Liste überregionaler Traumazentren in Deutschland
Ein überregionales Traumazentrum ist ein von der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie zertifiziertes Krankenhaus, welches die Maximalversorgung von schwerverletzten Patienten übernehmen kann. Die Traumazentren sind im Traumanetzwerk miteinander verbunden, sodass Patienten von einem lokalen oder regionalen Traumazentrum in ein überregionales Traumazentrum übernommen werden können. Gründe für die Versorgung in einem überregionale Traumazentrum können sowohl Diagnose wie schwere Blutungen, als auch Therapien wie die Behandlung komplexer Weichteilverletzungen, als auch Begleitumstände wie eine Antikoagulation sein.
Anforderungen
Das überregionale Traumazentrum muss rund um die Uhr besetzt sein. Die simultane Versorgung von zwei Schwerverletzten muss gewährleistet sein. Der Schockraum sollte gut für Rettungswagen oder Rettungshubschrauber erreichbar sein. Weiterhin sollte er in der Nähe eines Computertomographen und eines Operationssaales liegen. Für die Weiterbehandlung muss eine entsprechend ausgestattete Intensivstation vorhanden sein.[1]
Liste
Einzelnachweise
- Auditierung & Zertifizierung - AUC. Abgerufen am 22. September 2019.
- BG Klinik Tübingen - Traumazentrum im TraumaNetzwerk Südwürttemberg (DGU). Abgerufen am 21. Oktober 2019.
- Schwerverletzte in der Region optimal versorgt. (PDF) 15. Dezember 2011, abgerufen am 21. Oktober 2019 (deu).
- ka-news: Trauma-Netzwerk Nordbaden: Schnelle Hilfe bei Lebensgefahr | ka-news. 16. Februar 2012, abgerufen am 21. Oktober 2019.
- Hans-J. Hilgers: Klinikzentrum Westerstede ist "überregionales" Traumazentrum. Abgerufen am 23. Oktober 2019.
- Tobias Böckermann: Spezialisten für schwerste Verletzungen: Ludmillenstift als Fachzentrum anerkannt. Abgerufen am 26. Oktober 2019.
- Jung-Stilling: Notfallversorgung auf Spitzen-Niveau. Abgerufen am 26. Oktober 2019.