Liste der Kulturdenkmale in Kriebstein
Die Liste der Kulturdenkmale in Kriebstein enthält die Kulturdenkmale in Kriebstein.[Anm. 1]
Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Sachsen.
Legende
- Bild: zeigt ein Bild des Kulturdenkmals und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons
- Bezeichnung: Name, Bezeichnung oder die Art des Kulturdenkmals
- Lage: Wenn vorhanden Straßenname und Hausnummer des Kulturdenkmals; Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link Karte führt zu verschiedenen Kartendarstellungen und nennt die Koordinaten des Kulturdenkmals.
- Kartenansicht, um Koordinaten zu setzen. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Kulturdenkmale mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.
- Datierung: gibt das Jahr der Fertigstellung beziehungsweise das Datum der Erstnennung oder den Zeitraum der Errichtung an
- Beschreibung: bauliche und geschichtliche Einzelheiten des Kulturdenkmals, vorzugsweise die Denkmaleigenschaften
- ID: wird vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergeben. Sie identifiziert das Kulturdenkmal eindeutig. Der Link führt zu einem PDF-Dokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen, das die Informationen des Denkmals zusammenfasst, eine Kartenskizze und oft noch eine ausführliche Beschreibung enthält. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen ist zum Teil keine ID angegeben, sollte eine angegeben sein, ist dies die ehemalige ID. Der entsprechende Link führt zu einem leeren Dokument beim Landesamt. In der ID-Spalte kann sich auch folgendes Icon befinden, dies führt zu Angaben zu diesem Kulturdenkmal bei Wikidata.
Ehrenberg
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Bogenbrücke | Dorfstraße (Karte) |
19. Jh. | kleine Bogenbrücke aus Bruchstein, baugeschichtlich von Bedeutung. | 08962298 | |
Mauer/Straßenbegrenzung entlang der Panoramastraße von Kriebethal nach Ehrenberg | Dorfstraße (Karte) |
bez. 1934–1936 | touristikgeschichtliche Bedeutung.
Porphyrmauer, bossiert, mit Zinnen, halbrunder Aussichtspunkt, ermöglicht einmaligen Blick auf Burg Kriebstein |
08962312 | |
Häuslerhaus | Dorfstraße 30 (Karte) |
Ende 18. Jh. | regionaltypischer Fachwerkbau, steht an ortsbildprägender Stelle, baugeschichtlich von Bedeutung.
Erdgeschoss massiv, Porphyrgewände, Winterfenster, Obergeschoss einriegeliges Fachwerk, Giebel verkleidet, Frackdach. |
08962299 | |
Wohnhaus | Dorfstraße 34 (Karte) |
Mitte 19. Jh. | Beispiel für die Fachwerk-Holzbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung.
giebelständig zur Straße, Erdgeschoss massiv mit Porphyrgewänden, Obergeschoss rundum Fachwerk, verkleidet, Krüppelwalmdach |
08962300 | |
Häuslerhaus | Dorfstraße 45 (Karte) |
um 1800 | straßenbildprägender Fachwerkbau, baugeschichtlich von Bedeutung.
Erdgeschoss massiv, Porphyrgewände, Obergeschoss Fachwerk, kleiner Anbau, saniert. |
08962302 | |
Wohnstallhaus und südliche Scheune eines Bauernhofes | Dorfstraße 62 (Karte) |
um 1870 | Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk,baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung.
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08962305 | |
Häuslerhaus | Dorfstraße 74 (Karte) |
um 1800 | Beispiel für die ältere Holzbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung.
Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, teils einriegelig, rückwärtig eingeschossiger Anbau. |
08962306 | |
Wohnstallhaus | Dorfstraße 81 (Karte) |
Anfang 19. Jh. | gutes Beispiel für die Fachwerk-Holzbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung.
Erdgeschoss massiv, Obergeschoss regelmäßiges Fachwerk, originale Fenstergrößen, Giebel verbrettert. |
08962308 | |
Westliches Wohnstallhaus und südliches Seitengebäude eines Bauernhofes | Dorfstraße 95 (Karte) |
um 1800 | Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, Teil der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung.
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08962309 | |
Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges | Dorfstraße 102 (neben) (Karte) |
nach 1918 (Kriegerdenkmal) | ortsgeschichtlich von Bedeutung. | 08962310 | |
Wohnstallhaus | Dorfstraße 127 (Karte) |
1700–1720 | Fachwerkbau mit seltener Konstruktionsart, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung.
Erdgeschoss massiv, verändert, Obergeschoss Fachwerk mit Wilder-Mann- und Halbmann-Figuren, zwei Seiten verbrettert, Giebel massiv. |
08962311 | |
Westliches Wohnstallhaus, südliches Seitengebäude, östliche Scheune und nördliches Waschhaus eines Vierseithofes | Gasse 47 (Karte) |
letztes Drittel 19. Jh. | Wohnstallhaus in Fachwerkbauweise, ortsbildprägende Hofanlage durch erhöhte Lage mit baugeschichtlicher und wirtschaftsgeschichtlicher Bedeutung.
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08962303 | |
Weitere Bilder |
Sachgesamtheit Rittergut Ehrenberg mit folgenden Einzeldenkmalen: Halbruine eines Flügels des ehemaligen Schlosses Ehrenberg (Nr. 4) (siehe Einzeldenkmal 08964976), Wohnstallhaus (Nr. 8), ehemaliges Kutscherhaus (Nr. 5), Schmiede (Nr. 1) und Kelleranlage eines ehemaligen Gebäudes in Schlossnähe (siehe Einzeldenkmale 08962297) sowie folgenden Sachgesamtheitsteilen: Stallgebäude (winklig zu Nr. 8), Scheune (östlich an Nr. 5 angebaut), sieben weitere Wirtschaftsgebäude (Nr. 6, 7, nordwestlich von Nr. 7, 9, 10, 11 und südliches Gebäude am Zugang zum Rittergut), Terrassierungen und Stützmauern des ehemaligen Schlossgartens und Reste der Einfriedungsmauer | Lochmühlenstraße 1; 4; 5; 7; 8; 9; 10; 11 (Karte) |
18. Jh. | Anlage von baugeschichtlicher, ortsgeschichtlicher und landschaftsprägender Bedeutung.
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09300462 |
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Rittergut Ehrenberg: Wohnstallhaus (Nr. 8), ehemaliges Kutscherhaus (Nr. 5), Schmiede (Nr. 1) und Kelleranlage eines ehemaligen Gebäudes in Schlossnähe (siehe auch Sachgesamtheit 09300462) | Lochmühlenstraße 1; 5; 8 (Karte) |
18. Jh. (Wohnstallhaus) | baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
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08962297 | |
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut Ehrenberg: Halbruine eines Flügels des ehemaligen Schlosses Ehrenberg | Lochmühlenstraße 4 (Karte) |
16. Jh. (Schlossruine) | baugeschichtlich, geschichtlich und landschaftsgestaltend von Bedeutung.
Gutachten von Prof. Heinrich Magirius vom 26. April 1999: „Die Halbruine ist der südliche Teil des Westflügels des von den Architekten Haenel und Adam 1874–77 in Formen der deutschen Renaissance um- bzw. neugebauten Schlosses. Der Westflügel wurde als Neubau an den nordöstlich anschließenden Bau wohl aus dem 16. Jh. angefügt. Seit den Abbrüchen der Nachkriegszeit existieren lediglich noch zwei Geschosse, die bis dahin von einem Zwerchhaus mit Giebeln an der West- und Ostseite bekrönt waren. Offenbar ist der Restbestand des Schlosses mit einem Notdach versehen und in diesem Zustand noch weiter genutzt worden, inzwischen ist er ruinös. Architektonisch hervorgehoben ist ein Portal der Neorenaissance an der Ostseite mit der Jahreszahl der Erbauungszeit, eine halbrunde Nische an der Südseite, wo sich ehemals eine Terrasse befand, und die zweigeschossige Fensterarchitektur an der Westseite, im Erdgeschoß Rundbogen, im Obergeschoß Rechteckfenster. Die Gewände weisen die für die Frührenaissance in Obersachsen typischen Scheiben auf, Zeichen für die Kennerschaft der Architekten der Neorenaissance. – Bei der Beurteilung des Denkmalwertes ist die ausgezeichnete topographische Lage hoch über dem Zschopautal in Rechnung zu ziehen, die selbst dem Restbestand eines einstmals hervorragenden Baues des Historismus noch immer Ansehen und Würde verleiht. Ohne die Erhaltung der Ruine des Schlosses sind auch die bereits unter Denkmalschutz gestellten Gutsbauten historisch nicht zu verstehen. Da zudem offenbar die älteren Keller des spätestens aus dem 16. Jh. stammenden Nordflügels erhalten sind, die selbstverständlich Denkmalwert besitzen, bietet sich für die Zukunft eine Erinnerung an den Schloßbau – wie auch immer gestaltet – an. Der Denkmalwert der Halbruine des Schlosses ist durch die historischen Bezüge, aber auch durch die besondere Wirkung des Objekts in der Landschaft und durch die architektonischen Details zweifelsfrei gegeben.“ |
08964976 |
Erlebach
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Östliches Wohnstallhaus und westliche Scheune eines Dreiseithofes | Hauptstraße 4 (Karte) |
um 1700 | Wohnstallhaus mit seltener Fachwerkkonstruktion, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
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08962319 | |
Östliches Wohnstallhaus, nördliches und südliches Seitengebäude sowie westliche Scheune eines Vierseithofes | Hauptstraße 5 (Karte) |
Ende 18. Jh. | stattliche Hofanlage in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
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08962318 | |
Westliches Wohnstallhaus, nördliches Torhaus und südliches Seitengebäude eines Vierseithofes | Hauptstraße 6 (Karte) |
1870 unterfahren, im Kern 1780 | gutes Beispiel für die Fachwerk-Holzbauweise, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
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08962317 | |
Wohnstallhaus eines Hakenhofes | Hauptstraße 18 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung.
Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk mit kräftigen Ständern, Giebel Schiefer. |
08962315 | |
Südliches und nördliches Seitengebäude sowie westliche Scheune eines Vierseithofes | Hauptstraße 21 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | alle Gebäude in Fachwerkbauweise, Bestandteil des alten Ortsbildes, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
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08962316 | |
Weitere Bilder |
Lochmühle: Mühlengebäude (gleichzeitig Gasthaus) und zwei Seitengebäude der Lochmühle | Lochmühlenstraße 16a (Karte) |
um 1920 | alle drei Gebäude in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich, heimatgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung.
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08962313 |
Grünlichtenberg
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnhaus | Am Feldrain 6 (Karte) |
um 1800 | Obergeschoss Fachwerk, Beispiel der alten Holzbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung.
Erdgeschoss und ein Giebel massiv, Eingangsvorbau, Obergeschoss Fachwerk, verbrettert bzw. verputzt, hoch liegende Fenster, steiles Satteldach mit Schieferdeckung. |
08955595 | |
Westliches Wohnstallhaus, nördliches Seitengebäude und östliche Scheune eines Bauernhofes | Am Feldrain 7 (Karte) |
1914 | gute Fachwerksubstanz aus verschiedenen Bauphasen, baugeschichtlich von Bedeutung.
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08955594 | |
Weitere Bilder |
Rittergut Lichtenberg: Herrenhaus eines ehemaligen Rittergutes sowie Reste des Gutsparks | Am Rittergut 8; 9 (Karte) |
17./18. Jh. | ehemals ein Gebäude, nach 1945 umgebaut und geteilt, deshalb heute zwei separate Wohnhäuser, der nördliche Teil (Nummer 8) bereits zusammengebrochen, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
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08955629 |
Nördliches Wohnstallhaus, westliches Seitengebäude und Torbogen eines Vierseithofes | Lindenallee 2 (Karte) |
Schlussstein bez. 1826 | beide Gebäude in Fachwerkbauweise, baugeschichtlicher und heimatgeschichtlicher Wert.
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08955611 | |
Wohnstallhaus | Lindenallee 15 (Karte) |
1. Drittel 19. Jh. | Obergeschoss Fachwerk, Bestandteil der älteren Ortsbebauung, baugeschichtlich von Bedeutung.
Im Erdgeschoss Porphyrgewände erhalten, Obergeschoss regelmäßiges Fachwerk, alte Verbretterung, Fensterrahmung, ein Giebel massiv, dort Okulus. |
08955612 | |
Dorfkirche und Kirchhof Grünlichtenberg: Kirche, Kirchhof samt hoher Einfriedungsmauer, Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges und Gedenktafel 1870/71 an Ostmauer des Turms | Mittlere Dorfstraße (Karte) |
romanischer Chorturm | stattliche Saalkirche von 1862/63 mit barockem Ostturm, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Turmgliederung mit Haube und Laterne, der Saal mit hohen Rundbogenfenstern und Pilastergliederung, profiliertes Kranzgesims, hohe Einfriedungsmauer
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08955598 | |
Wegestein | Mittlere Dorfstraße 2 (Karte) |
bez. 1733 | stand ursprünglich an anderer Stelle, eingeritzt: Anno 1733, Höhe ca. 40 cm. Rückseite: vermutlich Schwert | 08955600 | |
Pfarrhaus und zwei Seitengebäude (das nördliche mit Oberlaube) eines Pfarrhofes | Mittlere Dorfstraße 16 (Karte) |
bez. 1770 | alle Gebäude in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
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08955586 | |
Westliches Wohnhaus, nördliches und südliches Seitengebäude sowie östliche Scheune eines Vierseithofes | Mittlere Dorfstraße 20 (Karte) |
ehem. Schlussstein bez. 1813 | strukturprägender Hof in Fachwerkbauweise mit wenig veränderter Substanz, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
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08955587 | |
Nordöstliches Wohnstallhaus, nordwestliche und südwestliches Seitengebäude sowie südöstliche Scheune eines Vierseithofes | Mittlere Dorfstraße 31 (Karte) |
Mitte bis Ende 19. Jh. | stattlicher Hof des Unterdorfes, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
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08955596 | |
Westliches Wohnstallhaus eines Vierseithofes | Obere Dorfstraße 12 (Karte) |
Ende 19. Jh. | großer, bildprägender Fachwerkbau mit heimatgeschichtlichem und baugeschichtlichem Wert.
Erdgeschoss massiv, einige Porphyrgewände, Giebel massiv, Giebeldreieck verschiefert, Obergeschoss regelmäßiges Fachwerk, Satteldach Schiefer |
08955601 | |
Häuslerhaus | Obere Dorfstraße 44 | um 1800 | Unterkunft für Arbeiter des nächstgelegenen Gutes, wissenschaftlich-dokumentarischer Wert, ortshistorische Bedeutung.
Massives Erdgeschoss (Bruchsteinmauerwerk, Porphyrgewände), Anbau, Obergeschoss Fachwerk (rundum verkleidet/verputzt) mit originalen Fenstergrößen, im Inneren weitgehend originaler Zustand (Bohlen-Balken-Decke, niedrige Raumhöhen), Baukörper verformt. |
08955606 | |
Südwestliches Wohnstallhaus eines ehemaligen Gutes | Obere Dorfstraße 50 (Karte) |
Schlussstein bez. 1819 | stattlicher Fachwerkbau mit baugeschichtlicher und heimatgeschichtlicher Bedeutung.
Erdgeschoss massiv, zwei Porphyrstichbogentüren mit Schlussstein, Obergeschoss Fachwerk, verkleidet, elf Fensterachsen, vorkragendes Drempelgeschoss, im Giebeldreieck Zierfachwerk. |
08955608 | |
Westliches Seitengebäude eines ehemaligen Vierseithofes | Obere Dorfstraße 59 (Karte) |
Schlussstein bez. 1800 | Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.
Seitengebäude: Erdgeschoss und ein Giebel massiv, Obergeschoss Fachwerk, zwei Seiten verkleidet, steiles Satteldach, ein Holzgewände im überputzten Fachwerk-Bereich des Erdgeschosses, originale Fenster. |
08955610 | |
Wohnstallhaus, Auszugshaus, Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes | Untere Dorfstraße 3 (Karte) |
bez. 1858 | schönes Beispiel für die späte Holzbauweise, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
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08955589 | |
Nördliches Wohnstallhaus eines Vierseithofes | Untere Dorfstraße 11 (Karte) |
Anfang 18. Jh. | stattlicher Fachwerkbau, für die Gegend selten vorkommende Bauart, baugeschichtlich von Bedeutung.
Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk mit Mann- und Halbmannfiguren, kräftige Ständer, großes Krüppelwalmdach, Gaupe mit Uhr, Schieferdeckung. |
08955590 | |
Wohnstallhaus (Nr. 21), westliches Seitengebäude und Scheune (Nr. 21b) eines Vierseithofes | Untere Dorfstraße 21; 21b (Karte) |
2. Hälfte 18. Jh. | authentisch erhaltene Hofanlage in regionaltypischer Fachwerkbauweise, baugeschichtlich, heimatgeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
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08955591 | |
Westliches Wohnstallhaus, nördliches und südliches Seitengebäude sowie östliche Scheune eines Vierseithofes | Untere Dorfstraße 32 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jh., Kern älter | stattlicher Hof der späteren Holzbauweise, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.
Sämtliche Gebäude Erdgeschoss massiv, Obergeschoss regelmäßiges Fachwerk mit großen Gefachen, teilweise verkleidet, Giebel des Wohnstallhauses Schiefer, einige Originalfenster, Rückseite der Scheune ganz Fachwerk mit Drempel, große böhmisch verbretterte Tore, Bruchsteinsockel. |
08955593 | |
Östliches Wohnstallhaus eines Bauernhofes | Zur Mühle 1 (Karte) |
um 1800 | Obergeschoss Fachwerk, Teil der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung.
Erdgeschoss massiv, liegendes Fenster, Obergeschoss Fachwerk, rundum verkleidet (Schiefer). |
08955592 | |
Nördliches Seitengebäude und westliche Scheune eines Vierseithofes | Zur Mühle 5 (Karte) |
um 1850 | große Baukörper eines landschaftsgestaltenden Hofes, heimatgeschichtlicher Wert.
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08955597 |
Höckendorf
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Westliches Wohnhaus, nördliches Seitengebäude und östliche Scheune eines beachtlichen Vierseithofes | Höckendorf 2 (Karte) |
um 1894 | schönes Ensemble in Fachwerkbauweise aus dem späten 19. Jh., baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
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08955616 | |
Nördliches Wohnstallhaus (Nr. 9), westliches und östliches (Nr. 11) Seitengebäude sowie südliche Scheune eines Vierseithofes | Höckendorf 9; 11 (Karte) |
Schlussstein bez. 1811 | entscheidend bildprägendes, am Hang gelegenes Fachwerk-Ensemble mit baugeschichtlicher und wirtschaftsgeschichtlicher Bedeutung.
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08955617 | |
Westliches Wohnstallhaus, zwei Seitengebäude und nördliche Scheune eines Vierseithofes | Höckendorf 12 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jh. | Teil der älteren Ortsstruktur, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
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08955628 | |
Gasthof mit westlichem Seitengebäude und gegenüber liegender Scheune | Höckendorf 15 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jh. | Gasthaus zeittypischer Putzbau mit schlichter Fassade, Seitengebäude und Scheune in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
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08955626 | |
Westliches Wohnstallhaus, östliches Seitengebäude und zwei Scheunen eines Vierseithofes | Höckendorf 20; 22 (Karte) |
um 1800 | strukturbildendes Element der alten Dorfbebauung, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
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08955613 | |
Spritzenhaus des Ortes | Höckendorf 35 (neben) (Karte) |
Anfang 20. Jh. | ortsgeschichtliche Bedeutung.
Eingeschossiger Putzbau mit zwei rundbogigen Toren, Gliederung durch Backsteinelemente an Gewänden, Kranzgesims, Walmdach, Zahnschnitt. |
08955627 | |
Häuslerhaus | Höckendorf 40 (Karte) |
Anfang 19. Jh. | Obergeschoss Fachwerk, gut im originalen Sinne erhalten, baugeschichtlich und heimatgeschichtlich bedeutend.
Erdgeschoss massiv mit Porphyrgewänden, Obergeschoss Fachwerk, Giebel verkleidet. |
08955619 | |
Nördliches und südliches Seitengebäude sowie westliche Scheune eines Vierseithofes | Höckendorf 48 (Karte) |
1739 | alle drei Gebäude in Fachwerkbauweise und aus unterschiedlichen Entstehungszeiten, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
alle Gebäude mit Krüppelwalmdach. |
08955620 | |
Nördliches Wohnstallhaus, östliches und westliches Seitengebäude sowie südliche Scheune eines Vierseithofes | Höckendorf 49 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jh. | stattlicher Bauernhof in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
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08955622 | |
Südöstliches Wohnstallhaus eines Bauernhofes | Höckendorf 54 (Karte) |
Mitte 19. Jh. | Obergeschoss Fachwerk, besitzt entscheidenden Anteil am Ortsbild, baugeschichtlich von Bedeutung.
Erdgeschoss massiv, durch liegende Fenster verändert, Obergeschoss noch zwei Seiten Fachwerk, verkleidet, originale Fenstergrößen. |
08955624 | |
Stallscheune und kleines Seitengebäude eines Vierseithofes | Höckendorf 55 (Karte) |
Mitte bis 2. Hälfte 19. Jh. | straßenbildprägender Hof am Ortseingang, baugeschichtlich von Bedeutung.
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08955623 |
Höfchen
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Bogenbrücke auf einem Wanderweg entlang der Zschopau | (Karte) | 18. Jh. | baugeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung.
hohe Brücke entsprechend der Geländetopographie, Brückenbau aus Feld- und Bruchsteinen mit Brüstungsmauer, Ergänzung durch Ziegel. |
08962330 | |
Staumauer der Talsperre Kriebstein mit Schieberhaus und Kraftwerk | (Karte) | 1927–1929 | erste Betonguss-Staumauer Sachsens, technik- und architekturgeschichtlich von Bedeutung, bemerkenswert die Gestaltung in Sichtbeton mit expressionistisch anmutenden Elementen.
Krone erhöht und befahrbar gemacht, horizontale Gliederung mit in Abschnitte eingeteilten Überlaufzonen. |
08962296 | |
Wohnhaus | Am Wald 1 (Karte) |
Fachwerk Mitte 19. Jh. | Fachwerkbau aus der Mitte des 19. Jahrhunderts mit interessanter Umbau-Lösung zu Beginn des 20. Jhs., baugeschichtlich von Bedeutung.
Erdgeschoss und Giebel massiv, eine Seite Fachwerk, Krüppelwalmdach, Dachhäuschen. |
08962290 | |
Häuslerhaus | Am Wald 3 (Karte) |
Mitte 19. Jh. | Obergeschoss Fachwerk, wichtig für das Ortsbild, baugeschichtlich von Bedeutung.
Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Frackdach. |
08962289 | |
Wohnhaus (ohne Anbau) | Am Wald 4 (Karte) |
Mitte 19. Jh. | Obergeschoss Fachwerk, Teil der Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung.
Erdgeschoss massiv, Obergeschoss drei Seiten Fachwerk, Giebel Schiefer. |
08962288 | |
Weitere Bilder |
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Burg Kriebstein: Burganlage mit Zufahrtsbrücke, zwei Torpfeilern, Torhaus, Hauptgebäude, Wohnturm, Küchenbau, Brunnenhaus und Stützmauern (siehe auch Sachgesamtheit 09304820, gleiche Anschrift) | Kriebsteiner Straße 7 (Karte) |
wohl 1384–1407 (Burg, Halle) | über der Zschopau gelegener Bergsporn mit sehr gut erhaltener malerischer Burganlage von baugeschichtlicher, kunstgeschichtlicher, landschaftsgestaltender und überregionaler Bedeutung.
Anlage oberhalb der Zschopau auf ovalem Grundriss. Die Halle mit zweijochigem Rippengewölbe, die Kapelle ein Einstützraum mit Wandmalereien (biblische Darstellungen und Heiligenlegenden), um 1420, im fünfgeschossigen Wohnturm heute Renaissancesaal, Barock- und Biedermeierzimmer, im Alten Festsaal Wandmalereien mit dem Hl. Christophorus und Hl. Hieronymus im Gehäus, die Balkendecke 1. Hälfte 16. Jh. Im Bauernsaal der Alexiusaltar, um 1520, ehemals im Eremitenkloster Waldheim. Der Neue Festsaal im Hauptgebäude Mitte 16. Jh. |
08962332 |
Weitere Bilder |
Sachgesamtheit Burg Kriebstein mit folgenden Einzeldenkmalen: Burganlage mit Zufahrtsbrücke, zwei Torpfeilern, Torhaus, Hauptgebäude, Wohnturm, Küchenbau, Brunnenhaus und Stützmauern (siehe Einzeldenkmale 08962332, gleiche Anschrift) sowie der Burgberg als Sachgesamtheitsteil | Kriebsteiner Straße 7 (Karte) |
ab 1384 | über der Zschopau gelegener Bergsporn mit sehr gut erhaltener malerischer Burganlage von baugeschichtlicher, kunstgeschichtlicher, landschaftsgestaltender und überregionaler Bedeutung.
Anlage oberhalb der Zschopau auf ovalem Grundriss. Die Halle mit zweijochigem Rippengewölbe, die Kapelle ein Einstützraum mit Wandmalereien (biblische Darstellungen und Heiligenlegenden), um 1420, im fünfgeschossigen Wohnturm heute Renaissancesaal, Barock- und Biedermeierzimmer, im Alten Festsaal Wandmalereien mit dem Hl. Christophorus und Hl. Hieronymus im Gehäus, die Balkendecke 1. Hälfte 16. Jh. Im Bauernsaal der Alexiusaltar, um 1520, ehemals im Eremitenkloster Waldheim. Der Neue Festsaal im Hauptgebäude Mitte 16. Jh. |
09304820 |
Weitere Bilder |
Rittergut Kriebstein: Drei Wohnhäuser (Nr. 8, 9, 15), ein Wohn- und Wirtschaftsgebäude (Nr. 10, 11, 12) und eine Scheune (Nr. 14) des Rittergutes Kriebstein | Kriebsteiner Straße 8; 9; 10; 11; 12; 14; 15 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | ortsbildprägende Hofanlage mit baugeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung.
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08962294 |
Wohnhaus/Verwaltungsgebäude (Sitz des Talsperrenzweckverbands) und Bootsschuppen | Kriebsteiner Straße 51 (Karte) |
1910/1920 | im Heimatstil errichtetes Gebäude, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
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08962295 | |
Wohnstallhaus und Scheune eines Zweiseithofes | Moritzfelder Straße 1 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jh. | Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, Scheune Fachwerkkonstruktion, Bestandteil der Siedlung an der Moritzfelder Straße, baugeschichtlich von Bedeutung.
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08962293 | |
Seitengebäude und Scheune eines Zweiseithofes | Moritzfelder Straße 2 (Karte) |
um 1800 (Stallscheune) | beide Gebäude in Fachwerkbauweise, Bestandteil der Siedlung an der Moritzfelder Straße, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
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08962292 | |
Wohnstallhaus | Moritzfelder Straße 4 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | Obergeschoss Fachwerk, Bestandteil der Siedlung an der Moritzfelder Straße, weitgehend authentisch erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung.
Erdgeschoss massiv, Obergeschoss rundum Fachwerk, verbrettert, Giebel Schiefer, originale Fenstergrößen. |
08962291 | |
Westliches Seitengebäude (Stallscheune) und südliche Scheune eines Vierseithofes | Mühlfeldstraße 12 (Karte) |
Ende 18. Jh. (Stallscheune) | Beispiel für die Holzbauweise, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
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08962287 | |
Häuslerhaus | Tanneberger Straße 3 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | Obergeschoss Fachwerk, Bestandteil der alten Ortsbebauung, baugeschichtlich von Bedeutung.
Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk (ehemals verbrettert), überwiegend originale Fenstergrößen. |
08962285 | |
Südliches Wohnstallhaus, östliches Seitengebäude, westliches Torhaus und nördliche Scheune eines Vierseithofes | Tanneberger Straße 5 (Karte) |
um 1710 | imposante Hofanlage mit ältester Bausubstanz im Ort, alle Gebäude in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich, wirtschaftsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.
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08962286 |
Kriebethal
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Doppelwohnhaus | Am Schloßberg 1 (Karte) |
1872 | als Beamtenwohnhaus für Angestellte der Papierfabrik errichtet, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
zweigeschossig, mit Drempel, achsensymmetrische Aufteilung, Bruchsteinmauerwerk mit Porphyrgewänden, Zwerchgiebel mit Zierfachwerk. |
08962282 | |
Papierfabrik Kriebstein (ehem.): Fabrikantenvilla, Pförtnerhaus und Remisenanlage einer ehemaligen Papierfabrik sowie Wehranlage | Am Schloßberg 7; 9 (bei) (Karte) |
um 1880 | baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung.
Der Denkmalwert der gesamten Betriebsanlage einschließlich der Nebenanlagen und der Fabrikantenvilla ergibt sich aus ihrer besonders typischen Ausprägung, ihrer Authentizität und Komplexität. Auch die baukünstlerische Qualität der Fabrikbauten, des Verwaltungsbaus und der Villa sind hervorzuheben. Durch vielfachen Abbruch, Umbaumaßnahmen bedingt durch Umnutzungen blieben nur wenige vergleichbare Papierfabriken oder auch Fabrikanlagen allgemein erhalten, so dass auch durch die Singularität derartiger Fabrikkomplexe die Denkmalwürdigkeit begründet wird. |
08962281 | |
Weitere Bilder |
Eisenbahnstrecke Waldheim – Kriebethal: Eisenbahnbrücke | An der Zschopau (Karte) |
1895/1896 | landschaftsbildprägende genietete Stahlfachwerkbrücke über die Zschopau und einen Betriebsgraben der nahegelegenen Papierfabrik, Widerlager mit seitlichen Flügelmauern aus Natursteinmauerwerk, technikgeschichtlich und eisenbahngeschichtlich von Bedeutung.
Zweifeldrige Eisenbahnbrücke mit obenliegender Fahrbahn über die Zschopau und den Untergraben der nahegelegenen Papierfabrik Kübler & Niethammer (Betriebsteil Kriebethal), zwei genietete parallelgurtige Stahlfachwerkträger mit – entsprechend der notwendigen Spannweite – unterschiedlicher Dimensionierung (großer Fachwerkträger mit 65 m Spannweite, enges Strebenfachwerk mit zur Mitte hin fallenden Streben und Pfosten, dient zugleich als Auflager für den kleineren und weniger hohen Fachwerkträger geringerer Spannweite aus weiter gestelltem Strebenfachwerk), Natursteinpfeiler auf langgezogenem Trennungsdamm mit Steindeckwerk zwischen Fluss und Untergraben, Widerlager mit seitlichen, schräg ansetzenden Flügelmauern, Gesamtlänge des Brückenbauwerks 109,25 m, Länge zw. Widerlagern 101,2 m, Breite 4,25 m, Baukosten 119.677 Mark, 1945 teilweise gesprengt, unmittelbar danach Wiederaufbau/Instandsetzung, liegt auf zwei Gemarkungen: Kriebethal (Flstk. 1/4) und Heiligenborn (Flstk. 91/2), Zur Eisenbahnstrecke Waldheim–Kriebethal (Streckenkürzel WK): eingleisige normalspurige Nebenstrecke vom Bahnhof Waldheim zum Güterbahnhof Kriebethal über eine Zwischenstation (Ladestelle Rauschenthal), in Waldheim Anschluss an die Hauptstrecke Riesa–Chemnitz, ab Güterbahnhof Kriebethal mehrere Gleisanschlüsse zu den Betriebsteilen der deutschlandweit bedeutenden Papierfabrik Kübler & Niethammer (Betriebsteile in Kriebstein, Kriebethal und Kriebenau), Streckenende unterhalb der Burg Kriebstein, zählte mit ca. 3 km Länge zu den kürzesten, aber ertragreichsten sächsischen Strecken, 1895/96 aufgrund des großen Güterverkehrsaufkommens durch die im Zschopautal ansässige Papierfabrik als Zweigbahn der Königlich Sächsischen Staatseisenbahnen errichtet (Streckenbau: Fa. Neumeister & Bischof aus Moritzburg), Grundvoraussetzung für den Bau war das Bereitstellen des notwendigen Baugrunds sowie eine 44-prozentige Beteiligung an den Baukosten sowie durch die Fa. Kübler & Niethammer, überwiegend Güterverkehr (dominiert von der Papierfabrik), zwischen 1897 und 1919 auch Personenverkehr (Ausflugsverkehr zur Burg Kriebstein), zwischen 1927 und 1929 ab Kriebstein weiterführendes Ladegleis zur Baustelle der Staumauer der heutigen Talsperre Kriebstein, 1945 Sprengung der zwei Zschopaubrücken in Kriebethal, im selben Jahr noch Wiederaufbau/Reparatur, auch zu DDR-Zeiten nach Wiederaufnahme der Produktion im VEB Papierfabrik Kriebstein reger Güterverkehr, erst 1998 Stilllegung der Zweigstrecke. |
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Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges | August-Bebel-Straße (Karte) |
nach 1918 (Kriegerdenkmal) | ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Porphyrmonolith mit Namen der Gefallenen, darauf ruhender Löwe, mit Polygonmauer und kleiner Treppe. |
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Arbeiterwohnhaus einer Siedlung | August-Bebel-Straße 1; 2 (Karte) |
1881 | Doppelhaus mit Brunnensteg 4, 5, im Kontext mit der Papierfabrik erbaut, daher ortsgeschichtliche Bedeutung, siehe auch August-Bebel-Straße 3, 4/Brunnensteg 2, 3 sowie Turnerstraße 1, Turnerstraße 2, 3, 4, 5 und Brunnen Turnerstraße 6.
Doppelwohnhaus, Bruchsteinmauerwerk mit Porphyrgewänden und -eckquaderung, sehr flaches Satteldach. |
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Arbeiterwohnhaus einer Siedlung | August-Bebel-Straße 3; 4 (Karte) |
1881 | Doppelhaus mit Brunnensteg 2, 3, im Kontext mit der Papierfabrik erbaut, daher ortsgeschichtliche Bedeutung, siehe auch August-Bebel-Straße 1, 2/Brunnensteg 4, 5 sowie Turnerstraße 1, Turnerstraße 2, 3, 4, 5 und Brunnen Turnerstraße 6.
Doppelwohnhaus, Bruchsteinmauerwerk mit Porphyrgewänden und -eckquaderung, sehr flaches Satteldach. |
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Häuslerhaus | August-Bebel-Straße 11 (Karte) |
Anfang 19. Jh. | Obergeschoss Fachwerk, Teil des alten Ortsbildes, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.
traufständig, Erdgeschoss massiv, Winterfenster, Obergeschoss Fachwerk, Fenster mit Sprossung, Giebeldreieck verbrettert. |
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Weitere Bilder |
Papierfabrik Kriebstein AG, Kübler & Niethammer: Südlicher Bereich der Papierfabrik (Nr. 1) mit Kraftwerk, Schleiferei, Esse, Wasserturm und Produktionshalle, nördlicher Bereich mit ehemaliger Schleiferei mit Wasserturbine, Schlosserei, Produktionsgebäude 1 und 2 sowie Gasthof (Nr. 3) und Feuerwehrhaus (Nr. 5) | Bauhofstraße 1; 3; 5 (Karte) |
um 1900 (Produktionshalle) | baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung.
Neben dem Altwerk zweites Produktionsgebäude der 1856 gegründeten Papierfabrik.
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Arbeiterwohnhaus einer Siedlung | Brunnensteg 2; 3 (Karte) |
1881 | Doppelhaus mit Brunnensteg 2, 3, im Kontext mit der Papierfabrik erbaut, daher ortsgeschichtliche Bedeutung, siehe auch August-Bebel-Straße 1, 2/Brunnensteg 4, 5 sowie Turnerstraße 1, Turnerstraße 2, 3, 4, 5 und Brunnen Turnerstraße 6.
Doppelwohnhaus, Bruchsteinmauerwerk mit Porphyrgewänden und -eckquaderung, sehr flaches Satteldach. |
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Arbeiterwohnhaus einer Siedlung | Brunnensteg 4; 5 (Karte) |
1881 | Doppelhaus mit Brunnensteg 4, 5, im Kontext mit der Papierfabrik erbaut, daher ortsgeschichtliche Bedeutung, siehe auch August-Bebel-Straße 3, 4/Brunnensteg 2, 3 sowie Turnerstraße 1, Turnerstraße 2, 3, 4, 5 und Brunnen Turnerstraße 6.
Doppelwohnhaus, Bruchsteinmauerwerk mit Porphyrgewänden und -eckquaderung, sehr flaches Satteldach. |
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Wohnhaus | Olga-Zimmermann-Straße 6 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung.
Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, verschiefert, originale Fenstergrößen, rückwärtig Anbau. |
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Wasch- und Trockenhaus mit Wäschemangel | Schulstraße 3 (Karte) |
Ende 19./Anfang 20. Jh. | Teil der anliegenden Arbeitersiedlung, sozialgeschichtlich von Bedeutung.
eingeschossig, ein Drittel massiv, zwei Drittel Fachwerk mit Kopfbändern, zwischen den Ständern Lamellen zur Belüftung. |
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Arbeiterwohnhaus mit Ladeneinbauten | Turnerstraße 1 (Karte) |
1881 | im Kontext mit der Papierfabrik erbaut, daher ortsgeschichtliche Bedeutung, siehe auch August-Bebel-Straße 1, 2/Brunnensteg 4, 5 und August-Bebel-Straße 3, 4/Brunnensteg 2, 3 sowie Turnerstraße 2, 3, 4, 5 und Brunnen Turnerstraße 6.
zweigeschossiger Bruchsteinbau mit Porphyrgewänden und -eckquaderung, mit Ladeneinbauten und zurückgesetztem Dachgeschoss. |
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Arbeiterwohnhaus | Turnerstraße 2; 3; 4; 5 (Karte) |
1881 | im Kontext mit der Papierfabrik erbaut, daher ortsgeschichtliche Bedeutung, siehe auch August-Bebel-Straße 1, 2/Brunnensteg 4, 5 und August-Bebel-Straße 3, 4/Brunnensteg 2, 3 sowie Turnerstraße 1 und Brunnen Turnerstraße 6.
eingeschossiger Bruchsteinbau mit Drempel, Porphyrgewänden und -eckquaderung, kleine Eingangstreppe, Dachüberstand. |
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Brunnen | Turnerstraße 6 (Karte) |
um 1880 | als Verbindungsglied zwischen zwei Arbeiterwohnhäusern errichtet, im Kontext mit der Papierfabrik erbaut, daher ortsgeschichtliche Bedeutung.
als Verbindungsglied zwischen zwei Gebäuden errichteter Brunnen mit Relief (Rehdarstellung). |
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Wohnhaus | Turnerstraße 11 (Karte) |
Schlussstein bez. 1791 | stattliches Wohnhaus mit Fachwerk auch in beiden Geschossen, Seltenheitswert, baugeschichtlich von Bedeutung.
Erdgeschoss teilweise massiv, Türgewände aus Holz, Schlussstein, rechts vom Eingang noch Fachwerk, Obergeschoss Fachwerk, ein Fachwerk-Teil im Obergeschoss einriegelig, recht kräftige Ständer, Giebeldreieck verbrettert, Dach Schiefer, originale Fenstergrößen |
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Reichenbach
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Häuslerhaus | Mittelstraße 14 (Karte) |
Anfang 19. Jh. | Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung.
Erdgeschoss massiv, verändert, Obergeschoss Fachwerk, Frackdach, giebelseitig kleine Anbauten. |
08962329 | |
Häuslerhaus | Mittelstraße 21 (Karte) |
Ende 18. Jh. | Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung.
Erdgeschoss Bruchsteine, verputzt, Obergeschoss einriegeliges Fachwerk, Giebel verputzt, baufällig. |
08962326 | |
Alte Schule: Ehemalige Schule | Spielstraße 2 (Karte) |
bez. 1835 | Obergeschoss Fachwerk, ortsgeschichtlich von Bedeutung.
traufständig, Erdgeschoss massiv, Porphyrgewände, profilierter Türsturz mit Zahnschnitt, kleine Treppe, Obergeschoss Fachwerk, die Giebel massiv, originale Fenstergrößen. |
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Südliches Seitengebäude (Torhaus) und nördliche Scheune eines Vierseithofes | Südstraße 7 (Karte) |
um 1800 | baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
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Nordwestliches Seitengebäude und südwestliche Scheune eines ehemaligen Gasthofs | Waldheimer Straße 8 (Karte) |
lt. Auskunft 1782 (Stallscheune) | beide Gebäude in Fachwerkkonstruktion, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
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Hauszeichen vom gegenüberliegenden ehemaligen Gasthof | Waldheimer Straße 9 (Karte) |
bez. 1782 | ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Epitaphform, Relief eines Trompeters zu Pferd, flankiert von Pilastern, Inschrifttafel: Kurfürstl. sächs. privilegierter Gasthof zum Goldenen Trompeter – 1782. |
08962322 | |
Königlich-Sächsische Meilensteine (Sachgesamtheit): Meilenstein | Waldheimer Straße 14 (vor) (Karte) |
nach 1858 (Meilenstein) | verkehrsgeschichtlich von Bedeutung.
Sandstein, halbrunder Abschluss. |
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Wohnstallhaus, Scheune und zwei Seitengebäude eines Vierseithofes | Waldheimer Straße 16 (Karte) |
letztes Drittel 19. Jh. | Beispiel für die späte Holzbauweise, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
alle Gebäude saniert |
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Südliches Wohnstallhaus, östliches Seitengebäude und nördliche Scheune eines Vierseithofes | Waldheimer Straße 19 (Karte) |
18. Jh. | gutes Beispiel für die Holzbauweise, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
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Östliches Wohnstallhaus, nördliche Stallscheune, südliches Seitengebäude und westliche Scheune eines stattlichen Vierseithofes | Waldheimer Straße 23 (Karte) |
um 1870 | Bestandteil der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
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Anmerkungen
- Die Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.