Westpfalz-Klinikum
Die Westpfalz-Klinikum GmbH ist eine Trägergesellschaft für die Kliniken in Kaiserslautern, Kirchheimbolanden, Kusel, Rockenhausen und weitere Tochterfirmen mit Sitz in Kaiserslautern.
Westpfalz-Klinikum | ||
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Trägerschaft | Westpfalz-Klinikum GmbH | |
Ort | Kaiserslautern | |
Bundesland | Rheinland-Pfalz | |
Staat | Deutschland | |
Koordinaten | 49° 26′ 30″ N, 7° 45′ 21″ O | |
Gründung | 1893 | |
Website | https://www.westpfalz-klinikum.de | |
Lage | ||
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Geschichte
Die heutige Westpfalz-Klinikum GmbH geht zurück auf das 1893 gegründete „Distriktkrankenhaus Kaiserslautern“, das durch die Distriktgemeinde Kaiserslautern getragen wurde; die Distriktgemeinde war ein kommunaler Verband, der Teile des heutigen Landkreises umfasste. 1924 ging das Krankenhaus in die Trägerschaft der Stadt Kaiserslautern über; seit 1990 trug es den Namen „Klinikum der Universitätsstadt Kaiserslautern“.
1996 wurde durch Fusion des Klinikums mit dem Kreiskrankenhaus Kusel / Evangelisches Krankenhaus die „Westpfalz-Klinikum GmbH“ als Träger der genannten Krankenhäuser gegründet; Gesellschafter waren Stadt Kaiserslautern und Landkreis Kusel.
2002 fusionierte die „Westpfalz-Klinikum GmbH“ mit der Donnersbergkreis-Krankenhaus GmbH. Die Westpfalz-Klinikum GmbH unterhält heute vier Krankenhäuser an den Standorten Kaiserslautern, Kirchheimbolanden, Kusel und Rockenhausen; insgesamt stehen über 1300 Betten in zurzeit 26 Fachkliniken zur Verfügung. Seit der Fusion 2002 ist als Träger auch der Donnersbergkreis hinzugekommen.
Die Standorte Kaiserslautern und Kusel bilden innerhalb der Westpfalz-Klinikum GmbH ein Krankenhaus der Maximalversorgung (Versorgungsstufe). Die Standorte Kirchheimbolanden und Rockenhausen bilden ein Krankenhaus der Regelversorgung. Am Standort Kaiserslautern ist in Haus 18 eine Zweigstelle der Blutspendezentrale Saar-Pfalz gGmbH untergebracht.
Funktion
Das Klinikum ist Akademisches Lehrkrankenhaus der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und ist das größte nicht-universitäre Gesundheitszentrum in Rheinland-Pfalz.
Besonderheiten
Kurz vor der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 wurde über den Dächern der Hauptgebäude ein Hubschrauberlandeplatz eingerichtet, der Fahrten vom und zum Landeplatz der städtischen Berufsfeuerwehr (1,3 km Entfernung) erspart und den dortigen Landeplatz ab 2009 ersetzt, da dieser ab dann nicht mehr den Normen entsprach.