Farschviller

Vorlage:Infobox Gemeinde in Frankreich/Wartung/abweichendes Wappen in Wikidata

Farschviller
Farschviller (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Grand Est
Département (Nr.) Moselle (57)
Arrondissement Forbach-Boulay-Moselle
Kanton Stiring-Wendel
Gemeindeverband Forbach Porte de France
Koordinaten 49° 6′ N,  54′ O
Höhe 232–291 m
Fläche 11,32 km²
Einwohner 1.355 (1. Januar 2019)
Bevölkerungsdichte 120 Einw./km²
Postleitzahl 57450
INSEE-Code 57208

Kirche Saint-Denis

Farschviller (deutsch Farschweiler, nicht zu verwechseln mit Farschweiler im deutschen Landkreis Trier-Saarburg) ist eine französische Gemeinde mit 1355 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) im Département Moselle in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen). Sie gehört zum Arrondissement Forbach-Boulay-Moselle.

Geografie

Die Gemeinde liegt etwa zehn Kilometer südlich von Forbach auf einer Höhe zwischen 232 m bis 291 m und erstreckt sich über 11,25 km².

Geschichte

1125 gehörte Farschwiller als Fardulwiler zu dem ausgedehnten Besitz, welche die mächtige Königsabtei St. Denis bei Paris durch ihren aus den Mosel- und Saarlanden stammenden Abt Fulrad (750–784) seit 777 an der mittleren Saar und an der Blies um Saargemünd hielt. Der Name Fardulwiler weist hin auf den Nachfolger von Fulrad, Abt Fardulf, der als Grundherr als Träger des Siedlungsbaues um 800 anzusehen ist. Mit Dionysius von Paris, frz. St. Denis, als Kirchenheiligem besaß die Pfarrei das gleiche Patrozinium wie die Abtei. 795 hatte Fardulf als Begleiter Karls des Großen auf seinem Sachsenfeldzug Reliquien des Heiligen bei sich. Fardulf war auch ein Verehrer von Johannes dem Täufer. Das mag erklären, warum eine inzwischen aufgelassene Filialgemeinde von Farschweiler Johannisweiler hieß.[1]

Bevölkerungsentwicklung

Jahr1962196819751982199019992007
Einwohner1.2641.3031.2821.2551.2111.3781.510

Siehe auch

Commons: Farschviller – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Palaeogermanica et onomastica. Band 29 von Amsterdamer Beiträge zur älteren Germanistik. Hrsg. v. Arend Quak, Florus van der Rhee. Rodopi, 1989, S. 79
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.