Herzogenaurach
Herzogenaurach ist eine Stadt im mittelfränkischen Landkreis Erlangen-Höchstadt in Bayern.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Mittelfranken | |
Landkreis: | Erlangen-Höchstadt | |
Höhe: | 301 m ü. NHN | |
Fläche: | 47,62 km2 | |
Einwohner: | 23.616 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 496 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 91074 | |
Vorwahl: | 09132 | |
Kfz-Kennzeichen: | ERH, HÖS | |
Gemeindeschlüssel: | 09 5 72 132 | |
Stadtgliederung: | 19 Gemeindeteile | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Marktplatz 11 91074 Herzogenaurach | |
Website: | ||
Erster Bürgermeister: | German Hacker (SPD) | |
Lage der Stadt Herzogenaurach im Landkreis Erlangen-Höchstadt | ||
Geographie
Lage
Die Stadt liegt westlich von Erlangen und Nürnberg innerhalb der Metropolregion Nürnberg. Durch das Gemeindegebiet fließt die Mittlere Aurach.[2]
Nachbargemeinden
Nachbargemeinden sind:
Weisendorf | Großenseebach, Heßdorf | |
Aurachtal | Erlangen | |
Emskirchen | Puschendorf, Tuchenbach, Obermichelbach |
Gemeindegliederung
Herzogenaurach gliedert sich in 6 Gemarkungen und 19 Gemeindeteile, davon 14 bewohnte:[3][4]
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Geschichte
Bis zum 19. Jahrhundert
Ursprünglich hieß die Siedlung „Uraha“, was etwa Viehtränke am Fluss bedeutete (althochdt. ur für Rind, aha für fließendes Gewässer). Daraus wurde später Aurach, ein in Bayern häufiger Orts- und Flussname.[7] Zur Unterscheidung von vielen anderen Orten gleichen Namens wurde Herzogenaurach daraus, möglicherweise wegen der Herzöge von Andechs-Meranien, die im Mittelalter dort begütert waren. Die Siedlung war aus einem fränkischen Königshof hervorgegangen.
Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Ort im Jahr 1002 als „Uraha“,[7] als König Heinrich II., der spätere deutsche Kaiser, die Siedlung zusammen mit anderen Ansiedlungen, darunter auch Erlangen, dem Würzburger Stift Haug schenkte. In dieser Urkunde erscheinen die Worte „pertinens at Uraha“ (angrenzend an Uraha) und es wird eine auf Zeidelweiden betriebene Waldbienenpflege erwähnt. „aqumque pascius pue vulgo dicuntur“ (die genannt werden) „cidaluueidis“ (Bienenweiden). Das Imkerwesen in Herzogenaurach existierte demzufolge bereits im Jahr 1002 und wurde entsprechend urkundlich erwähnt.[8]
Bereits neun Jahre später kam Herzogenaurach zum Hochstift Bamberg. 1228 wurde die Stadt Sitz eines Bamberger Amtmanns, der seine Residenz im neu erbauten Schloss bezog. In den darauffolgenden Jahrhunderten wuchs die Stadt und entwickelte sich zu einem Zentrum des Tuchmachergewerbes, 1450 wurde die Stadtbefestigung erweitert. Herzogenaurach wurde mehrmals von Pestepidemien heimgesucht, im 17. Jahrhundert hatte die Stadt unter dem Dreißigjährigen Krieg zu leiden. Nach Daten der Gesellschaft für Leprakunde ist in Herzogenaurach ein mittelalterliches Leprosorium nachweisbar, das sich „außerhalb der Stadt“ befand. Das Jahr der Gründung ist unklar, 1706 war das Leprosorium baufällig.[9]
Gegen Ende des 18. Jahrhunderts gab es in Herzogenaurach 203 Anwesen. Das Hochgericht übte das bambergische Centamt Herzogenaurach aus. Die Dorf- und Gemeindeherrschaft hatte Amt und Stadtrat Herzogenaurach. Grundherren waren das bambergische Kastenamt Herzogenaurach (Schloss, 5 kirchliche Gebäude, Spital, 3 öffentliche Gebäude, 4 Wirtshäuser, 181 Häuser, 2 Badstuben, 1 Mühle, 2 Schmieden) und das Nürnbergische Spitalamt (1 Hof und Zehentstadel).[10]
1803 wurde das Fürstbistum Bamberg, das ab 1500 zum Fränkischen Reichskreis gehörte, im Zuge der Säkularisation aufgelöst und fiel zunächst an Preußen. Nach einer dreijährigen Fremdherrschaft durch Frankreich kam das ehemalige Gebiet des Fürstbistums mit der Stadt Herzogenaurach 1810 zum Königreich Bayern.
Im Rahmen des Gemeindeedikts wurde 1811 der Steuerdistrikt Herzogenaurach gebildet, zu dem Eichelmühle, Haundorf, Heinrichsmühle, Lohhof und Niederndorf gehörten. Mit dem Zweiten Gemeindeedikt (1818) entstanden folgende Gemeinden:
- Ruralgemeinde Haundorf
- Munizipalgemeinde mit Magistrat III. Klasse Herzogenaurach mit Eichel- und Heinrichsmühle
- Ruralgemeinde Niederndorf mit Lohhof.[11]
Die Gemeinde Herzogenaurach war in Verwaltung und Gerichtsbarkeit dem Landgericht Herzogenaurach zugeordnet und in der Finanzverwaltung dem Rentamt Erlangen. Am 1. Oktober 1847 wurde die Finanzverwaltung vom Rentamt Herzogenaurach übernommen.[12] Ab 1862 gehörte Herzogenaurach zum Bezirksamt Höchstadt an der Aisch (1939 in Landkreis Höchstadt an der Aisch umbenannt) und weiterhin zum Rentamt Herzogenaurach (1919 in Finanzamt Herzogenaurach umbenannt, seit 1929: Finanzamt Erlangen). Die Gerichtsbarkeit blieb beim Landgericht Herzogenaurach (1879 in das Amtsgericht Herzogenaurach umgewandelt), seit 1959 ist das Amtsgericht Erlangen zuständig. Die Gemeinde hatte ursprünglich eine Gebietsfläche von 12,522 km².[13]
Im 20. Jahrhundert entwickelte sich in Herzogenaurach insbesondere die Schuh- und Bekleidungsindustrie. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die beiden Sportschuh- und -bekleidungskonzerne adidas und Puma gegründet.
20. und 21. Jahrhundert
Am 1. Juli 1972 wurden Herzogenaurach und der neue Landkreis Erlangen-Höchstadt dem Regierungsbezirk Mittelfranken angegliedert. Im Jahr 2002 konnte Herzogenaurach sein tausendjähriges Stadtjubiläum feiern.
Herzogenaurach ist die größte Stadt im Landkreis Erlangen-Höchstadt und dank seiner bekannten Unternehmen ein wichtiger Wirtschaftsstandort in Deutschland mit vielen Arbeitsplätzen.[14]
Eingemeindungen
Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurden am 1. Januar 1972 die Gemeinde Burgstall und Teile der Gemeinde Hammerbach eingegliedert. Am 1. Juli 1972 kam Zweifelsheim hinzu.[15] Haundorf folgte am 1. Januar 1974. Schließlich kam noch am 1. Mai 1978 Niederndorf und ein kleiner Teil der Gemeinde Aurachtal (Dondörflein und Eckenmühle mit damals etwa 50 Einwohnern) hinzu.[16]
Einwohnerstatistik
Gemeinde Herzogenaurach
Jahr | 1972 | 1978 | 1987 | 1991 | 1995 | 1999 | 2005 | 2010 | 2015 | 2016 | 2017 |
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Einwohner | 13.939 | 16.349 | 18.451 | 20.910 | 22.534 | 23.125 | 22.875 | 23.050 | 23.095 | 23.081 | 23.098 |
Häuser[17] | 4.014 | 5.805 | 5.822 | 5.846 | |||||||
Quelle | [5] | [5] | [18] | [5] | [5] | [5] | [5] | [19] | [19] | [19] | [19] |
Ort Herzogenaurach mit Eichen- und Heinrichsmühle (= Gemeinde Herzogenaurach bis 1972)
Jahr | 1818 | 1840 | 1852 | 1855 | 1861 | 1867 | 1871 | 1875 | 1880 | 1885 | 1890 | 1895 | 1900 | 1905 | 1910 | 1919 | 1925 | 1933 | 1939 |
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Einwohner | 1.468 | 1.863 | 1.981 | 1.931 | 1.865 | 1.940 | 2.062 | 2.174 | 2.520 | 2.533 | 2.531 | 2.623 | 2.823 | 3.159 | 3.313 | 3.357 | 3.710 | 4.059 | 4.940 |
Häuser[17] | 215 | 279 | 319 | 346 | 486 | ||||||||||||||
Quelle | [20] | [21] | [21] | [21] | [22] | [21] | [23] | [21] | [21] | [24] | [21] | [21] | [25] | [21] | [21] | [21] | [26] | [21] | [21] |
Jahr | 1946 | 1950 | 1952 | 1961 | 1970 | 1987 | 2019 | ||||||||||||
Einwohner | 6.568 | 7.174 | 7.707 | 9.941 | 12.450 | 13.416 | 16.938 | ||||||||||||
Häuser[17] | 737 | 1.208 | 5.265 | ||||||||||||||||
Quelle | [21] | [27] | [21] | [13] | [28] | [18] | [29] |
Konfessionsstatistik
Laut der Volkszählung 2011 waren 47,5 % der Einwohner römisch-katholisch, 26,4 % evangelisch und 26,1 % waren konfessionslos, gehörten einer anderen Glaubensgemeinschaft an oder machten keine Angabe.[30] Die Zahl der Protestanten und Katholiken ist seitdem gesunken. Jahresende 2021 waren 36,7 % der Einwohner katholisch, 21,2 % evangelisch und 42,0 % waren konfessionslos oder gehören einer anderen Glaubensgemeinschaft an.[31]
Kirchen
Die katholischen Christen gehören zu den drei Herzogenauracher Pfarreien, die zusammen eine Pfarreiengemeinschaft bilden. Sie gehören zum Dekanat Erlangen im Erzbistum Bamberg. Die Einwohner lutherischer Konfession haben seit 1933 ein eigenes Gotteshaus in der Stadt. Die Kirchengemeinde Herzogenaurach gehört zum Dekanat Erlangen in der Ev.-Luth. Kirche in Bayern.
- Katholische Kirchengebäude: Stadtpfarrkirche St. Magdalena, Liebfrauenkirche, Pfarrkirche St. Otto Herzogenaurach-West, Pfarrkirche St. Josef Niederndorf, Mariä Geburt Haundorf, St. Elisabeth Hammerbach und Dorfkapellen in Beutelsdorf, Welkenbach, Hauptendorf und Haundorf
- Evangelische Kirchengebäude: Evangelische Stadtkirche, Martin-Luther-Kirche im Wohngebiet Lohhof
Militär
Im Zug der Aufrüstung und der Kriegsvorbereitungen während der Zeit des Nationalsozialismus wurde im Jahr 1934 auf dem bis dahin landwirtschaftlich genutzten Gelände Bei der Zweimarterlinde ein Militärflugplatz angelegt, den die Wehrmacht bis 1940 weiter ausbaute. Der Fliegerhorst wurde als „Friedensstandort“ eingerichtet. Den Kern bildete ein Flugfeld (670 Meter in Nord-Süd-Richtung, 915 Meter in Ost-West-Richtung), das mit Backsteinen befestigt und mit Gras überwachsen war; die längste Rollstrecke betrug ca. tausend Meter.
Zum Ende des Zweiten Weltkrieges hin wurden Teile der Panzerschreck in den Fabriken der Schuhfabrikanten Adolf und Rudolf Dassler – dem "GeDa" Unternehmen – montiert.[32]
Im März 1945 verließ die letzte Nahaufklärungsstaffel Herzogenaurach, wegen der rasch vorrückenden amerikanischen Bodentruppen wurde im April 1945 auch das Jagdgeschwader 104 abgezogen. Die Wehrmacht hatte die Sprengung der Gebäude vorbereitet, doch sie wurde nicht durchgeführt. Als amerikanische Einheiten am 16. April Herzogenaurach besetzten, wurden lediglich ein Hangar und zwei Holzbaracken des Fliegerhorsts zerstört.
Die alliierten Truppen hatten auf die Bombardierung des Fliegerhorsts verzichtet, dessen Standort und Einrichtungen der Royal Air Force bis ins Detail bekannt waren. Es wird vermutet, dass eine Nutzung durch die Alliierten vorgesehen war. Die US-Armee übernahm das Gelände 1945 und belegte es als Militärstützpunkt für Artillerie. In den Jahren 1990/91 wurden die in Herzogenaurach stationierten amerikanischen Truppen zu einem Kriegseinsatz abkommandiert. Bis zum 15. Januar 1992 war der Abzug der 210. Artilleriebrigade abgeschlossen; etwa 400 Soldaten des 5. Bataillons der 17. Feldartillerie lösten den Standort bis zum 16. März 1992 auf. Heute befindet sich dort die Zentrale der Adidas AG.
Sehenswürdigkeiten
- Schloss
- Stadtpfarrkirche
- Hauptstraße mit Fehnturm
Das barocke Schloss, das den Amtmännern des Bamberger Fürstbistums als Residenz diente, wurde 1720 an der Stelle einer mittelalterlichen Anlage errichtet, die im Dreißigjährigen Krieg zerstört worden war. An das Schloss wurde 1967 das Herzogenauracher Rathaus angebaut. Auch die Stadtbibliothek und die Touristeninformation ist im Schloss untergebracht. Dieser Anbau wurde 2019 abgerissen und soll bis 2022 durch einen modernen Rathausneubau ersetzt werden.
Das Alte Rathaus stammt im Kern aus dem Mittelalter. Im Gebäude befanden sich früher neben dem Rat und dem Gericht auch der Brot- und Fleischmarkt und das städtische Waffenarsenal. Bis April 2003 war hier auch die Polizei untergebracht. 2005 wurde das Alte Rathaus generalsaniert und beherbergt nun ein Restaurant.
Weithin sichtbar sind die beiden Tortürme der Stadt aus dem 13. Jahrhundert. Der Türmersturm im Westen der Altstadt ist an seiner abgerundeten Turmkuppel und seinen vier Turmuhren erkennbar. Der Fehnturm mit seinen vier seitlichen Wachttürmchen im Osten der Altstadt ist nach der ehemaligen Torwächterfamilie benannt und wurde als Stadtgefängnis und als städtische Schatzkammer genutzt. Früher waren die beiden Türme Teil der Stadtmauer, die jedoch ab 1825 sukzessive abgetragen wurde.
Die katholische Stadtpfarrkirche St. Magdalena liegt etwas abseits der zentralen Hauptstraße und befand sich bis zum Ende des 15. Jahrhunderts auch außerhalb der Stadtmauer. Bei der Kirche handelt es sich um eine hochgotische Saalkirche mit barocker Ausstattung, wobei der Chorraum bereits aus dem 13. Jahrhundert stammt. Das äußerst breite Langhaus wird von einem großen, hölzernen Tonnengewölbe überspannt.
Im Umkreis der Stadtpfarrkirche befindet sich das Pfründner-Spital von 1508 (heute Stadtmuseum), das klassizistische Pfarrhaus und die um 1200 errichtete Marienkapelle. Am Aufgang von der Hauptstraße zur Pfarrkirche befindet sich der Kiliansbrunnen, der als Quelle bereits seit dem Mittelalter besteht und an dem der Legende nach bereits im Jahre 686 der Frankenapostel Kilian gepredigt hat.
Neben den bereits erwähnten Sehenswürdigkeiten weist die Altstadt zahlreiche mittelalterliche Fachwerkhäuser auf, insbesondere im Bereich der Hauptstraße, des Kirchenplatzes und des historischen Marktplatzes.
Politik
Stadtrat
Der Stadtrat setzt sich aus 30 Stadtratsmitgliedern und dem Ersten Bürgermeister als Mitglied des Stadtrats zusammen. Nach der Kommunalwahl 2020 verteilen sich die Sitze folgendermaßen:
In der Amtsperiode 2014–2020 gab es eine Kooperation zwischen der SPD und den GRÜNEN.
Am 4. April 2020 unterzeichneten die Abgeordneten von SPD, Die Grünen, FDP und DIE PARTEI eine Kooperationsvereinbarung und bilden für die Stadtratsperiode 2020–2026 eine Gestaltungsmehrheit.
Wahl | SPD | CSU | Grüne | Freie Wähler | FDP | Sonstige | |||||||
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Wahlb. | Ergebnis | Sitze | Ergebnis | Sitze | Ergebnis | Sitze | Ergebnis | Sitze | Ergebnis | Sitze | Ergebnis | Sitze | |
2002 | 10 | 15+1 | 1 | 1 | 1 | BfB | 2 | ||||||
2008 | 65,92 % | 40,04 % | 13+1 | 36,89 % | 11 | 6,62 % | 2 | 6,61 % | 2 | 5,03 % | 1 | BfB: 4,90 % | 1 |
2014 | 57,25 % | 42,37 % | 13+1 | 34,93 % | 10 | 11,82 % | 4 | 6,66 % | 2 | 4,22 % | 1 | ||
2020 | 61,75 % | 26,34 % | 8+1 | 28,14 % | 8 | 16,79 % | 5 | 12,27 % | 4 | 3,28 % | 1 | JU: 6,52 %, 2 Sitze PARTEI: 3,49 %, 1 Sitz |
Bürgermeister
Erste Bürgermeister von Herzogenaurach seit 1945:
- 1945–1970: Hans Maier (SPD)
- 1970–1990: Hans Ort (CSU)
- 1990–2008: Hans Lang (CSU)
- seit 2008: German Hacker (SPD)[35]
In der Amtsperiode 2014–2020 war Renate Schroff (SPD) Zweite Bürgermeisterin, Dritter Bürgermeister war Georgios Halkias (Bündnis 90/Die Grünen).
Seit dem 7. Mai 2020 ist der Grüne Georgios Halkias Zweiter Bürgermeister und Michael Dassler (FDP) Dritter Bürgermeister. Es sorgte bei einigen für Unmut, dass der Stadtrat mit den wenigsten Stimmen, in das Amt des 3. Bürgermeisters gewählt wurde.
Partei | Kandidat | 1. Wahlgang | 2. Wahlgang |
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Kommunalwahl 2008 | |||
SPD | German Hacker | 58,1 % | - |
CSU | Walter Nussel | 31,9 % | - |
Grüne | Retta Müller-Schimmel | 1,1 % | - |
Freie Wähler | Manfred Welker | 4,1 % | - |
FDP | Britta Dassler | 3,7 % | - |
Kommunalwahl 2014 | |||
SPD | German Hacker | 67,0 % | - |
CSU | Matthias Düthorn | 21,4 % | - |
Grüne | Peter Maier | 4,0 % | - |
Freie Wähler | Manfred Welker | 6,0 % | - |
FDP | Ralf Markert | 1,6 % | - |
Kommunalwahl 2020 | |||
SPD | German Hacker | 48,8 % | 64,3 % |
CSU | Sabine Hanisch | 18,4 % | 35,7 % |
Grüne | Georgios Halkiás | 10,1 % | - |
Freie Wähler | Manfred Welker | 17,1 % | - |
FDP | Michael Dassler | 2,4 % | - |
DIE PARTEI | Steffen Moroskow | 3,2 % | - |
Wappen und Flagge
- Wappen
Blasonierung: „In Gold ein mit einer silbernen Schrägleiste überdeckter, rot bewehrter schwarzer Löwe.“[36]
Herzogenaurach führt seit dem 14. Jahrhundert ein Wappen. | |
Wappenbegründung: Der einstige Königshof Herzogenaurach gehörte von 1021 bis 1803 zum Bistum Bamberg. Aus dem Jahr 1343 ist der Abdruck eines Siegels überliefert mit dem Bamberger Löwen. Seitdem steht er in allen Siegeln, in einem Schild oder frei. In Siegelabbildungen des 17. Jahrhunderts sitzt der Löwe reitend auf dem Schrägbalken. |
- Flagge
Die Gemeindeflagge ist gelb-schwarz.[37]
Städtepartnerschaften
Herzogenaurach unterhält Partnerschaften zu folgenden Städten:
- Wolfsberg (Österreich), seit 1968
- Kaya (Burkina Faso), seit 1972
- Nova Gradiška (Kroatien), seit 1980
- Sainte-Luce-sur-Loire (Frankreich), seit 1988
Wirtschaft und Infrastruktur
Straße
Herzogenaurach liegt direkt an der Autobahn A 3 bei der Anschlussstelle Erlangen-Frauenaurach. Die Autobahn A 73 ist von Herzogenaurach aus in 10 bis 15 Minuten zu erreichen.
Die Staatsstraße 2244 verläuft nördlich um Herzogenaurach und Niederndorf herum. Sie führt über Falkendorf und Münchaurach zu einer Anschlussstelle der Bundesstraße 8 bei Emskirchen (12 km westlich) bzw. zur Anschlussstelle 82 der A 3 (4 km östlich) und weiter an Frauenaurach nach Bruck zur Staatsstraße 2242 (7 km östlich). Die Staatsstraße 2263 verläuft über Welkenbach nach Hammerbach (3,8 km nordwestlich) bzw. über Niederndorf und Neuses zur St 2244 (3,6 km östlich). Die Kreisstraße ERH 14 verläuft von der St 2244 ausgehend nach Beutelsdorf (1,7 km nördlich) bzw. von der St 2263 ausgehend nach Dondörflein (2,9 km südwestlich). Eine Gemeindeverbindungsstraße verläuft nach Burgstall (1,7 km südlich).[2]
Schiene
Der nächste Bahnhalt ist Puschendorf an der Bahnstrecke Fürth–Würzburg, die Entfernung zum Stadtzentrum beträgt etwa 6 Kilometer. Puschendorf ist mit der Buslinie 123 in 14 Minuten erreichbar. Der nächste Fernbahnhof befindet sich in etwa 9 Kilometer Entfernung in Erlangen, dorthin fährt die Buslinie 201 des Omnibusverkehrs Franken (OVF) mit einer Fahrzeit von ca. 30 Minuten. Im Stadtgebiet verkehren die Buslinien der Herzo Bäder- und Verkehrs GmbH. Die Bahnstrecke Erlangen-Bruck–Herzogenaurach, die von 1894 bis 1984 in Betrieb war, ist größtenteils noch vorhanden, aber nicht mehr befahrbar. Die Planung eines Gleisanschlusses an die näher gelegene Bahnstrecke Nürnberg-Würzburg über Obermichelbach wurde 1883 abgelehnt.
Nach derzeitiger (2020) Planung soll die Stadt-Umland-Bahn Erlangen Herzogenaurach über Erlangen mit Nürnberg verbinden. Auch die Reaktivierung der Aurachtalbahn wurde durch die Kooperationsvereinbarung der neuen Stadtregierung wieder ins Gespräch gebracht. Das Projekt StUB soll dadurch nicht angetastet werden.
Luftfahrt
Nördlich des Stadtkerns befindet sich der Verkehrslandeplatz Herzogenaurach. Ein 700 Meter langes Rollfeld ermöglicht dort den Flugverkehr für Flugzeuge bis 3700 kg Startgewicht.
Wanderwege
Durch Herzogenaurach verlaufen die Rangau-Linie des Main-Donau-Weg, die Magnificat-Route des Fränkischen Marienweg und der Fernwanderweg Aurach-Weg.
Ansässige Unternehmen
Herzogenaurach ist Sitz von Adidas und Puma sowie der Schaeffler-Gruppe.
Adidas und Puma, zwei der weltweit größten Sportartikelhersteller, haben die Stadt zum deutschlandweiten Anziehungspunkt für Sportartikel gemacht. Im Bereich der nördlichen Umgehungsstraße (Hans-Ort-Ring) befinden sich große Fabrikverkäufe von Adidas, Puma, s.Oliver, Nike sowie ein großes Sportgeschäft.
Die Schaeffler-Gruppe, Hersteller von Wälz- und Gleitlagern, Motorenelementen und Lineartechnik, die neben ihrem Firmensitz auch Forschung, Entwicklung und Produktion in der Stadt hat, erlangte durch den Übernahmekampf um die deutlich größere Continental AG ab Juli 2008 besondere Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit.
Bildung
Herzogenaurach hat vier Grundschulen, zwei Mittelschulen, ein Förderzentrum, eine Berufsschule mit den Fachrichtungen Metalltechnik und Wirtschaft/Verwaltung, eine staatliche Realschule und ein Gymnasium, das 1978 aus einer Zweigstelle des Gymnasiums Höchstadt hervorging und wie die Mutterschule ein Naturwissenschaftlich-technologisches und Sprachliches Gymnasium ist.
Krankenhäuser
Im Westen der Stadt an der Umgehungsstraße befindet sich die zur m&i-Klinikgruppe Enzensberg gehörende Fachklinik Herzogenaurach für Physikalische Medizin und Medizinische Rehabilitation.
Medien
Herzogenaurach hat mit Herzo.TV einen eigenen Fernsehsender. Es gibt von den beiden lokalen Tageszeitungen Nordbayerische Nachrichten und Fränkischer Tag Regionalausgaben für Herzogenaurach.
Kunst, Kultur, Freizeit und Leistungssport
Museen
- Das Stadtmuseum im Pfründnerspital wurde im Herbst 2000 im ehemaligen Spital zum Heiligen Geist am Kirchenplatz eröffnet.
- Das Krippenmuseum ist vom ersten Sonntag im Oktober bis Ostern des darauf folgenden Jahres geöffnet.
Regelmäßige Veranstaltungen
In alphabetischer Reihenfolge:
- Altstadtfest
- Baserock (bis 2009: U-Turn Festival)
- hin&herzo Kulturfestival
- Hobby-Künstler-Markt
- Lauf für Kaya! (alle zwei Jahre seit 2005)
- Martini-Kirchweih
- Mittelalterfest
- Ökofest
- Open Beatz Festival
- Public viewing (Adidas Outlet)
- School’s Out Festival
- Sommerkirchweih
- Weihnachtsmarkt
- Weiße Nacht der Werbegemeinschaft
Freizeit
Die Stadt verfügt über ein großes städtisches Freibad in unmittelbarer Nähe zur Altstadt und über das Freizeitbad Atlantis, ein großes Freizeitbad mit ausgedehnter Wasser-, Rutschen- und Saunalandschaft im Westen der Stadt, sowie über das Jugendhaus rabatz.
Fußball-WM 2006 und EM 2020
Während der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 hatte die argentinische Fußballnationalmannschaft ihr Quartier in Herzogenaurach. Für die um ein Jahr auf 2021 verschobene Fußball-Europameisterschaft 2020 bezog die deutsche Fußballnationalmannschaft ihr Quartier in Herzogenaurach.
Persönlichkeiten
Ehrenbürger
Söhne und Töchter der Stadt
- Hieronymus Nopp (um 1495–1541), evangelischer Theologe, Gelehrter und Reformator von Regensburg
- Veit Ludwig von Seckendorff (1626–1692), Gelehrter und Staatsmann
- Herthe von Wersin (1888–1971), Kunstgewerblerin, Grafikerin, Malerin
- Anna Herrmann (1892–1980), Kommunalpolitikerin
- Rudolf Dassler (1898–1974), Unternehmer, Puma-Gründer
- Adolf Dassler (1900–1978), Unternehmer, adidas-Gründer
- Thomas Fink (* 1935 in Niederndorf), Jazz-Musiker, Träger des Bundesverdienstkreuzes
- Elmar Klinger (* 1938), Fundamentaltheologe
- Lutz Braun (* 1966), Fußballspieler
- Mareike Wiening (* 1987), Jazzmusikerin
Mit der Stadt verbundene Persönlichkeiten
- Otto Brixner (* 1943), Vorsitzender Richter in der Strafsache Gustl Mollath, wohnhaft im Ortsteil Niederndorf
- Lothar Matthäus (* 1961), Fußballspieler, Rekordnationalspieler
- Günter Güttler (* 1961), Fußballspieler
- Doris Matthäus (* 1963), Grafikerin, aufgewachsen in Herzogenaurach
- Mathias Hartmann (* 1966), deutscher Pfarrer sowie Rektor und Vorstandsvorsitzender der Diakonie Neuendettelsau
Literatur
- Johann Kaspar Bundschuh: Herzogenaurach. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 2: El–H. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1800, DNB 790364298, OCLC 833753081, Sp. 636–642 (Digitalisat).
- Georg Daßler (Hrsg.): Landkreis Höchstadt a. d. Aisch. Vergangenheit und Gegenwart. Verl. f. Behörden u. Wirtschaft Hoeppner, Aßling-München 1970, DNB 457004320, S. 77–81.
- Hanns Hubert Hofmann: Höchstadt-Herzogenaurach (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 1). Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1951, DNB 452071143, S. 69 (Digitalisat). Ebd. S. 143 (Digitalisat).
- Georg Paul Hönn: Herzog-Aurach. In: Lexicon Topographicum des Fränkischen Craises. Johann Georg Lochner, Frankfurt und Leipzig 1747, S. 27 (Digitalisat).
- Franz Krug (Hrsg.): Der Landkreis Erlangen-Höchstadt. Verlag für Behörden u. Wirtschaft, Hof (Saale) 1979, ISBN 3-921603-00-5, S. 115–124.
- Wolf-Armin von Reitzenstein: Lexikon fränkischer Ortsnamen. Herkunft und Bedeutung. Oberfranken, Mittelfranken, Unterfranken. C. H. Beck, München 2009, ISBN 978-3-406-59131-0, S. 101.
- Pleikard Joseph Stumpf: Herzogenaurach. In: Bayern: ein geographisch-statistisch-historisches Handbuch des Königreiches; für das bayerische Volk. Zweiter Theil. München 1853, S. 588 (Digitalisat).
Weblinks
- Webseite der Stadt
- Herzogenaurach in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 27. September 2019.
- Herzogenaurach: Amtliche Statistik des LfStat
Einzelnachweise
- Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-001 Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtage (letzten 6) (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- Herzogenaurach im BayernAtlas.
- Gemeinde Herzogenaurach in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 27. September 2019.. Dort 18 Gemeindeteile, da Herzo Base nicht berücksichtigt wurde.
- Gemeinde Herzogenaurach, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 29. November 2021.
- Stadt Herzogenaurach: Zahlenspiegel (Memento vom 11. April 2007 im Internet Archive)
- Herzogenaurach in Zahlen, Einwohnerzahlen nach Gemeindeteil, Quelle: Stadt Herzogenaurach, Stand: Januar 2017 (abgerufen am 16. Mai 2017, Zahlen aus dem Melderegister)
- W.-A. v. Reitzenstein: Lexikon fränkischer Ortsnamen, S. 101.
- Erik Busch, et al.: Das Imkerwesen in Herzogenaurach. Hrsg.: Imkerverein Herzogenaurach. 1. Auflage. epubli.de, Berlin 2020, ISBN 978-3-7529-6822-4, S. 88.
- Siehe Mittelalterliche Leprosorien im heutigen Bayern, Dokumentation, in: Die Klapper 1995, abgerufen am 10. Februar 2018 (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive)
- H. H. Hofmann: Höchstadt-Herzogenaurach, S. 69.
- Adreß- und statistisches Handbuch für den Rezatkreis im Königreich Baiern. Kanzlei Buchdruckerei, Ansbach 1820, S. 49 (Digitalisat).
- H. H. Hofmann: Höchstadt-Herzogenaurach, S. 143.
- Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, Abschnitt II, Sp. 679 (Digitalisat).
- Stadt Herzogenaurach: Aus der 1000-jährigen Geschichte der Stadt Herzogenaurach. (Memento vom 31. März 2013 im Internet Archive) (PDF)
- Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 484.
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 711 und 712.
- Es werden nur bewohnte Häuser angegeben. 1818 werden diese als Feuerstellen bezeichnet, von 1871 bis 2017 als Wohngebäude.
- Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, S. 335 (Digitalisat).
- LfStat: Herzogenaurach: Amtliche Statistik. (PDF) In: statistik.bayern.de. S. 6 und 12, abgerufen am 9. Oktober 2019.
- Alphabetisches Verzeichniß aller im Rezatkreise nach seiner durch die neueste Organisation erfolgten Constituirung enthaltenen Ortschaften: mit Angabe a. der Steuer-Distrikte, b. Gerichts-Bezirke, c. Rentämter, in welchen sie liegen, dann mehrerer anderer statistischen Notizen. Ansbach 1818, S. 40 (Digitalisat). Für die Gemeinde Herzogenaurach zuzüglich der Einwohner und Feuerstellen von Eichenmühle (S. 21) und Heinrichsmühle (S. 38).
- Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis : Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns in der Zeit von 1840 bis 1952 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 192). München 1954, DNB 451478568, S. 145, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00066439-3 (Digitalisat).
- Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, Sp. 876–877, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
- Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1049–1050, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
- K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, Abschnitt III, Sp. 994 (Digitalisat).
- K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, Abschnitt II, Sp. 1043 (Digitalisat).
- Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, Abschnitt II, Sp. 1077 (Digitalisat).
- Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, Abschnitt II, Sp. 923 (Digitalisat).
- Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, S. 173 (Digitalisat).
- Zahlen und Fakten auf der Website herzogenaurach.de
- Stadt Herzogenaurach Religion, Zensus 2011
- Einwohnerzahlen nach Religionszugehörigkeit, abgerufen am 12. Februar 2022
- Spiegel – Panzerschreck im Schuhimperium
- okvote.osrz-akdb.de
- okvote.osrz-akdb.de
- Bürgermeister. Stadt Herzogenaurach, abgerufen am 16. August 2020.
- Eintrag zum Wappen von Herzogenaurach in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
- Herzogenaurach. In: kommunalflaggen.eu. Abgerufen am 1. Juli 2020.
- Deutsche Handball-Nationalmannschaft zu Gast in Herzogenaurach, herzogenaurach.de vom 5. Juli 2021
- Team für Tokio steht DOSB nominiert offiziell Handballer für deutsche Olympiamannschaft, dhb.de vom 30. Juni 2021