Liste der Kulturdenkmale in Döbeln

Die Liste d​er Kulturdenkmale i​n Döbeln enthält d​ie Kulturdenkmale d​er Stadt Döbeln.[Anm. 1]

Diese Zusammenstellung i​st eine Teilliste d​er Liste d​er Kulturdenkmale i​n Sachsen.

Legende

  • Bild: zeigt ein Bild des Kulturdenkmals und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons
  • Bezeichnung: Name, Bezeichnung oder die Art des Kulturdenkmals
  • Lage: Wenn vorhanden Straßenname und Hausnummer des Kulturdenkmals; Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link Karte führt zu verschiedenen Kartendarstellungen und nennt die Koordinaten des Kulturdenkmals.
Kartenansicht, um Koordinaten zu setzen. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Kulturdenkmale mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.
  • Datierung: gibt das Jahr der Fertigstellung beziehungsweise das Datum der Erstnennung oder den Zeitraum der Errichtung an
  • Beschreibung: bauliche und geschichtliche Einzelheiten des Kulturdenkmals, vorzugsweise die Denkmaleigenschaften
  • ID: wird vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergeben. Sie identifiziert das Kulturdenkmal eindeutig. Der Link führt zu einem PDF-Dokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen, das die Informationen des Denkmals zusammenfasst, eine Kartenskizze und oft noch eine ausführliche Beschreibung enthält. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen ist zum Teil keine ID angegeben, sollte eine angegeben sein, ist dies die ehemalige ID. Der entsprechende Link führt zu einem leeren Dokument beim Landesamt. In der ID-Spalte kann sich auch folgendes Icon befinden, dies führt zu Angaben zu diesem Kulturdenkmal bei Wikidata.

Döbeln

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID

Denkmalschutzgebiet Historischer Stadtkern Döbeln (Karte) 09206053
 
Schwetatalbrücke (Eisenbahnbrücke und Stützmauer der Strecke Borsdorf–Coswig (6386)) (Karte) 1868 technikgeschichtlich von Bedeutung, die Brücke ist außerordentlich landschaftsgestaltend, Brücke: km 51,32, Bruchsteinsockel mit Stahlkonstruktion, Vollwandträger, Länge 123 Meter, Stützmauer: Bruchsteinmauer auf Segmentbögen, die später zugesetzt wurden, die Brücke liegt über zwei Gemeinden verteilt: Döbeln, Ortsteil Möckwitz (Flstk. 50/2) und Ziegra-Knobelsdorf, Ortsteil Schweta, Gemarkung Limmritz (Flstk. 349 und 347/4) 09206481
 
Eisenbahnbrücke über die Freiberger Mulde (Karte) 1846–1847 vierbogige Natursteinbrücke der Eisenbahnstrecke Riesa–Chemnitz (6255, sä. RC), landschaftsprägende Eisenbahnbrücke, verkehrstechnisches Zeugnis.

Vier große Rundbögen a​us großen Steinblöcken (regelmäßig) überspannen d​ie Freiberger Mulde, schichtrechtes Mauerwerk, 97 m lang, ca. 11 m hoch, Eisenbahnstrecke Riesa–Chemnitz (6255, sä. RC), wichtige zweigleisige sächsische Hauptbahn, s​eit 1847 i​n Betrieb, verläuft v​on Riesa über Döbeln u​nd Mittweida n​ach Chemnitz u​nd ist Teil d​er Verbindung Berlin–Chemnitz, Hauptzweck: Anschluss d​er Stadt Chemnitz u​nd der a​n der Strecke befindlichen kleinen u​nd mittleren Orte m​it den i​m 19. Jh. entstandenen Fabriken a​n das sächsische Eisenbahnnetz, elektrifiziert.

09206261
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage Albertstraße 1
(Karte)
1878 baugeschichtlich von Bedeutung, repräsentativer Putzbau der Gründerzeit in städtebaulich wichtiger Eckposition, diese gestalterisch betonend. 09206218
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Albertstraße 4
(Karte)
letztes Drittel 19. Jh. baugeschichtlich von Bedeutung, Gründerzeitgebäude, qualitätvolle Putzfassade mit Mäander-Putzband und laufendem Hund zweigeschossig, originale Putznutung, neue Fenster 09206355
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Albertstraße 6
(Karte)
letztes Drittel 19. Jh. baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitlicher Putzbau mit qualitätvoller Fassadengliederung, weitestgehend original, neue Fenster, veränderte Farbgestaltung 09206356
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Albertstraße 7
(Karte)
letztes Drittel 19. Jh. baugeschichtlich von Bedeutung, reich gestalteter gründerzeitlicher Putzbau, Mittelrisalit mit Reliefs gestalterisch betont 09206364
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Albertstraße 8
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich von Bedeutung, Gründerzeitgebäude, für Döbeln untypischer Klinkerbau in gutem Originalzustand, qualitätvolle Fassadengestaltung, gestalterisch als Doppelmietshaus zur Hausnummer 9 gestaltet. Zweigeschossig, Mittelrisalit mit Dacherker, Lisenengliederung, gekröpftes Gesims, Rundbogenfenster, Segmentbogenfenster. 09207590
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Albertstraße 9
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich von Bedeutung, Gründerzeitgebäude, für Döbeln außergewöhnliche Klinkerbauten in gutem Originalzustand, gestalterisch als Doppelmietshaus zur Hausnummer 8 gestaltet, zweigeschossig, Mittelrisalit mit Dacherker, Lisenengliederung, gekröpftes Gesims, Rundbogenfenster, Segmentbogenfenster. 09207589
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Albertstraße 15
(Karte)
letztes Drittel 19. baugeschichtlich von Bedeutung, außergewöhnlich gestaltete gründerzeitliche Putzfassade, baukünstlerisch interessante Eingangsgestaltung spiegelbildliche Fassade zur Albertstraße 16 09206363
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Albertstraße 16
(Karte)
letztes Drittel 19. Jh. baugeschichtlich von Bedeutung, außergewöhnlich gestaltete gründerzeitliche Putzfassade mit interessanter Eingangssituation neue Fenster, Putznutung original, gleiche Fassadengestaltung wie Hausnr. 15 09206365
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Albertstraße 19
(Karte)
um 1890 baugeschichtlich von Bedeutung, qualitätvoller, gründerzeitlicher Putzbau in weitestgehend originalem Erhaltungszustand, Winterfenster, originale Putznutung, alte Haustür 09206362
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Albertstraße 20
(Karte)
um 1890 baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitlicher Putzbau, weitestgehend originaler Erhaltungszustand, originale Haustür und Putznutung 09206361
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Albertstraße 22
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich von Bedeutung, qualitätvoll gegliederter Putzbau, wichtiger Bestandteil des gründerzeitlichen Ensembles der Albertstraße, originale Fenster (Winterfenster) 09206360
 
Mietshaus (zwei Hausnummern: Bahnhofstraße 6 und Albertstraße 23) in geschlossener Bebauung in Ecklage Albertstraße 23
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, markanter Putzbau der Gründerzeit in wichtiger städtebaulicher Ecklage, platzbildprägende Fassadengestaltung, Fenster erneuert, originale Tür, Putznutung im Erdgeschoss original, im Erdgeschoss Überformungen, möglicherweise auch nur Anschrift: Albertstraße 23 und die Hausnummer Bahnhofstraße 6 gehört zum benachbarten Doppelhaus (Bahnhofstraße 7/7a = Bahnhofstraße 6/7) 09206220
 
Brücke Alexanderstraße bei 6
(Karte)
um 1900 aus Bruchsteinen errichtete Bogenbrücke über den Mühlgraben, verkehrstechnisches Zeugnis, Bogenbrücke über den Mühlgraben, Bruchstein, mit der Errichtung des Mühlgrabens entstanden Mühlgraben bei der Werkzeugmaschinenbaufirma RASOMA, vormals Liebert & Gürtler von den Chemnitzer Ingenieuren Johannes Liebert und Arthur Gürtler, gegr. 1895, Standort in der Alexanderstraße seit 1919, dort auch Bahnanschluss, mit Anlage des Mühlgrabens auch Verlegung der Freiberger Mulde – vorher keine Brücke notwendig vgl. Meilenblatt 1913 09206266
 
Fabrikantenvilla Alexanderstraße 7
(Karte)
bez. 1910 bau- und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Gründerzeitgebäude, baukünstlerisch wertvoller Putzbau, bemerkenswert die qualitätvollen, bleiverglasten Buntfenster, die im gesamten Erdgeschoss und im großen Teil des Obergeschosses erhalten sind, baukünstlerische Bedeutung zweigeschossig, Putzgliederung 09206264
 
Lindenhof (Wohnstallhaus, Scheune, Taubenhaus, Seitengebäude, Torbogen und Pflaster eines Vierseithofes) Alexanderstraße 11
(Karte)
bez. 1827 große Gutsanlage mit prächtigen landschaftstypischen Gebäuden in gutem Originalzustand, Wohnstallhaus mit Fachwerkobergeschoss, Seitengebäude mit Kumthalle, außergewöhnliches Taubenhaus im Zentrum der Anlage
  • Wohnstallhaus: (vermutlich um 1827), zur Wasserseite Obergeschoss mit Fachwerkobergeschoss
  • Seitengebäude: mit Tordurchfahrt, Putzbau mit Klinkerstruktur
  • Scheune: mit vertikalen Lüftungsschlitzen, Ziegelfries
09206256
 
Gasthof mit Saalanbau Am Bahnhof 2
(Karte)
um 1880 als ehemaliger Gasthof von ortsgeschichtlicher und sozialgeschichtlicher Bedeutung, in ortsbildprägender Lage Ziegelbau mit Putzfassade auf Sockel aus Rochlitzer Porphyrquadern, zweigeschossig, acht Achsen, schlichte Wandgliederung mit Mittelrisalit, Vorgesperre im Giebel, Saalanbau 09206483
 
Ehemalige Wohnhäuser der Bediensteten der Schmalspurbahn Am Bahnhof 4; 6
(Karte)
um 1900 durch architektonische Details in gut erhaltenem Originalzustand von architekturgeschichtlicher Bedeutung, in ihrer Funktion von ortsgeschichtlicher Bedeutung, Putzbau auf Sockel aus Porphyrquadern, oben verbrettert, Fenstergewände profiliert z. T. aus Rochlitzer Porphyr z. T. gekuppelt, Giebelseite im 1. Obergeschoss verblendet 09206484
 

Weitere Bilder
Hauptbahnhof Döbeln (Bahnhof mit Bahnsteigüberdachung sowie eine Kanalabdeckung neben dem Bahnhof) Am Hauptbahnhof 1
(Karte)
1869/1870 baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, repräsentatives Gebäude in neogotischen und neoromanischen Formen, straßenbildprägender Bau mit zwei wuchtigen Türmen, seltener Typus eines Keilbahnhofes.

Gebäude i​st saniert, Erdgeschoss m​it Putznutung, h​ohe Rundbogenfenster, Obergeschoss ebenfalls Rundbogenfenster, Gebäude w​ird flankiert v​on zwei wuchtigen Türmen, Kanalabdeckung d​er Königlichen Marienhütte (Zwickau)

09206250
 
Stadtmauer Am Staupitzsteg
(Karte)
Ende 19. Jh. stadtbaugeschichtlich bedeutender Rest der alten Stadtmauer, von stadtbaugeschichtlichem und ortsgeschichtlichem Wert, Bruchsteinmauerwerk 09206071
 
Gartenhaus (ursprünglich zum Grundstück der Appretur gehörend) Am Staupitzsteg
(Karte)
1877 Gartenhäuschen von 1877 in originalem Zustand (aber mit Holz verkleidet), stadtgeschichtlich bedeutsam
  • Scheune: mit slawischem Sonnentor aus Holz
  • Wohnhaus: massiv, zweigeschossig, Torbogen, alte Fenster- und Türgewände, originale Kreuzstockfenster, (Hintergebäude von Ritterstraße 5) Abbruch 2004 bis auf die Scheune
09206041
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung und Nebengebäude Am Staupitzsteg 2
(Karte)
um 1880, im Kern älter baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung, original erhaltener Wohnhausbau, bemerkenswert der originale Putz mit Nutung im Erdgeschoss, alte Fenster- und Türgewände, Türstock mit Verdachung, Laubengang zum Hof dreigeschossig, vorwiegend neue Fenster 09206073
 
Mietshaus in halboffener Bebauung Am Steigerhaus 2
(Karte)
bez. 1896 (nachträglich) baugeschichtlich von Bedeutung, reich gestalteter Gründerzeitbau in Klinkermischbauweise, weitgehend original, dreigeschossig, Fenster erneuert 09206464
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage Am Viadukt 1
(Karte)
1900 baugeschichtlich von Bedeutung, Gründerzeitgebäude, in prägnanter städtebaulicher Ecklage stehender Putzbau, gestalterische Betonung der Ecksituation, Gebäude ist saniert, Fenster ausgewechselt 09206207
 
Sachgesamtheit Niederfriedhof mit den Einzeldenkmalen Friedhofskapelle, Verwaltungsgebäude, Erbbegräbnisse und Kriegerdenkmal (siehe auch Einzeldenkmal gleiche Anschrift, Obj. 09206512) sowie gärtnerisch gestaltete Friedhofsanlage (Gartendenkmal) und dem Sachgesamtheitsteil Einfriedungsmauer Am Viadukt 7
(Karte)
ab 1585 baugeschichtlich, künstlerisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Kapelle: nach Abriss der alten baufälligen Kapelle wurde ca. 100 m weiter oben eine neue erbaut und 1857 geweiht, wobei die Fenstergewände der alten Kapelle mit ihrem spätgotischen Maßwerk teilweise wiederverwendet wurden, hinter der Kapelle endete der ursprüngliche Niederfriedhof, erst im Jahr 1865 wurde er erweitert, 1910/11 erneute Erweiterung des Friedhofes,
  • 1. Grabmal von 1762 (gegenüber der Friedhofsverwaltung) steinerner Podest mit Inschrift (nicht mehr leserlich), über das Podest ist eine steinerne „Papierrolle“ gelegt.
  • 2. Erbbegräbnis Familie Sturm/Hesse (1898): roter Sandstein und polierter Granit, neogotische Architektur, Nische mit Jesus-Statue. * 3. Gedenkstätte für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges: zahlreiche hölzerne Kreuze sind auf zwei Wiesenstücken zu einem beeindruckenden Ensemble arrangiert (Kreuze sind neu),
  • 4. Grabstätte für zwei Gefallene des Ersten Weltkrieges: sogenanntes Grabmal Gleisberg, geschaffen von Prof. Rost: auf Gedenkstein liegen zwei Soldaten, über den verwundeten Leutnant Felix Gleisberg mit Stahlhelm beugt sich der Soldat Polster, beide wurden von tödlichen Schüssen getroffen, beide Soldaten liegen in diesem Grab.
  • 5. Grabstätte Richter steinerne Architektur mit halbplastischen Figuren, kannelierte Säulen rahmen Kupferplatte (mit Relief): Jesus und Maria sind dargestellt,
  • 6. Plastik (Erzguss), 1941, Künstler: Johannes Hartmann aus Leipzig, Jesusdarstellung, Steinbänke,
  • 7. Erbbegräbnis Familie Greiner, monumentales Grab, wuchtiges steinernes Kreuz,
  • 8. Urnenbegräbnis, kannelierte Pfeiler mit bauchigem Gefäß,
  • 9. Urnenbegräbnis aus Sandstein, Postament mit bauchiger Urne, Schrift verwittert,
  • 10. Erbbegräbnis Familie Tümmler von 1905, repräsentative Grabstätte, Wand mit eingestellten Urnen, weibliche Plastiken, Steinbänke, liegt direkt in der Hauptachse der Friedhofsanlage, Figuren von Johannes Hartmann,
  • 11. Grabmal Karl Otto Richter von 1925, Stadtbaurat von Döbeln,
  • 12. barocke Grabstele aus Sandstein, mit Kartuschen, Schrift verwittert,
  • 13. Grabmal für im Ersten Weltkrieg umgekommene Familie,
  • 14. Erbbegräbnis Familie Seidel: Künstler WA, vermutlich um 1920, sitzende Frauenfigur,
  • 15. Erbbegräbnis Familie Knobl, um 1936, großes Steinkreuz mit Dornenkrone,
  • 16. Erbbegräbnis Familie Walter Seidel, Entwurf und Ausführung Prof. Otto Rost, urnenförmiger Grabstein mit Totentanzdarstellung: der symbolisch dargestellte Tod als Knochenmann hält in der linken Hand eine Geige, in der rechten einen Geigenbogen,
  • 17. Grabstätte Carl Schlegel, 1910, Anklänge an Jugendstil,
  • 18. Erbbegräbnis Familie Schwerdtfeger, an Tempelarchitektur erinnernde Säulenarchitektur um 1890,
  • 19. Erbbegräbnis Familie Schmidt, Jugendstilmotive, Plastik einer jüngeren Frau, Plastik eines kleinen Jungen,
  • 20. Ehrenhain für Gefallene des Zweiten Weltkrieges: gleiche Gestaltung wie Ehrenhain für Ersten Weltkrieg,
  • 21. Erbbegräbnis Familie Braun (Besitzer der Staupitzmühle), geschliffener schwarzer Granit,

Pavillon (oberer Friedhof) u​m 1925, pavillonartiges Gebäude m​it hölzernen Säulen u​nd Fenstergewänden

09301566
 
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Niederfriedhof: Friedhofskapelle, Verwaltungsgebäude, Erbbegräbnisse, Soldatengräber Erster Weltkrieg und Kriegerdenkmal (siehe Sachgesamtheit gleiche Anschrift, Obj. 09301566) Am Viadukt 7
(Karte)
1857 baugeschichtlich, künstlerisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Kapelle: nach Abriss der alten baufälligen Kapelle wurde ca. 100 m weiter oben eine neue erbaut und 1857 geweiht, wobei die Fenstergewände der alten Kapelle mit ihrem spätgotischen Maßwerk teilweise wiederverwendet wurden, hinter der Kapelle endete der ursprüngliche Niederfriedhof, erst im Jahr 1865 wurde er erweitert, 1910/11 erneute Erweiterung des Friedhofes, 1. Grabmal von 1762 (gegenüber der Friedhofsverwaltung) steinerner Podest mit Inschrift (nicht mehr leserlich), über das Podest ist eine steinerne „Papierrolle“ gelegt. 2. Erbbegräbnis Familie Sturm/Hesse (1898): roter Sandstein und polierter Granit, neogotische Architektur, Nische mit Jesus-Statue. 3. Gedenkstätte für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges: zahlreiche hölzerne Kreuze sind auf zwei Wiesenstücken zu einem beeindruckenden Ensemble arrangiert (Kreuze sind neu), 4. Grabstätte für zwei Gefallene des Ersten Weltkrieges: sogenanntes Grabmal Gleisberg, geschaffen von Prof. Rost: auf Gedenkstein liegen zwei Soldaten, über den verwundeten Leutnant Felix Gleisberg mit Stahlhelm beugt sich der Soldat Polster, beide wurden von tödlichen Schüssen getroffen, beide Soldaten liegen in diesem Grab. 5. Grabstätte Richter steinerne Architektur mit halbplastischen Figuren, kannelierte Säulen rahmen Kupferplatte (mit Relief): Jesus und Maria sind dargestellt, 6. Plastik (Erzguss), 1941, Künstler: Johannes Hartmann aus Leipzig, Jesusdarstellung, Steinbänke, 7. Erbbegräbnis Familie Greiner, monumentales Grab, wuchtiges steinernes Kreuz, 8. Urnenbegräbnis, kannelierte Pfeiler mit bauchigem Gefäß, 9. Urnenbegräbnis aus Sandstein, Postament mit bauchiger Urne, Schrift verwittert, 10. Erbbegräbnis Familie Tümmler von 1905, repräsentative Grabstätte, Wand mit eingestellten Urnen, weibliche Plastiken, Steinbänke, liegt direkt in der Hauptachse der Friedhofsanlage, Figuren von Johannes Hartmann, 11. Grabmal Karl Otto Richter von 1925, Stadtbaurat von Döbeln, 12. barocke Grabstele aus Sandstein, mit Kartuschen, Schrift verwittert, 13. Grabmal für im Ersten Weltkrieg umgekommene Familie, 14. Erbbegräbnis Familie Seidel: Künstler WA, vermutlich um 1920, sitzende Frauenfigur, 15. Erbbegräbnis Familie Knobl, um 1936, großes Steinkreuz mit Dornenkrone, 16. Erbbegräbnis Familie Walter Seidel, Entwurf und Ausführung Prof. Otto Rost, urnenförmiger Grabstein mit Totentanzdarstellung: der symbolisch dargestellte Tod als Knochenmann hält in der linken Hand eine Geige, in der rechten einen Geigenbogen, 17. Grabstätte Carl Schlegel, 1910, Anklänge an Jugendstil, 18. Erbbegräbnis Familie Schwerdtfeger, an Tempelarchitektur erinnernde Säulenarchitektur um 1890, 19. Erbbegräbnis Familie Schmidt, Jugendstilmotive, Plastik einer jüngeren Frau, Plastik eines kleinen Jungen, 20. Ehrenhain für Gefallene des 2. Weltkrieges: gleiche Gestaltung wie Ehrenhain für Ersten Weltkrieg, 21. Erbbegräbnis Familie Braun (Besitzer der Staupitzmühle), geschliffener schwarzer Granit, Pavillon (oberer Friedhof) um 1925, pavillonartiges Gebäude mit hölzernen Säulen und Fenstergewänden. 09206512
 
Bahnbrücke Wasserwerk; Schmalspurbahn Wilsdruff–Gärtitz; Rübenbahn (sog.) (Eisenbahnbrücke) Am Wasserwerk
(Karte)
vmtl. 1911 eines der wenigen erhaltenen Zeugnisse im Streckenverlauf der regional bedeutenden Rübenbahn gehörig, von eisenbahngeschichtlicher und baugeschichtlicher Bedeutung, einspurige Betongewölbebrücke mit ellipsenförmiger Öffnung über einem Wirtschaftsweg von Gärtitz nach Gadewitz, aus Schalbeton, mit beidseitig anschließendem Bahndamm, Eisenbahnbrücke überführte die Eisenbahnstrecke Wilsdruff–Gärtitz (Streckenkürzel WG), sächsische Nebenbahn, gehört zu dem am stärksten zurückgebauten Streckenabschnitt zw. Mertitz-Gabelstelle und Döbeln-Gärtitz (früher Gärtitz, hier war die Nebenbahn an die Hauptbahn Riesa–Chemnitz angeschlossen), eine der letzten neu angelegten Schmalspurbahnen in Sachsen, sog. Rübenbahn, diente hauptsächlich zum Transport von Zuckerrüben aus der Lommatzscher Pflege zur 1882 gegründeten Döbelner Zuckerrübenfabrik, abschnittsweise Stilllegung der Strecke zw. 1966 und 1972, nachfolgender Rückbau, Streckenverlauf ab Döbeln-Gärtitz: Schmalspurstrecke schwenkte zunächst nach Westen von der Hauptbahn Riesa–Chemnitz ab, wurde mittels Rampe und Stahlträgerbrücke in östlicher Richtung über die Gleise der Hauptbahn geführt, um anschließend über den Bahndamm mit einem Durchlass für den Gärtitzer Bach und die hier beschriebene Bogenbrücke weiter in Richtung Simselwitz zu verlaufen, Eisenbahnbrücke als eines der letzten Relikte entlang des 1910/11 gebauten zweiten Streckenabschnitts zw. Mertitz und Gärtitz von eisenbahngeschichtlicher Bedeutung, zeugt noch heute vom ursprünglichen Streckenverlauf, der Anschluss der Strecke an die Hauptbahn ist im Gelände weiterhin ablesbar. 09206502
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung An der Jacobikirche 1
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitliches Gebäude in Klinkermischbauweise in gutem Originalzustand, dreigeschossig, gelber Klinker, zum Teil originale Fenster und Haustür, Dachgaupen mit Voluten 09206381
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung An der Jakobikirche 2
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich von Bedeutung, qualitätvoll gestaltete Gründerzeitfassade in Klinkermischbauweise, guter Originalzustand, dreigeschossig, Erdgeschoss verputzt, Obergeschoss in rotem Klinker, gestalterische Betonung der Mittelachse 09206382
 
Mietshaus in halboffener Bebauung An der Jakobikirche 3
(Karte)
bez. 1904 baugeschichtlich von Bedeutung, reich gestaltete Jugendstilfassade in gutem Originalzustand, Klinkermischbauweise dreigeschossig, Betonung der Mittelachse, Dacherker, originale Jugendstiltür, neue Fenster, Betonung der Fensterachsen 09206405
 

Weitere Bilder
Jakobikirche (Kirche) An der Jakobikirche 5
(Karte)
1904 baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, im neoromanischen Stil, nüchtern gestaltete Basilika nach Entwurf des Stadtbaumeisters Richter erbaut, Werksteinbau mit polygonalem, eingezogenem Chor, Walmdach, eingestellter Westturm über dem Westeingang Relief mit Christusdarstellung von W. Heinrich Weinhold aus Dresden, Schmeisser-Orgel, 1904 (von W. Thurau 1929 verändert) 09206406
 

Weitere Bilder
Hotel Döbelner Hof (Hotel in geschlossener Bebauung in Ecklage) Bäckerstraße 8
(Karte)
um 1910 baugeschichtlich von Bedeutung, im Reformstil der Zeit um 1910, in markanter städtebaulicher Lage befindliches Gebäude, Ecksituation zum Niedermarkt wird gestalterisch betont durch runden Erker, dreigeschossig, 09206060
 

Weitere Bilder
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Bäckerstraße 10
(Karte)
Mitte 19. Jh. mit Laden, baukünstlerisch wertvolle Gestaltung der Erdgeschosszone mit Pilastern, altes Treppenhausgeländer zweigeschossig, entstellendes Mansarddach, 09206062
 

Weitere Bilder
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Bäckerstraße 11
(Karte)
bez. 1901 mit Laden, baugeschichtlich von Bedeutung, reich gestaltete Gründerzeitfassade, straßenbildprägender Bau, weitestgehend original, dreigeschossig, Erdgeschoss durch Ladeneinbauten verändert, originale Haustür 09206059
 

Weitere Bilder
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Bäckerstraße 13
(Karte)
Mitte 19. Jh. mit Laden, baugeschichtlich von Bedeutung, weitgehend originaler Putzbau, interessante Pilastergliederung der Ladenzone im Erdgeschoss, zweigeschossig, Porphyrgewände im 1. Obergeschoss, Putz stammt vermutlich aus 1920er Jahren. 09206066
 

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Wohnhaus in geschlossener Bebauung in Ecklage Bäckerstraße 14
(Karte)
Mitte 19. Jh. mit Laden, in städtebaulich wichtiger Position in Marktrandlage stehendes Gebäude, künstlerisch markanter Erker der 1930er Jahre mit Sternzeichen-Reliefs, zweigeschossig, ursprünglich waren es vermutlich zwei Gebäude, da unterschiedliche Dächer. 09206065
 
Bahnhof Döbeln-Nord; früher Bahnhof Großbauchlitz Bahnhof Nord 30a
(Karte)
1893 baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Putzbau, welcher für die Bahnarchitektur eine sehr typische Gestaltung aufweist, in gutem Originalzustand, verkehrsgeschichtliches Zeugnis, zweigeschossig, profilierte Fenstergewände mit halbrundem Abschluss, originale Fenster, seit 1932 Bezeichnung Döbeln Nord. 09206259
 
Wohnhaus und Seitengebäude in offener Bebauung Bahnhof Nord 30d
(Karte)
um 1890 baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, schlichtes Wohnhaus in gutem Originalzustand, Putzfassade mit gefasten, steinernen Fenstergewänden, vermutlich im Zusammenhang mit dem benachbarten Bahnhof entstanden, zweigeschossig mit Drempel 09206260
 

Weitere Bilder
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Bahnhofstraße 1
(Karte)
bez. 1872 mit Laden, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, aufwendige und qualitätvolle gründerzeitliche Fassadengliederung in markanter Lage (zwischen Theater und Niedermarkt), Sockelgeschoss überformt durch Ladeneinbau, einseitig Dachgaupen, Mittelachse betont mit Portal u. Tür in originaler Neorenaissanceform, seitlich Nischen und Figuren im 1. Obergeschoss. 09206119
 

Weitere Bilder
Wohnhaus in halboffener Bebauung Bahnhofstraße 1a
(Karte)
1872 städtebaulich bedeutsames Eckgebäude der Gründerzeit in repräsentativer Lage, dreigeschossig, Satteldach, hervorgehobene, herausgestellte, abgeschrägte Eckgestaltung mit Eckrustika und Dacherker, im Erdgeschoss Putzbänder und Spiegelbossen, Souterraingeschoss in polygonalem Porphyrmauerwerk, Sandsteinquader in Eckbereichen. 09207580
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Bahnhofstraße 2
(Karte)
1880 mit Laden, baugeschichtlich von Bedeutung, markante Gründerzeitfassaden in städtebaulich repräsentativer Lage, dreigeschossig, Zwerchhaus mit Volutengiebel, spiegelbildliche Fassadengestaltung zum benachbarten Gebäude, mit betonten Seitenachsen durch Lisenen, Erdgeschoss neu?, überformt. 09207581
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Bahnhofstraße 3
(Karte)
Ende 19. Jh. baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitlicher Putzbau in weitgehend originalem Erhaltungszustand.

dreigeschossig, bildet gestalterische Einheit m​it Bahnhofstraße 2, n​icht saniert.

09207576
 
Mietshaus (zwei Hausnummern) in halboffener Bebauung Bahnhofstraße 6; 7
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, reich gestalteter Klinkerbau der Gründerzeit von repräsentativer Wirkung.

Die Haushälfte i​n offener Bebauung (Nummer 7a) i​st ein schmales Gebäude, welches gestalterisch m​it Bahnhofstraße 7 e​ine Einheit bildet, Hinterhaus (Nummer 7a): abgebrochen 2002, möglicherweise h​at Bahnhofstraße 7/7a a​uch die Anschrift: Bahnhofstraße 6/7 (zusammen m​it Albertstraße 23)

09207586
 
Centraltheater; Döbelner Tanzhaus (Kino in offener Bebauung (im Hof eines Mietshauses)) Bahnhofstraße 7a
(Karte)
1930er Jahre baugeschichtlich von Bedeutung, markantes, hohes Gebäude in Gestaltung der 1930er Jahre (Architekt: Werner Retzlaff), ortsgeschichtlich interessanter Bau, Relief über dem Eingang vom Bildhauer Otto Rost aus Dresden: symbolische Darstellung des Trauerspiels, Lustspiels und Kriminalfilmes, seit 2004 Proben- und Auftrittsort der Döbelner Showtanzformation e. V. 09206444
 
Mietvilla Bahnhofstraße 8
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich von Bedeutung, ein Gründerzeitgebäude mit noch klassizistisch anmutender Putzgliederung, repräsentative Gestaltung, Fenster erneuert, Gebäude ist saniert mit veränderter Farbgebung 09206449
 
Fabrikantenvilla und Einfriedung Bahnhofstraße 9
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich von Bedeutung, Gründerzeitgebäude, repräsentative Fabrikantenvilla in Klinkermischbauweise, straßenbildprägende Fassade, zweigeschossig, Balkon auf „Löwen“-Konsolen 09206447
 
Villa, Einfriedung und Gartenhaus Bahnhofstraße 10
(Karte)
um 1870 baugeschichtlich von Bedeutung, Gründerzeitgebäude, qualitätvoll gestaltete Putzvilla in zeittypischer Architektursprache, original erhaltene, hölzerne Gartenlaube, zweigeschossig, Lisenengliederung 09207582
 
Villa Jutta (Villa und Einfriedung) Bahnhofstraße 11
(Karte)
um 1880 baugeschichtlich von Bedeutung, Gründerzeitgebäude, reich gestalteter Putzbau in städtebaulich markanter Ecklage, straßenbildprägendes Türmchen.

zweigeschossig, Eckrustizierung, Dacherker m​it Zwillingsfenstern, gedoppelte Zwillingsfenster, i​m Erker bleigefaßte Buntfenster.

09207583
 
Mietvilla Bahnhofstraße 12
(Karte)
um 1880 baugeschichtlich von Bedeutung, klassizistischer wirkender Gründerzeitbau mit qualitätsvoller Fassadengliederung in gutem Originalzustand.

Zweigeschossig, Mittelrisalit, i​m Erdgeschoss Eckbossen, i​m 1. Obergeschoss korinthische Pilastergliederung, Zahnfries, originaler Balkon m​it schmiedeeisernem Gitter, Rückseite verändert.

09206377
 
Mietshaus in halboffener Bebauung Bahnhofstraße 13
(Karte)
um 1890 baugeschichtlich von Bedeutung, qualitätvoll gestaltete Putzfassade (Originalputz) im Gründerzeitstil, dreigeschossig 09207592
 
Mietshaus in halboffener Bebauung Bahnhofstraße 14
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich von Bedeutung, Klinkermischbauweise in neoromanischen Formen, guter Originalzustand.

dreigeschossig, r​oter Klinker, Rundbogenfenster i​m 2. Obergeschoss, Segmentbogenfenster i​m 1. Obergeschoss

09206378
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Bahnhofstraße 15
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitliches Gebäude in Klinkermischbauweise, qualitätvolle Gestaltung.

Erdgeschoss verputzt, k​ein Originalputz, z​um Teil a​lte Fenster, Putz-Relieffelder unterhalb d​er Fenster, Zwerchgiebelbedachung überformt, r​oter Klinker, originale Haustür

09206375
 
Mietshaus in halboffener Bebauung Bahnhofstraße 18
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitliches Mietshaus in qualitätvoller Klinkermischbauweise, weitgehend originaler Erhaltungszustand.

Roter Klinker, Erdgeschoss verputzt, unterschiedliche Fensterverdachungen, Dacherkergiebel n​icht mehr original

09206376
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Bahnhofstraße 19
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich von Bedeutung, repräsentativ gestaltete Gründerzeitfassade in Klinkermischbauweise, sehr guter Originalzustand, Gebäude ist saniert, neue Fenster, gelber Klinker, neue Haustür 09206379
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage Bahnhofstraße 20
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich von Bedeutung, in städtebaulich wichtiger Ecklage stehendes Gründerzeit-Mietshaus in Klinkermischbauweise, repräsentative Fassadengestaltung, dreigeschossig, gestalterische Betonung der Ecksituation, Gebäude ist saniert, neue Fenster, originale Tür, roter Klinker. 09206380
 
Villa und Einfriedung Bahnhofstraße 21
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich von Bedeutung, repräsentative gründerzeitliche Villa in straßenbildprägender Ecklage, Klinkermischbauweise in gutem Originalzustand, zweigeschossig, ausgebautes Mansarddach, Mittelrisalit, seitliches Treppenvorhaus mit hohem Rundbogen, roter Klinker. 09206371
 
Wohnhaus und Einfriedung in offener Bebauung in Ecklage Bahnhofstraße 22
(Karte)
1874 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, reich gestalteter gründerzeitlicher Putzbau, qualitätvolle, klassizistisch anmutende Fassadengliederung mit Originalputz, schöner Balkon, zweigeschossig, Dacherker mit Bekrönung, Putznutung original, umlaufendes Mäandergesimsband, seitliche Balkone auf Konsolen mit kunstvoll gearbeiteten schmiedeeisernen Gittern, 1904 als Klinik des Herrn Beßler angebaut und verändert. 09206372
 
Wohnhaus und seitliche Einfriedung Bahnhofstraße 23
(Karte)
1874 baugeschichtlich und künstlerisch von Bedeutung, fein gestalteter Putzbau mit originaler Putzhaut, straßenbildprägender Dreiecksgiebel mit Würfelfries und floralem Relief, sehr guter Originalzustand, zweigeschossig, keine originalen Fenster. 09206367
 
Wohnhäuser einer Wohnanlage Bahnhofstraße 24; 24a; 24b
(Karte)
um 1935 zeittypische Putzbauten in gutem Originalzustand, Anklänge an die Moderne, markante Erker, gestalterische Betonung des mittleren Gebäude-Eingangs (Nummer 24a), stadtbaugeschichtlich und baukünstlerisch bedeutsam, bauliche Einheit mit Lindenallee 2–10, dreigeschossig, Schleppputz, innen original mit Terrazzoböden 09206269
 

Mietvilla und Einfriedung in offener Bebauung Bahnhofstraße 39
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich von Bedeutung, Gründerzeitgebäude, qualitätvoller Klinkerbau mit straßenbildprägendem Ecktürmchen, roter Klinker, Schieferdach, originale Fenster und Haustür 09206369
 

Mietshaus in offener Bebauung und Einfriedung Bahnhofstraße 40
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitliches Wohnhaus in Klinkermischbauweise, qualitätvolle Fassadengestaltung in gutem Originalzustand, roter Klinker, Erdgeschoss verputzt, originale Dachhäuschen, keine originalen Fenster 09206368
 
Mietshaus in halboffener Bebauung Bahnhofstraße 50
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitliches Gebäude in Klinkermischbauweise, Giebel sind verändert 09207594
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage Bahnhofstraße 51
(Karte)
bez. 1891 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, markanter gründerzeitlicher Klinkerbau in straßenbildprägender Ecklage, guter Originalzustand, gelber Klinker, Putzbänder als horizontale Fassadengliederung, Putzbossen, gestalterische Betonung der Ecke 09206384
 
Hotel Rätze (ehem.) (Wohnhaus in geschlossener Bebauung in Ecklage) Bahnhofstraße 56
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitliches Gebäude in Klinkermischbauweise, städtebaulich bedeutsam am Platz gelegen mit markantem, geschossübergreifendem Erker, dreigeschossig, Erdgeschoss mit tiefer Putznutung, roter Klinker 09206399
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Bahnhofstraße 66
(Karte)
um 1900 mit Läden, baugeschichtlich von Bedeutung, palastartiger, langgestreckter, gründerzeitlicher Putzbau, von straßenbildprägender Gestaltung, qualitätvoll und reich gegliedert, Mittelrisalit ist gestalterisch betont, veränderte Farbgestaltung, wuchtiges Konsolgesims, neue Fenster 09206448
 
Mietshaus in halboffener Bebauung in Ecklage Bahnhofstraße 68
(Karte)
bez. 1878 1868 erbautes, in markanter städtebaulicher Lage stehendes Wohn- und Geschäftshaus mit Cafè im Erdgeschoss. Als Eckhaus konzipierter, dreigeschossiger Putzbau mit reicher und original erhaltener Fassadengestaltung. Auch die Dachlandschaft ist original erhalten bzw. denkmalgerecht wieder hergestellt worden. Durch seine anspruchsvolle Gestaltung und Authentizität dokumentiert dieses Gebäude exemplarisch die Architekturauffassungen gründerzeitlichen Bauens, woraus sich der baugeschichtliche Wert des Hauses ableitet. Zugleich kommt diesem direkt für die besondere städtebauliche Situation konzipiertem Eckhaus eine große städtebauliche Bedeutung zu. 09206221
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Bahnhofstraße 72
(Karte)
Ende 19. Jh. mit Laden, baugeschichtlich von Bedeutung, dem Straßenbild der Gründerzeit entsprechende Fassadenabwicklung, Klinkerfassade dreigeschossig, Zwerchhäuser, ausgebautes Dachgeschoss mit Gaupen, Seiten risalitförmig und mit hohen Zwerchhäusern, herangestellte originale Haustür mit Oberlicht, Klinkerfassade, polygonales Porphyr Souterraingeschoss mit Sandsteingewände der Kellerfenster, Fenster neu, Haus saniert. 09207575
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Bahnhofstraße 73
(Karte)
Ende 19. Jh. mit Laden, baugeschichtlich von Bedeutung, auffallende Gründerzeitfassade in repräsentativer Lage, straßenbildprägende Klinkerfassade, dreigeschossig, Zwerchhäuser, Tordurchfahrt in Mittelachse, rote Klinkerfassade, Geschäftsbereich überformt, teilweise originale Rahmung, originale Haustür mit Oberlicht, herausgestellte Pilaster und geringfügig herausgestellte Risalite, Fenster neu, Haus saniert. 09207574
 
Wohnhaus (zwei Hausnummern) in Ecklage Bahnhofstraße 74
(Karte)
um 1910 mit Ladenfront, baugeschichtlich von Bedeutung, repräsentatives Gebäude in städtebaulich markanter Ecklage, im Reformstil der Zeit um 1910, bildet bauliche Einheit mit Rudolf-Breitscheid-Straße 1, dreigeschossig, markante Eckerker, originales Treppenhaus, Portal, Türflügel mit Oberlicht. 09206063
 

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Kino Capitol (Kinogebäude in halboffener Bebauung, Ecklage) Bahnhofstraße 75
(Karte)
1937 baugeschichtlich, künstlerisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung, städtebaulich markanter Bau aus der Zeit um 1930 (im Stil zwischen Neuem Bauen und traditionellem Bauen), zweigeschossig, Straßenecke abgerundet von Turmanbau betont, Sockelgeschoss glattes Sandsteinmauerwerk, (Obergeschoss verputzt, Fleckenputz), Gesimse, Fenstereinrahmung (kantig, betont, herausgezogen, vorstehend), Gitter noch original. 09206117
 
Turnhalle des Turnvereins Döbeln (Turnhalle und benachbart ein Denkmal für die gefallenen Turner des 1. Weltkrieges) Bärentalstraße 1
(Karte)
bez. 1899 baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, architektonisch qualitätvolles Gebäude mit weitestgehend original erhaltener Innengestaltung, im Stil der Neogotik, Turnhalle, Werksteinsockel, Klinkermischfassade, in Lünette Stuckrelief, zwei Reliefplatten, originale Fenster, (teilweise Winterfenster), originale Tür mit Drücker (zur Erfassungszeit 1999), Fußbodenkacheln, Treppen, Treppenhaus, Holzdecke in Halle, Architektonische qualitätvolles Gebäude, dessen Denkmalwert sich aus der baugeschichtlichen, baukünstlerischen und ortsgeschichtlichen Bedeutung ableitet. Neben der Turnhalle befindet sich ein Denkmal für die Gefallenen des Turnvereins 1914–18 aus Rochlitzer Porphyrtuff, dessen Denkmalwert sich aus der ortsgeschichtliche Bedeutung ergibt. 09206488
 
Doppelwohnhaus mit Einfriedung Bärentalstraße 25; 27
(Karte)
um 1935 baugeschichtlich von Bedeutung, im Heimatstil, qualitätvolles Gebäude in weitestgehend originalem Erhaltungszustand, straßenbildprägende Lage, Bestandteil der Genossenschaftssiedlung Geyersberg, hohes verklinkertes Sockelgeschoss, originaler Kratzputz, originale Fenster mit Fensterläden, originale Türen, traditionalistische Baugestaltung, originale Biberschwanzdeckung 09206489
 

Ehemalige Villa und Augenklinik, mit Einfriedung und Garten Bertholdstraße 1
(Karte)
1910 baukünstlerisch qualitätvoll gestaltete Villa mit markantem Dachtürmchen, weitgehend originaler Zustand, baugeschichtlich, baukünstlerisch sowie stadtgeschichtlich von Bedeutung, Markanter zweigeschossiger Putzbau auf Sockel in Polygonalmauerwerk mit ausgebautem Dachgeschoss mit Schleppgaupen, von seitlichem Türmchen mit Pyramidenhelm überragt. Prägend sind die Fenster in originaler Sprossenteilung, Fensterläden sowie Holzbalkone. Die originale Einfriedung in polygonalem Bruchsteinmauerwerk mit hölzernen Zaunsfeldern ergänzt die Wirkung des Bauwerks. „Bei der großen Klinik-Villa Dr. Handmann in Döbeln stand der Architekt Adalbert Erlebach vor der Aufgabe, innerhalb des Gebäudes die Funktionen so zu ordnen, dass weder der klinische Bereich in irgendwelcher Hinsicht den privaten stört. Die Aufgabe wurde so gelöst, dass die Augenklinik mit allen Räumen einschließlich dreier Zimmer für stationär zu behandelnde Patienten im Erdgeschoss und die Privatwohnung für die Familie des Augenarztes im Obergeschoss untergebracht wurde. Beide Geschosse sind zwar durch eine Stiege untereinander verbunden, haben aber separate Zugänge von außen. Die Hausmeisterwohnung und weitere Wirtschaftsräume sind im Kellergeschoss untergebracht, Personal- und Gästezimmer im Dachgeschoss. Das Gebäude hat ohne nennenswerte Veränderungen acht Jahrzehnte lang seinen Zweck erfüllt und steht unter Denkmalschutz. 2009 wurde es zu einem Haus für betreutes Wohnen umgestaltet. Durch diesen Umbau ist die Innenraumstruktur verändert worden, dabei gingen leider Wandverkleidungen und vom Architekten entworfene Einbaumöbel verloren.“

Das 1910 erbaute Bauwerk stammt a​us den ersten Jahren d​er selbstständigen Tätigkeit d​es Architekten Adalbert Erlebach, d​er bis 1904 Mitarbeiter d​es Dresdner Architekten Woldemar Kandler war. Er h​at ab 1910 b​is zum Zweiten Weltkrieg ausschließlich i​n Südtirol gelebt u​nd gearbeitet u​nd in diesen Jahrzehnten d​as Gesicht d​er Stadt Meran entscheidend m​it beeinflusst. Der Denkmalwert ergibt s​ich aus d​er baukünstlerischen, baugeschichtlichen u​nd stadtgeschichtlichen Bedeutung d​es Bauwerks. Villa: zweigeschossiger Putzbau a​uf Sockel i​n Polygonalmauerwerk, ausgebautes Dachgeschoss m​it Schleppgaupen, saniert, originale Haustür u​nd Fensterläden. Einfriedung i​n polygonalem Bruchsteinmauerwerk. Bauwerk a​us den ersten Jahren d​er selbständigen Tätigkeit d​es Architekten, d​er bis 1904 Mitarbeiter d​es Dresdner Architekten Woldemar Kandler war. Erlebach h​at ab 1910 b​is zum Zweiten Weltkrieg ausschließlich i​n Südtirol gelebt u​nd gearbeitet u​nd in diesen Jahrzehnten d​as Gesicht d​er Stadt Meran entscheidend m​it beeinflusst.

09206230
 
Mietvilla Bertholdstraße 7
(Karte)
um 1910 baugeschichtlich von Bedeutung, Putzbau mit markantem Zierfachwerk im Landhausstil in gutem Originalzustand, saniert, im Treppenhaus teilweise bleigefaßte Buntglasfenster 09206231
 
Hydrant Blücherstraße
(Karte)
um 1900 original erhaltener Löschwasserhydrant aus der Jahrhundertwende, technikgeschichtlich von Bedeutung 09207587
 

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Wohnhaus in geschlossener Bebauung Breite Straße 4
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. mit Laden, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung, langgestreckter Bau mit gründerzeitlicher Fassadenüberformung, straßenbildprägende Zwerchhäuser mit geschwungenen Giebeln und Neorenaissancefassade, originale Türen neue Fenster, saniert 09206156
 

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Wohnhaus in geschlossener Bebauung und Nebengebäude im Hof Breite Straße 5
(Karte)
bez. 1891 baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung, qualitätvolle, aufwendig gestaltete gründerzeitliche Klinkerfassade mit markantem Erker, originale Haustür aus der Gründerzeit, Rückfassade: Segmentbogenportal von 1731, Erdgeschoss überformt, unsaniert 09206153
 
Portal Breite Straße 7
(Karte)
um 1735 handwerklich-künstlerisch von Bedeutung, Segmentbogenportal mit Schlussstein und Kartusche. Das Haus wurde 1730 nach dem Stadtbrand neu errichtet. Aus dieser Zeit stammt das Portal mit seinem Schlussstein, bestehend aus Rochlitzer Porphyrtuff. 09206154
 

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Mietshaus in halboffener Bebauung Breite Straße 12
(Karte)
Ende 19. Jh. mit Laden, städtebaulich bedeutsame Ecklage, baugeschichtlich von Bedeutung, ein Gründerzeitgebäude, langgestrecktes Mietshaus, dreigeschossig mit Halbgeschoss, abgeschrägte Ecke, Erdgeschoss mit Ladeneinbauten, starke plastische Fassadengestaltung, flachgeneigtes Walmdach, vertikale Gliederung mit Pilastern und Eckquaderung, Sandsteingewände, horizontale Gliederung mit Gesimsen (stark profiliert im 1. Obergeschoss), rückseitig stark hervortrender Geschosserker im Gegensatz zu schmuckloser Fassade, Hinterhaus dreigeschossig, Erdgeschoss und 1. Obergeschoss verputzt, 2. Obergeschoss Klinkerfassade, Mittelachse betont durch Dachhaus mit Zeltdach, Hinterhaus und Einfriedung vor 2004 abgebrochen 09206226
 

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Wohnhaus in geschlossener Bebauung Breite Straße 20
(Karte)
bez. 1906 mit Laden, baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitliche Putzfassade mit Jugendstilelementen, Erdgeschoss überformt, saniert 09206140
 

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Wohnhaus in geschlossener Bebauung Breite Straße 21
(Karte)
nach 1900 mit Laden, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung, schmales Haus, Wand/Öffnungsverhältnis original, schöner Ladeneinbau, Erdgeschoss überformt, gefaste Fenstergewände, Dachgauben mit Giebelbekrönung, gründerzeitlicher Ladeneinbau 09206137
 
Mietshaus in halboffener Bebauung in Ecklage Burgstraße 2
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich von Bedeutung, reich gestalteter gründerzeitlicher Klinkerbau mit straßenbildprägendem Turm, neue Fenster, originale Haustür mit geschliffenem Oberlicht 09206219
 
Treppe Burgstraße 4
(Karte)
Ende 19. Jh. gusseiserne Treppe im Innern des Volkshauses, von baukünstlerischem Wert 09207588
 
Verwaltungsgebäude einer Versicherung in halboffener Bebauung Burgstraße 10
(Karte)
um 1930 großer, markanter Putzbau in zeittypischer Gestaltung (Heimatstil) und städtebaulich wichtiger Lage am Wettinplatz, hohe Rundbogenfenster in Erdgeschoss, originale Haustür, Fenster und Fensterläden, Satteldach 09206403
 
Mietshaus in halboffener Bebauung in Ecklage Burgstraße 11
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitlicher Klinkerbau mit Eckbetonung, städtebaulich wichtige Lage am Wettinplatz, spätere Dachhäuschen, Bekrönung der Rückseite geändert, neue Fenster 09206463
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Burgstraße 28
(Karte)
um 1920 baugeschichtlich von Bedeutung, interessant und für Döbeln ungewöhnlich gegliederter Putzbau, baukünstlerisch wertvoll, straßenbildprägende Eingangssituation, guter Originalzustand, viergeschossig, starke Betonung der Horizontalen durch gekehlte Gesimse, die sich farblich von der Fassade abheben, Hauseingang flankiert von zwei wuchtigen Halbsäulen 09206509
 
Wohnhaus in Ecklage, heute Polizeigebäude Burgstraße 30
(Karte)
um 1930 markanter Putzbau in städtebaulich bedeutsamer Ecklage 09207711
 
Mietshaus in halboffener Bebauung, in Ecklage Burgstraße 39
(Karte)
um 1900 städtebaulich wichtige Lage an der Grimmaischen Straße, baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitlicher Klinkerbau mit Eckbetonung 09301873
 
Wohnhaus in halboffener Bebauung Dr.-Zieger-Straße 3
(Karte)
1876 gründerzeitlicher Putzbau, mit qualitätvoller Fassadengestaltung aus den 1930er Jahren, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung, zweigeschossig mit späterer Aufstockung (1934), zeittypische (30er Jahre) Portalgestaltung: Eierstab-Motiv im Portalgewände, zwei halbplastische Kunststeinfiguren rahmen den Eingang (Knaben, die einen Früchtekorb tragen), originale Tür von 1934, gesamte Innenausstattung der 33/34er Jahre vorhanden 09206413
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Dr.-Zieger-Straße 4
(Karte)
um 1900 sehr gut erhaltener, gründerzeitlicher Klinkerbau, von baugeschichtlichem Wert, zweigeschossig, originale Rolladenverblendungen an den Fenstern, alte Tür, Dacherkergiebel intakt 09206414
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Dr.-Zieger-Straße 5
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitlicher Klinkerbau in gutem Originalzustand, städtebaulich von Bedeutung als baulicher Bestandteil des Gründerzeitensembles des Straßenzuges, zweigeschossig, roter Klinker mit Putzgliederung, Lisenen, schöne alte Dachhäuschen, originale Tür, neue Fenster (DDR) 09206409
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Dr.-Zieger-Straße 6
(Karte)
bez. 1902 baugeschichtlich wertvoller, gründerzeitlicher Klinkerbau, städtebaulich wichtig als baulicher Bestandteil des gründerzeitlichen Straßenensembles, Dacherkergiebel nicht mehr intakt, originale Fenster und Tür, gestalterische Betonung der Mittelachse, Dachhäuschen mit Voluten und gedrehten Säulen 09206410
 
Mietshaus in halboffener Bebauung Dr.-Zieger-Straße 13
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich von Bedeutung, Gebäude aus der Gründerzeit, repräsentative, qualitätvolle Putzfassade in gutem Originalzustand, dreigeschossig, Eckerker mit Türmchen, Dreiecksverdachungen, originale Haustür, neue Fenster (ohne Unterteilung), Konsolgesims 09206408
 

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Mietshaus in halboffener Bebauung Dresdner Platz 1
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, gründerzeitlicher Putzbau in weitestgehend originalem Erhaltungszustand, originale Putznutung im Erdgeschoss, dreigeschossig, Dacherkergiebel verändert, zum Teil originale Fenster 09206343
 
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Oberfriedhof: Ehrenmal und Begräbnisort für 22 sowjetische Kriegstote, vor allem Kriegsgefangene (siehe Sachgesamtheit 09301569) Dresdner Straße
(Karte)
nach 1945 zeitgeschichtliches Dokument, 22 schlichte Holzkreuze für gestorbene Sowjetbürger zwischen 1941 und 1946, auf Metallplatten: Name, Geburts- und Sterbedatum, 09206495
 
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Oberfriedhof: steinernes Friedhofskreuz und Grabstätten in einem heute aufgelassenem Friedhof sowie Gräberfelder als Gedenkstätte für die Opfer des Faschismus und gefallener Soldaten (siehe Sachgesamtheit 09301569) Dresdner Straße
(Karte)
ab 1861 als 1861 eingerichteter Friedhof von orts- und kirchengeschichtlicher Bedeutung, gartenbaugeschichtlich interessante Anlage, zahlreiche künstlerisch wertvolle Relikte von Grabstätten, zeitgeschichtliches Dokument der Soldatenfriedhof als Gräberfeld von gefallenen, meist deutschen Soldaten des Zweiten Weltkrieges, Friedhof ist seit 1986 geschlossen und wird heute als Stadtpark genutzt, Relikte des Friedhofes zum Teil noch erhalten, Kreuz: Marmorkreuz, gestiftet vom Dentisten Müller, Erinnerung an Golgatha, Auf angeschüttetem Hügel befindliches Friedhofskreuz auf Sockel, mit Inschriften: a) „Herr, gedenke an mich, wenn Du in Dein Reich kommst!“, Material: Stein, gestrichen, b) „Wahrlich, ich sage Dir, heute noch wirst Du mit mir im Paradies sein!“ am Kreuz: c) „Es ist vollbracht“. Soldatenfriedhof: Gräber mit schlichten Holzkreuzen von meist deutschen gefallenen Soldaten des Zweiten Weltkrieges, kürzlich erneuert, Ort: in aufgelassenem Friedhof, Erhaltungszustand: gut 09206510
 
Sachgesamtheit Oberfriedhof mit den Einzeldenkmalen: steinernes Friedhofskreuz und Grabstätten in einem heute aufgelassenem Friedhof sowie Gräberfelder als Gedenkstätte für die Opfer des Faschismus und gefallener Soldaten (siehe Einzeldenkmal 09206510) und Ehrenmal für gefallene Sowjetbürger (siehe Einzeldenkmal 09206494) sowie gärtnerisch gestaltete Friedhofsanlage (Gartendenkmal) und dem Sachgesamtheitsteil Einfriedungsmauer Dresdner Straße
(Karte)
ab 1861 als 1861 eingerichteter Friedhof von orts- und kirchengeschichtlicher Bedeutung, gartenbaugeschichtlich interessante Anlage, zahlreiche künstlerisch wertvolle Relikte von Grabstätten, zeitgeschichtliches Dokument der Soldatenfriedhof als Gräberfeld von gefallenen, meist deutschen Soldaten des Zweiten Weltkrieges 09301569
 

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Königlich-Sächsische Meilensteine (Sachgesamtheit): Meilenstein Dresdner Straße
(Karte)
nach 1858 (Halbmeilenstein) Meilenstein; Halbmeilenstein, von verkehrsgeschichtlicher Bedeutung

Die königlich-sächsischen Meilensteine w​aren Nachfolger d​er kursächsischen Postmeilensäulen. Am 1. September 1858 begann d​er Straßenbau-Ingenieur Wilke m​it der Neuvermessung d​er Sächsischen Straßen. Diese Neuvermessung bildete d​ie Grundlage für d​ie Einführung d​es neuen Vermessungssystems. Dieses umfasste Stationssteine, Meilensteine, Halbmeilensteine, Abzweigsteine u​nd Grenzübergangssteine. Die Stationssteine fanden a​m Anfang u​nd Ende v​on Poststrecken Aufstellung. Auf i​hnen waren d​ie Namen u​nd die Entfernung d​er an d​er Strecke liegenden Städte verzeichnet. Die Meilensteine standen unmittelbar a​n der Straße. Auf d​er einen Seite d​es Steins s​tand Name u​nd Entfernung d​es Ausgangsortes u​nd auf d​er anderen Name u​nd Entfernung d​es Ortes a​m Ende d​er Poststrecke. Die Halbmeilensteine sollten d​en Streckenverlauf kennzeichnen. Beiderseits w​ar eine Krone angebracht. e​ine Beschriftung w​ar nicht üblich. Abzweigsteine standen a​n Abzweigungen v​on der Hauptroute u​nd trugen i​n der Regel n​ur den Namen d​er nächsten Poststation o​hne Entfernungsangabe. Auf d​en Grenzübergangssteinen w​ar die Bezeichnung „Königreich Sachsen“ verzeichnet. Auf d​er anderen Seite enthielten d​iese Ortsnamen u​nd Entfernungen. Zwischen Stationssteinen u​nd Ganzmeilensteinen betrug d​er Abstand 1 Meile (das entspricht 7,5 km). Demnach bestand d​er Abstand zwischen Stationsstein u​nd Halbmeilenstein u​nd zwischen Halbmeilenstein u​nd Ganzmeilenstein ½ Meile= 3,75 km. Seit 1875 g​alt im gesamten Deutschen Reich (also a​uch im Königreich Sachsen) d​as Meter a​ls offizielles Längenmaß. Die Steine wurden a​us diesem Grund vielfach a​uf das n​eue Maß umgeändert. Alle Steine wurden a​us Sandstein hergestellt.

09206511
 
Wilhelm-Pieck-Schule Döbeln-Ost (ehem.) (Kunst am Bau an einer Schule) Dresdner Straße 30 (bei)
(Karte)
1969 handwerklich-künstlerisch von Bedeutung, zeittypisches Zeugnis sozialistischen Bauschmucks, aus Metall geschmiedete Bänder mit gegenständlichen Darstellungen (die Schule aus DDR-Zeit kein Denkmal). Aus Metall geschweißtes Bauornament, a) Motive aus dem Leben von Schülern b) Schüler in der FDJ (Arbeitseinsatz?), ehemals mit Uhr 09206497
 

Mietshaus in halboffener Bebauung in Ecklage Dresdner Straße 32
(Karte)
bez. 1900 baugeschichtlich von Bedeutung, reich gegliederter Gründerzeitbau, Klinkerfassade in gutem Originalzustand, städtebaulich markante Lage.

Dreigeschossig, gestalterische Betonung d​er Gebäudeecke, Klinkermischbauweise, r​oter Klinker, k​eine originalen Fenster, f​ein gestaltete originale Dachhäuschen

09206247
 

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Mietshaus geschlossener Bebauung in Ecklage Dresdner Straße 46
(Karte)
um 1900 mit Laden, gründerzeitlicher Klinkerbau in städtebaulich auffälliger Lage, baugeschichtlich von Bedeutung, Pilastergliederung, künstlerisch interessante Seitenrisalitbetonung durch wuchtige Fensterverdachung, Eckbetonung durch großen Erker, originale Haustür und Tordurchfahrt, neue Fenster, Erdgeschoss Putznutung 09206342
 

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Mietshaus in geschlossener Bebauung Dresdner Straße 47
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung, langgestreckter Putzbau mit qualitätvoller, gründerzeitlicher Fassade, im Kern ältere Bausubstanz, profiliertes Portal mit Verdachung, Erdgeschoss aus Bruchsteinen 09206204
 
Wohnhaus in halboffener Bebauung in Ecklage Eichbergstraße 12
(Karte)
1920 (lt. Bauakte) städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung, im Reformstil der Zeit nach 1910 09301882
 
Wohnhaus in offener Bebauung Eisenbahnstraße 3
(Karte)
um 1840, später verändert auffälliges Wohngebäude, neobarocke, straßenbildfprägende Kubatur, zweigeschossig, Mittelrisalit, Dreieckgiebel, späterer Anbau, Mansarddach 09207710
 
Wohnhaus in offener Bebauung Fichtestraße 1
(Karte)
um 1930 baugeschichtlich von Bedeutung, Putzbau mit Anklängen an die Moderne, baukünstlerisch interessanter Klinker-Gliederung in Art-Déco-Formen, dreigeschossig, neue Fenster, Walmdach. 09206105
 

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Verwaltungsgebäude in geschlossener Bebauung Franz-Mehring-Straße 1
(Karte)
1930er Jahre baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, markanter langgestreckter Putzbau mit auffälligem Eckerker und figuraler Reliefgestaltung, Eingangsbereich ist durch drei Rundbögen hervorgehoben und durch einen darüber befindlichen Balkon betont alte Fenster, Türen, Toreinfahrt schmiedeeisernes Gitter, Gewerkschaftshaus. 09206345
 

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Mietshaus in geschlossener Bebauung Franz-Mehring-Straße 5
(Karte)
1904 original erhaltene Jugendstilfassade, baukünstlerisch wertvoll schmaler, vierachsiger Bau 09206284
 

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Mietshaus in geschlossener Bebauung Franz-Mehring-Straße 6
(Karte)
bez. 1904 baukünstlerisch interessant gestaltetes Jugendstilgebäude, Mittelrisalit durch teilweise rustizierte Pilaster hervorgehoben, figürliche und florale Reliefmotive, Betonung der Mittelachse durch Dacherker mit Bekrönung, originale Haustür erhalten, Fenster neu – denkmalgerecht 09206346
 

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Mietshaus in geschlossener Bebauung Franz-Mehring-Straße 7
(Karte)
um 1905 Jugendstilbau mit baukünstlerisch hochwertiger Reliefgestaltung der Fenstergewände und Fassade, Betonung der Mittelachse durch fachwerkverblendetes Zwerchhaus, unsaniert, originale Fenster 09206347
 

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Mietshaus in geschlossener Bebauung Franz-Mehring-Straße 8
(Karte)
um 1905 markanter Putzbau mit Jugendstilornament, von baukünstlerischem Interesse, Überformungen im Erdgeschoss, Haus nicht saniert, farbige Oberlichtfenster, originale Fenster 09206215
 
Gemeindehaus der Landeskirchlichen Gemeinschaft und Wohnhaus in geschlossener Bebauung Franz-Mehring-Straße 11
(Karte)
um 1915 baugeschichtlich von Bedeutung, im Reformstil der Zeit um 1910, qualitätvoller, das Straßenbild prägender Putzbau in gutem Originalzustand, markante Erker mit Putzornament, Eierstabfries im Fenstergewände 09206216
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Franz-Mehring-Straße 12
(Karte)
bez. 1910 baugeschichtlich von Bedeutung, im Reformstil der Zeit um 1910, original erhaltener Putzbau mit straßenbildprägendem Erker, zeittypisches Putzdekor, originale Fenster und Haustür, Zierfachwerk 09206217
 
Pavillon und Plastik im Stadtpark Friedrichstraße
(Karte)
um 1900 die Plastik von künstlerischer Bedeutung, ein lautespielender Junge mit Hund, auf quadratischem Sockel, Künstler: Otto Rost, Steinguss (Kunststein), der Pavillon von baugeschichtlicher Bedeutung, offene Fachwerkkonstruktion mit geschnitzten Ornamenten, auf Anhöhe gelegen, Rückseite geschlossen 09206374
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Friedrichstraße 2
(Karte)
um 1900 Gründerzeitbau von baukünstlerischer Qualität, Klinkermischbauweise, repräsentative Fassade, dreigeschossig, Erdgeschoss mit rotem Klinker verkleidet, Obergeschoss mit gelbem Klinker, neue Fenster und Eingangstür, Giebelbekrönung nicht mehr vollständig 09206417
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Friedrichstraße 4
(Karte)
um 1900 Gründerzeitfassade in Klinkermischbauweise von baukünstlerischer Qualität, dreigeschossig, roter Klinker, gestalterische Betonung der Mittelachse 09206418
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Friedrichstraße 6
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich von Bedeutung, qualitätvoll gegliederte Klinkerfassade in gutem Originalzustand, dreigeschossig, Wechsel von gelbem und rotem Klinker, neue Fenster, originale Tür 09206387
 

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Wohnhaus in geschlossener Bebauung Fronstraße 1
(Karte)
1731 (Neuaufbau nach Stadtbrand) baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, originaler, zeittypischer Putzbau, Segmentbogenportal mit Schlussstein, klassizistische Haustür, Obergeschoss vermutlich in Fachwerkkonstruktion, dreigeschossig, zwei Hauseingänge im Erdgeschoss, eine führte vermutlich zum Stall, Dachhecht, veränderte Fenstergrößen im Erdgeschoss, beim Stadtbrand 1730 abgebrannt und 1731 wieder aufgebaut (Quelle: Erfassung 1952) 09206145
 
Haustür Fronstraße 8
(Karte)
um 1850 klassizistische Haustür von handwerklich-baukünstlerischer Qualität, zweiflüglige Holztür, zum Teil alte Beschläge 09207566
 

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Wohnhaus in geschlossener Bebauung Fronstraße 18
(Karte)
1. Viertel 19. Jh. mit Laden, städtebaulich von Bedeutung, repräsentative Ecklage zur Breiten Straße, baugeschichtlich interessante Umgestaltung der Fassade um 1900, imposanter Dacherker, zweigeschossig, neue Fenster, saniert 09206155
 

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Mietshaus in geschlossener Bebauung Fronstraße 27
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich von Bedeutung, Gründerzeitgebäude, qualitätvoll gegliederte Klinkerfassade, gestalterische Betonung der Mittelachse, originaler Erhaltungszustand Erdgeschoss verputzt, neue Fenster (denkmalgerecht), originale Dachgauben 09206158
 

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Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage Gabelsbergerstraße 1
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitlicher Klinker-/Putzbau in städtebaulich markanter Ecksituation, diese gestalterisch betont durch Turmaufbau, originaler Erhaltungszustand 09206096
 

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Mietshaus in halboffener Bebauung Gabelsbergerstraße 2
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitlicher Klinkerbau mit Putzgliederung, originale Tür, dreigeschossig, neue Fenster 09206098
 

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Mietshaus in halboffener Bebauung in Ecklage Gabelsbergerstraße 3
(Karte)
um 1905 baugeschichtlich von Bedeutung, architektonisch interessanter Putzbau, originale Putzhaut und Fenster erhalten, städtebaulich wichtige Ecklage, diese gestalterisch betont, Jugendstilanklänge, dreigeschossig, Jugendstiltür 09206094
 

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Mietshaus in halboffener Bebauung Gabelsbergerstraße 4
(Karte)
bez. 1905 (nachträglich) baugeschichtlich von Bedeutung, weitestgehend originaler Putzbau, Jugendstilfassade, originale Fenster und Jugendstiltür, Dacherker leicht überformt 09206095
 

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Mietshaus in geschlossener Bebauung Gabelsbergerstraße 10
(Karte)
um 1915 baugeschichtlich von Bedeutung, im Reformstil der Zeit um 1910, zeittypischer Putzbau in gutem Originalzustand, dreigeschossiger Putzbau, schlichte Fassadengliederung in typischer Formensprache, gestalterische Betonung der äußeren Fassadenachsen durch Erker und Dacherker, zum Teil originale Fenster, originale Haustür, Gebäude ist nicht saniert 09206214
 

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Mietshaus in geschlossener Bebauung Gabelsbergerstraße 12
(Karte)
um 1915 baugeschichtlich von Bedeutung, im Reformstil der Zeit um 1910, zeittypischer Putzbau, markanter Erker und Dacherker, geometrische Putzgliederung, neue Fenster und Haustür 09206104
 

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Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage Gabelsbergerstraße 14
(Karte)
um 1915 baugeschichtlich von Bedeutung, im Reformstil der Zeit um 1910, städtebaulich wichtiger Putzbau in zeittypischer Formensprache, straßenbildprägende Balkons und Erker, dreigeschossiger Putzbau, Überformungen im Dachbereich, saniert, neue Fenster 09206288
 
Rote Villa (Villa) Gartenstraße 12
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich von Bedeutung, markant auf der Anhöhe gelegene gründerzeitliche Klinkervilla, straßenbildprägend, baukünstlerisch interessante Gestaltung des Gebäudes.

Zur Gartenstraße 12 gehören: Flstk. 622c u​nd 630

09206289
 
Pestalozzischule (Schule mit Treppenanlage und Geländer) Geyersbergstraße 5
(Karte)
um 1925 baugeschichtlich von Bedeutung, im Heimatstil, schlichter, zeittypischer Putzbau, straßenbildprägend auf der Anhöhe gelegen, als Schule von ortsgeschichtlicher Bedeutung.

Edelputz a​us Erbauungszeit, originale Dachdeckung m​it Biberschwänzen, profiliertes Portal m​it wuchtigem Schlussstein.

09206222
 
Doppelwohnhaus Geyersbergstraße 18; 20
(Karte)
um 1925 Bestandteil der genossenschaftlichen Siedlung Geyersberg, von stadtbaugeschichtlicher Bedeutung, Mietshaus mit Tordurchfahrt, Ziegelbau, Natursteinsockel, originaler Putz, Haustür, Treppenhaus, Terrazzoboden, Wohnungstüren, Fenster entstellend erneuert, Fensterläden entfernt. 09206493
 
Wohnhaus in halboffener Bebauung Geyersbergstraße 24
(Karte)
um 1930 im Ensemble mit Pestalozzistraße 7 stehendes Genossenschafts-Wohnhaus in zeittypischer Gestaltung, traditioneller Heimatstil, greift städtebauliche Situation gestalterisch auf mit Turmmotiv, von stadtbaugeschichtlicher Bedeutung 09206420
 
Wohnhauszeile und Einfriedung Geyersbergstraße 36; 38; 40; 42
(Karte)
um 1930 in straßenbildprägender Lage stehende Wohnshauszeile, baulicher Bestandteil der Genossenschaftssiedlung Geyersberg, Putzbauten von baukünstlerischer Qualität, Eingangsgestaltung in Klinker mit expressionistischen Formanklängen, von stadtbaugeschichtlicher Bedeutung, dreigeschossige Putzbauten, Hausnummer 40 und 38 gestalterisch gleich mit wuchtigen Erkern, beide werden gerahmt von Hausnummer 36 und 42 die ebenfalls gleiche Fassadengestaltung aufweisen, originale Fenster und Haustüren, Gebäude sind nicht saniert 09206422
 
Wohnhaus in offener Bebauung und Einfriedung Geyersbergstraße 46
(Karte)
um 1930 zeittypisches Wohnhaus mit architektonisch interessanter Gestaltung der Eingangsfassade (Treppenhaus), expressionistische Formanklänge, guter Originalzustand, Bestandteil der Genossenschaftssiedlung Geyersberg, von stadtbaugeschichtlicher Bedeutung, siehe Geyersbergstraße 48 09206421
 
Wohnhaus in offener Bebauung und Einfriedung Geyersbergstraße 48
(Karte)
um 1930 zeittypisches Mietshaus mit architektonisch interessanter Gestaltung der Eingangsfassade (Treppenhaus) mit expressionistischen Formanklängen, guter Originalzustand, Bestandteil der Genossenschaftssiedlung Geyersberg, von stadtbaugeschichtlicher Bedeutung.

Zweigeschossig, steiles Satteldach, horizontale Klinkerbänderung, Fenster d​urch Klinkerrahmung z​u Gruppen zusammengefasst

09206437
 
Wohnhaus in offener Bebauung und Einfriedung Geyersbergstraße 50
(Karte)
um 1930 zeittypisches Mietshaus der Genossenschaftssiedlung Geyersberg, besterhaltendste Siedlung dieser Zeit in Döbeln, gleiche Gestaltung wie Ludwig-Jahn-Straße 28 und 30, von stadtbaugeschichtlicher Bedeutung, siehe Ludwig-Jahn-Straße 28 und 30 09206436
 
Kapelle des Urnenfriedhofes von Döbeln und Mauer Geyersbergstraße 107
(Karte)
1938 ortsgeschichtlich von Bedeutung, in markanter landschaftlicher Lage auf der Anhöhe stehende Kapelle, in typischer Gestaltung der 1930er Jahre, qualitätvolle Einfassung des abfallenden Friedhofgeländes mit Bruchsteinmauern.

Kapelle: schlichter Putzbau über rechteckigem Grundriss, kleine Eingangshalle m​it Dreiecksgiebel, d​er hohe Andachtsraum m​it Holzbalkendecke, a​n der Ostseite Sgraftito m​it ornamental gestalteter Baumdarstellung, darunter ursprünglich Schwertkrieger, d​iese nach Krieg v​on Walter Eckhardt d​urch zwei Frauenfiguren m​it Hacke, Korngabe u​nd Kindern ersetzt.

09207565
 
Sowjetisches Ehrenmal Geyersbergstraße 107
(Karte)
nach 1945 schlichte Stele mit Stern und russischer Inschrift, Begräbnisort von zwei Kriegsgefangenen und 22 Zwangsarbeitern aus der Sowjetunion, geschichtliche Bedeutung, Sandstein 09206438
 
Vierseithof mit Wohnstallhaus, Scheune, Seitengebäude (zweite Scheune mit Taubenhaus) und Torhaus Greußnig 1
(Karte)
bez. 1818 orts- und baugeschichtlich bedeutsame Anlage, ehemaliges Stadtgut von Döbeln, Torhaus: Rundbogen mit Schlussstein (Stadtwappen), Bruchsteinmauerwerk, Scheune: mit Durchfahrt, Schopfwalmdach, Wohnstallhaus: Schopfwalmdach, Initialen S.D. in Schlussstein, Anschrift möglicherweise: Stadtgut 1 oder Stadtgut Greußnig 1 09206412
 

Rotunda-Bau (Metall- und Lackwarenfabrik der Firma Johannes Großfuß) Grimmaische Straße 14
(Karte)
1941 Industriekomplex aus verschiedenen Bauphasen (bis auf den hochwertigen Kopfbau abgebrochen), architektonisch besonders hochwertig der Rotunda-Bau von überregionaler architekturgeschichtlicher Bedeutung (Architekt: Werner Retzlaff), Gestaltung in der Formensprache des Bauhauses, ortsbildprägende Anlage, Gründung der Firma durch den Chemnitzer Kaufmann Johann Großfuß im Jahr 1869, mit Verlagerung des Betriebes wurde die Anlage beträchtlich erweitert. Im Zweiten Weltkrieg wurden nur noch Rüstungsgüter produziert. Rotunda-Bau: eigens für die Produktion des Maschinengewehres MG 42 errichtet, viergeschossig, ausgewogenes Verhältnis von Wandfläche zu Durchfensterung, architektonisch gelungene Ecklösung, kreisrunder, turmartig erhöhter Rundbau trifft über dem spitzwinklig zulaufenden Erdgeschoss hervor, Gliederung durch horizontale Fensterbänder, bis auf den Kopfbau alle anderen Fabrikgebäude abgebrochen (vor 2008), Entwurf möglicherweise von Wilhelm Kreis inspiriert 09206450
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Grimmaische Straße 20
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich von Bedeutung, qualitätvolle Gründerzeitfassade in gutem Originalzustand, dreigeschossig, Erdgeschoss verputzt, Obergeschoss Klinker, in Durchfahrt gründerzeitliches Deckengemälde. 09206045
 
Villa und Einfriedung Grimmaische Straße 21
(Karte)
um 1905 straßenbildprägendes gründerzeitliches Villengebäude mit Zierfachwerk und Erker, interessanter Bauschmuck aus Porphyr, wertvolle Originalfenster, baukünstlerisch bedeutsam. Zweigeschossig, geschweifter Giebel, originale Fenster. 09206273
 
Mietvilla, Remise und Einfriedung Grimmaische Straße 23
(Karte)
um 1910 straßenbildprägender gründerzeitlicher Putzbau mit markantem Zierfachwerk und Türmchen, Funktionszusammenhang von Villa und Remise gut erfahrbar, baugeschichtlich und -künstlerisch bedeutsam.

Gebäude i​st saniert, neue, denkmalgerechte Fenster, qualitätvolle Einfriedung a​us Erbauungszeit, schlichte Remise.

09206267
 
Villa in offener Bebauung und Einfriedung Grimmaische Straße 28
(Karte)
um 1900 gründerzeitlicher Klinkerbau in Anlehnung an den Schweizer-Haus-Stil, sehr guter Originalzustand, baukünstlerisch von Bedeutung, eingeschossig, hölzerne Blendgiebel, roter Klinker, Zwillingsfenster im Dacherker, hölzerne Dachhäuschen, Polygonalmauerwerk im Sockel, laut ALK 2009 Gemarkung Kleinbauchlitz. 09206270
 
Villa Selma (Mietvilla in offener Bebauung, Einfriedung und Remise) Grimmaische Straße 84
(Karte)
um 1870 prächtiger gründerzeitlicher Putzbau in markanter städtebaulicher Situation gelegen, Ecke Zschepplitzer Straße, sehr guter Originalzustand, reiche Bauornamentik, von baukünstlerischer Qualität, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, dreigeschossig, gestalterisch betonter Mittelrisalit, Pilastergliederung, Rundbogenmotiv, florale Reliefs, keine originalen Fenster, originale Haustür, Remise: Erdgeschoss in Polygonalmauerwerk, Obergeschoss roter Klinker, Einfriedung in schlechtem Zustand. 09206257
 
Wohnhaus, Seitengebäude, Einfriedung und Handschwengelpumpe Hainichener Straße 33
(Karte)
um 1840 baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, eines der wenigen noch erhaltenen Zeugnisse der dörflichen Bebauung, ortsbildprägende Lage, Wohnhaus: Putzfassade (erneuert), Mansarddach mit Gauben und alter Biberschwanzdeckung, Schlussstein über Portal, Fenster und Türen entstellend erneuert, Seitengebäude: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk (verputzt), alte Fenster, Verhältnis Öffnungen zur Wandfläche weitgehend intakt, einfache Handschwengelpumpe im Hof. 09206486
 
Wohnhaus in offener Bebauung mit Einfriedung Heinrich-Heine-Straße 4
(Karte)
um 1930 baugeschichtlich von Bedeutung, im Heimatstil, zeittypischer, traditionalistischer Wohnhausbau mit markantem Satteldach, originaler Erhaltungszustand mit alten Fensterläden, Fenstern 09206307
 
Wohnhaus in offener Bebauung mit Einfriedung Heinrich-Heine-Straße 12
(Karte)
1920er Jahre baugeschichtlich von Bedeutung, im Art-Déco-Stil, originaler Erhaltungszustand mit alten Fenstern 09301875
 

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Holländermühle Döbeln und Aussichtsturm (sog. Holländerturm (Aussichtsturm und benachbarter Rest einer Turmholländerwindmühle)) Holländer Weg 46
(Karte)
1874 die um 1874 errichtete Turmholländerwindmühle hat neben einer technikgeschichtlich Bedeutung auch einen Seltenheitswert, da im Döbelner Umland hauptsächlich Wassermühlen errichtet wurden, der Aussichtsturm aus Backstein von gestalterischer Qualität mit Blendarkaden, sogenannter Holländerturm, ist baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung sowie wichtig als Landmarke, auf einer Anhöhe (Staupitzberg) nördlich der Stadt neben der Ruine der Holländermühle stehender Aussichtsturm mit Plattform, auf quadratischem Grundriss, Turmholländerwindmühle: roter Porphyr (Rochlitzer Porphyrtuff?), Feldstein, runder Grundriss, lediglich Mühlenturm erhalten, Haube bereift, Um 1874 errichtete der Müller Wilhelm Schuricht auf dem Staupitzberg ein Mühlengut bestehend aus einem Wohnhaus und einer Turmholländermühle. Windmühlen wurde in der Döbelner Gegend sehr selten errichtet. So kommt der Turmholländerwindmühle neben einem technikgeschichtlichen Bedeutung auch ein Seltenheitswert zu. Stilllegung 1900, Übernahme von Robert Stelzig, Einrichtung einer Gastwirtschaft und Bau des Aussichtsturmes in Ziegelbauweise, Eröffnung am 20. Mai 1900, 1920 Übernahme durch Kurt Hößler, Gaststätte Treffpunkt der Döbelner Arbeiter (Gründung der SPD-Ortsgruppe?), Name „Holländerturm“ etabliert sich, im Zweiten Weltkrieg als Beobachtungsposten der Wehrmacht genutzt, dazu Einbau eines Aufenthaltsraumes für die Soldaten, 1954 Einbau einer Antennenanlage für die Deutsche Post, dadurch Schäden an der Substanz, 1990 Abbau der Antennenanlage, Stilllegung des Turmes, 2017 geschlossen, Privatgelände 09206443
 
Eisengießerei C. Grieben & Richter: Fabrikantenvilla in offener Bebauung Industriestraße 1
(Karte)
um 1870 Fabrikant Franz Richter, langgestreckter, baukünstlerisch wertvoll gestalteter Putzbau in gutem Originalzustand, neogotische Formensprache, zweigeschossig mit Drempel, originale Putzhaut ist erhalten, Relieffries trennt Erdgeschoss und 1. Obergeschoss, straßenbildprägend für Rossweiner Straße, interessant die Jugendstilstützkonstruktion für den Erker an der Rückfassade 09206425
 
Kulturhaus Döbeln (Kulturhaus (ohne Saalanbau)) Industriestraße 14
(Karte)
um 1950 sozial- und ortsgeschichtlich interessanter Bau, ehemals zu einem Betrieb gehörendes Kulturhaus, im Stil der Nationalen Bautradition der frühen DDR, guter Originalzustand, letzter Vertreter der Gattung Kulturhaus in Döbeln.

Parallel z​ur Straße stehender Bau, zweigeschossig, verputzt, schlicht, originale Fenster

09206426
 

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Niederbrücke Johannisstraße
(Karte)
um 1930/1950 baugeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung, aus Porphyrbruchsteinen in Rundbogen mit Schlussstein, gemauerte Brücke über den Flutgraben, Sandsteinbossenrustika 09206344
 

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Wohnhaus mit Laden in geschlossener Bebauung in Ecklage Johannisstraße 10
(Karte)
um 1890 baugeschichtlich von Bedeutung, markanter, kleinteiliger schmaler Gründerzeitbau am Niedermarkt in städtebaulich wichtiger Lage, dreigeschossig, verkröpftes Gesims, Ädikularahmung, Traufgesims ornamentiert und mit Konsolen versehen 09206120
 

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Pfarr- und Gemeindehaus in offener Bebauung Kleine Kirchgasse 1
(Karte)
bez. 1732 Putzbau mit barockem Porphyrportal, Segmentbogen mit Schlussstein, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich bedeutsam.

In d​en Erfassungsbögen v​on 1952 a​ls Pfarrhaus bezeichnet, n​ach dem Stadtbrand v​on 1730 wieder aufgebaut, Schlussstein bezeichnet 1732

09206174
 

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Doppelmietshaus in Ecklage Kleine Kirchgasse 16; 17
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich von Bedeutung, Mietshaus in markanter städtebaulicher Ecklage, gründerzeitliche Klinkerfassade, zahlreiche originale Bauelemente 09206178
 

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Obermühle (Wohnhaus in halboffener Bebauung und Seitengebäude) Kleine Kirchgasse 19
(Karte)
bez. 1866 schlichter Putzbau aus Bruchsteinen errichtet, originale Fenstergewände, ortsgeschichtlich als ehemalige Obermühle von Bedeutung, schönes Portal, Drempelgeschoss, im Seitengebäude schönes Portal mit Verdachung 09206180
 

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Pfarrhaus in halboffener Bebauung in Ecklage Kleine Kirchgasse 20
(Karte)
Ende 19. Jh. baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, in bemerkenswerter städtebaulicher Ecklage stehender Bau, unmittelbar an der Nikolaikirche, originale Fenstergewände mit gekehlten Gewänden, Dacherker, im neogotischen Stil, zweigeschossig 09206179
 
Wohnhaus in offener Bebauung und Einfriedung Klostergärten 3
(Karte)
um 1870 klassizistisch gegliederter Putzbau, weitestgehend original erhalten, Betonung der Mittelachse durch korinthische Pilaster und Dreiecksgiebel, alte Haustür und originale Einfriedung, baugeschichtlich bedeutsam, unsaniert 09206242
 
Straßenpflaster Klostergäßchen
(Karte)
um 1800 straßenbildprägend von Bedeutung, vermutlich originales Straßenpflaster des Klostergäßchens 09206328
 
Portal und im Innern Reste der ehem. Klosteranlage (das Wohnhaus abgebrochen und durch Neubau ersetzt) Klostergäßchen 2
(Karte)
bez. 1801, im Kern älter baugeschichtlich von Bedeutung, ehemals ein kleinbürgerliches Wohnhaus im Klosterviertel, erhalten blieb das barocke Korbbogenportal mit Schlussstein und im Innern mutmaßliche Reste der inneren Westwand der Klosterkirche originale Haustür, bis auf eine Mauer im Innern (vermutlich Teil des ehemaligen Klosters) abgebrochen, barockes Portal teilweise für den Neubau wiederverwendet 09206292
 
Erdgeschoss-Reste eines Wohnhauses in halboffener Bebauung (übriges Wohnhaus größtenteils abgebrochen und durch Neubau ersetzt) Klostergäßchen 6
(Karte)
Kern 16. Jh. baugeschichtlich von Bedeutung, die Reste des schlichten Putzbaus in ihrer Gestaltung typisch für das Klosterviertel (das abgebrochene Obergeschoss in verputzter Fachwerkkonstruktion), originale Fenstergewände im verbliebenen Erdgeschoss Eingangsgewände nur noch zum Teil erhalten, größtenteils Abbruch (bis auf Teile des Erdgeschosses) vor 2008 09206293
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Klostergäßchen 9
(Karte)
um 1800 baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, bemerkenswertes Wohnhaus mit barockem Porphyrportal und Schlussstein, Obergeschoss in verputzter Fachwerkkonstruktion, markantes zweigeschossiges Mansarddach, im Erdgeschoss neue Fenstergewände. 09206329
 
Wohnhaus (ehem. Gasthof) in halboffener Bebauung Klosterstraße 7
(Karte)
um 1800 baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, zeittypischer Putzbau, baukünstlerisch interessante Fenstergewände im Obergeschoss, städtebaulich wichtige Lage in unmittelbarer Nähe zum Klostergut.

Erdgeschoss überformt, Schopfwalmmansarddach, Nebengebäude Obergeschoss i​n Fachwerkkonstruktion, Nebengebäude abgebrochen v​or 2008

09206304
 
Wohnhaus in offener Bebauung Klosterstraße 10
(Karte)
um 1800 baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, kleines Wohnhaus in unmittelbarer Nähe zum Klostergut, originales barockes Korbbogenportal mit Schlussstein, zweigeschossig, im Erdgeschoss Fensteröffnungen vermutlich vergrößert, Dachausbau 09206301
 
Bauten und Einfriedungsmauer des Klosterguts Klosterstraße 11
(Karte)
14. Jh. im Kern, später mehrfach verändert Gebäude und Kellerreste des Klostergutes mit gewölbten Räumen, das Wohnhaus mit Renaissancegewänden, Sitznischenportal und einem gotischen Vorhangbogen, ortsgeschichtlich und bauhistorisch von großer Bedeutung, Von den Klostergebäuden und der Kirche ist nichts erhalten. Allein vom Klostergut existieren noch Gebäudereste mit gewölbten Räumen, Renaissancegewänden, Sitznischenportal und einem gotischen Vorhangbogen. 09206302
 
Wohnhaus Klosterstraße 16
(Karte)
1. Viertel 19. Jh. Bestandteil des Klosterviertels, von stadtbaugeschichtlichem Wert.

Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Dach verändert, n​euer Eingang.

09207712
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Klosterstraße 22
(Karte)
bez. 1801 baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, kleinbürgerlicher Putzbau mit barockem Segmentbogenportal und Schlussstein, stadtbaugeschichtlich interessant, Haus ist saniert, neues Dach 09206296
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Körnerplatz 5
(Karte)
1899 (lt. Bauakte) baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitlicher Bau in städtebaulich interessanter Lage am Körnerplatz, vertikale Gliederung durch zahlreiche Klinkerpilaster, Fassade ist hervorgehoben durch reiche Bauplastik, Bau wird auch durch zwei Dacherker hervorgehoben, saniert 09206348
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Körnerplatz 6
(Karte)
bez. 1898 baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitliches Gebäude in Klinkermischbauweise, im Stil der deutschen Neorenaissance, Gestaltungsvielfalt mit Plastiken, Konsolen, interessanten Fensterverdachungen, baukünstlerisch und städtebaulich bedeutend, neue Fenster und Tür 09206286
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Körnerplatz 7
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich von Bedeutung, reich gestalteter, gründerzeitlicher Klinkerbau, originaler Erhaltungszustand, baukünstlerisch interessant, im Stil der deutschen Neorenaissance, dreigeschossig, neue Fenster und Türen 09206285
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Körnerplatz 13
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitlicher Bau in Klinkermischbauweise, mit platzbildprägendem Volutengiebel, in städtebaulich wichtiger Lage als Platzrandbebauung, im Stil der deutschen Neorenaissance, neue Fenster 09206283
 
Mietshaus in halboffener Bebauung Körnerplatz 17
(Karte)
1892 (lt. Bauakte) baugeschichtlich von Bedeutung, städtebaulich bedeutsam am Körnerplatz gelegener Gründerzeitbau mit Klinkerfassade, Fenster durch bauplastischen Schmuck hervorgehoben, Mittelerker durch geschweifte Haube bekrönt, originale Haustür 09206350
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Körnerplatz 18
(Karte)
bez. 1892 baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitlicher Klinkerbau, Randbebauung des Körnerplatzes, städtebaulich wichtig. 09206282
 
Mietshaus in Ecklage Körnerplatz 19
(Karte)
bez. 1904 baugeschichtlich von Bedeutung, Mietshaus in städtebaulich markanter Lage am Körnerplatz, zu seiner gründerzeitlichen Bebauung gehörend, qualitätvolle Klinkerfassade, Eckbetonung durch Eckerker, Hervorhebung der Seitenrisalite durch Eckbossen, plastischer Schmuck, Balkone mit schmiedeeisernen Gittern, unsaniert 09206351
 

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Körnerplatzschule (Schule mit Turnhalle) Körnerplatz 20
(Karte)
bez. 1890 baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und platzbildprägend von Bedeutung, langgestreckter gründerzeitlicher Putzbau mit Putznutung, Gebäude beherrscht den Platz, Mittelrisalit wird zusätzlich durch Mittelachse betont, Eingangsportal wird von je einem Halbsäulenpaar flankiert, Seitenrisalite leicht hervorgehoben, abschüssiges Gelände, originale Fenster & Portal 09206349
 
Mietshaus in Eckbebauung Külzstraße 2
(Karte)
bez. 1912 baugeschichtlich von Bedeutung, Wohnhaus in städtebaulich auffallender Ecklage, im Reformstil der Zeit um 1910, strenge Putzgliederung, Ecken durch turmartige Erker und Seiten mit großflächigen Kastenerkern und breiten Halbrundgiebeln betont, saniert, Mansarddach 09206238
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Külzstraße 4
(Karte)
um 1910 baugeschichtlich von Bedeutung, im Reformstil der Zeit um 1910, Putzbau mit strenger Fassadengliederung, qualitätvolle Gestaltung von baukünstlerischem Wert, unsaniert, Treppenhaus, Fenster, Tür und Dach weitgehend original, Mansarddach, großer Dacherker 09206237
 
Mietshaus in offener Bebauung in Ecklage Leipziger Straße 9
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich von Bedeutung, reich gestalteter Gründerzeitbau in markanter städtebaulicher Ecklage, Klinkermischbauweise, neue Fenster 09206326
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Leipziger Straße 14
(Karte)
um 1850 baugeschichtlich von Bedeutung, spätklassizistischer Putzbau mit originalem Portal und Verdachung, Erdgeschoss mit Putznutung, Konsolgesims saniert, neue Fenster, neuer Dachhecht, Bruchsteinmauerwerk (unter Putz) 09206440
 
Wohnhaus in offener Bebauung mit Seitenflügel im Hof, Einfriedung und Hinterhaus Leipziger Straße 18
(Karte)
um 1880 baugeschichtlich, künstlerisch und kunstgeschichtlich von Bedeutung, für Döbeln außergewöhnlicher Putzbau mit auffälligen neogotischen Elementen in Formziegeln, markanter Dachgiebel, hochwertiges Treppenhaus mit Oberlicht, neue Fenster, Haustür originale Beschläge 09206298
 
Mietshaus in offener Bebauung Leipziger Straße 23
(Karte)
um 1890 baugeschichtlich von Bedeutung, repräsentativer, gründerzeitlicher Bau mit roter Klinkerfassade, künstlerisch interessante Fensterverdachung und auffällige Dacherkerbekrönung, Krüppelwalmdach, originales Vorhaus in Holzkonstruktion im Schweizer-Haus-Stil, neue Fenster 09206299
 
Mietshaus in halboffener Bebauung Leipziger Straße 24
(Karte)
um 1850 baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, schlichter Putzbau in weitestgehend originalem Zustand, künstlerisch interessantes Portal mit Verdachung, Dachpappendach, neue Fenster 09206297
 
Mietshaus in halboffener Bebauung Leipziger Straße 26
(Karte)
um 1860 baugeschichtlich von Bedeutung, frühhistoristischer Putzbau, Pilastergliederung mit qualitätvoll plastisch ausgebildeten Kapitellen, originale Haustür und Putz, mittlerer Balkon zerstört, Bruchsteinmauerwerk schlechter Zustand 09206300
 
Wohnhaus Leipziger Straße 52
(Karte)
um 1895 baugeschichtlich von Bedeutung, eines der wenigen weitgehend im Originalzustand erhaltenen Häuser im Schweizer-Haus-Stil, mit Vorgespärre am Giebel, Wohnhaus mit Putzfassade, Ziegelsockel (rot), originale Biberschwanzdeckung, an Giebeln Vorgespärre (unvollständig), originale Fenster, Winterfenster, Haustür, Treppe, hölzerner Vorbau, Bodenfliesen, Wohnungstür, Putz 09206446
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung Leisniger Straße 2
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich wichtiger Bestandteil des gründerzeitlichen Architekturensembles, guter Originalzustand, dreigeschossig, Klinkermischbauweise, originale hölzerne Haustür, Obergeschoss roter Klinker, Sandsteingewände 09207569
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung Leisniger Straße 4
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich und künstlerisch interessant, qualitätvoll gestaltete Putzfassade mit Jugendstilelementen, guter Originalzustand, dreigeschossig, siebenachsiger Putzbau, Sockel verputzt, Putzgliederung, Satteldach mit Schieferdeckung, Zwerchgiebel überformt 09206276
 
Mietshaus in halboffener Bebauung Leisniger Straße 30
(Karte)
bez. 1902 baugeschichtlich und künstlerisch von Bedeutung, reich gestaltete Gründerzeitfassade in Klinkermischbauweise, Fenstergewände in auffälligen Jugendstilformen roter Klinker, Erdgeschoss verputzt mit Bändern horizontal gegliedert, originale 09206452
 
Wohnhäuser einer Wohnanlage Lindenallee 2; 4; 6; 8; 10
(Karte)
bez. 1935 zeittypische Wohnhäuser, straßenbildprägende Erker (Nummer 2 u. 4) mit qualitätvollen Reliefs (Darstellung der Jahreszeiten), stadtbaugeschichtlich und baukünstlerisch bedeutsam, bauliche Einheit mit Bahnhofstraße 24–24a, dreigeschossige Putzbauten, Schlepputz, Fensterläden fehlen, siehe auch Bahnhofstraße 24, 24a, 24b 09206268
 
Wohn- und Bürogebäude in offener Bebauung Ludwig-Jahn-Straße 4
(Karte)
um 1925 Bestandteil der genossenschaftlichen Siedlung Geyersberg, Geschäftssitz der Genossenschaft, ortsgeschichtliche Bedeutung, weitgehend im Originalzustand erhalten, von stadtbaugeschichtlicher Bedeutung, Natursteinsockel, originaler Putz, originale Fenster, originale Haustür, Innentüren, Windfangtür, Fußbodenkacheln, Treppenstufen aus Granit, Handlauf 09206494
 
Wohnhaus in offener Bebauung und Einfriedung Ludwig-Jahn-Straße 28
(Karte)
um 193 zur Genossenschaftssiedlung Geyersberg gehörendes, zeittypisches Mietshaus in gutem Originalzustand, besterhaltendste Siedlung dieser Zeit in Döbeln, gleiche Gestaltung wie Ludwig-Jahn-Straße 30 und Geyersbergstraße 50, von stadtbaugeschichtlicher Bedeutung.

Zweigeschossig, Putzbänderung, m​it Klinkerornament versehene Eingangssituation, steiles Satteldach.

09206435
 
Wohnhaus in offener Bebauung und Einfriedung Ludwig-Jahn-Straße 30
(Karte)
um 1930 zur Genossenschaftssiedlung gehörendes, zeittypisches Mietshaus in gutem Originalzustand, besterhaltendste Siedlung Döbelns aus dieser Zeit, gleiche Gestaltung wie Ludwig-Jahn-Straße 28 und Geyersbergstraße 50, von stadtbaugeschichtlicher Bedeutung, zweigeschossig, Putzbänderung, mit Klinkerornament versehene Eingangssituation, steiles Satteldach 09206434
 

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Nikolaikirche (Kirche mit Ausstattung) Lutherplatz
(Karte)
1333 baugeschichtlich, künstlerisch, ortsbildprägend, städtebaulich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, eindrucksvolle gotische Hallenkirche, dreischiffig, das Mittelschiff mit 5/8-Schluss, eingezogener Westturm mit barockem Aufbau am nördlichen Strebepfeiler des Chores, Darstellung der Kreuzigung, um 1480, daneben Bauinschrift, die oberen Geschosse des Turmes mit Vorhangbogenfenstern, datiert 1504, der barocke filigrane Aufbau mit geschweifter Haube und zwei filigranen Laternen, Westportal mit reich profiliertem Gewände, um 1370, Maßwerk und Winperg von 1885, Maßwerkfenster des Chores, 14. Jh., 1885 überformt, an der Südseite Sakristei (ehemalige Marienkapelle), 1403 erstmals erwähnt, Ausstattung: spätgotischer, zweifach wandelbarer Flügelaltar vom sog. Meister Döbelner Hochaltares, um 1515/16, Kanzel von David Schatz, bezeichnet 1599, Sandstein-Taufe, 1886, Orgel von Hermann Eule Orgelbau Bautzen, 1929, bewegliches, lebensgroßes Kruzifix, sog. Mirakelmann, um 1510, Buntglasfenster der Firma Türcke aus Zittau, Grabdenkmäler des 17. und 18. Jh. 09206183
 

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Lutherdenkmal Lutherplatz
(Karte)
1902 künstlerisch von Bedeutung, auf hohem Porphyrsockel, vom Bildhauer Ernst Wilhelm Paul geschaffen 09206184
 

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Grabmale Lutherplatz
(Karte)
17./18. Jh. (Grabsteinplatten) 14 sandsteinerne Grabmale aus der Barockzeit (teilweise in den Spitzbogennischen der angrenzenden Stadtmauer) 09206182
 

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Stadtmauer (Stadtmauerrest am Kirchhof, mit Spitzbogennischen) Lutherplatz
(Karte)
14./15. Jh. ca. 10 m langes Stück Stadtmauer aus Bruchsteinen (in den Spitzbögen alte Grabsteinplatten), von stadtbaugeschichtlichem und ortsgeschichtlichem Wert 09206181
 

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Alte Mädchenschule (Schule in offener Bebauung) Lutherplatz 1
(Karte)
bez. 1819 fein gestalteter Putzbau, als ehemalige Mädchenschule von ortsgeschichtlicher Bedeutung, städtebaulich bedeutsam da unmittelbar an der Kirche gelegen, klassizistisches Portal, zweigeschossig, Inschriftentafel, von 1820 bis 1869 als Mädchenschule genutzt, nach 1870 zeitweise Nutzung als Arresthaus (Quelle: Erfassungsbögen 1952) 09206176
 

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Alte Knabenschule; Lutherplatzschule (Schule (zwei Hausnummern) in offener Bebauung) Lutherplatz 4; 5
(Karte)
um 1880 baugeschichtlich von Bedeutung, aufwendig gestalteter gründerzeitlicher Putzbau in markanter städtebaulicher Lage am Lutherplatz, weitestgehend original erhalten, von ortsgeschichtlicher Bedeutung, dreigeschossig 09206173
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Marktstraße 4
(Karte)
um 1800 mit Laden, baugeschichtlich wertvolles Gebäude, alte Bausubstanz und Stichbogenportal um 1800, Fassade der Gründerzeit, qualitätvolle Fassadengliederung, der Obergeschoss vom Ende des 19. Jh. 09206043
 

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Wohnhaus in geschlossener Bebauung Marktstraße 5
(Karte)
Anfang 19. Jh. in seiner Bausubstanz altes Gebäude von stadtbaugeschichtlichem Wert, zweigeschossig, entstellender Dachausbau, neue Fenster 09206314
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Marktstraße 6
(Karte)
um 1840 baugeschichtlich von Bedeutung, weitestgehend originale, klassizistisch gegliederte Putzfassade, profilierte Fenstergewände, Putzquaderung, zweigeschossiger Putzbau, Bau ist saniert, entstellender, neuer Dachausbau, im Hausflur alte Türen und Beschläge 09206313
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Marktstraße 10
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitliche Klinkerfassade 09301879
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Marktstraße 11
(Karte)
um 1800 Putzfassade, originales barockes Segmentbogenportal aus Porphyr mit Schlussstein, dieser mit Kartusche, baugeschichtlich von Bedeutung, Abbruch 2002 zugestimmt, 2008 noch nicht abgebrochen 09206190
 
Wohnhaus (zwei Hausnummern) in offener Bebauung Mastener Straße 2; 3
(Karte)
um 1925 baugeschichtlich von Bedeutung, mit originalem Putz und Putzgliederung, zeittypisches Gebäude in städtebaulich markanter Situation Sockel in Polygonalmauerwerk, alte Bodenfliesen, Innentüren, Treppenhaus, Fenster und Dachdeckung, entstellend erneuert 09206458
 
Fabrikgebäude in offener Bebauung Mastener Straße 4; 6
(Karte)
um 1900 industriegeschichtliches Zeugnis mit qualitätvoller Fassade in städtebaulich exponierter Situation, Klinkerfassade, Sockel, Polygonalquader, Kunststeingewände, alte Fenster 09206459
 
Villa Sturm (Villa) Mastener Straße 20
(Karte)
um 1910 baugeschichtlich von Bedeutung, im Heimat- und Landhausstil, nahezu vollständig im Originalzustand erhaltenes Gebäude von bemerkenswerter Qualität, Villa, Bruchsteinsockel mit Putzfassade, vielgliedrige Dachlandschaft, aufwendig gestalteter Balkon und Wintergarten, originale Fenster, Haustür, Bleiglasfenster, Putz, Biberschwanzdeckung, Verschieferung, Kellerfenstergitter, überdachter Eingangsbereich mit originalen Bodenfliesen 09206460
 
Wohnhaussiedlung Max-Planck-Straße 11; 13; 15
(Karte)
1930er Jahre typische Wohnhäuser der 1930er Jahre, stadtbaugeschichtliches Zeugnis der Bautätigkeit um 1930, künstlerisch gestaltete Hauseingänge mit figürlichen Reliefs, Teil einer kleinen Wohnanlage, siehe auch Weststraße 12, 13, 14 09206275
 
Wohnhaus in offener Bebauung mit Einfriedung Mozartstraße 4
(Karte)
um 1925 original erhaltenes und verkleidetes Holzhaus, möglicherweise Hellerau-Fertighaus, als Holzhaus von architekturhistorischem Interesse, Einfriedung, Fenster und Türen weitestgehend original 09206239
 

Wohnhaus Niedermarkt 2
(Karte)
um 1890 mit Laden, baugeschichtlich von Bedeutung, städtebaulich wichtig als Marktrandbebauung, Gründerzeitgebäude, dreigeschossig, Erdgeschoss überformt im Zuge der Sanierung 1992, Zwerchhaus mit geschwungenem Giebel, Satteldach mit Biberschwanzziegeln 09206507
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Niedermarkt 3
(Karte)
um 1890 mit Laden, baugeschichtlich von Bedeutung, städtebaulich wichtig als Marktrandbebauung, Gründerzeitgebäude, dreigeschossig, plastische horizontale Gliederung, Sockelgeschoss überformt mit der Sanierung 1992 09206124
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Niedermarkt 7
(Karte)
bez. 1908 mit Laden, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, im Reformstil der Zeit um 1910, beherrschender repräsentativer Bau am Niedermarkt, viergeschossig, Sockelgeschoss umgebaut, 1. Obergeschoss – Geschoss hervorgehoben, hochrechteckige Fenstergruppen, Mittelachse durch Runderker betont, Jugendstilornamentik in Putzspiegeln, Satteldach mit Hechtgaupe 09206121
 

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Heckelhaus (Wohnhaus in geschlossener Bebauung in Ecklage und Nebengebäude) Niedermarkt 15
(Karte)
Mitte 18. Jh. ortsgeschichtlich wichtiger Bau in städtebaulich markanter Ecklage, Schopfwalmdach mit Hecht, repräsentative Eingangssituation mit geschweiftem Giebel und Wappenkartusche, Geburtshaus des Malers Erich Heckel, Wohnhaus mit Nebengebäude in geschlossener Bebauung und in Ecklage. Zweigeschossiger Putzbau über längsrechteckigem Grundriss mit repräsentativem Hauseingang mit geschweiftem Giebel und Wappenkartusche, weiterhin regelmäßig angeordneten Rechteckfenstern mit Klappläden (vermutlich nachträglich), abgeschlossen durch ein Krüppelwalmdach mit großem Hecht. Im Haus wurde am 31. Juli 1883 der expressionistische Maler Erich Heckel geboren. Diese Tatsache begründet die große personengeschichtliche und ortsgeschichtliche Bedeutung des Hauses. Dem Gebäude kommt weiterhin eine baugeschichtliche Bedeutung zu, als authentisch erhaltenes Beispiel bürgerlichen Bauens um 1800. Zweigeschossig. 09206039
 

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Wohnhaus in geschlossener Bebauung Niedermarkt 16
(Karte)
bez. 1732 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, sehr gut erhaltener, zeittypischer Putzbau, Randbebauung des Niedermarktes, barockes Segmentbogenportal mit Wappenschlussstein (Datierung).

Zweigeschossig, Datierung i​m Portalschlussstein 1732 o​der 1752, h​eute (2008) s​tark umgebaut, (Schaufenstereinbrüche, Dachausbau, Portal versetzt)

09206038
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Niedermarkt 18
(Karte)
Mitte 19. Jh. baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, zeittypisches, original erhaltenes Wohnhaus, städtebaulich wichtig als Randbebauung des Niedermarktes, zweigeschossig, originale Fenstergewände und Fenster, neue Türen, Dachbereich verändert 09206061
 

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Wohnhaus in geschlossener Bebauung in Ecklage Niedermarkt 22
(Karte)
bez. 1935 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, zeittypischer Putzbau der 1930er Jahre, durch Erker betonte Ecklage, plastischer Bauschmuck, barocker Schlussstein vermutlich vom Vorgängerbau.

originale Fenster, Erdgeschoss n​eue Fenster, figürlich Schmuck u. a. Merkurfigur, Schlussstein bezeichnet 1733 u​nd erneuert.

09206142
 

Kleinkinderbewahranstalt (ehem.); heute Deutsches Pferdebahnmuseum Döbeln (Ehemalige Kinderbewahranstalt) Niederwerder 6
(Karte)
1903 lt. Auskunft seit 2009 Museum, ortsgeschichtlich sowie städtebaulich bedeutsamer Gebäudekomplex in qualitätvoller Gestaltung, Hauptgebäude mit Vordach und Eingang in originaler Holzkonstruktion und Türgestaltung, eingeschossiger Putzbau auf polygonalem Natursteinsockel, bis 2002 Kindergarten, Lage: neben Breite Straße 12. 09206227
 
Straßenbahnwagen zur Personenbeförderung Niederwerder 6
(Karte)
1899 Wagen Nummer 1 der Meißner Straßenbahn, jetzt im Besitz des Traditionsvereins Döbelner Pferdebahn e. V., verkehrs- und technikgeschichtlich bedeutsam, Der Meißner Straßenbahnwagen von 1899, zuletzt in Diera-Zehren, OT Keilbusch, Meißner Straße 34, wird aufwändig restauriert und soll in Döbeln als historische Pferdebahn verkehren. 09299724
 
Villa, Einfriedung mit Torhäuschen, Garten und Remise Nordstraße 1b
(Karte)
bez. 1923 baugeschichtlich von Bedeutung, repräsentative Villa in originalem Erhaltungszustand, original erhaltene Art-Déco-Gestaltung von baukünstlerischer Qualität, Anschrift ist: Nordstraße 1 oder Nordstraße 1b 09206233
 
Altenheim, Einfriedung und zwei Gartenhäuser Nordstraße 2
(Karte)
um 1910 baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, straßenbildprägend auf der Anhöhe gelegener Putzbau, markante Dachlandschaft mit Uhrenturm, Porphyrportal mit Reliefgestaltung und Schlussstein, zweigeschossig, wuchtiges Mansarddach (neu gedeckt) 09206223
 

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Schlegelbrunnen (Brunnen mit Pflanzkübel) Obermarkt
(Karte)
1912 künstlerisch von Bedeutung, in markanter städtebaulicher Lage als Blickfang des Obermarktes gelegener Brunnen, achteckiges, steinernes Wasserbecken, bekrönt von weiblicher Bronzefigur (taubenfütterndes Mädchen), gefertigt von Bildhauer Völkering aus Dresden achteckiger Brunnen, vier halbrunde Steinbecken flankieren den Brunnen, Fischköpfe speien Wasser, Frau füttert Tauben, Pflanzkübel als Bestandteile des Brunnens, Material bayerischer Muschelkalk, gestiftet von ehem. Bürger Döbelns Johann Carl Gotthilf Schlegel (1827–1910) 09206067
 

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Rathaus Obermarkt 1
(Karte)
1910–1912 baugeschichtlich, kunstgeschichtlich, künstlerisch und ortsbildprägend von Bedeutung, repräsentatives Gebäude der Gründerzeit, städtebaulich bedeutsam am Obermarkt gelegen, weithin sichtbarer Rathausturm als Wahrzeichen der Stadt, Eingang flankiert von Figurenreliefs, ortsgeschichtlich und baukünstlerisch bedeutsam, rundbogiges Sitznischenportal des alten Rathauses (bezeichnet 1571) an die Stadthausstraße versetzt, Architekten: Stadtbaumeister Karl Otto Richter (unter Mitwirkung von Hugo Licht, Leipzig).

Dreigeschossiger Bau, z​wei markante geschweifte Giebel, unregelmäßiger Grundriss, Hauptportal m​it Stichbogen u​nd zwei Pilastern m​it männlichen Figuren i​m Halbrelief, über d​em Gesims z​wei ruhende Putten.

09206068
 

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Wohnhaus in geschlossener Bebauung in Ecklage Obermarkt 2
(Karte)
bez. 1733 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, direkt am Obermarkt gegenüber dem Rathaus liegender Bau, schlichte Fassadengestaltung mit weitgehend originaler Bausubstanz, alter Schlussstein von 1733 in die Fassade eingefügt, neue Fenster, saniert. 09206159
 

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Wohnhaus in geschlossener Bebauung Obermarkt 4
(Karte)
um 1900 mit Laden, baugeschichtlich von Bedeutung, repräsentative Lage am Obermarkt, gründerzeitliche Fassadengestaltung mit Dacherker.

Schlichtes Wohn- u​nd Geschäftshaus, u​m 1900 erbaut, nachfolgend mehrfach vereinfacht. Dreigeschossiger Putzbau m​it einfacher zeittypischer Fassadendekoration. Erdgeschoss d​urch Schaufenstereinbau i​m Erscheinungsbild verändert. Obergeschoss u​nd Zwerchhaus m​it ursprünglicher Fassadendekoration, Fenster n​icht originalgetreu saniert. Abschluss d​urch Satteldach. Als Bestandteil d​er Marktplatzbebauung v​on großer städtebaulicher Bedeutung s​owie als typisches kleinstädtisches Wohn- u​nd Geschäftshaus d​er geschätzten Erbauungszeit a​uch von baugeschichtlichem Wert. Erdgeschoss überformt, n​eue Fenster a​m Obermarkt.

09206160
 

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Wohnhaus in geschlossener Bebauung Obermarkt 5
(Karte)
Mitte 18. Jh. mit Laden, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung, städtebaulich wichtig, weil zur alten ortstypischen Marktbebauung gehörender Bau, schöne gründerzeitliche Ladenfront neue Fenster, steiles hohes Satteldach, gründerzeitlicher Ladeneinbau 09206163
 

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Wohnhaus in geschlossener Bebauung Obermarkt 6
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. mit Laden, schlichtes Gebäude, städtebaulich wichtig, weil zur Marktbebauung in der Nähe des Rathauses gehörend, schöne gründerzeitliche Ladenfront, kleine Gauben, langgestreckter Bau, schlichte Fassadengestaltung, weitgehend original, qualitätvoller gründerzeitlicher Ladeneinbau. 09206164
 

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Wohn- und Geschäftshaus in geschlossener Bebauung Obermarkt 7
(Karte)
bez. 1898 baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitliches Gebäude mit aufwendig gestalteter Klinkerfassade, mächtiger, straßenbildprägender Erker, interessante Werksteinreliefs, städtebaulich wichtig neue Fenster, Erdgeschoss durch neuen Ladeneinbau überformt. 09206161
 

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Wohn- und Geschäftshaus in Ecklage Obermarkt 8
(Karte)
um 1900 städtebaulich und baugeschichtlich wichtiger, gründerzeitlicher Bau, am Obermarkt gelegen, aufwendige Fassadengestaltung (Klinkerfassade), mit zweigeschossigem Ladengeschoss, zahlreiche originale Baudetails, neue Fenster, dreigeschossig, originales Treppenhaus, unsaniert. 09206157
 

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Wohnhaus in geschlossener Bebauung Obermarkt 9
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. baugeschichtlich von Bedeutung, zeittypischer Putzbau mit Dachhecht, barockes Segmentbogenportal mit Schlussstein, städtebaulich wichtig als Teil der Marktrandbebauung, zweigeschossig, durchlaufendes Gesims, neue Fenster 09206171
 

Wohn- und Geschäftshaus in geschlossener Bebauung Obermarkt 10
(Karte)
um 1910 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, im Reformstil der Zeit um 1910, markanter Putzbau in Marktrandlage, geometrische Putzgliederung, runde Erker, Fruchtgehänge, viergeschossig, späterer Ladenausbau 09206170
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Obermarkt 11
(Karte)
bez. 1904 mit Laden, baukünstlerisch hochwertige gründerzeitliche Putzfassade mit neoklassizistischen Elementen und Jugendstilformen, städtebaulich bedeutsam, da Marktrandbebauung, dreigeschossig, Putzquaderung, bemerkenswerte Fensterverdachungen, Pilaster rahmen Fenster 09206169
 

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Altes Amtshaus (Wohnhaus in geschlossener Bebauung in Ecklage) Obermarkt 14
(Karte)
um 1880 baugeschichtlich von Bedeutung, markanter gründerzeitlicher Putzbau noch mit klassizistischer Gliederung, städtebaulich wichtige Ecklage, Marktrandbebauung, neue Fenster 09206316
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Obermarkt 14a
(Karte)
Ende 19. Jh. baugeschichtlich von Bedeutung, qualitätvoller, gründerzeitlicher Klinkerbau mit Ladenzone, städtebaulich wichtig als Marktrandbebauung 09206315
 

Hotel mit Nebengebäude (Hinterhaus) Obermarkt 15
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. markanter Putzbau mit Kreuzgewölben im Erdgeschoss, städtebaulich wichtig als Marktrandbebauung, Fassade schlicht, vermutlich in den 1950er Jahren überformt, Hof und Rückgebäude konnten nicht besichtigt werden 09206318
 

Wohnhaus in Ecklage Obermarkt 24
(Karte)
um 1740 mit Laden, baugeschichtlich, künstlerisch und hausgeschichtlich von Bedeutung, stattlicher Barockbau mit rechteckigem Erker über wulstigem Unterbau, dreigeschossig, Erdgeschoss Laden 09206185
 

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Bankgebäude in Ecklage Obermarkt 27
(Karte)
um 1910 baukünstlerisch hervorragende Fassadengestaltung, im Reformstil der Zeit um 1910, von platzbildprägender Qualität, direkt am Obermarkt gegenüber dem Rathaus liegender Bau, städtebaulich bedeutend, neu saniert, mit Fenstern, Dach, Sockelgeschoss mit Sandsteinverkleidung, Dorische Säulen und Balustraden, Portalzone mit figürlich gestaltetem Oberlicht und Eckabrundung, viergeschossig, Mittelrisalit mit geschwungenem Giebel, dreiuachsig, Treppenhaus in Jugendstilausstattung, Fliesen 09206189
 

Mühle und Wohnhaus in offener Bebauung Oberwerder 1
(Karte)
im Kern 17. Jh., mehrfach verändert Mühlengebäude mit sehr alter Bausubstanz, Renaissance-Fenstergewände, zahlreiche Bauveränderungen, technik- und ortsgeschichtlich von Bedeutung, zum Teil Renaissance-Fenstergewände (profilierte Steingewände), Bruchsteinmauerwerk, zum Teil hölzerne Gewände, Hechtgauben, Zwerchhäuser, profiliertes Traufgesims 09206177
 

Wohnhaus in halboffener Bebauung Oberwerder 4
(Karte)
um 1700 baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung, zweigeschossiges Fachwerkhaus mit markantem Schieferdach und Hechtgauben, bemerkenswerte Fachwerkkonstruktion (Kopfstreben, Thüringer-Leiter-Fachwerk), städtebaulich interessant am Wehr gelegen, schützenswert auf Grund alter Bausubstanz, Holzbalkendecke aus der Renaissance (gekehlte Balken), Haus ist saniert, besitzt keine alten Lehmwände mehr, teilweise ausgewechselt 09206165
 

Wohnhaus in halboffener Bebauung Oberwerder 6
(Karte)
um 1800, ursprünglich um 1600 (Handwerkerhaus) baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, weitestgehend original erhaltenes Wohnhaus mit Fachwerkobergeschoss, ehemaliges Färberhaus, städtebaulich interessant hinter der Kirche am Wehr gelegen 09206168
 
Stadtmauer Oberwerder 6 (hinter)
(Karte)
14./15. Jh. ortsgeschichtlich von Bedeutung, mittelalterlicher Stadtmauerrest aus Bruchstein 09206166
 

Wohnhaus in halboffener Bebauung und Uferbefestigung mit Schöpfstelle an der Mulde Oberwerder 7
(Karte)
um 1800, vermutlich älter baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, ehemaliges Färberhaus in städtebaulich interessanter Lage am Wehr, Fachwerkbau, gehört mit zur ältesten Bebauung Döbelns, Haus ist unsaniert (1999), zweigeschossiger Bau mit Hechtgaube, Schieferdach und verputztem Fachwerk 09206167
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Oschatzer Straße 1
(Karte)
Mitte 19. Jh. stadtbaugeschichtlich von Bedeutung, eines der letzten, gut erhaltenen Beispiele (in Fachwerk) für die frühe Wohnhausbebauung der Oschatzer Straße, Mansarddach 09206201
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Oschatzer Straße 2
(Karte)
Mitte 19. Jh. stadtbaugeschichtlich von Bedeutung, gutes Beispiel für die frühe Wohnhausbebauung in der Oschatzer Straße, schlechter Bauzustand (1999), Satteldach mit Gauben (Dach heute – 2008 – zum Mansarddach umgebaut), saniert vor 2014, Dach mit Falzziegeldeckung 09206202
 
Scheune eines ehemaligen Bauernhofes und Mauer Oschatzer Straße 13
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. bau- und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, straßenbildprägende Fachwerkscheune in gutem Originalzustand 09206456
 
Mietshaus in offener Bebauung und Einfriedung Oschatzer Straße 15
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitlicher Putzbau mit straßenbildprägendem Zierfachwerk, Jugendstilornamentik, guter Originalzustand, Gebäude ist saniert, neue Fenster 09206455
 
Mietshaus in offener Bebauung Oschatzer Straße 22
(Karte)
um 1900 gründerzeitlicher Klinkerbau mit originalen Baudetails, baugeschichtlich interessantes Gebäude, neue Fenster, roter Klinker, innen saniert, originale Dachgauben 09206246
 
Mietshaus in Ecklage und Einfriedung Oststraße 1
(Karte)
bez. 1903 baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitliches Mietshaus in Klinkermischbauweise, repräsentative Fassadengestaltung von baukünstlerischem Wert, dreigeschossig, Erdgeschoss verputzt, Obergeschoss roter Klinker 09206433
 
Mietshaus in halboffener Bebauung und Einfriedung Oststraße 2
(Karte)
um 1905 baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitliches Mietshaus in Klinkermischbauweise, repräsentative Fassadengestaltung von baukünstlerischem Wert, dreigeschossig, Gebäude ist saniert, Erdgeschoss verputzt, Obergeschoss roter Klinker, markanter Dacherkergiebel, Holzveranda 09206415
 

Villa, Garten und Einfriedung Otto-Johnsen-Straße 2
(Karte)
um 1915 baugeschichtlich von Bedeutung, im Reformstil der Zeit um 1910, in markanter städtebaulicher Lage stehender Villenbau, interessanter Eingangsbereich mit kanellierten Pfeilern, und ionischen Kapitellen in Form eines Portikus, Initialen O.H.S. im Architrav, reicher bauplastischer Schmuck und baukünstlerische Details wie hölzerne Erker, schmiedeeiserne Gitter, Reliefs usw., in weitgehend originalem Zustand erhalten, zweigeschossiger Putzbau mit ausgebautem Mansarddach und Polygonalmauerwerk am Sockel aus rotem Porphyrgranit 09206229
 

Landhaus am Berge (Villa und Einfriedung) Otto-Johnsen-Straße 4
(Karte)
1909 baugeschichtlich und baukünstlerisch von Bedeutung, die Gestaltung der Villa wurde offenkundig inspiriert durch den Reformstil und Bauten von Muthesius, 1909 für den Metallwarenfabrikanten Max Knobloch nach Plänen des Architekten Adalbert Erlebach errichtete Villa. Zweigeschossiger Putzbau auf Natursteinsockel mit Fenstererker und polygonalem Erker an einer der Giebelseiten, darüber großzügiger Balkon. Bemerkenswert sind die Bleiglasfenster im Treppenhaus. Die Giebelseiten wurden teilweise verschiefert, das durch zwei Schleppgauben belebte Satteldach wurde mit Biberschwänzen in Doppeldeckung belegt. Bauauffassungen des Reformstil sowie Bauten des Architekten Muthesius beeinflussten den Architekten Erlebach vermutlich. Das Bauwerk entstand in den ersten Jahren der selbständigen Tätigkeit des Architekten Erlebach, der bis 1904 Mitarbeiter des Dresdner Architekten Woldemar Kandler war, zugleich gehört sie zu den letzten Neubauten des Architekten in Sachsen. Erlebach hatte ab 1910 bis zum Beginn des Zweiten Weltkrieges ausschließlich in Südtirol gelebt und gearbeitet und in diesen Jahrzehnten das Gesicht der Stadt Meran entscheidend mit beeinflusst. Die Villa wurde nach 1999 denkmalgerecht saniert und wird gegenwärtig (2010) durch die Diakonie Döbeln genutzt. Zweigeschossiger Putzbau mit Satteldach und Schleppgaupen auf polygonalem Natursteinsockel, Erker, Balkone, Vordächer und verschieferte Giebelzone lockern die Gestaltung auf. Bauwerk aus den ersten Jahren der selbständigen Tätigkeit des Architekten, der bis 1904 Mitarbeiter des Dresdner Architekten Woldemar Kandler war. Erlebach hat ab 1910 bis zum Beginn des Zweiten Weltkrieges ausschließlich in Südtirol gelebt und gearbeitet und in diesen Jahrzehnten das Gesicht der Stadt Meran entscheidend mit beeinflusst. Bleiverglaste Buntfenster im Treppenhaus. 09206232
 

Mietvilla Otto-Johnsen-Straße 6
(Karte)
um 1920 baugeschichtlich von Bedeutung, Putzbau mit Art-Déco-Bekrönung des Mittelrisalites, baukünstlerisch interessante Eingangsgestaltung mit kannelierten Pfeilern. 09206234
 
Wohnhaus in Ecklage und Einfriedung Pestalozzistraße 5
(Karte)
bez. 1928 baulicher Bestandteil der genossenschaftlichen Siedlung Geyersberg, traditioneller Heimatstil, in städtebaulich bedeutender Ecklage, von stadtbaugeschichtlicher Bedeutung, originale Biberschwanzdeckung (gelb), Putz (grün), Putzquaderung (rot), Fenster teilweise entstellend erneuert, Einfriedung Bruchstein mit Klinkerabschluss, darauf Holzzaun. 09206490
 
Wohnhaus in halboffener Bebauung Pestalozzistraße 7
(Karte)
um 1930 in markanter städtebaulicher Lage befindlicher Putzbau, Bestandteil der Genossenschaftssiedlung Geyersberg, traditioneller Heimatstil, im Ensemble mit Geyersbergstraße 24 stehendes Gebäude, greift städtebauliche Situation gestalterisch auf mit Turmmotiv, von stadtbaugeschichtlicher Bedeutung

zweigeschossig, Originalputz, -fenster, -haustür, Rundbogenportal m​it Schlussstein (Eichhörnchenrelief)

09206419
 

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Oberbrücke (Brücke über die Freiberger Mulde) Ritterstraße
(Karte)
1913 baukünstlerisch von Bedeutung, zweibogige Porphyrbrücke, Schlusssteine mit figürlichen Reliefs (Frösche), Zeugnis der Verkehrsgeschichte, Wappensteine der alten Brücke (1537), saniert, neues Geländer 09206046
 

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Staupitzmühle (Wohnhaus und Mühle in offener Bebauung) Ritterstraße 1
(Karte)
bez. 1800 technikgeschichtlich von Bedeutung, original erhaltenes, spätbarockes Wohnhaus mit markantem Schopfwalmdach und Stichbogenportal, ortsgeschichtlich als alte Mühle von Bedeutung
  • Wohnhaus: zweigeschossig, originale Fenster- und Türgewände
  • Speicher: fünfgeschossiger Putzbau, schlichte Pilastergliederung (Putz), Klinkerfries, Speicher auf schmaler Muldeninsel Flurstück 241/5
09206040
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung und Relief Ritterstraße 3
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. mit Laden, Putzbau, Pilastergestaltung im Erdgeschoss, originale Haustür, Reliefspolie in der Fassade (zum Teil an Hausnr. 4), dreigeschossig, Obergeschoss sind überformt, neue Fenster, Relief: von Pilastern gerahmt, Darstellung der Taufe im Jordan, Spolie stammt ursprünglich von einer alten Brücke und diente dort als Schlussstein 09206057
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Ritterstraße 4
(Karte)
um 1850 mit Laden, zeittypischer Putzbau, baukünstlerisch wertvolle Gestaltung der Ladenzone mit Pilastern und Gebälk, Reliefspolie an Fassade (zum Teil an Hausnr. 3), zweigeschossig, hohes Satteldach, alte Dachhäuschen, Relief: siehe Ritterstraße 3 09206058
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Ritterstraße 13
(Karte)
um 1870 mit Laden, baugeschichtlich von Bedeutung, weitestgehend originaler Putzbau der Gründerzeit, profilierte Porphyrgewände, originale Dachhäuschen, dreigeschossig 09206054
 

Goldene Sonne (Hotel) (Wohnhaus und Hotel in geschlossener Bebauung) Ritterstraße 14
(Karte)
um 1850 baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und künstlerisch von Bedeutung, markantes Torbogenhaus, aufwendig gestalteter gründerzeitlicher Putzbau, originale Putzhaut, rustizierte Pilaster im Erdgeschoss, Quadernutung, Kolossalpilaster mit korinthisierenden Kapitellen, interessante Fenstergewände und -verdachungen, schöner Balkon, dreigeschossig 09206055
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Ritterstraße 16
(Karte)
um 1850 mit Laden, baugeschichtlich von Bedeutung, zeittypisches, unverändert erhaltenes Wohnhaus mit markantem Mansarddach, schöne Ladenzone, zweigeschossig, alter Putz, originale Fenster und Tür 09206051
 
Stadtmauer Ritterstraße 16 (hinter)
(Karte)
14./15. Jh. Rest der mittelalterlichen Stadtbefestigung, von stadtbaugeschichtlichem Wert 09206056
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Ritterstraße 17
(Karte)
um 1840, im Kern älter baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung, zeittypisches Wohnhaus von bauhistorischem Interesse, profilierte Fenstergewände, Kreuz- und Steingewölbe im Eingangsbereich, schönes klassizistisches Portal, eindrucksvolles Sterngewölbe als Beleg eine Bauzeit des Hauses im 16. Jh. 09206052
 

Wohnhaus in Ecklage Ritterstraße 20
(Karte)
bez. 1852 mit Laden, stadtbildprägendes Gebäude, direkt am Eingang zur Stadt gelegen, baukünstlerisch wertvolle Gestaltung, vor allem im Bereich der Fenster, Treppenhaus mit Pfeiler und Rundbögen, Wohnhaus: dreigeschossig mit Drempel, Rundbogenfenster, zum Teil zu Zwillingsfenstern gepaart, Hinterhaus: dreigeschossig, aus Bruchsteinen, Rundbogenfenster – bauhistorisch wertvolles Hinterhaus ABBRUCH vor 2008 09206050
 

Mietshaus in halboffener Bebauung Ritterstraße 26
(Karte)
bez. 1903 baugeschichtlich von Bedeutung, qualitätvoller Bau in Klinkermischbauweise, gründerzeitliche Gestaltungselemente, originaler Erhaltungszustand, dreigeschossig, Dacherker, interessante Fenstergewände 09206047
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung in Ecklage Ritterstraße 27
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich von Bedeutung, in markanter städtebaulicher Ecklage stehendes Gründerzeitgebäude, zahlreiche originale Baudetails, schöne Eckbalkone, dreigeschossig, Erdgeschoss mit Putznutung, Fensterverdachungen in Form von Rund- und Dreiecksgiebeln 09206048
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Ritterstraße 33
(Karte)
um 1880 mit Laden, baugeschichtlich von Bedeutung, weitgehend originaler gründerzeitlicher Putzbau, architektonisch interessante Gestaltung der Ladenzone mit Pilastern, dreigeschossig 09206044
 

Mietshaus in offener Bebauung Rosa-Luxemburg-Straße 1
(Karte)
um 1900 in städtebaulich markanter Eckbebauung stehender Gründerzeitbau, baugeschichtlich von Bedeutung, dreigeschossig, ausgebautes Dachgeschoss, die Seiten betonende Zwerchgiebel, abgeschrägte Ecke, verschiedene Oberflächenmaterialien: Porphyr (Souterrain), Erdgeschoss (Putz), 1. und 2. Obergeschoss (roter und gelber Klinker), Lisenen in rotem Klinker, Wandfläche in gelbem Klinker, originale Türflügel und schmiedeeiserne Gitter über dem Oberlicht, Seitenfassaden verputzt und mit Mittelrisalit versehen, Haus saniert 09206461
 
Mietshaus in offener Bebauung und Einfriedung Rosa-Luxemburg-Straße 5
(Karte)
bez. 1905 baugeschichtlich von Bedeutung, im späthistoristischen Stil, repräsentatives und weitestgehend original erhaltenes Gebäude mit auffälligem und betontem Giebel und Fensterverdachungen, zweigeschossig, ausgebautes Dachgeschoss, Zierfachwerk im Risalit, Sockel polygonales Porphyrsteinmauerwerk, Wandfläche in Putz vermutlich im Zusammenhang mit dem benachbarten städtischen Elektrizitätswerk errichtet 09206462
 
Gasanstalt (ehem.); Städtisches Elektrizitätswerk Rosa-Luxemburg-Straße 7; 9
(Karte)
um 1905 gründerzeitlicher Gebäudekomplex mit Klinkergliederung, Zierfachwerkgiebel, bau- und technikgeschichtlich interessant, ehemals Bismarckstraße, saniert 09206306
 
Doppelwohnhaus in halboffener Bebauung Rosa-Luxemburg-Straße 10; 12
(Karte)
um 1925 Putzbau mit Art-Déco-Elementen und geschweiften Giebeln, gestalterisch betonte Eingänge, von baugeschichtlicher Bedeutung, unsaniert 09206310
 
Stadtbad (Schwimmhalle und drei Plastiken) Rosa-Luxemburg-Straße 11
(Karte)
1934–1936 baugeschichtlich, ortsgeschichtlich, straßenbildprägend, künstlerisch und kunstgeschichtlich von Bedeutung, zeittypischer Putzbau der 1930er Jahre (Architekt: Werner Retzlaff), über hakenförmigem Grundriss, das Gebäude umlaufende Säulenbogenarchitektur, hervortretender Mittelrisalit mit Blendarkatur, der Eingang wird durch zwei Seehund- und Delphinplastiken mit Putten flankiert, Plastiken von dem Döbelner Bildhauer Otto Rost Innenausstattung erhalten, unsaniert, Freibad erneuert, Dach neu gedeckt 09206241
 
Amtsgericht (zwei Gebäude) und Einfriedung Rosa-Luxemburg-Straße 16
(Karte)
um 1900 baukünstlerisch interessante Klinkerbauten, ortsgeschichtlich bedeutsam als Gerichtsgebäude, weißer Klinker, zwei Gebäude: ohne Nummer (Nummer 4 ?) mit Flurstück 584/2 und Nummer 16 mit Flurstück 584/3 09206430
 

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Katholische Pfarrkirche St. Johannes (Kirche und Einfriedung) Rosa-Luxemburg-Straße 21
(Karte)
1916 Saalkirche im Reformstil der Zeit um 1910 mit neoromanischen und neogotischen Anklängen, baugeschichtlich, straßenbildprägend, künstlerisch, ortsgeschichtliche und kirchengeschichtliche Bedeutung.

Dach n​eu gedeckt, Glasgemälde m​it der Darstellung d​er sächsischen Kurfürsten u​nd Könige, Jehmlich-Orgel: u​m 1977

09206305
 
Villa Rößchengrundstraße 1
(Karte)
um 1925 in straßenbildprägender Lage befindlicher Putzbau mit expressionistischer Fassadengestaltung, baukünstlerisch wertvoll, zweigeschossige Villa, Erker, Gesimse, wuchtige Eingangsgestaltung im Art-Deco-Stil, guter Originalzustand, originale Fenster und Haustür 09206428
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Roßweiner Straße 3
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich von Bedeutung, Gründerzeitgebäude, roter Klinkerbau mit qualitätvoller Fassadengliederung, originaler Erhaltungszustand, originale Haustür, zum Teil originale Fenster 09206210
 
Mietshaus in offener Bebauung in Ecklage Roßweiner Straße 4
(Karte)
bez. 1876 baugeschichtlich und künstlerisch von Bedeutung, Gründerzeitgebäude, repräsentativer Putzbau in städtebaulich markanter Ecklage.

Dreigeschossiges Mietshaus i​n Ecklage, bezeichnet 1876 (Bauzeit d​es Hauses). Der i​n der Innenstadt befindliche dreigeschossige Putzbau prägt d​as Straßenbild maßgeblich d​urch seine Lage u​nd seine qualitätsvolle Fassadengestaltung. Die polygonal ausgebildete Hausecke springt risalitartig leicht hervor. Durch s​eine Putznutungen i​m Erdgeschoss s​owie der geschossübergreifenden Lisenen w​ird die Fassade maßgeblich geprägt. Eine Schablonenmalerei m​it biedermeierlichen Motiven schließt d​ie Fassade ab. Zum Zeitpunkt d​er Denkmalerfassung i​m Jahr 2000 w​aren die originale Haustür ebenso erhalten, w​ie die Wohnungstüren m​it Glasätzungen u​nd die gewendelte Treppe. Wie bereits erwähnt, prägt d​as Gebäude d​urch seine städtebauliche Einordnung u​nd seine qualitätvolle Ausbildung maßgeblich d​as Straßenbild. Seine Authentizität, denkmalgerechte Sanierung u​nd besonders typische Ausprägung begründet s​eine baugeschichtliche Bedeutung. Der Denkmalwert ergibt s​ich somit a​us der baugeschichtlichen u​nd städtebaulichen Bedeutung d​es Gebäudes. Dreigeschossig, Schablonenmalerei schließt Fassade ab, (biedermeisterliches Motiv), n​eue Fenster, originale Haustür, geschossübergreifende Lisenengliederung, leicht hervortretender Eckrisalit, n​oble Eingangsgestaltung, originale Wohnungstür m​it Glasätzungen, gewendelte Treppe.

09206208
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Roßweiner Straße 5
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich von Bedeutung, Gründerzeitgebäude, aufwendig gegliederter Bau in Klinkermischbauweise, original erhalten, von baukünstlerischer Qualität.

Klinkermischbauweise, a​lte Rollos m​it Blende, originale Haustür.

09206209
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Roßweiner Straße 7
(Karte)
Ende 19. Jh. baugeschichtlich von Bedeutung, wichtiger städtebaulicher Bestandteil des Gründerzeitensembles, Fenster erneuert, roter Klinker 09206358
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Roßweiner Straße 9
(Karte)
Ende 19. Jh. baugeschichtlich von Bedeutung, schlichter, gründerzeitlicher Klinkerbau, städtebaulicher Bestandteil des Bauensembles Roßweiner Straße, Fenster erneuert, gelber Klinker, originale Haustür mit Ziervergitterung und Schnitzerei. 09206357
 
Mietshaus in halboffener Bebauung Roßweiner Straße 10
(Karte)
Ende 19. Jh. repräsentativer Gründerzeitbau in klassizistisch anmutender Gestaltung, von baugeschichtlicher und -künstlerischer Qualität, städtebaulich prägnante Lage,ursprünglicher Eingang wurde verlegt, Fenster erneuert, städtebaulich prägnante Lage 09206213
 
Mietshaus (zwei Hausteile) in geschlossener Bebauung Roßweiner Straße 12
(Karte)
um 1880 baugeschichtlich von Bedeutung, qualitätvoll gestalteter Putzbau in gründerzeitlicher Formensprache, dreigeschossig, originale Putznutung, Fenster im Erdgeschoss verändert, 1. und 2. Obergeschoss Segmentbogenfenster mit Schlussstein und Verdachung. 09207570
 
Villa Roßweiner Straße 25
(Karte)
bez. 1923 baugeschichtlich von Bedeutung, Putzgebäude in zeittypischer Gestaltung mit Art-déco-Anklängen, guter Originalzustand, Gebäude ist saniert, neue Fenster, originale Buntglasfenster im Treppenhaus 09206424
 
Villa und Einfriedung Roßweiner Straße 30
(Karte)
um 1900 repräsentative, klassizistische Fabrikantenvilla, baukünstlerisch und ortsgeschichtlich bedeutsam, straßenbildprägend.

Zweigeschossig, verputzt, Villa leerstehend, originale Fenster, Balkongeländer, Putzhaut, Eckquaderung.

09206427
 
Mietvilla und Einfriedung Roßweiner Straße 40
(Karte)
um 1905 baugeschichtlich von Bedeutung, gestalterisch interessanter Putzbau mit straßenbildprägendem Zierfachwerk im Giebel, guter Originalzustand, zweigeschossig, originale Fenster, schlichte Putzgliederung. 09206429
 

Wohnhaus (zwei Hausnummern) mit Ladenfront in geschlossener Bebauung Rudolf-Breitscheid-Straße 1
(Karte)
um 1910 baugeschichtlich von Bedeutung, repräsentatives Gebäude in städtebaulich markanter Ecklage, im Reformstil der Zeit um 1910, bildet bauliche Einheit mit Bahnhofstraße 74, dreigeschossig, markanter Eckerker, originales Treppenhaus, Portal, Türflügel mit Oberlicht. 09207577
 

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Wohnhaus in offener Bebauung Rudolf-Breitscheid-Straße 3
(Karte)
1869 baugeschichtlich interessanter Putzbau mit Lisenengliederung, Jugendstilornamentik, saniert, in seitlichen Türblättern bezeichnet 1869 & 1909, Wellenrelief im Putz, Zwerchhaus, Tür original mit schmiedeeisernem Jugendstilmuster, Seitenachsen risalitförmig hervorgehoben, Initialen im Türblatt (H.K.) 09206309
 

Bankgebäude in halboffener Bebauung (ehemals geschlossener Bebauung) Rudolf-Breitscheid-Straße 4
(Karte)
um 1920 baugeschichtlich und künstlerisch von Bedeutung, zeittypischer Bau der 1920er Jahre, mit qualitativ hochwertiger, expressionistischer Klinkerfassade, dreigeschossig, Dachgeschoss, übergreifende stilisierte Pilastergliederung in Dreikantform mit entgegengesetzt angeordneten herausragenden Klinkersteinen der oberen Geschosse, 2. Sockelgeschoss geschlossen hervorgehoben, in Kellergeschoss Fenstereinrahmung abgesetzt, originale Bausubstanz, Dachgeschoss saniert, Zinkblechverkleidung und Schiefer, ist zugleich Hintergebäude von Niedermarkt 12 09206122
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung in Ecklage Sattelstraße 1
(Karte)
um 1860 mit Laden, aufwendig gestaltete Erdgeschosszone mit klassizistischen Motiven, städtebaulich bedeutsam als Marktrandbebauung, zweigeschossig, neue Fenster 09206320
 

Mietshaus in halboffener Bebauung Schillerstraße 10
(Karte)
um 1900 fein gestaltete Klinkerfassade der Gründerzeit, originaler Erhaltungszustand, von baugeschichtlicher Qualität, dreigeschossig 09206129
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage Schillerstraße 11
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich von Bedeutung, in städtebaulich wichtiger Ecklage stehender, repräsentativ und reich gestalteter gründerzeitlicher Klinkerbau, straßenbildprägender Eckturm, dreigeschossig, alte Balkone, Haus ist saniert 09206128
 

F.W. Werner Pianoforte Fabrik (Mietshaus in halboffener Bebauung in Ecklage) Schillerstraße 12
(Karte)
bez. 1891 baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, baukünstlerisch hochwertiger Klinkerbau mit gründerzeitlicher Fassadengliederung, repräsentative, aufwendige Fassade, dreigeschossig 09206091
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung Schillerstraße 17
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitlicher Klinkerbau mit Putzgliederung, weitestgehend original erhalten, dreigeschossig, Seitenrisalite, neue Fenster, originales Tor 09206097
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung Schillerstraße 18
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitlicher Klinkerbau in originalem Erhaltungszustand, städtebaulich wichtiger Bestandteil des gründerzeitlichen Straßenensembles Schillerstraße, dreigeschossig, neue Fenster 09206099
 

Mietshaus in halboffener Bebauung in Ecklage Schillerstraße 19
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich von Bedeutung, in städtebaulich markanter Ecklage stehender Klinkerbau, gründerzeitliche Fassadengestaltung in originalem Erhaltungszustand, originale Haustür, dreigeschossig, neue Fenster 09206100
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung Schillerstraße 30
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitliche Fassade in Klinkermischbauweise, gestalterische Betonung der Gebäude-Mittelachse durch aufwendige Verdachungen und Dacherker, dreigeschossig 09206102
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage Schillerstraße 35
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich von Bedeutung, in städtebaulich wichtiger Ecklage stehender Bau mit markantem turmartig erhöhtem Eckbereich, repräsentative gründerzeitliche Gliederung, dreigeschossig, Überformungen im Erdgeschoss-Bereich 09206103
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage Schillerstraße 41
(Karte)
um 1880 baugeschichtlich von Bedeutung, reich gegliederter Putzbau in markanter städtebaulicher Ecklage, diese gestalterisch betonend.

Originale Fenster u​nd Tür.

09206244
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Schillerstraße 43
(Karte)
um 1900 gründerzeitlicher Klinkerbau in originalem Erhaltungszustand, originale Haustür und Fenster, städtebaulich wichtiger Bestandteil des gründerzeitlichen Ensembles, ortsentwicklungsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung 09206281
 
Mietshaus in halboffener (ehem. geschlossener) Bebauung Schillerstraße 44
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitlicher Klinkerbau in originalem Erhaltungszustand, alte Fenster und Haustür, städtebaulich wichtiger Bestandteil des gründerzeitlichen Ensembles 09206280
 
Mietshaus in offener (ehem. halboffener) Bebauung und Einfriedung Schillerstraße 46
(Karte)
um 1880 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, fein gegliederter gründerzeitlicher Putzbau, Putz original, hölzerner, handwerklich qualitätvoll gearbeiteter Wintergarten, schmiedeeiserne Toreinfahrt erhalten, DDR-Fenster 09206353
 
Gießerei Schlachthofstraße 2
(Karte)
um 1910 technikgeschichtlich bedeutsamer Bau mit interessanter Fassadengestaltung, erste Gießerei von Döbeln, Teilrückbau 09206407
 

Weitere Bilder
Schloßbergschule (Schule, Turnhalle, Nebengebäude, Treppenaufgang und Stützmauer) Schloßberg 2
(Karte)
1869 baugeschichtlich von Bedeutung, stadtbildprägende Anlage auf dem alten Burgberg, frühgründerzeitlicher Putzbau mit neoromanischen und neogotischen Elementen, von ortsgeschichtlicher Bedeutung, dreigeschossig, Mittelrisalit, Treppengiebel, Turnhalle aus gleicher Bauzeit 09206175
 

Villa mit Garten Sörmitzer Straße 5
(Karte)
1872 baugeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Wert, hoher Originalitätsgrad der gehobenen Innenausstattung, Villa des Fassfabrikanten Schauer mit zugehörigem Garten, gehobenen Innenausstattung (Oberlicht über zwei Etagen, ursprüngliche Wand-, Tür-, Decken- und Fußbodengestaltung, Wandschränke, Treppengeländer), März 1872 Bauantrag, Bauherr: Gustav Schauer, Juli 1872 Baugenehmigung, verschiedene Eigentümerwechsel: von 1897 Bankier Conrad Meyer, Ebersbach, ? Besekow, Juni 1907 Hauptmann und Garnisionskommandeur Demmering, Genehmigung für Umbau: Zentralheizung, Stallanbau (Vergrößerung), Klärgrubenveränderung, ? Zigarettenfabrikantin? Bertha Winkler, Juli 1939 Umbau und Modernisierung der Fassade, Badeinbau: Fabrikant Hans Seidel, 1964 Einbau Zahnarztpraxis Dr. Marx, 1991 Zahnarzt Dr. Dietrich Marx 09208030
 

Wohnhaus in Ecklage St.-Georgen-Straße 6
(Karte)
um 1800 stadtbaugeschichtlich von Bedeutung, schlichter Putzbau in städtebaulich auffälliger Ecklage, Mansarddach mit Dachgauben, Giebelbekrönung und flankierende Schmuckelemente, Erdgeschoss überformt, St.-Georgen-Straße (ALK) oder Sankt-Georgen-Straße (Straßenschild) 09206338
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung St.-Georgen-Straße 9
(Karte)
bez. 1816 stadtbaugeschichtlich von Bedeutung, vierachsiger Wohnhausbau, originales Segmentbogenportal mit Schlussstein, markantes hohes Walmdach, schmiedeeiserne Treppe im Treppenhaus, alte Türen im Innern, zweigeschossig, Erdgeschoss durch Ladenfenster überformt, St.-Georgen-Straße (ALK) oder Sankt-Georgen-Straße (Straßenschild) 09206340
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung St.-Georgen-Straße 11
(Karte)
bez. 1898 baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitlicher Klinkerbau, weitestgehend original erhalten, dreigeschossig, neue Ladeneinbau, im Dachbereich verändert, St.-Georgen-Straße (ALK) oder Sankt-Georgen-Straße (Straßenschild) 09206341
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung St.-Georgen-Straße 12
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich von Bedeutung, schmaler, gründerzeitlicher Klinkerbau, städtebaulich interessante Lage.

Neue Fenster, Ladeneinbau i​m Erdgeschoss (original?), i​m 1. Obergeschoss wuchtige Fensterverdachung, vertikale Baugliederung, Dacherker, St.-Georgen-Straße (ALK) o​der Sankt-Georgen-Straße (Straßenschild)

09206199
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung St.-Georgen-Straße 17
(Karte)
bez. 1816 stadtbaugeschichtlich von Bedeutung, Putzbau mit Mansarddach, originale, profilierte Fenstergewände und Korbbogenportal mit Schlussstein erhalten (Sandstein), von baugeschichtlichem Wert, 1816 erbautes Kleinbürgerhaus. Zeittypisches sächsisches Wohnhaus mit nachträglichem Ladeneinbau. Zweigeschossiger Putzbau, vierachsig, Mansarddach mit originalen Gauben. Türportal linke Hausseite bauzeitlich. Trotz entstellendem Ladeneinbau weist das Gebäude einen noch guten Originalbestand auf, der wichtige Eindrücke der Wohnverhältnisse des beginnenden 19. Jahrhunderts sowie des Bauhandwerks jener Zeit vermittelt, so dass dem Gebäude ein baugeschichtlicher Wert beizumessen ist. St.-Georgen-Straße (ALK) oder Sankt-Georgen-Straße (Straßenschild) 09206200
 
Wappenhensch-Stift (Waisenhaus und Einfriedung) St.-Georgen-Straße 23
(Karte)
Ende 19. Jh. städtebaulich besondere Lage an der Oberbrücke, von ortsgeschichtlicher Bedeutung, Fenster neu, DDR Sanierung, Einfriedung, Sockel rekonstruiert, Lisenengliederung und Vorhangbogen im 1. Obergeschoss des Seitengebäudes, Einfriedung aus Klinkerpostamenten und originaler Sandsteinbekrönung und schmiedeeiserner Gitter, St.-Georgen-Straße (ALK) oder Sankt-Georgen-Straße (Straßenschild) 09206339
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Stadthausstraße 2
(Karte)
letztes Viertel 19. Jh. mit Laden, baugeschichtlich von Bedeutung, einfacher Putzbau, bemerkenswert aufgrund der baukünstlerisch interessanten Erdgeschosszone (Pilastergliederung).

Neues Dach, entstellende Dachhäuschen, originale Fenstergewände

09206064
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung und Nebengebäude Stadthausstraße 3
(Karte)
Mitte 19. Jh. zeittypisches Wohnhaus, von baugeschichtlichem Wert, spätere Ladeneinbauten, Satteldach mit Hechtgaupe, zweigeschossig, Erdgeschoss mit Überformungen, Stuckdecken im 1. Obergeschoss, alter Kachelofen, Seitengebäude: zweigeschossig, baufällig profiliertes Korbbogenportal, originale Fenster im Obergeschoss, markantes Dach mit Hecht, Nebengebäude mit vorkragendem Obergeschoss, steinerne Gewände 09206070
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung Stadthausstraße 5
(Karte)
Ende 19. Jh. mit Läden, baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitliches Fassade, weitestgehend original erhalten, dreigeschossig, entstellende Dachaufbauten, neue Fenster 09206069
 
Zollhaus (ehem.) in offener Bebauung und Kelleranlagen im rückwärtigen Hang Staupitzstraße 1
(Karte)
um 1800 ortshistorisch und baugeschichtlich bedeutsames Gebäude der Stadtentwicklung, in besonderer Lage, dreigeschossig, Putzbau mit Mansarddach, dreiachsiger Mittelrisalit, bekrönt von Dreieckgiebel, sanierter Zustand, Beamtenwohnhaus Flurstück 618, Kelleranlagen über beide Flurstücke 09206228
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung am Platz Sternplatz 1
(Karte)
um 1915 baugeschichtlich und künstlerisch von Bedeutung, im Reformstil der Zeit nach 1910, von platzbildprägendem Charakter, außergewöhnliche Verschieferung der reich gegliederten Dachlandschaft, schlichte geometrische Putzgliederung, runde Eckerker, Ladenausbau an Ecke (mit Terrazzofußboden), Fenster zum Teil erneuert, Ausstattung: Schleifglas an Haustür (Oberlichter), Terrazzofußboden, originale Schuhabkratzer, Granitstufen 09206278
 

Mietshaus in halboffener Bebauung in Ecklage Sternplatz 2
(Karte)
1910 baugeschichtlich von Bedeutung, im Reformstil der Zeit um 1910, Anklänge an den neobarocken Stil, in städtebaulich wichtiger Position am Sternplatz liegender Putzbau, weitgehend originaler Erhaltungszustand.

Dreigeschossiges, städtebaulich markantes Wohnhaus m​it Läden i​m Erdgeschoss. Putzfassade m​it Loggien u​nd Erkern, Satteldach m​it Dachhäuschen s​owie dreiachsigem repräsentativen Frontgiebel. Der Zementwarenfabrikant Theodor Weiß ließ d​as Haus n​ach Entwürfen d​es Architekten Adalbert Erlebach 1909 erbauen. Der Denkmalwert d​es Hauses ergibt s​ich aus seinem baugeschichtlichen s​owie städtebaulichen Wert. dreigeschossig, Putzbau m​it Reliefs (Girlandenmotiv), r​oter Sandsteinsockel, repräsentativer Eingang

09206451
 

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Wohnhaus und Nebengebäude in geschlossener Bebauung in Ecklage Straße des Friedens 1
(Karte)
um 1750 in markanter städtebaulicher Lage stehendes Gebäude, Marktrandbebauung des Obermarktes, weitestgehend original erhalten, gehört mit zu den ältesten Gebäuden Döbelns, stadtgeschichtlich relevant.

Das Haus w​ar ab 22. Juni 1781 i​m Besitz d​er Familie Clemen, Schokoladenfabrikant, Einfriedungsmauer m​it Vasen – Abbruch zwischen 1991 u​nd 1999

09206172
 

Mietshaus (zwei Hausnummern) in halboffener Bebauung Straße des Friedens 3; 3a
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. baugeschichtlich von Bedeutung, langgestreckter Putzbau in zeittypischer Gestaltung der frühen Gründerzeit, profilierte Segmentbogengewände, qualitätvolle Geschossgesimse in Ziegel mit Reliefornamentik, dreigeschossig 09206083
 

Mietshaus in halboffener Bebauung Straße des Friedens 5
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich von Bedeutung, streng gegliederter Gründerzeitbau in Klinkermischbauweise, gestalterische Betonung der Mittelachse, originaler Erhaltungszustand, von baukünstlerischer Qualität.

Dreigeschossig, Haus i​st saniert, n​eue Fenster

09206112
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung Straße des Friedens 6
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich von Bedeutung, wuchtiger Gründerzeitbau, in Neorenaissance-Formen gestaltete Fassade, straßenbildprägend, neue Fenster, Haus ist saniert 09206111
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung Straße des Friedens 7
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich von Bedeutung, repräsentativer gründerzeitlicher Klinkerbau, bauplastisch aufwendige Fassade mit Balkons, straßenbildprägende Türmchen (gleiche Gestaltung wie Nummer 8), dreigeschossig, neue Fenster 09206127
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung Straße des Friedens 8
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich von Bedeutung, repräsentativer gründerzeitlicher Klinkerbau, bauplastisch aufwendige Fassade mit Balkons, straßenbildprägende Türmchen, originaler Erhaltungszustand (gleiche Gestaltung wie Nummer 7), dreigeschossig 09206126
 

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Lessing-Gymnasium (Schule, Nebengebäude, Einfriedung und Gefallenendenkmal) Straße des Friedens 9
(Karte)
bez. 1899 langgestreckter, großer Schulbau, Nebengebäude (ehemaliges Laborgebäude) mit baukünstlerisch interessanten profilierten Steingewänden, architektur- und ortshistorisch interessanter Baukomplex.
  • 1. Denkmal: steinerne Architektur mit Pilastern, zwei Gedenkplatten mit Namensinschriften, den Gefallenen des Ersten Weltkrieges zum Gedenken
  • 2. Denkmal: zum Gedenken an Lehrer und Schüler, die Opfer von Krieg, Unrecht und Willkür wurden 1933–1989 – KEIN DENKMAL
09206325
 
Mietshaus in offener Bebauung Straße des Friedens 10
(Karte)
um 1890 gründerzeitlicher Putzbau, schlichte, aber qualitätvolle Fassadengestaltung in weitestgehend originalem Zustand 09206324
 

Ostbahnhof Döbeln; Bahnhof Zentrum (Bahnhof bestehend aus Empfangsgebäude, hölzernem Verbindungsbau und Wirtschaftsgebäude) Straße des Friedens 12 (bei)
(Karte)
1895 1868 als Haltepunkt für den Personenverkehr eröffneter und zwischen 1905 und 1980 wichtiger Güterbahnhof der Stadt Döbeln, verkehrs- und ortsgeschichtlich bedeutender Bau in städtebaulich markanter Lage, saniertes Gebäudeensemble, im Inneren umgebaut
  • Empfangsgebäude: Baujahr 1895, massiv, zweigeschossig mit Dachgeschoss, Satteldach, Untergeschoss reliefiert, saniert, heute (2017) Umbau eingeschossiger Verbindungsbau, saniert und Südseite massiv umgebaut
  • Nebengebäude: wahrscheinlich um 1895, 1,5-geschossig, Satteldach, im Inneren umgebaut,

Baugeschichte: 1868 a​ls Haltestelle Döbeln eingerichtet; 1905 Bahnhof Döbeln Ost (Ostbahnhof); 1931 Auflösung d​er Bahnmeisterei; a​b 1980 Haltepunkt; a​b 2004 Döbeln Zentrum

09206423
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Straße des Friedens 14
(Karte)
um 1890 baugeschichtlich von Bedeutung, reich gestalteter, gründerzeitlicher Putzbau, originale Putzhaut und Tür, prächtiges Portal, von baukünstlerischer Qualität (beinahe gleiche Gestaltung wie Nummer 15) 09206322
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Straße des Friedens 15
(Karte)
um 1890 baugeschichtlich von Bedeutung, reich gestaltete Gründerzeit-Putzfassade, von baukünstlerischer Qualität (beinahe gleiche Gestaltung wie Nummer 14), neue Fenster, spätere Dachhäuschen, zahlreiche originale Baudetails 09206136
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Straße des Friedens 16
(Karte)
um 1880 baugeschichtlich von Bedeutung, prächtiger Gründerzeitbau in neoklassizistischer Gestaltung, Gliederungselemente original (Kolossalpilaster, Triglyphenmotiv, Fensterverdachungen) 09206135
 
Mietshaus in halboffener Bebauung Straße des Friedens 18
(Karte)
um 1880 baugeschichtlich von Bedeutung, schlichter, frühgründerzeitlicher Putzbau in weitestgehend originalem Erhaltungszustand, profilierte, geohrte Gewände, originale Putznutung im Erdgeschoss, von baukünstlerischer Qualität, im Giebelbereich Überformungen 09206134
 
Mietvilla mit Einfriedung und Gartenhaus Straße des Friedens 19
(Karte)
bez. 1885 baugeschichtlich und künstlerisch von Bedeutung, qualitätvolle gründerzeitliche Mietvilla mit markanten Dachaufbauten, Klinkerfassade mit steinernen Gliederungselementen, originale Fenster 09206133
 

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Amtshauptmannschaft (ehem.); Landratsamt (Ehemaliges Amtshauptmannschaft, später Landratsamt, und Hinterhaus) Straße des Friedens 20
(Karte)
bez. 1897 baugeschichtlich, regionalgeschichtlich und künstlerisch von Bedeutung, markanter Klinkerbau in städtebaulich wichtiger Position, originaler Bauzustand, zweigeschossig 09206130
 

Mietshaus und Einfriedung, (Teil eines Doppelwohnhauses) Straße des Friedens 21
(Karte)
um 1910 aufwendig gestaltete späthistoristische Klinkerfassade mit Jugendstilelementen und Fachwerkgiebeln, zahlreiche originale Baudetails wie Balkone, Jugendstilzaun, bildet gestalterische Einheit mit Hausnr. 22, baugeschichtlich von Bedeutung, neue Fenster 09206132
 
Mietshaus und Einfriedung Straße des Friedens 22
(Karte)
um 1910 aufwendig gestaltete späthistoristische Klinkerfassade mit Jugendstilelementen und Fachwerkgiebeln, zahlreiche originale Baudetails wie Balkone, Jugendstilzaun, bildet gestalterische Einheit mit Hausnr. 22a (ehem. Nummer 21) 09206131
 

Mietshaus in halboffener Bebauung Straße des Friedens 23
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitliche Klinkerfassade in originalem Erhaltungszustand, repräsentative Eingangsgestaltung, von baukünstlerischer Qualität 09206113
 

Mietvilla und Einfriedung Straße des Friedens 25
(Karte)
um 1900 baukünstlerisch interessanter gründerzeitlicher Klinkerbau mit markanten Eckquadern, steinernes Eingangsportal mit Oberlicht (Ochsenauge), originaler Erhaltungszustand, städtebaulich wichtig gelegen, zweigeschossig, originale Tür, neue Fenster 09206084
 

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Wohnhaus und Bank in Ecklage Straße des Friedens 26
(Karte)
Mitte 19. Jh. baugeschichtlich von Bedeutung, streng gegliederter Putzbau in klassizistischer Architektursprache zweigeschossig, Kolossalsäulen betonen den Fassaden-Mittelteil, Segmentbogenfenster 09206077
 

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Post mit Nebengebäuden und Einfriedung Straße des Friedens 27
(Karte)
1895–1897 eindrucksvoller, neogotischer Repräsentationsbau, originaler Zustand, Vorhangbogenfenster, von ortsgeschichtlicher und baukünstlerischer Bedeutung, gusseiserne Verdachungsträger 09206148
 
Wehr Technitzer Straße
(Karte)
um 1910 festes Wehr mit Schütz zur Wasserkraftgewinnung der ehemaligen Papierfabrik, technikgeschichtlich von Bedeutung, zum Antrieb einer Francis-Turbine in der ehemaligen Papierfabrik, festes Wehr, Quadermauerwerk, Ablass über Schützentafel 09206467
 
Wohnstallhaus Teichstraße 14
(Karte)
bez. 1828 baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, zeittypisches, ländliches Wohnhaus mit Fachwerkobergeschoss, eines der letzten Zeugnisse der dörflichen Bebauung, straßenbildprägend.

Wohnstallhaus, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, westliche Giebelwand erneuert (entstellend), Natursteintürgewände, Fenster- u​nd Haustür entstellend erneuert, n​eue Dachdeckung, Fachwerk a​uf originalem Fachwerk aufgebrettert

09206253
 

Wohnhaus und Nebengebäude in halboffener Bebauung Theaterstraße 1
(Karte)
bez. 1814 mit Laden, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, stadtbildprägende Ecklage, hervorragender Originalzustand.

zweigeschossiger Bau m​it Mansarddach, Erdgeschoss Geschäftsanbau original, Putznutung, Lisenengliederung

09206224
 

Wohnhaus in halboffener Bebauung Theaterstraße 4
(Karte)
1850 mit Laden, baugeschichtlich von Bedeutung, spätklassizistische Fassadengestaltung in weitestgehenden originalen Erhaltungszustand, schönes Eingangsportal, dreigeschossig, Attikageschoss, Mezzanin, ausgebautes Dachgeschoss, Gesimse, gerade Verdachung, Sockelgeschoss, genutete Putzflächen, Portal repräsentativ, Fenstergewände leicht profiliert, Satteldach, Erdgeschoss überformt, stark veränderte Farbigkeit 09207578
 

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Stadttheater in halboffener Bebauung in Ecklage Theaterstraße 7
(Karte)
1912 qualitätvoller, historistischer Bau mit Pilastergliederung und Risalitbildung an der Fassade zur Bahnhofstraße, bau- und ortsgeschichtlich bedeutsam.

Vordach neu.

09206118
 
Mietshaus in halboffener Bebauung Theodor-Kunzemann-Straße 3
(Karte)
um 1890 baugeschichtlich von Bedeutung, typisches Beispiel der Gründerzeitbebauung, von baukünstlerischer Qualität (bauliche Einheit mit Nummer 4), dreigeschossig, Dachausbau, Zwerchgiebel mit Kugelbekrönung, Seitenrisalit ist Mittelachse für symmetrische Gestaltung im Zusammenhang mit Theodor-Kunzemann-Straße 4 09206393
 
Mietshaus in halboffener Bebauung Theodor-Kunzemann-Straße 4
(Karte)
um 1890 baugeschichtlich von Bedeutung, typisches Beispiel der Gründerzeitbebauung, im ursprünglichen Aussehen weitgehend wieder hergestellt (bauliche Einheit mit Nummer 3), saniert, Giebel vereinfacht geputzt, Gebäude ist spiegelbildliche Ergänzung zur Theodor-Kunzemann-Straße 3 09206394
 
Kasino der Kaserne Theodor-Kunzemann-Straße 8
(Karte)
um 1910 ortsgeschichtlich von Bedeutung, bemerkenswerter Bau des Kasernengeländes, imposante Architektur, von militärgeschichtlichem Interesse, Längsbau zweigeschossig, stark profiliertes Gesims, dreiachsiger Kopfbau mit hohen Rundbogenfenstern von Dreiecksgiebeln bekrönt, davor Terrasse mit originalem schmiedeeisernem Geländer, Porphyrzyklopenmauerwerk, flaches Walmdach, seitlich (Eingangs)-Vorhaus, Mittelrisalitausbildung an Rückseite und Seitenfront Souterraingeschoss angebaut, hohe Fenster. 09206198
 
Wachgebäude Theodor-Kunzemann-Straße 10a
(Karte)
um 1830/1840 stadtbaugeschichtlich bedeutsames Gebäude (im Zuge der Gestaltung des Kasernengeländes entstanden), von militärgeschichtlicher Bedeutung.

Säulenvorhalle m​it toskanischen Säulen, Dreieckgiebel, Walmdach, Dach-Schleppgaupe n​eu und Anbau rückwärtig.

09206197
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage Thielestraße 1
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich von Bedeutung, repräsentativer, gründerzeitlicher Klinkerbau in städtebaulich wichtiger Eckposition, dreigeschossig 09206125
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung Thielestraße 3
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich von Bedeutung, bemerkenswert schlichter und weitgehend originaler Klinkerbau mit markantem Treppengiebel.

neue Fenster, i​m Dachbereich überformt.

09206107
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung Thielestraße 4
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich von Bedeutung, feingliedrige, gründerzeitliche Klinkerfassade, weitestgehend original erhalten, gründerzeitliche Fenster, neue Tür, Erdgeschoss überformt 09206108
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung Thielestraße 5
(Karte)
um 1910 baugeschichtlich von Bedeutung, im Reformstil der Zeit um 1910, weitestgehend originaler Putzbau, bildet gestalterische Einheit mit Thielestraße 6, Jugendstilelemente, dreigeschossig, geschweifte Dacherker 09206109
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung Thielestraße 6
(Karte)
um 1910 baugeschichtlich von Bedeutung, im Reformstil der Zeit um 1910, zeittypischer Putzbau, bildet gestalterische Einheit mit Thielestraße 5, originale Fenster, Jugendstilbalkone und Haustür, von baukünstlerischem Wert, dreigeschossig, markanter Dacherkergiebel. 09206110
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung Thielestraße 7
(Karte)
um 1910 baugeschichtlich von Bedeutung, im Reformstil der Zeit um 1910, zeittypische Gestaltung in gutem Originalzustand, städtebaulich wichtiger Bestandteil des Ensembles Thielestraße, dreigeschossig. 09206152
 
Berufsschule (Schule) Thomas-Mann-Straße 1
(Karte)
1954 baugeschichtlich von Bedeutung, im Heimatstil, strenge Fassadengliederung, traditionalistische Gestaltung mit Satteldach und Dachreiter. 09206235
 
Mietshaus in geschlossener Eckbebauung Thomas-Mann-Straße 2
(Karte)
um 1910 baugeschichtlich von Bedeutung, im Reformstil der Zeit um 1910, Putzbau mit markanten Balkonen, städtebaulich wichtig gelegen, saniert. 09206236
 
Wohnstallhaus Thomas-Müntzer-Straße 5
(Karte)
ab Mitte 18. Jh. gut erhaltenes, straßenbildprägendes ländliches Wohnhaus, bau- und ortsgeschichtlich bedeutsam als eines der letzten Zeugnisse des Mastener Dorfkerns, Stall: mit preußischen Kappen und gusseisernen Säulen, Wohnstallhaus: alte Deckenbalken sind lt. Auskunft der Eigentümerin noch erhalten, sind vermutlich mit Schnitzereien versehen (Schiffchenkehlen), Stuckdecke in der Küche aus der Mitte des 19. Jh., alter Brunnen im Keller, zum Teil alte Türen mit originalen Beschlägen, zum Teil alte Lehmdecken, bis ca. 1900 war noch Fachwerk erhalten, Gebäude von außen recht überformt 09206469
 

Wohnhaus in offener Bebauung Töpfergasse 1
(Karte)
um 1800 Fachwerkhaus, baugeschichtlich und baukonstruktiv interessantes Gebäude, teilweise neue Fenster 09206311
 

Mietshaus in halboffener Bebauung Uferstraße 3
(Karte)
um 1900 stadtbaugeschichtlich von Bedeutung, qualitätvoller Putzbau, dokumentiert die städtebauliche Entwicklung der Gründerzeit in Döbeln, dreigeschossig, Giebelseite überformt, neue Fenster 09206085
 

Mietshaus in offener Bebauung in Ecklage Uferstraße 5
(Karte)
um 1900 stadtbaugeschichtlich von Bedeutung, weitestgehend originaler, gründerzeitlicher Putzbau, dreigeschossig, zum Teil alte Fenster, Hervorhebung der Mittelachse durch Zwerchhaus 09206086
 
Wohnhaus in halboffener Bebauung Waldheimer Straße 11
(Karte)
18./19. Jh. (Wohnhaus) Obergeschoss Fachwerk, in markanter Lage, Gebäude im Kern vermutlich älter, baugeschichtlich von Bedeutung 09206395
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Waldheimer Straße 34
(Karte)
bez. 1830 baugeschichtlich von Bedeutung, Gebäude ist Teil der ursprünglichen Bebauung des beginnenden 19. Jh. mit prägendem Charakter für das Straßenbild, zweigeschossig und ausgebautes Dachgeschoss, originale Holzgewände und Portal, Tür und Fenster erneuert 09206396
 
Mietshaus in halboffener Bebauung Waldheimer Straße 46
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich von Bedeutung, typisches Beispiel der Gründerzeitbebauung in gutem Originalzustand, spiegelbildliche Gestaltung zur Waldheimer Straße 48 09206398
 
Alte Friedhofsmauer und Begrenzung der Waisenhausgärten entlang des Muldenweges Wappenhenschstraße
(Karte)
1474/1475 erstmals erwähnt, mehrfach überarbeitet und angefügt ortsgeschichtlich bedeutsamer Mauerrest des einstigen Nikolaikirchhofes, später Oberfriedhof genannt, landschaftsprägend entlang des Muldenweges gelegen, Teile der Mauer begrenzten die einstigen Waisenhausgärten, Infolge der Pest 1474/75 legte man außerhalb der Stadtmauern vor dem Obertore einen weiteren Friedhof an, der bis 1861 in Benutzung war. Dieser alte Friedhof erstreckte sich hinter dem jetzigen Wappenhenschstift in östlicher Richtung quer über die Wappenhenschstraße bis zum ehemaligen Restaurant „Weißes Kreuz“. Bis 1974 stand noch das Totengräberhäuschen an der Wappenhenschstraße Nummer 1 und Nummer 6. 1893/94 wurde der Oberfriedhof eingeebnet beim Bau der Wappenhenschstraße. 09206442
 

Mietshaus in offener Bebauung Wappenhenschstraße 1
(Karte)
bez. 1898 mit Laden, baugeschichtlich von Bedeutung, in städtebaulich markanter Lage befindlicher Gründerzeitbau in Ecksituation mit breiter Frontfläche und flachem unterbrochenem Dachgiebel und Spitzhelmen, Klinkerfassade 09206195
 

Mietshaus in halboffener Bebauung Wappenhenschstraße 6
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich von Bedeutung, qualitätvoll gestaltete Klinkerfassade mit markanten Dacherkerbekrönungen, dreigeschossig, neue Fenster 09206332
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung Wappenhenschstraße 7
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich von Bedeutung, gelb verklinkerter, langgestreckter gründerzeitlicher Bau mit wuchtiger Fensterverdachung und originaler Toreinfahrt, Zwerchhäusern und Dachgauben, neue Fenster 09206441
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Wappenhenschstraße 8
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich von Bedeutung, Klinkerbau, zum gründerzeitlichen Ensemble der Wappenhenschstraße gehörend, in den seitlichen Risaliten gekoppelte Zwillingsfenster, Dacherker, originale Toreinfahrt, neue Fenster, neues Treppenhaus, den Dacherkern fehlt wahrscheinlich die Bekrönung 09206334
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Wappenhenschstraße 9
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich von Bedeutung, Klinkerbau zum gründerzeitlichen Ensemble der Wappenhenschstraße gehörend, Toreinfahrtstür neu, neue Fenster, Erdgeschoss verputzt, Bändergliederung der Fassade, Dacherker 09206335
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung Wappenhenschstraße 10
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich von Bedeutung, Klinkerbau, zur repräsentativen gründerzeitlichen Bebauung der Wappenhenschstraße gehörend, Erdgeschoss durch Putznutung gegliedert, originale Haustür, Attikageschoss 09206336
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung Wappenhenschstraße 11
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich von Bedeutung, Klinkerbau, zur stadtbildprägenden gründerzeitlichen Bebauung der Wappenhenschstraße gehörend, originale Haustür, Seitenrisalite, denkmalgerechte Fenster, Erdgeschoss verputzt, ausgebautes Dachgeschoss. 09206337
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung Wappenhenschstraße 12
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich von Bedeutung, symmetrisch gestaltete Klinker-/Putzfassade, Bestandteil des gründerzeitlichen Ensembles der Wappenhenschstraße, originale Haustür 09206194
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung Wappenhenschstraße 13
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich von Bedeutung, qualitätvolle Fassade in Klinkermischbauweise, baulicher Bestandteil des geschlossenen Gründerzeitensembles der Straße. 09206193
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung Wappenhenschstraße 14
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich von Bedeutung, qualitätvoll gestaltete Putz-/Klinkerfassade, zugehörig zum geschlossenen Straßenzug aus der Gründerzeit, saniert, neue Fenster, originale Haustür 09206192
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung Wappenhenschstraße 15
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitlicher Putz-/Klinkerbau, städtebaulicher Bestandteil des Ensembles der Gründerzeit. 09206331
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung Wappenhenschstraße 16
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitlicher Klinkerbau, städtebaulicher Bestandteil des geschlossen erhaltenen gründerzeitlichen Straßenzuges, dreigeschossig, neue Fenster 09206330
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage Wappenhenschstraße 17
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, gründerzeitlicher Putzbau in originalem Erhaltungszustand, Bestandteil des Gründerzeit-Ensembles der Straße, zum Teil originale Putzhaut, neue Fenster 09206333
 
Mietshaus in offener Bebauung Weststraße 3
(Karte)
Anfang 20. Jh. baugeschichtlich von Bedeutung, Gründerzeitgebäude, außergewöhnlicher, straßenbildprägender Giebel, Fassade mit reicher Putzgliederung, vorwiegend originale Fenster, Haustür verändert 09206279
 
Wohnhaussiedlung Weststraße 12; 13; 14
(Karte)
1930er Jahre typische Wohnhäuser der 1930er Jahre, bemerkenswert durch die Eingangsgestaltung mit originalen Reliefs und expressionistischen Klinkersteinen, stadtbaugeschichtliches Zeugnis in gutem Originalzustand, Teil einer kleinen Wohnanlage, siehe auch Max-Planck-Straße 11, 13, 15, Putzfassade mit Klinkersockel, risalitartige Vorsprünge im Eingangsbereich mit Balkonen 09206274
 

Sowjetisches Ehrenmal Wettinplatz
(Karte)
1949 (Mahn- und Gedenkstätte Sowjetbürger) möglicherweise Umänderung eines alten Kriegerdenkmals von 1870/1871, Begräbnisort von vier Sowjetsoldaten, bedeutendes geschichtliches Zeugnis 09207585
 

Denkmal für die Antifaschistischen Widerstandskämpfer 1933–1945 Wettinplatz
(Karte)
1949 (Denkmal) geschichtlich von Bedeutung, den antifaschistischen Widerstandskämpfern 1933-1945 gewidmet 09207584
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Wettinplatz 4
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich von Bedeutung, repräsentativer gründerzeitlicher Klinkerbau in Platzrandlage, guter Originalzustand, dreigeschossig, orangefarbener Klinker, Putzstreifen-Gliederung, neue Fenster 09206400
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Wettinplatz 5
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich von Bedeutung, repräsentativer gründerzeitlicher Klinkerbau in städtebaulich wichtiger Randlage am Wettinplatz, dreigeschossig, mittiger Dacherker, originale Tür, Durchfahrt, neue Fenster, gelber Klinker 09206401
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage Wettinplatz 6
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich von Bedeutung, repräsentativer Gründerzeitbau in Klinkermischbauweise mit straßenbildprägendem Erker, guter Originalzustand, gelber und orangefarbener Klinker, neue Fenster, originale Haustür 09206402
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Ziegelstraße 2
(Karte)
bez. 1900 (Mietshaus) mit Laden, baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitliche Klinkerfassade, schöne Haustür 09301877
 
Wohnhaus in (ehemals) halboffener Bebauung Zwingergäßchen 1
(Karte)
1827 baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, zeittypisches Wohnhaus, weitestgehend original, zweigeschossig, im Obergeschoss alte Winterfenster 09206081
 
Wohnhaus in (ehemals) geschlossener Bebauung Zwingergäßchen 3
(Karte)
bez. 1827 baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, original erhaltenes Wohnhaus mit Segmentbogenportal und Schlussstein, Obergeschoss in Fachwerkkonstruktion (verputzt), zweigeschossig, neue Haustür 09206087
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Zwingergäßchen 4
(Karte)
bez. 1827 baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, zeittypisches Wohnhaus mit Fachwerkobergeschoss (verputzt), schönes Portal mit Schlussstein von 1827, markantes Mansarddach 09206088
 
Mietshaus in halboffener Bebauung Zwingerstraße 9
(Karte)
Anfang 20. Jh. baugeschichtlich von Bedeutung, spätgründerzeitliches Bauwerk mit Anklängen an Jugendstilformen, straßenbildprägende Fassade in Klinkermischbauweise und Mittelerker.

Neue Fenster m​it geteiltem Oberlicht, saniert

09206149
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung Zwingerstraße 10
(Karte)
Anfang 20. Jh. baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitlicher Bau mit Klinkerfassade, die durch aufwendige Fensterverdachungen und -gewände gestaltet wird, neue Fenster mit geteiltem Oberlicht, saniert, originale Tür 09206150
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung Zwingerstraße 11
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich von Bedeutung, Gründerzeitgebäude, aufwendig gestaltete, repräsentative Klinkerfassade mit Fensterverdachungen und markanten Dacherkergiebeln, neue Fenster, saniert 09206147
 

Mietshaus in halboffener Bebauung Zwingerstraße 14
(Karte)
um 1880 baugeschichtlich von Bedeutung, weitgehend originaler Putzbau, gründerzeitliche Putzgliederung, dreigeschossig 09206080
 

Wohnhaus in halboffener Bebauung in Ecklage Zwingerstraße 24
(Karte)
bez. 1818 baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, zeittypisches Wohnhaus mit Fachwerk-Obergeschoss (verputzt), Segmentbogenportal und Schlussstein mit Datierung, markantes Mansarddach, zweigeschossig 09206090
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Zwingerstraße 27
(Karte)
um 1860 mit Laden, baugeschichtlich von Bedeutung, in neogotischen und klassizistischen Formen gestaltete gründerzeitliche Putzfassade, zahlreiche originale Baudetails.

Zweigeschossig, interessante Brüstungsfelder u​nd Fensterverdachungen.

09206089
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage Zwingerstraße 32
(Karte)
um 1880 baugeschichtlich von Bedeutung, Gründerzeitgebäude, städtebaulich markanter qualitätvoller Putzbau mit originaler Putznutung, Pilastergliederung, Rundbogenfenster im Erdgeschoss. Dreigeschossig, originale Haustür. 09206079
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung und Einfriedung (mit Schaukästen) Zwingerstraße 33
(Karte)
um 1850 baugeschichtlich von Bedeutung, auffälliger, langgestreckter Bau mit spätklassizistischer Fassadengestaltung, interessante Schaukästen im Stil des Art-déco der 1920er Jahre unmittelbar an der Straße.

Zweigeschossig, Mezzaningeschoss, Traufgesims m​it Zahnschnittfries über segmentbogenförmigem Fensterabschluss, über d​er Tür Spruchtafel v​on ca. 1930, Einfriedungsmauer i​n Art Deco m​it stilisierten Pilastern u​nd Rauten, Dreiecksfries, getreppter, gestaffelter Abschluss über Toreingang, h​eute als Schaufenster für Fotogeschäft.

09206114
 

Mietshaus in halboffener Bebauung Zwingerstraße 34
(Karte)
um 1880 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, hervorragender Bau im Neorenaissance-Stil, dreigeschossig, ausgebautes Dachgeschoss mit Gauben, Eckrustika, seitlich risalitförmige Akzentuierung. 09206115
 

Wohnhaus in offener Bebauung Zwingerstraße 35
(Karte)
um 1935 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, im Heimatstil, zeittypischer Putzbau mit markantem Treppenhausrisalit auf gerundetem Grundriss, originaler Erhaltungszustand (Fenster, Fensterläden, Putz).

Dreigeschossig, Treppenhaus bekrönt v​on Zwiebelhaube, Klinkersockel

09206078
 

Mietshaus in halboffener (ehemals geschlossener) Bebauung Zwingerstraße 39
(Karte)
bez. 1906 baugeschichtlich von Bedeutung, qualitätvolles Beispiel der späten Gründerzeitbebauung (ganz ähnliche Gestaltung Nummer 40).

Dreigeschossig, risalitartige Betonung d​er Mittelachse, Putznutung i​n Sockelgeschoss, originale Türflügel, Giebelabschluss, Souterrain m​it Fenstern u​nd Schlusssteinbosse, Sockel a​us polygonalem Porphyr, sanierte Fenster, (Sanierung n​eu 1994)

09206116
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung Zwingerstraße 40
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitlicher Wohnhausbau mit originaler Putzhaut und Haustür (ganz ähnliche Gestaltung Nummer 39).

Dreigeschossig, z​um Teil a​lte Fenster.

09206075
 

Wohnhaus in halboffener Bebauung Zwingerstraße 41
(Karte)
um 1860 stadtbaugeschichtlich von Bedeutung, schlicht gegliederter, zeittypischer Wohnhausbau, originale Putzhaut und Fenstergewände, zweigeschossig, langgestreckter Baukörper (achtachsig), Durchfahrt. 09206076
 

Wohnhaus in halboffener Bebauung Zwingerstraße 42
(Karte)
um 1880 baugeschichtlich von Bedeutung, qualitätvoller, gründerzeitlicher Putzbau in gutem Originalzustand, zweigeschossig, originale Putzgliederung, Satteldach, neue Fenster, Gebäude ist saniert 09207567
 

Anmerkungen

  1. Die Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.
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