Liste der Kulturdenkmale in Claußnitz
Die Liste der Kulturdenkmale in Claußnitz enthält die Kulturdenkmale in Claußnitz. Die Anmerkungen sind zu beachten.
Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale im Landkreis Mittelsachsen.
Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Sachsen.
Legende
- Bild: zeigt ein Bild des Kulturdenkmals und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons
- Bezeichnung: Name, Bezeichnung oder die Art des Kulturdenkmals
- Lage: Wenn vorhanden Straßenname und Hausnummer des Kulturdenkmals; Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link Karte führt zu verschiedenen Kartendarstellungen und nennt die Koordinaten des Kulturdenkmals.
- Kartenansicht, um Koordinaten zu setzen. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Kulturdenkmale mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.
- Datierung: gibt das Jahr der Fertigstellung beziehungsweise das Datum der Erstnennung oder den Zeitraum der Errichtung an
- Beschreibung: bauliche und geschichtliche Einzelheiten des Kulturdenkmals, vorzugsweise die Denkmaleigenschaften
- ID: wird vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergeben. Sie identifiziert das Kulturdenkmal eindeutig. Der Link führt zu einem PDF-Dokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen, das die Informationen des Denkmals zusammenfasst, eine Kartenskizze und oft noch eine ausführliche Beschreibung enthält. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen ist zum Teil keine ID angegeben, sollte eine angegeben sein, ist dies die ehemalige ID. Der entsprechende Link führt zu einem leeren Dokument beim Landesamt. In der ID-Spalte kann sich auch folgendes Icon befinden, dies führt zu Angaben zu diesem Kulturdenkmal bei Wikidata.
Claußnitz
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Weitere Bilder |
Sühnekreuz | Am Anger (Karte) |
Spätmittelalter | ortsgeschichtlich von Bedeutung. | 09232836 |
Weitere Bilder |
Kursächsische Postmeilensäulen (Sachgesamtheit): Postmeilensäule | Am Anger (Karte) |
1726 | restaurierte und ergänzte Halbmeilensäule, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung.
Kopie einer Kursächsischen Halbmeilensäule bezeichnet 1726 aus Rochlitzer Porphyr mit der Reihennummer 6, beginnend in Chemnitz auf sehr hohem Sockel. Die Säule gehörte zur Poststraße Rochlitz – Chemnitz und stand urspr. zwischen Garnsdorf und Claußnitz. Die Säule weist die Inschriften „AR“ „Chemnitz 3 St.“, die Jahreszahl 1726 und das Posthorn auf. Um 1860 wurde in die Uferbefestigung des Dorfbachs eingebaut. 1946 kamen zwei Schaftteile wieder zu Tage und wurden geborgen. Anschließend wurde die Säule restauriert, ergänzt und am neuen Standort aufgestellt. Nach 1990 wurde das bis dahin fehlende Kopfstück ergänzt und die Inschriften erneuert.[Ausführlich 1] |
09232837 |
Weitere Bilder |
Denkmal für die Gefallenen von 1870/71 | Am Anger (Karte) |
nach 1871 (Kriegerdenkmal) | Kriegerdenkmal – ortsgeschichtlich von Bedeutung. | 09232839 |
Weitere Bilder |
Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges | Am Anger (Karte) |
1920 (Kriegerdenkmal) | ortsgeschichtlich von Bedeutung. Porphyr, nicht mehr vollständig. | 09232838 |
Weitere Bilder |
Gasthof Roter Hirsch | Am Anger 1 (Karte) |
1550 | Gasthof mit Saalanbau, stattlicher Putzbau mit Fenstergewänden aus Porphyrtuff und Mansardwalmdach mit Dachhäuschen, großer massiver Saalanbau mit Satteldach, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung.
Mansarddach, Portal mit Schlussstein, Verdachung und Wirtshauszeichen. |
09232840 |
Wohnhaus | Am Anger 2 (Karte) |
19. Jh. | zweigeschossiger Putzbau über annähernd T-förmigem Grundriss auf Bruchsteinsockel, Satteldach mit Schiefereindeckung, baugeschichtlich von Bedeutung. Haus älter als 19. Jh. | 09232851 | |
Alte Schule (Ehemalige Schule) | Am Anger 3 (Karte) |
1832 | zweigeschossiger Putzbau mit vier zu zehn Achsen, Porphyrtuffgewände, Walmdach, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. | 09232841 | |
Wohnhaus | Am Anger 7 (Karte) |
um 1700 | rückseitig Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung.
Zweigeschossig, Fachwerk im Obergeschoss auf der Rückseite noch vorhanden, straßenseitiges Fachwerk entfernt, Erdgeschoss und Traufseite massiv, originale Fenster- und Türgewände im Erdgeschoss, Satteldach mit Zwerchhaus. |
09232842 | |
Postamt | Burgstädter Straße 45 (Karte) |
um 1905 | zeittypischer Putzbau mit übergiebeltem Mittelrisalit und Erker, seitliche Holzveranda über Eingangsbereich, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, mit Erker und Mittelrisalit. | 09232844 | |
Villa | Burgstädter Straße 47 (Karte) |
um 1915 | Putzbau mit Reformstilelementen aus der Zeit um 1910, baugeschichtlich von Bedeutung, guter Originalbestand. | 09232845 | |
Wohnstallhaus, zwei Seitengebäude und Scheune | Burgstädter Straße 70; 70a (Karte) |
Ende 18. Jh. | Wohnstallhaus (Nr. 70), zwei Seitengebäude, Scheune (Nr. 70a) und nordöstliche Toreinfahrt eines geschlossenen Vierseithofes; sehr gutes Beispiel für die Holzbauweise, baugeschichtlich, sozialgeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
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09232846 | |
Wohnhaus | Burgstädter Straße 79 (Karte) |
um 1880 | Putzbau mit aufwändiger Fassadengestaltung, baugeschichtlich von Bedeutung. Originale Fassadengliederung und Dachlandschaft erhalten.[Ausführlich 2] | 09232847 | |
Wohnstallhaus und Scheune eines Bauernhofes | Burgstädter Straße 97 (Karte) |
um 1800 | Wohnstallhaus Obergeschoss Sichtfachwerk, Scheune in Fachwerkbauweise mit zwei großen Holztoren, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. | 09232848 | |
Wohnhaus | Dorfstraße 3 (Karte) |
bez. 1737 | Obergeschoss Sichtfachwerk, Giebelseite verschiefert, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung. Datiert an Rähm. Blattsassen, Reste Umgebinde, Obergeschoss Fachwerk mit Streben gezapft, Füllhölzer halbrund, ein Giebel verschiefert, ein Giebel massiv, steiles Satteldach. | 09232867 | |
Wohnhaus | Dorfstraße 41 (Karte) |
um 1800 | Obergeschoss Sichtfachwerk, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung.
Obergeschoss Fachwerk, Erdgeschoss massiv, zu große Fenster, ortsbildprägend, Frackdach, verschieferter Giebel. |
09232865 | |
Wohnhaus | Friedensstraße 3 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | Obergeschoss Fachwerk, Giebelseite massiv, baugeschichtlich von Bedeutung.
Obergeschoss Fachwerk, Giebel verputzt, Erdgeschoss massiv |
09232849 | |
Wohnhaus | Mittelweg 1 (Karte) |
vor 1800 | Obergeschoss Fachwerk verschiefert, baugeschichtlich von Bedeutung.
Obergeschoss Fachwerk verschiefert, Erdgeschoss massiv. |
09232852 | |
Wohnhaus | Mittelweg 2 (Karte) |
um 1800 | Obergeschoss Fachwerk verschiefert, baugeschichtlich von Bedeutung.
Obergeschoss Fachwerk, Erdgeschoss massiv, teilweise verschiefert, Satteldach. |
09232853 | |
Wohnhaus eines Hakenhofes | Obere Dorfstraße 1 (Karte) |
1. Hälfte 18. Jh. | Erdgeschoss und Obergeschoss Fachwerk, zum Teil verschiefert und verkleidet, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung.
Obergeschoss und Erdgeschoss Fachwerk, verschiefert bzw. verkleidet, Blattsassen. |
09232854 | |
Wohnhaus | Obere Dorfstraße 3 (Karte) |
Ende 18. Jh. | Obergeschoss Fachwerk verschiefert, baugeschichtlich von Bedeutung.
Fachwerk Obergeschoss verschiefert, Erdgeschoss massiv, Türgewände 1. H. 19. Jh. |
09232855 | |
Östliches Seitengebäude und westliche Scheune eines Vierseithofes | Obere Dorfstraße 22 (Karte) |
1. Hälfte 18. Jh. | Seitengebäude Obergeschoss Sichtfachwerk, Giebel verbrettert
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09232856 | |
Wohnhaus über winkligem Grundriss und Schuppen | Obere Dorfstraße 30 (Karte) |
1. Hälfte 18. Jh. | Wohnhaus Erdgeschoss und Obergeschoss Fachwerk, Giebel massiv, Schuppen in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung.
Erdgeschoss und Obergeschoss Fachwerk, Kopfbänder geblattet, Giebel verputzt und verschiefert. |
09232857 | |
Wohnhaus | Obere Dorfstraße 37 (Karte) |
um 1800 | Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung.
Obergeschoss Fachwerk, Erdgeschoss massiv, Holztürgewände. |
09232858 | |
Häuslerhaus | Obere Dorfstraße 71 (Karte) |
um 1830 | Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung, ohne Anbau. | 09232859 | |
Weitere Bilder |
Sachgesamtheit Dorfkirche und Kirchhof Claußnitz | Pfarrgasse 1 (Karte) |
1277 (Kirche) | Sachgesamtheit Dorfkirche und Kirchhof Claußnitz mit folgenden Einzeldenkmalen: Kirche mit Ausstattung, eine Grabanlage sowie Torhaus und Wehrmauer (Einzeldenkmal ID-Nr. 09232843) sowie der Kirchhof; im Kern romanische Saalkirche aus der Zeit um 1200, Anfang des 16. Jhs. und im 18. Jh. Umbauten, Torhaus mit verbretterter Oberlaube, kräftige Einfriedungsmauer mit Stützpfeilern, baugeschichtlich, kunstgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. | 09305164 |
Weitere Bilder |
Kirche mit Ausstattung (Einzeldenkmale zu ID-Nr. 09305164) | Pfarrgasse 1 (Karte) |
1277 | Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Dorfkirche und Kirchhof Claußnitz: Kirche mit Ausstattung, eine Grabanlage sowie Torhaus und Wehrmauer. Im Kern romanische Saalkirche aus der Zeit um 1200, Anfang des 16. Jhs. und im 18. Jh. tiefgreifende Umbauten, Torhaus mit verbretterter Oberlaube, kräftige Einfriedungsmauer mit Stützpfeilern, baugeschichtlich, kunstgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Kirche: Putzbau mit eingezogenem, gerade geschlossenem Chor, steiles Satteldach mit Schiefereindeckung, Dachreiter 1277 erstmals urkundlich erwähnt, 1513 nach Erneuerung und Bau des Turmes geweiht, 1722–34 Erweiterung und durchgreifende Erneuerung, 1852 Bauarbeiten im Inneren, 1938 Erneuerung des Äußeren, 1951 Erneuerung des Inneren, Torhaus mit verbretterter Oberlaube zum Kirchhof, schöner großer Torbogen, im Erdgeschoss teilweise verbrettert Holzkonstruktion, sonst massiv, Satteldach mit Schiefereindeckung, Grabanlage Carl August Mehnert (1829–1913) mit schmiedeeiserner Einfriedung. |
09232843 |
Pfarrhof (Pfarrhaus und zweites Wohnhaus eines Pfarrhofes mit Pfarrgarten) | Pfarrgasse 1a (Karte) |
1839/1840 | Pfarrhaus stattlicher Putzbau mit Gliederung im Erdgeschoss, Krüppelwalmdach, Wohnhaus Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Pfarrhaus von 1839, sieben zu vier Achsen, im Obergeschoss vermutlich Porphyrgewände, Krüppelwalmdach mit Schiefereindeckung, Wohnhaus (für den zweiten Pfarrer): Obergeschoss Sichtfachwerk, Rückseite verschiefert, flaches Satteldach, nordwestlich des Wohnhauses großer Pfarrgarten mit Teich. |
09232523 | |
Seitengebäude | Schulweg 7 (Karte) |
vor 1881 | Obergeschoss Sichtfachwerk, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.
Obergeschoss Fachwerk, Erdgeschoss massiv. |
09232863 | |
Wohnstallhaus | Schulweg 11 (Karte) |
1. Hälfte 18. Jh. | Obergeschoss Sichtfachwerk, steiles Satteldach mit Schiefereindeckung, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung.
Wohnhaus: Blattsassen und Reste der Ständer im Erdgeschoss, Obergeschoss gezapfte Streben, Satteldach, Giebeldreieck verschiefert, Erdgeschoss massiv, Türgewände aus 1. H. 19. Jh. |
09232864 |
Diethensdorf
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune | Kastanienweg 1 (Karte) |
Mitte 19. Jh. | Nördliches Wohnstallhaus, östliches Seitengebäude (Pferdestall) mit Kumthalle, südliches Seitengebäude und westliche Scheune sowie zwei Torbögen eines Vierseithofes; beide Seitengebäude in Fachwerkbauweise, geschlossen erhaltene Hofanlage, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
Wohnstallhaus: preußisches Kappengewölbe im Stall. |
09232878 | |
Wohnstallhaus eines Bauernhofes | Kastanienweg 4 (Karte) |
um 1800 | Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung.
Erdgeschoss massiv und ein Giebel massiv. |
09232879 | |
Weitere Bilder |
Kursächsische Postmeilensäulen (Sachgesamtheit): Postmeilensäule | Kirchsteig (Karte) |
1726, Reststück | Teilkopie einer Ganzmeilensäule, an der Poststraße Rochlitz – Chemnitz, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung.
Kopie einer Kursächsischen Ganzmeilensäule aus Rochlitzer Porphyr. Die Säule trägt verschiedene Inschriften. Auf der Vorderseite ist das AR-Monogramm/ „Chemnitz 4 St.“/ „1726“/ Posthorn, auf der Rückseite AR-Monogramm/ „Rochlitz 2 St.1/2“/ „1726“/ Posthorn aufgebracht. Teil des Schaftes ist original erhalten. Die Spitze wurde ergänzt.[Ausführlich 1] |
09232885 |
Wohnstallhaus und Scheune | Lindenweg 4 (Karte) |
1. Hälfte 18. Jh. | Wohnstallhaus und Scheune eines Hakenhofes: Wohnstallhaus Obergeschoss Sichtfachwerk, Giebel verkleidet, Scheune massiv mit großer Toreinfahrt, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung.
Erdgeschoss massiv, etwas zu breite Fenster, Obergeschoss Fachwerk geblattete Kopfbänder. |
09232880 | |
Wohnstallhaus einer ehemaligen Schäferei | Lindenweg 7 (Karte) |
um 1800 | verputzter Bruchsteinbau mit Fachwerkgiebel, Tür- und Fenstergewände in Porphyrtuff, Satteldach, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
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09232883 | |
Wohnstallhaus mit Seitengebäude und Scheune | Lindenweg 30 (Karte) |
um 1720 | Südwestliches Wohnstallhaus, nordwestliches Seitengebäude und nordöstliche Scheune eines Vierseithofs, sowie Toreinfahrt (Holztor) und Flusskieselpflasterung im Hof – landschafts- und zeittypischer Bauernhof in gutem Originalzustand von baugeschichtlicher, hausgeschichtlicher und sozialgeschichtlicher Bedeutung.[Ausführlich 3] | 09232881 | |
Wohnstallhaus eines Dreiseithofes | Rathausstraße 2 (Karte) |
um 1800 | Obergeschoss Sichtfachwerk, Giebel verschiefert, baugeschichtlich von Bedeutung. Am Türgewände datiert um 1870, Datum des Unterfahrens, ein Giebel massiv, Obergeschoss Fachwerk, Erdgeschoss massiv. | 09232884 | |
Wohnhaus | Rathausstraße 6 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | Obergeschoss Sichtfachwerk, Giebel massiv, baugeschichtlich von Bedeutung.
Obergeschoss Fachwerk verputzt, Erdgeschoss und Giebel massiv. |
09232886 | |
Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges | Rathausstraße 12 (vor) (Karte) |
nach 1918 (Kriegerdenkmal) | ortsgeschichtlich von Bedeutung. | 09232887 | |
Wohnstallhaus eines Vierseithofes | Rochlitzer Straße 15 (Karte) |
um 1800 | Westliches Wohnstallhaus: Obergeschoss Sichtfachwerk, Giebel verschiefert, baugeschichtlich von Bedeutung. Originales Türgewände am Stall, Obergeschoss Fachwerk teilweise verputzt, Erdgeschoss massiv mit teilweise zu großen Fenstern, Satteldach, ein Giebel massiv. | 09232874 | |
Scheune eines Dreiseithofes | Rochlitzer Straße 20 (Karte) |
um 1800 | Fachwerkbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung, Fachwerk, ortsbildprägend. | 09232875 | |
Wohnstallhaus eines Dreiseithofes | Rochlitzer Straße 23 (Karte) |
1581 Dendro | Westliches Wohnstallhaus: Obergeschoss Fachwerk, teilweise verschiefert, baugeschichtlich von Bedeutung.
Obergeschoss teilweise verschiefert, giebelseitiger Anbau, Giebeldreieck verschiefert, Frackdach, Wasserhaus. |
09232876 | |
Nördliches und südliches Seitengebäude eines Vierseithofes | Rochlitzer Straße 29 (Karte) |
um 1700 | beide Gebäude Obergeschoss Sichtfachwerk, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.
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09232877 | |
Zwei Seitengebäude eines Vierseithofes | Untere Hauptstraße 1 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | beide Gebäude (Ställe) im Obergeschoss hofseitig Sichtfachwerk, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.
Giebel u. Erdgeschoss massiv, als Sichtbeziehung von Straße wichtig, deshalb Denkmal. |
09232888 | |
Vereinsfahne der „Schützengesellschaft Diethensdorf“ | Untere Hauptstraße 4 (Karte) |
1906 | in traditioneller Technik gefertigte Vereinsfahne in gutem Originalzustand, handwerklich-künstlerisch von Bedeutung.
Denkmalwert: heimatgeschichtliche Bedeutung, Adresse gibt Ort der derzeitigen Lagerung an. |
09233208 | |
Diethensdorfer Mühle | Untere Hauptstraße 38 (Karte) |
um 1800 | Ehemaliges Mahlmühlengebäude, ein Seitengebäude, ein Schuppen, zwei Scheunen, sechs Zaunspfeiler (Einfriedung) und sechs Rosskastanien sowie Mühlgraben mit Straßenbrücke (Überführung Untere Hauptstraße) einer ehemaligen Getreidemühle – baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Die Mühle produziert seit etwa 1920 nicht mehr.[Ausführlich 4] | 09232889 | |
Wohnstallhaus eines Bauernhofes | Waldweg 9 (Karte) |
um 1800 | Obergeschoss Fachwerk, zum Teil verputzt, Giebel verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung. Teilweise massiv, ansonsten verputzt bzw. verbrettert, Scheune Abbruch 2013 festgestellt. | 09232890 |
Markersdorf
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Weitere Bilder |
Obelisk | (Karte) | 1880 | Granitsockel, darüber Obelisk aus Rochlitzer Porphyrtuff, zur Erinnerung an den Bau der Chemnitztalstraße, ortsgeschichtlich von Bedeutung, baugeschichtlich von Bedeutung- | 09233337 |
Öl-, Brett- und Brettmühle | Alte Mühle 5; 7; 13 (Karte) |
1750/1814 | Mühlengebäude (Nr. 7), Wohnstallhaus (Nr. 13) und Seitengebäude (Nr. 5) einer ehemaligen Öl- und Brettmühle: Mühlengebäude Obergeschoss Fachwerk verputzt, Satteldach, Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk verputzt, Krüppelwalmdach, Seitengebäude vermutlich Fachwerk im Obergeschoss, Krüppelwalmdach, typische, gut erhaltener ländliche Mühlenhof des 18. Jahrhunderts mit Mühlgebäude, Mühlenwohnhaus und Nebengebäude baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung, baugeschichtlich von Bedeutung.[Ausführlich 5] | 09233322 | |
Wohnhaus | Am Lehrpfad 2 (Karte) |
um 1905 | gut erhaltenes Wohngebäude im Schweizer Stil, baugeschichtlich von Bedeutung.
Werksteinsockel, Fachwerk-Drempel, Holzbalkone verziert, Schwebegiebel. |
09233325 | |
Weitere Bilder |
Eisenbahnbrücke über die Chemnitz | Chemnitztalstraße (Karte) |
vermutlich 1902 | Eisenbahnstrecke Chemnitz–Wechselburg; Chemnitztalbahn: dreibogige Steinbrücke, zeittypische Konstruktion von baugeschichtlichem und verkehrsgeschichtlichem Wert, baugeschichtlich von Bedeutung. Bogenbrücke (Streckenkilometer 13,2): Bogen über dem Fluss als niedriger Segmentbogen ausgebildet, jeweils flankierend eine Korbbogenöffnung mit geringerer Spannweite, Fahrbahn nachträglich erweitert, die Brücke befindet sich zu einem Teil auf der Gemarkung Markersdorf, und zu einem Teil in der Gemeinde Taura, OT Taura, Gemarkung Taura.[Ausführlich 6] | 09302225 |
Weitere Bilder |
Sachgesamtheit Chemnitztalsiedlung | Chemnitztalstraße 2; 3; 4; 5; 6; 7; 8; 9; 10; 11; 12; 13; 14; 15; 16; 17; 18; 19; 20; 21; 22; 23; 24; 25; 26; 27; 28 (Karte) |
1900–1918 | Sachgesamtheit Chemnitztalsiedlung: 14 Mehrfamilienhäuser (als Sachgesamtheitsteile), im Heimatstil errichtete Werkssiedlung im Chemnitztal, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.
Kolonie, zweigeschossige Wohnhäuser, teils mit Fachwerk im Dachbereich, bauliche Details wie Veranden, Balkone, ein Haus mit Laden. |
09233327 |
Giebel eines Wohnstallhauses | Hauptstraße 24 (Karte) |
1. Hälfte 18. Jh. (Giebel eines Wohnstallhauses) | Fachwerkbauweise an der Giebelseite über beide Geschoss, Giebeldreieck verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung, baugeschichtlich von Bedeutung.
Giebel Kopfbänder aufgeblattet und oben gezapfte Streben, Traufseite tiefgreifend umgebaut. |
09233328 | |
Wohnhaus mit angebautem Seitengebäude | Hauptstraße 38 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung, baugeschichtlich von Bedeutung.
Obergeschoss Fachwerk, Erdgeschoss massiv, Satteldächer. |
09233330 | |
Häusleranwesen | Hauptstraße 44 (Karte) |
um 1800 | Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung, baugeschichtlich von Bedeutung.
Erdgeschoss und ein Giebel massiv, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach. |
09233331 | |
Villa und Garten mit Gartenpavillon und Brunnen | Hauptstraße 70 (Karte) |
um 1910 | Villa im Stil des Späthistorismus, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich bedeutsam, baugeschichtlich von Bedeutung.[Ausführlich 7] | 09233333 | |
Villa mit Einfriedung sowie Nachlass der ehemaligen Firma Ratgeber | Hauptstraße 72 (Karte) |
um 1890/1900 | stattlicher späthistoristischer Villenbau mit Schmuckgiebel, Veranda und Turm, Nachlass siehe Text, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung, baugeschichtlich von Bedeutung.
Reiche Fassadengliederung, Baukörpergruppierung, Erker u. a., Nachlass: handschriftlicher und gedruckter Nachlass des Fabrikanten Ratgeber, Firmengeschichte der Firma Ratgeber, Totenmaske des Fabrikanten, Tagebücher, Skizzen und Zeichnungen des Fabrikanten, Mustersammlung. |
09233334 | |
Weitere Bilder |
Bahnhof Markersdorf-Taura | Hauptstraße 100 (Karte) |
um 1902 | Eisenbahnstrecke Chemnitz–Wechselburg; Chemnitztalbahn: Empfangsgebäude mit Bahnhofsuhr und Kurbelwerk, Güterverwaltung (Raiffeisengebäude, mit Inneneinrichtung), Wasserhaus (mit Wasserhochbehälter), Wirtschaftsgebäude, Lademaß und Gleiswaage sowie Schienen im Bereich des Bahnhofs; gut erhaltener Personenbahnhof mit seltenem Lademaß, typische Bauten der Nebenstrecke Wechselburg – Chemnitz-Küchwald (Chemnitztalbahn, 6633, sä. WbC) eisenbahngeschichtlich und regionalgeschichtlich von Bedeutung, baugeschichtlich von Bedeutung.[Ausführlich 8][Ausführlich 6] | 09233326 |
Wohnhaus in offener Bebauung | Hauptstraße 107 (Karte) |
um 1900 | Klinkerbau mit übergiebeltem Mittelrisalit, ehemals Ladeneinbau, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung, baugeschichtlich von Bedeutung.
Klinkerfassade, ehemals Paul Köhler Kolonialwaren, Fleisch, Wurst, Delikatessen. |
09233335 |
Röllingshain
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Häuslerhaus | Nordweg 24 (Karte) |
um 1800 | Obergeschoss Fachwerk, zum Teil verschiefert, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.
Obergeschoss Fachwerk, Giebel verschiefert, guter Zustand. |
09232868 | |
Wohnhaus | Röllingshainer Dorfstraße 10 (Karte) |
um 1800 | Obergeschoss Sichtfachwerk, Giebel verbrettert, Satteldach, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. | 09232873 | |
Häuslerhaus | Röllingshainer Dorfstraße 20 (Karte) |
um 1800 | Obergeschoss Sichtfachwerk, Krüppelwalmdach – baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. | 09232871 | |
Wohnstallhaus eines Vierseithofes | Südweg 10 (Karte) |
1. Hälfte 18. Jh. | Nördliches Wohnstallhaus: Obergeschoss Sichtfachwerk, Giebel verkleidet, Satteldach mit Schiefereindeckung, baugeschichtlich von Bedeutung.
Türgewände um 1830, Erdgeschoss heute massiv, Blattsassen, Obergeschoss Fachwerk mit gezapften Holzverbindungen, teilweise massiv im Obergeschoss, verbretterter Giebel. |
09232872 | |
Wohnstallhaus eines ehemaligen Vierseithofes | Südweg 57 (Karte) |
um 1800 | Obergeschoss Sichtfachwerk, Giebeldreieck verkleidet, Satteldach, baugeschichtlich von Bedeutung. Teilweise Fachwerk Obergeschoss verputzt, Erdgeschoss massiv. | 09232870 |
Anmerkungen
- Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
- Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
- Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
- Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z. B. die Fassade).
Ausführliche Denkmaltexte
- Im Jahre 1722 begann man im Kurfürstentum Sachsen mit der Aufstellung der Kursächsischen Postmeilensäulen. Kurfürst Friedrich August I. wollte hierdurch ein zeitgemäßes Verkehrs- und Transportleitsystem im Kurfürstentum aufbauen, um Handel und Wirtschaft zu fördern. Er beauftragte mit Generalvollmacht Magister Adam Friedrich Zürner (1679–1742) mit der Durchführung. Das System der Postmeilensäulen umfasste Distanzsäulen, Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen. Die Distanzsäulen sollten in den Städten vor den Stadttoren, später nur auf den Marktplätzen aufgestellt werden. Entlang der Poststraßen wurden Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen aufgestellt. Sie erhielten eine fortlaufende Nummerierung (Reihennummer), beginnend vom Anfang der Vermessung. Die Ganzmeilensäulen wurden außerhalb der Städte an den Poststraßen im Abstand von 1 Meile (= 9,062 km) aufgestellt. Die Distanzsäulen waren mit dem Monogramm „AR“ für „Augustus Rex“, dem kursächsisch und polnisch-litauischen Doppelwappen sowie der polnischen Königskrone gekennzeichnet. Die Ganzmeilen-, Halbmeilensäulen und Viertelmeilensteine waren alle ähnlich beschriftet, alle trugen kein Wappen, aber das Monogramm „AR“. Die Entfernungsangaben erfolgten in Wegestunden (1 Stunde= ½ Postmeile = 4,531 km). Dieses Meilensystem war das erste europäische Verkehrsleitsystem. Der hier betrachteten Säule kommt als Teil des überregional bedeutenden Postwegesystems eine hohe verkehrsgeschichtliche Bedeutung zu (LfD/2013).
- Wohnhaus in offener Bebauung, vermutlich ursprünglich zur dahinterliegenden Fabrik gehörend. Vor 1900 erbaut (Schätzung nach Baubefund). Zweigeschossiger Putzbau auf längsrechteckigem Grundriss mit fünf und vier Achsen sowie Satteldachabschluss. An der Straßentraufseite mit zwei Seitenrisaliten, die durch Pilaster gegliedert werden. Die Fassade des Gebäudes gegliedert und gestaltet durch Putzquaderung im Erdgeschoss, ein gekröpftes Gesims zwischen Erdgeschoss und Obergeschoss sowie ein durchlaufendes Gesims zwischen den Fenstern des 1. Obergeschosses, die Sohlbänke einbeziehend. Über den Fenstern im Obergeschoss waagerechte Fensterverdachungen und Dreieckesgiebelverdachungen. Kräftig ausgeprägtes Kranzgesims mit Kragsteinen. Die Fensterbrüstungen sind verziert u. a. durch Diamantquader. Die Straßentraufseite wird durch einen zweiachsigen Dacherker bekrönt sowie zwei einfache kleinere Gauben aus der Erbauungszeit. Die dem Eingang gegenüberliegende Giebelseite und Hoftraufseite in zeittypischer Art sparsamer gestaltet. Im Obergeschoss blieben die ursprünglichen zweiflügligen Fenster mit Oberlicht erhielten. Auch die Haustür entstammt der Erbauungszeit. Das Gebäude steht traufseitig an der wichtigsten Durchfahrtsstraße des Ortes und prägt maßgebend diesen nicht zur ursprünglichen Dorflage gehörenden Straßenzug. Der Denkmalwert des beschriebenen Gebäudes ergibt sich vorrangig aus künstlerischem Wert auf Grund der beschriebenen qualitätvollen Fassadengestaltung. Weiterhin ist der wissenschaftliche Wert dieses zeittypischen Bauwerkes aus der Zeit um 1900, welches in gutem Originalzustand überliefert ist, maßgebend für die Einstufung als Denkmal gewesen. Weiterhin ergibt sich ein öffentliches Erhaltungsinteresse aus der ebenfalls oben aufgeführten ortsbildprägenden (städtebaulichen/ landschaftsgestaltenden) Bedeutung des Gebäudes (LfD/1995).
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Vierseithof
- Wohnstallhaus: Erdgeschoss u. Giebel massiv, zu große Fenster, Wohnhaus profilierte Schwellen, Baluster in Fensterbrüstungen des Obergeschoss an der Traufseite, K-Streben, hohes Krüppelwalmdach
- Scheune: eingeschossig mit Drempel, schlichte zeittypische Fachwerkkonstruktion, zwei große Holzschiebetore an der Hofseite, Satteldach
- Seitengebäude: in zwei Bauphasen errichtet, Erdgeschoss massiv mit nachträglichem Garageneinbau, Remise, Holztür, Obergeschoss schlichtes Fachwerk mit Türen im Obergeschoss, Krüppelwalmdach, kleine Gauben mit Satteldächern, Kreuzstockfenster
- Toreinfahrt und Hofpflaster: Holztor mit Pforte, vermutlich nicht ursprünglich, Hofpflasterung mit Flusskieseln, Pflasterung des Göpelringes erhalten.
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Diethensdorfer Mühle
- Mühlengebäude: Bruchstein verputzt, Fenstergewände, dreigeschossig, Satteldach – ohne Anbauten
- Seitengebäude: beginnendes 19. Jh., zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach, traufständig an Unterer Hauptstraße stehend,
- Scheune: eingeschossig, Fachwerk verbrettert bzw. Bruchsteinmauerwerk, wahrscheinlich ehemals Remise, Torgewände datiert 1820 am Schlussstein datiert u. Initiale, giebelständig zur Unteren Hauptstraße stehend und mit Seitengebäude baulich verbunden
- Scheune: 19. Jh. Bruchsteinbau, eingeschossig, Satteldach, im Hof stehend nahe Mühlengebäude
- Schuppen: 19. oder 20. Jh., Fachwerk verbrettert, Satteldach, zwischen Unterer Hauptstraße und Seitengebäude giebelständig angeordnet
- Sechs Zaunspfeiler: zwischen Mühlgraben und Schuppen (Nummer 5) für die straßenseitige Einfriedung des Grundstückes, Rochlitzer Porphyrtuff, 19. Jh.,
- Sechs Rosskastanien: seitlich des Eingangs die ehemalige Miststatt einfassend
- Mühlgraben: im Bereich der Gemarkung Diethensdorf, teilweise durch Bruchsteinufermauerwerk eingefasst
- Betonbrücke: Überführung der Unteren Hauptstraße über den Mühlgraben, bewehrter Beton, vermutlich monolithisch hergestellt, nach Gestaltung zu urteilen vor 1945, mit erhaltenen Betonbrüstungen.
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Öl-, Brett- und Brettmühle. Schutzgut.
- Mühlengebäude: Tür- und Fenstergewände im Erdgeschoss erhalten, hintere Traufseite 2. Hälfte 18. Jh., zweiflüglige Haustür mit einem geteilten Türblatt, originale Beschläge erhalten, vordere Traufseite 1814, Obergeschoss Fachwerk verputzt, teilweise massiv ersetzt, Reste Kreuzgewölbe im Hausflur Wohnhaus der ehem. Mühle (Alte Mühle 7): spätbarocker Bau, zweigeschossig, längsrechteckiger Grundriss, Erdgeschoss Bruchsteinmauerwerk verputzt, Türportal Hilbersdorfer Porphyrtuff mit Gebälk und Zahnschnitt – bezeichnet 1814 (Zirkel, Winkel, Teil Mühlrad im Schlussstein dargestellt), Fachwerk Obergeschoss verputzt, abgewandte Traufseite mit Fenster- und Türgewänden aus Rochlitzer Porphyrtuff, Fenstergewände mit zwei Hohlkehlen (also evtl. älter als Türbezeichnung), Fachwerk an abgewandten Traufseite durch Ziegelmauerwerk ersetzt, Krüppelwalmdach mit breiter Schleppgaube, im Erdgeschoss Mittelflur, Türen mit Korbbogenlaibung, teilweise urspr. Rahmenfüllungstüren vorhanden (um 1996), im Hausflur alter Steinplattenbelag, Keller mit Tonnengewölbe, Dachstuhl Kehlbalkendach mit Hahnebalken, liegender Stuhl, Gebäude Alte Mühle 13: Erdgeschoss massiv, Bruchsteinmauerwerk, Obergeschoss teilweise Fachwerk erhalten, auch ersetzt durch Ziegelmauerwerk, Krüppelwalmdach, im Inneren u. a. Stall mit preußischem Kappengewölbe, weiterer Stall mit Kreuzgratgewölbe – dreischiffig und dreijochig mit Porphyrsäulen, Steinbelag aus Feldsteinen, Kehlbalkendach mit doppelt stehendem Stuhl, aufgebalttete Kopfstreben im Dach, (Aufzeichnung von um 1996).
- Historie: Ersterwähnung 1528, bis 1870 Öl-, Brett- und Mahlmühle mit verschiedenen Besitzern und Pächtern, 1870 Kauf durch die Schweizerthal (AG) (E.A.Tetzner, Besitzer der Mühle Schweizerthal im Chemnitztal), Ausbau der Mühleneinrichtung und Umbau zur „Türkischrotfärberei“ mit neuen Anbauten, um 1900 Aufgabe der „Türkischrotfärberei“, Umbau zu Wohnzwecken bis 1920, 1920 Übernahme durch die Gemeinde Markersdorf, 1998 Kauf durch Privatier, Planung über Freilegung des 300 m langen Mühlgrabens und Einrichtung einer Turbine zur Stromerzeugung.
- Die Eisenbahnstrecke Wechselburg–Küchwald (Streckenkürzel WbC), auch als Chemnitztalbahn, Flusstalbahn oder Sandbahn bezeichnet, sächsische Nebenbahn, eröffnet 1902, verlief von Wechselburg (dort Anschluss an die 1875 bis 1877 eröffnete Eisenbahnstrecke Glauchau–Wurzen) im Chemnitztal nach Chemnitz-Küchwald, Hauptzweck: Anschluss der zahlreichen im 19. Jh. entlang der Chemnitz entstandenen Fabriken an das sächsische Eisenbahnnetz, seit 2002 stillgelegt.
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Villa, Hauptstraße 40
- Villa: Erker, Türmchen, Giebeldreieck, Fries unterhalb Dach, seitlich entstellender Hausanbau.
- Villengarten (Nebenanlage): Einfriedung: an der Straße niedrige Stützmauer aus Bruchsteinmauerwerk mit später neu aufgesetztem Metallzaun aus der 2. Hälfte des 20. Jh., zu den Nachbargrundstücken Holzlattenzäune.
- Bodenrelief: von Süd nach Nord ansteigender Hang mit Terrassierung (Stützmauer an der Straße, Stützmauer im Norden der Villa und Rasenböschungen).
- Gehölze: an der Böschung zur Straße im Süd-Abschnitt Baumreihe (fünf Linden) und im Ost-Abschnitt Baumreihe (fünf Linden), an der West-Grenze Baumreihe (vier Kastanien), an der Nord-Grenze im Ost-Abschnitt Baumreihe (von Ost nach West: drei Linden, eine Fichte, eine Linde, eine Kiefer, eine Linde), Solitärbäume (im Osten zwei Buchen und eine Weymouth-Kiefer, im Westen eine Buche, an der Böschung zur Straße im Süden der Villa zwei Magnolien, an der Böschung im Norden der Villa zwei Hemlocktannen, im NO der Villa eine Trauerbuche von Hainbuchen dicht umstanden), im NO der Villa Strauchgruppe (Rhododendron).
- Gartenbauten: im NO der Villa Treppe mit zwei Treppenläufen, im NO des Grundstücks Pavillon als Metallkonstruktion.
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Bahnhof Markersdorf-Taura
- Empfangsgebäude (km 11,8) mit Kurbelwerk: Klinkerfassade, wegen Bahnhofsuhr aufgenommen, Bautyp Stationsgebäude für Nebenbahnen, Klinkerbau, Typ 1 (1891–1905), zweigeschossig
- Bahnhofsuhr: siehe auch Bahnhof Amerika – typische Bahnhofsuhr um 1900
- Güterabfertigung (Raiffeisengebäude) mit Inneneinrichtung: Klinkerfassade, weit auskragendes Dach, Laderampe
- Wasserhaus mit Wasserhochbehälter: zweigeschossig, Klinkerfassade, ab 1970 außer Betrieb
- Wirtschaftsgebäude: Klinkerfassade, eingeschossig
- Lademaß: Stahlkonstruktion zur Feststellung der maximalen Ladehöhe
- Gleiswaage: Sockel erneuert, Aufbau älter Schienen im Bereich des Bahnhofs.