Flétrange

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Flétrange
Flétrange (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Grand Est
Département (Nr.) Moselle (57)
Arrondissement Forbach-Boulay-Moselle
Kanton Faulquemont
Gemeindeverband District Urbain de Faulquemont
Koordinaten 49° 4′ N,  34′ O
Höhe 232–377 m
Fläche 6,08 km²
Einwohner 900 (1. Januar 2019)
Bevölkerungsdichte 148 Einw./km²
Postleitzahl 57690
INSEE-Code 57217

Kirche Saint-Martin

Flétrange (deutsch: Flittringen[1], Fletringen) i​st eine französische Gemeinde m​it 900 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) i​m Département Moselle i​n der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen).

Geografie

Zu Flétrange gehört d​er Ortsteil Dorviller. Nachbargemeinden s​ind Haute-Vigneulles i​m Norden, Bambiderstroff i​m Nordosten, Créhange i​m Osten, Elvange i​m Süden u​nd Guinglange i​m Westen.

Geschichte

Die älteste erhaltene Erwähnung stammt v​on 1379 a​ls Flettringen.[2] Das Dorf w​ar in d​er Folgezeit e​in Lehen d​er Familie von Burne a​n die von Esche. Als 1453 Susanna v​on Burne d​as Dorf a​n die Herrschaft Lichtenberg verkaufte[3], k​am es z​u Schwierigkeiten zwischen d​en neuen Lehnsherren u​nd dem Lehnsträger, Werner v​on Esche. Diesem w​urde daraufhin d​as Lehen entzogen u​nd es 1454 a​n Simunt v​on Mauchenheim n​eu verliehen.[4] Da i​n dem Dorf d​ie Hoheitsrechte d​er Lehensträger ausübte, w​urde es n​icht in e​in Amt d​er Herrschaft Lichtenberg eingegliedert.[5]

Bevölkerungsentwicklung

Jahr1975198219901999200620092010
Einwohner[6]500686742735841890901

Literatur

  • Fritz Eyer: Das Territorium der Herren von Lichtenberg 1202–1480. Untersuchungen über den Besitz, die Herrschaft und die Hausmachtpolitik eines oberrheinischen Herrengeschlechts. In: Schriften der Erwin-von-Steinbach-Stiftung. 2. Auflage, Im Text unverändert, um eine Einführung erweiterter Nachdruck der Ausgabe Strassburg, Rhenus-Verlag, 1938. Band 10. Pfaehler, Bad Neustadt an der Saale 1985, ISBN 3-922923-31-3 (268 Seiten).
Commons: Flétrange – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Eyer, S. 234.
  2. Mémoires de l’Académie Nationale de Metz. Bd. 45 (1864).
  3. Eyer, S. 74.
  4. Eyer, S. 202f.
  5. Eyer, S. 234.
  6. Daten aus INSEE@1@2Vorlage:Toter Link/recensement.insee.fr (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
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