VfB Oldenburg

Der VfB Oldenburg (offiziell: Verein für Bewegungsspiele von 1897 e. V. Oldenburg) ist ein Sportverein aus der niedersächsischen Stadt Oldenburg. Der Verein hat über 1000 Mitglieder in den Abteilungen Fußball, Tischtennis, Volleyball, Cricket, Darts und einer Fan- und Förderabteilung. In früheren Zeiten bestand auch eine Eishockey- Abteilung. Im Jahr 2000 wurde die Boxsport-Abteilung ausgegliedert und im VFB Oldenburg (Verein Für Boxsport) neu gegründet.

VfB Oldenburg
Basisdaten
Name Verein für Bewegungsspiele
von 1897 e. V. Oldenburg
Sitz Oldenburg, Niedersachsen
Gründung 17. Oktober 1897
Farben Blau-Weiß
Präsident Wolfgang Sidka
Website vfb-oldenburg.de
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Dario Fossi
Spielstätte Marschweg-Stadion
Plätze 15.200
Liga Regionalliga Nord
2020/21 4. Platz (Gr. Süd, Quotientenregelung)
Heim
Auswärts

Bekannt wurde der Verein durch seine Fußballabteilung. Die erste Mannschaft spielt seit dem Aufstieg 2012 in der viertklassigen Regionalliga Nord. Zuvor hatte der VfB sieben Jahre lang der damals erstklassigen Oberliga Nord und 24 Jahre der jeweils zweithöchsten Spielklasse angehört, davon fünf Jahre der 2. Bundesliga. 1988 wurde die Mannschaft Deutscher Vizemeister der Amateure, vier Jahre später verfehlte sie den Aufstieg in die Bundesliga nur um einen Punkt. Spielstätte ist das Marschweg-Stadion.

Geschichte

Von der Gründung bis zum Zweiten Weltkrieg

Das Herbartgymnasium

Im Jahr 1897 begannen einige Oberrealschüler des heutigen Herbartgymnasiums mit dem Fußballspielen. Am 17. Oktober 1897 wurde mit dem F.C. Oldenburg der älteste Fußballverein der Stadt und die Urzelle des heutigen VfB gegründet. Erste Spielstätte war der Exerzierplatz der Infanteriekaserne an der Kranbergstraße. Der zweite Stammverein des VfB, der Fußball Verein Germania von 1903, wurde am 29. April 1903 von Absolventen des örtlichen Lehrerseminars gegründet.[1] Dieser teilte sich fünf Jahre lang den Exerzierplatz mit dem FC, ehe die Germania von der Klosterbrauerei die ehemalige Radrennbahn im heutigen Stadtteil Donnerschwee mietete und in ein Fußballstadion umwandelte. Am 18. Februar 1919 fusionierten beide Vereine zum VfB Oldenburg.[2]

Bereits ein Jahr nach der Fusion gewann der VfB durch einen 5:0-Sieg über den FC Deutschland Wilhelmshaven die Bezirksmeisterschaft, schied aber mit einer 0:5-Niederlage gegen den Geestemünder SC in der Qualifikationsrunde der norddeutschen Meisterschaft aus. 1921 wurde der Bezirksmeistertitel erneut gewonnen und der Aufstieg in die kurzlebige Norddeutsche Liga (Westkreis) geschafft. Wiederum mit 0:5 verlor der VfB zwei Jahre später das Entscheidungsspiel um die Jadestaffelmeisterschaft gegen Werder Bremen. Die Mannschaft verschwand daraufhin im Mittelmaß der damals erstklassigen Bezirksliga Weser/Jade und geriet vor Ort in den Schatten des aufstrebenden Lokalrivalen SV Frisia.[1] Nach der Fußball-Revolution von 1928 wurden die Ligen neu geordnet und der VfB musste in die Zweitklassigkeit. Drei Jahre später wurde der Aufstieg nur knapp verpasst.

1936 gewann der VfB mit knappen Vorsprung auf den Bremer SV die Bezirksmeisterschaft und erreichte die Aufstiegsrunde zur Gauliga Niedersachsen. Hier traf der VfB auf Wilhelmsburg 09 und den VfB Schinkel. Die drei Mannschaften beendeten die Runde punktgleich, so dass schließlich der bessere Torquotient den Ausschlag für die Wilhelmsburger gab.[3] Zwei Jahre später machte sich der VfB als Herbstmeister erneut Hoffnungen auf die Aufstiegsrunde, als alle soldatischen Vereinsmitglieder an die neuen Militärsportvereine abgegeben werden mussten. Infolge dessen stieg der VfB am Saisonende ab.[1] 1942 wurde der VfB schließlich in die Gauliga Weser-Ems aufgenommen; die Mannschaft rückte für den aufgelösten LSV Quakenbrück nach, war aber sportlich überfordert. Beim Meister Wilhelmshaven 05 unterlag der VfB mit 0:17.[4] Der Zweite Weltkrieg sorgte schließlich zur Einstellung des Spielbetriebs im Jahr 1944.

Turbulente Nachkriegszeit (1945 bis 1963)

1946 wurde der VfB in die Oberliga Niedersachsen-Nord aufgenommen. Als Tabellenvierter wurde die Qualifikation für die neu geschaffene höchste Spielklasse, die Oberliga Nord, nur knapp verpasst. 1949 wurde der VfB Meister der Landesliga Weser/Ems und erreichte anschließend die Aufstiegsrunde zur Oberliga Nord. Durch einen 5:0-Sieg vor 15.000 Zuschauern über Bergedorf 85 gelang den Oldenburgern der Aufstieg.[1]

Die Mannschaft um Spielmacher Felix Gerritzen sorgte während der Saison 1949/50 im norddeutschen Oberhaus für Furore. So wurden beide Spiele gegen den Nachbarn Werder Bremen gewonnen. Höhepunkt der Saison war ein 1:0-Sieg gegen den Hamburger SV am 16. Oktober 1949 vor 18.000 Zuschauern. Ernst-Otto Meyer war mit 21 Saisontoren viertbester Torjäger der Liga. Der neunte Rang konnte nicht wiederholt werden. Ohne Gerritzen, der zu Preußen Münster gewechselt hatte, geriet der VfB in Abstiegsgefahr und stieg 1951 als Vorletzter ab.

In den drei folgenden Jahren erreichten die Oldenburger jeweils die Aufstiegsrunde zur Oberliga Nord. 1952 blieb das 1:1 im Auftaktspiel gegen Altona 93 der einzige Punktgewinn. Ein Jahr später nahm der VfB nur wegen des Verzichts von Meister Eintracht Nordhorn an der Aufstiegsrunde teil, verspielte dort allerdings den Klassensprung in den letzten beiden Spielen. Im dritten Anlauf klappte schließlich der Aufstieg durch einen 3:2-Sieg nach Verlängerung im Hamburger Rothenbaum-Stadion.[1]

Verstärkt mit dem Ex-Nationalspieler Erich Hänel langte es in der Saison 1954/55 zu Rang elf, ehe ein Jahr später der erneute Abstieg folgte. Finanzielle Probleme erlaubten keine oberligatauglichen Verstärkungen. 1957 verspielte der VfB durch eine 0:2-Niederlage beim Bremer SV den Klassensprung. Ein Jahr später mussten die Oldenburger zunächst Entscheidungsspiele gegen Eintracht Osnabrück und den VfB Peine bestreiten, ehe man am VfV Hildesheim scheiterte.

Nachdem der VfB 1959 schließlich dem VfB Lübeck den Vortritt lassen musste, bildete der neue Trainer Emil Izsó eine junge Mannschaft mit regionalen Talenten. Am letzten Spieltag erreichte die Mannschaft nach einem 5:0 über den Polizei SV Bremen und der gleichzeitigen 0:3-Niederlage des SC Victoria Hamburg beim SV Friedrichsort ein Entscheidungsspiel gegen die Hamburger. Dieses gewann der VfB im Hannoverschen Niedersachsenstadion mit 2:1.[1] Drei Jahre konnten sich die Oldenburger nun in der Oberliga Nord halten, in der sie jeweils Mittelfeldpositionen erreichten.

Regionalligajahre (1963 bis 1974)

Nach der Einführung der Bundesliga als höchste deutsche Spielklasse spielte der VfB in der zweitklassigen Regionalliga Nord. Für den Verein bedeutete dies einen gravierenden Einschnitt. Aus finanziellen Gründen mussten Jahr für Jahr Leistungsträger abgegeben werden. Einer der wenigen Höhepunkte dieser Zeit waren die Derbys gegen den Lokalrivalen VfL Oldenburg in der Saison 1963/64, die bis zu 20.000 Zuschauer ins Stadion lockten. Der VfL stieg am Saisonende ab und verlor einige Spieler an den VfB, was das Verhältnis der beiden Vereine vergiftete.[1]

In den folgenden Spielzeiten kam der VfB nicht über das Mittelmaß hinaus und geriet zeitweilig in Abstiegsnot. Mitte der 1960er benötigte der Verein eine Spendenaktion, um zu überleben. Die Qualifikation für den DFB-Pokal im Jahr 1967 sanierte den Verein. In der ersten Runde traf der VfB auf Borussia Dortmund, gegen die die Oldenburger trotz einer 2:0-Halbzeitführung mit 2:3 unterlagen.

Ein weiterer Ausverkauf von Leistungsträgern in Verbindung mit großem Verletzungspech führten in der Saison 1970/71 schließlich zum Abstieg in die Landesliga Niedersachsen. Eine 1:2-Niederlage beim Itzehoer SV am letzten Spieltag besiegelte die Degradierung ins Amateurlager. Mit einer stark verjüngten Mannschaft wurde der VfB Niedersachsenmeister und zog in die Aufstiegsrunde ein. Am letzten Spieltag musste er zum bis dahin punktlosen Rendsburger TSV reisen. Schließlich gewannen die Oldenburger nach einem 0:3-Rückstand mit 6:4 und kehrten aufgrund des besseren Torverhältnisses gegenüber Concordia Hamburg und Preußen Hameln in die Regionalliga zurück.[1]

1973 erreichte der VfB erneut den DFB-Pokal; 32.000 Zuschauer sahen am 1. Dezember 1973 eine 0:6-Niederlage gegen Borussia Mönchengladbach. Sportlich konnten sich die Oldenburger schnell in der Regionalliga etablieren und erreichten in der Saison 1973/74 den Platz 6. Dieser reichte jedoch nicht für die neu geschaffene 2. Bundesliga, da die Plätze über eine Fünfjahreswertung vergeben wurden. In dieser Wertung belegte der VfB nur Rang elf.[5]

Oberligajahre (1974 bis 1990)

Nachfolger der Regionalliga Nord wurde die drittklassige Oberliga Nord. Nach einem spannenden Titelrennen gegen Arminia Hannover sicherte sich der VfB die erste Meisterschaft der neuen Liga. In der Aufstiegsrunde scheiterten die Oldenburger jedoch an Westfalia Herne und dem Außenseiter Spandauer SV. Ein Jahr später qualifizierte sich der VfB als Dritter für die deutsche Amateurmeisterschaft. Im Halbfinale musste sich die Mannschaft im Elfmeterschießen dem SV Holzwickede geschlagen geben. Zwei Jahre später folgte in Runde eins das Aus gegen den SV Baesweiler 09.

Helmut Mrosla übernahm daraufhin das Traineramt und führte die Mannschaft 1980 zur Meisterschaft und dem damit verbundenen Aufstieg in die 2. Bundesliga. Wenige Wochen später beschloss der DFB, die bis dahin zweigleisige 2. Bundesliga ab 1981 in eine eingleisige umzuwandeln. Platz 15 reichte bei weitem nicht für den Klassenerhalt. Höhepunkt der Saison war die 0:3-Niederlage gegen Werder Bremen vor 18.000 Zuschauern. Nach dem Abstieg plagten neue finanzielle Schwierigkeiten den Verein, der 1983 nur aufgrund des besseren Torverhältnisses die Klasse hielt.

1984 übernahm Hans-Dieter Schmidt das Traineramt und führte den VfB wieder in bessere Regionen. 1986 wurden die Oldenburger hinter dem FC St. Pauli Vizemeister und zogen in die Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga ein. Dort startete die Mannschaft mit einem 5:0-Sieg über Rot-Weiss Essen, ehe vier Niederlagen in Folge die Aufstiegsträume zerplatzen ließen.[6] Zwei Jahre später erreichte der VfB Rang drei und qualifizierte sich erneut für die deutsche Amateurmeisterschaft. Über Tennis Borussia Berlin und den TSV Vestenbergsgreuth zog die Mannschaft ins Endspiel ein, das nach Elfmeterschießen mit 4:5 gegen Eintracht Trier verloren wurde.

1990 gewann der VfB zum dritten Mal die Oberligameisterschaft und setzte sich in der anschließenden Aufstiegsrunde gemeinsam mit dem TSV Havelse durch. Gleichzeitig verkaufte der Verein das Stadion Donnerschwee für 2,8 Millionen Mark an die Stadt, womit er schuldenfrei war.[7]

Zwischen 2. Bundesliga und Regionalliga (1990 bis 1997)

Die von Wolfgang Sidka trainierte und von Rudi Assauer gemanagte Mannschaft erreichte in der Aufstiegssaison Platz 12. Mit einem Heimspiel gegen den SC Freiburg verabschiedete sich der VfB am 16. Juni 1991 vom Stadion Donnerschwee und zog zur folgenden Spielzeit in das Marschweg-Stadion um. Überraschend zogen die Oldenburger um Torjäger Radek Drulák in die Aufstiegsrunde zur Bundesliga ein.

In dieser blieb der VfB sieben Spiele lang ungeschlagen, ehe es beim FC St. Pauli eine 2:3-Niederlage gab. Nach weiteren Siegen über Hertha BSC und beim SV Meppen wurden die Oldenburger Vizemeister. In der Endabrechnung fehlte ein Punkt auf Bayer 05 Uerdingen. Radek Drulák wurde mit 21 Toren Torschützenkönig der 2. Bundesliga Nord.[8] Ein Jahr nach dem größten Erfolg der Vereinsgeschichte folgte der Abstieg in die Oberliga. Mit 90 Gegentoren stellte der VfB die schlechteste Abwehr der Liga.

Nachdem in den nächsten beiden Spielzeiten der Wiederaufstieg verpasst worden war, kam als Trainer zum 1. Juli 1995 Hubert Hüring, der die stark verjüngte Mannschaft um Torwart Hans Jörg Butt überraschend zur Meisterschaft führte. Damit traf der VfB auf den Meister der Regionalliga Nordost, Tennis Borussia Berlin. Nach einem 1:1 in Berlin konnten sich die Oldenburger im Rückspiel mit 2:1 nach Verlängerung durchsetzen und kehrten in die 2. Bundesliga zurück.[1] Die Aufstiegsmannschaft war in der Zweitligasaison 1996/97 trotz des nachverpflichteten Ex-Nationalspielers Mirko Votava überfordert und stieg als Tabellenletzter wieder ab.

Insolvenz und Niedergang (1997 bis 2007)

Durch den Abstieg erwuchsen dem VfB erneut starke finanzielle Probleme, so dass die Mannschaft schnell ins Mittelmaß der Regionalliga abrutschte. Die Situation eskalierte während der Saison 1999/2000, als gegen den VfB ein Insolvenzverfahren eingeleitet wurde. Im März 2000 lehnte der zuständige Richter ein solches Verfahren ab, weil 300.000 Mark fehlten. Da die Auflösung des Vereins drohte, wurde mit dem FC Germania Oldenburg ein Nachfolgeverein gegründet.

Mit Hilfe des Wilhelmshavener Anwalts Naraschweski wurde das Insolvenzverfahren schließlich erfolgreich abgeschlossen.[1] Zum Erfolg trugen auch Benefizspiele gegen den Hamburger SV, Werder Bremen und dem FC Schalke 04 bei.[2] Sportlich konnte der VfB in jener Saison keine konkurrenzfähige Mannschaft stellen und stieg mit ganzen 14 Punkten als Tabellenletzter ab. Ab 2001 engagierte sich der Cloppenburger Unternehmer Albert Sprehe finanziell im Verein, der daraufhin die Meisterschaft der Oberliga Niedersachsen/Bremen feiern konnte.

In den Aufstiegsspielen zur Regionalliga trafen die Oldenburger auf die Amateure des Hamburger SV. Nach einem torlosen Remis zu Hause unterlag der VfB in Hamburg mit 2:5. Erneut kam es nach dem verpassten Aufstieg zu Turbulenzen. Im Jahr 2004 wurde die Oberliga Nord wieder eingleisig geführt. Der zur Qualifikation nötige achte Platz wurde um zwei Punkte verfehlt, so dass die Oldenburger erstmals in die Fünftklassigkeit mussten. Dort traf man erstmals seit 40 Jahren wieder auf den Stadtrivalen VfL.

Nach einem dritten Platz in der Saison 2004/05 scheiterten die Oldenburger ein Jahr später nur aufgrund des schlechteren Torverhältnisses am SV Ramlingen/Ehlershausen. In der Saison 2006/07 wurde der VfB unter Trainer Josef Zinnbauer schließlich Meister und kehrte in die Oberliga Nord zurück.

Gegenwart (seit 2007)

In der Saison 2007/08 ging es um die Qualifikation zur Regionalliga Nord. Die direkte Qualifikation wurde als Siebter zwar verpasst; der VfB nahm aber aufgrund der Lizenzverweigerung für den TuS Heeslingen an einer Relegationsrunde teil, in der er am FC Oberneuland scheiterte. Ein Jahr später sicherte sich der VfB die Meisterschaft der Oberliga Niedersachsen-West; in der Saison gelang ein 11:1-Sieg gegen den Heesseler SV. In der Aufstiegsrelegation traf die Mannschaft auf den Meister der Oststaffel, Goslarer SC 08. Das Hinspiel in Goslar gewannen die Oldenburger mit 1:0. Das Rückspiel vor 11.740 Zuschauern in Oldenburg entschieden die Goslarer jedoch mit 2:1 für sich und stiegen aufgrund der Auswärtstorregel auf. Nach dem Spiel kam es zu Ausschreitungen.[9]

2010 verpasste der VfB als Vizemeister hinter dem TSV Havelse erneut den Aufstieg, qualifizierte sich aber für die nunmehr eingleisige Oberliga Niedersachsen. Ein Jahr später konnte sich der VfB nach langer Zeit wieder für den DFB-Pokal qualifizieren. In der 1. Hauptrunde verloren die Oldenburger gegen den Hamburger SV mit 1:2. 2012 gelang nach einer erneuten Ligenreform als Tabellendritter schließlich der Aufstieg in die wieder eingeführte Regionalliga Nord. Dort wurde der VfB 2014 Dritter und 2016 gar Vizemeister hinter der zweiten Mannschaft des VfL Wolfsburg.

Erfolge

Erste Mannschaft

Aktueller Kader 2021/22

Nr.Nat.SpielerGeburtsdatumim Verein seitletzter Verein
Torhüter
01PolenDominik Kisiel15. April 19902018FC Viktoria 1889 Berlin
26NiederlandePelle Boevink6. Januar 19982020SSV Jeddeloh
28DeutschlandMoritz Onken1. August 20032021JFV Nordwest U19
Abwehr
03Deutschland GhanaMarcel Appiah26. März 19882021VfR Aalen
04DeutschlandLeon Deichmann24. Februar 19972019FC St. Pauli II
05DeutschlandFabian Herbst21. Mai 20002019JFV Nordwest U19
19Deutschland PolenNoah Koch11. Februar 20022021JFV Nordwest U19
22DeutschlandDennis Engel20. Oktober 19952020Sportfreunde Lotte
44DeutschlandNico Knystock19. Oktober 19952020SV Rödinghausen
Mittelfeld
07DeutschlandRafael Brand9. September 19942020FC Viktoria 1889 Berlin
08PolenRobert Zietarski20. Juni 19932021Chojniczanka Chojnice
10Deutschland LibanonGazi Siala9. November 19942017BSV Rehden
13DeutschlandMarten Schmidt24. Januar 19962020VfL Oldenburg
18DeutschlandPascal Richter10. Oktober 19962017VfL Osnabrück
20DeutschlandJakob Bookjans21. Juli 20002022Loyola Ramblers
21DeutschlandKai-Sotirios Kaissis7. November 19962020VfL Oldenburg
23DeutschlandMarco Schultz11. Februar 19922021SC Imst
27DeutschlandDiyar Saka21. Januar 20012020JFV Nordwest U19
Sturm
09DeutschlandMax Wegner (C)24. März 19892020Fortuna Düsseldorf II
11Deutschland NigeriaAyodele Adetula9. Februar 19982020Rot-Weiss Essen
14DeutschlandTade Niehues22. Dezember 20022021JFV Nordwest U19
16Deutschland PolenMaik Łukowicz1. Februar 19952018Eintracht Braunschweig II
17OsterreichPatrick Möschl6. März 19932022SV Ried
30Deutschland NigeriaAffamefuna-Michael Ifeadigo13. Juli 19962021FC Oberneuland
  • Stand: 1. Februar 2022

Trainer- und Betreuerstab 2021/22

NameNat.Funktion
Dario FossiDeutschlandTrainer
Daniel IsailovicDeutschlandCo-Trainer
Thomas WegmannDeutschlandTorwart-Trainer
NameNat.Funktion
Cumhur DemirTurkeiTeamkoordinator
Andreas BollDeutschlandVorstand Sport
Sebastian SchachtenDeutschlandSportlicher Leiter

Persönlichkeiten

Ehemalige Spieler

Trainer

Ehemalige Funktionäre

Der Sänger des Schlager-Duos Klaus und Klaus, Klaus Baumgart („der dicke Klaus“), war in der erfolgreichen Zeit des VfB Oldenburg von 1990 bis 1993 Vizepräsident des Vereins. 2009 wurde Baumgart aufgrund seiner im Lokalfernsehen geäußerten, stark ins Persönliche gehenden Angriffe gegen Mannschaft, Trainer und Vorstand ausgeschlossen.[10]

Umfeld

Stadion

Das Marschwegstadion

Der VfB Oldenburg trägt seit der Saison 1991/92 seine Heimspiele im städtischen Marschweg-Stadion aus. Es bietet Platz für 15.200 Zuschauer, davon 4.500 überdachte Sitzplätze. Zuvor spielte man regelmäßig im vereinseigenen kleineren Stadion Donnerschwee und nur bei Spielen mit großem Besucheraufkommen im Marschweg-Stadion. Mit dem Verkauf des Stadions wechselte die erste Herrenmannschaft schließlich ins Marschweg-Stadion. Bei den Fans und Mitgliedern ist der Verkauf des Stadions in Donnerschwee bis heute sehr umstritten. Besucherrekord mit 32.000 Zuschauern gab es bei den Spielen 1960 gegen den Hamburger SV und 1973 gegen Borussia Mönchengladbach.

Das Blaue

Am 3. April 2005 erschien zum Heimspiel gegen den SC Spelle-Venhaus in der Niedersachsenliga-Saison 2004/05 zum ersten Mal das offizielle Stadionmagazin des VfB Oldenburg unter seinem neuen Namen Das Blaue. Das Stadionmagazin erscheint zu jedem Heimspiel des VfB Oldenburg im heimischen Marschwegstadion. Es wird über die offizielle Homepage des VfB Oldenburg als PDF-Datei zum Download angeboten.

Ehemalige Abteilungen

Cricket

2004 hat sich der Oldenburger Cricket Club, der in der höchsten deutschen Spielklasse spielt, als Cricket-Abteilung dem VfB angeschlossen. 2007 löste sich die Cricket-Abteilung vom VfB und reaktivierte den 2001 gegründeten Oldenburger Cricket Club e. V. (OCC). Am 1. Dezember 2016 wurde eine neue Cricket-Abteilung im VfB Oldenburg gegründet. Ein maßgebender Grund für die Gründung war der steigende Anteil von Menschen aus cricketbegeisterten Ländern im Oldenburger Stadtgebiet, bedingt durch die politische Situation im Nahen und Mittleren Osten.

Eishockey

Die Eishockey-Abteilung des VfB Oldenburg bestand zwischen 1981 und 1984. Gegründet wurde sie von Mitgliedern des ESV Stickhausen, sie spielte unter dem Namen VfB-ESV Oldenburg-Stickhausen. Die Mannschaft spielte ab 1981/82 in der Regionalliga, in der darauf folgenden Saison erreichte man sogar den Aufstieg in die Oberliga. Der Aufstieg konnte aber nicht umgesetzt werden, da die Abteilung sich mit dem Hallenbetreiber über die Eismiete nicht einigen konnte. Dadurch trennte sich die Abteilung 1984 wieder vom VfB Oldenburg.[11]

Literatur

  • Heinz Arndt: VfB Oldenburg. Sutton, Erfurt 2002, ISBN 3-89702-469-1.
  • Matthias Schachtschneider: 100 Jahre VfB Oldenburg – Eine Chronik. Imken, Oldenburg 1997.
  • Axel Bullwinkel, Uwe Nuttelmann: VfB Oldenburg 1978–1996: Die Statistik der deutschen Vereine. Nuttelmann, Jade 1996, ISBN 3-930814-08-0.
Commons: VfB Oldenburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Hardy Grüne: Norddeutschland – Zwischen TSV Achim, Hamburger SV und TuS Zeven. In: Legendäre Fußballvereine. AGON, Kassel 2004, ISBN 3-89784-223-8, S. 233–235.
  2. vfb-oldenburg.de: Historie (Memento vom 28. August 2012 im Internet Archive)
  3. Hardy Grüne: Vom Kronprinzen bis zur Bundesliga. In: Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs. Band 1. AGON, Kassel 1996, ISBN 3-928562-85-1, S. 150.
  4. Hardy Grüne: Vom Kronprinzen bis zur Bundesliga. In: Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs. Band 1. AGON, Kassel 1996, ISBN 3-928562-85-1, S. 231.
  5. Hardy Grüne: Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs. Band 2: Bundesliga & Co. 1963 bis heute. 1. Liga, 2. Liga, DDR Oberliga. Zahlen, Bilder, Geschichten. AGON Sportverlag, Kassel 1997, ISBN 3-89609-113-1, S. 81.
  6. Grüne (1997), S. 174.
  7. hallofamilie.de: Sehnsucht nach der Hölle
  8. rsssf.com: (West) Germany – Second Level Top Scorers (englisch)
  9. nwzonline.de vom 7. Juni 2009: 1:2 – VfB verpasst Aufstieg – Randale nach dem Spiel. Abgerufen am 29. Juli 2016.
  10. nwzonline.de vom 6. Juli 2009: Baumgart aus VfB ausgeschlossen. Abgerufen am 29. Juli 2016.
  11. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 16. September 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.marmai-design.de
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.