Liste der Kulturhäuser in der DDR

Die Liste d​er Kulturhäuser i​n der DDR verzeichnet d​en Zustand u​nd die Nutzung wichtiger i​n der Deutschen Demokratischen Republik errichteter Kulturbauten.

Kulturhaus der Wismut AG in Chemnitz

Geschichte

Von 1949 bis 1989 wurden in der Deutschen Demokratischen Republik auf Betreiben der Politik über 2000 Kulturhäuser, Kulturpaläste und Arbeiterclubs neu erbaut oder in bestehenden Villen, Gasthöfen und Saalbauten eingerichtet. Betrieben wurden sie vielfach von Kombinaten, in ländlichen Gebieten auch von den Maschinen-Ausleih-Stationen (MAS). Im Einklang mit der Baudoktrin der frühen 1950er Jahre wurden zunächst hauptsächlich Typenbauten nach Art des Sozialistischen Klassizismus oder der Heimatschutzarchitektur aufgeführt. Die Ausstattung war oft repräsentativ, es kamen edle Materialien zum Einsatz, der Bauschmuck wurde von namhaften Künstlern gestaltet. Jüngere Bauten der 1960er Jahre sind dagegen vielfach in Formen der internationalen Moderne gehalten, der Anteil der Repräsentationsräume war bei ihnen zugunsten von Gastronomie und Gesellschaftsräumen geringer. In der Zeit der Wende und friedlichen Revolution in der DDR führten die Privatisierung durch die Treuhandanstalt, der Bevölkerungsrückgang, geändertes Sozialverhalten und die kostspielige Bewirtschaftung der oftmals überdimensionierten Objekte zu Leerstand. Obwohl manche Häuser, teils schon vor der Wende, unter Denkmalschutz gestellt worden waren, kam es zu Vandalismus, Brandstiftung und Abrissen. Andere Kulturhäuser, insbesondere kleinere Bauten in Mittelstädten, wurden saniert, meist in die Trägerschaft der Städte übernommen und konnten sich in der veränderten Kulturlandschaft neu positionieren.

Tabellarische Übersicht

Legende
Nutzung gesichert
gefährdet
abgerissen
OrtBundeslandBildGebautArchitektTrägerAusstattungStatus 1996Status 2016
Arnstadt
50° 49′ 53″ N, 10° 57′ 6″ O
Thüringen Thüringen Kreiskulturhaus »CHEMA« vor 1900 Restaurant Faber, ab 1946 Haus des Volkes, ab 1954 Kreiskulturhaus VEB Chemieanlagenbau Erfurt-Rudisleben großer Saal, kleiner Saal, Gartensaal, Klubgaststätte, Gesellschaftsräume abgerissen, durch einen Wohn- und Bürohausneubau ersetzt.
Arnstadt
50° 49′ 48″ N, 10° 57′ 7″ O
Thüringen Thüringen RFT-Kulturhaus „Lindeneck“ errichtet 1852 als Sommersitz für Willibald Alexis, ab 1893 Kurhaus, 1929 Neueröffnung nach Umbau, 1954 durch RFT übernommen VEB RFT Nachrichtenelektronik „Ernst Thälmann“ u. a. Versammlungsort des Kreistages des Ilm-Kreises 2012 abgerissen, durch einen Wohn- und Bürohausneubau ersetzt.[1]
Arnstadt
50° 49′ 48″ N, 10° 56′ 55″ O
Thüringen Thüringen Jugendklubhaus (errichtet als „Concordia“), nach 1990 Arnstädter Jugendzentrum[2] 1846 Renovierungen 1934, 1976–1980, u. a. Probenraum des CHEMA-Kinder-Unterhaltungsensembles Arnstadt (e. V.) 2019 abgerissen, durch einen Wohn- und Bürohausneubau ersetzt.
Aschersleben
51° 45′ 18″ N, 11° 27′ 33″ O
Sachsen-Anhalt Sachsen-Anhalt
Bestehornhaus, Volkshaus
1908, 1938u. a. Hans Hecknererrichtet durch die Unternehmerfamilie Bestehorn, Stadtgroßer Saal mit 480 Pl., kleiner Saal mit 120 Pl., GesellschaftsräumeErweiterung 1938, seit 1991 umfangreiche Sanierungsarbeiten, DenkmalschutzIn Betrieb. Seit 2005 Heimstatt des jährlichen Kabarettfestivals der Bundesvereinigung Kabarett[3]
Aue
50° 35′ 14″ N, 12° 41′ 53″ O
Sachsen Sachsen
Kulturhaus „Ernst Thälmann“
1957–1958Heinz VoigtmannStadtTheatersaal mit 784 Pl., Konzertsaal mit ca. 200 Pl., Parkett, Klubräume, sehr großes Vestibül, das auch als Gaststätte genutzt wurdereiche dekorative Ausstattung im Originalzustand erhalten; von der Stadt genutzt; zu DDR-Zeiten Veranstaltungsort; Fernsehaufzeichnungen beliebter SendungenIn Betrieb[4]
Bad Berka
50° 53′ 25″ N, 11° 16′ 1″ O
Thüringen Thüringen
Klubhaus der Lungen-Heilstätte
1954–1958Hanns Hopp, Richard Joachim SahlLungen-Heilstätte Bad Berka, Ministerium f. Gesundheitswesen der DDR, Zentral-Klinik Bad Berka GmbHgroßer Saal im Obergeschoss mit 400 Pl., Parkett, im Erdgeschoss GaststätteOriginalbestand der Erstausstattung (Lampen und Saalgestühl); Gaststätte in Betrieb; die keramischen Pfeilerverkleidungen im Gastraum sind künstlerische Arbeiten des Töpferzirkels ehemaliger PatientenDenkmal
Bad Blankenburg
50° 41′ 2″ N, 11° 16′ 19″ O
Thüringen Thüringen
Stadthalle
1930 Großer Saal mit 1254 Pl., Kleiner Saal, Mehrzweckraum, Clubräume, Foyer Generalsanierung 1995–2002 In Betrieb.[5][6]
Bad Liebenstein
50° 48′ 59″ N, 10° 21′ 0″ O
Thüringen Thüringen
Kulturhaus
1978–1981StadtSaal mit 600 Pl.; Sauna, Kegelbahn, Vereins- und Proberäume, Ballettübungsraum2007 geschlossen, ruinös,[7] 2017 abgerissen[8]
Bad Lobenstein
50° 26′ 59″ N, 11° 38′ 24″ O
Thüringen ThüringenKulturhaus1952–1954O. Meinel, R. MetznerGemeindeSaal mit ca. 600 Pl.; Parkett, Klubräume, GaststätteSaalumbauten (Holzverkleidung) in den 1960er Jahren; rückseitig an den Ortspark angebunden; Nutzung durch die GemeindeIn Betrieb[9]
Bad Schlema
50° 35′ 51″ N, 12° 40′ 29″ O
Sachsen SachsenKulturhaus „Aktivist“In Betrieb, Museum[10][11]
Bandelin
53° 57′ 51″ N, 13° 22′ 52″ O
Mecklenburg-Vorpommern Mecklenburg-Vorpommern
Kulturhaus „Johannes R. Becher“
1953Ernst-Max JahnMaschinen-Ausleih-Station Bandelin, Gemeinde und Fördervereingroßer Saal mit ca. 350 Pl., Parkett, Klubräume, Bibliothek, GaststätteTypisches MAS-Kulturhaus in einem Zentraldorf; im Rahmen der Förderprogramme für die Landwirtschaft entstanden; wird von dem Förderverein am Leben erhalten; besonders Freizeitangebot für Jugendliche; Gaststätte in BetriebDenkmal, ruinös[12]
Berlin-BohnsdorfBerlin BerlinKultur- und Volkshaus1948KuhnBezirksamtSaal mit ca. 400 Pl., Gastronomiedurch überregionale Spenden 1948 in der Gartenstadt Falkenberg durch den Verkauf von Papiercoupons, sog. Bausteine, und mit einer Kulturfondsanleihe aus den Holzelementen ehemaliger Zwangsarbeiterbaracken errichtet1995 abgerissen. Nachfolge: Kulturküche an der Dahmestraße[13]
Berlin-Friedrichshain
52° 31′ 2″ N, 13° 26′ 1″ O
Berlin Berlin
Kulturhaus der Bauarbeiter

(ab 1962 Kreiskulturhaus Friedrichshain)

eröffnet am 26. Juni 1952[14]1967 im Zuge des 3. Bauabschnitts der Karl-Marx-Allee abgerissen.
Berlin-Karlshorst
52° 28′ 55″ N, 13° 31′ 30″ O
Berlin Berlin1897, 20121897 als Königs Festsäle errichtet, 1945–1966 von der Sowjetarmee genutzt, 1966–1990 Kreiskulturhaus Lichtenberg, dann Kulturhaus Karlshorst, 2011 Abriss,[15] 2012 Wiederaufbau in neuer Form, in Betrieb
Berlin-Lichtenberg
52° 31′ 37″ N, 13° 29′ 23″ O
Berlin Berlin
Kulturhaus EKL
1949–1950VEB Elektrokohle Lichtenberg, seit 2003 Dong-Xuan GmbHgroßer Saal mit ca. 800 Pl., Parkett, Klubräume, Gastronomiefrühes Kulturhaus eines SAG-Betriebs; wird als Teppich-Markt genutzt, kleine Diskothek im ehemaligen Foyerbereichruinös, Sanierung geplant[16]
Berlin-Marzahn
52° 32′ 49″ N, 13° 33′ 23″ O
Berlin BerlinKultur- und Freizeitforum1988–1991Kollektiv Wolf-Rüdiger EisentrautStadtbezirkgroßer Saal mit ca. 450 Pl., kleiner Saal, AG-Räume, Bibliothek, große Foyerbereiche, Sauna und Schwimmhalleständig genutzt; vielfältige Freizeitangebote; größter Veranstaltungsort in MarzahnIn Betrieb[17]
Berlin-Mitte
52° 31′ 3″ N, 13° 24′ 46″ O
Berlin Berlin
urspr. Palais Podewils, Zentraler Klub der Jugend und Sportler, Haus der Jungen Talente, Podewil
1701–1704, 1951 wiederaufgebaut, 1966 abgebrannt, 1966–1970 erweiterter Wiederauf- und UmbauJean de Bodt u. a.Land Berlingroßer Saal mit ca. 400 Pl., Parkett, kleiner Saal, Sportsaal, div. Klub- und Zirkelräume, Café und Gaststätte, Ausstellungsfoyer; seit 1976 als eigenständige Einrichtung HDJTOrganisations- und Veranstaltungsort für das Festival des politischen Liedes, Heimstätte des DDR-Jazz; internationale Jazzkonzerte (seit Ende der 1970er Jahre); Filmclub, ISKRA-Club, Musikclub, Theaterclub, Zirkel für Fotografie, Grafik, Plastik, Tanz, Malen, Zeichnen, Kunsthandwerk, Mode, Textilgestaltung, Artistik- und Äquilibristikgruppe, Gitarrenzirkel, Kabarett, Kinder- und Jugendensemble für Musik und Bewegung, Pionierchor, kleines Theater, Pantomimenstudio. Juni 1991 geschlossen, am 1. Juli 1992 wiedereröffnet unter dem Namen „Podewil“; weiterhin Jazzspielort; Präsentation experimenteller Kunstformen in Musik, Tanz, Theater, Bildender Kunst und MedienkunstIn Betrieb[18]
Berlin-Mitte
52° 31′ 3″ N, 13° 24′ 8″ O
Berlin Berlin
Palast der Republik

1976

um 1980

1986
1973–1979Kollektive Heinz Graffunder, W.-R. Eisentraut, C. Schulz, M. Prasser, H. Aust; technische Einrichtungen: Klaus WeverBundStahlskelettkonstr. mit teilw. 80 Metern Binderspannweite; kleiner Volkskammersaal; großer Saal für max. 5.000 Pl.; div. gastronom. Einrichtungen; große Bowlinganlageals Ersatz für die bis dahin genutzte Sport- und Kongresshalle in der Karl-Marx-Allee errichtet; Konkurrenzunternehmen zum West-Berliner ICC; nimmt Anregungen vom Centre Pompidou und von internationalen Vergleichsvorhaben auf; multifunktionales Programm wie bei den großen Volkshäusern der Jahrhundertwende: politische Versammlungen, Parlament, Lese- und Klubräume, Gastronomie, Festsaal, Foyer als gläserne „Agora“ mit Galerie, Bowlingcenter, Jugendclub, Theatereinbau; Außentribüne kaum noch genutzt; 1989 Schauplatz von Kundgebungen; Tagungsort des ersten frei gewählten DDR-Parlaments; am 1. September 1990 mit Maßgabe schnellstmöglicher Asbestsanierung geschlossen. 1996 Fachinitiative von Politologen, Historikern und Architekten aus Deutschland, Italien, der Schweiz und den Niederlanden gegen den Abriss2006–2008 abgerissen
Berlin-Niederschöneweide
52° 27′ 24″ N, 13° 30′ 53″ O
Berlin Berlin
Kulturhaus des VBMK, 1957 nach Ernst Schneller benannt[19]
1949–1950VEB Berliner Metallhütten und HalbzeugwerkeMosaikwandbilder von Ortraud Lerch im Speiseraum und im Treppenaufgang zum Festsaal.[20]2018 abgerissen[21]
Berlin-Oberschöneweide
52° 27′ 29″ N, 13° 31′ 40″ O
Berlin BerlinVEB Werk für FernmeldewesenDenkmal, Umbau zu 170 Studentenappartements geplant[22]
Berlin-Spindlersfeld
52° 27′ 18″ N, 13° 33′ 33″ O
Berlin Berlin
Kulturhaus „Erich Weinert“
1990–2001 Kindertheater Eurotowerruinös, Abriss wahrscheinlich
Berlin-Treptow
52° 29′ 42″ N, 13° 27′ 20″ O
Berlin BerlinKreiskulturhaus „Haus der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft“, „Parkhaus“, Kulturhaus Treptow1894 (als Privatvilla)nach 1945 russische Kommandantur, nach 1960 der Bezirk, heute BezirksamtJazz-Keller mit 120 Pl., Theater mit 50 Pl., Parkgarten mit Freilichtbühne mit 500 Pl., Galerie, Klubräumeseit 27 Jahren Jazz-Keller; ältester Jazz-Club Ost-Berlins; „Galerie Bildende Kunst“ (von Longest F. Stein) war zu DDR-Zeit ein bedeutender Experimentierund Präsentationsort junger Künstler; Filmclub „Gaff“; Theater mit Hausproduktionen; Siebdruckwerkstatt, Ateliers, Werkstatt Bildende und Darstellende Kunst; regionales Weltmusikfestival; Theater seit 1990
Berlin-Weißensee
52° 33′ 3″ N, 13° 27′ 43″ O
Berlin Berlin
Kulturhaus „Peter Edel“
um 1910, Um- und Ausbau um 1963Bezirksamtgroßer Saal mit ca. 400 Pl., Parkett, kleiner Saal mit ca. 100 Pl., Ausstellungsräume, div. ZirkelräumeOff-Theater; AGs für Aktzeichnen; Keramikzirkel; Kinderhörspielstudio; Tonstudio; Tanz-, Musik- und Familienveranstaltungen für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Senioren; überregional bekannter Jazzclubseit 2009 geschlossen, Sanierung geplant[23]
Bischofswerda
51° 7′ 51″ N, 14° 11′ 12″ O
Sachsen Sachsen
Kulturhaus Bischofswerda
Am 1. Juli 2006 von einer privaten Betreibergesellschaft erworben.Leerstand. Erwerb und Sanierung durch die Stadt in Planung[24]
Bitterfeld
51° 37′ 32″ N, 12° 18′ 7″ O
Sachsen-Anhalt Sachsen-Anhalt
Kulturpalast „Wilhelm Pieck“
1952–1954Theodor Simon, Alfred DienstSAG Elektrochemisches Kombinat Bitterfeld, Stadt, Förderverein KulturpalastTheatersaal mit 1.000 Pl., Rang, kleiner Saal mit 300 Pl., Parkett, Gaststätte, Klubräume, gr., ca. 70 m tiefe Saalbühnevor 1990 ca. 50 Zirkel aller Genres; Veranstaltungsort der Bitterfelder Konferenzen; weitgehend im Originalzustand erhalten; hat große Unterhaltsprobleme; 1994 Eröffnung der Gaststätte Parzival, Erhaltungsversuche durch den von der Stadt Bitterfeld und dem Bauhaus Dessau gegründeten Förderverein; im Rahmen der Expo 2000 Bestandteil des Programms „Industrielles Gartenreich“2015 geschlossen, abrissgefährdet[25]
Bleicherode
51° 26′ 32″ N, 11° 23′ 32″ O
Thüringen ThüringenKulturhaus Glückauf, BürgerhofFörster Flügel, Umkleideräume, Bühne 8 × 10 m., bis 500 Pl.In Betrieb; Nutzung als Restaurant[26]
Böhlen
51° 12′ 28″ N, 12° 23′ 18″ O
Sachsen Sachsen
Kulturpalast „Otto Grotewohl“
1949–1952FugmannSAG Kombinat Böhlen, StadtTheatersaal mit 985 Pl., kl. Saal mit ca. 150 Pl., Klubräume, Gaststätteauf Veranlassung der SAG Topliwo für die Belegschaften dreier Böhlener Betriebe errichtet; modern anmutende Saalarchitektur mit holzverkleideten Wänden und Rang; gestaffelte Wand- und Deckenführung; indirekte Ausleuchtungnach Brand 2002–2008 saniert[27]
Boizenburg
53° 22′ 31″ N, 10° 44′ 38″ O
Mecklenburg-Vorpommern Mecklenburg-Vorpommern
Kulturhaus „Kurt Bürger
1951–1953Franz Schiemer, Adolf ScheuerStadtgroßer Saal mit ca. 400 Pl., Parkett, Rang, Klubräume und GaststätteSaal wird vom Pächter zur Diskothek umgebaut (Stand 1994)2006 abgebrannt[28]
Brandenburg an der Havel
52° 25′ 27″ N, 12° 28′ 9″ O
Brandenburg BrandenburgRegiments-Kulturhaus „Anton Saefkow“1955Denkmal, Leerstand
Brieske
51° 30′ 22″ N, 13° 58′ 22″ O
Brandenburg Brandenburg
Kulturhaus F. Mehring, Kaiserkrone
1913Georg Heinsius von MayenburgPrivatFoyer, Cafeteria, Saal mit 180-320Pl.erbaut als Gasthof der Gartenstadt Marga, 1985 Denkmalschutz, Hüllensanierung bis 2000, Wiedereröffnung 2012In Betrieb[29]
Brüsewitz
53° 40′ 35″ N, 11° 14′ 48″ O
Mecklenburg-Vorpommern Mecklenburg-Vorpommern
Kulturhaus „Der freie Bauer“
1951–1952Franz Schiemer, Heinrich HandorfMAS Brüsewitz, privatgroßer Saal mit ca. 250 Pl., Parkett, Klubräume, Bibliothek, GaststätteEigenprojekt einer MAS in Form moderat moderner norddeutscher Backsteinarchitektur mit holländischen Anklängen (Amsterdamer Schule); Gaststätte und Saal werden privat genutztDenkmal[30]
Buchenau
51° 4′ 23″ N, 10° 16′ 29″ O
Thüringen ThüringenSolvay-WerkDenkmal, 2015 von Abriss bedroht[31]
Chemnitz-Siegmar
50° 49′ 12″ N, 12° 49′ 44″ O
Sachsen Sachsen
Kulturpalast der Bergarbeiter
1949–1950Kurt Ritter, Adam Bugner, Joachim Rackwitz (auf der Grundlage eines sowjetischen Typenprojekts)SAG Wismut, heute Studio des MDRgroßer Saal und div. Nebenräumedas Gebäude ist von einer weitläufigen Parklandschaft umgebenruinös, 2018 an die Leipziger GRK-Gruppe verkauft, Umbau zu 64 Wohnungen ab 2021 geplant[32]
Coschütz (Elsterberg)
50° 36′ 27″ N, 12° 11′ 20″ O
Sachsen Sachsen1953–1955In Betrieb[33]
Dessau
51° 50′ 3″ N, 12° 13′ 23″ O
Sachsen-Anhalt Sachsen-Anhalt
Kulturhaus „Maxim Gorki“
Nutzung als Seniorenresidenz
Dessau
51° 49′ 42″ N, 12° 13′ 54″ O
Sachsen-Anhalt Sachsen-Anhalt
Kulturhaus des VEB Gärungschemie
1936Kurt ElsterDenkmal, ab 1995 Großraum-Disco Tiffany danach BIG, 2001 abgebrannt, ruinös
Dittrichshütte
50° 37′ 37″ N, 11° 15′ 33″ O
Thüringen Thüringen
Domersleben
52° 5′ 39″ N, 11° 26′ 15″ O
Sachsen-Anhalt Sachsen-Anhalt
Kulturhaus „Dr. J. R. Becher“
In Betrieb[34]
Dresden
51° 3′ 4″ N, 13° 44′ 19″ O
Sachsen Sachsen
Kulturpalast
1966–1969Leopold Wiel, Wolfgang HänschStadtmultifunktionaler Festsaal mit bis zu 2435 Pl., Studiotheater mit 192 Pl., Seminar-, Proben- und Einspielräume, Foyerebenen, Bürotrakte, Restaurant mit TagungsmöglichkeitWandbild aus Farbglas von Gerhard Bondzin, Haupteingangstüren in Bronzeguss von Gerd JaegerDenkmal seit 2008, 2013–2017 Umbau zu einem reinen Konzertsaal (ca. 1800 Pl.) als Spielstätte der Dresdner Philharmonie[35]
Dresden-Hellerau
51° 6′ 49″ N, 13° 45′ 11″ O
Sachsen Sachsen Festspielhaus Hellerau der Bildungsanstalt Jaques-Dalcroze1910–1912Heinrich Tessenowgenutzt vom Förderverein für die Europäische Werkstatt für Kunst und Kultur Hellerau e. V.großer Saal, Oberlichtsaaleinst Mittelpunkt einer hofartig angelegten Bildungsanstalt mit Wohn- und Sozialgebäuden innerhalb des Reformkonzepts der Gartenstadt Hellerau; während des Ersten Weltkriegs als Protest gegen den Krieg vom Gründer aufgegeben; Wiederbelebungsversuche in den 1920er Jahren; Polizeischule und Kaserne während der Nazi-Zeit; nach 1945 Haus der Offiziere der Roten Armee, Teil der Kasernenanlage; verfallen wie vergleichbare Anlagen der Sowjetarmee; Nutzung des Saals als Sporthalle; der Förderverein Hellerau gibt dem Haus und den umliegenden Gebäuden mit Kunstprojekten und Veranstaltungen eine neue PerspektiveSeit April 2009 wird das Festspielhaus unter der künstlerischen Leitung von Dieter Jaenicke wieder ganzjährig bespielt. Saniert, Denkmal[36]
Dresden-Niedersedlitz
51° 0′ 14″ N, 13° 49′ 37″ O
Sachsen Sachsen
Kulturhaus für die Angestellten des Sachsenwerks
1951–1952Fritz August Franzbis 1989 mit Theater- und Tanzveranstaltungen, 1990 Schließung nach Privatisierung und Umbau in Diskothek „Sachs“, 1995 Beschädigung durch einen Brand, seither ruinösinzwischen bis auf das denkmalgeschützte Foyergebäude abgerissen, 2006 Wiedereröffnung des „Portikus“ als „Haus der VEM“[37]
Drogen
50° 53′ 52″ N, 12° 21′ 19″ O
Thüringen Thüringen
Eberswalde
52° 49′ 48″ N, 13° 48′ 43″ O
Brandenburg Brandenburg
Kulturhaus Schwärzetal, eröffnet als Arnold’s Gartenetablissement
1864Großer Saal (320 m²): Konzerte, Theater bis 418 Pl., Bankettveranstaltungen bis 320 Pl., Restaurant und 3 Tagungsräume1995 nach 8-jähriger Schließung und Sanierung wieder eröffnet, In Betrieb[38]
Eisenhüttenstadt
52° 8′ 57″ N, 14° 37′ 51″ O
Brandenburg BrandenburgKulturhaus „Friedrich Wolf“1955Peter Schweizer, Hermann Enders und Hans Klein477 Pl. im Parkett, 234 Pl. im Rang2006–2010 saniert, In Betrieb[39]
EisenhüttenstadtBrandenburg Brandenburg
Kulturhaus „Ernst Thälmann“
1954VEB Hüttenzementwerk Ost
Erfurt Thüringen Haus der Kultur (sog. „Schiffshebewerk“) nicht vollendeter DDR-Bau.

abgerissen, weil als Theater nicht brauchbar. Theaterersatzneubau im Stadtteil Brühl zur Spielzeit 2003/04 neu eingeweiht.

Erfurt, OT Moskauer Platz Thüringen Kultur- und Freizeitzentrum (KuFZ) [40] [41] abgerissen.

Im Dezember 2019 w​urde das restaurierte Wandmosaik d​urch die Wüstenrot-Stiftung n​eu eingeweiht.

Ermsleben Sachsen-Anhalt Haus der Kultur Wird jetzt als Kindertagesstätte „Gänseblümchen“ genutzt
Espenhain
51° 11′ 38″ N, 12° 27′ 44″ O
Sachsen Sachsen
Kulturhaus „Clara Zetkin“
1951–1952Fritz Gerhardt, Heinz Hemm, C. MüllerVEB Braunkohlenveredlung Kombinat Espenhain, privatgroßer Saal mit ca. 350 Pl., Parkett, Gastronomieprivater Nutzer (Möbelmarkt) 1994; 1995 abgebrannt1997 abgerissen
Finsterwalde
51° 38′ 11″ N, 13° 42′ 25″ O
Brandenburg BrandenburgHotel Viktoria, «Haus der Freundschaft»1876, 1899 1924, 1936Privat (2009)Saal mit bis zu 700 Pl.Umbau nach Brand 1924, 1936 Saal mit 2500 Pl., seit 1952 HdF, Jazzkonzerte mit Manfred Krug, Uschi Brüning und Miriam Makebalangjährige Umbauplanungen, ruinös (2011),[42][43] September 2017 abgebrannt, Abriss großer Teile im Jahr 2018[44]
Forst (Lausitz)
51° 44′ 49″ N, 14° 39′ 21″ O
Brandenburg BrandenburgSchützenhaus, 1954 zum «Kulturhaus der Textilarbeiter» umgewidmetum 1850, 1971–1978 SanierungSaal etwa 350 Pl., 110 Pl. in der Gaststätte und im Webersaal2006 abgerissen[45][46]
Forst (Lausitz)
51° 44′ 33″ N, 14° 38′ 48″ O
Brandenburg Brandenburg
Haus der Tuchmacher, Kulturhaus der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft, Bürgerzentrum Kunst & Kultur
1864, 1918–1930Alfred WeichelMusikschule, Restaurant[47][48]
Frankfurt (Oder)
52° 21′ 18″ N, 14° 30′ 10″ O
Brandenburg Brandenburg
Kulturhaus „Völkerfreundschaft“
1952–1954Kurt BrenneisenDeutsche ReichsbahnSpeisesaal für 300 Pl. Küchenkapazität für 600 Personen, Gaststätte, ModelleisenbahnanlageDenkmal seit 1987, ruinös[49]
Friedrichshain (Felixsee)
51° 36′ 14″ N, 14° 34′ 20″ O
Brandenburg BrandenburgKulturzentrum der Glasarbeitergemeinde, Kulturinsel1953Nutzfläche: 1.078 Teilsanierung 1999 von großem und kleinem Saal sowie Küchen und Toilettenanlage, ehemalige Gasträume sanierungsbedürftigseit 2012 zu verkaufen[50][51]
Frose
51° 47′ 39″ N, 11° 22′ 32″ O
Sachsen-Anhalt Sachsen-Anhalt
Kulturhaus Frose
 eingerichtet im Saal des ehemaligen Hotels „Fürst Leopold“, Stadtgroßer Saal mit 400–500 Plätzen, GesellschaftsräumeLeerstandAbriss im Februar 2018
Gangloffsömmern
51° 11′ 23″ N, 10° 56′ 18″ O
Thüringen ThüringenMAS Gangloffsömmern2010 Umbau zum Dorfgemeinschaftshaus, Nutzung u. a. als Kindergarten[52]
Geisa
50° 42′ 58″ N, 9° 57′ 14″ O
Thüringen Thüringen
Kulturhaus Geisa
1953–1954großer Saal 460–550 Pl. mit Bühne, Räume für Vereinsarbeit und kleinere VeranstaltungenIn Betrieb[53]
Gera
50° 52′ 39″ N, 12° 4′ 52″ O
Thüringen Thüringen
„Haus der Kultur“, Kultur- und Kongresszentrum Gera
1977–1981L. Bortenreuter, K. Günther, G. GerhardtStadtgroßer Mehrzwecksaal mit 1683 Pl., Klub mit 160 Pl., 6 gastronom. Einrichtungen mit 380 Pl., Bowlingplastisch-bildhauerische Reliefwand im Foyerbereich (Thema: „Deutsches Liedgut vom Minnesang bis zum Arbeiterlied“); Arbeiten von 27 Künstlern u. a. Karl-Heinz Appell, Volker Beier, Marguerite Blume-Cárdenas, Wolfgang Friedrich, Claus-Lutz Gaedicke, Michael Göttsche, Ingeborg Hunzinger, Jo JastramIn Betrieb. Schrittweise Modernisierung seit 2006, u. a. neues Beleuchtungssystem Lichtregen von Produktdesign-Studenten der Bauhaus-Universität Weimar entwickelt[54][55]
Gera
50° 52′ 37″ N, 12° 5′ 2″ O
Thüringen Thüringen

„Haus der Freundschaft“
1952Saniert, kein Kulturbetrieb
Gotha
50° 57′ 20″ N, 10° 41′ 38″ O
Thüringen Thüringen
Kreiskulturhaus »Johannes R. Becher«

(Kulturhaus „Haus d​er Einheit“) Stadthalle

1823–1824Stadtgroßer Saal mit Empore mit ca. 600 Pl.; Gaststätte, Orgel.klassizierender Emporensaal, bedeutender Tagungsort der Sozialdemokratie (Gothaer Parteitag) war das Tivoli.[56] In Betrieb[57]

[58]

Graal-Müritz
54° 14′ 49″ N, 12° 13′ 54″ O
Mecklenburg-Vorpommern Mecklenburg-VorpommernSanatorium „Richard Assmann“
Greifswald
54° 5′ 46″ N, 13° 22′ 13″ O
Mecklenburg-Vorpommern Mecklenburg-Vorpommern
Kulturhaus der Eisenbahner
beherbergt heute das Amtsgericht Greifswald
Großbreitenbach
50° 34′ 50″ N, 11° 0′ 17″ O
Thüringen Thüringen
Schützenhof, Kulturhaus der Glaswerker
1861Stadtals Ersatz für das abgebrannte Vorgängergebäude im Stil des Historismus errichtet. Renovierungen um 1973, um 1990. Letzte Nutzung 1999 durch den Faschingsverein, Denkmalschutz2016 abgerissen[59]
Groß Grabow
53° 42′ 0″ N, 12° 16′ 8″ O
Mecklenburg-Vorpommern Mecklenburg-Vorpommern
Haus am Teich
1956privatnach der Wende kurz Gasthof und Pension, danach längerer Leerstand2011–2014 saniert, wird als Gästehaus genutzt.[60]
Großenhain
51° 17′ 38″ N, 13° 31′ 36″ O
Sachsen Sachsen
Kulturhaus „Maxim Gorki“
1952–1957Stadt, Pächtergroßer Saal mit ca. 500 Pl., Parkett, Rang, großzügiger Foyerbereich, Gastronomieim oberen Bereich weitgehend Originalausstattung; originelle Lampen der 1950er JahreBis 1850 Vorwerk, dann Gasthof Goldene Krone, 1952 umgebaut für Theater, Tanz, Konzerte und Feste. Später Nutzung als Kreiskulturhaus. Ab 1968 Maxim Gorki, Leitkulturhaus. 1989–2001 Kulturhaus Krone, heute christliches Gemeindehaus.[61]
Großhennersdorf
50° 59′ 39″ N, 14° 47′ 26″ O
Sachsen Sachsensporadisch bewirtschaftet, Diskothek-Café Crazy Kulti
Güstrow
53° 47′ 1″ N, 12° 10′ 38″ O
Mecklenburg-Vorpommern Mecklenburg-VorpommernKulturgebäude der PH „Lieselotte Hermann“, heute Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Polizei und Rechtspflege1957Hans Hermann SchreiberVolksbildungsministerium der DDR, Landesliegenschaft des Landes Mecklenburg-VorpommernSaal mit ca. 400 Pl., Parkett, RangRelief an der Südseite von Jo Jastram
Halberstadt
51° 53′ 23″ N, 11° 2′ 54″ O
Sachsen-Anhalt Sachsen-Anhalt
Kreiskulturhaus »Klubhaus der Werktätigen«
19781995 Verkauf an einen privaten Investor, ruinös, stark abrissgefährdet[62]
Harbke
52° 11′ 22″ N, 11° 2′ 40″ O
Sachsen-Anhalt Sachsen-AnhaltKulturhaus des Kraftwerks1953–1954Gustav HartwigKraftwerk Harbke, Gemeinde, privatgroßer Saal mit ca. 500 Pl. Parkett, kleiner Saal, großzügiger Foyerbereich, Klubräume, Gästezimmer, Gaststätte, KegelbahnTeil des Eingangsbereichs (Vestibül) von einer Bank genutzt; Gaststätte in Betrieb; weitgehend originale Innenausstattungnach 1996 an einen Helmstedter Hotelier verkauft; bis 2012 Harbker „Schlosshotel“, seitdem wieder Eigentum der Wohnungsgenossenschaft. In Betrieb. Denkmal[63]
Heiligenstadt
51° 22′ 24″ N, 10° 8′ 12″ O
Thüringen Thüringen
Kreiskulturhaus Dr. Theodor Neubauer, Eichsfelder Kulturhaus
1960–1964VEB Hochhausprojektierung Erfurt (Franz Ollertz, nach dessen Republikflucht Gerd Widder und Heinz Fienold)Eichsfelder Kulturbetriebe (Eigenbetrieb des Landkreises)Parkett 516 Pl., Rang 70 Pl.Ausgezeichnetes Kulturhaus der DDR, als markantes Beispiel moderner Architektur der 1960er Jahre seit 1980 unter Denkmalschutz. 1993 wurden Theatersaal, Technik und Sanitärbereiche umfangreich saniert, 1996 wurde die Glasfassade erneuert und das Foyer überarbeitet.In Betrieb[64][65]
Hennigsdorf
52° 37′ 43″ N, 13° 12′ 15″ O
Brandenburg BrandenburgKlubhaus „Hans Beimler“, Stadtklubhaus1952Alfred MalprichtLokomotivbau Elektrotechnische Werke „Hans Beimler“ Hennigsdorf (LEW), Stadtgroßer Saal mit ea. 2 Ballettsaal, Musikzimmer, Bibliothek, Klubräume 183Eines von ursprünglich zwei Betriebskulturhäusern in der Stadt weitgehend in Originalausstattung erhalten; vielfältige Nutzung durch die StadtIn Betrieb[66]
Heringsdorf
53° 57′ 25″ N, 14° 10′ 5″ O
Mecklenburg-Vorpommern Mecklenburg-Vorpommern
Kulturhaus
1948–1949Rudolf Adolf SchwanzSowjetarmee (bis 1950), GemeindeTheatersaal mit 750 Pl., Empore, Musiksalon, Klubräume, GaststätteDer Bau entstand im Auftrag der Sowjetarmee auf dem Baugrund des einstigen Heringsdorfer Strandcasinos (1946 abgebrannt) und diente ihr bis 1950 als Teil eines Sanatoriums für kriegsverwundete Offiziere; das Giebelrelief wurde von einer Greifswalder Künstlerin gefertigt; die z. T. aufwendigen und dekorativen Lampen wurden von einer Bansiner Firma hergestellt; das Haus lag mehrere Jahre brach und wird seit 1995 saniert; im Rahmen einer Spielbank geplant als Veranstaltungsort1999–2014 Nutzung als Spielbank[67]
Hirschberg
50° 24′ 13″ N, 11° 49′ 4″ O
Thüringen Thüringen
Kulturhaus der Lederfabrik Hirschberg
1948–1949Hans Grotewohl und andere Studenten unter Anleitung Hermann Henselmanns; ausführende Architekten: Karl Kickebusch, Walter StammVEB Lederfabrik, Stadtgroßer Saal mit 708 Pl., Rang, Oberlichtfoyer, Klubräume, Gastronomiewar am Verfallen; ohne Saalbestuhlung; wird von der Stadt saniert (neue Heizungsanlage); Nutzungskonzept sieht private Disco vor; Umbau des Saals in zergliederte Sitzgruppen (Stand 1994)In Betrieb[68]
HoyerswerdaSachsen SachsenKultur- und Sporthalle „Alfred Scholz“um 1960Stadt, privatgroßer Saal mit 1.500 Pl. Parkett, Klubräume, GastronomieTypenbau in Mastenbauweise; lange Zeit der einzige größere Veranstaltungsort der Planstadt Hoyerswerda; Wirkungsort Brigitte Reimanns; liegt als Ruine brachNutzung als Fitnessstudio[69]
Hoyerswerda
51° 26′ 15″ N, 14° 15′ 46″ O
Sachsen Sachsen
Haus der Berg- und Energiearbeiter, Lausitzhalle Hoyerswerda
1977–1985Kollektiv Jens Ebert, (Architekturpreis der DDR 1985)Gaskombinat Schwarze Pumpe, Stadtgroßer Saal mit 820 Pl., Atrium, Foyer, GastronomieIn Betrieb[70]
Ilmenau
50° 40′ 55″ N, 10° 54′ 11″ O
Thüringen Thüringen
Festhalle Ilmenau
1937–1938Ernst FlemmingStadtSaal mit ca. 950 Pl., Rang mit 326 Pl., Klubräume, GaststätteNationalsozialistischer Repräsentationsbau. 1949, 1973 und 1985 umfangreich saniert. Verbindungsgebäude zwischen Festhalle und Parkgaststätten 1994 durch Brand zerstört, Sanierungsarbeiten 1995 abgeschlossen.Bis heute weitergenutzt; wichtiger Veranstaltungsort der Stadt[71]
Jena
50° 55′ 38″ N, 11° 34′ 47″ O
Thüringen Thüringen
Volkshaus Jena
1903A. RoßbachCarl-Zeiss-Stiftunggroßer Saal mit ca. 800 Pl., Parkett, Galerie-Rang, kleiner Saal mit ca. 100 Pl., Gastronomie mit 350 Pl., Schaffersaal mit 100 Pl., großer Foyerbereichseit 1934 Sitz der Jenaer Philharmonie; polit. und gesellschaftl. Veranstaltungsort (u. a. 1905 SPD-Parteitag); Volksbildungsort; im Oberlichtsaal des Volkshauses berühmte Ausstellungen des Kunstvereins Jena (u. a. Edvard Munch, Ernst Ludwig Kirchner, Ferdinand Hodler, Theo van Doesburg); Ernst-Abbe-Bibliothek; seit 1991 an die Stadt verpachtet; seit 1993 Sitz der Jenaer Philharmonie; Nutzung: Kongresse, Konzerte u. a.In Betrieb[72]
Jessen (Elster)
Sachsen-Anhalt Sachsen-AnhaltKreiskulturhaus Drushba1965–1969Projektant: Architekt Egon JantkeJuni 1990 geschlossen.[73]
Johanngeorgenstadt
50° 26′ 34″ N, 12° 41′ 38″ O
(mutmaßliche Lage)
Sachsen Sachsen
Kulturhaus Johanngeorgenstadt, Kulturhaus „Karl Marx“
1956SAG Wismut, Stadtgroßer Theatersaal mit ca. 700 Pl., Klubräume, Gastronomie, div. Zirkelim Rahmen des Sonderbauprogramms Wismut als Teil eines Wohngebiets entworfen; die freie Wählergemeinschaft der Stadt kämpft um den Bestand des Hauses; 1994 nicht genutzt, doch vom früheren Leiter und von Anwohnern provisorisch vor dem Verfall geschützt; kleine VideothekNachdem das Schieferdach mit erheblichen Kosten komplett erneuert wurde, erfolgte 2010 der Abriss des Gebäudes.
Kalbe (Milde)
52° 39′ 29″ N, 11° 23′ 32″ O
Sachsen-Anhalt Sachsen-Anhalt
Kulturhaus Kalbe, seit 1963 Kreiskulturhaus
1954–1958, um 1975StadtEG: Foyer, großer Theater- und Kinosaal für 400 Pl.; OG: kleiner Theatersaal mit 80 Pl., Anbau mit 700 m² bis zu 600 Pl. Freiluftbühneseit 2008 Sanierungen im Zuge des Leader-ProgrammesIn Betrieb[74][75][76]
KienitzBrandenburg Brandenburg
Kulturhaus der MAS
1949
Knappenrode
51° 24′ 9″ N, 14° 19′ 28″ O
Sachsen Sachsen
Werksgasthaus der „Eintracht“, Kulturhaus Knappenrode
1915VEB BKW „Glückauf“1915 als Werksgasthaus der „Eintracht“ -Grubengesellschaft gebaut. 1951 Anbau des großen Saales, Das 1977 eingeführte Unterhaltungsanrecht sicherte regelmäßige und gut besuchte Konzert- und Theaterbesuche. Schon in den 1990er Jahren scheiterten Verkaufsabsichten.Denkmal, nach Nutzungsende 2009 neuerlich von Abriss bedroht[77][78]
KönigsbornSachsen-Anhalt Sachsen-Anhalt
Köthen
51° 45′ 3″ N, 11° 58′ 24″ O
Sachsen-Anhalt Sachsen-AnhaltConcerthaus, Klubhaus der Werktätigenabgerissen
Kringelsdorf
51° 23′ 6″ N, 14° 36′ 49″ O
Sachsen SachsenDenkmal, privat genutzt als Gasthof[79]
Kruge-Gersdorf
52° 45′ 12″ N, 13° 52′ 39″ O
Brandenburg Brandenburg
Kulturhaus
1952–1953Wilhelm Flemming, Fritz LehmannMAS Kruge-Gersdorf, Gemeindegroßer Saal mit ca. 500 Pl., Parkett, Klubräume, Bibliothek, GastronomieMAS-Kulturhaus in einem Musterdorf der kollektivierten Landwirtschaft; nach zwischenzeitlicher Nutzung durch Privatunternehmer wieder Eigentum der GemeindeDenkmal, von Schließung bedroht, derzeit Spendensammlung zur Umsetzung des Brandschutzkonzepts[80]
Krumpa
51° 17′ 38″ N, 11° 51′ 15″ O
Sachsen-Anhalt Sachsen-Anhalt1951–1952Mineralölwerk LützkendorfDenkmalschutz, ruinös[81]
Küstrin-Kietz
52° 34′ 0″ N, 14° 36′ 28″ O
Brandenburg BrandenburgKulturhaus der Eisenbahnerum 1954großer Saal mit ca. 350 Pl., Parkett, Klubräume, Gaststättediente der Bahnhofsbelegschaft als Kultur- und Sozialgebäude (Essenversorgung); Unterhaltsprobleme; 1995 verwüstetzwischen 1997 und 2000 saniert, als Kulturhaus genutzt, Verkaufspläne[82][83]
Langenbogen
51° 29′ 6″ N, 11° 46′ 34″ O
Sachsen-Anhalt Sachsen-Anhalt1950[84]vermutlich die Maschinen-Ausleihstationgroßer SaalGemeindehaus LangenbogenOrtschaftsbüro Langenbogen (Gem. Teutschenthal)
Laubusch
51° 28′ 20″ N, 14° 8′ 16″ O
Sachsen SachsenIlse Bergbau AGgefährdet durch den Niedergang der Kolonie Erika; derzeit prekäre Nutzung durch den Heimatverein[85]
Lebus
52° 25′ 38″ N, 14° 31′ 57″ O
Brandenburg BrandenburgIn Betrieb, Denkmal[86]
Leinefelde
51° 23′ 3″ N, 10° 19′ 43″ O
Thüringen Thüringen
Mehrzweckhalle des Versorgungszentrums, Obereichsfeldhalle
1972–1974E. Reibnagel, G. HobergSaal mit ca. 800 Pl., Parkett, Empore mit ca. 300 Pl., Gaststätte mit 460 Pl.Mehrzweckbau: 60 % Sport, 40 % Kultur und Diverses1998–2000 Modernisierung des Foyers, In Betrieb[87]
Letschin
52° 38′ 40″ N, 14° 21′ 35″ O
Brandenburg Brandenburg
„Theater des Friedens“, „Haus Lichtblick“
1950, 1960 Umbau zum Lichtspieltheater für BreitwandfilmeGemeinde, Vereinletzte Kinoveranstaltung 1991, 1994 Hüllensanierung, nach der Wiedereröffnung am 29. Januar 2000 übernahm der Verein „Altes Kino e. V.“ die Wiederinbetriebnahme der Kinotechnik.[88]
Leuna
51° 19′ 21″ N, 12° 0′ 59″ O
Sachsen-Anhalt Sachsen-Anhalt
Kulturhaus der Werktätigen „Walter Ulbricht“
1927–1928, 1946–1948 Wiederaufbau, 1956 Fertigstellung des BühnenhausesNeumann, Rammler (Wiederaufbau)Träger: VEB Leuna-Werke „Walter Ulbricht“, LVG Leuna-Vermögensverwaltung GmbHgroßer Saal mit ca. 800 Pl., Parkett, kleiner Saal, Ballettsaal, Klubräume, Bibliothek, Gaststätteeines der frühesten von der Sowjetischen Militäradministration eingerichteten Kulturhäuser; derzeit umfangreiche SanierungIn Betrieb, Denkmal
Löhma
50° 35′ 30″ N, 11° 27′ 35″ O
Thüringen ThüringenDas Objekt steht seit über 20 Jahren leer und befindet sich im Eigentum der Landesentwicklungsgesellschaft (LEG) Thüringen.[89]
Lübbenau
51° 28′ 20″ N, 14° 8′ 16″ O
Brandenburg BrandenburgSchützenhaus, Kulturhaus der Eisenbahner, Kulturhaus „Neues Leben“1850Deutsche Reichsbahn, privatbis 1954 als Notunterkunft für geflüchtete Familien genutzt, danach der Deutschen Reichsbahn in Trägerschaft übergeben und ab 1956 als Kulturhaus der Eisenbahner genutzt1996 geschlossen, 2003 privat, baurechtlich mit einer Veränderungssperre belegt. Keine aktuellen Baugenehmigungen[90]
Ludwigsfelde
52° 18′ 6″ N, 13° 15′ 36″ O
Brandenburg Brandenburg
Kulturhaus „Arthur Ladwig“
1956–1959Erich WachlinAutomobilwerke Ludwigsfelde, Stadtgroßer Saal mit ca. 650 Pl., Parkett, Rang, Klubräume, GaststätteOriginalausstattung vorhanden; wird von der Stadt genutzt
Lutherstadt Wittenberg
51° 51′ 58″ N, 12° 39′ 14″ O
Sachsen-Anhalt Sachsen-Anhaltum 1890, 1957um 1890 als Gasthof Zur Reichspost (Muths Festsäle) eröffnet, 1952 Haus der Schaffenden, später Kreiskulturhaus Maxim Gorki, Kultur- und Tagungszentrum (KTC), 2016 abgerissen[91][92]
Lutherstadt Wittenberg
51° 51′ 54″ N, 12° 39′ 14″ O
Sachsen-Anhalt Sachsen-AnhaltKulturhaus Hans Sachs1952KreishandwerkerschaftIn Betrieb[93]
Magdeburg
52° 6′ 51″ N, 11° 37′ 40″ O
Sachsen-Anhalt Sachsen-Anhalt
Kulturhaus „AMO“, AMO Kultur- und Kongreßhaus
1950–1951Pohl und GespannSchwermaschinenbau-Kombinat „Ernst Thälmann“ (SKET), Stadtgroßer Saal mit mind. 1000 Pl., Parkett, kleiner Ballett- und Musiksaal, Klubräume, Gaststättewichtiger Veranstaltungsort für Magdeburg mit vielfältigen Kultur- und Freizeitangeboten; intensiv kommerziell und stadtkulturell genutztIn Betrieb, Denkmal[94]
Meiningen
50° 34′ 20″ N, 10° 25′ 21″ O
Thüringen Thüringen
Kulturhaus der Eisenbahner
vor 1955RAW Meiningen
privat
Saal, Gaststätte, Kegelbahnschließt Ende 2019, Umbau zu einem Wohnhaus
Meiningen
50° 34′ 19″ N, 10° 24′ 55″ O
Thüringen Thüringen
Strupp Villa, Kreiskulturhaus „Artur Becker“
1909Karl BehlertKreis Meiningen
Erbengemeinschaft
Saal und zahlreiche repräsentative Räume, Parkett, Wandtäfelung, Marmor-TreppenhausDenkmal, Räumung des Hauses wegen Rückführungsansprüchen einer weitverzweigten ErbengemeinschaftDenkmal, 2014 Gründung einer Stiftung für die Realisierung der anstehenden Gebäudesanierung, ab 2021 Nutzung durch das Max-Reger-Konservatorium Meiningen.
Merkers
50° 49′ 27″ N, 10° 7′ 27″ O
Thüringen Thüringen
Kulturhaus, Werra-Rhön-Halle
1952–1954EichwaldKalibetrieb „Werra“-FDGB, GemeindeSaal mit ca. 500 Pl., Parkett, Gaststätte, Klubräumeeines von drei Kulturhäusern im größten Kalirevier der DDR; wird von der Gemeinde genutzt; Gaststätte an Privat verpachtet2016 abgerissen zugunsten eines Supermarktes[95][96]
Mestlin
53° 34′ 47″ N, 11° 55′ 35″ O
Mecklenburg-Vorpommern Mecklenburg-Vorpommern
Kulturhaus Mestlin
1952–1957Erich Bentrup, Günter KawanMTS Mestlin, privatgroßer Saal mit ca. 500 Pl., Parkett, Klubräume, kleiner Saal, Gaststätte, Bibliothekim Zuge einer Idealplanung eines zentralen Ortes als Bestandteil einer fast städtischen Platzanlage im Dorfkern gelegen; galt als Musterdorf im Sinne der angestrebten Überwindung des Stadt-Land-Gegensatzes; Umbau des Saals zur Diskothek, Gaststätte geschlossen; konnte nie durch die Gemeinde allein genutzt und getragen werden; für große Veranstaltungen wurde Publikum aus fernergelegenen Gemeinden mit Bussen herangefahrenDenkmal, seit 2008 betreut durch „Denkmal Kultur Mestlin e. V.“[97][98]
Mittelpöllnitz
50° 45′ 20″ N, 11° 54′ 40″ O
Thüringen ThüringenIn Betrieb
MühlhausenThüringen ThüringenKultur- und Sportstätte „Am Schwanenteich“, Kulturstätte „Schwanenteich“1898, 1967 Rekonstruktion und UmbauStadtSaal mit 665 Pl., Parkett, Empore mit 146 Pl., Café, Gaststätte, Freiterrassetypischer Umbau im Stile der 1960er Jahre; Sport-, Konzert-, Theater- und FilmveranstaltungenIn Betrieb[99]
Munzig
51° 5′ 29″ N, 13° 24′ 49″ O
Sachsen SachsenKulturhaus Triebischtal1960Kulturhaus des VEB Pappenfabrik Munzig, weitgehend im Originalzustand erhalten, 1995 privatisiert2015 geschlossen[100]
MurchinMecklenburg-Vorpommern Mecklenburg-Vorpommern
Kreiskulturhaus Murchin im Bau

Kulturhaus der MAS „Matyas Rakosi“, „Hyper Dome“-Diskothek
1952–1954Gräning, Golzow, ScheweMAS Murchin, privater Betreibergroßer Saal mit ca. 450 Pl., Parkett, Klubgaststätte, Hörsaal, Klubräume, Bibliothekein Geschenk des Ministeriums für Land- und Forstwirtschaft der DDR an die MAS Murchin als Auszeichnung im landesweiten Wettbewerb um die beste Maschinenausleihstation; dekorative Ausmalung der ehem. Klubgaststätte mit Wand- und Deckenfresken (von Herbert Wegehaupt, Otto Manigk, Manfred Kandt), die das Thema deutsch-ungarische Freundschaft zum Inhalt haben; Relief am linken Seitenflügel der Hausfront von Walter Bullert; Umbau zur Großdiskothek, daneben div. Klub- und MusikräumeDenkmal, ruinös, am 6. Juni 2020 für € 76.000 versteigert[101]
Nachterstedt
51° 48′ 2″ N, 11° 20′ 6″ O
Sachsen-Anhalt Sachsen-Anhalt
Kulturhaus Nachterstedt
~1951StadtMehrzwecksaal mit Bühne und 700 Plätzen und ein weiterer kleinerer Saal, Kinoprojektoren vorhanden. Dem Kulturhaus ist ein Hotel angeschlossen.Errichtet als Kulturhaus des VEB Braunkohlenwerk Nachterstedt.2008–2010 Sanierung und Umgestaltung zum Dorfgemeinschaftshaus. Kulturdenkmal.
Neubrandenburg
53° 33′ 29″ N, 13° 15′ 37″ O
Mecklenburg-Vorpommern Mecklenburg-Vorpommern
Haus der Kultur und Bildung
1963–1965Iris GrundStadtMehrzwecksaal mit Bühne, 600 Pl., die Zahl wurde später auf 450 reduziert, Spielstätte der Neubrandenburger Philharmonie und des Neustrelitzer Landestheaters. Im östlichen Flügel befindet sich die Regionalbibliothek Neubrandenburg.Umbau zu einem Medien- und Verwaltungszentrum bis 2014
Neuhaus am RennwegThüringen Thüringen
Kulturhaus
1950–1953, 1968–1974 Anbau von Gaststätte und BibliothekHerbert Fleischhauer; Gustav Schmidt (Anbau)Stadtgroßer Saal mit ca. 500 Pl., Parkett, Empore, Klubräume, Gaststätte, Bibliothekwird von der Stadt genutzt
Neuruppin
52° 55′ 45″ N, 12° 48′ 41″ O
Brandenburg BrandenburgKulturhaus „Stadtgarten“1897, Umbau 1967–1969StadtSaal mit ca. 650 Pl., Parkett, Rang mit 200 Pl., Klubräume, Gaststättetypischer Umbau der 1960er Jahre; Tanzgruppen, Film- und Fotozirkel, Tonstudio; vielfältige Unterhaltungsangebote und Verkaufsmessen
Nienburg (Saale)
51° 50′ 44″ N, 11° 45′ 53″ O
Sachsen-Anhalt Sachsen-AnhaltKlubhaus „Maxim Gorki“ehemals Lagerhalle der Chemischen Fabrik Römer. Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges Produktionsort für die aus Dessau ausgelagerten Junkers-Flugzeugwerke der Rüstungsindustrie, daher auch Zeppelin-Halle. Anfang der 1950er Jahre zum Kulturhaus umgebaut.In Betrieb[102]
Obhausen
51° 23′ 24″ N, 11° 39′ 14″ O
Sachsen-Anhalt Sachsen-Anhalt
Kulturhaus Obhausen
1950MTS Wilhelm Pieck
Oelsnitz/Erzgeb.
50° 43′ 19″ N, 12° 42′ 1″ O
Sachsen Sachsen
Kulturhaus »Hans Marchwitza«
1955–1956Martin DeckerStadtGroßer Saal max. 750 Pl., Bar, Klubräume, KegelbahnZeugnis der DDR-Kultur- und Sozialpolitik, im Stil der Nationalen Bautradition, hochwertige Kunsthandwerksarbeiten, u. a. Bärenplastik von Max Stark, Wandarbeiten in der Kegelbahn von Rudolf Kraus, bergbautypische Steinreliefs über dem Haupteingang von Hanns Diettrich,Gipsintarsien in der Bar von Gerhard KlampäckelIn Betrieb, Denkmal,[103]
Oelsnitz/Vogtl.
50° 25′ 16″ N, 12° 10′ 11″ O
Sachsen Sachsen2012 Diskothek Magic
Parchim
53° 25′ 27″ N, 11° 50′ 49″ O
Mecklenburg-Vorpommern Mecklenburg-VorpommernStadthallenach 1984StadtSaal mit ca. 400 Pl., kleiner Saal, Klubräume, Gastronomiebemerkenswerte bildkünstlerische Gestaltung im Foyer; wird weiterhin genutzt
Pfiffelbach
51° 3′ 46″ N, 11° 26′ 30″ O
Thüringen ThüringenKulturhaus, Kongreßzentrum1989LPG PfiffelbachGemeindegroßer Saal mit max. 750 Pl., Parkett, Klubraum, großes und kleines Restaurant, GästezimmerIn Betrieb, Hotel[104]
Plauen
50° 29′ 45″ N, 12° 9′ 16″ O
Sachsen SachsenFesthalle1989 eingeweihtStadtgroßer Saal, Gaststätte, Klubräumegrößter Veranstaltungsort Plauens; an der Stelle der alten Stadthalle errichtet; Ort für FernsehaufzeichnungenIn Betrieb[105]
Plessa
51° 27′ 49″ N, 13° 37′ 10″ O
Brandenburg Brandenburg
Kulturhaus Plessa
1956–1958Erich GrafVEB Kraftwerk Plessa, Gemeindegroßer Saal mit ca. 450 Pl., Parkett, kleiner Saal, Klubräume, Gaststätteauf der Grundlage einer kompakten Typenvariante entwickelt; weitgehend im Originalbestand erhalten; Denkmal seit 1985, wird von der Gemeinde genutztAbriss 2009 verhindert, Sanierung und Betrieb durch einen Bürgerverein[106]
Premnitz
Lage
Brandenburg Brandenburg
Pritzwalk
53° 9′ 11″ N, 12° 10′ 20″ O
Brandenburg Brandenburg
Kulturhaus „Erich Weinert“
19592002 von der Wohnungsbaugesellschaft Pritzwalk übernommen2003 Foyer und großer Saal umgestaltet; im OG ein modernes Kino mit 102 Sitzplätzen eingerichtet. 2004 wurde ein kleiner Saal angebaut. In Betrieb[107] 2021–2022 Grundsanierung[108]
Profen
51° 7′ 42″ N, 12° 15′ 57″ O
Sachsen-Anhalt Sachsen-AnhaltMIBRAGEingangsportal mit Reliefs zur Geschichte des Braunkohlentiefbaues2004 komplett saniert und als Verwaltungsgebäude umgestaltet. Nutzung durch den Bereich Technische Planung und Umweltschutz der MIBRAG[109]
Radeberg
51° 6′ 53″ N, 13° 55′ 1″ O
Sachsen SachsenKulturhaus „Maxim Gorki“Sachsenwerk, später Rafena und Robotronabgerissen[110]
Rathenow
52° 36′ 23″ N, 12° 20′ 33″ O
Brandenburg BrandenburgKulturhaus „Johannes R. Becher“, Kreiskulturhaus1956–1958Martin Buchsteiner, Wilfried BrenneckeStadtTheatersaal mit 794 Pl., kleiner Saal mit 200 Pl., Klubräumenach Typenmodell der Deutschen Bauakademie entwickelt; von der Stadt genutztIn Betrieb[111]
Reppist
51° 32′ 20″ N, 14° 1′ 26″ O
Brandenburg BrandenburgDenkmal, Privateigentum eines ortsansässigen Handwerkers, soll revitalisiert werden[112]
Rositz
51° 0′ 42″ N, 12° 22′ 44″ O
Thüringen Thüringen
Kulturhaus „Völkerfreundschaft“
1952heute Gemeindeverwaltung
Rostock
54° 5′ 42″ N, 12° 6′ 13″ O
Mecklenburg-Vorpommern Mecklenburg-Vorpommern
Klubhaus Neptun Werft
1951Neptun Werft2001 Brand, 2011 abgerissen[113]
Rüdersdorf
52° 28′ 16″ N, 13° 46′ 39″ O
Brandenburg Brandenburg
Kulturhaus „Martin Andersen Nexö“
1954–1956Emil LeiboldVEB Zementwerke Rüdersdorf, Stadtgroßer Saal mit ca. 550 Pl., Parkett, kleiner Saal mit ca. 120 Pl., Klubräume, Bibliothek, Gastronomie im großen Vestibül möglichin der Meisterwerkstatt I der Dt. Bauakademie unter Leitung H. Henselmanns entworfen; klassizierendes Kulturhaus in weißem Rüdersdorfer Zement; bedeutender Veranstaltungsort für Stadt und Umland; weitgehend im Originalzustand; reiche Sammlung von Zeugnissen der HausgeschichteIn Betrieb, Denkmal[114]
Ruhla
50° 53′ 57″ N, 10° 21′ 53″ O
Thüringen Thüringen
Kulturhaus „Klement Gottwald“
1949–1951Hermann RäderSAG Uhrenwerk Ruhla, Uhrenwerke Ruhla, StadtSaal mit ca. 300 Pl., Parkett, Bibliothek, Gaststätteauf Weisung der SAG Uhren- und Maschinenfabrik Ruhla entstanden; von der Stadt weiter genutztIn Betrieb[115][116]
Saalfeld
50° 39′ 3″ N, 11° 21′ 16″ O
Thüringen ThüringenMeininger HofEigenbetrieb der Stadt seit 2003großer Saal mit 240-600 Pl., kleiner Saal mit 60-100 Pl., Foyer mit 90-180 Pl.In Betrieb[117]
Schkopau
51° 23′ 46″ N, 11° 58′ 33″ O
Sachsen-Anhalt Sachsen-Anhalt
Kulturhaus »Haus der Freundschaft« der Buna Werke
1952–1958Hauser, ReinhardtVEB Chemische Werke Bunagroßer Theatersaal mit 748 Pl., Konzertsaal mit ca. 250 Pl., Ballettsaal, Klubräume, große Gaststätteinteressante, dekorative Innenausstattung im Original erhalten; bemerkenswerter Saal in schlichter Architektur mit eigenwilligen Neonlüstern und hervorragender AkustikEröffnungsort der 1. Arbeiterfestspiele der DDR. Ende 1998 geschlossen, unter Denkmalschutz, ruinös[118][119]
Schönebeck (Elbe)
52° 1′ 25″ N, 11° 42′ 27″ O
Sachsen-Anhalt Sachsen-AnhaltAnhaltinische Chemische Fabrikunter Denkmalschutz
Schwaan
53° 56′ 25″ N, 12° 5′ 41″ O
Mecklenburg-Vorpommern Mecklenburg-VorpommernNutzung als Kegelbahn[120]
Schwarza
50° 41′ 29″ N, 11° 19′ 30″ O
Thüringen ThüringenVEB Chemiefaserkombinat Schwarza „Wilhelm Pieck“1993 Discothek „Miami-Park“2014 abgerissen und durch einen Einkaufsmarkt ersetzt[121][122]
Schwarzheide
51° 28′ 47″ N, 13° 52′ 45″ O
Brandenburg Brandenburg
Kulturhaus „Erich Weinert“
VEB Synthesewerk Schwarzheide, BASF SchwarzheideIn Betrieb
Schwedt/Oder
53° 3′ 22″ N, 14° 17′ 33″ O
Brandenburg Brandenburg1978großer Saal 800 Pl., kleiner Saal mit über 100 Pl., für Theater-, Konzert- und Filmveranstaltungen, Räume und Ateliers für die Volkskunstzirkel der StadtBespielt durch die Uckermärkische Bühnen Schwedt[123]
SchwerinMecklenburg-Vorpommern Mecklenburg-Vorpommern
Ehemaliges Klubhaus der Eisenbahner
1948Deutsche Reichsbahngroßer Saal mit Balkon 300 Pl., Klubraum mit Bar 50 Pl., Bühne für Theater-, Konzert- und Filmveranstaltungen, Gewerkschaftsbibliothek, Räume für das Volkskunstensemble Theodor Körner[124]Probestätte des Theodor Körner Choreskeine Nutzung, verschlossenes Denkmal
Seelow
52° 31′ 58″ N, 14° 23′ 5″ O
Brandenburg Brandenburg
Kulturhaus „Erich Weinert“
1954–1957Hans-Jürgen KlugeStadtgroßer Saal mit ca. 500 Pl., Parkett, kleiner Saal mit ca. 180 Pl., diverse Klubräumenach Typenmodellen der Dt. Bauakademie entworfenes, klassizierendes Kulturhaus; Bronzeplastik auf dem Vorplatz von Walter Kreisel; Erich-Weinert-Büste von Herbert Burschik; Originalausstattung weitgehend erhalten; seit 1982 Denkmalschutz. Nutzung durch die StadtIn Betrieb[125]
SprembergBrandenburg BrandenburgKulturhaus „Artur Becker“1936, 1950–1965 Lehrwerkstatt Grube Brigitta, 1970/71 UmbauKraftwerk TrattendorfSchwimmbadum 2000 abgerissen
Steinfurth
53° 58′ 24″ N, 13° 38′ 38″ O
Mecklenburg-Vorpommern Mecklenburg-VorpommernDenkmal
Suhl
50° 36′ 32″ N, 10° 41′ 20″ O
Thüringen Thüringen
Kulturhaus „7. Oktober“, Haus Philharmonie
1955–1957Hermann RäderStadtTheatersaal mit 690 Pl., Kinosaal mit 407 Pl., große Vorhalle, Klubräume, Cafédurch die Stadt genutzt2010 Teilabriss, Umnutzung als Verbandshaus u. a. durch die Industrie- und Handelskammer Südthüringen[126]
Tangerhütte
52° 25′ 51″ N, 11° 47′ 36″ O
Sachsen-Anhalt Sachsen-Anhalt
Kulturhaus
1932, 1957 Jugendklubhaus, 1977 Um- und Ausbau, 1986 BühnenhausStadtgroßer Saal mit ca. 500 Pl., Parkett, Klubräume, Gaststättetypischer Umbau eines älteren Schützenhauses im Gestus der 1960er Jahre; Funktionsgebäude in den 1970er Jahren möglicherweise nach Typenserie angebaut; als Tonnengewölbe geformter Saal; vielfältige Nutzung durch die StadtSchließung absehbar[127]
Teutschenthal
51° 26′ 59″ N, 11° 48′ 45″ O
Sachsen-Anhalt Sachsen-Anhalt1973-1975[128]KAP Teutschenthal[128]großer Saal für 650 Besucher[128]Kultur- und Gemeindezentrum mit Bücherei
Torgau
51° 33′ 40″ N, 13° 0′ 14″ O
Sachsen Sachsen
Schützenhaus, HO Haus der Werktätigen
1811, 1902 großer SaalStadt, Verein Torgau-KulturGroßer Saal mit Bühne und Blüthner-Konzertflügel (420 Pl.), kleiner Saal (80 Pl.), FoyerDenkmal, In Betrieb[129]
Trebus
52° 24′ 6″ N, 14° 2′ 25″ O
Brandenburg Brandenburg
Kulturhaus „Haus des Friedens“, Restaurant „Seeblick“
1951MAS Trebus, Gemeinde (Erbbaurechtsvertrag)frühes, in moderat modernen Formen gehaltenes Dorfkulturhaus; wird derzeit saniertals Restaurant genutzt[130]
Tröbitz
51° 35′ 50″ N, 13° 26′ 3″ O
Brandenburg BrandenburgLandmaschinenbau Tröbitzgewerbliche Nutzung
Unterwellenborn
50° 39′ 45″ N, 11° 26′ 37″ O
Thüringen Thüringen1952–1955Hanns Hopp, Josef Kaiser, Thomas Reimer; Parkanlage: Wladimir RubinowVEB Maxhütte Unterwellenbom, Gemeinde, privatgroßer Theatersaal mit ca. 800 Pl., Musiksalon mit ca. 200 Pl., Ballettsaal, Kellergaststätte, Café-Restaurant mit ca. 200 Pl., großer Seminarraum, Bibliothek, Klub- und Spielräume, Foyersreiche Ausstattung; weitläufige Treppenhäuser; ursprünglich geplante Anlage eines Kultur- und Sportparks nur reduziert ausgeführt; mehr als 50 verschiedene Leuchten und Lüster kamen von Leipziger, Chemnitzer und Ebersbacher Firmen (Standardmodell und Einzelfertigungen); Giebelrelief am Portal und Mosaiken auf den Kartuschen zwischen den Säulen (Darstellung der Musen); das Haus wurde an einen privaten Nutzer abgegeben; Sanierung im GangeIn Betrieb, Denkmal[131]
Vetschau
51° 47′ 2″ N, 14° 4′ 40″ O
Brandenburg BrandenburgDiscotheken „Crazy“, „Sunrise“Abriss und Neubebauung mit einem Einkaufsmarkt für 2017 in Arbeit[132]
Welzow
51° 34′ 18″ N, 14° 10′ 23″ O
Brandenburg Brandenburgum 1800Alfred-Scholz-WerkDorfschenke Fam. Merting, nach 1965 Kulturhaus[133]
Wernigerode
51° 50′ 13″ N, 10° 47′ 2″ O
Sachsen-Anhalt Sachsen-Anhalt
1912Errichtet als Logenhaus der Freimaurer, nach 1949 Kulturhaus, ab 1965 nach Palmiro Togliatti benannt.Denkmal[134]
Wernigerode
51° 50′ 11″ N, 10° 47′ 8″ O
Sachsen-Anhalt Sachsen-Anhalt1976–1979Neubau als geistig-kulturelles Zentrum mit nie fertiggestelltem Saalanbau, orange verkleidet1993 komplett abgerissen für Neubau eines Hotels mit Kongresszentrum
Weimar
50° 59′ 1″ N, 11° 19′ 30″ O
Thüringen ThüringenWeimarhalle (erbaut 1952–1974 als Haus der Offiziere)1931–19321997 komplett abgerissen. 1999 Einweihung des Neubaus als »congress centrum neue weimarhalle«[135]
Weißwasser
51° 30′ 11″ N, 14° 38′ 32″ O
Sachsen Sachsen
Volkshaus, Kulturhaus der Chemiearbeiter
1928Emil LangeAllgemeiner Deutscher Gewerkschaftsbund, StadtBrand 2006, seit 2013 Verein „DENK MAL MIT LEBEN“, Förderverein Volkshaus Weißwasser e. V., Denkmal,[136] Großbrand 2021[137]
Wismar
53° 53′ 47″ N, 11° 28′ 38″ O
Mecklenburg-Vorpommern Mecklenburg-VorpommernDenkmal
Wittenberge
52° 59′ 46″ N, 11° 45′ 16″ O
Brandenburg Brandenburg1955 Grundsteinlegung, 1958 Brand am fortgeschrittenen Rohbau, 1959 EröffnungStadtGroßer Saal (625-661 Pl.), Plenarsaal (128-224 Pl.), Kleiner Saal (88 Pl.), Foyer1994 Denkmal1997–1999 umfassende Sanierung, in Betrieb[138]
Wolfen
51° 39′ 31″ N, 12° 15′ 57″ O
Sachsen-Anhalt Sachsen-AnhaltKlubhaus der Gewerkschaften „Sella Hasse“, Theater der Werktätigen WolfenUrsprungsbau 1927, Wiederaufbau und Erweiterung 1950Filmfabrik Wolfen, Stadtgroßer Theatersaal (mit Empore) mit 900 Pl., kleiner Saal mit ca. 200 Pl., Parkett, große Werkskantine, weitläufiges Foyer, Gaststätte, Klubräumeauf Veranlassung der Sowjetischen Militäradministration (SMAD) in einem Altbau eingerichtet; Innenausstattung weitgehend im Originalzustand erhalten; durch die Stadt genutztIn Betrieb[139][140]
Zehdenick
52° 58′ 55″ N, 13° 20′ 4″ O
Brandenburg BrandenburgTanzrestaurant „Stadtgarten“Ursprungsbau 1912, Umbauten um 1968Stadt, privatSaal mit ca. 300 Pl., Parkett, Rang, Gastronomietypische Umbauvariante der 1960er Jahre; ungewöhnlicher Umbau des Saals mit Holzverkleidung, aufwendiges Dekor, bemerkenswerte Beleuchtung; in Pacht mit vielfältigem VeranstaltungsprogrammIn Betrieb[141]
Zeitz
51° 4′ 19″ N, 12° 11′ 34″ O
Sachsen-Anhalt Sachsen-AnhaltKulturhaus „Marx-Engels“, Hyzet-Clubhaus1949–1951W. Müller, MetzSAG Hydrierwerk Zeitz, Stadtgroßer Saal mit ca. 1000 Pl., Parkett, Rang, kleiner Saal, Klub- und Spielräumegut erhaltener Bestand, Nutzung durch Stadt und WerkIn Betrieb[142]
Zinnowitz
54° 4′ 46″ N, 13° 54′ 37″ O
Mecklenburg-Vorpommern Mecklenburg-Vorpommern
Kulturhaus Zinnowitz
1953–1957Walter Litzkow, G. Ulbricht, Günter Möhring, K. HämmerlingSAG Wismut, Gemeinde, z. Zt. keinegroßer Theatersaal mit 900 Pl., Speisesaal mit 400 Pl., Restaurant, Klubräumeals Kulturhaus für die Betriebsferienheime der SAG Wismut in hart klassizierenden Formen errichtetlag mehrere Jahre als nur notdürftig gesicherte Ruine ohne Inventar brach,[143] ab 2017 Umbau zum Wohnungen
Zschornewitz
51° 42′ 51″ N, 12° 24′ 1″ O
Sachsen-Anhalt Sachsen-AnhaltGasthof der Reichselektrowerke, Klubhaus „Aktivist“1915, 1929Denkmal, ruinös, z,T. abgerissen, 2015 privatisiert, Sanierung stagniert[144]
Zwickau
50° 44′ 26″ N, 12° 29′ 21″ O
Sachsen SachsenKulturhaus „Neue Welt“, Konzert- und Ballhaus „Neue Welt“1902–1903, 1977–1980 eingeschossiger Anbau mit Foyer und GaststätteJohannes Henning; Jürgen Thiele, Karl-Heinz Barth (Anbau)Stadtgroßer Saal mit umlaufenden Galerien mit ca. 3.000 Pl., Parkett, großes Foyer mit ca. 200 Pl., Klubraum, Gaststätte mit ca. 130 Pl.größter Terrassensaal Sachsens mit wertvoller Jugendstilornamentik und -ausstattung; Mitte der 1980er Jahre restauriert; repräsentativer VeranstaltungsortIn Betrieb[145]
Chemnitz
Sachsen Sachsen
Kulturhaus der Eisenbahner Karl-Marx-Stadt http://www.deutschefotothek.de/documents/obj/72036063

Urheber Metadaten: Deutsche Fotothek

1954–1990

Sozialbau Bahnhof Karl-Marx-Stadt Hilbersdorf; Betriebskantine; 1960 Kulturhaus, öffentliche Gaststätte;

1980 umfassende Rekonstruktion u​nd Sanierung

Deutsche Reichsbahn, Gewerkschaft Speiseraum 100 Plätze;

Gaststätte 60 Plätze;

Großer Saal 120 Plätze m​it Bühne, Kino, Gastronomie

Dem Verfall preisgegeben

Ausstellung

  • Das Kulturwunder im Osten Deutschlands – Rückblicke und Perspektiven. Wanderausstellung nach einer Dokumentation von Peter Goedel. Seit März 2016, u. a. in Potsdam, München, Weisswasser.

Siehe auch

Literatur

  • Hanns Hopp (Hrsg.): Bauten der Gesellschaft. VEB Verlag Technik, Berlin, 1954
  • Simone Hain, Stephan Stroux, Michael Schroedter: Die Salons der Sozialisten. Kulturhäuser in der DDR. Ch. Links, Berlin 1996 ISBN 3-86153-118-6 (mit vielen Fotos vom Zustand der Kulturhäuser 1993–1996)
  • Ulrich Hartung: Arbeiter- und Bauerntempel. DDR-Kulturhäuser der fünfziger Jahre. Ein architekturhistorisches Kompendium. Zugleich Dissertation der Humboldt-Universität Berlin, 1996. Schlezky & Jeep, Berlin 1997 ISBN 3-89541-102-7 (Geschichte der DDR-Kulturhäuser der 1950er Jahre und ausführlicher, bebilderter Katalog)
  • Thomas Ruben, Bernd Wagner (Hrsg.): Kulturhäuser in Brandenburg. Eine Bestandsaufnahme. Endbericht des Forschungsprojektes „Die Kulturhäuser in Brandenburg, Bestandsaufnahme und Konzeptentwicklung“ der Kulturpolitischen Gesellschaft e. V. Brandenburger Texte zu Kunst und Kultur, Band 1. Verlag für Berlin-Brandenburg, Potsdam 1994 ISBN 3-930850-05-2 (darin: Horst Groschopp: Kulturhäuser in der DDR – Vorläufer, Konzepte, Gebrauch. S. 97–178; horst-groschopp.de (PDF; 225 kB) )
  • Mark Escherich (Hrsg.): Stadtentwicklung & Denkmalpflege 18: Denkmal Ost-Moderne II. jovis, Berlin 2016
Commons: Kulturhaus (DDR) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Abriss RFT-Kulturhaus Arnstadt. Abgerufen am 17. Dezember 2019.
  2. Ade Concordia | Blog Arnscht. Abgerufen am 19. Dezember 2019 (deutsch).
  3. Aschersleben. Bundesvereinigung Kabarett, abgerufen am 9. Januar 2021.
  4. Website des Kulturhauses
  5. Website des Kulturhauses
  6. Dokumentation des Kulturhauses
  7. Dokumentation des Kulturhauses
  8. Abriss der Stadthalle in Bad Liebenstein
  9. Website des Kulturhauses
  10. Website des Kulturhauses
  11. Website des Kulturhauses
  12. Zeitungsmeldung über das Kulturhaus
  13. Zeitungsmeldung über das Kulturhaus
  14. Kulturhaus der Bauarbeiter eingeweiht. In: Neues Deutschland, 27. Juni 1952, S. 6
  15. Dokumentation des Kulturhauses
  16. Zeitungsmeldung über das Kulturhaus
  17. Website des Kulturhauses
  18. Website des Kulturhauses
  19. Zeitungsmeldung über das Kulturhaus
  20. Zeitungsmeldung über das Kulturhaus
  21. 1950 Dokumentation des Kulturhauses
  22. Zeitungsmeldung über das Kulturhaus
  23. Zeitungsmeldung über das Kulturhaus
  24. Zeitungsmeldung über das Kulturhaus
  25. Zeitungsmeldung über das Kulturhaus
  26. Website des Kulturhauses
  27. Website des Kulturhauses
  28. Zeitungsmeldung über das Kulturhaus
  29. Website des Kulturhauses
  30. Website des Kulturhauses
  31. Zeitungsmeldung über das Kulturhaus
  32. Ehemaliger Kulturpalast Rabenstein wird zum Mieter-Traum. auf www.rottenplaces.de
  33. Website des Kulturhauses
  34. Website des Kulturhauses
  35. Dokumentation des Kulturhauses
  36. Website des Kulturhauses
  37. Dokumentation des Kulturhauses
  38. Website des Kulturhauses
  39. Website des Kulturhauses
  40. KuFZ Moskauer Platz. Abgerufen am 17. Dezember 2019.
  41. Renau zurück in Erfurt. Abgerufen am 17. Dezember 2019.
  42. Zeitungsmeldung über das Kulturhaus
  43. Dokumentation des Kulturhauses
  44. LR: Nach Großfeuer – Haus der Freundschaft: Abriss beginnt
  45. Dokumentation des Kulturhauses
  46. Dokumentation des Kulturhauses
  47. Zeitungsmeldung über das Kulturhaus
  48. Dokumentation des Kulturhauses
  49. Dokumentation des Kulturhauses
  50. Dokumentation des Kulturhauses
  51. Zeitungsmeldung über das Kulturhaus
  52. Zeitungsmeldung über das Kulturhaus
  53. Website des Kulturhauses
  54. Website des Kulturhauses
  55. Dokumentation des Kulturhauses
  56. Tivoli Gotha – Aktuelles. Abgerufen am 19. Dezember 2019.
  57. Website des Kulturhauses
  58. Kulturhaus Gotha. Abgerufen am 19. Dezember 2019.
  59. Zeitungsmeldung über das Kulturhaus
  60. Website des Kulturhauses
  61. Website des Kulturhauses
  62. Dokumentation des Kulturhauses
  63. Website des Kulturhauses
  64. Website des Kulturhauses
  65. Dokumentation des Kulturhauses
  66. Website des Kulturhauses
  67. Zeitungsmeldung über das Kulturhaus
  68. Website des Kulturhauses
  69. Website des Kulturhauses
  70. Website des Kulturhauses
  71. Website des Kulturhauses
  72. Website des Kulturhauses
  73. Dokumentation des Kulturhauses
  74. Website des Kulturhauses
  75. Zeitungsmeldung über das Kulturhaus
  76. Dokumentation des Kulturhauses
  77. Zeitungsmeldung über das Kulturhaus
  78. Zeitungsmeldung über das Kulturhaus
  79. Website des Kulturhauses
  80. Zeitungsmeldung über das Kulturhaus
  81. Dokumentation des Kulturhauses
  82. Zeitungsmeldung über das Kulturhaus
  83. Website des Kulturhauses
  84. Ortschaft Langenbogen, Gemeinde Teutschenthal, abgerufen am 8. Dezember 2021
  85. Website des Kulturhauses
  86. Website des Kulturhauses
  87. Website des Kulturhauses
  88. Website des Kulturhauses
  89. Zeitungsmeldung über das Kulturhaus
  90. Zeitungsmeldung über das Kulturhaus
  91. „Zur Reichspost“ oder „Muth’s Säle“. In: Super Sonntag, 29. Dezember 2015
  92. Abriss des KTC Wittenberg. Abgesang aufs Haus der Schaffenden. In: Mitteldeutsche Zeitung, 6. November 2015
  93. Website des Kulturhauses
  94. Website des Kulturhauses
  95. Meldung über das Kulturhaus (PDF; 159 kB)
  96. Youtube-Video vom Abriss des Kulturhauses Merkers im Februar 2016
  97. Website des Kulturhauses
  98. Hoffnungsvolle Perspektive für das Kulturhaus im einstigen sozialistischen Musterdorf Mestlin. Denkmal des Monats Juni 2013 (Dokumentation des Kulturhauses). Landesdenkmalpflege Mecklenburg-Vorpommern, abgerufen am 9. Januar 2021.
  99. Website des Kulturhauses
  100. Zeitungsmeldung über das Kulturhaus
  101. Katalogeintrag
  102. Website des Kulturhauses
  103. Website des Kulturhauses
  104. Website des Kulturhauses
  105. Website des Kulturhauses
  106. Website des Kulturhauses
  107. Website des Kulturhauses
  108. Stadt Pritzwalk: Kulturhausumbau geht jetzt in die konkrete Planung
  109. Dokumentation des Kulturhauses
  110. Dokumentation des Kulturhauses (Memento vom 2. Oktober 2016 im Internet Archive)
  111. Website des Kulturhauses
  112. Zeitungsmeldung über das Kulturhaus
  113. Dokumentation des Kulturhauses
  114. Website des Kulturhauses (Memento vom 28. September 2016 im Internet Archive)
  115. Zeitungsmeldung über das Kulturhaus
  116. Website des Kulturhauses
  117. Website des Kulturhauses
  118. Dokumentation des Kulturhauses
  119. Dokumentation des Kulturhauses
  120. Website des Kulturhauses
  121. Zeitungsmeldung über das Kulturhaus
  122. Zeitungsmeldung über das Kulturhaus
  123. Website des Kulturhauses
  124. Jürgen Gerner: Klubhaus der Eisenbahner Schwerin. https://de.everybodywiki.com/, 2020, abgerufen am 24. November 2020.
  125. Website des Kulturhauses
  126. Zeitungsmeldung über das Kulturhaus
  127. Zeitungsmeldung über das Kulturhaus
  128. Margarete und Helmut Gerlach: Teutschenthal in alten Ansichten Band 2. Europäische Bibliothek Verlag, Zaltbommel 2000, ISBN 90-288-6618-3.
  129. Website des Kulturhauses
  130. Website des Kulturhauses
  131. Website des Kulturhauses
  132. Zeitungsmeldung über das Kulturhaus
  133. Website des Kulturhauses
  134. Zeitungsmeldung über das Kulturhaus
  135. 1931–1974. congress centrum weimarhalle, abgerufen am 19. Dezember 2019.
  136. Website des Kulturhauses
  137. Regina Weiß, Christian Köhler: Flammen zerstören Volkshaus Weißwasser. In: Lausitzer Rundschau, 25. April 2021, abgerufen am 25. April 2021.
  138. Website des Kulturhauses
  139. Zeitungsmeldung über das Kulturhaus
  140. Website des Kulturhauses
  141. Website des Kulturhauses
  142. Website des Kulturhauses
  143. Dokumentation des Kulturhauses
  144. Zeitungsmeldung über das Kulturhaus
  145. Website des Kulturhauses
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