UCI-Straßen-Weltmeisterschaften 2017

Die 84. UCI-Straßen-Weltmeisterschaften fanden vom 17. bis 24. September 2017 im norwegischen Bergen statt.

UCI-Straßen-Weltmeisterschaften 2017
Ausgabe 84. UCI-Straßen-Weltmeisterschaften
Veranstalter Union Cycliste Internationale
Sportart Straßenradsport
Gastgeber Bergen, Norwegen Norwegen
Datum 17. bis 24. September 2017
Wettbewerbe 12
Offizielle Website https://bergen2017.no/
< Doha2016 Innsbruck 2018 >
Kurze und lange Innenstadtrunden der Straßenrennen

Die Weltmeisterschaften setzten sich aus insgesamt zwölf Wettbewerben zusammen, je einem Straßenrennen, Mannschaftszeitfahren sowie einem Einzelzeitfahren für Männer und Frauen sowie je einem Straßenrennen und einem Einzelzeitfahren für U23-Fahrer, Junioren und Juniorinnen.

Organisation und Verlauf

Die Idee, die Weltmeisterschaften nach Bergen zu holen, hatten drei norwegische Radsport-Enthusiasten, während sie 2011 – dem Vernehmen nach – gemeinsam am heimischen Küchentisch saßen.[1] Mit den Weltmeisterschaften fand die größte internationale Sportveranstaltung in Norwegen seit der Ausrichtung der Olympischen Winterspiele 1994 in Lillehammer statt. Erwartet wurden rund 1150 Sportlerinnen und Sportler aus rund 50 Ländern. Die Organisatoren rechneten mit rund 500.000 Zuschauern vor Ort.[1]

Die Mannschaftszeitfahren begannen auf der Insel Askøy, um in die Innenstadt von Bergen zu führen. Die Einzelzeitfahren fanden im Stadtgebiet von Bergen statt; das Einzelzeitfahren der Männer – mit 31 Kilometern das bis dato kürzeste – endete mit einer Bergankunft auf dem Aussichtspunkt Fløyen mit einer Steigung von 9,1 Prozent über 3,4 Kilometer bis auf 316 Meter Höhe. Es war das erste Mal, dass das Einzelzeitfahren für Männer bei einer WM auf einem Berg endete. Das Straßenrennen der Männer startete in Øygarden, führte entlang der Küste und beinhaltete den Aufstieg zum Salmon Hill unterhalb des Ulriken, mit einer Steigung von 6,4 Prozent über 1,5 Kilometer.[1]

Am Morgen des ersten Wettkampftages gab der Bund Deutscher Radfahrer bekannt, dass der Fahrer John Degenkolb, der als Kapitän der Mannschaft ausersehen war, aus gesundheitlichen Gründen nicht bei der WM starten könne.[2]

Schlusspunkt der Weltmeisterschaften war das Straßenrennen der Männer am letzten Sonntag der Woche: Der Slowake Peter Sagan gewann den Titel des Weltmeisters zum dritten Mal in Folge; dieser Hattrick ist einmalig in der Radsportgeschichte. Er war damit nach Alfredo Binda, Rik Van Steenbergen, Eddy Merckx und Oscar Freire, der dreimal Weltmeister wurde, aber der erste, dem diese Erfolge in drei Jahren hintereinander gelangen. Sagan widmete seinen Sieg seinem im April bei einem Trainingsunfall ums Leben gekommenen Freund Michele Scarponi und dessen Frau.[3]

Zwölf Kilometer vor dem Ziel, auf dem letzten Anstieg Salmon Hill konnte sich der Franzose Julian Alaphilippe absetzen, zu ihm gesellte sich der Franzose Gianni Moscon. Vier Kilometer vor dem Ziel näherte sich eine Gruppe von 26 Fahrern. Aus dieser Gruppe heraus kam es zum Sprintduell zwischen Sagan, Lokalmatador Alexander Kristoff und dem Australier Michael Matthews, das Sagan für sich entscheiden konnte, für sich selbst unerwartet, wie er später sagte.[3] Moscon wurde später disqualifiziert, da er sich über eine kurze Strecke von einem Auto hatte mitziehen lassen.[4] Die ehemaligen Rennfahrer Mario Cipollini und Óscar Freire gaben später zu bedenken, Sagans dominierende Stellung wurzele auch darin, dass es derzeit nicht viele Topfahrer gebe und ihn die anderen Mannschaften gewähren lassen würden.[5]

Erfolgreichste Nationalmannschaft dieser Weltmeisterschaften war die aus den Niederlanden, die vor allem bei den Frauen dominierte: Chantal Blaak gewann das Rennen der Frauenelite, obwohl sie während des Rennens in einen Sturz verwickelt gewesen war, bei dem sich die US-amerikanische Fahrerin Megan Guarnier den Kiefer brach. Blaak gelang es, sich acht Kilometer vor dem Ziel aus einer Ausreißerinnengruppe zu lösen und das Rennen mit einem Vorsprung von 28 Sekunden zu gewinnen. Im Einzelzeitfahren gingen Gold und Silber an ihre Landsmänninnen Annemiek van Vleuten und Anna van der Breggen. Beide Fahrerinnen platzierten sich auch im Straßenrennen in den Top Ten. Der britische Rennfahrer und Straßenweltmeister von 2011 Mark Cavendish bezeichnete das Rennen der Frauen, das von vielen Attacken geprägt war, als „das aufregendste der WM“.[6] Die dritte Goldmedaille errang Tom Dumoulin im Einzelzeitfahren.

Die italienische Mannschaft erreichte – wie schon im Jahr zuvor – besonders mit ihren Juniorinnen Erfolge: Elena Pirrone gewann Straßenrennen und Einzelzeitfahren und belegte weitere Podiumsplätze mit Letizia Paternoster und Alessia Vigilia. Auch bei den Junioren errang mit Antonio Puppio ein Italiener Silber. Insgesamt holte das italienische Team mit sieben Medaillen die meisten insgesamt. Den dritten Platz im Medaillenspiegel belegte das dänische Team, das zwei Goldmedaillen in den Nachwuchsklassen mit nach Hause nahm: Mikkel Bjerg gewann das Einzelzeitfahren der U23, und Julius Johansen, der erst kurz zuvor Vize-Europameister im Zeitfahren geworden war, das Straßenrennen der Junioren.

Die Mannschaft des Bundes Deutscher Radfahrer musste sich mit einer Silbermedaille für den U23-Fahrer Lennard Kämna begnügen, der nach einem beherzten Ausreißversuch noch vom späteren Sieger, dem Benoît Cosnefroy, eingeholt und überspurtet wurde. Kämna war auch Mitglied des Teams Sunweb, das Weltmeister im Mannschaftszeitfahren wurde. Fahrerinnen und Fahrer aus Österreich und der Schweiz konnten sich nicht auf dem Podium platzieren. Der österreichische Junior Florian Kierner belegte Rang sechs im Straßenrennen der Junioren. Der Schweizer Michael Albasini wurde Siebter im Straßenrennen der Männerelite.

Die Kosten für die Ausrichtung der Weltmeisterschaften waren vorab mit 16,6 Millionen Euro veranschlagt worden, die tatsächlichen Kosten betrugen aber 23,4 Millionen Euro. Das Defizit entstand unter anderem durch den unerwarteten Ausfall von Sponsoren aus der Öl- und Gastindustrie sowie den gefallenen Kurs der norwegischen Währung seit dem Zuschlag für Bergen und der Budgeterstellung, weshalb beispielsweise die Zahlungen an den Weltverband UCI gestiegen waren. Der Norwegische Radsportverband steht nun in der Gefahr, in Insolvenz zu gehen. Bei einer Crowdfunding-Aktion kamen innerhalb weniger Tage 3,5 Millionen Kronen (€ 375,000 Euro) zusammen. Dennoch werten die Organisatoren angesichts des enormen Zuschauerzuspruchs die Weltmeisterschaften als großen Erfolg.[7][8]

Wettkämpfe

DatumZeitKlasseDistanz (km)Runden Weltmeister 2017 Weltmeister 2016
Mannschaftszeitfahren
Sonntag, 17. September 12:05 Elite Frauen 42,5 Niederlande Team Sunweb Niederlande Boels Dolmans Cyclingteam
15:40 Elite Männer 42,5 Deutschland Team Sunweb Belgien Etixx-Quick Step
Einzelzeitfahren
Montag, 18. September 10:35 Juniorinnen 16,1 1 kurze Italien Elena Pirrone Niederlande Karlijn Swinkels
13:05 Männer U 23 37,2 1 kurze + 1 lange Danemark Mikkel Bjerg Deutschland Marco Mathis
Dienstag, 19. September 11:35 Junioren 21,1 1 lange Vereinigtes Konigreich Tom Pidcock Vereinigte Staaten Brandon McNulty
15:55 Elite Frauen 21,1 1 lange Niederlande Annemiek van Vleuten Vereinigte Staaten Amber Neben
Mittwoch, 20. September 13:05 Elite Männer 31 2 + 3,4 km
Bergankunft Fløyen
Niederlande Tom Dumoulin Deutschland Tony Martin
Straßenrennen
Freitag, 22. September 10:05 Juniorinnen 76,4 4 Italien Elena Pirrone Italien Elisa Balsamo
13:15 Männer U 23 191 10 Frankreich Benoît Cosnefroy Norwegen Kristoffer Halvorsen
Samstag, 23. September 09:30 Junioren 135,5 5 + 40 km Danemark Julius Johansen Danemark Jakob Egholm
13:15 Elite Frauen 152,8 8 Niederlande Chantal Blaak Danemark Amalie Dideriksen
Sonntag, 24. September 10:05 Elite Männer 276,5 12 + 40 km Slowakei Peter Sagan Slowakei Peter Sagan

Ergebnisse Frauen

Straßenrennen

Platz Athletin Land Zeit
1 Chantal BlaakNiederlande NED 4:06:30 h
2 Katrin GarfootAustralien AUS + 0:28 min
3 Amalie DideriksenDanemark DEN + 0:28 min
4 Annemiek van VleutenNiederlande NED + 0:28 min
5 Katarzyna NiewiadomaPolen POL + 0:28 min
6 Christine MajerusLuxemburg LUX + 0:28 min
7 Susanne AndersenNorwegen NOR + 0:28 min
8 Anna van der BreggenNiederlande NED + 0:28 min
9 Emilia FahlinSchweden SWE + 0:28 min
10 Elena CecchiniItalien ITA + 0:28 min
24 Martina RitterOsterreich AUT + 0:28 min
42 Lisa BrennauerDeutschland GER + 1:19 min
43 Ramona ForchiniSchweiz SUI + 1:19 min
49 Lisa KleinDeutschland GER + 2:31 min
51 Trixi WorrackDeutschland GER + 2:31 min
54 Romy KasperDeutschland GER + 4:01 min

Streckenlänge: 152,8 Kilometer.
Es waren 153 Fahrerinnen am Start, von denen 76 das Ziel erreichten; eine Fahrerin startete nicht. Vorzeitig beendet haben das Rennen u. a. Christina Perchtold und Kathrin Schweinberger aus Österreich; Charlotte Becker und Claudia Lichtenberg aus Deutschland; Linda Indergand und Nicole Hanselmann aus der Schweiz.

Chantal Blaak aus den Niederlanden wurde Weltmeisterin im Straßenrennen.

Einzelzeitfahren

Platz Athletin Land Zeit (min) Abstand (s)
1 Annemiek van VleutenNiederlande NED 28:50,35
(43,899 km/h)
2 Anna van der BreggenNiederlande NED 29:0251 + 12,16
3 Katrin GarfootAustralien AUS 29:09,28 + 18,93
4 Chloé Dygert OwenVereinigte Staaten USA 29:28,30 + 38,95
5 Ellen van DijkNiederlande NED 29:42,41 + 52,06
6 Linda VillumsenNeuseeland NZL 29:46,08 + 55,73
7 Ashleigh MoolmanSudafrika RSA 30:08,88 + 1:18,53 min
8 Lauren StephensVereinigte Staaten USA 30:10,21 + 1:19,86 min
9 Hannah BarnesVereinigtes Konigreich GBR 30:13,77 + 1:23,42 min
10 Cecilie Uttrup LudwigDanemark DEN 30:24,44 + 1:34,09 min
11 Lisa BrennauerDeutschland GER 30:38,65 + 1:48,30 min
16 Trixi WorrackDeutschland GER 30:53,88 + 2:03,53 min
25 Ramona ForchiniSchweiz SUI 31:37,83 + 2:47,48 min
28 Marlen ReusserSchweiz SUI 31:49,27 + 2:58,92 min
29 Martina RitterOsterreich AUT 31:52,70 + 3:02,35 min

Streckenlänge: 21,1 Kilometer

Es starteten 54 Fahrerinnen aus 34 Ländern.

Mannschaftszeitfahren

Platz Team Athletinnen Zeit
1 Niederlande Team Sunweb Coryn Rivera / Leah Kirchmann / Ellen van Dijk /
Lucinda Brand / Floortje Mackaij / Sabrina Stultiens
55:41,63 min
(45,786  km/h)
2 Niederlande Boels Dolmans Cyclingteam Karol-Ann Canuel / Anna van der Breggen / Chantal Blaak /
Megan Guarnier / Christine Majerus / Amy Pieters
+ 12,43 s
3 Deutschland Cervélo Bigla Pro Cycling Team Lotta Lepistö / Lisa Klein / Cecilie Uttrup Ludwig /
Ashleigh Moolman / Clara Koppenburg / Stephanie Gaumnitz
+28,03 s
4 Deutschland Canyon SRAM Racing Lisa Brennauer / Trixi Worrack / Hannah Barnes /
Elena Cecchini / Mieke Kröger / Alexis Ryan
+ 1:04,79 min
5 Danemark Team Virtu Cycling Linda Villumsen / Claudia Koster / Sara Penton /
Pernille Mathiesen / Amber Neben / Christina Malling
+ 2:51,52 min
6 Frankreich FDJ-Nouvelle Aquitaine-Futuroscope Roxane Knetemann / Shara Gillow / Eugénie Duval /
Coralie Demay / Roxane Fournier / Aude Biannic
+ 3:23,04 min
7 Slowenien BTC City Ljubljana Eugenia Bujak / Hanna Nilsson / Polona Batagelj /
Ursar Pintar / Corinna Lechner / Maaike Boogaard
+ 3:46,58 min
8 Italien BePink Cogeas Alison Jackson / Olga Sabelinskaja / Katia Ragusa /
Silvia Valsecchi / Ilaria Sanguineti / Francesca Pattaro
+ 4:58,84 min

Streckenlänge: 42,5 Kilometer
Insgesamt nahmen neun Teams teil.

Ergebnisse Männer

Zum dritten Mal in Folge Weltmeister: Peter Sagan

Straßenrennen

Platz Athlet Land Zeit
1 Peter SaganSlowakei SVK 6:28:11 h
2 Alexander KristoffNorwegen NOR gl. Zeit
3 Michael MatthewsAustralien AUS gl. Zeit
4 Matteo TrentinItalien ITA gl. Zeit
5 Ben SwiftVereinigtes Konigreich GBR gl. Zeit
6 Greg Van AvermaetBelgien BEL gl. Zeit
7 Michael AlbasiniSchweiz SUI gl. Zeit
8 Fernando GaviriaKolumbien COL gl. Zeit
9 Alexei LuzenkoKasachstan KAZ gl. Zeit
10 Julian AlaphilippeFrankreich FRA gl. Zeit
20 Simon GeschkeDeutschland GER gl. Zeit
22 Lukas PöstlbergerOsterreich AUT gl. Zeit
40 Nikias ArndtDeutschland GER + 2:32 min
41 Michael SchärSchweiz SUI gl. Zeit
44 Stefan KüngSchweiz SUI gl. Zeit
47 Marcus BurghardtDeutschland GER gl. Zeit
50 Silvan DillierSchweiz SUI gl. Zeit
68 Stefan DeniflOsterreich AUT gl. Zeit
69 Tony MartinDeutschland GER gl. Zeit
90 Paul MartensDeutschland GER + 5:49 min
99 Rick ZabelDeutschland GER + 7:33 min
100 Fabian LienhardSchweiz SUI gl. Zeit
111 Grégory RastSchweiz SUI + 9:24 min
112 Marco HallerOsterreich AUT gl. Zeit
114 Nils PolittDeutschland GER + 10:21 min
116 Jasha SütterlinDeutschland GER gl. Zeit
118 Johannes FröhlingerDeutschland GER gl. Zeit

Streckenlänge: 267,5 Kilometer

Es gingen 195 Fahrer aus 44 Nationen an den Start, von denen 62 das Ziel nicht erreichten. Ein Fahrer, der Italiener Gianni Moscon, wurde disqualifiziert.

Einzelzeitfahren

Platz Athlet Land Zeit (min) Abstand (min)
1 Tom DumoulinNiederlande NED 44:41.00
(41,626 km/h)
2 Primož RogličSlowenien SLO 45:38,79 + 57,79 s
3 Chris FroomeVereinigtes Konigreich GBR 45:53,90 + 1:21,25
4 Nelson OliveiraPortugal POR 46:09,52 + 1:28,52
5 Wassil KiryjenkaBelarus BLR 46:09,75 + 1:28,75
6 Gianni MosconItalien ITA 46:10,49 + 1:29,49
7 Wilco KeldermanNiederlande NED 46:15,33 + 1:34,33
8 Rohan DennisAustralien AUS 46:18,39 + 1:37,39
9 Tony MartinDeutschland GER 46:20,88 + 1:39,88
10 Jan TratnikSlowenien SLO 46:24,45 + 1:43,45
19 Nikias ArndtDeutschland GER 46:57,05 + 2:16,05
25 Stefan KüngSchweiz SUI 47:26,53 + 2:45,53
35 Jasha SütterlinDeutschland GER 48:09,07 + 3:28,07
40 Reto HollensteinSchweiz SUI 48:15,04 + 3:34,04

Streckenlänge: 31 Kilometer
Es gingen 64 Fahrer aus 41 Nationen an den Start.

Mannschaftszeitfahren

Platz Team Athleten Zeit
1 Deutschland Team Sunweb Michael Matthews / Søren Kragh Andersen / Tom Dumoulin /
Sam Oomen / Lennard Kämna / Wilco Kelderman
47:50,42 min
(53,302 km/h)
2 Vereinigte Staaten BMC Racing Team Stefan Küng / Daniel Oss / Rohan Dennis /
Tejay van Garderen / Miles Scotson / Silvan Dillier
+ 8,29 s
3 Vereinigtes Konigreich Team Sky Gianni Moscon / Chris Froome / Wassil Kiryjenka /
Michał Kwiatkowski / Geraint Thomas / Owain Doull
+ 22,35 s
4 Belgien Quick-Step Floors Bob Jungels / Julien Vermote / Philippe Gilbert /
Yves Lampaert / Jack Bauer / Niki Terpstra
+ 35,20 s
5 Australien Orica-Scott Luke Durbridge / Michael Hepburn / Damien Howson /
Daryl Impey / Svein Tuft / Alexander Edmondson
+ 1:03,21 min
6 Spanien Movistar Team Jasha Sütterlin / Andrey Amador / Gorka Izagirre /
Imanol Erviti / Jonathan Castroviejo / Alex Dowsett
+ 1:19,23 min
7 Niederlande Team Lotto NL-Jumbo Jos van Emden / Lars Boom / Primož Roglič /
Victor Campenaerts / Stef Clement / Gijs Van Hoecke
+ 1:19,59 min
8 Polen CCC Sprandi Polkowice Mateusz Taciak / Maciej Paterski / Jonas Koch /
Jan Tratnik / Łukasz Owsian / Marcin Białobłocki
+ 1:44,05 min
9 Schweiz Team Katusha Alpecin Alexander Kristoff / Tony Martin / Michael Mørkøv /
Tiago Machado / Nils Politt / Reto Hollenstein
+ 1:45,58 min
10 Deutschland Bora-hansgrohe Patrick Konrad / Maciej Bodnar / Jan Bárta /
Lukas Pöstlberger / Aleksejs Saramotins / Marcus Burghardt
+ 1:55,10 min

Streckenlänge: 42,5 Kilometer
Es gingen insgesamt 17 Teams an den Start.

Ergebnisse Männer U23

Straßenrennen

Platz Athlet Land Zeit
1 Benoît CosnefroyFrankreich FRA 4:48:23 h
(39,739 km/h)
2 Lennard KämnaDeutschland GER + 0:00 min
3 Michael Carbel SvendgaardDanemark DEN + 3 s
4 Oliver WoodVereinigtes Konigreich GBR gl. Zeit
5 Vincenzo AlbaneseItalien ITA gl. Zeit
6 Damien TouzéFrankreich FRA gl. Zeit
7 Max KanterDeutschland GER gl. Zeit
8 Michał PalutaPolen POL gl. Zeit
9 Mark DowneyIrland IRL gl. Zeit
10 Anders SkaarsethNorwegen NOR gl. Zeit
12 Patrick MüllerSchweiz SUI gl. Zeit
14 Marc HirschiSchweiz SUI gl. Zeit
52 Lukas RüeggSchweiz SUI + 1:50 min
57 Johannes SchinnagelDeutschland GER gl. Zeit
62 Gino MäderSchweiz SUI + 2:50 min
75 Patrick GamperOsterreich AUT + 6:23 min
87 Florian NowakDeutschland GER gl. Zeit

Streckenlänge: 191 Kilometer

Es starteten 178 Fahrer aus 56 Ländern, von denen 55 das Ziel nicht erreichten, darunter die Österreicher Markus Freiberger und Benjamin Brkic und der Deutsche Patrick Haller.

Einzelzeitfahren

Platz Athlet Land Zeit (min) Abstand (min)
1 Mikkel BjergDanemark DEN 47:06,48
(47,380 km/h)
2 Brandon McNultyVereinigte Staaten USA 48:12,40 + 1:05,92
3 Corentin ErmenaultFrankreich FRA 48:23,13 + 1:16,65
4 Tom WirtgenLuxemburg LUX 48:24,85 + 1:18,37
5 Callum ScotsonAustralien AUS 48:27,73 + 1:21,25
6 Senne LeysenBelgien BEL 48:28,19 + 1:21,71
7 Kasper AsgreenDanemark DEN 48:37,19 + 1:30,71
8 Edoardo AffiniItalien ITA 48:41,71 + 1:35,23
9 Neilson PowlessVereinigte Staaten USA 48:43,61 + 1:37,13
10 Scott DaviesVereinigtes Konigreich GBR 48:49,50 + 1:43,02
18 Marc HirschiSchweiz SUI 49:34,94 + 2:28,46
19 Julian BraunDeutschland GER 49:36,11 + 2:29,63
20 Patrick HallerDeutschland GER 49:45,58 + 2:39,10
29 Martin SchäppiSchweiz SUI 50:24,48 + 3:18,00
35 Patrick GamperOsterreich AUT 50:54,18 + 3:47,70
36 Markus FreibergerOsterreich AUT 50:57,64 + 3:51,16

Streckenlänge: 37,2 Kilometer.

Es waren 57 Fahrer aus 39 Nationen gemeldet, ein Fahrer ging nicht an den Start.

Ergebnisse Junioren

Straßenrennen

Platz Athlet Land Zeit
1 Julius JohansenDanemark DEN 3:10:48 h
2 Luca RastelliItalien ITA + 51 s
3 Michele GazzoliItalien ITA gl. Zeit
4 Niklas MärklDeutschland GER gl. Zeit
5 Jake StewartVereinigtes Konigreich GBR gl. Zeit
6 Florian KiernerOsterreich AUT gl. Zeit
7 Filippo ZanaItalien ITA gl. Zeit
8 Olav HjemsaeterNorwegen NOR gl. Zeit
9 Jewgeni FjodorowUkraine UKR gl. Zeit
10 Jacob HindsgaulDanemark DEN gl. Zeit
12 Mario GamperOsterreich AUT gl. Zeit
17 Juri HollmannDeutschland GER gl. Zeit
30 Mauro SchmidSchweiz SUI + 55 s
32 Jakob GeßnerDeutschland GER gl. Zeit
43 Alexandre BalmerSchweiz SUI gl. Zeit
56 Marius MayrhoferDeutschland GER + 3:32 min
57 Valere ThièbaudSchweiz SUI gl. Zeit
74 Leon HeinschkeDeutschland GER + 6:58 min
78 Tobias BayerOsterreich AUT + 8:00 min
87 Felix EngelhardtDeutschland GER gl. Zeit
93 Florian GamperOsterreich AUT gl. Zeit

Streckenlänge: 133,8 Kilometer

Es gingen 190 Fahrer aus 63 Nationen an den Start, von denen 60 aufgeben mussten, darunter die Schweizer Alex Vogel und Ruben Eggenberg.

Einzelzeitfahren

Platz Athlet Land Zeit (min) Abstand (s)
1 Thomas PidcockVereinigtes Konigreich GBR 28:02,15
(45,156 km/h)
2 Antonio PuppioItalien ITA 28:14,07 + 11,92
3 Filip MaciejukPolen POL 28:15,44 + 13,29
4 Juri HollmannDeutschland GER 28:23.68 + 21,53
5 Igor ChhhanKasachstan KAZ 28:25,81 + 23,66
6 Julius JohansenDanemark DEN 28:29,76 + 27,61
7 Daan HooleNiederlande NED 28:32,02 + 29,87
8 Andreas LeknessundNorwegen NOR 28:34,45 + 32,30
9 Nik ČemažarSlowenien SLO 28:37,64 + 35,49
10 Sebastian BerwickAustralien AUS 28:38,08 + 35,93
13 Leon HeinschkeDeutschland GER 28:42,41 + 40,26
22 Mauro SchmidSchweiz SUI 29:09,91 + 1:04,77 min
27 Tobias BayerOsterreich AUT 29:30,72 + 1:28,57 min
38 Mario GamperOsterreich AUT 29:53,23 + 1:51,08 min

Streckenlänge: 21,1 Kilometer
Es gingen 78 Fahrer aus 45 Nationen an den Start.

Ergebnisse Juniorinnen

Straßenrennen

Hannah Ludwig – Juniorinnen U19 – Gewinnerin des 43. Rund um Sebnitz – Straßenradrennen 2018
Platz Athletin Land Zeit
1 Elena PirroneItalien ITA 2:06,17 h
2 Emma Norsgaard JørgensenDanemark DEN + 12 s
3 Letizia PaternosterItalien ITA gl. Zeit
4 Marija NowolodskajaRussland RUS gl. Zeit
5 Jade WielFrankreich FRA gl. Zeit
6 Pfeiffer GeorgiVereinigtes Konigreich GBR gl. Zeit
7 Clara CopponiFrankreich FRA gl. Zeit
8 Simone BoilardKanada CAN gl. Zeit
9 Anne-Sophie HarschLuxemburg LUX gl. Zeit
10 Evita MusicFrankreich FRA gl. Zeit
15 Hannah LudwigDeutschland GER + 1:40 min
25 Franziska KochDeutschland GER + 4:12 min
33 Hannah Gruber-StadlerOsterreich AUT gl. Zeit
35 Lara KrähemannSchweiz SUI gl. Zeit
43 Katharina HechlerDeutschland GER + 8:52 min
47 Ricarda BauernfeindDeutschland GER gl. Zeit

Streckenlänge: 76,4

Es starteten 92 Fahrerinnen aus 38 Nationen; 81 Fahrerinnen kamen ins Ziel.

Einzelzeitfahren

Platz Athletin Land Zeit (min) Abstand
1 Elena PirroneItalien ITA 23:19,72
(41,408 km/h)
2 Alessia VigiliaItalien ITA 23:26,10 + 6,38 s
3 Madeleine FasnachtAustralien AUS 24:02,04 + 42,32 s
4 Hannah LudwigDeutschland GER 24:05,17 + 45,45 s
5 Marija NowolodskajaRussland RUS 24:28,77 + 1:09,05 min
6 Marit RaaijmakersNiederlande NED 24:40.66 + 1:20,94 min
7 Pfeiffer GeorgiVereinigtes Konigreich GBR 24:42.31 + 1:22,59 min
8 Shari BossuytBelgien BEL 24:43,18 + 1:23,46 min
9 Letizia PaternosterItalien ITA 24:49,33 + 1:29,61 min
10 Jade WielFrankreich FRA 24:50,35 + 1:30,63 min
13 Lea Lin TeutenbergDeutschland GER + 1:45,42 min
22 Lara KrähemannSchweiz SUI + 2:11,47 min
26 Hannah Gruber-StadlerOsterreich AUT + 2:21,20 min

Streckenlänge: 16,1 Kilometer

Es starteten 47 Fahrerinnen aus 29 Nationen, zwei Fahrerinnen beendeten das Rennen nicht.

Medaillenspiegel

 Rang  Land Gold Silber Bronze Gesamt
1Niederlande Niederlande314
2Italien Italien2327
3Danemark Dänemark2125
4Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich112
Frankreich Frankreich112
6Slowakei Slowakei11
7Australien Australien134
8Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten11
Deutschland Deutschland11
Norwegen Norwegen11
Slowenien Slowenien11
12Polen Polen11
Total10101030

Aufgebote

Bund Deutscher Radfahrer

Elite Männer

Tony Martin hat als Titelverteidiger ein persönliches Startrecht, darum kann der BDR drei Fahrer in den Wettbewerb schicken.

Elite Frauen
U23
Junioren
Juniorinnen

Österreichischer Radsport-Verband

Elite Frauen
Elite Männer
U23 Männer
Juniorinnen
  • Einzelzeitfahren und Straßenrennen: Hannah Gruber-Stadler
Junioren
  • Einzelzeitfahren: Tobias Bayer, Mario Gamper
  • Straßenrennen: Tobias Bayer, Florian Gamper, Mario Gamper, Florian Kierner

Swiss Cycling

Elite Frauen
Elite Männer
U23 Männer
Juniorinnen
  • Einzelzeitfahren: Lara Krähemann
  • Strassenrennen: Lara Krähemann, Pauline Roy (Verzicht aus gesundheitlichen Gründen)
Junioren
Commons: UCI-Straßen-Weltmeisterschaften 2017 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 2017 UCI Road World Championships - A dream coming true. In: bergen2017.no. 8. August 2017, abgerufen am 11. August 2017 (englisch).
  2. Kein WM-Start für John Degenkolb. In: bdr-medienservice.de. 17. September 2017, abgerufen am 17. September 2017.
  3. Sagan Makes History With Third Consecutive World Championships Victory. In: uci.ch. 24. September 2017, abgerufen am 29. September 2017 (englisch).
  4. Diadora Tornado Spd-Sl Road Shoes: Watch: Gianni Moscon disqualified from World Championships for taking a tow from team car. In: Cycling Weekly. 24. September 2017, abgerufen am 30. September 2017 (englisch).
  5. Sagans Überlegenheit zeigt, dass das Level nicht hoch ist. In: radsport-news.com. 23. April 2015, abgerufen am 30. September 2017.
  6. Cavendish: Frauenrennen war das aufregendste der WM. In: radsport-news.com. 28. September 2017, abgerufen am 30. September 2017.
  7. Patrick Fletcher: Debt, bankruptcy, and crowdfunding: Bergen's World Championships hangover. In: cyclingnews.com. 29. September 2017, abgerufen am 30. September 2017.
  8. – Norwegische Bevölkerung hilft WM-Veranstaltern mit Spenden. In: radsport-news.com. 23. April 2015, abgerufen am 30. September 2017.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.