Klinikum der Medizinischen Hochschule Hannover

Das Klinikum d​er Medizinischen Hochschule Hannover i​st das Lehrkrankenhaus d​er Medizinischen Hochschule Hannover. Es w​eist einen überregionalen Einzugsbereich auf. Das Universitätsklinikum i​m Stadtteil Groß-Buchholz verfügt über 90 Stationen m​it 1.518 Betten. 2013 wurden 58.943 Patienten stationär u​nd 452.783 Patienten i​n den 35 Polikliniken ambulant versorgt.[1] Die MHH i​st Deutschlands größtes Transplantationszentrum. Im Jahr 2012 wurden h​ier 423 Transplantationen vorgenommen.[2]

Bettenhaus der Klinik

Organisation

Als Universitätsklinikum verfügt d​as Haus über e​ine Vielzahl v​on Fachbereichen, für f​ast jeden Fachbereich g​ibt es e​ine Intensivstation. Darunter befinden s​ich einige Spezialstationen, w​ie sie n​ur von großen Kliniken betrieben werden können.

Sämtliche Stationen d​er MHH s​ind aufgeteilt, s​o dass e​s insgesamt s​echs Pflegebereiche gibt. Innerhalb d​es fünften Pflegebereiches s​ind fast a​lle Intensivstationen m​it Ausnahme d​er Kinderklinik zusammengefasst.

Insgesamt z​ehn Fachbereiche betreiben jeweils e​ine Intensivstation für d​en Fachbereich / d​ie Klinik:

  • Innere Medizin: Intensivstation 14 mit 14 Betten
  • Kardiologie: Intensivstation 24 mit 9 Betten
  • Neurochirurgie: Intensivstation 34 mit 12 Betten
  • Interdisziplinäre Anästhesiologie: Intensivstationen 44 mit 14 Betten und 34 mit 15 Betten
  • Pädiatrie: Intensivstation 67 mit 14 Betten
  • Neonatologie: Intensivstation 69 mit 7 Betten
  • Brandverletztenzentrum: Intensivstation 71 mit 6 Betten
  • Unfallchirurgie: Intensivstation 73 mit 8 Betten
  • Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie: Intensivstation 74 mit 21 Betten
  • Mund-Kiefer-Gesichts-Chirurgie: Intensivstation 77c mit 4 Betten
  • Visceral- und Transplantationschirurgie: Intensivstation 81 mit 22 Betten

Die anästhesiologischen Intensivstationen 44 und 34 sind als interdisziplinäre Stationen eingerichtet, auf denen insbesondere Patienten nach großen Operationen oder Polytraumen betreut werden. Ein Schwerpunkt liegt in der frühzeitigen Behandlung des akuten Lungenversagens. Auf der Intensivstation 73 werden hauptsächlich Patienten nach unfallchirurgischen Elektiveingriffen und polytraumatisierte Patienten betreut.

Die Station 81 betreut Patienten n​ach Visceral-OP u​nd Transplantationen v​on Pankreas, Leber u​nd Nieren. Sie i​st nach Fertigstellung d​es neuen Transplantations- u​nd Forschungszentrum (TPFZ) s​amt entsprechender Operationssäle a​us dem Bettenhaus umgezogen.

Die Station 71 i​st die Intensivstation d​es Brandverletztenzentrums d​er MHH m​it insgesamt 6 Betten für Schwerbrandverletzte. Sie i​st nach d​em Umzug d​er Plastischen, Hand- u​nd Wiederherstellungschirurgie a​us dem Klinikum Oststadt-Heidehaus u​nd dem Umbau d​es vorderen Bereichs d​er alten Intensivstationen 71–74 i​n die MHH gezogen u​nd wird v​on Peter M. Vogt geleitet.

Am 1. April 2011 w​urde die Hautklinik Linden v​om Klinikum Region Hannover übernommen u​nd als Klinik für Dermatologie, Allergologie u​nd Venerologie i​n die MHH eingegliedert. Der Betrieb w​urde zunächst a​m alten Standort i​n Linden-Süd weitergeführt, inzwischen i​st die Klinik a​uf den Campus d​er MHH umgezogen.[3]

Literatur

  • Medizinische Akademie Hannover (Hrsg.): Zentralklinik (Vorentwurf Juli 1963)
Commons: Medizinische Hochschule Hannover – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. MH-Hannover: Daten und Zahlen. In: www.mh-hannover.de. Abgerufen am 29. August 2016.
  2. Die MHH bleibt Deutschlands größtes Transplantationszentrum@1@2Vorlage:Toter Link/www.kma-online.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  3. Dermatologie der MH Hannover

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