Frauenaurach

Frauenaurach i​st eine Gemarkung d​er kreisfreien Stadt Erlangen u​nd umfasst e​ine Fläche v​on 5,49 km². Es l​iegt sieben Kilometer südwestlich d​es Stadtzentrums v​on Erlangen i​m Tal d​er Mittleren Aurach.

Frauenaurach Ortsmitte Luftbild (2019)

Geschichte

Frauenaurach 1839

Der Name d​es Stadtteiles g​eht auf d​ie Aurach u​nd ein Nonnenkloster zurück, 1267 v​on Herdegen v​on Gründlach gestiftet u​nd 1271 v​om Dominikaner-Orden über Kloster Engelthal besetzt wurde. (Frauen p​lus ahd. Aue = Wiese u​nd Ache = Fluss, Bach)[1]

Die Gemeinde h​atte 1972 insgesamt 3387 Einwohner. Am 1. Juli 1972 w​urde sie i​m Zuge d​er Gemeindegebietsreform i​n die Stadt Erlangen eingemeindet.[2]

Sehenswürdigkeiten

Frauenaurach 1915
  • In der evangelischen Gemeinde Frauenaurach existiert die Klosterkirche, deren Bau im Hochmittelalter begonnen wurde. Sie ist dem Evangelisten Matthäus gewidmet. Ursprünglich lag sie im Bereich eines Nonnenklosters, das um das Jahr 1267 entstanden ist (Kloster Frauenaurach).[3]
  • Das Hotel Schwarzer Adler ist ein 300 Jahre altes denkmalgeschütztes Fachwerkhaus.[4]
  • Im Museum im Amtshausschüpfla finden kulturhistorische Ausstellungen statt.[5]

Infrastruktur und Verkehr

Frauenaurach verfügt über eine Grundschule und zwei Kindergärten. Außer regelmäßigen Busverbindungen nach Erlangen, Herzogenaurach und die umliegenden Ortschaften wurde bis zur Einstellung des Personenverkehrs 1984 der Frauenauracher Bahnhof an der Bahnstrecke Erlangen-Bruck–Herzogenaurach bedient. Frauenaurach liegt am Main-Donau-Kanal, und verfügt mit dem Erlanger Hafen und der Lände Frauenaurach über zwei trimodale Güterverkehrszentren. An der Lände Erlangen ist auch eine Anbindung zu der Personenschifffahrt möglich.

Literatur

Commons: Frauenaurach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Archiv für bayreuthische Geschichte und Alterthumskunde: Bände 1–2, S. 227. eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
  2. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 601 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. Ev. Kirchengemeinden Frauenaurach und Kriegenbrunn (Memento vom 2. August 2007 im Internet Archive) In: frauenaurach-evangelisch.de
  4. Norbert Johannes: Hotel Schwarzer Adler – Frauenaurach. (Nicht mehr online verfügbar.) In: hotel-schwarzer-adler.de. 31. Juli 2002, archiviert vom Original am 19. Dezember 2014; abgerufen am 29. Dezember 2014.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.hotel-schwarzer-adler.de
  5. Jutta Triantafyllidis-Grimm: Museum im Amtshausschüpfla Erlangen-Frauenaurach. In: http://museum.schuepfla.de. Abgerufen am 23. Dezember 2016.

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