Liste der Kulturdenkmale in Flöha
Die Liste der Kulturdenkmale in Flöha enthält die Kulturdenkmale in Flöha.[Anm. 1]
Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Sachsen.
Legende
- Bild: zeigt ein Bild des Kulturdenkmals und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons
- Bezeichnung: Name, Bezeichnung oder die Art des Kulturdenkmals
- Lage: Wenn vorhanden Straßenname und Hausnummer des Kulturdenkmals; Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link Karte führt zu verschiedenen Kartendarstellungen und nennt die Koordinaten des Kulturdenkmals.
- Kartenansicht, um Koordinaten zu setzen. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Kulturdenkmale mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.
- Datierung: gibt das Jahr der Fertigstellung beziehungsweise das Datum der Erstnennung oder den Zeitraum der Errichtung an
- Beschreibung: bauliche und geschichtliche Einzelheiten des Kulturdenkmals, vorzugsweise die Denkmaleigenschaften
- ID: wird vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergeben. Sie identifiziert das Kulturdenkmal eindeutig. Der Link führt zu einem PDF-Dokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen, das die Informationen des Denkmals zusammenfasst, eine Kartenskizze und oft noch eine ausführliche Beschreibung enthält. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen ist zum Teil keine ID angegeben, sollte eine angegeben sein, ist dies die ehemalige ID. Der entsprechende Link führt zu einem leeren Dokument beim Landesamt. In der ID-Spalte kann sich auch folgendes Icon befinden, dies führt zu Angaben zu diesem Kulturdenkmal bei Wikidata.
Flöha
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnhaus in Ecklage | Adlerstraße 2 (Karte) |
um 1900 | historisierende Putzfassade, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung.
Fenster zum großen Teil verändert, Putzfassade mit flacher Putznutung im Erdgeschoss. |
09240129 | |
Wohnhaus in Ecklage | Adlerstraße 6 (Karte) |
um 1905 | ehemals Kellers Gaststätte, historisierende Putzfassade, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung.
Putzfassade, Schwebegiebel. |
09240128 | |
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Baumwollspinnerei E. I. Clauß Nachfolger: Uhle-Villa: Fabrikantenvilla mit Terrassenanlage östlich der Villa (siehe Sachgesamtheit 09240155, Zur Baumwolle) | Am Park 4 (Karte) |
1868 | Putzbau mit Stilelementen der Neorenaissance, Villa des Spinnerei-Fabrikanten Uhle, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Terrassenanlage mit Stützmauern aus Bruchstein und Sandsteinabdeckung, Zaunpfosten aus Sandstein und Ziergittern, zweiarmige Treppe aus Sandstein von der Ostseite der Terrasse in den Garten, weitere Treppe an der Nordseite, halbrunde bastionsartige Aufweitung (Fundament eines ehem. Pavillons?) nördlich der Villa als Teil der Terrassenanlage, in der Mitte der Terrasse befindet sich ein kleines Wasserbecken, im Garten befinden sich noch einige Altbäume (Linde, Eiche, Hainbuche, Lebensbaum und Eibe) sowie südlich der Villa noch Reste einer Felspartie. |
09240163 | |
Wohnhaus | August-Bebel-Straße 4 (Karte) |
um 1930 | markanter Putzbau mit Stuckornamentik und Walmdach, baugeschichtlich von Bedeutung.
zweigeschossiger Putzbau über quadratischem Grundriss mit Drempel, dort drei Oculi, der Mittlere mit Stuckornamentik, betonter Eingangsbereichsonst im Stil der 1930er Jahre, recht schlichter Bau, Treppe Werkstein (Zweifamilienhaus, evtl. mit ehemaliger Arztpraxis). |
09240130 | |
Grundschule Friedrich Schiller (Schule mit angebauter Turnhalle) | Augustusburger Straße 2 (Karte) |
1908/1909 | repräsentativer Putzbau zwischen deutscher Neorenaissance und Reformstil, Turnhalle mit neobarocken Stilelementen, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung.
dreigeschossiger Putzbau über Natursteinsockel, repräsentativer Eingangsbereich aus Hilbersdofer (?) Porphyrtuff, Fenstergewände ebenfalls Porphyrtuff, Betonung der Fassade durch Schweifgiebel, Dachreiter. |
09240038 | |
Spinnerei J. C. Weißbach (Fabrikgebäude der ehemaligen Spinnerei J. C. Weißbach & Sohn) | Augustusburger Straße 23 (Karte) |
1856 | schlichter, funktional ausgerichteter Putzbau, industriegeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
viergeschossiger Putzbau mit fünf zu zehn Achsen, Satteldach mit durchgehendem Dachhecht, Gartenpavillon mit Resten einer Deckenbemalung, Fabrik heute Möbelhaus, bis 2015 Abbruch Gartenpavillon nach Hochwasser 2002 verzeichnet. |
09240040 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Augustusburger Straße 51 (Karte) |
um 1905 | Putzbau mit mittebetontem Erker, Gliederung mit Reformstilelementen, zwei Läden, baugeschichtlich von Bedeutung.
dreigeschossiger Putzbau, Erker mit Pagodendach über zwei Geschosse, Putznutung im Erdgeschoss, Läden nachträglich verändert. |
09240137 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Augustusburger Straße 53 (Karte) |
1906 | mit Laden, qualitätvolle Jugendstilfassade, baugeschichtlich von Bedeutung.
Jugendstilfassade, originale Putzfassung, Fenster teilw. original, Laden verändert, qualitätvolle Gestaltung. |
09240139 | |
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Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Baumwollspinnerei E. I. Clauß-Nachfolger: Heizwerk (siehe Sachgesamtheit 09240155, Zur Baumwolle) | Augustusburger Straße 65a (Karte) |
1900–1903 | industriegeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Teil eines bedeutenden Fabrikkomplexes, der das Stadtbild Flöhas bestimmend prägt, Fabrik hatte wesentlichen Einfluss auf die Entwicklung der Stadt Flöha. |
09244758 |
Oberschule Plaue; Ernst-Schneller-Schule (ehem.) (Schule) | Augustusburger Straße 81 (Karte) |
um 1910 | im alten Gemeindeteil Plaue, stattlicher Putzbau mit zwei Gebäudeflügeln, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Putz verändert, Anbauten, Fachwerkelemente. |
09240132 | |
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Rathaus in offener Bebauung | Augustusburger Straße 90 (Karte) |
um 1900 | Klinkerbau mit übergiebeltem Mittelrisalit und Ecktürmchen, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Roter Klinker, Sockelgeschoss und Gliederungselemente aus Hilbersdorfer Porphyrtuff. |
09240134 |
Wohnhaus in offener Bebauung und Ecklage, mit Einfriedung | Augustusburger Straße 100 (Karte) |
um 1905 | historisierender Putzbau, baugeschichtlich von Bedeutung.
Putzfassade, Fenstergewände, auch im Ladenbereich original, ebenfalls Dachgaupen original, ein Laden nachträglich. |
09240131 | |
Villa, Nebengebäude und Einfriedung | Augustusburger Straße 118 (Karte) |
1890 | Villa repräsentativer Klinkerbau mit aufwendiger Gliederung und Veranda, Walmdach, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Ehemalige Willich-Villa, Besitzer der Buntpapierfabrik, guter Originalbestand, auch originale Innenausstattung, Rollornamente an Decken, Holzveranda, Erker, Holz-Kassettendecke im ehemaligen Herrenzimmer, Klinkerfassade, Nebengebäude wohle ehem. Waschhaus. |
09240125 | |
Postamt in offener Bebauung und Nebengebäude | Bahnhofstraße 4 (Karte) |
um 1930 | zeittypischer Putzbau mit ausgewogener Fassade und originalen Haustüren, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Walmdach, Fensterläden im Obergeschoss, guter Originalzustand, Putzfassade. |
09240175 | |
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Betriebsschule der Baumwollspinnerei Flöha (Schule, Lehrwerkstatt, Turnhalle und Lehrlingswohnheim sowie Treppenanlage mit Tierplastik am westlichen Eingangsbereich) | Bahnhofstraße 20 (Karte) |
1956–1957 | heute u. a. Schullandheim, geschlossen erhaltene bauliche Anlage im Stil der 1950er Jahre, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Gutes Beispiel der Bauzeit, städtebaulich konzipiert, Eck- und Platzbebauung mit Freitreppe, Freigelände und Plastik, Originalzustand ohne Beeinträchtigungen erhalten. |
09240176 |
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Baumwollspinnerei E. I. Clauß Nachfolger: Schweizerhäuser | Bergstraße 2; 2a; 4; 4a; 6; 8 (Karte) |
Ende 19. Jh. | vier Arbeiterwohnhäuser, sog. Schweizerhäuser (siehe Sachgesamtheit 09240155, Zur Baumwolle), schlichte Putzbauten, teils mit Fachwerkdrempel, sozialgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Heute stark verändert, Putzfassade, Schwebegiebel. |
09240167 | |
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Baumwollspinnerei E. I. Clauß Nachfolger: Arbeiterwohnhaus (siehe Sachgesamtheit 09240155, Zur Baumwolle) | Bergstraße 10 (Karte) |
um 1820 | älteres, zum Arbeiterwohnhaus umgenutztes Bauernhaus, Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. | 09240166 | |
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Baumwollspinnerei E. I. Clauß Nachfolger: Friedensburg: Arbeiterwohnhausgruppe (siehe Sachgesamtheit 09240155, Zur Baumwolle) | Bergstraße 12 (Karte) |
1906 | in Anlehnung an englische Arbeiterwohnhauszeilen im Heimatstil errichtete Putzbauten über hohem Sockelgeschoss, mit Veranden, Zierfachwerk und Giebeln, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. | 09240174 | |
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Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Baumwollspinnerei E. I. Clauß Nachfolger: sog. Altbau (4 Gebäude, davon 1 Gebäude Selfaktorgebäude = südliche Gebäudegruppe), Ballenhaus (äußerstes nördliches Gebäude), Oederaner Bau (Gebäude im Fabrikhof), sog. Neubau mit Maschinenhaus (nördliches Gebäude – Claußstraße 2), Wasserbau (nordöstliches Gebäude – Claußstraße 3), Hauptverwaltungsbau mit Zwirnerei, Packerei und Versand (östliche Gebäudegruppe – Claußstraße 5, 7), mobiles Kulturgut (Archivalien) sowie Seeberbrücke (siehe Sachgesamtheit 09240155, Zur Baumwolle) | Claußstraße 1; 2; 3; 5; 7 (Karte) |
1809 (Spinnerei-Altbau) | historisch gewachsene Fabrikanlage von hoher stadtgeschichtlicher, baugeschichtlicher, industriegeschichtlicher und städtebaulicher Bedeutung.
Bedeutender Fabrikkomplex, der das Stadtbild Flöhas bestimmend prägt, Fabrik hatte wesentlichen Einfluss auf die Entwicklung der Stadt Flöha, älteste der Spinnereien Sachsens, die seit ihrer Gründung bis 1994 ohne Unterbrechung produzierten, ständige Erweiterung unter Einbeziehung der ältesten Bausubstanz, dadurch Entwicklung der Industriearchitektur vom Anfang des 19. Jahrhunderts bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts ablesbar, 1809 Gründung durch Kommerzienrat Seeber, Leiter des Chemnitzer Handelshauses Benjamin Gottlieb Pflugbeil & Co und Bau des ersten Produktionsgebäudes (Altbau), 1815 Übergabe der Fabrik an Seebers Schwager Peter Otto und Ernst Iselin Clauß, 1826 erste Erweiterung des Spinnereibetriebes durch Aufsetzen eines sechsten Stockwerkes auf das alte Gebäude und Anbau eines weiteren sechsstöckigen Gebäudes, 1828 alleinige Übernahme der Fabrik durch Ernst Iselin Clauß (bis in die 40er Jahre im Besitz der Familie Clauß), 1867 Anbau eines dreistöckigen Baus für Selfaktor-Spinnmaschinen (Selfaktorbau) und Errichtung des Oederaner Baus, 1863 Errichtung einer betriebseigenen Gasanstalt, 1867 Ersetzung der alten Holzbrücke über die Zschopau durch eine Steinbrücke (Seeberbrücke), 1887 weitere bauliche Erweiterung, 1900 Bau des Zwirnereigebäudes mit dem Kontor, 1903 Neubau einer Spulerei und einer Glasiererei, 1904 Fertigstellung des so genannten Neubaus, 1972–1996 Verrohrung des Mühlgrabens
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09240135 |
Mietshaus mit Einfriedung | Dammstraße 6 (Karte) |
um 1905 | Putzbau mit Zierfachwerk im Giebel, baugeschichtlich von Bedeutung.
Klinkermischbauweise, grünglasierte Steine als Ornament, Fachwerkzwerchgiebel mit Schwebegiebel, Dachaufbauten original. |
09240136 | |
Mietshaus in halboffener Bebauung und Ecklage | Dammstraße 12 (Karte) |
um 1905 | mit Laden, Putzbau mit Reformstilelementen, baugeschichtlich von Bedeutung.
dreigeschossiger Putzbau, Gliederung der Fassade durch Putznutung im Erdgeschoss, Putzspiegel unter Fenstern, zwei Zwerchhäuser, Ladenzone verändert, wichtig im Zusammenhang mit den nebenstehenden Gebäuden, Ensemblewirkung. |
09240138 | |
Wohnhaus in offener Bebauung | Dresdner Straße 1 (Karte) |
um 1890 | baugeschichtlich von Bedeutung.
Putzfassade, flacher Mittelrisalit, wichtig für Straßenbild. |
09240033 | |
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Förderschule A. S. Makarenko (Schule) | Dresdner Straße 2 (Karte) |
1889–1901 | lang gestreckter, zweigeschossiger Putzbau über hohem Sockelgeschoss mit Mittelrisalit und übergiebelten Seitenrisaliten, Gurt- und Traufgesims sowie Fenstergewände in Naturstein (Porphyrtuff), baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Bildet einen Komplex mit Schillerschule in der Augustusburger Straße, in den Giebel bezeichnet 1889 und 1901. |
09240039 |
Pfarrhof; heute Superintendentur (Südliches Pfarrhaus und westliches Seitengebäude eines Pfarrhofes) | Dresdner Straße 4 (Karte) |
ca. 1599 Dendro | bildprägendes Fachwerkensemble, baugeschichtlich, hausgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, aufgrund des hohen Alters Seltenheitswert.
Fachwerk-Obergeschoss, wichtig für Ortsbild, originale Tür- und Fenstergewände. |
09240037 | |
Wohnhaus in offener Bebauung | Dresdner Straße 5 (Karte) |
um 1890 | Putzbau mit übergiebeltem Mittelrisalit und Freigespärre im Giebel, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung.
Putzfassade, Schwebegiebel, wichtig für Straßenbild, Mittelrisalit, Zwerchgiebel. |
09240034 | |
Alte Schule (Ehemalige Schule) | Dresdner Straße 6 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | ohne Anbau, heute Diakonisches Werk und Wohnhaus, schlichter Putzbau mit Porphyrtuffgewänden und Krüppelwalmdach, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Massiver Bau, guter Originalbestand, originale Haustür, zwei Türportale an Traufseite mit Inschrift „Schule“, Korbbögen über Fenster im Inneren. |
09240054 | |
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Sachgesamtheit Ev. Stadtkirche St. Georg und Alter Kirchhof, mit folgenden Einzeldenkmalen: Kirche (mit Innenausstattung), Gemeindehaus, Denkmale für die Gefallenen des Deutsch-Französischen Krieges und des Ersten Weltkrieges, zwei Grabmale sowie Einfriedungsmauer mit nördlichem Tor und daneben befindlichem Leichenhäuschen (siehe Einzeldenkmal 09240210, gleiche Anschrift) sowie zwei Linden als Torbäume (Gartendenkmale) und Kirchhof als Sachgesamtheitsteil | Dresdner Straße 8 (Karte) |
Ende 15. Jh. | baugeschichtlich, stadtgeschichtlich und künstlerisch von Bedeutung, orts- und landschaftsbildprägend, Grabmale von stadtgeschichtlicher und personengeschichtlicher Bedeutung.
Baumpaar aus zwei Linden (Tilia spec.) als Torbäume am nördlichen Zugangstor. |
09240036 |
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Ev. Stadtkirche St. Georg und Alter Kirchhof: Kirche (mit Innenausstattung), Gemeindehaus, Denkmale für die Gefallenen des Deutsch-Französischen Krieges und des Ersten Weltkrieges, zwei Grabmale sowie Einfriedungsmauer mit nördlichem Tor und daneben befindlichem Leichenhäuschen (siehe auch Sachgesamtheit 09240036, gleiche Anschrift) | Dresdner Straße 8 (Karte) |
Ende 15. Jh. | im Kern vermutlich romanische Saalkirche, verputzter Bruchsteinbau mit eingezogenem dreiseitig geschlossenem Chor, Dachreiter, baugeschichtlich, stadtgeschichtlich und künstlerisch von Bedeutung, Grabmale von stadtgeschichtlicher und personengeschichtlicher Bedeutung.
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09240210 | |
Sachgesamtheit Friedhof Flöha-Georgen mit folgenden Einzeldenkmalen: vier Grabanlagen, drei Grabmale und Einfriedung mit Tor an der Dresdner Straße (siehe Einzeldenkmal 09240035) sowie Friedhofsgestaltung (Gartendenkmal) | Dresdner Straße 23 (Karte) |
um 1900 | originelle Eingangsgestaltung an der Dresdner Straße, monumentale Grabmale im Stil ihrer Zeit sowie Gräber für Opfer des Luftangriffs auf Flöha vom Februar 1945, ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Einfriedung: schmiedeeiserner Ziergitterzaun im Süden zur Dresdner Straße mit ebenfalls schmiedeeisernem Zufahrtstor, Zufahrt mit zwei symmetrisch zum Tor angelegten Rampen von der Dresdner Straße, begleitet von einer Baumreihe aus geschnittenen Linden, mittlerer Baum gegenüber dem Tor nicht geschnitten (Landmarke), Hauptweg vom Tor nach Nordosten, weiterer Hauptweg vom Nebeneingang an der Südöstseite des Friedhofs nach Nordwesten verlaufend, zwei Linden-Alleen entlang der beiden Hauptwege, außerdem Linden-Reihe entlang des nördlichen Abschnitts der Nordwest-Grenze des Friedhofs. |
09305219 | |
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Friedhof Flöha-Georgen: vier Grabanlagen, drei Grabmale und Einfriedung mit Tor an der Dresdner Straße (siehe auch Sachgesamtheit 09305219) | Dresdner Straße 23 (Karte) |
um 1900 | monumentale Grabmale im Stil ihrer Zeit sowie Gräber für Opfer des Luftangriffs auf Flöha vom Februar 1945, ortsgeschichtlich von Bedeutung.
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09240035 | |
Alte Mühle (Ehemaliges Mühlenanwesen mit westlicher Gebäudegruppe, bestehend aus nördlichem Wohn- und Wirtschaftsgebäude und südlich anschließenden Arbeiterwohnhäusern (Nr. 11, 13), östliche Gebäudegruppe mit nördlichem Mühlengebäude, rückwärtig angrenzendem Turbinenhaus sowie südlichem ehemaligen Arbeiterwohnhaus (Nr. 15)) | Erdmannsdorfer Straße 11; 13; 15 (Karte) |
um 1830 | von der Baumwollspinnerei Clauß aufgekaufte alte Mühle und zu Werkswohnungen umgenutzt, mehrfach überformte und ihrer Nutzung angepasste Gebäudegruppe mit baugeschichtlicher, ortsgeschichtlicher und technikgeschichtlicher Bedeutung.
Teilweise Fachwerk-Konstruktionen, verschiedene Bauphasen, stark überbauter Komplex mit zahlreichen auch beeinträchtigenden Bauveränderungen, in geschichtlichem Zusammenhang zur Baumwollspinnerei wichtig, wurde von dieser 1879 gekauft, ein Haus von 1814 mit originalem Portal, originalen Fenstern und Türen, 2. Bau aus 2. Hälfte 19. Jahrhundert |
09240169 | |
Stauklappenwehr und Wärterhaus | Erdmannsdorfer Straße 17 (Karte) |
um 1880 | dreiteiliges Klappenwehr mit einem Bediensteg von einem Ufer zum anderen, technikgeschichtlich von Bedeutung, Seltenheitswert.
Zusammenhang zur Baumwollspinnerei,
Planung/Konstruktion/Lieferung: Fa. Stauwerke A.-G. Zürich Bauleitung: Baurat Prof. R. Toepel, Leipzig/Connewitz; Bauausführung: Firma Rudi Wolle, Leipzig; Antriebselemente: Hebezugfabrik A. Pippig u. Co., Leipzig. |
09240170 | |
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Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Baumwollspinnerei Gückelsberg, ehemals Heymann: drei Spinnereigebäude, Kessel- und Maschinenhaus mit Schornstein, nördlich anschließender Verbindungsbau, Mühlgraben, Turbinenhaus, Kontorgebäude, Schlosserei, (Kutscher-)Wohnhaus, Wolllager, Scheune, Spritzenhaus, zwei Arbeiterwohnhäuser (Fabrikweg 1 und 2) | Fabrikweg 1; 2; 4 (Karte) |
1829 | Straßenpflaster, zwei Bergkeller sowie Villa mit Einfriedungsmauer entlang des Gartens und des Mühlgrabens (siehe Sachgesamtheit 09304751, gleiche Anschrift), baugeschichtlich, industriegeschichtlich und ortsgeschichtlich bedeutsame Anlage.
Baumwolllager, Scheune, Spinnereineubau, Sprinklerhaus, Turbinenhaus, Transformatorenhaus, zwei Spinnereialtbauten, Zwischenbau, Kesselhaus, Maschinenhaus, Schornstein, Packerei, Kontorgebäude, Schlosserei, Kutscherhaus, Stall, Feuerwehrgebäude, Villa erbaut von Maurermeister Otto Liebig, 1884 um zwei Stockwerke aufgestockt durch Baumeister L. Mehner aus Chemnitz
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09240213 |
Weitere Bilder |
Sachgesamtheit Baumwollspinnerei Gückelsberg, ehemals Heymann mit folgenden Einzeldenkmalen: drei Spinnereigebäude, Kessel- und Maschinenhaus mit Schornstein, nördlich anschließender Verbindungsbau, Mühlgraben, Turbinenhaus, Kontorgebäude, Schlosserei, (Kutscher-)Wohnhaus, 2 Wolllager, Scheune, Spritzenhaus, zwei Arbeiterwohnhäuser (Fabrikweg 1 und 2) | Fabrikweg 4 (Karte) |
1829 | Straßenpflaster, zwei Bergkeller sowie Villa mit Einfriedungsmauer entlang des Gartens und des Mühlgrabens (siehe Sachgesamtheit 09304751, gleiche Anschrift), drei nebeneinander errichtete Spinnereigebäude der Pionierzeit in Ziegelbauweise (um 1830 und um 1847) sowie der 1920er Jahre in Stahlbetonbauweise mit erhaltenen Nebengebäuden und Fabrikantenvilla, baugeschichtlich bedeutend, bedeutende, weil seltene, weitestgehend authentisch erhaltene Baumwollspinnerei des Flöhatals mit Produktions- und Sozialbauten, durchgängige Produktion zwischen 1830 und 1990, industriegeschichtlich und ortsgeschichtlich bedeutend.
Villengarten: der Villengarten hatte ursprünglich eine größere Ausdehnung nach Westen als heute, Bruchsteinmauer entlang der Flöha, teilweise als Damm ausgebildet, gleichzeitig als Einfriedungsmauer und Hochwasserschutz fungierend, wertvoller Altgehölzbestand aus u. a. Blut-Buche (Fagus sylvatica f. purpurea), Hänge-Buche (Fagus sylvatica f. pendula), Stiel-Eiche (Quercus robur), Spitz-Ahorn (Acer platanoides), Berg-Ahorn (Acer Pseudoplatanus), Kanadische Hemlockstanne (Tsuga canadensis), Weymouths-Kiefer (Pinus strobus), außerhalb des heutigen Villengartens befinden sich noch eine Hänge-Esche (Fraxinus excelsior 'Pendula'), eine Schwarz-Kiefer (Pinus nigra) und ein kapitaler Tulpenbaum (Liriodendron tulipifera), nach Süden hin Blick über die Flöha in die Landschaft. |
09304751 |
Sachgesamtheit Waldfriedhof Flöha-Plaue mit folgenden Einzeldenkmalen: Friedhofskapelle, Glocke (ursprünglich in Kapelle), Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges, zwei Grabmale, eine Grabanlage und Friedhofseinfriedung (siehe auch Einzeldenkmal 09247722) sowie Friedhofsgestaltung (Gartendenkmal) | Friedhofstraße 1 (Karte) |
1908 | baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und landschaftsgestaltend von Bedeutung.
die Friedhofsgestaltung beschränkt sich auf die südliche Hälfte des Friedhofsgeländes in dem sich auch die Kapelle befindet, im Norden befindet sich der Wirtschaftsbereich, der Friedhof besitzt keinen typische Waldfriedhofscharakter, sondern ist durch seine regelmäßige Gestaltung mit Alleen und Baumreihen aus überwiegend Nadelgehölzen geprägt.
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09305160 | |
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Waldfriedhof Flöha-Plaue: Friedhofskapelle, Glocke (ursprünglich in Kapelle), Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges, zwei Grabmale, eine Grabanlage und Friedhofseinfriedung (siehe auch Sachgesamtheit 09305160, gleiche Anschrift) | Friedhofstraße 1 (Karte) |
1909 | baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
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09247722 | |
Turnhalle mit Gedenktafel (Relief für die Opfer des Faschismus) | Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße 8 (Karte) |
1928 | geschichtlich von Bedeutung.
Errichtet von Arbeitersportlern, ab 1933 Haftlager Geschichtsdenkmal. |
09240172 | |
Villa von Einsidel (Villa mit Garten (Nebenanlage) und Zufahrtsallee (Gartendenkmal)) | Hausdorfer Straße 9 (Karte) |
1904, später überformt | Putzbau mit polygonalem Eckturm, baugeschichtlich von Bedeutung.
ehemaliges Rittergut mit Bedienstetenwohnhaus, Besitzer von Einsidel war ehem. Lehngerichtsbesitzer
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09240032 | |
Denkmal für die Opfer des Faschismus | Heinrich-Heine-Straße 5 (Karte) |
nach 1945 (Denkmal) | Gedenktafel mit Reliefplastik im Eingangsbereich der Texturseidenwerke, zur Erinnerung an getötete ausländische Kriegsgefangene im Zweiten Weltkrieg, umgearbeitetes und umgewidmetes ehemaliges Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges (ehemaliger Stahlhelm zur Kette umgearbeitet). | 09240133 | |
Wohnhaus mit Einfriedung | Heinrich-Heine-Straße 14 (Karte) |
um 1900 | zeittypischer Putzbau mit sparsamer Klinkergliederung und Zierfachwerk in den Giebeln, baugeschichtlich von Bedeutung.
Guter Originalbestand, Fachwerkdrempel und -zwerchgiebel, Schwebegiebel. |
09240127 | |
Denkmal für die Verfolgten des Naziregimes | Lessingstraße (Karte) |
um 1970 (Denkmal) | Sandsteinstele mit Darstellung eines Fahnenträgers (Halbrelief), repräsentatives Denkmal von künstlerischer und ortsgeschichtlicher Bedeutung.
Sandsteinstele mit leicht überlebensgroßem Halbrelief, darunter Inschrift: „Zu Tode geführt und siehe wir leben“ sowie Symbol VDN. |
09303323 | |
Mietshaus in Ecklage und in halboffener Bebauung | Lessingstraße 6 (Karte) |
1909 | städtebaulich markantes Eckgebäude mit Laden, Fassade in Klinkermischbauweise mit Zierfachwerk, ehemals mit ortsbekanntem Kolonialwarenladen, von baugeschichtlichem und ortsgeschichtlichem Wert.
Mietshaus in Ecklage, ehemals mit Colonialwarenladen im Erdgeschoss, 1909 im Auftrag des Bauherrn Meier erbaut. Zweigeschossig, Sockel Naturstein, Fassade in Klinkermischbauweise, Zierfachwerk im Dachbereich. Hausecke polygonal ausgebildet, dort im Erdgeschoss ursprünglich Zugang zum Colonialwarenladen. Die originale Ladenausstattung blieb leider nicht erhalten. Für das Erscheinungsbild des Hauses waren die einst sprossengeteilten Fenster bedeutsam. Wichtig für das Erscheinungsbild des Hauses ist auch der zweigeschossige Eckerker über polygonaler Grundfläche, welcher vom Ersten Obergeschoss in das Dachgeschoss hineinreicht. Abgeschlossen wird das Haus durch ein Satteldach, der Erker durch eine Welsche Haube. Das Haus prägt durch seine qualitätvolle Gestaltung und dominante Lage das Bild des Straßenzuges. Durch seinen guten Originalzustand dokumentiert das Haus eindrucksvoll städtisches Bauen um 1900, welches u. a. durch Jugendstil und „Schweizer Stil“ beeinflusst wurde. Der langjährige Colonialwarenladen war offensichtlich in Flöha sehr bekannt. Der Denkmalwert ergibt sich, aus dem vorhergehenden abgeleitet, aus dem stadtgeschichtlichen, baugeschichtlichen und städtebaulichen Wert des Hauses. (LfD/2012). |
09304248 | |
Wohnhaus in halboffener Bebauung, Teil eines Doppelwohnhauses | Lessingstraße 8 (Karte) |
nach 1912 | architektonisch anspruchsvoll gestalteter Putzbau, Doppelwohnhaus erbaut für den technischen bzw. kaufmännischen Direktor des Tafelglaswerkes Falkenhütte in Flöha, von baugeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bebauung.
Ca. 1912 für den kaufmännischen oder den technischen Direktor des Tafelglaswerkes Falkenhütte in Flöha erbaut. Zweigeschossiger schlichter Putzbau in sachlicher Gestaltung, welcher geprägt wird durch eine der inneren Nutzung entsprechende Anordnung und Gestaltung der Fensteröffnungen. Der Hauseingang wird durch einen vorkragenden Dreieckgiebel betont, seitlich befindet sich ein Standerker auf segmentbogenförmigem Grundriss. Abgeschlossen wird das Haus durch ein hohes Walmdach, besetzt mit kleinen Fledermausgaupen. In seiner Formensprache steht das Haus in der Tradition der Reformarchitektur des beginnenden 20. Jh. In Abgrenzung zur Historismusarchitektur orientierten sich die Architekten, wie beispielsweise Tessenow und Schmidthenner, an der Baukunst des 18. Jh., dort speziell am Gartenhaus von Goethe. Das Credo dieser Bauideale sind Einfachheit, Schlichtheit und Bürgerlichkeit. Ganz offensichtlich fühlt sich der Architekt der beiden Villen Lessingstr. 8 und 10 diesen Architekturauffassungen verpflichtet. durch den guten Originalzustand und die relative Seltenheit von Bauten dieser Stilrichtung in Flöha und Umgebung kommt beiden Bauwerken eine baugeschichtliche Bedeutung zu. |
09304249 | |
Wohnhaus in halboffener Bebauung, Teil eines Doppelwohnhauses | Lessingstraße 10 (Karte) |
nach 1912 | architektonisch anspruchsvoll gestalteter Putzbau, Doppelwohnhaus erbaut für den technischen bzw. kaufmännischen Direktor des Tafelglaswerkes Falkenhütte in Flöha, von baugeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bebauung.
Ca. 1912 für den kaufmännischen oder den technischen Direktor des Tafelglaswerkes Falkenhütte in Flöha erbaut. Zweigeschossiger schlichter Putzbau in sachlicher Gestaltung, welcher geprägt wird durch eine der inneren Nutzung entsprechende Anordnung und Gestaltung der Fensteröffnungen. Der Hauseingang wird durch einen vorkragenden Dreieckgiebel betont, seitlich befindet sich ein Standerker auf segmentbogenförmigem Grundriss. Abgeschlossen wird das Haus durch ein hohes Walmdach, besetzt mit kleinen Fledermausgaupen. In seiner Formensprache steht das Haus in der Tradition der Reformarchitektur des beginnenden 20. Jh. In Abgrenzung zur Historismusarchitektur orientierten sich die Architekten, wie beispielsweise Tessenow und Schmidthenner, an der Baukunst des 18. Jh., dort speziell am Gartenhaus von Goethe. Das Credo dieser Bauideale sind Einfachheit, Schlichtheit und Bürgerlichkeit. Ganz offensichtlich fühlt sich der Architekt der beiden Villen Lessingstr. 8 und 10 diesen Architekturauffassungen verpflichtet. durch den guten Originalzustand und die relative Seltenheit von Bauten dieser Stilrichtung in Flöha und Umgebung kommt beiden Bauwerken eine baugeschichtliche Bedeutung zu. (LfD/2012). |
09304250 | |
Villa mit Garten und Einfriedung | Pufendorfstraße 8 (Karte) |
1909 | zeittypischer, weitgehend original erhaltener Putzbau im Schweizer Stil, von baugeschichtlichem Wert.
zweigeschossiger Putzbau über annähernd rechteckigem Grundriss, unterschiedliche Fensterformate mit gesprossten Oberlichtern mit schmalen Putzfaschen, fast alle Fenster original, halbrunder Eckerker, Wintergärten – teilweise mit Buntglasscheiben und Sprossung, Giebeldreiecke mit Zierfachwerk, hohes Mansarddach mit Biberschwanzdoppeldeckung, Einfriedung: steinerne Zaunspfeiler – vermutlich original, Zaunfelder Holz – nicht original, Garten mit Resten der ursprünglichen Bepflanzung, hier vor allem die Nadelgehölze (Lärchen und Kiefern) sowie die kapitale Roteiche und die Ziersträucher, im Bodenrelief die alte Wegeführung (Rondell) noch sehr gut ablesbar. |
09303324 | |
Ehemaliges Wohnstallhaus eines Dreiseithofes | Rudolf-Breitscheid-Straße 1 (Karte) |
um 1800 | eines der letzten Bauernhäuser im Stadtgebiet von Flöha und somit wichtiges Zeugnis der Ortsgeschichte.
Stattliches Fachwerkgebäude, vermutlich um 1800 erbaut, später zum Wohnhaus umgebaut. Der letzte Bauer des Gutes, zu dem das Wohnstallhaus gehörte, war der Wilhelm Naumann. Vor 2012 saniert. Zweigeschossig mit massivem, vermutlich massiv unterfahrenem Erdgeschoss und Fachwerkobergeschoss. Dieses zweirieglig mit zahlreichen gezapften Streben. Ein Giebel massiv. Abschluss durch Krüppelwalmdach mit nachträglich aufgesetztem Hecht. Als typisches, authentisch erhaltenes Bauernhaus baugeschichtlich und sozialgeschichtlich bedeutsam. Als eines der letzten erhaltenen Bauernhäuser von Flöha erlangt das Gebäude auch stadtentwicklungsgeschichtliche Bedeutung. |
09240042 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Rudolf-Breitscheid-Straße 35 (Karte) |
um 1905 | historisierender Putzbau mit Jugendstilelementen, baugeschichtlich von Bedeutung.
Fachwerkzwerchgiebel, Holzbalkone, Fachwerkdrempel, Betonfenstergewände, verziert, Putzfassade, Schwebegiebel, Sockel Werkstein. |
09240043 | |
Erich-Weinert-Schule (ehem.) (Ehemalige Schule) | Schillerstraße 24 (Karte) |
1927 | heute Berufsschule und Altenpflegeschule, repräsentativer, sachlich gestalteter Putzbau von baugeschichtlichem und ortsgeschichtlichem Wert.
Sachlicher Zweckbau, Putzfassade mit Klinker, Eingang überdacht, Vordach ruht auf Klinkerpfeilern, Freitreppe, Lochfassade mit regelmäßig angeordneten Rechteckfenstern – gesprosste Kastenfenster, Klinker zumeist geflammt. |
09240177 | |
Häuslerhaus | Schweddey 9 (Karte) |
2. Hälfte 18. Jh. | Obergeschoss Fachwerk verkleidet, baugeschichtlich von Bedeutung.
Satteldach, Fachwerk-Obergeschoss verkleidet, Erdgeschoss massiv, originale Tür- und Fenstergewände. |
09240060 | |
Häuslerhaus | Schweddey 13 (Karte) |
2. Hälfte 18. Jh. | Obergeschoss Fachwerk verkleidet, baugeschichtlich von Bedeutung.
Krüppelwalmdach, Fachwerk-Obergeschoss, gezapfte Streben, Erdgeschoss massiv, Tür- und Fenstergewände im Erdgeschoss erhalten, beide Giebel verbrettert. |
09240059 | |
Ehemaliger Kindergarten | Straße des Friedens 16 (Karte) |
um 1960 | zeittypischer Putzbau mit mittigem und aufwändig gestaltetem Eingangsbereich, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.
Putzfassade, Originalbestand bis ins Detail erhalten. |
09240126 | |
Sachgesamtheit Waldsiedlung (ehemalige Gendarmensiedlung), bestehend aus 12 Mehrfamilienhäusern, einem Nebengbeäude und den umgebenden Gärten (alles Sachgesamtheitsteile) | Waldsiedlung 1; 2; 3; 4; 5; 6; 7; 8; 9; 10; 11; 12 (Karte) |
um 1920 | gut erhaltene Beamtensiedlung von städtebaulichem, baugeschichtlichem und stadtgeschichtlichem Wert.
Jedes Gebäude zweigeschossig mit verbrettertem Obergeschoss, Mittelrisalit, Erdgeschoss Putz, Türen und Fenster original, Walmdächer in Schiefer mit Dachhäuschen an den Giebelseiten, Wohnhäuser mit jeweils vier Wohnungen, um 1930 als Gendarmeriesiedlung erbaut, einheitlich gestaltete Mehrfamilienwohnhäuser. |
09240156 | |
Villa Waldeck (Villa, Bedienstetenwohnhaus und Villengarten) | Waldstraße 1 (Karte) |
1894 | ehemaliges Gästehaus der Baumwollspinnerei Clauß, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
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09240157 | |
Stauklappenwehr und Wärterhaus | Wehrstraße (Karte) |
um 1880 | dreiteiliges Klappenwehr mit einem Bediensteg von einem Ufer zum anderen, technikgeschichtlich von Bedeutung, Seltenheitswert.
Zusammenhang zur Baumwollspinnerei
Planung/Konstruktion/Lieferung: Fa. Stauwerke A.-G. Zürich Bauleitung: Baurat Prof. R. Toepel, Leipzig/Connewitz; Bauausführung: Firma Rudi Wolle, Leipzig; Antriebselemente: Hebezugfabrik A. Pippig u. Co., Leipzig. |
09240170 | |
Wohnstallhaus | Wehrstraße 10 (Karte) |
um 1700 | Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung.
Das Wohnstallhaus wurde um 1700 errichtet und vermutlich im 18. Jh. giebelseitig durch einen Scheunenanbau erweitert sowie nachträglich massiv unterfahren. Diese Angaben beruhen auf vergleichenden Schätzungen des Baubestandes. Der zweigeschossige Fachwerkbau mit massivem, aus Ziegelsteinen errichtetem Erdgeschoss (wahrscheinlich im 19. Jh. nachträglich massiv unterfahren) und einem in Fachwerkbauweise aufgerichtetem Obergeschoss wird durch ein Satteldach abgeschlossen. Wichtige Gestaltungsmerkmale des Erdgeschosses sind die aus Hilbersdorfer Porphyrtuff gefertigten Fenstergewände sowie das Türportal, die der Bauphase zu Beginn des 19. Jh. zuzuordnen sind. Das Obergeschoss weist eine für das ausgehende 17. und beginnende 18. Jh. charakteristische Fachwerkkonstruktion mit aufgeblatteten Kopfstreben und einer Riegelreihe auf. Die Fachwerkkonstruktion des nachträglichen Scheunenanbaus wird durch eingezapfte Streben charakterisiert. Die Fensterproportionen sowie deren Anordnung wurden in beiden Geschossen des Wohnstallhauses beibehalten. Das Gebäude ist, wie dies für mitteldeutsche Wohnstallhäuser charakteristisch ist, ein ursprünglich dreizoniger (durch den Scheunenanbau vierzoniger), quergeteilter, traufseitig aufgeschlossener Bau. Sein Inneres blieb in gutem Originalzustand erhalten. Zu nennen wäre z. B. die ursprüngliche Raumstruktur. Zum Originalbestand des Gebäudes gehören weiterhin der Mittelflur mit einem Natursteinplattenbelag im Erdgeschoss, der Stall mit einer einfachen Bretterdecke, der Mittelflur und ein kurzer Kammergang mit Brettertüren im Obergeschoss, die Holzstiege zwischen dem Erd- und dem Obergeschoss sowie der originale Dachstuhl: ein Kehlbakendach mit einfach stehendem Stuhl, dessen Holzverbindungen durch Aufblattungen realisiert wurden. Eine Besonderheit bildet der offensichtlich nachträglich errichtete Scheunenanbau, der in diesem Landschaftsraum vergleichsweise selten anzutreffen ist. Üblicher sind derartige Hausformen im oberen Erzgebirge. Auch dieser Anbau ist zweigeschossig, er wurde sowohl im Erdgeschoss als auch im Obergeschoss als Fachwerkbau errichtet, lediglich der Sockelbereich an der Gartentraufseite wurde massiv aus Bruchsteinen errichtet. Wesentliche Veränderungen dieses Anbaus sind nicht feststellbar. So blieben beispielsweise der Holztennenbelag sowie die Stiegen und der Dachstuhl erhalten.#Das Wohnstallhaus steht traufständig an der Wehrstraße, einer der zum ehemaligen Dorf Plaue gehörenden alten Dorfstraße, die parallel zur Zschopau verlief. Hinter diesem Gebäude steht die alte Plauer Mühle. Aufgrund seiner Anordnung zur Straße (traufseitig unmittelbar an der Wehrstraße) und dem Fehlen jeglicher Seitengebäude muss geschlossen werden, dass dieses Gebäude ein ehemaliges Gärtnerhaus ist. Hierfür spricht weiterhin, dass die hinter diesem Wohnstallhaus befindlichen Ländereien ursprünglich zum „Kluge Gut“, später Sattelgut (davor Vorwerk des Rittergutes Erdmannsdorf) gehörten. Dadurch bestand nie die wirtschaftliche Möglichkeit, dass sich an der linken Zschopauseite Bauerngüter entwickeln konnten. Schon im 16. Jh. sind allerdings Gebäude auf Zeichnungen von Matthias Oeder an gleicher Stelle zu erkennen. Demzufolge bestand schon zu diesem Zeitpunkt eine Ansiedlung von Gärtneranwesen. Es ist überliefert, dass mit Ausnahme von Kirche und Pfarrhof alle Gebäude der Dörfer, aus denen Flöha entstand, zerstört wurden. Damit ist zum einen historisch belegt, dass das genannte Wohnstallhaus zu den ältesten noch bestehenden Wohnhäusern der Stadt Flöha gehört. Weiterhin wird damit deutlich, dass das Wohnstallhaus in der Wehrstr. 10 vermutlich das Wohnhaus eines Gärtneranwesens war. Nur so wären auch der ungewöhnliche Scheunenanbau sowie die Traufstellung des Hauses parallel zur Wehrstraße zu erklären. Aufgrund der zunehmenden Industrialisierung im Verlauf des 19. Jh. verschwanden die baulichen Zeugen des ehemaligen Dorfes Plaue bis auf wenige Ausnahmen, zu denen das beschriebene Haus gehört. Somit wird das Wohnstallhaus nicht nur zum haus- und sozialgeschichtlichen Zeugnis dörflicher Wohn- und Wirtschaftsverhältnisse im 18. und 19. Jh. sondern auch zum stadtgeschichtlichen Zeugnis. Wie bereits ausgeführt, gehört dieses Haus zu den wenigen noch erhaltenen dörflichen Bauten des 18. Jh., die in Flöha, speziell im Bereich des ehemaligen Dorfes Plaue erhalten blieben. Es verdeutlicht in hervorragender Weise aufgrund seiner Gestaltung und seines guten Originalzustandes die Lebens- und Wirtschaftsbedingungen im sächsischen Dorf des 18. und 19. Jh. Hieraus resultiert seine baugeschichtliche (hausgeschichtliche), stadtgeschichtliche sowie heimat- und sozialgeschichtliche Bedeutung, die es aufgrund seines guten Originalzustandes besitzt. |
09240173 | |
Wohnhaus | Wehrstraße 16 (Karte) |
1. Drittel 18. Jh. | Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung.
Erdgeschoss massiv, Fachwerk-Obergeschoss, Holzschuppen angebaut, evtl. Häuslerhaus, Satteldach, eine Riegelreihe, Holzverbindungen vorwiegend gezapft, aber auch Verblattungen nachweisbar, ein Giebel verschiefert. |
09240171 | |
Sachgesamtheit Baumwollspinnerei E. I. Clauß Nachfolger mit folgenden Einzeldenkmalen: Fabrikantenvilla mit Terrassenanlage östlich der Villa (siehe Einzeldenkmal 09240163, Am Park 4), Heizwerk (siehe Einzeldenkmal 09244758, Augustusburger Straße 65a), vier Arbeiterwohnhäuser (siehe Einzeldenkmal 09240167, sog. Schweizerhäuser, Bergstraße 2, 2a, 4, 4a, 6, 8), Arbeiterwohnhaus (siehe Einzeldenkmal 09240166, Bergstraße 10), Arbeiterwohnhausgruppe (siehe Einzeldenkmal 09240174, sog. Friedensburg, Bergstraße 12), sog. Altbau (4 Gebäude, davon 1 Gebäude Selfaktorgebäude = südliche Gebäudegruppe), Ballenhaus (äußerstes nördliches Gebäude), Oederaner Bau (Gebäude im Fabrikhof), sog. Neubau mit Maschinenhaus (nördliches Gebäude – Claußstraße 2), Wasserbau (nordöstliches Gebäude – Claußstraße 3), Hauptverwaltungsbau mit Zwirnerei, Packerei und Versand (östliche Gebäudegruppe – Claußstraße 5, 7), mobiles Kulturgut (Archivalien) und Seeberbrücke (siehe Einzeldenkmal 09240135), Arbeiterwohnhaus (siehe Einzeldenkmal 09240168, Haus Eintracht, Zur Baumwolle 7, 9, 11, 13), Arbeiterwohnhaus (siehe Einzeldenkmal 09305818, Haus Harmonie, Zur Baumwolle 8), ehemalige Badeanstalt und Kinderbewahranstalt (siehe Einzeldenkmal 09240165, Zur Baumwolle 15), ehemaliges Ledigenwohnheim mit Kinderbewahranstalt und Kirchgemeindesaal mit Einfriedung (siehe Einzeldenkmal 09240164, Zur Baumwolle 17), Pförtnerhaus (Zur Baumwolle 18), Gärtnerei (Zur Baumwolle 20) und Verwaltungsgebäude (ehemaliges Gartenhaus, Zur Baumwolle 26, siehe Einzeldenkmal 09305162), ehemaliges Kutscher- und Stallgebäude mit Verbindungsbau (siehe Einzeldenkmal 09240161, sog. Lindenhaus), Altes Herrenhaus mit Tor zum Villengarten (siehe Einzeldenkmal 09240159, Zur Baumwolle 33), Fabrikantenvilla und Remise (siehe Einzeldenkmal 09240158, Villa Immenhof, Zur Baumwol | Zur Baumwolle 6; 7; 8; 9; 10; 11; 12; 13; 15; 17; 18; 20; 26; 29; 31; 33; 39; 39a (Karte) |
1809–1904 | historisch gewachsene Fabrikanlage mit zugehörigen Wohn- und Sozialgebäuden für Arbeiter und Angestellte und Fabrikantenvillen, von hoher stadtgeschichtlicher, baugeschichtlicher, industriegeschichtlicher, städtebaulicher und ortsbildprägender Bedeutung [alle nicht genannten Gebäude besitzen keinen Denkmalkwert].
Geschichte und Beschreibung der Gesamtanlage siehe Objekt 09240135. Villengarten: Geschichte: (Quelle: Rentsch+Tschersich: Denkmalpflegerische Zielstellung Park an der Baumwolle. Chemnitz 1992. (unveröffentlicht))
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09240155 | |
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Baumwollspinnerei E. I. Clauß Nachfolger: Haus Eintracht: Arbeiterwohnhaus, sog. Haus Eintracht (siehe Sachgesamtheit 09240155, gleiche Anschrift) | Zur Baumwolle 7; 9; 11; 13 (Karte) |
1909 | Putzbau im Reformstil der Zeit um 1910, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.
Wohnhauszeile, zweigeschossiger Putzbau über Sockelgeschoss in Klinker-Mischbauweise, Hervorhebung der Fassade im Eckbereich, von Lisenen gerahmte Fenster mit Ziegelbedachung, Schmuckfries, Putzspiegel, ausgebautes Dachgeschoss. |
09240168 | |
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Baumwollspinnerei E. I. Clauß Nachfolger: Haus Harmonie: Arbeiterwohnhaus, sog. Haus Harmonie (siehe Sachgesamtheit 09240155, gleiche Anschrift) | Zur Baumwolle 8 (Karte) |
1907 | hoch über der Zschopau aufragendes Gebäude mit aufwändig gestalteter Putzfassade, Anklänge an den geometrischen Jugendstil, baugeschichtlich, sozialgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.
über der Ufermauer der Zschopau errichteter dreigeschossiger Putzbau mit Kellergeschoss (Klinker), dreigliedrige Fassade wird betont durch Putzlisenen und geometrische Gestaltung in Putz und Klinker, Zwerchdach, Walmdach mit Schopf. |
09305818 | |
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Baumwollspinnerei E. I. Clauß Nachfolger: ehemalige Badeanstalt und Kinderbewahranstalt (siehe Sachgesamtheit 09240155, gleiche Anschrift) | Zur Baumwolle 15 (Karte) |
1884 | historisierende Klinkerfassade mit Fachwerkdachgeschoss, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.
Klinkerbau mit Fachwerkelementen, Außenanlagen heute nicht mehr vorhanden. |
09240165 | |
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Baumwollspinnerei E. I. Clauß Nachfolger: Magdalene-Clauß-Stiftung: ehemaliges Ledigenwohnheim mit Kinderbewahranstalt und Kirchgemeindesaal mit Einfriedung (siehe Sachgesamtheit 09240155, gleiche Anschrift) | Zur Baumwolle 17 (Karte) |
1909 | Reformstil-Architektur, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
dreigeschossig, steiles Dach, Reliefs über Eingängen, Darstellung Biene, zugleich als Kinderbewahranstalt erbaut, gehört zu Magdalene-Clauß-Stiftung. |
09240164 | |
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Baumwollspinnerei E. I. Clauß Nachfolger: Pförtnerhaus (Nr. 18), Gärtnerei (Nr. 20) und Verwaltungsgebäude (ehemaliges Gartenhaus, Nr. 26) (siehe Sachgesamtheit 09240155, gleiche Anschrift) | Zur Baumwolle 18; 20; 26 (Karte) |
Ende 19. Jh. | baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
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09305162 | |
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Baumwollspinnerei E. I. Clauß Nachfolger: Lindenhaus: ehemaliges Kutscher- und Stallgebäude mit Verbindungsbau (siehe Sachgesamtheit 09240155, gleiche Anschrift) | Zur Baumwolle 29; 31 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jh. (Kutscher- und Stallgebäude) | baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
zweigeschossige Putzbauten mit Mezzaningeschoss, einfachen Schwebegiebeln und Satteldächern. |
09240161 | |
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Baumwollspinnerei E. I. Clauß Nachfolger: Altes Herrenhaus mit Tor zum Park (siehe Sachgesamtheit 09240155, gleiche Anschrift) | Zur Baumwolle 33 (Karte) |
um 1830 (Altes Herrenhaus) | stattlicher biedermeierlicher Putzbau, erstes Wohnhaus der Fabrikantenfamilie Clauß, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
dreigeschossiger Putzbau mit zwei zu sieben Achsen, mittiges Türportal mit kannelierten Pilastern und Segmentbogen, im ersten Obergeschoss die drei mittleren Fenster mit Segmentbögen, sonst gerade Fensterbedachungen, Walmdach mit drei Dachhäuschen. |
09240159 | |
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Baumwollspinnerei E. I. Clauß Nachfolger: Villa Immenhof: Fabrikantenvilla (Nr. 39) und Remise (Nr. 39a) (siehe Sachgesamtheit 09240155, gleiche Anschrift) | Zur Baumwolle 39; 39a (Karte) |
1895 | jüngerer Wohnsitz der Fabrikantenfamilie Clauß, Villa im Landhausstil um 1900, Remise im Heimatstil der Zeit um 1910, repräsentative Gebäude mit baugeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung.
Gehörte Fabrikanten Clauß, Baumwollspinnerei, Remise mit Bedienstetenwohnräumen. |
09240158 | |
Finkenmühle: Zwei Wasserturbinen und Getriebe einer Mühle | Zur Finkenmühle 4 (Karte) |
vor 1890 | technikgeschichtlich von Bedeutung.
Turbine: wahrscheinlich voll beaufschlagte einkränzige Axialturbine der Bauart Henschel-Jonval mit senkrechter Welle, beide Turbinen gleiche Art, nebeneinander angeordnet, Henschel-Jonval-Turbinen Vorgänger der Francis-Bauart, „Finkenmühle“ ursprünglich Getreidemühle, Holzschleiferei, später Akkumulatorenfabrik, heute Gaststätte und Pension. |
09240722 |
Falkenau
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Hetzdorfer Viadukt; Eisenbahnstrecke Dresden – Werdau (Ehemaliges Eisenbahnviadukt über die Flöha) | (Karte) | 1866–1868 | zu den ersten größeren Eisenbahnviadukten Sachsens gehörig, von baugeschichtlicher und eisenbahngeschichtlicher Bedeutung, zudem von landschaftsgestaltendem Charakter.
Viadukt über das Flöhatal, vier große u. 13 kleine Bögen über Flöhatal, errichtet 1866–1868 im Zuge des Eisenbahnstreckenbaus zwischen Dresden und Werdau über Freiberg, Chemnitz und Zwickau, wichtige sächsische Hauptbahn, einetagige Steinbogenbrücke, Höhe 43 Meter (bauzeitlich damit die höchste einetagige Brücke der Reichsbahn), Länge 326 Meter, gekrümmte Streckenführung mit einem Radius von 570 m, Planung Oberingenieur Sorge, Bauausführung Sektionsingenieur Claus, Bausumme 1,652 Millionen Mark, 1986 Beschluss, das Brückenbauwerk außer Betrieb zu nehmen, da es im Laufe der Jahre unter den enormen Verkehrsbelastungen (auch aufgrund der gekrümmten Streckenführung) sowie der Witterung gelitten hatte und die Höchstgeschwindigkeit für Züge inzwischen auf 10 km/h begrenzt werden musste, mit der Trassenbegradigung (hierfür u. a. Neubau zweier Brückenbauwerke über Hetzbach- und Flöhatal) 1992 Stilllegung des Viadukts, heute als Fußgängerbrücke in Nutzung, Objekt bereits in der DDR-Bezirksdenkmalliste des Kreises Hainichen als Denkmal verzeichnet. Zur Streckengeschichte: Eisenbahnstrecke Dresden–Werdau (Streckenkürzel DW, Teilstück der „Sachsen-Franken-Magistrale“ zw. Dresden und Nürnberg) aus mehreren, ursprünglich eigenständigen Teilstrecken bestehend, darunter aus der ersten, 1845 eröffneten Teilstrecke zwischen dem Bogendreieck Werdau und Zwickau (1855 Eröffnung des Teilabschnitts Dresden–Tharandt, 1858 Chemnitz–Zwickau, 1862 Tharandt–Freiberg, 1869 Freiberg–Chemnitz), die Bahnstrecke sollte Dresden und v. a. das Freitaler Steinkohlenrevier an die Ferneisenbahnstrecke Leipzig–Hof der Sächsisch-Bayrischen Eisenbahn anbinden und entwickelte sich zu einer bedeutenden Güterverkehrsachse zwischen Schlesien und Süddeutschland. |
09240738 |
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Kursächsische Postmeilensäulen (Sachgesamtheit): Postmeilensäule | (Karte) | 1722 | Viertelmeilenstein, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung.
Kopie eines Viertelmeilensteines mit der Reihennummer 25, der Jahreszahl 1722 und dem in gold aufgebrachten Posthorn und den Initialen „AR“. Der Stein besteht aus, Hilbersdorfer Porphyrtuff und stand ursprünglich an der Poststraße Dresden–Freiberg–Oederan–Chemnitz–Zwickau–Hof. Er wurde um wenige Meter versetzt. 1971/72 wurde er durch die PGH Bauhütte Karl-Marx-Stadt restauriert. Im Jahre 1722 begann man im Kurfürstentum Sachsen mit der Aufstellung der Kursächsischen Postmeilensäulen. Kurfürst Friedrich August I. wollte hierdurch ein zeitgemäßes Verkehrs- und Transportleitsystem im Kurfürstentum aufbauen, um Handel und Wirtschaft zu fördern. Er beauftragte mit Generalvollmacht Magister Adam Friedrich Zürner (1679–1742) mit der Durchführung. Das System der Postmeilensäulen umfasste Distanzsäulen, Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen. Die Distanzsäulen sollten in den Städten vor den Stadttoren, später nur auf den Marktplätzen aufgestellt werden. Entlang der Poststraßen wurden Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen aufgestellt. Sie erhielten eine fortlaufende Nummerierung (Reihennummer), beginnend vom Anfang der Vermessung. Die Ganzmeilensäulen wurden außerhalb der Städte an den Poststraßen im Abstand von 1 Meile (= 9,062 km) aufgestellt. Die Distanzsäulen waren mit dem Monogramm „AR“ für „Augustus Rex“, dem kursächsisch und polnisch-litauischen Doppelwappen sowie der polnischen Königskrone gekennzeichnet. Die Ganzmeilen-, Halbmeilensäulen und Viertelmeilensteine waren alle ähnlich beschriftet, alle trugen kein Wappen, aber das Monogramm „AR“. Die Entfernungsangaben erfolgten in Wegestunden (1 Stunde= ½ Postmeile = 4,531 km). Dieses Meilensystem war das erste europäische Verkehrsleitsystem. Der hier betrachteten Säule kommt als Teil des überregional bedeutenden Postwegesystems eine hohe verkehrsgeschichtliche Bedeutung zu. Reihennummer 25, Jahreszahl 1722, Posthorn und Initialen „AR“ in gold aufgebracht, Hilbersdorfer Porphyrtuff. |
09240725 |
Baumwollspinnerei, Ledigenwohnheim (Ehemaliges Ledigenwohnheim der Baumwollspinnerei) | Am Fabrikweg 1 (Karte) |
1904 | stattlicher Putzbau mit zwei Seitenrisaliten und Uhrenturm, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
zweigeschossiger Putzbau mit Eckquaderung über hohem Kellergeschoss in Klinkerbauweise, zwei Seitenrisalite, Walmdach mit mittigem Uhrenturm, rückwärtiger, nachträglicher Anbau, Speisesaal. |
09240733 | |
Nördliches Wohnhaus eines Vierseithofes | Am Haltepunkt 3 (Karte) |
1901 | Putzbau mit übergiebeltem Mittelrisalit, baugeschichtlich von Bedeutung.
Massiv, Putzbänder, waagrechte Fensterverdachungen, teilw. originale Fenstergewände, Mittelrisalit, Krüppelwalmdach, Sockel Polygonmauerwerk, Fenster verändert, wichtig als Bauernhaus um die Jahrhundertwende. |
09240731 | |
Falkenauer Schule | An der Aue 1 (Karte) |
1913 | zeittypischer Putzbau mit Mansardwalmdach, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
zweigeschossiger Putzbau über Sockelgeschoss, Gliederung durch Lisenen, Mansardwalmdach mit Dachhäuschen, Uhrenturm, Schiefereindeckung. |
09240734 | |
Südwestliches Wohnstallhaus und nordwestliches Seitengebäude (Stall) eines Dreiseithofes | Dorfstraße 44 (Karte) |
um 1800 | beide Gebäude in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.
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09240724 | |
Nordwestliches Wohnstallhaus und südliches Seitengebäude eines Bauernhofes | Dorfstraße 64 (Karte) |
um 1800 | beide Gebäude in Fachwerkbauweise, teils verbrettert, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.
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09240723 | |
Flöhabrücke Falkenau; Schulbrücke (Straßenbrücke über die Flöha) | Ernst-Thälmann-Straße (Karte) |
1895 | dreibogig, baugeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung.
Die rund 42 m lange Brücke überspannt mit drei Steinbögen von 10,5 m + 10,8 m + 10,5 m lichter Weite die Flöha. Die beiden Pfeiler von 2,05 m Breite stehen mit einer Schiefe von 86,1 gon zum Fluss. Die Gewölbe sind korbbogenförmig in hammerrechtem Schichtenmauerwerk ausgeführt. Das gesamte Mauerwerk besteht aus einem grün-grau gefärbten Hornblendschiefer mit einigen eingestreuten Gneissteinen aus örtlichen Vorkommen der näheren Umgebung. Die Pfeiler sind beidseitig durch halbkreisförmige Vorlagen bis in Kämpferhöhe der Bögen gestalterisch hervorgehoben. Das schlichte Bauwerk zeichnet sich durch eine solide handwerkliche Bauweise und harmonische Gestaltung aus und prägt maßgeblich das Ortsbild. Bei dem Umbau der Brücke 1993/1994 wurde die Fahrbahn verbreitert und beidseitig mit 1,25 m breiten Kappen ausgeführt. Als Gestaltungselemente für die umgebaute Brücke wurden die Pfeilervorlagen durch kleine kanzelartige Brüstungen in der Auskragung ausgeführt. Die Brücke überführt die Staatsstraße 237 und unterführt die Flöha. |
09240729 | |
Südwestliche Scheune eines Vierseithofes | Ernst-Thälmann-Straße 12 (Karte) |
1890 | im Landkreis sonst nicht anzutreffendes, seltenes Beispiel der Scheunenbauweise der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts, baugeschichtlich von Bedeutung, auch wichtig für die Kulturlandschaft.
Fachwerk-Konstruktion mit Ziegelausfachung an der Giebelseite und der Hoftraufseite, Fachwerk-Erdgeschoss mit Fachwerkdrempel, Satteldach, Fachwerk feldseitig verbrettert, Scheune um 1974 etwa vier Meter gekürzt, innere Gestaltung blieb vollständig erhalten, Ziegelmauerwerk an Außenseiten blieb unverputzt, zwei Holzschiebetore, eine Kellertür, Scheune teilweise unterkellert. |
09240642 | |
Wohnhaus | Ernst-Thälmann-Straße 33 (Karte) |
Mitte 19. Jh. | Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung.
Fachwerk-Obergeschoss, Erdgeschoss massiv, leicht verändert, wichtig für Ortsbild. |
09240728 | |
Baumwollspinnerei Georg Liebermann (ehem.) (Spinnereigebäude I, Spinnereigebäude IIa und Spinnereigebäude IIb einer ehemaligen Baumwollspinnerei) | Ernst-Thälmann-Straße 39 (Karte) |
1853 | das Ortsbild prägender Fabrikkomplex von ortsgeschichtlichem Wert, Expansion des Unternehmens Ende 19. Jh. durch den Berliner Fabrikanten Georg Liebermann (1844–1926), Bruder des Malers Max Liebermann.
1809 Gründung einer Walkmühle durch Tuchfabrikant Eduard Magnus Fiedler (Oederan) – 1836 Ankauf einer Mahlmühle und einer 1821 gegründeten Spinnmühle datiert Fiedler auf dem heutigen Areal, 1851 Bau einer Tuchfabrik nach Brand der Mahlmühle (Fiedlersche Fabrik bestand aus Spinnerei, Maschinenweberei, Walke und Appretur, Kessel- und Maschinenhaus, Wollschweißerei, Kardentrocknerei, Ateliergebäude und 8 Wohnhäuser), um 1855 etwa 260 Beschäftigte, technische Ausstattung: acht Vor- und Feinspinn-, zwölf Rauhmaschinen, sechs Walk- und 16 Transversal-Scheermaschinen sowie 20 mechan. Webstühle, Antrieb über Wasserkraft, ab 1867 durch Jouval-Turbine, 1879 Kauf der Fabrik datiert durch Georg Liebermann, Einrichtung einer Baumwollspinnerei, Großbetrieb zur Produktion hochwertiger Garne in Sachsen, 1883 Großbrand, Wiederaufbau, 1881, 1895 Erweiterung des Kesselhauses und Einbau von Galloway-Kessel, Neubau Schornstein, Neubau Maschinenhaus, 1895 Neubau Spinnereigebäude IIa, Verwaltungsgebäude zwischen 1879 und 1895 (1935 Aufstockung u. Erweiterung), 1899 Neubau Spinnereigebäude II b, 1901 Neubau Wasserturm auf Treppenhaus u. Neubau Spinnereigebäude III (1909 Aufstockung), zw. 1903 und 1913 weitere Erneuerung Kesselanlagen,1907 Neubau Wolllager, 1912 Neubau Kohlebunker einschl. Kohlenförderanlage, Errichtung von Arbeiterwohnhäusern datiert Liebermann-Stiftung ab 1897 (Ernst-Thälmannstraße 32,34,36, Fabrikweg 3,4,6,7,8), 1902 Neubau Ledigenwohnheim, soziale Absicherung durch Zusatzrenten für Belegschaft, 1902 Neubau Fabrikantenvilla Plauer Straße 2, Flurstück 232/11, 1911 Verkauf datiert Fabrik datiert Liebermann an Tüllfabrik AG Plaue/Flöha, als „Georg Liebermann KG“ firmierend, 1912 Neubau Abfallgebäude und Staubturm (Arch. Händel & Franke, Leipzig), 1921 Neubau Turbinenhaus, Ausstattung Francisturbine 303 PS, später Einbau Kaplanturbine, 1925 Neubau Kessel- und Maschinenhaus (Arch. Kornfeld & Benirschke, Chemnitz), 1929 Betriebsausstattung mit 120000 Spindeln zur Herstellung von Garnen und Zwirnen aus ägypt. Baumwolle(Rohstoffverbrauch 10.000 Baumwollbarren pro Jahr) – Hauptabnehmer Chemnitzer Strumpf- und Trikotagenindustrie und In- und Ausland, ab 1935 zunehmend Verarbeitung von Zellwolle, 1935/37 Neubau Verwaltungsgebäude(Arch. Heinz Kirchner, Chemnitz), Aufstellung weiterer Ringspinn- und Zwirnmaschinen, Beschäftigtenzahl 1939 um 900 Personen, ab 1941 Unternehmen „arisiert“ und als „Baumwollspinnerei Falkenau AG“ firmierend, Produktion von kardierten u. gekämmten Garnen aus Zellwolle, 1946/47 Demontage, später VEB, produzierte bis in die 1970er Jahre ausschließlich Zellwolle, zahlreiche Umbauten, ab 1968/72 Musterbetrieb der DDR-Textilindustrie durch Rationalisierung/Technisierung: Falkenau erster Betrieb für „Open-End-Spinntechnologie“ in der Welt (Viskosefasern wurden im Elementenspinnverfahren in Großproduktion verarbeitet), erstmals Einführung Vierschichtsystem-Rollende Woche, Versuche zur Verspinnung synthetischer und Baumwollfasern um 1979, ab 1990 Demontage, Abwicklung, Verkauf
Quellen: Randy Kämpf, Sabrina Pawlak: Baumwollspinnerei Falkenau. Pionierbetrieb im VEB VBSZ Flöha. Seminararbeit IWTG Freiberg. Freiberg 2004, Staatsarchiv Chemnitz, GA Falkenau. |
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Weitere Bilder |
Bahnhof Hetzdorf (Flöhatal); Schmalspurbahn Hetzdorf–Eppendorf–Großwaltersdorf; Eisenbahnstrecke Reitzenhain–Flöha: Empfangsgebäude mit Stellwerksanbau, Wirtschaftsgebäude und Lokschuppen des Bahnhofs Hetzdorf | Lindenstraße 5 (Karte) |
1893 | zeittypische Klinkerbauten, baugeschichtlich und eisenbahngeschichtlich von Bedeutung.
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Weitere Bilder |
Dorfkirche Falkenau (Kirche mit Ausstattung) | Straße der Einheit 3 (Karte) |
um 1955 | Saalkirche mit Turm, zeittypischer Kirchenbau im traditionalistischen Stil, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Mit Glockenturm und Uhr, Sgraffito, originale Innenausstattung und Außengestaltung, innen: Taufe, Bänke, Emporen bemalt, Decke bemalt, Orgel vermutlich aus Vorgängerbau, im Obergeschoss Gemeindesaal. |
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Villa | Straße der Einheit 32 (Karte) |
um 1930 | zeittypischer Putzbau mit Klinkergliederung, baugeschichtlich von Bedeutung.
Putz und Klinker, Bauhausbeeinflussung, im Eingangsbereich Klinkergestaltung, sehr guter Originalzustand, so Fenster, Treppenaufgänge, Türen, Gitter, Putzstruktur, geflammter Klinker, teilw. im Sockelbereich Zahnschnittfries, farbiges Glas in Treppenhausfenster. |
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Wohnhaus | Straße der Einheit 38 (Karte) |
1907 | Putzbau mit Klinkergliederung und übergiebeltem Mittelrisalit, Freigespärre in den Giebeln, baugeschichtlich von Bedeutung.
Putzfassade, Mittelrisalit, Ecktürmchen mit Pyramidendach, Zwerchgiebel, Schwebegiebel, Putzfassade mit Klinkerbändern und Klinkergesims, Sockel verputzt, oranger und gelber Klinker, ein Bleiglasfenster mit ornamentaler Verzierung, Fenster alle original. |
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Anmerkungen
- Die Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.
Weblinks
Einzelnachweise
- Villa "Waldeck". In: bildindex.de. Bildarchiv Foto Marburg, abgerufen am 22. Juni 2021.