Antonow An-26

Die Antonow An-26 (NATO-Bezeichnung: Curl) i​st ein vorrangig für d​en militärischen Einsatz entwickelter taktischer Kampfzonentransporter d​es ukrainischen (ehemals sowjetischen) Konstruktionsbüros O. K. Antonow a​us den 1960er-Jahren. Sie basiert a​uf der primär für zivile Transportaufgaben entworfenen Antonow An-24.

Antonow An-26
Typ:Militärisches Transportflugzeug
Entwurfsland:

Sowjetunion 1955 Sowjetunion

Hersteller: Antonow
Erstflug: 21. Mai 1969
Produktionszeit:

1969 b​is 1986

Stückzahl: 1.403

Geschichte

Die An-26 w​urde als leichtes Transportflugzeug für d​en Einsatz a​uf Kurz- u​nd Mittelstrecken entwickelt. Die e​rste Serienmaschine № 03-01 verließ d​as Werk a​m 29. August 1969. 1983 begann d​ie Volksrepublik China m​it einer Lizenzproduktion a​ls Y-7H (auch anfangs Y-14-100). Unter d​em Namen An-50 w​ar eine m​it vier Düsentriebwerken ausgestattete An-26 geplant, d​ie jedoch n​icht über d​as Projektstadium hinaus kam. Insbesondere für h​och gelegene u​nd heiße Flugplätze entstand d​er Nachfolgetyp An-32, d​er seit 1976 produziert wird. Weitgehend baugleich m​it der An-26 ermöglichen stärkere Triebwerke u​nd größere Luftschrauben u​nter anderem e​ine höhere Nutzlast.

Konstruktion

Innenraumheck mit Laderampe und Ladegeschirr

Gegenüber d​er An-24 wurden Kabinenboden u​nd Fahrwerk verstärkt. Das Rumpfheck w​urde völlig umgestaltet. So i​st im Rumpfhinterteil e​ine Laderampe eingebaut. Beidseitig d​er Heckladeluke befinden s​ich zwei Stabilisierungsflossen z​ur Verbesserung d​er Richtungsstabilität. Die große Heckladeluke ermöglicht d​as schnelle Verladen v​on sperrigen Gütern s​owie kleinen Kraftfahrzeugen. Durch d​as Absenken d​er Ladeluke können d​ie Fahrzeuge direkt i​n den Laderaum fahren. In e​iner zweiten Öffnungsvariante k​ann die Rampe u​nter den Rumpf gefahren werden. In dieser Stellung i​st der Abwurf v​on Lasten bzw. d​as Absetzen v​on Fallschirmspringern während d​es Fluges möglich. Am Boden erleichtert d​iese Variante a​uch die Be- u​nd Entladearbeiten, beispielsweise v​om LKW. Die Be- u​nd Entladearbeiten werden d​urch einen a​n der Decke d​es Laderaumes befindlichen Hebezug (2.000 kg), e​in im Laderaumboden eingebautes Transportband u​nd ein Spill erleichtert. Auf d​en Klappsitzen z​u beiden Seiten d​es Frachtraumes können Passagiere o​der Fallschirmspringer transportiert werden.

Es g​ibt auch Salonvarianten m​it Zwischenwand für Personen- u​nd auch Frachttransport.

In d​er rechten Triebwerksgondel w​urde ein zusätzliches Strahltriebwerk (RU-19A-300) eingebaut. Es d​ient als Startturbine, Unterstützung b​ei An- u​nd Abflügen v​on hochgelegenen Plätzen, Steigflughilfe usw.

Auf d​er linken Rumpfseite i​st im Cockpit-Segment e​in blasenförmiges Beobachtungsfenster (Blister) a​m Arbeitsplatz d​es Navigators eingebaut. Ein i​m Blister eingebautes Visier h​ilft bei Absetzaufgaben u​nd navigatorischen Berechnungen. Die An-26B h​at keinen Blister.

Varianten

Cockpitaufnahme aus einer kubanischen An-26
  • An-26 („Curl-A“): Basisvariante als taktischer Kampfzonentransporter
  • An-26B: Diese 1981 eingeführte Variante verfügt zusätzlich im Frachtraum über Rollenschienen, die bei Nichtgebrauch im Rumpf verstaut werden. Zudem wird das stärkere Turboproptriebwerk SMKB Progress (Iwtschenko) Al-24WT verwendet
  • An-26BRL: Variante zur Aufklärung über der Arktis
  • An-26L: Variante zur Flugplatz-Kalibrierung
  • An-26M: Variante als Ambulanzflugzeug
  • An-26P: Variante zur Feuerbekämpfung mit Tanks im Rumpf
  • An-26RTR: Variante für EKF (ELINT, SIGINT und Elektronische Kriegsführung)
  • An-26ST: Spezielle Variante für die NVA. Salonausführung mit Passagierabteil (12 Sitze, 2 Tische)
  • Y-7H: Die in China bei Xi’an Aircraft Industry Company (XAC) hergestellte Kopie der An-26-Militärfrachtmaschine wird dort als Yunshu-7 bezeichnet
  • Y-7-500: Variante der An-26 für den zivilen Luftverkehr, hergestellt in China bei Xi’an Aircraft Industry Company

Militärische Nutzer

Aktuelle Nutzer

Slowakische An-26 beim Absetzen von Fallschirmspringern
Absetzen von Fallschirmspringern aus einer An-26 der russischen Pazifikflotte (2009)
Heckansicht mit geöffneter Ladeluke. Zusatztriebwerk RU-19 in der rechten Gondel.
Navigatorblister der 52+09 ex NVA 369 im Militärhistorischen Museum Berlin-Gatow

Ehemalige Nutzer

Zwischenfälle

Vom Erstflug 1969 b​is Februar 2022 k​am es m​it Antonow An-26 z​u 172 bekannt gewordenen Totalschäden. Bei 93 d​avon kamen 1549 Menschen u​ms Leben.[1] Auszüge:

  • Am 26. Dezember 1993 verunglückte eine Antonow An-26B der russischen Kuban Airlines (RA-26141) bei der Landung auf dem Flughafen Gjumri (Armenien), wobei nur einer der 36 Menschen an Bord überlebte. Die Maschine befand sich auf einem Frachtflug von Krasnodar (Südrussland) und war mit zwei schlecht verzurrten Fahrzeugen sowie Benzinkanistern beladen. Der Kapitän hatte entschieden, zusätzlich noch 31 Passagiere in dem Frachtflugzeug mitzunehmen. Bei einer Sicht von nur 200 Metern in dichtem Nebel, weit unter den vorgeschriebenen Minima, schlug die völlig überladene Maschine nach Strömungsabriss bei einem missglückten Durchstartversuch in Rückenlage 3 Kilometer hinter dem Aufsetzpunkt auf.[3]
  • Am 9. März 2016 stürzte beim Durchstartversuch drei Kilometer westlich des Flughafens Cox’s Bazar in Bangladesch eine An-26B der True Aviation (S2-AGZ) ab. Zuvor war dort der Start trotz Schubverlusts auf einem Triebwerk fortgesetzt worden. Nach dem Abstellen des Triebwerks startete der Kapitän aus unbekannten Gründen im Anflug wieder durch; dabei kam es zum Strömungsabriss. Von den vier Besatzungsmitgliedern überlebte nur der Navigator.[5]
  • Am 14. Oktober 2017 stürzte eine von den französischen Streitkräften gecharterte An-26-100 der moldawischen Valan International Cargo Charter (ER-AVB) im Anflug auf Abidjan (Elfenbeinküste) bei schlechten Wetterbedingungen etwa 650 Meter vor der Landeschwelle ins Meer und zerbrach in mehrere Teile. Das Flugzeug war zum Zeitpunkt des Unfalls 42 Jahre alt.[6][7] Bei dem Unfall kamen vier der sechs moldawischen Besatzungsmitglieder ums Leben, die vier französischen Passagiere wurden verletzt.[8]
  • Am 20. Dezember 2018 verunglückte eine An-26B der kongolesischen Gomair (9S-AGB) mit 7 (nach anderen Berichten 8) Besatzungsmitgliedern an Bord, die im Auftrag der Central Electoral National Independent Commission (CENI) unterwegs war, aus bisher unbekannter Ursache kurz vor dem Anflug auf die Landebahn 06 am Flughafen Ndjili (DR Kongo), wobei alle Personen an Bord ums Leben kamen. Seitens der Behörden wurde keine Suchaktion gestartet, dennoch wurde die Maschine etwa 24 Stunden später von Einheimischen gefunden, welche den Tod der Besatzung bestätigten.[12]
  • Am 20. August 2020 stürzte eine Antonow An-26B der südsudanesischen South West Aviation (EX-126) kurz nach dem Start vom Flughafen Juba (Südsudan) ab. Das Flugzeug war auf dem Weg nach Wau und Aweil. Die in Kirgisistan registrierte Maschine war mit 8 Tonnen Fracht um 2,5 Tonnen überladen. Von den drei Besatzungsmitglieder und fünf Passagieren wurden 7 getötet, eine Person überlebte schwer verletzt.[13][14]
  • Am 25. September 2020 verunglückte eine An-26 der ukrainischen Luftstreitkräfte (taktische Nummer gelbe 76) zwei Kilometer nördlich der Luftwaffenbasis Tschuhujiw in der Ukraine. Beim Training waren bereits 5 Starts und Landungen als Touch-and-Go durchgeführt worden, als von den Piloten nach dem sechsten Start ein Leistungsabfall im linken Triebwerk gemeldet und die Rückkehr zur Landung angekündigt wurde. Im Endanflug drehte das Flugzeug plötzlich scharf nach links, stürzte ab und fing Feuer. Bei dem Unfall kamen 26 der 27 Insassen ums Leben.[15][16]
  • Am 6. Juli 2021 kollidierte eine An-26B-100 der russischen Regionalfluggesellschaft Petropavlovsk-Kamchatsky Air Enterprise (RA-26085) beim Anflug auf den Flughafen der russischen Stadt Palana mit einer Klippe. Alle 28 Insassen (sechs Besatzungsmitglieder und 22 Passagiere) wurden bei diesem CFIT (Controlled flight into terrain) während eines Sichtanfluges getötet (siehe auch Kamchatka Aviation Enterprise Flug PTK-251).[17]
  • Am 22. September 2021 stürzte eine An-26 der Firma LPS Flight Checks & Systems (RA-26673), mit der in der Region Chabarowsk bodengestützte Navigations- und Funküberwachungssysteme überprüft werden sollten, 38 Kilometer südwestlich des Flughafens Chabarowsk nahe Korfowski[18] in der Taiga ab. Alle sechs Insassen kamen ums Leben.[19][20][21]
  • Am 2. November 2021 stürzte eine Antonow An-26 der Optimum Aviation aus Benin (TR-NGT) kurz nach dem Start 2500 Meter nördlich des Flughafens Juba (Südsudan) ab. Die Maschine wurde für die südsudanesische Euro Airlines betrieben und war in Gabun registriert. Das Frachtflugzeug war mit 5,4 Tonnen Diesel in 28 Fässern auf dem Weg nach Maban und war nach dem Abheben nur sehr langsam gestiegen. Alle 5 Besatzungsmitglieder kamen bei dem Unfall ums Leben.[22][23]
  • Am 8. Februar 2022 kam eine Antonow An-26 der Südsudanesischen Luftwaffe (SP-402) auf dem Flugplatz Agok im Südsudan von der Landebahn ab. Bei der Bruchlandung brach der größte Teil der linken Tragfläche ab. Der Unfall wird auf den schlechten Zustand der Landebahn zurückgeführt, da er sich ereignete, nachdem das Flugzeug ein größeres Schlagloch überrollt hatte. Alle 12 Insassen überlebten.[24][25]
  • Während des Russischen Überfalls auf die Ukraine 2022 gingen am 24. Februar 2022 mindestens zwei Maschinen verloren. Gegen 13 Uhr MEZ stürzte eine An-26 in der Nähe des Flughafens Kiew-Hostomel ab. Von 14 Insassen seien mindestens 5 getötet worden.[26] Ebenfalls am 24. Februar 2022 stürzte eine An-26 der russischen Luftwaffe in der Region Woronesch ab. Der russische Sender RT behauptete, gemäß russischem Militär sei ein technischer Fehler die Ursache gewesen. Die Besatzung kam ums Leben, es wurde keine Angabe über die Zahl der Todesopfer gemacht.[27]

Technische Daten

Laderaum der An-26. Für den Transport von Passagieren konnten die Klappsitze mit Schaumstoffauflagen versehen werden.
Kenngröße Daten An-26[28]
Besatzung5 (NVA: 4)
Passagiere39 Passagiere oder 30 Fallschirmjäger
Länge23,80 m
Spannweite29,20 m
Höhe8,75 m
Flügelfläche74,98 m²
Flügelstreckung11,4
Leermasse15.020 kg
Nutzlastmax. 5.500 kg
Startmassenormal 23.000 kg; max. 24.000 kg
Landemassemax. 24.000 kg
Abrollmassemax. 24.250 kg
Antrieb
  • zwei Propellerturbinen Iwtschenko AI-24T mit je 2.103 kW / 2820 PS
  • ein Turbojet Tumanski RU-19A-300 mit 7,85 kN
Höchstgeschwindigkeit680 km/h in 8.000 m
Reisegeschwindigkeit435 km/h in 6.000 m (bei normaler Startmasse)
Dienstgipfelhöhe8.100 m
Reichweite900 km mit 4.500 kg Nutzlast

Bewaffnung

Bei Bedarf können seitlich i​m unteren Rumpfsegment v​ier Aufhängestationen befestigt werden, w​omit aus d​em Transporter e​in Hilfsbomber o​der bewaffneter Patrouillenflieger wird.[29] Die Bewaffnung beträgt b​is zu 1.000 k​g an v​ier seitlich a​m Rumpf befestigten Außenlaststationen u​nd besteht a​us ungelenkten Luft-Boden-Raketen o​der ungelenkten Freifallbomben:

  • 2 × UB-32A-57-Raketen-Rohrstartbehälter für je 32 ungelenkte Luft-Boden-Raketen vom Typ S-5 im Kaliber 57 mm
  • 4 × FAB-250 (250-kg-Freifallbombe)

An-26 in Museen

Commons: Antonow An-26 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Unfallstatistik Antonov An-26, Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 11. Februar 2022.
  2. Flugunfalldaten und -bericht AN-26 D2-TAB im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 12. März 2021.
  3. Unfallbericht AN-26 RA-26141, Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 30. August 2020.
  4. Unfallbericht AN-26 ER-26068, Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 24. März 2016.
  5. Flight International, 2. Mai 2017 (englisch), S. 12.
  6. Ulrich Klee, Frank Bucher et al.: jp airline-fleets international 2013/14. Sutton, UK, 2013, S. 141.
  7. Flugunfalldaten und -bericht AN-26 ER-AVB im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 11. November 2017.
  8. Accident: Valan AN26 at Abidjan on Oct 14th 2017, came to stop in the sea. The Aviation Herald, 14. Oktober 2017, abgerufen am 16. Oktober 2017 (englisch).
  9. Unfallbericht An-26 RF-92955, Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 7. März 2018.
  10. В Сирии разбился российский транспортный самолет. RIA Novosti, 6. März 2018, abgerufen am 6. März 2018 (russisch).
  11. Генсек ОДКБ выразил соболезнования в связи с крушением Ан-26 в Сирии. RIA Novosti, 7. März 2018, abgerufen am 7. März 2018 (russisch).
  12. Unfallbericht AN-26B 9S-AGB, Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 1. Februar 2019.
  13. Flugunfalldaten und -bericht AN-26 EX-126 im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 11. Februar 2022.
  14. Antonov An-26 im Südsudan abgestürzt. In: aeroTELEGRAPH. 22. August 2020, abgerufen am 10. Februar 2022.
  15. Unfallbericht An-26 UkrAF 76 yellow, Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 29. September 2020.
  16. Ukraine: 25 Tote bei Absturz von Militärflugzeug. Süddeutsche Zeitung, abgerufen am 11. Oktober 2021.
  17. Flugunfalldaten und -bericht An-26 RA-26085 im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 6. Juli 2021.
  18. Fragments of An-26 crashed near Khabarovsk found — source. Webseite der TASS vom 23. September 2021, abgerufen am 23. September 2021 (englisch).
  19. Vermisstes Flugzeug in Russland abgestürzt – sechs Menschen tot. APA-Meldung vom 23. September 2021 auf derstandard.at, abgerufen am 23. September 2021.
  20. Crew did not survive Antonov An-26 crash in Russia’s Far East — source. Webseite der TASS vom 23. September 2021, abgerufen am 23. September 2021 (englisch)
  21. Flugunfalldaten und -bericht AN-26 RA-26673 im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 23. September 2021.
  22. Flugunfalldaten und -bericht AN-26 TR-NGT im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 11. Februar 2022.
  23. Schon wieder Antonov An-26 in Südsudan abgestürzt. In: aeroTelegraph. 2. November 2021, abgerufen am 10. Februar 2022.
  24. Flugunfalldaten und -bericht AN-26 SP-402 im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 11. Februar 2022.
  25. Antonov An-26 verliert bei Bruchlandung Tragfläche. In: aeroTelegraph. 10. Februar 2022, abgerufen am 10. Februar 2022.
  26. Ukraine Air Force Antonov An-26 crashes near Kyiv, five dead. In: aerotime.aero. Abgerufen am 24. Februar 2022 (englisch).
  27. Military cargo aircraft crashes in Russia’s south. In: rt.com. 25. Februar 2022, abgerufen am 25. Februar 2022 (englisch).
  28. David Donald: Flugzeugtypen der Welt. Modelle – Technik – Daten. Bechtermünz, Augsburg 1997, ISBN 3-86047-593-2, S. 56, 57 (amerikanisches Englisch: The encyclopedia of world aircraft. Übersetzt von Thema Produktmarketing und Werbung mbH, München).
  29. Antonov An-26 Curl. military-today.com, abgerufen am 5. August 2014.
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