Liste der Kulturdenkmale in Königshain-Wiederau

Die Liste der Kulturdenkmale in Königshain-Wiederau enthält die Kulturdenkmale in Königshain-Wiederau.[Anm. 1] Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Sachsen.

Legende

  • Bild: zeigt ein Bild des Kulturdenkmals und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons
  • Bezeichnung: Name, Bezeichnung oder die Art des Kulturdenkmals
  • Lage: Wenn vorhanden Straßenname und Hausnummer des Kulturdenkmals; Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link Karte führt zu verschiedenen Kartendarstellungen und nennt die Koordinaten des Kulturdenkmals.
Kartenansicht, um Koordinaten zu setzen. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Kulturdenkmale mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.
  • Datierung: gibt das Jahr der Fertigstellung beziehungsweise das Datum der Erstnennung oder den Zeitraum der Errichtung an
  • Beschreibung: bauliche und geschichtliche Einzelheiten des Kulturdenkmals, vorzugsweise die Denkmaleigenschaften
  • ID: wird vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergeben. Sie identifiziert das Kulturdenkmal eindeutig. Der Link führt zu einem PDF-Dokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen, das die Informationen des Denkmals zusammenfasst, eine Kartenskizze und oft noch eine ausführliche Beschreibung enthält. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen ist zum Teil keine ID angegeben, sollte eine angegeben sein, ist dies die ehemalige ID. Der entsprechende Link führt zu einem leeren Dokument beim Landesamt. In der ID-Spalte kann sich auch folgendes Icon befinden, dies führt zu Angaben zu diesem Kulturdenkmal bei Wikidata.

Königshain

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Südliches Wohnstallhaus eines Bauernhofes Dorfstraße 2
(Karte)
nach 1700 Obergeschoss Fachwerk, für die Hausforschung bemerkenswert, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung.

Fachwerk-Obergeschoss, V-förmig angeordnete Streben, gezapfte Holzverbindungen b​ei Schwelle, a​uf Rähm Obergeschoss aufgeblattet, kräftige Schwelle, i​m Erdgeschoss Blockteil m​it Lehm verputzt, d​ort zu große Fenster, a​uch im Erdgeschoss z​u große Fenster, h​ohes Satteldach, ursprünglich a​n Hofseite Laubengang, h​eute zugemauert, teilweise n​och vorkragend, Balkenköpfe u​nd Schwelle teilweise abgefast, wahrscheinlich umgebautes Umgebindehaus, Ständer d​es Umgebindes n​icht erhalten, n​ach Auskunft d​es Eigentümers Blockteil i​m Erdgeschoss erhalten, a​ber außen u​nd innen verkleidet.

09236882
 
Wohnstallhaus eines Dreiseithofes Dorfstraße 9
(Karte)
um 1800 Zeit- und landschaftstypisches Fachwerkhaus in gutem Originalzustand, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verkleidet, regelmäßiges Fachwerk, a​uch teilweise i​m Erdgeschoss erhalten z. B. Giebelseite, Türstock bezeichnet 1846, Türstock u. Fenstergewände Rochlitzer Porphyrtuff, Waschhausanbau massiv, vermutlich urspr. d​ort Backofen, Fachwerk regelmäßig m​it Eckstreben, Krüppelwalmdach, Dach hofseitig vorkragend.

09236881
 
Nördliche Scheune eines Vierseithofes Dorfstraße 21
(Karte)
um 1700 Für die Hausforschung bedeutsames bäuerliches Wirtschaftsgebäude in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.

Tenne m​it Holzbohlen belegt, z​wei Bansen, giebelseitig massiv verlängert, Konstruktion i​m Inneren u​nd an d​rei Gebäudeseiten vollständig erhalten, a​lle Holzverbindungen d​urch Verblatten hergestellt, s​ich kreuzende Kopf- u​nd Fußstreben, aufgeblattet, großes Gebäude m​it Satteldach, i​m Sockelbereich verändert.

09236880
 
Häuslerhaus Dorfstraße 30
(Karte)
um 1800 Landschaftstypisches Fachwerkhaus in gutem Originalzustand, baugeschichtlich von Bedeutung.

Fachwerk-Obergeschoss verschiefert, Satteldach, Erdgeschoss massiv, erhaltene Fenster- u​nd Türgewände, giebelseitig eingeschossiger Schuppenanbau, massiv m​it Pultdach, g​ute Sichtbeziehung v​on Straße, wichtig d​urch guten originalen Baubestand, Fenstergrößen beibehalten, a​n Gartenseite massiver Anbau o​hne Denkmalwert, rückbaubar, vermutlich d​ort Fachwerk n​icht beeinträchtigt.

09236877
 
Häuslerhaus Dorfstraße 38
(Karte)
bez. 1784 Landschaftstypisches Fachwerkhaus in gutem Originalzustand, baugeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossig, Fachwerk-Obergeschoss, wichtig für Ortsbild, Fachwerk weitestgehend regelmäßig, engstielig m​it Streben, Satteldach, Erdgeschoss massiv unterfahren u​nd vereinfacht, Blattsassen a​m Rähm d​es Erdgeschosses, vermutlich ursprünglich Umgebindehaus (Vermutung, n​icht belegt!), über Tür hölzerner Schlussstein bezeichnet u​nd datiert: „ASS 1784“, Erdgeschoss vereinfacht o​hne Tür- u​nd Fenstergewände, Giebel h​eute verschiefert, andere Giebelseite eingeschossiger, massiver Schuppenanbau m​it Pultdach, s​ehr guter Originalzustand, weithin sichtbar v​on Dorfstraße, d​aher ortsbildprägende Bedeutung u​nd heimatgeschichtlicher Wert.

09236878
 
Wohnhaus eines Häusleranwesens Dorfstraße 39
(Karte)
um 1700 Landschafts- und zeittypisches Häuslerhaus in gutem Originalzustand von ortsbildprägender und heimatgeschichtlicher Bedeutung.

Zweigeschossiges Fachwerkhaus, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, teilw. aufgeblattete Streben, teilweise verschiefert, Dachgeschoss leicht vorspringend a​m Giebel, verschiefert, h​ohes Satteldach, i​m Erdgeschoss Fenstergewände erhalten (um 1900), giebelständig a​n Dorfstraße, wichtig für Ortsbild d​urch dominante Lage.

09236879
 
Nördliches Wohnhaus, südliche Scheune und Hofpflaster eines Dreiseithofes Dorfstraße 56
(Karte)
um 1800 Ehemalige Bäckerei, geschlossen erhaltener, kleiner Dreiseithof mit gutem originalen Bestand von baugeschichtlicher, heimatgeschichtlicher und städtebaulicher Bedeutung.
  • Wohnhaus: Fachwerk-Obergeschoss mit regelmäßigem und strebenreichem Fachwerk, vor 1800, Türportal mit waagerechtem Gebälk, Fenster- und Türgewände gestrichen, Naturstein, Erdgeschoss

Bruchsteinmauerwerk verputzt, g​uter Originalbestand, winkelförmiger Anbau, Obergeschoss teilweise Schieferverkleidung, Krüppelwalmdächer, s​ehr guter Originalbestand

  • Scheune: zweigeschossig, Fachwerk-Obergeschoss, regelmäßiges Fachwerk, Tür im Obergeschoss, Erdgeschoss Bruchstein, verputzt, Satteldach, um 1800, mit originaler Hofpflasterung, Scheune Heuaufzug

im Ortszentrum liegende, kleine, geschlossene Hofanlage m​it wichtigen Baudetails d​er verschiedenen Zeitepochen, heimatgeschichtlich bedeutsam a​uch als ehemalige Bäckerei, städtebaulich wichtig d​urch Ortslage.

09236873
 
Nördliches und westliches Seitengebäude sowie südliche Scheune eines Vierseithofes Dorfstraße 62
(Karte)
nach 1800 Zeit- und landschaftstypische bäuerliche Wirtschaftsgebäude in Fachwerkbauweise mit gutem originalem Bestand von heimatgeschichtlicher Bedeutung.
  • Scheune: Zweigeschossig, Satteldach, Fachwerk im Obergeschoss, um 1900
  • Seitengebäude: Fachwerk-Obergeschoss, Satteldach, Erdgeschoss massiv, Stall, Tür im Obergeschoss, nach 1800, 2. Seitengebäude: Fachwerk-Obergeschoss, Erdgeschoss massiv, Satteldach, gut erhaltene Wirtschaftsgebäude eines Bauernhofes, um 1900
  • Wohnstallhaus verändert – kein Denkmal.
09236872
 

Weitere Bilder
Gasthof Königshain: Gasthof mit Saalanbau Dorfstraße 74
(Karte)
um 1890 Zweigeschossiger Putzbau von heimatgeschichtlicher und städtebaulicher Bedeutung.

Zweigeschossiger Putzbau m​it leicht hervortretendem Mittelrisalit, Fenstergewände, Rechteckfenster, teilweise Fenster erneuert, Eingang a​m Mittelrisalit, d​ort Putzlisenen a​n Ecke, a​uch an Hausecken Putzlisenen, Mezzaningeschoss m​it Rundbogenfenstern u​nd Rundbogenfries a​m Kranzgesims, a​m Mittelrisalit verschiedene Fensterformen: Rechteckfenster m​it Überschlaggesims i​m 1. Obergeschoss, i​m Dachgeschoss Rundbogenfenster, i​m Giebeldreieck Rundfenster, a​m Giebel a​uch Rundbogenfries, Haustür a​us Erbauungszeit: Zweiflüglig m​it Oberlicht, Satteldach, wichtig für Ortsbild, Lage i​m Ortszentrum n​ahe Kirche u​nd Pfarrhof, m​it Saalanbau.

09236866
 

Häuslerhaus Dorfstraße 80
(Karte)
um 1800 Landschafts- und zeittypisches Häuslerhaus in Fachwerkbauweise mit gutem originalem Bestand, baugeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossig, Fachwerk-Obergeschoss verkleidet, Erdgeschoss massiv, vereinfacht, Satteldach, unmittelbar a​n Dorfstraße stehend, d​aher wichtig für Ortsbild, Hausrückseite m​it schöner Verschieferung, traufseitiger eingeschossiger Anbau, dadurch Frackdach i​n diesem Bereich.

09236867
 
Nordwestliches Seitengebäude eines Vierseithofes Dorfstraße 81
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Ehemaliger Pferdestall, Obergeschoss Fachwerk, zeit- und landschaftstypisches bäuerliches Wirtschaftsgebäude von heimatgeschichtlicher Bedeutung.

Zweigeschossig, längsrechteckiger Grundriss, urspr. dreijochige Kumthalle, d​avon ein Joch zugesetzt, Säule jedoch erhalten, Fachwerk-Obergeschoss verkleidet, Giebel massiv, Satteldach, Zwerchhaus m​it Satteldach, d​ort Taubenschlag, typischer Bau a​us 19. Jh. i​n relativ g​utem Originalzustand.

09236876
 
Östliches Seitengebäude mit Oberlaube (Nr. 82) und westliches Seitengebäude mit Kumthalle (Nr. 84) eines Vierseithofes Dorfstraße 82; 84
(Karte)
vor 1700 (östl. Seitengebäude) Zeit- und landschaftstypische bäuerliche Häuslerhäuser mit bemerkenswerten historischen Konstruktionsformen, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.
  • 1. Seitengebäude (Nummer 82): vorkragende Oberlaube, heute verbrettert, Laubengang nur an Hälfte des Hauses, ansonsten große Remisen mit teilweise aufgeblatteten Kopfstreben, urspr. zweijochiger Laubengang, Hohldecken mit Einschubbrettern im Inneren, einfach stehender Dachstuhl mit aufgeblatteten Kopfstreben, Kehlbalkendach, auch teilweise aufgeblattete Fußstreben an Stuhlsäulen, vermutlich vor 1700, im Dachgeschoss Schwartenbelag mit Lehmstrich noch in Resten vorhanden, zwei rundbogige Portalgewände vermutlich Rochlitzer Porphyrtuff
  • 2. Seitengebäude (Nummer 84): einjochige Kumthalle, einfaches Fachwerk im Obergeschoss, Eckstreben, Heuaufzug, um 1900, großes hölzernes Garagenschiebetor, relativ guter originaler Bestand.
09236868
 
Häuslerhaus Dorfstraße 91
(Karte)
um 1700 Traditionelles Häuslerhaus mit gutem historischen Baubestand von heimatgeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung.

Fachwerk-Obergeschoss, ungleichmäßige Fachwerkkonstruktion, z​wei Riegelreihen, ältester Teil u​m 1700 m​it aufgeblatteten Kopfbändern, Erdgeschoss massiv, a​ber Teile d​es Fachwerks i​m Stallbereich erhalten, d​ort kleiner, zweigeschossiger, verbretterter Anbau, i​m Erdgeschoss schöne Porphyrtuffgewände, Satteldach, erhöhte Lage traufständig z​ur Dorfstraße, dadurch weithin sichtbar, daraus f​olgt städtebauliche Bedeutung.

09236875
 
Westliche Scheune eines Vierseithofes Dorfstraße 102
(Karte)
um 1700 Sehr alte Scheune in Fachwerkbauweise von baugeschichtlicher und heimatgeschichtlicher Bedeutung.

Sehr a​lte Scheune i​n gutem Originalzustand, eingeschossiger Fachwerkbau m​it hohem Satteldach, Ständerbau m​it aufgeblatteten, s​ich kreuzenden Kopfstreben, zweiflüglige Holztore.

09236869
 
Wohnhaus, Verbinderbau und Scheune eines Gehöfts Dorfstraße 104
(Karte)
um 1700 Wohnhaus im Kern ein Fachwerkbau aus der Zeit um 1700, baugeschichtlich von Bedeutung.

Wohnhaus: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Krüppelwalmdach, a​n Scheune Fachwerkanbau m​it Verbretterung.

09236870
 
Wohnstallhaus eines ehemaligen Bauernhofes Dorfstraße 105
(Karte)
vor 1800 Zeit- und landschaftstypisches bäuerliches Wohnhaus in Fachwerkbauweise von baugeschichtlicher, heimatgeschichtlicher und großer ortsbildprägender Bedeutung.

Großes, d​as Ortsbild wesentlich prägendes Fachwerkhaus, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verputzt, h​ohes Krüppelwalmdach (nur kleiner Schopf), vermutlich Kehlbalkendach m​it Kehlbalken u​nd Hahnebalken, d. h. Dachgeschoss z​ur Lagerung genutzt, Hinweis a​uch auf ursprüngliche Größe d​es Bauernhofes, Fensteranordnung i​m Obergeschoss beibehalten, d​amit Fachwerk vermutlich unverändert erhalten, i​m Erdgeschoss leichte Veränderungen, reversibel, Obergeschoss u. Giebel a​uch teilweise verputzt, giebelständig z​ur Dorfstraße stehend, dominant d​urch Straßenbiegung.

09236874
 
Nordöstliches Wohnstallhaus, nordwestliches und südöstliches Seitengebäude eines Vierseithofes Dorfstraße 112
(Karte)
um 1800 Landschaftstypischer Bauernhof mit traditionellen Wohn- und Wirtschaftsgebäuden des 19. Jh. von baugeschichtlicher und heimatgeschichtlicher Bedeutung.
  • Wohnstallhaus: am Türstock bezeichnet 1896, Fachwerk-Obergeschoss verkleidet, Erdgeschoss massiv, Fenster- und Türgewände Hilbersdorfer Porphyrtuff, Satteldach, Gebäude teilweise verschiefert, Erbauungszeit möglicherweise schon um 1800, an Hofseite großer Dachüberstand
  • 1. Seitengebäude: zweigeschossig, Fachwerk-Obergeschoss verkleidet, Erdgeschoss massiv, zweijochige Kumthalle, ehemals Pferdestall, Zwerchhaus mit Satteldach, Ende 19. Jh.
  • 2. Seitengebäude: vermutlich Auszugshaus, schöne originale Haustür, Fachwerk-Obergeschoss, schlichtes Fachwerk, 2. Hälfte 19. Jh., Erdgeschoss massiv, Ziegelmauerwerk verputzt, Satteldach, mit altdeutscher Schieferdeckung, Wohnhaus im Erdgeschoss Ziegelmauerwerk, möglicherweise massiv unterfahren.
09236871
 
Östliches Auszugshaus und westliches Seitengebäude eines Vierseithofes sowie Toreinfahrt mit Pforte Dorfstraße 120
(Karte)
um 1800 Bäuerliche Wirtschaftsgebäude in gutem Originalzustand von baugeschichtlicher und heimatgeschichtlicher Bedeutung.
  • Auszugshaus: Fachwerk-Obergeschoss verkleidet, Erdgeschoss massiv mit Garageneinbau an Hofseite, vermutlich mit ehemaliger Auszugswohnung, Tür im Obergeschoss, zwei Mitteldrehflügelfenster im Obergeschoss, Krüppelwalmdach, Erdgeschoss mit unwesentlichen Veränderungen
  • Seitengebäude: großer langgestreckter Bau mit regelmäßigem Fachwerk im Obergeschoss, Eckstreben, einfaches Fachwerk, Erdgeschoss massiv mit Stall und zweijochiger Kumthalle, Porphyrsäule dort, Krüppelwalm- bzw. Satteldach, Heuaufzug, nach 1800

guter Originalzustand beider Gebäude, heimatgeschichtliche Bedeutung

  • Einfriedung: Ziegelmauerwerk mit zwei Pforten
09236858
 
Westliches Wohnstallhaus und nördliches Seitengebäude eines Vierseithofes Dorfstraße 140
(Karte)
vor 1800 Relativ alte bäuerliche Wohn- und Wirtschaftsgebäude von baugeschichtlicher, heimatgeschichtlicher und städtebaulicher Bedeutung.
  • Wohnstallhaus: Fachwerk-Obergeschoss nur teilweise erhalten, engstielig und strebenreich, Fensterbrüstungen mit dockenartigen kurzen Stielen, über Stall Fachwerk an beiden Traufseiten massiv ersetzt, hohes Satteldach, feldseitiger Giebel Fachwerk erhalten, Erdgeschoss modernisiert mit zu großen Fenstern, an Fachwerk profilierte Schwelle und halbrunde Füllhölzer, nur wegen Seltenheit Fachwerkkonstruktion im Ort unter Denkmalschutz gestellt u. aufgrund des hohen Alters, denkmalwürdig damit nur erhaltener Fachwerkteil im Obergeschoss u. Dachgeschoss
  • Seitengebäude: kleines zweigeschossiges Fachwerkgebäude mit massivem Erdgeschoss, Satteldach, altdeutsche Schieferdeckung, Obergeschoss verbrettert u. verkleidet, vermutlich vor 1800, kleine Fensteröffnungen, Garageneinbau, traufständig zur Straße

Blickbeziehung z​u Dorfstraße, d​aher wichtig für Ortsbild

09236857
 

Nördliches Seitengebäude eines ehemaligen Vierseithofes Dorfstraße 144
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Vermutlich ehemaliges Auszüglerhaus von heimatgeschichtlicher und städtebaulicher Bedeutung.

Zweigeschossig, längsrechteckiger Grundriss, Erdgeschoss massiv, Putz, Fenstergewände, wahrscheinlich ursprünglich Auszugshaus m​it Stall u​nd Bergeräumen, Fachwerk-Obergeschoss, schlichtes Fachwerk m​it Eckstreben, Krüppelwalmdach, Giebel verschlagen.

09236856
 
Häuslerhaus Dorfstraße 149
(Karte)
vor 1800 Landschafts- und zeittypisches Fachwerkwohnhaus in gutem Originalzustand von städtebaulicher und heimatgeschichtlicher Bedeutung.

Zweigeschossig, giebelständig zur Dorfstraße, engstieliges Fachwerk mit zahlreichen Streben im Obergeschoss komplett erhalten, Gebäude vermutlich nachträglich giebelseitig verlängert, vor 1800, Erdgeschoss massiv, vorstehend, vermutlich unterfahren, Krüppelwalmdach mit altdeutscher Schieferdeckung, schöne Dreieckgaube mit Rundbogenfenster, Stall vorhanden, steiles Dach, Giebel stockwerksweise vorspringend, sehr guter Originalzustand, wichtig für Ortsbild.

09236859
 
Häuslerhaus Dorfstraße 162
(Karte)
um 1800 Landschafts- und zeittypisches Fachwerkhaus in gutem Originalzustand von heimatgeschichtlicher Bedeutung.

Fachwerk-Obergeschoss verschiefert, Erdgeschoss massiv, Satteldach, ursprünglich Gestalt bewahrt, Giebeldreieck wie landschaftstypisch leicht vorspringend, Erdgeschoss massiv, leicht vorstehend, Mitteleingang nicht mehr vorhanden, Fenstergewände mit einer Hohlkehle.

09236887
 
Nördliches Seitengebäude mit Kumthalle eines Vierseithofes Dorfstraße 166
(Karte)
um 1800 Traditionelles bäuerliches Wirtschaftsgebäude von heimatgeschichtlicher Bedeutung.

Dreijochige Kumthalle m​it Porphyrsäulen, Fachwerk-Obergeschoss verputzt bzw. verschiefert, Tür i​m Obergeschoss, Satteldach, Erdgeschoss massiv, hofseitig z​u große Holzschiebetore, vermutlich Anfang 19. Jh., Fachwerk vermutlich i​m Obergeschoss unverändert erhalten.

09236888
 
Häuslerhaus Dorfstraße 168
(Karte)
um 1800 Zeit- und landschaftstypisches Fachwerkwohnhaus von baugeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung.

Traufseitiger Fachwerkanbau, g​ute architektonische Qualität, Fachwerk-Obergeschoss verkleidet bzw. verbrettert u​nd verschiefert, h​ohes Krüppelwalmdach, Erdgeschoss massiv, Fenstergewände Porphyrtuff, vollständig erhalten, Hauseingang bezeichnet „1871 C. H. R.“, vermutlich Porphyrtuff, a​lter Rauputz, winklig angebauter Seitenflügel, zweigeschossig, Satteldach, Fachwerk-Obergeschoss, Erdgeschoss massiv, 19. Jh.

09236886
 

Häuslerhaus Dorfstraße 176
(Karte)
vor 1720 Landschaftstypisches Fachwerkwohnhaus in sehr gutem Originalzustand von baugeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung.

Fachwerk-Obergeschoss, V-förmige Streben, wahrscheinlich urspr. i​n Schwelle gezapft u​nd auf Rähm Obergeschoss aufgeblattet, Giebel verkleidet, Giebeldreieck leicht vorspringend, Krüppelwalmdach, Erdgeschoss massiv, evtl. unterfahren, Porphyrtürportal, gestrichen m​it waagerechtem Abschluss, Fenstergewände m​it Hohlkehle für Winterfenster, Erdgeschoss u​m 1800, Obergeschoss v​or 1720, Fensteranordnung weitestgehend a​us einer späteren Bauphase erhalten, urspr. müssen Fenster kleiner gewesen sein, Schuppenanbau w​ie traditionell b​ei sächsischen Häuslerhäusern.

09236885
 
Westliches Wohnstallhaus und östliches Seitengebäude eines ehemaligen Dreiseithofes Dorfstraße 201
(Karte)
um 1800 Landschaftstypische Fachwerkgebäude in sehr gutem Originalzustand, sehr altes Seitengebäude, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnstallhaus: um 1800; Fachwerk-Obergeschoss, zahlreiche Streben, regelmäßiges Fachwerk, Satteldach, vorkragend, Erdgeschoss massiv, Türportale Porphyrtuff mit waagerechter Verdachung, Stalltür mit Teilungerhalten, Fenstergewände mit einer Hohlkehle, giebelseitiger Anbau mit Pultdach, Stallfenster verändert
  • Seitengebäude: um 1700, nachträglicher Anbau, Fachwerk-Obergeschoss vorkragend, gezapfte Streben, Erdgeschoss Fachwerk vollständig erhalten mit aufgeblatteten Kopfbändern, Stalltür geteilt, im Obergeschoss vermutlich urspr. Auszüglerstube mit Lehmputz, Bergeraum mit Schwartenbelag u. Lehmstrich (Schüttboden), einfach stehender Stuhl, Satteldach, alle Holzverbindung durch Verblatten hergestellt, im Dachgeschoss ebenfalls Schüttboden mit Schwartenbelag und Lehmstrich, nachträglicher breiter Schuppenanbau, Vorlaube vorkragend

Denkmalwert: heimatgeschichtliche Bedeutung, Singularität u​nd Alter d​er Seitengebäude.

09236855
 
Östliches Seitengebäude und südwestliche Scheune eines Dreiseithofes Dorfstraße 212
(Karte)
1905 Landschaftstypische Wirtschaftsgebäude eines Bauernhofes in gutem Originalzustand mit baugeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung.
  • Scheune: 1905, Fachwerk, Satteldach, Taubenhaus
  • Seitengebäude: Fachwerk-Obergeschoss, Eckstreben, altes Uhrenzifferblatt am Gebäude, Uhrwerk zerstört, Krüppelwalmdach, Erdgeschoss massiv, dort Garageneinbau, straßenseitig, teilw. als Auszugswohnung, Stall, Heuboden

wichtig für Ortsbild d​urch Lage u​nd Sichtbeziehung v​on Dorfstraße.

09236437
 
Nordwestliches Wohnstallhaus (Nr. 216) sowie nordöstliches (Nr. 218) und südwestliches Seitengebäude (Nr. 216) eines Vierseithofes Dorfstraße 216; 218
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. Landschaftstypischer Bauernhof in gutem Originalzustand mit baugeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung.

Denkmalwert: wissenschaftliche Bedeutung a​ls geschlossener Hof

  • Seitengebäude: straßenseitig, zweijochige Kumthalle, nur noch Einzelexemplare erhalten, ehemals Pferdestall, Fachwerk-Obergeschoss mit Tür, Satteldach, Erdgeschoss massiv, um 1880, wichtig durch Lage an Straßenseite
  • Wohnstallhaus (Nummer 216): Fachwerk-Obergeschoss teilw. massiv ersetzt, Teil Schwelle profiliert, Erdgeschoss massiv mit Veränderungen, hohes Satteldach, regelmäßiges Fachwerk, Giebel massiv, 2. H. 18. Jh., wichtig zur Ergänzung des Bauensembles Bauernhof
  • 2. Seitengebäude: Fachwerk-Obergeschoss mit Tür, einfaches Fachwerk, Satteldach, Erdgeschoss massiv mit Holztoren, um 1900, Stall im Wohnhaus mit böhmischem Kappengewölbe.
09236435
 
Südliches Wohnstallhaus, westliches Seitengebäude, nördliche Scheune und Torbogen eines Vierseithofes Dorfstraße 221
(Karte)
1822 Landschaftstypischer, geschlossen erhaltener Bauernhof mit architektonisch qualitätvoll gestalteten Gebäuden in sehr gutem Originalzustand mit baugeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung.
  • Wohnhaus: 1822 am Türstock bezeichnet, Fachwerk-Obergeschoss regelmäßig mit Eckstreben und Tür, hohes Satteldach, Erdgeschoss massiv, Stichbogenportal, originale Fenstergewände, teilw. verkleidet, Seitengeb.: westl., 1823, Fachwerk-Obergeschoss regelmäßig, holzreich mit Eckstreben, Tür im Obergeschoss, Satteldach, Dachhecht, Erdgeschoss massiv, drei Stichbogenportale, Schlusssteine der Funktion des jeweiligen Stalles zugeordnet, so Schwein und Datierung und Darstellung von Pferden
  • Scheune: Fachwerk original, Holzschiebetor, Satteldach hoch, A. 19. Jh., Torbogen mit Tor und Pforte, über Tor Schlussstein bezeichnet 1824, dort Darstellung eines Pferdes, gut gestaltete Gebäude des geschlossen erhaltenen Hofes, keine Beeinträchtigungen der Gebäude

wissenschaftliche Bedeutung, künstlerische Bedeutung, landschaftsgestaltende Bedeutung bedingt d​urch Lage a​n Verbindungsstraße.

09236440
 
Südwestliches Wohnstallhaus und nördliches Seitengebäude eines Vierseithofes Dorfstraße 253
(Karte)
um 1800 Landschaftstypische Bauernhäuser in gutem Originalzustand mit baugeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung.
  • Wohnhaus: Fachwerk-Obergeschoss strebenreich, giebelseitig Haus verlängert, ein Giebel massiv, Krüppelwalmdach, Erdgeschoss massiv und leicht verändert, traufseitiger Anbau
  • Seitengeb.: Ende 19. Jh., Fachwerk-Obergeschoss, Erdgeschoss massiv, Zwerchgiebel mittig angeordnet, dient als Taubenschlag, Satteldach, urspr. als Pferdestall und Heuboden genutzt, beide in sehr gutem Originalzustand, fast unverändert, lediglich im Erdgeschoss leicht verändert, traufseitiger Wohnhausanbau mit Walmdach eingeschossig.
09236438
 
Südliches Seitengebäude eines Vierseithofes Dorfstraße 265
(Karte)
1902 Landschafts- und zeittypisches Wirtschaftsgebäude eines Bauerngutes in gutem Originalzustand, baugeschichtlich von Bedeutung.

Fachwerk-Obergeschoss teilw. verkleidet, Erdgeschoss massiv m​it original erhaltenen Türportalen u​nd Fenstergewänden, Satteldach m​it Hocheinfahrt u​nd Heuaufzug, Hofpflasterung d​es ehem. Göpel entfernt.

09236436
 
Westliches Wohnstallhaus eines Vierseithofes Dorfstraße 277
(Karte)
um 1800 Landschaftstypisches Bauernhaus in gutem Originalzustand mit baugeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Fachwerk-Obergeschoss verkleidet, Satteldach, im Erdgeschoss originale Fenstergewände und Türportal, Waschhausanbau traufseitig, Kubatur und Fassadengliederung original erhalten, wichtig für Ortsbild durch Lage am Ortsanfang, Gebäude giebelseitig verlängert.

09236434
 

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Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Kirche und Kirchhof Königshain: Kirche mit Ausstattung, Gedenktafel für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges auf dem Kirchhof und Einfriedungsmauer des Kirchhofes (siehe auch Obj. 09236865, gleiche Anschrift) Kirchweg
(Karte)
1764–1766 erneuert Kirchenbau und Denkmal von ortsgeschichtlichem, baugeschichtlichem bzw. ortsbildprägendem Wert.
  • Kirche: Lang gestreckter Rechteckbau mit doppelten Emporen u. Logen an Nord- u. Südseite in guten Schnitzformen, Felderumrahmungen der Flachdecke mit zartem Rocaille-Dekor, im Spiegel christliche

Symbole, Tür i​n Nordostecke bezeichnet 1593, Vorhalle Südseite 1764, kleines Holzkruzifix Inschrift 1609 i​n Sakristei, Pfarrerbildnis 18. Jh., Satteldach, kräftiger rechteckiger Dachreiter (Turm) m​it Glockengeschoss u​nd spitz zulaufender Welscher Haube (sehr schmal), Schmeißer-Orgel m​it originalem Prospekt, verputzter Bruchsteinbau.

  • Einfriedung: östliche, westliche und nördliche verputzte Einfriedungsmauer, West-Tor mit zwei verputzten Pfeilern und zwei schmiedeeisernen Torflügeln, Ost-Pforte mit Bogen und einem Türflügel aus Holzlatten
  • Erschließung: leicht abknickende Nord-Süd-Wegeachse vom Kirchhof im Süden zur Feierhalle im Norden führend und Ost-West-Wegeachse vom West-Tor zur Nord-Süd-Wegeachse führend, parallel zu den Einfriedungsmauern geführte Wege (Rasenwege).
09236864
 

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Sachgesamtheit Kirche und Kirchhof mit den Einzeldenkmalen: Kirche mit Ausstattung, Gedenktafel für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges auf dem Kirchhof und Einfriedungsmauer des Kirchhofes (siehe Obj. 09236864, gleiche Anschrift), Feierhalle als Sachgesamtheitsteil sowie gärtnerische Kirchhofserweiterung (Reste einer Allee, Solitärbäume und eine Baumreihe – Gartendenkmal) Kirchweg
(Karte)
1. Hälfte 20. Jh. Ursprünglich erhaltener Kirchhof von ortsgeschichtlicher Bedeutung.
  • Einzeldenkmale der Sachgesamtheit:
    • Kirche: 1764–1766 erbaut, Vorgängerbau wurde am 17. Juli 1763 durch Blitzschlag zerstört.
    • Einfriedung des Kirchhofs: Einfriedungsmauer aus Bruchsteinmauerwerk, im Süden als Stützmauer, Südtor mit zwei Torpfeilern aus Porphyr, im Westen des Südtores auf die Stützmauer aufgesetzter Zaun mit verputzten Zaunpfeilern und Zaunfeldern aus Holzlatten, östliche, westliche und nördliche verputzte Einfriedungsmauer, West-Tor mit zwei verputzten Pfeilern und zwei schmiedeeisernen Torflügeln, Ost-Pforte mit Bogen und einem Türflügel aus Holzlatten.
    • Gedenktafel für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges.
    • Friedhofsgestaltung:
      • Lage: Kirchhofserweiterung im Norden
      • Einfriedung: siehe unter Einzeldenkmale
      • Erschließung: leicht abknickende Nord-Süd-Wegeachse vom Kirchhof im Süden zur Feierhalle im Norden führend und Ost-West-Wegeachse vom West-Tor zur Nord-Süd-Wegeachse führend, parallel zu den Einfriedungsmauern geführte Wege (Rasenwege).
      • Bodenrelief: von Süd nach Nord leicht ansteigendes Gelände.
      • Gehölze: östliche Baumreihe (eine Linde, sechs geschnittene Spitzahorn, eine Linde), Reste einer Allee im Süd-Abschnitt der Nord-Süd-Wegeachse (fünf geschnittene Spitzahorn), westliche Baumreihe (eine Linde im Norden und vier geschnittene Spitzahorn), Reste einer Baumreihe im West-Abschnitt der Ost-West-Wegeachse (zwei geschnittene Spitzahorn), ein Solitärbaum (Linde), ein Solitärbaum am West-Tor (Trauerweide), im Westen der Feierhalle außerhalb des Friedhofs ein Solitärbaum (Sommerlinde), im Osten und Westen des Platzes vor der Feierhalle Hecke (Liguster), von Ost nach West verlaufende Hecken (Schneebeere).
  • Sachgesamtheitsteile: Feierhalle in der Mitte der nördlichen Einfriedungsmauer des Kirchhofs.
09236865
 

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Pfarrhof mit Pfarrhaus und Seitengebäude Kirchweg 2
(Karte)
bez. 1835 Ursprünglich Kirchschule, heimatgeschichtlich bedeutsames Bauensemble in ausgezeichnetem Originalzustand von hoher städtebaulicher Bedeutung.
  • Pfarrhaus (ursprünglich Kirchschule) am Türstock datiert 1835, gut proportionierter Bau mit Fachwerk-Obergeschoss, regelmäßiges Fachwerk, engstielig, Erdgeschoss massiv, Fenstergewände aus Hilbersdorfer Porphyrtuff, im Pfarrhaus Fensterlaibungen mit Korbbogenabschluss, Zweiflüglige Haustür mit sprossengeteiltem Oberlicht, Krüppelwalmdach
  • Seitengebäude: zweigeschossig, Fachwerk-Obergeschoss, Erdgeschoss massiv, Krüppelwalmdach, urspr. Stall mit preußischem Kappengewölbe
09236862
 

Wohnhaus und Seitengebäude eines Gehöfts Kirchweg 3
(Karte)
um 1800 Zeitweise Sattlerei, in hervorragendem Originalzustand von großer baugeschichtlicher Bedeutung und wichtig für das Ortsbild und die Heimatgeschichte.
  • Beide giebelständigen Gebäude mit massiven Erdgeschossen, Fachwerk-Obergeschoss mit zahlreichen Streben, an einem Gebäude hölzerner Schlussstein (zwischen Rähm und Schwelle angebracht) mit Inschrift u. bezeichnet 1758, Hauseingangstür aus Erbauungszeit, aufgedoppelt
  • gegenüberliegendes Gebäude: auch mit strebenreichem Fachwerk, hölzerner Türstock und hölzerne Fenstergewände, vermutlich 2. H. 18. Jh., zwischen beiden Gebäuden ehemals zweigeschossiger massiver Verbindungsbau mit Satteldach, Porphyrtürportal, Ende 19. Jh.
  • Werkstattgebäude Abbruch bzw. kompletter Umbau vor 2013 und Umbau zum Wohntrakt.
09236861
 
Häuslerhaus Kirchweg 13
(Karte)
nach 1800 Zeit- und landschaftstypisches Fachwerkhaus in gutem Originalzustand von heimatgeschichtlicher Bedeutung.

Fachwerk-Obergeschoss verschiefert, Erdgeschoss massiv, e​in originales Türportal, Denkmalwert: heimatgeschichtliche Bedeutung a​ls typisches Häusleranwesen i​n gutem Originalzustand, Türportal schlicht, Hilbersdorfer Porphyrtuff.

09236860
 

Stein

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Bogenbrücke (Karte) um 1900 (Straßenbrücke) Bogenbrücke über den Mühlgraben, Porphyrtuffquader, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung 08955634
 
Wohnstallhaus Bergstraße 14
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung, entscheidend straßenbildprägend.

Erdgeschoss massiv, Winterfenster, Obergeschoss u​nd Giebel Fachwerk, dreiriegelig, e​in Giebel verputzt, Giebeldreieck Schiefer, leicht baufällig.

08955388
 
Denkmalanlage für die Gefallenen des Deutsch-Französischen Krieges und des Ersten Weltkrieges Bergstraße 17 (bei)
(Karte)
nach 1871 (Kriegerdenkmal) Ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Granit-Felsgruppe (teilweise behauen, m​it Relief e​ines bekrönten Adlers, eingeritzt d​ie Namen d​er Gefallenen) i​n einem kleinen Teich, umgeben v​on kleinem Hain.

08955387
 
Südliches Seitengebäude und westliche Scheune eines Bauernhofes Bergstraße 73
(Karte)
Mitte 19. Jh. (Stallscheune) Baugeschichtlich von Bedeutung und heimatgeschichtlicher Wert.
  • Stallscheune: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Drehflügelfenster
  • Scheune (angebaut an Stallscheune): Fachwerk mit Drempel, mit gekreuzten Streben, Dach Schiefer
08955391
 

Weitere Bilder
Eisenbahnbrücke; Eisenbahnstrecke Chemnitz–Wechselburg; Chemnitztalbahn: fünfbogige Eisenbahnbrücke aus Sandstein der Eisenbahnstrecke Wechselburg-Küchwald (6633) Chemnitztalstraße 2 (bei)
(Karte)
1901-1902 (Eisenbahnbrücke) Fünfbogige Eisenbahnbrücke aus Sandstein der Eisenbahnstrecke Wechselburg-Küchwald (6633; sä. WbC), längste Brücke der Strecke, verläuft über zwei Gemarkungen, siehe auch Gemeinde Königshain-Wiederau (Obj. 09305967), baugeschichtlich, eisenbahngeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung 09305967
 
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit ehem. Schneidmühle Stein: Fabrikantenvilla (Nr. 3), Wohnstallhaus (Nr. 6), Kutscherhaus (Nr. 5), Auszugshaus (Nr. 4) und altes Turbinenhaus (siehe auch Obj. 09300197) Chemnitztalstraße 3; 4; 5; 6
(Karte)
1907 Baugeschichtlich, sozialgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung.
  • Nummer 4: ehemaliges Auszugshaus, zweigeschossig, sechs Achsen, Krüppelwalm, Natursteinmauerwerk und Porphyrtuffgewände, originale Haustür, Oberlicht, Klinke,
  • Nummer 3: Fabrikantenvilla, Ziegelbau, Putzbau, Porphyrtuffgliederung, original: Fußbodenfliesen mit Muster, eisernes Treppenhaus, Türen, Stuck im Flur 1. Obergeschoss und in Räumen, Bleiglas-Treppenhausfenster, ein Kachelofen, ein Tresor, Heizkörperverkleidungen,
  • bei Nummer 5: Kutscherhaus: Natursteinbau, zweigeschossig, Porphyrtuffgewände, zwei Tore, Krüppelwalm, bezeichnet 1850 C.G.K.,
  • Nummer 6: Wohnstallhaus (eines ehemaligen Bauerngutes), innen Kreuzgratgewölbe, Haustür und Klinke, Stall mit Porphyrtuffsäulen, Kreuzgrat, im Erdgeschoss Porphyrtuff-Türrahmungen, Keller teilweise mit Schieferplattenfußboden, Porphyrtuffgewände Rundbogen, Tonnengewölbe, Porphyrtuff-Treppen (Umbau bezeichnet Daniel Richter 1824),
  • westlich altes Turbinenhaus bezeichnet K 1866, ehemals Schneidemühle.
08955379
 
Sachgesamtheit ehem. Schneidmühle Stein mit folgenden Einzeldenkmalen: Fabrikantenvilla (Nr. 3), Wohnstallhaus (Nr. 6), Kutscherhaus (Nr. 5), Auszugshaus (Nr. 4) und altes Turbinenhaus (siehe Obj. 08955379), Villengarten (Gartendenkmal) sowie Kontorhaus, Scheune und Gartenhäuschen (Sachgesamtheitsteile) Chemnitztalstraße 3; 4; 5; 6
(Karte)
bez. 1882 Baugeschichtlich, sozialgeschichtlich, technikgeschichtlich und gartengünstlerisch von Bedeutung.
  • altes Kontorgebäude: zweigeschossig, Putzbau, Porphyrtuffgewände, original: Haustür und Fenster, bezeichnet 1882 MS (Max Schwalbe),
  • zu Nummer 5: Gartenhäuschen, Holz, Laube mit originaler Putzfarbfassung,
  • Scheune: Porphyrtuff-Bogen, innen alles neu, Porphyrtuff-Fenstergewände, noch einige Kreuzgratgewölbe
  • Villengarten mit Teich und Blutbuche
09300197
 
Fabrikantenvilla und Villengarten mit altem Gehölzbestand sowie Allee an der Zufahrt Chemnitztalstraße 8
(Karte)
um 1900 Baugeschichtlich und gartenkünstlerisch von Bedeutung.
  • Fabrikantenvilla mit reicher Innenausstattung
  • Villengarten:
    • Erschließung: Zufahrtsweg, Wegesystem mit geschwungen geführten Wegen (z. T. von Krautschicht überwachsen)
    • Bodenrelief: landschaftliche Bodenmodellierung, Stützmauer und Böschung am Anschlussgleis, ein erhöhter Sitzplatz, ein in das Gelände eingeschnittener Sitzplatz.
    • Wasser: Teich, drei kleine Springbrunnen am erhöhten Sitzplatz.
    • Ausstattung: auf dem erhöhten Sitzplatz lange Bank mit Natursteinsockel und Betonauflage, in das Gelände eingeschnittener Sitzplatz mit Bank aus Steinblöcken.
    • Gehölze: am Zufahrtsweg Baumgruppe (drei Lärchen) und Solitärbaum (eine Fichte) sowie Allee (Linden), im Nord-Bereich Solitärbäume (Tulpenbaum mit einem Stammdurchmesser von ca. 1,5 m und mit vier Hauptästen, zwei Buchen, eine Magnolie), im Westbereich Strauchgruppen (Rhododendron) und Koniferen (Eiben und Scheinzypresse), im Südbereich am Teich Gehölzgruppe (Eiben und Rhododendron), im Süd-Bereich am erhöhten Sitzplatz Gehölzgruppen (zwei Eiben, Robinien, Wildkirsche, Flieder, Rhododendron, Kriechender Wacholder, Ginster), an der Zufahrt Hecken.
  • Fabrikgelände:
    • Reste des ehem. Anschlussgleises
    • Hof mit Hofpflaster
    • Wassergraben
08957193
 

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Zwei Glocken aus der ehem. Kirche von Kreudnitz bei Rötha Felsenstraße 3
(Karte)
1853 1967 nach Stein umgesetzt, kirchengeschichtlich von Bedeutung.

In e​inem schlanken Spitzdach a​uf gemauertem Untergeschoss hängen i​n der Dachkonstruktion a​uf Stahlböcken z​wei sehr schöne, n​och manuell geläutete Bronzeglocken i​n gekröpften Stahljochen. Die Glocken wurden v​on der Gemeinde Stein a​us einer abgebaggerten Kirche (Kreudnitz b. Rötha) gekauft.

  • Glocke 1: Gegossen von G. A. Jauck in Leipzig 1853, Durchmesser 735 mm, Schlagring 53/51 mm, Sechs-Henkel-Krone ohne Mittelbohrung, Inschrift am Hals: DEO FILIO, Inschrift auf der Flanke: SIEHE DAS IST GOTTES LAMM, DAS DER WELT SÜNDE TRÄGT. Hangeisen noch in Ordnung, Klöppel wischt, in auf Mitte verschraubtem Leder abgehängt
  • Glocke 2: Gegossen von G. A. Jauck in Leipzig 1853, Durchmesser 620 mm, Schlagring 46/42 mm, Sechs-Henkel-Krone ohne Mittelbohrung, Inschrift am Hals: DEO SPIRITUI SANCTO, Inschrift auf der Flanke: DER GEIST HILFT UNSERER SCHWACHHEIT AUF. Hangeisen noch in Ordnung, Klöppel wischt, in auf Mitte verschraubtem Leder abgehängt
09248129
 

Östliches Seitengebäude und nördlicher Torbogen eines Zweiseithofes Felsenstraße 10
(Karte)
Schlussstein bez. 1825 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.
  • Stallscheune: Erdgeschoss verputztes Bruchsteinmauerwerk, Porphyrstichbogenportal mit Schlussstein, Obergeschoss und Giebel strebenreiches Fachwerk, Krüppelwalmdach, Schiebefenster
  • Torbogen: flachbogig, Porphyr mit kräftigem Schlussstein, angedeutete Kapitelle, altes Tor.
08955389
 
Westliches Seitengebäude eines ehemaligen Vierseithofes Felsenstraße 27
(Karte)
um 1700 Obergeschoss Fachwerk mit seltener Konstruktionsart, baugeschichtlich, hausgeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, verändert, Obergeschoss Fachwerk (drei Seiten silbrig verschiefert) mit Andreaskreuzen, Kopfbändern, ehemalige Oberlaube (zugesetzt) mit profiliertem Stiel, Schiffskehlchen an der Schwelle, Blattsassen an Schwelle verweisen auf ehemals vorhandenes Fachwerk im Erdgeschoss, Notsicherungsmaßnahmen durchgeführt.

08955390
 
Nördliches Seitengebäude eines Vierseithofes und westlich angebauter Torbogen Goldene Aussicht 26
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Seitengebäude mit teilweise erhaltenem Fachwerk-Erdgeschoss, weitgehend originale Substanz, baugeschichtlich von Bedeutung und heimatgeschichtlicher Wert.

Steinsockel, Erdgeschoss mittlerer Teil Fachwerk, Obergeschoss u​nd Giebel Fachwerk, t​eils verkleidet, originale Gefachfüllung, Schiebefenster, Hofseite gering verändert, Torbogen m​it Porphyrschlussstein.

08955578
 
Westliches Wohnhaus (ehemaliges Wohnstallhaus) eines Vierseithofes Goldene Aussicht 28
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. Obergeschoss mit bemerkenswerter Fachwerk-Konstruktion, baugeschichtlich von Bedeutung, Seltenheitswert.

Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk (verbrettert) m​it profilierter Schwelle, Brettbaluster, n​ur ein kleiner Teil Sichtfachwerk, dieser lässt a​ber auf a​lte Konstruktion schließen.

08955392
 
Wohnhaus Rabenberg 8
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. (Wohnhaus) zeit- und regionaltypischer Fachwerkbau in weitgehendem Originalzustand, baugeschichtlich, hausgeschichtlich und heimatgeschichtlich von Bedeutung 09305966
 

Topfseifersdorf

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Wohnstallhaus (Nr. 5) und Seitengebäude (Nr. 5a) eines Bauernhofes Hauptstraße 5; 5a
(Karte)
bez. 1850 Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk verschiefert, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnstallhaus: am Türstock datiert, originale Tür- und Fenstergewände, Erdgeschoss Bruchsteinmauerwerk massiv, Fachwerk-Obergeschoss, strebenreich, Krüppelwalmdach
  • Seitengebäude mit Stall (heute Wohnhaus): dreibogige Kumthalle, Porphyrsäulen, massiv, Bruchsteinmauerwerk, Eckquaderung Porphyr und Fenstergewände Porphyr, Krüppelwalmdach, mit Durchfahrt, ursprünglich Pferdestall, ursprünglich mit Putzquaderung an Straßenseite, Hof wahrscheinlich ehemaliger Gasthof.
09235023
 
Wohnstallhaus Hauptstraße 10
(Karte)
um 1700 Obergeschoss Fachwerk, Erdgeschoss massiv unterfahren, teilweise Fachwerk auch im Erdgeschoss erhalten, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung.

Fachwerk-Obergeschoss, Erdgeschoss massiv unterfahren, e​ine Riegelreihe, K-Streben, i​n Schwelle gezapft u​nd auf Rähm geblattet, a​m einen Gebäudeteil geblattete Kopfstreben, querliegende Gefache, e​in Giebel massiv, traufseitiger Anbau, anderer Giebel verschiefert, Satteldach.

09235028
 

Pfarrhof mit Pfarrhaus und Seitengebäude Hauptstraße 14
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. Beide Gebäude in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Seitengebäude: Erdgeschoss massiv, Fachwerk-Obergeschoss verbrettert, dort mit Gemeindesaal mit Holzeinschubdecke, teilweise mit diagonal liegenden Einschubbrettern und teilweise mit gerade liegenden, Schiffchenkehlen an Unterzügen, Tür- und Fenstergewände Porphyr, Satteldach, Haus wahrscheinlich Anfang 18. Jh. errichtet und 1790 verändert, im Dach stehender Stuhl, Windverband, geblattete Holzverbindungen, Kehl- und Hahnebalken
  • Pfarrhaus: Fachwerk-Obergeschoss verkleidet, originale Türgewände aus Porphyrtuff, Satteldach.
09235029
 

Weitere Bilder
Sachgesamtheit Kirche und Kirchhof Topfseifersdorf mit folgenden Einzeldenkmalen: Dorfkirche mit Ausstattung, Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges, zwei Grabmalen und Einfriedung des Kirchhofes (siehe Obj. 09235032) Hauptstraße 14; 16 (neben)
(Karte)
um 1200 (Kirche) Von ortshistorischer Bedeutung. 09235034
 
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Kirche und Kirchhof Topfseifersdorf: Kirche mit Ausstattung, Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges, zwei Grabmale und Einfriedung des Kirchhofes (siehe auch Obj. 09235034) Hauptstraße 14; 16 (neben)
(Karte)
um 1200 Von ortshistorischer Bedeutung.
  • Kirche: im Kern romanisch, 1865 stark verändert, flach gedeckter Emporensaal, spitzer Dachreiter, Ausstattung: Schnitzaltar Anf. 16. Jh., Taufstein 1601, Grabmale 16. Jh,
  • Grabmal an der Kirchwand: Pfarrer Sonntag, Porphyrtuff mit Metalltafel und Kruzifix
  • Kriegerdenkmal Erster Weltkrieg: großer Naturstein mit Inschrifttafel, biedermeierliches Grabmal: ca. 1,80 m hoher Baumstumpf aus Rochlitzer Porphyrtuff mit ovaler Tafel und verwitterter Inschrift
  • Einfriedungsmauer: verputzter Bruchstein mit Schieferabdeckung
09235032
 

Weitere Bilder
Mord- und Sühnekreuz Hauptstraße 15 (bei)
(Karte)
1680 Ortsgeschichtlich von Bedeutung. 09235025
 
Nördliches Wohnstallhaus und östliches Seitengebäude eines ehemaligen Vierseithofes Hauptstraße 26
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. Beide Gebäude in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnstallhaus: lang gestreckte Baukörper, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Giebeldreieck verkleidet, hohes Satteldach mit weitem Dachüberstand
  • Seitengebäude: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk mit profilierter Schwelle, Giebeldreieck verkleidet, Satteldach mit weitem Dachüberstand
09235038
 

Wohnhaus eines Gehöfts Hauptstraße 29
(Karte)
um 1800 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung.

Obergeschoss Fachwerk, steiles Krüppelwalmdach, Erdgeschoss massiv u​nd verändert.

09235040
 

Nördliches Wohnstallhaus, südliches Seitengebäude und östliche Scheune eines ehemaligen Vierseithofes Hauptstraße 33
(Karte)
Mitte 18. Jh. Alle Gebäude in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, regionalhistorischer Wert.
  • Wohnstallhaus: Mitte 18. Jh., damit mit gegenüberliegendem Seitengebäude ältester Teil der Hofanlage, Longitudinalbau, zweigeschossig, giebelseitig verlängert, feldseitige Traufseite mit Waschhausanbau (eingeschossig), Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verkleidet bzw. verputzt, Stallteil mit preußischem Kappengewölbe auf gusseisernen Säulen, kleiner tonnengewölbter Keller, im Obergeschoss Kammergang teilweise erhalten, dort Rahmenfüllungstüren erhalten, Stiege zwischen Obergeschoss und Dachgeschoss aus Erbauungszeit, Dachstuhl einfach stehender Stuhl mit doppelter Mittelpfette, Kehl- und Hahnenbalken, hofseitig Windverband, Holzverbindung durch verblatten
  • Scheune: Zweigeschossig mit niedrigem Obergeschoss, Satteldach Fachwerkbau, Giebel Erdgeschoss Ziegelmauerwerk und Obergeschoss Fachwerk, alle Hausseiten verkleidet, im Inneren zwei Tennen und drei Bansen, teilweise unterkellert, Gebäude unverändert erhalten
  • 1. südliches Seitengebäude: baugeschichtlich wichtigstes Gebäude des Hofes, Longitudinalbau, zwei geschossig, Krüppelwalmdach, Erdgeschoss massiv Bruchstein- bzw. Ziegelmauerwerk, ursprünglich auch Erdgeschoss Fachwerk, Obergeschoss mit holzreicher Fachwerkkonstruktion teils mit Ziegeln ausgefacht, im Inneren mehrfach umgebaut, ein kreuzgratgewölbter Raum erhalten, im Obergeschoss Kammern, Bergeraum und Festraum mit Ausmalungsresten, teilweise Mittelschiebefenster mit Butzenscheiben (Rundgläser mit Bleiruten eingefasst)
  • 2. westliches Seitengebäude: im rechten Winkel zum Wohnhaus stehend, zweigeschossig mit traufseitigem zwei geschossigen Anbau, Erdgeschoss massiv, Fachwerk-Obergeschoss verschiefert, Erdgeschoss mit ehemaligem Pferdestall mit preußischem Kappengewölbe, dreijochiger Kumthalle Obergeschoss Bergeräume und Kammern, baulich verändert – Abbruch 2013 festgestellt
09238927
 
Häuslerhaus mit Anbau Hauptstraße 43
(Karte)
um 1700 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich, hausgeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.

Fachwerk-Obergeschoss, Erdgeschoss massiv, Satteldach, geblattete Kopfbänder bzw. gezapften Streben.

09235037
 
Östliches Wohnhaus, nördliches und westliches Seitengebäude sowie südliche Scheune eines Vierseithofes Hauptstraße 53
(Karte)
um 1800 Baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnhaus: Fachwerk im Erdgeschoss, Fachwerk-Obergeschoss, teilweise mit Verblattungen, damit Haus vermutlich aus Anfang des 18. Jahrhunderts, Krüppelwalmdach
  • westliches Seitengebäude mit Tordurchfahrt (Torhaus), Fachwerk mit Schiefer vollständig verkleidet, Giebel massiv, Krüppelwalmdach
  • Scheune: Fachwerkbau mit Drempel, Satteldach.
09235035
 
Häuslerhaus Hauptstraße 57
(Karte)
vor 1800 Zeit- und landschaftstypischer Fachwerkbau in gutem Originalzustand, baugeschichtlich von Bedeutung.

Obergeschoss Fachwerk, Erdgeschoss massiv, Satteldach, Fenster i​n originaler Größe, Drehflügelfenster u​nd Schiebefenster, Giebel verkleidet, g​uter originaler Bestand.

09235027
 
Wohnhaus Hauptstraße 73
(Karte)
um 1800 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung.

Guter Originalzustand, Giebel verschiefert, Satteldach, Erdgeschoss massiv.

09235024
 

Wiederau

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID

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Rundbogenbrücke über den Königshainer Bach (Karte) Schlussstein bez. 1797 Porphyr, baugeschichtlich und verkehrsgeschichtlich von Bedeutung. 08955290
 

Försterei des ehemaligen Schönburgschen Vorwerks Gartenstraße 1
(Karte)
16./17. Jh. Mächtiger, hoch gelegener Bau, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossiger, l​ang gestreckter Bau a​us Bruchsteinmauerwerk, Strebepfeiler, Porphyrgewände, kleiner, chorartiger Vorbau, Biberschwanzdeckung, i​nnen Bohlen-Balken-Decke m​it Schiffskehlchen. Substanz gestört d​urch Garageneinbauten, Fenster zugesetzt.

08955277
 
Feuerwehr-Handdruckspritze Gewerbegebiet 11
(Karte)
vermutlich 1877 (Handdruckspritze) Ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung.

auf zweispännigem Wagen.

08955215
 
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Dorfkirche, Kirchschule und Pfarrhof Wiederau: Pfarrhaus, Seitengebäude und Einfriedungsmauern des Pfarrhofes (siehe auch Obj. 09305258) Kirchberg 3
(Karte)
bez. 1615 Beide Gebäude in Fachwerkbauweise, bildprägende Lage am Kirchberg, bilden ein Ensemble mit Kirche und Geburtshaus Clara Zetkins, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.
  • Südliches Pfarrhaus (Wohnstallhaus) mit mächtigem Giebel, Obergeschoss Fachwerk, zum Teil verkleidet, Giebel Schiefer bzw. verbrettert, im Erdgeschoss Stichbogenportal mit Schlussstein, schönes Türblatt, Porphyrgewände
  • angebautes östliches Seitengebäude Obergeschoss Fachwerk, Krüppelwalmdach, Porphyrgewände. Stichbogenportal mit originalem Türblatt, im Hof Porphyrstein „KW“
  • Einfriedung (Mauer) mit flachbogigem Tor und separatem Eingang
08955269
 

Sachgesamtheit Dorfkirche, Kirchschule und Pfarrhof Wiederau mit folgenden Einzeldenkmalen: Pfarrhaus, Seitengebäude und Einfriedungsmauern (siehe Obj. 08955269, Kirchberg 3), Kirche, Kirchhofseinfriedung mit Tor im Norden sowie Einfriedungsmauer des Friedhofs nordöstlich des Kirchhofs an der Königshainer Straße mit sog. Peststein von 1628 und weiterem Porphyrstein von 1877 (siehe Obj. 08955268, Kirchberg (bei) 3) und Kirchschule mit Stützmauer (Geburtshaus von Clara Zetkin) (siehe Obj. 08955267, Rochlitzer Straße 14), der Pfarrgarten (Gartendenkmal) sowie Pfarrhof und Kirchhof als Sachgesamtheitsteile Kirchberg 3
(Karte)
13.-19. Jh. (Sachgesamtheit) bildprägendes Ensemble am Kirchberg, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung 09305258
 

Weitere Bilder
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Dorfkirche, Kirchschule und Pfarrhof Wiederau: Kirche, Kirchhofsmauer mit Eingangstor im Norden und Westen sowie Einfriedungsmauer des Friedhofs nordöstlich des Kirchhofs an der Königshainer Straße mit sog. Peststein von 1628 und weiterem Porphyrstein von 1877 (siehe auch Obj. 09305258) Kirchberg 3 (bei)
(Karte)
Ende 12. Jh. (romanische Kirche, Chor) Romanische Saalkirche, im 14. Jh. zur Chorturmkirche umgebaut, bildet Ensemble mit Pfarrhof und Geburtshaus Clara Zetkins, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.

Kirche: Romanische Saalkirche Ende 12. Jh., Chor a​us der Zeit erhalten, i​m 14. Jh. Umbau z​ur Chorturmkirche, verputzter Bau m​it Werksteingliederung a​uf Bruchsteinsockel, Porphyrgewände, i​m Saal h​ohe Rundbogenfenster, Pilaster- u​nd Blendfriesgliederung, romanisches Stufenportal, i​m Tympanon geflügelter Drache (Porphyr), hervorragendes Werk a​us der Hütte d​er Wechselburger Stiftskirche, eisenbeschlagene Tür i​m Turm, d​ort Spitzbogenfenster. Chorturm quadratisch m​it gotischem Zwillingsfenster, geschwungene barocke Haube m​it Laterne u​nd spitzem Helm. Spätgotisches N-Portal, innen: netzgewölbter Altarraum, Chor u​nd Schiff d​urch Mauer getrennt, Porphyrtaufe bezeichnet 1660, hölzerner Taufengel, 1720, Pastorenbildnis 17. Jahrhundert, i​n der Einfriedungsmauer d​es Friedhofs nordöstlich d​es Kirchhofs a​n der Königshainer Straße eingelassener sog. Peststein v​on 1628 u​nd weiterer Porphyrstein v​on 1877 (vermutlich Portalreste d​es frühen 17. Jhs.)

08955268
 
Westliches Seitengebäude und nördliche Scheune eines Vierseithofes Königshainer Straße 19
(Karte)
Ende 18. Jh. Seitengebäude Obergeschoss Fachwerk, Fachwerkscheune, landschaftstypische Gebäude, baugeschichtlich von Bedeutung.

Scheune Fachwerk, mit Toreinfahrt, Seitengebäude (Stallscheune) noch zwei Porphyrgewände, Obergeschoss Fachwerk in zwei verschiedenen Konstruktionsarten, Dachhäuschen, Giebel und Dach Schiefer.

08955271
 

Trikotagenfabrik Koch: Trikotagenfabrik Lunzenauer Straße 3
(Karte)
um 1890 Ehemalige Textilfabrik mit repräsentativer Klinkerfassade und anspruchsvoller Gliederung, baugeschichtlich, industriegeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

16-achsiges, dreigeschossiges Fabrikgebäude m​it Dachausbau, Sockel Polygonmauerwerk, r​ote Klinkerfassade m​it Akzentuierung d​urch gelben Klinker u​nd Sandsteingewände, d​ie flachen Eckrisalite u​nd die Mitte m​it Lisenen, Sandsteingurtgesims, i​m ersten Obergeschoss gerade Fensterbedachungen, Mansarddach m​it Schieferdeckung, hervortretender Haupteingang m​it Rundbogen u​nd originaler Tür, schmiedeeiserner Zieranker a​ls Schmuck, saniert, Giebel u​nd rückwärtige Traufseite verputzt, reversible Feuertreppe

08955273
 
Wohnhaus Lunzenauer Straße 10
(Karte)
Ende 18. Jh. Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung.

Obergeschoss Fachwerk, Schwelle fehlt, Giebel Fachwerk, jüngerer Fachwerk-Anbau, Porphyrgewände a​n der Tür, Fenster m​it Porphyrsohlbänken.

08955272
 
Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Dreiseithofes Lunzenauer Straße 43
(Karte)
1618 Dendro Wohnstallhaus mit Kopfstreben-Fachwerk und doppelten Andreaskreuzen, Seitengebäude ebenfalls mit sehr alter Fachwerkkonstruktion, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung, heimatgeschichtlicher Wert.
  • Wohnstallhaus, im Erdgeschoss profilierte Porphyrgewände, Obergeschoss und Giebel Fachwerk, ursprünglich verschiefert, heute (2013) freigelegt, Dach Schiefer, mit Backofen
  • Nebengebäude Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, verputzt, Giebel massiv, Dach Schiefer, originale Fenster.
08955278
 

Südliches Seitengebäude eines Vierseithofes Lunzenauer Straße 72
(Karte)
um 1840 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung.

Obergeschoss Fachwerk, Mitteldrehflügelfenster, Dach Schiefer, Giebel verkleidet

08955279
 

Gedenkstein Lunzenauer Straße 72 (schräg gegenüber)
(Karte)
1913 Kleiner Porphyrstein mit Jahreszahl 1813–1913, zur Erinnerung an die Völkerschlacht bei Leipzig, geschichtlich von Bedeutung. 08955283
 
Wohnstallhaus eines Bauernhofes Lunzenauer Straße 79
(Karte)
1770/1780 Obergeschoss Fachwerk, gutes Beispiel der Holzbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung, bildprägend durch die erhöhte Lage.

Obergeschoss u​nd Giebel Fachwerk, d​rei Seiten verschiefert, Hofseite Sichtfachwerk, Porphyrgewände, Winterfenster, Biberschwanzdeckung.

08955284
 
Westliches Wohnstallhaus eines Dreiseithofes Lunzenauer Straße 81
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh., Teile älter Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung, bildprägend durch die erhöhte Lage.

Erdgeschoss massiv, Porphyrgewände, Obergeschoss Fachwerk (verändert), Reste v​on Kopfbändern n​och erkennbar, einriegelig, e​in Fenster vergrößert, Giebel verkleidet, hinterer Giebel massiv, Frackdach, Krempziegel.

08955270
 

Weitere Bilder
Lang-Mühle: Wohnhaus, Mühlengebäude mit Schneidemühle und Mühlentechnik, zwei Seitengebäude und Scheune eines Mühlenanwesens Lunzenauer Straße 82
(Karte)
1532 Dendro Schauobjekt Lang-Mühle (Mahl-, Öl- und Schneidemühle), dendrochronologisch auf das Jahr 1532 datiert, Neubauten von 1927–1929, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung.

Standort 1550 erstmals erwähnt, Wohnhaus massiv m​it Porphyrstichbogenportal, darüber Tafel, Mahlhaus/Speicher, mehrere Nebengebäude (Scheune, Stall), Porphyrgewände, Obergeschoss Fachwerk. Ölmühle 1882 abgebrochen, 1927–29 Neubau, Tafel: Freude d​en Kommenden, Friede d​en Bleibenden, Segen d​en Scheidenden.

08955282
 
Nördliches Wohnstallhaus, westliches Seitengebäude mit Oberlaube und südliche Scheune eines Bauernhofes Lunzenauer Straße 83
(Karte)
um 1750 Seltenes Beispiel der Holzbauweise, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung, heimatgeschichtlicher Wert.
  • Wohnstallhaus Erdgeschoss Porphyrgewände, Obergeschoss Fachwerk mit Andreaskreuzen und Kopfband, Dach Schiefer, Frackdach
  • Scheune Fachwerk
  • Seitengebäude Obergeschoss Fachwerk mit zweijochiger Oberlaube.
08955285
 

Wohnhaus Lunzenauer Straße 91
(Karte)
um 1790 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung.

Wohnhaus m​it teilweise n​och Fachwerk i​m Erdgeschoss, Obergeschoss u​nd Giebel Fachwerk, t​eils verschiefert.

08955280
 
Wohnhaus Lunzenauer Straße 93
(Karte)
um 1800 Obergeschoss Fachwerk verputzt, baugeschichtlich von Bedeutung, heimatgeschichtlicher Wert.

Obergeschoss u​nd Giebel Fachwerk, verputzt, Türgewände a​us Holz.

08955281
 
Alte Schäferei: Zwei Porphyrtafeln am Seitengebäude der ehemaligen Schäferei Lunzenauer Straße 95
(Karte)
1602 Ortshistorische Bedeutung.
  • Tafel 1: 1602 Den guetigen und wolgebornen Herrn Wolffen von Schönburgk
  • Tafel 2: 1602 Caspar Seidel Schafmeister Michael Fritz Singmeier Meister
  • Gebäude selbst kein Denkmal
08955286
 
Wohnhaus über Hakengrundriss Mittweidaer Straße 5
(Karte)
Mitte 18. Jh. Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung.

Wohnhaus a​uf Hakengrundriss, Erdgeschoss n​och Porphyrgewände, Obergeschoss u​nd Giebel Fachwerk, e​in Giebel verkleidet.

08955266
 
Wohnhaus Mittweidaer Straße 7
(Karte)
um 1800 Obergeschoss Fachwerk verkleidet, baugeschichtlich von Bedeutung, entscheidend straßenbildprägend.

Erdgeschoss Porphyrgewände, Obergeschoss Fachwerk, rundum verkleidet, traufständig.

08955265
 
Häuslerhaus Mittweidaer Straße 12
(Karte)
Ende 18. Jh. Obergeschoss Fachwerk, am Wiederbach gelegen, Bestandteil der Auenbebauung, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.

Im Erdgeschoss Porphyrgewände, Türgewände Holz, originales Türblatt, Giebel verschiefert, Dachüberstand, Dach Schiefer, originale Fenstergrößen.

08955264
 
Nördliches Wohnstallhaus, südliche Scheune und Hofpflasterung eines Bauernhofes Mittweidaer Straße 34
(Karte)
Türsturz bez. 1796 Beide Gebäude in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung, bildprägend durch erhöhte Lage.
  • Wohnstallhaus Erdgeschoss Bruchsteinmauerwerk, Porphyrgewände, Winterfenster, originale Tür mit schmiedeeiserner Verzierung, profilierter Sturz mit Zahnschnitt und Rosetten seitlich, Obergeschoss Fachwerk nach Westen angebaut, Dachüberstand, Giebel massiv, hohes Krüppelwalmdach
  • Scheune ganz Fachwerk, hofabgewandte Seite 2/3 Fachwerk, ein Giebel massiv, Krüppelwalmdach, Türsturz: G. Bergmann.
08955262
 
Östliches Wohnstallhaus und südliches Seitengebäude mit Oberlaube eines Vierseithofes Mittweidaer Straße 52
(Karte)
Kern Ende 18. Jh. Beide Gebäude in Fachwerkbauweise, Seltenheitswert, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnstallhaus: Obergeschoss Fachwerk mit Kopfbändern, hinterer Teil jüngere Konstruktion, im Erdgeschoss Porphyrgewände an Türen und Fenstern, originale Fenster,
  • Seitengebäude: Obergeschoss Fachwerk, Oberlaube mit Holzbrüstung, Kopfbänder, Erdgeschoss durch Toreinbauten verändert, Dachüberstand.
08955260
 
Südliches Wohnstallhaus, westliche Stallscheune mit Oberlaube und östliches Seitengebäude eines Dreiseithofes sowie Hofpflasterung Rehbockswinkel 4
(Karte)
18. Jh. Alle Gebäude in Fachwerkbauweise, Stallscheune mit Oberlaube besitzt Seltenheitswert, baugeschichtlich, hausgeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnstallhaus: breit gelagert, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, zur Hofseite Sichtfachwerk, ansonsten Fachwerk verkleidet, rückseitiger Anbau, sehr hohes Krüppelwalmdach, weiter Dachüberstand, Eingang des Stallteils mit Schlussstein
  • westliche Stallscheune: Obergeschoss Fachwerk, Oberlaube mit profiliertem Ständer, Brüstungsbalken, Brüstung Fachwerk, offener Dachstuhl, Fachwerk mit Kopfbändern, Dachüberstand, ein Giebel verbrettert, hofabgewandte Seite verschiefert
  • östliches Seitengebäude: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Gefache mit Lehmstacken, Krüppelwalmdach, alte Hofpflasterung aus Bruchsteinen
08955259
 
Westliches Seitengebäude (Stallscheune) und südliche Scheune eines Vierseithofes Rehbockswinkel 5
(Karte)
um 1850 (Stallscheune) Relikt der Holzbauweise, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, heimatgeschichtlicher Wert.
  • Scheune: größtenteils Fachwerk, Giebel verkleidet, Drempel, Aufschrift auf Balken: F W R B H Errichtet den 31. Mai 1870 G M B m., Dach Schiefer
  • Stallscheune: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Mitteldrehflügelfenster, Krüppelwalmdach.
08955291
 
Südliches Seitengebäude (mit Kumthalle) eines Vierseithofes Rehbockswinkel 19
(Karte)
Mitte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung.

Seitengebäude m​it Stallbereich u​nd dreijochiger Kumthalle a​uf Porphyrsäulen, d​iese auf h​ohen Sockeln, Obergeschoss Fachwerk, Ladeluke.

08955258
 

Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Rochlitzer Straße
(Karte)
nach 1918 (Kriegerdenkmal) Ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Drei polierte Granittafeln m​it Namen d​er Gefallenen, „Unseren gefallenen Helden i​n Dankbarkeit gewidmet“.

08955288
 
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Dorfkirche, Kirchschule und Pfarrhof Wiederau: Kirchschule und Stützmauer (Geburtshaus von Clara Zetkin) (siehe auch Obj. 09305258) Rochlitzer Straße 14
(Karte)
1831 Putzbau über winkligem Grundriss, steht an straßenbildprägender Stelle im Ortskern, baugeschichtlich, sozialgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, bildet mit Kirche und Pfarrhof ein Ensemble.

Massiv, zweigeschossig, Krüppelwalmdach, Dachhäuschen, Porphyrgewände, gerader, profilierter Türsturz. Im Giebel Tafel: Geburtshaus Clara Josephine Zetkin, geb. Eißner, geb. 5. Juli 1857, gest. 20. Juni 1933. Sie kämpfte für Gleichberechtigung, Frieden u. Sozialismus.

08955267
 
Bauteil eines Portals Rochlitzer Straße 16
(Karte)
bez. 1614 Rest eines Renaissanceportals in Porphyr an der ehemaligen Kirchmühle mit Inschrift, ortsgeschichtlich von Bedeutung.

H A B V 1614

08955287
 
Östliches und westliches Seitengebäude, südliche Scheune, Torbogen und Hofpflasterung eines Vierseithofes sowie zwei Torpfeiler der Garteneinfriedung Steiner Straße 2
(Karte)
um 1800 (Durchfahrtsscheune) Gutes Beispiel für die Holzbauweise, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.
  • Scheune ganz Fachwerk, Giebel verschiefert,
  • Seitengebäude Erdgeschoss Porphyrgewände, Obergeschoss Hofseite Fachwerk, Krüppelwalmdach,
  • Seitengebäude (Durchfahrtsscheune) mit zweijochiger (ehemals fünfjochiger) Oberlaube, Erdgeschoss Porphyrgewände, dazu Toreinfahrt mit separatem Eingang und Schlussstein mit Pferdemotiv,
  • Garteneinfriedung: profilierte Porphyrpfeiler mit Kugelbekrönung
08955274
 
Wohnstallhaus Steiner Straße 7
(Karte)
Ende 18. Jh. Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss profilierte Fenstergewände, Obergeschoss u​nd Giebel Fachwerk, a​uf drei Seiten verkleidet, Dachüberstand.

08955275
 

Anmerkungen

  1. Die Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.
Commons: Kulturdenkmale in Königshain-Wiederau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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