Gedenkblatt für Ferdinand Potrafke
  138. Corbach, Dieter, Mazal Holocaust Collection: 6.00 Uhr ab Messe Köln-Deutz - Deportationen 1938 - 1945: = Departure: 6.00 a.m. Messe Köln-Deutz - deportations 1938 - 1945. Scriba-Verlag, Köln 1999, ISBN 3-921232-46-5, S. 419.
  139. Zweite Stolpersteinverlegung an der Königin-Luise-Schule - Königin-Luise-Schule | Städtisches Gymnasium für Jungen und Mädchen. Abgerufen am 1. April 2019.
  140. Gedenkbucheintrag Regina Prins. Bundesarchiv, abgerufen am 1. April 2019.
  141. Regina Prins-Rothschild. In: joodsmonument.nl. Abgerufen am 1. April 2019 (englisch).
  142. Ruth Selma Prins. joodsmonument.nl, abgerufen am 1. April 2019 (englisch).
  143. Maximiliaan Salomo Eduard Prins. joodsmonument.nl, abgerufen am 1. April 2019 (englisch).
  144. Elsbeth von Ameln (geb. Pollitz) - Königin-Luise-Schule | Städtisches Gymnasium für Jungen und Mädchen. Abgerufen am 24. März 2019.
  145. bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Samuel, Lieselotte
  146. Werner Jung: Jahresbericht 2006. Hrsg.: Stadt Köln Kulturamt NS-Dokumentationszentrum. 1. Auflage. NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln, Köln 2007, S. 36.
  147. Gedenkbucheintrag Schrimmer, Manfred
  148. Yad Vashem: Gedenkblatt für Manfred Schrimmer
  149. Aus den Sammlungen des Jüdischen Museums Berlin: Manfred Schrimmer
  150. Yad Vashem: Gedenkblatt für David Slodzin
  151. koeln-nachrichten.de (vom 13. April 2016): 53 neue ‚Stolpersteine‘ in Köln (Memento des Originals vom 30. Juli 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/koeln-nachrichten.de, abgerufen am 30. Juli 2017
  152. NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln (Hrsg.): Stolpersteine. Gunter Demnig und sein Projekt. Emons, Köln 2007, ISBN 978-3-89705-546-9; Seite 83
  153. Sarah Helm: If This Is A Woman: Inside Ravensbruck: Hitler’s Concentration Camp for Women. 2015, S. 848 (google.de).
  154. bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Stein, Josef
  155. Deportationsliste von Köln nach Theresienstadt am 1. August 1943, Blatt 2, Eintrag Nr.39
  156. statistik-des-holocaust.de Deportationen aus dem Rheinland nach Theresienstadt 1943–1945
  157. Gedenkbucheintrag Liselotte Sussmann - Königin-Luise-Schule. Abgerufen am 1. April 2019.
  158. Redakteur: Stolperstein Nr. 62: Georg Sussmann | Stolpersteine Windeck. Abgerufen am 1. April 2019.
  159. Redakteur: Stolperstein Nr. 63 : Alma Sussmann | Stolpersteine Windeck. Abgerufen am 1. April 2019.
  160. Stolperstein Nr. 64 : Liselotte Sussmann | Stolpersteine Windeck. Abgerufen am 1. April 2019.
  161. Elsbeth von Ameln (geb. Pollitz) - Königin-Luise-Schule | Städtisches Gymnasium für Jungen und Mädchen. Abgerufen am 24. März 2019.
  162. Deutscher Alpenverein - Vierte Stolpersteinverlegung für ehemalige jüdische Mitglieder. In: dav-koeln.de. Deutscher Alpenverein, Sektion Rheinland-Köln, abgerufen am 24. März 2019.
  163. Barbara Becker-Jákli: Das jüdische Köln Geschichte und Gegenwart. Emons, Köln 2012, ISBN 978-3-89705-873-6, S. 147.
  164. Elsbeth von Ameln: Köln, Appellhofplatz : Rückblick auf ein bewegtes Leben. Wienand, Köln 1985, ISBN 3-87909-147-1.
  165. Klaus Luig: --weil er nicht arischer Abstammung ist : jüdische Juristen in Köln während der NS-Zeit. Hrsg.: Rechtsanwaltskammer Köln. O. Schmidt, Köln 2004, ISBN 3-504-01012-6, S. 105107.
  166. Simone Ladwig-Winters: Anwalt ohne Recht : Schicksale jüdischer Anwälte in Deutschland nach 1933. Hrsg.: Bundesrechtsanwaltskammer. Be.bra, Berlin 2007, ISBN 978-3-89809-074-2, S. 261 ff.
  167. Elsbeth von Ameln (geb. Pollitz) - Königin-Luise-Schule | Städtisches Gymnasium für Jungen und Mädchen. Abgerufen am 24. März 2019.
  168. bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Heyden, Alice von der
  169. Yad Vashem: Gedenkblatt für Alice Heyden von der
  170. Barbara Becker-Jákli: Der jüdische Friedhof Köln-Bocklemünd : Geschichte, Architektur und Biografien. emons, [Köln] 2016, ISBN 978-3-95451-889-0, S. 312314.
  171. File:Jüdischer Friedhof Köln-Bocklemünd - Gedenkstein Alice von der Heyden (1).jpg
  172. Gedenkbucheintrag für Irmgard Anni Weiler. Bundesarchiv, abgerufen am 1. April 2019.
  173. Gedenkbucheintrag Max Weiler. Bundesarchiv, abgerufen am 1. April 2019.
  174. Gedenkbucheintrag Irmgard Anna Weiler - Königin-Luise-Schule. Abgerufen am 1. April 2019.
  175. Elsbeth von Ameln (geb. Pollitz) - Königin-Luise-Schule | Städtisches Gymnasium für Jungen und Mädchen. Abgerufen am 24. März 2019.
Commons: Stolpersteine im Kölner Stadtteil Altstadt-Nord – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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