FWD Corporation
FWD Corporation, vorher Badger Four Wheel Drive Automobile Company und Four Wheel Drive Automobile Company, war ein US-amerikanischer Hersteller von Kraftfahrzeugen.[1][2]
Badger Four Wheel Drive Automobile Company Four Wheel Drive Automobile Company FWD Corporation | |
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Rechtsform | Corporation |
Gründung | 1909 |
Auflösung | 2009 |
Sitz | Clintonville, Wisconsin, USA |
Branche | Kraftfahrzeuge |
Unternehmensgeschichte
Otto Zachow und William Besserdich fertigten 1908 zwei Prototypen. Sie gründeten am 9. Januar 1909[3] mit finanzieller Hilfe von W. H. Finney die Badger Four Wheel Drive Automobile Company in Clintonville in Wisconsin. Im gleichen Jahr begann die Produktion von Automobilen. Der Markenname lautete zunächst Badger, evtl. Badger FWD. 1910 oder 1911 änderte sich die Firmierung in Four Wheel Drive Auto Company und der Markenname in FWD. Zu der Zeit war Walter A. Olen der Präsident. Jetzt entstanden auch Nutzfahrzeuge. 1912 endete die Pkw-Produktion nach etwa zwölf hergestellten Fahrzeugen. 1958 änderte sich die Firmierung in FWD Corporation.
2009 erfolgte die Übernahme durch die Corsta Corporation.
Fahrzeuge
Pkw
Zachow und Besserdich entwickelten einen Allradantrieb. Der erste Prototyp wurde Z & B genannt, wobei dies offensichtlich nicht der Markenname war. Ein Dampfmotor trieb das Fahrzeug an. Der zweite Prototyp mit dem Spitznamen Battleship hatte einen Ottomotor mit 45 PS Leistung. Beide Fahrzeuge wurden nicht vermarktet.
Über die Fahrzeuge des Jahres 1909 ist nur bekannt, dass sie als Badger bzw. Badger FWD vermarktet wurden.
1910 gab es das Badger FWD Model 100 F. Ein Vierzylindermotor mit 55/60 PS Leistung trieb die Fahrzeuge an. Das Fahrgestell hatte 325 cm Radstand. Der offene Tourenwagen bot Platz für sieben Personen.
1911 und 1912 gab es mit dem FWD Model A ebenfalls nur ein Modell im Sortiment. Der Vierzylindermotor war nun mit 45 PS angegeben. Der Radstand war auf 340 cm verlängert worden. Zur Wahl standen Roadster, Runabout und siebensitziger Tourenwagen.
Lastkraftwagen
Die United States Army nahm sowohl im Ersten als auch im Zweiten Weltkrieg viele Fahrzeuge ab. Ab 1938 waren Dieselmotoren erhältlich. Manche Fahrzeuge hatten ein viertüriges Frontlenker-Fahrerhaus mit Platz für acht Personen.
Literatur
- Beverly Rae Kimes, Henry Austin Clark Jr.: Standard catalog of American Cars. 1805–1942. 3. Auflage. Krause Publications, Iola 1996, ISBN 0-87341-428-4, S. 94 und S. 622 (englisch).
- George Nicholas Georgano (Hrsg.): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Band 1: A–F. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1, S. 600 (englisch).
- Halwart Schrader, Jan P. Norbye: Das Lastwagen Lexikon. Alle Marken 1900 bis heute. Schrader Verlag, Stuttgart 1998, ISBN 3-613-01837-3, S. 68.
Weblinks
- Museum der Four Wheel Drive Foundation (englisch)
Einzelnachweise
- Beverly Rae Kimes, Henry Austin Clark Jr.: Standard catalog of American Cars. 1805–1942. 3. Auflage. Krause Publications, Iola 1996, ISBN 0-87341-428-4, S. 94 und S. 622 (englisch).
- George Nicholas Georgano (Hrsg.): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Band 1: A–F. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1, S. 600 (englisch).
- opencorporates.com (englisch, abgerufen am 16. September 2017)